Vegeta u. Bulma 13 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Und hier ist der 13te Teil. Ich will jetzt mal nicht so lange rumlabern. Jojo ______________________________ Vegeta u. Bulma 13 v. Jojo >>...<< gesprochenes *...* Gedanken >>Haben sie diese schreckliche Erschütterung auch gespürt?<< Es dauerte sicher über eine halbe Stunde bis das langsame und träge Tier die Stufen zum Haus hinaufgekrochen war und es geschafft hatte, - die für einen Menschen so leichte Tür, jedoch für ein schwaches und nicht gerade gelenkiges Tier, sehr schwere Tür, - aufzustoßen. Das Tier ächzte und stöhnte unüberhörbar, die paar einzelnen Stufen hatten es fast vollständig seiner ganzen körperlichen Kraft beraubt. In diesen Momenten konnte sie spüren wie alt sie doch schon war. Und auch wenn sie in den letzten Jahren - im Gegensatz zu ihren Artgenossen, - nicht das mindeste an Altersschwäche spürte, so kam es jetzt doch viel deutlicher hervor. Fragend schleppte sich das bräunliche Etwas noch einige Meter weiter, bis es liegen blieb, und seinen Gegenüber aufmerksam aus alten, jedoch klugen und weisen Augen, die über das Alter hinweg viel von der Welt - sowohl gutes als auch schlechtes - erfahren hatten, an. Ein Mann saß vor einem Fernseher und wippte aufrecht hin und her. So wie er es jeden Tag tat, wenn im Fernsehen die allseits beliebte Fitness-Sendung für jung und Alt lief. Jedoch mit einem Unterschied. Seine Nase klebte an der flimmernden Bildröhre. Das Tier schüttelte den Kopf und erspähte aus den Augenwinkeln die kleine schwarze Fernbedienung, die der flimmernden Bildröhre den Gar ausmachen würde, sobald sie nur den roten Knopf drückte. Sie überlegte noch einige geschlagene Sekunden bis sie mutig den Knopf drückte und der Fernseher mit einem kleinen verärgerten zischen aussprang. Der Mann vor dem Fernseher schien dies jedoch nicht mit zu bekommen. Er wippte wie vor ein paar Minuten ruhig hin und her. Bis er schlagartig in der Luft senkrecht stehen blieb und entsetzt den ausgeschalteten Fernseher betrachtete. In den nächsten Minuten stand er auf und ehe das Tier sich versah prügelte er auf den Fernseher ein, mit den Kommentar: >>Du altes blödes Ding, spring sofort wieder an.!<< Nach einigen Minuten räusperte sich das Tier mit einem mitleidigen Blick auf den Fernseher gerichtet. Der Mann mit dem langen grauen Bart und der Sonnenbrille, die er stets im Haus sowohl aber auch drauß trug, drehte sich fragend mit leicht roten Backen zu seiner Mitbewohnerin um und hüstelte künstlich in seine vor dem Mund geschobenen Hand hinein, wobei er mit rotem Kopf auf den Fernseher nickte, >>Das war nur ein kleines Trainingsprogramm, man muß doch im Alter fit bleiben!<< meinte er abweichend. Das Tier schüttelte nur den Kopf. *Von wegen Trainingsprogramm, du alter Lustmolch hast dir doch nur die halbnackten Fitnesstussis angeschaut!* Das sprach sie aber nicht laut aus. Entweder der alte Mann konnte Gedanken lesen, oder aber es war dem Tier ins Gesicht geschrieben, das sie ihm nicht glaubte. Letzteres war wohl eher der Fall, jedoch ließ sich der graubärtige Mann nichts anmerken. >>Natürlich Herr der Schildkröten!<< meinte das Tier wobei es neckisch die Fernbedinung weiter vor schob, die es zwischen der großen braunen Flosse hatte. >>Du alte Schildkröte!<< brüllte Muten Roshi darauf. >>Was ich mache geht dich überhaupt nichts an!<< Die Schildkröte zog erschrocken den Kopf zwischen ihren Panzer. >>Schon gut, schon gut!<< keuchte sie erschrocken. >>Ist ja auch egal!