Mirrow of true soul von Raiku (Ein echtes Hundeleben) ================================================================================ Kapitel 5: Part 5 ----------------- Titel: Mirrow of true soul Teil: 5/6 Fandom: Yu-Gi-Oh Autor: Raiku E-Mail: raikuchan@freenet.de Pairing: Herrchen x Hündchen (Im wahrsten Sinne des Wortes) Rating: PG-14 Warnungen: Silly, Humor.. weitere kommen noch XD Disclaimer: Diese Charaktere gehören nicht mir und ich mache auch kein Geld damit bla bla Komment: Soa ^_^ Hier ist auch schon das nächste Cap, hab mich wegen den lieben Kommis extra mal beeilt XD Nya das is wahrscheinlich das vorletzte Cap dieser Fic hm... vielleicht mach ich auch noch eins dazwischen mal sehn... aber das letzte wird eh ne herausforderung X_x weils da noch nen paar sachen gibt, die ich nicht zu verbinden weiß. XD" Nya erstmal viel spaß beim lesen ^^ und achtet nicht auch manche dumme fehler die vorkommen können >.< Ich hab nie lust zu betalesen. Einige Stunden waren nach der Ankunft des Brünetten vergangen, in denen sich dieser in sein Büro zurückgezogen hatte um noch etwas zu arbeiten. Joey war stillschweigend mit in das Arbeitszimmer gekommen und hatte sich vor das große Panoramafenster gelegt, um sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Zufrieden brummend hatten sich die braunen Augen geschlossen und ließen es somit zu, dass ihr Besitzer etwas döste. Seufzend lehnte sich Seto in seinem schwarzen Bürostuhl zurück und massierte sich die Schläfen, arbeiten war doch immer wieder stressig, da konnte er noch so viel Erfahrung haben. Sein Hündchen beim schlafen beobachtend, nahm er sich vor sich erst einmal etwas Freizeit zu gönnen und frische Luft zu schnappen und was war da besser als ein kleiner Spaziergang mit seinem Hund? Grinsend fuhr der junge Firmeninhaber seinen Computer runter und schaltete diesen schließlich aus, bevor er aufstand und sich vor den Golden Retriever stellte. "Joey, aufwachen." Da dieser jedoch nicht wirklich geschlafen hatte, blickten dem Braunhaarigen schon wenige Momente später fragende, honigbraune Augen entgegen. "Wir gehen Gassi, also komm." Sich auf den Oberschenkel klopfend verließ Seto das Zimmer, musste jedoch vor diesem noch einige Momente auf Joey warten, der sich natürlich erst einmal ausgiebig strecken musste. "Jetzt komm schon..." Die Augen verdrehend ging der Brünette weiter, die Gänge entlang, bis er und Joey endlich in der Eingangshalle angekommen waren. Wenige Momente später hatte Seto dann auch schon eine braune Leine in der Hand, die er ungeduldig hin und herschwenkte. Mit dem anleinen war es dann doch schon schwerer, denn der Braunäugige leistete erbitterten Widerstand gegen diese Erniedrigung. "Jetzt zick doch nicht so rum... Okay, ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass du nicht so dumm bist und auf die Straße rennst, Passanten anspringst oder dergleichen und einfach auf mich hörst und bei Fuß läufst bis wir im Park sind... aber die Leine werde ich trotzdem mitnehmen." Tief seufzend steckte der Braunhaarige die Hundeleine in seine Manteltasche, nachdem er besagten Mantel angezogen hatte. "Und wehe du bist nicht brav, dann kommst du sofort an die Leine, egal wie sehr du dich dagegen wehrst." Drohend, und um seine Worte noch mehr Ausdruck zu verleihen, hob Seto den Zeigefinger. Innerlich erstaunt darüber, wie leicht man einen Seto Kaiba um den Finger wickeln konnte, wenn man nur wollte, stupste Joey den Größeren an um diesem zu zeigen, dass er verstanden hatte und die endlich gehen konnten. "Wie du das nur immer schaffst..." Augenverdrehend wuschelte er seinem Hund noch einmal durchs Fell und öffnete letztendlich die Eingangstür. Wie nicht anders zu erwarten lief der Golden Retriever brav bei seinem Herrchen, da er nicht einmal im Traum mit ansehen wollte, wie er an so einer Hundeleine hing und noch viel abhängiger von Seto war. >Geht bisher wohl doch ohne Leine, wirklich ein cleverer und gut erzogener Hund.