Rêve Noir and Blue Fake von black_rain ================================================================================ I/18a ----- Kommentar: Soo hat ne ganze Weile gedauert, auch wegen ABR und einigen anderen Sachen, aber dafür gibt es diesmal einen besonders langen Teil ^-^ hope you'll like it ^^ Und übrigens habe ich nichts gegen Feedback einzuwenden... ~ 18 A~ "Bring ihn erst mal ins Wohnzimmer und leg ihn aufs das Sofa!", befahl ihr Manager, sobald sich die Haustür hinter ihnen schloss. Der Blauhaarige gehorchte und trug Rei bis zur Couch, legte ihn vorsichtig darauf und nahm dann seine Hand, streichelte sie tröstend mit der seinen, während Yasunari erst lautstark in der Küche herumpolterte und dann mit einem kleinen Päckchen und einem Glas Wasser zu ihm kam. "Hier, Rei...", seufzte der Schwarzhaarige. "Die hat dir euer Arzt verschrieben... Sie sind zwar eher für Notfälle gedacht, aber du hast ja offensichtlich _nicht_ vor, dich auch nur ein bisschen zu schonen und so kann es nicht weitergehen... Ich möchte es jedenfalls nicht riskieren, zusehen zu müssen, wie du einen Totalzusammenbruch erleidest..." Ihr Jüngster nickte nur schwach, ließ sich von ihnen in eine bequeme Sitzhaltung helfen. Ein weiteres Nicken und daraufhin setzte Shin ihm das Glas Wasser an die Lippen, ließ ihn schlucken, schob ihm anschließend die kleine Tablette zwischen die Lippen und gab ihm noch etwas Wasser zum Nachspülen. Warum musste sein Kleiner nur so extrem verführerisch aussehen mit diesem verschleierten Blick? Er konnte jetzt schließlich nicht einfach über ihn herfallen und - verdammt, er hatte es ja schon immer gewusst: das Leben war einfach ungerecht! Auch Nereis verzog unwillkürlich das Gesicht und schüttelte sich leicht, wohl aber eher, um den mit Sicherheit unangenehm bitteren Geschmack auf seiner süßen kleinen Zunge zu vertreiben. "Igitt!", befand er auch sogleich. "Was ist _das_ denn?" "Die Medizin, die dich wieder auf die Beine bringen soll, Nereis...", erwiderte der Schwarzhaarige, sah den zierlichen Jungen ernst dabei an und strich ihm plötzlich aufseufzend in einer kurzen Bewegung fast väterlich über den roten Schopf. Dann stand er ganz unerwartet auf, verabschiedete sich mit zahlreichen Gute-Besserung-Wünschen und ließ einen völlig ratlosen Geiger sowie einen verhalten lächelnden Pianisten zurück. "Was?", machte Rei mit großen Augen. Shay zog ihn in seine Arme, strich die Haare hinters Ohr und hauchte leise hinein: "Du solltest nie vergessen, wie viele Leute dich wirklich und wahrhaftig gern haben - und sich natürlich auch um dich sorgen, wenn es dir einmal nicht gut geht." Stockend nickte sein kleines Herzblatt, so verunsichert wie man ihn selten sah... Aber war es nicht immer so? Warum nur fiel es seinem zärtlich geliebten Nereis so schwer, Gefühle zu verstehen, ganz egal ob seine eigenen oder die der anderen? Hatte er sein Image denn wirklich schon so sehr verinnerlicht, dass er alles andere vergessen hatte? Wusste er gar nicht mehr, wie viele Menschen ihn so sehr liebten? "Ach Kleiner..." Traurig küsste er das sanfte Rund der Halsbuge, den weichzarten Hals, das warme Ohr. Und sein Füchslein... blinzelte nur einmal mehr verwirrt, berührte zaghaft seine Wange mit der leichten Hand, die den Bogen der Geige so virtuos zu führen vermochte und gleichsam jede einzelne Seite in Ayumis Inneren zum Klingen bringen konnte. "Shay... Yumi?", flüsterte er unsicher. "Ruh dich ein wenig aus, bis die Tablette anschlägt, Kleiner... Und