Out of the Dark von abgemeldet (Lauri/Aki slash) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 1 -------------------- Bitte schön, Kapitel 1!Viel Spaß! Kapitel 1 Ich liege also mitten am Tag im Bett, bin ja ein nachtaktiver Mensch, und zittere am ganzen Körper beim Gedanken an meinen Traum. Ich hab zwar noch nicht wirklich ausgeschlafen, aber weiterschlafen kann ich jetzt auch nicht mehr. Also richte ich mich ächzend in eine halbwegs aufrechte Position und schwinge die Beine aus dem Bett. Voi Paska*! Ich hätte mir gestern nicht noch einen hinter die Binde kippen sollen. Gestern war nicht viel los, deshalb war ich schon früh fertig. Auf dem Heimweg hab ich dich getroffen und wir sind noch einen trinken gegangen. Ich hab meine Probleme versucht weg zu saufen und du schienst auch Probleme zu haben. Du hast erzählt, du hättest Stress mit deinem Freund, weil der dich betrogen hat oder irgendwie so was. Armer Kerl! Aber du hast wenigstens jemanden. Wen habe ich denn schon? Ich schlafe jede Nacht mit drei oder vier verschiedenen Männern, die es einen feuchten Dreck interessiert, was ich fühle oder wie es mir geht. Ich habe nur dich. Von deiner Seite aus mein bester Freund, von meiner Seite aus der Mann de ich liebe. Aber das weiß außer mir niemand. Und vielleicht hätte ich es auch schon vergessen, wenn ich nicht jede Nacht daran erinnert werden würde, dass ich dich fast schon betrüge. Mir bleibt nur die Möglichkeit, mit vorzustellen, dass du mit mir schläfst und dabei etwas zärtlicher bist als ein Großteil meiner Freier. Ich stehe mit einem abnormalen Schwindelgefühl und muss mich erst mal an der Wand abstützen, damit es mich nicht gleich der Länge nach auf den Fußboden legt. Allmählich gewöhnt sich mein Kopf an die aufrechte Körperhaltung und der Schwindel wird etwas weniger drehwurmfördernd. Langsam schlurfe ich in die Küche. Ich schmeiße erst mal die Kaffeemaschine an und öffne den Brotkasten, um zu schauen, ob das Brot noch essbar ist. Ist es, also frühstücke erstmal, was sich bei einer Uhrzeit von 16.12 h irgendwie seltsam anhört. Ich habe mein Frühstück beendet und räume die Sachen in die Spüle. Abwaschen kann ich später noch. Ich beschließe, erst einmal duschen zu gehen. Ich schlendere ins Bad und schaue in den Spiegel. Zurück schaut ein Gespenst. Bleich, dunkle Ringe unter den Augen, raue, aufgesprungene Lippen. Mann, zum Kotzen, ehrlich! Ich ziehe mein T- Shirt aus und lasse die Boxer an meinen Beinen hinunter gleiten und steige heraus. Quer über meine Brust ziehen sich Kratzspuren. Einer der Freier aus letzter Nach. Getrocknetes Blut. Ich schüttle den Kopf und steige in die Dusche. Ich drehe das Wasser an, heiß, und stelle mich einfach darunter. Das Wasser läuft an mir herab ohne etwas von dem Schmutz, der auf mir lastet, mitzunehmen. Hat es von Anfang an nie getan. Ich weiß nicht, warum ich immer noch darauf hoffe. Einige Zeit später, ich weiß nicht, vielleicht eine Stunde, schlinge ich ein Handtuch um meine Hüften und verlasse das Bad. Ich gehe Richtung Schlafzimmer um mir etwas zum anziehen zu holen, als das Telefon klingelt. Wer ruft mich denn schon an? Außer Eero, der öfter mal anruft, um mir mitzuteilen, ich soll vor der Arbeit noch schnell bei ihm vorbeikommen, um...nett zu ihm zu sein. Inhottava*! "Ylönen?" frage ich in den Hörer. "Hei Lauri, ich