Die Revolution von fany10 ================================================================================ Kapitel 10: Salzburg -------------------- Eine Woche und zwei Tage aus meinem selbstfestgelegten Zeitraster gefallen ;_; Was soll ich sagen. Mist verfluchter ;p Na ja, so schlimm ist es nun auch nicht, immerhin ist mal wieder ordentlich was zusammengekommen^^ Für das letzte "Zusammengekommene" ,danke ich herzlichst für eure Kommentare!! Rie_chan: ;p Ahh, Ilias wird schon noch gütiger werden, aber alles zu seiner Zeit und Samson.....hm......du wirst sehen, hehe. Er hat viele Fans -.- Auf die namentliche Vorstellung und Herkunft des Viehs musst du dich aber noch gedulden, so kann ich dich wenigstens noch ein bisschen festklammern ;-) Krylia_9: Ein Werwolf der sich rasiert? Oh man, er würde die Hälfte der Nacht an dieser Prozedur hocken und dann irgendwann verhungern, wenn die Opfer seinen Zeitplan kennen. Aber eine erfrischende Idee ;-) Tarantulla88: Ich hoffe nicht dass du krank bist, weil Ilias dir gefällt obwohl er ein kleines Ekel ist, denn sonst teilen wir das Schicksal^^ Zumindest ist er nicht gewalttätig, aber verbal tatsächlich ganz schön schrankenlos (er ist der festen Meinung, dass er es sich erlauben kann) Kann er es? ;p Zoe-san: Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist, dich so lange nicht schlafen zu lassen, weil du nicht weißt ob es jetzt Tote gibt ;_; Jetzt kannst du ja dann den Schlaf nachholen^^ Und ich freue mich immer zu hören, dass Ilias gefällt, obwohl es natürlich auch gut ist, dass er geteilte Meinungen hervorruft- ist eben ein komplizierter Charakter, bei dem weiß man nie...... Riane: Stimmt. Jetzt wo du es erwähnst, erinnert mich das Vieh auch an einen Gargoyle (auch keine Ahnung wie man das schreibt -.-). Klar kenne ich die Serie, die Rothaarige da, mit dem Anführergargoyle. Hab immer drauf gewartet, dass die zusammenkommen und er sich wieder in einen Menschen zurückverwandelt. Ist dann irgendwie nicht dazu gekommen, oder ich habe das Ende verpasst ;_; Aber eigentlich sieht der "Tiermensch" schon noch menschlicher aus, das ist auch seine Basis ;p Und überhaupt versuche ich euch ja immer irgendwie zum Kommentare schreiben zu zwingen, dauernd muss ich mir neue Vorgehensweisen überlegen. Ist fast schon anstrengender als das Schreiben selbst, har, har ^^ FiZi: Hey, dein Referat war gut? Davon musst du mir unbedingt demnächst erzählen! Und Klausuren -.- oh je.....ich habe noch eine vor mir ;_; Wie viele sind es denn bei dir noch? Ach, das werde ich bestimmt in Bälde herausfinden^^ Und Ilias wird wohl noch so bleiben wie er uns gefallt (wir Schlimmsten ;p) Endellion: Das mieseste, fieseste und gemeinste was die gaaaanze weite Welt zu bieten hat? Das hört sich doch mal gut an^^ da muss ich diesmal glatt gnädiger aufhören. Ilias als Retter in der Not? Hm......das wird noch dauern. In seiner Nähe gibt es doch keine Gefahr, hehe (Aber ein bisschen Blut wird er schon noch schlürfen dürfen ;-)) Tasumi: Das 3. oder 4. Mal? O.o Wow, ich fühle mich geehrt. Das ist ja einer der größten Anreize schnell weiterzutippen^^ Freut mich, dass dir die FF so gut gefällt! Dann bis wirklich hoffentlich ganz bald! J Oceana: Weißt du dass ich wegen dir gerade eine neue Word Seite anfange, wo du mir nicht mal etwas Dokumentfähiges hinterlassen hast? ;p Aber wozu Dokumente, wusstest du, dass das mündliche Erzählen ausstirbt? Ok, das gehört nicht hierher -.