Discipline and Passion: a strange double play von abgemeldet (Paring: Heero x Duo) ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: Dieses Mal ging es ja relativ schnell, danke noch mal an alle Kommi-schreiber. Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! So, endlich geht es weiter! (echt schwere "Geburt" *schwitz*) Hoffe es gefällt euch; Kommis aller Art werden gern genommen. (13) Heero musterte das Zimmer. Es war groß, da bestand ja kein Zweifel. Die komplette Garage und der Wirtschaftsraum daneben lieferten die Grundfläche. Der Boden des Zimmers war mit einem weichen Teppich ausgelegt. Unter den beiden Fenstern an der linken, der Straße zugewanden, Seite waren ihre beiden Schreibtische aufgebaut worden. Zwei Tische an der Wand, getrennt durch einen dritten der in den Raum ragte. Heero ging darauf zu und platzierte seine Laptop-Tasche auf dem größeren der beiden Tische. Sogar seinen Drucker hatten die Freunde aufgebaut. Er sollte ich wirklich bei ihnen bedanken. Langsam drehte er sich um und ließ den Raum wirken. Ihre Schränke standen sich an der Innen und Außenwand neben der Tür gegenüber und grenzen so den Schlafbereich optisch ab. Zum Garten zu war das Dach zwar leicht abgeschrägt, aber noch immer 1,50m an seiner tiefsten Stelle. An dieser Seite standen auch ihre Betten. Das 90cm breite Holzbett an der dem Hauszugewanden Seite war seines. Er hatte es gekauft kurz bevor sie abgereist waren. Duos Bett stand an der Außenwand. Heero schüttelte den Kopf als er das Bett betrachtete. Ursprünglich war es schneeweiß mit goldenen Lackierungen gewesen; mit einem kindischen was-auch-immer-Himmel. Duo hatte sich sofort in das 1,80m breite Monster verliebt und es gekauft; vier Tage lang hatte er den Lack vom Metall geschliffen bevor er es neu lackieren konnte. Mattes Schwarz! Es wirkt weit weniger ,mädchenhaft' und die zuvor kitschig wirkenden Verschnörkelungen schienen nun ehr an ein mittelalterliches Grab als den Schlafplatz einer jungen Prinzessin zu erinnern. Ein brummen lenkte sein Aufmerksamkeit auf die zweite Tür zum Haus. "Fuck, Heero; wir haben eine eigene Badezimmertür. Bin nur gespannt wie oft ich Wufei unter der Dusche erwische!", Duo kicherte kurz, dann grinste er müde. Heero hatte sich einfach nicht dazu bringen lassen wollen seine Wäsche für ihn zu machen; außerdem hatte er wohl doch zuviel gegessen. "Hn." Duo musterte ihn, entschloss ich aber kein Kommentar abzugeben. Der Raum war ihm persönlich etwas zu groß um wirklich gemütlich zu sein, aber was sollte es. Das kleine blaue Sofa mit dem niedrigen Tisch und das zwischen Schlaf- und Arbeitsbereich stand wirkte aber schon einladend, auch wenn der Fernseher im Wohnzimmer unten weit größer war. Na ja, man kann ja nicht alles haben. Ohne weiter auf Heero oder etweilige Zimmerdeko zu achten schlurfte Duo auf sein Bett zu. Wie sehr er es vermisst hatte! Ein leichtes lächeln bildete sich in seinem Gesicht. Ein weißes Lacken und ebenso weiße Leinen Bettwäsche zierten sein schwarzes Heiligtum; bestimmt Quatres Idee, DER wusste wie man etwas in Szene setzen konnte! Überglücklich ließ er sich auf die Matratze fallen. Sehnsüchtig umarmte er sein Kissen. "Ich werde dich nie wieder verlassen, Baby." Heero beobachtete die magische Anziehung die das Bett auf Duo zu haben schien; ein kurzes Schmunzeln begleitete dessen