songfic´s von aicha ================================================================================ Kapitel 1: Unsterblich ---------------------- Unsterblich Draco Malfoy seines Zeichens Prinz der Slytherins saß gelangweilt im Verwandlungsuntericht und drohte jeden Moment einzuschlafen, als plötzlich ein kleines Papierkügelschen vor ihm auf dem Tisch landete. Hey Schatz, muss mit dir reden. Heute Nacht auf dem Astronomieturm. Lieb dich, Harry. Er drehte sich langsam zu seinem Freund, zwei Reihen hinter ihm, und nickte leicht. Er fragte sich was er wohl mit ihm besprechen wollte, er klang so ernst. Auf der anderen Seite konnte er es sich schon fast denken, der Krieg war im anrollen, Voldemord auf dem Weg nach Hogwarts und alle seine Todesser mit ihm. Ein paar Stunden später öffnete er die Tür zum Astronomieturm. Das erste was er sah war Harry der auf einem der Zinnen saß und den Vollmond anstarrte. Das Mondlicht spiegelte sich in seinen Augen und er wirkte nachdenklich. Sie waren jetzt fast ein Jahr ein Paar und der Blonde war immer wieder erstaunt wenn er seinen Freund so ernst und konzentriert sah. Der Schwarzhaarige war in den letzten Monaten oft abwesend und mit den Gedanken beim bevorstehen Krieg. Er hatte trainiert, dazugelernt und war stärker geworden doch er fühlte sich immer noch nicht bereit dem Dunklen Lord entgegen zutreten. Harry drehte sich leicht, sah ihn an und begann leicht zu lächeln, ein Bild das der Malfoyerbe schon lange nicht gesehen hatte. „sie werden Morgen früh hier sein“ das Lächeln verschwand und er drehte sich wieder zum Mond, schien kurz zu überlegen und sprach dann mehr zu sich selbst als zu Draco „ lass und nicht darüber nachdenken- wenigstens heute Nacht“ Ich will mit dir für immer Leben wenigstens in dieser einen Nacht lass uns jetzt Beide keine fragen stelln weil keine Antwort für uns passt Jetzt lächelten sich die beiden an. Harry sprang endlich von den Zinnen und umarmte seinen Freund. „musst du wirklich gehen?“ der Schwarzhaarige antwortete nicht, sondern küsste Draco leicht auf die Lippen. „du wirst nicht wiederkommen- richtig?“ „ich weiß es nicht und ehrlich gesagt möchte ich auch nicht darüber nachdenken“ Mit dir hab ich das Gefühl das wir heut Nacht unsterblich sind egal was uns jetzt noch passiert ich weiß das wir unsterblich sind Harry saß mit dem Rücken an die Wand gelehnt, sah Draco an der seinen Kopf auf seinem Schoß platziert hatte und strich ihm durch das silberblonde Haar. Er beugte sich zu ihm und küsste ihn sanft. In diesem Moment schien der Krieg meilenweit weg und es gab nur noch die beiden. Wir könnten auf ner vollen Fahrbahn stehn Auf einem Dachfürst balancieren Unsre Augen wären zu Und wir zählten bis zehn Uns würde trotzdem nichts passiern Als Draco am nächsten morgen erwachte lag er immer noch im Astronomieturm und war mit einer slytheringrünene Wolldecke zugedeckt. Neben ihm lag nur noch ein Zettel. Er schrak auf und sah sich suchend um, doch er konnte Harry nirgends entdecken. Er steckte den zettel ungelesen in die Hosentasche und rannte los. Wir ham uns gegenseitig leicht gemacht Sitzen auf ner Wolke und stürzen nie ab Hier geht’s uns gut denn wir sind auf der Flucht Bis die Sonne uns am Morgen wieder zurück holt In der Schule lagen überall große und kleine Trümmerteile und immer mal wieder waren Blutflecken auf dem Boden zu sehen. Der 17jährige stürmte in den Krankenflügel, doch der war wie leergefegt. Einige Fenster waren zerschlagen und die Bettvorhänge angebrannt. Draco drehte sich auf dem Absatz rum und rannte in Richtung der großen Halle. Völlig außer Atem stieß er wenige Minuten später die Tür zu eben dieser auf. Fast im selben Moment hatte er eine völlig aufgelöste Hermine Granger und eine nicht weniger verweinte Pansy Parkinson in den Armen. „Gott Draco wo warst du wir haben uns solche Sorgen gemacht“ „Tut mir leid………wo ist Harry?