A Story of a young woman - Neue Wege von Kalay (- ~ - Der Herr der Ringe - ~-) ================================================================================ Kapitel 7: Neue Wege 1 Teil 07 ------------------------------ 6. Legolas schaffte es nicht, Kalay aus seinen Gedanken zu schließen, sie zu vergessen und vor allem, den innigsten Wunsch zu haben, die Prinzessin zu lieben. Noch lange, viel zu lange, in dieser Nacht machte sich der Elb Erdichtungen, bis er erschrak, als er Schritte einer seiner Gefährten hörte. Schnell drehte der Elbenprinz sich um, erblickte die junge Kalay, die sich zu ihm begab und wendete ebenso schnell wieder seinen Blick von ihr. "Guten Morgen Legolas..." grüßte die Prinzessin freundlich und fast flüsternd, die sich leise ihm gegenüber ans Feuer setzte. "Morgen Prinzessin..." murmelte der Elb von sich, der auch schnell seinen Bogen nach spannte. Verwundert und ebenfalls erfreut über seine Begrüßung, lächelte sie und versuchte in seine Augen zu blicken. Doch ohne Erfolg. Irgendwie kam ihr das komische Gefühl, das der Elbenprinz recht verlegen und nervös wirkte. "Legolas... wenn euch etwas bedrückt... könnt ihr mit mir reden..." "Nein, danke Prinzessin. Aber ich glaube nicht, das ihr meine Probleme lösen könnt." unterbrach Legolas barsch und verstummte wieder, als er verschreckt in das Gesicht des Mädchens geblickt hatte. Auch Kalay war ein wenig verstört, als er ihr einen gemeinen Ton von sich brachte. "V... Verzeiht... ich wollte euch nicht wieder verärgern... Ich werde besser noch ein wenig Brennholz sammeln... Scheinbar stört euch meine Anwesenheit." sprach die junge Frau nur noch seufzend, drehte sich um und ging. Auch der Elb wendete sich Kalay zu, die nur noch den Rücken zu ihm zeigte und schon verschwunden war. Die Worte von ihr hatten ihn tief getroffen. Immerhin wollte er nicht, das sie wegging, schon gar nicht, wenn er die Prinzessin nicht in aller Stille und Heimlichkeit hätte beobachten können, doch sagen konnte Legolas dem Mädchen nicht, was er wirklich für sie empfand. Traurig und betrübt legte der Elbenprinz eine Hand auf seine Brust, schloß kurz die Augen und versuchte den Schmerz, tief in seinem Inneren zu verdrängen, doch er wurde nur schlimmer, je mehr der Elb versuchte Kalay aus seinen Gedanken zu streichen. Kalay kam auch nach einer Weiler wieder, hatte Holz mitgebracht und legte es neben sich nahe des Feuers. Sofort hatte der Bogenschütze die Augen wieder aufgeschlagen, der mit traurigem und enttäuschtem Blicken zu Kalay sah, die scheinbar wieder ein wenig traurig gewesen war. Seit diesem Zeitpunkt schwiegen beide, bis ihre Freunde wieder erwachen würden. Langsam und sich streckend stand Aragorn von seinem Platz auf, der sich gleich bei seinen beiden Seiten umsah, um zu überprüfen, das alle wohlbehalten und unversehrt sind. Allerdings zuckte er verwundert zusammen, als er die beiden schweigenden Bogenschützen am Lagerfeuer sitzen sah, die sich keine Blicke zuwarfen noch ein Wort miteinander sprachen. Es beunruhigte den Waldläufer, das er auch automatisch sich schneller erhob und zu Kalay und Legolas ging. "Guten Morgen meine Freunde... Geht es euch gut, oder muß ich erst wieder einiges zwischen euch klären?" grüßte Aragorn, der sich neben Legolas setzte. Verwirrt und verlegen zugleich huschten die Augen des Elben von Aragorn zu den blauen und traurigen Augen der Prinzessin, ehe Legolas antwortete. "N... Nein... Aragorn. Wir saßen nur schweigend am Feuer. Mehr nicht..." Fast flüsternd kamen die Worte des elbischen Bogenschützen, der ein wenig vor Scham zu Boden starrte und Kalay nickte bestätigend. "Es stimmt Aragorn... Wir haben uns nur an geschwiegen." "Ich war nur in Sorge, ich wollte euch nicht verhören. Verzeiht deshalb, ach ja, bevor ich es vergesse Prinzessin, was macht eure Wunde?" erkundigte sich der Kämpfer, der aufstand und sich zu dem Mädchen begab. Urplötzlich wurde Legolas wieder wütend auf den Waldläufer und gestand sich auch ein, das er eifersüchtig war, das Aragorn der jungen Frau eher nahe war, als der Elb es jemals sein würde, so dachte Legolas. Kalay lächelte, als der Krieger zu ihr kam und fühlte sich nach der barschen Antwort von dem Elbenprinzen wieder wohl. "Es geht Aragorn. Ich habe noch leichte Schmerzen, aber dafür ist meine Wunde verheilt." Erleichtert schenkte Aragorn der Prinzessin ein Lächeln, strich ihr kurz durchs Haar und stand auf. "Ich werde unsere Freunde wecken. Wir müssen nämlich weiter." "Ja, macht das Aragorn..." stimmte Legolas zu, der versuchte seine Empörung zurückzuhalten, was ihm auch gut gelang. Was er vorhin sah, war wie ein Schlag ins Gesicht des jungen Elben. Wie konnte Aragorn sie einfach berühren? Es machte Legolas neidisch, das es ihn schon fast ängstigte, überhaupt solche Gefühle zu haben, wie Neid, Wut und auch ein wenig Traurigkeit. Ein kurzer und schneller Blick warf der Elbenprinz zu dem Mädchen, seufzte lange und senkte seine Augen wieder zu Boden, die seine Tränen zurückhielten. Kaum war der Krieger bei den Hobbits und Gimli angelangt, versuchte dieser auch schon die verschlafenen kleinen Männer aus dem Auenland zu wecken. Gimli und Frodo waren eher wach, als der Rest es war und Aragorn fast zum verzweifeln brachte. Der Ringträger allerdings kicherte, beugte sich über seine drei Freunde und sprach: "Wer jetzt nicht aufsteht, verpaßt das Frühstück und muß ohne wandern!" Wie von einer Hornisse gestochen schreckten die drei Hobbits auf, setzten sich und wollten auch schon in Richtung Feuer, doch alles lachte über dieses Szenario, was auch Sam, Merry und Pippin in schallendes Gelächter ausbrechen ließ. "Ihr habt uns ganz schön verschaukelt." keuchte Peregrin, nachdem alle sich beruhigt hatten. "Das ist wahr, aber eßt etwas, hier..." Freundlich bot die Prinzessin etwas von ihren Vorräten, die die Hobbits gerne und dankend annahmen. Zuspät registrierte Aragorn, das die kleinen Männer Kalays letzte Reiseration verzehrten. "Habt ihr drei eigentlich keinen Anstand? Jetzt habt ihr Kalays letzte Ration zu euch genommen!" schimpfte der Waldläufer, was die Drei ein schlechtes Gewissen einflößte und auch Frodo sah ein wenig wütend drein, doch Kalay