Die geheime Geheimmission (05) von MagicCircle (Ein MSTing) ================================================================================ Kapitel 1: Seien wir doch mal EHRLICH ------------------------------------- Und hier kommt MSTing Nr. 5. Das Original besitzt keinerlei Kapitel, aber das wäre zu lang, deshalb kürzen wir einfach mal eigenständig. Und nun viel Spaß! Die geheime Geheimmission Seien wir doch mal EHRLICH (Moria, Brücke von Khazad-Dum: Samantha und Matt flüchten über die Brücke vor einem Balrog. Matt wendet sich drohend dem Ungetüm zu.) Matt: Du kannst nicht vorbei! Samantha: Moment mal! Auszeit! Was tust du da? Matt: Keine Ahnung - weibliche Intuition? Samantha: Alles klar. Die Männer mit den weißen Jacken kommen gleich. Matt: Da will man sich mal nützlich machen und hat auch noch einen tollen Spruch parat und du kannst mal wieder nichts anderes als meckern. Balrog: Ähm, tschuldigung? Samantha: Das nennst du einen tollen Spruch? Den kennt doch jeder! Matt: Ach ja? Woher denn? Balrog: (Setzt sich.) Da hat sie aber Recht. Den hat der alte Graurock auch schon mal zu mir gesagt. Aber... Samantha: Siehst du, Matt! Matt: Ja ja, Madame Meckerziege hat mal wieder Recht. Balrog: Ähm... Samantha: Nur, weil der Angeber vom Dienst wieder mal nicht nachdenken kann. Balrog: Hallo? Matt: Wenigstens habe ich versucht irgendwas zu tun. Samantha: Macho! Matt: Emanze! Balrog: (Brüllt.) RUHE! Beide: Halt du dich da raus! Balrog: Wisst ihr, ich habe einen gewissen Zeitplan einzuhalten und wenn ich euch nicht gleich von der Brücke schmeiße, kriege ich keine Provision. Samantha: Weißt du, das ist mir sowas von scheißegal. Balrog: (Mit feuchten Augen.) Was? Nur weil ich ein Balrog bin, heißt es noch lange nicht, dass ich keine Gefühle habe. Matt: Wir haben gerade wichtigere Probleme. Balrog: Mein Leben ist auch hart. Scheiß Job, schlechte Bezahlung, meine Frau hat mich verlassen, ein Kind steckt mitten im Drogenmilieu, und ständig stellen sich mir irgendwelche Leute in den Weg und rufen, du kannst hier nicht durch. Als ob die die Brücke gepachtet haben! (Er guckt auf die Stelle, an der die beiden gestanden haben, doch die ist leer. Plötzlich fließen die Tränen und der Balrog dreht sich um und rennt zurück in die Hallen von Moria.) Schnitt (Vor den Toren Morias: Samantha und Matt verlassen fluchtartig die Mine und halten sofort inne. Vor ihnen steht ein Portal mit der Aufschrift "Der Weg nach Mordor" und zwei Elben, die abkassieren.) Matt: Zwei mal, bitte! (Er zahlt und sie gehen durch das Portal.) Samantha: Was hast du dir dabei gedacht? Matt: Das überlege ich mir noch. Guck mal! Da ist ein Hinweisschild. Schild: Achtung! Sie verlassen nun den orkischen Sektor. >Als erstes muss gesagt werden, dass ich diese Fanfic nicht alleine, sondern mit meiner Freundin Polarstern zusammen geschrieben hab! Es handelt sich um eine Fortsetzung des ersten Filmes. Da wir beide nur das erste Buch kennen, haben wir wahrscheinlich alles um 180° anders geschrieben als Tolkien. Also nicht wundern ^.