Ich kenne dich besser , als du denkst - ENDSPURT von Moehre-chan (Die zweitlängste Fanfic von One Piece - Süße ZoXTa und RuXNa , SaX ? - Story!) ================================================================================ Kapitel 62: Die Entscheidung, Teil 1 ------------------------------------ Nach dem Stress im Hotel mit ihrer Tochter mussten Zorro und Tashigi einsehen, dass der Kurztrip alles andere als eine Erholung war. Deshalb beschlossen sie, so schnell es geht auf die Insel zu fahren, wo Koshiro, Tashigis Vater, lebt. Im Schlepptau- die Crew. Ruffy musste zwar wegen ihnen den Traum, Piratenkönig zu werden, um ein paar Tage verschieben, aber es störte ihn und die anderen nicht. Zorro war aufgeregt, als die Flying Lamb das Ufer von seiner Heimatinsel erreichte. Auch Tashigis Herz pochte. Auch Yukino merkte, dass irgendwas in der Luft war. Sanji hatte sogar einen festlichen Kuchen vorbereitet. Alle versammelten sich in der Küche. "Seht mal alle her! Meine neue Kreation!" Alle waren sehr begeistert, als sie den Kuchen erblickten. "Ich freu mich auf die bunt verzierten Perlen!", sagte Chopper. Er liebte Süßigkeiten. "Das wird ein Festmahl!", meinte Ruffy. Nami ergriff ihn gerade eben, und konnte verhindern, dass er sich auf den Kuchen stürzte. "Wo ist Yukino?", fragte Tashigi. "Weiß ich doch nicht!" "Zorro, das ist DEIN Kind, du musst auf sie aufpassen!" "Das gilt auch für dich, du MUTTER!" "Das war jetzt aber beleidigend!" Lysop hielt sich die Ohren zu. Auch die anderen hassten es, wenn die beiden sich streiteten. "Wir müssen sie suchen!", sagte Ruffy. "Eine weise Entscheidung!", meinte Zorro und ging direkt aus der Kombüse und suchte das ganze Schiff ab. Vergeblich. Auch Tashigi suchte alles ab. "Sie ist weg!", sagte Zorro nur sehr ungern. Sie warf einen Blick auf die Seite des Schiffes. "Wir haben schon angelegt. Die Verbindung zum Land ist schon vorhanden....das heißt, sie kann ÜBERALL sein!" Tashigi war den Tränen nahe. Sie wusste nicht, was sie tun sollte und wurde von Zorro in den Arm genommen. "Sei nicht traurig. Es ist nicht deine Schuld!", tröstete der Schwertkämpfer sie. Nicht lange, und die ganze Crew hatte sich bereitgemacht, um Yukino auf der Insel zu suchen. Fast die komplette Insel besteht aus einem Waldgebiet. Es wirkte wie ein Ort der Stille. "Hier hast du gelebt, Zorro?", fragte Robin. "Ja, wo sonst?" "Jetzt weiß ich auch, warum du immer so still bist und nichts sagst!", fügte sie hinzu. Nami blieb stehen. "Eine Frage, Zorro...." Zorro schaute sie verdutzt an. "....du hast ja hier gewohnt...weißt du, wo wir sind?" "Natürlich!", sagte er. "Dann kannst du uns auch sicher zu Koshiro führen!", sagte Tashgi lächelnd. Zorro begann zu schwitzen. "Wisst ihr, Leute, das ist schon ein Weilchen her, dass ich hier war---" Stille. "Na toll.", flüsterte Tashigi und seufzte. Keine Spur von Yukino...und wir haben uns verirrt. Besser gehts nicht." Sie suchten seit 2 Stunden. Sie wussten nicht mehr, was sie tun sollten. Tashigi begann schon , sich innerlich von ihrer Tochter zu verabschieden. Sie war enttäuscht über sich. Warum konnte sie nicht auf sie aufpassen? Sie war ihre Mutter. Immerwieder lies sie sie aus den Augen. Und auf Zorro war auch kein Verlass. Langsam wandelte sich ihre Fassungslosigkeit und Verzweiflung in Wut. Zorro sagte nichts. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Plötzlich hörte Sanji ein Rascheln. "WAS WAR DAS?" Alle drehten sich in alle Richtungen. Nami versteckte sich hinter Ruffy. "DA!", schrie er und holte mit seinem Gummiarm aus. Plötzlich hatte er einen alten Mann mitsamt Kind im Arm. Alle guckten verdutzt. "BITTE TUT UNS NICHTS!", jammerte er. Zorro und Tashigi blieb der Mund offen. "YUKINO!" Tashgi lief auf ihre Tochter zu. Zorro grinste verschmitzt. Er mussterte den alten Mann. "Zorro?" Der grünhaarige Schwertkämpfer kniete sich vor seinen alten Meister. "Koshiro-Sama." Ruffy popelte in der Nase. "So ein alter Opi hat Zorro unterrichtet? Der ist ja fast glatzköpfig!" Nami schlug ihn. "Früher war er ja auch noch jünger!Und Alter sagt nichts über Können aus! Das müsste dir langsam bewusst sein!" Der alte Mann umarmte Zorro. "Lange nicht gesehen!" "Ich bin so