unverständliches Gemurmel. Duo hatte -nach einigen Diskussionen- seine Tasche ausgeräumt und Wufei -der im Zimmer gegenüber des Badezimmers schlief- war unten. Heero streckte sich; er würde noch schnell den Bericht für morgen schreiben und dann konnte er sich ein heißes Bad gönnen. Heero trat leise an das Bett seines langhaarigen Freundes heran. Duo lag völlig verdreht und auf den Lacken, noch immer sein Kissen in den Armen. Nachdenklich beobachtete Heero wie sich in einem gleichmäßigen Atmen der Rücken des schlanken Mannes hob und senkte. Duo hatte ihn in den letzten Tagen mehr als einmal fast um den Verstand gebracht und das, obwohl er so zierlich und verletzlich wirkte. Vermutlich lag es nur daran das er schlief! Vorsichtig trat der kurzhaarige Pilot an das Bett, lautlos ließ er sich neben dem jungen Mann auf dem dünnen Metallrahmen nieder. Es war seltsam, er hatte nie großen Wert auf die Gesellschaft seiner Männer gelegt; er grinste breit, aber auf die seiner Freunde und Duo war ein Freund. Nachdenklich ließ er seine Fingerspitzen über den warmen Rücken streichen. Sanft schob er dabei den langen Zopf zur Seite. Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl, dass sie nicht einfach nur ... wie hieß es noch gleich? ,Fuck-buddys', das war der Begriff, waren. Langsam begann sich Duos Körper zu bewegen; Heero war sich sicher das der Langhaarige keineswegs noch feste schlief; dafür waren seine Instinkte als Kämpfer zu stark ausgeprägt. Vielmehr schien Duo ihn nicht als Gefahr einzustufen. Ob der junge Mann spüren konnte wann er sich veränderte? Heero dachte an das kalte Gefühl das ihn jedes Mal überlief bevor er die Kontrolle verlor. Nein, er war keine Gefahr für Duo; zumindest im Moment nicht. Geschickt erhob er sich, dann kniete er sich rittlings über die Oberschenkel des Schlafenden. Duos Kopf zuckte zurück, weniger müde als erwartete fixierte er Heero. Er musste eine Weile geschlafen hatten, denn Heero trug nicht nur sein obligatorisches Tank-Top/ Spandex-Outfit, sondern seine Haare waren leicht feucht; vermutlich hatte er eine Dusche genommen. "Muh?" "Hn.", Heero zuckte mit den Schultern, dann schob er seine Handflächen über Duos Rücken; erst ganz leicht, bald fester. "Mmmm", Das leise murmeln und der sich senkende Kopf zeigten dessen Entspannung. Vorsichtig schob Heero seine Hände unter das Hemd; geschickt begann er sich seinen Weg über Duos Rücken zu reiben. Erst als er an den Schultern angekommen war beugte er sich vor. Leise sprach er in Duos Ohr: "Lass mich dein Oberteil ausziehen." Duo drehte den Kopf erneut, zog eine Augenbraue nach oben. Er wusste nicht ob es der Schlaf war der noch in seinen Knochen steckte, Heeros sanft leuchtenden Augen oder dessen kreisenden Finger, aber er hob sich leicht vom Bett an und erlaubt Heero ihm das Shirt auszuziehen. Heero erhob sich, faltete das Shirt; ein Augenblick später war er verschwunden. Duo grunzte frustriert und drückte sein Gesicht in das weiche Kissen. Sollte dieser kranke Spinner mit dem Hemd glücklich werden; ihm doch egal! Heero betrachtete den nun nackten Rücken seines Freundes. Es schien ihn nicht gestört zu haben das Heero verschwunden war. Ein schiefes Grinsen legte sich auf Heeros Lippen; geschickt schraubte er den Deckel von der kleinen Flasche mit dem Körperöl. Es wurde Zeit Duo etwas zurück zu zahlen; und er wusste