Der Duft der Lilien von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: Zeit --------------- Also gut. Hier ist das nächste Kapitel. Ich glaub es ist ein wenig langweilig geworden. Ich verspreche mich nächstes mal noch mehr anzustrengen. (wenn ihr fleißig Kommis schreibt, nehme auch gerne Kritik an ^^) Kapitel 6: Zeit Sango, Miroku, Kaede und Shippo hatten währenddessen Kagome alte Miko Sachen von Kaede angezogen, sie auf ihren Schlafsack gelegt und mit Unmengen von Wolldecken zugedeckt, denn sie zitterte am ganzen Körper. "Was ist nur passiert?" fragte Sango abwesend in die Runde. Doch sie wusste das sie keine Antwort bekommen würde. Sie mussten sich gedulden bis Inuyasha wieder zurück kam. Draußen krachte es gewaltig. Blitze ließen den Himmel erstrahlen und die Erde für wenige Sekunden taghell erscheinen. Kaede machte sich daran einen Tee aus getrockneten Kräutern zu kochen um Kagome aufzuwärmen. Diese jedoch wellste sich unruhig auf ihrem Schlafplatz hin und her. Der Schweiß rann ihr über die Stirn und trotzdem hörte sie nicht auf zu zittern. Miroku und Shippo waren ratlos. Sie alle fühlten sich in dieser Lage unheimlich hilflos. So oft hatte Kagome ihnen geholfen, doch nun, wo es an der Zeit war ihr dafür zu danken, konnten sie nichts tun. Kaede war mit dem Tee fertig. Sie schlurfte zu Kagome, hob mit der einen Hand ihren Kopf ein wenig an und flößte ihr vorsichtig das Gebräu ein. Nach wenigen Sekunden wurde Kagome ruhiger. Sie lag nun reglos auf ihrem Lager. "Was hast du ihr gegeben?" "Ein Gemisch aus getrocknetem Fenchel, Baldrian, Jasmin, Wermut und anderen Kräutern aus meinem Garten. Es soll ihr Fieber senken. Außerdem kann sie dadurch wenigsten ruhig schlafen. Mehr kann ich im Augenblick nicht für sie tun." Stille trat ein. Nur das prasseln des Regens und der ständig wiederkehrende Donner war zu hören. Plötzlich schob jemand die Schilfmatte, die als Eingangstür diente, beiseite. Inuyasha trat ohne Worte in die Hütte. Er war pitschnass, von oben bis unten und hinterliess kleine Pfützen, da wo er gestanden hatte. Dann lies er sich neben dem Feuer fallen, zog seinen Mantel aus und drückte die Nässe aus seinem Haar. Alle starrten ihn erwartungsvoll an. Doch anstatt auf ihre Frage, die den Freunden buchstäblich ins Gesicht geschrieben waren, zu antworten, fragte er: "Wie geht es ihr?" Zuerst wollte niemand antworten, doch dann sprach Kaede mit besorgtem Ton: "Sie hat hohes Fieber und zittert am ganzen Leib. Zwar kann sie Dank meines Tees ein Weile ruhig schlafen, doch seine Wirkung wird nicht lange anhalten." Kaede holte tief Luft und fuhr dann fort: "Ich fürchte ich werde mit meinen Kräutern nicht viel bewirken mehr bewirken können. Es gibt zwar stärkere, aber die sind auch schwer anzubauen. Ich besitze keine von diesen die ihr wirklich helfen könnten." "Aha.." antwortete Inuyasha nur als er merkte das Kaede nichts mehr hinzufügen würde. Er schwieg wieder. Doch nun hielt es Sango einfach nicht mehr aus: "Inuyasha, verdammt noch mal! Was ist passiert? Wo warst du so lange?" "Ja genau!" fibste klein Shippo und sah Inuyasha vorwurfsvoll an. Er überlegte eine Weile was er sagen sollte. Dann antwortete er ruhig und erzählte einen Großteil der Geschehnisse. Einiges jedoch behielt er für sich, vor allem das, was im Wald zwischen ihm und Kikyo vorgefallen war. Als er geendet hatte sahen ihn die anderen nur sprachlos an. Sie wussten nichts zu erwidern. Nur Shippo war ganz aufgeregt: "Wie konntest du das zulassen Inuyasha! Du bist Schuld das Kagome krank ist!" Inuyasha sah ihn aus leeren Augen an. Er machte sich schon genug Vorwürfe ohne das Shippo ihn auch noch beschimpfte. "Nicht mein kleiner," sagte Kaede ruhig und hielt ihn sanft fest. "Inuyasha hat sein möglichstes getan. Ihm haben wir vielleicht zu verdanken