unterbrach die Männer. "Aragorn, es ist in Ordnung. Ich habe sowieso keinen Hunger..." "Kalay, es ist langsam beunruhigend, wie wenig ihr zu euch nehmt. Ihr solltet zumindest einige Bissen zu euch nehmen." redete Gimli dem Mädchen ein, worauf alle, auch Legolas, zustimmend nickten. Die junge Frau wollte noch etwas sagen, doch sie war auf einmal verwundert, als der Elb Kalay ein kleines Päckchen reichte, aber auch Frodo und die Gefährten staunten nicht schlecht. "Eßt etwas Prinzessin, die Reise wird noch lang und ihr wurdet immerhin im letzten Kampf verletzt." Noch immer starrte die junge Kriegerin in die Runde, die langsam und zögernd das Päckchen mit Lembras annahm und dankend nickte. Aber auch Legolas wurde allmählich nervös, der die schelmisch grinsenden Gesichter hinter sich spürte. "N... nicht das sie denken, ich würde mir Sorgen um euch machen..." fügte der Elb stotternd hinzu, drehte sich um und setzte sich wieder stillschweigend an seinen Platz zurück. Die Stille wurde allerdings von Gimli gebrochen. "Nun, so laßt uns schnell etwas zu uns nehmen und dann weiter ziehen!" Nickend und noch immer kichernd nickten alle, die sich setzten und noch ihre Reiseration zu sich nahmen. Kalay hatte wirklich keinen sehr großen Appetit und dennoch aß sie drei vier kleine Bissen von dem Lembras, um ihre Freunde nicht zu beunruhigen. Während die Prinzessin noch speiste, wendete sie ihre Augen des öfteren zu dem stillen und nachdenklich wirkenden Legolas und ihr wurde es innerlich ganz warm. Zwar war er nicht so nett, wie sie erhofft hatte, aber immerhin hatte der Elb mit seiner Geste gezeigt, das die junge Frau dennoch mit zu der Gemeinschaft gehörte und weckte in Kalay neue Hoffnung, das sie noch Freundschaft schließen könnten. Ihr Frühstück hatte bei den Gefährten nicht lange gedauert, ebenso wenig, ihre Sachen zu packen und weiter zu ziehen. Voran liefen Legolas, Aragorn und Gimli, die mit einigen Metern von Kalay und den Hobbits gefolgt wurden. Etliche Zeit verstrich, bis der Waldläufer sich räusperte. "Legolas... Ich bin froh, das ihr versucht, mit Kalay auszukommen." "Es heißt aber nicht, das ich mich weiter mit ihr abgebe. Bitte verlangt nicht von mir, das ich weiter mit der Prinzessin näheren Kontakt habe." unterbrach der Elb, der nur schwerfällig diese Worte sprach und es nicht wagte, in die entsetzten Gesichter seiner beiden Begleiter zu sehen. "Jetzt werdet ihr langsam unverschämt, Herr Legolas!! Seid froh, das Kalay bei dem damaligen Kampf mit den Orks euer verdammtes Elbenleben gerettet hat!..." "Gimli!" zischte Aragorn verärgert und starrte beide wütend an. "Es bringt nichts, wenn wir uns streiten. Gimli, ihr unterlaßt eure Bemerkungen gegenüber Legolas und ihr..." Für einen Moment holte der Krieger tief Luft, ehe er den Elben weiter ansprach. "Ihr versucht bitte eure Haltung ein wenig zu bewahren, gegenüber der Prinzessin, sonst werde ich ungemütlich!" Beide Angesprochenen nickten, womit sich Aragorn zufrieden gab und so die drei Männer weiter den Berg hinauf stiegen. "Hey! Vorsicht Pippin! Sonst rutschst du uns noch davon, wenn ich mal nicht schnell genug bin!" sagte die junge Frau gut gelaunt und zog den Hobbit zu sich auf den Felsabschnitt. "Danke Kalay..." "Pippin, langsam glaube ich, du machst das mit Absicht. Bist du etwa in unsere hübsche Kriegerin verliebt?" scherzte Merry, nachdem Peregrin sich bei Kalay bedankte. Mit feuerrotem Kopf sprang der kleine Mann zu seinem Freund und nahm ihn kurz in die Mangel. Frodo, Samweis und das Mädchen lachten. "Das ist nicht wahr Meriadoc Brandybock!" Noch einige Minuten stritten sich die beiden Freunde, bis sie merkten, das Kalay mit den beiden anderen Hobbits schon zum nächsten Vorsprung gelaufen waren. Hastig sprinteten sie hinterher. Bei einigen weiteren Metern, die Frodo und die Gefährten den Berg empor bestiegen, merkten sie, das es allmählich kälter wurde. Man konnte auch schon die ersten Ansätze für Schnee erkennen, was Kalay nutzte, um jemanden einen kleinen Streich zu spielen. Verschmitzt lächelte die junge Frau, als sie die Hobbits beim vorerst letzten Felsvorsprung hoch half. "Kalay, was belustigt euch?" wollte Sam wissen, der schnaufend zu den drei Männern, die nicht weit weg von ihnen waren, hochsah. Schnell nahm das Mädchen eine Handvoll Schnee und formte diesen zu einer Kugel. "Ich möchte nur jemanden necken..." Verwundert über Kalays Antwort zuckten die vier Hobbits mit ihrer Schulter, doch Merry und Pippin waren die ersten, die verstanden, was die Prinzessin vor hatte und kicherten. Lächelnd blickte Kalay noch einmal zu den Männern hoch, richtete ihren Blick starr zu Legolas und holte mit dem Arm aus, in der sich der Schnellball in ihrer Hand befand. Dann warf sie den Ball, der zwar weit flog, aber sein eigentliches Ziel verfehlte, da der Elb auf die Seite kletterte, um Gimli zu helfen und traf statt dessen Aragorn, der erschrocken zusammen fuhr und sich umdrehte. Verwundert und verlegen guckten die Hobbits und Kalay zu dem Waldläufer, der sich den Schnee aus dem Genick klopfte. "Was sollte das? Wir haben keine Zeit für Scherze!" "Verzeiht, das war meine Schuld!" rief die junge Frau nach oben und versuchte zu Lächeln, das leider erstarb. Die Einzigen, die lachten, waren Gimli, die Hobbits und der Elbenprinz, die es recht lustig fanden, das Aragorn beworfen wurde. Aber auch sie schwiegen, als er mit ernster Miene in die Runde blickte. "Laßt uns weiter gehen... Sonst bekomme ich noch einen Schneeball ab." forderte der Waldläufer alle auf, der allerdings dann doch schmunzelte. Sofort liefen alle weiter und Kalay war es dennoch noch ein wenig peinlich, was sie schnell wieder verdrängte. "Ihr wolltet eigentlich Legolas treffen, oder?" flüsterte Samweis kichernd, worauf die junge Kriegerin nickte. Seufzend und sich gegenseitig ein aufbauendes Lächeln schenkend, setzten die Hobbits und Kalay ihren Weg fort, die nur hofften, das nichts weiter wie Orks oder sonst der Gleichen auf sie zustoßen möge. Rauch, Feuer und das klirrende Geräusch von Ketten und voller qualvoller Arbeit wurde in den Tiefen des Turmes Orthanc verrichtet. Orks züchteten eine neue Rasse von Sarumans Kriegern, die sich