Sünde von abgemeldet (Der neue Teil ist da^^) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel I: Hochzeitsvorbereitungen --------------------------------------------- Titel:Sünde Autor:Reya_Dracul Teil 1/? Paaring: Seiya/Usagi Warnungen in diesem Teil:keine Disclaimer:nix mir, alles Naoko Takeuchi, ich nix Geld verdienen und das alles schreiben aus Jux und Tollerei. Tach, Reya(_Dracul) mein Name(eigentlich Rei, aber egal) und das ist meine erste Sailor Moon und meine erste Yuri Geschichte. Der Anfang ist in der Ich-Form geschrieben, wird aber bald in die erzähler- Form rüberwechseln. Nur so als Info. Das ist eine meiner berühmten Experiment-Geschichten, in der ich vieles Neues ausprobiere, also wundert euch nicht. Rechtschreibfehler könnten möglich sein, bei Kommentaren mach ich nen Salto(vorwärts und rückwarts!) und wenn es euch gefällt ist das ein schöner Nebeneffekt. So, jetzt werden sich einige wundern, wahrscheinlich alle, warum ich meinen alten Account gelöscht und ich einen neuen gemacht habe. Zum eine, weil ich etwas ändern wollte(nicht den Usernamen), es aber nicht konnte und zum anderen, weil mein Account nicht richtig funktionierte(was aber nicht an Animexx lag). Na egal, es ist wie es ist und ich in dne nächsten Tagen die anderen Storys hochladen. Also keine Sorge, am wochenende ist alles wieder beim Alten. Ihr müsst mich halt nur jetzt unter Reya_Dracul suchen. Und die bisherigen Kommis(bei den ich mich bei allen recht herzlich bedanke), habe ich alle gespeichert. Ich hoffe, ihr bleibt mir weiterhin treu. Eure Reya_Dracul Kapitel 1:Hochzeitsvorbereitungen Sünde. Mehr als nur ein Wort. Eine Bedeutung, ein Urteil. Eine Gehilfin des Verderbens. Jene, die sich der Sünde hingeben, nennt man Sünder. Ich gehöre nun zu ihnen. Ich bin eine Sünderin. Ich betrog den Mann, den ich glaubte zu lieben, mit dem den ich liebe. Unsre Familie, unsre Freunde sogar Fremde, die uns nie richtig kannten, betrachten uns nun mit Verachtung. Doch fühle ich mich nicht schuldig. Nein, ich empfinde nur reines Glück. * Alles begann an dem Tag, als sie zu uns kamen. Sie, Three Lights, eine Boygroup, deren Songs die Charts stürmten. Eine Boygroup, denen die Mädchen zu Füßen lagen. Eine Boygroup, die aus den drei unterschiedlichsten Männer bestand. Zum einen war da der schon recht erwachsene, charmante und sehr gebildete Taiki Kou. Zum anderen gab es den feminin wirkenden Yaten Kou, der manchmal sich arrogant und unhöflich benahm. Und zu guter letzt noch Seiya Kou, der Herzensbrecher, der Playboy. Ihm schien es Spaß zu machen umschwärmt zu werden, aber die Wünsche der jungen Mädchen nicht zu erfüllen. Ich musste mich ganz schön gegen diese "werten" Damen wehren, nachdem es offensichtlich war, dass Seiya ein großes Interesse an mir hatte. Leider wollten weder die Furien noch Seiya sich mit meiner Aussage, es gäbe nur einen Mann in meinen Leben und das sei Mamoru Chiba, nicht zufrieden geben. Seiya meinte nur, der würde doch in Amerika sein und somit wären seine Chancen auf mich eigentlich noch weiter gestiegen. Also verstärkte er noch einmal seine Anbaggerungsversuche. Er lud mich zum Freizeitpark ein, nahm mich in die Disco mit und ging mir auch weiterhin gehörig auf den Keks. Ich muss zugeben, es gab in meinen Leben schon so manchen Moment, wo ich mir wünschte keine Sailorkriegerin zu sein. Meistens dann, wenn mir alles über den Kopf zu wachsen schien. So wie jetzt. Neben meinen Problem mit Seiya und den neuen Feinden, die sich als Sailorkriegerinnen herausstellten, kam noch das mit den Starlights und den Outers dazu. Die Starlights halfen mir und den anderen zwar oft, aber dennoch befahlen sie uns die Outers in ihnen einen Feind zu sehen und sie mit Argwohn zu betrachten. Das galt vor allem für mich, aber ich hielt mich nicht wirklich daran. Es war also nicht weiter verwunderlich, dass Haruka und Michiru mich besonders im Auge behielten. Richtig fertig war ich nach der Sache im Flugzeug, als ich mich vor Three Lights als Sailor Moon erkennen geben musste und erfuhr, wer die Jungs wirklich waren. Natürlich wirkte sich das Geschehene auch auf den Alltag aus. Jeder, von beiden Seiten, ging auf Distanz. Jegliche Annährungsversuche scheiterten. Vor allem nach dem mich Seiya vor einer Attacke unserer Feinde gerettet hatte und dadurch verwundet wurde. Im diesem Augenblick spürte ich zum ersten Mal dieses Gefühl, wovon ich immer dachte, ich würde es nur bei Mamoru fühlen. Die darauf folgenden Tage waren für mich die Hölle. Verwirrt durch meine Gefühle, wurde ich depressiv und ließ keinen an mich ran. Auch als Seiya wieder anfing mit mir zu reden, änderte sich das Gefühlschaos in mir nicht. Ganz im Gegenteil. Es wurde nur schlimmer. Dann tauchte urplötzlich Prinzessin Kakyu auf und ich verlor allmählich innerlich die Fassung. Fighter schaute sie mit jenem Blick an, der bis jetzt immer mir gegolten hatte. Ich weiß noch, wie eifersüchtig ich war. Ich hatte in dieser Sekunde Angst, sie würde mir Fighter wegnehmen. Kakyu war nämlich ganz anders als ich. Bei ihr wusste jeder sofort, dass sie blaues Blut in sich trug. Doch bei mir war das anders. Ich sah weder aus wie eine Prinzessin, noch benahm ich mich dementsprechend so. Aber trotz der Wut, blieb ich dennoch ruhig und freundlich zu der Prinzessin. Jedoch schrie und weinte ich innerlich. Der Gedanke, sie konnte ihn seinen Armen liegen, mit ihm reden und lachen, ungezwungen und mit dem Einverständnis der beiden anderen, entflammte nur noch mehr das Feuer der Eifersucht in mir. Besänftigt wurde es erst durch Kakyus Tod. Insgeheim habe ich Galaxia gedankt und mich verflucht dafür. Immerhin erlitt Seiya dadurch nur noch mehr seelische Wunden, etwas was ich garantiert nicht wollte. Nach weiteren etlichen Verlusten und nervenverzehrendem Kräftemessen schlug ich das Chaos in die Flucht. Normal hätte ich also glücklich sein müssen, waren doch alle meine Freunde und mein Mamoru wieder bei mir. Aber ich war es nicht. Da auch Kakyu wiederbelebt worden war, entschieden sich die Starlights nach Hause, dem Planeten Kinmoku, zurückzukehren. Erst nach ihrer Abreise wurde mir klar, dass die Chance, sie jemals wiederzusehen, kaum bestand. Ab da wusste ich, dass die Gefühle für Seiya weit über Freundschaft hinaus gingen. An Liebe wagte ich aber nicht zu denken. Es war für mich absurd. Zwei Jahre lang , nein, seit meinem früheren Leben als Prinzessin des Mondes liebte ich den Mann, der nun den Namen Mamoru Chiba trug. Und jetzt sollte wegen eines Playboys, der eigentlich eine Frau war, alles vorbei sein? Außerdem gab es ja noch Crystal-Tokio und Chibiusa. Würden Mamoru und ich nicht heiraten, so würden die Stadt und Chibiusa niemals existieren. Es stand zu viel auf den Spiel. Also versuchte ich Seiya zu vergessen. Aber auch nach drei Jahren gelang es mir nicht. Erzählt hatte ich freiwillig bis dahin niemanden von dem Chaos in mir und den Mut mich von Mamoru zu trennen, hatten ich ebenfalls nicht