<< sie schob ihn die Fernbedinung zu und ruckte auf den weichen roten Teppichboden, der das Wohnzimmer einnahm. >>Haben sie die erschütterung auch gespürt, Meister?<< fragte die alte Schildkröte nach ein paar Minuten. Muten Roshi sah seine Tierfreundin an und verneinte dann. >>Ich war...<< wobei er leicht rot wurde und wieder das hüsteln anfing, >>...gerade sehr beschäftigt!<< fuhr er fort. *Natürlich!* die Schildkröte bedachte ihn mit dolchigen Blicken. *Den nackten Weibern hinterher schauen! Alter geiler Sack!* ________________*________________ Ihre weißen mit Klarlack und Nagelverhärter lackierten Fußnägel versanken spielerisch in den olivgrünen Teppich dessen sanfte aber hohe Fusseln Bulmas Füße umschlangen. Sie kicherte leise. Sie mochte diesen Teppich. Er war so weich. Etwas ganz besonderes. Sie hatte ihn damals gekauft, bevor sie Yamcha kennengelernt hatte. Letztes Jahr hatter er ihr geholfen den samten Teppich aus einem anderen und fernen Teil des Landes in ihr Wohnzimmer zu legen. Es war ihm gut gelungen. *Eine weitere gute Eigenschaft an Yamcha!* dachte Bulma grinsend. *Wenn es nach Vegeta ging, dann dürfte hier gar kein Teppichboden liegen.* Sie konnte sich noch gut daran erinnern als sie ihm voller Stolz den Teppich gezeigt hatte. >>Wie kitschig!<< waren seine einzigen Worte gewesen. Aber Bulma konnte sehen das auch er den Teppich mochte. Des öfteren stand er Abends nach dem Duschen darauf und sah nachdenklich aus dem Fenster, wobei sein großer Zeh, immer unbedacht mit den weißen Fusseln des Teppich spielte. Auch ein Sajyajin mag Luxus. Bulma prustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lief schweren Herzens weiter. Am liebsten hätte sie das Tablett einfach abgestellt und hätte sich in den weichen Teppich gelegt. Wie ein kleines Kind. Aus den Augenwinkeln sah sie etwas kleines rotes unter einem Schrank hervorstechen. Bulma stellte nun doch das Tablett ab und bückte sich fragend unter den kastanienbraunen Schrank. Vorsichtig tastete sie sich mit einer Hand am Teppich entlang und streifte dann etwas, sie griff zu und zog es hervor. Fragend hielt sie einen fetzen Stoff in die Luft. >>Was zur Hölle...<< Bulma klappte den robusten aber weichen Stoff auf und grinste gefällig. *Son-Gohan!* Sie stand auf und legte den Stoff was sich als Son-Gohans Badehose entpuppte neben dem Tablett auf den Schrank und schüttelte den Kopf. *Lausebengel!* Gemächlich schritt sie die Stufen zu Vegetas Zimmer hoch, das er vorübergehend zugeteilt bekam, da er verletzt war. ________________*_________________ Das Wasser spritze über den Beckenrand hinaus und traf Kuririn mit voller Wucht. Der hob die Hand und formte einen Ki-Ball den er so ins Wasser schoß, das er nur leichte Wellen verursachte. Pool saß auf einer Schwimminsel und lachte vergnügt. Der kleinen fliegenden Katze war die rote Sonnenbrille von der Nase gerutscht, was es aber nicht zu stören schien. Sein Fell war nass und triefte nur so, aber selbst das bemerkte Pool nicht. Quietsfidel patschte es mit seinen kleinen Pfoten im Wasser herum und Kuririn schoß abermals einen weitern Ki-Ball, als er sah wie viel Spaß es Pool machte gegen die Wellen zu schwimmen. >>Pass auf das du ihn nicht triffst!<< Yamcha der neben Kuririn Bulma's Liegestuhl eingenommen hatte grinste vergnügt, als er sah wie Olong sich erschrocken aus dem Wasser zu retten versuchte. Er selbst nahm einen Ki-Ball und schoß ihn vor Olong ins Wasser. Das kleine Ferkel quietschte erschrocken als kühles Nass über es kam und keuchte als eine größere Flutwelle sich über ihm schüttete. >>Was ist denn Olong? Kannst du nicht schwimmen?