An Al Bhed Story von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 21: Rescue hero's (Sorry, mir ist kein besserer Titel eingefallen) -------------------------------------------------------------------------- An Al Bhed Story 21. Rescue hero's "Wenn wir Rikku nicht bald finden, wird Gippel noch verrückt.", sagte Tidus, als er die Kommandozentrale betrat. "Warum wird. Gippel ist doch sowieso der Verrückteste, den wir kennen.", meinte Shinra ohne auch von seinem Computer aufzusehen. "Ich versteh nicht, wie das passieren konnte.", fluchte Tidus und trat gegen ein Schaltpult. "Mich würde mehr interessieren, warum ausgerechnet Baralai und Rikku.", fragte Yuna. Sie war blass und es war deutlich zu erkennen, dass sie sich große Sorgen um die beiden machte. "Wir finden erst Antworten auf die Fragen finden, wenn wir unsere beiden vermissten finden. Hoffe ich jedenfalls.", erwiderte Shinra. "Aber die Frage ist wo!! Wo zum Henker sollen wir zum suchen anfangen?!" Die Stimme gehörte Gippel. Seine Verzweiflung und seine Hilflosigkeit standen ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Er stand vor dem Eingang der Brücke und schaute zu den anderen herunter. "Ich bin gerade dabei herauszufinden, wo sie sind. Gebt mir noch ein paar Minuten und ich habs raus.", sagte Shinra, während er einen kurzen Blick über seine Schultern warf. Gippel wirkte so müde, als könnte er nichts mehr aushalten. Die letzten Tage waren einfach zu viel für ihn, aber da war noch etwas anderes, etwas, was in seinem Gesicht stand, was er nicht deuten konnte. Aber es machte ihm Angst, große Angst. Zu einem anderen Zeitpunkt, war noch jemand anderes am Verzweifeln. Nämlich das Al-Bhed Mädchen Rikku. Noch immer wanderte sie durch die zahllosen Gänge des Untergrundes. Ein endloses Labyrinth. Sie hatte aufgehört zu weinen, stattdessen hatte sie ihren ganzen Mut zusammengenommen und die Entscheidung gefasst. Nämlich lebend hier raus zukommen!! Sie wollte zurück zu ihren Freunden und vor allem zu Gippel! Endlich hatte sie ihn wieder, und würde jetzt alles tun, damit sie ihn nicht wieder verliert. Ihre Schritte halten von den Wänden wieder, während es so schien, dass es immer dunkler wurde. Aber Rikku ging immer weiter. "Was ist das da?" "Eine kleine Bestia?! Was macht die den hier?" "Das würde mich auch interessieren. Und was machen eigentlich wir hier." "Wir sind hier, um etwas gut zu machen." "Und deshalb kommen wir mal kurz so aus dem Totenreich zurück ins Leben? Ich versteh nicht ganz, wie das passieren konnte." "Das solltest du auch lieber mir überlassen, dass nachdenken meine ich.", erwiderte eine junge Frau und hob Carbrunzel auf ihren Arm. An die Asthra gewandt sprach sie weiter. "Du bist doch sicher hier, um uns irgendwas zu zeigen, oder." Carbrunzel nickte und schaute der braunhaarigen Frau in die Augen. "Dann müssen wir uns aufmachen. Zeigen uns den Weg. Carbrunzel. So heißt du doch." Carbrunzel sprang von ihrem Arm und lief los, allerdings gerade so schnell, dass die beiden ihr folgen konnten. Doch wer waren die beiden Fremden. "Ich schaffe das, ich schaffe das. Jawohl, ich schaffe das!!", murmelte Rikku immer wieder vor sich hin. "Ich habe keine Angst!! Ich habe keine Angst!!", rief sie jetzt so laut, dass ihre Stimme durch das Labyrinth hallte. "Ich hoffe, dass hast du gehört!! Ich habe keine Angst!!!" Rikku spürte, dass irgendwo die Kreatur war und sie belauerte. Baralai sah auf. Er war sich hundertprozentig sicher, dass er gerade jemanden schreien gehört hatte. Der Kanzler stand auf und schaute sich um. Seine Hände ruhten auf den Gitterstäben. Nur schwach konnte er einen Schatten erkennen. Die Person aus Illumina. Sie stand an einem Tisch und hatte ebenfalls aufgeschaut. Baralai strengte sich zwar an, aber es gelang ihm einfach nicht, das Gesicht von der unbekannten Person zu erkennen. Der Leiblose wandte sich ab und verschwand in der Dunkelheit. Genau in die