- Jedenfalls werde ich deinem Rat folgen und die Hintergründe der Charakterbilder wohl doch weiß lassen. So viel Einfluss hast du auch mich, da siehst du es mal! Demnach, bis demnächst, wenn es wieder heißt: Nrau, Sess und Anhang :-} Ein liebes Danke an alle und viel Spaß beim Lesen. Ich werde mich mit der Fortsetzung beeilen ^^ Grüße, Fany ********************************************************** Dort hockte es wie ein Geier auf der Straßenlaterne, der darauf wartete, dass die Löwen ihrer Beute satt waren und sie den Aasfressern überließen. Hätte Ilias Lilli mehr zu trinken gegeben, dann hätte sie sich jetzt wahrscheinlich in die Hosen gemacht, schließlich waren sie nicht in der Savanne zu Afrika. Keiner der Autos, deren Anzahl sich die letzte viertel Stunde verdoppelt haben musste, hielt an, da die Insassen den Geier nicht wahrnahmen. Warum nicht?! Die Bremsen hatten zu quietschen, eine Person oder am besten mehrere auszusteigen und den Zoowärter des hiesigen Tierparks zu kontaktieren. Manchmal kam der unbändige Wunsch in einem auf, ganz einfach auf der Stelle umzukippen, damit das Schlimmste verschlafen werden konnte. Stattdessen fielen einem schier die Augen aus dem Kopf, so exakt beäugte man den Feind. Es war nicht zu erkennen in welcher Position der Typ da saß, es durfte allerdings angenommen werden, dass er ihr nicht den Hintern entgegenstreckte. Lilemour löste sich aus der Totenstarre und fing wie wild an mit den Händen zu fuchteln, in dem undankbaren Versuch eines der Autos stoppen zu wollen. "Halt! Anhalten!" Ops, der Mercedes hätte sie um ein Haare überfahren, dafür drückte der Ford Focus auf die Bremsen und hupte wie verrückt. Die Scheibe senkte sich automatisch, als ihr ein morgenmürrisch schauender Mann in der Mid Life Crisis erklärte, dass das Prostituiertenviertel irgendwo anders läge. Ohne sie zu Wort kommen zu lassen, ließ er Lilli in einer Staubwolke stehen. Der beißende Geruch der Abgase, ihr eigenes husten und die aggressive Reaktion des Mannes, brachten sie schließlich doch dazu, hyperventilierend das Weite zu suchen. Ob sie nun den Jagdinstinkt der Figur weckte, oder nicht. Der Überlebenstrieb dachte nicht nach, er handelte. Lilli wagte es nicht, sich auch nur einmal umzudrehen, zu besessen war sie von dem Gedanken daran, die Fratze direkt hinter ihr zu finden. Noch bohrten sich die Maulwurfskrallen nicht in ihren Rücken. Noch. Jeden Moment würde sie entweder gegen die nächste Laterne rennen oder an einem ganz trivialen Herzinfarkt sterben. Die romantisch anzusehenden, aber unebenen Kopfsteinpflaster behinderten das nahtlose Vorankommen im Turbogang. Nein! Schrie Lilli und obwohl ihr Atem in einer diamantenen Wolke gefror, konnte sie keinen Laut herausbringen. Ihre Augen nahmen gerade noch wahr, wie Hände aus der Dunkelheit vor ihr erschienen und sie an den Schultern packten. Nichts war schockierender. Wie irr um sich schlagend, befreite sie sich wunderlicher weise und viel zu einfach aus dem Griff um kopflos weiter zu rennen. Die Schritte auf der Straße kamen ihr laut und hallend vor. So schön der Mond auf der Herfahrt geleuchtet hatte, so wenig ließ er hier von sich blicken. Dunkel war es. Dunkel, kalt und lebensgefährlich. Da passierte es auch schon. Ihr Schuh blieb in einem Schlagloch stecken. Die Reflexe zu ausgelaugt um den Fall gänzlich zu verhindern, riss sie eine lebensgroße Mozart Pappfigur mit sich. Immerhin war sie zuvor noch nie auf einem Mann gelegen, wenn dieses Exemplar auch zeitgleich Werbung für gleichnamige Schoko- Marzipankugeln machte. "Ein Fan des großen Amadeus, was?" Wie betäubt drang die unbekannte Stimme zu ihr durch, bekam Form, packte sie fast schmerzhaft hart am Arm und zog sie hoch. So wenig man in der Finsternis auch erkennen konnte, dieser Mann war nicht das Vieh. Es handelte sich um einen normalen Mann. Beinahe eine Seltenheit in ihrem Alltag. Ein durchschnittlicher Österreicher mit konservativer, gutbürgerlicher Kleidung und einem kleinen Bierbauch. "Wer....." "Ah! Lass mal, Mädchen. Das wird dir alles Mutter erklären. Ich will mit ihren zwielichtigen Umgängen nichts zu tun haben." "Aber...." "Auch wenn wir verschiedene Nationalitäten sind, so sprechen wir doch die selbe Sprache. Ich hoffe wir haben uns verstanden. Komm jetzt, hier draußen gefriert einem der Ranzen." Österreich war voller missmutiger Rüpel, oder das Schicksal führte sie zu eben dieser Kaste. Für diesen Rüpel war sie dem Schicksal jedenfalls zu großen Dank verpflichtet. Soweit man das bis jetzt beurteilen konnte. Sicher zu beurteilen aber, war der langsam aufkeimende Schmerz