Ich hasse Mathelehrer-oder nicht? von Momolein (Schule mal anders! Kai mal als Lehrer und Ray als Schüler ^^) ================================================================================ Kapitel 7: Hausbesuch --------------------- Ooooooh nein ,ich bin voll gestört. Ich bin voll süchtig nach Gravitationsongs. Ist es denn normal ,wenn man den ganzen Tag die Lieder hört, vom Aufstehen an bis zum Schlafen gehen, sogar beim Essen.Wie werde ich diese Sucht nur wieder los? Wieso musstest du mir diese Lieder runterladen *fairykid anschnauz*Auf jedenfall muss ich sagen,dass ich in nächste Zeit nicht mehr so schnell die Kappis hochladen kann, weil jetzt Überprüfungsarbeiten anstehen und ich auch sonst viel zu tun hab. Dafür passiert in diesem Kappi aber endlich mal was zwischen Kai und Ray, das ganze kommt jetzt so richtig ins Rollen .Also viel Spaß dabei Erklärungen: <> "Gespräch" (eigenes Kommentar) "Hausbesuch" "Soll ich oder soll ich nicht?" Seit einer geschlagenen Stunde läuft Kai in seiner Wohnung auf und ab. Er kann sich einfach nicht entscheiden, ob er nach Ray gehen soll oder nicht. Zum Joggen würde Ray ja sowieso nicht kommen. Erstens ist sein Fuß bestimmt noch nicht ganz verheilt und zweitens würde er an Rays Stelle auch nicht kommen. Mit einem angeblichen Vergewaltiger würde er sich auch nicht treffen. <> Kai ist heute morgen auch schon beim Direktor gewesen und hat beim ihm Rays Adresse geholt. Natürlich unter dem Vorwand, dass, wenn Ray mal längere Zeit krank ist, er ihm dann den Unterrichtsstoff vorbeibringen kann. <> Schnell holt Kai seinen Autoschlüssel und schließt die Haustür hinter sich, bevor er sich doch noch umentscheidet. <>Streicht sich Kai vorsichtig über die geschwollene Wange. Zum 3. Mal läuft Kai zum Fahrstuhl und wieder zurück zu Rays Wohnungstür. Er kann sich einfach nicht dazu durchringen an Rays Tür zu klopfen. Zu groß ist die Angst das Ray ihn abweist. <> Noch einmal wieder will Kai sich von der Tür wegdrehn, aber das Schicksal macht ihm da einen Strich durch die Rechnung. Er stolpert über die Fußmatte und fällt mit einem lauten Knall gegen die Tür. "Scheisse!" Blitzschnell richtet sich Kai auf. Wäre zu peinlich, wenn ihn Ray so vor der liegen sehen würde. <> schreit Kai in Gedanken. Zugern hätte er noch ein bisschen Rays Körper bewundert. Er nutzt Rays Abwesenheit um sich ein bisschen in der Wohnung umzusehen. <> Die Wohnung ist ziemlich sperrlich eingerichtet. Es sind nur die wichtigsten Möbel vorhanden. Im Wohnzimmer steht nur ein Sofa, ein kleiner Tisch, ein Fernseher und ein kleines Regal. Blumen, Bilder oder andere Dekorationen gibt es dort nicht. In der Küche wiederholt sich dasselbe Spiel. Es gibt nur das was wirklich nötig ist. <> "Was wolltest du nun von mir?" Kai nimmt seinen Kaffee in die Hand. "Ich wollte mit dir über gestern reden." Bevor Kai wieder zum nächsten Satz ansetzt, holt er noch mal tief Luft. "Das gestern was ein Missverständnis...Ich wollte dich nicht vergewaltigen. Ich wollte auch nicht, dass du denkst, ich wolle dich vergewaltigen." Nun wartet Kai auf eine Reaktion seitens Ray. "Warum hast du dann mit nacktem Oberkörper fast auf mich gesessen und versucht mich zu