New Team - New Luck ?? von JoeyB (*-: Tala x Max :-*) ================================================================================ Kapitel 20: This one thing -------------------------- Hallo! Danke für die Kommentare ^-^ Ich bin immer noch fassungslos, wie viele Leute TalaxMax lesen *strahl* Das ist so toll! Ein Rare-Pairing mit viele Anhängern! *freu* Eigentlich wollte ich das Kapitel früher online stellen, weil ich es schon vorgeschrieben habe (genau wie das nächste Kapitel), aber ich habe den Block verlegt, in dem das stand. Jetzt hab ich aber ein bisschen in meinem Zimmer herumgekramt und ihn unter meinem Bett gefunden *stolz desu* Ich werde auch jetzt schon das nächste Kapitel abtippen – zur Sicherheit <.< Tut mir Leid, dass es wieder so lange gedauert hat. Ich strenge mich wirklich an, euch nicht zu lange warten zu lassen, aber das ist bei meiner Schusseligkeit schwierig. Ich habe übrigens beschlossen, ab jetzt vor jedes Kapitel (auch in anderen FFs) einen kurzen Rückblick zu schreiben, damit ihr nicht erst überlegen müsst, was als letztes passiert ist. Das finde ich immer lästig, wenn ich FFs weiterlese, bei denen ich etwas länger hab warten müssen. Dann weiß man nicht mehr genau, wie weit die Geschichte war. Rückblick: Im letzten Kapitel haben sich Tala und Max geküsst und Tala hat endlich zugegeben, ein bisschen in Max verknallt zu sein (angeblich nicht mehr), wollte jedoch keine Beziehung oder ähnliches, weil er als Teamleader keinem Kollegen eine Sonderstellung geben wollte. Als Max ihn darauf hingewiesen hat, dass auch Mobbing eine Art der Sonderstellung sei, haben sich die beiden gestritten und schließlich hat Max Tala damit gedroht, den anderen zu erzählen, dass er schwul ist. Tala ist ausgerastet, hat Max mehrfach geohrfeigt und ihm schließlich, als Bryan gekommen ist, angekündigt, dass er noch nicht fertig mit ihm sei. Er hat den verheulten Max alleine in seinem Zimmer zurückgelassen und ist zu Bryan in die Küche raus gegangen. ------- Max sank auf Talas Schreibtischstuhl zusammen. Er fühlte sich mehr als nur miserabel. Aus der Küche hörte er, wie sich Tala und Bryan unterhielten. Er presste erneut die Hände auf seine wie Feuer brennenden Wangen. Warum verdammt nochmal hatte er sich nicht einfach gewehrt? Max schluchzte leise und presste sich dann wie ertappt die Hand auf den Mund. Wenn er jetzt lautstark angefangen hätte, in Talas Zimmer zu heulen, dann hätte er sein eigenes Todesurteil unterschrieben. Bryan hätte ihn nämlich gehört und Tala wäre sauer geworden. Er hätte ihn wieder geschlagen. Und sich weiterhin über ihn lustig gemacht. Und nicht zuletzt stand noch dieser Kuss im Raum. Was hatte Tala damit bezwecken wollen? Gehörte das irgendwie zu seinem perversen Plan, Max fertig zu machen? Oder war der Kuss spontan gewesen, weil Tala plötzlich einfach den Drang verspürt hatte, ihn zu küssen? Aber dann hätte er doch etwas sanfter sein können! Max seufzte leise. Er traute sich weder zu weinen, noch das Zimmer zu verlassen. Stattdessen stand er auf und ging zu dem Spiegel, der an Talas Schrank hing. Seine Augen waren gerötet, die Haare zerzaust und seine Wangen fühlten sich nicht nur an wie Feuer...Max seufzte und begann dann, seine Haare zurecht zu zupfen. „... Max nicht hier?“, konnte er Bryan fragen hören. „Nein“, antwortete Talas Stimme gedämpft. „Hockt wahrscheinlich in einem kleinen Busch und heult sich wegen irgendwas die Augen aus.