dann... dann gehen wir unsere Eltern besuchen, ja?", gab er leise, fast bittend zurück. "Aber ich will nicht noch länger warten!!", protestierte Nereis aufgeregt. "Jetzt sind schon zwei ganze Tage vergangen und wir kommen sowieso so selten!" Kopfschüttelnd drückte er den Rotschopf zurück auf die Couch, erwiderte mit sanftem Nachdruck: "Schluss damit, Rei - du wirst dich ausruhen bis du wieder sicher auf beiden Beinen stehst und gut! Sie laufen uns schon nicht weg!" Einen Moment lang herrschte Totenstille in ihrem Haus. "WAS?", würgte sein blauäugiger Freund entsetzt heraus und schlagartig wurde er sich bewusst, _was_ er da von sich gegeben hatte. /Das... habe ich das wirklich...?/ Betroffen, nein, geschockt, stand Shay auf, drehte sich weg von dem Jüngeren und starrte mit leerem Blick einen winzigkleinen Wasserfleck auf der Glasplatte des Wohnzimmertischs an. "Ich-", hilflos hielt er inne. Von Tag zu Tag ereiferte sich in Gedanken wieder und wieder darüber, dass Rei immer mehr zu einer gefühlskalten Puppe wurde, doch was war mit ihm? Ließ er nicht offensichtlich selbst zu, dass sein Image des kühlen, beherrscht gleichgültigen "Shay" von Tsuki Chi immer mehr _Realität_ wurde? Eine leichte warme Hand zwischen seinen Schulterblättern ließ Ayumi (Shay?) zusammenzucken, dann erstarren. "Leg dich wieder hin, Rei! Du sollst dich doch ausruhen!", rief er, ohne sich auch nur einen Mikrometer zu bewegen, schloss betont ruhig die Augen. Diese Hand... Doch statt zu gehorchen küsste Nereis ihm den Nacken, wozu er sich wohl auf Zehenspitzen hatte stellen müssen. Ein Gedanke, der ihm ein Lächeln entlockte, aber es schwand schnell. "Ich bin erwachsen, Shay... kein Kind, dem man Vorschriften machen kann, auch wenn du das wohl nicht gern einsiehst...", hauchte er ihm leise zu und der Blauhaarige musste sich zusammenreißen um nicht zu erzittern. "Und ich möchte mich jetzt nicht ausruhen... nicht allein. Du hast ein bisschen Ruhe doch genauso nötig wie ich, vielleicht sogar noch viel nötiger..." Zaudernd drehte der Ältere sich um, sah ein wenig verloren in die schönen blauen Augen, die ihn so ehrlich und offen anblickten, um nach einem Moment des Zögerns jene schmalen aber so unendlich weichen Lippen zu kosen, leise Laute des Wohlgefallens aus ihnen hervorzulocken. "Immer siehst du aus, als wärst du stark und unverletzlich und du bist immer für mich da...", wisperte der junge Rothaarige mit geschlossenen Augen, doch ernst, an seinen Mund. "Aber gleichzeitig tust du so, als bräuchtest du selbst gar niemanden und das... das geht einfach nicht. Nicht in hundert Jahren! Außerdem... möchte ich auch für dich da sein können... Ich möchte dir auch etwas zurückgeben..." Seufzend haschte er nach der kleinen warmen Zunge. "Ich weiß, Nereis..." Doch der hielt inne und schob ihn leicht von sich, damit er ihm in die Augen sah, erwiderte sehr leise: "Wenn du es weißt... warum bist du dann nie zu mir gekommen mit deinen Sorgen? Ich sehe doch, wenn etwas nicht mit dir stimmt! Bitte Yumi... wer immer alles in sich hereinfrisst bis er depressiv wird ist zu schnell mit Drogen dabei in diesem Geschäft... Und ich möchte nie erleben, wie mein Ayumi rumfixt und eine Pille nach der anderen einwirft, nur weil etwas nicht so klappt wie es sollte!" Ayumi antwortete nicht mehr, starrte angestrengt auf die zarten, alabasterweißen Hände, die seine Finger vertrauensvoll umschlossen hielten, dachte nur schweigend an die Tabletten, die er erst gestern