Revenge with Darkchips... von Jou ================================================================================ Kapitel 7: Du lebst! -------------------- Kapitel 7 Lange Zeit hielt er die Augen geschlossen, auch wenn er schon wach war. Er hörte erst einmal, was alles um ihn herum geschah. Nichts war zu hören, bis auf ein leises Piepsen. „Bin ich tot? Ja… das wird’s sein. Keiner kann so was überleben… Insbesondere wenn keine Hilfe kommt… Oh Mann… Was haben die mit mir gemacht?“ Schließlich beschloss Netto doch die Augen zu öffnen. Nur ein bisschen, einen kleinen Spalt. Er wollte sehen, wo er jetzt war. Zunächst sah er noch alles verschwommen, doch nach einiger Zeit wurde alles etwas klarer. Eine weiße Decke konnte der braunhaarige erkennen. Scheinbar lag er irgendwo auf dem Boden oder so. Es war mehr zu erkennen. Etwas, das wie Schläuche aussah, die von ihm ausgingen. Also war er doch noch am Leben, denn als Netto sich genauer umsah, erkannte er dass er immer noch im Krankenhaus war. Und dieses Piepsen? Es war nichts weiter, als das Oszilloskop. „Mist…“ Mühevoll stemmte er sich auf, stockte jedoch. Hatte er das alles etwa nur geträumt? Nein. Das konnte nicht sein. Er hatte die Schmerzen gespürt und tat es weiterhin. Aber was war nur mit ihm geschehen? Netto hatte schon wieder eine Gedächtnislücke. Aber wenn das alles passiert war, wer hatte ihm geholfen? Netto wälzte sich etwas und jede Bewegung schmerzte aufs Neue. „Keine Blumen…?“ dachte er, sich im Zimmer genauer umschauend. War niemand bei ihm gewesen? Oder wusste das überhaupt niemand? Das konnte er sich nicht vorstellen. Sonst würde er doch jetzt noch immer auf dem Fußboden liegen, mit aufklaffenden Wunden. Er wäre nicht versorgt worden. Oder hatte ihn irgendwer gefunden und einfach seinen Freunden und seiner Familie kein Bescheid gegeben? Netto war verwirrt. Am liebsten hätte er gerufen, damit jemand kommt, aber er hatte ein Beatmungsgerät. „Wahrscheinlich wegen diesem letzten Schnitt…“ Er wollte nach seiner Wunde sehen (oder eher fühlen), aber der Junge konnte seine Arme kaum bewegen. Sie waren an zu viele „Schläuche“ angeschlossen. Auch sein PET hätte er gern gesucht, aber das war leider auch nicht möglich. Also blieb ihm nur noch eine einzige Möglichkeit offen. Warten! Wie langweilig es auch sein würde, er hatte keine andere Wahl. Netto schloßen die Augen. Im selben Moment öffnete sich die Tür und irgendjemand kam langsam auf ihn zu. „Wer ist es diesmal? Etwa wieder dieser Typ? Von dem hab ich echt die Schnauze voll…“ Die eben hineingekommene Person, setzt sich auf Nettos Bett und murmelte etwas vor sich hin. „Du bist so ein Idiot…“ Es war eine leise, sanfte, weibliche Stimme, die einen Hauch Verzweiflung in sich trug. Netto kannte diese Stimme gut. Und das war 100 %ig nicht der Kerl von vorhin. Er öffnete sein Auge einen Spalt breit, um seine Vermutung zu bestätigen. Seine beste Freundin saß weinend auf dem Bett. „Meiru-chan…“ hätte er gern gesagt. Oder sie auch nur einfach berührt. Sie kraulte ihm sanft durch seine wuscheligen Haare. Erst noch einiger Zeit bemerkte Meiru, dass Netto sie ansah und schwach angrinste. „Netto…? Du bist ja wach…!“ Zugleich wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und sprang so auf, dass der braunhaarige fast aus dem Bett gepurzelt wäre. „Du lebst! Ich glaube das einfach nicht!“ Netto lächelte noch ein wenig mehr und nickte schwach mit dem Kopf. „I-ich bin so froh… dass du noch lebst…“ Wieder kam ein Schluchzen auf. „Wir dachten alle….“ Die Tür ging erneut auf und ein relativ junger Arzt streckte den Kopf ins Zimmer; den Zeigefinger vor den Mund gepresst. „Shhh! Ich sagte doch, der Patient braucht sehr viel Ruh~… Er ist wach??!!“ Sofort änderte sich der zornige Blick des Arztes in ein freundliches, fast euphorisches Grinsen. „Das ist ja fantastisch!“ Der Doktor hopste sozusagen auf Netto zu und untersuchte ihn. Dann nickte er und verließ den Raum wieder. Doch der Junge hatte bemerkt, dass der Gesichtsausdruck des Arztes alles andere als Fröhlichkeit zeigte und das verunsicherte den braunhaarigen sehr. Meiru nahm Nettos Hände. „Ich sage jetzt allen Bescheid, ja?“ Ein erleichtertes Lächeln hatte sie jetzt aufgesetzt. „Oder möchtest du lieber Ruhe…? Dann werden wir auch nicht hineinkommen…“ Die Antwort war ein Kopfschütteln. Netto freute sich immer, wenn der Besuch ihn bemitleidete, sprich ihn kraulte oder tätschelte. Meiru stand auf und grinste Netto noch einmal zu bevor sie das Zimmer verließ. In der Tür machte das Mädchen noch kurz einmal halt. „Deine Eltern werden sich sehr freuen!“ „Meine Eltern?!“ dachte sich der Junge und wurde etwas bleich um die Nase herum. Das würde heißen, dass nicht nur sein Vater, sondern auch noch seine Mutter da war. Und seine Mutter übertrieb mit Vorliebe! Netto erinnerte sich daran, wie er sich als fünfjähriger verletzt hatte. Es war nur eine kleine Schramme, jedoch war er, besonders als Kleinkind, eine richtige Heulsuse gewesen. Seine Mutter hatte so getan, als wäre es eine tödliche Verletzung gewesen. Das hatte ihm allerdings auch eine Woche Stubenarrest eingebracht; mit dem Argument, er könne sich da draußen noch einmal so verletzen. Netto schluckte und starrte wie gebannt an die Tür, in der Hoffnung, seine Mama würde aus irgendeinem Grund nicht erscheinen. Jaja, das Jou-chan hat von ganz alleine weiters´geschrieben. Nur leider möchte ich euch net enttäuschen. Ein bisschen weiter und ich hatte die Geschichte abgebrochen. Nur das Ende hab ich dann noch geschrieben... Dann fing ich mir einer anderen Story an, die allerdings nur eine Seite mit der Hand geschrieben hatte. Das hier ist alles vorgeschrieben und jetzt am PC abgetippt! Wenn ihr irgendwelche Pläne habt, wie es weitergehen könnte, gebt mir Bescheid. Es sollte wirklich nur noch 2 Kapitel enthalten und dann zum Finale kommen. Ein Kapitel weiß ich schon. Also sollte das davor möglichst so enden, dass Netto wieder kämpfen kann. Ich hoffe ihr könnt helfen! Bye bye Jou-chan ;P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)