“ Max schluckte schwer. Ein weiteres, dieses Mal sehr leises Schluchzen entwich seiner Kehle. Und neue Tränen rollten die schmerzenden Wangen hinunter. Er wischte mit seinem Ärmel erneut über sein Gesicht und sah sich dann in Talas Zimmer um. Auf dem Schreibtisch lag ein Brieföffner aus Metall, den er hoch hob. Schön kühl... Er drückte den Brieföffner gegen eine seiner Wangen und setzte sich auf Talas Schreibtischstuhl. Dann öffnete er einen der Schreibblöcke, die auf dem Tisch standen. Ein paar der Seiten waren eng beschriftet, jedoch leider auf kyrillisch. Und Max machte keine großartigen Fortschritte beim Russisch-Lernen, weshalb er nur gelegentlich ein paar Buchstaben entschlüsseln konnte. Also schloss er den Block wieder und blätterte etwas lustlos in der Autozeitschrift, die halb darunter gelegen hatte. Dann fiel ihm etwas auf... Er verschob das Magazin und grinste leicht. Unter der Zeitschrift mit den Autos lag ein weiteres Magazin, auf dessen Titelseite ein ziemlich nackter Mann abgedruckt war. Irgendwie überraschte es Max nicht, sondern bestätigte vielmehr sein Denken über Tala. Ein Heftchen mit nackten Kerlen, schön versteckt unter einem männlich-kernigen Automagazin. Das war typisch. Vermutlich versteckte Tala es normalerweise gründlicher (außerdem war sich Max ziemlich sicher, dass Tala mehr als nur ein solches Magazin besaß), hatte es aber nur notdürftig abgedeckt, damit Max es nicht auf den ersten Blick sehen konnte. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass Max alleine in seinem Zimmer bleiben würde. Max warf das Magazin zurück auf den Schreibtishc und sah sich weiter um. Neben dem Bett stand eine Wasserflasche aus Glas. Auch diese hob er hoch und presste sich gegen die andere Wange. Es half tatäsächlich ein wenig. Von Bryans und Talas Gespräch hörte er nur noch leise Fetzen. Vermutlich waren die beiden ins Wohnzimmer gegangen. Plötzlich hörte Max wieder Schritte und eine Tür fiel zu. Beinahe zeitgleich öffnete sich Talas Zimmertür und der Rotschopf trat wieder in den Raum. Max ging einen Schritt rückwärts, sodass er gegen den Spiegel stieß. „Was machst du da?“, fragte Tala eiskalt und ging zum Fenster, um es zu öffnen. Max stellte schnell die Flasche wieder auf den Boden und legte den Brieföffner zurück auf den Schreibtisch. „Zum Kühlen“, murmelte er. „Aha“, sagte Tala und setzte sich auf sein Bett. Eine Zeit lang schwiegen sich die beiden an. Max vermied es, seinen Teamleader anzusehen. Der Schrecken über Talas plötzlich Wutausbruch saß noch zu tief in ihm. Und er wusste, dass er jetzt eine einfache Entschuldigung nicht mehr akzeptieren würde; das hatte sich Tala vorhin endgültig verbaut. Er war zu weit gegangen. Er hatte eindeutig nicht das Recht dazu, Max zu schlagen! Warum konnte er nicht, wie andere Menschen auch, einfach über seine Gefühle reden, statt sie an Max auszulassen? „Du kannst dich jetzt verpissen“, meinte Tala plötzlich. Nun beging Max doch den großen Fehler, Tala anzusehen. Er saß im Schneidersitz auf seinem Bett und starrte die Wand an. Ein paar lose Strähnen fielen ihm ins Gesicht und die Augen waren halb geschlossen. Max schluckte leicht. Er konnte Tala nicht hassen. Er konnte es zwar versuchen, aber es war hoffnungslos. Tala hatte etwas an sich, das es Max unmöglich machte, ihn komplett zu verabscheuen. Er konnte doch auch nett sein! Schließlich hatte er Max erst vor etwa einer halben Stunde erzählt, was in bedrückte. Vielleicht hatte er ja deshalb so schlechte Laune! Trotzdem war sein Verhalten nicht richtig. Aber wie sollte Max ihm das klarmachen? „Das war ein Rausschmiss“, erklärte Tala nach einer Weile, ohne Max anzusehen. „Wenn du dich mir gegenüber so verhältst, solltest du dich nicht wundern, wenn mir mal aus Versehen