neben ihrem Auge, den sie Mozarts Werbung zu verdanken hatte. "Berti! Oh Berti, Gott sei gesegnet, du bist eben doch Mamas Goldkind!" Eine Frau Mitte sechzig, gut beleibt und keuchend wie der alte Zug den sie hier her genommen hatten, kam eifrig auf sie zu gehumpelt. "Himmel, Maria und Josef, ein Glück dass wir dich gefunden haben, Mädel! Komm, komm mit", forderte die alte Dame, während sie eine Hand um Lillis Schulter legte. "Jetzt gehen wir erst mal heim und schauen, was ich für dich zum Essen hab. Wärmen dich a bissel auf, ge?" Bei diesem verlockenden Angebot, verdrängte Lilemour den Rest des Misstrauens, welches nach dieser groß angelegten Rettungsaktion gar nicht erst richtig aufkommen wollte. Etwas Besseres hätte ihr sogar nicht passieren können. Blieb nur noch: Was? Wieso? Und im Besonderen, wer? "Bin ich froh, dass das Haus nahebei ist" ,keuchte die Dame, die einige Mühe mit ihrem sichtlich kaputten Bein hatte und erhielt ein Grunzen ihres offensichtlichen Sohnes. "Viel weiter hättest du es mit deinem Eisenknie auch nicht gepackt, Mutter." "Halt dei Gosch, Berti. Wo ich hin will, da komm ich hin!" Mit einem sarkastischen "Ja, ja" seinerseits, standen sie vor einer Haustür, die ein schmuckes Fachwerkhaus zierte. "Ich frag' mich, wovor du so rapide geflüchtet bist. Gehörst wohl zu der Sorte, die Angst im Dunkeln hat, wie?" Lilli blieb ein Stück gut gerösteter Haxen fast im Hals stecken, als die Frage von Frau Schmusig -so der Name ihrer Retterin- aufkam, die ihr gerade frische Pommes Frites auf den Teller kippte. Die gute, alte Frau war unter skeptischem Stirnrunzeln ihres Abkömmlings Berti sofort in die riesige Küche geeilt und hatte zu kochen angefangen. Egal wie oft Lilli beteuert hatte, auch mit einer von Berti angebotenen Butterbrezel -hart vom Vortag- zufrieden zu sein. Das schockierte "Ach was, du brauchst etwas Deftiges!" ,zeigte sich als Vorläufer eines der prächtigsten Menüs, die das Mädchen jemals zu Gesicht bekommen hatte. Vor allem, da sich der Teller immer wieder aufs Neue füllte. "Was.....was soll das heißen?" ,wollte Lilli zwischen zwei Mammutbissen verstört wissen. "Haben Sie es denn nicht gesehen?" "Was gesehen? Hier, nimm noch ein bissli Salat, ist gut für die Verdauung!" Lilli stand der Mund offen. Langsam begriff sie gar nichts mehr. Hatten die sie denn nicht ganz klar vor Tarzan-Nazgul gefunden? Falls nicht, warum sollte alles dann gelaufen sein wie es gelaufen ist? Warum saß sie dann hier? Ihre Gabel kam kurz zur Ruhe. "Dieser Mann" ,fing sie an, "der auf der Laterne saß, der mit den Maulwurfskrallen! Er verfolgte mich und zog mich an den Schultern in eine Seitengasse, bevor ich......." Die Alte lachte liebenswert. Selbst Frau Holle konnte nicht gütiger aussehen wenn die Betten sorgfältig geschüttelt waren. "Oh Mädchen, tut mir leid wenn wir dir Angst gemacht haben sollten. Aber wir mussten dich einfach finden. Ich habe dich gepackt um dich zu stoppen, doch du hattest ein wenig das Benehmen einer ausgetickten Katze. Entschuldige. Aber.....Maulwurfskrallen? Ich muss meine Fingernägel mal wieder schneiden." So gut die Erklärung auch gemeint war, so wenig Essentielles deckte sie auf. Wenn sie nicht alles noch verworrener machte. Der Appetit war Lilemour längst vergangen, doch das nur, weil ihr Magen platzen würde, sollte sie noch eine frittierte Kartoffel essen. Die Müdigkeit hatte durch das üppige Mal beinahe die Oberhand über ihre Gehirnwindungen gewonnen. Wäre da nur nicht diese eine Sache, die ihre Lider offen hielten. Warum? Weshalb saß sie vor einem abgenagten Haxen bei Frau Schmusig? "Was tue ich bei Ihnen?" ,sprach sie den Gedanken aus, "woher wussten Sie wer ich bin, wo ich bin....oder wissen Sie es überhaupt?" Die Hände an der blumenbestickten Schürze abgewischt und Frau Schmusig tätschelte ihr wohlwollend den Kopf. "Weißt du" ,begann sie, "Berti mag es nicht wenn solche Dinge geschehen, er hat Angst um mich. Darum lebt er auch ein Stockwerk höher. Damit ich nicht allein bin. Ist er nicht ein