~ Wenn das eine oder andere mal stimmen sollte ist es, weil wir schon ein paar Spoiler aus dem Net mitbekommen haben. Samantha: Tja, eine ordentliche Recherche gehört halt dazu. >Bitte wundert euch auch nicht, wenn die ein oder andere kleine Unstimmigkeit vorkommen sollte, es ist einfach unmöglich, dass 2 verschiedene Autoren ein und das selbe Bild einer Szene vor Augen haben. So könnte es passieren, dass einmal steht, dass sie (während sie eine Pause machen und etwas essen) dabei sitzen und im nächsten Absatz stehen sie... ^^' Samantha (StonneCaris): Das ist keinesfalls unmöglich. Wir haben das auch schon 3200 Seiten lang durchgehalten. Matt (Asiya): Alles nur eine Sache der Koordination und Gruppenaufteilung. Samantha (StonneCaris): Und wie schreiben die denn? Ich nehme den Absatz, du den nächsten? Matt (Asiya): Wahrscheinlich, wechseln die sich schon Satzweise ab. Samantha (StonneCaris): Es gab da mal so ein Spiel. Einer hat einen Satz geschrieben, ihn verdeckt und der zweite hat weiter geschrieben und das immer schön im Wechsel. Was dabei raus gekommen ist, kann man sich ja denken. >Dann sollte noch gesagt werden, dass wir uns auf keinen Fall für Tolkien halten!! Es soll ja Leute geben, die uns vorwerfen könnten, wir würden uns für ihn halten, weil wir die Story fortsetzten. Samantha: Das wäre das Letzte, an das wir denken würden. >Die Geschichte ist lediglich wegen unserem großen Spaß am Schreiben entstanden. Und weil wir schon gespannt sind, wie es wohl im Original weitergeht, haben wir mal unsere Einfälle mal ( "zu Papier gebracht" würde ja schlecht passen...) zu Bildschirm gebracht. *g* Wir haben auch einige Ortschaften etc. neu erfunden ^^ Matt: XD, um mal auf mein Trauma zurück zu kommen. Ich lache aber erst, wenn ich es lustig finde. Samantha: Übrigens gibt es auch im ersten Band eine Karte. >Wir wünschen euch viel Spaß beim lesen und hoffentlich gefällt es einigen unter euch ^.^ Wir hoffen auf Kommentare ^_^ Eure Polarstern (SailorPolarstern@fol.de) Und Arijah (sun.mira@web.de) Written (© von Pestisch) by: Leetah & Polarstern Start: 11.02.2002 End: ? Matt: Ich will nicht! Samantha: Du hast die Karten gekauft! >In den Schatten der Abenddämmerung befanden sich Frodo und Sam auf den letzten Wegstück ins Land der Schatten. Vor dem großem Tag - der das Schicksal von Mittelerde entscheiden würde, wollten sie noch mal in die kurz vor Mordor gelegene Stadt Elnastina in ein Gasthaus einkehren und sich - vielleicht zum letzten mal in ihrem Leben - ein Zimmer zu nehmen und sich noch mal auszuschlafen. Matt: Ich hab jetzt ja nicht so die Ahnung von Geheimmissionen, aber wäre es da nicht angebrachter sich von Menschen fern zu halten? Samantha: Mal davon abgesehen, wie lukrativ dieser Standort für ein Gasthaus ist. Matt: Wieso? Ist doch toll! Bevor du dich ins Verderben stürzt, kannst du nochmal so richtig schön was essen. Außerdem bringt es einen gewissen Nervenkitzel, wenn man ständig Angst haben muss, von Orks angegriffen zu werden. So etwas nennt man Adventure-Eating. Samantha: Klar, und im Himmel ist Jahrmarkt. Ich glaube diese Fanfic bekommt dir ganz und gar nicht. Matt: (Mit irrem Blick.) Wieso? Mir geht's bestens. Lass uns reingehen! >Sie traten ein, es roch nach Essen und Alkohol. Schnell trugen sie sich unter falschen Namen in die Liste ein und bezahlten für die Mietung eines Dreibettzimmers. "Wie unfair! Wir sind nur zu zweit und bezahlen für drei! Alles nur weil diese Idioten nicht genug Zimmer wie Gäste haben! Außer diesem Dreierzimmer ist nur noch ein Fünferzimmer zu haben! Pah! Wenn