auch wie! Duo zuckte kurz. Dieser Geruch. Langsam hob er ein Augenlid. Sein Mandelöl stand -offen- auf dem kleinen Nachttisch. Sein Herz begann heftiger gegen seine Rippen zu schlagen. Was in drei Teufelsnamen hatte Heero den nun vor? Er wollte gerade seinen Mund öffnen als er es erfuhr. Schnell hatte das Öl die Temperatur seiner Haut angenommen. Vorsichtig, um den anderen auf keinen Fall zu erschrecken, legte Heero seine Hände auf Duos Hüften. Langsam aber kraftvoll glitten sie, und mit ihnen als warme Öl, über Duos Wirbelsäule nach oben. Geschmeidig schlossen sich seine Finger um die Schultern des Mannes, während er sich erneut über dessen Oberschenkeln platzierte. Mit wohldosierter Kraft drückten seine Finger in die weiche Haut und das Gewebe darunter. Erst als Duo ein leises aber konstantes Stöhnen von sich gab war Heero zufrieden. Den Druck leicht erhöhend wanderten seine Hände und Finger über die Schulterblätter und die Seiten zur Hüfte hinab. Haut und Gewebe zwischen Daumen und Zeigefinger in kreisenden Bewegungen drückend massierte er sich die komplette Wirbelsäule hinauf; ein heiseres aufkeuchen und das kurze Hochzucken von Duos Oberkörper ließ ihn lächeln. Mit der Gewissheit etwas zu tun das Duo mehr als nur ,ein wenig' gefiel arbeitete er weiter; erst am Haaransatz stoppte er. Großflächig strichen seine Hände über den Rücken und die Arme des Mannes unter sich. Gerade als Duo anfing sich in Protest unter ihn zu bewegen begann er von neuem. Sanft lehnte er sich nach vorne: "Hose?" Duo war alles egal. Sein Verstand hatte sich unter Heeros Berührungen zu einem kleinen flauschigen Ball zusammengerollt [1] und weigerte sich wieder an die Arbeit zu gehen. Ohne sich dessen völlig bewusst zu sein drückte er seine Hüfte nach oben und griff unter sich. Erst als Heero ihm die Hose, mit samt seinen Shorts, von den Beinen zog meldete sich eine kleine Stimme in ihm. Er ignorierte sie als sich der Rest seiner Widerstandskraft, unter Heeros warmen Händen, mit einem mentalen Cocktail an der mentalen Strandbar niederließ. Ohne Eile arbeitete sich Heero erneut über die Oberarme und den Rücken des Langhaarigen. Federartig strichen seine Handflächen über das feste Gesäß; dort wo das warme Öl die Haut benetzt schimmerte sie sanft. Konzentriert arbeitete der jungen Japaner weiter. Immer wieder strichen seien Hände auch über Arme und Rücken des anderen; so behielt der Körper ein gleichmäßiges Wärmegefühl. Duo döste; Heeros Hände bewegten sich gleichmäßig und sanft über seinen Körper und wenn er ehrlich war fand er es fast ärgerlich das der Kurzhaarige seine Hände nur soweit zwischen seine Beine schob wie es notwenige war um seine Oberschenkel zu massieren. Er wusste nicht wie lange ihn Heero nun bereits massierte, um ihn jedoch bei Laune zu halten entschloss er sich immer wieder Mal etwas in sein Kissen zu brabbeln oder auffordernd zu stöhnen. Es war seltsam, so sehr es ihn anmachte das Heero ihn so berühret; und er war definitiv davon angemacht, das verriet ihm das fast schmerzhafte Gefühl in seinem Lendenbereich; so sehr wollte er aber nichts anderes als massiert werden. Gott, hätten die OZ-Leute auch nur einen Funcken Verstand gehabt hatten sie ihn einer zweistündigen Massage ausgesetzt an statt ihn zusammen zuschlagen; sie hätten alles von ihm erfahren, einfach alles; da war er sich sicher! Heero