You are not alone von Megumi-san33 (Kojiro und Tina) ================================================================================ Kapitel 8: Erinnerung l. ------------------------ 7. Kapitel Erinnerung 1 - Ich weiß noch wie wir immer im Garten waren. Mit den Fahrrädern sind wir übers Feld gefahren. Unzählige Baumhöhlen haben wir gebaut und sind auf den Eisenbahnschienen langgelaufen, ach war das eine schöne Zeit. Damals war noch alles in Ordnung.– Sie richtet sich auf und schaut sich in der Bahn um. „Hm. Er ist weg. Vielleicht auch besser so.“ Plötzlich erscheint Kens Gesicht vor ihr. Dann das von Kojiro. „Komisch. Er erinnert mich an ihn. Wenn dieser Keeper jetzt auch noch einen schwarzen Anzug angehabt hätte, hätte ich ihn wohlmöglich noch verwechselt.“ – Alles Leer. Wie immer um diese Zeit. Wer fährt schon in meine Richtung? Bald steige ich aus. – Sie setzt sich wieder in Fahrtrichtung. „Nun ist auch egal. Entschuldigen kann ich mich jetzt auch nicht mehr.“ Seufzt sie vor sich hin. „Warum nicht?“ Vernimmt sie plötzlich entsetzt eine männliche Stimme hinter sich. Erschrocken schaut sie sich um, kann aber niemanden entdecken. – Hab` ich mich verhört? Ich bin doch nicht taub. – „Komisch, war das seine Stimme? Wahnvorstellung würde ich sagen. Beruhigt sie sich wieder. Doch dann entdeckt sie plötzlich seinen Kopf. Er liegt auf der Bank hinter ihr und war deswegen nicht gleich zu sehen. Ken richtet sich auf und lächelt sie an. „Noch darfst du sich entschuldigen, ich habe Zeit.“ Erschrocken steht sie auf und sieht ihn überrascht an. „Du.....du bist also doch da.“ Stottert sie. „Wie du siehst. Und?“ Grinst er und steht auf. – Eigentlich ist sie ja sehr hübsch. – Geht ihm durch den Kopf. - Verfolgt der mich jetzt etwa? Der soll ja nicht auf dumme Gedanken kommen. – „Was? Und?“ Versucht sie ruhig zu wirken. – Man ist die nervös. Sie ist sehr komisch. „willst du dich nun noch entschuldigen oder nicht?“ – Er macht mir Angst. Er soll weggehen. - „Lass mich in Ruhe.“ Äußert sie ernst. „Du bist schon komisch. Zuerst beleidigst du mich, dann willst du dich doch noch dafür entschuldigen und nun wieder nicht. Weißt du überhaupt was du willst?“ Erklärt er unmissverständlich. Sie streckt ihm die Hände entgegen. „Bleib ja wo du bist. Komm mir nicht näher.“ Kann sie nur sagen. Er bleibt kurz stehen. – Was soll das? Hat sie etwa Angst vor mir? Warum? – „Sag mal. Hast du etwas angst vor mir? Bist du deswegen so komisch? Ich habe dir noch gar nichts getan.“ Entsetzt sieht sie ihn an. – Ist das so offensichtlich? – Plötzlich erscheinen ihr fünf dunkle Gestalten im Fußballtrikot. In einer Straßengasse muss sie mit ansehen, wie ihr Bruder von zwei dieser Gestalten festgehalten wird und ein dritter ihn schlägt. Immer wieder schlägt er zu. Blut tropft auf den Asphalt. Stephan fällt zu Boden aber sie lassen nicht von ihm. Immer wieder treten sie zu. Dann hört sie plötzlich Stimmen an ihrem Ohr. Die anderen zwei halten sie fest und richten ihren Kopf nach unten. Mit dem Blick auf ihren Bruder gerichtet. „So sieht ein Verlierer aus. Vielleicht weißt du jetzt, was wir mit dir machen, wenn du nicht gehorchst. Dann ergeht es dir genauso wie mit deinem Bruder.“ „Hört auf!!!“ Schreit sie verzweifelt. „Lasst ihn in Ruhe!!! Was haben wir euch getan?!!!“ „Hey. Ich rede mit dir!“ Bringt Wakashimazu Tina wieder in die Gegenwart zurück. Noch in ihren Erinnerungen vertieft bemerkt sie, wie er sich ihr nähert. Plötzlich steigt eine so riesige Angst in ihr auf, dass sie ihm eine so heftige Ohrfeige verpasst, dass er ganz perplex zurückweicht, um nicht noch eine einzufangen. – Man hat die einen Schlag drauf. Ich fühle mich als ob ich einen Ball ins Gesicht bekommen hätte. Warum hat sie das getan? – In diesem Moment bremst die U-Bahn und die Tür dicht neben den beiden geht auf. Eine Frau steigt ein. Verzweifelt sucht Tina einen Ausweg und rennt aus der Tür in die U-Bahnstation. – Nein, lass mich in Ruhe. Ich will hier weg. Ich will nach hause. Ich will nicht mehr daran denken müssen. – Etwa eine Stunde ist seitdem vergangen. Tina liegt zu hause in der Badewanne und entspannt sich. – Ach ja. So ein heißes Bad tut immer wieder gut. Diese Wärme erinnert mich an Kojiro. Obwohl es nicht zu vergleichen ist. – Sie schließt die Augen. Im Gedanken fährt sie mit der Hand über ihren Busen. – Er war so zärtlich, so sanft. Jede seiner Berührungen brachte mich zum Überkochen. Warum? – Sie erinnert sich an seine Berührungen und fährt mit der anderen Hand ihren Bauch entlang. – Wieso habe ich so etwas intensives wie heute noch nie gespürt? Warum hat es mir Lust bereitet? Bei Martin war es anders. Er hatte sich immer Mühe gegeben, alles