<< Yamcha setzte sich auf und grinste Olong an, der es nun doch geschafft hatte sich aus dem Wasser zu retten. >>Haha, sehr witzig Yamcha!<< blaffte das rosa Schwein ihn entgegen. >>Ach komm Olong, nimms nicht so ernst! Das ist doch alles nur Spaß!<< versuchte Kuririn ihn milde zu stimmen. Was aber nur geringen Erfolg hatte. >>Was wenn ich jetzt ertrunken wäre?<< brüllte Olong den beiden Freunden hysterisch entgegen. Yamcha wehrte mit beiden Händen ab, >>Dann hätten wir dich gerettet!<< >>Und wenn es zu spät gewesen wäre?<< schrie Olong weiter. >>Dann wärst du eben ertrunken und wir hätten dich auf einer Mülldeponie beerdigt!<< Ein schwarzer Schatten schwebte über den Freunden. Kuririn und Yamcha sahen gehetzt in den Himmel konnten jedoch durch das grelle Sonnenlicht, das den Schatten wie ein Schutztuch einschloss, nicht viel erkennen. Olong schnappte ungläubig nach Luft und auch Pool planschte mit kleinen Schwimmbewegungen an den rand des Beckens, jedoch ohne den Blick von der Gestalt zu lassen. Ein Fuß des Schattens setzte auf den Boden auf und die rabenschwarzen Pupillen musterten die vier Freunde misstrauisch. Nach einiger Zeit aber verschwand das misstrauen und die Gestalt setzte auch den zweiten Fuß auf den Boden auf, jedoch nicht ohne alle vier Gestalten aus den Augen zu lassen. Dann verschränkte der Schatten seine Arme vor der Brust und grinste in die Menge hinein. >>Was für eine sinnlose Diskussion!<< bemerkte die Gestalt verächtlich. >>Du musst ja nicht mitdiskutieren.<< meinte Pool, der seine Erschrockenheit als erster überwunden hatte. >>Hab ich auch nicht vor gehabt!<< meinte der große grüne Namekianer nach einigen Atemzügen. >>Hallo Picollo!<< begrüßte Kuririn ihn freudig und getreu so wie er es immer tat. Picollo grinste und auch wenn er den Gruß nur halbwegs erwiederte meinte er es ernst. Das war eines woran sich Picollo nie gewöhnen würde. Die Freundlichkeit. Dieses Gefühl war ihm fremd. Er kannte es nicht, das es jemanden gab, der sich freute wenn er kam. Aber offensichtlich gab es das. Denn immer wenn er auftauchte, sei es bei Bulma, was eher selten vorkam, sei es bei anderen von Son-Gokus Freunden, oder wenn sie ihn besuchten. Jeder freute sich wenn sie ihn sahen. Das konnte er am Klang ihrer Stimmen hören. Kein Hass, keine Verachtung für bereits Geschehenes, kein Zwang zu grüßen. Einfach nur Freundlichkeit und Wohlwollen. Und auch wenn es Picollo nicht zu gab. Das war eines der vielen Dinge die er an Son-Gokus Freunden mochte. Ja, sogar das was er an ihnen liebte. Dazu kam noch, das er ihnen Vertraute, sich auf sie Verlassen konnte und noch so viele Dinge, aber die standen auf einen anderen Blatt und über die wollte er jetzt nicht Nachdenken. >>Was ist los? Ist irgendwas passiert?<< Yamchas Stimme brachte ihn in die Wirklichkeit zurück. Picollo schaute einen Moment lang verdutz und schüttelte dann den Kopf. >>Oder bist du einfach nur hier um mit uns zu Baden?<< beendete Kuririn Yamchas Frage. Picollo verneinte abermals. >>Ich suche Dende! Habt ihr ihn gesehen?<< Pool, sowie Olong, Kuririn und Yamcha schüttelten alle zur selben Zeit den Kopf. >>Er ist weggelaufen...<< meinte Picollo gedankenversunken. >>Das glaube ich nicht!<< Kuririn stand auf und lief einige Schritte auf den großen Namekianer zu, >>Dende braucht vielleicht nur ein bischen Zeit für sich. Immerhin musste er einen seiner Erzfeinde heilen! Du weißt wie sensibel er sein kann!