Auf dem Schicksalspfad von Luna_22 (Was wenn sich das Leben zum Schlechten wendet?) ================================================================================ Kapitel 7: Das endgültig neue Leben ----------------------------------- Erst einmal: ES TUT MIR WAHNSINNIG LEID. Ich weiß, dass ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe und es auch keine neuen Kapitel gab. Mir fiel einfach nichts ein, besonders weil es ja traurig sein musste und ich immer guter Laune war. Ich habe wahrscheinlich vier Mal angefangen und musste es immer wieder löschen. Aber ich bedanke mich für die lieben Commis und hoffe, dass man mich noch nicht ganz vergessen hat. Nun gebe ich endlich das siebte Kapitel frei und ihr könnt es lesen.^^ Ach ja, es wird sich nun, auch wenn man es noch nicht ganz sieht, langsam zum Ende neigen. Das waren meine letzten Worte, für dieses Kapitel. Und nun viel Spaß beim Lesen.^^ Kapitel 7: Das endgültig neue Leben Ihre fiebrigen Augen schauten hoch zur Decke, nahmen aber sonst nichts von der Umgebung wahr. Langsam hob und senkte sich ihr Brustkorb, während sich sonst nichts an ihr bewegte. Marron lag im Krankenhaus, nach dem sie Fynn gefunden und sofort Chiaki gerufen hatte. Sie war etwas unterkühlt gewesen, aber das hatte sie schnell wieder geregelt. Ihr sonstiger Zustand machte Chiaki mehr zu schaffen. Ihre Augen blickten immer auf den gleichen Punkt an der Decke und nur manchmal sah er wie sich Tränen ihn ihnen bildeten und langsam ihre Wangen hinabflossen. Den Grund konnte er sich aber nicht erklären, genau so wie der kleine Engel es konnte. "Ist ihr Zustand immer noch der gleiche?", fragte Fynn hoffnungsvoll doch durch das Kopfschütteln vom Arzt wurde sie zerstört. "Ich weiß wirklich nicht was in dieser Nacht geschehen sein mag. Vielleicht hat es auch etwas mit Noyn zu tun, der ja auch verschwunden ist. Ach, ich versteh es nicht. Sie ist wieder vollkommen gesund, doch sie sieht aus als ob sie eine schwere Krankheit hätte. Ich verliere die Hoffnung." Chiaki setzte sich auf einen freien Stuhl und legte die Hände über sein Gesicht. Wie konnte er Marron nur helfen? Immer wenn er sie ansah, zerbrach ihm das Herz. Ihre Augen, die glasig waren und keinen Ausdruck zeigten, ihre Haut die blass war und nicht mehr die normale Bräune zeigte, ihre Lippen, die sich zu einem schmalen Strich zusammenbissen und sich nicht öffneten. Eine ganze Woche ging das schon so und der Zustand wollte sich nicht bessern. Seine Tochter hatte heute Geburtstag und nicht einmal richtig freuen konnte er sich deswegen. Kyoko würde ihn mit Kanna heute abholen, um gemeinsam einen schönen Tag zu machen, aber was sollte dann mit Marron passieren? Zwei Stunden später, kam eine wunderschöne Frau in das Krankenhaus mit einem kleinem Mädchen an der Hand. "Ist das nicht die Frau von Dr. Nagoya? Dann muss die Kleine seine Tochter sein. Was für ein Glück der junge Mann doch hat. Er ist also nicht mehr frei, hätte man sich ja denken können.", flüsterten die Schwestern, als sie sahen, dass sich Kyoko zu ihrem Mann begab. Denn nur die wenigen im Krankenhaus wussten, dass die beiden verheiratet waren und auch noch beide hier arbeiteten. Chiaki hob seinen Kop und sah in die großen Augen von Kanna. Sie lächelte und zeigte auf die Tür mit Marron drinnen. Aber Chiaki schüttelte den Kopf. "Marron ist sehr krank, du kannst da nicht einfach so rein, meine Kleine.", er setzte sie auf einen Stuhl und ging sich mit Koyko umziehen. Kanna schaute auf die Tür mit der Nummer 389 und plötzlich öffnete sie sich einen Spalt breit. Voller Neugier ging sie rein und sah die Frau die sich so oft um sie gekümmert hatte. Marron hatte sich wirklich sehr verändert, aber dem Kind schien das nicht viel auszumachen. Ohne Bedenken setzte sie sich neben das Bett auf einen Stuhl und schaute in die zwar geöffneten Augen von Marron, die aber sonst leer waren. Eine leblose Hülle, die nichts ausdrückte außer Trauer und Schmerz. Kannas kleine Hände berührten ihr Gesicht und berührten Marrons Augen, dann die Stirn und dann die blassen Hände. Ihre kleinen, runden Augen, zeigten keinen Abscheu und ihre warmen Hände berührten sie, ohne