A Vampires Life von molamola ================================================================================ Kapitel 1: Erste Schritte in eine neue Welt ------------------------------------------- Langsam erhob ich mich aus meiner kleinen, nassen und dunklen Ecke. Es regnete immernoch. Vorsichtig machte ich ein paar Schritte vorwärts, um nicht ewig hier rumzuliegen.Ich schlich mich bis an die Ecke der vor mir liegenden Straße. Ich wollte nicht, dass mich jemand sieht, obwohl ich mir die Reaktionen der Menschen eigentlich ausmalen konnte. Als ich mir jetzt die Straße genauer ansah, stellte ich fest, dass noch viele Menschen unterwegs waren...dabei war es doch schon fast Mitternacht!Auch spürte ich schon wieder dieses Verlangen...diese erneut aufkeimende Lust auf frisches Blut, wenn ich mir die ganzen leicht bekleideten Menschen auf der Straße ansah.Ich durfte nicht schon wieder ausrasten, nicht in dieser Welt und vor allem nicht hier, wo so viele zusehen könnten.Ich riss mich zusammen und betrat die nur durch den Mond erhellte Straße.Keiner schien mich zu beachten...vielleicht wollten die Menschen Abends einfach nur in Ruhe nach Hause gehen...nach Hause...so etwas habe ich nicht...ich hatte nie eins und werde auch nie eins haben."Sicher", mögt ihr jetzt vielleicht sagen,"soll sie sich doch nen Hotelzimmer nehmen, schon hat sie auch ein zu Hause".Doch für mich bedeutet zu Hause, Menschen, die mich lieben.Die sich ehrlich freuen, dass ich da bin...und genau so ein zu Hause gibt es für mich nicht. Trotzdem musste ich heute irgendwo unterkommen...bevor die Sonne aufgeht muss ich hier weg sein...und auf meine einsame Ecke hab ich wirklich keine Lust mehr... auch wenn es mir wiederstrebte, sollte ich mir für heute vielleicht wirklich ein Zimmer in einem Hotel nehmen...bloß hatte ich leider keine Ahnung, wo ich das nächste Hotel finden konnte.Da ich sowieso grad für alle sichtbar, mitten auf der Straße stand, beschloss ich, einfach jemand zu fragen.Es würde bestimmt keiner abhauen.So merkwürdig sah ich ja nun auch nicht aus. Mit Hoffnung ging ich auf eine junge Dame zu, doch diese beachtete mich gar nicht und wich mir aus.>naja< dachte ich mir >das wird schon< und zwang mich zu lächeln. Während ich auf die Person wartete, die so aussah, als ob sie mir helfen würde,wurde ich von einem Mann angerempelt."Hey Süße", machte er mich an,"Fasching ist schon vorbei!" Ich antwortete nicht darauf, sondern sah ihm nur mit einem leeren Blick hinterher.> Seh ich wirklich so anders aus? So schrecklich?!< Ich schaute vor mir auf den Boden. Durch den Regen hatte sich vor meinen Füßen eine große Pfütze gebildet...ich kniff die Augen zusammen um mein Spiegelbild zu erkennen.Als mich der Mond nicht mehr blendete, erkannte ich es...die schreckliche Wahrheit... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)