New Team - New Luck ?? von JoeyB (*-: Tala x Max :-*) ================================================================================ Kapitel 26: Someone like you ---------------------------- Hallo! So, jetzt habe ich meine Prüfungen hinter mir und kann endlich zur Tat schreiten: Ich plane schon seit Wochen, endlich mal meine FFs wieder auf Vordermann zu bringen und das hier der erste Reich (weitere werden folgen :D) Es tut mir wirklich Leid, dass ich so lange nicht weitergeschrieben habe ;___; Und ich hoffe, dass ihr überhaupt noch Interesse an der FF hier habt *seufzt* Danke für eure lieben, aufbauenden Kommentare. Ich würde euch ja gern den Gefallen tun und einen Lemon schreiben, aber... ich glaube, das würdet ihr nicht mehr lesen wollen. Ich kann sowas einfach nicht, ok? ^^“ *verlegen* *rot werd* Tut mir Leid *sich verbeugt* (Als Information zum Verständnis einer Bemerkung in diesem Kapitel: Ich habe diese FF angefangen, während ich die zweite Staffel geguckt habe und eine Zeit lang habe ich damals geglaubt, dass Zeo ins Team der Bladebreakers kommt. Deshalb ist er in dieser FF auch ein Teammitglied von denen ^^) Viel Spaß mit dem neuen Kapitel :D „Hey, wach endlich auf.“ Eine Hand rüttelte Max grob an der Schulter. „Komm' schon, Kurze!“ Max blinzelte verdutzt und erstarrte für einen Moment. Vor ihm stand Tala, der im Arm eine rote Katze hielt und zu überlegen schien, ob er diese auf Max loslassen sollte. „Ich bin schon wach“, sagte Max hastig und setzte sich auf. Tala grinste schief und setzte Panic wieder auf dem Boden ab. „Eigentlich schade“, fand er. „Wirf' mir dieses Mistvieh bloß nie wieder ins Bett“, mahnte Max und warf einen Blick auf die Uhr. „Verdammt nochmal, Tala... Es ist halb Fünf! Draußen ist es noch dunkel!“ Tala nickte lächelnd. „Ja, ich weiß“, meinte er gut gelaunt. „Wir wollten doch eine Stunde früher mit dem Training anfangen.“ „DU wolltest“, verbesserte Max. „Los, zieh' dir was an“, sagte Tala und ging zur Tür. „Ich wecke eben die anderen beiden.“ Er verließ den Raum und ließ Max allein zurück. Grummelnd erhob sich Max und zog langsam seine Trainingskleidung an. Hatte er jetzt Lust auf Training? Nein! Als er in die Küche kam, befanden sich all seine Teamkollegen noch in ihren Zimmern. Tala war der Erste, der wieder zu ihm stieß. Er verpasste Max einen kleinen Klapps auf den Hintern, als er an ihm vorbei zum Kühlschrank ging. Max sah ihm verwundert hinterher, sagte aber nichts dazu. „Guten Morgen!“, machte Ian auf sich aufmerksam. „Gut geschlafen?“ „Kaum“, entgegnete Tala. „Ich habe gestern Nacht an der Taktik für die WM gearbeitet.“ Max runzelte die Stirn. Taktik? Tala hatte ganz bestimmt nicht an irgendeiner Taktik gearbeitet... Aber er war es ja schon gewohnt, dass Tala kein Wort über ihr Zusammensein verlor. Zusammensein? Nein, vielmehr... Was genau war das eigentlich? „Alles okay, Max?“, fragte Ian. „Du siehst nachdenklich aus.“ „Ich bin nur müde“, winkte der Blondschopf ab und zwang sich, seine Gedanken auf etwas anderes zu richten. „Ich überlege momentan, wie wir Max' Dasein zu unserem Vorteil nutzen können“, erläuterte Tala seine bisherige Aussage. „Er war doch früher mit den Bladebreakers und den All Starz gut... befreundet.