Wenn der Schein trügt... von MaryReilly (~*~DM/HP FF ~*~) ================================================================================ Kapitel 10: Das neue Testament ------------------------------ Hallo ihr Lieben ^__^ hier ist das nächste, versprochene Chap *knuddelz* danke für die lieben lieben Kommies *freu* ich freu mich immer noch total und ich hoffe, das hier wird euch auch gefallen *gg* Viel Spaß beim Lesen! ~*~ Das neue Testament "Wie lange habe ich für das alles hier geschuftet und wie viel habe ich über mich ergehen lassen... und warum? Nur damit ich jetzt immer noch kämpfen muss... Ich wollte nie ein Kind von diesem Mann... ich wollte einfach, das er schnell stirbt... verdammt und dafür war er noch nicht mal zu gebrauchen... da musste ich noch nachhelfen!" "In der Tat hast du das Narzissa." Erschrocken drehte sich die blonde Frau in die Richtung aus der die Stimme kam. Mit verschränkten Armen stand Lucius lässig in der Tür. "Wo kommst du her?" Fragte sie mit weit aufgerissenen Augen. "Tja, ein Glück das wir so eine neugierige Schwiegertochter haben..." "Ich wusste das dieses dämliche Schlammblut alles kaputt machen wird!" Fluchte sie und richtete ihren Zauberstab auf Lucius. "Ich habe dich einmal in ein so verdammtes Buch gesperrt, ich werde das wieder schaffen..." "Nein, das wirst du nicht! Expelliarmus!" Draco und Hermine hatten eben in diesem Moment die Bibliothek betreten und Draco richtete seinen Zauberstab auf seine Mutter, kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, flog ihr Zauberstab durch die Luft. "Accio Zauberstab." Flüsterte er dann noch und er landete in Dracos Hand. "Ach, ganz mein Sohn..." Seufzte Lucius voller Stolz und sah ihn leicht grinsend und zufrieden an. "So leicht werdet ihr mich nicht los..." Narzissa wollte noch etwas sagen, aber der ältere Mann der ebenfalls gerade durch die Tür kam, mit einem Stück Pergament in der Hand, ließ sie ihren Satz abrechen. "Ich habe Professor Dumbledore hergebeten, wegen dem Testament..." Sagte Hermine entschuldigend und blickte Lucius an. "Nun wenn ich ihn auch nicht gerne hier sehe... ich muss zugeben, sie kommen wirklich richtig." Dann blickte er seine Frau an. "Das hier..." Er deutete auf das alte Pergament in Dumbledores an Hand. "ist das richtige Testament... ich hatte gehofft, Draco würde durch mein Tagebuch dahinter kommen... doch leider hat das ja eine Weile gedauert..." Lucius seufzte. "Dennoch, letztendlich macht es keinen Unterschied, es ist mir ehrlich gesagt auch einerlei was mit dir passiert... aber eins kann ich dir jetzt schon sagen, von meinem Geld... wirst du keinen Sickel mehr ausgeben..." "Nein... das... ich... aber..." Stotterte die blonde Frau entsetzt und Dumbledore tat einen Schritt vor. "Nun, da ich von Mr. Malfoy zum Verwalter dieses Testaments benannt wurde und alle wichtigen Personen anwesend sind, möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen." Dumbledore lächelte und blickte alle durch seine halbmondförmige Brille an. "Nun denn..." er durchbrach das Siegel auf der Pergamentrolle, welches das Familienwappen der Malfoys darstellte und begann vorzulesen. "Ich Lucius Malfoy, im Vollbesitz meiner geistigen Fähigkeiten, erstelle dieses Testament und benenne Professor Albus Dumbledore... das bin ich..." Dumbledore lächelte kurz und Draco rollte mit den Augen, typisch Dumbledore. "... zum Verwalter dieses Testaments. Er wird dafür Sorge tragen, das es niemandem ausgehändigt wird. Ich schreibe dieses Testament, und nur dieses ist gültig, da meine Frau Narzissa Malfoy mich hintergegangen hat. Ich möchte daher meinen letzten Willen noch einmal verfassen und mich korrigieren. Der alleinige Erbe meines Vermögens, meines Hauses und allem was ich