guter Junge? Er war außer sich als Ilias....? "Bitte, wer?!" Was in aller Welt sollte diese nette Frau mit dem am Hut haben?! "Meine Güte, Mädchen, du wirst doch kein Vampirjäger sein, mit dem er sich einen Spaß erlaubt?!" "Ich dachte, es gäbe längst keine mehr" ,warf Lilli aufgebracht ein, während Frau Schmusig nachdenklich den Kopf schüttelte. Wieso in aller Welt wusste sie über Vampire Bescheid?! "Dachte ich auch. Aber gerade hast du ein Gesicht gemacht, als wolltest du ihn..." "Killen, rösten, durchbohren, schlachten, köpfen?? Jaaaaaa!" "Da siehst du es Mutter!" Berti war unbemerkt die Treppe heruntergekommen ohne gehört zu werden, eine reife Leistung mit seinem Gewicht. Warnungslos packte er Lilli am Kragen, so dass sie halb in der Luft hing und schüttelte sie. "Das hast du nun davon. Ein aggressives, unmoralisches Stück Mensch aus einer Welt, die es eigentlich nicht geben dürfte." "Berti" ,kreischte seine Mutter, "lass auf der Stelle das Kind runter, es kann doch nichts dafür!" Lilli fing geräuschvoll zu würgen an: "Genau Berti! Ich bin nur ein Opfer, dass dir gleich dein Hemd voll spucken wird." Der dickliche Mann mit dem Zwirbelschnurrbart ließ Lilli sofort unzeremoniell auf den Boden klatschen. Frau Schmusig verpasste ihm einen Rüffel. "Ilias" ,begann Lilli notgedrungen aufs Neue, "was hat er gesagt? Und Sie? Woher kennen Sie....ich meine.......Ich versteh' das alles nicht. Erst lässt er mich draußen stehen und dann..." "Mutter, ich kann mir das Zeug nicht länger anhören. Bin kegeln. Und dass du mir ja die Türen und Fenster geschlossen lässt!" Damit knallte Berti geräuschvoll die Eingangstür zu. Kurze Zeit später hörte man den schwer anspringenden Motor seines Wagens. "Er geht um 6.30 Uhr kegeln?" Lilli hatte sich zwischenzeitlich aufgerappelt und schaute ihm ungläubig nach. "Ach weißt du" ,lachte die alte Dame, "er versucht einfach alles was er nicht begreifen kann zu ignorieren so gut es geht. Wenn es vor ihm steht, steigt er darüber, er hat nie etwas gesehen oder gehört. Er war als kleiner Bub schon so empfindlich wenn ihm jemand spirituelle Geschichten oder gar Gruselmärchen nahe bringen wollte. Der Schock dann, als Ilias vor einunddreißig Jahren auf einmal wieder vor der Türe stand. Da war Berti gerade zwölf. Ich glaube, er hat den Anblick seiner dunklen Gestalt mit dem steinernen, weißen Gesicht nie vergessen. Sie hatten in der Schule die vier apokalyptischen Reiter durchgenommen und Berti war der festen Meinung, dass wir nun an der Pest sterben müssten. Voila, er ging niemals mehr ohne einen Beruhigungsteddybären ins Bett. Hm, vielleicht ist er darum noch Single." "Sie sagten, ,wieder vor der Türe stand' ,wieder?....." "Nun..." Frau Schmusig druckste herum, als wäre ihr etwas unangenehm, ".....ich habe ihn mit achtzehn getroffen und so...ja....na ja so war das dann." Alles klar. Lilli empfand für Bertis Benehmen irgendwie auf einmal Verständnis. Sie versuchte sich Frau Schmusig gerade etliche Jahre jünger zu denken. Die Falten, das graue Haar und der krumme, hinkende Gang retuschiert und doch, durchaus vorstellbar. Ob sie früher schon diese wachen, schelmisch leuchtenden Augen gehabt hatte? "Somit kannst du dir vielleicht vorstellen wie Berti Schatz durchgedreht ist, als Ilias mir aufgetragen hatte, dich zu suchen." Lilli dachte weniger an Berti, als vielmehr an den Sinn von Ilias' fraglicher Vorgehensweise. Weshalb hatte er sie nicht gleich her gebracht, wenn Frau Schmusig ohnehin wusste, dass sie, Lilli, Ilias wahres Dasein kannte? "Aber....er hat doch nicht angerufen?" Es war dem Mädchen schleierhaft wieso sie gerade auf so eine nebensächliche Frage kam, die Frau S. theatralisch mit den Augen rollen ließ. "Ilias und ein Telefon?" Da mussten sie beide ungehalten loslachen, bis die Ältere plötzlich innehielt, als hätte man ihr einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf geschüttet. "Es ist nur leider so, dass wir über eine Person lachen, die im Grunde nicht zum Lachen ist. Lilli schnaubte, "glauben