“ Er verzog leicht das Gesicht, als sei es etwas Obszönes, mit dem japanischen und dem amerikanischen Team Freundschaft zu schließen. „Wenn wir ihn also gegen seine alten Freunde ins Feld schicken... Bei den Bladebreakers kann man ja immer davon ausgehen, dass Tyson früher oder später im Feld steht. Der ist von den Idioten noch am emotionalsten. Max wird also gegen Tyson kämpfen und ihn während des Matches mit seinem ganzen... Gefühlskram überschütten. Wir waren doch mal Freunde und Ich vermisse euch alle so sehr.“ Er grinste breit. „Das ist doch ein perfektes Ablenkungsmanöver!? Ich wette, der Fettsack springt voll darauf an.“ „Er hat im letzten Jahr ziemlich viel abgenommen“, sagte Max leise und setzte sich an den Küchentisch. „Hm?“, machte Tala verdutzt, als habe er nicht damit gerechnet, dass einer seiner Teamkollegen etwas zu seinen Plänen sagen könne. „Der Fettsack hat abgenommen“, konkretisierte Max und konnte es nicht verhindern, dabei ein wenig giftig zu klingen. „Er ist trotzdem ein emotionales Wrack“, beschloss Tala. „Ist er nicht“, widersprach Max. „Du bist vielleicht eins, aber Tyson nicht.“ Er zog die Obstschale zu sich und griff nach einem Apfel. Ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob dieser schon gewaschen war, biss er hinein. Er musste sich irgendwie von Tala ablenken. Tala presste kurz die Lippen aufeinander und schien sich zu sammeln. „Ich kenne Tyson gut genug, um zu wissen, dass er sich durch so ein Freundschaftsgehabe von einem Kampf ablenken lassen würde“, meinte er ernst. „Das ist aber unfair“, fand Max. „Ich kann gerne gegen Ray oder Kai oder Zeo oder wen-auch-immer antreten, aber nicht gegen Tyson. Ich möchte nicht dadurch gewinnen, dass ich einen Freund vom Match ablenke.“ „Wieso soll das unfair sein?“, ärgerte sich Tala. „Es ist doch sein Problem, wenn er darauf anspringt! Kai und Ray würden das doch auch nicht machen!“ „Dann kann ich ja gegen einen der beiden kämpfen“, beharrte Max darauf. Er hatte sich schon vor Wochen geschworen, nur das Team zu wechseln und nicht seinen Charakter zu verändern. Er würde nicht mit unfairen Mitteln kämpfen, auf keinen Fall. Tala stöhnte entnervt auf. „Bryan, sag' doch auch mal was!“, fuhr er den Jugendlichen an, der neben ihm stand und etwas fragend dreinschaute. „Wirklich unfair ist das nicht“, stimmte er schließlich seinem Teamleader zu. „Ihr geht ja beide mit denselben Voraussetzungen in den Kampf hinein – Ihr ward früher mal Freunde und...“ „Wir sind immer noch Freunde“, unterbrach ihn Max kühl und biss wieder von seinem Apfel ab. „Aber red' nur weiter.“ Bryan verdrehte die Augen. „Okay, dann seid ihr immer noch Freunde, meinetwegen. Aber sieh' es mal von der anderen Seite: Dich könnte das doch auch fertig machen. Vielleicht planen die Bladebreakers sogar, dich abzulenken, damit du verlierst.“ „Die Bladebreakers haben es nicht nötig, solche Tricks anzuwenden“, entgegnete Max. „Und vielleicht hast du sogar Recht – Was, wenn ich mich emotional nicht dazu bereit sehe, gegen mein altes Team zu kämpfen?“ „Du bist jetzt in unserem Team, also tust du gefälligst, was ich dir sage!“, meinte Tala gereizt. „Und jetzt hör' schon auf, zu diskutieren!