New Team - New Luck ?? von JoeyB (*-: Tala x Max :-*) ================================================================================ Kapitel 25: It just won't quit ------------------------------ Hi, Es tut mir Leid, dass ich in letzter Zeit so lange brauche. Danke für eure tollen Kommentare! Die bauen echt auf und wecken ungeahnte motivationen in mir *lach* Man, ich sollte demnächst doch mehr Zeit auf meine Fanfictions richten *drop* Ich hab ja schon ein richtig schlechtes Gewissen! „Hey! Aufwachen!“ Max war mit einem Schlag hellwach. Das war Ians Stimme gewesen! Ian war in seinem Zimmer! Und das, obwohl Max zusammen mit Tala in einem Bett lag... Scheiße, scheiße, scheiße! Was sollte er sagen? Dass es nicht so war, wie es aussah? „Komm' schon, Max. Es ist fast zwölf Uhr“, meinte Ian und setzte sich zu ihm auf das Bett. Er rüttelte an Max' Schulter. „Es ist ein wundervoller Tag – allein schon deshalb, weil in genau fünf Wochen die Weltmeisterschaft anfängt.“ Kein Wort zu Tala. Max blinzelte vorsichtig, um festzustellen, dass er alleine in seinem Bett lag. „Hm?“, machte er verdutzt. Wo war Tala hin? „Wo ist...?“ Ihm wurde klar, dass er diese Frage nicht laut aussprechen konnte, also beendete er sie nicht, sondern ging auf das ein, was Ian zuletzt gesagt hatte: „Die Weltmeisterschaft, klar.“ „Tala hat heute schrecklich gute Laune“, erzählte Ian. „Kommt einem fast schon unheimlich vor.“ „Achja?“ Max setzte sich auf und spürte, wie ihm ein leises Lächeln auf die Lippen schlich. Warum Tala wohl gute Laune hatte? Vielleicht wegen der vergangenen Nacht? Nein, nicht vielleicht; ganz bestimmt. Vielleicht hatte sich jetzt endlich etwas an der Einstellung des Älteren geändert. „Das Unheimliche war eigentlich nicht seine gute Laune an sich“, meinte Ian nachdenklich, „sondern vielmehr die Tatsache, dass er uns freudestrahlend verkündet hat, uns eine tägliche Zusatz-Stunde Training zu verhängen.“ „Was?“ Max sank in sich zusammen. „Noch eine Stunde?“ „Japp“, mischte sich Tala in das Gespräch ein. Er war im Türrahmen erschienen und nickte Max über seine Kaffee-Tasse hinweg zu. „Wir stehen künftig um halb fünf auf“, kündigte er, tatsächlich gut gelaunt, an. „Dann können wir um fünf Uhr mit dem Training anfangen. Wir wollen doch die Versager aus deinem alten Team besiegen.“ Er ließ sich auf dem Schreibtischstuhl nieder und nippte an seinem Kaffee. „Ich freue mich schon seit Jahren darauf, Kai endlich fertig zu machen. Das ist die Gelegenheit.“ „Lass' dich von seinen persönlichen Rachegelüsten nicht unter Druck setzen“, beruhigte Ian den Blondschopf. „Das sagt er jedes Jahr. Ich glaube, es würde ihn unglücklich machen, Kais Team tatsächlich zu besiegen, weil er dann kein höheres Ziel mehr in seinem Leben hätte.“ Er zuckte zusammen, als Tala ihm eine Packung Taschentücher an den Hinterkopf schmiss. Ian drehte sich um und fragte beinahe schon enttäuscht: „War dir dieser Kommentar nicht einmal eine richtige Kopfnuss wert?“ „Ignorier' diesen kleinen, widerlichen Masochisten am besten.“ Auftritt Bryan, ebenfalls mit Kaffee-Tasse. „Rutsch' mal.“ Er stieß Tala ein Stückchen beiseite, um sich zu ihm auf den Stuhl zu setzen. „Guten Mittag, Max.“ Talas gute Laune schien ansteckend auf ihn zu wirken, denn zum ersten Mal seit Tagen wirkte er wirklich freundlich und milde gestimmt. „Was ist heute nur mit den beiden los?“, fragte Ian und schüttelte fassungslos den Kopf, als ginge das Verhalten seiner Teamkollegen über seinen Verstand. „Erst schlafen wir alle bis mittags durch, dann gibt es noch nicht einmal Zoff deswegen... Sind heute Nacht irgendwelche Aliens gekommen und haben eure Körper in Besitz genommen?“ „Wenn es so wäre, dann würdest du jetzt mit den Aliens sprechen“, warf Max ein, der allmählich wach wurde. „Also solltest du direkt fragen: Seid ihr beide Aliens, die Talas und Bryans Körper in Besitz genommen haben?“ „Mist, unser Plan wurde von diesen unwürdigen Erdlingen durchschaut“, sagte Bryan und blickte Tala fragend an. „Was tun wir denn jetzt, X20ur?“ Tala verdrehte leicht die Augen. „Darf man nicht einfach mal gut gelaunt sein?