erhob sich. Duo schien tatsächlich eingeschlafen zu sein. Er tat ihm fast leid; vielleicht hätte er ihn fragen sollen ob er mit ihm schlafen wollte? Nein, sie hatten Zeit, außerdem hatte er Duos Wort und dieser log nie. Duo mochte es zwar nicht wenn er warten musste, aber immerhin war er es ja der eingeschlafen war; außerdem hatte er bewiesen das er durchaus fordernd sein konnte wenn er etwas wollte. Er musste sich konzentrieren, er durfte nichts übereilen wenn er Duo an sich binden wollte, soviel war ihm klar geworden. Duo hatte ihm gezeigt das er mehr war/ mehr sein konnte als nur eine heiße Abwechslung; er hatte Wüsche und Bilder in ihm erzeugt die er nicht einmal erahnt hatte. Nur wenn er Duo beweisen konnte das auch in allen Belangen auf seine Kosten kommen würde konnte er ihn halten, da war er sich sicher. Fürsorglich suchte Heero eine zweite Decke vom Sofa um sie über Duo auszubreiten. Er lächelte nachdenklich. Duo war schön, zierlich und doch alles andere als schwach; der schönste, der beste Mann den er je besessen hatte. Leise verließ Heero das Zimmer; er würde noch eine Runde laufen bevor er schlafen gehen würde. Duo erwachte nur sehr langsam. Er war in eine Decke und seine Bettdecke gewickelt und lag quer über seinem Bett. Na, lange hatte er ja nicht geschlafen, es war noch immer hell und Heero schien auch noch nicht im Bett zu sein. Zufrieden atmete er tief ein als er sich auf den Rücken rollte. Er fühlte sich so ausgeruht und entspannt. Nach kurzem nachdenken strampelte er sich aus seinen Decken und kroch aus dem Bett. Erstaunlich gut gelaunt durchforstete er seinen Schrank. Schnell entschied er sich für eine weiche schwarze Jogginghose und ein schwarzes Kapu-Shirt. Jetzt musste er nur seine Shorts finden; bevor die Zimmer umgeräumt wurden hatte er sie im Schrank aufbewahrt. Gott, wer bewarte den seine Unterwäsche auf dem Schrankboden auf? Duo schüttelte den Kopf, dann zog er sich an. Er würde noch eine kleine Kommode anschaffen; schon allein weil er irgendwo auch die neuen Klamotten unterbringen musste. Gerade als er aus dem Zimmer treten wollte entschied er sich noch ein paar weiche Socken anzuziehen; Quatre, Wufei und Heero mochten es nicht gerne wenn sie mit Schuhen durchs Haus liefen. Er war sich aber nicht sicher, ob das so eine Kultursache oder einfach nur ein Reinlichkeitssache war. Egal, falls er noch ein paar Körbe werfen wollte wäre es aber sinnvoll Socken in den Sportschuhen zu haben. "Guten morgen, ich hätte nicht so früh mit dir gerechnet. Trowa und Heero sind noch beim Laufen, Wufei trainiert noch, also bleibt das Frühstück machen mal wieder an mir hängen.", Quatre lachte fröhlich. Er machte gerne Frühstück und auch sonst schien er -29 Schwestern sei Dank- einiges in Sachen Haushaltsführung aufgeschnappt zu haben. Na gut, der Hauptgrund weshalb er so bereitwillig kochte lag darin das der Koch von anschließenden Spülen und aufräumen befreit war. "Morgen? Wie viel Uhr haben wir den?" Duo wirkte verwirrt. "Fast viertel nach Acht. Was ist? Du wirkst so verwirrt!" "Es ist viertel nach Acht am MORGEN? Fuck, ich hab...ich bin gestern um, na ja, es war nicht später als 19.00Uhr ins Bett." Quatre stutze kurz, dann kicherte er: "Soll das heißen dir war nicht klar, dass du eine ganze Nacht geschlafen hast?" Duo schüttelte den Kopf, nervig war nur das er sich