PV und andere Katastrophen von Kari-san ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Der Produzent und die Marketingabteilung haben sich zusammengesetzt um die Aufnahmen, sowie die richtige Werbung für das neue Panic Video zuplanen. Die älteren Herren saßen stundenlang in ihrem Besprechungszimmer, während die Jungs von DeG sich gerade auf den Weg ins Studio machten... zumindest dachte man das... Prolog ende... Kapitel 1: Der Anfang von allem Übel... --------------------------------------- Der große Doppelstockbus mit den abgedunkelten Scheiben hielt mit quietschenden Reifen vor dem Filmstudio. Kaum öffneten sich die Türen, sprang ein kleiner Knirps von gerade mal 1,60m mit einem lauten "OHAYO~ GOZAIMASU!" aus dem Bus. Schnell verstummte er als keiner seine Begrüßung erwiderte. "Hmm, wo sind denn alle?" Sich den Kopf kratzend sprang er die drei Stufen herunter und schaute nach links und rechts. Vorsichtshalber schaute er auch unter dem Bus nach, vielleicht hatten sie ja aus versehen einige ihrer Fans umgefahren. "Wäh~ Keiner da!", kreischte er lauthals. Nun kamen auch die restlichen Mitglieder von DeG aus dem Bus gestiegen. Kaoru ging ohne seinen Kopf zu heben geradeaus zum Eingang. Shinya war noch immer damit beschäftigt seine Biokost zu verdrücken. Die zog seine schwarze Sonnenbrille wieder auf (obwohl die Sonne gar nicht schien) und ging im gleichen Schritt wie sein Leader zum Eingang des Filmstudios. Toshiya legte seinen Arm um den 1,60m großen und tätschelte ihn aufbauend. "Wir gehören halt zum alten Eisen, da können wir nichts machen." - "Die können uns doch nicht alle auf einmal so abschieben!", schrie der Knirps. Toshiya blickte ihn ebenso verzweifelt an, wie er es war und folgte den bereits vorgegangenen. "Beeile dich, Kyo. Du weißt wie SIE es hasst, wenn wir zu spät kommen...", rief Toshimasa mahnend. Kyo warf noch einmal einen traurigen Blick in die leere und verlassene Straße, die sonst immer voll von kreischenden Mädchen war und seufzte. Im Inneren des Studios waren die Wände sonst mit den goldenen Tonträgern gespickt. Diese Zeiten sind vorbei. Nun zieren andere Bands die Wände. Im Besprechungszimmer setzten sich alle um den großen Mahagoniholztisch. Kaoru hatte immer noch diese desinteressierte Haltung, Die spielte lieber an seiner Sonnenbrille herum, während Shinya sich in seinem Handspiegel bewunderte. Der Bassist der Gruppe rieb sich müde und gähnend die Augen... nur Kyo war aufgeweckt wie eh und je. Als der Produzent den Raum betrat hatte er für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit von allen Bandmitgliedern. "Wir saßen lange im Nachbarzimmer und haben uns besprochen.", begann der 38-jährige, "Um euch wieder ganz nach oben zubringen brauchen wir einen Publikumsmagneten... Etwas worauf alle schauen." Kyo fiel ihm sofort ins Wort als er 'Publikumsmagneten' hörte. "Blut!" Kaoru schaute ihn grimmig an uns warf eine Zeitung nach dem 1,60m großen, der er gekonnt auswich. "Nein, das hattet ihr schon zur genüge." - "Dann halt Sperma... oder ich könnte mir doch wieder die Brust aufschlitzen?! Oder...oder..." Kyo war von seinen Ideen, wie sonst auch, begeistert. Stieß bei den restlichen Anwesenden aber auf Ablehnung. "Das ist doch alles von gestern. Etwas anderes muss her. Ihr müsst euer 'ugly- Image' loswerden. Es fehlt irgendwie an PEPP.", meinte der Produzent ernst. Kyo sank zurück in seinen Stuhl und grummelte. Kaoru kratzte sich die Schläfe und fragte trocken: "PEPP? Und was stellen sie sich darunter so vor? Sollen wir uns alle Schleifchen ins Haar binden so wie Shishi? Oder anfangen in Tütüs herum zuspringen so wie bei Gakuto- san? Wenn das nach ihrem Geschmack ist, dann geh ich lieber gleich auf den Friedhof, denn dafür bin ich echt zu alt." - "Das hat ja auch keiner behauptet.", beruhigte ihn der 38-jährige. Shinya zog die Augenbraue hoch. "Hast du was gegen Schleifchen?", fragte er biestig schauend. Kaoru schaute ihn ebenso grimmig an und nickte. "Ts, besser Schleifen als solche dämlichen Hüte!", entgegnete ihm der 26-jährige und streckte dem Leader vorlaut die Zunge raus, bevor er sich eingeschnappt wegdrehte. Kaoru verschränkte trotzig die Arme und ließ sich zurück in seinen Stuhl gleiten. "Hört doch auf euch zu streiten!", mischten sich Die und Toshiya ein. Beiden gingen die ständigen Zankereien auf die Nerven. Der Produzent ließ die Gruppe für einen Moment allein um die Chefin der Marketingabteilung zuholen. In der Zeit versuchten Die und Toto zwischen dem Gitarristen und dem Drummer zuschlichten. "Vielleicht ist es doch besser, wenn sich Dir en Grey auflöst.", sagte Niikura- san abfällig. Die packte ihn bei den Schultern und schüttelte den ältesten der Band. "Bist du verrückt? Du kannst doch nicht allen ernstes DeG einfach so auflösen! Wir gehören doch zusammen." Kao schaute dem Rotschopf eindringlich in die Augen. "'Wir gehören schon lange nicht mehr zusammen, merkst du das denn nicht?'", machte Shishi den 30-jährigen nach, "Jeder ist mit sich beschäftigt. Und unser Leader hat offensichtlich auch keine Lust mehr!", rief Shinya provozierend laut in Kaoru' s Richtung. Die glaubte dem ganzen nicht und bemühte sich mit dem Drummer möglichst vernünftig und in einem ruhigen Ton zu unterhalten. "Wir warten erst einmal ab wie sich alles entwickelt. Wer weiß, vielleicht kriegen wir ja die Kurve..." Toto nickte zuversichtlich und auch der Drummer beruhigte sich wieder. Kyo, der alles sehr interessiert beobachtet hatte war kurz davor sich Popcorn zuholen. Seiner Meinung nach sollten sie sich doch an den Hals springen. "Weiter, weiter, weiter! Ich will Blut sehen!", schrie er auffordernd. Totshi stürzte sich auf den Sänger und hielt ihm den Mund zu. "Sei still!" Kyo wurschtelte sich gekonnt aus dem Griff des 27-jährigen und sprang auf den Tisch. "Kyo!", brummte Die genervt und deute mit dem Zeigefinger auf seinen Stuhl. Der kleinste der fünf verzog sein Gesicht und begann wie ein kleines Baby zukreischen und zu schreien. "Wirklich gut gemacht.", seufzte Toto. Kaoru stand zähneknirschend auf, packte das Warumono am Hemdkragen und machte ihm unmissverständlich klar, dass er auf seinen vier...ähm drei Buchstaben zu sitzen hat. Kaoru setzte sich ebenfalls wieder hin und blickte ungeduldig auf die Uhr. "Wann hat der gesagt, wollte er zurückkommen? In einem oder in zwei Jahren?", scherzte er und trommelte mit seinen Fingern auf dem Mahagonitisch herum. Die fummelte gelangweilt weiter in seinem Haar herum und die restlichen drei saßen ebenso müde auf ihren Plätzen. Tooru begann plötzlich lauthals Obscure zu singen oder vielmehr zu grölen. "Bi~tte~?! Kann den denn keiner zum Schweigen bringen?", schrie Shinya und hielt sich verkrampft die Ohren zu. Gerade als es dem Leader zuviel wurde- ein kleiner kreischender Warumono, ein Shishi, der ihn krampfhaft versuchte zu übertönen, dann auch noch die beiden anderen, denen das ganze gar nichts auszumachen schien- und er dem ganzen den Rücken zudrehen wollte, kamen der Produzent und Uehara, die neue stellvertretende Chefin der Marketingabteilung herein. "Hier geblieben, Niikura-san.", ertönte ihre Stimme ermahnend. Brav setzte er sich wieder. "Guten Morgen die Herren.", begrüßte sie die Männer freundlich. Außer Kyo, der nun endlich wieder "OHAYO~" schreien konnte blieben alle stumm. "Was für ein müder Haufen.", bemerkte die schwarzhaarige und stellte ihre Tasche, mehr oder weniger umsichtig auf den polierten Mahagonitisch. "Mein Name ist Maori Uehara, ich bin die stellvertretende Leiterin der Marketingabteilung und wurde ebenso mit der Produktion der neuen PV beauftragt." Uehara hatte bereits eine Tafel angefordert auf der sie Notizen machte, die auch prompt vom Personal geliefert wurde. "Ich werde euch nicht mit unnötigen Erklärungen nerven. Wir stellen uns das wie folgt vor...bla bla... Sie, Niikura-san und...werden... rummachen... bla bla... und zum Schluss gibt's den Showdown. Fertig.", erzählte die stellvertretende Leiterin sachlich. Niikura- san wurde hellhörig. "Wie? Rum machen?" - "Na halt rummachen...", flüsterte Maori still. Die Männer warfen sich verdutzte Blicke zu. "Wir soll... rummachen...miteinander? Oder gibt's da ne Statistin für?", fragt Kaoru mit hochgezogener Augenbraue und beschwur erst einmal einen Aufstand herauf. "Was regst du dich so auf? Deine Zunge ist doch eh ständig in anderen Hemisphären.", bemerkte Die schelmisch grinsend. "Ja, aber... das ist doch was völlig anders!", rief er mit knallrotem Kopf. "Keine Widerrede. Ihr wollt doch wieder an die Top- Ten Spitze, also macht was ich euch sage." Uehara stemmte die Hände in die Seite und lachte heldenhaft. Damit war die Sache für die stark emanzipierte Frau gegessen. Jeder bekam noch die genaue Uhrzeit mitgeteilt bevor sie all Männer aus dem Raum warf. Am nächsten morgen trudelten die Bandmitglieder einer nachdem anderen ein. "Bäh, wer kommt denn bitte auf die geniale Idee, den Dreh auf 5.00uhr früh zulegen. Warum stehen die Leute vom Fernsehen immer so früh auf?!", maulte der 1,60m große gähnend. "Maul nicht rum.", nörgelte der Leader und drückte den eh schon kleinen Sänger noch weiter nach unten. Kyo wedelte wie wild mit den Armen. "Hör auf mich ständig zu tätscheln- du zerstörst meine wunderbare Frisur!", brummte Warumono mit Nachdruck. "Wunderbare Frisur...", wiederholte Kaoru lachend. Dennoch nahm er sofort seine Hand weg und steckte sie zurück in seine Manteltasche um sich mit seinen Lieblingszigaretten der Marke Mild Seven Light abzulenken.  Schleichwerbung *gröhl* XD "Guten Morgen.", riefen Totshi und Shinya, die gemeinsam gekommen waren. Verwundert blickten die beiden sich um. "Ist denn Die noch nicht da?", fragte Toto den Leader. Dieser schüttelte mit dem Kopf und führte sich die Zigarette zurück zu seinem Mund. "Vielleicht hat er ja verschlafen?", meinte Shinya. Bei Die war man es ja schon gewohnt, dass er zu spät kam. Grund dafür sind eigentlich immer seine Haare. Als der 29-jährige auch nach zweieinhalb Stunden immer noch nicht im Filmstudio aufgetaucht war und Kaoru deswegen schon mehr als einmal angeschrieen wurde, beschloss der 30-jährige bei Andou- san anzurufen. "Und? Hast du ihn erreichen können?", fragte Totshi außer Atem. Der arme musste nun schon mehrmals ins Büro und wieder raus rennen- als so eine Art Laufbursche. "Schhhh!", zischte der ältere zwischen seiner Zigarette hervor und drehte ihm den Rücken zu um weiter zu telefonieren. Toto blieb wie angewurzelt stehen und versuchte dem 1,70m großen über die Schulter zuschauen, was ihm bei dem Größenunterschied nicht gerade schwer fiel. "Er scheint nicht zu Hause zu sein und an sein Handy geht er auch nicht, da ist nur ständig die Mailbox dran. Wie ich diese Dinger HASSE!" Kaoru klang wirklich so als würde er sich um den 29-jährigen Sorgen machen. Er drückte Toshiya das Mobiltelefon in die Hand, schnappte sich seinen Mantel und verließ das Filmstudio mit eiligem Schritt. "Kaoru... warte!", rief Toto ihm nach. Auch er war besorgt und folgte seinem Leader. Dieser forderte den jüngeren jedoch auf, sofort wieder zurück zugehen. "Ihr könnt in der Zwischenzeit ja schon mal ohne uns anfangen. Oder ihr lasst euch das Storyboard noch einmal erklären." - "Ja aber..." - "Nix aber, geh zurück hab ich gesagt!", sagte Niikura- san noch einmal mit Nachdruck. Toshiya beugte sich dem Willen des älteren, wenn auch mit Murren, und kehrte um. Bei Andou- san' s Appartement angekommen begann Kaoru la~nge Zeit zuklingeln. Er nahm den Finger gar nicht mehr von der Taste herunter. Normalerweise wäre Die schon längst herausgesprungen gekommen und hätte den 30-jährigen angeschrieen, was das soll so einen Lärm zu veranstalten. Stattdessen meckerte nur eine ältere Dame über Kaoru' s muntere- Klingelparty. "Was soll denn der Lärm? Es ist Halbsieben in der Früh...", schrie sie aufgebracht aus ihrem Fenster. Davon ließ sich der Gitarrist nicht abschrecken und klingelte weiter. Als er so auf seinen Finger starrte, bemerkte er, dass er sich die Nägel nachlackieren muss. "Verdammt, was soll der Krach?!", schrie ein anderer hysterisch aus dem Fenster. Interessiert über den ausdauernden Mann schaute Kaoru unter der Bedachung hervor. Doch diesen Anblick hätte er fürwahr gerne vermieden. Mit den Fäusten herum wedelnd starrte ihn ein fetter und keineswegs athletisch gebauter Mann im mittleren Alter an. "Entschuldigung?!", rief ihm der Bandleader zu. Er bemühte sich extra freundlich zu klingen. "Mich brauchst du Störenfried gar nicht erst zufragen, ob ich dich rein lass. Wenn du nicht gleich verschwindest, ruf ich die Polizei!" Niikura- san räusperte sich. "Ich wollte ja nur Fragen, ob sie kein Hemd oder so was haben... Ich meine, Ihr Körper sieht nicht gerade wie von einem Sportler aus..." - "Was geht dich das an du Pimpf! Ich zieh an was ich will! Und du siehst aus wie eine Tunte in deinen Klamotten!", schrie er unhöflich. Der 30-jährige hielt zornig die Luft an und überlegte, wie er am besten Konter geben könnte. "Ich bin kein Pimpf und ne Tunte schon gar nicht! Das sind Maßanfertigungen aus Paris und verdammt teuer! Also ruhe!", knurrte er in einem immer noch höflichen Ton. "Pah, Maßanfertigung. Papalapap, rausgeschmissenes Geld ist das. Hat dir wohl noch keiner gesagt, dass de wie ein Mädchen aussiehst? Verkraftest wohl die Wahrheit nicht?" Der jüngere der beiden Streithähne richtete sich mit der noch freien Hand die Jacke zu Recht und schnaubte verächtlich. "Na~, weißt wohl nicht wie de dich verteidigen sollst?" - "Doch. Ich leg mich nur nicht gern mit Sumo- Ringern an.", gab er frech lachend zurück. Der aufgebrachte Mann im Fenster griff nach seiner Flasche und schmiss sie in Kao' s Richtung. Im letzten Moment streckte der 30-jährige die Zunge raus und verschwand unter der schützenden Überdachung. Kaoru wurde es langsam zu blöd. Die reagierte immer noch nicht. Mit hoch gezogener Augenbraue ließ er die Taste los. Mühselig bahnte sie sich den Weg in ihre alte Position zurück. "Daisuke!", rief der 30-jährige aus voller Kehle in Richtung des abgedunkelten Fensters im dritten Stockwerk. Vorsichtig lugte er hervor. Ob der fette Mann noch eine Flasche nach ihm werfen würde? Kao wollte kein Risiko eingehen. Erschrocken schaute er zur Tür als plötzlich der Summer losging. Anfangs dachte der Leader, er hätte Die endlich aufgeweckt, doch später stellte sich heraus, dass eine Hausbewohnerin so freundlich war und den Störenfried herein ließ. Anstandshalber bedankte sich der violetthaarige bei der Frau im rosa Bademantel. Vor Die' s Tür horchte Niikura- san erst einmal kurz. "Die? Bist du da?", flüsterte er. Wie erwartet kam keine Antwort. Er wusste, dass Die des Öfteren die Tür unverschlossen ließ. Deshalb drehte er am Türknauf. Glücklicherweise hatte er auch diesmal die Tür offen gelassen. Vorsichtig trat er ein. Der Flur war stockduster und überall lagen Sachen herum über die der 30-jährige Gitarrist ständig stolperte... auch wenn das Licht an war. "Die- chan?", flüsterte Kao erneut und betrat zögernd das Schlafzimmer. Erst dachte er, dass sich sein Bandkollege in dem riesigen Haufen- der Decke- verbarg. Doch als er die Bettdecke beiseite schmiss, war es leer. Keine Spur von dem Gitarristen. "Kaoru?", fragte ihn eine Stimme verwundert. Der Angesprochene drehte sich blitzschnell um und sah vor sich den halbnackten Die. Hustend und mit einem roten Kopf stand Niikura- san vor dem 29-jährigen. Er räusperte sich und tat wie ausgewechselt auf gleichgültig. "Wir warten seit heute Morgen um 5.00 Uhr auf dich. Wo warst du?" - "Ich hatte eine lange Nacht. Wohl ein paar Bierchen zuviel gekippt und da..."