jegliche Bedenken. Marron's Mundwinkel bewegten sich nach oben und ihre Augen blickten zur Seite. Das erste richtige Lebenszeichen seit einer Woche. Man hörte Schritte und dann Chiakis Stimme. "Kanna, wie bist du denn hier rein gekommen? Du sollst doch nicht immer....Marron? Marrron, oh Gott, du bist wach.", der junge Mann sank auf die Knie und nahm ihre Hand in seine. Die Worte drangen zwar nicht zu ihr, aber trotz allem breitete sich eine Wärme in ihr aus. Ein Gefühl der Geborgenheit und nicht der ständigen Einsamkeit. Wieso lag sie hier? Wer war dieser Mann, mit diesem kleinen Kind? Wer war die Frau, die grade ins Zimmer reinstürmte und ihr freundlich entgegen lächelte? Warum fühlte sie sich so glücklich, in diesem elenden Zustand? "Marron, hörst du mich? Ich bin so froh, das du wieder wach bist, wir dachten schon, du würdest nicht mehr aufwachen." Chiakis Hände umschlangen immer noch ihre Hand und seine Augen strahlten auf sie hernieder. Kyoko stand daneben und lächelte beide von der Seite an. Marron schaute ihn an: "Wer sind sie denn?", kam es leise, aber deutlich, über ihre Lippen. Chiaki stockte und auch Kyoko hielt in ihrer Bewegung inne. Flüsternd brachte Chiaki seinen Namen heraus. Marron's Augen schauten ernst zu ihm auf. "Woher kennen sie meinen Namen? Und was mach ich hier überhaupt?", sie versuchte sich aufzurichten und schaffte es auch halbwegs. Chiaki lächelte. "Nein sie können mich nicht kennen, sie erinnern mich nur an jemanden und ich bin Arzt, daher kenn ich ihren Namen." Ihr Blick wurde verständnisvoll und sie lächelte ihn an. Kyoko schaute ihn verblüfft von der Seite aus an und hörte weiter zu, dass Chiaki gedachte Marron schon nach zwei weiteren Tagen aus der Klink zu lassen. Ohne weitere Worte, zog er seine Frau und sein Kind aus dem Krankenzimmer und schloss die Tür. Sie war auf sich allein gestellt und nun würde sie es endgültig schaffen. Kyoko fragte nicht nach. Es war ganz allein seine Entscheidung. Es war besser so, für alle und besonders für Marron. Auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln. Nach zwei Tagen wurde Marron tatsächlich entlassen und konnte nach Hause gehen. Sie wusste wer sie war, sie wusste wo sie wohnte, sie kannte Miyako und auch Akito, der sie mit einem Handkuss begrüßte, sie kannte ihren Beruf und sie kannte ihre Schüler. Sie kannte Fynn und ihren Auftrag die Welt vor Dämonen zu bewahren und nur das zählte. Alles andere war Vergangenheit, die tief in ihrem Herzen vergraben war und vielleicht nie wieder zum Vorschein kommen würde. Ein kleiner Anhänger hing an ihrem Hals und sie nahm ihn nicht ab, auch wenn sie nicht verstand warum und woher sie ihn hatte. Er gefiel ihr und gab ihr Schutz. Das zumindest fühlte sie tief im Innern. Es war der von Noyn. "Fynn ich bin wieder da und gleich wieder weg.", rief sie durch die Wohnung, nachdem sie von der Arbeit wieder kam. "Wohin willst du denn so eilig?", fragte der kleine Engel und stemmte ihre Hände in die Hüften. "Da ich doch im Krankenhaus lag, musste ich meine Verabredung mit Akito platzen lassen und nun wollten wir es nachholen." Sie verschwand in ihrem Zimmer und man hörte Geräusche, als ob sie den Schrank auseinander nehmen wollte. Empört flog der Engel ins Zimmer: "Das geht nicht, du hast wieder einen Auftrag. Der Dämon ist einem Familienhaus, am anderen Ende der Stadt. Ich weiß genau wo es ist." Der Kopf vom Mädchen erschien aus dem Schrank und sie schien zu überlegen. "Ich mach es nach unserem Essen. Ist das in Ordnung?", fragte sie und setzte einen klein Mädchen Blick auf. Widerwillig stimmte Fynn ihr zu, dieser Akito gefiel ihr nicht, schon seit Anfang an fühlte der Engel eine starke Aura um ihn. Aber Marron würde es abstreiten, dass wusste sie und so musste sie alleine weiter nachforschen. Weit war sie bisher aber nicht gekommen. Alles was in seinen Unterlagen stand stimmte mit seinen Erzählungen überein und auch ein Bild in einer Universität zeigte sein Gesicht. Er war ein harter Brocken, aber Fynn würde nicht so schnell aufgeben. "Ich hoffe ich komme nicht zu früh.", lächelte Akito, als er vor Marrons Tür stand und sie betrachtete. Sie hatte ein blaues