Irgendwann - ganz sicher von BellaCullen2503 ================================================================================ Kapitel 3: Ein trauriges Wiedersehen ------------------------------------ @ Lorelei89 cherry116 Inu-fan4 Hotepneith Xell vielen Dank für die Kommis!!! 3. Kapitel: Ein trauriges Wiedersehen Im Krankenhaus angekommen gingen sie schweigend durch die Gänge an unzähligen Türen vorbei. Hin und wieder kam ihnen ein Patient, eine Krankenschwester oder ein Arzt entgegen. ,Dieser Geruch hier ist ja grässlich.' Dachte Inu Yasha bei sich. ,Wie halten die das nur aus?' Endlich blieben sie an einer Tür stehen. Inu Yashas Herz klopfte heftig. Er war furchtbar aufgeregt. ,Warum bin ich bloß so aufgeregt?' fragte er sich. ,Ich sollte mich doch freuen. Endlich sehe ich Kagome wieder.' Diese Gedanken und jede Menge Fragen schwirrten in dem Moment in seinem Kopf herum. Kagomes Mutter öffnete die Tür und trat, gefolgt von Inu Yasha, ins Zimmer. Das Zimmer war nicht besonders groß. Rechts neben der Tür stand ein kleiner roter Schrank, links war eine weitere Tür die ins Bad führte. Gerade auf war ein Fenster, die Jalousien waren zur Hälfte heruntergelassen und so fiel etwas Sonnenlicht ins Zimmer. Neben dem Bett - das übrigens das einzige im Zimmer war - stand noch ein Nachttisch auf dem frische Blumen standen. Das Bett war weiß bezogen und Kagome lag darin. Sie trug einen rosa Pyjama. Als Inu Yasha sie sah, dachte er: ,Es sieht so aus als würde sie nur schlafen.' Frau Higurashi trat an das Bett ihrer Tochter, sie nahm Kagomes Hand in die ihrige. "Hallo Kagome." Sagte sie leise. "Heute ist noch jemand gekommen, der dich sehen möchte." Inu Yasha war nun ebenfalls an das Bett von Kagome getreten und betrachtete sie. Sie sah aus wie sonst auch immer, nichts deutete darauf hin was passiert war. Nur die Tatsache, dass sie hier in einem Krankenhaus waren. "Kann ich ein bisschen mit ihr alleine sein?" richtete er eine Frage an Frau Higurashi. Diese nickte. "Natürlich. Ich komme später wieder." Sie verließ das Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Nun war Inu Yasha alleine mit ihr. Er setzte sich zu Kagome aufs Bett und nahm ihr Hand. Er hatte keine Ahnung ob Kagome ihn hören konnte, aber ihre Mutter hatte doch schließlich auch mit ihr gesprochen. "Kagome..." begann er nach längerem Schweigen. "Ich... ich bin so glücklich, dass du noch lebst. Es tut mir leid was passiert ist. Ich hätte dich beschützen müssen. Aber ich konnte es nicht. Bitte... du musst wieder aufwachen, hörst du? Kagome ich brauche dich... Ich habe mich so einsam gefühlt ohne dich. Und auch Sango, Miroku, Shippo... einfach alle brauchen dich, als Freundin. Aber ich brauche dich am meisten. Erst durch dich ist mir bewusst geworden, dass nicht alle Menschen gleich sind. Du hast immer zu mir gehalten. Kagome ich... ich liebe dich." Sanft streichelte er ihr über die Wange und durch ihre schwarzen Haare. Er wusste nicht mehr wie lange er so dagesessen und mit Kagome gesprochen hatte. Aber irgendwann kam Kagomes Mutter wieder ins Zimmer. "Komm Inu Yasha. Wir sollten wieder gehen." "Wie lange kann so ein Koma dauern." Inu Yasha tat als habe er Frau Higurashi nicht gehört. "Nun, manchmal