- "Das war doch ein Witz? Ich steh eine geschlagene Stunde vor deiner Tür- klingle, schreie mir fast die Stimme aus dem Hals, nerve die Anwohner, werde angemotzt, als Tunte beschimpft (T.T), zum Dank werde ich auch noch fast von einer Bierflasche erschlagen und du sagst mir, dass du wegen ein paar Bierchen eine lange Nacht gehabt hast und deshalb nicht gekommen bist?", schrie er aufgewühlt. Die fasste sich an die Ohren und nörgelte: "Nya~, Ich bin ja nicht taub. Kein Grund gleich so zu schreien." - "Scheinbar doch, schließlich hast du mich ja nicht gehört!" Wütend warf Kaoru dem 29-jährigen ein herumliegendes T-Shirt an den Kopf. "Zieh dich endlich an." (*weiß, wer sich jetzt aufregt *grins*) Die machte keinerlei Anstalten dem Befehl folge zuleisten. "Wir sind hier doch nicht beim Militär...", wisperte er so leise, dass es der ältere nicht mitbekam. Er setzte sich erst einmal und genehmigte sich eine Zigarette. Verblüfft sah ihn Kaoru an. Die' s schelmisches grinsen sorgte bei dem 30-jährigen für ein Kopfschütteln. Freundlich wie er war, bot er ihm sogar einen Zug von seiner Zigarette an, die Kaoru dankend ablehnte. Schließlich forderte Die, dass sich der Hektikmacher zu ihm aufs Bett gesellen sollte. "Wir sind eh zu spät, also was soll's?", meinte er gelassen und fuhr sich durchs feuchte Haar. "Sollten wir uns nicht gerade deswegen beeilen?", bemerkte Kao nuschelnd. Die schüttelte lächelnd mit dem Kopf und klopfte dem 30-jährigen auf die Schulter. Dabei fiel ihm etwas ein. /Hmm, da war doch was, was ich noch machen wollte.../ Ruckartig stand der 29-jährige auf und schlenderte mit der Zigarette im Mundwinkel ins Bad. Kaoru sah stöhnend auf seine Uhr- mittlerweile war es nach acht. /Der hat echt die Ruhe weg.../ Seufzend saß Niikura- san auf dem hin und her schwenkenden Wasserbett. "Hmm... so ein Ding hat was...", gab er zu und irgendwie machten ihn diese Bewegungen müde. Ein Gähnen folgte dem anderen. Bis er sich dazu entschloss für die Zeit in der Andou- san im Bad war, aufs Ohr zulegen- sozusagen Schlaf nachholen. Die kam in der Zwischenzeit aus dem Bad zurück- frisch gestylt und fast angezogen(!) und sah seinen Leader in seinem Bett liegen und schlafen. "Is der doch glatt eingepennt... Erst stress veranstalten und dann...Ts.", schmunzelte Daisuke. Anstatt sich fertig anzuziehen krabbelte er zu seinem Bandkollegen ins Bett. Neugierig schaute er ihm beim Schlafen zu. "Kawaii~ na~!", brabbelte er, ließ den 30-jährigen aber weiter schlafen. Wäre er müde gewesen, hätte er sich sicher diese Gelegenheit nicht nehmen lassen und hätte mit ihm zusammen noch ein Schläfchen genehmigt, aber so blieb er wach. "Du bist mir ausgeliefert...", säuselte er zuckersüß grinsend. In Gedanken war der 29-jährige schon viel weiter als er es in Wirklichkeit fertig bringen würde. Anständig wie er war (wer' s glaubt XP) ließ er den älteren ruhig schlafen. Nach gut zwei weiteren Stunden in denen sich Andou- san etwas zu Essen genehmigte und noch fünf Zigaretten rauchte, hockte er sich wieder nachdenkend vor den noch friedlich schlafenden Gitarristen. Spielend stupste der 29-jährigen den Schlafenden an- keine Reaktion. Er zog ihn sogar an den sonst so empfindlichen Haaren, aber er wachte nicht auf. "Schläft tief und fest, wie ein Stein.", bemerkte Die mit verwundertem Blick und näherte sich dem 30-jährigen. "Vielleicht... ist er auch tot? Er ist ja auch schon alt... mit seinen 30 Jahren...", brabbelte er in Gedankenversunken und kam mit seinem Gesicht wenige Zentimeter an seinen Mund heran. "Ich kann nur hoffen, dass er noch atmet.", flüsterte Die. Kaoru öffnete im selben Augenblick blitzschnell die Augen und leckte mit seiner Zunge über Andou- san' s Wange, die er ihm so einfältig vor die Nase hielt. Die wischte sich angeekelt über die feuchte Wange. "Ihh!", kreischte er, "Das ist eklig!" Kaoru hatte seine Freude und lachte. "Das find ich nicht lustig!" Kao offenbar schon. "Selbst Schuld. Was musst du auch vor meinem Gesicht rumfummeln." - "Ich hab nicht gefummelt!" - "Schon gut, schon gut.", meinte der ältere versöhnlich lächelnd. Die rieb sich weiter über die Stelle an seiner Wange. "Tust ja geradeso als hätte ich dich geschlagen.", sagte er und warf einen weiteren Blick auf die Uhr. Es traf ihn fast der Schlag. "AHHHH! Das darf doch nicht wahr sein! Schon Halbelf. Uehara bringt uns... MICH um!", klagte der violetthaarige und faltete die Hände überm Kopf zusammen. "Ue- Wer?" - "Die neue stellvertretende Chefin der Marketingabteilung. Sie kam auf die glorreiche Idee, den Videodreh auf 5.00 Uhr zulegen...." Niikura- san wurde durch das schrille Klingeln seines Handys unterbrochen. Auf dem Display stand eine ihm unbekannte Nummer. "Ja? Ah~, Uehara- san... Ja~,... der ist hier... Sie möchten ihn sprechen?" Die wedelte wie wild mit den Händen und schüttelte den Kopf. "Das ist gerade sehr schlecht... Ihm geht's nicht besonders... Ja... Was er hat? Ähm..." Die machte neben dem violetthaarigen die verschiedensten Bewegungen... nur leider so schlecht, dass Kaoru sich irgendeinen Unsinn ausdenken musste, da Andou- san in Sachen Pantomime nicht gerade der Beste war. "Er hat...die Masern... Scharlach... Syphilis...? Was um Himmelswillen stellen deine Bewegungen dar?" Daisuke faltete die Hände überm Kopf zusammen. Im selben Moment klappte seine Kinnlade nach unten und er bekam tellergroße Augen. "Bist du wahnsinnig!", kreischte er heiser und hielt sich schon bereit den älteren zuwürgen. "Ich meinte... also... Ob wir noch kommen? JA! Selbstverständlich... Wir kommen sofort..." Niedergeschlagen steckte er das Handy wieder ein und seufzte laut. "Die hält mich jetzt bestimmt für einen totalen Idioten.", jammerte der violetthaarigen mit wässrigem Blick. "Macht doch nix.", sagte Daisuke breit grinsend. Um dem Tod durch Erschießung zu entgehen machten sich die beiden sofort zum Filmstudio auf. Und sie schafften es sogar in Rekordzeit! "Nya, da seid ihr ja endlich!" Das Warumono kam sofort freudig angesprungen und zerrte beide an den Händen ins Studioinnere. "Uehara- san ist EXTREM sauer auf euch! Die kocht vor Wut!" - "Ähm... danke, dass du das noch einmal erwähnt hast Kyo." Mit gesenktem Haupt kamen Die und Kaoru in Uehara' s Büro. "Da sind wir.", wisperte der 30-jährige eingeschüchtert. "Ein Wunder, dass ihr zwei überhaupt noch gekommen seid!" - "Nun ja, ähm... Das war so..." - "Verschont mich bitte mit euren Ausreden. Kommt das noch einmal vor, werde ich meine Konsequenzen daraus ziehen müssen. Verstanden?" Nahe zu unterwürfig nickte Kao und stieß den 29-jährigen in die Seite, damit er ebenso brav nickte. Die Betroffenen Parteien hörten sich eine geschlagene Stunde ihre Standpauke über Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit an. /Die ist bestimmt aus so einem Bootcamp wie sie es in den USA immer zeigen... Schreckliche Vorstellung/ Den 29-jährigen lief es eiskalt den Rücken runter, je mehr er nachdachte. Shinya und Toshiya standen wie zwei Affen vorm Käfig und schauten dem ganzen Spektakel zu. "Mann oh Mann, die macht die zwei aber Rund.", sagte Toshiya mitfühlend. "Selbst schuld.", meinte Shinya kühl und setzte sich wieder hin. Totshi warf ihm einen verwunderten Blick zu. "Warum denn so böse?" - "Wegen den beiden müssen wir noch mal von vorne anfangen. Das war's dann wohl mit meinem Wohlfühlwochenende.", seufzte Shinya bemitleidenswert. "Aber heute ist Montag.", bemerkte Toshiya. Shishi schnaufte verächtlich. "Na und, was dagegen?" Der 1,78m große schüttelte mit dem Kopf und grinste. "Mein ja nur. Is ja deine Sache... Wo ist Kyo eigentlich?" Auffallend war die plötzliche Stille. Wenn Kyo in der Nähe wäre würden sie zumindest irgendwelche merkwürdigen laute hören, doch dies war nicht der Fall. Über Lautsprecher hörten sie Ihn schließlich doch. "Is das Ding an? Test...Test...Test... Ehem... DER KLEINE KYO MÖCHTE BITTE SOFORT AUS DEM SPIELLAND ABGEHOLT WERDEN..." Kyo hatte sichtlich Spaß mit seiner neusten Entdeckung. "Holt den Irren da raus!", rief einer von der Regie. Sofort machten sich einige Angestellte auf in den Raum, wo die Soundanlagen standen. "Nihon ningyou no youna kimi wa hyoujou hitotsu kaenai mama de sotto me wo toji soine wo shite nennenokororiyo...", begann er ins Mikro zukreischen, "Hey was soll das? Ihr könnt mich doch nicht mitten in der Performance unterbrechen... Hallo, AH! Hilfe! Mörder, Vergewaltiger, KYO- SCHÄNDER! Tut doch wer was!" - "Jetzt reicht' s, du hast genug performt. Raus mit dir, aber plötzlich!", ertönte es im ganzen Studio. "Wie ist der Knirps überhaupt hier herein gekommen?" - "Wie war das? KNIRPS? Na wartet!" Toto und Shinya hielten sich in weiser Voraussicht die Ohren schon einmal zu, denn wenn jemand Kyo als Knirps bezeichnete, neigte er dazu denjenigen zuschlagen, zutreten und zubeißen... Ende vom ersten Teil. Man oh man bün ich fertisch... -.-* Aba irgendwie macht' s spaß *evil grin* Egal was folgt... es kann nur Schlimma werden *gröhl* ... Kapitel 2: Lache, denn es könnte Schlimmer kommen... ---------------------------------------------------- Teil: 2/12 Warning: Shonen-ai Paring: Kaokao x Daidai Kommentar: KÜSSÄ~N ^-^v Widmung: für das Tinnitus- Glöckchen Mika ^-^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part II... Lache, denn es könnte Schlimmer kommen... Gegen 13Uhr konnte die Band endlich mit dem Videodreh beginnen...eigentlich... Nur hatten einige Bandmitglieder extreme Probleme ihre Kostüme (richtig) anzuziehen. "Irgendwas ist hier falsch.", bemerkte Die, der sich schon zum sechsten Mal an- und ausgezogen hatte. Toshiya, der neben Kaoru, scheinbar keine Probleme mit seinem Outfit hatte, war dem 29-jährigen beim erneuten anziehen behilflich. "Bist du dir sicher, dass das Teil so rum gehört?" - "Glaubst du ich weiß nicht wie man so was anzieht? Natürlich muss das so rum!" - "Wie du meinst." An jeder Ecke war es zu klein und egal wie sehr sich Daisuke auch bemühte, es passte nicht. Toshiya warf gegen die Anweisung des Gitarristen dennoch einen Blick in das Kostüm und stellte fest, dass es nicht Die' s sondern Shinya' s Outfit war. Die rieb sich den Kopf. "Hä? Seit wann trägt unser Shishi denn solche Klamotten?" - "Seitdem ICH die Sachen aussuche, Andou- san!", erklärte ihm Maori. Andou- san verschlug es gleich die Sprache als er den spindeldürren Shishi in seinem Military-Outfit sah. /Irgendwie vermiss ich unseren alten Chef...bei dem durften wir wenigstens anziehen, was wir wollten T.T Komm zurück!!!! / Für die, die es interessiert: Maori hat die Jungs in ganz außergewöhnliche Sachen gesteckt! Kyo hat die Ehre eine Art hellblauen Babystrampelanzug samt farblich passendem Mützchen und Rassel tragen zu dürfen. Shinya trug eben besagte Klamotten, die an ihm eher wie bei einem billigen Gigolo wirkten, da er viel zu schlaksig dafür war. Auch Toshiya' s Outfit traf ganz und gar nicht seinen Nerv. Ein knallroter Ganzkörperoverall, der ihn irgendwie an einen Fensterputzer erinnerte. Und Andou- san... Der hatte mit seinem "Kleid" zukämpfen, während sich Kaoru wie in einem schlechten B- Movie fühlte. "Hmm, irgendwie muss ich bei deinem Anblick an Kondome denken.", meinte Kaoru über Totshi' s Outfit. Dieser gab ihm ebenso Komplimente über sein Aussehen zurück. "Und du erinnerst mich an eine riesige Ameise. Ohne A nur mit MEISE" - "Hahaha, ich lach mich tot!", brummte Niikura- san. "Also ich finde, Kaoru hat Ähnlichkeit mit Biene Maja." - "Halt die Klappe Cinderella!" "Ruhe jetzt!", schrie Uehara um die aufgebracht gackernden Männer zu beruhigen. "Irgendwie wären mir Tütü' s und Schleifen lieber gewesen, um noch mal auf vorhin zusprechen zukommen...", schluchzte der violetthaarige. "Dann lass uns tauschen!", flüsterte Daisuke ebenso schluchzend. Maori räusperte genervt und wollte eigentlich mit dem Plan fortfahren. "In der ersten Szene wird jeder in seinen eigenen Bereich gehen- Nishimura- san ins Kinderzimmer, Terachi- san zu den Männern die schon hinten stehen (also doch Gigolos XD) , Hara- san auf die Hebebühne, Andou- san setzt sich aufs Himmelbett und Niikura- san wird hinter zur Schlammgrube gehen." Nachdem die erste Szene bei allen abgedreht wurde folgten die nächsten, in denen sie immer noch im selben Outfit bleiben mussten. Die schämte sich in einem Kleid herum rennen zu müssen, aber was sollten die anderen sagen? Warumono schien sich mit seiner Rolle als Satan' s Braten angefreundet zuhaben. Er schlug mit seiner Rassel gegen die Stäbe seines Laufstalls und trällerte dabei in Babysprache irgendwelche Lieder, die ihm einfielen. Tooru spielt seine Rolle überzeugender als alle anderen- verständlich bei den Auswahlmöglichkeiten. Für die folgenden Szenen durften sich alle wieder umziehen- doch waren ihre jetzigen Kostüme keineswegs besser. Aber da mussten sie wohl oder übel durch. Am späten Abend folgte auch noch ein anstrengendes Photoshooting. Die Bandmitglieder konnten sich nach dem nervenaufreibendem Dreh kaum noch wach halten. "Ich will schlafen!", nervte Kyo zum x-ten Male. Toto schloss sich dem 1,60m großen an. Der Fotograf nahm es gelassen und schickte einen um den anderen heim. Zum Schluss waren nur noch Daisuke und Kaoru da. Maori wollte, dass beide die Zeit länger machten die sie zu spät kamen. "Würdet ihr zwei noch etwas enger zusammen rücken?" Während der Fotograf den beiden Anweisungen gab wie sie sich hinzusetzen, zustellen oder zulegen hatten, waren sich beide einigen. "Sklaventreiberin!", murmelten sie unverständlich. "So. Andou- san würden sie sich nun hinter Niikura- san stellen und ihn von hinten umarmen?" Die folgte den Anweisungen und umarmte den 1,70m großen von hinten. Kaoru sollte seinen Kopf dabei etwas zu Die drehen und ihn mit dem rechten Arm umarmen. Später sollte das Foto so aussehen, dass Kaoru den Rotschopf zu sich herunter zieht und dabei mit seiner Zunge an seiner Wange entlang leckt. "Hatten wir so was ähnliches nicht heute morgen schon mal?", stellte der 29-jährige Rotschopf geknickt fest. "Gut so. Und nun... hätte ich gerne einen Kuss von euch." "NANI?", kam es synchron. Feixend über seinen grammatikalischen Fehltritt korrigierte sich der 34-jährige Fotograf: "Ich meinte, dass ihr zwei euch küssen sollt." - "Ayo, und warum bitte?" Damit waren beide mehr oder weniger uneinverstanden. "Weil' s so im Plan steht." Der Leader ließ sich besagten Plan zeigen und kippte fast aus den Latschen. Um den 29-jährigen auch noch Gewissheit zu verschaffen brachte er den Papierbogen gleich mit. Der violetthaarige setzte sich auf seinem ihm zu gewiesenen Platz und wartete. Die fuhr sich nervös durch die rote Mähne und seufzte. "Mir bleibt aber auch nichts erspart..." - "Labere nicht, mach lieber.", motzte der kleinere. Der 1,78m große ging runter auf die Knie und näherte sich Kaoru' s Gesicht. Plötzlich bekam der Leader einen Lachanfall, von dem er sich nicht mehr beruhigen konnte. "Tut mir leid...", pustete er lachend und wackelte auf seinem Platz hin und her. "Allein die Vorstellung... wir sollen uns knutschen, dass ist gut!", feixte er. "Meine Herren, etwas mehr ernst bitte.", ermahnte ihn der Fotograf. "Hey, ich mach gar nichts, warum sprechen sie also im Plural?", pustete Die beleidigt. Kaoru bemühte sich ernst zubleiben und wartete bis Die wieder näher kam. Kao meldete sich kurz als sich der Gitarrist ihm näherte. "Unter solchen Umständen kann ich nicht arbeite... Ich meine, was ist das denn bitte für eine Umgebung für eine Kussszene?" - "Ich versteh nicht ganz?", sagte der Fotograf erstaunt. Kao deutete auf die Kulisse hinter sich und den Vorhängen neben sich. Nachdem alles so gerichtet und entfernt wurde wie es der 30-jährige haben wollte ging es wie geplant weiter. "Suki da...", flüsterte Die. Kaoru schaute ihn verdutzt an. Man sah wie sich seine Backen mit Luft füllten und immer größer wurden. Schließlich pustete er die Luft durch seine Lippen und begann wieder laut zulachen. "Warum sagst du das?", fragte er ihn fast vom Sitz kippend. "Ich wollte nur etwas die Stimmung unterstreichen!" - "Unterlass das bitte das nächste mal, ja?" Hätte das der 29-jährige gewusst, dass er es so amüsant findet hätte er es mit Sicherheit unterlassen. Um endlich auf den Punkt zukommen... Daisuke stützte sich neben Kaoru ab und startete einen erneuten Versuch den 30-jährigen zuküssen. Niikura- san hatte nun auch den nötigen Ernst, umfasste mit seinen Händen Die' s Gesicht und zog ihn zu sich. Noch bevor sich ihre Lippen berührten brach ein regelrechtes Blitzlichtgewitter aus. "Und das soll was werden?", wisperte Kao durch seine Zähne hindurch. Daisuke seufzte und übernahm die letzten fehlenden Zentimeter. Zögerlich trafen sich ihre Lippen, nur um sich sofort wieder voneinander zutrennen. /So weich.../, schoss es dem 29-jährigen durch den Kopf. Zögerlich entfernte sich der violetthaarige wieder. Überlegte und begann zulächeln. Ein zufriedenes Lächeln hatte sich auf sein Gesicht gelegt. Kaoru stemmte sich dem 29-jährigen entgegen und umfasste mit der linken Hand seinen Hinterkopf. Erschrocken über Niikura- san' s plötzlichen Wandel erwiderte Die schließlich seine Geste. Ihre Zungen berührten sich in Andou- san' s Mund und regten sich zu einem Spiel an. Irgendwie vergaßen beide, dass es sich bei dem Kuss eigentlich nur um einen Fake-Kuss handeln sollte. Dem Fotografen war diese Situation nur recht, so kam er wenigstens an gute Bilder. Die beiden Gitarristen ließen sich nicht weiter stören und knutschten ganz ungezwungen miteinander rum. /Ob er es ernst meint...? Schließlich sollten wir nur einen Fake-Kuss veranstalten, aber das hier... ist eher was anderes.../, überlegte Die, während er halb auf Kaoru lag und ihn intensiv spürte. /Es ist doch anders als ich es mir am Anfang gedacht habe... Was er wohl denkt?