<< Picollo sah Kuririn einige Minuten lang an, ehe sein Körper sich in die Luft erhob und er den Freunden ein letztes mal zunickte. Dann verschwand er so lautlos wie er gekommen war. ______________*_____________ Der nasse Waschlappen war in kürzerster Zeit wieder heiß und trocken. Bulma wechselte ihn mehrere male hintereinander, bis er dann etwas länger naß und kühl blieb. Vegeta hatte die Augen zugekniffen und atmete jetzt etwas entspannter und regelmäßiger, jedoch nicht leichter. >>Meine Güte Vegeta!<< Bulma hatte das Essen auf dem hölzernen Tisch stehen gelassen, da es Vegeta jetzt so oder so nicht zu sich nehmen konnte, nicht in diesem Zustand. >>Auf deiner Stirn könnte man ja Spiegeleier braten! Da hast du es aber ganz schön übertrieben!<< Bulma schüttelte den Kopf. Sie verstand die Sajyajins nicht. Warum waren alle - sie merkte das selbst an Son-Goku und Son-Gohan, zwar nicht so stark wie bei Vegeta aber trotzdem - so kampfeslustig. Son-Goku ging mit guter Laune stets in jeden Kampf hinein. Ist nicht übermütig und hat keine Vorurteile seinen Gegner gegenüber. Ganz anders wie Vegeta. Son-Gohan hatte das Kämpfen seit klein an auf gelernt. Er ging in den Kampf stets mit dem Wissen das jemand hinter ihm stand auf den er sich verlassen konnte. Vegeta hingegen ging mit einer selbstvertändlichkeit in den Kampf, als ob er sein Leben lang nichts anderes gelernt hätte als Kampfsportarten zu lernen und Turniere sowie Matches und Kampfsporteinlagen zu bestreiten. Was Bulma als richtig erschien. Vielleicht hatte Vegeta wirklich nichts anderes als das gelernt. Vegeta war ein Einzelgänger. Das hatte sie gemerkt, als er Nappa getötet hatte. Er war so präzise und profimäßig vorgegegangen, in dem Moment hatte sie und auch ihre Freunde gesehen, das Vegeta ein Einzelgänger war. Menschen, Sajyajins, Dämonen und andere Höllenbruten benutzte er stets nur für seine Zwecke. Das Schicksal derer die er vernichtete und denen die ihm treu gedient hatten war ihm völlig egal. Um nicht zu sagen scheißegal. Er war stets nur auf seinen Vorteil aus. Und das hatte sie nicht nur gespürt als sie ihn das erste mal gesehen hatte, sondern das spürte sie noch immer. Aber in der letzten Zeit war etwas anders geworden. Sie konnte sich immer noch nicht erklären was. Bulma konnte sich auch nie erklären was es war. Aber vielleicht hatte sie jetzt, am Bette des mächtigen Sajyajin Prinzen, bei dem sie sich, auch wenn sie es nicht zugab, doch behütet und beschützt fühlte, Zeit, sich ernsthafte Gedanken darüber zu machen, was sich verändert hatte. Bulma wechselte noch einmal den Waschlappen auf Vegetas Stirn und ließ sich dann in die Stuhllehne zurücksinken. Dennoch konnte sie - trotz der Ruhe - keinen klaren Gedanken fassen. Nach einigen Minuten gab sie es entgültig auf und beschloss darüber nachzudenken wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war. Sie sah auf die Uhr. Langsam wurde sie nervös. War das Telefonat, das sie vorhin geführt hatte, etwa umsonst? Bulma tippte unmerklich mit einen Fuß langsam auf den Boden. Es klopft an der Tür, leise, aber doch hörbar. Bulma wandte sich fragend um und sah auf die kleine Gestalt die unter dem wuchtigen Türrahmen stand und ihr etwas kleines grünes Entgegen hielt. >>Yajirobij hat mich geschickt.<< Bulma stand lächelnd auf und nahm dem jungen die magische Bohne aus der Hand. >>Danke Son-Gohan!<< Bulma betrachtete die Bohne eine Weile und ging dann zu einem kleinen Nebentisch, auf denen sämtliche Laborexperimente und Gläser aufgebaut waren. >>Hätte ich mir eigentlich denken können das Yajirobij nicht selbst kommt. Der ist doch viel zu faul dafür!<< entgegnete Bulma beiläufig während sie einige Gläser und Behälter mit Flüssigkeiten füllte. Son-Gohan gesellte sich neben Bulma, nachdem er einen kurzen Blick auf Vegeta geworfen hatte, >>Da hat er es aber ganz schön übertrieben, was?