Magic, is the key to the victory von Sajoco ================================================================================ Kapitel 3: Ein Willkommensgruß besonderer Art --------------------------------------------- Kapitel 3: Ein Willkommensgruß besonderer Art Mit einem Mal war Gina klar, dass wenn sie nicht gehen würde, sie die ganze Welt, auch Mito, in Gefahr bringen würde. So stur sie manchmal auch war, aber das wollte sie nun wirklich nicht. Sie faste sich ans Herz und sagte: "Aufwiedersehen meine Welt..", dann sprang sie in den Raum- und Zeittunnel. Alles um sie herum war farbenfroh und es ging alles so schnell. Gina machte ihre Augen zu, damit ihr nicht schwindlig wurde. Nach wenigen Sekunden, tauchte sie wie aus dem Nichts in einer ihr fremden Welt auf. Sie sah sich um. Eine Landschaft wie in einem Bilderbuch, meinte sie. Alles sah friedlich aus und unberührt. Ihr gefiel es hier. "Ja in dieser Welt kann ich leben, die ist so ganz anders als meine. Hier gibt's keine Autos oder Hochhäuser, kein Lärm und nur die schöne Natur.", sagte sie zu sich, um sich Mut zu machen. Denn ein bischen Angst hatte sie ja schon, sie wusste ja nicht wie es in dieser Welt wirklich aussah. Sie hatte ja nur den ersten Eindruck. Sie stand auf einem Feld voller, schöner, blühender Blumen. Sie drehte sich und sah das sie ganz andere Sachen anhatte. Ein altes, schönes Bauernkleid an. Die Blumen sahen aus, als ob sie Gina anlächeln würden. So friedlich war es hier. Sie stand auf und sah sich die Gegend etwas genauer an. Wo war sie noch einmal gelandet? Sie warf noch mal einen Blick auf die Schriftrolle. "Enroth, so heißt diese Welt also. Na dann Enroth heiße mich willkommen, ich werde dich von der Dunkelheit befreien von dem Bösen in dieser Welt.", sagte sie entschlossen. "Ach wirst du das wirklich?", sagte eine kleine hohe Stimme zu ihr. Gina drehte sich um, aber sie sah niemand der das hätte zu ihr sagen können. "Ja das werde ich wirklich!", antwortete Gina der Stimme. Sie sah sich genau um, um vielleicht sehen zu können wer zu ihr spricht. "Das ist aber nicht so einfach, es sind schon viele dran gescheitert, haben mir meine Eltern damals erzählt.", erklang die Stimme erneut. "So? Dann bin ich eben die erste die das schafft. Zeig dich oder hast du Angst?", sagte Gina. "Angst?", lachte die Stimme: "Nein ich habe keine Angst, aber es ist besser wenn du mich nicht siehst. Du könntest Angst bekommen" Gina sah sich weiter um, von irgendwo musste die Stimme doch kommen. "Dann eben nicht, bist wahrscheinlich total häßlich und widerlich", jetzt versuchte Gina es mit ihren alten Tricks. Doch die brachten nicht viel, die kleine Stimme antwortete ihr immer wieder aus dem Versteck, ohne sich zu zeigen. "Na dann eben nicht", sagte Gina und ging ihren Weg weiter. //...sowas aber auch...//, dachte sich Gina, als sie weiterging, //...mich verarscht keiner, auf jeden Fall keiner den ich nicht sehen kann... das wäre ja noch schöner.... schließlich will ich ja diese Welt hier retten.// Nach einigen Metern konnte sie schon nicht mehr, es war für sie viel zu anstrengend. Noch nie war sie soweit gelaufen, hatte soviel auf kurzer Zeit gesehen. Sie sah auf ihre Armbanduhr und staunte nicht schlecht. "Wie ist das möglich? Es ist keine Minute vergangen?", sagte sie und klopfte auf das Glas der Uhr. Doch das half nichts, die Uhr ging nicht mehr, sie war nicht für einen Raum- und Zeitstrudel gemacht. //....Schrottding...//, dachte sie und machte die Uhr von ihrem Handgelenk ab. Sie warf sie in hohem Bogen weg, doch die Uhr landete nicht. Sie war verschwunden. Einfach weg. Gina ging sie nochmals suchen, als wieder diese Stimme auftauchte: "Lass es das Ding findest du eh nimmer, die ist weg, wieder in deiner Welt." Gina blickte auf, sah aber immer noch niemanden. Genervt sagte sie: "Und warum das? Die war echt teuer als ich sie Gekauft hab, das neuste Model in meiner Welt! Und du sagst so lässig, ich soll sie nicht mehr suchen?" "Ja genau das sag ich. Wenn sie so teuer war, warum hast du sie denn weggeschmissen? Außerdem gibt es in unserer Welt so ein Teil nicht, darum ist es wieder verschwunden. Aber du musst es ja selbst wissen, du bist ja die Auserwählte.", sagte die Stimme grinsend, obwohl Gina das ja nicht sehen konnte. "Na großartig und das sagst du mir erst jetzt?", sagte Gina schon fast mürrisch. Sie hatte zwar das Gefühl das sie nicht alleine war, doch da sie keine Person sah, war es ihr etwas unangenehm. "Zeig dich doch bitte, es ist nicht