besitze ist mein Sohn Draco Malfoy." Dumbledore rollte das Pergament wieder zusammen und beäugte Narzissa skeptisch. "So, also... dann will ich noch einer weiteren Pflicht nachkommen... und werde Sie Mrs. Malfoy dem Zaubereiministerium übergeben, denn sie tragen die Schuld an dem Tod ihres Ehemannes Lucius Malfoy. Sie werden sich dafür verantworten müssen." Mit einer Strenge, die Draco gar nicht von dem Schulleiter gewohnt war, blickte dieser seine Mutter an. "Nein... ich... das... kann... nicht..." Narzissa wusste nicht mehr ein noch aus, sah sich in die Ecke gedrängt und erwischt, wie ein Kind das eine Scheibe zerschlagen hatte. Sie blickte hilfesuchend zu dem Geist ihres Mannes, doch dieser grinste nur zufrieden und triumphierend. "Wenn sie ohne Probleme mitkommen und sich stellen, wird sich das strafmildernd auswirken." Sagte Dumbledore ernst, doch Narzissa sah sich nicht in der Lage jetzt mitzugehen. "Nein...." kreischte sie. "Alles was ich mir hart erarbeitet habe..." "Hart... erarbeitet?" Fragte Draco entsetzt und ging ein paar Schritte auf seine Mutter zu. "Erarbeitet mit Lügen, Intrigen, Mord... na großartig! Was bist du nur für ein Mensch? Du machst dem dunklen Lord echt Konkurrenz!" Zischte der junge Malfoy und blickte sie hasserfüllt an. Nicht mal ein kleiner Funke Mitleid war noch für seine Mutter übrig. Die blonde Frau trat ein paar Schritte zurück und sah sich plötzlich mit dem Rücken zur Wand wider. Es gab keinen Ausweg, kein Entkommen. Dumbledore schritt schnell auf sie zu. "Sie kommen jetzt mit mir." Sagte er und packte sie am Arm, mit ein wenig Gewalt zog er sie zu dem Kamin in der Bibliothek. Niemand der Anwesenden hätte dem doch schon sehr alten Schulleiter noch soviel Kraft zugetraut, die völlig hysterische Narzissa Malfoy mit einer Hand zum Kamin zu schieben. "So, da meine Arbeit vollendet ist, darf ich mich jetzt verabschieden und Draco..." der Blick des alten Mannes hatte sich wieder etwas verändert und wirkte schon eher wieder wie der des Schulleiters. "... du warst mir immer genauso wichtig wie Harry, auch wenn du das nicht bemerkt hast... sogar dein Vater weiß das." Dann sah er Lucius an und verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken. Per Flohnetzwerk ging es dann Richtung Zaubereiministerium. "Ähm, ich lass euch beide dann mal alleine... und sehe nach den Kindern." Sagte Hermine lächelnd, denn sie konnte sich denken, das die beiden einiges zu klären hatten. "Hermine hat mir schon erzählt, wie sie dich gefunden hat..." Sagte der Jüngere und setzte sich auf einen der Ledersessel. "Warum hast du nie mit mir gesprochen? Ich meine, das Mutter dich so hintergeht... du hast es doch vorher schon geahnt." Fragte er dann und blickte seinen Vater in Erwartung von einigen Erklärungen an. "Ich wollte dir nicht noch mehr Sorgen bereiten... ich weiß wie sehr du gelitten hast, dass ich ein Todesser war... aber jetzt möchte ich mal wissen wie du an Hermine kamst..." und ein Lächeln zog sich über Lucius Gesicht. "Vater, ich weiß du bist bestimmt nicht so begeistert... nun ja wir führen nur eine Scheinehe, denn eigentlich liebe ich... ich..." Draco brach ab, es tat weh daran zu denken und nicht zu wissen wie es weiter gehen sollte. Irgendwie kam er sich lächerlich vor. "Draco, ich habe sehr viele Fehler gemacht... ich weiß auch nicht ob ich sie je wieder gut machen kann... aber ich werde es versuchen... ich weiß in wen du verliebt bist, du musst mir nichts sagen... und weißt du was, werd glücklich mit ihm... ich habe deine Mutter geheiratet, weil ich sie geliebt habe, ja auch ich war einmal verliebt und eigentlich dachte ich sie empfindet auch so, doch ich wurde da schnell eines besseren beleert... ich dachte, als du auf die Welt