Uruk-hai nennen. Fürchterliche Kreaturen die weder Tag noch Nacht verabscheuen, darauf gezüchtet zu töten, was ihnen in die Quere kam und um diesen einen Ring in die Gewalt des Zauberers Saruman zu bringen. Einige der schuftenden Wesen verneigten sich und warfen sich dem Hexenmeister vor die Füße, als dieser stolz schreitend durch die Gänge der Uruk-hai - Brutstätte lief und sich das Ergebnis näher betrachtete. Zufrieden lächelnd, ein Lächeln, das allerdings auch den Orks Furcht einflößte, ging er wieder von dannen. "Als ob die Gefährten und dieser eine Hobbit durch eine Frau schneller an ihr Ziel gelangen werden! Ich werde sie allesamt vernichten, sie auslöschen und ihnen zeigen, wer hier Macht besitzt!" gab der Istari mit einem fiesem Lachen von sich und ging zurück in seinem Saal, wo sich der sehende Stein befand und betrachtete diesen einige Zeit lang, bis er sich wieder auf seinen Thron begab. Allerdings hob er seinen Zauberstab, sprach eine magische Formel, worauf sofort Geräusche von einer ganzen Schar Vögel draußen den Himmel bedecken mußten. Wieder lachte dieser abscheulich, deren Augen seinen verfallenem Wahnsinn zu erkennen gab. "Findet mir den Ringträger und dessen Gefährten! Schickt meine Diener zu ihnen, bringt mir die Hobbits und tötet die anderen... Ha, ha, ha!" Noch lange erhallte das unheimliche Gelächter Sarumans den Turm, das man dachte, das es über ganz Mittelerde zu hören war. Kalay erschrak, blickte sich um und schien ein wenig zu frösteln, was Frodo und seine Freunde ein wenig beunruhigte. "Stimmt etwas nicht?" erkundigte sich Peregrin, der das Mädchen von ihren starren Blicken zum Himmel abbrachte. Dennoch wirkte die junge Frau etwas irritiert. "Was?... Nein... Alles in Ordnung... Kommt, laßt uns weiter gehen, wir haben noch einen langen Weg vor uns." versicherte Kalay, klopfte den besorgten Hobbits auf die Schultern und ging weiter. So recht glauben wollten es die Vier nicht, doch was sollten sie machen? Die junge Kriegerin konnten sie schlecht dazu zwingen, mit ihnen zu reden, doch sie einigten sich doch noch darauf, das die Prinzessin nur etwas angespannt war, von all den Kämpfen, Erlebnissen und auch erschöpft war. Dennoch setzten Alle ihren Weg unbeirrt fort, jeder mit seltsamen Gefühlen im Bauch. Die meisten der Gefährten waren um Frodo und Kalay besorgt, die nicht so recht wußten, ob sie die Reise überstehen würden, Frodo machte sich um das junge Mädchen Gedanken und die beiden Bogenschützen dagegen, waren mit ihrem Gefühlskampf beschäftigt, die ebenso auch mit der Gesamtsituation beunruhigt waren. Die Prinzessin spürte, ebenso wie Legolas, das etwas Böses in der Luft lag und sie scheinbar beobachtete. Einige eingeschneite Nadelbäume waren noch in dieser Höhe zu finden, doch die Hobbits hatten schon, von ihrer Größe her, mit den Schneemassen zu kämpfen, die ihnen bis zu ihrem Bauch ging. Schützend und des öfteren sich in der Gegend umblickend, lief Kalay immer hinter Frodo, Sam, Pippin und Merry her. Irgendwann blieb Peregrin im Schnee stecken und war kurz davor die Panik zu bekommen. Sofort lief die junge Kriegerin hastig zu dem Hobbit und zog ihn aus dem Weiß. Aragorn, Gimli und Legolas bekamen von oben mit, das sich die kleinen Männer durch den Landstrich abmühten und staunten aber auch, als sie Kalay ein wenig beobachteten, die Frodo und seinen Freunden weiter folgte. "Sie... sie läuft auf Schnee wie eine Elbe, ohne Spuren zu hinterlassen?" hauchte Gimli verblüfft von sich und starrte zu seinen beiden Begleitern, die auch recht erstaunt zu sein schienen. "Die Prinzessin ist keine Elbe... sie ist aber eindeutig immer noch ein Mensch... Es ist verwirrend..." "Ihr habt ja recht Legolas, ich verstehe eure Beunruhigung ihr beiden... ich werde mit ihr reden. Geht ihr einmal weiter." Kaum hatte der Waldläufer dies gesagt, schon begab sich der Krieger zu den Hobbits und Kalay. Für einen Bruchteil einer Sekunde seufzte Legolas, drehte sich um und klopfte dem Zwerg auf die Schulter, ehe sie weiter gingen. "Laßt uns weiter gehen, wie Aragorn es befohlen hat!" sprach der Elbenprinz in einem schon fast traurigem Ton und kletterte weiter. "Ich nehme keine Befehle von Elben an!" murmelte Gimli verärgert, der den Bogenschützen wütend an funkelte, doch der Elb drehte sich kurz um und lächelte. "Es war ja auch kein Befehl mein Freund, ich befolge nur Aragorns Anweisung, die er uns beide ausgerichtet hatte." meinte Legolas und kletterte weiter. Sichtlich und hörbar verschlug diese Antwort dem Zwerg die Sprache. Jedoch setzte auch der mürrische Gimli seinen Weg gemeinsam mit Legolas fort, dessen Gedanken sich nur um die junge Prinzessin Kalay drehten. Wieder blieb einer der Hobbits stecken. Verzweifelt versuchte Merry sich aus dem Schnee zu befreien, doch zusammen mit Aragorn, der plötzlich hinter der Prinzessin aufgetaucht war, zogen sie den fast hilflosen Hobbit aus der Schneegrube. "Danke Kalay und Aragorn... Ich dachte schon, ich müßte hier stecken bleiben." Kurz kicherte die Kriegerin, die auch noch etwas Schnee von Meriadocs Umhang klopfte. "Schon in Ordnung. Gehe lieber den Anderen hinterher, sonst versinkst du wieder im Schnee mein Freund." sagte das Mädchen freundlich und Merry nickte nur, der auch schon stolpernd im Schnee zu seinen hobbitischen Freunde raste. Aragorn lief neben Kalay, die allerdings nicht wußte, weshalb der Waldläufer so ein bedrücktes Gesicht machte und begann sich Sorgen zu machen. "Aragorn, ist euch nicht gut?" erkundigte sich die junge Prinzessin, die eine Hand auf seine Schulter kurz legte. Erst sah der Krieger in die Augen der jungen Frau, bis er seinen Kopf schüttelte und versuchte zu lächeln. "Ich denke nicht Kalay. Sagt, ist euch aufgefallen, das ihr durch den Schnee lauft, wie eine Elbe? Wißt ihr vielleicht, ob ihr zufällig in eurem Verwandtenkreis Elben hattet?" fragte Aragorn vorsichtig und starrte die junge Frau von oben bis unten an, was Kalay noch etwas verunsicherte. "N... Nein. Ich weiß ganz sicher ganz wir niemanden haben, der elbisch ist..." "Und eure Mutter?" unterbrach der Waldläufer kleinlaut und mit ernstem Gesicht. Aragorn merkte, wie der Prinzessin die Tränen kamen und legte