froh, dass du mich besuchen kommst!" "Und ich bin froh, dass du Yukino gefunden hast!", sagte Tashigi. Koshiro schaute sie an. "Ich kenn dich doch- Du bist meine Tochter!" Dann wechselte er den Blick zu Zorro. "Ist das mein Enkelkind??" Ihm blieb der Mund offen. "UND IHR SAGT MIR NICHTS?" "Wir wollten dich lieber besuchen und dir Yukino vorstellen!" "Palaber, Palaber, ich habe HUNGER!", schrie Ruffy. "Kommt, wir gehen in mein bescheidenes Heim. Es ist zwar klein, aber ich werde schon irgendwie so viele Menschen unterkriegen." Auf dem Weg versuchte sich Zorro genaustens zu erinnern, ob ihm der alte Weg zu Koshiro einfiel. Als er klein war, lief er diesen Weg mehrere Jahre lang. Vergeblich. Er hatte alles vergessen. Koshiro holte für jeden einen Becher Grünen Tee und servierte Kekse. Von denen blieben aber nicht viele übrig. Ruffy hatte bereits so gut wie alle verputzt. "Ich hab doch noch eine Torte gebacken!!", fiel es Sanji ein. "Ich komme mit und hole sie!", rief Chopper fröhlich. "Ich bin der Meinung, wir sollten alle gehen und Koshiro,Zorro,Tashigi und Yukino allein lassen. Sie haben sich eine Weile nicht gesehen und haben sich viel zu erzählen!", meine Nami. Alle waren einverstanden. Also machten sich alle nochmal auf den Weg, um die Torte zu holen. Nach ein paar Schritten blieb Nami stehen. Ruffy wurde aufmerksam. "Du siehst sehr erschöpft aus. Soll ich dich zurückbringen?" Nami nickte. "Schwanger zu sein ist alles andere als leicht", dachte sie sich. "Seid ihr wieder zurück?", fragte Zorro, als die Tür aufging. "Nein, ihr ist nur schwindelig!", sagte Ruffy. Tashgi reagierte sofort. "Papa, wir brauchen ein Bett!", sagte sie. Wenig später hievte Tashigi Nami ins Zimmer. "Ich kann mir nur gut vorstellen, wie du dich fühlst. Schwanger sein ist beschissen! Andauernd spielt der Körper verrückt!" Nami lächelte. Ruffy warf einen letzten Blick auf sie. "Wir sind bald zurück!", rief sie ihr hinterher. Und schon war er außer Haus. Zorro seufzte. "Mann, haben wir uns lange nicht gesehen!" Yukino spielte mit den leergetrunkenen Bechern. Sie entdeckte, dass man verschiedene Sachen darin verstecken kann. Tashgi war froh, dass sie sich so gut selbst beschäftigen konnte. Sie musste nur immer wachsam sein, sie war nunmal ziemlich aufbrausend. "Schön hast du es hier!", meinte Zorro. "Es hat sich aber, wie du siehst, nicht viel verändert. Ich unterrichte zwar immernoch viele Schüler, aber es sind deutlich mehr geworden als früher. Es ist der Lauf der Zeit. Die neue Piratenära halt. Alle wollen sie dir nacheifern. Ich hätte nicht so rumposaunen sollen, dass du mal mein Schüler warst." Tashgi lächelte. "Und wer übernimmt das Doji, falls du mal unter der Erde bist?", sagte er frech. "Nun, niemand. Wer denn auch? Hier lebt niemand mehr, der die Schwertkunst so beherrscht wie ich." Tashgi schaute ihn traurig an. "Und wie wäre es...wenn ich...und Zorro....-" Zorro schaute sie an. "Du willst hierbleiben?" Sie schluckte. Sie wusste, dass sie das besser nicht sagen sollte. Es war Zorros Traum, der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden. Das konnte er nicht einfach so aufgeben. Es tat ihr leid, was sie sagte. "Tashgi!", sagte Zorro leise. "ICH WEIß,DAS WAR EINE SCHNAPSIDEE! ES IST DEIN TRAUM,DEN DU NICHT EINFACH SO AUFGEBEN WILLST!" Koshiro schwieg. "Findest du nicht besser, wenn wir hierbleiben?" Tashgi war erstaunt. "Das sagst du einfach so?" "Ja, das tue ich. Schau doch mal, was auf unserem Schiff abgeht. Ich mache mir schon seit Wochen Sorgen und zerbreche mir den Kopf, wie das mit uns und Yukino weitergehen soll. Sie muss was vernünftiges Lernen! Und sie braucht Freunde!" "Aber Zorro-!" "Ich habe mich nunmal für ein anderes Leben entschieden. Zeiten ändern sich. Kuina ist tot. Und ich kann doch immernoch hier trainieren. Und ab und zu mal auf eine kleine Reise gehen und ein paar Gegner finden, da hast du doch sicher nichts dagegen!" "Aber natürlich nicht!" "Und wenn ich gut bin, dann wird Falkenauge mich schon finden. Ich habe sowas wie eine innere Verbindung zu ihm." Hoffentlich findet er dich nicht, dachte sich Tashgi heimlich. Sie will nicht, dass er stirbt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)