Puppy Love von Cati4u ================================================================================ 15. Alles wissen ---------------- Hallo Leute! Dieses Mal geht mein Internet ausnahmsweise mal, sodass ich das neue Kap. wie gesagt, pünktlich hochladen kann. Was ich noch loswerden muss: 1. Ted ist lebensmüde ... (denn wenn Paul wütend ist sollte man mind.10 m Abstand halten) 2. ... und Paul ein echter Edelmann! ^_- Den Schluß mag ich besonders, also das Lesen lohnt sich! Aber urteilt selber! Ich wünsche viel Spaß! -------------------------------------------------------- 15. Alles wissen Ted lief gelangweilt durch die Flure und als er zufällig auf Owen traf, fragte er ihn nach Paul. "Der ist unter der Dusche," antwortete der Junge knapp und schaute auf seine Uhr. "Was? Schon über eine Stunde? Will der sich ersaufen?" Er schaute Ted fragend an und fügte dann hinzu: "Am besten du siehst mal nach ihm, wenn du sowieso auf dem Weg bist! Er sah vorhin ziemlich elend aus! Vielleicht will er ja mit dir reden." "Mach ich! Danke! Man sieht sich!" "Paul?" Ted klopfte zaghaft an die Tür des Waschraums. "Hallo?" Paul stand mit dem Rücken zu Ted, den Kopf an die kalten Fliesen gepresst. Ted trat auf seinen Freund zu, natürlich mitten in eine Pfütze, und neigte leicht den Kopf um Paul ins Gesicht sehen zu können. "Alles in Ordnung?", fragte der dunkelblonde Junge besorgt. "Was willst du hier?", herrschte ihn der Angesprochene an. Ted zuckte kurz zusammen, aber so eine Reaktion hätte er sich eigentlich denken können. "Nun, Owen und ich ... wir machen uns Sorgen, dass du langsam, aber sicher Schwimmhäute bekommst." Ted lächelte aufmunternd. Es herrschte Schweigen. Das einzige, was man hörte war das unablässige Prasseln des Wassers. Ted hörte, wie Paul schwer atmete, sonst nichts. "Es ist aus!", kam es urplötzlich von Paul. "Was?" Ted musste diese Information erst Mal verarbeiten, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. "Aber w ... ?" "Er hält mich für abartig." Traurige fuhr der Junge fort: "Genau wie Matt! Vielleicht bin ich es auch!" Pauls Stimme war nur noch ein Flüstern. "Mensch, so einen Stuss hast du schon lange nicht mehr erzählt!", protestierte Ted lautstark. Überrascht drehte sich Paul zu seinem Freund um. Ted sah, dass sein Gegenüber Tränen über die Wangen liefen. So hatte er Paul noch nie gesehen. "Komm zieh dich an und versuchen wir eine Lösung zu finden! Das wird schon wieder!" Ted wusste genau, wie abgedroschen solche Sprüche waren, aber er wusste nicht, was er anderes hätte sagen sollen und zu der Überraschung des Jungen nickte Paul ihm leicht lächelnd zu. Zack hatte Angst zurück zu Matt und Daisy in die Küche zu gehen, aber das musste er Wohl oder Übel, wenn er die schmutzigen Teller loswerden wollte. ,Wie konnte ich ihnen meine Gefühle so offen darlegen? Ich kenne sie doch kaum! Nichts habe dazugelernt, gar nichts!', schalt er sich. Er hatte das ausgesprochen, was eigentlich nur für Paul bestimmt war und der davon keine Ahnung hatte. Zack seufzte. Er beschloss, egal was der Tag noch bringen würde, mit Paul zu reden und sich für sein bescheuertes Verhalten zu entschuldigen. Er wollte seinem Freund zeigen, dass er ihn auch vermisst hatte. Kurzes Durchatmen und dann stand er wieder Matt gegen über, der gerade die schmutzigen Teller abwusch. "Immer noch da?", fragte er Zack schnippisch. "Ich arbeite hier und daran hat sich in der letzten halben Stunde nichts geändert:" "Wir werden sehen wie lange noch!" Mr. Dicks, der am Herd stand, schaute seinen Jungen irritiert an, sagte aber nichts. Auch nicht, als Daisy ihren Bruder gegen die Rippen schlug und rief: "Jetzt reicht es aber! Was ist denn mit dir los?" Sie schaute Zack entschuldigend an und wendete sich dann wieder ihrem Matt zu. "Zack hat Recht! Wir können uns über ihre Beziehung kein Urteil erlauben oder warst du schon mal so verliebt, dass du alles für diese Person getan hättest?" Matt schwieg und der Ladenbesitzer