/ Nya, a bissel kurz, wenn ich mia den ersten Teil angucke -.- Aba was soll der geiz? Geiz is geil XD ... Kapitel 3: Ai, Sie lachten und es kam schlimmer... -------------------------------------------------- Part III... Ai, Sie lachten und es kam schlimmer... Am darauf folgenden Tag wollten sich alle im Probenraum treffen. Aus bisher unempfindlichen Gründen stand dieser allerdings Unterwasser... mehr oder weniger... Das Warumono stand bis zum Hals in der Brühe. Aus spaß an der Freude nahm er sich einen Mülleimer, setzte sich nachdem er ihn entleert hatte in ihn und pattelte quietsch vergnügt im Wasser umher. "Mist! Und ausgerechnet heute muss ich mein Quietschentchen vergessen..." murmelte der 1,60m große traurig im Wasser treibend. "Was nützt dir denn bitte ein Quietschentchen? Das behindert dich doch nur.", sagte Totshi einfältig. "Gar nicht wahr! Ohne mein Quietschentchen macht es nur halb so viel Spaß...Naja, zumindest hab ich meine Gummistiefel angezogen.", sagte er grinsend, verließ sein "Boot" und stampfte mit seinen knall gelben Gummistiefeln munter im Wasser herum. Shinya war (leider) der erste, der die Bekanntschaft mit dem Nass machen musste. Grummelnd saß er draußen auf der Bank und war damit beschäftigt seine Sachen auszuwringen. "So eine verdammte SCHxxx!", fluchte er pitsch nass. "Wem haben wir unseren Pool eigentlich zu verdanken?", wollte Shishi wissen. Toto sah zu Kyo, doch der schüttelte mit dem Kopf und war weiter damit beschäftigt seine VOODOO- Puppe in der Pfütze vorm Eingang zu ertränken. "Bleibt wohl auf ewig ein Buch mit sieben Siegeln..." "Woher hast du eigentlich das hässliche Teil?" - "Das hat mir Die geschenkt. Toll nicht?", sagte er lächelnd und hielt die nasse Puppe am Arm hoch. In Shinya' s Augen sah sie eher aus wie ein klumpen Stoff aus, aber er wollte dem "Kleinen" ja nicht die Illusionen nehmen. Ausnahmsweise pünktlich kam Andou- san zum Proberaum. "Warum sitz ihr denn draußen?", fragte er mit der Hand auf der Türklinke. Bevor die anderen den Rotschopf warnen konnten (was sie absichtlich zu spät taten -.-*) fiel dieser mit voller Montur die Treppen runter, direkt ins kühle Nass. "NYYYYYYYYYYYYYYYYYYAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHAAAAAAAAAAAUUUUUUUU!", kreischte er und kam wie von der Tarantel gestochen die Stufen hoch geschossen. "Da ist Wasser... und ein Eimer mit der Aufschrift "MS Kyo- Wir lassen sie nicht treiben"!", keuchte er triefend. "Was~ du nicht sagst.", entgegnete ihm Shinya. "Der Eimer is mir- Pfoten weg!", knurrte Kyo und nahm seinen Eimer an sich. Um ganz gezielt vom Thema abzulenken warf Totshi eine Frage in den Raum... In die Luft... in den Himmel...>_<... -.-* "Die, wo hast du denn Kaoru gelassen? Seid ihr nicht gestern Abend gemeinsam gegangen?" Die gluckste unbeholfen vor sich hin und lief leicht rot an, als er an das Photoshooting zurückdenken musste. "Eigentlich schon.", stotterte er. Kyo, dem Die' s Verhalten sofort auffiel pirschte sich näher an den 18 Zentimeter größeren. "Warum wirst du denn so rot?", fragte er mit leuchtenden Augen. Die fasste sich erschrocken an die Wangen. "Werde ich doch gar nicht!", kreischte er knallrot. Kyo stichelte weiter und schmiegte sich eng an den 29-jährigen. "Komm schon. Ojichan- Kyo kannst du es doch sagen.", meinte er mit einem breiten grinsen auf dem Lippen, was nicht gerade vertrauensvoll auf den Rotschopf wirkte. "Da war wirklich nichts..." - "Ah, hör ich da etwa Unentschlossenheit heraus?" - "Seit wann bist du eigentlich zu den Anonymen-Analytikern übergelaufen?", fragte Die genervt. "Da kommt er ja endlich.", rief Totshi ablenkend und winkte dem 30-jährigen freundlich zu. "Ohayo~", rief Toto, der es aber nur halb so gut wie Warumono hinbekam. Dieser war ja gerade mit Andou- san beschäftigt. "Wir haben schon auf dich gewartet." - "Was ist los? Ihr steht ja alle draußen... Und warum sind Shishi und Die nass?", fragte er und hatte schon einige Vermutungen angestellt, die er lieber nicht aussprach. "Mach die Augen auf! Der Probenraum steht vollständig Unterwasser! Damit fällt die Probe wohl aus.", meinte Shinya gespielt traurig klingend. Kaoru biss sich nachdenklich auf der Unterlippe herum. "Ich sehe keinen Grunde, die Proben ausfallen zulassen." Shinya sah den Leader entsetzt an. "Nun guck nicht so schockiert, heute ist Probe und damit Schluss!", sagte er bestimmend. "Sag mal, warum sind deine Sachen eigentlich so nass?", fragte Totshi und deutet mit dem Zeigefinger auf seine tropfende Kleidung. "Ach... ne kleine Panne... Irgendwie bin ich in einer Pfütze ausgerutscht... Komisch, das war genau bevor ich hierher kam..." Nachdenklich rieb sich der 1,70m große die Schläfe, "Egal!" Toshiya warf einen verdächtigen Blick zu Kyo' s VOODOO- Puppe, die immer noch in der Pfütze schwamm. Ihm fiel jetzt erst die Ähnlichkeit, die die Puppe mit dem Leader hatte. /Ob das Kyo' s Idee war?/ Kyo sprang immer noch wie ein Karnickel in seinen gelben Gummistiefeln um den 1,78m großen herum und nervte ihn mit peinlichen Fragen. "Habt ihr..., sag schon, sag schon, sag schon!!!", nervte der kleine munter weiter. "Hey, Kyo. Was ist denn mit dir los?", fragte der Leader neugierig, "Ach und im übrigen, geile Gummistiefel!" Der letzte Satz zauberte dem 1,60m großen ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen. "Ach nichts.", beantwortete Die ihm die Frage schnell. Sofort mischte sich der jüngere ein und kreischte: "Ich will wissen, ob ihr gestern mmm..." Angestrengt versuchte Andou- san dem kleinen den Mund zu zuhallten, was schwieriger war als anfangs gedacht. "Du willst was wissen?" Kao peilte nichts. "Er wollte wissen, ob ihr gestern Abend die Wiederholung von Winnie The Pooh gesehen habt." Anfangs gefror Die das Blut in den Adern, als Toto anfing. Erleichtert seufzte er, als der Bassist zu Ende sprach. In Gedanken warf er ihm tausend Küsse zu. "Tut mir leid, da musst du Shishi fragen, der ist der Pooh- Spezialist von uns.", vertröstete er den blonden. "Das wollt ich gar nicht fragen!", schrie das Warumono hysterisch. Mit aller Kraft entriss er sich Andou- san' s Griff und flüchtete zu Kaoru. Ängstlich umklammerte er den 1,70m großen. "Ist doch gut, Kyo. Ich bin ja jetzt da.", sagte er und tätschelte ihm die Haare. Ein räuspern des Warumono' s reichte und er hörte sofort damit auf. "Und wo wollen wir nun Proben?", fragte Shinya gequält, damit die anderen endlich mit den Kindereien aufhören. Kaoru überlegte angestrengt. "Wenn ich das nur wüsste.", seufzte er. "Na~ klasse. Wenn selbst du es nicht weißt...", pustete der langhaarige gereizt wirkend. "Also ich schlag vor, wir gehen erst mal ein schönes kaltes Bierchen trinken." - "Die! Es ist noch nicht mal zwölf und du denkst schon wieder nur an Bier!", schimpfte Toshiya. "Deine Leber wird noch irgendwann einmal explodieren!", unterstützte Shishi seinen Bandkollegen hilfreich. "Hahaha, meine Leber hält noch einiges aus.", grölte Andou- san und klopfte sich den Bauch. "Deine Leber sitzt aber hier.", meinte der älteste sachlich und tippte ihn genau an die Stelle an der sich die Leber befand. "Na du musst es ja wissen." - "Mit dem Alter kommt eben die Weisheit." Kyo mochte es, wenn der Lead- Gitarrist genau diesen Satz sagte und sprang in die Hände klatschend herum. Wenn man die Gitarristen so sah mochte man nicht glauben, was zwischen den beiden beim Shooting tags zuvor abging. Am Ende ihres Zwistes streckten sie sich gegenseitig die Zunge raus und drehten sich weg. "Ihr zwei seid echt anstrengend...Babys!", stöhnte Shinya und stand auf. "Wo willst du hin, Shinya?", fragte der 1,60m große und hüpfte zu ihm. "Ich geh nen Kaffee trinken." - "Dann komm ich mit.", nickend hing er sich an den Arm des 1,70m großen. "Wohin wollt ihr zwei?" - "EIS ESSEN!", rief Kyo strahlend. Kaoru zog grimmig die Augenbraue hoch. "Wie bitte? Sag, dass ich mich verhört hab." - "Er hat gesagt: EIS ESSEN!" Die versuchte möglichst die gleiche Tonhöhe wie Tooru zutreffen. "Ich hab's ja verstanden!", knurrte der Lead- Gitarrist zurück. "Wollen wir ihnen nun folgen oder nicht?", rief Totshi aufgeregt von einem aufs andere Bein springend. Kaoru beugte sich dem Willen der Mehrheit und ging mit. Später... um genau zu sein 15 Minuten später saßen die fünf in einem Straßencafé. Um möglichst unauffällig zu sein zogen sie sich ihre Sonnenbrillen auf. Kaoru kramte zusätzlich noch einen Hut aus seiner PUCCA- Tasche. "Wirklich un-AUFFÄLLIG!", seufzte Shinya schief guckend. Auf Kaoru' s Hut saß der typische [KR]cube- Fuchs. "Die denken ich bin irgend so ein Freak, da kommt keiner drauf!", versicherte ihm der älteste und zog teilnahmslos an seiner Zigarette. "Stimmt! Er ist unauffälliger als Kyo mit seinen quietsche gelben Gummistiefeln.", lachte Die. Das Warumono ließ sich nicht stören und stöberte weiter in der Eiskarte herum. Eine freundliche Bedienung näherte sich ihren Tisch und fragte als erstes den hyperaktiven Kyo, was er haben möchte. "Ich nehm... ähm... so viel... Ein Pinoccio- Eisbecher... oder doch Bananensplitt... vielleicht auch ne Schokobombe... Wäh, ich kann mich nicht entscheiden... Ach ich nehm von allen etwas!" Breit grinsend linste er hinter seiner Karte hervor und sah die verblüfften Gesichter mit ihren weit offen stehenden Mündern. "Und die anderen Herren?", fragte sie weiter. Kaoru und Toto schüttelten ablehnend mit der Hand. Ihnen war die Lust auf Eis vergangen. Shinya war so perplex, er bekam kein einziges Wort mehr raus und den armen Die hatte Uehara erst kurz zuvor auf Diät gesetzt gehabt. Das Staunen ging weiter als ein Eisbecher nach dem anderen in Kyo' s Mund verschwand. "Wie macht der das nur?" - "Ich hab keine Ahnung... aber ich hätte angst mit ihm allein zu sein!", flüsterte Kaoru in Toto' s Ohr. Der Rotschopf sah dem Zwerg mit großen Augen zu. "Gib mir was ab!", bettelte er. Kyo schüttelte mit voll gestopften Backen den Mund. "Du darfssst nicht!", murmelte er mit vollem Mund und spuckte dabei über den halben Tisch. "Kyo du Ferkel! Man spricht nicht mit vollem Mund!", schimpfte der 30-jährige. "'Tsssssschuldige!", zischte er und spuckte dem Lead- Gitarristen auf den schwarzen Designeranzug. "AH!", kreischte der, sprang auf und besah das Desaster. Schließlich entriss er dem Rotschopf seine Serviette, auf der er die ganze Zeit herum kaute. Zu allem Übel hatte Niikura- san nun auch noch Spucke auf seinem teuren Anzug, worauf er sich die Haare raufte. "Das darf doch alles nicht wahr sein!", schrie er aufgebracht. "Es tut mir leid...", wisperte Tooru kleinlaut. Wütend knüllte der violetthaarige die Serviette zusammen und warf sie auf den Holztisch. Er schenkte dem 1,60m großen keinen Blick mehr. "Falls mich jemand sucht: ich geh mich umziehen!", brummte er sauer und ging. "Er hat sich doch entschuldigt!", rief Totshi ihm nach. Knurrend winkte der Leader mit der Hand ab. "Ich geh ihm nach.", sagte Die und stand auf um dem Beleidigten zufolgen. Ende vom Part III... doch der nächste folgt zugleich. Reim dich oda ich fress dich! >.< Kapitel 4: Geständnisse... -------------------------- Teil: 4/12 Warning: Shonen-ai.../songfic/ lime Pairing: Kaokao x Daidai XD Kommentar: Nya, was da wohl jetzt passiert? O.O *gespannt is und Popcorn ess* Kao is meina >.< * Stempel auf Stirn drück* MA~INZ XP Widmung: Mia is aufgefallen, ich hab noch keine einzige FF meinem Lü gewidmet... schämen sollte ich mich T.T Hiermit widme ich diesen Teil der FF meinem Lülü XD (Wer Lü nit kennt, hat eindeutig was verpennt XDDDD) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part IV... Geständnisse... Immer noch kochend vor Wut stampfte der 30-jährige zu seinem Appartement zurück. Hinter ihm vernahm er das quietschen von Schuhen, die klangen als wenn sie voller Wasser waren, beziehungsweise vor kurzem erst damit Bekanntschaft gemacht hatten. Mit einem schmoll Mund drehte er sich kurz um und schaute den Rotschopf an. "Nya, ich bleib nicht wegen dir stehen.", brummte er. Die verzog die Augenbrauen. "Hab ich auch nicht von dir erwartet." Dennoch verlangsamte Niikura- san seinen sonst eher zügigeren Schritt, sodass Daisuke aufholen konnte. "Mann Kaoru, dass hat Kyo doch nicht mit Absicht gemacht." - "Ich weiß doch...", seufzte Kao, dem sein Benehmen irgendwie peinlich erschien. "Trotzdem!", sagte er ernst. Die schluchzte gestresst und dackelte ihm wie ein kleiner Hund nach. Die fiel beim laufen auf, dass er noch nie in Kaoru' s neuem Appartement war. Insgeheim war er richtig gespannt. Er überlegte, ob Niikura- san ein ordentlicher Kerl geblieben war... (so wie er XP) oder eher ein Sauberkeitsmuffel geworden ist. Als er vor der hellen Eichentür stand schluckte er. Vorsichtshalber trat er sich die Füße vor der Tür noch einmal ab, bevor er eintrat. Neugierig ließ er seinen Blick schweifen und durchstöberte jeden Winkel. Von Dreck war zwar keine Spur, aber über Kaoru' s eigenwillige Wohnungseinrichtung ließ sich einiges über ihn vermuten. "Und du lebst hier wirklich?", wollte sich der 29-jährige noch einmal vergewissern. "Wieso fragst du? Das weißt du doch.", antwortete ihm der kleinere und schlurfte durch den Flur. "Mein ja nur...", nuschelte Die mit den Gedanken ganz woanders. Die Bilder an den Wänden riefen in Daisuke ungeahnte musische Veranlagungen frei. "Munch' s Der Schrei? Und ein Bild von Claude Monet? Ein ganz eigenwilliger Geschmack. Wusste gar nicht, dass du auch auf Kunst abfährst." - "Abfahren ist auch übertrieben. Die haben meine Brüder angeschleppt. Ich soll nur drauf aufpassen. Ich hoffe nur, dass die das Zeug irgendwann wieder abholen.", seufzte der ältere genervt. Verblüfft schaute Andou- san weiter. Er näherte sich Niikura- san' s riesigen Kleiderschrank, der allein ein ganzes Zimmer für sich beanspruchte. In einem anderen Raum lagerte Kaoru' s CD-, LD-, Video- und Figurensammlung, sowie der Stereoanlage und anderen Hightech- Mist. "WO~W.", machte der Rotschopf auf die überwältigende Vielzahl aufmerksam und schaute durch die Reihen mit CDs. Etwas weiter hinten hatte er auch seine Filme- und Mangasammlung stehen. "BOAR, du liest MONSTER? WAH~, ich fass es nicht, sogar LOST HIGHWAY hast du.", brabbelte er neidisch. "Wenn du willst leihe ich' s dir gerne." - "Das würdest du tun?", fragte er mit Tränen in den Augen. Kao nickte grinsend und verschwand kurz. In Kaoru' s Schlaf- und Arbeitszimmer ging es weit weniger ordentlich und geordnet zu. Überall lagen lose Zettel herum, Notenblätter mit noch unfertigen Stücken und, und, und... Dem Rotschopf fiel natürlich sofort das riesige Bett auf, das der 30-jährige besaß. "So~ ein gro~ßes Bett! Was man da alles anstellen kann.", grinste der 29-jährige schelmisch und warf sich ohne zufragen einfach drauf. Frech schob er alle darum liegenden Sache über die Bettkante. "HEY! Das Chaos hatte seine Ordnung!" Was für eine Logik, dachte der 30-jährige sich im Nachhinein und droppte. "Und es ist so~ bequem.", sagte Die verträumt. Kaoru linste kurz um die Ecke und grinste. "Ich weiß halt, was gut ist. Aber dein Bett ist auch nicht schlecht... Ich bin sofort wieder da." - "Lass dir ruhig Zeit." Andou- san verschränkte die Arme hinterem Kopf und starrte rauf zur Decke, wo ein großer Spiegel angebracht war. /Ich werde ihn nachher darauf ansprechen.../ Kaoru rannte ständig von Raum zu Raum und hatte immer weniger an. Dennoch trug er über seinen Oberkörper immer etwas, und wenn es nur ein Stofffetzen war. Die folgte dem 30-jährigen mit gierigen Blicken. Je mehr er den älteren beobachtete, umso mehr fiel ihm sein Hintern auf. "Gut gehalten für dein Alter.", lachte er und rieb sich unter der Nase. "Hast du was gesagt?", fragte Kaoru der gerade nicht im Zimmer war. Die schüttelte ohne rot zu werden mit dem Kopf. Er dachte einen Augenblick angestrengt