“, fragte er ein wenig patzig und stand auf. „In 'ner halben Stunde trainieren wir. Und sobald wir auf'm Sportplatz sind, gibt es keine dummen Kommentare mehr, klar? Völliger Ernst! Die WM steht vor der Tür!“ Er verließ das Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. „Naja.“ Ian legte den Kopf schief und meinte bewundernd: „Seine gute Laune hat sich fast eine Stunde lang gehalten.“ „Sie hätte auch noch länger halten können“, gab Max zu bedenken, „wenn wir sie ihm nicht kaputt geredet hätten.“ Bryan winkte ab. „Ein Tala ohne schlechte Laune ist wie Weihnachten ohne Schnee – es ist zwar möglich, aber es wirkt unecht.“ Nach dem Training blieb ihnen nicht viel Zeit, sich zu duschen und frische Kleidung anzuziehen, da Mr Dickenson einen kurzfristigen Besuch angekündigt hatte. Er war offensichtlich ziemlich spontan nach Moskau geflogen, um irgendwelche BBA-Geschäfte klären zu können und hatte dann beschlossen, mal zu sehen, wie es dem russischen Team ging. Während seine Teamkollegen sich noch umzogen, räumte Tala hastig ein paar persönliche Dinge aus dem Wohnzimmer. „Ich musste nicht ein einziges Pornoheft wegräumen“, erzählte er ein wenig überrascht, als das Team sich schließlich im Wohnzimmer versammelte. „Was ist eigentlich los mit euch? Hier wohnen vier Jungen in der Blüte ihrer Jugend und nirgendwo liegen versaute Hefte herum!“ „Du versteckst deine doch auch in deinem Zimmer“, meinte Max locker und erinnerte sich an das Magazin mit nackten Männern, das er bei Tala gefunden hatte. „Du hast Pornohefte?“, fragte Bryan amüsiert. „Also, ich habe so etwas nicht nötig!“ „Hast du etwa genug Sex, um auf Selbstbefriedigung verzichten zu können?“, fragte Ian derart überrascht, dass Max hätte schwören können, Ian wüsste nichts von Bryans Sexleben. Bryan blieb die Antwort erspart, da es in diesem Moment an der Tür klingelte. „Max', mach' auf!“, befahl Tala und setzte sich auf die Couch. „Und biete dem Arschloch...“ - „Musst du Mr Dickenson immer so nennen?“ - „Ja, muss ich. Biete ihm etwas zu Trinken an. Ich selbst bringe es nicht über's Herz, diesem Fettsack etwas anzubieten...“ „Eigentlich ist er nett, Tala“, fand Ian und blickte Max hinterher, der durch die Tür verschwunden war. Tala verdrehte die Augen. „Und Attila war nur ein missverstandener, etwas nervöser Menschenhasser“, gab er zurück. Bloß zwei Minuten später saß Mr Dickenson neben Max auf dem Sofa und plauderte fröhlich vom Wetter, bis er schließlich wieder auf interessante Themen zu Sprechen kam: „Bereitet ihr euch gut für die WM vor?“ „Wir sind gerade erst vom Training gekommen“, erwiderte Tala mit einem derart gekünstelten Lächeln, dass Max sich an Mr Dickensons Stelle ziemlich verarscht vorgekommen wäre. „Wunderbar.“ Mr Dickenson tätschelte Max' Schulter. „Ich finde es klasse, dass ihr Max so herzlich in eurem Team aufgenommen habt! Die Bladebreakers machen sich ständig Sorgen. Sie wollten mir nicht glauben, dass Max sich hier wohl fühlt.“ Er lachte fröhlich. „Ich würde ja vorschlagen, dass du ihnen einen Brief schreibst, um sie zu beruhigen, aber momentan sind sie schwer zu erreichen, weil sie quer durch Europa reisen, um zu trainieren.“ Er schien plötzlich einen Gedankenblitz zu haben. „Wollt ihr nicht auch mal eine Trainingsreise machen?“ „Nein“, sagte Tala sofort. „Wir verwenden unsere gesamte Zeit auf das Training. Eine Reise würde uns nur ablenken.“ „Achso.“ Mr Dickenson runzelte leicht die Stirn. „Aber ihr kommt doch zu den Showkämpfen vor der WM, oder? Die anderen Teams freuen sich alle schon auf ein Wiedersehen.“ „Nein“, sagte Tala wieder. „Wir bleiben, solange es möglich ist, hier.“ „Oh.“ Der Manager der BBA schien ein wenig enttäuscht zu sein. „Und wann wollt ihr anreisen?“ „Ein Tag vor dem offiziellen Beginn der WM reicht uns“, antwortete Tala sofort. Max runzelte die Stirn. „Wirklich?“, fragte er. „Ich finde, es wäre...“ „Ein Tag vorher reicht aus“, unterbrach ihn Tala und warf ihm einen strengen Blick zu. „Das ist schade“, fand Mr Dickenson. „Wir haben ein schönes Programm für die Teams geplant. Zum Fördern der Freundschaft, des Zusammenhalts und... Alles in Ordnung, Tala?