Die Heilung von YasaiNoVampaia (Remus Lupin/Severus Snape) ================================================================================ Kapitel 3: Ungeschützt ---------------------- 3. Ungeschützt Acht Tage nach der Unterhaltung mit dem Schulleiter fand sich Remus wieder einmal vor Severus' Büro. Er klopfte scharf an und ein Lächeln zupfte an seinen Lippen als er an seinen Geliebten dachte - denn, dass er den Zaubertränkemeister liebte, das wusste er nun sicher. "Falls Sie nicht vergiftet worden sind und ganz dringend ein Gegenmittel brauchen, das nur ich zubereiten kann, schlage ich vor, dass Sie sich sofort entfernen, falls Ihnen Ihr Leben etwas wert ist", grüßte Severus' Stimme so freundlich wie eh und je durch die noch immer geschlossene Eichentür. Remus seufzte, öffnete die Türe und betrat das Büro mit einem kleinen Nicken. "Ich bin's." "Oh, du bist es nur, Lupin", murmelte Severus und fuhrt fort, sich auf den Kessel zu konzentrieren, der auf seinem Tisch aufgestellt war. "Komm endlich rein und schließ die Tür. Ich brauche nicht noch mehr unerwünschte Zuseher ..." Er maß drei Tropfen einer blutroten Flüssigkeit in den Kessel, was verursachte, dass das Gebräu zu brodeln begann. Dies schien die gewünschte Reaktion zu sein, weil Severus' Gesicht keine Sorge verriet. "Wie geht es so, Severus?", fragte Remus interessiert und ging hinter dem Zaubertränkemeister vorbei, um über dessen Schulter einen Blick in den Kessel zu werfen. Er streifte den Arm des anderen Mannes sanft bevor er sich auf den Rand des Tisches setzte, und neigte seinen Kopf zur Seite. Severus straffte seine Schultern mit einem Ruck und sah nicht auf von seinem Schneidbrett. Er hackte eine glibberig aussehende Zutat für die weitere Verwendung in dem Trank. "Davon werde ich dich schon kurieren. Du kannst mich nicht anfassen", knurrte er, seine Lippen wurden dünn, "während ich einen wichtigen Zaubertrank braue." "Aber ich kann dich anfassen nachdem du fertig bist?" Remus lächelte schalkhaft. Severus blieb ruhig und fügte die geschnittenen Teile in den Kessel hinzu, die verdächtig nach einer Art Schnecke aussahen. Remus runzelte die Stirn. "Ist das der letzte Trank, den ich probieren muss?" In der letzten Woche hatte er vier verschiedene Gebräue gekostet, eines abstoßender als das nächste. Nichts hatte den gewünschten Effekt, hatte Severus gemeint. Remus konnte das nicht sagen, letzte Woche hatte es keinen Vollmond gegeben, aber offensichtlich konnte Severus es irgendwie sehen, wann der Lykanthrope geheilt worden war und wann nicht. "Ja", sagte Severus, seine Stimme klang angespannt. "Würdest du dich nun freundlicherweise von meiner unmittelbaren Umgebung entfernen?" "Gestern hast du dich nicht beschwert." Am letzten Tag war es Remus erlaubt gewesen - er konnte es noch immer nicht glauben - Severus beim Brauen eines Zaubertrankes zu helfen. "Dann hast du offensichtlich nicht genau genug hingehört." Remus zuckte mit den Schultern, hüpfte vom Tisch runter und ließ sich in den Armsessel fallen, der gegenüber von Severus stand. Lächelnd sah er zu wie der dunkelhaarige Mann den Kochlöffel hielt und den Zaubertrank mit geübten Bewegungen umrührte, während er selbst in Erinnerungen schwelgte, wie Severus es vollbracht hatte seine Emotionen kräftig umzurühren. Remus wurde aus seinen Gedanken gerissen als Severus ihn ankeifte, dass er aufpassen