küssen?" Kai läuft rot an. Mit so einer direkten Frage hat er nicht gerechnet. Was soll er darauf antworten? "Willst du die Wahrheit wissen?", flüstert Kai und senkt vor Scham seinen Kopf. Nach kurzem Zögern antwortet Ray dann mit einem "Ja". "Ich...ich hab versucht dich zu küssen..."Kai holt noch mal wieder Luft. "Weil ich dich sehr...sehr gern hab." Den Blick auf den Boden gerichtet, wartet Kai darauf von Ray abgewiesen zu werden. Darauf ,dass er ihn mit obzönen Beschimpfungen aus der Wohnung wirft oder ihm womöglich noch eine knallt. Stattdessen hört er ein leises: "Es tut mir leid..." "Was...?" Kai bricht seine Frage ab, als er Ray warme Hand auf seiner Wange spürt. Wie in Zeitlupe streichelt Ray ihm über die geschwollene Wange. Kai schließt die Augen, um das Gefühl dieser zärtlichen Geste besser in sich aufnehmen zu können. "Es tut mir leid. Ich hätte nicht so überreagieren dürfen...Tuts noch sehr weh...?" Bevor Kai darauf antworten kann, verschließt Ray ihm den Mund mit seinen Lippen. <>, denkt Kai, als er Rays Lippen auf den seinen spürt. Nach einer schier endlosen Zeit löst sich Ray wieder von Kai. Mit geröteten Wangen schaut er Kai verlegen an. "Ich...ähm.." Zu überwältigt von seinen Gefühlen, lässt Kai Ray nicht aussprechen; legt ihm seine Arme in den Nacken und zieht ihn zu einem weiteren Kuss ein Stückchen näher heran. Wie ein Blitz durchfährt Ray wieder dieses Gefühl, dass er schon einmal nicht mehr hergeben wollte. Langsam löst er wieder seine Lippen von Kais und lehnt seinen Kopf an dessen Schulter. Kai zieht Ray in eine Umarmung und streicht ihm sanft über den Rücken. "Kai?" spürt Kai Rays Atem an seinem Hals, als dieser ihn beim Namen nennt. "Ja?" Ray sieht auf und schiebt Kai ein Stückchen von sich. "Ich glaube es ist nicht richtig was wir tun....Es ist verboten...Sieh mal, du bist Lehrer und ich Schüler und zudem sind wir beide auch noch Männer..." Kai schockieren diese Sätze. Er versteht die Welt nicht mehr . Gerade war doch noch alles gut. Er durfte diesen wunderbaren Menschen in seinen Armen halten und ihn auch noch küssen. Ray hatte ihm sogar verziehen. Wieso soll dieses wunderbare Gefühl falsch sein, was er für Ray empfindet, sobald er in seiner Nähe ist oder überhaupt an ihn denkt? "Aber die anderen müssen doch davon nichts wissen", versucht Kai die Situation zu retten. Ray schüttelt nur den Kopf. "Es ist falsch...Ich weiß auch nicht was gerade über mich gekommen ist." Eigentlich weiß Ray genau, was gerade über ihn gekommen ist, er will und kann aber im Moment nicht zugeben. Er will es sich ja nicht mal selbst eingestehn. "Bitte...gehen Sie", hat Ray wieder die förmliche Rede angenommen. "Aber..."Kai bemerkt an Rays emotionslosen Ausdruck, das alle Wiederworte jetzt wohl umsonst wären. "Gehen sie endlich!", steht Ray vor geöffneter Tür. Bevor Kai die Tür passiert, wirft er noch einen letzten Blick auf Ray. <> Die Tür nach Kais Gehen zugeknallt, lässt sich Ray in ihr herabgleiten. "Du Trottel! Du verdammter Trottel!" Mit immer wiederholenden Schlägen gegen die Wand neben sich, beschimpft er sich selbst. <> Bei den Gedanken an den Kuss, fährt sich Ray mit den Fingern über die Lippen. <> Ray ist nicht der