deshalb tröstend seinen Arm um ihre Schultern. "Ich will euch nicht verletzen Kalay, aber wir haben uns nur um euch Sorgen gemacht und es war auch sehr seltsam, das ihr über Schnee laufen könnt, wie Legolas es eigentlich tat." Ein langes und trauriges Seufzen ertönte von dem Mädchen, bis sie zu dem Streicher blickte. "Ich weiß nichts über meine Mutter. Niemand hatte mir jemals etwas über sie erzählt. Ich weiß nur, das sie nach meiner Geburt gestorben ist und das weiß ich ganz sicher, da ich oft ihr Grab besucht hatte..." murmelte Kalay, bis der Waldläufer ihr kurz durch Haar strich. "Verzeiht. Ich wollte euch nicht kränken. Ich bin sicher, wenn wir zurückkehren, werdet ihr mehr über eure Mutter erfahren können." sagte Aragorn, der seinen Arm wieder von ihr nahm und zurück zu Gimli und den Elben wollte. Doch Kalay hielt ihn noch einmal auf. "Ihr habt mich nicht gekränkt. Aber dennoch vielen Dank für eure Sorge und richtet dies auch den anderen aus." Nickend und ein freundliches Lächeln schenkend begab dann sich der Mann wieder nach oben. Allmählich ging es Kalay wieder besser, bis sie erschrak. "Hilfe! Ich versinke!" brüllte Sam und sofort stürmte die junge Frau zu den kleinen Hobbit, den sie auch schon aus dem Schnee befreite. Die Kriegerin war froh, eine Aufgabe in ihrem Leben zu haben, eine, die wichtig und von großer Bedeutung war und es waren Frodo und die Gefährten. Mit einem Gefühl auf das Unerwartete lief Kalay den Hobbits hinterher und schaute sich oft in der Gegend um. Sie glaubte noch immer, das etwas Böses sie verfolgte, ebenso dachte auch der Elb Legolas. Dennoch setzten alle unbeirrt ihren Weg fort. Immer höher und höher begaben sie sich nach langen Wochen und es wurde auch immer mehr Eis und Schnee, die die Reise erschwerten. Am Tage, als die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hatte, wollten sich Frodo und die Ringgefährten eine Rast einlegen, die sie unter Bäumen und im eisigen Schnee stattfand. Völlig erschöpft und etwas entkräftet durch den Kampf mit dem Schnee setzten sich die Hobbits unter einem Baum. Die anderen dagegen machten es sich zusammen unter einem anderen Baum bequem. Langsam und noch recht müde packten alle ihr Proviant aus, das sie zu sich nahmen, bis Kalay und Legolas aufhorchten, auf ihre Füße sprangen und sich umsahen. Verwundert blickten die Anderen sie an, bis sie selbst lauschten und ebenfalls etwas hörten. Eine Mischung aus ein Flattern vieler Vögel und kreischen einiger Krähen, so wie sich das anhörte. Schnell drehte sich die Prinzessin in die Richtung, aus der die Geräusche kamen und was sie sah, verwirrte sie. Auch ihre Freunde wendeten ihre Blicke in die Richtung und alle standen sofort auf. Eine schwärzliche Wolke tauchte auf dem Himmel auf, die sich schnell und ständig ihre Form veränderte, auf sie zu kam. Es waren Vögel, Vögel die Saruman einst schon einmal schickte. "Das sind Sarumans Späher! Versteckt euch!" rief Legolas, der Frodo und die verwirrte Kalay mit sich zerrte, sich mit ihnen unter einem Baum stellte, gegen diesen trat und den ganzen Schnee auf sich und seinen beiden Begleitern bedecken ließ. Genauso taten dies auch die anderen, die sich ebenfalls unter den Bäumen versteckten und mit dem Schnee eins wurden. Alle hörten sie noch etliche Minuten das Flattern der Vögel, die mit unheimlichen Lauten sich über sie bewegten und auch schnell wieder verschwunden waren. Langsam und dennoch mit großer Vorsicht befreiten sich alle aus dem Weiß. "Wir müssen weiter Freunde. Wir haben keine Wahl, sonst schaffen wir das nicht und Saruman wird nicht eher Ruhe geben, bis er den Ring hat." sprach Gimli, worauf alle nickten. "Ihr habt Recht Gimli. Vielleicht sind uns auch schon Orks auf den Fersen. Laßt uns weiter gehen!" forderte Aragorn auf, der den Hobbits noch aus dem Berg Schnee half. Auch Legolas half zusammen mit Kalay den Hobbit Frodo aus der Masse. "Vielen Dank Legolas..." sprach der Ringträger schnell zu dem Elben und stürmte zu seinen hobbitischen Freunden, die auch schon hinter dem Zwerg Gimli her liefen. Aragorn ging auch schon weiter, nur Legolas mußte noch seinen Bogen aus dem Schnee holen, den die junge Frau ihm schon reichte. Verwundert und mit einem kribbeln im Bauch starrte der elbische Bogenschütze zu Kalay. "Ich... ich möchte mich bedanken, das ihr mich ebenfalls..." "Nichts zu danken. Geht lieber weiter." unterbrach Legolas schnell, der ihr nicht in die Augen sah und stürmte zu seinen Freunden. Recht verwirrt und dennoch sehr angetan von Legolas' Hilfsbereitschaft setzte auch Kalay ihren Weg fort, immer dicht hinter den Hobbits, um sie zu Schützen und schneller aus dem Schnee zu ziehen, falls diese nicht weiter kamen. Hastig und völlig beschämt ging Legolas hinter Aragorn her. Der Elb konnte Kalay einfach nicht in die Augen sehen, der es vielleicht nicht ertragen hätte, seine Gedanken und innigsten Wünsche in seinem Kopf zu haben, die ihn schon seit einiger Zeit beschäftigten. Vorhin im Schnee, als er Frodo und die Prinzessin mit unter dem Schutz des Baumes gezogen hatte, war zum ersten mal Kalay sehr nahe, das er selbst die wohlige Wärme ihres Körpers mitbekam und beinahe an einem Punkt gekommen wäre, an dem Legolas sie einfach hätte berühren wollen. Das Einzige, was ihn daran gehindert hatte, war der Hobbit Frodo, der sehr ängstlich gewesen war und Kalay ihn schützend unter ihrem Umhang nahm. Noch lange ließ er seine Gedanken schweifen, seufzte gelegentlich und hoffte der Prinzessin nicht noch einmal ihr in dieser Form gefährlich nahe zu sein. Immerhin wollte er nicht, das weder Kalay, noch seine Freunde durch so eine Liebe oder Beziehung, die seiner Meinung nach, nie entstehen würde, sie alle in Verruf bringen würde. Tausende und abertausende von Orks versammelten sich in den Tiefen des Turmes Orthanc, die alle zu ihrem Herren und Meister aufsahen. "Bringt mir die Halblinge und tötet die anderen. Ich will die Halblinge lebend!" befahl Saruman und blickte zu dem Führer der Uruk - Hai. "Sorge darum, das nur die Halblinge lebend zu mir gebracht werden." "Wie ihr wünscht." grollte das Wesen, das sich kurz verneigte und dann sich zu seinen Artgenossen umdrehte und mit