gerade nett von dir mich aus dem Nichts anzusprechen.", bitte Gina die Fremde Stimme. "Nein ich kann nicht, es tut mir leid, aber es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Gedulde dich noch ein bischen.", versuchte die Stimme das Mädchen zu beruhigen. Gina wusste nicht genau was sie jetzt darauf sagen konnte. Sie hatte bisher ja nur mit Menschen geredet, die sie auch gesehen hatte. Wenn sie telefoniert hatte, waren es ja auch nur Personen die sie kannte. Aber Gina wollte nicht weiter nach fragen, ihr war es sowieso egal, sie mischte sich nicht in Angelegenheiten anderer ein. Sie verabschiedete sich von der Stimme und ging weiter. Sie hatte das Gefühl das die Stimme ihr sowieso folgen würde, also ging sie immer weiter und weiter. Die Stimme sagte dem Mädchen oft in welche Richtung sie nun gehen sollte. Gina tat es, sie vertraute der Stimme. "Nun geh links", sagte die hohe Stimme und Gina folgte der Anweisung. "Wo führst du mich hin?", fragte sie dann doch einmal. "Du bist doch erschöpft und durstig. Ich führe dich zu einer Quelle, von dem Wasser darfst du trinken und dich erfrischen.", sagte die Stimme. Die Stimme hatte recht, man sah Gina an, das sie erschöpft und durstig war. Nach wenigen Schritten, erreichte Gina dann die Quelle. Sie kniete sich ans Ufer und tauchte ihre Hände in das klare Wasser. Mit ihnen formte sie eine Schüssel und konnte so das Wasser trinken. Sie schloss ihre Augen und wurde erfüllt mit neuer Kraft. So gutes Wasser trank sie zum ersten mal. Denn in ihrer Welt mochte sie kein Wasser und trank nur Limonade und Milch. "Trink nicht so viel, sonst bist du zu voll und kommst nicht weiter.", kam ein kleiner Ratschlag von der Stimme. Das Mädchen nickte. Sie lies sich rückwärts ins Gras sinken und fragte: "Ist es mir erlaubt auch mal eine Pause zu machen?" "Ja natürlich ist dir das erlaubt, nur sollte sie nicht allzu lange andauern wir wollen ja noch weiter, wir haben viel vor uns.", meinte die Stimme. "Dann mach ich ne Pause bis morgen.... gute Nacht", mit den Worten schlief Gina ein und schlief bis zum nächsten Morgen durch. "Aufwachen! Hey, es wird Zeit wir wollen doch weiter ziehen oder willst du Enroth doch nicht mehr retten?", weckte sie die Stimme. "Morgen....", murmelte Gina, "...es ist doch noch so früh... kann das nicht warten?" "NEIN kann es nicht und nun steh schon auf!", schrie die Stimme. Gina schreckte auf. Nun da sie ja wach war, musste sie auch aufstehen. Sie trank wieder etwas und dann sollte sie weiter gehen. Die Stimme folgte ihr und passte auf sie auf. "Müssen wir noch weit?", fragte Gina und bekam auch sogleich eine Antwort von der Stimme: "Das weiß ich leider auch nicht, mal sehen wo uns der Wind hinführt." "Der Wind? Warum folgen wir ausgerechnet dem Wind? Der ändert doch eh andauernd seine Richtung.", meinte Gina. "Ja schon, aber der Wind bringt auch Informationen mit sich und die sind wichtig, oder willst du sie ignorieren!", die Stimme hatte Spaß, Gina mit ihren Worten zu verwirren. Doch dann sagte sie: "Warte hier ich bin gleich wieder da, ich muss mal schnell was erledigen." Dann war sie weg. Das Mädchen freute sich und setzte sich auf eine Wiese. //...so schön ist es hier, und das die Stimme mich begleitet find ich auch total nett...//, dachte sie sich. Doch auch die schönsten Minuten gehen mal zu Ende. Plötzlich tauchte vor ihr ein junger Krieger auf. Gina war total erstaunt, so einen Jungen in einer Rüstung hatte sie bisher immer nur im Fernsehen gesehen, aber nie in der Realität. "Hallo, ich bin neu hier könntest du mir vielleicht helfen? Ich suche einen Magier namens Klavis Verge, hast du ihn gesehen?", fragte sie freundlich. Der Krieger lächelte nur und zog sein Schwert. Gina sprang mit einem Satz zurück und rief entsetzt: "Sag mal spinnst du? Du hättest mich töten können!" Es schien ihr langsam, dass der Krieger das tatsächlich vorhatte. //....hab ich was falsches gesagt?... oder sind hier alle so freundlich....//, dachte sie. Der junge Krieger schwang sein Schwert und Gina machte das sie so schnell wie nur möglich weg kam. Doch sie konnte in dem Kleid nicht rennen, dazu war es viel zu lang. Der Krieger wusste das und grinste vor sich hin. Gina hatte sich einen kleinen Vorsprung erkämpft, als sie plötzlich über einen Ast der auf dem Boden lag stolperte und hinflog. "Wahhhhh..", schrie sie und dachte sich, //....oh, verdammt.... was mach ich denn jetzt.... ist ..... ist das mein Ende?...// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)