sollte. "Was? Oh, Sorry, was hast du-?" "Ich habe dir gesagt, dass du jetzt langsam anfangen kannst zu meditieren, oder was auch immer du zu tun gedenkst bevor du den Trank einnimmst", knurrte der Tränkemeister ungeduldig. "Ich habe nicht erwartet, dass du eine noch kleinere Aufmerksamkeitsspanne hast als diese Schwachköpfe ... Oder bist du einfach nicht mehr interessiert?" Seine Hand zuckte in Richtung des Kessels. "Es ist ja nicht so als ob *ich* es überhaupt brauen hätte wollen ..." "Nein, Sorry, du hast Recht", sagte Remus hastig, "ich hätte meine Gedanken nicht so wandern lassen sollen." "Du musst mir nicht bestätigen, dass ich Recht habe, aber es ist gut zu wissen, dass wir der selben Meinung sind", sagte Severus trocken. Er zauberte das Feuer aus und maß einige löffelvoll Zaubertrank in einen Kelch. Das Gebräu stieß ein paar kleine Rauchwölkchen aus als Severus den Kelch hinstellte damit er genug abkühlen konnte, um keine verbrannte Zunge zu riskieren. "Bist du sicher, dass es das ist?", wiederholte Remus. Er konnte nicht erkennen, wie dieser Zaubertrank sich von den letzten unterscheiden sollte. "Welche Zutat hast du verändert?" "Die effizienteste." "Oh, das war ja genau die Antwort, die ich hören wollte", murmelte Remus sarkastisch. "Es ist ja nicht so als würdest du verstehen, was ich dir sagen würde", schnappte Severus und warf den Kochlöffel achtlos zu Boden. "Also versuche nicht mit mir über Zaubertränke zu reden! Du hast nicht einmal die geringste Idee, was diese feinen, köchelnden-" er stockte und drehte sich abrupt um, um den Kochlöffel wieder aufzuheben. "Severus?", fing Remus vorsichtig an und kam auf die Füße. "Bist du-" "Ja", unterbrach der Slytherin Hauslehrer scharf, "ich bin in Ordnung. Bitte, sieh davon ab, triviale Fragen zu stellen, deren Antwort du nicht berechtigt bist zu hören!" Er sog einen kurzen Atem ein und drehte sich zurück zu dem Werwolf. "Der Trank ist fertig." Remus nahm den angebotenen Kelch mit einem leichten Stirnrunzeln. "Du bist nicht in Ordnung", wagte er ruhig zu widersprechen. "Und ich will, dass du weißt, dass du mit mir reden kannst." Severus antwortete nicht. Etwas, das er in letzter Zeit häufig getan hatte. "In Ordnung", seufzte Remus. "Aber ich werde nicht plötzlich aufhören, mich zu sorgen nur weil-" "Trink endlich, ja?", schnappte Severus. "Ich habe noch Stunden vorzubereiten, Arbeiten zu korrigieren, weißt du? Je früher du hier weg bist, desto besser!" Remus rollte mit seinen Augen, bereitete sich auf den faulen Geschmack vor und dann leerte er den Trank in seinen Mund. Er versuchte schnell zu schlucken, um seine Geschmacksnerven zu umgehen, doch es funktionierte leider nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hatte. Remus würgte den Trank beinahe wieder hoch bei diesem Geschmack, den er nicht wirklich mit etwas vergleichen konnte. Das dickflüssige Gebräu wanderte sehr gemächlich seine Kehle hinab und beschichtete sie mit einem Geschmack, den er nie wieder erleben wollte. Es erinnerte ihn leicht an Muskatnuss, viel zu viel Muskatnuss, die seinen trockenen Hals hinunterschrubbte. "Langsam", sagte Severus mit einer eindringlichen Stimme, "atme langsam durch deine Nase!" Remus achtete gedankenlos auf den Vorschlag, doch es half dem Geschmack nicht. Das unwohle Gefühl in seinem Magen jedoch verschwand schnell. Remus öffnete seine Augen