In der Black Organisation von Kimie_Yashi (Gibt es Verräter unter uns??? (eine Zusammenarbeit von Eisvampir und mir)) ================================================================================ Alle Kapitel noch einmal zusammenhängend vom Prolog-KP 7 -------------------------------------------------------- Hallöchen! Eisvampir und ich haben beschlossen jede noch einmal die komplette FF hochzuladen! Also, hier könnt ihr absofort alle Kapitel vom Prolog bis hin zum 7. Kapitel durchlesen!!! Viel Spaß dabei & ein herzliches DANKE SCHÖN an die Kommischreiber, die schon alle welche geschrieben haben!! Kimie Prolog: Die drei Unbekannten "Also, was willst du von uns Gin?", richtete sich eines der drei junge Frauen an den schwarz gekleideten Mann mit blonden Haaren und dem eiskalten Blick. "Der Boss hat uns gebeten euch zu fragen, ob ihr endlich herausgefunden habt wieso dieser kleine Dieb noch am leben ist und wo sich dieser Schnüffler Shinichi Kudo aufhält! Er...", doch weiter kam Wodka mit seiner Erklärung nicht, da er von Gin unterbrochen wurde. "Der Boss schätzt euch wirklich sehr, da ihr die Ersten seit, die es geschafft haben innerhalb von zwei Jahren so weit aufzusteigen; immerhin habt ihr sogar schon einen höheren Rang als ich! Er vertraut euch Dreien voll und ganz, Baileys, Madeira und Raki!", erklärte Gin den drei jungen Frauen in einem netteren Ton, da sie schon nach zwei Jahren zu den besten der gesamten Organisation gehörten. "Das wissen wir!", begann eines der Frauen, dessen Codname Baileys war, "Aber es ist ja wohl kaum unsere Schuld, wenn dieser trottelige Kommissar, der die Sonderkommission KID leitet, nichts auf die Beine stellt und sich dieser elende Dieb nur vielleicht einmal im Monat blicken lässt!" "Wie dem auch sein, aus zuverlässiger Quelle wissen wir WANN und vor allem WO er auftauchen wird! Ihr könnt dem Boss ausrichten, dass wir ihm versichern, dass wir jede Sekunde an dem Fall dran sind", meinte Raki noch und Madeira fügte noch hinzu: "Deswegen hat er uns ja auch darum gebeten diese schwere Aufgabe zu übernehmen, weil andere es einfach nicht geschafft haben. Trotzdem sollte er wissen, dass es seine Zeit braucht! Wir können ja schlecht einfach auf ihn losballern, da würden die Bullen doch sofort alles rauskriegen!" "Naja, jedenfalls haben wir noch etwas vor; ihr entschuldigt uns!", mit diesen Worten verließen die drei Frauen das Lokal wieder, stiegen in ihren Mercedes und fuhren davon. "Das ging noch mal gut!", erleichtert atmete Raki aus und konzentrierte sich aufs Fahren. "Ja, stellt euch vor, die würden rausbekommen, dass wir den Auftrag im Prinzip schon erfüllt hatten, bevor wir überhaupt beigetreten sind!", auch Baileys war erleichtert, dass ihr Geheimnis wieder einmal nicht aufgeflogen ist. Madeira, die auf der Rückbank saß, sah auf ihre Armbanduhr, die 22:30 Uhr zeigte: "Für euch ist es ja einfacher sie hier in Tokyo zu treffen, aber ich muss ja immer herkommen! Außerdem habe ich langsam keine Lust mehr, ich will nur noch diese gottverdammte Liste dieser ganzen Mistkerlen und die Informationen für das Gift in die Finger bekommen und dafür sorgen, dass alle im Kittchen landen, damit alles wieder wie früher wird!" "Die Liste der Mitglieder können wir ja auf der Datenbank abfragen, allerdings kann man sie nicht drucken und zum abschreiben sind es zu viele, immerhin taucht ja jede 10 Minuten immer irgendeiner im Zimmer auf!", ärgerte sich Baileys, "Und für die Daten von APTX4869 brauchen wir das Passwort!" "Stimmt, leider wurde die Produktion ja eingestellt und das Passwort wird damit auch nicht mehr weiter gegeben und wo Sherry abgeblieben ist, wissen wir auch nicht!" Plötzlich hielt Raki den Wagen: "Jetzt wo ihr es erwähnst, ich glaube ich weiß, wo sie sich befinden könnte, allerdings muss ich erst noch in der Datenbank nachsehen, wegen ihrem Bild, das dabei ist! Sag mal, willst du heute Abend noch zurück?" Nun richtete sich die Fahrerin an ihre Freundin auf der Rückbank. Diese antwortete ihr noch einmal auf die Uhr schauend: "Es ist jetzt 22:35 Uhr, der nächste Flug geht in 15 Minuten. Ich denke ich fliege noch heute zurück, dauert ja nicht lange und vor 24 Uhr bin ich auf jeden Fall wieder zurück!" Somit wurde der Wagen wieder gestartet und in Richtung Flughafen gelenkt. Kapitel 1: Ein weiterer Auftritt von KID "Kaito, jetzt beeil dich doch Mal, sonst kommen ihr noch zu spät!", rief Yuriko Kuroba ihrem Sohn zu, der kurz darauf die Treppe heruntergestolpert kam. "Bin ja schon da!", mit diesem Worten zog er sich schnell seine Schuhe an und rannte auch schon los, ohne auf Aoko zu warten, da sich diese noch von Frau Kuroba verabschiedete: "Einen schönen Tag noch!", und schon rannte sie dem Jungen hinterher, "Kaito! Jetzt warte gefälligst auf mich!" "Dann beeil dich doch! Wer wollte denn hier nicht zu spät kommen?" Im Klassenraum angekommen hatte der Unterricht auch schon begonnen, doch da die Lehrer das zu spät kommen der beiden schon kannten, durften sie sich ohne Strafe auf ihre Plätze setzten. Nach einer Weile, es waren schon 15 Minuten vergangen, flüsterte Kaito seiner Kindergartenfreundin etwas zu: "Also, wenn du mich fragst, dann steht dir der schwarze Slip von Gestern besser, als die Geblümte; aber die ist auch in Ordnung!" "WAS?", fragte das Mädchen verwundert und sah, dass der Junge einen Handspiegel unter ihren Tisch hielt, damit er ihre Unterwäsche besser betrachten konnte. Das Mädchen versuchte noch sich zu beherrschen, doch dies gelang ihr nicht so recht, worauf sie sich erhob, den Wischmopp, der in einer Ecke des Klassenraumes stand, schnappte und damit auf Kaito losging. Während dieser Aktion wurden sie von ihren Mitschülern sowie der Lehrerin nicht beachtet, da dies schon zum morgendlichen Alltag gehörte und sie fuhren einfach mit dem Unterrichtsstoff fort. Nach der Schule machten sich Aoko und Kaito auf den Weg nach Hause. "Bei mir zu Hause ist nur noch Stress! Die Ermittlungen bezüglich Kaito KID stehen vollkommen auf dem Schlauch! Er hat sich jetzt schon verdammt lange nicht mehr blicken lassen! Meinst du, er wird in der nächsten Zeit mal wieder in Aktion treten?", verwickelte Aoko ihren Kindergartenfreund in ein Gespräch. "Woher soll ich das wissen?", fragte Kaito sofort alarmiert nach. "Ich habe dich einfach nur nach deiner Meinung gefragt, mehr nicht! Deswegen brauchst du mich aber nicht so anzufahren!", regte sich die Blauäugige lautstark auf. "Ist ja schon gut, dreh nicht wieder gleich durch! Ich habe einfach nicht die geringste Ahnung, wann Kaito KID das nächste Mal auftauchen wird!", versuchte der 18-Jährige seine Freundin zu beruhigen. Doch anstatt etwas darauf zu erwidern, murmelte das Mädchen nur leise "Sicher!", worauf Kaito erstaunt aufblickte. Hatte sie gerade "Sicher!" gemurmelt? War sie hinter sein Geheimnis gekommen? "Was hast du gerade gesagt?" "Ich? Gar nichts!" 'Jetzt hab ich schon Halluzinationen! Das kann ja nicht wahr sein! Außerdem würde sie sich wohl kaum noch mit mir abgeben, wenn sie es wüsste', dachte der Junge doch etwas traurig bei sich. Doch bevor er seinen Gedanken weiter nachhängen konnte, waren sie zu Hause angekommen und Aoko verabschiedete sich mit einem "Tschüss!" von ihm. Ein paar Tage später wurde dann auch schon die nächste unverständliche Ankündigung in das Polizeipräsidium geschickt und wie immer wurde diese mit einer kleinen Karikatur seinerseits verziert. Wie immer war großes Aufsehen am Haido-Museum, als bekannt wurde, das der berühmte Meisterdieb seinen nächsten Coup am Abend starten wird. Das gesamte Gelände wurde von der Polizei besetzt und der Fanclub des Diebes hatte sich ebenfalls hinter der Absperrung eingefunden; aber nicht nur diese, sondern auch Leute wie Akako, eine Klassenkameradin von Aoko und die noch dazu eine Hexe war, Ran, Kazuha, die extra zusammen mit Heiji aus Osaka gekommen war, um ihn zu sehen bzw. festzunehmen, und nicht zu vergessen Aoko selbst und ihre Freundin Keiko. "Aoko, hier sind wir!", rief ein Mädchen aus der Menge und die niemand anderes als Ran war, die zusammen mit Kazuha mit ganz Vorne standen. Sofort ließ die 18-Jährige ihre Freundin stehen, da diese sich wie alle anderen des Fanclubs nur nach dem Meisterdieb 1412 umsah, und ging zu ihrer Cousine und Freundin. "Und? Was ist es dieses Mal?", fragte das Mädchen aus Osaka, das das Zielobjekt wissen wollte. "Dieses Mal ist es die Morgenröte, ein Rubin, der extra aus Paris eingeflogen wurde!" *KNALL* Plötzlich erloschen alle Scheinwerfer und man konnte eine weiße Gestalt auf dem Dach des Haido-Museums erkennen. Sofort begann der Kaito KID Fan-Club laut an zu kreischen. "Da ist er ja endlich!", ließ Kazuha leise verlauten. "Sag nicht, dass du auch ein Fan von diesem komischen Spinner bist?", fragte Heiji verwundert und auch ein klein wenig eifersüchtig. Anstatt einer Antwort fingen Kazuha, Ran und Aoko laut an zu kichern. Heiji blickte die drei Mädchen einen Moment fragend an und entschied dann für sich, lieber nicht weiter nach zu fragen. Wie hatte er sich auch nur darauf einlassen können mit Kazuha hierher zu fahren? Er erinnerte sich noch genau an ihre Worte: "Kommste heute Abend mit nach Tokyo? Kaito KID wird dort auftauchen! Wenn du nicht willst, fahr ich ohne dich!" Wieso wollte sie so unbedingt zu diesem Museum um Kaito KID in Aktion zu erleben? Überhaupt hatte Kazuha sich in der letzten Zeit total verändert und von Kudo wusste er, dass es sich mit Ran genauso verhielt. Was heckten die Mädchen bloß aus? Doch bevor Heiji sich weiter mit diesen Fragen beschäftigen konnte, ertönte ein lautes Kreischen. Kaito KID hatte sich vom Dach des Hotels zu einem der Fenster abgeseilt und als dann auch der dort postierende Wachmann Notiz von ihm gekommen und das Fenster geöffnet hatte, verschwand er in diesem und der Dunkelheit des Flurs. "Und weg ist er wieder!", kam es gelangweilt von Heiji, der etwas genervt davon war, dass Herr Nakamori es ihm nicht gestattet hatte sich am Tatort aufzuhalten und zu helfen. 