Kleid an, was ihr bis zu den Knien reichte und sich eng an ihren Körper schmiegte. An ihrem Hals war ein dunkelblaues Halstuch befestigt und auch ihre Schuhe waren in dem gleichen Farbton. Ihr Geruch war einer weißen Oleanderblüte gleich und sie lächelte ihn mit einem Engelslächeln an. Akito stand etwas versteinert da und fuhr sich mit der Hand durch seine Haare. "Sie sehen....wunder...schön ...aus.", stotterte er und wunderte sich selber darüber. "Danke sehr und lassen sie das Sie. Ab jetzt werden wir uns duzen.", erklärte sie und schloss die Haustür auf. Weiterhin etwas verwirrt starrte er ihr nach und begab sich auch zum Aufzug. Marron war etwas nervös und starrte gequält auf den Boden, doch nachdem sie sich in das große Auto gesetzt hatten und dem Chauffeur befohlen wurde zu fahren, taute sie etwas auf und fing mit ihm über belangloses zu reden. Sie redete über ihren Vater und ihrer Kindheit über Miyako und die Schule, außerdem das ein Turnier für ihre Schülerinnen vor der Tür stand. Auch er redete über seine Vergangenheit und wie er entdeckt worden war. Sie hielten bei einem sehr noblen Restaurant und Marron wurde wieder etwas unbehaglich zu mute. "Sie tun so viel für mich und ich kann mich kaum revanchieren." "Müssen sie auch nicht, ihre Anwesenheit, reicht mir voll und ganz und ist besser als jedes Geld der Welt.", damit begab er sich auf die Türen zu. Marron lächelte und musste schon zugeben, das dieser Mann vieles verborgen hielt und sie war gespannt es herauszufinden. Auch, wenn er kaum älter als sie war, verhielt er sich älter und erwachsener. Wahrscheinlich lag es an seinem Beruf, der ja nicht ohne war. Sie setzten sich in eine Nische und bestellten ein Essen der extra klasse, wobei Marron wieder etwas verlegen wurde. "Dieses Essen schmeckt besser, wenn man nicht weiß was es ist.", lachte Akito und nahm sich ein seltsames Stück Fleisch. Die Stunden vergingen und beide unterhielten sich sehr nett. Die große Standuhr im Restaurant klingelte zur zehnten Stunde. Marron hatte ihren Auftrag nicht vergessen und sie wollte Fynn nicht enttäuschen. "Es tut mir wirklich leid, aber ich muss nun nach Hause, es ist recht spät und ich muss morgen leider früh aufstehen. Danke schön für den wunderschönen Abend." Langsam stand Marron auf und auch Akito verlies seinen Platz. "Ich muss ihnen danken, ich habe mich schon lange nicht mehr so gut unterhalten." Er reichte ihr ihre Jacke und sie warf sie sich schnell drüber. Gerade als sie gehen wollte, hielt er sie fest. "Soll ich dich nicht nach Hause bringen?" "Nein, danke ich muss noch einen kleinen Umweg machen.", lehnte sie ab und wollte gehen, doch er hielt ihren Arm immer noch fest. Akito schaute ihr in die Augen und sah dort ein kleines Funkeln, das schon sehr lange nicht mehr vorhanden war. Ihre Lippen kamen immer näher, bis sie sich plötzlich verschlossen. Das Mädchen errötete, lächelte noch einmal und ging. Der junge Mann stand vor dem Restaurant und schaute ihr nach. "Marron Kusakabe.", flüsterte er und ging auch. Fynn kam ihr schon entgegen geflogen. "Du bist spät.", neckte sie Marron, die sich aber nicht beirren ließ. "Ich bin genau richtig, außerdem war der Abend heute zu schön. Du kannst mich nicht ärgern." Sie streckte Fynn die Zunge aus, holte ihr Kreuz raus und verwandelte sich. "Jeanne d'Arc ist wieder da.", schrie sie in die Nacht und ihre Augen strahlten um die Wette mit den Sternen. Hinter ihnen erschien eine Gestalt. "Schön das du wieder da bist, Jeanne." Die Gestalt von Dark Jean erschien aus dem trüben Geäst und folgte der noch ahnungslosen Marron. ------------------------------------------------------ So, dass war es auch schon mit diesem Kapitel. Och einmal lasse ich euch nicht warten. Denn nun stehen keine Arbeiten in der Schule an und ich habe etwas mehr Freizeit. Vielleicht kommt nächste Woche schon das nächste Kapitel, aber ich will nichts versprechen.^^ Meine Schreibblokade ist auch verschwunden und ich denke ich schaff das schon. Hoffentlich bleibt ihr mir weiter treu, noch einmal entschuldige ich mich, dass es so lang gedauert hat. Eure Luna^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)