die wüssten, dass von uns ihre Zukunft abhängt! Sie würden uns Himmelbetten anbieten!" ,ärgerte sich Sam Samantha: Seit wann sind wir denn so arrogant geworden, Samweis Gamgee? Matt (Samweis): Seit ich die Welt rette und du nicht! Samantha: Das werden wir ja noch sehen. >während sie ihre Rucksäcke auf die Betten warfen und sich kurz im Zimmer umsahen. "Nun ist gut, wir können nichts machen. Wenn wir Glück haben, kommt noch jemand, der dann das eine Bett bekommt. Dann teilen wir uns die Kosten! Aber komm jetzt, ich verhungere! Hoffentlich sind noch Plätze unten frei!" ,zog Frodo seinen Gefährten die Treppe runter. Wieder unten in der Gaststube war es inzwischen noch voller geworden. Doch diesmal hatten sie Glück und Sam fand keinen Grund zu meckern. Gerade, als sie runtergekommen waren, waren zwei Männer dabei, sich ihre Umhänge wieder anzuziehen und den Tisch am Fenster zu verlassen. Schnell stürmten die beiden Hobbits zu dem Tisch und besetzten ihn. Ausgehungert wie sie waren, viel es ihnen sehr schwer, eine Wahl auf der Speisekarte zu treffen. Matt (Frodo): Also ich hätte gerne den Rehrücken in Champagnersouce und als Vorspeise die Hummercremesuppe. Als Dessert dann bitte noch Mouse o Chocolate. Und wenn sie schon einmal dabei sind, können sie mir auch gleich noch ein paar von diesen pikanten Kaviarhäppchen bringen. Samantha: Ja, bei so fielen Sachen viel die Wahl halt schwer. >Schlimmste hatten sie nicht gedacht, bis der Kellner kam, um sie zu bedienen, schienen Ewigkeiten zu vergehen. Das Personal kam bei dieser Überfüllung, als sei es das letzte Gasthaus der Welt nicht mit! Endlich kam jemand und nahm ihre Bestellung auf. Samantha: Personal? Mittelerde? Kellner? Was kommt noch? Die Putze mit dem Staubsauger? Matt: Wusstest du nicht, dass Isildur Sauron den Ring mit einem Laserschwert abgeschnitten hat? Übrigens ist der Konjunktiv vollkommen verkehrt. Es IST nämlich das letzte Gasthaus der Welt. >"Dass hier, kurz vor dem Schattenland noch halb Mittelerde essen geht, hätte ich nicht gedacht!" ,stutzte Sam. Samantha: Du, ich auch nicht! >"Wenn die wüssten, was im Moment da hinten am Horizont vor sich geht" ,entgegnete Frodo, "würde ihnen aber gründlich der Appetit vergehen!" Sam nickte nur. "Ja, ihre Ahnungslosigkeit macht sie glücklich!" Samantha: Woher sollen die denn auch wissen, was hinten am Horizont vor sich geht? Die ganze Zerstörung, Angst und Schrecken sind doch normal in diesen Landen. >Die beiden saßen bereits eine Dreiviertelstunde am Tisch und warteten. Mit Blicken aus dem Fenster versuchten sie sich ein wenig zu beschäftigen. Matt: Schon mal was von Kommunikation gehört? >Zu besprechen hatten sie im Moment nichts, so schwiegen sie sich an. Im Hintergrund das Lachen und Erzählen der Leute. Und der stickige Qualm der Raucher lag in der Luft. Samantha: Die EG-Gesundheitsminister warnen "Rauchen gefährdet die Gesundheit!" Matt: (Versucht verzweifelt aus dem Zigarettenautomaten eine Packung zu ziehen.) Noch nicht mal in Mittelerde funktionieren diese Teile. >Plötzlich zuckten beide durch ein quietschendes Geräusch hinter sich zusammen. Samantha: Achtung! Auto! >Ruckartig wandten sie ihren Blick von den Steinmauern, die sie schon mal aus der Ferne studierten und blickten sich nach dem Geräusch um. Matt: (Blickt von