einer kämpferischen Geste zu verstehen gab, das es auf in den Kampf ging. Zufrieden und mit einem bösen, triumphierendem Lachen drehte sich der Istari um und ging zurück zu seinem Thron. Je höher die Gemeinschaft des Ringes den Berg bestiegen, desto mehr Schnee und Eis hatten sie zu überwältigen. Es fing auch schon langsam und leicht zu schneien an, was die Hobbits nicht unbedingt erfreute. Mit großer Sorge warf Kalay immer ein Auge auf die kleinen Männer, die langsam ihre Kräfte aufbrauchten. Sam fiel hin und die junge Frau half den Halbling wieder auf die Beine. "Sam, du darfst jetzt nicht aufgeben..." "Ich... ich bin so müde..." unterbrach der kleine Mann keuchend und seufzte. Für einen kurzen Moment überlegte Kalay, bis sie ihren Bogen und den Köh von ihren Schultern nahm und sich vor den Hobbit kniete. "Komm Sam, ich trage dich ein Stück, bis du halbwegs wieder ausgeruht bist." sagte Kalay behutsam und lächelte, doch Samweis schüttelte heftig den Kopf. "Nein, das... das kann ich doch euch nicht zumuten!" "Willst du etwa den Wunsch und Befehl einer Prinzessin abschlagen?" fügte das Mädchen hinzu und forderte ihn mit einer Handbewegung ein weiteres mal auf, sich an ihren Schultern festzuhalten. Vorerst zögernd legte der Hobbit seine Hände auf Kalays Schultern, die sich dann langsam erhebte, ihre Waffen nahm und nun mit Sam auf den Rücken weiter ging. In diesem Moment war Samweis dankbar, das die Prinzessin sie auf ihrer Reise begleitete und alle mütterlich versorgte. "Sie ist wirklich das liebste Mädchen, das ich kenne und ist sehr nett." dachte sich der kleine Mann und warf dennoch seine Blicke immer zu seinen Hobbitfreunden, die noch immer sich durch den Schnee kämpften. Oft hatte Gimli ein bisschen Probleme, durch den Schnee zu kommen und mußte sich gelegentlich von Legolas oder Aragorn helfen lassen, auch wenn der Stolz ein wenig größer war. Schnell drehte sich der Zwerg zu den Hobbits und Kalay um, der sich nach der momentanen Verfassung seiner Freunde erkundigen wollte und wirkte fast erschrocken, was Aragorn und den Elbenprinzen wunderte. "Was ist mein Freund?" erkundigte sich der Elb und sah dann ebenfalls zu dem Anhang. "Kalay, ist Sam verletzt?" rief der Waldläufer nach unten, als er Gimlis Blick gefolgt war, der schon zu ihr gehen wollte und sie allerdings mit dem Kopf schüttelte. "Nein Aragorn, geht mit Gimli und Legolas weiter. Sam ist nur erschöpft, das ist alles." Kaum hatte Kalay den Männern geantwortet, begaben sich Gimli, Aragorn und der Elb zu den Hobbits und dem Mädchen. Erst starrte die junge Kriegerin verwundert zu ihren Freunden, bis sie sah, das jeder der drei Männer ebenfalls einen erschöpften Halbling auf seinen Schultern trug. Aragorn mit Frodo, Gimli mit Pippin und Legolas mit Merry auf ihren Schultern und setzten ihren Weg fort. Kalay hatte bei dem Zwerg vorerst Zweifel, das er den armen, müden Pippin schaffen würde, doch sie unterschätzte Gimli, der wesentlich stärker war, als er von seiner Größe her aussah. Dennoch gingen sie immer weiter in die Höhe, zur Spitze des Berges, um zum Schicksalsberg zu gelangen, der den Ring zu zerstören. Stunden vergingen und sie kamen auch schon auf dem Gipfel des Berges. Vorerst herrschte Sonnenschein und es war kaum eine Wolke am Himmel. Geschneit hat es seit einigen Minuten nicht mehr und die Gemeinschaft ging trotz eines schlechten Gefühls im Leib weiter. Die Hobbits waren mittlerweile wieder kräftig genug, um bei den noch höheren Schneemassen hindurch zu kämpfen. Aber auch Gimli und Aragorn waren schon sehr gefordert, was den Schnee anging. Nur die beiden Bogenschützen bewegten sich leicht und fast wie auf festem Untergrund auf dem Weiß und den engen Paß, was den anderen schon fast ein wenig neidisch werden ließ. Noch lange wanderten sie durch Eis und Schnee, bis sich dunkle Wolken zusammenzogen und einen eisigen Wind mit einen Schneesturm brachten. Es wurde immer mühseliger für Frodo und den Gefährten, ihre Reise wurde immer erschwerlicher. Legolas und Kalay blieben deshalb immer hinter den Hobbits, die es am wenigsten schafften, durch den Schnee durchzudringen. Von Minute zu Minute wurde der Schneesturm immer schlimmer, der den kleinen Männern immer mehr zu schaffen machte. Aragorn lief zusammen mit Gimli voran, gefolgt von den Hobbits und den beiden Bogenschützen, doch Kalay blieb stehen. Das Heulen des Windes war zwar unerträglich, dennoch hielt dies nicht das Mädchen auf, etwas zu sagen. "Freunde! Wir sollten irgendwo warten, bis der Sturm vorbei ist oder zumindest etwas schwächer ist..." rief die Prinzessin, worauf bis jetzt nur Legolas reagierte. Mit einem wütendem Gesichtsausdruck ging der Elb zu Kalay, Frodo und die anderen Gefährten dagegen blieben erst etliche Meter weiter weg von den beiden stehen, nahe an einen Felsvorsprung. "Wir werden nicht umkehren Prinzessin! Wir gehen da jetzt entlang!" sprach Legolas aufgebracht und stierte das Mädchen mit wütenden Augen an. Kalay war sichtlich über die Reaktion des Elbenprinzen überrascht, ebenso wie die Gemeinschaft, doch die junge Frau gab noch lange nicht nach. "Denkt doch einmal an Frodo und den anderen! Es ist viel zu riskant!" argumentierte Kalay. "Unterlaßt euren..." brüllte Gimli, der seinen Satz unterbrach und lauschte, ebenso wie die anderen. Ein fürchterliches und ohrenbetäubendes Grollen und Donnern ertönte. Als Aragorn einen Blick nach oben, zum höchsten Punkt des Berges wagte, erschrak er und hielt inne. "EINE LAWINE!!! BRINGT EUCH IN SICHERHEIT!" schrie der Mann, zog die Hobbits zusammen mit Gimli unter diesem Felsvorsprung, neben dem sie sich befanden. Aber auch Legolas und Kalay wollten sich noch retten, die zu ihren Freunden rannten, doch was der Waldläufer, die Hobbits und Gimli sahen, waren nur Schnee und Eis, die die beiden Bogenschützen verschluckten und mit sich in die Tiefe rissen. Beide waren sie zu weit von dem Vorsprung entfernt, um ihre Freunde zu erreichen. Vorerst herrschte entsetztes Schweigen, alle starrten sie fassungslos zu den Abhang hinunter und waren wie erstarrt. "NEIN! LEGOLAS! KALAY! NEIN!..." "Frodo!! Frodo!! Beruhige dich!" unterbrach Aragorn den plötzlich schreienden Hobbit, der