Discipline and Passion: a strange double play von abgemeldet (Paring: Heero x Duo) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Discipline and Passion: a strange double play by myself Warning: Friendship, Humor, Lemon Paring: Heero x Duo Kommentar: Entschuldigt bitte die Fehler, habe keinen Beta-Leser mehr. Hoffe euch gefällt die etwas andere Story, mir schon *g*. Bitte, bitte gebt mir ein Feedback! Schreib mir ein Kommi- Bitte!! *schniff* Disclaimer: Die Charaktere und das Universum gehören nicht mir, ich verdiene auch kein Geld damit Discipline and Passion: a strange double play ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ (1) Heero stellte seine Tasche auf das Bett am Fenster und begann seine Kleidung in den schmalen Schrank zu hängen. "Hey Heero, warum machst du das in jedem verfuckten Hotel? Wir bleiben nur bis morgen Abend. Spar dir das!" Duo warf seine Tasche zu Boden und sich selbst aufs Bett. "Hnn.", Heero strafte die Uniformhose auf dem Bügel. Seit fast vier Wochen waren sie unterwegs. Ständig in irgendwelchen Städten, bei irgendwelchen Veranstaltungen. In der Regel waren es Symposien oder Tagungen. Immer ging es um den Krieg und die angestrebte Abrüstung. Heero seufzte innerlich. Seit fast vier Wochen hingen er und Duo sich auf der Pelle. Heero musterte das kleine Zimmer. Oft waren sie in Kasernen untergebracht, aber selten in einem so kleinen Raum. Heero betrachtete Duo. Warum musste er mit Duo reisen. Angesäuert setzte er sich auf sein Bett und klappte seinen Laptop auf und überprüfte wieder einmal die Präsentation für morgen. Duo legte sich auf Heeros Bett und betrachtete de Bildschirm. "Wie oft willst du das noch ansehen?", Duo streckte sich und schob seine Arme unter den Kopf: "Es ändert sich nichts. Sieh es ein, die meisten der Anzugtypen hören doch gar nicht zu." Heero fixierte Duo. Mit einem Kopfschütteln löste er seinen Blick von Duos Lippen. Die waren schon faszinierend. Heero klappte den Computer zu. "Was sollen wir sonst machen?" Duo betrachtete Heero: "Ein paar Strassen weiter ist ein Club, wir können was trinken, besser als in diesem abgelutschten Loch zu sitzen." Heero nickte. Duos Ausdrucksweise war heute Abend wieder extrem vulgär, aber er hatte nicht ganz Unrecht. Heero erhob sich und griff nach der schwarzen Jacke die er ordentlich über den Stuhl gelegt hatte. Duo erhob sich um seien dünnen schwarzen Mantel von Boden zu angeln. Seit zwei Wochen war er nicht mehr ausgegangen. Er wollte nur noch hier raus, also verzichtete er darauf sich umzuziehen. Duo stellte die beiden Wodkagläser auf den Tisch. Gedankenverloren griff Heero danach. Erst nachdem er eine kräftigen Schluck genommen hatte nahm er den alkoholischen Inhalt war. Er schüttelte heftig den Kopf: "Was findest du nur daran?" Duo musterte Heero und lachte auf: "Na komm schon, es wird dir gut tun, Wasser kannst du morgen noch genug trinken." Erst ein paar Drinks später nahm Duo die Konversation wieder auf. "Warum räumst du deine Sachen immer in diese verfuckten Schränke. Ich meine, wenn wir irgendwo länger sind, dann ist das was anderes, aber für eine Nacht? Wo bist du aufgewachsen, in einer Kaserne?" Heero schob das Glas über den Tisch: "Na ja, streng war meine Erziehung schon. Der Prof. hatte da genaue Vorstellungen." Duo nickte: "Die alten Säcke waren da echt extrem, dafür das sie selber so schlampig waren." Heeros Nicken gab ihm Recht. "Aber wir sollten jetzt gehen, auch wenn die letzten Drinks nicht so stark waren, morgen müssen wir fit sein." Heero hob eine Augenbraue, eine so vernünftige Aussage hätte er von Duo gar nicht erwartet. Benommen begann Duo sein Hemd auszuziehen. "Weißt du das dich die ganze Zeit so 'ne komische Schlampe angeglotzt hat?" Heero wandte sich zu Duo um. Sein Gesicht zierte ein unheimliches Grinsen: "Wenigstens bin ich nicht vom Barkeeper angemacht worden." Duo lachte auf. "Ne du, der war ja gar nicht mein Typ." "Dein Typ, was meinst du damit?" Heero zog sein Hemd über den Kopf. Duos Oberteil flog zu Boden. "Na ich meine, dass er zu schleimig war für'n Kerl der mir gefallen könnte und zu wenig Titten für 'ne vernünftige Frau. Ich meine, dunkle Haare sind ja schon ein guter Anfang, aber so ein verfucktes Weichei. Ne' lass mal. Der sah aus als würde er weinen wenn er eine seiner Zitronen aufschneiden muss." Gab dieser Satz überhaupt Sinn? "Schieß Wodka." "Du stehst also auf Typen?" Duo dachte kurz nach; seine Stimme klang herausfordert: "Na ja, wenn sie gut aussehen. Vielleicht stehe ich ja auf braunhaarige Supersoldaten." Grinsend drehte er sich zu Heero um. Dieser faltete gerade sein Hemd um es zur Schmutzwäsche zu packen. Duo stockte dabei seine Hose zu öffnen. "Das is' ja wohl nicht wahr.", mit einem Ruck riss er Heero das Hemd aus der Hand. "Sogar die scheiß Dreckwäsche faltest du. Du bist nicht mehr beim Militär. Shit, wie verfuckt bist du eigentlich?" Heero lachte kurz auf. Schnell schoss seine Hand vor. Bevor Duo reagieren konnte hatte Heero ihm den Arm auf den Rücken gedreht und übte Druck auf das Gelenk aus. Sein Atem drang gegen Duos Hals. "So, so, du stehst also auf Soldaten?" Duo dachte nicht nach. Ein schneller Ausfalltritt gegen Heeros Knie, dann umschlang sein Zopf auch schon Heeros Hals. Mit einem kurzen Ruck seines Kopfes verengte er Heeros Atemwege. Heero keuchte auf, eine Tatsache die Duos Instinkte anheizte, der Alkohol schien verflogen. Feste zog er seine Hand an und verstärkte so den Druck. "Dünne Drähte, wie Fäden, sie verstärken mein Haar. Du kommt nicht raus." Heftig stieß sein Kopf gegen Heeros, gleichzeitig nutze er dessen Abwärtsbewegung um ihm sein Knie in den Rücken zu drücken. Als Heeros Atemzüge langsamer und tiefer wurden verstärkte er den Druck auf seinen Rücken weiter. Erst als er leicht röchelte verringerte er den Druck wieder: "Siehst du, so einfach ist das nicht." Grinsens erhob sich Duo und blickte auf Heero herab. Dieser atmete einige Male tief durch. Der Alkohol, der in die Blutbahn strömende Sauerstoff; er war Duo unterlegen gewesen. Heero kämpfte sich auf die Knie und fixierte Duo. "Tut mir leid, ich hab' wohl fester zu gezogen als ich gedacht habe.", Duo grinste entschuldigend. Heero wusste nicht warum, aber er hatte gefunden was er suchte, fürs erste zumindest. Lag es am Alkohol, am Sauerstoffmangel, an der Tatsache, das er sich zum erstenmal mit Duo normal unterhalten hatte? Ohne bewusst darüber nachzudenken riskierte er es. Langsam kroch er auf Duo zu. Als dieser ihm die Hand reichte um ihm aufzuhelfen berührten Heeros Lippen Duos Fingerspitzen. Vorsichtig begann er an Duos Zeigefingerkuppe zu saugen. Erschüttert zog er seine Hand zurück. "Was soll das?" Heero fixierte Duos Augen: "Du wolltest kein Weichei, ich auch nicht." Duo schüttelte den Kopf. "Was meinst du?" Duos Herz schlug schneller, was machte Heero da? Obwohl er fast unterwürfig da saß, seine Augen waren glänzend und herausfordernd. "Ich habe nie gesagt das ich was von dir will, und wenn dann nicht wenn du auf dem Boden rumkriechst." Heero erhob sich. Ohne zögern griff er nach Duos Haaren und zog ihn an sich. "Ich mag es, dass du mich überwinden kannst. Was ist daran schlimm? Ich würde mich freuen wenn du mir die Ehre erweisen würdest.", ohne eine Antwort abzuwarten drückte er seine Lippen auf Duos. Unsanft schob er seine Zunge zwischen dessen Lippen hindurch. Erst als Heero Duos Kopf nach hinten zog und sich so aus ihm löste wurde sich dieser bewusst was passiert war. Nur zu sehr spürte er den Zug den Heero auf seine Haare ausübte. Geschickt deutete er eine Drehung an um Heero seine Faust in den Bauch zu rammen. Nach Luft ringend lockerte dieser seinen Griff und neigte sich leicht nach vorne. Duo wollte einen Schlag in den Nacken nachsetzten, aber Heero fing ihn ab. Duos Kopf schoss nach vorne und ohne zu Zögern biss er dem Kurzhaarigen in die Schulter. Warm strömte das Blut aus der Wunde in seinen Mund. Heero sackte zu Boden. "Idiot.", Duo grinste und wischte mit seinem Handrücken das restliche Blut von seinen Lippen. Heero atmete keuchend. Der Blick aus seinen verengten Augen ließ dem Langhaarigen einen Schauer über den Rücken laufen als Heero sich aufbäumte. Heero erhob sich und bewegte sich langsam auf den anderen zu. Erschrocken stolperte Duo zurück. Allerdings brachte ihn die Bettkante zu Fall. Noch bevor er sich zur Seite drehen konnte war Heero über ihm. "Du Baka, merkst du nicht, das es genau das ist was mich scharf macht?" Duo schüttelte den Kopf, aber dennoch; obwohl ihm Heeros Augen angst machten reagierte sein Körper anders. Heero schien dies noch vor ihm selbst zu bemerken. Seine Hand rieb fest über die aufkeimende Erregung. Mit geschlossenen Augen versuchte der Langhaarige sich klar zu werden was er wollte. Entschlossen öffnete er seine Augen. Er zuckte zusammen. Heero lächelte ihn an, nur langsam wandelte sich dies in ein anzügliches Grinsen: "Lass mich dir helfen." Seine Stimme war leise und unheimlich. Ohne eine Reaktion abzuwarten befreite er Duo von seinen Hosen. Heeros Atem wurde zu einem gleichmäßigen keuchen als er die nackte Erregung seines Freundes vor sich sah. Duo reagierte schnell. Sein rechtes Bein schnellte nach oben und presste sich gegen Heeros Oberkörper. "Was soll das?" Wieder dieses Grinsen. "Sag' mir was ich tun soll! Wenn du es mir nicht sagst, dann mache ich einfach weiter." Trotz seiner verletzten Schulter konnte Duo nicht einmal erkennen wie der Heero sich wegdrückte nur um im nächsten Augenblick das Bein unter seinen Arm zu klemmen. Langsam schob er sich nach unten, zwischen Duos Beine. Dieser keuchte unbewusst auf. Grinsend leckte Heero über den nackten Bauch des andren. Seine Zähne nagten sich einen Weg zu Duos Brust. "Scheiß Kerl. Hol dir doch einfach einen runter. Wichser." Heero stoppte und fixierte das zwischen wiederstreitenden Gefühlen hin und her gerissene Gesicht. "Na also, geht doch." Zufrieden sank der junge Mann neben den Langhaarigen. Schnell hatte er seine Hose ausgezogen. Geschickt presste er Duo zurück aufs Bett. Seine Hand glitt über seinen eigenen Bauch, dann hinunter zu seinen Oberschenkeln. "Du willst doch sicher zusehen." Nein! Er wollte bestimmt nicht zu sehen, obwohl, er schloss die Augen. "Soll ich auf den Boden, oder darf ich auf deinen Schoss?" Duo keuchte leise, denn Heero Lippen waren nur wenige Zentimeter von seinem Ohr entfernt. Der Langhaarige hielt die Augen geschlossen. Heero zuckte kurz mit den Schultern und rutschte auf Duos Schoss. Duo würde schon noch lernen was er mochte. Heero schloss die Augen und begann seine Hände über seinen Körper streichen zu lassen. Er war sehr zufrieden, nicht nur das Duo ihm tatsächlich Paroli bieten