Schatten und Licht! von Kaylean (- Das Schicksal lässt sich nicht ändern) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Ich war vollkommen Perplex, während der 19-jährige die Treppe herunter ging, sein Mantel raschelte bei jedem schritt ein wenig. Er war ein Blid von einem Mann (*_* und ob!), groß, schlank, lange beine. Er kleidete sich gut, sah gut aus... und seine Augen... Sie hatten es mir angetan. Mit einem Lächeln verneigte ich mich: "Willkommen, Kaiba." Er winkte ab - unfreundlich wie immer. Ich sah kurz zu Boden, ein schauer jagte über meinen Rücken. "Kann ich dir helfen?", ich sah wieder auf, direkt in seine kühlen Augen. "Ich wüsste nicht wobei", antwortete er kalt und abgehackt, dann drehte er sich zu den Steintafel, tritt davor. Ich nahm mir das nicht sonderlich zu herzen. Er trägt eine Maske, schon lange hatte ich das bemerkt. Auch wenn sie in letzter Zeit öfter brökelte und Teile seines Wahren Ichs hervorkamen, erhielt er seine Maske aus Eis mir gegenüber immer aufrecht... und es versetzt mir jedes mal einen Stich. Seine Augen wanderten über die Steintafel. Auch wenn du es nicht zugibts, Seto. Deine Vergangenheit beschäftigt dich. Wie schon so oft bemerkte ich, dass ich ihn anstarrte. Als er auch noch seinen Kopf in meine Richtung drehte, wandte ich mich beschämt und peinlich berührt zur Seite. Warum kam er auch jetzt her? "Was weißt du über früher?" Seine Frage verwirrte mich, vorallem weil sie so plötzlich kam. Im ersten Moment brachte ich kein Wort heraus, als wäre meine Zunge gelähmt, würde mir meine Stimme nicht gehorchen. Mit einigen wenigen schritten stand ich neben ihm, vor der Steintafel. Ich war dankbar, dass ich wenigstens diese Momente mit ihm verbringen durfte... "Was möchtest du denn wissen?", ich drehte den Kopf schief und warf ihm einen fragenden Blick zu, woraufhin ich allerdings keine Reaktion bekam, er brummte lediglich etwas von der Zeit als Hohepriester. Ich schloss meine Augen kurz, bemerkte somit nicht, wie er mich zu mustern begann. Dann fing ich an zu erzählen. ~~~~~~~~~ÄGYPTEN, 3000 v. CHR.~~~~~~~~~~~~~~~~ "Seth, der Pharao wünscht Euch zu sprechen!", ein Diener verneigte sich, zollte respekt. "Sag ihm, ich werde gleich da sein.", meinte Seth gelangweilt. Der Diener nickte eifrig und verzog sich. Seth selbst stand am Fenster, sah auf den Hof hinaus. In der Hand hielt er einen Kelch mit Wasser, trank einen Schluck daraus. Vor zwei Tagen war er angekommen. Aus einem Grund: Er sollte zum Hohepriester ernannt werden. Der Vater des Priesters war verstorben und somit stand ihm zu, die Erbschaft anzutretten. Obwohl Seth eigentlich wesentlich lieber Pharao geworden wäre. Doch es nützte nichts. Leise klackend stellte der braunhaarige das Gefäss ab und verließ das Gemach. Sein Couin wartete nicht gerne. "Ah! Seth, schön das du da bist.", Atemu kam die Stufen herunter, breitete die Arme aus und begrüßte seinen Cousin. Typisch eben. "Ich freue mich dich zu sehen, werter Cousin.", Seth deutete eine verneigung an und sah den jungen Pharao an. "Pharao...", eine junge Priesterin, verbeute sich vor Atemu, senkte demütig das Haupt. Mit einer Hand deutete der 18-jährige an, sie solle sich erheben. "Das, Seth, ist Isis, die Priesterin der Mutter Göttin selbst. Sie wird übermorgen die Hohepriesterweihen erhalten.", erklärte Atemu, woraufhin sich Isis verneigte. "Es ist mir eine Ehre Euch kennen zu lernen, ehrenwerter Seth." Er nickte ihr zu, deutete eine verbeugung an, sah dann zu Atemu: "übermorgen sagst du?" Ein nicken. "Dann werde ich die Aufgabe haben sie zu weihen?", Seth sah Atemu mit erhobener Augenbraue an. "Ganz genau.", der Ägypter nickte. Er sollte also diese Priesterin als erstes Weihen... wenn Atemu es wünschte. Nein, Seth war nicht so dumm und stellte sich gegen den Pharao. Niemals. Und wenn alles klappte, würde Atemu ihn heute abend noch fragen ob Seth nicht im Palast bleiben wolle - und Seth würde bleiben. Ja, aber nicht aus Liebe zu seinem Cousin, dem Pharao. Er blieb um die Geschäfte aus der Hinterhand zu lenken. Seth wusste das Atemu ihm bedingungslos vertraut und auf seinen Rat hörte. So konnte Atemu ganz schnell zu einer Marionette Seths werden. Über seinen Plan selbstgefällig lächelnd, hob Seth seinen Kelch und trank einen Schluck des nun darin befindlichen Weines. Der nächste Morgen brach mit Sonnenschein an, strahlte erbarmungslos auf Theben nieder. Die