“ „Wir trainieren vor der WM lieber“, meinte Tala, dessen Gesicht mittlerweile so steif wirkte, als sei es in Fels gemeißelt. „Aber...“ Mr Dickenson räusperte sich. Er schien aufzugeben. „Dann möchte ich euch nicht länger stören“, meinte er etwas unglücklich. „Wag' es ja nicht, mir in offiziellen Gesprächen zu widersprechen!“, fuhr Tala Max gereizt an, nachdem Mr Dickenson die Wohnung verlassen hatte. „Ich bin der Teamleader, also rede ich mit dem Dicken!“ Max seufzte schwer. „Gerade weil du unser Teamleader bist, musst du stellvertretend für uns alle sprechen. So wichtige Dinge sollten vom ganzen Team entschieden werden!“ Er blickte zu Bryan und Ian, die teilnahmslos auf der Couch saßen und sich ausschwiegen. „Wir hätten vielleicht vorher mal darüber reden sollen. Eine Abstimmung machen oder so.“ Tala verdrehte die Augen, antwortete jedoch nicht. „Idiot“, meinte er würdevoll und verließ das Wohnzimmer. Dem Knallen nach zu urteilen, war er in sein Zimmer gegangen und hatte seine Tür hinter sich zugeworfen. „Ähm, Max?“, machte Bryan vorsichtig auf sich aufmerksam. „Hm?“ „Glaub' mir, dass ich Tala ungerne in Schutz nehme“, meinte Bryan, „aber er hat stellvertretend für das Team gesprochen. Ian und ich legen auch keinen großen Wert auf die Gesellschaft der anderen Teams. Also bist du drei zu eins überstimmt.“ Max blickte ihn fassungslos an. „Habt ihr das ohne mich abgesprochen?“, fragte er. Irgendwie fühlte er sich gerade betrogen. „Nein, haben wir nicht“, mischte sich auch Ian ein. „Müssen wir auch gar nicht, schließlich wissen wir längst, dass die anderen Teams allesamt bescheuert sind.“ „Das sind sie gar nicht“, widersprach Max. „Ihr kennt die anderen doch gar nicht!“ Bryan erhob sich. „Ich habe keine Lust, mich mit dir darüber zu streiten“, meinte er und ging in Richtung Tür. „Tut mir Leid, Max, aber ausnahmsweise sind wir mal auf Talas Seite.“ Er verließ das Wohnzimmer ebenfalls. Ian stand nun auch auf und schaltete den Fernseher an. „Wollen wir zusammen eine DVD schauen?“, fragte er Max versöhnlich. „Nein“, meinte Max bloß und ging durch die Küche in sein Zimmer. Dort saß Tala auf seinem Schreibtischstuhl und starrte die Wand an. „Das ist mein Zimmer“, merkte Max schlecht gelaunt an. „Tut mir Leid, dass dir das wunderbare Programm entgeht, dass das Arschloch ausgearbeitet hat“, meinte Tala mit einem leichten Hauch von Sarkasmus in der Stimme. „Ist bestimmt echt super.“ „Das ist mein Zimmer“, wiederholte Max und setzte sich auf sein Bett. Tala erhob sich und ging zur Tür. „Ich weiß“, sagte er. Doch statt den Raum wieder zu verlassen, drehte er den Schlüssel im Schloss um. Max blickte überrascht auf. „Was ist los?“, fragte er. Er bekam keine verbale Antwort. Tala kam auf sein Bett zu und setzte sich neben ihn. „Ich bin sauer auf euch“, sagte Max. „Also wag' jetzt bloß nicht, mich zu...“ Tala ließ ihn nicht ausreden; er hatte Max' Gesicht zu sich gedreht und seine Lippen mit den eigenen versiegelt. Max legte die Hand auf Talas Brustkorb und schob ihn von sich. „Was soll das?“, fragte er. Tala legte den Arm locker um Max' Schulter. „Ich versuche, mich mit dir zu versöhnen“, meinte er. „Indem du mich anfällst?“, fragte Max ungläubig. „Ach, halt's Maul“, murrte Tala und zog Max mit einem Ruck zu sich. Er schlang beide Arme um Max und drückte so den Oberkörper des Jüngeren gegen seinen Brustkorb. „Entspann' dich einfach, okay?“ „Du weißt hoffentlich, dass Bryan und Ian nebenan sind?“, fragte Max. „Deshalb musst du dich anstrengen, leise zu sein“, hauchte Tala in sein Ohr und küsste ihn auf die Wange. „Oder soll ich lieber heute Nacht wiederkommen, wenn die beiden schlafen?“ Max drehte sich in der Umarmung entrüstet zu ihm um. „Wer sagt denn, dass ich überhaupt will, dass du mir in meinem Bett Gesellschaft leistest?“, fragte er fassungslos über die Dreistigkeit seines Teamleaders. „Ich sage das“, bestimmte Tala mit fester Stimme. „Also – jetzt oder heute Nacht? Oder beides?“ Max verdrehte die Augen. „Du bist unmöglich“, murmelte er, rutschte aber dennoch auf Talas Schoß. „Aber wenn du es so nötig hast, Boss...“ „Oh ja, das habe ich...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)