nach und stand dann auf. "Du, Kaoru." - "Hmm?" Zögerlich ging er auf den Leader zu. Während Die am überlegen war, wie er anfangen solle zog sich Niikura- san weitere an. "Ich wollte dich etwas fragen." - "Dann frag mich.", gab er zurück und schnürte sich die Stiefel. Tief Luft holend sagte er es geradeheraus. "Gestern beim Photoshooting, unser Kuss..." Der Angesprochene blickte auf. Die genoss nun die volle Aufmerksamkeit des Leaders. "Wie ernst war er dir? Ich meine, wir haben ja nicht nur ein bisschen..., sondern da war ja mehr... als bei einem normalen Fake- Kuss... jedenfalls glaub ich das oder etwa nicht? Jetzt sag doch auch mal was und lass mich nicht immerzu reden. Das macht mich wahnsinnig... Ich red schon Unsinn! Vergiss es am Besten ganz schnell wieder!" Kaoru stand auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht, näherte sich dem größeren und fasste ihn mit seinen warmen Händen im Nacken. Die' s Herz schlug ihm fast bis zur Kehle. Und als der 30-jährige ihn plötzlich ganz sanft mit den Lippen berührte, verlor er kurz jeglichen Bezug zur Realität. Kaoru küsste ihn flüchtig, aber dem 29-jährigen kam es genauso leidenschaftlich wie den Abend zuvor vor. Als er sich wieder von ihm löste schaute er ihm in die großen grünen Augen. "Meintest du den Kuss?" Die nickte geistesabwesend. Schmunzelnd stand der 1,70m große vor ihm. "Was denkst du denn, wie ernst es mir ist? Oder besser noch, wie ernst ist es dir denn?", fragte er den perplexen Daisuke. Die sagte nichts, dazu war er gerade nicht mehr im Stande. Schweigend starrte er den kleineren an. Kao wartete geduldig, aber es kam nichts. Der violetthaarige fand schnell zu seinen "wichtigen Dingen" zurück und holte seine Jacke. Gerade als Kaoru seine rot-weiß karierte Lederjacke übergezogen hatte und sich eine Zigarette anzünden wollte, gab ihm der jüngere einen Schubs aufs Bett und stützte sich neben ihm ab. "Die...", hauchte der violetthaarige überrumpelt. Mit gezielten Handgriffen nahm er ihm die Zigarette aus dem Mundwinkel, streifte dem 30-jährigen die Jacke über die Schultern und warf sie achtlos hinter sich. Kaoru' s Blick war starr auf den jüngeren gerichtet. Sanft strich dieser dem kleineren übers Gesicht, getraute sich aber nicht etwas zu unternehmen. "Gomen ne...", schluchzte der Rotschopf peinlich berührt als er nur eine Haaresbreite vor Kaoru' s Lippen entfernt stoppte. Kao nahm' s gelassen und streichelte ihm aufmunternd über die geröteten Wangen. Neugierig ließ der violetthaarige die roten Haarsträhnen seines Freundes durch seine Finger gleiten. Dann legte er sanft seinen Arm um ihn und zog ihn näher an sich. Die ließ sich langsam auf Niikura- san' s Brust sinken und seufzte. Die schmiegte sich enger an den kleineren und genoss die zärtlichen Streicheleinheiten und wie Kao' s Finger mit seinen Haaren spielten. "Irgendwie habe ich schon geahnt, dass wir wieder im Bett landen werden, ob das Schicksal ist?", meinte der kleiner der beiden grinsend. Daisuke sah zu ihm auf und konnte sich ein lachen ebenso wenig verkneifen. Endlich war er wieder etwas fröhlicher. "Ano, aber bisher waren wir doch anständig, oder etwa nicht?" Kaoru grinste spitzbübisch. Ein weiterer Moment der Stille verging in denen sie sich anstarrten. Kurz darauf trafen sich ihre Lippen wieder. Die stieg auf und schloss langsam die Augen. Sanft ließ Kaoru seine Zunge über Andou- san' s Lippen wandern. Er machte ihm unmissverständlich klar, was er wollte. Daisuke ließ sich auf seine auffordernde Geste ein und öffnete bereitwillig seinen Mund um sie zu empfangen. Atemlos zog Kao seine Zunge zurück, doch der jüngere wollte ihn nicht so schnell wieder hergeben. "Hey, warte...", keuchte der violetthaarige und hielt ihn auf Abstand. Die schaute ihn an. Der Blick des Lead- Gitarristen senkte sich kurz. Er dachte einen momentlang nach. Daisuke wartete nicht länger ab und liebkoste seinen Nacken. Leise wisperte er dabei mit schwummriger Stimme: "Du riechst gut..." Niikura- san lächelte und genoss es, wie Die über seine haut fuhr. Kaoru zog dem Rotschopf flink das Oberteil aus und glitt mit den Fingerkuppen über seine Bauchmuskeln. Je sanfter er über die Haut glitt umso schneller bekam der jüngere eine Gänsehaut. Leise seufzte er, löste sich vom violetthaarigen und legte den Kopf in den Nacken. Niikura- san setzte sich auf und küsste ihm den Hals quälend langsam entlang. Abwechselnd benutzte er seine Zunge, dann saugte er kurz an einer Stelle bis sie sich verfärbte und glitt weiter nach unten. Die' s Hals war übersäht von kleinen dunkel- geröteten Stellen. Der Rotschopf krallte sich in den violetten Haaren fest und drückte seinen Kopf in die von ihm gewünschte Richtung. Aufgeregt atmend legte er sich an Niikura- san' s Schulter. Langsam kam der ältere wieder hoch und strich dem 1,78m großen die roten Strähnchen aus dem Gesicht. Verträumt sah er ihn mit seinen grün leuchtenden Augen an als würde sich sein größter Wunsch erfüllen. "Sagst du mir jetzt was du denkst?", hauchte Daisuke heiser atmend. Seine Frage ignorierend begann erst leise zu summen, dann fing er schließlich an zu singen... "Hitori heya no sumi de uzuku matteta anata no hada no iro omoidashiteta dakishimeru to fui ni kieteyuku yuki murasaki no sora kara futtekuru zetsubô hajimete atta hi wa chikakute tooku sagashite ita hito wa mujaki ni warau hikarete yuku ore wa kotae mo miezu kinô, kyô, ashita wo nakushiteku Ano kurôshisa hageshisa Ano kizuato ni kuchizuke Ano chigiresou na omoi mo nemureno hodo no itami mo dare ga ubaeru mono ka? soba ni ite ikanaide ore dake mitsumete mune o kogasu anate e no ai dakishimete hanarenai dare ni mo kowasenai donna kami ni mo sumuite mo ii inochi nado nakushitemo anata dake ireba ii moshi mo kono shinzô nukidaseru nara ima sugu anata ni kono ai misetai mi o sakareruyou na yoru ga tsuzukeba akkenaku yume nado kiete yuku ano nayamashisa setsunasa ano eien ni inoru yo ano shibireruyô na toiki mo tada tsuka no ma no yasuragi mo dare ga ubaeru mono ka? koko ni ite kureru nara ni do to ha nakasenai aishite iru anata to chikau hazurenai karameau tsumetai yubisaki donna kami ni mo somuite mo ii kono tsumi ga nandatte anta dake ireba ii soba ni ite ikanaide ore dake mitsumete mune o kogasu anate e no ai dakishimete hanarenai dare ni mo kowasenai donna kami ni mo sumuite mo ii inochi nado nakushitemo anata dake ireba ii." Bronze -Saishuushô-; Bronze -Final Chapter- from Zetsuai/ Bronze "Warum singst du das jetzt?", flüsterte der jüngere verwirrt. Kao zuckte mit den Achseln und ließ sich in die Kissen fallen. "Nur so...", gab er nüchtern als Antwort und setzte sein schelmischstes Lächeln auf das er konnte, "Du wolltest doch wissen an was ich gerade Gedacht habe und mir schwirrte halt dieses Lied im Kopf rum." Niikura- san beugte sich nach vorne und griff nach seiner Zigarette. /Er denkt an Zetsuai? Soll das' n Wink mit' m Zaunspfahl sein?/ Die machte sich darüber einige Gedanken. Dies blieb auch nicht vor dem 30-jährige verborgen. Er sah es ihm an der Nasenspitze an. Noch während er sich die Zigarette anzündete und den ersten Zug tat sang er wieder leise hauchend. "Moshi mo kono shinzô nukidaseru nara, ima sugu anata ni kono ai misetai... hazurenai karameau tsumetai yubisaki. Donna kami ni mo somuite mo ii... kono tsumi ga nandatte anta dake ireba ii". /Könnte ich mein Herz herausschneiden, zeigte ich dir meine Liebe hier und jetzt...Unsre Finger klammern ineinander und halten sich ganz fest. Für dich trotz ich jedem Gott der Welt... und jede Sünde wär mir recht, solange du nur bei mir bist.../ Kaoru wartete nur darauf, dass Andou- san endlich begriff, was er von ihm wollte. "Soll das heißen, dass du...", begann der rothaarige zögernd. Kaoru bat ihn näher heran zukommen, unter dem Vorwand er wolle ihm etwas sagen. Treudoof wie er war näherte er sich ihm. Niikura- san legte die Arme um seinen Nacken, zog ihn zu sich und kitzelte den jüngeren mit seinem heißen Atem am Ohr. Spielerisch fuhr er mit seiner Zungenspitze in Die' s Ohr entlang und zog mit ihr winzige Kreise. Der Rotschopf schloss die Augen, als die Zunge des anderen tiefer glitt. "Weißt du jetzt, was ich will oder soll ich noch deutlicher werden?", fragte er flüsternd in einem dominanten Tonfall. Andou- san' s Augen wurden größer und größer. Sehnsüchtig suchten sie die seinen...- Kaoru' s Blicke waren eindeutig, eindeutiger ging es gar nicht mehr... Ich kenne mindestens eine Person, die mich jetzt am liebsten Schlagen würde, weil ich mittendrin aufhöre... eigentlich is ja noch nix passiert... Also keine Panik. Commercialbreak wie' s im TV heißen würde XD *Gerade nen Spannungsbogen aufbaut* Kapitel 5: Dakiyosete ochiru bashô mo Kawamuranai mama... --------------------------------------------------------- Teil: 5/12 Warning: Shonen-ai.../lime/lemon ...Was passiert, wenn ich jetzt BETTFIC hinschreibe? *gröhl* Ich liebe Wortspiele XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD Rating: Schon wieda >.<* *langsam genervt desu* Tenshü bist doch vieles gewohnt von mia *nod* Du verkraftest es schon... *auf Schulter pat* Paring: Kaokao x Daidai  wer damit schon Probs hat, sollte hia net weita lesen, wird extrem schlimm ^-^° Kommentar: Das kommt dabei raus, wenn man nebenbei telefoniert *rofl* Widmung: den Eheweiban ^0^ (Liste nach Datum der Eheschließung erstellt *vorsichtshalber sag*) - Chibi - Ni-ya - Daisuke_Andou - Aisu-chan ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part V... Dakiyosete ochiru bashô mo Kawamuranai mama... Langsam ließ er sich von Kaoru ausziehen. Mit geschickten Handgriffen öffnete der Leader Knopf um Knopf. "Du kannst es ja kaum erwarten, mich auszuziehen." bemerkte der jüngere. "Ach was...", entgegnete er ihm grinsend und streifte ihm das Oberteil vom Körper, "Das scheint dir nur so. In Wirklichkeit bin ich nur hinter deiner Unterhose her." - "Du bist so gemein. Noch nicht mal jetzt hörst du auf, mich zu ärgern.", schnaufte der Gitarrist traurig. Kao gab ihm einen versöhnlichen Kuss und meinte flüsternd: "Was sich neckt, dass liebt sich..." Zum erneuten Mal hockte der 29-jährige halbnackt vor seinem Leader. Weiter als erwartet machte sich der 30-jährige dran die schwarze Lederhose ungeduldig zuöffnen. "Was tust du?", fragte Die perplex. "Nach was sieht's denn aus?", sagte er frech blinzelnd und hatte mühe seine Zigarette nicht zu verlieren. Ohne näher auf diese Bemerkung einzugehen, half er dem Lead- Gitarristen beim abstreifen der Hose. Schnell fand er sich in Unterhosen wieder. "Wie süß...", kicherte Kao in einem spöttischen Ton und deutete auf Die' s Unterhose. "Was dagegen?", schnaufte er und riss sich zur Strafe die Zigarette in Kao' s Mundwinkel unter den Nagel. Kao nahm sie ihm schnell wieder ab, legte sie an den Rand des Aschenbechers und widmete sich nun ausschließlich dem 1,78m großen. Mit den Fingern fuhr er ihn oberhalb des Hosenbundes entlang. Nun empfand es der jüngere als notwendig, dass sich auch der Leader um ein paar Sachen entledigt. Auffordernd fuhr er mit beiden Händen unter sein Shirt und wanderte seine Brust hoch. Die Blicke des violetthaarigen irrten unsicher umher. Ihm missfiel diese Lage irgendwie. Anfangs hatte Kaoru einige Probleme damit, sich so freizügig vor ihm zupräsentieren. Doch als Andou- san sein Gesicht ganz sanft in seine Hände nahm und ihn einen Kuss auf die Lippen hauchte, vergaß er seine Scheu. Küssend sanken sie in die Kissen zurück und fuhren sich über die nackte Haut. Leise stöhnte Kaoru nach intensiveren Berührungen und führte Andou- san' s Hand über seine Bauchmuskeln hinunter in tiefere Regionen. Langsam tauten beide auf und gaben sich schließlich voll und ganz ihren Gefühlen hin. Behutsam kraulte er den violetthaarigen an den innen Seiten seiner Arme entlang immer tiefer. Mit zärtlichen Küssen übersäte er seine Brust. Auf seiner Haut fühlte es sich an, als wenn tausend Schmetterlinge auf ihm tanzen würden. Niikura- san begann leise wie ein Kätzchen zu schnurren. Der 29-jährige glitt mit seinen Lippen den kleinen Steg an Kaoru' s Bauch entlang. Der Lead- Gitarrist stöhnte wohlig als der Rotschopf quälend langsam über die Erhebung in seiner Hose glitt und kurz auf ihr ruhte um die Reaktion des älteren abzuwarten. Langsam rutschte Daisuke mit den Händen unter seinen Rücken und drehte den 30-jährigen auf den Bauch. Der Rotschopf stützte sich neben dem älteren ab und ging mit dem Gesicht neben das seine. Ruhig flüsterte er dem kleineren ins Ohr, wie schön er es fand, ihm so nahe zu sein. Daraufhin schloss Kao schmunzelnd die Augen und drehte den Kopf etwas seitlich um Die mehr Platz zu bieten. Dieser fuhr mit seiner rechten Hand unter Kao' s Hosenbund und entlockte ihm ein weiteres stöhnen. Während er ihn zärtlich liebkoste. Währenddessen im Straßencafé... "Bist du bald satt?", fragte Shinya hinter seiner Tasse hervorlinsend. Das Warumono schaute mit gefüllten Backen auf und schüttelte grinsend den kleinen Kopf. Dabei flogen die blonden Haare wie wild umher. "Das ist schon der 20 Eisbecher, wann hast du das letzte Mal was gegessen?", wollte Toto wissen und beobachtete den kleinen weiter beim essen. "Vor drei Stunden- vier Stullen, glaub ich..." - "Du frisst uns noch mal die Haare vom Kopf. Außerdem isst du doch ständig- nur eine Frage der Zeit bis du platzt oder wie ein Pfannkuchen aufgehst!", provozierte ihn der jüngste der Band. Das ließ sich Kyo nicht gefallen, schaufelte seinen Löffel voller Eis, drückte die Spitze zurück, zielte auf den jüngsten und ließ sie rasch wieder hervorschnellen. Shinya brachte sich durch eine zügige Bewegung nach links in Sicherheit. "Ähm... Shishi? Was machst du da unten?", fragte ihn Toshiya, der rot wie eine Tomate war und leicht irritiert zu Shinya herunter schaute. Kyo lachte laut und wedelte mit seinem Löffel herum. "Gomen ne, aber irgendwie musste ich mich ja in Sicherheit bringen.", entschuldigte sich der langhaarige förmlich. "Wäre nur nett, wenn du irgendwann wieder von meinem Schoß runter gehen würdest.", gluckste der schwarzhaarige, "Ich mein ja nur, also nicht dass..." Hastig tauchte der jüngste wieder aus seiner Versenkung auf um unnötigen Errötungen vorzubeugen. Unvorbereitet traf ihn schließlich doch Kyo' s Schokoeis an der Wange. Schnell wie der Blitz kam das Warumono über den Tisch gesprungen und leckte ihm das dunkelbraune Zeug wieder runter, noch ehe der Getroffene selbst die Möglichkeit hatte sich der Sache bewusst zu werden. "KYYYYYYYYYYYYYOOOOOOOOOOO! >.