konnte, nein, er sah dabei auch noch verdammt gut aus. Ein leichter Schweißfilm bildete sich auf seiner Haut, sein Atem intensivierte sich. Es dauerte einige Zeit bis Duo sich völlig entspannte. Erst als er die rhythmischen Bewegungen von Heeros nackter Haut auf seinem Oberschenkel wahrnahm öffnete er die Augen. Es war abstoßend, zumindest sollte es so sein, aber stattdessen erregte es ihn Heero zuzusehen. Heeros Hände wanderten auf seinem eigenen Körper auf und ab. Die leichte Blutspur die sich von Heeros Schulter zu dessen Brust abzeichnete war bereits fast trocken. Leicht stöhnend rieben seine Fingerspitzen über die Innenseite seiner Oberschenkel, der Zeigefinger seiner rechten Hand war feucht vom Speichel als Heero damit seine linke Brustwarze berührte. Es dauerte noch eine ganze Weile, eine Zeit in der Heero sich weiter nur streichelte, bis dieser seine Hand endlich über sein Glied fahren ließ. Unwillkürlich stöhnte Duo auf. Die Sinne des anderen Kämpfers waren zuwar vor Lust benebelt, aber dieses Geräusch nahm er nur zu deutlich war. Seine Bewegungen intensivierten sich als er seine Hand fest um seine Erregung schloss. Rhythmisch bewegte er sich in seiner Hand. Duos Hände krampften sich in die Decke des Bettes. Unglaublich. Heero Yuy, Profikiller und Super-Soldat, saß -nackt- auf seinen Beinen und holte sich einen runter. Das war irre. Zu seinem Leidwesen stellte er fest, dass ihn das mehr als nur etwas anmachte. Heero öffnete seine Augen leicht. Duo keuchte auf, noch nie hatten Heeros Augen so geleuchtet und das, obwohl sein Blick vernebelt schien. Die lustvollen Geräusche des Kurzhaarigen wurden lauter, ihre Folge kürzer. Sachte beugte sich Heero nach unten: "Darf ich?" Trotz dem heftigen Druck in seiner Lendengegend war seine Stimme fest, wenn auch von Lust gekennzeichnet. Duo nickte kurz, sein Mund war trocken, seine Stimme belegt: "Ja." Heero richtete sich wieder auf und bewegte sich wieder rhythmisch auf dem anderen Jungen. Nur wenige Stöße später ergoss sich Heero in seine Hand. Laut stöhnend verkrampfte sich Heero über Duos schlanken Körper. Im Moment seiner Erlösung konnte er fast wieder den engen Zopf an seinem Hals spüren. Nach einigen Augenblicken rutschte er neben Duo, ohne eine Aufforderung begann er sein herabgetropftes Sperma vom Bauch und den Hüften des anderen zu lecken. Duo stöhnte auf. Kraftvoll schob er seine Finger in die kurzen braunen Haare. Erst als Heeros Zunge sich seinem Glied näherte zog er ihn mit einem kräftigen Ruck nach hinten. "Vergiss es." Heeros Augen leuchteten als er Duos Gesicht fixierte. "Gerne, wenn du das sagst.." Heero zog sich zurück. Duo zählte innerlich bis 3, dann stand er auf. "Ich gehe jetzt ins Bad, du kannst sicherlich nach warten." Heero glitt vom Bett und küsste Duos Kniebeugen: "Sicher, ich würde immer warten." Duo schnaubte kurz. Zufrieden lehnte er sich in der Dusche zurück, seine Hand glitt von erschlaffenden Erregung. Das hatte er jetzt gebraucht; auch wenn ihm Heero dabei nicht aus dem Kopf ging. Ein Geräusch ließ ihn aufschrecken, die Tür. "Darf ich rein kommen." Duo grinste kurz und schnappte sich ein Handtuch. "Klar, solange du nur REIN kommst." Heero schob sich durch die Tür ohne den Langhaarigen zu berühren schlängelte er sich an ihm vorbei in die Dusche. Duo streckte sich auf dem Bett aus und lass die Unterlagen für morgen durch. Oh Gott, er wurde noch wie Heero. Wie auf Stichwort trat dieser an sein Bett, geschmeidig hockte er sich neben Duos Bett und griff sanft nach dessen Hand. Zärtlich küsste er Duos Mittelfinger: "Danke, du bist fantastisch." Duo starrte den Kurzhaarigen an. "Du bist ein echt krankes Arschloch? Weißt du das?" Duo lächelte und schüttelte den Kopf. "Ich weiß." Ein leichtes saugen unterstütze seine Worte. Duo entzog ihm seinen Finger, stattdessen drückte der sachte seine Lippen auf Heeros. Sachte strich seine Zunge über die leicht geöffneten Lippen. Behutsam saugte er an der weichen Haut. Herro keuchte in den Kuss hinein. "Komm her." Heero folgte nur zu gerne und kroch zu Duo nach oben. "Ich will kein Weichei, aber ich weiß auch nicht ob ich jemanden brauche, dem ich erlauben muss zu kommen." Heero grinste. Vorsichtig schob er seine Arme um Duo: "Ich weiß." Duo stöhnte und verdrehte die Augen. "Wieso verarschst du mich immer? Ist das genetisch?" Heero stutzte, dann kicherte er. Jetzt war es rum, Heero Yuy kicherte, was war das Nächste? Gefror die Hölle zu? "Ich meine dass ich es weiß. Ich will dir nichts aufzwingen, aber brauche jemanden der mich im Griff hat. Du weißt wie ich sein kann." Duo nickte und küsste Heero leicht. Erst als dieser Kuss beendet war erhob sich Heero; sachte beugte er sich hinunter: "Vielleicht kann ich lernen auch das zu sein was du brauchst?!" Duos Augen weiteten sich, aber noch bevor er etwas sagen konnte war Heero in seinem Bett verschwunden. Der Langhaarige schüttelte den Kopf und schaltete das Licht aus. "Du könntest sagen, wenn du das Licht ausmachst!" Duo grinste, seit 3 Wochen ging das fast jeden Abend so. "Leck mich, ich will schlafen, also kann ich das Licht auch ausmachen." Heero grinste ins dunkel; alles klar. Falls ich ein paar Kommis bekomme, dann könnte ich mir noch einen zweiten Teil abringen *hechel*. Nein, habe damit sogar schon angefangen. Grüße myself Kapitel 2: ----------- Discipline and Passion: a strange double play by myself Disclaimer: Nix mir, nur die Idee und das jeweilige Setting Kommentar: DANKE für das liebe Kommi, hier der zweite Teil. Hoffe er gefällt, falls ja (oder auch bei nein) schickt mir eine Nachricht. Event. Vorschläge werden gerne entgegen genommen. (2) Duo erwachte und räkelte sich im Bett als ihn eine Jacke traf. "Aufstehen, Abmarsch in 15 Minuten.", Duo schreckte hoch. Heero war bereits angezogen und dabei seine Tasche zu packen. Duo kramte seine Sachen vom Stuhl und zog sich an. "Sadist!" Heero lächelte in seinen Schrank. "Mist, schon so spät, ich wollte noch Frühstücken und muss noch Tasche packen." Heero schob sich lautlos an Duo heran: "Wenn du mich küsst, dann packe ich deine Tasche." Duo fixierte Heero. "Das würde dir gefallen, ne?!" Heeros Gesicht näherte sich dem von Duo: "Ja." Im Gegensatz zum Abend zuvor legte er seine Lippen nur zart auf Duos. Nach nur einem Augenblick löste er sich bereits. "Dank." "Na, du verwöhnst dich ja nicht gerade." Duo grinste. Heero öffnete dessen Schrank und reichte ihm die bereits gepackte Tasche: "Wie man's nimmt." Das leichte lächeln auf dem sonst so ernsten Gesicht gab Duo den Rest. Kopfschüttelnd nahm er seine Tasche und verließ den Raum. Der Tag war wie immer, die gleichen Vorträge, die gleichen Fragen, die gleichen Antworten. Nach dem einchecken lehnte sich Duo an eine Scheibe und betrachtete das Rollfeld. "Scheiß, immer das selbe, da sitzen irgendwelche Wissenschaftler, Forscher und ehemalige Militärs, aber überall stellen sie die gleiche Fragen.", er stöhnte: "Weißt du wie gerne ich mal einen Tag frei hätte?" Heero nickte. "Morgen Nachmittag geht es weiter, um 17.00Uhr ist die Eröffnung, Freitag und Samstag von 9.30Uhr bis 18.00Uhr. Ein Symposium mit Dozenten, Professoren und Studenten." "Deshalb auch die humanen Zeiten!" Heero zuckte mit den Schultern: "Dafür am Sonntag frei, Abflug ist erst am Montag Abend." Duo schaute ihn ungläubig an. "Is nich dein ernst? Fast 2 Tage frei? Scheiße!" Heero schüttelte den Kopf und griff nach seiner Tasche. Ohne ein weiteres Wort machte er sich auf den Weg zum Bordding. Von außen sah das Haus ganz gut aus, mit großen Fenstern. Gemeinsam betraten sie die kleine Kneipe. Eine junge Frau winkte ihnen zu: "Hallo, ihr seid bestimmt die zwei Gäste die noch fehlen?!" Heero nickte. Die langhaarige Frau begleitete die beiden zur Theke. "Hier sind die Schlüssel, die gelten auch als Rabatt-Märkchen, damit bekommt ihr hier das Bier zum halben, und Cocktails zum Happy Hour Preis. Das Zimmer ist im zweiten Stock, Dusche und WC im Zimmer, Waschmaschine, Trockner und Küche im ersten Stock, Internet-Cafe ist dahinten in der Ecke. Frühstück gibt es von 7.30Uhr bis 11.00 Uhr, sonntags bis 14.30Uhr. Die Betten sind bezogen. Alles klar?" Heero betrachtete die Frau. "Kein Problem! Wir finden es schon, danke!", Duo warf seinen Zopf nach hinten und lächelte. Heero grinste als er hinter Duo herlief. "Was ist? Du grinst doch nicht umsonst." Heero nickte kurz: "Ich frage mich ob du eine Schwester hast. Die da unten wäre eine ernste Kandidatin, so wie die ihren Text beherrscht." Duo blieb stehen und musterte Heero einen Augenblick. "Idiot." Zufrieden betrachtete Duo das Zimmer. Der Eingang mündete in eine kleinen Flur von dem die Türen zum WC rechts und zur Dusche links abgingen. Der Raum war hell, mit zwei großen Fenstern. Die beige verputzten Wände passten gut zum hellen Boden. Die Betten und die zwei Militärspinte waren rostrot gestrichen, der Tisch und die Hocker aus hellem Holz. "Cool. Das is' wenigstens kein so Rattenloch. Und bunt." Heero schnaubte, er war bereits damit beschäftigt seinen Spinnt einzuräumen. Duo beobachtete ihn: "Was muss ich machen damit du auch meine Sachen einräumst?" Heero hielt kurz inne, seine Lippen formten ein reptilienhartes Grinsen: "Das willst du nicht wirklich wissen." Duo zuckte leicht zurück und begann seine Tasche auszuräumen. Wo Heero Recht hatte, da hatte er Recht; und jemand der so grinste hatte immer Recht. Nachdem sie ihre Kleidung in den Spinten verstaut hatten packten sie die gebrauchte Wäsche und schafften sie zur Waschmaschine. Die Küche war leer, deshalb Duo hob sich auf die Anrichte. Gemütlich ließ er seine Beine herab baumeln und musterte Heero. "Sag mal Heero, seit wann weißt du, dass du anders bist?" Heero musterte Duo, langsam ging er auf ihn zu. Duos Kehle verengt sich, vielleicht hätte er besser nicht gefragt. Selbstbewusst schob sich der Kurzhaarige an den anderen heran. Duo atmete scharf ein als Heero seine Hand auf dessen Oberschenkel legte. Vorsichtig, aber bestimmt schob er dessen Beine etwas auseinander, geschmeidig glitt er dazwischen. Erst als die Hände des jungen Mannes sich über die Oberschenkel nach oben schoben atmete Duo wieder aus. Heero lächelte zweideutig: "Was genau meinst du?" Duo verdrehte die Augen. Doch bevor er antworten konnte lagen Heeros Lippen auf seinen. Er wusste nicht, was ihn veranlasste, aber dieses Mal nahm er die Einladung in Heeros warmen Mund nur zu gerne an. Heeros Hände wanderten über Duos Beine, seinen Hintern zu dessen Rücken. Keuchend löste sich Duo von Heero. "Du weiß was ich meine." Doch dieses mal war er es der die Lippen des anderen verschloss. Heero spürte den sich verstärkende Druck zwischen seinen Beinen. "Ich weiß das schon lange.", gierig