Luft flirrte vor Hitze, der Staub schien noch trockener zu sein, als gewöhnlich. Und doch wohnten die meisten Menschen der Prozession über den Markt bei. Die Weihe zu einem Hohepriester war ziemlich feierlich... und da Seth auch noch der Cousin des Pharaos war, wurde eine Prozession über den Marktplatz gemacht. Auf den unnötigen Weg hätte Seth gerne verzichtete. Doch all das war vergessen, als er am Abend den Sennen-Stab in den Händen hielt - das Zeichen seiner Macht! Voller innerer befriedigung strich er über das gold, polierte es etwas mit einem Leinentuch. Endlich hatte er es geschafft... und Atemu hatte ihn vorhin wirklich gefragt ob er bleiben wollte. Ein teuflisches Grinsen zog sich über das sonst kalte Gesicht. Hinterhältigkeit stand in seinen Augen geschrieben. "Ja, Herrin", vernahm Seth nun die Stimme einer jungen Dienerin. Die Klänge waren durch sein Fenster in das Gemach eingedrungen. Rasch erhob man sich, schritt zum Fenster und blickte hinaus. Isis stand dort, sprach mit einer Dienerin, die sich nun verneigte. Ein leichtes Lächeln lag auf Isis Lippen. Noch nie hatte Seth einen Menschen wie sie getroffen. Das war ihm vorhin schon aufgefallen. Isis zählte wahrscheinlich nicht mehr als 19 Sommer und doch schien sie bereits viel wissen zu besitzen. Die Priesterin war stolz, wissend und klug. Seth schloss aus ihrem Auftreten, dass sie ihrer Göttin treu ergeben war. Irgendwie schien sie ihm prüde - und doch auf ihre Art und weise Attraktiv. Und ihre Augen erst... sie waren tief, beherbergten altes und mystisches Wissen. Isis war vielleicht nur eine Priesterin im Gefolge des Atemu, doch war sie ihr eigener Herr - stolz und unnahbar. Und doch, sie bewegte sich immer im Rahmen der Ettikette. Nein, er musste leicht anzüglich grinsen, sie würde sich niemals einem Mann hingeben. Niemals...? Seths Spieltrieb erwachte... "Ah, Hohepriester Seth", Isis hatte ihn bemerkt und verneigte sich, wie es von ihr verlangt war. "Nicht so förmlich, Isis.", er legte ein nettes lächeln auf, "immerhin wirst du morgen in die Riege der Hohepriester aufgenommen." Sie war einige Schritte näher gekommen und Seth erhielt einen besseren Blick auf sie. Einen Schönen Körper besaß sie auch... Seth hatte viele Frauen gehabt, doch er hatte nie geheiratet oder gar Kinder. Nein, darauf achtete Seth immer sehr genau. Er mischte den Frauen, mit denen er sich vereinigte ein Mittel unter den Wein, sodass sie nicht empfingen. "Das ist wohlwahr.", ein leichtes nicken ihrerseits, flüchtiges Lächeln. Er gab seinem Spieltrieb nach. Dann wollen wir mal anfangen was über sie herauszufinden... Innerlich grinste er arrogant, äußerlich lächelte er nett und freundlich. "Was sind deine Aufgabenbereiche hier im Palast?", seine Stimme klang interessiert, nicht aufdringlich oder neugierirg. Nachdem sie einen Moment nachdenklich zu Boden gesehen hatte, hob sie das Haupt wieder und begann zu sprechen: "Ich bin einer der drei Seher in diesem Palast, wir sagen dem Pharao vorraus was uns die Sennengegenstände zeigen... Außerdem wache ich über die Tempeldienerinnen." "Wen meinst du mit ihr und welchen Gegenständen?", harkte Seth nach. "Die Hohepriester Shada und Karim. Sie haben das Sennen-Ankh und die Sennen-Waage. Ich selbst erhalte morgen offiziel die Sennen-Kette." Seth nickte. >>Herrin?<<, kam es aus richtung Tür. Isis verneigte sich vor Seth. "Verzeiht, Herr. Ich werde gebraucht..." "Wir werden uns spätestens morgen sehen", Seth lächelte und sah Isis nach, die zu einer jungen Dienerin ging. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Domino, 2005 ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ishizu, die geendet hatte, sah zu Seto. Der junge Firmenleiter hatte sich auf eine der Sitzgelegenheiten niedergelassen. Sie selbst stand noch. Seto war in Gedanken versunken, nachdem sie die letzen Worte ausgesprochen hatte. Schweigen breitete sich in dem Raum aus, es schien eine herrschende Stille vorhanden zu sein, obwohl von der Treppe her, die täglichen Geräusche des Museums zu hören waren. "Danke, Ishizu.", meinte Seto nun leise. Der Brünette stand auf, richtete seinen Mantel. "keine Ursache", meinte Ishizu, nickte und sah zu wie Seto zur Treppe ging. "ich muss jetzt zur Arbeit...", meinte er, lies durch einen Blick jedoch verkennen, das dies nicht sein letzter Besuch war. ENDE CHAPTER 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)