weinte und zog Frodo zu sich, den er tröstete. Erinnerungen kamen allen wieder hoch. Erinnerungen an den Tod von Gandalf und Boromir, die bei ihrer Reise ihr Leben ließen. Nie hätten sie gedacht, wieder so etwas zu erleben und doch konnten einige nicht glauben, das ihre beiden Freunde eben in den Tod gestürzt wurden. Doch der Waldläufer gab die Hoffnung nicht auf. "Wenn der Sturm nachläßt, werden wir sie suchen, versprochen. Sie leben sicher noch, Frodo... Ganz sicher." redete Aragorn wieder und wieder zu dem traurigem Halbling ein und auch Gimli versuchte die anderen zu trösten, die sich nicht sicher waren, ob Kalay und der Elb noch lebten. Sie konnten nur hoffen und beten, das den beiden Nichts zugestoßen war. Eisig und schmerzend heulte der Wind der einiges an Schnee brachte. Der Schnee bewegte sich etliche hundert Meter vom Gipfel entfernt, der von der Spitze des Berges kam. Nach Luft japsend kroch Legolas aus den Massen, die ihn und sie Prinzessin mitgerissen hatten. Die Prinzessin... Als ihm dieser Gedanke fiel, das Kalay auch von der Lawine erfaßt worden war, suchte er fast panisch den Schnee ab, bis er schließlich sie nach wenigen Minuten fand. Zwar atmete der Elb erleichtert auf, sie gefunden zu haben, doch er mußte feststellen, das sie bewußtlos war und nahm sie schnell in seine Arme. Kurz sah sich der Elbenprinz noch einmal um, um Kalay und sich einen Schutz vor dem Sturm zu suchen, den er schnell in einer Höhle, die an den Felswänden lag, fand. Sofort lief der Elb auch schon los, den kalten und reglosen Körper des Mädchen ganz an sich gedrückt, bis sie endlich in der Höhle waren, die für sie beide groß genug war. Vorsichtig setzte Legolas die junge Frau auf dem Boden ab, entnahm ihr ihren Bogen und Köcher, den er auf die Seite legte. Stetig wuchs die Sorge um das Wohlbefinden der Prinzessin und Legolas prüfte zögernd an Händen und Gesicht, wie sehr Kalay unterkühlt war. Ein schneller Seufzer ließ der junge Elb von seinen Lippen, der sich in der Höhle umsah und auch schon einige getrocknete Blätter in der Höhle fand. Bevor er auch nur die Blätter zusammen scharrte, nahm Legolas seinen Umhang ab und legte diesen über Kalays Körper, mit der Hoffnung, sie möge nicht erfrieren und endlich wieder ihre Augen aufschlagen. Das alte Laub hatte er schnell zusammen gesammelt, doch was dem Feuer machen anging, da brauchte Legolas einige Zeit. Ewig wollte das Laub nicht brennen, was sich dann doch noch dazu entschloß zu entflammen. Schnell ließ der Elbenprinz seinen Blick zum Eingang der Höhle schweifen, der seufzte. Noch immer tobte der Sturm, der wahrscheinlich auch nicht so schnell aufhören würde. Als der Elbenprinz aber wieder einmal zu Kalay sah, erhob er sich, legte seine Waffen ab und trug das Mädchen näher an das Feuer. Nachdem der elbische Bogenschütze sie sanft abgesetzt hatte, blickte er lange in das Gesicht der jungen Frau und war am überlegen, ob er ihren Herzschlag überprüfen wollte oder nicht. Die Entscheidung fiel für das Erfühlen. Ganz sanft und mit Scham berührte der Elb mit seiner einen Hand die Brust der junge Frau und lächelte erleichtert, als er ihren Herzschlag wahrnahm. Beruhigter entfernte sich Legolas wieder von der jungen Kriegerin, setzte sich neben sie und wartete ab. Fast eine Stunde verging, als der Elb Kalay erwachen hörte und wendete schnell den Blick von ihr. Langsam und vor Kälte zitternd erwachte die junge Frau, die verwirrt den Umhang auf ihrem Körper betrachtete, den sie als Legolas' Umhang erkannte. "Wo... wo sind wir?... Legolas... Habt ihr mich gerettet?" fragte die Prinzessin, die sich vorsichtig erhebte. "Ja Prinzessin..." antwortete der Elb kleinlaut, ohne sie auch nur anzusehen. Tief in seinem inneren wollte er nur zu gern in ihre blauen Augen sehen, sie berühren und einfach nur ihre Lippen spüren, doch er hatte Angst. Angst, seine Aufgaben zu vergessen und der Gemeinschaft zu schaden, wenn es raus käme, das der Elb in Kalay verliebt wäre. Alles in ihm spannte sich und er spürte, wie die Prinzessin näher kam. Kalay wollte sich bedanken, ging auf Legolas zu und streckte ihre Hand aus, doch er zuckte von ihr weg, ohne ihr auch nur einen Blick zu würdigen. Allmählich stauten sich Wut und Traurigkeit in der jungen Frau. "Bitte... Kommt... Kommt mir nicht zu nahe..." "Es langt! Meine Geduld mit euch ist zu Ende! Was habt ihr gegen mich? Seid Anfang der Reise ignoriert ihr mich und stellt mich bloß! Gebt mir auf der Stelle eine Antwort Legolas!" zischte Kalay wütend von sich und starrte finster zu dem Elben, der immer noch vor ihr zu Boden kniete, den Rücken zu ihr gewandt. Das Einzige, was das Mädchen zuerst hörte, war ein langer Seufzer vom elbischen Bogenschützen. "Bitte... Tut mir das nicht an. Ich flehe euch an... laßt mich nicht schwach werden, meine Aufgabe vergessen Prinzessin... Laßt nicht zu, das ich euch und meine Freunde enttäusche." antwortete Legolas mit heiser Stimme. Verwundert blinzelte die Prinzessin, starrte kurze Zeit schweigend den Elbenprinzen an, bis sie sich dennoch entschloß eine Antwort zu verlangen. "Wie meint ihr das Legolas? Gebt mir endlich eine Antwort auf meine Frage, habt ihr mich verstanden? Und schaut mich dabei gefälligst an!" Kalay wurde etwas lauter, was sie gar nicht beabsichtigt hatte, doch der Elb erhob sich langsam. Als Legolas sich zu dem Mädchen umdrehte und mit Tränen gefüllten Augen in die der jungen Frau blickte, erstarrte Kalay für einen Augenblick. Noch nie hatte sie den Bogenschützen so gesehen. Es war ein seltsames Bild, das sie nicht kannte und dennoch faszinierend wirkte, was auch einem Gefühl von Sorge um den Elben mischte. Ihr Blick blieb allerdings immer noch ernst. "Nun sagt es mir schon. Verdammt Legolas, habt ihr was gegen mich oder nicht?" fragte Kalay nach, die ihren Ton nicht zu streng wirken ließ und das scheinbar mit Erfolg. Doch sie erschrak, als Legolas auf sie zukam und ihre Arme festhielt. Wenn die junge Kriegerin nicht zu sehr von seinen blauen Augen gefesselt gewesen wäre, hätte sie sich sicher gewehrt, doch beide sahen sich für einige Zeit in die Augen und das einzige was zu hören war, war nur das Heulen des Sturmes und das leise