geschluckt hatte. /Zu spät, Kleiner... _Dein_ Ayumi existiert schon lange nicht mehr.../ Nereis schien zu spüren, dass er keine Antwort mehr erhalten würde, streichelte ihm, auf seiner Unterlippe kauend, den Nacken. Seufzend zog er seinen rothaarigen Freund wieder an sich, vergrub das Gesicht in der sanft gerundeten Halsbeuge, selbst wenn ihm seine Wirbelsäule dies aufgrund des Größenunterschieds dauerhaft ziemlich übel nehmen würde. Er wollte lieber gar nicht wissen, was sich sein junger Freund für Sorgen um ihn machen musste, wenn er so sprach... "Wenn du dich nicht allein ausruhen willst, komm mit nach oben. Auf der Couch ist es mir eindeutig zu eng für uns beide!", befand Shay schließlich, um abzulenken, packte ihn an den Oberschenkeln, bedeutete ihm so, seine Beine um ihn zu schlingen, sodass er das äußerst musikalische Fliegengewicht nach oben tragen konnte. Rei folgte fast artig und ließ es mit einem leisen Schnurren zu, auch wenn er es sich offensichtlich nicht verkneifen konnte, sich ein wenig näher als nötig an ihn zu schmiegen, was dem Älteren einiges an Standhaftigkeit abverlangte. Besser er dachte gar nicht erst daran, was bei ihm gerade noch so alles im wahrsten Sinne des Wortes "zu Stande" kam, als sein nach japanischem Gesetz noch nicht mal volljähriger Hausvamp mit leicht angerauter Stimme anzüglich grinsend erwiderte: "Es ist vielleicht eng... Aber dafür brauchst du auch keine Ausrede um ein bisschen zu kuscheln..." "Die brauche ich auch so nicht!", gab der Schwarzäugige jedoch nur zu bedenken und erklomm vorsichtig die Treppe. "Schließlich wohne ich hier - da kann ich kuscheln mit wem ich will... und der einzige, der mich davon abhalten könnte, bist allein du selbst..." "Da müsste ich aber schön blöd sein..." Der blauäugige Geiger schmiegte sich noch ein kleines Stück näher an Ayumi, obwohl der das schon kaum mehr für möglich gehalten hatte, und küsste ihn gefühlvoll auf die Wange, da Shin schließlich auf den Weg achten musste. Doch obwohl er es _musste_ ging er eher mechanisch die Treppe hinauf. Viel mehr beschäftigte ihn nämlich die Frage, warum er Nereis nicht seine Gefühle gestehen konnte, wenn dieser doch zumindest augenscheinlich nichts dagegen haben würde. /Weil es nicht gut gehen kann und danach nichts mehr so wäre wie früher... gar nichts mehr.../, antwortete er sich selbst und setzte Nereis traurig auf seinem Bett ab, legte sich nach einer erneuten aufordernden Geste seitens des Rothaarigen zu diesem. "Manchmal frage ich mich wirklich, warum ich dich nicht einfach heirate...", murmelte er, ohne zu überlegen, was er da sagte, vorsichtig Reis entspannte Gesichtskonturen mit dem Finger nachfahrend. "Weil es in Japan ohnehin nicht möglich wäre... Und glaubst du denn, dass dich das wirklich glücklich machen würde?", fragte der Jüngere. Sein Ton klang sehr seltsam, doch Shay sparte es sich, darauf einzugehen, denn er ahnte, dass er in diesem Moment keine zufriedenstellende Antwort erhalten hätte. So bestätigte er bloß leise aber vielleicht zum ersten mal vollkommen ehrlich: "Ich wäre der glücklichste Mensch auf Erden, Rei..." "Vielleicht", murmelte der Kleinere mit nachdenklichem und zugleich gedankenverlorenem Blick. "Und vielleicht auch nicht..." /Nicht "vielleicht", Rei... Ganz bestimmt!