Magic, is the key to the victory von Sajoco ================================================================================ Kapitel 9: Die Briefe von König Roland -------------------------------------- Kapitel 9: Die Briefe von König Roland Rowen war nicht so der Typ für ein Team, darum sagte er am frühen Morgen zu Gina und den anderen, dass er nicht bleiben wird. Das Mädchen war etwas traurig. Schließlich war es ihr Auftrag die Welt zu retten. Dazu brauchte sie nun mal ein Team und ihr jetziges sah ein bischen klein aus. "Ach bleibe doch bitte, Rowen. Wir können jeden starken gebrauchen den wir bekommen können. Du bist sehr stark, bitte verlass uns nicht.", bat Gina ihn. "Sorry kleines, aber ich kann wirklich nicht bleiben, vielleicht wenn...", er stockte, dann aber redete er weiter: "...ich werde vielleicht die Gruppe verlassen, aber niemals dich Lady Gina." Das Mädchen sah ihn an: "Vielleicht wenn?... wenn was?" Doch sie bekam keine Antwort mehr, denn Rowen sprang auf einen Baum. Er sprang von Ast zu Ast und von einem Baum zum nächsten, bis er nicht mehr zu sehen war. "So ein Arsch...", mehr konnte Dasuraio nicht sagen, denn Gina unterbrach ihn: "Nein Dasuraio, sowas darfst du nicht sagen, er ist kein Arsch, nein das ist er wirklich nicht. Er kommt zurück, ich weiß es." "Na wenn du meinst, ich kann ihn nicht leiden und das steht jetzt schon fest. Daran kann niemand was ändern.", sagte der Dämon. "Gehen wir dann auch mal weiter? Oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen?", fragte Tikota. Die beiden nickten dem kleinen Katzenbär zu. Dann gingen sie ihres Weges weiter. Es dauerte nicht lange und es kam ihnen ein Mensch entgegen. Dieser schien es eilig zu haben. Dasuraio hielt ihn auf. "Hey was ist los?", fragte Gina ihn freundlich. "Die wollen mich umbringen! Verdammt lasst mich los, ich muss fliehen!", brüllte der Junge die drei an. "Wer sind denn die?", fragte Tikota. "Na die gelben Engel wahrscheinlich.", lachte Gina. "Die was???", fragten Dasuraio und Tikota wie aus einem Mund. "Ach nix, dass ist nur so ein Spruch aus meiner Zeit. Vergesst es einfach", kicherte das Mädchen. "Na die Anhänger von Baa. Sie wollen mich umbringen, ich muss zu meinem Vater", sagte der Junge aufgeregt. "Dann bist du also das Balg von König Roland oder?", sagte der Dämon. "JA!... Balg? Hey ich bin Prinz Nicolai! Merke dir das!", sagte der Prinz. "Dann haben wir eine schlechte Nachricht für dich, hier...", Gina reichte dem Prinzen den Brief, den sie bei den Reisenden gefunden hatten. Außer dem Brief, hatten sie ja auch noch Briefe von König Roland an seine Gattin gefunden. Gina sah sie sich an und las einen nach dem anderen durch. "Mo... mo... Moskitos! Wahh... dein Vater hat in der Sumpfgegend riesige Moskitos gesehen.", Gina war entsetzt, las aber den ersten Brief zu Ende: "Sage unserem Sohn Nicolai, daß ich ihn gern hab und denke daran, daß ich Dich von ganzem Herzen liebe. Für immer Dein, Roland Ironfist." "Das hat ja mein Vater geschrieben!", bemerkte der Prinz, "...lies weiter!" Gina las Brief für Brief. Aber es schien ihr das der König immer nur von sich berichtete. Als Gina den letzten Brief zu Ende las, bemerkte Dasuraio das dieser eine wichtige Botschaft