Knistern des Feuers in der Höhle. Aragorn hatte es noch fertig gebracht, ein Feuer zumachen. Tief, unter der Schneedecke waren einige alte Äste, der er anzünden konnte um seinen Freunden wenigstens ein wenig Wärme zu schenken, doch Trost konnte er weiter nicht bringen. Es herrschte lange Schweigen in der Gruppe, bis Sam die Stille brach. "Ich habe Angst. Was ist, wenn ihnen was passiert ist?" flüsterte Samweis, der wieder Tränen in den Augen bekam. Die anderen drei Hobbits seufzten. "Keine Ahnung Sam..." "Wir werden sie gesund und munter finden. Legolas ist ein Elb und wird Kalay schon gerettet haben. Jetzt macht euch keine Sorgen, wenn dieser verdammte Sturm nachläßt, werden wir sie suchen." Aragorn schnitt Frodo das Wort ab und seufzte dennoch ebenfalls besorgt. "Ja, Aragorn hat Recht. Der Junge wird sie schon mit gerettet haben." versicherte Gimli, der lange in das Feuer starrte und sich in seinen Umhang einhüllte. Zustimmend nickten alle, bis sie weiter warteten, das der Sturm endlich ein Ende fand. Kalay zitterte vor Kälte, was Legolas spürte, die er noch immer an ihren Armen festhielt und in ihre blauen Augen sah. "Ich habe nichts gegen euch, Prinzessin..." antwortete der Elbenprinz fast flüsternd, der seine Augen schloß, seinen Kopf zu Kalay senkte und sie zärtlich auf den Mund küßte. Verstört und völlig verschreckt stieß die junge Frau Legolas von sich und hielt beide Hände auf ihren Mund. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie den traurigen und verwirrten Elben an. Es war, als müßte Kalays Herz einen Sprung machen, was Legolas da eben tat. "Verzeiht mir... Ich wollte euch nicht noch mehr verärgern... Ich weiß, das ihr mich durch meine unhöfliche Behandlung, euch gegenüber verabscheut..." "Nein... ich... ich verabscheue dich nicht. Legolas... Nî meleth... nî meleth echî..." (Übersetzung: Ich liebe... ich liebe dich...) unterbrach Kalay, die die letzten drei Worte fast flüsternd von sich hauchte. Nun war der Elbenprinz vollkommen irritiert, der sie noch immer anstarrte, während die Prinzessin wieder auf ihn zu kam. "Du... du liebst mich?" Kalay stand vor ihm und nickte auf seine Frage. Sanft strich die junge Frau das lange Haar von Legolas hinter sein Ohr und sah ihm lange lächelnd in seine Augen. "Ja Legolas... seid ich dich das erste Mal lachen gesehen habe. Du hast mich verzaubert, mir mein Herz genommen... Legolas... Ich hatte immer gehofft, du würdest dies tun." sprach Kalay flüsternd und legte sanft ihre Hände auf seine Brust. Ein Lächeln huschte über die Lippen des Prinzen und wendete seinen Blick nicht von ihren Augen. "Ich liebe dich ebenfalls und ich begehre dich. Verzeih mir, das ich dir immer weh getan habe Kalay..." Über diese Worte bekam die junge Frau große Augen, was den Elben etwas verunsicherte. "Du... du hast das erste mal meinen Namen gesagt..." Sie wurde schließlich in ihrem Satz unterbrochen. Zärtlich legte Legolas seinen einen Zeigefinger auf Kalays Lippen, die er sanft streichelte und sie schließlich wieder in seine Arme nahm und näher zu sich zog. Für einige Sekunden blickten sich die beiden Schützen noch einmal an, ehe sich die beiden küßten. Kalay erwiderte seinen Kuß und auch sie küßte ihn zärtlich, streichelte dabei seine Wange und war das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt. Auch den Elben erging es nicht anders. Noch nie hatten beide so etwas schönes erlebt. Die Lippen des anderen zu fühlen, sie regelrecht zu schmecken. Irgendwann lösten sich beide von dem langen Kuß, beide sahen sich noch einmal an und Legolas hielt noch immer seine Geliebte in den Armen. Im Gesicht des Elben spiegelte sich Traurigkeit. "Wir... wir sollten dies nicht tun... Es... es wäre falsch... Du bist ein Mensch... und ich ein Elb... wir dürfen dies nicht..." "Es ist zu spät mein Liebster... Wir wissen beide von unseren Gefühlen und wir sind uns schon zu nahe, um es zu verhindern..." hauchte Kalay von sich, nachdem sie den Elbenprinzen unterbrach. Liebevoll streichelte Legolas die Prinzessin und sah ihr dabei in die Augen. "... Ja... wie wahr... Nî meleth echî Kalay..." Langsam und sanft küßten sich beide wieder, die nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Aufregung zitterten. Etliche Minuten zog sich der Kuß dahin, bis Legolas mit seinen Händen unter Kalay Oberbekleidung fuhr und diese auch langsam über den Kopf zog. Auch das Mädchen öffnete seinen Gürtel, ließ diesen fallen und öffnete vorsichtig seine Oberbekleidung. Berührungen, so zart wie Federn, die die Haut berührten. Küsse, die süßer schmeckten, als jeder Honig, den Kalay und Legolas jemals gekostet hatten und alles brodelte in ihnen. Legolas fühlte ihr langes, weiches Haar, das gelegentlich seine erhitzte Haut berührte und Kalay war ganz von Legolas' Wärme angetan. Ihre Körper waren erhitzt, sie fühlten sich so nahe, wie noch nie zuvor. Ein Gefühl, als schwebte man und all die Berührungen, die Gefühle und Empfindungen bei ihrem Akt waren für die beiden eine neue Erfahrung. Eine Erfahrung, die beide sehr genossen. Sie waren Eins, jeder erforschte den anderen und man fand seinen gemeinsamen Rhythmus, sagten sich Worte der Liebe. Jede Empfindung durchfuhr sie wie viele kleine elektrische Stöße, die sie bis zur Ekstase trieben. Zärtlichkeiten, die man nur unter Mann und Frau austauschte, die beide beflügelten und die Zeit vergessen ließen. Alles, was nur noch für sie existierte, waren nur sie beide. Die Hobbits schliefen endlich und waren dadurch wesentlich eher zu beruhigen, als vorhin. Verzweifelnd fuhr sich Aragorn durch sein Haar und seufzte. Auch Gimli erging es nicht anders. "Aragorn, meint ihr sicher, das Legolas Kalay retten würde?" fragte der Zwerg, doch der Waldläufer zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Warum nicht? Soviel Haß kann er ihr doch gegenüber nicht bringen." "Ich meinte nur... Ich mache mir doch nur Sorgen um beide. Ich will aber die Kleinen nicht beunruhigen." meinte der Gimli, der kurz zu den Hobbits blickte, dann wieder zu Aragorn. "Ich verstehe dich ja mein Freund, aber wir können auch nicht mehr, als warten, bis dieser verdammte Sturm aufhört." Zustimmend nickte der Zwerg, der kurz fröstelte