<", schrie er und versuchte den 1,60m großen zupacken. "Ich krieg dich schon noch, du Made!", knurrte er und rannte hinter dem Blonden her, wie der Hund hinter der Katze. Totshi saß stöhnend am Tisch. "Nur von Idioten umgeben... Apropos, wo bleiben eigentlich Die und Kao? Die sind schon seit fast zwei Stunden weg... So lang kann das doch gar nicht dauern... Bestimmt kommt Die wieder nicht von seiner CD- Sammlung los... oder er stellt gerade Kao' s Wohnung auf den Kopf... Vielleicht kann sich unser Leader aber auch mal wieder nicht für ein Outfit entscheiden... wie so oft...", jammerte der 1,78m große. "Kommt zurü~ck.", rief er weinerlich und kam sich irgendwie im stichgelassen vor. Shinya verließ allmählich die Lust dem Zwerg immerzu nachzulaufen und er hielt an um Luft zuholen. Zeitgleich tauchte die Kellnerin wieder auf und sah verdattert zu Kyo und den schnaufenden Shinya. "Wollen die Herren noch etwas bestellen?", "Nein danke, wir würden nur gerne zahlen." - "Aber sicher doch." Ohne große Umstände holte sie ihr Portemonnaie hervor und ebenso problemlos verkündete sie den zuzahlenden Betrag. Shishi sah mit entsetzten in die leere Geldbörse. Nun kam er tüchtig ins Schwitzen. "Könntest ihr mal...", bat er seine Bandkollegen. Kyo hob die Arme. "No Money, honey! ", rief er. Totshi ahnte so etwas schon. Nachdem die Rechnung beglichen war trotteten die drei weiter. "Das kommt davon, weil du immer über die Stränge schlagen musst, Kyo!", schimpfte der 1,78m große böse. "Hättest ja auch Kaoru die Rechnung zahlen lassen können.", meinte dieser trocken. "Ja sicher! Der hätte sich bedankt.", sagte er und griff sich an den Vogel. "Nun bin ich so was von pleite... mich würde noch nicht mal nen Hund anpinkeln.", seufzte der schwarzhaarige betrübt. "Sei doch froh!", sagte das Warumono lächelnd. "Und was machen wir jetzt?", fragte er bestens gelaunt. Toshiya holte angestrengt Luft und überließ dem jüngsten den Vortritt. "Ähm... ich weiß nicht." - "Ich muss auch passen.", meinte Toshiya. Kyo war von derartiger Unentschlossenheit richtig geknickt. Doch dann kam ihm die zündende Idee. "Ich weiß, wir verbarrikadieren uns vor Kao' s Appartement, verkleiden uns als Aliens mit ganz viel grünem Schleim im Mund und erschrecken die beiden, wenn sie wieder rauskommen." Tooru klatschte in die Hände und grinste bis über beide Backen. "Nein, wir verkleiden uns ganz sicher nicht als Aliens und mit grünem Schleim im Mund renn ich auch nicht rum!", sagte Shinya ablehnend. Totshi hielt es auch für keine gute Idee. "Denk doch mal an sein Herz. Willst wohl dass er tot umfällt?" - "Stimmt... Trotzdem!", kreischte er und rannte mit ausgebreiteten Armen los und dabei mehrere Leute fast um. "Pass auf da... sind Passanten, die du umrennen könntest.", rief Toto ihm leicht bedröppelt schauend nach. Zurück in Kaoru' s Appartement... Die lag unterdessen noch immer auf Niikura- san' s Rücken. Beide waren nun vollständig ausgezogen und alle Kleidungsstücke lagen achtlos umher geschmissen auf dem Boden herum- Chaos pur also. Ruhig glitt Daisuke' s Hand über den Po des violetthaarigen Gitarristen. Und blieb immer wieder auf ihm liegen. Mit der anderen Hand massierte er den älteren zwischen den Beinen. Leise seufzte Kaoru und drehte seinen Kopf hin und her, je fester er massiert wurde. Der 29-jährige hatte bereits alles vorbereitet um in den kleineren einzudringen. "Sei trotzdem vorsichtig...", bat er den jüngeren. "Ich geb mir mühe.", antwortete er ihm ruhig und küsste ihn. Behutsam hob er Kaoru' s Becken an und tippte mit seiner Erregung mehrmals gegen seine Öffnung. Geduldig wartete er ab, bis sie sich weitete. Erst dann presste er sich stärker gegen den anderen. Obwohl der 29-jährige extrem umsichtig mit seinem Freund war, hatte dieser starke schmerzen beim eindringen. Mit weit aufgerissenen Augen und offen stehendem Mund krallte er sich am Bettlaken fest und schrie. Seine Schreie wurden lauter, je weiter sich Die' s Erregung durch die Enge kämpfte. Angestrengt presste er die Luft durch seine Nase nach draußen. Seine Stimme verstummte allmählich als der Rotschopf vollständig in ihm versunken war. Als Andou- san schließlich begann sich in ihm zu bewegen schrie er wieder auf. Er bemühte sich vorsichtig zu sein und bewegte sich nur sehr gemächlich. "Soll ich aufhören?", fragte er leise. Kao drehte sein Gesicht zur Seite und schüttelte mit dem Kopf. Daisuke verbarg seine Enttäuschung. Kaoru, der eigentliche Leittragende, merkte es dem Rotschopf an, dass etwas nicht so lief wie er erhofft hatte. Um ihn wieder aufzubauen drehte sich der violetthaarige um, als Die sich aus ihm zurückgezogen hatte, sodass er dem rothaarigen ins Gesicht blicken konnte. Dominierend drückte er den jüngeren ins Laken, setzte sich auf ihn und küsste den Rotschopf leidenschaftlich. Mit der Hand griff er hinter sich und umfasste Daisuke' s Erektion. Vorsichtig führte er sie erneut in sich ein. Diesmal zuckte er nur leicht und versuchte gleichzeitig den Schmerz zu unterdrücken. Dabei verschmolzen ihre Lippen- Immer und immer wieder bis er nicht mehr vor Schmerzen stöhnte, sondern vor Lust. Ihre Herzen rasten um die Wette- eines schneller als das andere. Kaoru ließ sich schließlich auf Andou- san' s Schoß nieder. So bestimmte er wie tief und wie schnell er in ihn eindringen sollte. Bei den ersten paar auf und ab Bewegungen kratzte er den jüngeren jedes Mal. Nach Die' s Schmerzdurchdrängten Schrei legte er seine Hände woanders hin. Hastig atmend und stöhnend bewegte er sich auf Daisuke' s Hüfte und verkrampfte sich mit den Händen in der Bettdecke, die hinter ihm lag. Der Leader bäumte sich auf und ließ den Kopf zurück ins seinen Nacken fallen. Er griff nach der Hand des 29-jährigen und führte sie zu seiner heißen Erregung. Der rothaarige liebkoste seine Männlichkeit bereitwillig. Als Kaoru seine Augen wieder einen spaltweit öffnete und sich oben im Spiegel sah ließ er den Kopf sofort nach unten sinken. Er spürte einen enormen Druck, der nach unten wegging. Kao' s Glied pulsierte unter den intensiven Berührungen des anderen. "Die... Ja... Das ist... so gut...", stöhnte er erregt. Heiß kam er kurz darauf in der Hand des jüngeren. Daisuke kniff die Augen zusammen und hielt seinen Freund fest an der Hüfte umklammert. Ganz entkräftete war Niikura- san kaum noch in der Lage sich auf dem Rotschopf zu bewegen, deshalb über nahm dies der 29-jährige selbst. Heiseres Stöhnen erfüllte den gesamten Raum als auch er sich tief in ihm ergoss. Kao spürte wie sich die weiße Flüssigkeit in ihm langsam ausbreitete. Der Leader wartete seinen Moment bis sich wieder alles bei ihm normalisiert hatte und sank zurück auf den verschwitzten Oberkörper des 29-jährigen. Der Rotschopf holte die Zudecke und legte sie über den ebenso verschwitzen Leib des Lead- Gitarristen. Zärtlich legte er seine Arme um ihn und wanderte mit den Fingern seine Wirbelsäule hoch. Kaoru schloss erschöpft die Augen und rang einige Male nach Luft. "Ich will noch mal...", hauchte der Rotschopf dem älteren ins Ohr. Dieser schmunzelte und hauchte mit kratziger Stimme: "Später... ich bin...total...geschafft.", zurück. Mit halboffenen Augen suchte seine Hand nach der des rothaarigen. Schwer atmend nickte er auf dem bequemen Oberkörper von Andou- san ein. Der Rotschopf war zwar auch etwas geschafft, aber er blieb wach. Er wollte dem Leader viel lieber beim Schlafen zuschauen. "Du bist so niedlich, wenn du schläfst...", sagte er leise und streichelte dem kleineren über den Kopf. Ano, was soll ich sagen... es ist halt passiert... Kao is schwanger XD Geht ja gar nicht- geht jawo~hl  eindeutig zu viel Beta- Strahlung abbekommen... Das is das Fernsehen, ich wusste es...Ich verklag euch >.< *im Dunkel leuchten kann und deshalb koi Lampe mea braucht* XDDD Was für einen sinnloses Comment meinerseits... aber die anderen sind ja auch von jeglichem Sinn verschont geblieben XP Kapitel 6: Angriff der riesen... -------------------------------- Teil: 6/12 Warning: vor den Ninja Hero Turtles... ai, falscher Film @.@ Kommentar: Zeitungsartikel: "riesen Schildkröte auf Tôkyôs Straßen gesichtet" X3 Vorsicht also, wenn ihr mal wieder in Tôkyô unterwegs seid... ^.- Widmung: allen radioaktiv- verseuchten- Schildkröten- Liebhabern ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part VI... Angriff der riesen... Nichts ahnend kamen die restlichen drei der Band vor dem großen Gebäudekomplex an. "Und hier irgendwo wohnt er also?", frage Totshi und drehte sich dabei mehrmals um die eigene Achse. "Das is ja wie die berüchtigte Nadel im Heuhaufen.", meinte Shinya verblüfft. Kyo kratzte sich den Hinterkopf und fühlte sich wie ein Zwerg (für ihn sind die anderen eigentlich nur unnatürlich groß, bis auf seinen Leader, deshalb machte es ihm nichts aus nur 1,60m groß zu sein... Aber dieser Gebäudekomplex bereitete ihm Sorgen...) "So~ gro~ß.", sagte er erstaunt auf die vielen Fenster starrend. Erneut kratzte er sich den Kopf. "Sag mal hast du Flöhe oder warum kratzt du dich ständig? Das macht ein ja nervös!", keifte Shishi und juckte sich überall. "Nö. Ich versuch mich nur in Kaoru hineinzuversetzen.", sagte er sachlich. "Bitte? Warum willst du dich denn in Kaoru hineinversetzen? Einer reicht ja wohl.", stöhnte er genervt. "So könnte ich vielleicht herausfinden, in welchem Appartement er wohnt... Aber irgendwie klappt es nicht." Niedergeschlagen hockte er sich hin und piekste mit einem Stock eine entlang kriechende Nacktschnecke. "Vielleicht fragst du mal die Schnecke, ob sie dir sagt wo er wohnt.", stichelte Shinya provokant. Lieblos nahm Kyo die Schnecke in die Hand und warf sie gezielt auf Shinya' s Kleid. Sein lautes Kreischen wurde durch die hohen Wände um ein vielfaches verstärkt. "Na wenn sie uns jetzt nicht gehört haben.", sagte Toshiya mit einem bewusstem Unterton in der Stimme und schaute in den Himmel. Selbstverständlich bekam Andou- san den Schrei mit. "Was? Was? Ich bin ja wach... Ayo, das klang ja wie Shishi. Kao... Kao... aufwachen Kaoru... die anderen können jeden Moment hier auftauchen.", flüsterte Daisuke und streichelte den schlafenden über die Wange. Langsam schlug er die braunen Augen auf. Verschwommen sah er die Gesichtszüge des Gitarristen vor sich. Er erinnerte sich an die vergangenen Stunden und lächelte zufrieden. Mit seinen Händen wanderte er den so vertrauten Körper nach oben. Gähnend streckte er sich und fuhr sich durchs die zerzausten Haare. "Wie lang hab ich geschlafen?" - "Nicht sehr lang. Wir sollte uns aber langsam anziehen." Niikura- san stieg von Daisuke runter und rollte sich auf die andere Seite des Bettes. "Was suchst du?" - "Meine Unterhose..." - "Ich glaub, die liegt irgendwo dahinten." Kao machte sich lang und schnappte sich die dunkle Boxershorts, die er ohne Daisuke' s Hilfe wahrscheinlich stundenlang hätte suchen müssen. "Was für ein Glück, dass du mich hast.", sagte er grinsend. Kao warf ihm einen trockenen Blick zu und meinte darauf: "Du solltest auch wissen wo sie ist, schließlich hast du sie mir ja von den Lenden gerissen." Als er wenigstens etwas um die Hüfte trug stand er auf und zündete sich erst einmal eine Zigarette an. Genüsslich nahm er einen tiefen Zug und schob die blauen Gardinen beiseite um rausgucken zu können. Mit der Zigarette im Mund drehte er sich wieder Daisuke zu, der breit grinsend im Bett lag. "Was?", fragte er verwirrt. "Nichts... nur find ich, dass du mit der Zigarette im Mund noch geiler aussiehst." Kao begann zu schmunzeln und lief hinter ins Bad. "Baka.", murmelte Niikura- san feixend. "Wenn' s doch so is!", rief Die ernst. Die legte sich wieder auf den Rücken und schaute hoch zum Spiegel. "Kao?" - "Hmm?" - "Duschen wir zusammen?" Niikura- san schaute mit weißem Schaum vorm Mund und der Zahnbürste im Anschlag aus dem Bad heraus. Unverständlich murmelte er: "Vergiss es." - "Aber du hast es mir versprochen..., dass wir noch mal... Du kümmerst dich viel zu wenige um mich...", murmelte der 1,78m große geknickt. Nach wenigen Minuten kam der Leader wieder aus dem Bad und gab dem rothaarigen einen flüchtigen Kuss auf den Mund, da dieser schon wieder die Augen geschlossen hatte. Daisuke ließ absichtlich die Augen zu und tat als würde er schlafen. Kao verschwand kurz unbemerkt. Als der violetthaarige wieder auftauchte hatte er etwas in der Hand. In schnellen Bewegungen spürte der Gitarrist etwas kühl Prickelndes auf seiner Haut, worauf er ein Auge öffnete. Er konnte es kaum fassen, Kaoru hatte mit Schlagsahne auf ihm rumgemalt und grinste wie ein Honigkuchenpferdchen. "Nani? Seh ich vielleicht aus wie ne Torte, die man garnieren müsste?", pustete er mit dicken Backen. Kao schüttelte den Kopf. "Nö. Macht aber trotzdem spaß.", sagte er lachend und begann ein Sahnehäubchen nachdem anderen aufzulecken. "Und? Besser so?" Daisuke nickte grinsend. Als er fertig war ließ er den 29-jährigen eiskalt fallen. "Und nun geh dich waschen." - "Boar, bist du fies! Erst heiß machen und dann wegschicken." Mit Widerwillen verschwand er schließlich doch im Bad. Niikura- san saß mit aufgestütztem Kopf auf dem Bett. Erst jetzt bemerkte er die vielen Blauenflecke die ihm Andou- san scheinbar unbemerkt zugefügt hatte. Es gab fast keine Stelle an der es ihm nicht schmerzte, wenn er mit der Hand drüber fuhr- vor allem sein Hintern tat ihm weh... (Is das' n Wunder -.-*) Während Die wahrscheinlich das ganze Bad Unterwasser setzte, zog sich Kaoru fertig an. Gerade als der Rotschopf aus dem Bad kam kratzte etwas an der Eingangstür. Mit hochgezogener Augenbraue schlich der Appartementbesitzer auf leisen Tatzen durch den Flur. Ein klägliches Wimmern drang durch die dicke Tür. Mit einem Baseballschläger bewaffnet riss Kaoru die Tür auf und war kurz davor dem etwas eine über den Schädel zuziehen. "Kyo?!", sagte Kaoru entsetzt und mit dem Baseballschläger überm Kopf. Der kleine Kerl sah völlig fertig vor der Tür und schaute zu den 1,70m großen auf. "Ich hab dich... als erster... gefunden.", murmelte er überglücklich. Totshi war der zweite, dicht gefolgt von Shinya, der in seinen Schuhen unmöglich rennen konnte. Niikura- san sah die drei irritiert an. Die steckte seinen Kopf unter seinen Arm hindurch um zusehen was da vor der Tür los war. "Kyo? Toto? Und Shishi? Was macht ihr denn hier?" - "Das fragst du noch?", knurrte Shinya atemlos, "Wir haben im Café auf euch gewartet, aber ihr kamt ja nicht wieder!" - "Deshalb sind wir losgegangen um euch zuholen. Dann kam Kyo auf die tolle Idee ein Wettrennen zumachen... Wer konnte denn ahnen, dass du im 16. Stockwerk wohnst und dieser verdammte Fahrstuhl besetzt ist... Wozu brauchst du eigentlich den Baseballschläger? O.o", beendete Toshiya die Erklärung mit dieser banalen Frage. "Wir wären ja gekommen, aber ihr kennt ja Kaoru.", meinte Daisuke abfällig. "Was soll das heißen?", fragte er biestig und drückte den 29-jährigen an der Nase zurück ins Appartement. "Ich mein ja nur, du bist halt eitel." - "Ich bin EITEL?" - "Hai!", sagte Kyo eifrig nickend. "Quatsch!", puste der violetthaarige beleidigt. "Du ziehst dich doch tausend Mal um, ehe du aus dem Haus gehst.", stichelte ihn sein Freund. Trotzig streckte er ihm die Zunge raus. "Das zahl ich dir schon noch heim." "Können wir nun endlich zur Probe?", fragte der Bassist der Band drängelnd. Kao zuckte mit den Schultern, schnappte sich seine Jacke und schmiss alle aus seinem Appartement. "Dann mal los. Werden wir halt unsere alten Freunde belästigen gehen.", meinte Niikura- san trocken. Endlich wieder zu fünft trottete die verrückte Gruppe durch die Straßen Tôkyôs. Kaoru hatte schon wieder eine Zigarette im Mundwinkel hängen und verleitete durch diesen Anblick auch den zweiten Gitarristen der Band. Kyo schlängelte sich geschickt durch die vielen Menschenmassen hindurch. Für einen Moment verloren ihn die anderen aus den Augen. "Das gibt' s doch nicht, da sind wir schon zu viert und der Kerl schafft es trotzdem abzuhauen!", nörgelte der Leader genervt und stellte sich auf Zehenspitzen um die vielen Menschen überschauen zu können. "Du bist doch viel zu klein, soll ich dich auf meine Schultern nehmen?", schlug der Rotschopf breit grinsend vor. Kao schüttelte schmollend den Kopf. Rufen konnten sie ihn nicht, sonst wären sie aufgefallen. Also blieb Kyo verschwunden. "Der ist schlimmer als ein Sack Flöhe!", stellte selbst Die fest. Totshi verschlug es plötzlich die Sprach. Mit tellergroßen Augen zupfte er an Shinya' s Armpuffern. Als dieser sich ihm zu wandte erging es ihm ebenso. Blass wie eine Leiche ruckelte er an Die' s Handgelenk herum. "Was ist denn?", fragte Die genervt. Plötzlich schoss ihm die Blässe ins Gesicht. Kaoru der von nichts ahnte, wunderte sich warum plötzlich alles so ruhig um ihn herum war. Als auch er sich rumdrehte hatte er denselben verwunderten Gesichtsausdruck wie die anderen im Gesicht- mit der gleichen Leichenblässe. "Kneift mich mal wer? Ich sehe schon riesen Schildkröten.", säuselte der 30-jährige betreten. Die kniff ihn gleich nachdem er es gesagt hatte kräftig in den Arm, worauf Kao schrie und sich die rote Stelle rieb. "Aua.", murrte er. Dann sah er wieder auf. "Nur um sicher zugehen: Toto siehst du eine Schildkröte?" - "Ja." - "Shishi siehst du eine Schildkröte?" - "Ja!" - "Und du Die?" - "Jip..., das is ein Mords Teil Mindestens vier Meter! Die is vielleicht ne Verwandte von den Ninja Turtles, was denkt ihr?" Auch ohne Daisuke' s Bemerkung wäre allen diese Schildkröte als solches aufgefallen. "KAORU!", ertönte eine dunkle Stimme. Dem Lead- Gitarristen fiel vor Schreck gleich die Zigarette aus dem Mund. "Ai, Kao kennst du diese Schildkröte etwa?", fragte Die perplex. Kao schüttelte geistesabwesend den Kopf. "Noch nie gesehen.", meinte er. "KAORU!", sagte die dunkle Stimme erneut drohend. "Die scheint dich aber zu meinen.", flüsterte Totshi ehrfürchtig. Niikura- san war es egal, ob ihn die riesen Schildkröte meinte oder nicht- er wollte nur weg. "Vielleicht solltest du sie mal fragen, was sie von dir will.", meinte Die überzeugt. Kao schluckte den fetten Kloß in seinem hals runter und begann stotternd: "W-w-was w-w-w-illst d-d-du?" - "WAS ICH WILL...", begann die Stimme. Nach kurzem überlegen sprach sie weiter: "GEH AUF DIE KNIE!", befahl sie. Kao schaute sich