Du bist mir nicht egal von BellaCullen2503 (*abgeschlossen*) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Hallo! *wink* Ich hab's endlich geschafft weiter zu schreiben. Kapitel 3: Inzwischen war es Nachmittag geworden. Kagome hatte Inu Yasha noch immer nicht gefunden. Gerade als sie die Suche aufgeben wollte erblickte sie etwas Rotes zwischen den Zweigen eines großen Baumes. Sie versuchte am Baum hochzuklettern, was ihr allerdings nicht gelang. Schon nach wenigen Metern fiel sie auf den Waldboden zurück. Sie rieb sich den schmerzenden Rücken auf den sie gefallen war. "Verdammt tut das weh." Fluchte sie. "Inu Yasha, ich bin sicher du hast mich schon längst bemerkt, komm runter!" rief sie ihm zu. "Nein, vergiss es!" kam es von oben. "Inu Yasha, du kommst sofort runter!" diesmal war Kagomes Stimme noch lauter. "Warum sollte ich. Von einem Menschen lasse ich mir nichts befehlen." Schrie er zurück. Nun reichte es Kagome. "Inu Yasha, MACH..." mitten im Satz hielt Kagome Inne. ,Wenn ich das jetzt mache wird er mir erst recht nicht vertrauen.' überlegte sie. Inu Yasha war bereits darauf gefasst gewesen - genau wie beim letzten Mal - gleich den Boden zu küssen. Doch als Kagome mitten im Satz stoppte war er überrascht. ,Warum hast sie es nicht gesagt? Es wäre für sie doch gar nichts dabei gewesen?' fragte er sich. ,Oder hat sie mir vielleicht doch die Wahrheit erzählt? Dass sie und ich...' er stoppte seine Gedanken. "Nein, das ist ganz unmöglich. Es ist alles Lüge. Niemals würde ich einem Menschen vertrauen. NIEMALS!" sagte er nun laut. Laut genug damit auch Kagome es hörte. "Bitte Inu Yasha du musst mir einfach glauben." Flehte sie. Von Inu Yasha war nichts mehr zu hören also sprach sie weiter. "Ich weiß du hast noch nie einem Menschen vertraut. Du hast auch bis jetzt nur schlechte Erfahrungen mit den Menschen gehabt. Du hast mir ja erzählt was du alles erlebt hast. Du hast mir erzählt wie sie dich behandelt haben. Aber du darfst daraus nicht schließen, dass alle Menschen gleich sind." Diese Worte wirkten wie ein Zauberspruch. Inu Yasha sprang vom Baum, stand nun genau vor Kagome und blickte sie an. "Ja, du hast fast mit allem Recht. Aber es ändert nun mal nichts an alledem war passiert ist. Du kannst nichts davon ungeschehen machen. Und du hast Unrecht wenn du sagst, dass nicht alle Mensch so sind. ALLE sind so. ALLE verachten mich weil ich ein Halbdämon bin." sagte er zu ihr. "Ja es stimmt, ich kann nichts ungeschehen machen, aber das will ich auch nicht. Aber ich bin nicht so wie die anderen Menschen und unsere Freunde auch nicht. Mir ist es egal was du bist. Für mich zählt nur wer du bist. Glaub mir doch, du bist mir nicht egal." Entgegnete Kagome. "Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sagst? Du könntest mich ebenso gut anlügen." Inu Yasha verschränkte die Arme vor der Brust und wartete gespannt auf Kagomes Antwort. "Ja, aber was für einen Grund hätte ich dich anzulügen? Was würde mir das bringen? Was ich sage ist die Wahrheit. Ich kann es dir nicht beweisen, du musst mir einfach glauben. Bitte Inu Yasha vertrau mir." Bad sie. "Vertrauen, Vertrauen. Du immer mit deinem Vertrauen." Fuhr er sie an. "Wenn du weißt wie die Menschen mich behandelt haben, dann müsstest du auch verstehen warum es so schwer für mich ist jemandem zu vertrauen, wenn nicht sogar unmöglich." "Aber du hast mir doch vertraut, du kannst dich nur nicht mehr daran erinnern." Versuchte Kagome weiter ihn zu überreden. "Weißt du was, du fängst an mir auf die Nerven zu gehen." Inu Yasha wollte sich verärgert umdrehen und weggehen, doch er blieb abrupt stehen. "Was hast du Inu Yasha?" fragte Kagome. "Ein Yokai, er ist ganz in der Nähe." Antwortete er. Im nächsten Moment tauchte er auch schon zwischen den Bäumen auf. Er sah aus wie eine riesige, grüne Eidechse auf zwei Beinen. Noch dazu mit langen, spitzen Zähnen. "Verdammt ich habe ihn zu spät bemerkt. Daran bist nur du schuld. Du hast mich abgelenkt." Fauchte Inu Yasha Kagome an. "Ach ja, ich bin mal wieder an allem schuld." Gab sie zurück. In ihrem Streit hatten sie gar nicht gemerkt, dass der Yokai immer näher auf sie zukam und sich auf die beiden stürzen wollte. Erst im letzten Moment bemerkte es Kagome. "Inu Yasha pass auf!" rief sie. Dieser sprang im letzten Augenblick zur Seite und riss Kagome mit sich. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte blickte sie Inu Yasha erstaunt an. "Du hast mir gerade das Leben gerettet. Danke." "Du brauchst mir nicht zu danken, nach dem Kampf nehme ich mir das Juwel der vier Seelen, das du um den Hals trägst und verschwinde. Glaubst du wirklich ich hätte nicht gemerkt, dass du es bei dir hast?" meinte er. Kagome sah ihn überrascht an. ,Er hat es also bemerkt.' Dachte sie. Aber gleichzeitig war sie auch enttäuscht, dass Inu Yasha noch immer hinter dem Juwel her war. Dieser widmete sich nun dem Yokai. Er kämpfte erbittert, hatte aber kaum eine Chance. ,Und ich habe Pfeil und Bogen nicht dabei. So ein Mist.' Dachte sie. Kagome beobachtete den Kampf. "Inu Yasha du schaffst es. Mach ihn fertig!" feuerte sie ihn an. Der Angesprochene wandte sich ihr kurz zu. ,Sie feuert mich an?' weiter konnte er nicht denken, da ihn der Yokai wieder angriff. Die Giftkralle des Yokais traf ihn in den Bauch. "Nein! Inu Yasha!" schrie Kagome. Doch dieser war noch nicht am Ende. Mit einem alles entscheidenden letzten Angriff konnte er seinen Gegner besiegen. Aber nun war auch er am Ende seiner Kräfte und sank bewusstlos zu Boden. Kagome rannte sofort auf ihn zu. "Inu Yasha bitte sag doch etwas. Inu Yasha." Bad sie. Doch es kam keine Reaktion. ,Hier im Wald kann ich seine Wunde nicht versorgen. Ich muss ihn irgendwie zurück ins Dorf bringen.' Überlegte sie. Sie lud Inu Yasha auf ihren Rücken uns schleppte ihn so zurück ins Dorf, was aber alles andere als einfach war. Deshalb brauchte sie über eine Stunde bis sie im Dorf angelangt war. In ihrer Hütte angekommen begann sie sofort seine Verletzung zu versorgen. Es war schon Abend und Kagome entfachte ein Feuer in der Hütte. Inu Yasha lag im Bett und wälzte sich unruhig hin und her. ,Vielleicht hat er einen Alptraum.' Grübelte Kagome. Sie nahm seine Hand und erschrak. ,Er glüht ja richtig.' Sie holte kaltes Wasser und einen Lappen und legte ihm diesen auf sie Stirn. "Das Fieber muss vom Gift dieses Dämons kommen." Vermutete sie. Inu Yasha lag jetzt ganz ruhig im Bett und wälzte sich nicht mehr von einer Seite zur anderen. Ja, er bewegte sich überhaupt nicht mehr. Immer wieder sah Kagome nach ob er überhaupt noch atmete und war jedes Mal erleichtert wenn sie seinen ruhigen Atem wahrnahm. "Inu Yasha, du darfst nicht sterben. Bitte, du kannst mich doch hier nicht alleine lassen. Bleib bei mir." Flüsterte sie ihm leise zu. Die ganze Nacht saß sie neben ihm und kümmerte sich um Inu Yasha. Erst gegen morgen schlief sie ein. Kagome schreckte auf. Nachdem Inu Yasha sich die ganze Nacht nicht mehr geregt hatte, drehte er sich nun herum. Sofort war Kagome hellwach und setze sich auf. "Inu Yasha?" fragte sie leise. "Inu Yasha, hörst du mich?" Langsam schlug dieser die Augen auf. "Ach du bist das." Murmelte er leise. Kagome nickte nur. Sie war nicht im Stande etwas zu sagen. Tränen liefen ihr über ihre Wangen und tropften auf die Bettdecke. "Warum weinst du?" wollte Inu Yasha wissen. "Ich hatte so große Angst um dich. Ich dachte du würdest sterben." Sie legte sich wieder neben ihn und nahm ihn in die Arme. Sie dachte jeden Moment, dass er sie wegstoßen würde, da er ja keine Menschen mochte, aber das geschah nicht. ,Es ist ein angenehmes Gefühl von ihr im Arm gehalten zu werden.' Dachte