leckte er an Duos Kiefer entlang. "Es gibt nichts Schöneres als fest und hart von einem Mann genommen zu werden, habe ich nicht Recht?" Duo stöhnte auf: "Ja, könnte sein." Heero lachte leise auf. "Tu nicht so. Das wäre dir doch jetzt nur recht. Nur das ich es immer etwas härter brauche." Duo keuchte. "Würdest du es tun?" Heero löste sich etwas von Duo und schaute ihn an. Jetzt war es an Duo undurchsichtig zu grinsen. "Ich meine, würdest du mich nehmen?" Duo schien die Ruhe selbst, obwohl er innerlich bebete. Er hoffte dass er sich jetzt nicht in Schwierigkeiten gebracht hatte. Statt ihn jedoch in die Enge zu treiben sank Heero langsam auf seine Knie, lustvoll küsste er Duos Knie. Duo entspannte sich etwas, obwohl er sich nie an diesen Anblick gewöhnen konnte. "Wenn du das willst. Du musst mir sagen was ich tun soll." Ohne einen weiteren Kommentar schwang Duo seine Beine komplett auf die Arbeitsfläche, in einer Bewegung kam er in die Hocke. Geschmeidig federte er ab und kam hinter Heero auf den Boden, ohne eine Reaktion abzuwarten verschwand er nach oben. Heero grinste. Leise betrat er ihr Zimmer. Duo stand am Fenster. "Ich hatte dir gesagt dass ich so jemanden nicht gebrauchen kann. Akzeptiere es." Heero blieb hinter Duo stehen: "Du verstehst mich nicht. Ich akzeptiere. Du verlangst einen Mann, ich brauche einen Mann; wenn du mir gibst was ich brauche, kann ich dir geben was du willst." Duo drehte sich um. "Aber?" Heero lächelte schräg. "Ich kann dir nichts garantieren. Meine Erfahrungen auf dem Gebiet sind ehr rudimentär. Ich bevorzuge nun mal etwas anderes." "Oh." Duo spürte eine Art schlechtes Gewissen in sich aufkeimen. Aus diesem Grunde fand er die Berührungen Heeros auch ehr als angenehm. "Ich weiß es zu schätzen das du mir entgegenkommst.", Heeros Zunge glitt über Duos Hals "Und du machst das sehr gut." Duo errötete. Es war zwar nicht charmant, aber bis jetzt mit das netteste was Heero ihm gesagt hatte. Duo lächelte: "Okay, dann sind wir uns einig." Heero nickte. Es war ein kleiner Preis den er zu zahlen hatte. Er kannte Duo lange genug um zu wissen dass er sich noch entwickeln würde. Er keuchte leicht auf als Duo ihn kraftvoll an seinen kurzen Haaren nach hinten zog. Erst zaghaft, dann jedoch immer Kraftvoller nagte er an Heeros Hals. Feste strichen seine schlanken Finger über Heeros Brust. Dessen sich beschleunigender Atem war sein Anreiz weiter zu machen. Ehr um die Reaktionen des anderen Mannes zu erkunden als aus eigener Erregung, winkelte er sein rechtes Bein an und drückte es über Heeros Oberschenkel an dessen Glied. Feucht leckte seine Zunge über den festen Hals. Das piepen von Heeros Uhr zerschnitt den Augenblick. Duo stieß sich von Heero ab und musterte ihn. "Vielleicht sollte ich die Wäsche holen?!" Heero schüttelte den Kopf: "Kann doch jeder sehen was du mit mir machst." Sowohl seine Stimme, als auch sein Körper zeigten die lustvolle Anspannung unter der er stand nicht im vollen Masse, dafür hatte er sich zu sehr im Griff. Dennoch, nicht nur seine Latte, sondern auch die Röte in seinem Gesicht, genauso wie die leicht geschwollenen Lippen, waren nicht zu übersehen. Duo war fasziniert. "Okay, du gehst." Heero grinste innerlich. Ja, Duo war Ausbaufähig. Er hoffe nur, dass er sich nicht in ihm geirrt hatte. Manchmal brauchte er wirklich eine strenge Hand und es würde ihm leid tun Duo zu verletzten. Als Heero zurückkam hatte Duo sich schon umgezogen. "Wir müssen gleich los und diesmal bist du es der sich noch umziehen muss." Heero zuckte mit den Schultern, fast gleichgültig sortierte er ihre Kleider ein bevor er sich auszog. "Das Bad ist da vorne." "Ich weiß, aber wenn es dir nichts ausmacht?" Duo schüttelte den Kopf; warum sollte ihm das was ausmachen, er hatte Heero schon öfter nackt gesehen. Ja, und einmal hat er sich bei einer solchen Gelegenheit einen runter geholt, auf meinen verfuckten Oberschenkeln. Duo war irritiert, vielleicht war das alles doch etwas zu viel. Als Heero seine Shorts auszog war sich Duo sicher, dass war zuviel. Immer noch von hervorragender Standfestigkeit begleitet stand Heero nun da. "Soll ich mich anziehen, oder willst du es noch länger sehen." Duo schluckte. "Nein, pack deinen Schwanz ruhig wieder ein, wäre wohl auch besser wenn wir pünktlich kommen." Heero zuckte mit den Schultern und kleidete sich in kürzester Zeit an. Nur eine halbe Stunde später hatten sie das Kongresszentrum erreicht. Duo seufzte. "Welchen Part? A oder B?" Heero fixierte Duo: "B." Gemeinsam betraten sie das Gebäude. Die Personen im Raum wurden still als der Moderator mit den beiden Gästen auftauchte. Die jungen Männer waren jünger als erwartet, kaum so alt wie die Studenten im Raum. Ihre Uniformartigen Kleidung und die Art wie sie sich bewegten zeigte allerdings, dass sie eine militärische Ausbildung genossen hatten. Ernst, traten sie nach vorne. Der Kurzhaarige nahm die Aktentasche des anderen entgegen und stellte sich knapp hinter diesen. "Guten Tag, mein Name ist Roberts, ich heiße Sie alle hier herzlich willkommen, besonders unsere Gäste hier. Sie sind im Namen der Botschafterin hier, als Sonderbotschafter der von ihr gegründeten Stiftung für transglobalen Frieden." Duo nickte und trat ans Pult: "Guten Abend Mr. Roberts, sehr geehrte Damen und Heeren, liebe Studierende; meine Name ist Duo Maxwell, dieser Mann ist Heero Yuy. Wir sind, wie bereits erwähnt im Auftrag der Stiftung für transglobalen Frieden hier. In den nächsten Tagen werden wir uns mit ihnen gemeinsam darüber auseinander setzten wie wir unsere gemeinsame Zukunft gestallten und den bisher noch sehr instabilen Frieden zwischen den Kolonien und er Erde sichern können. Ich danke ihnen schon jetzt für ihr Interesse und hoffe auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit." Duo nickte noch einmal, dann nahmen sie unter dem Beifall der übrigen Anwesenden platz. Duo stöhnte innerlich. Nun würden die gleichen Vorträge, die gleichen Diskussionen folgen wie immer. Es hing ihm zu den Ohren raus. Nach der Veranstaltung wollten sie gerade den Raum verlassen, als der Moderator auf sie zukam. "Verzeihen Sie, aber ich habe eine Frage an Sie. Morgen ab 15:30Uhr werden die Workshops beginnen, ich möchte Sie nun fragen, ob Sie sich vielleicht einem der Workshops anschließen möchten?" Duos Reaktionen waren schneller, vielleicht weil er erst zu sprechen an fing bevor er nachdachte: "Nein. Ich meine gerne, aber ich glaube dass wir das Ergebnis beeinflussen würden. Sehen Sie die vielen Studenten und auch einige der Professoren würden uns fälschlich als Sachverständige ansehen wo wir keine sind. Wir haben unseren Standpunkt, auch unsere Geschichte und unsere Fakten, aber gerade die streng wissenschaftlichen Ergebnisse interessieren uns. Unsere Meinung, ob Experten oder nicht, geht ja in der Abschlussdiskussion ein." Duo lächelte entschuldigend. "Da mögen Sie Recht haben. Das hatte ich nicht bedacht.", der ältere Mann rieb sich das Kinn. "Ja, dann, was machen Sie den dann von morgen Nachmittag bis Samstagnachmittag? Soll ich da was organisieren?" Duo lächelte noch immer ebenso höflich wie falsch: "Oh nein, machen Sie sich keine Mühe, wir werden uns ein paar Sehenswürdigkeiten ansehen und etwas ihre schöne Stadt genießen." Heero senkte den Kopf und grinste auf seine vor der Brust verschränkten Arme hinab. Duo wusste wie er mit Leuten umgehen musste. Der Typ fraß ihm förmlich aus der Hand. Duos Lächeln hielt an bis Roberts sich verabschiedet hatte und im Gebäude verschwunden war. "Yes, fuck it. So geht das Baby.", breit grinsend drehte Duo sich zu Heero um: "Na, bin ich gut? Falle gesehen, erkannt, umgangen." Heero hob den Kopf: "Es ist nur dreist wie gut du lügen kannst." Duos Augen verengten sich, seine Stimme war leise und gefährlich: "Ich lüge nicht!" Erst einige Augenblicke später hellte sich seine Mine wieder auf. Ein Tag frei, ausschlafen. "Ich habe nicht gelogen. Wir hätten sicherlich den eine oder anderen Einfuß auf die Gruppen." "Ja, besonders du, auf die weiblichen Studentinnen." "Neidhammel. Außerdem will ich ja auch wirklich ein paar Sehenswürdigkeiten sehen. Zum Beispiel einen guten Club oder ein reichhaltiges Frühstück." Heero schüttelte den Kopf "Verstehe." Duo kniff ihm leicht in die Seite, seine Worte waren nur ein Flüstern: "Wer weiß, vielleicht bist du ja auch eine Sehenswürdigkeit." Duo ging grinsend weiter. Und ob Heero eine Sehenswürdigkeit war, dass zumindest hatte er in den letzten Tagen bewiesen. Mit Schwung warf Duo die Tasche aufs Bett und lockerte den Kragen. "Schieße, warum können wir uns nicht anziehen wie normale Menschen?" Heeros Blick war verständnislos: "Weil wir keine normalen Menschen sind." "Fuck. Das dir da einer abgeht is mir klar, mich machen diese Uniformjacken irre." Heero trat an Duo heran, sein Atem berührte Duos Haut. "Nein, geht es nicht, obwohl ich zugeben muss dass du in Uniform gut aussiehst." Duos Lippen bebten kurz. Verdammt, musste er den in Zukunft jedes seiner Worte auf die Goldwaage legen? "Ich sehe immer gut aus." Mit gespielt beleidigter Miene drehte Duo sich um und kramte seinen Kleider aus dem Spinnt. Man, wenn Heero den einräumte sah das aus wie in einer Kaserne, na ja, wenigstens passte so alles rein. "Ich gehe mich umziehen, mach du doch was du willst." Heero musterte die Kehrseite des jungen Mannes, der lange Zopf strich gleichmäßig über en schlanken Rücken. Ich werde gewiss nicht tun was ich will, dafür ist es noch zu früh. Heero schaute auf die Uhr, fast halb neun, langsam zog er sich um. Die schwarze Jeans war im Trockner etwas eingelaufen, aber das störte ihn nicht weiter, stattdessen zog er das dunkelgrüne Longsleeve über und trat in die weichen Turnschuhe. Duo streckte sich. Auch seine Hose hatte etwas gelitten, aber unter dem fast knielangen Oberteil war das egal. Allerdings löste er die Stehkragen etwas, nach einem Tag mit Krawatte hatte er echt genug, zumal er den Eindruck hatte das auch das Oberteil schon weiter gewesen wäre. Gut gelaunt verließ er das Bad. Spöttisch bemerkte er: "Schick, nur so unmilitärisch." Heero zuckte mit den Schultern: "Hunger?" Schach mat. Schweigend begaben sie sich nach unten. Zügig brachte die Bedienung ihnen ihr Bier. "Sonst noch was?" Duo lächelte charmant: "Wir würden gerne was essen, kennen uns aber nicht aus, kannst du uns helfen?" Die junge Frau lächelte zurück: "Gerne, wie haben hier auch verschiedene Bestellkarten, ich bringe euch welche." Heero verdrehte de Augen als die Frau verschwand. Immer das selbe mit Duo, ob er überhaupt merkte das er dazu neigte mit jeder Frau zu flirten? "Machst du das absichtlich?" "Was?" Duo war verwirrt, was hatte der schweigsame Mann den nun schon wieder? "Ich meine das du mit ihr flirtest, genau wie mit der Frau am Flugplatz, dem Mädel das uns den Weg beschrieben hat und so weiter." Duo stutze "Echt? Ist mir nicht aufgefallen....Aber schon erstaunlich auf was du so achtest." Heero legte seine Hand vor die Augen, dieser Kerl war doch nicht ganz normal. Erst als sie ihr essen und ihr zweites Bier hatten hielt Duo es nicht mehr aus. "Flirte ich wirklich?" "Ja." Das hatte gesessen. Duo dachte kurz nach. Er sollte vielleicht darauf achten. "Das Bier war gut, ich glaube ich schlafe heute wie ein Stein." Duo sackte auf seinem Bett zusammen. Plötzlich spürte er eine Bewegung, dann berührten Heeros Finger sachte sein Gesicht. "Schade." Duo keuchte leicht auf als Heeros Lippen seine Wangen küsste. Geschickt drehte er seinen Kopf und fing Heeros Lippen mit seinen auf. Vorsichtig drang er mit seiner Zunge in die Mundhöhle des Kurzhaarigen ein. Heero keuchte in den Kuss hinein. Immer fordernder drückte er sich zu Duo hinab, bis dieser den Kuss abbrach. "Du läst keine Gelegenheit aus' ne?" Heero grinste. "Nicht bei dir." Duos lachte kurz auf: "Kannst du dich bis morgen gedulden?" "Wie ist die Alternative?" Duo antwortete ohne darüber nachzudenken: "Es gibt keine." "Dann warte ich." Genauso schnell wie Heero aufgetaucht war, so schnell war er auch verschwunden. Duo murmelte vor sich hin und knipste sein Licht aus. Duo erwachte noch vor seinem Wecker. Mürrisch warf er sich aus die andere Seite. "Schon wach?" Duo blinzelte. Natürlich Mr.