um. Die und Totshi, die extremen Respekt vor dem Wesen hatten, nickte ihm ermutigend zu. Er tat wie ihm gesagt wurde und kniete sich auf die Straße. "Und jetzt?" - "AUF ALLE VIER UND BELL WIE EIN HUND!" Erneut warf er einen skeptischen Blick zu Die und Totshi- beide nickten wie verrückt mit den Köpfen, sodass man durch die vielen Haare nicht mal mehr ihr Gesicht erkennen konnte. Mit Widerwillen ging er auf alle viere runter und holte Luft. Gerade als er zu bellen anfingen wollte stoppte ihn der jüngste der Band. "Mo~ment mal.", rief er. "ICH HAB GESAGT, DU SOLLST BELLEN! ICH WILL DAS DU BELLST!", schrie die riesen Schildkröte erbost. Dem Leader rutschte buchstäblich das Herz in die Hose. "Nein wird er nicht!", widersprach ihm Terachi- san. "Was denn nun?", wollte Kaoru wissen, der durchaus bereit war zu bellen, nur um das Monstrum friedlich zustimmen. "BELL! BELL! BELL!" - "Willst du einen Lolly?" Die restlichen Bandmitglieder schauten bedröppelt als Shinya der Schildkröte einen Lolly anbot. "Den hat's erwischt.", meinte Toto betrübt. "Das war wohl zuviel für den armen. Wir hätten ihn nicht so oft auf den Kopf hauen soll' n!", klagte der 29-jährige. "Ja~ha~! ...UPS!..." - "Hab ich' s doch gewusst!", sagte Shishi triumphierend. "Kyo?", fragten alle synchron. Niikura- san' s Blick verdüsterte sich drastisch. "Komm da sofort raus!", befahl er mit den Zähnen knirschend. "Sofort Chefchen.", murmelte der 1,60m große kleinlaut. Während Kyo aus dem Monstrum geklettert kam, stand der Leader wieder auf und putzte sich die Hose ab. "Woher wusstest du das Shinya?", wollten Daisuke und Toshimasa wissen. Er meinte nur kühl: "Alles Intuition." - "WOW. So ne Institution muss ich mir auch besorgen!" - "INTUITION nicht INSTITUTION Die, aber das lernst du auch noch." Mit vernichtendem Blick sah das Poker- Face auf den 10 Zentimeter kleineren Sänger herab. "War ein Versuch wert... nicht?", sagte das Warumono gespielt lächelnd. Kaoru packte ihm beim Ohr und zog ihn mit sich. "AUA, AUA, AUA!", kreischte Kyo. Totshi stand nachdenklich hin und her federnd vor dem Monstrum. "Wüsste nur zu gern, wo er das aufgegabelt hat...?!" Wenige Straßen weiter fand eine Parade mit Umzugswagen statt. "Nummer 70 fehlt- Die Schildkröte. Wo ist Nummer 70?", fragte einer der Planer. "Der kann nicht teilnehmen, ihm wurde das Gefährt unter dem Hintern geklaut.", rief ein Außenstehender. "Wäh, meine Schildi! Kommt doch wahrhaftig so ein Zwerg in gelben Gummistiefeln und klaut mir meinen Wagen!", jammerte er aufgelöst. Er hätte sicherlich nicht so geheult, wenn er gewusst hätte, dass seine "Schildi" nicht mal 500 Meter entfernt auf seinen Besitzer wartete. Tja, das nenn ich PECH XP Und schon wieder ein Kapitel zu Ende... Wie viele ich wohl noch zusammen krieg? Ich sprudle geradezu vor Ideen  eine Seltenheit -.-* Soll aber in den besten Familien vorkommen XD Kapitel 7: Teamwork... ---------------------- Teil: 7/12 Warning: @.@  sagt alles oda? XD Kommentar: special guests ^-^v - ein Manager, ein Model und... The walking Porn in person XD... Widmung: will auch ma dem Saki- Tütü was widmen... *ls + pat auch wenn' s meint, ich quietsche >.<* - Saki - Lisü & Inu *lieb hab* - Kumo - Yu~hu~ki~hi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part VII... Teamwork... Nachdem sich das Warumono eine deftige Standpauke anhören durfte und so richtig den Arsch versohlt bekommen hat, trottete die Gruppe extrem brav hinter ihrem Leader her. Kyo rieb sich schmerzend über seinen Hintern und wimmerte leise. "Ich glaub, mit Kao leg ich mich nicht mehr an.", flüsterte Totshi gewiss. Der Rotschopf nickte ihm zustimmend zu. Als der violetthaarige vor einem riesigen Gebäude halt machte drehte er sich warnend um. "Ich höre keinen Mucks von euch, klar?" Brav nickten die vier und watschelten ihm im Entengang die langen Flure nach. Vor einem Büro machte die Gruppe einen erneuten halt. Vorsichtig klopfte ihr Leader gegen das weiße Holz. "Herein.", ertönte eine gedämpfte Stimme von drinnen. Kao drückte die Türklinke und trat als erster ein... zumindest nahm er das an. Wieder einmal war Tooru schneller im Raum als er. "YOSHIKI!", kreischte der 1,60m große und sprang den blonden Mann freudig an. "Entschuldige bitte Yoshiki.", sagte Kaoru flehend. Der 39- jährige nahm' s gelassen und belächelte die doch etwas gewöhnungsbedürftige Begrüßung des Sängers. "Auch nach so vielen Jahren, hat er es noch nicht gelernt. Aber was ich fragen wollte... Was führt euch zu mir?", wollte der Manager wissen. Kaoru rieb sich den Hinterkopf und grinste unbeholfen... anders ausgedrückt: er hatte schlicht und einfach keinen Plan wie er es ihm beichten sollte. "Unser Proberaum ist abgesoffen- blubb, blubb- und nun suchen wir schon stundenlang einen anderen, aber gefunden haben wir keinen. Dafür hab ich 20 Eisbecher gegessen und eine riesige Schildkröte auf der Straße gefunden- die stand einfach so rum. Da hab ich sie mitgenommen, aber Kaoru hat sie mir wieder weggenommen und mir dann auch noch den Popo versohlt- gemein ne?", brabbelte Kyo wild drauflos. Yoshiki nickte zwar ein paar Mal, bekam aber nur die Hälfte mit. "Aha, eine riesen Schildkröte, die 20 Eisbecher verdrückt hat und die dann auch noch dem armen Kaoru den Popo versohlt hat- so was gibt's also?" - "Er hat's nicht wirklich verstanden.", bemerkte Daisuke seufzend. "Ich erklär dir das ein anderes Mal." Niikura- san versuchte zum eigentlichen Thema zurück zu finden. "Wir bräuchten einen neuen Proberaum- nur vorübergehend." Kurz und präzise. Yoshiki warf einen Blick in den Plan und meinte: "Die 302a is gleich frei. Ihr müsstet nur kurz warten. Bisher sind Kawamura- san und Sugihara- san drin." - "Etwa der RYUICHI Kawamura und der YASUHIRO Sugihara?" Hayashi- san nickte dem Leader, mit den plötzlich aufleuchtenden Augen, erwidernd zu. "Genau die." - "Was machen die beiden denn bei Extasy Records?", fragte der Leader neugierig. "Sie haben mich gefragt, ob sie in die Proberäume können und da hab ich ja gesagt. Vielleicht ein neues Projekt.", mutmaßte der 39-jährige. Kaoru witterte seine Chance auf eine Zusammenarbeit mit den beiden und sprintete los. "Danke Yoshiki!", hörte man ihn noch schreien. "Als ich ihn das letzte Mal so schnell hab rennen sehen, hatte er sich diese Pucca- Tasche kaufen wollen.", bemerkte Toshiya nebenbei. Kyo drückte den Manager noch einmal und sprang wieder von seinem Schoß runter. "Mata ne~.", rief er und ging mit den drei anderen ins unterste Geschoss. Kaoru' s Stimme hörte man schon von weitem, so laut erzählte er. "Hey, Kaoru. Deine Unterhaltung könnte sogar ein Tauber hören!", stichelte ihn der 29-jährige. Er staunte nicht schlecht, wer neben dem Lead- Gitarristen stand. "Wenn ich vorstellen darf: Ryuichi Kawamura und Yasuhiro Sugihara.", sagte er breit grinsend. Die schüttelte mit offen stehendem Mund zu erst dem Mann im weinroten Anzug die Hand und dann dem anderen im schwarzen Dress. "Kenn ich nich...", erwiderte Kyo einmischend. Sugihara und Kawamura schauten sich verdutzt an. "Aber Kyo, das sind Ryuichi Kawamura und Yasuhiro Sugihara. Die beiden haben mal bei Luna Sea gespielt.", wiederholte er noch einmal. Kyo schüttelte immer noch ahnungslos den Kopf. "Er erinnert sich bestimmt gleich dran.", meinte Kaoru und merkte wie ihm der Angstschweiß auf der Stirn stand. "Du weißt schon, Kyo- die mit den Haaren.", sagte Die. Kyo schaute die beiden Fremden an. "Du meinst die, über die Kaoru sich mal kaputt gelacht hat?" Kao wäre am Liebsten im Erdboden versunken. Denn es gab tatsächlich mal ein Foto über das er sich scheckig hätte lachen können. "Den ihre Haare sind aber ga~nz anders gewesen.", bemerkte Kyo geschickt. "Das sind ja auch die alten Fotos von denen gewesen." - "Kyo! Jeder kennt doch wohl Sugizo und Ryu...", schnaufte Shinya entsetzt und war drauf und dran ihn mit seiner Fan- Fahne zuschlagen. Langsam merkte man wie bei Kyo der Groschen fiel. "Ach so... DIE~?!", fragte er und zeigte mit den Finger auf die zwei. "Ich hab immer gedacht, die wären kleiner...Haha, die sind sogar größer als du Kaoru.", lachte Kyo. "Hmm, größer als du zu sein ist ja auch keine Kunst!", brummte er gehässig grinsend zurück. "Wie lang seit ihr noch hier?", fragte Niikura- san wie ausgewechselt freundlich. Sugizo sah auf seine Uhr und meinte: "Wohl noch eine Stunde... maximal zwei." Ryu besah sich jedes Bandmitglied von Dir en Grey ganz genau und fuhr sich übers Kinn. "Wir könnten noch ein paar Leute brauchen. Wir haben da so eine Idee, wenn ihr also wollt...?", sagte Ryu einladend. Kaoru holte sich die Meinung der anderen und erklärte sich einverstanden. So schnell wie noch nie stand jeder an seinem Instrument. Alle lauschten dem Ex- Sänger von Luna Sea gespannt. "Also, Sugizo, die anderen und ich planen eigentlich ein Comeback... Allerdings kein gewöhnliches. Wir wollen gemeinsam mit anderen Bands ein neues Album produzieren, auf dem wir alte Songs von uns neu aufnehmen beziehungsweise vollkommen umgestalten... zum Beispiel mit eurer Hilfe." - "Schon klar, aber meint ihr nicht auch, dass unser Stil nicht unbedingt zu unserem passt.", bedachte Toshiya skeptisch. "Das ist ja der Anreiz. Uns interessiert es, wie ihr unsere Songs interpretiert." - "Ich weiß nicht.", säuselte Shishi an den Drums. "Es steht euch frei. Wir zwingen euch zu nichts.", meinte Sugizo sachlich und stimmte weitere seine Gitarre, als ginge es ihn nicht wirklich was an. "Wir probieren es, wenn es nicht klappt dann können wir wenigstens sagen, dass wir es versucht haben und müssen uns keine vorwürfe machen.", meinte Die aufbauend. Toto, Shishi und Kyo kamen besorgt zu Daisuke und griffen ihn an die Stirn. "Hmm, er ist etwas heiß. Vielleicht hat er ja Fieber?", meinte Shishi überzeugt. Der Rotschopf machte dicke Backen und wedelte mit den armen um die drei Nervensägen zu vertreiben. "Ich bin weder heiß noch hab ich Fieber, ihr Spinner!", keifte er. Kaoru sah das Specktakel mit an und droppte. "Gut, dann beginnen wir doch einfach mit... ähm, welcher Song?", fragte Sugizo. Ryu kramte die Noten für Rosier hervor. "Also Rosier." Kaum hatte Kawamura- san jedem eine Kopie ausgehändigt schon begann jeder auf seine Art mit der Neuinterpretation des Stücks. Kaoru der den Grossteil der Songs für Dir en Grey schreibt hatte sich schnell mit den Noten vertraut gemacht und schien, wie auch sonst, den Ton anzugeben. Als eingespieltes Team richteten sich bald alle nach ihrem Leader. Shinya schwang die Drumssticks wie sein großes Vorbild Yoshiki. Toshimasa glänzte mit seinen komplizierten und anspruchsvollen Bassriffs, während Die mit seiner Akustikgitarre seinen Freund tatkräftig unterstützte. Das Warumono hatte eine ganze eigenwillige Art den Songtext zu Rosier zu singen. Diese Fassung entsprach ganz und gar nicht mehr dem Original. Anfangs war Ryuichi geschockt über die vielen obszönen Laute die er einbrachte, aber durch seine doch eher ungewöhnliche Stimme harmonierte beides. Sugihara versuchte die Riffs von Kaoru nachzuvollziehen. Als es ihm endlich gelungen war spielten die beiden Lead- Gitarristen völlig synchron. Kawamura- san kam eine Idee im Bezug auf die Umsetzung des Singparts. Er griff zum Mikro und performte den Song wie er es zu Luna Sea- Zeiten getan hatte. Jedoch wollte er, dass Kyo genau die gleichen Parts singt ohne dabei auf Ryuichi zuachten. Ryu' s klare und freundliche Stimme und das heisere hauchen des Textes von Tooru machten daraus eine außergewöhnliche Mischung. Ai, sugoi na... Ich wollt schon imma ma so rumprobieren XD Vielleicht sollte ich ins Showbizz einsteigen... was meinst du? *an dich schmieg* Das erste Kuma, was nen Song produziert hat *lol* Sozusagen: Dir en Grey feat. Luna Sea bzw. Luna Sea feat. Dir en Grey klingt doch geilo... Kapitel 8: Männerstammtisch... ------------------------------ Teil: 8/12 Warning: vor dem Alkohol *nod* Kommentar: Luzifer erfand den Alkohol um seine Langeweile zu vertreiben und damit er etwas zulachen hat... Widmung: Moi Fans, sollte es denn welche geben O.O *stille* Fehlen nur noch diese Grashaufen, die in diesen uralten Westan imma vorbei rollen U.U T.T' Warum habe ich nur geahnt, dass da niemand is? Ha~llo~ ECHO X3 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part VIII... Männerstammtisch... Aus den ursprünglichen zwei Stunde wurden es schließlich doch ganze fünf Stunden, in denen die 7 einen Song nach dem anderen spielten. Mittlerweile war es auch schon nach 21 Uhr. Auf Die' s Vorschlag hin gingen alle gemeinsam in eine der zahlreichen Szenebars in Shibuya. Der Leader von Dir en Grey hasste diesen Ort, ging aber um nicht als Spielverderber vor den beiden Ex- Luna Sea' s dazustehen kommentarlos mit. Jeder hatte sich entsprechend gekleidet. Dennoch wollten sie mit ihren Outfits nicht besonders hervorstechen. In Shibuya tummelten sich oftmals tausende auf einem Fleck, wenn man sie da erkannte wäre es fatal. Mit farbigen Sonnenbrillen ausgestattet betraten sie die Bar mit dem ausgefallenem Namen "Japanese Zombie Heroes". "Kao gefiel der Name, hatte er doch genau diesen Spruch auf seinem rechten Arm stehen. "Das is ne Bar nach meinem Geschmack.", sagte er auf das Schild starrend. Totshi grinste vergnügt neben dem Lead- Gitarristen und ging gemeinsam mit ihm rein. Shishi, der doch sehr auf seine Gesundheit achtete begann laut zuhusten, als er nicht mal eine Minute in der Bar stand. "Boar, hier steht die Luft ja. Machen die auch mal die Fenster auf?", kreischte er heiser. Die stand hinter ihm und fasste sich lachend den Bauch. "Shishi du bist echt lustig.", gröhlte er vergnügt. Sugi war schon öfters hier und lotste die anderen 6 durch die Bar in eine hintere Ecke, die extra abgeteilt war. Jeder erkämpfte sich einen Platz um den Tisch. Kyo saß in der Mitte von allen und legte lässig die Arme auf die Couch. Die schnappte sich als erster die Karte und blätterte sofort zu den hochprozentigen Sachen. "Was nehm ich nur?", brabbelte er. Totshi sah ihm neugierig über die Schulter. Sugizo sah sich um und hob auffordernd die Hand als eine der etwas leichter bekleideten Kellnerinnen vorbei kam. Sie beugte sich herunter zu dem Ex- Luna Sea Gitarristen, da die Musik sehr laut war. Kaoru und Shinya verstanden ihr eigenes Wort nich mehr während Kyo der jungen Dame auffällig in den Ausschnitt starrte. "Was wollt ihr haben?", rief Sugizo höflich. "Ich nehm... nen Doppelten.", sagte Kyo zügig, Die zeigte ein "V", was soviel hieß wie: "Für mich das gleiche". Ryu sagte: "Das selbe wie immer." Während Kao sich mit einem einfachen Ocha fürs erste zufrieden gab, später wollte er sich noch die Birne zudröhnen. Shinya blieb doch bei einem Glas Wasser. "Pu~hu~, Shishi nimmt nur ein Wasser.", stichelte Die. Shishi drehte den Kopf, warf die langen Haare hinter sich und tat so als gäbe es den 29-jährigen Rotschopf gar nicht. "Lass ihn doch.", sagte Ryuichi. Sofort bekam Terachi- san leuchtende Augen und schmiegte sich an den 34-jährigen an. "Na Ryu~, hast wohl jemanden der dich ganz besonders mag, was?", sagte Sugi schelmisch grinsend und kramte seine Zigarettenschachtel hervor. Er schüttelte sich eine einzelne Zigarette lässig aus dem Handgelenk und nahm sie mit dem Mund auf. Kaoru und Daisuke beschlossen sich auch noch eine zugenehmigen. Nun saßen auch noch drei Kettenraucher am Tisch. Shinya rutschte tiefer in die Couch und seufzte. Als die Kellnerin schließlich mit den Bestellungen auftauchte stießen die sieben mit lautem beziehungsweise minder lautem gegröhle an. Allen voran war selbstverständlich Kyo. Doch die Kellnerin kam nicht zum letzten Mal für den Abend an diesen Tisch. Die sechs (Shinya ausgenommen) tranken ein Glas nachdem anderen und je mehr Alkohol floss umso gesprächiger wurden sie. Der 29-jährige sprach plötzlich vom Photoshooting mit Niikura- san. "Boar, ihr glaubt ja gar nicht wie unser Kaoru küssen kann. Das ist echt der Hammer!", lobte ihn der Gitarrist ungeniert in den Himmel. Shishi klebte fast an Daisuke' s Lippen. "Erzähl weiter. Ihr habt euch also geküsst? Wieso denn?" Die hob das Glas und schaukelte umher. "Der Foto-to-to...graf wollte das!", bekam er kaum heraus. "Geil!", stieß Kyo hervor, "Und da hat Kao mitgemacht?" - "Holla, DER hat mir seine Zunge in den Rachen geschoben.", sagte er grinsend und tätschelte den älteren sein Haupt. Der 30-jährige hatte zu viel über den Durst getrunken und lag schon seit