'Das klapp ja mal wieder wie geschmiert! Der Kommissar lernt auch nichts dazu!', lachte sich einer der Wachmänner, der ganz bestimmt keiner war, still ins Fäustchen und lief hecktisch in den Raum, indem sich das Zielobjekt zusammen mit mindestens zwanzig weiteren Polizisten befand: "KID wurde gesichtete im 6. Gang!" "WAS?", so intelligent wie die Polizei heutzutage ja ist, liefen darauf alle Wachmänner aus dem Raum und suchten in dem genannten Gang nach dem Gesetztesverstoßer. So blieben nur noch Kommissar Nakamori und seine rechte Hand Inspektor Yukamu allein in dem Raum mit dem Wachmann zurück, der ihnen diese Information 'so schnell wie möglich' überbracht hatte. Über sein Funkgerät übermittelte der Kommissar seine Befehle den übrigen Männern: "Lasst ihn bloß nicht entkommen und vor allem, lasst ihn nicht in diesen Raum!" Doch der Wachmann von ihm schritt nun langsam auf die Vitrine zu und begann dabei leise zu lachen: "Tut mir sehr leid, Herr Nakamori, aber ich bin schon im Raum und ich nehme die Morgenröte mit mir!" Der einzige Polizist, neben dem Kommissar und dem Inspektor, stand nun neben der Vitrine mit dem Schmuckstück. Mit diesen Worten packte der Dieb die Polizisten-Uniform und warf sie geschickt nach hinten. Zum Vorschein kam der wohl meist gesuchteste Dieb in ganz Japan und sogar der Welt Kaito KID in seinem wehenden weißen Anzug. "Kaito KID ist hier!", brüllte Kommissar Nakamori in sein Funkgerät und stürzte vor um den Meisterdieb 1412 an seinem geplanten Verbrechen zu hindern. Doch dieser hatte schon ein Loch in das Glas geschnitten und den Rubin Morgenröte an sich genommen. Jetzt ließ Kaito KID seinen Gleiter erscheinen und mit wenigen Schritten war er an einem großen Fenster angelangt und flog hinaus in die Dunkelheit. Kommissar Nakamori, der den Meisterdieb nur um Zentimeter verfehlt hatte, stand nur fassungslos vor der nun leeren Vitrine und starrte seinem 'Erzfeind' einfach nur schweigend, aber dennoch kochend vor Wut, hinterher. Als Kaito KID wieder draußen auftauchte, begann das Gekreische seines Fan-Clubs erneut in einem Ohrenbetäubenden Ton und unter lautem Jubel verschwand der Dieb erfolgreich von der Bildfläche. Auch Aoko, Ran und Kazuha atmeten erleichtert auf, sie hatten zum Glück nicht in das Geschehen eingreifen müssen. Heiji hingegen beschwerte sich laut: "Das hat der Kommissar nun einmal davon, wenn er mich nicht helfen lässt!" Die drei Mädchen starrten ihn nur zweifelnd an. "Hab ihr etwa irgendwelche Zweifel an meinem Können?", fragte Heiji sauer nach, doch auch darauf gaben ihm die drei keinerlei Auskunft, "Hey Herr Mori, hier sind wir!", rief nun der Oberschülerdetektiv aus Osaka dem Privatdetektiv, der noch dazu Rans Vater war, zu, als er ihn zusammen mit dem kleinen Conan sich nach ihnen unschauend, sah. "Da seid ihr ja, wir haben euch schon gesucht. ... Oh Aoko, du bist auch hier? Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen! Wie geht es dir denn, meine Kleine?", richtete sich der ehemalige Polizist an seine Nichte, die ihn darauf nur mit einem Lächeln und einem, "Sehr Gut!", ihrerseits antwortete. "Was hältst du eigentlich davon, Paps, wenn wir morgen Abend zusammen mit Aoko und Onkel Ginzo Essen gehen würde?", richtete sich nun die Karatemeisterin Tokyos an ihren Vater. Dieser gab darauf nur: "Von mir aus gerne, aber ich muss jetzt unbedingt zu ihm, um den Standort der Dinge zu klären!" Und schon war Kogoro wieder in der Menschenmenge untergegangen. "Und was wollen wir jetzt noch machen? KID ist ja nun wieder verschwunden!", meldete sich nun die Oberschülerin der Kaiho-Oberschule an ihre übrigen Freunde. "Ähm...", angestrengt dachten alle nach, bis Conan die rettende Idee kam: "Wie wär's, wenn wir noch eine Runde Bowlen gehen? Da hat doch eine neue Bahn aufgemacht, das könnten wir doch mal testen?" "Spitzen Einfall, Conan! Auf ins Haido-Bowlingcenter!" "JA!", wurde Aokos Ausruf einstimmig angenommen, auch wenn es die beiden Detektive noch etwas wurmte, dass dieser kleine Meisterdieb schon wieder entwischt war, aber ändern konnten sie daran nun sowieso nichts mehr. Und so machten sich Conan, Heiji, Ran, Kazuha und Aoko auf den Weg zum großen Bowling-Center. Die Väter von Ran und Aoko hatten vor einigen Kneipen noch einen Besuch abzustatten und waren so ohne die 5 losgezogen. Auf dem Weg zum Bowling-Center fing Kazuha wieder an von Kaito KID zu schwärmen um Heiji zu ärgern, der auch sofort anbiss. "Meine Güte, Kazuha, du bis' echt kindisch! Wie kann man nur von so einem Dieb schwärmen! Kannst ihn ja mal fragen, ob er eine Assistentin braucht! Du kannst ihm ja wertvolle Informationen von der Polizei zu kommen lassen!", regte der Osaka-Junge sich lautstark auf, doch seine Freundin erwiderte nur süß: "Weißte was, Heiji? Das werd ich auch vielleicht machen! Auf jeden Fall besser als dauernd mit dir rumzuhängen!" Doch so begann ein Streit zwischen den beiden von neuem und so keiften sich die beiden weiter an, bis Ran plötzlich erstaunt rief: "Ist das da vorne nicht Kaito Kuroba?" Dieser schien genauso überrascht sie hier zu treffen. "Was macht ihr denn hier?", fragte er auch sogleich nach. "Wir wollten Bowlen gehen! Hast du vielleicht Lust mitzukommen?", kam als Gegenfrage von seiner Freundin aus Kindertagen. Kaito stimmte begeistert zu und so betraten sie schließlich zu sechst das große Bowling-Center. Im Gebäude angekommen, liehen sie sich die passenden Schuhe und gingen anschließend zu einer freien Bahn. Schon nach wenigen Würfen, gingen Ran und Kaito mit großem Abstand in Führung und dies änderte sich auch nach drei weiteren Spielen nicht, egal wie sehr sich die übrigen anstrengten. So verließen sie schließlich nach 2 Stunden völlig ausgepowert die Bowling-Halle. Draußen wandte sich Aoko an den Rest: "Was haltet ihr eigentlich davon, wenn wir morgen alle zusammen essen gehen würden? Natürlich mit Onkelchen und meinem Vater!" Diese Idee wurde von den anderen sehr begrüßt und so verabredeten sie sich am nächsten Tag um 13 Uhr im Restaurant Tsumaru zu treffen. Kaito und Aoko verabschiedeten sich von Heiji, Kazuha, Conan und Ran, da die beiden in die entgegengesetzte Richtung mussten. Auf dem Weg zu ihrem zu Hause fragte Aoko ihren Freund: "Wo bist du eigentlich vorhin gewesen?" "Och, ich bin nur so was durch die Stadt gelaufen!", versuchte der Meisterdieb sich aus der Affäre zu ziehen. Aoko erwiderte dazu nichts mehr, sie dachte nur bei sich: "Wenn du wüsstest...!" Kapitel 2: Nachricht von den Feinden Am nächsten Montag in der TeiTan-Grundschule: "Sag mal Conan", "Ja?", "Du warst doch Freitagabend zusammen mit Herrn Mori am Haido-Museum, oder? Hast du da auch KaitoKID gesehen?", fragte Ayumi, eine Klassenkameradin von Conan. "Jep, und wie immer ist dieser kleinen Dieb entkommen; du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr Kommissar Nakamori getobt hat, aber dann ist er sich zusammen mit Onkelchen einen hinter die Binde kippen gegangen und alles war mehr oder weniger wieder in Ordnung!", antwortete der Detektiv in Miniatur Ausgabe. "Wirklich, du hast ihn gesehen?", "So ein Glück wie du möchte ich auch haben und zu allen Tatorten mitgeschleppt werden!", mischten sich nun auch Mitsuhiko und Genta in das Gespräch ein, die leicht eifersüchtig waren, da Conan, laut ihnen, immer und überall live dabei war. Worauf der Brillenträger nur erwiderte: "Naja, mitgeschleppt werde ich auch nicht gerade; aber dabei bin ich auf jeden Fall immer, egal wie!" "So Kinder! Setzt euch bitte, wir wollen mit dem Unterricht beginnen!", Fräulein Kobayashi und die Horde von 3. Klässlern begab sich auf ihre Plätze und holten die Hefte hervor, worauf der Matheunterricht beginnen konnte. "Du bist viel zu unvorsichtig!", meinte Ai irgendwann zu ihrem Sitznachbarn Conan, dieser schaute sie darauf nur verwirrt an, da er anscheinend nicht verstand worauf sie hinaus wollte, "Wenn du bei den KaitoKID Fällen nicht vorsichtiger bist, kann es durchaus passieren, dass dich die Organisation enttarnt!" "Ach und wie kommst du auf die Idee?", kam es gelangweilt von dem scheinbar 8-Jährigen. Nun blickte das angesprochene Mädchen den Jungen neben ihr an, als sie antwortete: "Weil ich noch von früher her weiß, dass sie auch hinter ihm her sind", nun wurde auch der kleine Detektiv aufmerksam, "Angeblich sollen Mitglieder der Organisation ihn vor ungefähr 10 Jahren aus dem Weg geräumt haben und das er nun plötzlich wieder auf der Bildfläche erschienen ist, ist denen natürlich ein Dorn im Auge. Ich bin mir sicher, dass an jedem Tatort auch mindestens einer von denen anwesend ist!" 