-Super-Soldat war schon auf; sogar schon geduscht. Er stöhnte auf. Warum nur? "Wie spät?" "7: 56, Abmarsch in 54 Minuten." Duo erhob sich schleppend und wankte in Richtung Bad. "Arsch!" Mit aller Wucht die er aufbringen konnte schlug er Heero sein Kissen ins Gesicht. Dieser grinste nur. Duo war ein Morgenmuffel, auch wenn sie die letzten Wochen noch früher aufgestanden waren, er konnte nicht anders. Er entscheid sich für eine kurze Dusche, sein Magen meldete ihm, dass es Zeit wurde sich um ihn zu kümmern. In Shorts schlurfte er zurück ins Zimmer: "Kleider." Langsam wurde er klar. Er hatte bereits seine Socken und die Hose an als er endlich wach war. Mit ernster Miene baute er sich vor Heero auf. "Weck mich nie wieder mit deinem Abmarsch-Scheiß, sonst raste ich aus." Heero grinste und zog Duo an sich. Seine Worte waren nur leise, aber durchdringend. "Ist das ein Wunsch, oder ein Befehl?" Duo grinste: "Such es dir aus." Heero sah müde aus. "Nicht gut geschlafen?", Duos Worte klangen etwas besorgt. Lächelnd löste sich Heero etwas von Duo, vorsichtig nahm er seine rechte Hand und küsste die Spitze des Mittelfingers. "Nein, nur sehr wenig.", sein Blick glitt nach unten. Duo grinste erneut. "Ach so. Ist ja 'ne verflucht prächtige MoPraLa.", sein Gesicht war alles andere als Mitleidig. "Ist schwer mit so was zu schlafen?" "Ja." Heeros antwort war mehr ein einatmen. Duo hatte es ihm echt angetan, er hatte nicht geglaubt dass er ihn so zappeln lassen würde. "Du hättest doch einfach...", Duo errötete als er sich an das Gespräch am Abend erinnerte, "Ohh" "Ja, keine Alternative." Duo musste sein aufkeuchen unterdrücken. Das war irre. Er hatte geschlafen, ihm war es egal ob Heero sich einen runter holte oder nicht. Faszination breitete sich in ihm aus. Es war fast als betrachte er ein Experiment. Langsam beugte er sich zu Heero herüber und küsste ihn. Heftig rieben ihre Zungen aneinander. Duo drehte sich etwas, so war es ihm möglich erneut seinen Oberschenkel an Heero zu reiben. Dieser keuchte tief in seinen Mund. Erst als Heeros Unterkörper sich zu bewegen begann löste sich Duo von ihm. "Ich bin gespannt wie es heute Nachmittag weiter geht." Dann zog er schnell sein Hemd über. Heero lehnte sich stöhnend an den Spinnt. Als Duo fertig war trat er an diesen heran: "Alles klar? Oder habe ich es übertrieben?" Heero biss sich auf die Unterlippe und schüttelte den Kopf. Nein, Duo war ein echtes Talent. Er schien sich zwar nicht bewusst zu sein, wie gefährlich das werden konnte, aber er glaubte das Duo im Ernstfall damit umgehen konnte. Hoffentlich. Schon beim Frühstück musste Duo sich zurückhalten nicht zu auffällig nach Heero zu sehen, er schien wirklich zu leiden. Na ja, wenn er das so wollte. "Ich pack dir 'ne Stulle extra ein, hast ja nicht gerade viel gegessen." Heero nickte, seine Worte waren nur für Duo bestimmt: "Mein Magen hat vielleicht nicht genug Blut." Er grinste. Ein Schauer überlief Duo. "Abmarsch?", fragte er versöhnlich, der Kurzhaarige nickte. Gelangweilt schaute Duo auf seine Uhr, schon kurz vor 12:00Uhr, jetzt war gleich sein 7.03 dran, dann Mr. Carter und zuletzt Heeros 5.16. Es war erstaunlich, mittlerweile wusste er auf die Sekunde genau wie lange eine bestimmte Stellungnahme dauerte. Und er kannte auch fast alle Fragen die dazu kommen würden. Sein Blick glitt zu Heero. Er hatte den ganzen Morgen ein besonders mürrisches Gesicht gemacht, er wirkte müde und abgespannt. Kein Wunder. Aber er wollte ja par tu nicht zugeben das seine Bedrängnis nicht besser wurde. Duo kaute Schuldbewusst an seiner Unterlippe, in der kurzen Pause heute morgen hatte er ihn auch noch zusätzlich angemacht, dass hätte ja auch nicht sein müssen. Er seufzte kurz und löste die Uhr von seinem Handgelenk. Als er für seinen Vortrag aufstand schob er Heero ein kleines Bündel zu. "Du hast 6 Minuten." Noch während Duo seine Unterlagen sortierte griffen Heeros Finger nach dem Bündelchen. Er musste ein Zittern unterdrücken als er Duos Einstecktuch auffaltete und die Uhr sah. Der Timer stand bei 7:03 Minuten, Heero nickte Duo zu. Nach genau einer Minute von Duos Vortrag erhob er sich und verließ unbeachtet den Raum. Mit gleichmäßigen, ruhigen Schritten folgte er dem Gang. Ohne zögern öffnete er die Toilettentür, der Raum war leer. Unwichtig, sein Blick fiel auf die Uhr. Das Schloss klackte als er den Riegel umwarf. Ohne Eile öffnete er seine Hose. Vorsichtig glitt seine Hand über die blutgefüllte Erhebung. Sein Atem beschleunigte sich. Nach wenigen Strichen befreite er sich selbst vom spannenden Stoff seiner Shorts. Sanft berührten seine Fingerspitzen die warme Haut. Sein keuchen wurde heftiger. Mit einem lauten Knall schlug sein Schädel gegen die Wand. Nach vorne übergebeugt war es sein Kopf der ihm nun Halt gab. Seine rechte Hand schloss sich um sein Glied, langsam aber bestimmt strich er daran herauf und herunter. Die Finger der linken Hand betasteten immer noch Duos Tuch. Für einen kurzen Moment flackerte ein Bild in seinen Gedanken auf. Sofort löste er die Hand von seinem Körper. Ruhe, nicht so schnell, konzentrier dich. Ein Blick zur Uhr, ein fieberhaftes Grinsen. Sein Mund war trocken, seine Hände zittrig. Vorsichtig nahm er Duos Tuch in die rechte Hand. Er atmete tief ein. Kein Bild des nackten Mannes mehr, kein grinsendes Gesicht mehr als dieser ihn heute Morgen heiß gemacht hatte, nur um ihn nicht zu befriedigen. Nur er selbst. Behutsam schloss sich seine Hand wider um seine Geschlecht. Der leicht Druck, die Struktur des Stoffes, der Rhythmus; gut. Ein Blick zur Uhr. Heero schloss die Augen. Er erinnerte sich. Bewusst rief er sich Duo ins Bewusstsein. Sein 7.03 Vortrag, er wechselte zwischen 3.54 und 4.02 das Bein auf dem er hauptsächlich stand. Alles würde sein wie immer, nur das Duo ihm erlaubt hatte dabei zu fehlen, zu fehlen um sich einen runter zu holen. Heeros Muskulatur zog sich zusammen, ein sattes Stöhnen drang über seine Lippen, unaufhaltsam strömte sein Sperma in Duos Tuch. Heero regte sich nicht. Atmen, nur atmen. Die Uhr, Heero nickte. Behutsam säuberte er sich und brachte seine Kleidung in Ordnung. Geschickt faltete er das feuchte Tuch und umschloss es mit seinem eigenen Einstecktuch, dann verließ er die Kabine. Gründlich reinigte er Gesicht und Hände. Zeit? Lächelnd trat er auf den Flur und ging zum Konferenzraum zurück. Duo präsentierte die dritte Folie als Heero eintrat und auf seinen Platz zurückkehrte. Ein flüchtiger Blick ließ ihn kurz lächeln, Heero wirkte wieder wie ein Mensch. Wie ein Mensch der gerade Sex hatte, seine Wangen waren geröttet, seine Lippen leicht geschwollen, sein Ausstrahlung für Duo absolut sexy. So menschlich hatte er den jungen Mann noch selten erlebt. Schnell verblassten die äußeren Anzeichen für Heeros Abenteuer, seine Selbstkontrolle war bewundernswert. Als Duo an seinen Platz zurückkehrte hob Heero den rechten Daumen nach oben und machte Duo damit klar das er sich nicht geirrt hatte. Ganz Militär hatte Heero seine Mission als beendet und erfolgreich beim ersten Versuch gemeldet. Duo grinste leicht. Wie irre konnte ein Mensch alleine eigentlich sein? Dieser Disziplinfimmel, der Ordnungswahn und jetzt auch noch so ein Aufwand wegen etwas Handarbeit. So weit würde es bei ihm nie kommen, dass er 'ne verfi..fluchte Genehmigung brauchte um sich einen runter zu holen. Heero schob schweigend Duos Uhr zur Seite. Duo nahm sie auf. Restzeit: 1.48 Minuten. Nicht schlecht; da hatte wohl wirklich SÜD geherrscht. Grüße myself Kapitel 3: ----------- Kommentar: Danke für die lieben Kommis! *freu* Hoffe es gefällt euch auch weiterhin. Paar und Thema bleibt euch auf jeden Fall erhalten. *g* Disclaim: Nix mir, nix verdient Endlich Mittagspause. Ohne ein Wort zu sagen erhob sich Duo und verließ den Raum. Gähnend öffnete er die Tür zur Dachterrasse. Heero schob sich neben ihn. Wortlos deutete er zu einer kleinen Bank am Rande des begrünten Daches. Duo atmete tief ein. "Sogar einen Park haben die auf dem Dach, da könnte man doch meinen dass auch das Essen gut wäre. Na ja, wahrscheinlich war nach dem Luxusgarten hier kein Geld mehr da für 'nen vernünftigen Koch." Heero grinste und deutete auf den Beutel den Duo mitgenommen hatte. "Du hast dich doch gut versorgt, außerdem haben wir in einer Stunde sowieso frei." Duo nickte und setzte sich hin. Schweigend kramte er in der Tüte. "Hier, du hast bestimmt Hunger." Heero musterte das Brot das Duo ihm hinhielt. "Nein, ich werde dir nichts weg essen." Duo schüttelte den Kopf: "Kein Problem. Ich habe extra eins mehr eingepackt.", er grinste anzüglich: "Außerdem habe ich danach immer Hunger." Heero errötete kurz. "Wirklich?!", er atmete tief ein. "Ich sollte mich vielleicht bedanken." "Wieso?" "Na ja, viel länger hätte ich es nicht ausgehalten. Nebenbei gesagt hat es mir auch gut gefallen." Heeros Gesicht blieb völlig ernst. Duo durchlief ein Schauer. Wieso machte es ihn irgendwie an das Heero davon scharf wurde wenn er ihm sagte wann e sich einen runter holen konnte. Einen kurzen Moment durchzuckte ihn das Bild das Heero geboten hatte als er in diesem Hotelzimmer auf seinem Schoß onaniert hatte. Ob er dieses mal auch so verführerisch