war so interessiert, auch wenn er nicht wusste worum es ging, dass ihn fast das Essen angebrannt wäre. "Ich habe auch noch nie so intensiv empfunden!", gab das braunhaarige Mädchen zu. "Deshalb solltest du Paul nicht verurteilen, sondern dich für ihn freuen!" Daisy hatte alles gesagt, nun war es an Matt. "Also, was ist das Problem?" "Schön, dass du helfen willst Ted, aber ich weiß es auch nicht!", musste Paul bedrückt zugeben. "Wie du weißt es nicht?! Zack ist dir doch sauer!" Paul funkelte ihn böse an. "O ... OK! Und du ihm, aber es muss doch einen Grund geben. Ihr versteht euch doch sonst so gut." Paul ließ den Kopf hängen, sein Ärger war genauso schnell verschwunden, wie er gekommen war. "Alles hat angefangen, als Zack zurück kam ," begann Paul. "Ja? Und weiter?" Der Braunhaarige errötete unbemerkt. "Nun ... ich hab mich auf ihn gefreut und sogar was vorbereitet um ihn willkommen zu heißen, wie du weißt, doch plötzlich ... ." Der Junge brach den Satz einfach ab. "Und plötzlich? Komm schon! Ich kann nicht helfen, wenn ich weiß, worum es geht!" Ted wollte Paul gerne beistehen, aber wie? "Er ...," begann Paul wieder, "hat mich einfach weggestoßen, dabei wollte ich ihn nur umarmen und küssen." Das letzte Wort hatte er geflüstert, weil Paul es irgendwie peinlich fand mit einem Jungen über so etwas zu reden. "Wie weggestoßen?", fragte Ted dümmlich. "Na wie wohl?!" "Aber warum? Ich meine ... umarmen ist doch nicht schlimm, oder?" Aber insgeheim fragte sich Ted, ob Paul etwas getan hatte, das auf mehr abgezielt hatte und ob Zack dies vielleicht falsch gedeutet hatte. "Ich wollte ihn ja fragen, ob ich was falsch gemacht habe, aber dann hat er mich gefragt, was er verpasst hat und ... ," Paul klang verärgert. Ted schaute den Jungen verwirrt an. "Wie verpasst? Was denn?" "Na in der Schule! Klar, ist ja auch viel wichtiger als ich," rief er ironisch. "Aha!", mehr konnte Ted dazu nicht sagen. Ihm ging das alles ein bisschen zu schnell, aber er kam gar nicht dazu zu verschnaufen. "Aha? Mehr fällt dir nicht dazu ein? Dann findest du es also gut, dass er mich ignoriert?! Er hätte wenigstens begrüßen und fragen können, wie es mir geht, auch wenn es bloß aus Höflichkeit gewesen wäre!" Pauls ganze Wut und Enttäuschung prasselte jetzt auf Ted ein. "Hey! Ganz ruhig! Ich bin nicht gegen dich! Verstanden!", wehrte sich der Junge. Paul schaute verkrampft weg. "War da noch was anderes?" "Wie?" "Na, das war doch sicher noch nicht alles, sonst wärst du nicht so ausgerastet!", erklärte Ted klug. ``Wie komme ich darauf dich zu fragen?´´ Paul musste immer wieder an Zacks Worte denken. Er war es Leid seinem Freund immer etwas beweisen zu müssen, dass er auch beherrscht und ordentlich sein konnte und dass er kein Schwachkopf war. Paul war gleichzeitig wütend und unglaublich traurig. Er hatte sich so große Mühe gegeben, dass Zack sich für ihn nicht schämen musste, doch es schien nichts genutzt zu haben! All das ging dem Jungen durch den Kopf, aber er war zu müde, um Ted die ganzen Zusammenhänge zu erklären und sagte darum nur kurz: "Nein! Das war's! Mehr war nicht!" "Hm! Also um ehrlich zu sein ..", Ted machte eine kurze Denkpause, "... hab ich nicht die geringste Ahnung, wie ich dir helfen könnte!" Paul schaute Ted, der entschuldigend grinste mir nach oben gezogenen Augenbrauen an. "Ich kenne Zacks Beweggründe nicht und es wäre falsch ihn als Bösewicht abzustempeln, nicht?!", fragte der Junge um Verzeihung bittend. "Die kenne ich auch nicht, schließlich redet er nicht mehr mit mir!", konterte Paul. "Seit wann? Ihr redet doch sonst viel miteinander, hab ich den Eindruck. Ich dachte, ihr wüsste alles über den anderen." Erst durch diese Aussage wurde Paul bewusst, dass er fast gar nichts über seine ``große Liebe´´ wusste, nicht ein Mal, warum Zack jeden Nachmittag kellnern musste, während er ein Schläfchen hielt. Diese Erkenntnis machte den Jungen traurig, denn umgekehrt war es nicht viel anderes. "Ich weiß keine