Könntest du mich lieben? von Kleines-Corie ================================================================================ Kapitel 2: Seine Gefühle & ein Donnerwetter ------------------------------------------- So, der zweite Teil folgt logischerweise auf den ersten. Was wird werden? Wir werden es sehen. Es freut mich, dass euch der erste Teil gefallen hat. Daher geht es diesmal auch ohne weitere Vorrede los!!! Könntest du mich lieben? - Teil 2: Seine Gefühle & ein Donnerwetter Es war mitten in der Nacht. Längst war die Sonne hinter dem Horizont verschwunden und zahllose Sterne funkelten am Himmel. Obwohl es Sommer war, zog ein empfindlich kühler Wind über das Land. Nur einer schien dies nicht zu bemerken. Er war zu sehr in Gedanken versunken. Der Mond stand rund am Himmel und ließ sein weißes Haar silbern erscheinen. Inu Yasha hatte nicht schlafen können. Hin und her hatte er sich gedreht, aber die erwartete Müdigkeit hatte sich nicht einstellen wollen. Er war hellwach und es sah nicht so aus, als wenn sich das in nächster Zeit ändern würde. Inu Yasha seufzte leise. So langsam wurden die schlaflosen Nächte zur Gewohnheit. Es waren aber nicht die durchwachten Nächte, die ihm zu schaffen machten. Kopfzerbrechen bereitete ihm nur der rund für seine Schlaflosigkeit. Inu Yasha dachte bereits seit einigen Nächten über eine bestimmte Person nach. Eine Person, die ihm rein gar nichts bedeutete. "Rein gar nichts.", sagte sich der Halbdämon bereits zum x- ten Mal. Leider war es wohl damit nicht getan. Jede Nacht war er ziemlich schnell zu diesem Ergebnis gekommen. Allerdings hatte das seine Schlaflosigkeit nicht beseitigt. *Ist da vielleicht... doch mehr?* Doch kaum hatte er das gedacht, da vertrieb Inu Yasha diesen Gedanken auch schon wieder. *Da ist nichts, da war nichts und da wird auch nie was sein! Denk daran Inu Yasha, sie ist dein Juwelendetektor und nicht mehr!* rief er sich mal wieder in Gedanken. °Aber warum denkst du dann andauernd über Kagome nach, wenn sie dir doch so rein gar nichts bedeutet? ° sagte da eine kleine boshafte Stimme in seinem Kopf. "Das stimmt auch. Sie bedeutet mir nichts.", flüsterte Inu Yasha als Antwort. °Ach ja? °meldete sich die Stimme wieder. °Dann willst du mir sagen, dass du immer noch Kikyo liebst? ° Inu Yasha nickte heftig zur Bestätigung. "Ja.", murmelte er. Aber irgendwie klang es so, als ob er selbst nicht so ganz davon überzeugt wäre. Ganz in Gedanken versunken hatte sich Inu Yasha ein Stück vom Lagerplatz entfernt. Er dreht sich um und schaute zurück. Das Feuer glomm noch ganz schwach und die dort schlafenden Freunde waren nur noch ganz schwach zu erkennen. Inu Yasha ging zurück zum Lagerplatz und legte leise ein wenig Feuerholz nach. Er wollte sich wieder abwenden, als sein Blick auf Kagome fiel. So friedlich lag sie da. *Sie ist wunderschön.* schoss es Inu Yasha durch den Kopf, ohne dass er es hätte verhindern können. *Sie ist wie Kikyo und auch wieder nicht.* Lange stand er einfach da und sah sie an. Erst als Kagome sich im Schlaf bewegte erwachte Inu Yasha aus seiner Erstarrung. Schnell wandte er sich ab und verschwand aus dem Lichtkreis, den das Feuer warf. Um sich abzulenken schaute er in Richtung Horizont. Bald würde die Sonne aufgehen und ein neuer Tag beginnen. Inu Yasha gähnt und kletterte auf einen Baum. Wieder ein Tag, an dem die Müdigkeit sein Begleiter sein würde. #######Am nächsten Morgen####### Inu Yasha hatte schlechte Laune. Verdammt schlecht Laune. Kaum dass er eingeschlafen war, hatte man ihn auch schon wieder geweckt. Auch ein Halbdämon war gegen nächtelange Schlaflosigkeit nun mal nicht immun. Daher war er dementsprechend schlecht drauf und ließ das auch die anderen spüren. Es war nur eine Frage der Zeit bis Kagome der Kragen platzen würde. Dieser Moment war bereits kurz vor dem Frühstück gekommen. Kagome und Sango waren gerade dabei das Frühstück vorzubereiten und Inu Yasha hatte wieder einmal Shippo in der Mangel. "Könntest du bitte aufhören, Inu Yasha?", versuchte es Kagome freundlich. Inu Yasha schien sie nicht zu hören oder zumindest ignorierte er sie sehr gekonnt. Er fuhr fort, den kleinen Kitsune zu ärgern. "Kagome! Inu Yasha will nicht aufhören!", jammerte dieser wenig später. Mittlerweile hatte er einige Kniffe und Beleidigungen über sich ergehen lassen müssen, was ihm sichtlich nicht gefiel. Inu Yasha dagegen schien seinen Spaß zu haben. Nun wurde Kagome langsam etwas ungehalten. "Inu Yasha, lass es!", kam es um einiges unfreundlicher von Kagome. "Ja ja...", ließ sich Inu Yasha nun immerhin zu einer Antwort herab, allerdings ohne sein Tun zu beenden. In diesem Moment platzte Kagome der Kragen. Wütend stand sie auf und stapfte auf Inu Yasha zu, der Shippo gerade kopfüber haltend schüttelte. Dem kleinen