ausgesehen hatte? Duo errötete bei der Vorstellung etwas, zumal ihn die Küsse die er und Heero ausgetauscht hatten mehr als nur ein wenig erregt hatten. "Du kannst dich ja heute Mittag revangieren." Heero drehte seinen Kopf und schenkte Duo einen verständnislosen Blick. Duo schaute sich kurz um, dann griff er nach der Hand des Kurzhaarigen. Mit einem breiten Grinsen legte er sie auf seinen Schritt. Heero hob eine Augenbraue bevor er seine Hand zurückzog. "Weißt du, ich würde mir ja einen runter holen, aber irgendjemand hat mein Einstecktuch schon benutzt.", nuschelte der Langhaarig heraus, dann beugte er sich zu Heero herüber. Seine Lippen berührten fast dessen Haut. "Vergiss nicht, es steht 2 zu Null und ich will auch noch auf meine Kosten kommen." Heeros Atem beschleunigte sich für einen kurzen Moment. Duo verlangte viel, aber bis jetzt hatte er seine Sache gut gemacht, also sollte er sich wirklich erkenntlich zeigen. Schnell sprang Duo auf. "Scheiße, wir sind spät an. Ich will verfuckt noch mal nicht zu spät kommen." Heero warf einen Blick auf seine Uhr und erhob sich ebenfalls. Duo warf seine Tasche in die Ecke. "Freiheit! Gott sei Dank, ich dachte schon das endet nie." Fröhlich drehte er sich zu Heero um. "Wir sollten in der Küche essen, wir haben keine Teller." Er deutete auf die Plastiktüte mit dem Essen. Heero hob diese an. Eine der Packungen war wohl undicht gewesen, in der Tüte hatte sich eine Pfütze gebildet. "Hnn." Ordentlich verstaute er seine Tasche im Spinnt, dann gingen sie zur Küche hinunter. Duo packte das Essen auf der Spüle aus und verteilte es auf einigen Teller. Als er sich umdrehte stand Heero vor ihm. Vorsichtig nahm dieser ihm die Verpackung aus der Hand, langsam lehnte er sich nach vorne. Seine Lippen legten sich sachte auf Duos. Fast ängstlich strich sein Zunge über die zarten Lippen. Der Langhaarige öffnete sachte seine Lippen. Sanft legte er seine Arme um Heero. Durch diese Reaktion bestätigt drang seine Zunge in Duos Mund ein, sein Köper übte leichten Druck auf den des anderen aus. Nur mühsam war es Duo möglich sich aus dieser Situation zu lösen. "Wir sollten das Essen mit nach oben nehmen." Heeros Stimme war wie Honig. Duo liebte Honig. "Ja.", seine Erregung war deutlich zu hören. Der Kurzhaarige entledigte sich des Mülls und schnappte sich ebenfalls zwei Teller. Duo setzte sich auf einen der Hocker und platzierte das Essen auf dem Tisch. "Ich liebe indisches Essen." Heero lächelte. "Du liebst auch Italienisch, Griechisch, Chinessisch,..." Duo winkte ab. "Okay, ich esse gerne. Zufrieden?" Heero griff nach dem Nam und zerteilte es bevor er ein Stück davon in eine der Soßen tauchte. Mit einem leichten Grinsen begann er zu essen. "Fertig?" Duo nickte und Heero räumte die Teller ab. "Du kannst ruhig hier bleiben, bin gleich wieder da." Duo zuckte mit den Schultern. Wenn Heero das Geschirr gerne alleine runter bringen wollte, ihn störte das gewiss nicht. Langsam erhob er sich und suchte ein Papiertaschentuch aus seiner Tasche. Gründlich reinigte er die Tischplatte bevor er sich darauf setzte um seine Schuhe auszuziehen. Seinen Blick aus dem Fenster gerichtet zog er die relativ unbequemen Lederschuhe der Uniform aus. Was wohl die Leute die in diesen Häusern da draußen lebten über den Frieden dachten? Brauchten sie Wissenschaftler und Tagungen um irgendwann mit der Erde und den anderen Kolonien zusammen zuwachsen? Duo bemerkte gar nicht wie Heero den Raum betrat. Sein Blick war in die Ferne gerichtet, seine Gedanken in der Zukunft. Heero ging leise auf Duo zu. Er schien weit weg zu sein. Heero lächelte. Eigentlich war Duo sehr hübsch. Seine weichen Gesichtszüge, der schlanke Körper, die wundervollen Augen; und dieser Zopf. Heero durchlief ein Schauer. Er war gut, besonders für einen Anfänger. Und er hatte Recht, es war Zeit sich erkenntlich zu zeigen. Heero räusperte sich. "Oh, schon wieder da?" Heero nickte nur und schob sich zwischen Duos Beine. Langsam näherten sich seine Lippen denen des Langhaarigen. Sachte schob er seine Zunge in Duos Mund. Erstaunt nahm er wahr wie gut sich das anfühlte. Der Langhaarige nahm die Herausforderung gerne an und strich zunächst sanft an der Zunge des anderen entlang. Schnell intensivierte sich der Kuss. Heeros Hände wanderten über Duos Oberkörper. Mit warmen Fingerspitzen rieb er über die rechte Brustwarze, genießerisch keuchte Duo in den Mund des Kurzhaarigen hinein. Geschickt öffnete Heero den ersten Knopf am Hemd des anderen. Duo löste sich aus dem Kuss um endlich tief durchzuatmen. Verlangend strich Duos Zunge über Heeros Hals. Seine linke Hand glitt zwischen Heeros Beine. "Lass dir nicht zuviel Zeit, ja?" Duos Stimme war warm und weich, seine Erregung deutlich zu hören. Heero keuchte auf. Beherzt öffnete er das Hemd des jungen Mannes. Seine Lippen bedeckten die warme Haut die er dabei freilegte. Seine Zähne nagten vorsichtig an Duos festen Brustwarzen. Es fiel ihm schwer sich zurückzuhalten, besonders da Duos Hand in seinem Schritt ihn fast wahnsinnig machte. Duo schien das zu ahnen. Er zog seine Hand zurück und stützte sich nach hinten auf der Tischplatte ab, dabei schob er sein Becken vor. Der Kurzhaarige genoss diesen Anblick einen kurzen Moment lang. Duo war so schön. Fingerfertig öffnete er die Uniformhose des anderen, dessen Bewegungen ausnutzend schob er die Hose nach unten. Duos aufforderndes Stöhnen machte es für Heero einfach diesem weiter zu liebkosen. Fahrig versuchte sich der Langhaarige aus seinem Hemd zu befreien. Heero atmete tief ein. Kraftvoll schob er seine Hände über Duos Rücken. An den Schultern angekommen half er dem Langhaarigen sein Hemd abzustreifen. Duos Zopf fiel sachte auf Heeros Hände. Dieser keuchte auf. Duo riss ihn aus der Konzentration. "Tasche, vorne." Heeros Hände strichen erneut über den warmen Körper. Nur mühsam konnte er sich von ihm lösen. Zielsicher trat er an Duos Bett und öffnete den vorderen Reißverschluss an Duos Tasche. Heero lächelte, Körperöl; Duo meinte es also ernst. Er trat an den Tisch heran. Duos Haut war zur Gänsehaut zusammengezogen, seine Augen geschlossen. Heero stockte. Er würde dieses Bild vermutlich nie wieder vergessen können. Wie sollte er sich den mit diesem Bild im Gedächtnis zurückhalten können. Alles wurde für Heero noch schlimmer als Duos rechte Hand über seinen eigenen Bauch strich. Heero tropfte etwas von dem Öl auf seine Finger. Gierig verschlossen seine Lippen die des Langhaarigen. Ohne Umschweife drückte er Duo etwas nach hinten. Dieser hob seine Beine etwas an um Heero einen besseren Zugang gewähren zu können. Heero wusste was Duo von ihm wollte. Mit leichtem Druck legte er seine Finger auf Duos Muskelring. Als er endlich Heeros Finger in sich spürte keuchte Duo laut auf. Unbewusst bewegte er seine Hüften. Die warmen Küsse die Heero auf seiner Haut platzierte machten ihn fast wahnsinnig. Heeros Handlungen in den letzten Tagen hatten ihn mehr fasziniert als er zugeben würde. Immer wieder hatte er das Bild des erregten Mannes, der auf seinen Beinen saß und sich selbstbefriedigte, vor Augen. Der Druck in ihm war stark angestiegen, er wollte endlich von Heero erlöst werden. Begierig schlang er seine Arme um den Nacken des Kurzhaarigen. Heero bewegte seine Finger in immer fordernderem Rhythmus in Duos Körper. Spielerisch strich Duos rechte Hand über Heeros Körper. Lüstern massierte er über Heeros Erregung. Mit zitternden Fingern öffnete er die Hose des Kurzhaarigen. Kraftvoll umschloss sein Hand Heero und begann einen leicht pumpenden Druck auszuüben. Erst als Duos Lippen sich über seine legten zog er seine Finger aus dem jungen Mann heraus. Gewissenhaft verteilte er etwas Öl auf seiner Erektion. Duo stütze seine Hände direkt hinter seinem Rücken ab, verlangend hob er erneut seine Hüfte an. Heeros Hände umschlossen ihrerseits Duos Hintern. Vorsichtig zog er dessen Pobacken etwas auseinander; der leichte Druck den er ausübte schien Duo zu gefallen. Von dessen auffordernden Bewegungen und Geräuschen animiert drang er sachte in den warmen Körper des Mannes ein. Er war eng, unglaublich eng und warm. Seine Hände wanderten zu den schlanken Hüften. Gleichmäßig bewegte er sich in Duos Körper. Duo keuchte auf. Heero schien ihn völlig auszufüllen, seine Bewegungen durchzuckten seinen ganzen Körper. Er verlagerte seinen Schwerpunk etwas, da war es; es fühlte sich an als würde ihn Heero bis zu seinen Haarspitzen ausfühlen. Mit einem unartikulierten Laut gab er Heero zu verstehen was er wollte. Heero verstand sofort. Mit einem beherzen Griff fixierte er Duo und begann sich schneller in der Wärme seines Freundes zu bewegen. Nach einigen Stößen hatten sie sich aufeinander eingespielt. Fieberhaft glitt seine Zunge über Duos Brustkorb. Unbeherrscht schlang er die Finger seiner rechten Hand um Duos Glied. Seine Hand bewegte sich im gleichen Rhythmus wie ihre Körper. Leicht saugend umschlossen seine Lippen Duos Brustwarzen. Hoffentlich verletzte er ihn nicht?! Dieser stöhnte ein letztes Mal heftig auf bevor sich sein Unterleib zusammen zog. Mit ungeahnter Heftigkeit ergoss er sich in Heeros Hand. Die sich zusammenziehenden Muskeln und Duos lautes aufstöhnen waren fast zu viel. Seine linke Hand glitt auf Duos Rücken. Gleichmäßig strich der Zopf des Langhaarigen über seine Haut. Heero biss sich auf die Unterlippe. Wenige Stöße später, als Duos Körper sich wieder um ihn herum entspannte, kam auch Heero. Es schien ihm als ob sich alles ihn seinem Unterkörper zusammenzog. Heftig und heiß ergoss er sich in Duos Körper. Es dauerte einige Zeit bis Heero sich wieder völlig gefangen hatte. Er hob den Kopf und sah direkt in Duos blaue Augen. Dieser grinste entspannt und leckte ihm herausfordernd über die trockenen Lippen. "Na, für jemanden mit wenige Erfahrung war das doch ganz gut." Heero zog sich langsam aus Duo zurück. Der Langhaarige keuchte kurz auf, zögerte aber nicht lange und griff entschlossen in Heeros Haar. Mit sanftem Druck zog er ihn an sich heran. Unbeherrscht drang seine Zunge in den Mund des Kurzhaarigen ein. In Heeros Nacken bildete sich eine Gänsehaut. Damit hätte er jetzt sicherlich nicht gerechnet. Duo löste sich grinsend von Heero. "Das heißt jetzt nicht, dass du nicht noch üben solltest." Heero lächelte Duo an, dann schüttelte er sachte den Kopf. "Solange du mich genügend motivierst." Duo grinste immer noch: "Ich gehe zu erst duschen." Geschmeidig glitt der nackte Mann vom Tisch und verschwand im Badezimmer. Heero seufzte, wie sollte er das Gefühl und diesen Anblick vergessen? Es würde in ihm hochsteigen sobald Duo ihn heiß machte, dessen war er sich sicher. Sein Verlangen die Haut des anderen Mannes zu berühren war doch auch