'Vor ungefähr 10 Jahren? In dieser Zeit ist doch auch Onkel Toichi auf mysteriöse Weise gestorben, wenn ich mich nicht irre', ging es Conan noch durch den Kopf, als er plötzlich von der Lehrerin aufgerufen wurde und die Frage wegen seiner Unaufmerksamkeit verpennt hatte. "Wo ist denn Conan?", fragten die drei Mitglieder der DetektivBoys Ai. "Der muss sich noch eine Standpauke von Fräulein Kobayashi anhören, weil er in letzter Zeit entweder im Unterricht einschläft oder unaufmerksam ist!... Wie dem auch sei, ich muss schnell nach Hause, bis Morgen!", mit diesen Worten rannte das kleine 9-jährige Mädchen auch schon los und bog um die nächste Ecke. "Oh, eine neue Mail, von wem die wohl ist!", mit einem einzigen Mausklick war Professor Agasa auch schon dabei die Mai zu öffnen, als..., "Name? Wozu muss ich um eine Mail zu lesen meinen Namen eingeben?" Doch als er dies versuchte und 'Hiroshi Agasa' eingab, erschien plötzlich ein Fenster mit der Nachricht 'Diese Mail ist nicht für Sie bestimmt!' "Sehr merkwürdig!", doch da hörte der Mann auch schon wie die Haustür geöffnet wurde und wieder ins Schloss fiel und eine Kinderstimme rief: "Ich bin wieder da!" "Gut das du schon da bist, Ai! Kannst du dir bitte mal diese Mail ansehen!", ohne ein weiteres Wort sah sie sich die Nachricht in dem geöffneten Fenster an und schloss es. "Ist doch ganz einfach, die Mail ist anscheinend mit einem Passwort geschützt und da es ihr Name nicht war, müsste es wohl meiner sein!", damit versuchte die 9-Jährige es mit ihrem Namen 'Ai Haibara', doch auch dieses Mal erschien wieder ein Fenster, doch dieses Mal mit einer anderen Nachricht: 'Bitte richtigen Namen eingeben!' Nun verstand der Professor gar nichts mehr: "Was soll da heißen, 'richtiger Name'?" "Ich.. weiß es auch nicht.. so genau, aber...", mit etwas zitternder Stimme und mit noch mehr zitternden Händen, tippte sie etwas auf der Tastatur in den PC ein, "es könnte sein, dass ich...", nun hatte sie ihren 'richtigen' Namen eingetippt 'Shiho Miyano' und... er wurde angenommen, doch darauf folgte ein neues Passwortfenster mit der Nachricht 'Codname!'. Sich nicht sicher, ob sie es richtig verstanden hatte, gab die Blondine ihren Codnamen von der Organisation 'Sherry' ein und... erschrocken blickte sie auf die nun geöffnete Mail, und ebenso auch der Professor. - - - - - - - - - - - - Lange nichts mehr von dir gehört, Sherry! Hat lange gedauert, bis ich dich gefunden habe; aber als ich dein Foto auf der Datenbank gesehen habe, wusste ich sofort wo du steckst! Durch das öffnen der Mail wurde mir ebenfalls eine Mail geschickt, damit ich auch sicher bin, dass ich mich nicht geirrt habe! Bald werden Baileys, Madeira und ich kommen, um mit dir über das Gift zu sprechen!!! Raki - - - - - - - - - - - - Sprachlos starrte Ai auf diese e-Mail. 'Ist das denn die Möglichkeit? Haben sie mich nun endgültig gefunden? Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein? Jetzt ist alles aus, sie werden kommen und mich umbringen! Mich, den Professor und Shinichi..!' "Wer sind denn diese Baileys, Madeira und Raki?", holte Professor Agasa sie aus ihren Gedanken. "Das...das sind Leute von der Black Organisation!", brachte die Blondine nur leise und stotternd hervor. "Waaas? Und die wollen zu dir kommen? Du solltest schleunigst bei jemanden anderem untertauchen! Die werden versuchen dich umzubringen!!!", sagte Professor Agasa aufgebracht. 'Schon, aber andererseits.. die drei waren schon immer anders, als die anderen in der Organisation!' "Nein! Ich glaube nicht, dass die Drei versuchen werden mich umzubringen, Professor! Sie sind der Organisation erst vor 2 Jahren beigetreten und bei ihnen hatte ich nie dieses ... beängstigende Gefühl wie bei den anderen Mitgliedern! Außerdem hätte es absolut keinen Sinn sich vor den Dreien zu verstecken. Sie sind Profikillerinnen, daher werden sie mich früher oder später sowieso ausfindig machen", erklärte das Mädchen. Anstatt irgendetwas zu erwidern, nickte Professor Agasa nur und verließ den Raum und machte sich wieder an eine seiner Erfindungen um Ai die Möglichkeit zu geben, noch einmal über alles nachzudenken. "Ob sie auch wissen, dass Shinichi ebenfalls durch das Gift geschrumpft wurde? Ich muss auf jeden Fall verhindern, dass sie ihn in die Finger bekommen! Ich bin diejenige, die an allem Schuld ist. Ich habe dieses verdammte Gift erfunden!", sprach Ai währenddessen laut mit sich selbst. Bei ihren Worten machte sie dennoch noch immer einen nervösen und etwas verängstigten Eindruck. Zur selben Zeit bei Raki, Madeira und Baileys: "Sie hat die Mail gelesen! Wir hatten also Recht mit unserer Vermutung!", freute sich Raki. "Ja, wie zu erwarten! Aber wann werden wir sie treffen?", erwiderte Madeira. "Was haltet ihr von Übermorgen Abend? Dann können wir noch alles in Ruhe planen, falls sie irgendwelche Schwierigkeiten machen sollte!", meldete Baileys sich zu Wort. Die beiden Übrigen nickten nur zustimmend und so war es beschlossene Sache. Sie würden der Verräterin der Organisation am Mittwoch Abend einen Besuch abstatten. Am nächsten Morgen machten sich die Detective Boys wie gewohnt zusammen auf den Weg zur Schule. Da Ai wie immer kein Wort sagte, fielen weder Ayumi noch Genta noch Mitsuhiko irgendetwas auf. Doch Conan spürte instinktiv das Ai etwas bedrückte, weswegen er sie auch sofort darauf ansprach. "Hey, was ist denn heute mit dir los?", fragte er sie auch sofort. "Was soll los sein?", erwiderte Ai gespielt verwundert, doch sie war keine so gute Schauspielerin um den 'Meisterdetektiv' hinters Licht zu führen. "Ai, jetzt tu nicht so! Ich merke doch, dass dich etwas quält! Hat es etwas mit der Black Organisation zu tun?" Die Blondine schaute diesmal wirklich verwundert zu ihm. 'Ob der Professor ihm alles erzählt hat?', fragte sie sich in Gedanken, doch laut sagte sie bestimmt: "Nein!" Conan war von dieser Antwort nicht wirklich überzeugt, doch er wollte nicht weiter in sie eindringen, da dies sowieso nichts bringen würde. Er vertraute darauf, dass Ai nichts wichtiges, was die Black Organisation betraf, ihm gegenüber verschweigen würde. Und so schwieg er den Rest des Weges ebenfalls und bereitete sich schon mal auf einen weiteren langweiligen Tag in der Schule vor. Kapitel 3: Raki, Madeira und Baileys Nun war der auserwählte Abend gekommen, an dem sich die drei Mitglieder der Organisation mit der Erfinderin von APTX treffen wollten. Raki und Baileys verließen zusammen mit Madeira, die eben mit der Maschine in Tokyo angekommen war, den Flughafen und fuhren erst einmal zu Raki nach Hause. "Und, was hat dein Liebster dazu gesagt, dass du Montag einfach zu uns gekommen bist?", richtete sich Baileys mit einem riesigem Grinsen im Gesicht an Madeira, die daraufhin rot anlief, wobei diese Farbe sich auch nicht lange auf ihrem Gesicht hielt: "Er ist nicht mein... wie dem auch sein, seine übliche Reaktion eben! 'Du kannst dich doch nicht einfach in den Flieger setzten und mal eben nach Tokyo fliegen, wenn es dir passt!', hat er gestern zu mir gesagt." "Tja, mit einem Mitglied der Organisation als Angestellter der Tokyo Air-line geht alles, vor allem umsonst!", kommentierte Raki das ganze und die drei brachen in schallendes Gelächter aus. Als sie sich wieder beruhigt hatten, richtete sich Madeira wieder an die beiden: "Wisst ihr schon wie wir vorgehen? Immerhin können wir ja schlecht zum Professor gehen und sie einfach 'mitnehmen'!" "Mach dir darüber mal keine Gedanken! Wir wissen aus zuverlässiger Quelle, dass sie zusammen mit ihrer Schulklasse heute Nachmittag einen Ausflug gemacht hat und sie müssten eigentlich in 15 Minuten am Bahnhof ankommen!", erzählte Baileys. "Das heißt also, wir fangen sie am nach Hause Weg ab, richtig!?" Ein nicken der beiden Mädchen aus Tokyo war die Antwort und zusammen machten sie sich wenige Minuten spätere auch schon auf den Weg zur Bakerstreet 2-21a, dem Haus des Professors. "Also, wir sehen uns dann Morgen! Bis dann!", verabschiedeten sich Conan und Ai von den übrigen DetektivBoys, da diese in eine entgegengesetzte Richtung mussten, und es dauerte auch nicht lange, da mussten sich die übrigen beiden auch voneinander trennen. 