/ Mit hundert federweichen Küssen bedeckte er wehmütig das fein geschnittene Gesicht mit hundert sanften Küssen, wickelte sich etwas von dem schönen Haar um die Hand. "Woran denkst du?", kam es plötzlich aus dem leicht bebenden Mund, der sich nun ausgiebig seiner Ohrmuschel widmete. "Daran, dass deine Haare früher noch viel länger waren als heute..." "Ja. Und ich sah aus wie ein Mädchen!", erwiderte Nereis trocken, ließ sich zurück in das Laken sinken, sah ihn dabei mit einem leichten Lächeln einfach nur so unglaublich sanftmütig an.[1] Wie weggeblasen schien die kalte Distanz seines Images, selbst seine wohl angeborene Kratzbürstigkeit, sodass Shay gar nicht anders konnte als auch seine eigene Fassade der Gleichgültigkeit abzulegen, das Lächeln zu erwidern. Und es vertiefte sich noch, als er sah wie Rei verharrte, ihn beinahe ein wenig ungläubig anstarrte und sogar zaghaft die Finger nach seinem Mund ausstreckte, als könne er nicht glauben was er da sah. Und vielleicht war das ja auch gar kein Wunder... Wie lange war es wohl her, dass er sich selbst in Nereis' Armen wirklich endgültig fallen ließ und diesen einfach nur ehrlich anlächelte? - Er konnte sich nicht einmal mehr daran erinnern... Zärtlich küsste er die ihn zaghaft berührenden Finger, antwortete endlich: "Nein, Rei... Du sahst einfach aus wie ein besonders hübscher Junge..." Für einen Moment lang hielt er inne, sah nachdenklich in die endlos blauen Tiefen und fügte dann etwas leiser hinzu: "Wie mein geliebter kleiner Nereis..." Er konnte nicht einmal so schnell gucken wie die Wangen seines jungen Freundes heiß entflammten und jener ruckartig auf ihm lag wie ein kleines niedliches Klammeräffchen - ein Äffchen jedoch, das vor Aufregung leicht zitterte und dessen Herzschlag unnatürlich schnell an Shays Brust klopfte. So griff er stirnrunzelnd in den Nacken des Jüngeren, zog ihn an seinem Schopf leicht zurück, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Nereis aber wich seinem Blick aus, flüsterte nur leise: "Warum sagst du so etwas?" "Warum nicht?", fragte er leicht erschrocken über die Reaktion des Kleineren und rollte sich mit ihm herum bis er auf ihm lag. Der Rothaarige antwortete nicht, sah ihn nur ganz unerwartet mit einem Ausdruck in den Augen an, der Shay dazu veranlasste ihn so fest wie nur möglich zu umarmen, ohne dass er seinem Herzblatt wehtat. Und dann... dann schlich sich das feine Lächeln zurück auf Reis zarte Lippen: "Soll ich sie mir wieder wachsen lassen?" Überrascht starrte der Ältere ihn an, ließ sein Blick über die weichen feuerroten haare gleiten auf die der Violinist zurecht stolz sein konnte und stellte sich vor, wie es wohl ausschauen würde, falls sie tatsächlich wieder so lang würden, dass sie Nereis bis zum Bauchnabel reichten. "Würdest du das wirklich tun?", rief er ein wenig ungläubig, blieb jedoch in sich unentschieden, während Rei nur sacht nickte. "Für dich, Yumi, jederzeit..." Gerührt küsste er seinen so heiß verehrten Musikerengel, strich mit seinem Mund wie suchend den schlanken Hals hinab und begann selbstvergessen an einem Fleckchen Haut des weichen Halses zu saugen, darüber zu lecken und daran zu knabbern, während er nachdachte. Wieso war Nereis, der sich nun wohlig seufzend an ihn drängte, auf einmal wieder so... so... offen? Süß? Warum so anhänglich und schlicht und einfach liebenswert? /Wieder?