seinem Teleskop auf.) Wirklich tolle Mauern. Stein um Stein aufgeschichtet und verputzt. Das ist noch echte Wertarbeit. Sauron muss echt Langeweile haben. Samantha: Ich sag nur Karte. >Etwas erschrocken und verwirrt starrten sie das Mädchen an, dass sich scheinbar vom Nachbartisch abgewandt hatte, denn da fehlte Jemand, und den Stuhl nun falsch herum an den Tisch der beiden Hobbits stellte. Ebenfalls setzte sie sich verkehrt herum drauf und stützte ihre Arme auf die Stuhllehne. "Darf ich?" ,fragte sie reichlich spät, wie Frodo fand und beide nickten unentschlossen. Matt: Am Nachbartisch hatte sich nämlich ein Vakuum gebildet, dass nun drohte sämtliche Gäste in sich hinein zu saugen. Einer der Gründe warum unsere Hobbits nur ein unentschlossenes Nicken zu Stande bringen. Samantha: Aber schön, dass sie sofort wissen, dass Jemand fehlt. Eigentlich heißt der ja Irgend Jemand aber er mag seinen Vornamen nicht so. Matt: Warum lästerst du über Jemand? Das ist ein richtig netter Kerl. Samantha: ... Der fehlt. >Ihre dunkelblonden Haare gingen bis zum Ellenbogen, und ihre dunkelblauen Augen strahlten Unsicherheit aus. "Nicht, dass wir was gegen dich haben, aber warum bist du nicht am Nachbartisch geblieben? Wieso hast du den Stuhl zu uns geschoben? Also denk bitte nicht, das wir dich wieder loswerden wollen! Nur als Frage!" ,fragte Sam ebenso unsicher. Samantha (Samweis): Also, nimm das bitte nicht persönlich, aber du stinkst, also geh wieder zurück! >"Nur so, ich lerne gerne andere Leute kennen..." 'Einer von beiden muss es sein! So weit bin ich nun schon mal... Hah! Ich kann stolz auch mich sein! Meine Beobachtungsgabe ist einfach spitze!' ,lobte sie sich selbst in Gedanken 'Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wer der beiden! Verdammt! Warum müssen es ausgerechnet Hobbits sein!!? Argh... Nur keine Aufregung, Pestisch, du schaffst das schon!' Matt: Ist schon toll, dass du bei den einzigen zwei Hobbits in der Gaststätte scharfsinnig vermutest, dass einer von beiden der Hobbit mit dem Ring ist. Wirklich scharfsinnig. >"Wie heißt ihr beide? Mein Name ist Pestisch! Samantha: Toller Name. Deine Eltern konnten dich nicht leiden, oder? >"Das ist Zatin und ich bin Felio" stellte Frodo vor. So hatten sie sich auch in die Zimmerlisten eingetragen. Besser war es allemal, hier nur unter einem Namen bekannt zu sein, um dem Zufall keine Chance zu lassen! Samantha (Gastwirt): Sag mal, hast du die zwei Hobbits gesehen? Matt (Gast): Welche? Hier waren heute so viele! Ich glaub da zieht was herauf! Samantha: Mir tut Zufall leid, die lassen ihm ja nie eine Chance. >'Zatin? Felio?? Hat man mir falsche Informationen zukommen lassen?? Aber irgendwas mit war dabei...' Matt: Zwei Hobbits, die unerkannt nach Mordor vordringen wollen, sind nicht unter ihren richtigen Namen in der Gaststätte abgestiegen. Das entspricht einer gewissen Logik, findest du nicht auch, Pestilein? >Endlich kam das Essen und währenddessen führten sie ein nicht unbedingt angenehmes Gespräch mit Pestisch. "Ähm, Zatin, Felio? Das sind aber außergewöhnliche Namen! Woher kommt ihr denn und was macht ihr hier?", fragte Pestisch. "Naja...", meinte Sam, "wir...wir kommen aus einem Dorf namens Keryn und hatten unser altes Zuhause satt!" "Wir sind einfach abgehauen und reisen durch die