'Ich frage mich, warum die drei mit mir über das Gift sprechen wollen und vor allem, wie konnten sie so schnell herausfinden, dass ich beim Professor wohne?', plötzlich wurde die Grundschülerin von einer Stimme aus den Gedanken gerissen. "Na Sherry, wie geht's?", diese Stimme gehörte einer jungen Frau mit langen braunen Haaren. Sie war ganz in schwarz gekleidet und trug eine verspiegelte Sonnenbrille, wodurch es Ai nicht möglich war ihr Gesicht zu sehen, so auch bei den beiden andren Frauen in ihrem Alter. Das ehemalige Mitglied der Black Organisation starrte geschockt und völlig bewegungslos auf die drei schwarzen Gestalten vor ihr. "Was hälst du davon, wenn wir hier in dieses Haus gehen, Ai? Dann können wir uns besser unterhalten!", sagte eine der drei Frauen. Die Blondine konnte bei diesen Worten keinen gefährlichen Unterton heraushören, dennoch war sie noch zu geschockt um sich zu bewegen. So ließ Raki einen lauten Seufzer hören, trat näher zu Ai und schob sie mit ,sanfter' Gewalt in das für diese Unterhaltung vorgesehene Haus. Im Gebäude angekommen, riss Ai sich wütend los und rief: "Was wollt ihr von mir?" "Wie erwartet, sehr aggressiv!", wurde dieser Ausruf von einer der schwarzen Frauen bewertet. "Also, stellen wir uns erst mal vor. Dann lässt es sich doch viel besser unterhalten, findest du nicht? Also, mein Name ist Madeira. Rechts neben mir steht Raki und links Baileys. Wie wir wissen, lautet dein Codename Sherry. Aus Gründen, die wir dir nicht nennen wollen, brauchen wir Informationen über das Gift Appotoxin 4869! Und die werden wir bekommen, koste es, was es wolle. Vergiss nicht, dass wir wissen, wer deine Freunde sind, und du willst doch bestimmt nicht, dass diese auf irgendeine geheimnisvolle Art und Weise verschwinden, oder?", sagte Madeira scheinheilig. Ai ließ sich die Worte von Madeira durch den Kopf gehen und kam zu dem Schluss, dass sie keine andere Wahl hatte als zu gehorchen. Trotz der Worte des Mitgliedes der Black Organisation, spürte sie noch immer nicht, dieses beängstigende Gefühl, aber drauf ankommen lassen wollte sie es nicht. Und so erzählte sie den drei Frauen alles über das Gift, was sie wusste. Und das war, da sie ja die Erfinderin war, mehr als irgendein anderer wusste, unter anderem erfuhren sie auch das Passwort, durch das die Formel für das Gift gesperrt wurde. "Wir wussten doch, dass du ein braves Mädchen bist! Wir verabschieden uns dann mal wieder bei dir! Also, bis dann!", meinte Raki freundlich und zusammen mit den beiden anderen verschwand sie aus dem Haus. Als die drei Mitglieder der Organisation das Haus verlassen hatten, sackte Ai in sich zusammen. Sie hatte nach außen natürlich wie immer völlig kalt getan, doch innerlich hatte sie vor Angst gezittert. 'Warum haben die drei mich am Leben gelassen? Sie haben doch ihre Informationen bekommen; also bin ich doch für sie nicht mehr von Nutzen!', nachdem sich das kleine Mädchen wieder beruhigt hatte, verließ auch sie das Haus der Kudos und machten sich auf zum Nachbargrundstück, das sie zusammen mit dem Professor bewohnte. "Ging ja alles glatt, immerhin kennen wir nun das Passwort für das Appotoxin und sind damit unserem Ziel ein großes Stück näher gerückt!", freute sich Baileys und stieß mit den anderen beiden mit Weingläsern an. "Ja, endlich wird alles wieder wie früher werden!", freute sich Raki ebenfalls und nahm einen Schluck des Weines (rettet den Genitiv) zu sich. "Weiß eigentlich einer von euch beiden nun, worauf es KID abgesehen hat?", richtete sich nun wieder Baileys an ihre beiden Freundinnen, worauf ihr auch Madeira antworten konnte: "Ja, er hat es auf einen Diamanten namens Pandorra abgesehen! Die Organisation ist ebenfalls hinter ihm er, da er einem angeblich unendliches Leben schenkt!" "Warum konnte Kid ihn noch nicht ausfindig machen? Immerhin sucht er schon seit knapp zwei Jahren nach ihm und sein Vater vor ihm ebenfalls?", fragte Raki, die es für einfach hielt einen bestimmtes Schmuckstück ausfindig zu machen. "Er befindet sich in einem weiteren Diamanten und er kommt nur zum Tageslicht, wenn das Licht des Mondes auf den Diamanten scheint, in dem er sich befindet, dann wird er sichtbar!", nach dieser Erklärung, waren die beiden sich ähnelnden Mädchen ziemlich aufgebracht und fragten auch sogleich synchron: "Und wie sollen wir IHN dann finden?" "Macht euch mal darüber keine Sorgen! Den habe ich schon ausfindig gemacht und in meinen Besitz gebracht; er ist in meinem Zimmer, in einem Safe unter meinem Bett, versteckt!", lachte Madeira und auch die anderen beiden stimmten kurze Zeit darauf mit ins Gelächter ein. Kapitel 4: Wiedersehen mit Gin und Wodka So vergingen einige Wochen, in denen Ai sich nicht mehr wirklich traute allein aus dem Haus zu gehen, wenn sie es schon tat und sie vermied es auch sich zu lange mit den Detective Boys oder Conan aufzuhalten, aus Angst die Organisation würde es bemerken und sie alle erschießen; wobei sie sich noch immer fragte, weshalb die drei Mitglieder sie das letzte Mal nicht gnadenlos abgeknallt hatten! Conan blieb natürlich nicht verborgen, das Ai immer sehr nachdenklich und ängstlich wirkte, doch auch vom Professor bekam er keine nützlichen Informationen, da dieser Ai versprechen musste, ihm nichts von ihrem Treffen mit den Dreien zu verraten. Kaito hingegen bemerkte auch, dass Aoko sich immer merkwürdiger in Bezug auf KID benahm, auch wenn sie es selbst anscheinend gar nicht bemerkte und da diese Gedanken ihn nicht mehr losließen, sprach er Aoko einmal darauf an, als sie auf dem Nachhauseweg von der Schule waren. "Aoko, sag mal, woher kommt dein plötzliches Interesse an Kaito KID? Früher hast du ihn regelrecht verabscheut", stellte Kaito seine Frage. Aoko sah überrascht zu ihm rüber. Hatte sie sich in der letzten Zeit so auffällig benommen? Das war ihr gar nicht aufgefallen! Darüber musste sie unbedingt mit Ran und Kazuha reden! Laut sagte sie jedoch nur: "Vielleicht bin ich ja jetzt auch seinem Charme verfallen wie die Mädchen aus seinem Fan-Club!" Diesmal war Kaito dran mit überrascht gucken. Meinte sie diesen Satz ernst? Oder war sie mal wieder dabei ihn zu veräppeln? Er begnügte sich damit still den Kopf zu schütteln und lief den Rest des Weges schweigend neben ihr her. Währenddessen war Conan auf dem Weg zu dem Haus von Professor Agasa. Er wollte endlich genau wissen, was mit Ai los war. Den ganzen letzten Monat war sie nicht einmal rausgekommen um mit den Detective Boys zu spielen. Die Blondine war immer sofort nach der Schule 'nach Hause' gegangen und hatte dieses bis zum nächsten Morgen nicht verlassen. Endlich vor dem Haus des Professors angekommen, klingelte Conan und wartete darauf eingelassen zu werden. Als Professor Agasa ihm geöffnet hatte, stürme der Kleine sofort an diesem vorbei und ging geradewegs runter in den Keller, wo Ai sich ein Labor eingerichtet hatte. Zu Tode erschrocken zuckte Ai zusammen, als die Tür ohne ein Klopfen aufgerissen wurde. Sie atmete erleichtert aus, als sie sah, dass es 'nur' Conan war. "Was ist denn mit dir los?", fragte Ai immer noch leicht zitternd. "Ich will endlich wissen, was mit DIR los ist! Du verkriechst dich nur noch! Langsam glaube ich wirklich, dass es doch etwas mit der Black Organisation zu tun hat!", antwortete Conan aufgebracht, "Also sag schon, bist du einem von denen neulich über den Weg gelaufen? Oder warum schaust du immer so komisch, wenn du nach Hause gehst?" "Vor einigen Wochen, als ich nach Hause gegangen bin, habe ich wieder diese Angstgefühle verspürt! Ich habe zwar niemanden gesehen, den ich kannte, aber das Gefühl war dennoch da!", log Ai, da sie ihm nicht von ihrem Zusammentreffen mit den Dreien erzählen wollte. Nun wurde der kleine 8-Jährige hellhörig: "Weißt du noch ungefähr, wo das war?" "Ja, das war in der Nähe des Baika Cityhotels, glaube ich!" - "Dann lass alles stehen und liegen, wir gehen jetzt zusammen dort hin! Vielleicht sind die Typen noch in der Nähe; außerdem will ich endlich wieder Shinichi sein!", ohne zu zögern, packte er sie an der Hand und schleifte das Mädchen aus dem Haus des Professors. "Also, sagt dein sechster Sinn dir schon etwas?", richtete sich der Grundschüler an Ai, während er sich suchend umschaute. 'Na toll, jetzt stehen wir hier, obwohl hier nie einer von der Organisation war', "Nein, es scheint keiner von der Organisation in der Nähe zu sein! Vielleicht sind sie... Ahh", geschockt starrte die Blondine nun gebannt in eine Richtung, in die sich nun auch Conan drehte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite waren niemand anderes als... "Gin...Wodka...", flüsterte Ai nur geschockt. Auch Conan starrte mit weit aufgerissenen Augen auf die beiden. Erst nach einigen Sekunden erwachte er aus seiner Starre und sah sich panisch nach einem Fluchtweg um. Doch alles was er entdecken konnte, war eine Sackgasse. Er war gerade im Begriff Ai am Arm zu packen, um sie mit sich näher zu der Gasse hinzuzerren, doch in dem Moment blickte eine ziemlich wütende Ran auf die beiden herunter, und verdeckte sie somit vor den beiden Männern in Schwarz. "Was macht ihr denn hier?", schnaubte Ran auch sogleich. Weder Conan nach Ai waren in der Lage zu antworten und so packte Ran die beiden Kinder jeweils an einem Arm und schleifte sie aus der 'Gefahrenzone'. "Also, jetzt erklärt mir mal, was ihr da gemacht habt!", wiederholte Ran, immer noch ziemlich wütend. Die Beiden würden es noch schaffen ihre 2-jährige Arbeit zu nichte zu machen! "Wir...wir haben gespielt!", antwortete Conan nur, immer noch sichtlich geschockt. Ran beließ es dabei und begleitete Ai noch nach Hause und begab sich dann mit Conan in die Detektei Mori. Dort angekommen verschwand sie auch gleich mit dem Telefon in ihrem Zimmer um Kazuha und Aoko von dem Vorfall zu informieren. Sie konnten nur hoffen, dass Gin und Wodka nicht erkannt hatten um wen es sich bei den Kindern gehandelt hatte. "Was? Das ist ja einen Katastrophe! Und du bist dir sicher, dass sie die beiden nicht erkannt haben? Hoffen wir es!", gerade telefonierte ein Mädchen aus Osaka mit ihrer Freundin aus Tokyo. Kazuha bekam gerade von Ran ausführlichste berichtet, was sich an diesem Nachmittag in der Stadt zugetragen hatte. Genauso wie Aoko war das Mädchen aus Osaka geschockt und malte sich schon in Gedanken aus, was sie tun müssten, um das notfalls wieder hinzubiegen; doch sehr weit kam sie nicht, da gerade Heiji, der anscheinend mal 'Hallo' sagen wollte, um die Ecke kam und Kazuha somit gezwungen war aufzulegen. "Tagchen! Wer war'n das eben am Telefon?", begrüßte der Meisterdetektiv des Westens seine Sandkastenfreundin. Doch diese blockte nur ab: "Nich so wichtig! Was gibt's denn?" "Naja, ich dachte mir, dass wir vielleicht etwas zusammen unternehmen könnten. Im übrigen wollt ich dich fragen, woher de immer das Geld hast plötzlich nachmittags nach Tokyo zu fliegen?", berichtete Heiji über sein Anliegen. "Kann dir doch egal sein, und wenn de willst können wa in die Stadt fahren zum einkaufen, ich habe gehört, das ein neuer Laden geöffnet hab'n soll, da muss ich unbedingt hin!", gab darauf das Mädchen zurück worauf der Junge mit einem 'Meinetwegen!' antwortete. 