The Dark Zone-Teil4 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- The Dark Zone-Teil 4 Vorwort: HALLO MAL WIEDER!!! Hier ist der vierte Teil! Und der ist dieses Mal nur meinen Freunden Thomas&Thomas gewidmet. Einer der beiden brachte mich auf (fast) alle ideen zu diesem Teil. Danke dafür! Und Verzeihung an alle, die diese Geschichte lesen! Alles andere wie bißher! Mails können jetzt an marc.king@surfeu.de, ryunaitoo@gmx.de, ryu_naitoo@surfeu.de oder an marc.999@gmx.de geschickt werden, worum ich immer noch bitte! Viel "Spaß" Kapitel 4 Der Unfall Langsam rollte der LKW durch die Straßen. Ryu fuhr bewußt langsam. Denn erstens konnte er so besser fahren und zweitens sparte das Benzin. Der Flughafen befand sich ein kleines Stück vor der Stadt, und nun hatten sie die nördliche Stadtgrenze erreicht. Die Schule, zu der die fünf wollten, lag am Südende. Spätestens in zwei Stunden sollten sie da sein. Um sie herum war es unerwartet ruhig. Trotzdem hatte Neo, der sich schon wieder eine Kippe angesteckt hatte, dass unbestimmte Gefühl, beobachtet zu werden. Unruhig zuckte sein Waffenlauf durch die Luft, fand jedoch kein Ziel. "Fahr etwas schneller!", drängte Diana Ryu. "Jaja", murmelte dieser und beschleunigte etwas. Jedoch nicht zuviel, damit die anderen durch den plötzlichen Schub nicht fielen. So beschleunigte Ryu immer weiter. "Ryu scheint es ja verdammt eilig zu haben...", meinte Chris. "Vielleicht bedrängt Diana ihn gerade und er achtet nicht darauf!", rief Gina von hinten. "Hey, dass hab ich gehört!", schrie Ryu durch das halb geöffnete Rückfenster. Sie hatten es nur zur Hälfte verschweißt, damit sie auch während der Fahrt kommunizieren konnten. Auf einmal zuckte Neo zusammen. "Hey, wasn' los?", fragte Chris. "Hast... hast du das eben gehört?". "Was denn?". "Pst! Hör hin!". Chris lauschte. "Was ist denn los?", rief Gina. "Leise!", zischte Neo, was Gina natürlich nicht verstand, da der Abstand zu groß war. Trotzdem hielt sie die Klappe. Plötzlich ertönte ein markerschütternder Schrei. "Was zum Teufel...", schrie Neo, doch weiter kam er nicht, denn neben ihm erschien der Verursacher des Schreis: Eine Art riesiger Vögel, ein Ptrodactyl oder so etwas. Sein langer Schnabel war mit messerscharfe Zähnen bestück und es hatte große, lederartige Flügel. Er war gut zwei bis drei Meter lang. An seinem Schwanz waren lange, verbogene Krallen angebracht. Es kreischte noch einmal und versuchte dann nach Neo zu schnappen, was aber nicht gelang, da Neo schon geschossen hatte. Es war zwar nur ein leichter Streifschuss, aber der Ptrodactyl wich trotzdem von seiner Flugbahn ab und zischte dicht über die beiden hinweg. Chris brüllte Ryu etwas zu: "GIB GAS MAN, SO'N RIESEN GEIER WILL UNS FRÜHSTÜCKEN!!!". "Oh, man, nur Probleme hat man...", sagte der Angesprochene gelassen und schrie dann zurück: "MACH SCHON NEN' ABGANG IN DEN KONTAINER! VON INNEN VERRIEGELN! DU AUCH, GINA!!!". Das Kommando war für Gina längst überflüssig. Schnell verkroch sie sich in den Kontainer und verriegelte die Luke von innen. Neo und Chris taten das gleiche. "Nun mach schon...", drängte Diana Ryu. Dieser trat nun das Gaspedal voll durch. Diana schnallte sich ab, drehte sich um, so gut es ging und reichtete ihre Beretta aus dem Rückfenster. In den Kontainer würden Neo, Chris und Gina ordentlich durchgeschüttelt... Fünf Minuten später verlangsammte Ryu das Tempo wieder. Er meinte, den Ptrodactyl abgeschüttelt zu haben. Diana, die diesen nun auch nicht mehr erblicken konnte, drehte sich wieder nach vorne und schnallte sich an. "Hey, meinst du, dass das Teil ist weg?", fragte Neo Chris. "Hoffen wir's!", antwortete dieser und öffnete die Luke. Das hätte er lieber sein lassen sollen, denn der Ptrodactyl war noch immer da, war nur ein kleines Stück Abseits des Trucks