vorher schon groß genug gewesen. Hoffentlich wusste Duo wirklich aus was er sich eingelassen hatte. Als Heero aus dem Badezimmer kam lang Duo auf seinem Bett. "Was hältst du davon wenn wir heute Abend etwas weggehen?" Heero grinste, geschmeidig glitt es neben Duos Bett. Selbstsicher hob er dessen linken Arm etwas an um sachte an der Kuppe von Duos Mittelfinger zu saugen. Duo drehte sich zu ihm um, mit einem anzüglichen Grinsen näherte er sich Heeros Gesicht. "Glaub bloß nicht dass du nachher wieder auf meinem Schoß sitzen kannst." Ohne eine Antwort abzuwarten zog er seine Hand von Heero zurück. Dieser zuckte nur mit den Schultern. Abwarten. Duo legte den schon reichlich zerknitterten Comic zur Seite und stand auf. Mit einem leichten Brummern inspizierte er seinen Spinnt. Schwarz oder schwarz, lang oder länger? Warum fiel es ihm so schwer eine Entscheidung zu treffen? Duo grinste und zog eine Hose heraus. Schnell hatte er auch ein passendes Oberteil gefunden. Fröhlich pfeifend verschwand er mit seinen Sachen im Badezimmer. Zuerst die Shorts ausziehen, dann die Hose an. Erst die Haare. Aufmachen, bürsten, neu fassen, flechten. Noch mal; fester. Na also, geht doch. Vorsichtig schnitt er die Spitzen seiner Haare. Eigentlich hatte er sie weiter wachsen lassen wollen, aber die dünnen Metalldrähte waren nicht länger. Wenn er daran dachte wie schmerzhaft es war als diese implantiert wurden, dann hatte er keine Lust diese Prozedur zu wiederholen, besonders jetzt, da er die Drähte eigentlich nicht mehr brauchte. Er grinste als er an Heeros röcheln dachte. Na ja, vielleicht brauchte er sie ja doch noch. Geschmeidig glitt er in das nachtschwarze Oberteil. Die in Querriegel aufgesetzten Verschlussknöpfe reichten bis über seinen schritt, der Saum legt aber erst kurz über seinem Knie auf. Der kleine Stehkragen war mit einem silbrigen Ornament bestickt. Selbst Wufei währe vor Neid erblasst. Zufrieden strich er seine Kleidung glatt. Diese Investition hatte sich gelohnt, soviel war sicher. Geübt öffnete er die kleine Tasche. Dunkelbraune Wimperntusche, ein Trick aus seiner Zeit das Barkeeper. Heeros Atem stockte. Wieso nur? Mit dem über die linke Schulter gelegten Zopf sah Duo noch besser aus. Oder waren es die Klamotten? Das schwarze, figurbetont geschnittene Oberteil, die -soweit man sie sehen konnte- engen schwarzen Hosen; Umwerfend. Die festen Schuhe bildeten einen guten Kontrast zum anliegenden Stoff der dunklen Hose. Das fast knielange Oberteil war am Saum mit einem einzigen silbernen Faden durchzogen. Die erst weiter oben ansetzenden Knöpfe eröffneten bei jedem Schritt den Duo tat einen fantastischen Ausblick auf seine Oberschenkel. Die schmalen Querriegel betonten Duos gestreckte Silluette, der hell bestickte Kragen lenkte die Aufmerksamkeit auf den schlanken Hals. Heeros Mund war trocken, er konnte die zarte Haut die er vor einigen Stunden noch so gierig berührt hatte fast schmecken. Dieses anmutige Gesicht, die wundervollen großen Augen. Heero erhob sich und trat näher an Duo. Dieser verstaute die Kleidung die er bis vor einigen Minuten noch getragen hatte auf seinem Bett. Dieser Zopf; er sah so streng und schön, weich und fest aus; Heeros Atem beschleunigte sich. Duo drehte sich um, er lächelte: "Was ist? Hab' ich was an mir?" Heero sank provokant zu Boden. Sachte küsste er Duos rechtes Knie. Was sollte den das schon wieder? Er wusste dass ihm die Sachen standen, aber dass der Pilot von 01 so darauf reagieren würde?! Unbewusste glitten Duos Finger in Heeros Haare. Sie waren so weich. Erst dessen sanftes aufkeuchen machte ihm bewusst was er tat. Er grinste. War der Kerl den Dauer scharf? Sachte beugte er sich nach unten, nur wenige Zentimeter trennten seine Lippen von Heeros. "Das macht dich an 'ne?" Heero nickte, seine Kehle was wie zugeschnürt. Duo schob seine Hand in den starken Nacken des anderen. Neugierig fuhr sein Zeigefinger die Konturen der weichen Lippen nach. Der Kurzhaarige versuchte den Finger einzufangen. Duo zog ihn fort. "Zieh dich lieber an." Heero nickte: "Möchtest du dabei zu sehen?" Duo grinste. "Fuck, das würde dir gefallen. Nein, ich will nicht. Bin doch nicht dein Alleinunterhalter." Heero zuckte mit den Schultern. Sachte küsste er erneut Duos Knie. Seine Worte waren nur ein leiser Hauch: "Such du aus was ich tragen soll." Duo seufzte theatralisch. "Na gut." Das war gar nicht so einfach. Heero schien sich nur auf offizielle Unternehmungen, schlafen und vielleicht Sport eingestellt zu haben. Nur gut, das sie fast die gleiche Größe und Statur hatten. Duo begann in beiden Spinten zu suchen. "Das..und Das, Jacke?....", Duo zog eines von Heeros hellen Uniformhemden von Bügel und musterte es kritisch: "Jacke!...Ja, Okay. Fertig. Ich gehe schon mal runter, dann kannst du dich in Ruhe anziehen." Duo grinste, schnappte seine Sachen und verschwand. Lächelnd bedanke er sich bei der jungen Frau an der Theke, dann blätterte er das Heft durch. Einige der Clubs und Bars klangen ganz gut, aber ob er sich in so was auch mit Heero blicken lassen konnte? Und ob er konnte! Heero trug seine dunkle Jeans, die weichen Turnschuhe und eins von Duos anliegenden Muskelshirts, die dieser normalerweise zum Schlafen trug. Darüber das offene helle Hemd der Uniform. Duo zog eine Augenbraue nach oben. "Wow, wer hätte gedacht das sich Super-Soldat-Yuy so in Schale werfen kann?" Heero schluckte leicht, dann grinste er. Erst als er sich neben Duo auf einem Stuhl platz nahm murmelte er allerdings vor sich hin: "Ich finde das seltsam. Das Hemd gehört in die Hose und das Shirt ist zu eng." Duo zog eine Augenbraue nach oben "Ach? Wo, ich kann nichts sehen?" Heero kniff die Augen zusammen und fixierte Duo. Allerdings wurde er völlig ignoriert, da sich der Langhaarige schon erhoben hatte und zur Tür deutete. Heero brummte und folgte dem Langhaarigen nach draußen. Fröhlich pfeifend schlug Duo den Weg zur Straßenbahn ein. "Wollen wir in eine Kneipe oder einen Club? Also ich hätte Lust mal was andres zu sehen. Deshalb finde ich wir sollten in einen Club gehen, oder?" Heero schmunzelte. "Mir ist das egal." Duo verzog das Gesicht: "Mir egal. Nur gut das du so entscheidungsfreudig bist. Idiot." Heero grinste und packte unvermittelt Duos Zopf. "Baka." Duo dreht sich langsam um, abschätzend betrachtete er Heero. Grinsend trat er näher. Seine Worte waren fast nur ein Flüstern. "Dann gehe ich tanzen; du kannst ja mitkommen wenn du willst." Heeros Finger strichen zart über die festen Haare. "Ich muss doch darauf achten das du nicht mit jedem flirtest." Duo trat noch näher und küsste Heero zart auf die Wange. "Lass meine Haare los." Heero nickte und löste sich von dem verführerischen Haarstrang. Seine Augen schienen zu leuchten. Duo überlief ein warmer Schauer. Warum hatte ihn das kurze Vergnügen heute Mittag nicht entspannt? Er hatte er den Eindruck dass alles nun noch viel schlimmer war. Diese Augen waren so verflucht heiß. Fuck! Duo schüttelte sich. "Lass uns gehen." Heero nickte. Duo sah so gut aus. Sowohl das Oberteil als auch die erstaunlich enge Hose faszinierten ihn. Dieser Körper war verboten schön und diese Haare... So, dass war es jetzt erst mal, bald geht es weiter, eure myself Kapitel 4: ----------- Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: Danke an alle Kommi-Schreiber. Gerne nehmen ich auch weiter Kommis an *G* Besondere Grüße an: Chiisai_hikari (danke für dein umfassendes Feedback *g*) Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! Viel Spaß: (4) Duo hatte es geschafft. Ohne in dem überfüllten Club mit seinem Leben zahlen zu müssen hatte er ihre Getränke von der Theke zu dem kleinen Tisch gebracht. "Wie hast du es nur geschafft hier einen Tisch zu ergattern?" Heero lächelte leicht: "Alles eine Frage der Überzeugungskraft." Duo zog eine Augenbraue hoch und musterte auffällig den Fußboden, da er aber werde Blut noch Leichen entdecken konnte entschied er sich das Heero einfach mal wieder verfluchtes Glück gehabt hatte. "Cool, da hat man ja die ganze Tanzfläche im Blick!" Heero nickte. Wenn Duo schon tanzen wollte, dann würde er ihm wenigstens dabei zu sehen. Zumal die Kerle, die den Tisch zuvor belegt hatten seinen aggressiven Argumenten nur zu gerne gewichen waren, konnte er das ja auch. Duo stellte die Gläser auf den Tisch und platzierte sich auf einem der Stühle. Langsam begann er zu trinken. Unbewusst ließ er seine Finger über seinen Zopf gleiten, zwirbelte ihn auf den schlanken Zeigefinger. Heero seufzte. Machte Duo das mit Absicht? Grinsend deutete er auf Duos Zopf: "Machst du das absichtlich?" Duo stutzte. "Nein, aber wenn dir gefällt, dann mache ich gerne weiter." Duo grinste. "Übertreib es nur nicht." Duo verzog seinen Gesicht: "Du weißt auch nicht was du will's, oder?", mit einem neckischen lächeln erhob sich Duo und winkte Heero zu. Ohne ein weiteres Kommentar steuerte Duo auf die Tanzfläche zu. Der Gedanke das Heero ihn den ganze Abend beobachten konnte löste ein leichtes kribbeln zwischen seinen Schulterblättern aus. Eigentlich war Heero Klasse; nur seine Macke war gewaltig. Aber einen süßen Arsch hatte er, soviel war klar! Duo grinste und schüttelte den Kopf. Fuck, warum dachte er so was über Heero Yuy. Wahrscheinlich war er einfach nur irre- Lagerkoller oder so was. Für weitere Gedanken hatte er keine Zeit, denn als er die Tanzfläche betrat schien er sich zu verwandeln. Seine Bewegungen passten sich sofort dem gleichmäßigen Rhythmus der Musik an. Schon nach wenigen Minuten hatte sich bereits eine junge Frau bei ihm eingefunden um ihn anzutanzen. Heeros Augen verengten sich. Genau hielt er Duo im Auge während er seinen Drink genoss. Er hatte immer gewusst, wie gut Duo sich bewegen konnte; alleine schon um einen Gundam zusteuern war eine enorme Geschicklichkeit und Beweglichkeit notwendig. Dazu kam die Nahkampfausbildung und dass er da eine gute Figur machte hatte er Heero bewiesen. Aber das? Duo passte sich perfekt den wechselten Rhythmen an, ob schnell oder langsam, sein Körper harmonierte immer perfekt. Mit Argusaugen wachte er über Duo. Duo gab sich der Musik hin. Das hatte er echt vermisst. Während des Krieges war er einige Male untergetaucht, dabei hatte er längere Zeit als Barkeeper in einem Club gearbeitete. Eines der wenigen Dinge die er vermisste. Je später der Abend wurde, desto heftiger wurde auch die Musik. Duo konnte den Bass tief in seinem Inneren spüren. Er puschte ihn voran, belegte seinen Geist und verhinderte alles was nichts mit tanzen zu tun hatte. Er war so high, die Hitze in seinem Körper tat so gut, nicht zu denken machte ihn so frei. Lange hatte er Duo zugesehen, dieser schien wie im Rausch, so gelöst. Nun hatte er