Sie, das wäre mir entgangen? Wohl kaum." "So elegant und zuvorkommend er sich auch geben mag, darunter wabert doch stets die Rigorosigkeit, die ihm von je her erlaubte alles zu bekommen was er wollte und will" ,flocht die Alte ein. "Er benutz die Menschen wie Marionetten bis sie nach seinem Willen tanzen, nichts ist ihm zu teuer und nichts zu heilig. Was hat er vor, Kind? Bist du sein...." Also für ein ehemaliges Opfer war ihre allerdings eine Menge bekannt, das musste man ihr lassen. "Der Pakt" ,erklärte Liliemour bereitwillig, da die Frau zweifelsohne eingeweiht war und ließ den Kopf hängen, "er will....." "Ich verstehe" ,unterbrach Frau Schmusig. Ernst räumte sie den Tisch ab, wobei Lilli ihr sofort zu Hilfe kam. "Hat er es also in Angriff genommen. Es war nur eine Frage der Zeit. Darum. Du weißt über den Pakt Bescheid, das wundert mich." Die Verwunderung war auch auf Lillis Seite. Frau S. musste etwas Besonderes gewesen sein. "Ja, ich....." Dass sie ursprünglich sein Bewacher gewesen und praktisch an der Quelle von allem gewesen war, verschwieg Lilemour. Warum genau, das war ihr selbst nicht klar. Vielleicht da sie selbst nicht wusste was sie nun eigentlich war. Nur eines war sicher. "Sein Fresspaket bin ich aber nicht", stelle sie klar, wobei Charlotte sich vor ihrem geistigen Auge formierte, zusammen mit der blonden Sophie. "Nein?" Diesmal schien Frau Schmusig wirklich überrascht, "erlaube mir die freche Frage, aber was machst du dann bei ihm?" "Keine Ahnung." Was für eine tiefschürfende Unterhaltung. "Höchst ungewöhnlich. Ich ahne Ungutes, Kind. Verzeih dass ich so offen spreche, aber man tut weise daran Ilias nicht vollkommen zu vertrauen, obschon ich ihm in der Tat ein wenig zu danken hätte." Es fand sich gleichsam höchst ungewöhnlich, dass ein Opfer so viel über den Vampir wusste, wenn es ihm angeblich doch nur gelegentlich diente. Ihm darüber hinaus irgendetwas zu danken hatte. Verrückter wurde es von Gedanken zu Gedanken. Lilli lachte trocken, "Amors Pfeil soll mich tödlich treffen, wenn ich dem auch nur meinen kleinen Finger anvertraue!" Frau Schmusig schenkte ihr ein weiches Lächeln und reichte ihr ein in ein Tuch eingewickeltes Kühlakku. "Ich befürchte, dass die stürmische Begegnung mit Herrn Mozart deinen Wangenknochen blau anlaufen lassen wird. Aber komm jetzt, ich lass' dir eine schöne warme Wanne mit einem Kokosschaumbad ein, damit du richtig ausspannen kannst." Prüfend sah Lilli aus dem Fenster, "vielen Dank, doch ich bade seit Neustem grundsätzlich nur bei Tageslicht." "Steh auf, unser Zug nach Wien fährt in einer Stunde." Dumpf vernahm Lilemour irgendeine unbedeutende Stimme, in einem unbedeutenden Traum. Nach Wien konnte die alleine gehen. Sie hier lag nach einem ausgiebigen Bad und einem noch ausgiebigeren Essen in einem dicken Daunenbett und fühlte sich wie im Himmel. Was wollte man da noch in Wien? Die fiese Stimme zog ihr rücksichtslos die Decke weg und ließ die aus dem gekippten Fenster einströmende Kälte an ihren aufgewärmten Körper, der sich augenblicklich zusammenrollte. Als sie einigermaßen brutal am Oberarm hochgerissen wurde, war an keinen Traum mehr zu denken. "Aua." Sie brauchte nur wenige Sekunden um Ilias' ausdrucksloses Gesicht deutlich erkennen zu können. Während er dann ungehobelt an ihr herunterschaute, kam Lilli endgültig in die Gänge, riss sich los und nahm sich die schützende Decke. Nicht dass sie nackt gewesen wäre, aber sie hatte viel zu große Unterwäsche und ein, einem Zelt ähnelndem Nachthemd ihrer großzügigen Gastgeberin an. Abgesehen davon platze man nicht in das Schlafzimmer einer Frau, mit der man auf dieser Ebene nichts zu schaffen hatte. Das hatte man nie getan und würde es nie tun. Ach, wie hatte es ihr entfallen können, er brauchte sich ja nicht an Regeln zu halten. "Was ist das" ,wollte er gelassen wissen. "Ein Nachthemd mit Blumen und Punkten drauf." "Ich meine das hier." Sein schlanker Finger fuhr erstaunlich sanft über die leicht angeschwollene Stelle unter ihrem Auge. Ungeduldig