Kitsune liefen dabei die ersten Tränen übers Gesicht. In voller Größe baute sie sich vor Inu Yasha auf. Die Aura die sei dabei verströmte war ebenso wie ihr Blick alles andere als freundlich. Viel zu spät ging Inu Yasha nun auf, dass er zu weit gegangen war. Er schluckte und hob langsam seinen Blick. Das was er sah, bereite ihm ziemliches Unbehagen. Er ließ den Kitsune fallen. Dieser rappelte sich auf und verschwand so schnell er konnte aus der Gefahrenzone zu Sango und Miroku. Dieser hob ihn hoch und hielt ihm die Augen zu. "Hey, warum tust du das?", fragte Shippo und versuchte, sich aus dem Griff zu befreien. Miroku sagte nur: "Glaub mir, das was jetzt kommt ist nichts für Kinder." Schließlich hielt ihm Sango auch noch die Ohren zu. Inu Yasha war wie gelähmt. Kagome war wegen ihm ja schon oft sauer gewesen, aber dieses Mal schien sie ungleich wütender zu sein. Bevor er noch irgendwas sagen konnte, prasselten tausende MACH PLATZ! Auf ihn herunter, zumindest schien es ihm so. Immer wieder rief Kagome die magischen Worte und Inu Yasha wurde immer tiefer in den Boden gedrückt. Als es nach einer für Inu Yasha unendlichen Zeit endlich vorbei war, hörte er Kagome sehr tief einatmen. Was dann folgte, war eine Reihe von Beschimpfungen, die wahrscheinlich sogar Inu Yashas Wortschatz um einiges erweiterte. Worte wie Trottel, unsensibler Trampel und absoluter Vollidiot waren dabei noch die harmlosesten Beschimpfungen. Schließlich ging Kagome die Luft aus. Schwer atmend sah sie Inu Yasha an, der weiterhin mit dem Körper in den Boden gedrückt dalag und sich nicht gerührt hatte. Kagomes Wut war verraucht. Ohne ein weiteres Wort zu sagen wandte sie sich ab und ging zurück, um das Frühstück weiter vorzubereiten. Laut ausatmend setzte sie sich neben Sango. Sie und Miroku hatten Shippo wieder losgelassen. "Geht es dir jetzt besser?", fragte Sango ihre Freundin. Kagome sah sie an. "Mir würde es noch besser gehen, wenn Inu Yasha diesen Mist endlich lassen würde.", erwiderte sie. "Nicht nur du.", murrte Shippo, der sich diverse schmerzende Stellen am Körper rieb. "Das gibt wieder blaue Flecken." Kagome lächelte den kleinen Kitsune an. "Ich hab ein Mittel mit, damit es nicht so weh tut. Ich versorg dich gleich, ja?", sagte sie zu Shippo. "Und dann kriegst du ein extra leckeres Frühstück." Diese Worte genügten um den kleinen Kitsune wieder fröhlich zu stimmen. Der Frieden war anscheinend wieder hergestellt. Nur einer war in einer nicht unbedingt guten Stimmung, wenn man es einmal positiv ausdrücken will. Dieser jemand war es dann auch, der mal wieder mit bitterböser Mine sein Essen entgegen nahm und sich danach sofort wieder verzog. Jedoch war Inu Yasha dieses Mal immerhin klug genug, keinen Kommentar abzugeben. Man beschloss, den Tag hier zu verbringen, da es bereits in den frühen Morgenstunden sehr warm geworden war. Das Weitergehen wollte man auf die kühleren Nachmittagsstunden verlegen. Entgegen den Erwartungen hatte selbst Inu Yasha nichts dagegen. #######Gespräch zwischen Sango und Miroku####### Je höher die Sonne im Laufe der Zeit stieg, desto wärmer und stickiger wurde die Luft. Gegen Mittag war die Hitze nahezu unerträglich. So hatte Sango es sich unter einem großen Baum am Waldrand bequem gemacht und döste vor sich hin. Nach einer Weile setzte sich jemand zu ihr. Sango öffnete ihre Augen und sah, dass es Miroku war, der sich neben sie gesetzt hatte. Sie gähnte herzhaft. "Na, ist dir auch so warm?", begann sie das Gespräch. Der Mönch nickte als Bestätigung. "Das ist aber nichts im Vergleich zu der Hitze, die hier heute morgen durch Kagomes Wut herrschte.", meinte er schließlich. Darauf antwortete Sango: "Das hat sich Inu Yasha aber selbst zuzuschreiben. Kagome bemüht sich so sehr um ihn und dann benimmt er sich so." "Ach du weißt doch wie Inu Yasha ist.", seufzte Miroku. "Einen solchen Sturkopf gibt es nur einmal in ganz Japan." "Leider...", murmelte Sango daraufhin. "Ansonsten wäre ihm schon einiges klar geworden, denke ich." Miroku schüttelte den Kopf. "Darauf kannst du lange warten. Er würde es nicht mal zugeben, wenn man ihm die Wahrheit ins Gesicht sagen würde.", sagte er. Auch er gähnte nun und merkte, wie seine Augenlider schwer wurden. Sango begannen ebenfalls die Augen zuzufallen. Die Hitze forderte ihren Tribut. "Da müsste man doch was gegen tun können...", murmelte sie noch, bevor ihr endgültig die Augen zufielen. Von Miroku kam keine Antwort mehr. Auch er war eingeschlafen. #######Ende Teil 2####### Sorry, dass ich immer so wenig schreibe, aber irgendwie muss man ja auch die Spannung aufrechterhalten, gell? Da nächste Mal versuche ich mehr zu schreiben. Allerdings (wie immer) nur gegen Kommis!!!! MfG Kleines-Corie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)