aufgebracht. Und so waren wir voll in den Vorbereitungen für unsere baldige Hochzeit vertieft. Gemeinsam mit Makoto und Hotaru hatte ich auch schon das Brautkleid ausgesucht. Das Essen und die Brautjungfern waren ausgewählt, die Einladungen weg geschickt. Auch auf den Planeten Kinmoku, dank der Hilfe von Setsuna. Eine Zu- bzw. Absage von ihnen bekam ich nicht, was in mir Hoffnung auf ein Wiedersehen aufkeimen ließ. Es war Montag und ich war gerade von der Schule aus auf dem Nachhauseweg. Unterwegs machte ich noch mal Halt in der Spielhalle. Nicht wegen den Spielen, sondern weil Motoki von seiner einjährigen Reise nach Afrika zurück gekommen war. Er gratulierte mir zuerst wegen meiner Hochzeit, nahm aber dann einen ernsten Gesichtsausdruck an. "Ich hoffe, du bist dir der Sache mit Mamoru total sicher. Man heiratet nicht nur zum Spaß!" "Ach Motoki, das weiß ich doch. Und das tue ich auch nicht. Ich liebe Mamoru! Das mit Seiya war nichts Ernstes!" "Für mich sah das aber anders aus. Weswegen ich dich auch daraufhin angesprochen habe, falls du dich erinnern solltest." "Ich habe es nicht vergessen, immerhin war es ein großer Schock für mich, herauszufinden, dass mein Bemühen, meine Gefühle für Seiya zu verbergen, gescheitert ist." "Das hört sich aber für mich so an, als ob es doch etwas Ernstes gewesen wäre." "Mootookiii!" "Schon gut, schon gut! Sag mal, musst du nicht langsam nach Hause?" "Häh? Oje, schon so spät! Ich muss los! Wir sehen uns noch Motoki!" "Auf Wiedersehen, Usagi!", rief er mir noch hinterher. * Ich lief nach Hause, hielt mich dort aber nicht lange auf. Ich war mit den Mädchen verabredet, da wegen der Hochzeit noch einiges besprochen und kleine Veränderungen an meinem Hochzeitskleid sowie den Kleidern der Brautjungfern vorgenommen werden musste. Treffpunkt war wie so viele Male der Hikawatempel und wie so oft würde ich mich verspäten und von Rei eine Standpauke anhören müssen. Damit diese aber klein ausfiel, beeilte ich mich um nicht allzu spät aufzukreuzen. Ein Auto befand sich nicht in meinen Besitz und Busfahren hätte nicht viel gebracht, so dass nur das Rennen übrig blieb. Als ginge es um mein nacktes Leben, rannte ich und achtete wenig auf den Weg. Und so kam das, was unweigerlich bei dem Talent was ich habe, kommen musste- ich stieß mit jemandem zusammen. "Au, mein Hintern.", vorsichtig rieb ich über die schmerzende Stelle. "Tut mir leid. Haben Sie sich sehr weh getan?", hörte ich eine männliche, aber doch irgendwie auch weiblich klingende Stimme, die mir zudem vertraut klang, aber nirgends zuordnen konnte. "Nein, geht schon wieder.", sagte ich, stand auf, sah in das Gesicht des anderen- und erschrak. Genau wie er. "Usagi." "Seiya." Beide standen wir wie angewurzelt da, unfähig etwas zu sagen oder zu tun. Wie lange, vermag ich heute nicht mehr zu sagen. Vielleicht eine Ewigkeit, vielleicht auch nur ein paar Minuten oder gar Sekunden. "Was machst du hier?" Blöde Frage. "Hab gehört du willst heiraten, diesen Manoru Kiba..." "Mamoru Chiba, er heißt Mamoru Chiba." "Von mir aus auch den. Na ja, zumindest dachte ich, ich sollte mal vorbei schauen. Vor allem nachdem eine Einladung bei uns herein geschneit kam." "Ihr habt sie tatsächlich bekomm?" "Ja.", leise fügte Seiya noch ein "Leider" hinzu. Er wollte nicht, das ich es hörte. Vergeblich, aber ich ließ ihm seinen Glauben, ich hätte es nicht gehört. "Wo sind denn Taiki und Yaten?" "Taiki ist Ami besuchen gegangen und Yaten ist bei Prinzessin Kakyu im Hotel geblieben. "Kakyu ist auch hier?" -Nein, bitte nicht. Ich will sie nicht hier haben!-, dachte ich. Die Regentin Kinmokus konnte ich, wie schon erwähnt, überhaupt nicht leiden. Ich war eifersüchtig, noch immer und ändern würde sich das wohl nie. "Ja, sie wollte unbedingt mitkommen.", sagte er und fummelte an seinem Brustkorb herum. Misstrauisch beäugte ich das Schauspiel. "Seiya, was machst du da?", fragte ich. "Mein BH zwickt wie verrückt. Ich glaube, ich habe ausversehen Yatens erwischt." "Du bist eine Frau?", mit offnem Mund starrte ich, nein, sie an. Ungläubig blickt er, äh sie mich an. "Schätzchen, ich war immer eine Frau. Ich habe doch nur damals mich als Mann getarnt um unsere Prinzessin zu finden. Das heißt doch nicht das ich andauernd als Mann rumlaufen will. Weißt du eigentlich, wie unbequem es ist, dauernd was zwischen deinen Beine rumhängen zu haben.? Glaub mir, das geht dir auf den Nerv." So, vielleicht ein bisschen kurz, nicht grad spannungsgeladen, aber dat kommt noch(hoff ich) Reya_Dracul Kapitel 2: Kapitel I: Hochzeitsvorbereitungen Teil II ----------------------------------------------------- Voilá, Teil 2! Und wundert euch nicht, ab hier geht es in der Erzähler-Form weiter. Das wissen aber einige schon von euch. Disclaimer und Co. entnehmt Teil 1. Und nun viel Spass! Sünde- Teil 2 "Du bist echt jetzt ´ne Frau?" Usagi konnte es einfach nicht fassen. Okay, sie hatte schon gewusst, dass Seiya eigentlich immer eine Frau gewesen war, aber dennoch traf sie nun der Schlag. "Soll ich es dir beweisen?", ehe Seiya den Satz zu Ende gesprochen hatte, griff sie auch schon nach Usagis Händen und führte sie zu einer ihrer durch das weite Hemd kaum zu sehenden Brüsten. Das blonde Mädchen konnte deutlich das runde, feste Fleisch durch den leichten Stoff fühlen und obwohl sie es nicht wollte, stieg in ihr eine angenehme Wärme hoch. Sie drohte sich in ihr zu verlieren, ihre Gedanken spielten verrückt, ihr Herz pochte heftig gegen ihren Brustkorb. Doch als Seiya ihre Hände wieder zurückführte, verstarben diese Gefühle und Usagi fühlte sich aus ihr unerfindlichen Gründen so leer. "Glaubst du mir jetzt?" Usagi nickte. "Und? Was hast du heute noch so vor?", fragte Seiya neugierig. "Ich? Äh...ich will zu Rei. Es müssen bezüglich der Hochzeit noch einige Dinge getan werden." "Aha.", die Schwarzhaarige machte auf dem Absatz kehrt, ging und hob zum Abschied die Hand in die Höhe. "Bis demnächst." waren ihre letzten Worte ehe sie an der Ecke abbog und damit aus Usagis Blickfeld verschwand. Die zukünftige Königin stand wie angewurzelt da. Dieser kühle Abschied war eigentlich nicht Seiyas Art. Früher waren sie anders ausgefallen, herzlicher, zärtlicher, aber nie so...distanziert. Konnte man das so nennen, distanziert? Zumindest kam es Usagi so vor, als ob Seiya nur hatte weg von ihr wollen. ~Ach was. Das bildest du dir nur ein. Seiyas... ~ Das Lied "Nagareboshi e", zweite Single der "Three Lights", riss das Mädchen aus den Gedanken. Sie öffnete ihre Handtasche, kramte etwas darin rum und zog schließlich ein metallic-rotes Handy hervor. Auf dem Display stand: "Rei ruft an", was der Blonden den Angstschweiß auf die Stirn trieb. Dennoch ging sie ran, wobei sie das Telefon gut 15 cm vom Ohr weg hielt. Eine weise Entscheidung, wie sich kurz darauf herausstellte sollte. "BUNNY! WO ZUM TEUFEL STECKST DU? BEWEG DEINEN A**** HIERHER! ABER PRONTO!!!" Das nächste was man hörte, war ein Knacken in der Leitung. Rei