entzog sich Lilli seiner Berührung und stand auf. "Das ist meine Sache. Wenn Sie jetzt bitte das Zimmer verlassen könnten. Ich habe vor mich anzuziehen, falls meine gewaschenen Sachen schon getrocknet sind." Aus dem nirgendwo hatte Ilias auf einmal eine Tasche in der Hand und warf sie ihr vor die Füße. "Du wirst das da anziehen. Ich wünsche keine Widerrede." Für eine Widerrede hätte sie nicht einmal mehr Zeit gehabt, denn außer ihr war niemand mehr im Raum. Lilli verfluchte ihn als sie erkannte, dass all diese Sachen noch mit Preisschildern versehen waren und sie Stempel von Gucci und Prada trugen. Es waren die Einkaufstüten Charlottes. Mit zusammengebissenen Zähnen verabschiedete sie sich Augenblicke später samt einem Rucksack voller Verköstigungen für mindestens zwei Tage von Frau Schmusig. Sie hatte der lieben Dame viel zu verdanken und musste versprechen, sie wiedereinmal zu besuchen. Mit Ilias wechselte die gute Frau kaum ein Wort, ihre ganze Haltung beteuerte den höchst möglichen Respekt, dementsprechend zurückhaltend gab sie sich auch. Lilli aber umarmte sie herzlichst, küsste laut schmatzend ihre Wangen und winkte ihr noch lange nach. Den Rat gut auf sich aufzupassen wo immer sie auch hinkam, war zwar gut gemeint, aber relativ. Denn darauf hatte sie nicht ständig den größten Einfluss. Unglücklicherweise. Berti war nicht anwesend gewesen. "Was?! Was fällt Ihnen ein, Charlottes teure Sachen zu stehlen?!" Jetzt, da sie auf dem Weg zum Bahnhof waren, konnte sie ihn endlich zur Rede stellen, wenn man es so nennen wollte. "Ich habe sie ausreichend dafür entschädigt" ,war seine gelangweilte Antwort. Auf welche Art, das wollte Lilli nicht hinterfragen. "Egal! Das ist Raub" ,beharrte sie weiter. Ilias billigte sie keiner Entgegnung. "Wo ist sie? Im Hotel, stimmt's? Weiß sie noch warum sie in Salzburg ist? Nein, natürlich nicht, stimmt's?" "Sie lebt noch" ,sagte der Vampir, "das dürfte genügen. Zieh den Gürtel aus, er ist hässlich." "Ich behalte den Dinger. Wenn ich schon Geklautes trage, dann das Ganz im Set!" Einige Schritte später erst spürte Lilli, dass sie den Gürtel mit den bunten Strasssteinen in Blumenformen nicht mehr an hatte. Schön war er wirklich nicht gewesen, wenn sie nicht hätte zur Disco Queen gewählt werden wollen. "Übrigens, Berti hat dank Ihnen ein Trauma." "Rechts von dir das Mozart Museum und gleichzeitig sein Geburtshaus" ,dokumentierte Ilias zusammenhangslos, wobei er stur geradeaus sah. "Schade dass die Zeit uns im Nacken sitzt, sonst hättest du eine kleine Exkursion machen können, nachdem du vor kurzem ein Stell dich ein mit seiner Pappkopie hattest." Lilli verkniff sich ein wütendes Stöhnen. Frau Schmusig kaum ein Wort widmen, aber das konnte er in Erfahrung bringen. So etwas Banales. Seine Prioritäten waren verschroben. "Jetzt werden Sie mir gleich bescheiden verklickern, wie nett Mozart doch gewesen ist, dass man möglicherweise ganz famos mit ihm musizieren konnte und überhaupt hat er Sie sicherlich zu Rate gezogen, als er ,Eine kleine Nachtmusik' komponierte. Vielleicht stammt das Stück ja von Ihnen und dieser Schelm hat es nur als seines verkauft." "Tatsächlich bin ich ihm nie begegnet und bedauere es zu Tiefst." Während sie die hell beleuchtete Hauptgasse entlang liefen, zog das Paar sämtliche Blicke auf sich. Im Genauen war es wohl Ilias, der die Gemüter der Passanten erweckte. Mit seinem netten Aussehen, dass Lilli ihm von Anfang an zugestehen musste, wandelte er unnahbar wie ein Mythos mitten auf der Straße dahin. Sie selbst verschwand vollkommen unter seiner dominanten Präsenz, was ihr nur recht sein konnte. Erst als ein Japaner mit entschuldigendem Lächeln übertriebener weise ein Foto von dem unbeeindruckten Vampir machte, schaltete sich das Mädchen wieder ein. "Da sehen Sie was ihr peinlicher Mantel für Aufruhr sorgt." Ilias schenkte ihr einen Seitenblick der nicht weniger zu bedeuten hatte, als : ,du und ich, wir wissen genau dass es keine Rolle spielt in welcher Verpackung ich auftrete. Sie