enthielt. "Lies das PS bitte noch einmal, Ginalein.", bat er sie. Das Mädchen nickte und las: "Sollte ich es nicht zurück schaffen, sage Nicolai, daß Dritte Auge im Brunnen befindet. Er wird das verstehen, wenn die Zeit reif ist. Es ist sein Geburtsrecht und er wird es brauchen, wenn er jemals König sein sollte." "Soso, Nicolai, wir nehmen das Auge an uns.", sagte Dasuraio in einem Befehlston, den Gina noch gar nicht von ihm kannte. Der Prinz aber nickte nur und bat sie auf das Auge aufzupassen, bis er alt genug sei das selbst zu tun. Die Gruppe beschloß, Prinz Nicolai mit zu nehmen. Und ihn zurück zu bringen. Im Schloss wäre er sicherer, meinten sie. Kurz entschlossen brachten sie ihn zurück. Sie übergaben ihn einem vertrauenswürdigen Leibwächter. Dieser wollte sich nun um den kleinen Prinzen kümmern. Der Leibwächter, lud die Gruppe zum Essen bei sich ein. Nicolai war überglücklich, denn er dachte schon, dass sich das ganze Königreich Ironfist sich gegen ihn geschworen hatte. "Ich danke euch, ihr habt mit die Augen geöffnet. Ich würde euch bitten bei mir zu bleiben und meine Leibwächter zu werden." "Tut uns echt leicht Nicolai, aber wir haben eine Mission zu erfüllen und da können wir dich nicht gebrauchen, du bist hier am sichersten. Lass dich nicht unterkriegen und denk daran das wir Freunde sind, auch wenn wir grad nicht bei dir sind. In Gedanken kannst du immer auf uns zählen.", Gina wusste genau, wie sie mit so einem kleinen Jungen umgehen musste. Sie stand kurz darauf auf und ging zum Fenster. Das Mädchen sah in die Ferne. "Ginalein, alles in Ordnung bei dir?", fragte Dasuraio. "Ja, bei mir ist alles in Ordnung. Ich hab mich nur gerade an meine Welt erinnert, ich bin vor einigen Tagen mit einem Jungen zusammen gestoßen und hatte ihm ein Eis gekauft, als Entschädigung.", erkläre Gina ihrem Freund, "...und dieser Junge war in dem Alter von Nicolai, er sah ihm auch ausgesprochen ähnlich. Es hat mich nur alles daran erinnert." Dasuraio zeigte ihr Verständnis und nahm sie in den Arm. "Du hast Heimweh, aber das vergeht schon noch. Glaube mir, wenn du erst einmal Enroth gerettet hast, hast du deine Welt völlig vergessen." Gina wollte aber ihre Welt nicht vergessen, nein sie würde sie auch nicht vergessen können. In der Welt war ja ihre Beste Freundin und die wollte sie nie vergessen, dass hatte sie sich ja geschworen. "Nein, ich werde sie nie vergessen, ich trage sie immer in meinem Herzen. Meine Welt Erde und meine Freundin Mito werde ich auch nie vergessen, sie war wie eine Schwester für mich. Wir sind durch dick und dünn gegangen. Ach was sie wohl gerade macht? Bestimmt liegt sie in den Armen von ihrem Freund.", seufzte Gina. "Oh, ach so ist das! Na dann, wirst du sie bestimmt nie vergessen deine Welt und deine Freunde.", meinte der Dämon so gleich darauf. Es wurde Nacht und die Gruppe legte sich schlafen. Prinz Nicolai war so freundlich gewesen und hatte ihnen zwei Zimmer zu Verfügung gestellt. Die Nacht konnte Gina kaum schlafen. Sie dachte nur an Rowen und was er wohl mit seinen Worten, vielleicht wenn, meinte. //...kommt er wieder?... er hat ja gesagt das er mich nicht verlässt... mich?... warum betonte er das so sehr... hat das was zu bedeuten?... ach ich weiß einfach nicht was ich machen soll?... Was soll ich nur von ihm halten?...