kamst, würde sich einiges ändern, doch nichts passierte, es wurde nur noch schlimmer... ich möchte nicht, das du auch so ein Leben führst..." Sein Vater lächelte und ließ sich ebenfalls auf einen Sessel sinken. "Also, ich bin überrascht, so kenne ich dich gar nicht." Sagte Draco und blickte ihn verwirrt an. "Hm, nun ja... ich wurde von meiner Frau und dem dunklen Lord, dem Mann dem ich mein Leben geopfert hätte, hintergangen... bin seit Jahren tot, war in einem Tagebuch gefangen... also, ich glaube da kann mich so schnell nichts mehr schocken." Lässig winkte der Geist seines Vaters ab und lächelte. Draco war verblüfft und er starrte ihn einfach nur an. Er wusste nicht wie er sich dem ,neuen' Charakter seines Vaters gegenüber verhalten sollte. "Vater, warum hast du das Ding Dumbledore gegeben und warum hat er es mir nicht schon früher gegeben?" fragte Draco. Mit seinen Fingern strich er immer wieder über das weiche Leder des schwarzen Sessels und seufzte. "Hm, gute Frage... nun, ich konnte meinen eigenen Leute nicht mehr trauen, sogar meinen Hauselfen nicht, aller erlagen den Intrigen deiner Mutter. Sie hat nach und nach immer mehr meine Autorität untergraben, mich durch den Dreck gezogen und dem dunklen Lord immer mehr Lügen aufgetischt, so dass dieser doch tatsächlich glaubte ich würde ihn hintergehen! Was für ein Humbug. Nun ich wusste ehrlich gesagt keine andere Lösung mehr. Dumbledore hatte mir am Anfang deiner Schullaufbahn einmal etwas gesagt, dass ich nicht vergessen werde... nämlich das er es schon zu verhindern wisse, dass du die gleiche Laufbahn einschlägst wie ich... damals war ich empört und zutiefst beleidigt... na ja, aber nach den letzten Erkenntnissen die ich in meinem Leben machte, war er der einzig vertrauenswürdige Zauberer, dem ich das anvertrauen konnte. Ich wusste, er würde es dir geben." Lucius blickte seinen Sohn an. Dieser nickte, er verstand das Handeln seines Vaters. Doch er wartete, noch auf die Antwort seiner zweiten Frage, diese sollte gleich folgen. "Ich habe ihm damals alles anvertraut und stell dir vor... er wäre sogar bereit gewesen mir zu helfen, wenn ich den dunklen Lord verraten würde... aber ich habe ihm gesagt, ich würde meinen Vorsetzen treu bleiben, würde meinen letzten Weg gehen... es hat mich sehr viel Überwindung gekostet, aber ich bin wie ein Mann gestorben... nicht wie ein Verräter... aber da ich dir das ersparen wollte, habe ich ihm gesagt, er solle dieses Testament zurück halten, bis der richtige Zeitpunkt gekommen wäre... nun er hätte nicht besser gewählt sein können. Ich wusste, dass Narzissa eines Tages zu gierig sein würde... das ihr das was ich ihr ursprünglich vermacht habe, nicht ausreichen würde und sie sich letztendlich verraten würde und sei mal ehrlich Draco, habe ich Dumbledore nicht immer vor dir in Frage gestellt, hättest du es ihm geglaubt, wenn er dir das erzählt hätte?" Er blickte seinen Sohn fragend an und dieser musste sich selbst eingestehen, dass sein Vater recht hatte. "Vater, wirst du jetzt hier bleiben?" Fragte er dann, nach einigen Sekunden des Schweigens. "Hm, na ja, die nächsten Jahre wohl schon... ich möchte doch ein wenig was von meinen Enkel haben..." Draco seufzte und schüttelte den Kopf, das alles war ja schon fast wieder unheimlich. ~*~ So... das wars mal wieder... ich weiß, einige von euch werden jetzt sicher sagen, Luc wäre zu weich und so wäre er normal auch nicht... stimmt, ich wollt aber einfach mal so nen Luc ich weiß selbst das er OOC ist *g* das müsst ihr mir also net sagen ^__^ Ich würde mich aber über ein Kommie von euch sehr sehr freuen *knuddelz* Bis zum nächsten Chap... *gg* noch 2 werden jetzt folgen... bye bye Mary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)