würden sogar einen Schottenrock akzeptieren.' Lilli fühlte sich wie so oft vor den Kopf gestoßen. "Warum laufen wir auf der Flaniermeile? Bei unserer Ankunft haben wir auch mit den düsteren Nebengassen vorlieb genommen!" Sie verschluckte den Zusatz, ob das hier seinem ohnehin überstrotzenden Ego zu Gute kommen sollte. "Ich dachte, deine Angst vor dem biestischen Unbekannten wäre größer." "Was?! Wo?!" Automatisch suchten Lilemours Augen die dunklen Umrisse der Hausgiebel ab. Wo war es? Wo war er? Ilias legte plötzlich seinen Arm um ihre Taille, den sie in anbetracht der Lage für alles andere feindliche hätte halten können und machte einen Satz in die Luft. Damit zog zumindest auch sie einige Blicke auf sich, die sie jedoch für weniger bewundernd als viel mehr belustigt einstufte. "Immer noch der Meinung wir sollten uns nicht im Licht der Öffentlichkeit räkeln" ,fragte der Vampir kokett, wobei er seine, für die Umwelt sicherlich unsichtbaren Nägel, nachdrücklich in ihre Seite bohrte. Würde sie nicht eine publizistische Szene riskieren wollen, bei der sie den Kürzeren zu ziehen hätte, so hatte alles Herauswinden keinen Zweck. Verspannt blieb sie in seinem Arm, stets auf der Hut ihn so wenig als überhaupt möglich berühren zu müssen, bis ihr sämtliche Knochen weh taten und sie endlich den Bahnhof erreicht hatten. "Weshalb haben Sie Frau Schmusig nach mir suchen lassen?" Eine Frage die Lilli nicht hatte fragen wollen und sich nun selbst dafür verachtete. Es sollte nicht aussehen, als interessiere sie sich für seine Pläne oder irgendetwas wobei er seine überlangen Finger im Spiel hatte. Doch sie war schwach geworden, so einfach. "Ich wollte Informationen. Dich dort hin zu schicken war nur ein Nebeneffekt der sich ergab." So in etwa hatte sie es sich vorgestellt. Geplatzt waren die törichten Illusionen. "Informationen?" ,bohrte sie selbstvergessen weiter, "von wem? Frau Schmusig?" "Wieso sollte ich dir etwas preisgeben?" "Wieso nicht? Zuvor hat es Sie mit mir als Zeuge auch nicht gekümmert." Der Vampir saß in dem komfortablen Sitz ihr gegenüber, als wäre er schon Jahrhunderte genau dort gesessen. Als wäre er ein fester Teil davon. Bis er den Mund aufmachte und den Zauber brach. "Du weißt um mein Begehren den Pakt zu stürzen." "Wer mit ihnen zu tun hat und es nicht bemerkt hätte, wäre ein vollkommener Idiot. Sie hängen es schließlich an die große Glocke." "Ganz so korrupt würde ich es denn nicht ausdrücken" ,entgegnete Ilias, "aber ich verheimliche mein Ziel nicht. Weshalb sollte ich auch?" "Um ein wenig mehr Respekt vor den verteidigungstechnischen Möglichkeiten in der Hand des Ordens zu zeigen, zum Beispiel." "Der Orden ist nichts weiter als eine Farce. Ebenso wie der Pakt selbst." Etwas in Lillis Innerem, zog sich bei diesen Worten zusammen. Kannte er die Wahrheit über die eigentliche Machtlosigkeit des Ordens tatsächlich, oder handelte es sich nur wieder um seine haushohe, überzeugte Selbsteinschätzung? "Wenn wir gerade von deiner Heimat und deinen bisherigen Bezugspersonen sprechen" ,lenkte der Schwarzhaarige unvermittelt ein, "so wird es dich interessieren zu erfahren, dass sie keinerlei Anstalten machen dich zu suchen. Heute ist der dritte Tag an dem du nicht ins Nest zurückgekehrt bist. Welch Rabeneltern." Das Mädchen erwiderte nichts und trotzdem sie es sich in einem verschlossenen Raum ihres Hinterkopfes hätte denken können, ja, damit hätte rechnen müssen, war sie seltsam unvorbereitet auf die Wahrheit. Um genau zu sein, traf es sie herb. Evgeni musste das Oberkommando übernommen haben, denn würde Trudi und sogar Roberta sie einfach im Stich lassen? Nach all den Jahren? Sie ihrem Schicksal überlassen? Diesem Schicksal, dachte sie, als Lilli Ilias ansah. Der gänzlich entspannt lächelte, ob dieser geschickten Neuigkeit für ihn. "Mach dir nichts draus. In mir findest du, was dir bisher fehlte. Ich ersetze den ganzen Haufen falscher Verwandter mit beispielloser Leichtigkeit. Falls es das ist, was dich grämt." Lilli glaubte kaum, dass