richtig zu machen. Natürlich war es zärtlich und tat nie etwas was ich nicht auch wollte, aber trotzdem tat es manchmal weh und ich verspürte nie richtige Lust danach. Es gehörte einfach zur Beziehung dazu. Ach Kojiro, warum war es bei dir so anders? Lag es an ihm oder an mir? Das ging alles so schnell. Es war so schön und ich wollte nicht, dass es vorbei geht. Ich wusste nicht, dass auch Ich mal Lust empfinden könnte. Obwohl ich noch ne so etwas erlebt habe, habe ich ihn tun lassen was er wollte. Warum? Warum war ich mir plötzlich so sicher, dass ich es will? Wieso kam mir nie in den Sinn, dass auch er mir weh tun könnte? – Geht ihr durch den Kopf. - Kannst du jetzt nicht bei mir sein? Kann der Morgen nicht schneller da sein? – Ihre linke Hand massiert noch immer zärtlich ihren Busen. Ihre Rechte wandert über den Bauchnabel hinweg. „Warum nur? Warum lässt er mich nicht mehr los? Warum bekomme ich so ein Herzklopfen wenn ich nur an ihn denke? Die Gewissheit, dass du morgen wiederkommst, erfreut mich im tiefstem Herzen. Aber warum?“ Daraufhin taucht sie unter, wäscht sich die Haare und steigt aus der Wanne. Mit dem Handtuch um ihren Körper gewickelt und einem Handtuch auf dem Kopf schlüpft sie die Hauspuschen ihrer Mutter und trabt in das Wohnzimmer. Dann greift sie zur Fernbedienung und macht den Fernseher an. Es läuft ein Musiksender. Während die Cat Stevens Lady D´ Arbanville mitsingt und sich in der Schlafstube das Nachhemd überzieht, denkt sie an den morgigen Tag. Ob sie auch ja nichts für die Geburtstagsfeier des Deutschen Universitätsprofessor der technischen Wissenschaft vergessen hat. Nachdem sie noch die Wäsche aus der Maschine genommen und aufgehängt hat setzt sie sich vor den TV und genießt ein Glas frische Milch und das belegte Wurstbrot. Als auf dem Musiksender ihre absolute Lieblingsband spielt, lehnt sie sich zurück und lässt sich den Titel – Hard Days Night – durch den Magen gehen. Bald schaltet sie den Fernseher aus und geht in die Schlafstube ihrer Eltern, in der sie seit dessen Tod alles so belassen hat wie es war. - Oh man. Wieso kann ich nicht schlafen? Diese Frau geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. – Brodelt es in Kojiro zeitgleich, während er sich auf seinem Futon von einer Seite zur anderen dreht. Nun liegt er auf den Rücken und betrachtet seine Hände, die er weit nach oben richtet. - Wie zart sie war. Ihre helle Haut war so weich. Ihr ganzer Körper fühlte sich einerseits so zerbrechlich und andererseits so bestimmend an. Aber trotzdem ließ sie nicht einfach alles nur geschehen. Nein, sie küsste mich ja ebenso leidenschaftlich. - Er nimmt seine Hände wieder runter und berührt mit der einen seinen Mund. – Noch nie hat mich eine Frau auf diese Weise geküsst. So etwas leidenschaftliches habe ich noch nie erlebt. Bis jetzt haben mich alles Frauen, mit denen ich geschlafen habe einfach nur machen lassen was ich wollte, aber sind nie auf eigene Ideen gekommen. Aber bei ihr war das anders. Tina passte sich mir zwar an, aber sie wies mich ebenso auch in die Schranken. Abgesehen davon lenkte sie mich auch dazu bestimmte Dinge zu tun. Diese Ungewissheit, was sie als nächstes macht, ich glaube, genau das war es was mich noch rasender machte, als ich ohnehin schon war. Oje, wenn ich nur an sie denke, kriege ich eine Gänsehaut. So etwas habe ich noch nie gespürt. Diese Ungewissheit in der Magengegend. – Ohne es wirklich zu registrieren, dass seine Erinnerungen an die unbeschreiblichen Momente sein Glied erstarren lässt, dreht er sich zur Seite und versucht dagegen an zu kämpfen. - NEIN! Es wäre nicht das Selbe! – Ermahnt er sich selbst, als er seine plötzliche Hingabe zur Masturbation bemerkt und abblockt. Somit legt er sich auf den Bauch und stülpt sich das Kissen über den Kopf. - NEIN! Ich muss an was anderes denken. Nicht an SIE! Nicht an DIESEN Sex! Mensch, so kann ich doch nicht schlafen! - Am folgendem Morgen klingelt ein Wecker. Zwei dunkelbraune Augen öffnen sich langsam und eine große Hand haut auf das lärmmachende Gerät. – So was. Noch nie musste ich mich von dem Ding wecken lassen, das Geräusch ist ja nicht zu ertragen. – Geht ihm durch den Kopf. – Oh man. Kommt mir so vor, wie gerade erst eingeschlafen. – Gähnend und streckend steht er auf und macht erst einmal zwanzig Kniebeuge zum Wachwerden. Zuvor öffnet er das Fenster. Danach geht er ins Bad und duscht, wie er es immer vor und nach dem Schlafen macht. Dann schleicht er in die Küche und frühstückt. Nach ausreichender Stärkung weckt er seine Mutter. Leise tritt er in ihr Zimmer. 8. Kapitel 5 Uhr in der Früh bei Familie Hyuga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)