hatte aufgelegt. "Auweia, das gibt wieder mächtig Ärger!" Usagi steckte das Handy wieder in ihre Tasche, warf noch mal einen Blick in die Richtung, in der Seiya verschwunden war und setzte ihren Weg zu ihren Freundinnen fort. Schön, atemberaubend schön, anders konnte man dieses Kleid nicht beschreiben. Es war ein Traum aus reiner weißer Seide ohne Träger und mit einer langen Schleppe. Der Saum sowie auch der doch recht tiefe Brustausschnitt waren mit goldenen Stickereien verziert. Eine Krone aus roten Rosen schmückte den Kopf der baldigen Königin. Dazu noch ein rotes Halsband, an dem ein funkelndes Diamantherz baumelte. "Ach, " seufzte Minako, "du bist zu beneiden, Bunny. Wie gern würde ich so ein Kleid mal tragen." "Und ich erst." stimmte Makoto ein und nippte an ihrem Eistee, den Rei serviert hatte. Die und Ami knieten momentan vor Usagi und zupften mal hier und mal dort am Kleid, steckten Nadel an den Stellen hinein, wo ihrer Meinung nach noch etwas auszubessern war und kommandierten die junge Braut herum. Setzen, aufstehen, gehen, sich dahin drehen, dann andersherum und so weiter. "Nur schade, dass Ami den Schleier und die Handschuhe vergessen hat." "Ja, das wäre der Höhepunkt gewesen. Aber das muss man verstehen, ich wäre genau so zerstreut, wenn ich erfahren würde, dass mein Liebster vielleicht zu mir zurückkommt.", sagte Minako. "Mann, geht mir das auf die Nerven. Alle haben einen Freund. Bunny hat Mamoru" "Rei hat Yuichiro." "Hey, wir sind NICHT zusammen! Wie oft soll ich das noch sagen? !", rief Rei empört. "Und Ami hat Taiki." "Aber nein, ...ihr versteht das vollkommen falsch.", stotterte Ami und errötete dabei. "Wir sind verflucht, Mako." "Wir werden als einsame Jungfern enden, Mina." Verzweifelt klammerten sich die beiden aneinander, ganze Bäche heulend. "Oh Mann." war Reis Kommentar. "Hah! Makoto, ich habe eine Idee." Minako, noch eben verzweifelt, sprühte jetzt wieder nur so vor Energie. Sie packte Mako an den Schultern und schaute ihr fest in die Augen. "Wir becircen Seiya und Yaten. Die sind doch noch frei." "Aber wir wissen doch gar nicht, ob sie wirklich kommen." "Sie sind da." Die vier Freundinnen schauten Usagi an. Die fuhr fort: "Ich habe Seiya getroffen. Yaten und Taiki sind auch da, zusammen mit Kakyu." Makoto und Minako brachen in Jubelschreie aus. "Aber die drei sind jetzt wieder Frauen. Damit fallen sie leider weg. Tut mir leid." Die beiden noch eben durch den Raum tanzenden Mädchen stoppten, auch Ami wurde hellhörig. Taiki nun eine Frau? "Ach Menno!" Frustriert setzten sich Mina und Mako wieder hin. Ami ließ sich nichts anmerken und machte mit ihrer Arbeit weiter. "Tja, war wohl nichts mit becircen." Rei grinste hämisch und erntete dafür böse Blicke von ihren beiden Freundinnen. Unbeeindruckt fing das Mädchen wieder damit an, Nadeln ins Kleid zu pieksen. Sie kannte die Launen der beiden, wenn es um Männer ging. In den nächsten Minuten würden Makoto und Minako über irgendwas anderes reden und das Thema Männer wäre erst mal für sie abgehackt. Tatsächlich begann die Größte der Fünf plötzlich über einen Laden zu sprechen, den sie auf den Weg hierher gesehen habe. Makoto erzählte, was sie dort gesehen habe. Irgendwann wechselte Minako das Thema. Vom Laden ging es zu den neusten Spielen, von den Spielen zu den Filmen und so weiter. Ami und Rei fuhrwerkten derweil noch immer an Usagis Hochzeitskleid rum. Erst gegen späten Abend konnte Usa das Kleid gegen ihre Alltagsklamotten eintauschen. Behutsam legte Ami es zurück in den Kleidersack. Ihre Aufgabe war es nun, es bis zum nächsten Wochenende umzunähen. Vor dem Tempel verabschiedeten sich die jungen Frauen voneinander. Erschöpft ließ sich Usagi auf ihr Bett fallen. Vor einer Stunde war sie nach Hause gekommen, hatte Geschirr abgewaschen, geduscht und kuschelte sich jetzt in ihre Bettdecke. Schlaf fand sie trotz Müdigkeit nicht. Ihre Gedanken kreisten um Ami. Die Kriegerin des Wassers hatte es sich nicht anmerken lassen, aber die Nachricht, das Taiki nun eine Frau war, hatte sie geschockt. Usagi hatte es gemerkt, vielleicht weil sie fast dasselbe durchmachte wie sie. Vielleicht war sie auch nur sensibler als die anderen drei. Was es auch gewesen sein mochte, die 19-Jährige wusste im Moment jedoch wie Ami sich fühlen musste. Ihre Gefühle zu Taiki schienen genauso aussichtslos wie ihre eigenen zu Seiya. Seiya. Ohne sich dagegen wehren zu können, glitten die Gedanken zu der geheimnisvollen Kriegerin aus einer anderen Galaxie. Usagi war nie ein Blitzmerker gewesen, dennoch hatte sie vor drei Jahren schon früh erkannt, dass sich Seiya in sie verliebt hatte. Womöglich schon früher als die anderen Sailorkrieger. Trotzdem hatte sie immer in der Sache das Dummerchen gespielt. Zu ihrem Schutz und zum Schutz der Zukunft. Mit diesem Spielchen hatte sie versucht ihre eigenen Empfindungen zu vertreiben oder zumindest zu vergessen. Ein naives Unterfangen. Gefühle ließen sich nicht einfach so davonzujagen, dass hatte die Zeit ihr gelehrt. Ihr Verlangen nach der schwarzhaarigen Schönheit war erneut aufgebrochen, ihre Sehnsucht nach ihr, ihre Liebe. Mit einem tiefen Seufzer drehte sich Usagi auf den Rücken. Der weiße Stoff aus Satin streichelte ihren nackten vollkommenen Körper. Zärtlich strich das Mädchen darüber. Ob sich Seiyas Haut auch so anfühlte? Einen Moment lang schien sie etwas zu überlegen, schloss im nächsten ihre Augen und begann zögerlich mit ihren Händen ihren Körper auf und ab zutasten, wobei sie immer darauf achtete, dass sich die Decke dazwischen befand. Unbewusst spreizte sie ihre Beine, der Stoff glitt dazwischen. Ihre Berührungen wurden fester, fordernder sicherer. Leichtes Stöhnen drang aus ihrem Mund, sie verlor die Kontrolle über ihren Atem. Eine ihrer Hände bahnte sich ihren Weg nach unten, presste geradezu den Satin an ihre intimste Stelle, die sich genießerisch dagegen rieb. Perlen aus Schweiß sammelten sich auf der weichen Haut, versuchten den erhitzten Leib zu kühlen. Vergeblich. Immer weiter versetzte sich Usagi in Ekstase, liebkoste ihre Brüste, spürte wie die Hitze sich in ihr staute und wartete. Wartete auf den einen Augenblick, auf den die Venus des Mondes zutrieb. Ein lautes Stöhnen, einem kleinen Schrei schon gleich durchbrach die Stille des Raumes. Weiterhin die Augen verschlossen und die Bettdecke an den Körper gedrückt, ließ Usagi das eben Geschehene Revue passieren. Sie hatte sich gerade selbst befriedigt zum erstem Mal in ihrem Leben und dabei die ganze Zeit an Seiya gedacht. An eine Frau. "Seiya, was machst du nur mit mir?", fragte sie. Doch Seiya war nicht hier um die Frage zu beantworten. Niemand war bei ihr. Sie war allein in ihrem Zimmer. Allein mit ihrer Bürde als Königin. Allein mit ihrem unveränderbarem Schicksal... Kapitel 3: Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 1 ------------------------------------------- Titel: Sünde(vorläufig) Autor: Syaoran de Flourite(ehemals Reya) Fandom: Sailor Moon Rating: Adult/18 Warnungen: Yuri(Sex zwischen Frauen)/Kitsch(sap)/Drama/Romantik... Pairing: Seiya Kou(Frau)/Usagi Tsukino Kapitel 2-1/? Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an der Serie "Sailor Moon". Das Copyright liegt bei Naoko Takeuchi. Ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfiktion. Kommentar: siehe am Ende des Kapitels Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 1 Usagi Tsukino gehörte nie zu den Frühaufstehern, damals schon als Schülerin nicht und heute als Studentin auch nicht. Sie verschlief immer noch und hetzte dann zur Universität, nur um sich eine Standpauke ihrer Dozenten anzuhören und zu merken dass sie ihre vorbereiteten Arbeiten zu Hause vergessen hatte. Einziger Unterschied zu früher war, dass Usagis Noten sich verbessert hatten. Sie war keine zweite Ami, aber es würde reichen um später einen guten Abschluss zu schaffen und eine gute Arbeitsstelle zu finden. Was vor drei Jahren diesen Wandel hervorgerufen hatte, konnte keiner sagen. Usagi war einfach Stück für Stück aufmerksamer geworden und konzentrierter. Tollpatschig war sie geblieben, auch als 19- jährige Frau, aber sie war keine Heulsuse mehr. Der heutige Tag machte bezüglich Aufstehen, Standpauke und vergessene Arbeiten keine Ausnahme. Es war ein gewöhnlicher Tag im Sommer, sonnig und kaum bewölkt mit dem gewöhnlichen Tagesablauf für Usagi und ihre Freunde. Und doch, seit gestern war etwas anders seit Usagi auf Seiya getroffen war. Nicht nur für Usagi selbst, dessen Gefühle für Seiya und Mamoru sie durcheinander brachten. Auch für Ami war dieser Tag trotz routinierten Ablaufs nicht so wie die anderen davor. Taiki war wieder da, war wieder hier bei ihr. Das machte sich gleichzeitig glücklich und traurig. Sie hatte ihn geliebt, früher, als er das erste Mal auf der Erde gewesen war. Sie hatte es nur nie gesagt und nie gezeigt. Ihr Pflichtbewusstsein war größer und ihre Pflicht war es, Crystal Tokio und Neo-Königin Serenity zu beschützen, wenn die Zeit gekommen war. Da war kein Platz für Gefühle, kein Platz für die Liebe. Deswegen hatte sie geschwiegen und ihn gehen lassen. Zu sagen, sie hätte es nie bereut, wäre gelogen, denn das hatte sie immer dann, wenn sie eine freie Minute hatte und ihre Gedanken sich selbstständig zu machen schienen. Einzig das Wissen, dass sie ihn nie wieder sehen würde, machte es ihr leichter. Wenn man noch hoffen konnte, wurde alles schwerer und man litt mehr. Sie dachte zu wissen, dass ein Wiedersehen unmöglich war und hatte daher keine Hoffnung. Die blaue Kriegerin hatte sich geirrt. Taiki war zurückgekommen. Sie wusste nicht wie und wer dafür genau verantwortlich war, keiner hatte ihr etwas davon gesagt. Weswegen sie hier waren, war klar und das Usagi wohl ihre Finger im Spiel hatte auch. Nur wie hatte sie das angestellt? Usagis Macht war groß, aber noch nicht so groß um andere aus einer anderen Galaxie herkommen zu lassen. Sie hatte also Hilfe gehabt, vermutlich von den Outers. Und von denen kam wiederum nur eine in Frage: Setsuna. Ami rieb sich die Nasenwurzel. Ihre Augen schmerzten von dem Licht des Computermonitors und die Kopfschmerzen waren auch nicht gerade Nervenbalsam. Am liebsten wäre sie aufgestanden und wäre gegangen, doch das wäre untypisch für Ami Mizuno gewesen. Allerdings, sie selbst war sie seit gestern nicht mehr. Sie hatte es wirklich fertig gebracht und zwei ihrer Bücher, die sie heute brauchte, zu Hause gelassen. Ihr Mittagessen lag noch im Kühlschrank und ihre Brille auf ihrem Nachtisch. Nein, so routiniert wie sonst hatte der Tag doch nicht begonnen. Zumindest nicht für Ami, die sich gerade vorstellte, was ihr heute noch so untypisches passieren könnte. Vielleicht würde sie eine Aufgabe heute falsch lösen oder eine falsche Antwort geben, weil sie sich in Gedanken verloren und nicht aufgepasst hatte. So wie jetzt. Koichi Kazumi, einer ihrer vielen Lehrer, ging dort vorne an der Tafel hin und her und rezitierte aus einem Buch. Was er aber sagte, kam bei Ami nicht an und das schien er zu merken. Er stoppte seinen Redefluss abrupt, sodass seine anderen Schüler ihn fragend hinterher sahen, als er zu Mizuno ging und vor ihr stehen blieb. Das Genie hingegen bemerkte ihn nicht, denn sie rieb sich zum wiederholten Male die Nasenwurzel und hatte die Augen dabei so fest zusammengekniffen, als ob sie Schmerzen hätte. „Mizuno-san?“ Erschrocken sah Ami auf und blickte in die braunen Augen ihres Lehrers. „Ja, bitte?“, fragte sie verunsichert. „Geht es ihnen nicht gut? Sie sehen blass aus.“ besorgt blickte Kazumi seine beste Schülerin an. Ami winkte ab. „Nein, mir geht es gut.“ „Das freut mich. Es würde mich aber noch mehr freuen, wenn sie mir zuhören würden, Mizuno-san.“, sagte er in einem freundlichen aber bestimmten Ton und schritt wieder zur Tafel. Getuschel und leises Geflüster erfüllten den Saal kurz, bis Kazumi fort fuhr aus dem Buch vorzulesen. Ami Mizuno konnte die Blicke, die ihre Mitschüler ihr verstollen zuwarfen geradezu spüren. Sie selbst wäre am liebsten im Boden versunken. Es konnte nicht wahr sein. Sie hatte eine Rüge bekommen. Ausgerechnet sie! Während Ami noch die Tatsache verarbeiten musste, dass sie zum ersten Mal im Leben eine Ermahnung bekommen hatte, versuchte gerade Minako Rei dazu zu überreden eine Party bei sich zu veranstalten zu der sie die Starlights einladen sollten. Eine Wiedersehensfeier, so nannte sie es, doch Rei kannte Minako inzwischen so gut, um zu wissen, dass die Blonde versuchen würde, sich an einen der Jungs ranzumachen. Anscheinend hatte sie vergessen, dass die "Jungs" nun Mädchen waren oder sie hatte es verdrängt. Die beiden Frauen saßen zusammen in der Mensa der Universität, es war Mittag und die Mensa brechend voll. Usagi, Ami und Makoto hatten noch Unterricht und die Freundinnen würden sich erst heute Abend nach der Uni treffen können. Eigentlich wollte Minako bis dahin mit ihrem Anliegen warten, aber sie konnte es nicht mehr bei sich behalten. Reis Reaktion überraschte sie nicht. „Warum denn immer bei mir?“, sagte Rei übel gelaunt. „Warum denn nicht? Bei dir ist genug Platz. Bei Usagi geht es nicht, weil ihre Eltern da sind. Bei Ami hat der Vermieter was dagegen und Makotos Wohnung ist zu eng, was auch bei meiner der Fall ist. Bleibt nur noch der Tempel, also du.“ „Nein.“ „Ach, komm schon. Bitte, bitte, bitte…“ „Immer wenn wir bei mir gefeiert haben, sah es danach aus wie ein Saustall. Und an wem blieb das aufräumen hängen? Na? An mir!“ fauchte Rei. Minako ließ sich dadurch nicht beirren. „Willst du denn Seiya und die anderen denn gar nicht sehen?“ fragte sie mit zuckersüßer Stimme. „Die Tour zieht bei mir nicht!“ Minakos Augen wurden groß... „Hör auf damit!“ ...und begannen feucht zu glänzen... „Lass das gefälligst sein!“ ...wie die eines kleinen, süßen unschuldigen Welpen... „Grrr... du hast gewonnen! Aber wehe dir, wenn was kaputt geht und du hilfst mir beim sauber machen. Ist das klar? !