das Kagome überhaupt hier ist." Shippo war zwar noch nicht ganz überzeugt aber er gab vorerst Ruhe. "Es ist nur selbstverständlich das wir den Kampf gegen Naraku vorerst verschieben müssen. Bis Kagome wieder völlig gesund ist." Miroku hatte sich zu Wort gemeldet. Naraku hatten sie schon fast wieder vergessen, doch nun stimmten sie ihm zu. Inuyasha stand auf und ging zu Kagome. Sie atmete schwer. Er konnte dieses Gefühl nicht ausstehen sie so leiden zu sehen. Doch was konnte er tun? Sie mussten wohl eine ganze Weile still um das Feuer gesessen haben während Inuyasha Kagomes Hand hielt und Kaede ihr ständig ein neues kühles Tuch auf die Stirn legte. Es wurde bereits hell draußen und der Regen sowie das Gewitter hatten deutlich nachgelassen. Kiara hob plötzlich den Kopf. Sie witterte jemanden. Plötzlich tauchte Koga am Eingang auf. Da er nicht wusste was passiert war rief er kampfeslustig: "Seit ihr bereit Naraku zur Strecke zu bringen?" Alle starten ihn an. Sekunden vergingen. Dann endlich viel Kogas Blick auf Kagome und er wurde Augenblicklich blass. "Was ist passiert?" keuchte er besorgt. "Sie hat hohes Fieber. Seit letzter Nacht. Und es will einfach nicht sinken." antworte Miroku. Sango sah immer noch traurig zu Kagome während sie den Kopf des kleinen Fuchsdämons streichelte, der auf ihrem Schoß eingeschlafen war. "Warum hilfst du ihr nicht, Kaede?" fragte Koga vorwurfsvoll. Doch sie schaute ebenfalls nur hilflos zu Boden. Plötzlich sprang Inuyasha auf. "Was ist?" fragte Sango überrascht. "Ich weiß wie ich ihr helfen kann! Ich bin so schnell wie möglich wieder zurück!" mit diesen Worten war er auch schon aus der Hütte verschwunden. Sie sahen ihm fragend nach. Musste er denn ständig ohne etwas zu sagen verschwinden? Koga wollte ihm schon hinterher laufen, doch Miroku hielt ihn zurück: "Wenn er gewollt hätte, das ihn jemand begleitet, hätte er es gesagt." Koga starrte ihn an und war nicht wirklich überzeugt sagte aber nur: "Ich hoffe er beeilt sich." und setzte sich jetzt an Inuyashas Stelle neben Kagome. Einige Zeit war bereits vergangen, Inuyasha war noch nicht wieder zurück und Kagome hatte wieder begonnen sich unruhig hin und her zu wälzen. Sie glühte förmlich und die kühlen, feuchten Tücher auf ihrer Stirn waren binnen weniger Minuten heiß. Immer öfter versuchte sie ihren Arm auszustrecken und rief leise nach Inuyasha. Das machte die Freunde nur noch ungeduldiger. Wo blieb er nur so lange? Währenddessen lief Inuyasha ohne Pause und ohne auf seine schmerzenden Füsse zu achten durch Wälder, Wiesen und von Baum zu Baum. Er hatte keine Zeit zu verlieren. Das wusste er genau. Doch er musste gleich da sein. Ja genau! Dachte Inuyasha glücklich. Da ist es! "Sie hat schlimme Fieberträume," sagte Kaede. "Dann mach ihr doch noch so einen Tee wie gestern Abend," flehte Sango. Doch Kaede hatte ihr bereits erklärt das er nichts mehr nutzen würde. Der Körper von Kagome war zu geschwächt. Würde sie noch einmal davon trinken würde es ihr vielleicht sogar schaden. Shippo war nun aufgewacht und hüpfte zu Kagome. Er wollte ihre Hand nehmen, doch er schreckte zurück weil sie so heiß war. "Inuyasha....Inuyasha!!" immer wieder wiederholte sie diese Worte. Sie träumte. In Kagomes Traum: Der Himmel war schwarz. Um sie herum züngelten Flammen und drohten sie zu verbrennen. Niemand war zu sehen. Warum rettete sie Inuyasha nicht, wie sonst auch immer? Bis vor kurzem hatte sie ihn noch gespürt, doch nun war er nicht mehr da. "Inuyashaaa!" rief sie laut in die Dunkelheit. Doch niemand antwortete. Sie fühlte sich allein. Verlassen. Hilflos. Nun schien der Himmel zu verschwimmen. Ein schwarzer Nebel breitete sich aus und erstickte die Flammen. Und er drohte auch sie zu ersticken... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)