//, dachte sich Gina. Als plötzlich eine andere Stimme in ihren Gedanken auftauchte und zu ihr Sprach, //...ich wünsche dir eine gute Nacht, kleines... ich denke an dich... wir sehen uns wieder da sei dir sicher...// Das Mädchen lächelte und wusste, dass das nur Rowen sein konnte. //...ich freue mich schon jetzt auf unser nächstes Treffen...//, dachte sie sich. Sie wusste ja, dass der Vampir ihre Gedanken lesen würde. Gina's Gefühle spielen verrückt, nun wusste sie nicht mehr wen von beiden sie lieber hatte. Dasuraio, der Dämon oder Rowen, den Vampir? Irgendwie hatte sie beide sehr gerne. Sie schloss ihre Augenlieder und versuchte einzuschlafen, was ihr dann auch ganz gut gelang. Das Mädchen schlief sofort ein. Sie Träumte davon wie schön es wäre, wenn sich beide verstehen würden und Rowen im Team wäre. Auch von zwei weiteren gestalten Träumte sie, nur konnte sie diese nicht unterordnen. Was waren sie für Wesen? Zwei Gestalten mit Katzenohren und Katzenschwanz! Gab es sowas in dieser Welt überhaupt? Gina träumte einfach weiter, bis sie am nächsten Morgen geweckt wurde. Die Nacht verging zu schnell für Gina, denn sie war noch sehr müde. Am nächsten Morgen sah sie sehr verschlafen aus. "Die Nacht war für dich wohl nicht gerade lang, oder wie seh ich das Gina?", begrüßte Tikota sie an der Morgenrunde. "Ach Tiko, ich konnte nicht einschlafen, keine Ahnung warum.", lächelte Gina ihm verschlafen entgegen. Gemeinsam Frühstückten sie. Dann machten sich Gina, Dasuraio und Tikota sich auf den Weg. Doch Nicolai hielt sie auf. "Nein bitte nicht, ihr könnt doch nicht einfach gehen! Ich will nicht das ihr geht!" "Tut uns echt leid, aber wie ich schon sagte es geht leider nicht. Wir kommen auch wieder, das verspreche ich dir.", lächelte Gina den Prinzen an. "Ich hoffe es doch, euch soll es nicht so ergehen wie meinem Vater.", weinte Nicolai. "Hey Kopf hoch kleiner, ich werd schon auf Gina und den kleinen Tikota aufpassen. Da brauchst du dich nicht zu Sorgen.", versicherte Dasuraio dem kleinen Nicolai. Dieser nickte und winkte der Gruppe noch lange nach. "Ich freu mich wenn wir uns wieder sehen!", rief er ihnen nach. Das Mädchen, der Dämon und der kleine Katzenbär gingen ihren Weg weiter. Sie wollten nach Temper einer Burgfestung. Ihr Weg war noch weit und das wussten die drei. "Wie lange werden wir brauchen?", fragte Gina. "Hm, vielleicht fünf Tage", meinte Dasuraio. "Oh noch so lange...", das Mädchen klang wenig begeistert. Aber sie ging weiter. Plötzlich hörten sie ein Geschrei: "NEEIIIIINNN!!! Lass mich loos ich will nicht!" "Hörst du das Dasuraio? Das ist doch die Stimme eine kleinen Mädchens!", bemerkte Gina. Der Dämon nickte und rannte der Stimme nach. Gina und Tikota hinterher. Gina hatte recht ein kleines Mädchen wurde von einer Gruppe Magierlehrlinge angegriffen. Dasuraio ging in Kampfposition und erledigte die Magierlehrlinge im Handumdrehn. Das Mädchen rannte zu Gina. Gina sah sie an. //...hm die Ohren und der Schwanz einer Katze... das ist doch nicht eine der zwei Wesen aus meinem Traum?... und wenn doch was hat das wohl zu bedeute...// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)