geflogen, um nicht entdeckt zu werden. "VERDAMMTE SCHEIßE!", entfuhr es Neo und er riss seine Waffe hoch. Es schoss. Seine Schüsse zischten durch die Luft, ebenso die von Chris. Der Ptrodactyl hatte keine Chance. Durchlöchert schlug sein schwerer Körper neben dem Truck auf. "Mmmh, was da was?", fragte Ryu. "Ich... glaube nicht, dass dem so ist...", meinte Diana und sah aus dem Fenster: "MIST, RYU PASS AUF!". "AAHHH, DRECK!". Ryu trat das Bremspedal voll durch. Reifen quietschten, Qualm stieg auf, der Truck kam mit einer Vollbremmsung zum stehen. Gina wurde in ihrem Kontainer gegen eine Wand geworfen und verlor das Bewußtsein. Chris wurde durch den plötzlichen Halt vom LKW geschleudert und landete hart auf der Straße. Neo brüllte: "RYU! BEHINDERT ODER SO? WAS SOLL DER DRECK!". "ARSCHLOCH, GUCK DOCH NACH VORNE!", schrie Ryu zurück. Neo sprang von Wagen und tat genau das. Vier der Ptrodactyls und drei Banshies saßen vor ihnen auf der Straße. Chris erhöb sich stöhnend und hielt sich einen Arm. Er humpelte zum LKW und Neo half ihm beim Einsteigen. "ACHTUNG, ICH PRESSE VOLL DURCH! SCHÜTZT EUCH MIT DEN DECKEN!!!", kommandierte Ryu. Seinen Anweisungen wurde gefolgt und genau in dem Moment, als Neo und Chris fertig waren, kreischten die Ungeheuer und breiteten ihre Flügel aus. Nun gab Ryu Vollgas. Erneut quitschten die Reifen und drohten einen Moment durchzudrehen, entschieden sich dann aber doch, lieber weiterzufahren und der LKW rammte sich seinen Weg durch die Ungeheuer. Diana schoss wärenddessen und erledigte eine der zwei Banshies, die das überlebt hatten. Die andere flüchtete. Ryu ging langsam wieder vom Gas. Er fuhr weiter, musste jedoch gleich darauf wieder halten. Er stieg aus. Diana auch. Dann klopften sie an den Kontainer von Chris und Neo. Neo öffnete: "Ryu, du Afterhöhlenforscher, friss Pinguinscheiße!". "Warum?". "Chris hat sich den Arm gebrochen. Diana, Verbandszeug her!". "Warte, ich kümmere mich darum. Ich hatte einen Kurs in erster Hilfe!", meinte diese und holte einen Verband und eine Pflaster hervor, die sie Ryu zuwarf: "Du gehst zu Gina und guckst, wie es ihr geht!". Er nickte stumm und kletterte zu ihrem Kontainer. Diana und Neo verschwanden wärenddessen in dem anderen Kontainer. Ryu klopfte. Nicht. Er klopfte erneut. Wieder nichts. Noch einmal. Noch immer antwortete Niemand. "Gina?". Immer noch nicht. "GINA?". Nichts rührte sich. Er zog seine Pump-Gun und zerballerte das Schloss, welches den Kontainer geschlossen hielt, sprang hinein und schalltete eine Taschenlampe ein. Dort sah er Gina liegen. Sie war bewußtlos und aus einer Wunde am Kopf tropfte Blut... ******************************* Dunkelheit. Angst. Dunkelheit. Furcht. Dunkelheit. Einsam. Dunkelheit. Allein. Dunkelheit. Schutzlos. Dunkelheit. Gefangen. Dunkelheit. Nutzlos. Dunkelheit. Einsam. Dunkelheit. Dunkelheit in jedem Herzen. Dunkelheit auch in deinem Herzen. Einsam. Dunkelheit. Verlassen. Dunkelheit. Schutzlos. Dunkelheit. Hass. Dunkelheit. Tod. Dunkelheit. Dunkelheit auf der ganzen Welt. Dunkelheit in deinem Herzen. Mord. Dunkelheit. Diebstahl. Dunkelheit. Dunkelheit im Licht. Dunkelheit in deinem Herzen. Einsam. Dunkelheit. Allein. Dunkelheit. Kalt. Dunkelheit. Grausam. Dunkelheit. Schatten. Dunkelheit. Wo Licht ist, ist auch Dunkelheit.. Aber ich auch da Licht wo Dunkelheit ist? Einsam. Dunkelheit. Alleine. Dunkelheit. Tod. Dunkelheit. Öd. Dunkelheit. Dunkelheit existiert überall. Auch in deinem Herzen. Kalt. Dunkelheit. Einsam. Dunkelheit. Mord. Dunkelheit. Hilflosigkeit. Dunkelheit. Angst. Dunkelheit. Trauer. Dunkelheit. ***************************** Es knallte einmal heftig. Gina schlug die Augen auf und rieb sich mit der Hand die schmerzende Wange: "Was... ist passiert?". Sie wollte sich umblicken, doch ein stechender, nadelartiger Schmerz