'Warum musst ich auch fragen, meine eigene Schuld!' Nach 4 Stunden shoppen, waren Kazuha und Heiji endlich wieder zu Hause angekommen. Heiji war so fertig, dass er sich einfach nur auf Kazuhas Bett fallen ließ und laut meinte: "Ich bewege mich keinen Millimeter mehr!" Daraufhin lachte seine Freundin nur und erwiderte: "Selber Schuld! Du wolltest etwas mit mir unternehmen! Außerdem bezweifle ich ja wage, das du heute Nacht mit mir in meinem Bett schlafen willst!" Und so ging es noch eine halbe Stunde weiter mit ihrem Gezanke, bis Heiji sich doch bewegte und sich auf den Weg nach Hause machte. Doch vorher fragte er vor der Haustür noch einmal Kazuha: "Willst du mir nicht doch verraten, woher du das Geld für deine Flüge nach Tokyo hast?" Statt einer Antwort knallte seine Sandkastenfreundin einfach nur die Haustür zu. Zu Hause angekommen schnappte Heiji sich sofort sein Telefon und rief Conan auf seinem supertragbaren Ohrringhandy (ab jetzt: Ohnghy) an. "Hey Kudo! Findeste nicht, dass die Mädchen sich ziemlich komisch benehmen?" "Danke, mir gehts auch gut! Ja, finde ich auch! Die scheinen etwas über die Black Organisation mitbekommen haben, obwohl ich mir das nicht wirklich vorstellen kann!", antwortete 'Kudo'. "Nee, also, dass kann'ch mir auch absolut nicht vorstellen! Viel eher hecken die irgendetwas aus, was mit uns was zu tun hat!" - "Kann schon sein! Im Übrigen, ich bin heute meinen zwei besten Freunden Gin und Wodka über den Weg gelaufen!" - "Echt, haben dich die beiden etwa erkannt?" - "Nein, das glaube ich nicht, im letzten Augenblick, als Ai und ich dachten, es wäre alles Aus, kam Ran und hat uns erfolgreich vor den beiden versteckt. Sie haben uns nicht einmal wahrgenommen, zum Glück will ich meinen, da Ai ja dabei war!" - "Mal etwas anderes, wissen eigentlich jetzt noch mehr Leute von deinem Geheimnis?" - "Leider ja, außer meinen Eltern, dem Professor, Ai und dir, jetzt auch noch mein Cousin Kaito Kuroba! Blöderweise hat er mich und den Professor zufällig belauscht, als ich mit ihm über eine neue Erfindung gesprochen habe, da hat er mitbekommen, dass der Professor Agasa mich 'Shinichi' genannt hatte. Er weiß zwar nichts von der Organisation, aber auf jeden Fall, dass ich nun als Steppke durch die Gegend laufe!" - "Bist'e nicht der Meinung, dass man ihm auch von der Organisation erzählen sollte, damit er weiß, worum's geht?" - "Eigentlich schon, aber ich hatte keine Zeit es ihm zu erklären, weil Ran kam, um mich abzuholen! Kannst du das nicht für mich machen, im Moment habe ich dazu überhaupt keine Zeit? - Ok, ich werd klar Schiff mit ihm machen; also, pass auf das du nicht auffliegst!" - "Danke, bis dann!" Und so kontaktierte Heiji seinen Freund in Tokyo, der auch gelangweilt zuhörte, da er alles bereits wusste, dies sich jedoch nicht anmerken ließ! Kapitel 5: Dem Geheimnis auf der Spur Einige Tage später trafen sich Madeira, Raki und Baileys um sich zu beraten, was sie jetzt mit den Informationen anfangen sollten, die sie Dank dem Passwort, was Ai ihnen verraten hatte, erhalten hatten. "Was haltet ihr davon, wenn wir Sherry das Gegengift herstellen lassen? Wir haben da ja sowieso keine Ahnung von und schließlich wollen wir die Jungen ja nicht durch das Gegengift umbringen, ne?", schlug Madeira vor. Dieser Idee wurde von den beiden übrigen Frauen zugestimmt und so entwarfen sie einen 'Schlachtplan', wie sie Ai dazu bewegen wollten, das Gegengift für sie herzustellen. "So, also sagen wir heute in 3 Tagen treffen wir uns wieder?", fragte Raki nach. Baileys und Madeira stimmten dem zu und so verabschiedeten sich die drei Frauen wieder voneinander. Als Raki dann alleine war, verfasste sie eine e-Mail an Ai, um diese über das bevorstehende Treffen zu informieren. Dann begab sie sich in die Küche, weil zwei hungrige Mäuler nach ihr schrieen. Währenddessen saß eine sich vor Schreck nicht mehr bewegende Ai (ist das deutsch?) vor dem Computer und starrte auf das Fenster, in das sie ihren richtigen Namen eingeben sollte. Die drei Tage vergingen ebenfalls wie im Flug und nachdem sich die drei Mitglieder der Organisation ein zweites Mal mit Ai im Hause der Kudos, ohne diese natürlich um Erlaubnis gebeten zu haben, getroffen und ihnen den Sachverhalt erklärt hatten, erklärte sich das Mädchen dazu bereit, den Forschungen über die Entwicklung eines Gegengiftes von Appotoxin 4869 nachzugehen. Dennoch verrieten die drei ihre richtigen Namen nicht an die 9-Jährige und nachdem sie alle nötigen Informationen über die Formel und die Chemikalien des Giftes erhalten hatte, verabschiedeten sich die Vier auch wieder voneinander und die geschrumpfte Wissenschaftlerin machte sich sogleich an die Arbeit. In den folgenden Tagen kam Ai erst einmal gar nicht mehr zur Schule, da sie sich erst einmal gründlichst mit der Zusammensetzung beschäftigen musste, die sie ja selbst vor Jahren fabriziert hatte, um ansatzweise etwas machen zu können, weswegen sie sich auch vom Professor krankschreiben ließ. Conan wurde jedoch schon einen Tag, nachdem sie die Informationen erhalten hatte, darüber informiert, so dass er die übrigen DetectiveBoys davon abhalten sollte Ai einen Krankenbesuch abzustatten. Nach zwei Wochen kam sie jedoch wieder in die Schule, da sie etwas Abwechslung gebrauchen konnte. "Hey Ai, da bist du ja wieder! Wir haben dich total vermisst!", wurde Ai auch sogleich von den DetectiveBoys begrüßt. Die Angesprochene lächelte nur und drehte sich zu Conan um und flüsterte ihm leise zu: "Ich bin mit der Zusammensetzung des Giftes fast fertig, jetzt muss ich nur noch die Chemikalien gewissermaßen 'umpolen' und dann das gemixte Zeug an einigen Labormäusen ausprobieren und schon heißt es 'Adieu Kindergarten und Hallo Oberschulalter'!" Conan strahlte über beide Ohren und konnte nicht anders als Ai kurz zu umarmen. "Du bist wirklich die Größte, Ai!!!" Bevor sich Conan noch weiter an der Blondine 'vergreifen' konnte, erschien die Lehrerin Kobayashi und der Unterricht konnte beginnen. Nach der Schule wartete Ran wie gewohnt auf die DetectiveBoys und gemeinsam machten sie sich auf den Heimweg. Nach und nach verschwanden Genta, Mitsuhiko und Ayumi in verschiedene Richtung. Als sie an der Kreuzung angekommen waren, wo Ai nach links und Ran und Conan nach rechts abbiegen mussten, verabschiedete sich Ran mit einem "Also, bis dann" bei Ai und ging mit Conan, der ihr einen Daumen hoch zeigte (ihr wisst schon, was ich meine) in die andere Richtung. Bei den Abschiedsworten von Ran musste Ai sofort an Raki denken, die ihr dies auch jedes Mal nach einem Treffen zum Abschied sagte und dann auch noch komischer Weise in genau demselben Ton mit derselben Stimmlage. 'Kann es sein, das Ran Mori Raki ist? Aber wer sollen denn die anderen Beiden sein? ... Außerdem ist das völlig ausgeschlossen, dass die Tochter eines bekannten Privatdetektivs zur Organisation gehört, außerdem ist sie ja Shinichis Freundin und er ist immer in ihrer Nähe, er hätte sicherlich bemerkt, wenn sie sich mit den anderen Organisationsmitgliedern getroffen hätte!', nachdenklich betrat die Blondine das Haus des Professors und begab sich gleich in die Küche, um sich und Hiroshi etwas zu kochen, da der werte Herr Professor zwar allerlei Dinge erfinden konnte, jedoch nicht fähig war etwas anständiges zum Essen auf den Tisch zu befördern. "Ach, hallo Ai! Heiji hat mich vorhin angerufen, Kazuha hatte vorgeschlagen zusammen mit ihm, Conan, Ran, Aoko, Kaito und dir übers Wochenende nach Izu fahren, um Urlaub zu machen! Dann kannst dich auch etwas von den Strapazen der letzten Wochen erholen, ich habe für dich zugesagt!", begrüßte Hiroshi Agasa seine Mitbewohnerin, der daraufhin die Lösung wie Schuppen aus den Haaren (sagt unser Mathelehrer immer) fiel: "Ran, Aoko und Kazuha, das ist es!" Professor Agasa schaute Ai nur verwundert an: "Was ist denn mit den dreien?" "Ach, nichts weiter!", antwortete die Gefragte und kümmerte sich weiter ums Essen. Doch mit ihren Gedanken, war sie bei etwas anderem. ,Eigentlich hätte ich schon viel früher darauf kommen können! Deswegen haben sie mir auch nichts angetan', dachte das ehemalige Mitglied der Black Organisation bei sich. Schließlich war sie mit kochen fertig, aß schnell etwas zusammen mit Hiroshi und verschwand dann