Kaoru' s Geliebte von Kari-san ================================================================================ Kapitel 1: Kaoru' s Geliebte ---------------------------- Teil: 1/1 Titel: Kaoru' s Geliebte Autor: Kuma~ Disclamer: Ich missbrauche die Jungs für meine Unanständigen Phantasien... aba Psst... gehören mir ja nicht T.T Warning: der Schein kann manchmal trügen Kommentar: lesen und gelesen werden Kaoru' s Geliebte Total genervt von der vielen Rennerei kam der 29-jährige Rotschopf in das Hotelzimmer 304 gestürmt. Um seiner Laune Ausdruck zu verleihen schmiss er die Tür mit einem kräftigen Stoß zurück ins Schloss und stampfte weiter durch den Raum. Auf dem Bett lagen achtlos hingeworfene Sachen. Der Boden war mit schweren Koffern- halb ausgepackt- zugepflastert und Schuhe lagen verstreut herum. "Verdammt Kyo, Toshiya räumt den Saustall hier endlich auf!", schrie der Gitarrist verärgert. Doch es war keiner da. Weder im Bad, noch hinter der Minibar saß jemand. "Wo sind die alle?" Murrend verließ er das Zimmer und ging zwei Türen weiter. Auch dort kam er hereingeplatzt. Als er Shinya halbnackt sah machte er mit rotem Kopf sofort kehrt und klopfte von außen noch einmal an. Der blonde Drummer warf sich ein Shirt über und öffnete mehr oder weniger bereitwillig die Tür, da Die ihn ja eh schon gesehen hatte. "Was willst du?", fragte er und tat als wäre er beschäftigt. Eigentlich wollte er nur vermeiden, dass Die ihn zur Arbeit missbraucht, so wie es Kaoru für gewöhnlich immer tat. "Wo sind die anderen?", fragte Die erst einmal und blickte sich im Zimmer um. "Hier jedenfalls nicht!", bekam er zur Antwort. "Haben sie dir denn nicht gesagt, wo sie hin sind? Ich mein, die Proben fangen in knapp zwei Stunden an." Shinya zuckte mit den Achseln und beschäftigte sich wieder mit seinem Koffer. "Bin ich den ihr Kindermädchen? Wo steckt eigentlich Kaoru?" Die seufzte betrübt. "Der spricht mit dem Management." - "Gibt's Probleme?" Die schüttelte mit dem Kopf und setzte sich. "Nein... jedenfalls nichts was uns betrifft..." - "Was dann?" Erneutes Seufzen, nur noch lauter. "Er weigert sich ohne seiner Geliebten aufzutreten..." Shinya schaute verdattert. "Kaoru hat eine GELIEBTE?" Gequält nickte der Rotschopf. "Ja, hab ihm beim Telefonat belauscht...Er sagte: Ohne meine Geliebte kriegt mich keiner auf die Bühne!" Das war zuviel für den Drummer. Perplex setzte er sich neben den Rotschopf und seufzte ebenso wie er. "Das darf nicht wahr sein... Unser Streifenhörnchen (-.-*) hat ne Geliebte und wir nicht... Wie ungerecht... Und dann weigert der sich auch noch aufzutreten!", knurrte der sonst so stille Shinya. Daisuke erschrak richtig vor dem jüngsten. "Wie hast du ihn genannt? Streifenhörnchen?", grinste Die. Shishi bezog sich da auf Kaoru' s momentane Frisur. Der 29-jährige hörte aus einiger Entfernung Schritte. "Das ist er, da bin ich mir sicher." - "Hä? Wer?" - "Na Kaoru.", meinte Die überzeugt und rannte zur Tür. "Du willst mir doch nicht allen ernstes erzählen, du könntest ihn an seinem Schritt erkennen?" - "Doch!", sagte der Rotschopf und riss die Tür auf. Im selben Augenblick ging Kaoru- mit Sonnenbrille und einer Wollmütze mit Totenkopf vorne drauf- an beiden vorüber. "Hi...", kam es kurz. Erstaunt blickte der blondhaarige den älteren an. "Siehst du, was hab ich gesagt...", meinte der Rotschopf grinsend. "Sugoi!", murmelte er fasziniert. Der Bandleader mischte sich nicht wie sonst in die Unterhaltung ein, sondern ging weiter und schien völlig vertieft in sein Heft zustarren. "Kaoru kann lesen?", stichelte Shinya, dem es sonst immer an den Kragen ging. Anders als früher schien der dunkelhaarige mit dem Blondenhaarscheitel nicht wirklich an Neckereien interessiert