sie diese erzwungene Tatsache hätte aufmuntern sollen und konnte es sich nicht verkneifen ein paar Tränen der Enttäuschung herunter zu schlucken. Beispiellos, ja, das würde es sein. Ob Emilie sie auch aufgegeben hatte? Unvorstellbar und besonders in so einem Moment. Nein, man musste fest an die Freundschaft glauben. Ganz, ganz fest.........gleich würde sie Rotz und Wasser heulen. Irgendwie brachte es Lilli zur eigenen Ablenkung zu Stande, Ilias nach dem Zusammenhang zwischen diesem seinem neuen Wissen und Frau Schmusig zu fragen. Auf sein cooles "sie ist eine deiner Pseudo-Verwandten" ,blieb Lilli endgültig die Spucke weg. "Ein Ordensmitglied?!" Einige der Fahrgäste drehten sich kurz zu ihr und blieben dann wie selbstverständlich mit ihren Blicken an Ilias kleben, bis er sie äußerst wirkungsvoll ansah. Augenblicklich waren die Leute wieder mit ihren eigenen Dingen beschäftigt. Wie oft würde Lilli dieses Schauspiel noch miterleben müssen? "Sie war ein Behüter bis hin zu ihrem achtzehnten Lebensjahr" ,gab er ruhig und überraschend freizügig zum Besten. "Mein Behüter. Einer von vielen. Einer von vielen Gescheiterten. Denn es traf sich, dass sie eines Tages unglücklich stürzte........." Zur Abwechslung, griff Lilli schnell auf. "S....Sie sind Schuld daran, dass die arme, alte Frau noch heute ein Bein nachzieht?!" Es war nicht zu fassen was er ihr gerade durch die Blume gestanden hatte. "Da die Verletzung inoperabel sein musste um den Sinn zu erfüllen, habe ich möglicherweise einen Teil dazu beigetragen und das damalige Mädchen gleichzeitig von ihren Pflichten befreit. Was ist ein Voyeur, der dem ihm Zugewiesenen nicht mehr zu folgen vermag." Nach einigen Sekunden der stillen Schockverdauung, fand Lilli zu nicht gerade argumentstarken Worten. "Sie mieser, rücksichtsloser........" "Die Frau wollte Kinder. So ihr Wunsch" ,unterbrach Ilias ungeniert. "Als tätiges Ordensmitglied unmöglich, wie du mir zustimmen wirst. Ich habe ihr diesen Wunsch erfüllt." Lilemour konnte ein leises Fluchen nicht unterdrücken. "Mit Sicherheit hatte sie es sich so nicht vorgestellt. Und, oh du großer Mist, sind Sie dann etwa Bertis Vater?! Niemals, oh woah, niemals! Außerdem......Vampire können sich doch nicht.....sie sind doch nicht......weil sie schließlich.....wie....." Sie warf sich in den Sitz zurück und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. "Ihr armer Sohn! Von seinem Vater traumatisiert zu werden!" Ilias antwortete aus der reinen Befürchtung, da hier eindeutig Rufmord an ihm begangen wurde. "Es stimmt was man dir beibrachte. Tote, die dennoch nicht tot sind, finden sich unfähig dazu, Leben zu produzieren. Ein vollkommen unbedeutender Nachteil, wenn es denn einer wäre, im Tausch für all das, über was man habhaft wird." Aber Lilli schnappte nur eines auf. "Oh, danke! Berti sah ihnen ohnehin nicht ähnlich" ,räumte sie ein, während sie über diese Erleichterung die fast schon chronische Wut auf ihren Gegenüber verlor. Der allerdings sofort für die Wiederherstellung dieser Ordnung sorgte: "Wir mögen ohne Nachkommen bleiben, der fleischliche Akt sie in der Regel zu schaffen jedoch, blieb uns vollständig erhalten." "Danach hab ich weiß Gott nicht gefragt" ,erwiderte das Mädchen scharf, wobei sie angestrengt aus dem Fenster sah. Als wäre sie sich dessen nicht spätestens sicher gewesen, seit ihr Sophie über den Weg gelaufen war. Wenn er dachte, sie so provozieren zu können, dann....." "Ja" ,ergänzte Ilias, "hoffentlich weiß Gott nicht. Ich allein bestimme was du wirklich weißt und was du nur vermuten kannst. Jetzt weißt du, aus erster Hand und ohne einen Vermittler." Kaum traute sie sich zu fragen und brachte doch ein "und warum soll das so sein" ,über die Lippen. Er antwortete adrett wie gewohnt. "Aus einem Anflug von Selbstpreisung." Etwas sagte ihr, dass die Zugfahrt noch lang und nervenkostend werden würde, denn dieser Mann stand unter dem ständigen Einfluss solcher Anflüge. Fortsetzung folgt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)