nach unten in ,ihren' Keller. Dort machte sie sich wieder an die Entwicklung des Giftes. Nun konnte sie es ja ruhigen Gewissens herstellen, sie wusste ja für wen das Gegengift bestimmt war. Währenddessen wurde auch Conan misstrauisch. Er hatte zufällig einige Brocken von einem Gespräch zwischen Ran und Kazuha mitbekommen. Wenn ihn nicht alles täuschte, waren dort auch die Namen Gin und Wodka gefallen. Alarmiert rief er seinerseits mit seinem Ohnghy (so richtig? Oh jeeee!) bei Heiji an und berichtete ihm von dem eben gehörten. Dieser blieb jedoch wie immer cool: "Gin und Wodka sagst du? Die beiden Mädchen haben bestimmt nur über irgendwelchen Alkohol geredet! Du interpretierst du zu viel rein, Kudo!" Conan war zwar immer noch nicht überzeugt, denn Heiji sah meistens immer alles ziemlich locker, doch Conan begnügte sich damit mit Heiji noch über ein paar belanglose Dinge zu plaudern und legte schließlich auf. Wahrscheinlich hatte er sich doch nur verhört oder die beiden hatten wirklich nur über Alkohol gesprochen. Ein paar Wochen später war Ai endlich mit der Entwicklung des Gegengiftes fertig und machte auch sofort, wie vorher abgesprochen, einen Termin mit Madeira, Baileys und Raki aus, um dieses ihnen auszuhändigen. Das Treffen war für den nächsten Tag abends um 19 Uhr angesetzt. Ai freute sich schon richtig darauf, und da sie nun wusste, wer hinter den drei Frauen steckte, hatte sie auch keine Angst mehr und ging zum ersten Mal seit einer sehr langen Zeit raus um mit den Detective Boys zu spielen. Als diese sie von weitem auf sich zukommen sahen, war Conan ziemlich überrascht. So glücklich hatte er sie noch nie zuvor gesehen. "Sag mal, was ist denn mit dir los, Ai? Woher kommt der Stimmungswechsel, dass du so fröhlich und ausgelassen bist und dich vor allem wieder aus dem Haus traust?", richtete sich der 'Assistent' des großen Detektivs Genta an die Ältere. Diese sah ihn mit einem breiten Lächeln an und antwortete auf seine eben gestellte Frage: "Das wüsstest du jetzt wohl gerne, was? Aber da muss ich dich leider enttäuschen, das ist mein kleines Geheimnis!" Schmollend blickte der 8-Jährige nun wieder zu den übrigen Dreien, die nur darauf warteten, dass sie sich endlich in Bewegung setzten, was dann auch der Fall war. Kapitel 6: Besuch von den Eltern oder Endlich wieder ich selbst sein Endlich waren Winterferien, weswegen Heji und Kazuha auch aus Osaka nach Tokyo gekommen waren, um einen Teil ihrer Freizeit bei ihren Freunden aus Tokyo zu verbringen. Auch Kaito und Aoko waren gerade bei dem Moris zu Besuch. Aoko, um mit Ran und Kazuha zu quatschen, und Kaito, weil er zusammen mit Heiji seinen geliebten, geschrumpften Cousin ärgern wollte. Ohne das es eingeplant war, kamen auch noch die restlichen DetectiveBoys, zusammen mit Professor Agasa, zu dem 'Treffen' und mischten mit bzw. wurden von Kaito mit seinen Zaubertricks unterhalten, wenn er mal nicht gerade Conan ärgerte. Somit war das Haus voll und Weihnachten konnte kommen! Es waren übrigens nur noch zwei Tage. Dann, am 23. Dezember, als die drei Mädchen in der Küche standen, um das Essen für die insgesamt zwölf Leute, die sich zurzeit in diesem Haus befanden, zuzubereiten, klingelte es an der Haustür der Moris. Sich fragend, wer wohl vor der Tür stehen könnte, wurde diese von Kaito geöffnet. Als er sah, wer in dieser stand, war er erst einmal geschockt bzw. verwirrt. "Hallo Kaito, lange nicht mehr gesehen!", begrüßte eine Frau mittleren Alters den 18-jährigen Jungen aus Tokyo. "Ähm... und Sie sind?", fragte Kaito die Frau, nicht wissend, wer vor ihm stand. Nun begann die 42-Jährige zu lachen: "Jetzt tu doch nicht so, als ob du mich nicht mehr kennen würdest, ich bin's Fumiko Edogawa, Conas Mutter!" Nun begann Kaito zu verstehen und bat die Frau auch sofort mit einem Lächeln hinein. "Guten Tag, Herr Mori, erinnern Sie sich noch an mich?", begrüßte Conans Mutter nun den Privatdetektiven. Kogoro Mori seinerseits begrüßte die Frau freudestrahlend, schließlich hatte sie sehr gut für den Unterhalt des kleinen Conan gesorgt, außerdem konnte es ja sein, dass sie diesen 'Nervenzwerg' endlich wieder mitnehmen wollte. Als Ran, Kazuha und Aoko eine fremde Stimme hörten, verließen sie die Küche für einen Augenblick um ihren weiteren Gast willkommen zu heißen. Als Ran Fumiko Edogawa erblickte, war sie für einen Moment verwirrt, an diese Frau hatte sie gar nicht mehr gedacht. Wer war diese Person, Conan hatte ja schließlich keine Mutter. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Haaren (;-P): 'Shinichi... das muss Yukiko Kudo sein! Meine Güte, hinter diese Verkleidung würde ja niemand kommen! Sie ist wirklich eine perfekte Schauspielerin!' Nach der offiziellen Begrüßung klärte Ran ihre beiden Freundinnen darüber auf, um wen es sich bei dieser Person handelte. Die Mädchen schauten einen Moment verblüfft, sie hatten alle Filme mit Yukiko Kudo gesehen und sie dennoch nicht erkannt. Da die drei Angst haben mussten, belauscht zu werden, sprachen sie nicht weiter über Dinge, die für andere absolut nicht bestimmt waren, sondern fingen an über die Sonderheiten 'ihrer' Jungs zu lästern. Kazuha, Ran und Aoko kamen aus dem Lachen gar nicht mehr raus, und durch den Lärm angezogen, steckte Heiji seinen Kopf durch die Tür, und fragte noch, was denn los war. Da Kazuha gerade einige Dinge aus Heijis Kindheit berichtet hatte, fingen die Drei noch mehr an zu brüllen und Heiji hatte wie immer keinen Schimmer, worum es ging. Zusammen aßen sie dann um 13 Uhr zu Mittag, wobei Ran ganz direkt fragte: "Dürfte ich vielleicht fragen, weshalb sie gekommen sind, Frau Edoagwa? Wollten sie Conan über die Feiertage mitnehmen?" "Ja und nein, meine Liebe! Eigentlich wollte ich ihn mit in die Staaten nehmen, er ist euch nun lang genug zur Last gefallen und außerdem will sein Vater ihn mal wieder sehen und nun wieder mehr Zeit mit ihm verbringen!", antwortete die 42-Jährige. "Oh,", Ran senkte etwas ihren Blick, so dass ihr die Haare ins Gesicht fielen und man dieses nicht mehr sehen konnte, "Dann müssen wir also Abschied voneinander nehmen?" In Rans Stimme lag etwas trauriges, doch so war es nun einmal: "Dann werde ich eben seine Sachen packen gehen!" Mit diesen Worten erhob sich die 18-Jährige und auch ihre Cousine und ihre Freundin begaben sich in das Zimmer des Jungen, um seine persönlichen Dinge in einen Koffer zu packen. Ai sah den Dreien noch nach, bis sie im Zimmer verschwunden waren: 'Sie sind gute Schauspielerinnen, Shinichi und die anderen glauben tatsächlich, dass sie traurig sind!'... Am Abend, nachdem sich alle von dem kleinen Detektiv verabschiedet hatten und Ayumi vor allem ihre Tränen nicht zurückhalten konnte, da sie wusste, dass sie den kleinen vorlauten Grundschüler nie wieder sehen würde, fuhr der kleine Grundschüler zusammen mit seiner Mutter davon. Doch entgegen Conans Erwartung fuhren sie nicht zum Flughafen um in die Staaten zu fliegen, sondern zum Haus der Kudos, welches hell erleuchtet war. "Ich dachte, wir würden in die Staaten fliegen?", fragte Conan auch sogleich seine Mutter mit einem Ton in der Stimme, der deutlich zeigte, dass er viel lieber hier in Beika bleiben wollte. Doch statt einer Antwort lächelte Yukiko nur, parkte das Auto und begab sich zur Eingangstür des Hauses, wobei sie ihren Sohn immer noch lächelnd auf dem Arm trug. An der Tür angekommen, schloss sie diese auf und ging ins Wohnzimmer, in dem schon eine Person wartend saß. Conan starrte diese verblüfft an und stammelte nur: "Va...Vater!" Sichtlich erfreut über die gelungene Überraschung knuddelte die Schauspielerin ihren Sohn einmal so richtig durch. "Und warum seid ihr beide plötzlich hier in Japan?", fragte der 8-Jährige neugierig. Yukiko und Yusako sahen sich freudestrahlend an und ganz langsam beantwortete sein Vater die Frage, um die Wirkung ganz auszukosten. "Deine kleine Freundin Ai hat es endlich geschafft, das Gegengift herzustellen!" Im ersten Moment konnte Conan es nicht fassen, stand einfach nur teilnahmslos da und starrte Löcher in die Luft. Dann schien ihm die Bedeutung dieser Worte endlich klar geworden zu sein und mit einem lauten Schrei sprang er in die Luft und umarmte jeweils seinen Vater und seine Mutter. "Wir haben schon alles mit Ai besprochen! Sie kommt gleich hierher, wenn die Feier bei den Moris zu Ende ist und bringt dir das Gegengift vorbei!" "Also dann! Morgen ist Weihnachten, da können wir ja alle zusammen feiern!", schlug Kogoro vor, als dann nur noch die beiden Oberschüler aus Osaka, seine Nichte und deren Freund da waren, da der Professor vor einigen Minuten mit den Kindern gegangen war, um diese noch nach Hause zu fahren. Man merkte den ehemaligen Polizisten deutlich an, das er mal wieder einen über den Durst getrunken hatte, weswegen die beiden aus Osaka und der junge Zauberer etwas teilnahmslos auf der Couch saßen: "Ah ja Aoko, Kleines! Bring doch Ginzo mit, dann haben wir seit langem mal wieder ein Familientreffen!" "Wieso, hast du Mama etwa auch eingeladen?", richtete sich Ran an ihren Vater und auch Aoko meinte begeistert: "Was? Tante Eri kommt, kein Problem wir werden Morgen da sein! Kommst du auch mit deiner Mutter, Kaito?" "Naja, wir...", doch weiter kam der 12. Klässler nicht, da