Weltgeschichte!", fing Frodo Sams Erklärung auf. "Vielleicht kennst du das ja! Keine Lust mehr, auf deine Eltern, deine Pflichten... Wir schlagen uns halt so durch und wollen irgendwann unser Geld als Händler verdienen." Matt (Samweis): Weißt du, irgendwann muss man halt mal sein eigenes Ding drehen, sein eigenes Leben führen. Das ist echt cool. Samantha (Frodo): Hey du, wir sind die coolen Hobbits und wir hauen auf den Putz und wenn die Polente kommt, rasen wir davon. >Nun gut, Frodo hatte vielleicht eine blühende Phantasie, aber er sah in Pestischs Augen, dass sie ihm kein Wort glaubte. Sie strich sich die Haare zurück, so dass man ihre für Elben typischen Ohren sah. "Du bist ja...", stellte Sam überrascht fest. "...eine Elbe?", entgegnete diese gefasst, "ja, das bin ich! Vom Stamm der Saphiras, um EHRLICH zu sein!" Matt: Und hier stellt sich mir das größte Rätsel aller Zeiten. Wer oder was sind die Saphiras? Bei sachdienlichen Hinweisen wenden sie sich bitte an mich. Samantha: (Kopfschüttelnd.) Pestisch, die Elbe. >,Ehrlich?' , die Hobbits wurden unsicher. Schweiß bildete auf ihrer Stirn. Matt: Wenn schon der Schweiß versucht intelligent zu werden, ist es sowieso aus mit der Welt. Ihr könnt sofort umkehren und nach Hause gehen, liebe Hobbits. Alles ist verloren. Samantha (Hobbits): Aber da sind doch die Alten. Die sind doch schlimmer drauf als dieser Sauron. >"Tut uns leid, Pestisch, aber wir sind schrecklich müde! Es ist sehr anstrengend, immer auf der Wanderschaft zu sein... Wir ziehen uns zurück, gute Nacht!" ,versuchte Frodo die für sie äußerst bedrängliche Situation zu beenden. Es sähe zwar sehr verdächtig aus, einfach zu verschwinden, aber sie waren diesem Mädchen keine Rechenschaft schuldig, nur weil sie eine Elbe war, und verließen den Essbereich. Samantha: Frodo hat halt ein Problem mit dem Wort ehrlich. Matt (Pestisch): Stopp! Elbenpolizei! Seien Sie jetzt bitte EHRLICH! >Sie gingen wieder hoch, in die erste Etage und bezogen ihre Betten. "Also etwas zu neugierig war sie mir ja schon..." "Etwas ist gut! Sie hat uns doch regelrecht mit Fragen durchlöchert! Und wie komisch sie geguckt hat, ich sag dir, die hat uns unsere Story nicht abgekauft! Und diese Andeutung zum Schluss.... Samantha: EHRLICH! Mir ist das unheimlich... Nun ja, lass uns lieber schlafen gehen, du hast die Mauer von Schattenland gesehen, da können wir nicht so einfach reinspazieren, wir müssen uns da morgen früh eine Verkleidung oder so besorgen... Samantha (Samweis): Also im Reiseführer stand, dass auf dem Weg durch die Totensümpfe ein sehr guter Kostümverleih Ork- und Nazgulkostüme anbietet. >auf jeden Fall muss morgen zuerst mal ein Plan her! Wenn doch nur Aragorn da wäre, er kennt fast alle Wege! Er würde uns sicherer da rein bringen..." ,sagte Frodo. Sam nickte nur und schmiss sich aufs Bett. Dieses Gasthaus war besonders teuer, denn am Ende des Flurs befand sich eine Dusche, die nun beide bitter nötig hatten. Matt: Dusche? Mittelerde? Warum nicht gleich einen Whirlpool? Samantha: Weil die Sauna noch nicht fertig ist. >Sam ließ seinem besten Freund den Vortritt und bestarrte solange die Zimmerdecke. Samantha: Hat der nichts zu lesen mit? >Wo die anderen wohl gerade waren? Ob Aragorn & Co wohl schon das Lager der Orks gestürmt hatten Matt: Nein, Aragorn