“ Er drehte sich um und stapfte in den Flur. „Jetzt zieht er seine Schuhe an und beschließt, dass wir ohne Frühstück sofort zum Training müssen“, prophezeite Ian, der bislang schweigend am Toaster gestanden und die Diskussion verfolgt hatte. Er wickelte ein paar Sandwiches in Küchenpapier ein. Tala trat wieder in den Raum. „Wir trainieren sofort“, verkündete er mit finsterer Miene. „Kommt!“ Max erhob sich und biss schnell nochmal von seinem Apfel ab. „War ja klar“, murmelte Ian und drückte sowohl Bryan als auch Max jeweils ein Sandwich in die Hand. „Ihr solltet ihn mittlerweile eigentlich beide gut genug kennen“, fügte er mit einem etwas giftigen Blick hinzu, bevor er Tala in den Flur folgte. „Wir gehen in die Pizzeria und essen da“, verkündete Ian, als Tala die tägliche Mittagspause eingeläutet hatte. Tala verzog das Gesicht. „Ihr seid Sportler! Warum müsst ihr ständig diesen fettigen Kram fressen?“, mokierte er sich, ohne dabei jedoch allzu ernst zu wirken. Er jagte seine beiden Teamkollegen schließlich täglich lange genug um den Sportplatz, um sicher zu sein, dass sie niemals zunehmen würden. „Wir müssen etwas feiern“, sagte Ian. „Und was?“, fragte Tala grantig. „Sag' ich nicht.“ Ian zwinkerte Max verschwörerisch zu. „Wir feiern gar nichts“, mischte sich Bryan gereizt ein. „Ich will einfach nur Pizza essen, du kleine Pest!“ Ian verdrehte leicht die Augen. „Keine Sorge, wir sind rechtzeitig wieder beim Training“, beschwichtigte er Tala. „Willst du nicht mitgehen?“, wandte sich der Rotschopf an Max. „Dann habe ich wenigstens mal meine Ruhe vor euch Kindern.“ „Nein“, sagte Max bloß. Offenbar war das irgendeine Sache zwischen Bryan und Ian – da wollte er sich nicht einmischen. Bryan schulterte seine Tasche und ging einfach los. „Du bist auch ein bisschen gereizt heute“, stellte Ian verdutzt fest, schnappte sich seine Sachen und rannte hinterher. Irgendwie tat er Max fast schon Leid. Aber auch nur solange, bis er merkte, dass Tala sich ebenfalls wortlos auf den Weg machte. „Hey, warte gefälligst“, beschwerte er sich und eilte seinem Teamleader hinterher. „Was soll denn das?“ „Ich habe versucht, dich im Park auszusetzen“, erklärte Tala todernst. „Mit etwas Glück hättest du nicht allein zu unserer Wohnung zurück gefunden.“ „Das hättest du vor ein paar Wochen machen müssen“, entgegnete Max schnippisch. „Jetzt ist es zu spät und du wirst mich nie wieder los.“ „Zerstör' mir nicht meine letzten Hoffnungen“, beschwerte sich Tala. Max lachte. „Warum tust du eigentlich immer so, als hättest du schlechte Laune?“, fragte er. „Lächle doch mal!“ Die Antwort darauf war ein düsterer Seitenblick des Älteren. „Und warum tust du immer so, als seist du ein Arschloch?“, fragte Max. „Du kannst doch auch nett sein. Fändest du es nicht schöner, wenn dich die Leute mögen würden?“ „Nein“, sagte Tala knapp. „Aber...“ „Halt' die Fresse“, unterband Tala weitere Ausführungen. „Erklär' mir lieber, warum du glaubst, dass ich nur so tue, als sei ich ein Arschloch.“ „Naja.. Manchmal bist du doch nett“, sagte Max wieder. „Vielleicht tue ich ja dann nur so, als sei ich nett“, sagte Tala. „Das könnte zu meinem perfiden Plan gehören, dich zu Dingen zu bringen, die du nicht tun würdest, wenn du mich für das Arschloch halten würdest, das ich eigentlich bin.