zu sein. "Du~, Kao...", rief Die und rannte zu ihm. Niikura blieb stehen, blickte hinter seiner Sonnenbrille hervor und zog die Augenbraue hoch. "Hmm...?" - "Die anderen...hast du sie gefunden?", fragte Die, der die Planung kurzerhand übernommen hatte. Mehr oder weniger gleichgültig zuckte Kaoru mit den Schultern. "Hab sie nicht gesehen." - "Ja, aber...?" Ohne den Rotschopf aussprechen zulassen ging er an ihm vorbei. "Das Konzert!", rief Daisuke ernst. Kao blickte sich nicht um, hob die Hand und meinte trocken: "Tauchen schon noch auf... Und ohne mein Baby spiel ich eh kein einzigen Akkord." Schnaufend und tobend stand Andou völlig alleingelassen im Flur. "Du denkst doch nur noch an dieses blöde Weib!", fauchte er und trat mit dem Fuß einen Hocker um. Der 30-jährige stoppte und drehte seinen Kopf zur Seite. Er hatte diesen: Wie- war- das?- Blick im Gesicht. "Hä?", machte er verdutzt. Die pustete sich furchtbar auf und schrie: "Na du denkst doch nur noch an deine Geliebte- ohne sie spiel ich keinen einzigen Akkord- blablabla! Du hast doch nen Knall!" Geduldig hörte sich der 30-jährige alles an bevor er ein Kommentar dazu abgab. "Wie Geil, du bist eifersüchtig...", lachte er und hielt sich die Hand vor den Mund. Die blickte ihn biestig an. "Nein bin ich nicht!", sagte er mit Nachdruck. In Wirklichkeit dachte er das Gegenteil. Kao nickte und lachte nur noch lauter. "Du wirst ja ganz rot.", sagte er und zeigte mit dem Finger auf Andou der versuchte sich im Zaum zuhalten. "Kaoru bring mich nicht auf die Palme.", warnte er den ältesten. Dieser machte sich aus Andou einen Spaß und hielt sich lachend den Bauch. Plötzlich ein Schlag. Im nächsten Moment war es still. Der 29-jährige hatte den älteren beim Kragen gepackt und an die Wand hinter ihm gedrückt. Perplex schauten sie sich an. Noch ehe beide verstanden was passiert war, lief dem 30-jährigen bereits Blut aus dem Mund. Kaoru spürte die Flüssigkeit an seiner Lippe und wischte mit der Hand darüber. "Lass mich los...", säuselte er benommen- kurz davor den 29-jährigen zuschlagen. Die merkte die Anspannung in Niikura' s Körper, ließ los und trat einige Schritte zurück. "Du bist ja vollkommen Banane!" Ohne einen weiteren Blick zu verschwenden ging er an Andou vorbei. Wortlos verschwand der Bandleader schließlich in seinem Zimmer. "Es... tut...mir Leid... Kao...ru...", murmelte Andou reumütig. Einige Minuten später klopfte es zögerlich an Niikura' s Tür. "Ja.", rief er genervt. Der 29-jährige öffnete die Tür und steckte seinen Kopf durch den Spalt. "Kann ich reinkommen?", fragte er vorsichtig. Kaoru stand vor dem Spiegel und nickte widerwillig. Langsam schloss er die Tür hinter sich zu und stand ängstlich mit den Händen spielend fast Zehnmeter von Niikura entfernt. "Setz dich.", meinte der ältere befehlend. Die lugte um die Ecke und fragte kleinlaut: "Tut's sehr weh?" Kaoru gab ihm keine Antwort, er versuchte ihm lieber ein schlechtes Gewissen zubereiten. Der dunkelhaarige ließ sich in den Sessel fallen, hängte eines seiner Beine über die Sessellehne und zündete sich eine Zigarette an. Nachdenklich an seiner aufgeplatzten Lippe kratzend schwieg er den 29-jährigen lange an. "Wenn du ständig daran herum fummelst trocknet deine Wunde ja nie.", meinte Die altklug klingend. Schon wieder ignorierte er den Rotschopf. Langsam fühlte er sich wie ein Penner vom Bahnhof, den Kaoru eintritt gewährt hatte. Die holte Luft. "Das wegen vorhin..." - "Spar es dir, Okay?", sagte Kaoru trocken und nahm einen Zug. Die war traurig- er wollte sich doch bloß entschuldigen und was tat sein Freund? Er ignorierte ihn und behandelte ihn wie einen Aussätzigen. "Ich weiß schon, warum ich dich niemals mit meinem Job betraut