und Company haben Insolvenz angemeldet. >und Merry und Pippin bereits frei waren? Er hatte auf seiner Suche nach Frodo gerade noch mitbekommen, dass Boromir gefallen war und die anderen beiden Hobbits entführt. Seinem Chef, wie er Frodo so oft nannte, hatte er dies noch nicht erzählt. Es war bestimmt besser, ihm das nicht auch noch auf die Nase zu binden. Er seufzte. Matt: Was hat er ihm denn noch auf die Nase gebunden? Samantha: Vielleicht trägt er ja den Ring auf der Nase. Matt: Ein Nasenring? Samantha: Eklig wird es erst, wenn er schwerer wird. Matt: Ich stell mir das jetzt gar nicht vor. (Er greift zur Kloschüssel.) >*klopf, klopf* Matt: (Zieht die Klospülung.) *spül, spül* Wo sind wir denn hier? Bei den Neandertalern? Schon mal was von Sätzen gehört? *grummel, grummel* Samantha: (Scheinheilig und vollkommen nüchtern.) Nein. >"Ja bitte?" ,erlaubte Sam dem Draußenstehenden das Zimmer zu betreten. Doch wer sollte sie schon besuchen wollen?? Wahrscheinlich der Wirt, der etwas vergessen hatte... Die Tür öffnete sich. Doch da schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf und er wandte blitzschnell den Kopf: Der Ring! Samantha: Wie, was will denn der Ring jetzt hier? Warum klopft er an? Warum ist er nicht bei Frodo? Und viel wichtiger: bezahlt er das dritte Bett? Matt: Er könnte sich dazu einschmelzen lassen und sich dann zum Verkauf anbieten um dann wiederum... Samantha: Matt, was will er dann noch mit dem Bett? Matt: Das ist nun wirklich sein Problem. >'Puh! Glück gehabt! Er hat ihn mitgenommen! Den Ring hatte ich völlig vergessen! Der sollte hier nun wirklich nicht rumliegen, vor allem, wenn Besuch kommt!' Samantha: Was liegt denn dort auf dem Boden? Ist das nicht der Ring, den ihr sicher aufbewahren solltet? >Neugierig setzte sich der Hobbit in seinem Bett auf und.... viel gleich wieder ins Kissen zurück. Matt: Und das alles, während sich die Tür öffnet. >"Hi! Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, ...wenn ich zu euch ziehe! Es ist leider kein anderes Zimmer, bzw. Bett mehr frei.." ,meinte die Besucherin zaghaft. "Ähm nein... nein, dagegen nicht gerade aber... das kann ich doch nicht allein entscheiden, da hat doch Fr... Felio noch seine Meinung abzugeben!" ,stotterte er völlig überrumpelt, als dieses scheinbar äußerst neugierige Mädchen, dass sich ihnen eben als Pestisch vorgestellt hatte ihren Rucksack neben das Bett am Fenster warf und es sich ruck zuck überzogen hatte. Samantha (Pestisch): (Im Bettlaken eingewickelt.) Du siehst mich nicht! Such mich doch! Matt: Deine Füße gucken vor. Samantha: Stimmt gar nicht, die sind nämlich im Kissenbezug. >Der leicht verstörte Sam saß einfach nur da Matt: Glaub mir mein Freund, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die brauchen wir Männer nicht zu verstehen. Unter anderem Frauen und ihre Beziehung zu Bettlaken. und sah zu, wie Pestisch ihr Kopfkissen aufschüttelte und es dann auf das nun fertig überzogene Bett zurücklegte. Sie wollte wohl gerade irgendwas sagen, als die Tür aufging und Frodo, wieder komplett angezogen, der seine nassen Haare mit einem Handtuch trocken rubbelte, drinstand. Dieses fiel jedoch auf den Boden, als er erst Pestisch und dann das fertig überzogene Bett erblickte. Samantha: Das würde mich auch schocken. >"Ja aber... aber