“ Max seufzte lautlos. Warum versuchte er eigentlich immer wieder, Tala zu verstehen? Es war doch sinnlos! „Du solltest doch eigentlich am besten wissen, dass ich kein netter Mensch bin“, fuhr der Rotschopf fort. „Du flennst doch alle paar Tage los, weil ich dir wieder eins auf's Maul gegeben habe.“ Max verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja. Natürlich“, sagte er kühl. „Bist du stolz darauf?“ „Kann sein“, kam es lässig zurück. „Sollte ich das denn sein?“ Max verdrehte die Augen und hielt Tala am Arm fest, als dieser bei Rot eine Ampel überqueren wollte. „Selbst für Arschlöcher gelten die Verkehrsregeln“, sagte er, ohne dabei auf Talas vorherige Frage einzugehen. Tala riss seinen Arm los, blieb jedoch tatsächlich stehen, wobei er sich einen düsteren Seitenblick jedoch nicht verkneifen konnte. Eigentlich war es sinnlos, sich mit Tala zu streiten. Trotzdem konnte Max nicht umhin, leicht zu grinsen, während er feststellte: „Also geht es in dieser Diskussion darum, ob du ein netter Kerl bist, der sich manchmal als Arschloch ausgibt, oder ein Arschloch, dass sich manchmal als netter Kerl ausgibt.“ „Netter Kerl“, schnaubte Tala verächtlich. „Na, klar...“ „Was ist denn so schlimm daran, nett zu sein?“, fragte Max und bemühte sich, mit Tala Schritt zu halten, als die Ampel grün wurde. „Nichts“, meinte Tala arglos. „Aber es geht doch nicht darum, was ich sein sollte, sondern was ich tatsächlich bin. Und das ist eben das Arschloch.“ „Aber...“ „Find' dich damit ab!“ Sie hatten ihre Wohnung erreicht und Tala schloss mit einem eleganten Dreher des Handgelenks die Haustür auf. Max folgte ihm in den Flur und schlüpfte aus seinen Schuhen. „Kochst du?“, fragte Tala, der gerade seine Jacke aufhängte. „Ich schieb' gleich 'ne Fertigpizza in den Ofen“, meinte Max und folgte seinem Teamleader in die Küche. Tala verdrehte die Augen. „Pizza. Immer müsst ihr Idioten Pizza essen! Allein der Klang dieses Wortes macht mich aggressiv!“ Max lachte und umarmte Tala von hinten. „Pizzaaa“, hauchte er ihm ins Ohr. „Ich dreh' dir gleich den Hals um“, knurrte Tala. Max beugte sich vor und küsste Tala kurz auf die Wange, bevor er den Älteren wieder losließ und sich vorsichtshalber einen Meter von ihm entfernte. Tala drehte sich etwas verdutzt zu ihm um und grinste dann schief. „Ach, mach' doch, was du willst“, murmelte er. „Ich geh' solange in mein Zimmer.“ Damit wandte er sich ab und ging auf seine Zimmertür zu. „Weißt du was, Tala?“, fragte Max plötzlich und musste selbst darüber lächeln, dass ihm diese Worte in den Sinn kamen. „Ich glaube, du irrst dich.“ Verwunderte drehte sich Tala noch einmal zu ihm um. „Hm?“, machte er fragend. „Würdest du dir ein bisschen Mühe geben, wärst du gar nicht das Arschloch“, fand Max. „Und du müsstest es auch nicht sein.“ Tala lachte leise, schüttelte ein wenig resignierend den Kopf und verschwand dann in seinem Zimmer. Die Tür schloss er ausnahmsweise mal nicht ab. Hm... Ich glaube, allmählich kriegen die beiden die Kurve *grübel* Ich würde mich wie immer über Kommentare freuen (ihr dürft auch gern über Fehler, die langen Wartezeiten und was euch sonst noch stört meckern, wenn ihr wollt) LG, Joey Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)