Richtung, aus der die Rufe gekommen waren. Genau in diesem Moment fasste Baralai einen Entschluss. Er musste es irgendwie schaffen, hier raus zukommen, um den Rufen der Frau zu helfen. Aber wie sollte er das schaffen. Er schaute sich nach irgendwas um, was ihm eine Flucht erleichterte, aber er fand einfach nicht, aber noch würde er nicht aufgeben. "Was schreist du so, Rikku", fragte Baralai und trat aus der Dunkelheit. Rikku war im ersten Moment so erschrocken, dass sie einen Schritt zurück gesprungen war. "Baralai!", keuchte sie. Sie war so froh und erleichtert, den Kanzler zu sehen, dass sie auf ihn zu ging und in die Arme schloss. "Scht, nicht traurig sein, Rikku. Dazu gibt es keinen Grund. Ich bin ja bei dir", murmelte Baralai und streichelte ihr über ihre Haare, "Außerdem steht es dir gar nicht, traurig zu sein." "Ich kann das Spärohfon benutzen, um Verbindung zu dem Labyrinth kriegen. Mit ein wenig Glück finden wir Rikku und Baralai ganz schnell.", erklärte Shinra. Gippel und Brother standen hintern ihm und schauten ihm über die Schulter. "Das ist gut, wie lange wird es den Dauern.", fragte Brother und nickte anerkennend. "Es gibt ein Problem, nämlich das, dass Spärohfon in das Labyrinth zu bringen. So bald es unten ist, kann ich Rikkus Sender anpeilen und euch den Standpunkt vermitteln, aber wir müssen halt zuerst einen Zugang zum Labyrinth finden.", erklärte der Al Bhed Junge und schaute zu Gippel. "Logisch betrachtet gibt es bisher bloß drei Zugängen. Das Abyssum, das Loch in Djiose und das in Bikanel. Wenn wir da rein springen, bzw. klettern dürften wir doch relativ schnell in den Tunneln ankommen, oder etwa nicht.", überlegte Gippel, während er sich nachdenklich am Kinn kratzte. "Eigentlich schon, aber wer geht? Wir sollten möglichst zwei Teams reinschicken. Drei bei Djiose und drei bei Bikanel? Wäre das nicht am klügsten?", meinte Brother. "Wir haben jetzt die Al Bhed von Mihen an Bord", rief Buddy "wo soll ich jetzt hinfliegen?" "Nach Djiose.", sagte Gippel. "Also, wer geht?", fragte Nooj, der die ganze Zeit schweigend hinter ihnen gestanden hatte. "Ich, Nadhala und Rin gehen bei Djiose rein.", sagte Gippel. Seine Schwester und Rin, die beiden oben bei der Tür standen nickten, um ihm ihre Zustimmung auszudrücken. "Yuna, Tidus und ich nehmen dann Bikanel.", meinte Nooj und warf einen kurzen Blick zu den beiden, die ebenfalls stumm zustimmten. "Dann ist es entschieden. Wir sind als erstes bei Djiose." "Hoffentlich schaffen wir es.", murmelte Yuna und seufzte. "Wir schaffen das schon. ICH werde Rikku da raus holen", sagte Gippel und stemmte beide Arme in die Hüfte. Nooj war der einzige, der sich Sorgen zu machen schien und zwar nicht um Baralai und Rikku, sondern um Paine. Noch immer war sie spurlos verschwunden. "Tritt langsam zurück, Mädchen.", sagte eine Stimme, direkt hinter Baralai und Rikku, die noch immer Arm in Arm beieinander standen. Unwillkürlich drehte sich Rikku um. Da stand jemand, den sie nur allzu gut kannte. Auf den ersten Blick konnte sie meinen, dass es Tidus war, doch es war nur jemand, der ihm sehr ähnlich sah. Der Mann namens Shuin. Derjenige, der einst Vegnagun wieder zum Leben erweckte, um Lenne zu rächen, aber eigentlich war er tot. Doch sie hatte das Gefühl, als könnte sie Shuin vertrauen, und als sie sah, dass Lenne hinter ihm stand und Carbrunzel auf dem Arm hatte, wusste sie, dass sie ihnen vertrauen musste. Doch als sie von Baralai weg gehen wollte, verstärkte dieser seinen Griff um ihre Hüfte. "Lass sie los, Geik.", sagte Shuin noch immer mit derselben ruhigen Stimme wie zuvor. Aber dennoch klang sie, als würde etwas Schlimmes passieren, wenn seiner Forderung nicht genüge getan wurde. "Baralai! Lass mich los", rief Rikku und versuchte sich verzweifelt aus seinem Griff zu heraus zu winden. Verzweiflung und Panik machte sich in ihr breit. Was sollte sie nur tun? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)