<< der kleine Junge mit den schwarzen Haaren blickte über die Tischkante zu Bulma hinüber. Diese nickte. >>Du kennst ihn doch!<< seufzte sie. >>Du hast mit Yajirobij telefoniert?<< fragte Son-Gohan ungläubig. Bulma rang sich ein kleines lächeln ab. >>Um genau zu sein über Picollo!<< antwortete sie kurz. Son-Gohan schien nicht zu verstehen denn er gab keinen Laut von sich. >>Picollo hat telepatisch zu Meister Quitte gesprochen und ihn beauftragt mir ein paar Bohnen für Vegeta zu schicken.<< Bulma wandte ihren Blick von den Gläsern ab und sah Son-Gohan aufmerksam an. >>Verstehe!<< Son-Gohan grinste. >>Und weil Yajirobij zu faul war selbst zu kommen hat er dich geschickt!<< beendete Bulma ihre Erklärung. *Den werd ich was pfeiffen wenn ich ihn seh!* dachte sie. Son-Gohan streckte sich und sah wieder hinüber zu Vegeta der immer noch in der selben Haltung im Bett lag wie vor wenigen Minuten. >>Er tut mir irgendwie Leid!<< >>Das braucht er nicht.<< meinte die zierliche blauhaarige Frau, >>Er ist ja eigentlich selbst dran Schuld.<< Der kleine Junge nickte zustimmend und tänzelte von einem Bein auf das andere. >>Wenn du willst kannst du hinters Haus gehen. Kuririn und Yamcha sind da.<< >>Am Swimming-pool?<< >>Ja!<< >>Und Picollo?<< Son-Gohans rundes Gesicht hellte sich eine Spur mehr auf als er sah wie Bulma nickte. >>Du mußt ihn suchen, ich weiß nicht genau wo er ist.<< Aber der Satz kam leider etwas zu spät, Bulma hörte nur noch wie die Tür ins Schloß fiel. Fragend sah sie zu Vegeta hinüber, drehte sich dann um und sah der Bohne zu, die sie vor kurzem in die brodelnde Blaue Flüssigkeit geworfen hatte. Die Bohne brökelte langsam auseinander und begann gelb zu leuchten, nach einiger Zeit jedoch, als sie fast ganz zersetzt war, erlosch das leuchten wieder und sie vermischte sich mit der blauen Flüssigkeit. Bulma nahm Handschuhe und einen langen Greifer, hob damit die kleine Glasflasche von der Gasflamme und ließ sie für kurze Zeit nur mit dem unteren Ansatz ins Wasser eintauchen, soweit bis sie sich abgekühlt hatte. Dann nahm sie eine Spritze und sog die blaue Flüssigkeit mit der magischen Bohne die sich darin aufgelöst hatte, in die Spritze und injektzierte sie Vegeta. >>So, in einer halben Stunden müsste sich die Wirkung ganz entfaltet haben, und du bist wieder Fit!<< meinte Bulma während sie sich die Handschuhe auszog. >>Und dann möchte ich deine Entschudigung hören!<< sagte sie beiläufig noch zu Vegeta, wobei sie genau wusste das er sie nicht hören konnte, bevor sie die Tür von Außen ins Schloß fallen ließ und sich auf den Weg zu ihren Freunden machte. _______________*_______________ >>Also, entweder, er macht noch einen Mittagsschlaf, oder aber ich hab ihn das falsche Mittel gespritzt und er ist schon längst im Jenseits.<< Bulma sah auf die Uhr. Vegeta war bereits sieben Stunden überfällig. In den ersten paar Stunden hatte sich Bulma noch gedacht er lege sich irgendwelche Ausreden zu, damit er um ein Dankeschön herum kam. Dann in den nächsten paar Stunden hatte sie gedacht, er war schon wieder am Trainieren, aber in den letzten paar Stunden wurde sie zunehmenst nervöser. *Das falsche Mittel hab ich ihm sicher nicht gespritzt!