Minuten mit dem Kopf auf dem Tisch und gab keinen Laut von sich. "Ihr habt bei einem Photoshooting so richtig mit Zunge geküsst?", fragte Toshimasa ungläubig. Daisuke nickte bejahend. "Was hast du gemacht?", fragte Sugizo in einem gespielt trocken klingenden Ton, er wollte ja nicht neugierig wirken. Der 29-jährige leerte sein Glas zum erneuten Male in einem Zug. "Geküsst hab ich ihn, was denn sonst." - "So hätte ich euch nicht eingeschätzt.", meinte der Bassist erstaunt klingend, doch verbarg er seinen Frust. "Wir haben sogar miteinander geschlafen!", protzte der Gitarrist einfältig. Alle schauten ihn entsetzt an. Als er die entsetzten Gesichter der anderen sah begann er wie ein Irrer zu lachen und hörte nicht mehr auf. "Der is stockbesoffen!", meinte Sugizo ernst und klopfte die Asche von seiner Zigarette. "Damit macht man keine Witze!", schimpfte der schwarzhaarige ernst. "Vielleicht wäre es besser, wenn wir jetzt die beiden nach Hause schaffen.", sagte Terachi- san. Kyo, der schon seit beginn den Kellnerinnen nachstarrte wollte nicht wirklich gehen. Er lag fast auf dem Tisch, wenn sie vorbei schlenderte und ihm schöne Augen machte. Die anderen zwei verabschiedeten sich freundlich mit einer Verbeugung und bemühten sich den 30-jährigen aufzuwecken. "Aufwachen!", rief das Warumono unüberhörbar in sein Ohr. Kao schreckte hoch und öffnete schwerfällig die müden Augen. "Boar is mir schlecht.", jammerte der Leader vor der Tür und hielt sich den Bauch. Totshi hatte den 1,78m großen im Arm und schaffte es nur mit Müh und Not den ständig umher schwankenden Rotschopf festzuhalten. Kyo war immer noch mit seinen gierigen Augen bei den leicht bekleideten Frauen aus der Bar. "Toto, hast du die gesehen?" - "Nein hab ich nicht, die interessiert mich auch momentan nicht wirklich. Ich will einfach nur nach Hause. Kommt jetzt bitte.", sagte er leicht genervt wirkend. Hara- san und Andou- san liefen vorne weg während Shinya mit Kaoru nur schleichend vorwärts kam. Immerzu musste er anhalten, weil er das Gefühl hatte erbrechen zu müssen. "Geht's?", fragte Shinya besorgt. "Das kommt davon.", sagte Kyo neckisch. Kao verleierte die Augen und äffte den Zwerg hinter seinem Rücken nach. "Klugscheißer..." Sie waren noch nicht mal 800 Meter von der Bar entfernt als Niikura- san wie ein Geisteskranker zu einer Brüstung spikte und mit dem Kopf über ihr hing. Terachi- san hörte ihn nur noch würgen und ahnte bereits weshalb er da hing. "Geht schon mal vor, ich glaub das dauert noch ein Stück.", rief der Drummer zu Kyo und Totshi. Bemitleidenswert hing der Lead- Gitarrist da. Shishi stand die ganze Zeit über neben ihm und klopfte ihm aufbauend auf den Rücken. "Lass alles raus... das wird schon wieder." Kaoru kotzte sich fast die Seele aus dem Hals. "Nie wieder Alkohol...", sagte er verfluchend. Shinya verleierte die Augen und sagte kühl: "Das sagen alle und dann hängen sie doch wieder an der Flasche..." - "Ich will nicht mehr!", jammerte der violetthaarige weinerlich. "Tja, da musst du jetzt wohl durch." Seufzend ließ sich der sonst so Trinkstarke Leader nach unten rutschen. Shishi stand mit verschränkten Armen und strengem Blick vor dem auf dem Bodenkauernden. "Ich hab nen Bärenhunger...", säuselte Shishi bedröppelt, "Du sollest im übrigen Toastbrot oder eine trockene Semmel essen, sobald du zu Hause bist.", sagte er umsichtig. Kao fasste sich an den Mund. Die ganze Tortur begann von neuem. Als sein Magen sich wieder beruhigt hatte murmelte er: "Red nie wieder vom Essen, wenn ich kotzen muss." - "Mann sind wir heute wieder schlecht drauf! Ach, was ich dich noch fragen wollte: Ich hab gehört Du und Die... ihr habt was miteinander?" Kao' s Augen weiteten sich beachtlich. "Wie kommst du darauf?", fragte er ohne sich umzudrehen. Wahrscheinlich ahnte er schon, dass er rot wie eine Tomate war, obwohl das bei dem wenigen Licht kaum aufgefallen wäre. "Hat Die vorhin rumposaunt, dass ihr miteinander im Bett ward. Du scheinst ja ein schlimmer Feger zu sein." Niikura- san schluckte. Er fühlte sich ertappt, doch dann meinte Terachi- san: "Aber der hat bestimmt nur gesponnen. So stock besoffen wie der war hätte der sicher auch behauptet seine Mutter is' n Alien und er die gute Fee aus Cinderella." Erleichtert atmete der 30-jährige aus bevor sich sein Magen zurückmeldete und er wieder Kopf über hing. Eigentlich sind Die und Kaoru ja standfeste Trinker... na ja... abgesehen davon, dass Die manchmal tags darauf nicht mehr weiß wie er nach Hause gekommen ist...-.-* Ich wollte euch nur mal demonstrieren, dass der Alkohol zwei Gesichter hat *ls* Kao is bald wieda auf dem Dampfer und Die hat ja noch Toto the nurse XD Kapitel 9: koishii... --------------------- Teil: 9/12 Warning: Darkfic Paring: Daidai x Toto Kommentar: Wem das Pairing net gefällt sollte es lassen... Widmung: - WariYomi - Kampfkeks ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part IX... koishii... Toshiya und Kyo brachten in der Zwischen Zeit den sturzbetrunkenen Daisuke nach Hause. Nur irgendwie war die Arbeitsverteilung verdammt ungerecht zu Toshimasa' s Gunsten verteilt. Er durfte den Rotschopf ganz alleine schleppen, dabei machte er es ihm nicht gerade einfacher, wenn er sich von ihm zerren ließ. Nachdem sie für den Weg, für den sie sonst nicht mal fünfzehn Minuten brauchten nun doch tatsächlich fast viermal solang brauchten waren sie endlich an ihrem Ziel. "Schaffst du das echt allein bis hoch?", fragte der 27-jährige besorgt. Die grinste und nickte, sofern man es als Nicken bezeichnen konnte, was er da veranstaltete. Vorsichtshalber blieb der Bassist vor der Glastür stehen. Als hätte er es geahnt, knickte der 29-jährige noch vor dem Aufzug zusammen und fiel auf die kalten Fließen. "Ich schaff ihn hoch, wenn du willst kannst du schon gehen.", sagte Totshi. Kyo hob die Hand und winkte kurz. "Bay, bay.", murmelte er. Toto droppte. Er hatte eigentlich angenommen das der 29-jährige auf ihn wartet- das Warumono machte seinem Namen eben alle Ehre. Eilig hastete der 27-jährige zu dem rothaarigen und half ihm wieder hoch. Zusammen schafften sie es schließlich doch in Andou- san' s Appartement. "Ähm, wo ist das Schlafzimmer?", wollte Toshimasa wissen und kassierte prompt einen irritierten Blick. "Ich war noch nie hier, ich weiß das also nicht.", erklärte er. Die zeigte geradeaus. Erstaunlicherweise landeten sie auch dort. Der schwarzhaarige setzte den Betrunkenen auf sein Wasserbett und verschwand kurz. Als er wiederkam hatte er etwas Wasser und ein Glas Rollmöpse in den Händen. "Wofür ist das?", fragte Daisuke verpeilt. "Zum essen, du Dummkopf. Damit du keinen Kater kriegst. Und das Wasser trinkst du gleich.", befahl er. Artig schluckte er das Zeug runter und keuchte als er fertig war. Totshi stellte das Glas beiseite und kniete sich vor den Sitzenden. Er öffnete den Reißverschluss an seiner Jacke, streifte sie ihm von den Armen und legte sie beiseite. So machte er es mit allen Kleidungsstücken, bis der 29-jährige nur noch mit offener Hose da saß. "Die übernimmst du besser selbst.", sagte er beschämt, "Am besten du gehst dann sofort Duschen." Dies tat der 1,78m große dann auch. Nachdem er wieder kam- frisch angezogen und duftend, setzte er sich schweigsam vor ihn und starrte unentwegt in die traurig wirkenden Augen des Bassisten. "Was ist los?" - "Was?", fragte er erschrocken. Nach kurzem zögern wisperte er: "Was soll denn los sein? Alles in Ordnung.", versicherte er ihm. Andou- san wollte ihn zwar nicht mit seinen Fragen nerven, tat es dann aber doch. "komm schon. Ich seh es dir doch an, dass da was ist." - "Nein, da ist wirklich nichts!", sagte er leicht aggressiv. "Ist es wegen Kaoru? Weil er mich geküsst hat?", stichelte er weiter. Totshi sah ihn zornig an und knurrte: "Ach quatsch! Wegen dem doch nicht!" - "Also doch.", sagte er grinsend. Wütend sprang der jüngere auf. "Hör auf Daisuke!" Toshimasa' s Stimme klang leicht zittrig und er drehte sich danach eilig mit dem Gesicht weg. Der Rotschopf stand schwankend auf und stellte sich hinter Totshi. Vorsichtig legte er seinen Arm um ihn. "Du musst doch deswegen nicht gleich weinen." - "Ich wein gar nicht!", schnaufte er und wischte sich mit dem Handrücken übers Gesicht. Der ältere hauchte ihm einen sanften Kuss auf die weiche Haut und flüsterte: "Ich hab dich doch lieb... vergiss das nicht." Totshi entzog sich nach anfänglichem Zögern aus der Umarmung des älteren. "Spar dir das, okay?!", fauchte er verletzt. Die hob die Augenbraue an. Er verstand langsam woher der Wind wehte "Kann es sein, dass du eifersüchtig bist?" - "Eifersüchtig? Soweit kommt's noch, doch nicht auf dich und Kaoru! Vielleicht sollte ich ja auch was mit unserem Leader anfangen... nein lieber doch mit Shinya oder warte- mit Kyo!", schrie er aufgebracht. "Du spinnst. Das was zwischen uns ist hat doch weder was mit Kaoru noch mit den anderen beiden zutun! Geb' s doch zu, was ist denn dabei." - "Ich spinne? Du bist der, der spinnt. Du bildest dir doch jetzt was ein. Bist ja der große Stecher von unserem Leader... oder hat er dich etwa unsanft angepackt?! Dieser Playboy... und du bist auch nicht viel besser... Aber mit dir noch längere zureden hat jetzt echt keinen Sinn." Hara- san winkte schnaufend ab und ging schnurstracks Richtung Tür. Unsanft wurde er von dem Rotschopf zurückgezogen und gegen die Wand gedrückt. "Lass mich!", knurrte er und versuchte ihn dabei nicht anzusehen. Die holte aus und verpasste dem aufgebrachten Bassisten eine deftige Ohrfeige. Sprachlos hielt er sich die Wange und starrte dem Gitarristen in die Augen. "Red nie wieder so abfällig über einen von uns.", flüsterte er mit erstickter Stimme. "Zwischen uns wird es nie wieder so sein... Hab ich recht... Ist es so wie ich sage?", fragte er verzweifelt. Die sah ihn eindringlich an. "Was willst du von mir hören?" - "Die Wahrheit... mehr nicht,... außer der Wahrheit...", hauchte er heiser zurück. Andou- san senkte betroffen den Kopf und wandte sich von dem schwarzhaarigen ab. Totshi deutete seine Reaktion und verstand. "Heuchler...", wisperte er biestig und enttäuscht, "Ihr zwei seid Heuchler, wie sie im Buche stehen. Ihr spielt allen was vor..., aber wenn ihr darauf scharf seid werde ich brav mitspielen. Mir ist es ja eigentlich auch egal, mit wem du was hast." - "Merkst du eigentlich, dass du der Einzige bist, der hier so eine Szene veranstaltet?", stellte der 29-jährige fest. "Warum tu ich das wohl?", fragte er den älteren. Das grelle Mondlicht, das zum Fenster einfiel wurde in den Tränen auf Toshimasa' s Gesicht reflektiert. Sanft strich der 29-jährige über Hara- san' s Wangen. Zögernd nahm er den Bassisten in den Arm. Verkrampft und mit weit geöffneten Augen rührte sich Toshimasa nicht von der Stelle. Doch der duftende und warme Körper des anderen ließ ihn alles verdrängen. Innig legte er die Arme um ihn und drängte sich näher an ihn. "Es tut mir leid. Ich hab mich wie ein Idiot benommen.", flüsterte er in den weichen Stoff von Daisuke' s T-Shirt. "Schon gut... Ich wusste ja nicht, wie sehr dir das wehtut..." Toto schloss kurzzeitig die Augen, stieß sich dann aber vom 29-jährigen ab. "Wir sehen uns morgen.", säuselte er karg. Die nickte in Gedanken versunken und fuhr sich durch die rote Mähne. Totshi drehte sich noch einmal um bevor er die Türklinke herunter drückte. Er hoffte, dass der Gitarrist ihn aufhalten würde... doch Die kam nicht. Traurig betrat er den Flur und schloss die Tür hinter sich. Seufzend lehnte er sich gegen sie und biss sich gekränkt auf die Lippe. Daisuke stand nachdenklich im Flur seines Appartements und starrte gebannt auf die Tür, hinter der der 27-jährige noch immer wartete. Er war verwirrt und wusste nicht was er tun sollte. Was wollte der Bassist hören, was wollte er, dass der Rotschopf unternimmt? Resigniert mit dem Kopfschüttelnd stand er wie angewurzelt. /Geh doch einfach... Du bist doch sonst nicht so... feige... Ich bin ein Idiot, da hat Toto recht!/, beschimpfte er sich in Gedanken und versuchte sich in den jüngeren zu versetzen. Nachdem der 27-jährige fast zehn Minuten gewartet hatte stieß er sich von der Tür ab und ging verzweifelt den langen dunklen Flur entlang. Er war so abwesend, dass ihm noch nicht einmal die lauten Schritte hinter ihm auffielen. Eine Hand griff nach ihm und drehte ihn rasant um. Erschrocken sah er sein gegenüber mit weit aufgerissenen Augen an und spürte im selben Augenblick wie sich weiche und warme Lippen auf die seinen legten. *sich still und leise verdrückt*>.> <.< Mich hat keina gesehen *schon wieda weg bün*...*dieses Comment auch nit wirklich geschrieben hat* Ich schreib lieba schnell den nächsten Teil, sonst gibt es haue *nod* Kapitel 10: Der Morgen danach...1 --------------------------------- Teil: 10/12 Paring: Shishi x Kaokao ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part X... Der Morgen danach...1 Der Morgen nach den nächtlichen Alkoholexzessen war für alle Parteien ein schwerer Schlag. Niikura- san, der nicht wirklich wusste wie er es überhaupt bis in sein Bett zurück geschafft hatte, guckte sich mit einem Schleier vor den Augen und der Decke übern Kopf gezogen um. Er wusste nicht, dass er über Nacht einen (etwas ungebetenen) Gast neben sich liegen hatte. Ohnehin schon verkatert und damit Gestraft, bekam er zum Dank auch noch einen Arm vors Gesicht geschlagen. Als er die Bettdecke etwas anhob traf ihn fast der Schlag. "SHINYA?!", schrie er und griff sich an seinen schmerzenden Schädel. Der 25-jährige machte seine schweren Augenlider auf und ähnelte in dem Zustand eher einer Leiche als einem Menschen. "Oh, Guten Morgen...", schmatzte er. Kao rieb sich die Augen und überlegte kurz. "Was machst du in meinem Bett?!", fragte er und dachte schon an einen Filmriss, den er womöglich gehabt hatte. Shinya sah sich ebenso verdutzt schauend um. "Hmm..., das wüsste ich auch gern." - "Warum weißt du das nicht?!", knurrte er wie ein Hund und hielt sich erneut den schmerzenden Kopf, "Aua... mein Kopf..." Brav kam Shishi unter der warmen Decke hervor und setzte sich auf die Bettkante. Kaoru setzte sich neben ihn und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. Als er an sich hinab schaute gluckste er- er hatte einen Winnie- The- Pooh- Schalfanzug an. "Warum habe ich dieses Teil an?" - "Weil ich' s voll niedlich an dir fand.", grinste der Übeltäter. Vorsorglich schenkte er dem Leader etwas Wasser in ein Glas und hielt es ihm vor die Nase. "Danke...", murmelte er unverständlich und trank, "Hast du mich also hierher gebracht?" Der Drummer nickte und nahm ihm das Glas wieder ab. "War ne lange Nacht für mich. Du hingst ja ständig irgendwo kopfüber und hast dich übergeben. Da braucht man schon mal fast die ganze Nacht um dich nach Hause zubringen." - "Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern.", säuselte er extrem leise. /Sei bloß froh./, dachte der jüngere mit einem spöttischen Grinsen auf den Lippen. "Hey, was soll dieser Gesichtsausdruck? Was hab ich gesagt? Oder hab ich mich irgendwie daneben benommen?" Kaoru hatte große Angst um sein "Image". "Abgesehen davon, dass du an Sugizo' s Brust eingepennt bist,... einer Dame auf der örtlichen Toilette ein Ständchen zum Besten gegeben hast und dich mitten auf die Straße gesetzt hast und anfingst wie nen Kastrat zu singen... War eigentlich nichts weiter, worüber du dir Sorgen machen müsstest. Alles ganz normal bei dir, nicht wahr?", griente Terachi- san gemein und wuschelte ihm die Mähne. Der violetthaarige raufte sich die zerzausten Haare und schüttelte ungläubig mit dem dröhnenden Kopf. "Aber hier lief nichts? Also.. zwischen dir und... mir? Ich bin nicht aufdringlich geworden... oder hab dich belästigt?", fragte er mit zittriger Stimme. Shinya spielte mit dem Gedanken, ihn so richtig rein zulegen, wie er und Andou- san es immer mit ihm machten, ließ es aber dann doch sein, als er den verzweifelten Gesichtsausdruck des Lead- Gitarristen sah. "Nein, da war nichts. Ich muss nur irgendwie eingeschlafen sein... da warst du aber schon längst im Land der Träume.", versicherte er ihm. Erleichtert atmete er aus. "Ich hab schon Panik gekriegt." - "Was soll das heißen? Bin ich dir etwa nicht gut genug?!", fragte der Drummer zankend. Kao blickte ihn an, grinste und schmiss ihm das Kopfkissen ins Gesicht. "Hast du dich heute schon mal im Spiegel angeschaut? Du siehst beschissen aus.", sagte er unverblümt. So schnell wie er das Kissen wegwarf, so schnell hatte er es wieder im Gesicht. "Das ist die Retourkutsche dafür, dass du so ehrlich bist!", fauchte der jüngste der Band und knallte dem Leader gleich noch einen hinterher, "Und das ist dafür, weil du ein ungehobelter Klotz bist. Ich bin mindestens genauso begehrenswert wie Andou- san, wenn nicht sogar noch attraktiver!" Kao hielt das Kissen fest und rupfte es dem größeren aus den Händen. "Wie? Wieso sagst du das?", wollte er mit hochgezogener Augenbraue wissen. Shishi schluckte. Hatte er sich doch tatsächlich verplappert. /Wenn ich ihm jetzt sagt, was Daisuke am Abend alles raus posaunt hat, wird er ihn umbringen... Mit Sicherheit!