noch immer mehr als fit fühlte. Fuck, Was war das gestern? Heero und seine magischen Hände? Er zuckte mit den Schultern. Pfeifend öffnete er den Kühlschrank und half dem Blonden den Tisch zu decken. "Machst du mir Pfannkuchen? Oder Eier?" "Auf jeden Fall. Es gibt Pfannkuchen mit Sirup und Butter; einverstanden?" Duo musterte Quatre kurz: "Und warum stehst du noch hier rum? Die Dinger machen sich nicht von alleine!" "Gott Duo; manchmal benimmst du dich wie ein schlechter Ehemann. Ein richtiger Pascha!" "Na, DU musst es ja wissen. Immerhin machst du hier das Frühstück für Trowa und Wufei und das jeden verdammten Tag den Gott werden läst.", Duo grinste breit, ein zwinkern ließ Quatre erneut lachen. Die arme Frau die sich eines Tagens um den Magen des Langhaarigen kümmern musste. "Deck lieber den Tisch zu Ende, ich habe die Erfahrung gemacht das Wufei in letzter Zeit vor dem Frühstück immer schlecht gelaunt ist und da ist es besser ihm keine Gelegenheit zu geben rumzumekern, dass nutzt er dann nämlich schamlos aus." "Na, soviel zum schlechten Ehemann!" Quatre lachte. "Wer ist ein schlechter Ehemann? Joshua?", Trowa streckte sich im Türrahmen. "Ja, der auch." "Joshua?" Trowa zog Pulsuhr und Laufschuhe aus, verstaute sie auf dem Regal neben der Küchentür, dann trat er ein. "Einer von Quatres Schwagern. Frag mich aber nicht mit welcher Schwester er verheiratet ist, aber er betrügt sie. Deshalb ruft sie Quatre an und der ist dann tagelang schlecht gelaunt." "Nein, sie ruft bestimmt nicht mehr an. Trowa hatte sie am Telefon. Sie hat ihm fast zwei Stunden ihr Leid geklagt und alles was er ihr riet war: ,Lass deinen Hass an den Beiden aus und such dir einen anderen'. Seitdem ruft sie nicht mehr an.", Quatre wirkte nicht unbedingt traurig darüber. "Wow, da ist man mal ein paar Wochen weg und schon verpasse ich Trowas großen Auftritt.", Duo wirkte schmollend. Trowa legte ihm die Hand auf die Schulter: "Er hat ja noch ein paar Schwestern." "Hn." "Oh Heero, wir reden gerade über schlechte Ehemänner. Hast du auch eine Meinung?" Heero zuckte mit den Schultern: "Hn." "Heero?!", Duo wirkte herausfordernd. Quatre zog unbemerkt eine Augenbraue nach oben; irgendwas war da! Der kurzhaarige Japaner seufzte: "Nein, ich kenne keinen." "Pah, da hat Quatre andere Ansichten. Er sagt ich sei ein schlechter Ehemann und das nur, weil ich ihn dazu bringen wollte Pancakes zu machen." "Er hat mir regelrecht befohlen Pancakes zu machen.", Quatres gespielte Verletztheit sorgte für eine kurze Bewegung in Heeros Mundwinkeln. Vielleicht sollte er lernen wie man Pancakes macht, immerhin konnten Duos Argumente sehr überzeugend sein. Ein brummen unterbrach die Unterhaltung am Tisch. "Morgen." Quatre verdrehte die Augen: "Morgen Wufei. Kaffee?" Ohne eine Antwort abzuwarten erhob er sich. Es wurde Zeit die Raubtiere zu füttern, sonst wäre der ganze Tag gelaufen. Heero rubbelte durch seine feuchten Haare. Ein lockerer Lauf, ein gutes Frühstück und eine warme Dusche; was wollte er mehr. Ein Blick in Richtung Schreibtisch machte es ihm klar. Duo hatte seine langen Beine auf den Schreibtisch gelegt und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Sein Zopf hing fast auf dem Boden; konzentriert lass er den von Heero verfassten Bericht. "Hn?", langsam trat er auf Duo zu. "Der ist echt gut geworden. Hört sich fast an als hätte