was um..?" Matt: Diese Artikulation! Diese Wortgewandtheit! Einfach unglaublich! (Schmeißt sich in den Staub.) Ihr seid mein Idol! Samantha: (Zieht ihn wieder auf die Füße und klopft den Staub ab.) Krieg dich wieder ein! So toll war's auch nicht. >"Tut mir ja leid, aber du hast gesehen, wie voll es unten war, dies ist das einzige Bett, das noch frei war! Ich hoffe mal, ich mache euch keine Umstände und Zatin hat nichts dagegen, hat er gesagt!" Matt: (Zieht an Samanthas Rockzipfel.) Sie lügt! Er hat ja gar nicht "ja" gesagt. >,versuchte sie die Lage zu erklären und tischte ihre Lüge schon zum zweiten mal auf. Samantha: (Nimmt klein Matt auf den Arm und wiegt ihn.) Siehst du, Matt? Der Autor gibt dir auch Recht. >"Nichts dagegen stimmt nicht... ich meine ähm..." ,stotterte Sam. "Schon ok, Zatin geh erst mal duschen, ich regele das hier so weit." Sam nickte erleichtert, schnappte sein Handtuch und verschwand. Samantha: Da hat er aber noch mal Glück gehabt. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er hätte EHRLICH sein müssen. >"Meinst du nicht, dass du mit jemandem hättest tauschen können? Ich meine, wir zwei sind Männer und du..." Matt: (Hilfreich.) Nicht. "Mach dir mal keine Sorgen, ich werd euch bestimmt nichts weggucken!" ,lachte sie. Frodo schüttelte nur seufzend mit dem Kopf und zog sein Buch aus dem Rucksack. Dies war sein Lieblingsbuch, er hatte es extra aus Beutelsend mitgenommen, und nun legte er sich auf den Bauch und las. Samantha: Er hat ein Buch dabei und Sam muss an die Decke starren. Matt: Die Welt ist eben ungerecht. >Unruhig rutschte die Elbe auf ihrem Bett herum, sie mochte die Gesellschaft von Hobbits ganz und gar nicht und nun musste sie sogar eine Nacht mit ihnen in einem Raum verbringen! Matt: Warum tust du es dann? >,Was man nicht alles tut, um an so einen dämlichen Ring zu kommen' ,seufzte sie gedanklich. Matt: Es ist ja nur der dämliche Ring, der die Welt beherrschen kann. Samantha: Sie schließt halt von sich auf andere. >Als Sam nun auch wieder zurück kam, setzte er sich wie auch die beiden anderen auf sein Bett und rubbelte seine Haare trocken. Nach einigen stillen Minuten, holte Pestisch tief Luft Matt: (Hilfreich.) Und tauchte unter. *gluck, gluck* Samantha: Du glaubst ja gar nicht wie luftarm Bettlaken sind. Matt: Ich bin ja auch keine Frau. Samantha: (Ganz leise.) Zum Glück. und sprach: "So, nun seid mal ehrlich! Wo kommt ihr her und wo wollt ihr hin? Und vor allem, warum!? Ich kann Lügen nämlich nicht leiden!" Matt, Sam: (Im Chor.) Also seid bitte EHRLICH! >"Nun ja...", quetschten sie sich heraus. Samantha: Du, Matt, was haben Männer eigentlich für eine Beziehung zu Bettgestellen? Matt: (Beobachtet Sam und Frodo skeptisch.) Keine Ahnung. Für mich sieht das eher nach einer ganz innigen Beziehung zu einer Saftpresse aus. >,Allmächtige Kraft in mir, Energie des Lebens!', ging Pestisch in sich. ,Bitte offenbare mir den Wächter des Rings!' Matt: Ommm! Samantha: Den Spruch hätte ich in der Matheklausur gebrauchen können. >"Ich durchschaue euch!", begann sie dann, langsam, leise, und nachdenklich, aber mit wachsender Selbstsicherheit, "Dein richtiger Name lautet...Sam! Und du bist Frodo.... Beutlin!" Sie wollte aufspringen, riss sich aber zusammen und flüsterte: "Und du trägst etwas sehr wichtiges