“ drohend hob Rei den Finger und funkelte Minako ernst und vor allem bedrohlich an. "Geht klar." Rei bezweifelte das und sie sah sich schon mit etlichen Putzmitteln bewaffnet inmitten von Chaos, was einst ihr Zimmer gewesen war. Ja, es würde so kommen wie immer... Zur gleichen Zeit schrieb Makoto Kino sich Notizen in ihren Block, ähnlich wie Ami aber folgte sie nicht dem Unterricht, und die Notizen hatten auch nichts mit diesem zu tun. Seit drei Jahren hatte sie ein komisches Gefühl hinsichtlich Usagi. Wenn sie ehrlich war, war sie überrascht gewesen, als sie von den Hochzeitsplänen Usagis und Mamorus erfuhr. Makoto war nicht blind oder blöd. Sie hatte gesehen, was zwischen Usagi und Seiya vorging und daher dachte sie, Usagi würde Mamoru nicht heiraten, sondern verlassen. Nein, sie hatte es nicht nur gedacht, vielmehr hatte sie es sich gewünscht. Setsuna, Michiru. Haruka, Rei, Ami und Minako, sie alle vermochten es wohl ihre Träume zu begraben um zukünftige ihre Pflicht erfüllen zu können. Makoto hingegen fand sich damit nicht ab. Ihr Traum war es einen Blumenladen zu eröffnen mit einer integrierten Bäckerei. Sie wollte heiraten und Kinder haben, ihr Leben leben. Einfach nur Sailor Jupiter sein, dagegen hatte sie nichts einzuwenden, aber Sailor Jupiter, die Leibwache der Königin, nein, das nicht. Ihre Träume wollte sie nicht nur träumen, sondern verwirklichen. Dies wiederum wäre nicht mehr möglich, würde Usagi Königin Serenity werden. Es sei denn man verhindere es und hier kamen ihre Notizen ins Spiel. Makoto hatte einen Plan, den sie durchziehen würde und wenn sie die anderen als egoistisch schimpfen würden, dann war sie das halt. Im Moment glaubte sie aber, das zumindest eine am Ende ihr danken würde... Manche sagen, das Leben sei schön, andere meinen, das Leben sei grausam. Seiya Kou gehörte zu letzterem. Früher eigentlich nicht ihre Art, entwickelte die junge Kriegerin vor gut drei Jahren ein ausgeprägtes launisches Verhalten. Bevor der Krieg gegen Galaxia ausgebrochen war, konnte man in Seiya lesen wie in einem offenen Buch. Man wusste immer, woran man war, wie sie dachte und fühlte, ob man mit ihr Späße machen konnte oder ob sie gleich in die Luft gehen würde. Yaten hatte in den letzten Jahren darunter arg zu leiden. Die beiden Geschwister neckten sich seit ihrer Kindheit, wussten also, wie weit sie gehen konnten. Seit die drei aber wieder auf Kinmoku waren, hatte sich einiges geändert. Yaten hatte keine Ahnung mehr, wo die Grenze bei Seiya war. Mal ließ sie sich viel gefallen, mal weniger, schrie sie an oder ging einfach ohne ein Wort zu sagen. Manchmal warf Seiya Gegenstände an die Wand ohne irgendeinen Grund dafür zu haben. Jedenfalls gab sie keinen an, weil sie meist gleich verschwand und wenn man sie darauf ansprach, fielen ihre Antworten patzig und laut aus. Taiki, anfangs bemüht den Grund für Seiyas Verhalten zu finden, war schnell mit ihrem Latein am Ende gewesen und versuchte nun mit den Stimmunkschwankungen ihrer Schwester zu leben. Zugegeben, das war nicht einfach und auch nicht richtig, aber was blieb einem übrig, wenn es nichts mehr gab, was man versuchen konnte? Sie hatte sogar vorgeschlagen, zur Erde zu reisen um die anderen zu besuchen, Seiya allerdings hatte sich dagegen gewehrt. Um so verwunderlicher war es, dass Seiya ohne Anstalten sofort ihre Sachen gepackt hatte, als sie von der Hochzeit Usagis erfuhr. Gestern war sie kurz allein unterwegs gewesen, was Taiki erstaunte, Seiya ging seit drei Jahren von sich aus nirgendwohin mehr. Vielleicht tat ihr der Aufenthalt auf der Erde doch gut und sie würde so wie früher werden. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Heute hatte Taiki ihre Schwester noch nicht zu Gesicht bekommen, Yaten hingegen tauchte ab und zu im Wohnzimmer auf, wo es sich Taiki mit einem Buch gemütlich gemacht hatte. Entweder verschwand die kleinste der drei in den anderen Räumen, ärgerte Taiki oder machte ihrer Langeweile Luft. Kakyu, ihre Prinzessin, war seit dem Frühstück nicht mehr unten gewesen und leistete wohl Seiya Gesellschaft oder die ihr. Auch Taiki war nicht ganz alleine; Mizu, das Haustier der Prinzessin, welches sie mitgenommen hatten, lag neben ihr auf dem Sofa und schlief. Mizu war ein Luar, pelzige meist rosa, gelb oder blaue Wesen, kaum größer als ein normaler Stoffteddybär. Die zwei kurzen Beine und die fleischfarbene Nase waren unter dem flauschigen langen Fell versteckt, die Knopfaugen waren schwarz oder bei rosafarbigen Luars dunkelrot. Die langen dünnen Fühler ragten aus dem Kopf, und machten oben einen leichten Knick nach. Taiki konnte mit diesem Tier nichts anfangen, Yaten und Kakyu waren dagegen verrückt danach und was Seiya von davon hielt, dürfte man raten. „Mann, lass mich in Ruhe! Ich habe dein blödes Buch nicht!“, schrie plötzlich jemand. Es war Yaten, die mit schnellen Schritten und wütendem Gesicht ins Wohnzimmer stürmte, dicht gefolgt von Seiya, die nicht minder sauer war und keine Spur leiser, als Yaten. „Du hast es doch als letzte in der Hand gehabt! Ich habe es doch gesehen!“ Mizu, durch das laute Gezeter aufgewacht, schaute den Streithähnen neugierig zu, während Taiki weiter im Buch las und den beiden keine Aufmerksamkeit schenkte. Sollten die beiden alleine damit fertig werden. „Ja, und? Ich habe es auf der Kommode im Flur gesehen und hier auf den Tisch gelegt!“ Yaten deutete auf den Wohnzimmertisch. Nun wurde Taiki hellhörig. Ein Buch? Auf diesem Tisch? „Komisch, warum liegt es denn da aber nicht, wenn du es doch da hingelegt haben willst?!“ keifte Seiya. „Was weiß ich, wo es ist! Ich habe es jedenfalls nicht. So einen Schwachsinn wie „Geheimnisse der Verdammten“ lese ich garantiert nicht!“ Vorsichtig drehte Taiki das Buch so um, dass sie den Titel lesen konnte, der da war: „Geheimnisse der Verdammten“ ~Oh, oh~ „Ähm…Seiya,“ Taiki hielt ihr das Buch vor die Nase, „Ist es vielleicht das, was du suchst?“ Seiyas Gesicht wurde noch eine Spur röter. „Du hast es also gehabt?“ schrie sie und entriss Taiki das Buch. „Es tut mir Leid, es lag auf dem Tisch und ich habe einen Blick reingeworfen.“, verteidigte sich Taiki, Seiya jedoch ignorierte es und knallte die Tür zu, als sie das Zimmer verließ. „Diese Launen, das hält doch kein Arsch mehr aus!