hab- du bist einfach nicht belastbar. Ständig rastest du aus- viel zu ungestüm.", brummte Kao, stand aus seinem Sessel auf und zupfte sich vor dem Spiegel die Haare zu Recht. Den atmen anhaltend saß Die auf seinem Platz. "Du bist halt unfähig...", sagte Niikura abfällig. Still setzte sich der 29-jährige in Bewegung. Kaoru blickte ihm nicht einmal nach. Traurig verließ Andou das Zimmer. Auf dem Flur schaute er auf. Toshiya und Kyo kamen just in diesem Moment aus dem Aufzug geschlendert- mit jeder Menge Essen im Gepäck. "Die! Die, wir haben dir was mitgebracht.", rief Kyo wie wild mit den Armen wedelnd. Toshiya deutete dabei auf den Beutel in dessen Hand. Doch der Rotschopf reagierte nicht einmal. Schweigsam und in sich gekehrt lief er in sein Zimmer und verschloss die Tür hinter sich um ungestört zu sein. "Was hat er denn?", fragte Toto verwundert und stellte seine Sachen ab. Auf Klopfen reagierte der Gitarrist nicht, auch nicht auf Rufen. Der Bassist holte die anderen beiden zu sich in der Hoffnung, dass Daisuke auf einen der anderen vielleicht reagieren würde. "Vielleicht sollten wir Kaoru holen?", meinte Toshiya schließlich. Shinya warnte den Bassisten jedoch vor dieser Aktion. "Ich glaub, die zwei hatten Streit. Normalerweise hängen die doch zusammen wie Pech und Schwefel.", meinte er. "Ich hol ihn trotzdem- streit hin oder her. Kaoru ist der Leader und hat sich gefälligst um seine Leute zukümmern.", schnauzte der 27-jährige und stampfte auf Kaoru' s Tür zu. Bevor er zum Klopfen ansetzten konnte riss der 30-jährige die Tür bereits auf und stürmte an dem jüngeren vorbei. "Hallo...Kaoru...", sagte der Bassist mit einer leichten Verzögerung. "Wo willst du hin?", rief er und rannte ihm nach. "Die geht es nicht gut, du solltest mal bei ihm vorbei schauen." - "Ich hab jetzt weiß Gott andere Probleme, also nerv mich nicht mit diesem Eifersüchtigen- Taugenichts, ja?", herrschte Niikura und rannte die Treppen runter in einem Tempo, was man bei ihm noch nie zu vorgesehen hatte. "Was meint er denn damit schon wieder?", säuselte Toshi betreten. Kyo war unterdessen immer noch damit beschäftigt gegen Daisuke' s Tür zuhämmern. "Mach auf! Mach auf! Mach Aaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuuuuufffffffffff!!!!!", schrie er, nahm Anlauf und trat mit voller Kraft gegen die Holztür. Mit einem Mal fiel diese aus dem Rahmen. "Kyo.", brummte Shinya ermahnend und gab dem Warumono eine Kopfnuss. "Du musst auch alles kaputt machen!", sagte er kopfschüttelnd. "Daidai?", flüsterte er leise und trat zusammen mit Toto und Shishi ein. Keine Antwort. Aus dem Badezimmer hörte es der kleinste der Band schluchzen. "Daisuke?", rief Toshiya und klopfte vorsichtig an, "mach bitte auf..." Wieder keine Reaktion. Kyo bot an, auch diese Tür einfach kaputt zutreten, wurde jedoch vom 27-jährigen in seinem Tun gestoppt. "Meow, ich wollt ja nur helfen.", murmelte er und ging traurig. "Die? Darf ich rein kommen?", fragte Toto und lauschte am Holz. Mit der einen Hand wedelte er Shinya aus dem Raum während die anderen um den Türknauf lag. In der Zwischenzeit kam Kaoru mit einem großen, schweren Koffer aus dem Aufzug. "Was hast du denn da alles drin?", fragte Kyo neugierigen Blickes. Kaoru begann zugrinsen. "Alles für mein Baby.", meinte er Happy. Kyo rieb sich am Kopf. "Was für ein Baby?", wollte er wissen. Nachdem Kaoru seine Koffer neben sein Bett gestellt hatte und der 1,60m große nicht von seiner Seite wichen wollte gab er ihm schließlich die so erwartete Antwort. Statt allerdings etwas zusagen, drehte er ihm den Rücken zu, machte er den schwarzen Koffer auf und holte etwas heraus. "WOW!", pustete das Warumono begeistert. "Ist sie nicht wunderschön?" Kyo nickte