diese Tagung echt was gebracht." "Du musst noch unterschreiben, dann bring ich ihn noch heute zum Büro." Duo drehte sich um und musterte den nur mit Shorts bekleideten Mann: "Wir haben Urlaub! Kein normaler Mensch, Heero, kein normaler Mensch geht ins Büro wenn er Urlaub hat!" Heero grinste leicht, dann beugte er sich vor. Mit Duo auf einer Augenhöhe fixierte er dessen Gesicht: "Ich dachte du wüstest das ich nicht normal bin?" "Stimmt. Ich versuche nur immer wieder es zu vergessen.", Duo grinste breit, dann beugte auch er sich in Richtung Heero: "Komm her." Ohne darüber nach zu denken trat der Kurzhaarige nach vorne. Duo schwang seine Beine von Schreibtisch und schnappte nach Heeros Haaren. Der junge Japaner mochte ja stärker sein als er, aber er war schneller. Außerdem glaubte er nicht wirklich dass dieser sich auch nur wehren wollte. Mit einem leichten Ruck zog er ihn an sich; überraschend sanft legten sich seine Lippen auf Heeros. Geschmeidig sackte der ehemalige 01Pilot auf seine Knie. Provozierend kroch er ein Stück auf den Langhaarigen zu; die sich verkürzende Distanz zwischen ihnen intensivierte den Kuss. Grinsend entließ Duo ihn aus seinem Kuss. Ein Schauer überlief Duo. Die Art wie ihn die kobaltblauen Augen anstrahlten war einfach zu viel. Langsam glitt er zu Boden. "Deine Augen machen mich verrückt." Fordernd zog er an Heeros Haaren, dirigierte ihn noch näher zu sich. Erst als er sich komplett an ihn drücken konnte lockerte sich sein Griff, seine Hand wanderte über Heeros Wange und Schulter um ihn zu umarmen. Ein sanftes keuchen drang über Duos Lippen. Heero schloss seine Arme um den schlanken Mann und übernahm einen Augenblick die Führung über den nächsten Kuss. "Soll ich hier bleiben?" Duo erschauderte; Heeros Stimme konnte so leise und intensiv sein. "Nein, bring ruhig den Bericht weg. Ich weiß du willst das erledigen.", Duo hatte Mühe seine Stimme unter Kontrolle zu halten. "Aber wir könnten nachher ein paar Körbe werfen." Heero nickte. Eine der wenigen Sachen die sie schon von Anfang an gemeinsam getan hatten war Basketball spielen. Immerhin war es besser als sich gegenseitig mit Waffen zu bedrohen. Auch wenn Duo noch immer zwei Schussverletzungen vorne lag. "Gerne." Heero löste sich von Duo und ging zum Schrank, schnell hatte er sich angezogen. Mit wenigen Handgriffen hatte er den von Duo unterschriebenen Bericht in die Aktentasche befördert. "Ach Heero?" "Hn." "Grüß Relena von mir.", Duo lachte als Heero den Kopf schüttelte. Hatte Heero etwa wirklich geglaubt er wüste nicht das er ihr einen Besuch abstatten würde. Es war krass, aber wenn es um Relena ging hatte Heero so was wie familiäre Gefühle. Vermutlich hatte er sie auch jeden Tag anrufen müssen nachdem er ihr erzählt hatte sie seien in eine Schlägerei geraten waren. Auch wenn Heero glaubte Relena sei so etwas wie seine kleine Schwester, so war es doch genauso sicher das Relena sich um ihn gesorgt hatte. Die beiden waren schon seltsam. Alle hatten geglaubt dass sie mal ein Paar werden würden, aber nein! Duo grinste breit als er daran dachte wie Wufei -ausgerechnet Wufei- die beiden höfflich darauf angesprochen hatte. Gut, er hatte gefragt, warum Heero nicht zu Relena ziehen wollte. Im Nachhinein vermutete er das Wufei scharf auf Heeros Zimmer im alten Haus gewesen war; es war fast 4 m² größer gewesen als Wufeis