bei einem weiterem Windhauch. "Hoffen wir, das sie es geschafft haben und einen sicheren Unterschlupf gefunden haben." schlug der Streicher vor und beide seufzten. Jetzt konnten beide nur warten und hoffen, das es ihren beiden Bogenschützen gut ginge. Was Frodo und die Gefährten nicht ahnten, war, das Legolas und Kalay sich die Liebe gestanden hatten und nun auch ihre Liebe zeigten. Glücklich und auch recht erschöpft lagen beide auf den Boden. Kalay hatte ihren Kopf auf die Brust des Elben gelegt und streichelte ihn zärtlich. Auch Legolas fuhr sanft mit seinen Fingerspitzen über die nackte Haut seiner Geliebten, bis er zu ihr sah. "Du frierst Liebste?!" sprach der Elbenprinz und Kalay nickte. Schnell gaben sich beide einen Kuß. Legolas streckte seinen einen Arm nach seinem Umhang und legte diesen über sie beide, der ihnen Wärme schenken sollte und zog auch seine Angebetete näher zu sich. Vorerst herrschte wieder romantisches Schweigen und Legolas streichelte die Prinzessin noch immer, bis er die Stille brach. "Kalay... es war vielleicht ein Fehler, dir nahe gekommen zu sein, dich zu lieben..." Der Elbenprinz machte eine kurze Unterbrechung in seinem Satz, blickte in die Augen seiner Freundin, die ihn erwartungsvoll ansah. "... Aber ich bereue es kein Stück... du bist das Schönste und das Wunderbarste auf der Welt, dem ich je begegnet bin, ich liebe dich Kalay..." meinte er flüsternd und schenkte Kalay ein liebevolles Lächeln. Auch sie lächelte glücklich, spielte mit seinem Haar und küßte ihn kurz zärtlich. "Ich liebe dich auch... und du bist mir das liebste auf der Welt Legolas..." Beide sahen sich in die Augen, bis sie sich wieder küßten und streichelten. Einige Minuten später kuschelten Kalay und Legolas noch ein wenig, lauschten dem Pfeifen des Windes und genossen einfach ihre Nähe, bis dem Elben etwas einfiel. "Wir müssen dennoch unsere Liebe vor unseren Freunden geheimhalten..." sprach er seufzend und sie nickte. Fast über eine Stunde verging und der Sturm ließ langsam nach. Kalay und Legolas machten sich nun daran, sich wieder anzuziehen. Oft gaben sie sich Küsse, strichen ihren Wangen und wollten nur ihre Liebe zeigen. Nach dem Anziehen setzte sich der Elb an die Wand, der mit einer klopfenden Handbewegung sie darauf hinwies, das die junge Frau sich doch zu ihm gesellen mag. Lächelnd setzte sie sich zwischen seinen Beinen, das Legolas nun auch seine Arme um Kalay schlingen konnte und mit seinem Umhang ihr Wärme schenkte. Gelegentlich während sie warteten, liebkoste der Elbenprinz ihren Hals, den er mit Küssen bedeckte und Kalay streichelte ihn zärtlich. Nach und nach wurde der Sturm schwächer, was die beiden Bogenschützen jedoch nicht wahr nahmen. Wachsam blickte der besorgte Gimli ständig zu den Hobbits und dem dösendem Aragorn, bis er erfreut aufsprang. "Aufwachen Freunde! Der Sturm hat endlich nachgelassen! Wir können jetzt Kalay und Legolas suchen!" rief der Zwerg, der die kleinen Männer wach rüttelte. Auch der Waldläufer erwachte und stand sofort auf, der noch das Feuer ausmachte. Erfreut und voller Eifer standen auch die Hobbits auf, die schon reisefertig waren. "Also, Freunde. Suchen wir Legolas und Kalay." forderte Aragorn seine Gefährten und Frodo auf, die auch schon die Klippen hinunter kletterten. Über achthundert Meter mußten sie eine Steilwand hinunter steigen, um zu einem Felsvorsprung zu kommen, auf dem Kalay und der Elb vielleicht gelandet sein konnten. Vorerst suchten sie den Schnee ab, wühlten hier und da und stellten dann mit Erleichterung fest, das beide scheinbar in Sicherheit sein mußten. Gemütlich und vollkommen bis über beide Ohren verliebt kuschelten und küßten sich Kalay und der Elb, die momentan nur Augen für sich hatten. Sie erschraken, als sie einige Stimmen hörten. "KALAY! LEGOLAS! WO SEID IHR!?" rief Frodo vom weitem. Enttäuschung und Traurigkeit machten sich in den beiden Bogenschützen breit, die sich noch einmal ansahen und schließlich einen vorerst letzten Kuß gaben. Nur schwerfällig lösten sie sich voneinander. "Legolas. Da müssen wir uns wieder streiten, oder?" wollte die Prinzessin wissen worauf Legolas nickte. "Gut, ich fange an..." Verwundert blickte der Elbenprinz sie an, die lächelte und eine kurze Unterbrechung in ihrem Satz machte. "... Legolas, ich muß schon sagen ihr könnt kein Feuer machen..." Genau in diesem Moment trafen ihre Freunde ein, die in das verdutzte und auch finster dreinblickende Gesicht von Legolas starrten. "Oh, Kommen wir gerade Richtig." kommentierte Gimli kichernd. Beide Bogenschützen standen auf und begaben sich aus der Höhle zusammen mit ihren Freunden. "Seid froh, das ich überhaupt Feuer gemacht habe, sonst wärt ihr jämmerlich erfroren, Prinzessin!" zischte Legolas von sich, der eigentlich in seinem Inneren gar nicht böse war, ebenso wenig wie Kalay. Die anderen waren nur froh, das die beiden wieder gesund und munter wieder gefunden waren. Nach einiger Zeit laufen, sprach die junge Frau mit den Hobbits. "Ihr habt euch sicher große Sorgen gemacht, oder?" wollte Kalay wissen, worauf die kleinen Männer nickten. "Ja, auch Aragorn und Gimli, aber wir sind froh, das ihr wieder da seid Kalay." "Ja, aber wie habt ihr es zusammen mit Legolas ausgehalten?" meinten Frodo und Sam, die sich von der jungen Frau in den Arm nehmen ließen. Amüsiert lächelte das Mädchen und sah kurz zudem Elben, der sich mit Aragorn und dem Zwerg unterhielt. "Nun, wir haben einfach für kurze Zeit Waffenstillstand und genug Abstand gehabt... Das war alles." versicherte Kalay und half einigen der vier Hobbits wieder aus dem Schnee. "Ihr müßt ja erbärmlich gefroren haben, Kalay." sagte Pippin, der sofort wieder von seinen Hobbitfreunden ausgelacht wurde. Verärgert drehte sich der kleine Mann um. "Was sollte denn das? Ich habe ja nur gefragt!" "Ja, aber ich sage es dir noch einmal. Du bist in unsere hübsche Kalay verliebt!" neckte Merry seinen Freund, der allerdings auch sofort von diesem attackiert wurde. Die Prinzessin allerdings kicherte und blickte noch einmal zu Legolas, der sie ebenfalls ansah. Schnell schenkten sich beide ein Lächeln, ehe es weiter ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)