er durch das klingeln des Telefons unterbrochen wurde, welches durch Ran beendet wurde, als sie abnahm. "Hier Detektei Mori!", meldete sich diese. "Hallo Ran, bist du es? Hier spricht Yukiko Kudo! Ich wollte fragen, ob du und deine Familie nicht Lust hättet morgen Weihnachten bei uns zu feiern? Wir sind über die Feiertage aus L.A. hergekommen!" "Oh, hallo Frau Kudo! Das geht leider schlecht, da zwei Freunde von mir aus Osaka, meine Cousine, zusammen mit meinem Onkel und wahrscheinlich auch Kaito morgen da sind!", antwortete Ran. "Ach, Kaito kommt auch zu euch? Den haben ich ja schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen! Kein Problem, kommt einfach mit allen zu uns! Je mehr Leute desto besser!", freute sich die Schauspielerin und verabschiedete sich von der Oberschülerin. Ran, der diese Einladung sichtlich gefiel, berichtete ihrem Vater von dem Gespräch und sagte auch noch den restlichen anwesenden Personen davon, wonach sie auch direkt ihre Mutter anrief, die sich riesig freute Yukiko wieder zu sehen. Währenddessen war Ai endlich vor dem Haus der Kudos angekommen und bevor sie auch nur klingeln konnte, wurde die Tür von einem freudestrahlendem Conan aufgerissen, der ganz offensichtlich schon die ganze Zeit vom Fenster aus nach ihr Ausschau gehalten hatte. Ohne groß Worte zu verschwenden, trat Conan hinter Ai und schob sie in 'sein' Haus und lenkte sie in Richtung Wohnzimmer, in dem Yusako und Yukiko auch schon wie auf glühenden Kohlen saßen. Sie wussten schließlich wie viel dieser Moment ihrem Sohn bedeutete. Der nächste Tag bis zum Abend hin, wenn die Gäste der Kudos eintreffen sollten, war mehr oder weniger der blanke Horror. Yukiko musste noch Einkäufe erledigen, Yusako hatte den Auftrag bekommen einen Weihnachtsbaum zu kaufen und der Junior, der das Haus nicht verlassen konnte bzw. durfte, bekam deswegen die glorreiche Aufgabe das Haus festlicher zu gestalten. Nachdem dann die drei Familienmitglieder alle samt zu Hause waren, wurde der Baum aufgestellt, geschmückt und das Essen, das mindestens für fünfzehn Personen reichen musste, vorbereitet, wodurch die Arbeit und die Sauerei in der Küche vorprogrammiert war. Als es dann um 18 Uhr zum ersten Mal an der Tür läutete und Yukiko diese öffnete, standen die lieben Nachbarn, Professor Agasa und Shiho Miyano vor der Tür. "Fröhliche Weihnachten, Yukiko!", begrüßte der 52-Jährige die Schauspielerin, die ihn und die 19-Jährige ebenfalls begrüßte und zu Yusako und Shinichi ins Wohnzimmer führte. Als nächstes trafen dann die Kurobas zusammen mit ihrem Haushälter Chii ein. Yukiko und Yuriko begrüßten sich aufs herzlichste, da sie sich auch schon einige Jahre nicht mehr gesehen hatten. Nachdem sie sich begrüßt hatten und Shinichi nicht bei seinem Vater war, fragte der 18-Jährige doch nach: "Wo habt ihr den meinem über alles geliebten Cousin versteckt?" "Der ist nach oben gegangen, da er dachte, dass Ran kommen würde, er will sie nämlich überraschen!", antwortete der Schriftsteller auf die Frage seines Neffen. Doch genau in diesem Moment kam Shinchi wieder die Treppe runter, da er die Stimme seines Cousins gehört hatte. "Wenn man vom Teufel spricht...!", grinste Kaito, umarmte Shinichi kurz und sagte leise zu ihm: "Es freut mich für dich, dass du wieder du selbst bist! Ran wird Augen machen!" Der Detektiv lächelte nur kurz nervös und wurde auch schon von Shiho zur Seite genommen. "Irgendwelche Nebenwirkungen?", fragte sie besorgt noch. Shinichi verneinte ängstlich: "Nein! Ist es diesmal etwa wieder nur so ein Zeugs, dass nur eine bestimmte Zeit anhält?" Shiho lachte kurz auf: "Ach Quatsch! Diesmal bin ich mir völlig sicher! Ich wollte einfach nur so wissen, wie du dich fühlst. Schließlich kann ich ja nicht wissen, ob es bei diesem Gegengift irgendwelche Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder so gibt! Es wurde schließlich noch nie an jemandem ausprobiert!" Der Oberschüler atmete erleichtert aus. In diesem Moment klingelte es an der Tür und er hörte wie seine Mutter laut rief: "Ah, Ran, Eri und Kogoro, schön dass ihr da seid! Und Sie müssen Herr Nakamori und Aoko sein und ihr beiden Heiji und Kazuha aus Osaka! Shinichi hat mir schon so viel von euch erzählt!" Der 18-Jährige lächelte Shiho noch einmal dankbar an, und verschwand dann zur Hintertür hinaus. Dort wartete er ca. eine halbe Stunde, begab sich dann zum Vordereingang und klingelte mit so gewaltigem Herzklopfen, dass er glaubte, sein Herz würde zerspringen. Drinnen fragten sich alle verwirrt, wer denn draußen an der Tür sein konnte, schließlich waren schon alle Eingeladenen hier versammelt. Da Yukiko gerade 'zufällig' mit irgendeiner nicht richtig befestigten Lichterkette am kämpfen war, bat sie Ran, die Tür zu öffnen. "Hey Ran! Lange nicht mehr gesehen!", wurde sie von der Person, die vor der Tür stand, begrüßt. Nicht ein bisschen geschockt oder überrascht, fiel sie ihm um den Hals und der Oberschülerdetektiv bekam das Gefühl, dass sie ihn nie wieder loslassen wollte. "Ratet mal, wer gekommen ist? Shinichi hat seinen Fall beendet und feiert nun mit uns zusammen!", sagte seine Sandkastenfreundin überglücklich, ohne nachzudenken, als sie dies ins Wohnzimmer rief. Auf einmal blickte der Meisterdetektiv des Ostens die Karatemeisterin von Tokyo verwundert an: "Woher wießt du, dass ich den Fall abgeschlossen habe?" Nun erst wurde der Oberschülerin der TeiTan-Oberschule bewusst, dass sie dies eigentlich gar nicht wissen konnte, weswegen sie ins schwitzen geriet: "Ähm.. naja.. äh... das liegt doch auf der Hand, wenn du sogar die Zeit gefunden hast dieses Weihnachten herzukommen und mit uns zu verbringen, im Gegensatz zu den Letzten!" "Shinichi, mein Kleiner! Endlich bist du wieder zu Hause!", kam Yukiko fröhlich auf ihren Sohn zu, da niemand bemerken sollte, dass er doch nicht erst eben angekommen war. Als Kogoro ihn dann auf diesen Fall ansprach, an dem er über zwei Jahre gearbeitet hatte, winkte dieser nur ab und sagte auf höfliche Weise, dass er diesen Fall am liebsten vergessen würde, weshalb auch niemand mehr ein Wort darüber verlor. Plötzlich waren Kazuha, Aoko, Ran und Yukiko verschwunden, tauchten jedoch nach wenigen Minuten wieder auf und riefen alle zum Essen in den Speiseraum. Während dem Essen unterhielten sich alle prächtig und Aoko und Kazuha ertappten Ran öfter dabei wie sie Shinichi verträumt anstarrte, und jedes Mal gaben sie ihr unter dem Tisch einen Tritt, damit sie nicht allzu verliebt aussah. Ganz so einfach wollte sie es ihm schließlich nicht machen! Nach dem Essen bildeten sich kleine Grüppchen und jeder unterhielt sich angeregt, sodass es nicht weiter auffiel, worüber Shnichi, Kaito und Heiji redeten. "Verhalten sich eure Mädchen auch so komisch in letzter Zeit? Langsam finde ich sind es ein paar Zufälle zu viel! Kazuha hat plötzlich das Geld dauernd hierher zu fliegen, Ran erwähnt in ihren Telefonat mit Kazuha Gin und Wodka und sie weiß, dass mein 'Fall' so weit abgeschlossen ist, obwohl sie das eigentlich überhaupt nicht wissen kann!", eröffnete Shinichi seine Befürchtungen seinen Freunden. Kaito war ebenfalls das komische Verhalten von Aoko aufgefallen, doch Heiji tat diese Vermutungen als Unsinn ab: "Kazuha hat wahrscheinlich irgendeinen bekannten in der Flugleitung und kann daher umsonst fliegen, Ran hat einfach nur ihre Schlussfolgerungen aus deiner Rückkehr gezogen und zu dem Gespräch über Gin und Wodka hab ich dir ja schon mal etwas gesagt! Als ob die Mädchen da in irgendetwas drin stecken würden, ich bitte dich, Kudo!" Shinichi und Kaito sahen sich zwar noch kurz zweifelnd an, doch schließlich beschlossen sie die Sache erst mal auf sich beruhen zu lassen, da sie sich selbst und den anderen nicht den Heiligabend verderben wollten. "Also Leute, dann lasst uns mal die Geschenke verteilen!", schlug auf einmal Ginzo, der sich zuvor noch mit Kogoro und Yusako unterhalten hatte, vor; worauf natürlich niemand etwas einzuwenden hatte. Der junge Meisterdetektiv des Westens verließ deswegen kurz den Raum, um zur Gaderobe zu gehen, da sich in seiner Jacke das kleine Geschenk für seine Sandkastenfreundin Kazuha befand. "Wo ist es denn? Ich habe es doch in die innere Seitentasche getan!", nach dem Päckchen suchend bemerkte Heiji plötzlich ein Piepen, das nicht aufhören wollte. Als er nach einigen Sekunden herausgefunden hatte, dass es aus Kazuhas Jackentasche kam, griff er in diese und zog ein kleines Gerät heraus. Mit diesem Gerät und seinem Geschenk ging der Kaiho-Oberschüler zurück zu den anderen ins Wohnzimmer. "Kazuha, in deiner Tasche war ein Pieper drin, der plötzlich ansprang!", wandte sich der Sohn des Hauptkommissars der Polizei von Osaka an seine langjährige Freundin. Geschockt blickten alle drei 18-jährigen Mädchen auf das kleine Gerät, das Heiji dem Mädchen mit den zusammengebundenen Haar reichte. Sofort nahm sie es an und antwortete: "Danke, Heiji! Entschuldigt uns bitte einen Augenblick!" Ohne Umwege nahmen die drei Mädchen den nächst besten Weg aus dem Wohnzimmer. Kaito und Shinichi wechselten einen Blick, der besagte, dass sie nun endgültig davon überzeugt waren, dass die Mädchen in irgendetwas drin steckten. Die drei Frauen hingegen liefen ins nächst beste Zimmer und schlossen die Tür sorgfältig ab. "Kannst du mir mal erklären, was dein Pieper noch in deiner Tasche zu suchen hat, Kazuha? Es könnte sein, dass wir jetzt auffliegen! Zum Glück hat nur Heiji diesen Pieper gefunden, das verschafft uns noch ein bisschen Zeit!", wetterte Aoko ihre Freundin an. Die hingegen stammelte nur etwas rum von wegen, sie hatte wegen all dem Trubel einfach gar nicht mehr an die Black Organisation gedacht. Aoko schnaubte daraufhin nur wütend und nahm Kazuha den Pieper einfach ab um die erhaltene Nachricht zu lesen. 