“, sagte Yaten, Taiki nickte zustimmend. Kommentar: Ähm, okay, ich muss mich jetzt wirklich dafür schämen, dass das jetzt alles hier so verdammt lange gedauert hat und der Teil auch noch dafür so kurz geworden ist. Ich bin nicht 100% mit allem zufrieden, aber in Hinblick auf den ersten Entwurf kann man mit dem hier fabrizierten gut leben. Zumindest ich kann das. Mizu, das Luar, war meine Idee, ob es dort auf Kinmoku solche komischen Wesen gibt, weiß ich nicht. Ich bin mir ebzüglich makotos Traum auch nicht mehr ganz sicher. Ich in der Meinung, dass sie einen Blumenladen eröffnen wollte und auch was davon sagte diesen Laden mit einer Bäckerei oder einer Konditorei zu verbinden. Leider weiß ich nicht die Folge,ich habe sie auch nicht bei mir gefunden aber es gibt sie, da bin ich mir sicher. Sollte ich damit falsch liegen, bitte entschuldigt diesen Fehler. Und Seiyas Launen, naja, darauf wird noch in den nächsten Teilen nähr eingegangen. Es ist nicht so, dass sie nur ständig wütend wird, sondern auch mal melancholisch, depressiv oder aber sie verhält sich tatasächlich mal so wie früher. Es kann sich halt alles bei ihr schnell wieder ändern. In bezug auf Ami, nun, sie ist wohl vollkommen OOC,a ber das leigt an ihren gefühlen und dem Durcheinander, da sie zu denen gehört, die eigentlich ihre Träume begraben haben und nur noch ihre Pflicht sehen. Deswegen hatte sie damals Taiki gehen lassen. Die Wiedersehensfeier kommt nicht in diesem Kapitel vor, aber etwas anderes wichtiges wird geschehen und das hat mit dem Titel des Kapitels zu tun. Was da ist und was sich hinter "Seelenzwilling" verbirgt, erfährt ihr demnächst. Erstmal steht ein Wiedersehen zwischen den Inners und den Starligths an und vielleicht mischen auch die Outers mit. Bis zum nächsten mal Syaoran de Flourite Kapitel 4: Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 2 ------------------------------------------- Titel: Sünde(vorläufig) Autor: Syaoran de Flourite(ehemals Reya) Fandom: Sailor Moon Rating: Adult/18 Warnungen: Yuri(Sex zwischen Frauen)/Kitsch(sap)/Drama/Romantik... Pairing: Seiya Kou(Frau)/Usagi Tsukino Kapitel 2-2/? Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an der Serie "Sailor Moon". Das Copyright liegt bei Naoko Takeuchi. Ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfiktion. Kommentar: siehe am Ende des Kapitels Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 2 Während Taiki und Yaten mit den Launen ihrer Schwester zu kämpfen hatten, hatte Setsuna Meiou ebenfalls ein großes Problem zu bewältigen. Die Schulärztin saß an ihrem Schreibtisch und schaute ihren „Garnet Orb“, einen der drei Talismane. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen und schienen den roten Stein geradezu zu hypnotisieren. Er fing plötzlich an zu glühen und über bildete sich eine Art eine Art Nebel, der, kaum dass er aufgetreten war, sich schwarz verfärbte. Setsuna seufzte niedergeschlagen, denn normalerweise erschien in diesem Nebel zukünftige Ereignisse, egal ob sie nah oder fern geschehen sollten. Seit einiger Zeit war dem aber nicht mehr so. Die Zukunft blieb ihr verborgen, ihr, der Wächterin der Zeit, in der das Blut Kronos floss. Was das bedeutete, wusste sie nur zu gut... Haruka, Michiru und Hotaru, mit denen sie sich ein Haus teilte, hatte sie noch nichts davon gesagt. Hotaru schien aber zu ahnen, dass Setsuna etwas verheimlichte, vielleicht ahnte auch Hotaru noch mehr. Die Kriegerin der Stille verfügte über Kräfte, die selbst ihnen drei nicht ganz geheuer waren und hatte ein verdammt gutes Auge für ihre Umwelt entwickelt. Dass das nicht alles gut sein konnte für das schüchterne junge Mädchen, war allen klar. Richtige Freunde hatte sie bis heute nicht gefunden, Chibiusa ausgenommen und ihrer eigenen Aussage nach, war es ihr auch recht so. Sie war einfach zu schnell erwachsen geworden. Manchmal fragte sich Setsuna wie die Leben aller zum jetzigen Zeitpunkt sein würden, wenn sie alle als normale Menschen auf diese Welt gekommen wären. Ohne Pflichten, ohne Kämpfe, ohne ihre Macht. Wären sie ganz anders, als jetzt? Wäre Hotaru ein lebensfrohes, geselliges Mädchen? Wäre Usagi immer noch ein kleines naives und verheultes Kind? Wären Michiru eine erfolgreiche Geigerin und Haruka eine erfolgreiche Rennfahrerin? Hätten sich die beiden überhaupt je kennen und lieben gelernt? Wäre sie selbst inzwischen verheiratet und hätte Kinder? Nie hatte sie jemanden davon etwas gesagt, doch seit sie Chibiusa kannte, wünschte sie sich eigene Kinder und einen treuen Mann, wie Usagi einen hatte...Mamoru Chiba. Ein Gentleman der alten Schule, gebildet, kultiviert und nicht unattraktiv. Man konnte mit ihm über alles reden von den kompliziertesten Themen bis hin zu den Alltagsproblemen eines Erwachsenen. Ihnen wurde nie bei ihren Treffen langweilig, sie hatten immer etwas, worüber sie sprechen konnten. Manchmal hatte Setsuna das Gefühl, Mamoru vermisste solche Gespräche, denn er hatte ja außer Ami keinen, mit denen er sie führen konnte. Ami hingegen hatte noch weniger Zeit für ihn, als Setsuna, die dazu noch genauso alt war wie er selbst. Gerade deshalb schien er die Zeit mit ihr zu genießen; er war es, der versuchte immer neuen Gesprächsstoff zu finden, um sie zum bleiben zu bewegen. Vielleicht wären sie heute wirklich ein Paar, wäre es nicht seine Bestimmung gewesen Usagi zu heiraten und König von Crystal Tokio zu werden. Auf Setsunas Gesicht stahl sich ein Lächeln, sie lachte sich insgeheim selbst aus. Solche Gedanken passten nicht zu einer pflichtbewussten Kriegerin. Ein Klopfen an der Tür wischte ihr Lächeln aus dem Gesicht. Die Tür öffnete sich und ein 12-jähriger Junge betrat das Krankenzimmer. Setsuna kannte ihn nur zu gut, es war Jun Kawashima. Er kam mindestens einmal die Woche, ein tollpatschiger Junge, der sie des öfteren an Usagi erinnerte. Allerdings war Jun ein guter Schüler, nur in Sport hatte er Probleme und zog sich eigentlich fast immer eine Verletzung zu, was seine häufigen Besuche bei ihr erklärte. In der heutigen Sportstunde war es wohl nicht anders gewesen, denn dem Jungen lief Blut aus der Nase und seine Lippe war aufgeplatzt. Vermutlich hatte er einen Ball ins Gesicht bekommen. „Hallo Jun.“, begrüßte Setsuna den Schüler freundlich, während sie sich vom Stuhl erhob. „Guten Tag, Frau Meiou.“, erwiderte er, „ Ich habe einen Ball ins Gesicht bekommen, und meine Nase hört nicht auf zu bluten.“ „Na, komm mal her, ich schaue, was ich für dich tun kann.“ Setsuna schenkte dem Jungen ein aufmunterndes Lächeln und kramte in verschiedenen Schubladen herum, aus dem sie unter anderem ein sauberes Tuch und Desinfektionsmittel holte. „So, dann setzt dich mal da hin.