< Grinsend verließ der junge Firmenchef das Kaibagelände auf dem seine Villa stand. Wenig später hatten sie auch schon den Park, der sich in der Nähe der Villa Seto Kaibas befand, erreicht. "Jetzt kannst du ein bisschen rumlaufen und schnuppern, aber nicht zu weit weg ja?" Ohne die staunenden Leute und Hundebesitzer zu beachten ging der Blauäugige einfach weiter den Kiesweg entlang. Doch entgegen seiner Vermutung blieb der Blondschopf weiterhin in seiner Näher und ging noch immer nahezu bei Fuß. >Was soll ich denn bitte beschnuppern? Sehe ich aus die ei Hu... Mist ich bin im Moment ja wirklich einer... das heißt aber noch lange nicht, dass ich mich wie eine benehmen muss oder?... Hey, was soll das?< Geschockt drehte sich der Golden Retriever um, realisierte, dass er sich Auge in Auge mit einem ECHTEN Hund befand und der gerade Anstalten machte an ihm herum zu schnuppern... besonders an einer gewissen Stelle. Knurrend ging der Braunäugige einige Schritte rückwärts, verkroch sich schon beinahe hinter Setos Beinen um diesem nervigen Collie zu entfliehen, doch zu diesem gesellte sich nun auch ein Labrador und ein Riesenschnauzer. Leise winselnd lugte Joey zwischen den Beinen seines Herrchens hindurch, das dieses Szenario nur etwas perplex beobachtete. >Was ist denn mit dem los? Ich hätte nicht erwartet, dass er so gegenüber seinen Artgenossen reagieren würde... wobei er bei Menschen ja eigentlich ziemlich zutraulich ist.< "Was ist denn Kleiner, so ängstlich hab ich dich gar nicht eingeschätzt..." Doch der Braunäugige dachte nicht einmal im Traum daran wieder hervor zu kommen und sich mit richtigen Hunden auseinander zu setzten, jedenfalls nicht in dieser Form. Wirklich nötig war das auch nicht, denn nach einigen Minuten riefen die Besitzer ihre kleinen, oder auch mal größeren, Haustierchen zurück. Die Hunde, die Joey eigentlich nur Begrüßen wollen, gehörten nämlich zu einer Gruppe, die sich täglich traf um zusammen mit ihren Lieblingen einen Spaziergang im Park zu machen. Wie ein braver Hund nun mal sein sollte, liefen Collie und Co auch sogleich zu ihren Frauchen und Herrchen, um sich wieder anleinen zu lassen. "Na komm, sie sind weg, gehst du dann jetzt endlich weiter und verkriechst dich nicht länger hinter mir?" Leicht grinsend schob Seto seinen Golden Retriever, der das eben Geschehene noch immer nicht ganz verkraftet zu haben schien, weiter den Weg entlang und machte sich noch ein paar Gedanken über das merkwürdige Verhalten seines Hündchens, denn bei Menschen war dieses doch ziemlich zutraulich... Doch es dauerte nicht lange, da trat schon die nächste ungewöhnliche Situation ein, die sich des Öfteren wiederholte. Um, eher widerwillig, seine Blase zu entleeren, verkroch sich der Braunäugige immer hinter einem Haufen von Sträuchern, so dass er sicher sein konnte, dass er nicht von Seto oder anderen Personen beobachtet werden konnte. Andernfalls hätte er dem Brünetten nie wieder unter die Augen treten können, sofern er sich in seiner Lebzeit jemals wieder in einen Menschen zurück verwandeln würde. So verging gut eine Stunde, in der Joey so gut es ging anderen Hunden aus den Weg ging, diese von Zeit zu Zeit auch mal leise und bedrohlich anknurrte, wenn sie wie eine Klette an ihm hingen. Schließlich machten sich die Beiden langsam zurück auf den Weg zurück zur Kaibavilla, was Joey mit Freude zur Kenntnis nahm, denn ihr Besuch im Park war für ihn alles andere als leicht gewesen. Gemächlich gingen sie die Straßen entlang, die Leine war wirklich nicht von Nöten gewesen, was Joey erleichtert durchatmen ließ. >Irgendwie ein wirklich seltsamer Hund... übermäßig schlau für meinen Geschmack... kommt scheinbar fantastisch mit Menschen zu recht, hat aber Angst vor seinen Artgenossen und verkriecht sich immer hinter etliche Sträucher... na ja, ich denke sogar Tiere haben ihre Eigenarten.