dauert es nur wenige Wochen, manchmal Monate... oder sogar Jahre. Es kann aber auch sein, dass man gar nicht mehr aufwacht." Die Stimme von Kagomes Mutter war, während sie sprach immer leiser geworden. Jetzt erhob sich Inu Yasha und sie verließen gemeinsam das Krankenhaus. An diesem Abend saß Inu Yasha in Kagomes Zimmer. Ihre Mutter hatte ihm angeboten diese Nacht in der Neuzeit zu bleiben. Inu Yasha hatte dankend angenommen. Es war Neumond, das bedeutete er war wieder ein Mensch, deshalb war er froh den Dämonen in dieser Nacht aus dem Weg zu gehen. Er saß auf Kagomes Bett und dachte nach. Was sollte er bloß tun? "Jetzt habe ich dich wieder und doch gleich wieder verloren. Nachdem was deine Mutter gesagt hat gibt es kaum Hoffnung, dass du wieder aufwachst, aber das will ich nicht glauben. Dieses Mal werde ich dich nicht enttäuschen. Ich konnte dich im Kampf gegen Naraku nicht beschützen, deshalb werde ich jetzt für dich da sein." Schwor er sich. Er wurde in seinem Selbstgespräch unterbrochen, denn Frau Higurashi kam ins Zimmer und brachte Inu Yasha ein Glas Milch. "Ich dachte, vielleicht willst du etwas trinken." Mit diesen Worten stellte sie das Glas auf den Schreibtisch. "Vor den Abenteuern im Mittelalten habe ich Kagome oft ein Glas Milch gebracht." Redete sie weiter. Inu Yasha schwieg. Er merkte wie ihre Stimme zitterte. Doch er wusste nicht was er sagen sollte. Als Frau Higurashi jedoch nicht mehr weiter sprach, meinte er schließlich: "Wenn Kagome wieder zuhause ist, werden sie das wahrscheinlich wieder tun. Naraku ist besiegt und somit hat sie keinen Grund mehr ins Mittelalter zu kommen. Leider." Das letzte Wort hatte er nur mehr geflüstert. "Inu Yasha?" sie setzte sich neben ihn aufs Bett. "Du liebst Kagome, nicht wahr." Sagte sie nach kurzer Zeit des Schweigens. Inu Yasha blickte ihr erstaunt ins Gesicht. "Woher...?" Inu Yasha stellte die Frage nicht zu Ende. Er wand den Kopf wieder ab und nickte. "Ich habe es schon lange geahnt. Und als ich dich heute gesehen habe, wie du an ihrem Bett gesessen hat, da war ich mir sicher. Du solltest sie oft besuchen. Bestimmt hilft es ihr, wenn sie deine Nähe spürt." Riet sie Inu Yasha. Sie erhob sich wieder und ließ Inu Yasha alleine mit seinen Gedanken. "Ich werde sie jeden Tag besuchen." Nahm sich Inu Yasha vor. Er ließ sich auf den Rücken fallen und starrte an die Decke des Zimmers. Überall roch es hier nach Kagome. Jedes einzelne Ding in diesem Raum erinnerte ihn an sie. Er hatte fast das Gefühl als wäre sie auch hier. Als würde jeden Moment die Tür aufgehen und Kagome herein kommen. Dann würde sie ihn wieder anschreien was er schon wieder hier wollte und das sie doch für die Schule lernen müsste, und so weiter. Er seufzte. ,Es wäre besser wenn ich versuche etwas zu schlafen.' Überlegte Inu Yasha. Dann trank er noch die Milch - nicht dass ihm Milch besonders gut schmeckte - aber er wollte Frau Higurashi nicht beleidigen und die Milch stehen lassen. Dann legte er sich in Kagomes Bett und war bald darauf eingeschlafen. Es war die erste Nacht seit Wochen in der er wieder richtig schlief. In seinen Träumen sah er Kagome und sie war bei ihm. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)