bin' s, Aki. Ich wollte nur wissen, ob du da bist. Kann ich kurz rüberkommen?" meldest du dich. Deine Stimme hat einen seltsam erstickten Klang. "Ja klar! Komm rüber. Bis gleich." meine ich und beende das Gespräch. Ich gehe weiter ins Schlafzimmer und hole eine Boxer aus dem Schrank. Dazu eine schwarze Baggies, einen schwarzen Longsleeve und ein Paar Socken. Ich ziehe mich schnell an, um fertig zu sein, wenn du kommst. Ich laufe noch schnell ins Bad zurück und putze meine Zähne. Kaum bin ich fertig, klingelt es auch schon. Ich renne zur Tür und mache auf. Du stehst vollkommen aufgelöst vor mir. "Was ist denn mit dir passiert?" frage ich besorgt. Du wirfst dich mir um den Hals und schluchzt leise vor dich hin. Ich nehme dich fest in den Arm und ziehe dich in meine Wohnung. Ich schließe die Tür und gehe mit dir im Arm ins Wohnzimmer. Wir lassen uns auf dem Sofa nieder und du sinkst an meiner Brust zusammen. "Sch...ist ja gut. Was ist passiert?" Du beruhigst dich langsam wieder. Dann richtest du dich auf und siehst mich an. "Du weißt noch, was ich dir gestern über Jukka erzählt habe? Dass ich das Gefühl habe, dass er fremd geht?" "Ja, ich weiß." "Pauli hat ihn gestern Nacht gesehen. Mit einem anderen...ziemlich heftig miteinender rumknutschend..." Dir versagt die Stimme und eine einzelne Träne wandert über deine Wange. Ich wische sie weg und lasse meine Hand auf deiner Wange ruhen. Ich schaue dir tief in die Augen und ziehe dich wieder an meine Brust. "Nicht weinen, Aki." Ich küsse dich sanft in die Halsbeuge. "Bitte nicht weinen, Aki! Ich kann dich nicht weinen sehen." Wieder ein kleiner Kuss. So bleiben wir einfach liegen. Eine Stunde, zwei. Draußen herrscht bereits absolute Dunkelheit. Er ist schon kurz vor 20 h. "Aki? Bist du wach?" frage ich leise. "Ja." kommt es genauso leise zurück. Du streckst dich ein bisschen und setzt dich auf. Plötzlich ertönt ein leises Geklingel aus deine Hose. Du fischst dein Handy aus der Hosentasche. Du drückst kurz darauf rum und liest offenbar eine SMS. Dann gibst du mir dein Handy. "Lies!" sagst du. Ich schaue auf das Display und lese: "Hei Aki. Es ist vorbei! Ich habe einen anderen. Jukka." Ich drücke die SMS weg und gebe dir dein Handy zurück. Wortlos schiebst du es wieder in die Hosentasche. Du willst aufstehen, aber ich halte dich fest und ziehe dich wieder in meine Arme. Du drückst mich auch kurz und löst dich wieder. "Ich bin um 212 h mit Pauli verabredet. Wir wollen was trinken gehen. Willst du mit?" fragend schaust du mich an. "Nein, sorry! Ich muss heute Nacht arbeiten. Bist du sicher, dass es gut ist, wenn du dir heute schon wieder die Kante gibst?" frage ich skeptisch. "Keine Sorge! So weit wird es nicht kommen." sagst du zuversichtlich. "Bitte, ja? Mir zuliebe!" Du nickst und gehst Richtung Tür. Ich gehe dir nach und bevor du ganz zur Tür draußen bist, nehme ich dich noch mal in den Arm. "Melde dich, wenn du reden willst." Alle guten Dinge sind drei, also noch ein Kuss in di Halsbeuge. Dann gehst du. Ich schaue auf die Uhr. Es ist schon viertel nach. Es wird also auch für mich Zeit.... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So weit also zum ersten Kapitel. Der Rest ist auch schon fertig und wird bald folgen. P.S.: * ==>Voi Paska: Scheiße! Inhottava: ekelhaft Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)