vorsichtig wieder, setzte sich zurück in den Armsessel und lehnte sich zurück, um das Drehen in seinem Kopf aufzuhalten. "Das war jetzt weitaus die grauen-" "Ja, ja", unterbrach Severus hastig, seine Augen hielten einen merkwürdigen Glanz. "Hat es funktioniert?" "Ich habe mich nicht in einen Werwolf verwandelt", sagte Remus mit einem Blick, "aber ich schätze, das war zu erwarten, da heute Nacht ja auch kein Vollmond ist." "Kannst du nicht wenigstens für eine kurze Zeitspanne ernsthaft bleiben?!" "Das versuche ich doch, aber wie soll ich wissen, ob es nun funktioniert hat?" Severus seufzte verärgert, offensichtlich die Wahrheit dieser Aussage realisierend. "Wie *fühlst* du dich?" "Abgesehen von dem noch immer stark vorhandenen Verlangen, mich zu übergeben?" Auf Severus' ungeduldigen Blick hin fuhr Remus schnell fort: "Ich fühle mich nicht anders als die anderen Male als ich einen deiner Tränke gekostet habe." Severus' Blick flackerte zu dem leeren Kelch in seinen Händen. "Reich mir den Kelch", sagte er leise. Remus hielt seine Hand aus als der Zaubertränkemeister um den Tisch herum ging. "Hier hast du", sagte er. "Du solltest wirklich einmal anfangen deine Tränke zu würzen. Wenn du einmal deine eigenen unangenehm schmeckenden Gebräue kostest, dann wirst du wissen, warum sich jeder dauernd beschwert." "Weiter rechts", sagte Severus wobei er seine Augen auf den leeren Kelch fixiert hielt. "Hä?" Remus schweifte seinen Blick nach unten und realisierte, dass seine Hand in die falsche Richtung deutete. Er rollte seine Augen - ehrlich, als ob Severus den Kelch nicht auch so nehmen hätte können - und stieß den Becher in Severus' weiter rechts wartende Hand. "Dankeschön." Seine normalerweise so seidige Stimme war nun rau als er den Pokal mit beiden Händen fasste und ihn bedacht hinstellte. "Fühlst du dich jetzt besser?", fragte Remus vorsichtig. "Ich weiß, dass du mir wahrscheinlich nicht sagen werden willst, warum du so-" Er seufzte und fuhr mit einer Hand durch seine hellbraunen Haare. "Ich wollte sowieso mit dir reden, über das, was zwischen uns geschieht ..." "Ich weiß nicht worüber du redest", sagte Severus. "Vielleicht leidest du unter einer Art ... Halluzination?" Sein Höhngrinsen war grausam. "Etwas geschieht zwischen uns? Ehrlich." Er schnaubte. "Wenn ich es nicht gewesen wäre, der den Trank gebraut hat, wäre ich zu der Annahme geleitet, dass er fehlerhaft war." "Ich rede über den Kuss", sagte Remus forsch. "Das habe ich mir nicht eingebildet, oder?" "Welchen Kuss?", dehnte Severus. "Oh, du redest über das eine Mal als du dich mir aufgezwungen hast? War es wenigstens befriedigend für dich?" Remus lief rot an. "Ich wollte dich nicht zwingen- Ich wollte nur-" "Denkst du das ist eine Entschuldigung?", fragte der dunkelhaarige Mann schneidend. "Du wolltest nicht, hast es aber trotzdem getan?" "Nein!", stieß Remus aus und kam wieder auf die Füße. "Das war nicht meine Absicht und du weißt es! Und du hast auf meine Annäherungen reagiert! Ich hab' dein Herz rasen fühlen, also versuch erst gar nicht, es zu leugnen!" "Verlangen ist nicht die einzige *menschliche* Emotion, die jemandes Herzschlag beschleunigt." "Und diese letzte Woche? Hast du nicht zurückgeflirtet - nun, beinahe? Passierte *das* nicht zwischen uns?" Wie konnte Severus nur so die Realität verändern, dass er sie so hatte, wie er sie sehen wollte? Remus