er. "Du hast geweint, wegen mir? Bin ich dir denn nicht egal, so wie all den anderen Menschen? Kagome." Das war das erste Mal, dass er sie bei ihrem Namen nannte - seit dem er sein Gedächtnis verloren hatte. Kagome sah ihn ihm die Augen. "Du bist mir nicht egal, das sage ich dir doch schon die ganze Zeit." "Ja, aber ich konnte es dir nicht glauben." Erwiderte er. "Aber inzwischen glaubst du es mir doch, oder?" wollte sie wissen. "Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich dir glauben kann, aber... wenn du in meiner Nähe bist fühle ich mich so wohl. Lass mir noch ein wenig Zeit. Okay." "Ich verstehe dich schon Inu Yasha." Antwortete Kagome. "Aber ich hoffe, dass du dich bald wieder an alles erinnern kannst." Fügte sie hinzu. "Wie ist das eigentlich passiert? Dass ich mein Gedächtnis verloren habe meine ich." Fragte Inu Yasha. Kagome setzte sich auf und blickte aus dem Fenster. "Du hast uns vor einem Schlangendämon beschützt." Berichtete Kagome. "Wen meinst du mit "uns"?" erkundigte sich Inu Yasha. "Das ganze Dorf. Du und ich wir beschützen den Juwel und das Dorf vor Dämonen. Aber du hast mir mal gesagt, dass du es hauptsächlich wegen mir machst." Erzählte Kagome weiter. Inu Yasha überlegte eine Weile. ,Hauptsächlich wegen ihr? Warum kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß, dass es da etwas Wichtiges gibt an das ich mich erinnern muss. Es hat etwas mit diesem Mädchen - mit Kagome - zu tun. Aber nur was?' "Versuch es nicht mit Gewalt. Dein Gedächtnis wird schon von alleine wiederkommen." Erriet Kagome seine Gedanken. Inu Yasha lächelte sie an. "Kagome. Ich fühle mich so wohl wenn du in meiner Nähe bist. Ich habe das Gefühl, dass ich dann nicht mehr so alleine bin." Kagome lächelte zurück und legte sich wieder neben ihn. "Ist das für dich okay?" Inu Yasha nickte und Kagome kuschelte sich an ihn ran. "Dein Duft. Er kommt mir so vertraut vor." Meinte Inu Yasha. Sein Blick schweifte durch die Hütte. Jedes einzelne Ding betrachtete er genau. Vielleicht würde er ja durch irgendetwas wieder erinnert werden. Seine Augen blieben plötzlich an einem Gegenstand hängen. Es war ein Foto von ihm und Kagome. Er hatte keine Ahnung wo es aufgenommen wurde. Im Hintergrund sah man ein großes, weises Haus. "Kagome?" fragte er. "Hm?" machte diese nur. "Sag mal, was bedeutest du mir eigentlich und was ich dir?" "Was ich dir bedeute kann ich dir leider nicht sagen. Das musst du selbst herausfinden. Aber ich habe dich sehr gern." Antwortete Kagome. Inu Yasha überlegte eine Weile. "Ich glaube ich habe dich auch gern. Aber ich habe auch das Gefühl, dass da noch mehr ist. Etwas sehr wichtiges, nur weiß ich es nicht mehr." "Inu Yasha, ich habe dich mehr als nur gern. Ich liebe dich Inu Yasha." Eine Weile herrschte Schweigen zwischen den Beiden. "Du liebst mich? Also so richtig..." unterbrach Inu Yasha schließlich die Stille. Kagome nickte. "Ja. Ich liebe dich über alles." "Tut mir leid." Entschuldigte sich Inu Yasha. "Aber damit kann ich nichts anfangen. Ich weiß jetzt zwar dass du mich liebst, aber über meine Gefühle bin ich mir trotzdem nicht im Klaren." "Das verstehe ich. Deshalb gebe ich dir so viel Zeit wie du brauchst. Und wenn du willst lasse ich dich auch gehen. Du musst nicht bei mir bleiben." Versicherte ihm Kagome. "Nein, ich sagte doch schon, dass ich mich bei dir wohl fühle. Aber ich würde jetzt doch gerne ein wenig alleine sein, um über alles nachzudenken." Entgegnete Inu Yasha. "Geht klar. Ich bin dann draußen." Kagome stand auf und verließ die Hütte. Draußen lehnte sie sich an die Wand. ,Inu Yasha. Wenn du wüsstest wie schwer mir das alles fällt. Aber ich glaube daran dass du dich wieder an mich erinnern wirst. Und so lange werde ich warten. Egal wie lange es dauert.' Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)