und Süd- also Gartenlage. Heero hatte auf jeden Fall fast einen Herzinfarkt bekommen und Relena hatte sich vor lachen gebogen. Eine Tatsache die Wufei sehr verstimmte, bis sie ihm erklärte das die Vorstellung ein Zimmer, oder Gottbewahre ein Bett mit Heero zu teilen einfach undenkbar wäre. Sie stritt ja nicht ab das ihr Heero gefallen würde, aber sie machte sehr unmissverständlich klar dass sie starke Geschwisterliche Gefühle für ihren schweigsamen Kameraden empfand. Selbst Wufei musste einsehen, dass solche Vorraussetzungen für eine Beziehung nicht die Besten sind. Nach dieser recht peinlichen Aktion hatte Wufei das Bedürfnis sein freundschaftliches Verhältnis zu Relena wieder etwas zu verbessern in dem er sie zum Abendessen zu ihnen einlud. Auch wenn ihn das nicht mit deinem Zimmer weiterhalf. Eine Bewegung vor der Tür riss Duo aus seinen Gedanken. Beiläufig beobachtete er wie Heero ins Auto stieg; mal sehen ob er Trowa von seinem Modellbau loseisen konnte, er war der einzige mit dem man vernünftig DestructionDerby-Raw spielen konnte. "Na, was sagt sie zu dem Bericht?", Duo warf den Ball in Richtung Korb. Aber Heero fing ihn ab. "Hn." "Wow, echt? Ihr werdet euch immer ähnlicher. Bleibt nur zu hoffen das sie ihre Reden nicht selber schreibt.", schnell war der Langhaarige hinter seinem Mitspieler her. Fast mühelos ergatterte er den Ball. Tja, hier konnte man mit Kraft alleine nicht punkten. "Baka!" Duo lachte auf, dann setzte er zu einem neuen Wurf an. "Wer gewinnt?" Duo drehte sich um und musterte Quatre. Da der junge Mann einen grauen Anzug und eine passende Krawatte trug war abzusehen, dass er noch weg wollte. "Ich, ist doch klar.", Duo zwinkerte: "Gehst du noch ins Büro oder hast eine Verabredung?" "Ein Verabredung. Nein, nicht was DU schon wieder denkst. Ich treffe mich mit einer meiner Schwestern und ihrer Tochter; sie sind für zwei Tage in New York. Ehrlich, Duo; nur meine Schwester." "Klar; was meinst du Heero?" "Das du aufhören sollst zu labbern. Außerdem liege ich drei Punkte vorne." Quatre schüttelte grinsend den Kopf. Sie würden erst stundenlang Körbe werfen und dann würden sie sich über den Punktestand streiten; es war immer das Selbe. Grüßend hob er die Hand, dann verschwand er in der Garage. Duo zog seine Augenbrauen nach oben; nachdem Quatre verschwunden war drehte er sich um. "So, du liegst also drei Punkte vorne?" Provozierend ließ er den Ball auf den Boden springen um ihn wieder aufzufangen. "Ja." "Wir werden ja sehen wer gewinnt. Obwohl...ich bin mir ziemlich sicher, das ich gewinne." Heero zog eine Augenbraue nach oben: "Hn?" "Du wirst sehen. Sagen wir 100 Punkte?" "100? Kein Problem.", noch bevor Duo sich in Bewegung setzten konnte versuchte der Kurzhaarige ihm bereits den Ball abzujagen. [1] Alle die schon Mal -halb verschlafen- eine überraschende und gut gemachte Rückenmassage bekommen haben wissen was ich meine. Übrigens auch eine gut Methode um den Objekt seiner Begierde näher zu kommen: erst schön was trinken gehen; später, viel später am Abend ein: "Gott hast du aber verspannte Muskel."..."Also ich könnte die bestimmt etwas besser massieren wenn du vielleicht deinen Pullover ausziehst" (hat immerhin schon 2x funktioniert *G*) Kommis werden -wie immer- gerne und reichlich genommen! Grüße eure myself Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)