beschlossen sich und dem Langhaarigen ein Bier zu besorgen. Gerade als er an die Reling der Galerie trat sah er den Typ. Großgewachsen, schlank mit kinnlangen schwarzen Haaren. Das silbrige Oberteil lag eng am muskulösen Oberkörper an, die schwarze Hüfthose bot einen guten Ausblick auf die gleichmäßigen Hüftknochen. Heero starrte ihn an. Das laszive Lächeln auf dem unbekannten Gesicht war zu viel. Ohne auf seine Mitmenschen Rücksicht zunehmen drängte sich Heero nach unten. Dieser Typ tanze definitiv zu eng an seinem Besitz! Heero grinste leicht. Ob Duo das auch so sah? Aus der Nähe sah der Typ noch schlimmer aus. Seine Augen waren strahlend grün, seine Haut bräunlich; dazu die perfekt auf Duo abgestimmten Bewegungen. Heero begann zu kochen. Seine Zähne knirschten leise. Alles um sich herum ignorierend betrat er die Tanzfläche. Zielsicher steuerte er Duo an. Duo zuckte leicht zusammen, seine Augenlieder flackerten kurz. Mmhh, dieser Kerl sah ja verflucht lecker aus. Duo lächelte; und er konnte verfuckt noch mal tanzen. Das dieser dabei immer Häufiger Duos Körper berührte störte keinen von beiden sonderlich. Erst die Hand die Duos Schulter sachte berührte verwunderte ihn. Langsam drehte er sich um. Heero! Duo lächelte als er die Glut in dessen Augen sah. Er hatte ihn also wirklich im Augen behalten. Heero hob eine Bierflasche an und übergab sie Duo. "Für dich.", seine Stimme war relativ leise, aber sehr gefühlvoll. Duo nickte und nahm sie entgegne. "Ich übernehme solange deinen Tanzpartner." Duo zog eine Augenbraue nach oben. Echt? Mit einem Schulterzucken zog er sich von der Tanzfläche zurück. Heero immer im Blick. Sein Atem stockte. Heero legte dem größeren Mann einfach seine Arme um die Hüften. Heero drehte sich zu dem Größeren um. Ohne das dieser auch nur sein grinsen hätte abstellen können, umschlang Heero dessen schlanken Hüften. Seine Zeigefinger bohrten sich neben dem untersten Brustwirbel in das weiche Fleisch. "So, du meinst also mit meinem Typen flirten zu müssen. Ich glaube wir Zwei sollten uns mal unterhalten!" Heero verstärkt den Druck und deutete mit einem Nicken auf den Rand der Tanzfläche. Der andere nickte nur, bemüht nicht seinen Schmerz zu zeigen. Heero ließ seine linke Hand auf dem warmen Rücken ruhen und schob den anderen fast von der Tanzfläche. "Also, wir können das friedlich aus der Welt schaffen, oder ich erledige dich gleich hier. Verstanden?" immer noch im Plauderton fuhr Heero fort: "Weiß du, der Langhaarige gehört zu mir! Für dich währe er sowieso nichts. Vertrau mir!" Duo erreichte gerade die beiden Männer als Heero dem andren einen prophylaktischen Schlag in den Magen verpasste. "Denk daran, Finger weg von ihm!" Duo stockte. "Bist du irre? Wir fliegen hier noch raus!" Heero lächelte Duo an. Immer noch schien sie keiner zu beachten. Bedächtig trat er an ihn heran und sank auf seine Knie. Duo packte instinktiv zu und zog ihn an seinen Haaren wieder nach oben. "Was soll das?" "Ganz einfach, ich will nicht dass dieser Baka dich anfasst." Duo wirkte verständnislos. Reagier doch nicht immer so verfuckt über! Nicht mal tanzen kann ich. "Hör mir mal gut zu Mr-Super-Soldat-Erlaubnis-Einholer, ich tanze hier. Tanzen! Schlag mal im Lexikon nach. Kommt gleich nach Spaß. Fuck! Du kannst doch nicht einfach Typen bedrohen die mit mir tanzen?" "Warum nicht?" "Weil....Sag' mal du bist doch voll irre! So bescheuert is' doch niemand." "Es hat dir gefallen, stimmt doch?" Heero musterte Duos Gesicht. "Ja, Mann. Scheiße, es war geil!...Nein, ich meine. Warum muss ich mich rechtfertigen? Der Typ sieht gut aus, kann gut tanzen, aber das war es auch." Duo wirkte beleidigt. "Außerdem wusste ich nicht das wir zusammen sind und deshalb niemand anderen mehr ansehen dürfen." Heero klappte den Mund auf und wieder zu. "Baka, glaubst du ich gebe dich so schnell wieder her? Nicht nachdem was du bis jetzt gemacht hast." Duo wurde wütend. "Ach echt? Wieso, brauchst du mal wieder 'ne Genehmigung?" Ohne weiter abzuwarten drehte er sich um und verschwand. Heero drehte sich zu dem verdutzten Mann um. Wie doof war der eigentlich das der noch hier war? "Lass die Finger von ihm!" Der andere nickte, dass ging ihm doch zu weit. Duo fragte sich was das alles sollte! Scheiße, warum hatte er sich vor Heero rechtfertigen wollen? Da war nix gelaufen, da wäre nicht mal was gelaufen! Aber dieser Idiot muss den coolen Macker raushängen lassen. Er würde sich nicht mal mehr mit 'nerm Kerl unterhalten können ohne das der kranke Wichser einen Anfall bekam. Toll, sein Verstand hatte das ganze von Anfang an für eine kranke Tour gehalten, aber nein, seine verfuckte Geilheit hatte ihn reingerissen. Warum -in Herrgottes Namen- konnte er sich nicht 'ne Stunde ins Pornokino setzten? Nee, er muss was mit Heero Yuy Anfang; so irre war auch nur er! "Bleib stehen Duo!" Duo stockte. Heero war ihm als nachgelaufen, oder nach gejagt? Seine Instinkte und sein Verstand schrieen "Vorsicht", dieses Mal beschloss er auf sie zu hören. Alle Sinne zum äußersten geschärft drehte er sich um. "Was willst du?" Heero trat an Duo heran. Wieder sank er auf seine Knie. "Mich entschuldigen." Duo schnaubte und betrachtete den kurzhaarigen Piloten, dann drehte er sich um und ging. Heero konnte nichts dagegen tun. Er hatte ja gefürchtet dass es passieren würde, dennoch... Duo wurde herumgerissen, seine Kopfhaut schmerzte fast unerträglich. Er schluckte als er Heeros Gesicht sah. Der war echt irre. Immer noch Duos Zopf fest mit der linken Hand umschlossen hob er die Rechte. Mit einem lauten Schlag traf er Duo am Kiefer. Noch bevor der Langhaarige wieder völlig zu sich kam zerrte Heero ihn zur Seite. Mit erstaunlicher Kraft schleuderte er ihn in einen Hauseingang. Duo versuchte sich aufzuraffen. Das hier war kein Spaß mehr; aber Heero war schneller. Diesmal packte seine rechte Hand den Zopf ganz unten. Geschickt wickelte er ihn einige Male um seine Hand, dann zog er Duo daran auf die Beine. Mit einem unterdrückten Schmerzensschrei kam dieser hoch. Dafür würde das kranke Schwein bezahlen. Heero drückte ihn nach vorne an die Wand, riss den Wehrlosen Kopf nach hinten. Duo überlief ein Schauer. Solche Augen hatte er noch nie gesehen. Das war nicht Heero Yuy; nicht so wie er ihn kannte. Sein rechter Arm war zwischen seinem Körper und der Wand eingekeilt. Geschickt warf er den Linken nach hinten. Heero lachte auf und fing ihn ab, nachdem er kurz dessen Hand gestreift hatte. "Was soll das Baka? Du kommst nicht weg." Heero fixierte den Arm mit nur einer Hand. Seine Augen leuchteten Unbeherrscht. "Der Letzte der mich nicht ernst genommen hat musste ins Krankenhaus." Heeros Gesicht näherte sich Duos; dieser konnte den heißen Atmen auf seiner Haut spüren. "Versteh mich nicht falsch, ich will dir ja nicht unbedingt ein paar Rippen brechen, aber wenn es eben sein muss..." Gierig leckte der Kurzhaarige über Duos Hals, dann warf er sich vor und zog Duos Arm nach hinten. Duo schrie auf und ließ seine Haarband aus den Fingern gleiten als er spürte wie Heero seine Schulter auskugelte. "Was hast du vor?", seine Stimme war schmerzverzerrt. Heero gab seinem Kopf etwas Spiel. "Nichts was dir nicht gefallen wird. Dir hat es heute Mittag doch gefallen, oder?" Wieso trieb die Art und Weise wie Heero das sagte Duo den Angstschweiß aus den Poren? "Du wolltest ja nicht glauben das ich eine strenge Hand brauche. Jetzt kannst du gerne herausfinden wieso das so ist!" Scheiße, der machte Ernst. Fuck, jetzt ganz ruhig Duo, konzentriert dich. Duo schaffte es ein lächeln auf sein Gesicht zu legen. Wofür hatte er schließlich Jahrelang trainiert?! Geschmeidig, die erneut aufblühenden Schmerzen in seiner linken Schulter und dem Haaransatz ignorierend, schob er seine Hüfte etwas nach hinten. "Wenn du DAS willst, Heero. Du weißt das mir das gefallen würde." Heero lachte kurz trocken auf, ein irres Lächeln auf den Lippen: "Dachte ich mir! Es wird zwar wehtun, aber du wirst es überleben." Duo schluckte schwer. Klar, er hatte schon mehr überlebt. Vorsichtig bewegte er seine Hüfte. Der andere lockerte minimal den Zug an seinen Haaren. Federnd strich er über Heeros Unterkörper. "Du weißt doch das ich vielseitig bin, oder, Heero?" Wieder dieses Lachen, der Druck an Duos Schulter ließ etwas nach. Mit einem kräftigen Ruck warf Heero ihn erneut an die Wand. Duo stöhnte als er das Knirschen seiner nun wieder eingerenkten Schulter hörte. Dafür würde Heero zahlen. "Wenn du so scharf darauf bist." Heero ließ den nun eingeklemmten Arm los. Ohne umschweife schob Heero das schwarze Oberteil seines Freundes ein wenig nach oben, schnell öffnete er den obersten Kopf der Hose. Die Schultern und sein Gesicht immer noch fest an die Mauer gepresst atmete Duo tief ein. Als er erneut seine Hüfte nach hinten schob bewegte er seien Fuß. Keine Reaktion. Noch bevor Heero den zweiten Knopf öffnen konnte wiederholte Duo das Manöver. Diesesmal trat er jedoch mit seiner rechten Ferse zu. Mit aller Wucht traf er Heeros Knöchel. Vor Überraschung und Schmerz aufkeuchend lockerte er etwas den Griff um Duos Haare. Der zuvor von einem Haarband zusammengehaltene feste Zopf begann sich augenblicklich aufzulösen; Heero verlor seinen Halt. Genau diesen Moment nutze Duo um an der Mauer herab zugleiten und sich zu drehten. Noch in der Drehung holte er aus. Zwar traf er Heero, doch dieser hatte den Schlag kommen sehen. Seine unverletzte Schulter nach vorne geschoben kam Duo erneut hoch. Diesesmal hatte er mehr Glück als Verstand; Heeros Augenbraue platze etwas auf, benommen taumelte dieser etwas zurück. Der langhaarige Pilot ließ ihm jedoch keine Zeit. In einer fliesenden Bewegung zog er seinen rechten Arm zurück und schlug zu. Seine Faust traf genau den Solarplexus. Heero keuchte auf, krümmte sich vor; für einen Augenblick wurde ihm schwarz vor Augen. Schwer atmend sackte er an der Wand zusammen und hustete das sich in seinem Rachen gesammelte Blut aus. Duo trat über ihn. Immer noch vom Adrenalin berauscht trat er zu. Heeros schmerzerfülltes Stöhnen hielt ihn von einem zweiten Tritt ab. Keuchend stand er vor ihm. Heero hob den Kopf. Trotz des halb zugeschwollenen Auges konnte er Duo gut erkennen. Seine über hüftlangen Haare wurden durch seine heftigen Atemstöße in Bewegung versetzt, das Gegenlicht der Straßenbeleuchtung und die schwarze Kleidung ließen ihn unheimlich und stark erscheinen. Heero lächelte glücklich. Er hatte sich in seinem ganzen Leben noch nie so besiegt gefühlt, er war so erleichtert dass er Duo nicht wehtun musste. Duo hob die rechte Hand und Ohrfeigte Heero. "Ich hab dir gesagt du sollst meine Haare in Ruhe lassen." Heero lächelte noch als er vor Duo auf die Knie kam. Zärtlich