< Kopfschüttelnd tätschelte Seto seinem Hund über den Kopf, der das jedoch nicht wirklich mit zu bekommen schien, da die braunen Augen auf eine Person gerichtet waren, die in einigen Metern Entfernung stehen geblieben war. Joeys Blick folgend, erkannte auch Seto bald, wer sich in das Villenviertel Dominos zu verirrt haben schien. Mit skeptischem Blick ging der junge Firmeninhaber weiter, sein Hund wollte schon auf die bekannte Person zurennen, diese freundlich begrüßen, doch da machte sie ihm schon einen Strich durch die Rechnung. //Na Joey? Wie geht's dir den so in deinem ,neuen' Körper hm? Scheinst dich ja schon dran gewöhnt zu haben.// Verwirrt starrten braune Augen auf seinen Gegenüber, wie konnte er eine Stimme hören, wenn die Person die sprach nicht einmal den Mund bewegte und auch Seto nichts zu bemerken schien? >Was ist den jetzt kaputt? Und woher weiß Yami... dass ich DER Joey bin? Und was soll hier heißen neuer Körper?< Der Blonde verstand im Moment nur Bahnhof und das Fragezeichen war schon fast auf dem Hundegesicht sichtbar. //Woher ich das weiß? Na schließlich bewohnt deine Seele wegen mir diesen Tierkörper.// Äußerlich gelassen wirkend, doch innerlich breit am grinsen betrachteten violette Augen das konfuse Hündchen. >Das soll das heißen... dir haben ich das zu verdanken, dass ich als Hund rumlatschen muss? Von Vierbeinern fast besprungen werde und mich unzivilisiert verhalten muss? WIE hast du das gemacht? Mach das sofort rückgängig... egal wie. Und überhaupt, was hast du mit meinem richtigen Körper gemacht...? Ich versteh überhaupt nicht was hier abgeht...< Wieder einmal schweiften Joeys Gedanken zu den Blessuren, die seinen Körper bedeckten. //Keine Sorge, um deine Verletzungen hab ich mich gekümmert und ich werde dir auch deinen Körper zurückgeben, aber jetzt ist dazu noch nicht der richtige Zeitpunkt. Es gibt noch eine Sache, die du zu erst regeln musst, bevor du wieder völlig du werden kannst um dieses Problem, wie ich es jetzt einfach mal nenne obwohl es das eigentlich nicht ist, zu bewältigen zu können. Wenn du jetzt schon wieder deine menschliche Form annehmen würdest, dann würden dir noch Informationen... und noch etwas anderes sollte geklärt sein, dass du mit dir selbst ausmachen kannst, sonst hat meine ganze Aktion nichts gebracht verstehst du? Ich will dir nichts böses, ich will dir nur helfen und auf diesem Weg geht es eben am besten.// Seto noch ein ,Hi' im vorbeigehen zuwerfend, ließ Yami einen mehr als verwirrten Joey zurück, der die Worte des momentan Größeren erst einmal Verarbeiten musste um überhaupt ansatzweise zu verstehen, was dieser meinte. Der Brünette hingegen ignorierte den Violettäugigen komplett, hatte sich währenddessen darum gekümmert, dass das Tor seines Grundstücks geöffnet wurde. "Joey, na komm schon." Ohne einen Blick zurück zu werfen betrat der Blauäugige wenige Augenblicke später das Grundstück, dicht gefolgt von einem Golden Retriever, der in Gedanken zu schwelgen schien. Viel würde der Blonde diese Nacht wohl nicht schlafen können, dafür war zu viel passiert, viel zu viele Gedanken schwirrten durch seinen Geist und Fragen die beantwortet werden wollten. >Ich kann also wieder ein Mensch werden... sobald ich diese, na wie soll ich sagen..., Bedingungen erfüllt habe? Aber wie soll ich das machen wenn ich nicht einmal verstehe, was das für Bedingungen sind? Und dann noch als Hund, wie soll das Möglich sein? Ich versteh einfach nicht was der von mit wollte...< Innerlich seufzend betrat Joey hinter seinem Herrchen das Gebäude, in dessen Innerem er wohl noch eine Weile zu Hause sein würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)