“ die beiden Mädchen sahen zu Boden antworteten aber nicht. Draco sah Blaise und Ron an die hinter den Frauen standen, doch auch sie gaben keinen Ton von sich. „WO IST HARRY; VERDAMMT?“ er schrie Hermine an und schüttelte sie leicht „es tut mir leid Draco ………….aber Poppy konnte nichts mehr für ihn tun“ „nein das kann nicht sein, das ist ein schlechter Scherz, sag mir das das ein schlechter Scherz war, bitte Herm.“ Sie senkte den Blick und schüttelte den Kopf. Draco liefen Tränen über die Wangen und seine Beine gaben nach, so das Hermine und Pansy ihn stützen mussten. Ich hab nur mit dir dieses Gefühl Das wir heut Nacht unsterblich sind Ich weiß es wird uns nichts passiern Weil wir heut Nacht unsterblich sind Auf der Trauerfeier saß Draco zwischen den anderen Trauernden und das geschehen glitt an ihm vorbei. Gedämpft hörte er Hermine und Pansy neben sich schluchzten und Ron und Blaise die den beiden Frauen beruhigende Worte zuflüsterten. Er ließ seine Hände in die Tasche gleiten und bemerkte den zerknitterten Zettel. Ihm fiel auf das er den Brief völlig vergessen hatte. Er faltete ihn auseinander und begann zu lesen. Lieber Draco, ich bin nicht gut darin Liebesbriefe zu schreiben, wenn man das hier überhaupt so nennen kann. Alle haben mit irgendwelchen kitschigen Anreden begonnen und ich dachte mir lieber wäre schön einfach und mal etwas anderes. So wie wir anders als andere und total verschieden wie Schwarz und Weiß, Gut und Böse. Wenn du das hier liest werde ich wohl nicht mehr unter den Lebenden weilen, aber du lebst-Gott sei Dank. Sag Hermine und Ron das ich sie liebe auch wenn es in der letzten zeit nicht danach aussah und das mir unsere Streitereien wirklich leid tun. Sag Blaise und Pansy das sie die wohl liebenswertesten Spinner sind die ich je getroffen habe und sie auf dich aufpassen soll. Und erzähl Remus und den Weasleys das sie wie eine Familie für mich waren. Und sag allen das ich sie vermissen werde und das es mir leid tut das ich mich nicht von ihnen verabschieden konnte. Jetzt du. Ich habe einen Schlafzauber über dich gesprochen und den Astronomieturm geschützt. Ich weiß das du jetzt sauer bist aber du bist am leben und das ist alles was ich wollte. Wenn ich es nicht geschafft haben sollte Voldemord zu besiegen, tut es mir leid. Shit happens. Ich weiß das ist die Übertreibung des Jahrtausends du wirst flüchten müssen und irgendwo im Urwald leben oder du wechselst die Seiten, ich würde es dir nicht verübeln –hauptsache du wirst nicht verletzt. Ich weiß das ihr alle es auch ohne mich schaffen werdet, also mache ich mir keine Sorgen ihr seit stark. Ich beobachte euch wenn ich tot bin. Ich beobachte dich genau jetzt, falls ich tot bin. Vielleicht lebe ich noch wäre ein Wunder. Sehne dich nicht nach mir, trauere nicht um mich aber ich möchte das du mich nie vergisst. In Liebe, Harry Eine einzelne träne fiel auf das Pergament und verwischte die schwarze geschwungene Schrift. « das werde ich nicht, Harry, das werde ich nicht» Ich hab nur mit dir dieses Gefühl Das wir heut Nacht unsterblich sind Ich weiß es wird uns nichts passiern Weil wir heut Nacht unsterblich sind Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)