in ihrem Kopf verhinderte dies. "Leichte Platzwunde und wahrscheinlich eine Gehinrerschütterung. Tut mir Leid", antwortete jemand vor ihr. Undeutlich nam sie Konturen war und bemerkte nun auch das blendent helle Licht, dass sie in den Augen stach. Sie schloss sie und drehte den Kopf weg. Gleich darauf verlosch das Lich: "Alles klar?". Nun hatte sie die Stimme erkannt: Ryu! "Geht so...", entgegnete sie "Was war los?". "Wir wurden angegriffen und ich habe ne Vollbremmsung hingelegt. Dabei bist du wohl gestürtzt, oder so was in der Art... Tut mir wirklich Leid...". "Entschuldige dich nicht dauernt. Ich lebe ja noch". "Wütend?". "Sei doch leise. Natürlich nicht. Wie geht es den anderen?". "Den Umstanden entsprechend. Chris hat sich einen Arm gebrochen. Kannst du aufstehen?". "Ich denke ja...". "Gut, dann geh besser in den anderen Kontainer. Dort liegen die Decken und der ganze andere Kram". "Meine Verletzungen?". "Habe ich verbunden". "Gut. Dann los". Sie versuchte sich zu erheben, doch der Schmerz, der in ihrem Kopf dabei aufstieg, war zu stark. "Alles in Ordnung mit dir?", fragte er besorgt. "Klar, geht mir bestens...", murmelte sie und versuchte erneut, sich aufzusetzten, was allerdings wieder mißlang. "Naja, vieleicht geht es mir ja doch nicht ganz so gut...". "Wo hast du Schmerzen?". "Mein Kopf sticht jedes Mal, wenn ich aufstehen will". "Soll ich Di holen? Sie sagt, sie hatte einen Kurs in erster Hilfe". "Nicht nötig, dass wird schon wieder...". "Rede jetzt nicht mehr, ich hole Diana". Er erhob sich und machte Anstalten, den Kontainer zu verlassen (Am. d. A.: Nein, wir reden NICHT über BB). "Nein. Bitte bleib bei mir hier. Ich will nicht wieder alleine sein...". "Was ist denn mit dir auf einmal los?". "Weißt du, wie ich aufgewachsen bin?". "Nun, ich weiß, dass du in einem Heim gelebt hast". "Richtig. Ich bin von zu Hause abgehauen, weil mein Vater gestorben ist und meine Mutter wieder geheiratet hat". "Ein toller Grund, wegzulaufen". "Immer noch, wenn der Stiefvater versucht dich zu vergewaltigen?". "Nun, dann schon eher. Wie alt warst du damals?". "Sieben". "WAS? Was ist das für ein Bastard?". "Tja, wie gesagt, ich bin abgehauen. Man hat nicht nach mir gesucht. Das war äußerst deprimierend". "Ich glaube, Diana hat mal erwähnt, dass du nicht nur in einem Heim warst...". "Das ist richtig. Ich war in dreein. Aus einem bin ich geflogen, weil ich mich mit einem Jungen geprügelt habe, aus einem anderen bin ich geflüchtet, weil die Azieher wie mein Stiefvater waren und im dritten bin ich dann geblieben". "Eine harte Zeit...". "Kann man wohl sagen. Besonders, wenn man niemanden hat, dem man vertraut. Glaub mir, ich war froh, als ich euch kennenlernte". "Vertraust du uns?". "Klar?". "Blind?". "Ja?". "Das ist schön. Vertrauen gibt Kraft". "Hätte nie gedacht, dass du so etwas sagen kannst...". "Why?". "Ich habe dich immer für extrem gefühslkalt gehalten...". "Danke auch...". "Ich weiß jetzt, dass ich falsch gedacht habe. Bleib noch einen Augenblick hier, dann kann ich auch mitkommen!". "Ist gut...". Er setzte sich neben sie. Das SchwacheLicht von drauße schien durch die Luke herab. Er hob ihren Rücken leicht an und legte sie in seine Arme. Sie zuckte erst zurück, lies es dann aber sein: "Warum tust du das?". "Ich hab mal gelesen, bei Leuten mit Kopfwunden, soll man den Kopf hochlegen. Das geht hier nicht, also mache ich es so. Stört dich das?". "Nein... Nein, im Gegenteil...". Er blickte sie kurz an, und war überrascht, einen leichten, roten Schimmer auf ihren Wangen zu erkennen... Nachwort: Soo, dass war der vierte Teil. Keine Angst, Thomas, der Rest deiner Ideen kommt im nächsten, oder eventuel übernächsten Teil. Bis zum nächsten Mal! Ryu Naitoo (Es ist jetzt 04:54:45Uhr) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)