/ Kaoru' s finsterer Blick glich dem eines auf Beute lauernden Tieres- jederzeit zum Angriff bereit und wenn er seine Beute einmal hatte, ließ er sie nicht wieder los. Ängstlich rutschte der langhaarige etwas abseits. Er fürchtete ein ähnliches Schicksal zu ereilen, wie ein Kaninchen, das vom hungrigen Wolf zerfetzt wurde... (nur um mal Shinya' s Gedanken in Bilder zufassen und auf die friedliche Natur zu übertragen -.-*) /Wer die Natur für friedlich hält ist ein NOPE!/ Als hätte er es geahnt, stürzte sich der 30-jährige tatsächlich auf den 5 Jahre jüngeren. Dieser schrie hysterisch und strampelte mit den Beinen, dabei trat er den violetthaarigen mehrmals. "Hör auf damit!", brüllte er ihn an. Shinya verstummte und stellte sich tot wie ein junges Kitz... (und wir sind wieder im Tierreich gelandet >.< Ich komm einfach net weg davon -.-") "Hat Die etwas gesagt?", fragte er an dem 25-jährigen herumrüttelnd. Langsam öffnete er die fest zusammengekniffenen Augen. "Nö, das is mir nur so rausgerutscht." - "Du lügst doch. Raus mit der Sprache, was hat er gesagt?!" - "Nichts was ich ihm geglaubt hätte! Der war doch genauso dicht wie du..." Ein energischer Stoß reichte und Terachi- san sprach weiter. "Der hat gemeint, ihr hättet euch beim Photoshooting rum gebissen. Der hätte wahrscheinlich auch nackt aufm Tisch getanzt, wenn es ihm einer gesagt hätte..." Kaoru stockte der Atem. Das war alles was er hören wollte und ließ von ihm ab. "Du hast ihm die Geschichte also nicht abgekauft...? Und die anderen?" - "Nö, warum sollte ich? Oder ist da was dran?", fragte er spitzzüngig. Kao schüttelte den Kopf, stand empört auf und ging zur Kommode, wo seine Schachtel Zigaretten lag. "Sugizo meinte ja auch, das Die spinnt. Kao schaute erstaunt auf und fummelte in der Schachtel. "Wirklich?... ...Ach Mist! Keine Kippen mehr.", jammerte er. Shinya war froh darüber. "Sag mal Shishi... Wer kümmert sich eigentlich um deinen Fellball, wenn du nicht da bist?" Shinya riss erschrocken die Augen auf nach dem er fast selbstverständlich klingend: "Na Niemand!" gesagt hatte. "Ich muss los.", stammelte er hastig, schnappte sich seine Tasche und brauste in Windeseile von dannen. Triumphierend klopfte sich der 30-jährige auf die Schulter. "So schnell bin ich ihn los." Nachdenklich setzte er sich wieder hin als die Eingangstür zurück in den Rahmen fiel. Was hatte Daisuke offenbart und wie viel Glaubwürdigkeit steckte in seinen Worten? Diese Fragen schossen ihm durch den Kopf. In Gedanken versunken ließ er sich zurückfallen und starrte mit bösem Blick auf sein Spiegelbild an der Zimmerdecke. "Wo bin ich da nur rein geraten? War es ein Fehler?" Als Andou- san seine Augen am nächsten morgen, früher als sonst aufschlug lag er allein im Bett. Suchend sah er sich um. "Toto?", rief er irritiert. Keine Reaktion. "Ich dachte, er wäre hier gewesen...", brabbelte er und kratzte sich den Kopf. Tatsächlich war Toshimasa da und er war auch sehr lange da...nur wollte er nicht gemeinsam mit ihm den nächsten Tag beginnen. Ähnlich wie sein Leader, war das erste was er tat, seine Zigaretten suchen, und wie sein Freund feststellen musste hatte auch Daisuke mit der Tatsache zu Leben, dass die Schachtel leer war. "Verdammt!", fluchte er und schmiss die Verpackung zornig gegen die Wand. "Woher krieg ich jetzt nur Zigaretten?!" /Kaoru hat sicher welche für mich./, dachte er. Im selben Moment läutete das Telefon. "Hä? Wo ist das blöde Teil nur?", fauchte er suchend. Zu blöd, wenn man das Telefon zwar hört, aber nicht findet. "Ah! Da ist es ja.", rief er erleichtert und sprang nach dem Hörer. "Moshi Moshi Daisuke Andou desu.", sagte er keuchend vom Sprung. "Das ging aber auch schon mal schneller.", murrte die andere Person in den Hörer. "Na das nenn ich mal ne Gedankenübertragung! Ich wollte dich auch gerade anrufen- Kao." - "Das bezweifle ich doch stark. Du hättest ohne mich das Telefon doch gar nicht gefunden.", ärgerte er den jüngeren vorsätzlich. "Du bist fies! Natürlich wollte ich dich anrufen." - "Okay, dann leg ich jetzt wieder auf und du rufst mich an, so wie du es vorhattest. Nun hast du das Telefon ja gefunden.", schlug er ihm feixend vor. Fast wäre der 29-jährige darauf reingefallen. "Hör auf mich ständig an der Nase herumzuführen, das find ich nämlich gar nicht nett!" - "Gut, ich hör auf...", kam es reumütig aus dem Hörer. Nachdem Die Luft abgelassen hatte, fragte er: "Warum rufst du eigentlich an?" - "Ich wollte deine Stimme hören.", entgegnete er ihm schmalzig. "Wirklich?", fragte der jüngere treuherzig. Kaoru lachte. "Das war ein Joke. Natürlich nicht! Aber ich muss mit dir reden." Die sparte sich jegliches Kommentar und fragte: "Und worum geht's?" Doch anstatt ihm eine Antwort darauf zugeben, ließ ihn der 30-jährige in der Luft zappeln. "Wir treffen uns nachher im Park... dann sag ich dir worum es geht. Bis dann!", sagte er ruhig und legte auf. "Warte Kao...ru...!", schrie Andou- san vergebens in den Hörer, "Und was heißt bei dir 'nachher'?" Aus Erfahrung heraus beschloss der Rotschopf sofort unter die Dusche zuspringen, sich anzuziehen und in den Park zuhetzten. Ai, Part 2 kommt gleich danach... Kapitel 11: Der Morgen danach...2 --------------------------------- Teil: 11/12 Paring: Daidai x Kaokao ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part XI... Der Morgen danach...2 Zu Andou- san' s verblüffen war Niikura- san noch nicht im Park eingetroffen. "Noch nicht da? Hmm, scheinbar hab ich seine hektische Art doch etwas überschätzt.", wisperte der Rotschopf und setzte sich auf eine Bank. Wie auch sonst griff er in seine Manteltasche um sich eine Zigarette rauszuholen. Ihm fiel während des Suchens ein, das diese ihm ja ausgegangen waren. "Immer im falschen Moment!", fluchte er, "Naja, werde ich mich halt mit was anderem beschäftigen. So schwer kann das gar nicht sein." Daisuke kramte einen Zettel hervor und bastelte Origami. Doch das langte ihm nicht lange. Er pflückte sich einen Grashalm, lehnte sich zurück und kaute auf ihm rum. Als der 29-jährige einen prüfenden Blick auf seine Armbanduhr warf, traf ihn fast der Schlag. "WAS?! Erst 8.10 Uhr?" Er war deshalb so geschockt, weil es 8.05 Uhr war als er das letzte Mal auf die Uhr geschaut hatte. "Es ist doch schwieriger sich ohne Zigaretten zu beschäftigen als mit.", droppte er und rutschte betrübt seufzend tiefer. "Kao komm endlich..." - "Hab ich dir so gefehlt, weil du schon so verzweifelt nach mir verlangst?", fragte Niikura- san amüsiert schmunzelnd. Der Rotschopf setzte sich wieder auf als er das amüsierte Grinsen in Kaoru' s Gesicht sah. "Endlich! Du bist meine Rettung!", kreischte er und sprang den 1,70m großen an die Hüfte. "Ano, hörst du wohl mit dem Geklammer und Gekreische auf! Oder willst du, dass diese Paparazzo auf uns aufmerksam werden? Du weißt doch, die sind wie die Geier.", zischte der Leader. "Wo hast du deine Zigaretten versteckt?", fragte er lechzend, während er wie ein Notgeiler an dem 30-jährigen herumfummelte. Peinlich berührt und mit knallrotem Kopf packte er Die' s Hand als diese seinem Schritt verdächtig nahe kam. "Hörst du wohl auf?! Ich hab keine!" - "Wie? Was? Warum hast du keine mehr?" - "Na weil sie alle sind." Mit weit offen stehendem Mund blickte der Rotschopf seinen Gegenüberstehenden an. Wahnsinnig vor Nikotinmangel schüttelte er den Leader an den Schultern. "Doshite?! Die können doch nicht ALLE sein! Ich brauch Nikotin, sonst lauf ich Amok!" Warnend warf er dem älteren einen irren Blick zu. Doch auch er konnte an der Situation nichts ändern. "Und warum holst du dir nicht einfach NEUE?" Die starrte ihn perplex an. "Stimmt! Warum bin ich da nicht selbst draufgekommen?" Der violetthaarige wuschelte dem Rotschopf durch die Mähne und meinte: "Das wüsste ich auch gerne." Ohne gleich loszustürmen setzte sich der 29-jährige wieder hin. "Damit haben wir das ja geklärt. Und nun will ich wissen, warum du mit mir sprechen wolltest. Rufst ja sonst auch nicht wegen Nichts und wieder Nichts bei mir an." Niikura- san nahm schweigend neben ihm Platz. Erwartungsvoll blickte ihn der jüngere mit seinen treuen grünen Augen an. "Du bist mir eine Erklärung schuldig.", begann der Lead- Gitarrist vorwurfsvoll. "Hä? Ich dachte du wolltest mit mir reden? Warum verlangst du plötzlich eine Erklärung von mir?" - "Gestern in der Bar.... Na dämmert es dir?" Die glubschte ihn irritiert an. "Ja..., schon... Aber ich hab das doch nicht mit Absicht gemacht!" - "Das ist doch vollkommen nebensächlich! Es geht um die Tatsache dass du es gesagt... nein rausposaunt hast!", herrschte Niikura- san aufgebracht, "Du glaubst gar nicht, wie peinlich es mir war als Shinya mich gefragt hat, ob es stimmt!" Daisuke verzog das Gesicht, hielt die Luft in seinen aufgepusteten Wagen und drohte fast zuplatzen vor Wut. "Soll das heißen ich bin dir peinlich? Na danke schön!", keifte er beleidigt. "So hab ich das nicht gemeint.", versuchte sich Niikura- san zu verteidigen. "Du hast es aber so gesagt, ich bin doch nicht taub! Gut, wenn ich dir peinlich bin, dann geh ich besser." Die stand verletzt und trotzig wie ein kleines Kind auf. Kao hielt ihn an seinem Handgelenk fest und schaute ihn bittend an. "Bitte setzt dich wieder.", flehte er. Die ließ ein paar Leute an sich vorüberziehen bevor er sich der Bank wieder näherte. "Ich versteh nicht, warum du so einen Aufstand daraus machst. Mir hat doch eh keiner ein Wort geglaubt... Dazu war ich viel zu betrunken.", erklärte der jüngere. "Und was ist mit Toshiya?", fragte der violetthaarige ernst. Andou- san warf ihm einen verunsicherten Blick zu. "Warum Toto?" - "Ich weiß doch, wie gut ihr zwei euch versteht... ich bin doch nicht blind." /Ist das so offensichtlich?/ - "Mach dir um den mal keine Sorgen." Der Rotschopf klopfte seinem Freund auf die Schulter und setzte ein überzeugendes Lächeln auf. Kaoru hob den etwas nach unten gesenkten Kopf an und bemühte sich ebenso zu lächeln. Ihn sah man es aber an der Nasenspitze an, dass sein lächeln eher aufgesetzt war. "Es wird besser sein, wenn wir über die ganze Sache ab jetzt kein Wort mehr verlieren.", seufzte er. Die nahm die Hand von seiner Schulter und starrte ihn wie zu vor mit entsetztem Blick an. "Ich kann das aber nicht so einfach vergessen!" - "Ich doch auch nicht...!" - "Scheint mir ja nicht so.", fauchte Daisuke den ohnehin schon verzweifelten Lead- Gitarristen an. Traurig senkte Kaoru seinen Kopf und vergrub sein Gesicht zwischen seinen Händen. "Für wie gefühlskalt hältst du mich eigentlich? Hätte ich... Glaubst du, es wäre auch passiert, wenn ich in diesem Moment nicht genauso empfunden hätte wie du? Sicherlich nicht..." - "Woher soll ich denn das wissen? Du könntest mir ja auch was vorspielen- ich bin ja schließlich kein Hellseher.", herrschte er kränkend. "Ich rieche dich, ich schmecke dich und du bist jede Minute in meinem Kopf..." - "Wenn es dir auch so schwer fällt, warum verlangst du dann so was von mir?" Kaoru schwieg. " Ist das dein letztes Wort?" - "Hai, ich werde dich nicht aufgeben, egal was kommt!", meinte Die ernst. "Also dann... wenn du nicht vergessen willst, dann sehe ich mich gezwungen aus der Band auszusteigen...!" - "Das is' n verdammt beschissener Witz!", brummte Andou- san mit verschränkten Armen. Kaoru warf ihm einen ernsten Gesichtsausdruck zu. "Wir kennen uns schon so viele Jahre. Du solltest langsam wissen wann ich einen Witz mache und wann ich es ernst meine." - "Das ist aber nicht fair Kaoru! Du kannst doch nicht einfach so aussteigen?! Du bist der Leader... So einen wie dich finden wir nie wieder!", schrie Daisuke. Er schrie so laut, dass schon die Parkbesucher auf die beiden aufmerksam wurden und kopfschüttelnd einen Bogen um sie machten. "Du lässt mir ja keine andere Wahl!", flüsterte er aufgebracht und zog den Rotschopf an seinem Schal zu sich runter. "Also bin ich' s doch oder was?" - "Das hab ich doch gar nicht gesagt. Dreh mir nicht ständig die Wörter im Mund herum- So was hasse ich!" Schnippisch entriss er ihm den Schal und zeigte ihm die kalte Schulter. Kao sprang auf und trat dicht vor ihn. "Ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll... was richtig ist?! Ich will dir nicht wehtun, aber... unter diesen Voraussetzungen... bezweifle ich, dass wir als Band noch lange miteinander klarkommen können." - "Kaoru Niikura- du bist ein verdammter Pessimist! Musst du denn alles madig reden?", wisperte Die aufgewühlt. "Du verstehst immer noch nicht...", seufzte der ältere, "Ich meine, wenn wir zusammen kämen, was wäre dann?" - "Hmm, wir hätten jeden tag hemmungslosen Sex?" Kaoru droppte. "Nya, das auch..., aber was wäre mit Dir en Grey? Die Band würde leiden. Und zwar in jeder Beziehung- das musikalische und auch das Verhalten innerhalb. Bei Interviews würde sich keiner mehr für unsere Musik interessieren. Wir bekommen nur noch so blöde Fragen gestellt, wie: Was ist eure Lieblingsstellung? Wann habt ihr gemerkt, dass ihr auf das gleiche Geschlecht steht und so weiter... So was will ich nicht erleben. Ich will mit Liebe keinen Profit machen! Und was ist, wenn wir uns trennen? Dann werden wir bestimmt nicht am nächsten Tag wieder zusammen spielen können, als wäre nichts passiert. Wir würden uns doch nur quälen... Verstehst du jetzt endlich, worauf ich hinaus will?" Andou- san nickte. "So habe ich das noch gar nicht gesehen...", seufzte er entmutigt. "Ich bin glücklich so wie es ist...Ich weiß, was du für mich empfindest und daran soll sich auch nichts ändern.", säuselte der Leader und hatte dabei so ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen... Epilog: Epilog... ----------------- Teil: 12/12 Kommentar: last part Widmung: all denen, die bisher durchgehalten haben ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Part XII... Epilog... Nachdem klärenden Gespräch gingen die beiden Gitarristen zurück ins Studio, wo sie sich mit den anderen treffen wollten. Erstaunt sagte Shinya: "Ich fress' n Besen, dass gibt's ja nicht. Ausnahmsweise sind ja mal ALLE pünktlich!" Wie bestellt hielt ihm der Sänger einen Besen vor die Nase und wünschte "Guten Appetit!" "Musst du immer alles Wörtlich nehmen?", grummelte der jüngste und schob den Besen aus seinem Gesicht. "Heute ist ja auch ein wichtiger Tag.", meinte Toshiya. Heute sollten sie ihre Platzierung in den Charts erfahren. Und heute stellte sich heraus, ob sie es noch einmal geschafft haben oder ob sie nun endgültig in der Versenkung landen. "Dann mal auf ins Gefecht.", scherzte Kaoru. Alle schienen wieder so zu sein, wie vorher. Toshiya hatte seine Eifersuchtsphase überwunden, Die und Kao wussten wie der jeweils andere fühlte und die anderen beiden, die waren so Glücklich wie eh und je. Der Leader betrat als erstes den Konferenzraum. Kurz nachdem die Band eingetroffen war kam auch schon Uehara und Yoshiki. Yoshiki hatte die Verkaufszahlen in der Hand. Egal wie sehr sie sich bemühten aus Yoshiki' s Gesichtszügen eine Prognose zu erstellen, es klappte einfach nicht. Er verzog keine Mine. "Ist dein Gesichtsausdruck nun positiv oder negativ?", fragte der Leader ihren Manager leicht nervös. Hayashi- san grinste. Scheinbar war die Nachricht doch positiv. Der 39-jährige hielt ihnen die Zahlen unter die Nase und sagte: "Well done!" Freudenjubel hallte durch den Raum. "Hat sich die ganze Schinderei also gelohnt.", meinte Niikura- san und sank zurück in den Stuhl... Owari Karü is fertig ^-^ Ein blödes und sehr abruptes Ende wie mir scheint, aber egal. Nun habe ich meinen Lebensinhalt verloren *snif* Muss ich mir wohl neue Opfa suchen gehen *los stampf* Mata ne~ *knüll* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)