Einzigste der total verwirrt ist. Kai hat es genauso hart getroffen. Nachdem er Ray Wohnung verlassen hatte, ist er mit seinem Auto zurück zu sich nach Hause gefahren. Dort konnte er keinen einzigen klaren Gedanken fassen. Viele Fragen schwirrten ihm im Kopf herum, ohne dass er auch nur eine beantworten konnte. Deshalb hat er sich dazu entschlossen joggen zu gehen. Auch wenn er das heute wohl ohne Ray muss. Joggen hilft ihm meistens einen klaren Kopf zu kriegen oder einfach mal für ne Zeit lang alles zu vergessen. Wenn er läuft, konzentriert er sich so sehr auf seine Atmung und sein Tempo, dass er gar keine Zeit zum Denken hat. So taucht er auch diesmal beim Joggen in seine eigene Welt ein. Eine Welt ohne Probleme, eine Welt in der er Ray nie begegnet ist. "Erdbeeren!", ruft Kai unwillkürlich aus, als er an einem Cafe vorbeiläuft, in dem ein Pärchen sitzt und ein Erdbeereis isst. <> Ohne es zu bemerken bleibt Kai vor dem Cafe stehen. <> Seufzend wendet Kai seinen Blick von dem Cafe ab und rennt weiter. "Ups, verzeihen Sie mir." Ray entschuldigt sich jetzt schon zum hundertsten Mal bei irgendwem . Heute hat er noch weniger Lust zu arbeiten, als gestern. Er ist immer noch so sehr mit den Gedanken an Kai beschäftigt, dass er sich garnicht auf die Arbeit konzentrieren kann. Mariah musste ihn vorhin schon darauf aufmerksam machen, dass er seine Arbeitskleidung verkehrt herum angezogen hat. Was soll er nur morgen machen, wenn er Kai direkt gegenüber steht? Da wird er doch nur noch verwirrter sein. "Entschuldigen Sie", verneigt sich Ray ,als er schon wieder jemanden anrempelt. "Ähm...Ray ,geht's dir nicht gut?" Er hat sich doch tatsächlich gerade bei Mariah entschuldigt. Würde ihn nicht wundern, wenn sie ihn jetzt nur so mit Fragen löchern würde. Sie hat vorhin schon gefragt, ob irgendwas nicht mit ihm stimmt. Das war als er seine Kleidung verkehrt herum angezogen hatte. Um der bevorstehenden Befragerei zu entkommen, nuschelt Ray schnell ein "Ich muss Bestellungen aufnehmen" und verschwindet in der Menge. Zu früh gefreut, so leicht lässt sich Mariah nicht abwimmeln. Sie hat bis nach seiner Schicht auf ihn gewartet, obwohl sie schon viel früher Schluss hatte. "Sag mir doch die Wahrheit. Irgendwas beschäftigt dich doch oder?", fragt sie ihn auf dem Heimweg. Ray schaut in den Himmel, damit Mariah seine Gesichtszüge nicht erkennen kann. Sie würde sonst schnell bemerken, wenn er lügt. "Es ist wirklich nichts." "Und warum kannst du mir das nicht direkt ins Gesicht sagen?" Langsam wird Mariah wütend. Sie hat zwar letztens gesagt, dass er nicht mit ihr darüber reden muss, wenn er nicht will, aber sie kann sich das auch nicht mit ansehen, wie er so ein trauriges Gesicht zieht. Sie hält ihn am Ärmel fest. "Auch wenn du mir nicht die Wahrheit sagen willst, versprich mir bitte eins...Versprich mir, dass du nicht an dem, was dich beschäftigt, kaputt gehst." Eine einzelne Träne läuft Rays Wange herab. "Es tut mir leid ,ich kann dir dieses Versprechen nicht geben?" So,das wars wieder für dieses Mal.Ihr dürft schon auf das nächste Kappi gespannt sein. Ciao, Sarah * immer noch Gravitationlieder hör * Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)