zustimmend. Kaoru hatte diese Glänzenden mit kleinen Sternchen, die wie wild funkelten in den Augen. Shinya stand draußen und hatte alles mit angehört, nur war er weit weniger schlau als vorher. Von was erzählten die beiden da? Und vor allem, was war nun Kaoru' s Baby beziehungsweise Geliebte? Andou saß immer noch in seinem Badezimmer und wollte einfach nicht öffnen. Toshiya war am Ende seiner Kräfte und wusste nicht mehr weiter, was er nur tun sollte um ihn da rauszubekommen. "Nun komm schon... was ist denn so schlimmes passiert, dass du dich hier schon seit einer Dreiviertelstunde einschließt? Ich meine ja nur, du musst mir ja nicht antworten, aber ich wollte nur mal bemerke, dass wir bald auf die Bühne müssen." Daraufhin öffnete sich die Badtür endlich und Toto fiel in den Raum. Andou kauerte unter dem Waschbecken und schluchzte laut. Das Gesicht hatte er unter seinen Haaren verborgen. "Du...", begann der Bassist leise, seine Worte erstickte, als Die aufblickte. "Kaoru hasst mich!", jammerte er. Toto hockte sich zu ihm und streichelte ihm über den Kopf. "Warum denn?" - "Er hat gemeint, ich bin unfähig, viel zu ungestüm und er wird mir nie wieder eine verantwortungsvolle Aufgabe geben..." - "Aber Daisuke... Das hat er bestimmt nur so gesagt." - "NEIN!", schrie er. Der Rotschopf schlug Toto' s Hand weg und zog sich zurück. Der schwarzhaarige kam sich dumm vor und stand auf. "Wenn du Hilfe ausschlägst bist du selbst schuld... Vielleicht hat Kaoru mit dem was er sagt, gar nicht mal so Unrecht.", sagte er und verließ ihn. Sich in die Ecke zurückgezogen begann Daisuke für sich zuweinen. Immer wieder wischte er die Tränen aus dem Gesicht und versteckte sich. "Du Heulmemme!", kam es schließlich. Andou riss den Kopf herum und schaute mit großen Augen zu der Gestalt über ihm. "Das petz ich alles deiner Mami." - "Ka- o- ru...", fiepte Die verheult. Kaoru hielt ihm sein Taschentuch vor die Nase und starrte in eine andere Richtung. Er mochte keine heulenden Männer. Weinen war nur Frauen vorbehalten und deshalb so untypisch männlich. Schweigsam stand der 30-jährige da- die Hände in den Hosentaschen, sein übergroßer Pullover und die schwarze Wollmütze. "Wir müssen jetzt...", meinte er ruhig und streckte dem 29-jährigen die Hand entgegen, die bis eben noch in seiner Hosentasche war. Draußen aufm dem Flur, unmittelbar bevor die Gruppe auf die Bühne trat, fragte Andou Kaoru noch etwas. "Deine Geliebte... sie ist hier, oder?" Niikura nickte leicht und hatte ein lächeln auf den Lippen. "Willst du sie mir nicht vorstellen?" Der 30-jährige hatte ein breites Grinsen auf den Lippen und drehte sich zu Die. Dann hielt er seine Gitarre hoch und meinte: "Wenn ich vorstellen darf: Das ist Ganesa IX." Daisuke starrte gebannt auf die Gitarre. Irgendwie kam er sich gerade verarscht vor. "Hahaha, verarschen kann ich mich alleine." - "Das ist keine verarsche. Das ist meine neue Geliebte- ist sie nicht toll? Eine Einzelanfertigung... hide- sama hat mich zu ihr inspiriert." Der Rotschopf war kurz davor dem 30-jährigen die Gitarre über den Schädel zuziehen. "Ja aber du hast doch von... Jetzt versteh ich...", murmelte er in seinen imaginären Bart. /Deswegen der Satz: "Ohne mein Baby spiel ich eh kein einzigen Akkord" Der hat die ganze Zeit über von seiner Gitarre geredet und ich dachte... Kuso!!!>.<") Kurz nachdem das Eröffnungslied eingespielt wurde und Kaoru die ersten Stufen hoch gegangen war drehte er sich noch einmal zu Die. "Die- chan, du dürftest doch wissen, dass ich nur eine große Liebe hab...", sagte er zuckersüß grinsend und betonte vor allem das "Die- chan" besonders. Damit ließ er den 29-jährigen allein zurück. ~OWARI~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)