/, fragte er sich in Gedanken, nickte dann innerlich. /Ja... wieder.../ Genau so musste es früher einmal zwischen ihnen gewesen sein. Aber konnte er diese Zeiten wirklich zurückholen, nur indem er Rei bat seine Haare wieder wachsen zu lassen? Hatte er diese Geste überhaupt verdient? "Ayumi?", rief sein junger Freund und holte ihn so aus seinen Gedanken zurück in die Wirklichkeit. Verwirrt blickte er auf den dunklen Fleck, der nun feucht glänzend auf dem Hals des Rothaarigen prangte. "Sag jetzt nicht, dass du mir wirklich einen Knutschfleck gemacht hast!?", stöhnte dieser. "Äh... ich fürchte doch...", antwortete er langsam, noch immer ziemlich orientierungslos. Ruckartig drehte sich Nereis mit ihm herum, blickte ihn einen Moment lang schweigend an, bevor er etwas nuschelte, dass sich wie "Elende Skandalnudel" anhörte, sich dann aber wieder anschmiegsam an ihn kuschelte, mit seiner kleinen heißen Zunge sachte über Shays Halsschlagader strich. "Yumi? ...soll ich?", kam es plötzlich an sein Ohr gemurmelt und er brauchte einen Augenblick bis er sich bewusst wurde, was Rei meinen könnte. "Nur wenn _du_ es auch willst, Nereis... Es sind schließlich deine Haare!", befand er dann zögerlich. Um ehrlich zu sein war er sich einfach nicht sicher, was er dazu sagen sollte: Der blauäugige Sänger war sehr stolz auf seine Haare, hütete sie jedoch auch wie einen Schatz, weil sie ihn so sehr an seine Mutter erinnerten. Andererseits wusste sein Freund wie sehr Shay eben diese Haare vergötterte und der Schwarzäugige wiederum wusste, dass damit auch er ein Grund dafür war, dass Rei seinen Schopf so liebevoll pflegte. Einzig und allein das Warum war ihm ein Rätsel, schließlich war Ayumi nicht mehr als ein Freund für ihn. Natürlich - ein äußerst _enger_ Sandkastenfreund mit dem er eine Band gegründet hatte, zusammen wohnte, schmuste und nicht selten das Bett teilte, wenn auch nur, um gemeinsam und nicht _miteinander_ darin zu schlafen. Und dennoch blieb er _nur_ ein Freund. "Ich sagte doch, für dich würde ich es tun... Nur dank dir bin ich schließlich heute der, der ich eben bin...", gab der Geiger leise zurück, strich mit seinen Fingern sanft hinter Shays Ohr entlang. /Ja, vielleicht, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich auch wirklich _wollte_, dass du genau _so_ wirst.../, dachte er. Andererseits sollte er auch nicht undankbar sein. Nereis war noch immer süß, sein Freund und hatte sich schließlich nicht nur zum Negativen weiterentwickelt. Und... er würde ihn _immer_ lieben, denn die Seele eines Menschen blieb doch immer dieselbe, nicht wahr? Er seufzte leicht. Völlig ratlos - wie so oft, wenn es um den Blauäugigen ging - streichelte er Reis empfindsame Seiten, genoss den sanften angenehmen Geruch, der ihn einhüllte wie eine weiche herbstfarbene Wolke. "Ich glaube, die Tablette fängt an, zu wirken", murmelte indes sein junger Freund, stützte sich auf Shays Brustkorb ab, nur um ihn ein wenig orientierungslos anzublinzeln. "Dann warten wir noch einen Moment und ziehen uns dann um", wisperte Ayumi ihm zu, strich ein wenig bedauernd über die süßen Hügel, die sich geradezu in seine Hände zu schmiegen schienen, als Nereis so leise und dunkel schnurrte, dass er es fast nur als ein zartes Vibrieren in der Luft wahrnahm, das ihm sämtliche Härchen aufstellte und eine heftige Gänsehaut bescherte. "Nh... okay", nuschelte der Rotschopf und verschloss ihm den Mund, presste seine Schenkel fordernd gegen Shays Hüfte. - - - - - - [1] Jubiläum ^^ So eben tippe ich die 50. Seite von Rêve Noir and Blue Fake ab, da ich, wie manche von euch wissen, RNaBF im Gegensatz etwa zu ABR oder anderen Stories ausschließlich auf Papier schreibe und dann nur abtippe und höchstens noch ein bisschen überarbeite. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)