herausrutscht, was du für Wichsvorlagen in deinem Zimmer einlagerst“, platzte aus Max heraus. Er wusste, dass es falsch war, so mit Tala zu reden, aber er konnte nicht anders. Und irgendetwas musste er doch sagen. „Ich weiß nicht, was du meinst“, erwiderte Tala scharf. Max zog das Heft mit dem nackten Mann auf der Titelseite aus dem Zeitschriftenstapel heraus. „DAS meine ich“, sagte er und fächerte sich lässig mit dem Magazin Luft zu. Tala sah ihn nachdenklich an. Schließlich versuchte er es anders: „Wieso sollte dir jemand glauben?“ „Weil Heftchen mit nackten Typen in deinem Zimmer herumliegen?!“, schlug Max vor. „Ich könnte behaupten, du hättest sie mir untergeschoben“, konterte Tala und stand wieder von seinem Bett auf. Er ging auf Max zu. Der Blondschopf drückte sich gegen den Spiegel. Tala blieb direkt vor ihm stehen und blickte von oben auf ihn herab. Als Max das kalte Funkeln in Talas klaren Augen sah, schluckte er leicht. Scheinbar hatte er wieder zu viel gewagt. „Bitte schlag' mich nicht“, flüsterte er, ohne es wirklich zu wollen. Tala sagte nicht dazu, sondern starrte ihn weiterhin böse an. Schließlich meinte er kühl: „Das brauch' ich noch, Schätzchen.“ Er nahm Max das Magazin aus der Hand. „Vielen lieben Dank.“ Er warf das Heft auf das Bett. „Und da ich jetzt lieber mit meiner Wichsvorlage allein sein würde... Da ist die Tür.“ Er deutete hinter sich. Max versuchte, an Tala vorbei zu gehen, doch der Rotschopf packte ihn plötzlich am Arm und hielt ihn fest. „Lass' los“, sagte Max leise. Tala erwiderte nichts, sondern musterte Max eingehend von oben bis unten. Dann legte er vorsichtig seine freie Hand auf Max' Brustkorb. Max erstarrte. Er wusste nicht, was er sagen sollte, als Tala langsam über seinen Oberkörper streichelte, aber das war nicht weiter schlimm, da seine Stimme sowieso versagt hatte. Er zuckte leicht zusammen, als Talas Hand tiefer wanderte und prüfend auf Max' Hintern liegen blieb. Er wollte sich losreißen und aus dem Zimmer verschwinden, doch sein Körper verweigerte ihm den Dienst. „Tala“, hauchte er, mehr bekam er nicht heraus. Allmählich bekam er es mit der Angst zu tun. Er blickte hoch in Talas Gesicht. Der Rotschopf erwiderte seinen Blick und lächelte plötzlich leicht. Dann beugte er sich vor und hauchte Max einen sanften Kuss auf die Wange. „Ich will mir doch realistische Vorstellungen von dir machen können, Honey“, flüsterte er mit weicher Stimme in Max' Ohr und ließ seine Hand quälend langsam nach vorne wandern. Doch bevor er Max' Schritt erreicht hatte, stoppte er die Bewegung abrupt. „Obwohl... DAS würde mir den Spaß verderben, fürchte ich.“ Er leckte zärtlich über Max' Ohrläppchen und legte seine Hand wieder auf den Hintern des Jüngeren. Dann zwickte er ihn plötzlich und gab ihm einen leichten Klapps. „Und jetzt verzieh' dich.“ Alles Sanfte war aus seiner Stimme gewichen und nur dieser hart gesprochene Befehl blieb im Raum schweben. Max war unfähig, sich zu bewegen, weshalb Tala ihn aus dem Zimmer schob und dann die Tür hinter ihm zuknallte. Erst als der junge Amerikaner hörte, wie sich der Schlüssel im Schloss umgedreht hatte, spürte er seinen Körper wieder. Und erneut spürte er bittere Tränen über seine Wangen laufen. --- Tut mir Leid, dass das Kapitel so kurz ist, aber das nächste wird länger (da ich es schon geschriebne habe, kann ich das sogar mit Sicherheit sagen ^^) Ich freue mich wie immer über Kommentare und - was haltet ihr von der Sache mit dem Rückblick? Falls es euch stört, kann ich es auch sein lassen! Bye Nathera Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)