Vom Suchen und Finden der Liebe von Punika (Neuer Titel!!! Auch noch nicht das Beste, aber ich arbeite dran) ================================================================================ Kapitel 22: Stück für Stück? ---------------------------- Heute mal kein Vorwort! Nur ein einfaches... Hallo!! ***Rückblick*** "Maron Kusakabe?!" "Hallo, hier ist Praxis Dr. Petersen. Er lässt ihnen ausrichten, dass ihre Blutergebnisse da sind. Möchten sie vorbei kommen?" "Das ist im Moment schlecht. Ich sitte gerade das Baby der Nachbarin. Könnte sie mir das Ergebnis nicht so mitteilen?" "Ja, kein Problem. Nach dem, was hier steht, kann ich ihnen gratulieren. Sie sind schwanger!" ***Rückblick Ende*** RUMS!! "Verdammte Scheiße... dieses verfluchte Bücherregal" Chiaki war gerade dabei ein neues Buch zum lesen zu suchen, da viel das gesamte Bücherregal von der Wand. Seit dem er nicht mehr zur Schule ging, hatte er schon sechs Bücher gelesen. Und das in 4 Tagen. Heute war schon der fünfte Morgen, an dem er nicht wie gewohnt aufstand und zur Schule ging. Die Lehrer würden wahrscheinlich denken, er wäre krank, denn er glaubte nicht, dass Miyako irgendetwas sagen würde. Sie wusste ja selbst nicht, was mit ihm los war, auch wenn sie es sich denken konnte. Auch sie hatte Maron Briefe geschrieben, genau wie Chiaki, nur mit dem Unterschied, dass sie Antwort bekam. Sie wollte Chiaki ja die Briefe zeigen, ihm sagen, dass es Maron gar nicht so gut bei ihren Eltern gefiel, aber er öffnete ihr ja nicht mal die Tür. Was sollte sie also machen? ****************************** "Sch-schwanger?" "Ja schwanger. Ich bin schwanger. Mama, das ist für dich ein genauso großer Schock wie für mich, aber..." "Aber? Aber was? Hätten wir dich doch bloß nie hier her geholt! So ein Flittchen!" "Wie bitte? Ihr? Papa hat sich doch bis her kein eiziges mal blicken lassen und du, ja, du bist auch nie zu Hause. Und wenn doch, dass telefonierst du, oder liest den neuen Klatsch und Tratsch. Um mich kümmerst du dich doch einen Scheißdreck!" "A-also, dass muss ich mir in meinem Haus nicht bieten lassen! Wer bezahlt denn die teuren Tanzstunden?" "Auf die kann ich gut und gerne verzichten. In Momokuri hatte ich wenigstens Freunde. Die waren mir mehr eine Familie als ihr es jemals werden könntet, auch wenn ihr es noch so wollen würdet." "Auf jeden Fall wirst du diesen Kind nicht in die Welt setzten, so lange du bei mir wohnst. Was sollen denn meine Freundinnen denken. Das ich eine Schlampe als Tochter habe? Nein!! Gleich morgen fahren wir zum Arzt und reden über eine Abtreibung!" "Abtreibung? Du willst im Ernst, dass ich das Kind abtreibe? Vergiss es! Ich bringe keinen Menschen um, auch wen er noch nicht mal geboren ist. Und erst recht nicht, wenn es mein Kind ist!" "Du willst es also behalten?" "Natürlich!" "Gut, wenn du es behalten willst, dann sehe ich keine andere Möglichkeit, als dich vor die Wahl zu stellen! Entweder deine Eltern, oder das Kind." "Du willst mich also entscheiden lassen, ob ich weiter ignoriert werden will und in einem Haushalt leben, in dem meine Meinung scheiß egal ist, oder diesem Kind, das in mir heranwächst, die Liebe zu geben, die mir so sehr gefehlt hat? Dann fällt mir diese Entscheidung nicht schwer! Ich packe meine Koffer!" "Pah... mach doch was du willst! Billiges Flittchen nennt man Mädchen wie dich. Wie willst du dieses Kind denn groß ziehen. Ohne Geld, ohne Job, ohne Dach überm Kopf. Wir werden dir mit Sicherheit keine Wohnung mehr bezahlen!" "Das ist auch gar nicht nötig. Der Vater des Kindes, ist angehender Arzt. Seinem Vater gehört ein riesiges Krankenhaus und ich denke, da wird wohl noch ein Bettchen frei sein, für mich und mein Kind!" BUM!! Maron hatte die Tür zu ihrem Zimmer zugeschmissen, warf sich auf ihr Bett und schluchzte in die Kissen. So hatte sie ihre Mutter nun wirklich nicht eingeschätzt! Wie konnte sie sie nur vor die Wahl zwischen einem Kind, ihrem Kind, und sich selbst stellen? Und die Sache mit Chiaki? Sie hatte das nur gesagt, um ihrer Mutter klar zu machen, dass sie nicht auf sie angewiesen war. Aber