konnte ihm manchmal nicht folgen. "Die einzigen Dinge, die zwischen uns passieren, sind Unfälle und Mordversuche", sagte Severus kalt. "Alles andere wäre Black nicht recht gewesen, eh?" Remus seufzte. "Du weißt, dass ich bei diesem dummen Streich nicht dabei war", sagte er ebenmäßig. "Und Sirius ist tot und wird es auch bleiben. Ich weiß nicht, was damals sein genaues Vorhaben war, aber es sollte ohnehin jetzt nicht mehr wichtig sein. Das Jetzt ist wichtig. Und ich will-" "Das hier geht nicht um *dich*, du selbstzentrierter Gryffindor-Narr", spie Severus. "Siehst du es nicht?" Remus seufzte erneut. "Geht es dann um dich?", fragte er. "Über dich wie du Albus bittest, diesen Trank für mich zu brauen? Über dich wie du fürchtest, dass ich genauso wie diese Werwölfe enden könnte, die in diesen Tagen so viel sterben? Über dich wie du mir erzählt hast, dass Albus dich hierzu gezwungen hat? Worum genau geht es?" Die Winkel von Severus' Mund drehten sich nach oben. "Dumbledore hat es dir also erzählt? Höchstvorhersehbar ist er, nicht wahr?" "Worüber redest du?" Remus legte seine Stirn in Falten. Severus hörte nicht zu. "Hat dir erzählt, dass ich dir helfen wollte, ja? Obwohl ich ihm ausdrücklich gebeten hatte, es nicht zu tun. Hat dir erzählt, dass ich die Anerkennung brauche, richtig?" "Ja, er-" Remus konnte Severus nicht mehr folgen. "Und er hatte Recht, zumindest in einem Punkt", grinste der Tränkemeister einfältig. "Ich brauche tatsächlich die Anerkennung, ich will die Befriedigung, dass du es weißt ..." Falls die Schmetterlinge jetzt noch in Remus' Bauch gewesen wären, hätten sie nicht mehr ihre Flügel geschlagen sondern hätten an seinen Innereien genagt. Plötzlich schien der Kerkerraum so viel düsterer, kalte Luft unbekannter Herkunft fuhr durch Remus' Haare und Severus' gewisperte Worte ließen seinen Kern erstarren. "Severus, du-" Remus stoppte kurz bevor er ein peinliches 'machst mir Angst.' hinzufügen konnte. Gryffindors waren schließlich die mutigen. "Ich weiß, Remus, ich weiß." Der Slytherin verschränkte seine Arme unter seinen schweren Roben. "Und selbst du hattest in einem Punkt Recht: Ich bin ein exzellenter Legilimens; deine Gedanken zu lesen war tatsächlich eine einfache Aufgabe." Remus zitterte, jedoch nicht aufgrund der Tatsache, dass Severus seinen Vornamen ausgesprochen hatte. "Wenn du meine Gedanken gelesen hast, dann weißt du sicher, dass-" "Ich habe nur genommen, was ich wissen musste", unterbrach Severus herablassend. "Denkst du wirklich, dass ich auch nur für eine Sekunde länger als absolut notwendig in deinem Tierverstand bleibe? Du kennst mich wirklich nicht, oder?" "Das bezweifle ich gerade ernsthaft", sagte Remus. Er mochte den Weg überhaupt nicht, den diese Unterhaltung gerade nahm. Er hatte die Zeit nutzen wollen, Severus davon zu überzeugen, ihm eine Chance zu geben, aber wie es aussah, würde es kein Erfolg werden. Severus lachte in sich hinein. "Weißt du, was ihr alle gemeinsam hattet? Du, Dumbledore, der Dunkle Lord? Ihr habt alle gedacht, ihr kennt mich wie niemand sonst. Nun, ihr lagt falsch." "Aber du hast unserer Sache geholfen", sagte Remus schwach. "Voldemort war-" "-ein Narr, denn er glaubte, mich zu besitzen", unterbrach Severus mit einem einfältigen Grinsen. "Er war ein geübter Legilimens, doch er konnte nichts lesen, das ich ihm nicht zu zeigen bereit war." "Aber