* Bulma überlegte scharf. Nein! Sie hatte das schon so oft gemacht. Was war dann los? Ihre Kette, die ihr um den Fußknöchel hing - ein Geschenk von Kuririn zum Geburtstag - klapperte, als das Silber an das weiche Metall stieß, das zum Stützen der Liegestühle vorhanden war. Ihr rosaner Badeanzug passte sich perfekt ihren Proportionen an, als sie aufstand und das Glas, in dem der halbe Cocktail war, den sie sich vor einer halben Stunden geholt hatte, auf den Tisch zurück stellte. Kuririn und die anderen waren vor einer Stunde gegangen, kurz nachdem sie Bulma geholfen hatten, das leere Geschirr abzuspülen. Bulma legte ihre Sonnenbrille ab und lief besorgt duch die Eingangstür der Terrasse. Kurz bevor sie die Treppe hochgehen wollte erhaschte sie beiläufig noch einen Blick nach draußen. Bulma stockte mitten im Schritt. Entsetzt entfuhr ihr ein kleiner Aufschrei, als sie wie ein nasser Mehlsack auf den Po fiel. Doch das war ihr egal, sie kroch schnell zurück, so das sie nach draußen sehen konnte. Ihre Augen verengten sich zu schlizten. Sie ballte die Hand zu einer Faust und klammerte sich an den Teppich. >>Das darf doch nicht wahr sein!<< fauchte sie zerknirscht. *Vegeta!* Mit diesem Gedanken stand sie auf rannte um das Haus herum nach draußen, >>Veg...<< wollte Bulma gerade brüllen, als die Tür des GRs ins Schloß fiel. Jetzt war Bulma sauer. Sie nahm die Gieskanne die etwas weiter abseits stand und schmiß sie mit voller Wucht gegen die Tür des GRs in dem Vegeta gerade verschwunden war. >>Vegeta du Drückeberger! Komm sofort aus deinem Loch raus sonst setzts was!<< keifte Bulma der geschlossenen GR Tür entgegen. Sie wusste das sie sich besser unter Kontrolle halten sollte, schon allein weil sie mit Vegeta sprach. Aber in diesem Moment setzte ihr Verstand völlig aus. Die Wut nahm überhand und Bulma war sich sicher, würde er jetzt nicht die Tür aufmachen, würde sie - egal ob Schwerkraft oder nicht - einfach hineinstürmen und wenn es sein musste ihn an den Haaren herausziehen. Unter allen anderen Umständen hätte Bulma darüber gelacht über das was sie vor hatte, aber jetzt war alles anders. Gerade wollte sie sich in Bewegung setzten um ihre Gedanken in die Tat umzusetzten, als sie ein leises klicken vernahm und ein nicht gerade allzugut gelaunter Vegeta herauskam. >>Was willst du Weib?<< fragte er Bulma barsch. Die setzte nun völlig aus: >>Was willst du Weib? Ich bin nicht dein Weib!<< konterte diese hysterisch. Vegeta ließ seinen Blick auf die Gieskanne wandern die nur wenige Meter vor ihm lag. Sein Blick verfinsterte sich deutlich. >>Ich habe dir gerade das Leben gerettet, und du bedankst dich noch nicht mal!<< schrie sie weiter. >>Außerdem bist du noch nicht in der lage zu trainieren!<< beendete sie ihr Geschrei. Vegeta sah sie gelassen und auf eine Art interessiert an. *Mach sie wütend und sie wird zur Furie!* Vegeta wusste nicht was, aber langsam fand er gefall an dem Weibsbild. Sein Körper erhob sich vom Boden und er schwebte einen Meter über der Erde. Bulmas Augen verfinsterten sich noch einmal um die Hälfte. >>Jetzt bleib ja hier! Verstanden? Ich bin noch nicht fertig!<< knauserte sie weiter. Vegeta schoß mit unmerklicher Geschwindigkeit in die Höhe und im Sturzflug auf Bulma zu. Diese konnte nicht schnell genug reagieren. Denn sie hatte keine Zeit mehr. Vegeta schnappte sich Bulma und flog mit ihr dreisig Meter höher in die Luft. Dann stand er still. Währenddessen beobachtete er die Frau aufs genaueste. Seine eine Hand hatte er ihr um die Hüfte gelegt, die andere hatte er bei sich in die Seite gestämmt. *Mal sehen ob sie ein kleiner Höhenflug wieder zur Vernunft bringt! Das Geschrei ist ja nicht auszuhalten!* dachte Vegeta gehässig. ________________*______________ So das wars. Bitte schreibt mir weiter Kommentare. Danke an Eismaus und Arliah! *knuddl* Jojo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)