Antwort auf deine Fragen. Mein Kopf ist völlig leer und ich bin müde. Ich glaub, ich leg mich hin. Sagst du bitte beim Essen Bescheit?" Ted nickte stumm und stand schon halb im Flur, als Paul ein liebes "Danke!" hinzufügte. Paul übermannte bald der Schlaf und als er aufwachte, war es schon stockdunkel. Nur mit Mühe konnte der Junge die Uhr erkennen: 0:30 am. Er schaute zu Zacks Bett, dieser schlief seelenruhig, als wäre nichts besonderes passiert. Paul setzte sich auf und rutschte bis zur Bettkante vor. Er stützte die Ellenbogen auf seine Oberschenkel, legte seinen Kopf in die Hände und beobachtete Zack. Als ob er es gemerkt hätte, drehte sich das Anschauungsobjekt in Pauls Richtung. Der Blick des Jungen wendete sich von Zack ab, denn auch wenn er dessen Gesicht nur schemenhaft erkannte, konnte er ihn nicht so direkt anschauen. Der Schlafende stöhnte leise und rollte sich wieder auf die andere Seite und dann wieder zurück. Er wälzte sich hin und her, keuchte und fand keine Ruhe. Sein Freund stand auf und kniete sich neben Zacks Bett. Beruhigend strich er durch das kurze, blonde und unglaublich weiche Haar. Pauls Liebkosung zeigte Wirkung: Zack schlief wieder so friedlich wie zuvor. Das trübe Mondlicht ließ Zacks Haut blas und so zart wie Porzellan erscheinen und Paul konnte nicht mehr an sich halten. Er stand auf und positionierte sich so über seinem Geliebten, dass er ihn nicht berührte. Er strich über die zarte Wange und küsste Zack dann hauchzart, er wollte ihn auf keinen Fall aufwecken. Für einen kurzen, aber wunderschönen Augenblick fielen all die Wut, der Ärger und die Verwirrung von ihm ab, es gab nur eins, was zählte. Doch plötzlich öffnete Zack die Augen. Paul erschrak sich so sehr, dass er den Halt verlor und nun sein ganzes Gewicht auf dem Kleineren lag. Zack zwinkerte. Er musste sich noch an die Dunkelheit gewöhnen. "Paul?", fragte er noch schlaftrunken. Die Zwei waren sich so nah, wie noch nie zuvor. Paul konnte sogar Zacks Herzschlag unter sich spüren und er genoss diesen Augenblick. Egal wie Zack gleich reagieren würde, er musste ihn noch ein Mal küssen und dann immer wieder. Der zweite Kuss traf den blonden Jungen genauso unerwartet wie der erste, doch anstatt ihn wegzustoßen, schlang er die Arme um Pauls Rücken und zog seinen Freund noch näher zu sich. Er kuschelte sich an ihn. Das gefiel Paul allerdings etwas zu sehr und notgerungen löste er sich aus Zacks Umarmung. Er schaute ihn verdutzt an. "Was ist denn jetzt los?" "Das könnte ich dich fragen!", säuselte Zack lieb und gab Paul ein Küsschen. "Ach! Hältst du mich plötzlich doch nicht mehr für so strohdoof? Oder warum gibst du dich sonst wieder mit mir ab?" Zack schaute schuldbewusst an Paul vorbei. "Das hab ich nie gedacht! Ehrlich! Ich ... war schlecht drauf und habe es an dir ausgelassen. Sorry!" Er schaute seinen Freund mit seinen großen blauen Hundeaugen an, denn er wusste, dass Paul ihm so nicht mehr böse sein konnte. "Na gut! Aber was war das heute Nachmittag?" Zack zog seinen Geliebten wieder auf sich und hauchte: "Darüber reden wir morgen. Versprochen! Komm und schlaf bei mir! Morgen wird sich alles klären!", damit schloss er Blonde seine Augen wieder. Pauls Herz hämmerte schon fast schmerzhaft gegen seine Brust und dann noch die Tatsache, dass sie nur durch eine dünne Decke getrennt waren, machte den pubertierenden Jungen ganz kirre. Trotzdem fielen ihm bald die Augen zu und er schlief glücklich ein. ,Morgen wird sich alles klären!' Ende Kap. 15 ---------------------------------------------- Naja, vielleicht nicht morgen, aber so Mitte Februar (vielleicht sogar schon früher) klärt sich alles, zumindest vorläufig! ^^ Keine Sorge, da kommt noch mehr! ^^° -------- An der Stelle möchte ich mal auf meine Fan-art hinweisen.*mit dem Finger drauf zeig* Schaut euch doch mal "der Streit" an und schreibt mit, was ihr davon haltet. Also, Angucken! Read u! Cati4u Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)