Albus-" "Dumbledore", schnaubte Severus. "War er fähig, den Dunklen Lord zu vernichten? Nein. Er brauchte einen kleinen Jungen für seine Arbeit. Weshalb denkst du also, er wäre ein besserer Legilimens?" "Lass mich dir helfen!", stieß Remus plötzlich aus. "Ich bin mir sicher, ich kann- Selbst wenn ich absolut nicht weiß, worüber du redest und warum du mir das alles erzählst!" Severus faltete seine Arme auseinander und langte nach einem Federkiel, der auf dem Tisch lag. Er studierte ihn eingehend, zwirbelte ihn zwischen seinen Fingern. "Ich denke nicht, dass du von großer Hilfe sein würdest. Das warst du nie. Du warst genauso nutzlos wie Black in dem Jahr war als er endlich starb." "Warum kannst du ihn nicht in Frieden ruhen lassen? Ja, er hat dich gequält während er lebte, aber du hast auch deinen fairen Part dazu beigetragen." "In Frieden ruhen", wiederholte Severus. "Sie sind alle tot, nicht wahr? Deine Freunde, meine Verbindungen." Er strich mit der Spitze des Federkiels über seine Unterlippe. "Ich weiß nicht-" Remus erstickte halb und presste eine Hand zu seinem plötzlich rasenden Herzen. "Ich-" "Habe ich dir nicht gesagt, dass sich nicht alles um dich dreht?" Die Worte drangen langsam durch zu dem Verstand des Werwolfs. Sein Atmen war uneben und er stolperte nach hinten, wo er zurück in den Armsessel fiel. Farben schwammen vor seinen Augen, merkwürdige Formen verwandelten sich in Objekte, zu schnell, um von seinem Gehirn verarbeitet zu werden. Die Armlehnen unter seinen schwitzenden Handflächen schienen plötzlich viel zu warm. Vielleicht war es aber auch nur seine Vorstellung. 'Was - ist - hier - los?', schrie Remus' Verstand groggy. Er konnte nicht mit einer passenden Antwort aufwarten. Das war anders als die Tränke, die er zuvor gekostet hatte, anders als alles andere, das Remus je erlebt hatte. Und er war sich nicht sicher, ob das gut war. Und plötzlich wusste Remus es. Die Muskatnuss, der dampfende Kessel, die rätselhaften Wörter, die Halluzinationen. Er konnte es nicht fassen. Wie hatte er nur so falsch in seiner Meinung liegen können? Seine Finger krallten sich in den Armsessel, sein Blut kochte, aber Remus fürchtete sich, seinen Griff zu lockern. Er war stärker als der normale Mensch, so hatte er schon früh lernen müssen, seine physische Macht zu beherrschen. Der braunhaarige Mann - der, der sich nicht sicher war, ob er nun noch ein Werwolf war oder nicht - blinzelte gegen den grellbunten Wirbel bevor er sich plötzlich langsamer drehte. Severus kam in sein Blickfeld. Remus' flacher Atem stockte. Er hatte geglaubt, in jemanden verliebt zu sein, der einfach so bereit war, sein Leben zu beenden. Remus realisierte etwas anderes, etwas Essentielles: Ob nun der Zaubertrank funktioniert hatte, ob nun der Zweck des Trankes gewesen war, ihn zu heilen - nichts spielte mehr eine Rolle. Er war nicht das Monster, das Severus zu verabscheuen meinte, er war es nie gewesen. Er war so menschlich wie man werden konnte. Severus war das Monster. Das letzte, was Remus' nun vernebelter Verstand registrierte, bevor der Zauberer seine Augen schloss und die einnehmende Dunkelheit willkommen hieß, die ihn von den qualvollen Schmerzen befreite, die das Atmen ihm verursachte, war, wie Severus den Kelch zurück auf den Tisch warf. -Ende- A/N: Livejournal-Eintrag 13.12.04 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)