bei dir!", während sie ihr linkes Auge zukniff. Samantha: Ich könnte da ein Treffen mit Professor Trelawny arrangieren. Matt: Warum kneift sie ihr linkes Auge zu? Samantha: Damit nur noch ein Auge das innere Auge stört. Matt: Ah, ja. >Pestisch war Feuer und Flamme, von ihrer Unsicherheit war nichts mehr zu spüren. Sie sprang nun tatsächlich von ihrem Bett auf und lief zu Frodo rüber. Samantha (Pestisch.): Kann ich bei dir schlafen? >"Ehm, wie kommst du denn auf so eine verrückte Idee?", wollte Sam die Sache noch retten. Matt: Na, jetzt denk mal scharf nach! >Aber Frodo lenkte ein: "Lass nur, es hat keinen Sinn, sie zu belügen. Sie kann sich in andere hineinfühlen, was Pestisch? Gut, du hast Recht, aber was willst du von uns?" Matt: Ich fasse noch einmal zusammen. Wir befinden uns auf einer geheimen Geheimmission, bei der es gilt den dämlichen Ring der Macht im Schicksalsberg zu zerstören OHNE, dass Sauron oder sonst jemand es mitbekommt. Und deshalb verraten wir jetzt alles? Samantha: Na ja, wir sollten doch EHRLICH sein. >Gerade, als sie sich zu den beiden hinüberbeugen wollte, zog der braunhaarige Junge ein Fläschchen aus der Tasche und hielt es der Elbe genau unter die Nase, woraufhin sie sofort auf Frodos Bett zusammensank und einschlief. Samantha: Ich wusste gar nicht, dass Elbereth's Licht eine einschläfernde Wirkung hat. Matt: Womit wir wieder beim miteinander schlafen wären. (Samantha ignoriert Matt geflissentlich.) >"Schnell Sam, lass uns unsere Sachen nehmen! Sie weiß, wer wir sind, wir müssen verschwinden!" Matt: Schnell Sam, lass uns unsere Sachen nehmen und verschwinden! Samantha: Du raffst es einfach nicht. So funktioniert das nicht. Wir müssen die Fanfiktion von Anfang bis Ende durchlesen. >Die Freunde schnappten ihre Rucksäcke und verließen in Windeseile das Wirtshaus. Sie liefen bis zu einem geheimnisvollen, dunklen Wald, um sich zu verstecken. Matt: Mäuschen, Mäuschen, piep ein mal! Samantha: Erst bezahlen sie Unmengen von Geld - der Ring lässt sich sogar einschmelzen -, lassen sich unter zehn falschen Namen eintragen, starren Decken und Steinmauern an, warten sinnlos und vor allem lange auf ihr Essen und duschen ausgiebig; und wofür das Ganze? Matt: (Hilfreich.) Um sich im dunklen, geheimnisvollen Wald zu verstecken. (Schaut an eine Höhle.) Gefunden! >Völlig erschöpft sanken sie an einer kleinen Höhle zu Boden. "Aber..." Sam schnappte nach Luft. "Was hattest du denn? Sie war doch nett!" Matt: Ja klar, sie wollte ja auch mit Frodo ins Bett. >"Nett hin oder her, sie weiß um unsere wahre Identität und um den Ring und das macht sie gefährlich genug." Samantha: (Anerkennend nickend.) Bis Identität war's gut. >"Na ja, wenn du meinst..." Samantha: Ja, ich meine. >"Lass uns schlafen, Freund. Morgen sehen wir weiter!" Und am Ende von der langen Reise und jetzt auch noch der "Flucht" vor der Elbe schliefen beide sofort ein. Matt, Sam: (Schauen sich beide vielsagend an und machen mit den Fingern Gänsefüßchen.) Flucht. Matt: Komm! Das ist unsere Chance. (Matt und Samantha ergreifen die "Flucht" und stürzen sich in das Unterholz des geheimnisvollen, dunkeln Waldes.) Matt: (Off.) Gute Nacht, Freundin! (Das Schallen der Ohrfeige schreckt die Eulen auf.) Aua! Das tat weh! Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)