A Vampires Life von molamola ================================================================================ Kapitel 10: Zu Hause~ --------------------- "Leg dich hin du ruh dich noch ein bisschen aus", sagte die junge Frau. "Du musst schnell wieder zu Kräften kommen", fuhr sie fort. "Ähm...darf ich sie noch etwas fragen?" "Aber natürlich, nur zu." Sie lächelte. "Ihr Name?!" "Arashi", sagte die junge Frau, "verrätst du mir auch deinen Namen?" "Die", entgegnete ich müde, ich merkte, wie mir die Augen zufielen. Ich hatte ihr meinen richtigen Namen gesagt...warum? Ganz einfach, weil ich ihr vertraute. Ich nahm noch halb wahr, wie Arashi mit einem freundlichen Lächeln das Zimmer verließ, danach fiel ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Am nächsten morgen wachte ich auf, geweckt durch das zwitschern der Vögel. Durch die Sache mit meinen Verletzungen war ich aus dem Rhythmus gekommen. Ich schlief Nachts und war den Tag lang wach. Doch im Moment störte ich mich wenig daran, da Arashi mir extra ihre ganze Wohnung verdunkelte. An diesem Morgen probierte ich endlich, aufzustehen. Ich spürte zwar noch jeden Schritt, den ich tat, aber wenn ich langsamer ging, würde es schon gehen. Ich humpelte durch das Zimmer bis zur Tür, vor der ich kurz halt machte. Ich musste mir eingestehen, dass ich etwas aufgeregt war. Dies war seit längerer Zeit der erste Schritt in eine neue, für mich nun warme Welt. Zögernd drückte ich die Türklinke nach unten und betrat den für mich völlig fremden Raum. Ich fand mich in einem großen Zimmer wieder, in dem sowohl eine Küche, als auch ein Wohnzimmer untergebracht waren und von dem noch andere Räume auszugehen schienen. Mitten in diesem Zimmer entdeckte ich Arashi auf dem Sofa sitzend. Sie schien irgendetwas zu sortieren und hatte mich nicht bemerkt. Leise klopfte ich an den Türrahmen meiner Zimmertür. Sofort drehte sie sich zu mir um. "Ah, du bist wach! Wie schön, geht es dir besser?" rief sie mit der selben Freude wie am letzten Tag. "Ja", antwortete ich, "ich denke schon." "Das freut mich zu hören. Komm, setz dich doch zu mir." Sie deutete auf den Platz neben ihr. Ich tat was mir gesagt wurde und ehrlich gesagt, freute ich mich riesig darüber. Ich humpelte los. Als Arashi meine kläglichen Gehversuche sah, musste sie schmunzeln. Sie stand auf und kam verständnisvoll auf mich zu, um mich bis zum Sofa zu stützen. Als wir da waren, erkannte ich, was sie dort sortiert hatte. Anscheinend war ich sehr auffällig im Erkennen von Dingen, denn sie schaute mich an und sagte dann lächelnd, "Alte Zeitungen, du weißt schon, was sich alles so ansamemelt." Ich nickte zustimmend. Da wo ich herkam gab es so etwas zwar nicht, aber ich konnte mir vorstellen, was sie meinte. Jetzt hatte ich Zeit, mir alles genauer anzusehen, denn Arashi hatte wieder angefangen, rumzukramen. Mein erster Blick fiel auf die nicht mehr ganz aktuellen Zeitungen vor mir auf dem Tisch. Das hätte ich besser nicht tun sollen, denn was ich dort sah, wollte ich grade vergessen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)