'Madeira, wir müssen dich und die beiden anderen so schnell wie möglich treffen! Haben neue Informationen! In einer halben Stunde im Beika Park! Gin' Die Drei blickten sich geschockt an. "So ein Mist! Wir müssen dort unbedingt hin, denn ich glaube nicht, dass Gin und Wodka verstehen werden, dass drei 'Profikillerinnen' besinnlich Weihnachten feiern wollen...", meinte Ran ironisch. Zusammen verließen sie das Zimmer wieder um den anderen mitzuteilen, dass sie noch einmal weg müssten, weil Kazuha die Geschenke bei den Moris liegen gelassen hatte. Bevor einer der Anwesenden dazu irgendetwas sagen konnte, waren die Mädchen auch schon verschwunden und zurück blieben 12 ziemlich verwirrt aussehende Personen. Kapitel 7: Wiedersehen mit den Männern in Schwarz Nachdem die Mädchen das Haus verlassen hatten, kam nun auch Kaito mit einer Ausrede an, weswegen sie noch einmal gehen müssten und so fuhren die drei Jungs mit Kaitos Wagen, in einem nicht allzugroßem Abstand, hinter dem Auto der Mädchen her, da sie nun endlich Klarheit über alls dies wolten. Nach ca. 15 Minuten am die drei am Baika-Park an und standen nun vor einem verschlossenem Tor. Schnell zogen sich Aoko und die übrigen Beiden ihre schwarzen Mäntel über ihre Kleidung und die Spezielbrillen auf, damit die beiden anderen Mitglieder der Organisation nicht erkennen konnten, dass es sich um die drei Mädchen handelt, sondern um das Trio der Organisation. Als dies erledigt war, sprangen sie gekonnt über den Zaun und machten sich auf den Weg zu dem genannten Treffpunkt, an dem sie auch nicht lange auf ihre beiden 'Komplizen' warten mussten. Währenddessen parkte Kaito den Wagen einige Meter von Rans Auto entfernt und die drei brachten nicht einmal zu raten, wohin ihre Girls gegangen waren. Auch die beiden Detektive und der Zauberer kletterten über den Zaun, wobei Kaito am wenigsten Probleme damit hatte und machten sich auf die Suche nach ihren Sandkastenfreundinnen. Kaito, Heiji und Shinichi mussten auch nicht lange suchen. Sie standen nicht weit entfernt von dem Geschehen hinter Büschen verborgen und konnten so jedes Wort mithören, was gesprochen wurde. "Wie lange wollt ihr eigentlich noch an eurem Fall arbeiten? Für drei Profis wie euch dürfte es doch eigentlich kein Problem sein den Meisterdieb 1412 Kaito KID ausfindig zu machen! Außerdem wird der Boss langsam aber sicher ziemlich ungeduldig", warf Gin den drei Mädchen vor, während Kaito bei diesen Worten überrascht aufkeuchte. Zu seinem Glück wurde dies weder von den Männern in Schwarz noch von den drei Mädchen gehört, da Baileys gerade zu sprechen anfing: "Wie du selber gesagt hast, Gin, KID ist ein Meisterdieb! Und trotz langen Nachforschungen konnten wir noch nicht besonders viel über ihn herausfinden! Jedenfalls nicht genug um ihn umzubringen! Wir müssten seine wahre Identität kennen!" Gin und Wodka fingen lauthals an zu lachen. "Gut dass du selbst von dem Thema Identität anfängst, Baileys!", das letzte Wort spuckte Wodka nur verächtlich hervor und das andere 'wahre' Mitglied der Organisation übernahm das Wort. "Tja, meine lieben! Madeira, Raki und Baileys! Wir müssen wirklich zugeben, dass wir euch eine ganze Zeit lang auf den Leim gegangen sind! Selbst dem Boss sind am Anfang keinerlei Bedenken gekommen...!" "Kannst du mir mal sagen, von was du da gerade philosophierst? Wir sind der Organisation treu!", kam es frech und genervt von Madeira. Plötzlich zog Gin seinen Revolver aus seiner Jackentasche, als er ihn langsam auf die Drei richtete: "Ganz einfach, wir sind der Meinung, dass ihr zusammen mit dem Phantomdieb KID unter einer Decke steckt! Außerdem macht es einen sehr stutzig, dass keine einzige Leiche von den Leuten, die ihr vor mehreren Jahren erledigt haben solltet, aufgetaucht ist! Und deswegen sind wir der Meinung, dass wir auf euch verzichten können, da ihr euch, trotz wissens, nicht an die Spielregeln der Organisation gehalten habt und das heißt, dass es nun an mir liegt, euch drei Hübschen den Gar aus zu machen!" Gerade wollte der Mann mit dem klaten Blick abdrücken, als ihn jemand aufhielt. "Hast du nicht gelernt, dass man keine Damen belästigen und schon gar nicht umbringen darf, Gin?", auf einem der Baumäste stand eine Gestalt ganz in Weiß (ein Schneemann!!!). "KID! Was für eine angenehme Überraschung!", Gins Aufmerksamkeit war nun ganz bei dem Meisterdieb, so auch die von den beiden Meisterdetektiven, "Und Shinichi Kudo und Heiji Hattori hast du auch gleich mitgebrach; dann hätten wir ja alle, die von uns wissen zusammen!" "Was willst du damit sagen, Gin?", richtete sich 'tote' Shinichi an den Boss der beiden Männern. Mit einem Lächeln zielte er auf den Schülerdetektiv: "Ganz einfach, du Schnüffler! Baileys, Raki und Madeira, beweist eure Loyalität zur Organisation und tötet hier und jetzt die Drei!" Die drei weiblichen 'Mitglieder der Black Organisation' starrten sich total geschockt an. "Tja, dann haben wir wohl keine Wahl!", meinte Raki schließlich total gelassen, zog ihre Pistole aus ihrem schwarzen Mantel hervor und zielte treffsicher auf den Meisterdieb 1412. Fassungslos wechselten nun Shinchi, Kaito KID und Heiji, der immer noch nicht so ganz checkte, was hier eigentlich ablief und warum 'seine' Kazuha diese schwarzen Klamotten trug (;-P), einen Blick. Der ehemalige Grundschüler Conan Edogawa versuchte aus Rakis Mimik irgendetwas herauszulesen, doch das einzige, was er sah, deutete darauf hin, dass sie ihre Worte wirklich vollkommen ernst meinte. 'Nein!', dachte er völlig verwirrt bei sich, da er gerade den Schock verarbeiten musste, dass sein Cousin der meistgesuchte Dieb KID was, 'So sehr kann ich mich nicht in ihr getäuscht haben! Ich kenne sie schließlich seit dem Kindergarten! Die drei Mädchen müssen noch irgendeinen Trick im Ärmel haben! Aber Raki/Ran sollte doch wohl nicht versuchen, Gin zu töten?' Gerade in dem Moment, wo Shinichi dieser Gedanke durch den Kopf ging, vollzog Raki eine Bewegung als wollte sie wirklich abdrücken, doch im letzten Moment drehte sie ab und zielte nun auf Gin, worauf sie auch abschoss und... ihm seine Waffe aus den Händen schoss. "Du kleine...!", der Blonde hielt sich seine verletzte Hand und Wodka holte ebenfalls seine Waffe zum Vorschein und zielte nun auf die Mädchen. KID schaffte es zwar mit seiner Pistole, aus der Spielkarten geschossen kamen, die Richtung zu ändern, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich der Schuss löste. Geschickt wichen die Karate-, Aikido- und Judomeisterin der Kugel aus und konnten den Mann mit der Sonnenbrille entwaffnen, hatten jedoch nun nicht mehr mit Gin gerechnet, der seinen Revolver nun wieder an sich nahm. Als er gerade abdrücken wollte, mischten sich jedoch Heiji und Shinichi ein, die ihm erst das Eisenstück aus der Hand traten und dann mit einem Pfeil des Nakosekronometers in einem friedlichen Schlaf versetzten. "Ph, danke Jungs! Ohne euch wären wir wohl Hops gegangen!", richtete sich nun Aoko an ihre drei Retter. "Es ist wirklich so wie Kogoro gesagt hat! 'Wie würdet ihr 'Weiber' euer Leben nur ohne uns in den Griff bekommen?' Naja, lasst uns erst einmal Inspektor Megure anrufen und die beiden hinter schwedische Gardinen bringen!", schlug Shinichi vor und zuckte sein Handy, worauf er sein Vorhaben auch in die Tat umsetzte. "Du hast jetzt aber doch nicht vor uns oder Kaito auch verhaften zu lassen, oder?", fragte Kazuha vorsichtig nach. Shinichi starrte Kazuha verblüfft an: "Du als Freundin von einem Detektiven müsstest doch eigentlich wissen, dass ein Verbrecher für uns ein Verbrecher ist! Wir machen keinen Unterschied, ob wir mit den Leuten jetzt befreundet sind, oder nicht! Wo kämen wir denn dahin?" Shnichi sagte dies in so einem Ton, dass 'Madeira' wirklich darauf rein fiel und erst als Ran ihm eine Kopfnuss verpasste, schnallte, dass er sie nur auf die Schippe genommen hatte (tjaja, die beiden passen doch zusammen). Heiji hingegen wollte endlich eine Erklärung von Kaito bezüglich KID haben, und so erklärte dieser ihm, warum er so hartnäckig nach Pandorra suchte. Schon von weitem hörten sie die Polizeisirenen und KID verwandelte sich schnell wieder in Kaito und die drei Mädchen verstauten ihre Brillen und die Pistolen sicher in ihren Mänteln. Inspektor Megure kam gefolgt von einigen Polizisten angelaufen und so wurden Gin und Wodka in eines der Polizeiautos verfrachtet. Ran hingegen nahm den Inspektor zur Seite und berichtete ihm, dass sie über eine komplette Liste aller Mitglieder der Black Organisation verfüge. So kehrten die 6 schließlich wieder zurück zum Haus der Kudos, wo sie weiterhin ein schönes Weinachtsfest feierten. Owari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)