“ Setsuna deutete auf einen Stuhl. Nachdem Jun Platz genommen hatte, begann sie ihn ärztlich zu versorgen. Seiya war genervt und zwar von allem. Von ihren Schwestern, von dieser Wohnung, von diesem Pelztier, das Prinzessin Kakyu und Yaten unbedingt mitschleppen mussten. Ja, selbst dieses Buch, welches ihr Taiki wiedergegeben hatte und sie eigentlich lesen wollte, ging ihr jetzt schon nach den ersten drei Seiten auf die Nerven. Mit einem lauten Knall landete es gegen die Wand und auf den Schreibtisch, wobei es den Stifthalter erwischte, der umkippte. Die Stifte rollten über den Tisch, manche landeten auf den Boden. Ein Blauer rollte hingegen auf das Bett zu, auf dem es sich die junge Frau bequem gemacht hatte und Seiya verfolgte ihn mit ihren Augen, bis er unter dem Bett verschwand. Einen kurzen Augenblick fragte sie sich, was sich den noch alles unter diesem befinden würde, und das es wohl mal an der Zeit wäre, dort unten mal aufzuräumen. Schnell allerdings verflüchtigte sich der Gedanke. Aufräumen, nein danke. Das ging ihr erst recht gegen den Strich. Apropos, gegen den Strich, Manoru Kiba, oder wie der hieß, der hing ihr am meisten quer, was nichts neues war und jeder wusste. Nach drei Jahren, obwohl sie sich so bemüht hatte, sie hatte es nicht geschafft, sich damit abzufinden, dass Usagi ihn heiraten würde. Die letzten Jahre waren voll von Versuchen, die schöne Blonde zu vergessen, die Gefühle für sie zu vergraben, zu vernichten. Seiya hatte sich sogar geschworen, nie wieder zur Erde zurück zu kehren. Alle Vorschläge von Taiki oder Yaten bezüglich einer Reise zu diesem Ort hatte sie erfolgreich abgelehnt. Eine einfache Hochzeitseinladung jedoch hatte es geschafft, sie hierher zubringen, und das auch nur, weil es die Hochzeit von ihr war. Als Seiya die Einladung gelesen hatte, irgendetwas hatte in ihr Klick gemacht, ihr gesagt, sie müsse dorthin, wohin sie eigentlich niemals mehr gehen wollte. Gefühle waren kompliziert. Sie verstand sich selber nicht mehr, schon seit drei Jahren verhielt sie sich nicht so, wie sonst. Sie las sogar mehr als früher. Seiya stand auf und verließ ihr Zimmer. Ihr Weg führte sie durch das nun leere Wohnzimmer in die Küche. Ein kurzer Blick in den prallgefühlten Kühlschrank, doch für Seiya war nichts dabei, worauf sie hätte Appetit entwickeln können. Frustriert schloss sie das Gerät und nahm im Vorbeigehen einen Apfel aus der Obstschale. Der tat es zur Not ja auch. Im Wohnzimmer setzte sie sich auf das Sofa, schaltete den Fernseher ein und blieb bei einer Gameshow hängen. Doch auch das nervte sie ziemlich schnell, sodass sie sich ein anderes Programm aussuchte. Eine Komödie, nun, vielleicht brachte das ihre gute Laune wieder... Kommentar: Nun, hier ist wieder ein neuer Teil und es hat kein Jahr gedauert. Ich werde mich bemühen, schneller zu werden, aber dafür wird wohl jeder Teil nur an die 1000 Wörter haben, meistens jedenfalls, damit ihr nicht so lange warten müsst. In diesem Teil wurden nun Setunsa und Seiya behandelt. Es ist von mir beabsichtigt, dass jeder einen kleinen Abschnitt bekommt, bevor sie alle aufeinander treffen. Deswegen sind diese Abschnitte mehr auf die Gefühle und Gedanken des einzelnen gerichtet, als darauf, was sie momentan tun. Im nächsten Teil werden mindestens wieder zwei der Kriegerinnen vorkommen, Minako und Rei, eventuell auch Haruka und damit verbunden Michiru. Schauen wir mal^^ Bis zum nächsten Teil, Syaoran de Flourite^^ Kapitel 5: Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 3 ------------------------------------------- Titel: Sünde(vorläufig) Autor: Syaoran de Flourite(ehemals Reya) Fandom: Sailor Moon Rating: Adult/18 Warnungen: Yuri(Sex zwischen Frauen)/Kitsch(sap)/Drama/Romantik... Pairing: Seiya Kou(Frau)/Usagi Tsukino Kapitel 2-3/? Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an der Serie "Sailor Moon". Das Copyright liegt bei Naoko Takeuchi. Ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfiktion. Kommentar: siehe am Ende des Kapitels Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 3 Sorglos und gut gelaunt war heute wohl nur eine der Mädchen und das war Minako. Sie war die erste, die Unterrichtsschluss hatte und so hatte sie beschlossen, die Zeit bis heute Abend in der allseits bekannten und von ihr so geliebten Spielhalle zu verbringen. Auch wenn sie bereits 19 Jahre alt war, war man ihrer Meinung nach nie zu alt für Videospiele. Nachdem sie sich am neuen Sailor V Spiel probiert hatte, dort aber nicht ganz so erfolgreich gewesen war, wandte sie sich ihrem Lieblingsspiel zu, dem Autorennen. Minako Aino gehörte nicht zu denen, die Zukunftsängste plagten, nicht mehr. Früher, als Sailor V und später in ihrer Anfangsphase als Sailor Venus hatte sich das Mädchen schon gefragt, was in 10 oder 20 Jahren sein würde. Wie jeder andere Mensch hatte sie sich vor der unbekannten Zukunft gefürchtet, doch seit dem Kampf gegen die Familie des schwarzen Mondes, wobei sie eine Reise in die Zukunft unternommen hatten, war das anders. Jetzt wusste sie welche Richtung ihr Weg einschlagen würde. Den Weg in eine friedvolle, schöne Welt, in der Bunny eine Königin sein würde, in der Minako selbst als Kriegerin in einem Palast aus Glas leben würde. Warum also Sorgen machen? Mina hatte sich entschlossen, die freie Zeit, die ihr blieb, bis sie ihre Pflichten zu erfüllen hatte, zu genießen und Spaß zu haben. Über das Auftauchen der Starlights freute sie sich, egal ob sie nun Männer waren oder Frauen. Was machte das schon? Sie würden Spaß haben miteinander, feiern und über alte Zeiten reden und die Party bei Rei war ein perfekter Anfang dafür... Am Abend desselben Tages konnte Minako endlich ihren Plan auch den anderen erzählen. Die Gruppe saß in Reis Zimmer und hörte erst mal zu, was Minako alles geplant hatte. „Und wann wollen wir es machen?“, fragte Ami, ohne dabei von einem Buch aufzusehen. „Eigentlich schon morgen. Ich dachte, wir sollten es vor Bunnys Hochzeit machen, die ist ja schon sehr bald und morgen haben wir Samstag.“ „Ist das nicht etwas zu kurzfristig?“ „Ach was, ich habe morgen nur ein paar Stunden. Ich werde schon mal ein paar Sachen besorgen und die Starlights übernehme ich auch. Und wenn Makoto ebenfalls Schluss hat...“, Minako sah Makoto an, die ähnlich wie Ami auf Papier starrte, nur in ihrem Falle war es ein Notizblock, kein Buch und Mako schien sehr in ihren Notizen vertieft zu sein. Sie schaute keinen Moment von Block auf, auch dann nicht, als ihr Name gefallen war. „...werden sie und ich uns ums Essen kümmern und ihr anderen kommt dazu, sobald die Uni zu Ende ist. Seht ihr, alles kein Problem.“ „Dein Wort in Buddahs Ohr.“ entgegnete Rei misstraurisch. Dekoration und Essen war eine Sache, das würde sogar klappen, aber Starlights und die Others, die sie ebenfalls einladen wollten so schnell zum Kommen zu bewegen war eine andere. Haruka, Michiru und Setsuna waren viel beschäftigte Leute, Hotaru mochte keine Partys und die Stralights....allem voran Seiya... Wie weit waren seine oder ihre Wunden verheilt, die Bunny ihr unabsichtlich zugefügt hatte? Rei würde es nicht wundern, wenn das Ganze ins Wasser fallen würde, aber Minako davon zu überzeugen, die Party auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, wäre auch zwecklos. Mina war halt Optimistin durch und durch, da war sie Bunny sehr ähnlich. Das Einzige, was sie zu allem sagen würde, wäre: „Rei, du denkst zu negativ.“ Ja, Rei war halt kein Optimist, sondern eher Pessimist -zumindest in manchen Dingen und viele von Minakos Plänen gehörten zu diesen Dingen. Eine Party absagen zu müssen, weil die Gästen nicht kamen, würde aber keinen umbringen und daher beschloss Rei, dass es nicht gefährlich war, Minako ins offenen Messer laufen zu lassen. Und, ja, es bestand doch irgenwo die Möglichkeit das alles gut werden würde. Kapitel 6: Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 4 ------------------------------------------- Titel: Sünde(vorläufig) Autor: Syaoran de Flourite(ehemals Reya) Fandom: Sailor Moon Rating: Adult/18 Warnungen: Yuri(Sex zwischen Frauen)/Kitsch(sap)/Drama/Romantik... Pairing:Seiya Kou(Frau)/Usagi Tsukino Kapitel 2-4/? Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an der Serie "Sailor Moon". Das Copyright liegt bei Naoko Takeuchi. Ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfiktion. Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 4 Tatsächlich lief die Organisation besser ab als gedacht, wie Rei feststellen musste, als sie am nächsten Tag von der Uni zurück in den Tempel kehrte. Es war später Nachmittag, im Tempel waren zurzeit keine Besucher anzutreffen und Reis Großvater hatte sich in sein eigenes Zimmer zurück gezogen. Aus Reis Zimmer duftete es bereits so verführerisch, sodass man den Duft schon von weitem vernehmen konnte und als Rei die Tür öffnete traute sie ihren Augen nicht. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch voll von herrlichem Essen. Kuchen, Plätzchen, verschiedene kleine Happen, Reisbällchen in verschiedenen Farben und Formen und noch so manch andere Köstlichkeit, liebevoll und schmackhaft zubereitet von Makoto, die immer noch um den Tisch wuselte und alles schön drapierte. Ami hingegen war mit der Raumdekoration beschäftigt, wobei sie tatkräftige Unterstützung hatte und das nicht etwa von Minako und auch nicht von Usagi sondern von Setsuna und Michiru! Rei war überrascht, Minako hatte es wohl nicht nur geschafft, die Outers zum Kommen zu bewegen, nein, sie hatte es auch geschafft, dass sie bei den Vorbereitungen mithalfen. Nur, wo war Minako und wo waren Usagi, Haruka und Hotaru? Kaum dass die Frage durch Reis Kopf schoss, vernahm sie hinter sich eine Stimme. „Rei, könntest du bitte mal aus dem Weg gehen, die Flaschen sind schwer.“ Erschrocken trat Rei zur Seite und entdeckte Haruka. Michirus Lebensgefährtin trug eine Kiste mit Wasserflaschen und hinter ihr erkannte Rei Usagi ebenfalls mit Getränkeflaschen bestückt. Haruka ging an Rei vorbei, während Usagi stehen blieb und zu Rei sagte: „Kaum zu glauben, dass wir dass alles in so kurzer Zeit geschafft haben. Minako ist wirklich ein Organisationstalent. Als Ami und ich ankamen, standen bereits die ganzen Getränke und das ganze Essen vor dem Tempel und Haruka und die anderen waren schon dabei alles herzurichten. Mamoru ist noch mal losgefahren und holt mit Hotaru noch ein paar CDs. “ „Apropos Minako. Wo ist die eigentlich?“ „Oh, sie ist gegangen um Taiki, Yaten und Seiya abzuholen.“ Usagi legte eine kleine Pause ein, ehe sie fortfuhr: „Meinst du, sie schafft es sie zum Kommen zu bewegen?“ „Wenn es eine schafft, dann Minako. Du kennst sie doch.“ „Stimmt“, Usagi schenkte Rei ein Lächeln und folgte dann Haruka. Rei ließ ihren Blick durch Zimmer schleifen und begutachtete das Gesamtwerk und plötzlich fiel ihr ein, was ihr an diesem Anblick nicht gefiel. „WO SIND MEINE MÖBEL?!“ „Nein, ich will nicht dahin!“ „Aber Seiya, das wird bestimmt lustig. Schau mal, wir sind dann alle wieder nach so langer Zeit zusammen...“ „Eben darum will ich nicht!“ „Ich geb´s auf. Yaten, sag auch mal was.“ „Was.“ Taiki warf ihrer jüngeren Schwester einen bösen Blick zu. „Das war unnötig.“ Yaten warf einen gleichgültigen Blick zurück. Sie und Taiki hatten sich vor Seiya aufgebaut, die keineswegs davon beeindruckt war und mit verschränkten Armen und im Schneidersitz auf ihrem Bett saß. Minako wartete im Wohnzimmer zusammen mit Prinzessin Kakyu und das schon seit einer geschlagenen halben Stunde. Taiki, Kakyu und auch Yaten waren gleich dafür gewesen, als Minako bei ihnen aufgetaucht und ihnen von der Party erzählt hatte. Dass die Outers auch dabei sein würden, brachte den beiden Starlights ein mulmiges Gefühl ein, immerhin war die Beziehung zwischen ihnen alles andere als herzlich gewesen und am Ende war kaum Zeit geblieben sich richtig kennen zu lernen. Jedoch sahen Taiki und Kakyu in der Party eine Möglichkeit, diesen Umstand zu ändern. Yaten hingegen freute sich endlich wieder feiern zu können. Durch den Aufbau ihres Planeten war dafür keine Zeit mehr und der letzte Anlass, den sie gefeiert hatten, war Kakyus Geburtstag gewesen, kurz vor Galaxias Angriff. „Ich will nicht und damit basta. Ihr könnt ja gerne gehen. Ich bleibe hier!“ „Wir gehen nicht ohne dich, also beweg dich und zieh dich um!“ Taikis Stimme wurde für ihre Verhältnisse ungewöhnlich laut und sie merkte, wie sie langsam immer gereizter wurde. Sollte Seiya nicht bald einlenken, bestand sogar die Möglichkeit, dass sie ihre bockige Schwester am Kragen packen und zur Party schleifen würde. „Was hast du nicht an den Wort Nein verstanden?. Das N oder das ein?“ „Seiya...ich werde...“ noch bevor Taiki sagen konnte, was sie würde und was nicht, schwenkte Yaten etwas wie eine Karte vor Seiyas Nase hin und her. Auf der Karte war eine Sternenkonstellation abgebildet, Seiyas Augen weiteten sich vor Entsetzten, als sie begriff. „Guck mal, was ich hier habe.“, mit einen breiten hinterhältigen Grinsen auf dem Gesicht wedelte Yaten weiter mit der Karte. „Eine deiner Sternenkarten und zwar eine von den seltenen. Weißt du noch, wie du ganze drei Jahre hinter dieser Karte her warst.“ „Yaten, das würdest du nicht wagen...“ Seiyas Blick verfinsterte sich. „Willst du darauf wetten?“ Demonstrativ nahm Yaten die Karte zwischen ihre Finger und tata so, als wollte sie die Karte in zwei Teile reißen. „YATEN! STOP!“ Seiya stürzte nach vorne um ihrer Schwester die Karte aus der Hand zu reißen, doch Yaten war schneller und wich zurück. „Ich gebe dir die Karte wieder, unversehrt und in einem Stück, aber dafür bewegst du jetzt deinen Hintern, ziehst dir was Nettes an und kommst mit. Und es wird die ganze Zeit über nicht gemurrt oder rum gezickt. Verstanden?“ „Das ist Erpressung!“, beschwerte sich Seiya. „Welch böses Wort. Ich würde ehr sagen, es ist eine Starthilfe zurück ins normale Leben.“ „Taiki.“ Hilfesuchen wandte sich Seiya an ihre ältere Schwester, doch die zuckte nur mit den Schultern. „Verräter, ihr seid beide Verräter.“ „Im Moment kann ich damit ganz gut leben.“ war das einzige, was Taiki sagte, ehe sie das Zimmer verließ. Yaten folgte ihr, schwenkte zum Abschied noch einmal mir der Karte und schloss die Tür hinter sich. Das Kissen, welches Seiya zur Antwort in Yatens Richtung geworfen hatte, prallte an der Tür ab und fiel zu Boden. So, nach langer, langer Zeit geht es endlich mal weiter. Es tut mir leid, dass es so lang gedauert hat, aber die Hochzeit meines Bruder, sowie ein kleiner Neffe und das lernen für meine Abschlussprüfung haben mich in Anspruch genommen. Vor allem die Prüfungen. Aber da ich nun die Ausbildung geschafft habe, steht den neuen Teilen nichts mehr im Wege. Nun denn, wie werden sich Seiya und Usagi verhalten, nachdem sie sich so lange nicht mehr gesehen haben? Das werden uns die nächsten Teile verraten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)