konnte sie denn wirklich so ohne weiteres einfach zurück, bei Chiaki klingeln und sagen: Hey Chiaki, na altes Haus, wie geht's dir so. Ich wollt einfach mal vorbei schaun und sehn wie's dir geht. Ach übrigens... du wirst Vater! Nein, das konnte sie unmöglich machen. Aber er hatte ein Recht es zu erfahren und sie wollte es ihm sagen. Persönlich. Doch wie lange sie brauchen würde, bis sie sich endlich dazu überwunden hatte, wusste sie noch nicht. Aber ein war klar. Sie musste jetzt erst mal wieder zurück nach Japan! ****************************** DING DONG ...................... DING DONG ...................... DING DONG DING DONG DING DONG "Chiaki, verdammt jetzt mach die Tür auf!" *Oh nö... was will Yashiro denn hier?* Chiaki lag im Bett. Mit Schal, dicken Socken und 39°C Fieber. Er hatte sich eine richtig schöne Erkältung geholt. Wie er das angestellt hatte, wusste er selbst nicht, aber das war im im Moment auch so ziemlich egal. Und jetzt stand auch noch Yashiro vor seiner Tür. Da hatte er jetzt echt keinen Nerv für! "Chiaki, wenn du jetzt nicht auf der Stelle auf machst, dann rufe ich den Schlüsseldienst!" "..................." "Okay, du hast es so gewollt...... Hallo... ja, hier Nagoya. Ich rufe an, weil mir die Türe zugefallen ist, als ich schnell zu meinem Nachbarn ging, um etwas Milch zu holen und ich habe keinen Schlüssel. Im Orleans. Siebter Stock. In 10 Minuten hier? Großartig. Vielen Dank." "Yashiro, bist du denn von allen guten Geistern verlassen, den Schlüsseldie...." "Ich wusste, dass du dann auf machst! Ich hab doch gar nicht angerufen! Aber jetzt, lass mich erst mal rein... danke" "Du.... argh!", regte sich Chiaki auf. Hatte sie ihn doch tatsächlich verascht! "Wie sieht es denn hier aus?! Hast du noch nie was von aufräumen oder Staubwischen gehört?", brüllte Yashiro aus der Küche. "Ich bin krank. Ich lag im Bett." "Krank?", sie steckte den Kopf aus der Tür und sah Chiaki, der noch immer im Wohnzimmer stand, an. "Oh, du bist wirklich blass. Was hast du denn?" "Fieber." "Okay, du gehst ins Bett und ich koche dir eine schöne Suppe. Dann bist du bald wieder fit!" "Yashiro, was willst du hier?" "Dein Vater hat mich geschickt. Die Schule hat angerufen, warum du seit einer Woche nicht mehr da gewesen wärst. Du kannst dir sicher denken, wie sehr sich dein Vater aufgeregt hat. Na ja, ich konnte ihn dann davon überzeugen, dass ich mal bei dir vorbei schaue. Wie man sieht, gerade rechtzeitig. Ich bleibe einfach so lange hier, bis es dir wieder gut geht. Und dann kannst du auch wieder zur Schule gehen. Es ist ja schließlich dein letztes Jahr. Ich koche jetzt die Suppe und du, ab ins Bett!" "Warum hab ich bloß die Tür auf gemacht?" Chiaki schleppte sich zurück ins Bett und ließ sich dann in dieses fallen. ***Drei Tage später*** "Einmal bis Momokuri bitte" "3.70 Euro" Maron stieg in den Bus und setzte sich ganz nach hinten. Sie hatte beschlossen mit Chiaki zu reden. Noch heute. Seit zwei Tagen war sie nun wieder in Japan. Hatte in einer dreckigen Jugendherberge geschlafen, denn was anderes konnte sie sich nicht leisten und jetzt. Ja, jetzt würde sie mit ihm reden. Es zumindest versuchen. Vielleicht wollte er ja gar nichts mehr mit ihr zu tun haben, jetzt, nachdem sie ihn erst so eiskalt hatte sitzen lassen und nach all den Briefen, die sie nicht beantwortet hatte. Sie hatte wirklich Angst. Angst davor, zurück gewiesen zu werden, so wie von ihren Eltern. Sie hatte Angst, vor dem, was er sagen würde, wenn sie ihm erzählt, dass sie schwanger war und wie er reagieren würde. Sie hatte einfach Angst vor der Zukunft. MOMOKURI konnte Maron fett an der Anzeigetafel im Bus lesen. Hier musste sie raus. Der Bus hielt und sie stieg aus. Jetzt noch etwa 20 Minuten laufen, dann würde sie das Orleans erreichen, ihn erreichen. ***************************** Soooo.... hier hör ich für heute erst mal auf. Ich weiß net, was ich euch noch schreiben kann... Also... vielen Dank, an alle bisherigen Kommischreiber und den vielleicht noch kommenden! *knuuuutscha* Punika Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)