küsste er Duos Oberschenkel: "Ich wusste das du es kannst." Duo stutzte kurz. Warum musste ausgerechnet er an diesen Spinner geraten? Was hatte er nur ausgefressen das Gott ihn so bestrafte?! Er grinste und schloss seinen Hosenknopf. "Idiot! Komm schon, bevor ich wieder runterkomme, dann musst du mich wahrscheinlich Heim tragen." Kraftvoll strich er durch Heeros dunkle Haare. Irgendwie fühlte sich das Ganze auf einmal ziemlich gut an. Erst als sie die Stufen an der Hintertür des Hotels erreichten registrierte Duo das Heero leicht hinkte. Nachdenklich lehnte er sich an die Wand solange der Kurzhaarige die Tür aufschloss. "Du hättest es wirklich getan, ne?" Heero stockte kurz, dann nickte er: "Ja." Duo schnaufte, dann legte er Heero seine rechte Hand auf die Schulter und lächelte ihn an: "Fuck, so leicht kann ich es dir ja auch nicht machen." Heero grinste. Nein, leicht wäre es nicht. Hoffentlich würde es nie wieder so weit kommen. Oben angekommen stöhnte Duo auf. "Meine Scheißschulter bringt mich fast um." Heero trat an Duo heran. "Lass mich mal sehen." Sachte öffnete er die Knöpfe an Duos Oberteil und half ihm beim ausziehen. "Ganz schöner Bluterguss." "Ach ja, nein! Wo kommt der den her? Hab ich ja gar nicht gemerkt.", Duos Stimme tropfte nur so vor Sarkasmus. Heero lächelte und hauchte einen Kuss auf die Verletzung. Duos Finger verkrampften sich kurz in Heeros Haare um den Kopf nach hinten zu ziehen: "Wenn du noch einmal so was machst, dann solltest du dafür sorgen das ich nicht mehr aufstehe, sonst bist du so was von fett." Heeros grinst bevor er seine Zunge sachte über die verfärbte Haut zu dem schlanken Hals gleiten ließ. "Solange du mich unter Kontrolle hältst, solange werde ich tun was du willst." Duo schloss die Augen, so hatte er sich das nicht vorgestellt, aber im Moment gefiel es ihm ganz gut. "Ich will dir was Gutes tun, sag mir was.", Heeros Stimme war leise und vibrierte leicht. Duo schluckte. Nein, das ging ihm alles zu schnell. "Halte dich einfach zurück; ja?" Heero fixierte kurz Duos faszinierenden Augen, dann nickte er. "Soll ich dir etwas zum Kühlen holen?" Duo nickte. Als Heero zurück kam saß Duo auf dem Bett und zog sich die Schuhe aus. "Soll ich?" Duo schüttelte den Kopf: "Nein, ich habe eine verletzte Schulter, keinen verfuckten Schlaganfall." Heero zuckte mit den Schultern, was soll's, Duo war ja auch nicht aus Zucker. Sachte packte er die Kühlumschläge auf die Schulter der Langhaarigen, dann nahm er eine Ersatzkrawatte aus seinem Spinnt und fixierte den verletzen Oberarm am Brustkorb. "Na, wenigstens weiß ich jetzt wofür man eine Ersatzkrawatte braucht." Heero grinste. Betont beiläufig antwortete er: "Die sind vielseitig, du wärst erstaunt wofür man die alles benutzen kann." Duo atmete tief ein. War Heero schon immer so? Dachte der nur an...Sex, das war es wohl, einfach an Sex. Oder bildete er sich das ein? Duo stöhnte auf. "Ich will nur noch schlafen, also behalte deine Krawattentipps für dich." Als der Langhaarige erwachte. Seine Schulter schmerzte: "Fuck!" Erschöpft schloss er die Augen, seine rechte Kieferhälfte schmerze. Nur langsam trag die Erinnerung an den Schlag den Heero ihm versetzt hatte zurück. Müde kämpfte er sich hoch. Wo zum Teufel war dieser nervige Spinner den um diese Uhrzeit schon? Unzufrieden schlurfte er ins Badezimmer. Schieße, sein Kiefer war rechtsseitig Blau, die Schrammen an seiner Schläfe waren wohl von der Wand, seine Schulter war leicht geschwollen, dafür aber leuchtend verfärbt. Das schlimmste waren aber die Haare. Völlig verwuschelt. Sie standen überall ab und waren verknotet, da half nur Eins. Mühsam kramte er sein Körperöl hervor und verteilte es vor dem Duschen in seinen Haaren. Scheiße, mit der Schulter war das gar nicht so leicht. In Shorts und mit triefnassen Haaren betrat er das Zimmer. "Ah, Super-Soldat-Yuy ist von seinem Einsatz zurück." "Ja." Duo beäugte den Kurzhaarigen. Er hinkte nicht mehr, aber seine Augenbraue war geschwollen und mit einem Pflaster verziert. Heero hob eine Dose vom Tisch auf. "Setz dich." Duo nickte und Heero gab ihm die Dose. "Darf ich deine Haare etwas trocknen?" Duo nickte: "Aber nicht rubbeln, das mögen die nicht." Heero lächelte und griff nach dem Handtuch. Sachte strich er über die kastanienfarbene Mähne des anderen. Wieso machten ihn ausgerechnet diese Haare so an? Er hatte sie immer für unnötig gehalten. Aber jetzt?! "Das ist nicht dein Ernst?", Duo hielt die Dose hoch. "Das ist das beste Gel das man bekommen kann. Der Dr. hat es während meiner Ausbildung benutzt." Duo zog eine Augenbraue hoch, DASS erklärte doch einiges: "Reduziert Schmerzempfinden, verbesserte Heilung. Schont die Haut und das Fell ihres Pferdes. Ich fasse es ja nicht. Wo kriegt man den so was?" "Beim Tierarzt." Duo hustete. "Nein, auf keinen Fall wirst du dieses Pferdezeugs auf meinen Körper schmieren, ist das klar?" Heero lachte und nahm dem Langhaarigen die Dose ab. Duo erstarrte einen Moment, vielleicht sollte er einem lachenden Heero Yuy doch nicht wiedersprechen. Sachte legte dieser seine Lippen an den Hals des anderen. "Lass mich mal machen." Mit einem kraftvollen Ruck öffnete er die Dose. Das grünliche Gel roch seltsam und fühlte sich kühl an seinen Fingern an. Sachte verteilte er die Masse auf der Verfärbung. Duo sog scharf die Luft ein. Der 01 Pilot hatte recht gehabt, das Gel linderte den Schmerz und kühlte. "Oh...das ist gut!" "Sagte ich doch. Vertrau mir einfach." Mit geschlossen Augen genoss Duo die leichten Berührungen die das Gel in seine Haut rieben. "Ich hab keinen Bock auf die Tagung heute." Heero zuckte mit den Schultern. Vorsichtig trat er neben den Langhaarigen und verteilte eine kleine Portion der Masse auf dem Bluterguss am Kiefer. "Heute gibt es keine Tagung. Ich habe mit Relana gesprochen. Sie hat Verständnis dafür, dass wir nach einer Schlägerei nicht so einen Aufrieb machen können. Sie sagte du sollst dich erholen." Duo stand auf und betrachtete Heero. "Ich habe mit ihr gesprochen, du siehst, alles geregelt.", bevor Duo etwas sagen konnte fiepte Heeros Uhr. "Bin gleich wieder da.", dann verschwand er. "Du könnest...mir etwas zu essen mitbringen Schieße!" Warum war Yuy immer so schnell, er hatte doch nur etwas zu essen gewollt. Schon kurze Zeit später war Heero wieder da. Wortlos verstaute er die gewaschenen Kleider in den Spinten. Dann legte er Duo ein kleines Brot und ein gekochtes Ei auf den Tisch. "Dein Frühstück." Der andere hob das Brot an: "Wo ist der Rest?" "Es ist fast 14.00Uhr, wäre es da nicht besser bald an Mittagessen zu denken?" "Ja, gut, aber wie soll ich zu Mittag essen ohne Frühstück? Na ja, immerhin." Heero schüttelte den Kopf, dann schob er sein Hemd nach oben und rieb seinen eigenen Bluterguss ein. "Schick.", Duo deutete auf die blasse Verfärbung. "Der wird erst in den nächsten Tagen aufblühen, deine Tritte sind nicht schlecht." "Danke!" Duo grinste frech. "Weißt du Heero, ich hätte da eine Aufgabe für dich! Holst du mir die Bürste, den Kamm und ein Haarband?" "Wie würde es dir gefallen meine Haare zu machen?" Duo fixierte Heeros blaue Augen. "Gerne." "Aber nicht zerren, ..." "...Das mögen sie nicht.", Heero konnte nicht wiederstehen sich zu Duo zu beugen. Nur kurz berührten seine Lippen die des Langhaarigen. "Danke, ich weiß wie viel sie dir bedeuten." Duo war erstaunt mit welcher Sanftheit Heero seine Haare langsam und sorgfältig entwirrte. Seine Haare waren bereits fast trocken als er sich umdrehte. "Flechtest du sie bitte." Heero nickte. Die saftige Ohrfeige hatte sich rentiert wenn er dafür nun diese unglaublich weichen Haare berühren konnte. In einer einzigen wogenden Welle fielen sie fast bis zum Boden. Fingerfertig zerteilte er diese Masse in drei gleiche Teile. Die in der Kopfhaut verwachsenen Metallfäden waren für ihn kaum zu erkennen "Ruhig etwas fester, sonst sehen die so stublig aus." Heero errötete wenig. Dieser Mann machte ihn fertig; fast alles was er machte oder sagte ließ ihn an die wundervollen Berührungen denken, an den Anblick des geschmeidigen Körpers; an sein Verlangen. Nach nur drei Anläufen war Duo zufrieden. "Danke. Jetzt können wir Mittagessen.", Duos Finger glitten über den gleichmäßigen Zopf. Völlig zufrieden schlenderten die beiden Freunde durch die Strassen. Heero hatte dem Langhaarigen beim anziehen geholfen und ihm erneut den Oberarm fixiert, dann hatten sie in der Stadt einen asiatischen Imbiss überfallen. "Deinem Fuß geht es aber wieder besser?" Heero stockte kurz bevor er antwortete: "Ach ja, der Fuß. War nicht so schlimm. Heilt bei mir ja schnell." Duo nickte, leider würde es bei ihm länger dauern; obwohl die Schulter schon viel besser war. "Was hast du eigentlich Relana gesagt warum wir eine Schlägerei hatten?" Duo fixierte den anderen aus seinen Augenwinkeln. "Differenzen." "Ahh, na, da wäre sie nicht drauf gekommen." Heero seufzte. Warum war Duo so neugierig? "Ich habe ihr gesagt wir waren in einem Club und auf dem Heimweg sind wir in eine Schlägerei geraten. Dasselbe habe ich auch diesem Mr. Roberts vom Tagungszentrum erzählt." Duo grinste. "Na ja, zumindest hast du nicht gelogen!", dann begann er zu lachen. War sein Leben wirklich so surreal? War das überhaupt sein Leben, oder träumte er nur? Sachte schubste er Heero mit seiner rechten Schulter an: "Sag' mal, das ist aber schon alles ziemlich seltsam, oder?" Heero grinste Duo breit an: "Warum fragst du das den ausgerechnete den kranken Spinner?" Duos Lachattacke war genauso schlagartig vorbei wie sie angefangen hatte. Scheiße, das war alles real, zu real. Na toll, willkommen im Club der Irren und Spinner! Vorsichtig beugte er sich zu Heero und drückte diesem leicht deine Lippen auf den Mund. Ein Schauer durchlief seinen Körper als Heero die Lippen öffnete und ihre Zungen sich berührten. Wenn ich schon dem Wahnsinn verfalle und mein Leben an Heero Yuy hänge, dann doch wenigstens mit Genuss. Hoffe es hat euch gefallen; mal sehen wann es weiter geht, eure myself Kapitel 5: ----------- Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: Nach langem Warten geht es weiter! Grüße an alle die mich so lieb unterstützt haben! Danke für alle Kommis (auch die die ich hoffentlich noch bekomme. Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! (5) Der Nachmittag war schon vorbei als sie endlich wieder in ihrer Unterkunft angekommen waren. Duo seufzte: "Scheiß Schulter." Heero umfast sachte die Hüften des anderen: "Setz dich, ich werde die Salbe holen." Erst als der Kurzhaarige ihm das Hemd ausgezogen hatte und damit begann die Salbe zu verteilen sprach Duo erneut: "Oh ja, ich merke schon wie gut dieses Pferdezeug für mein `Fell` ist, meine Haut kribbelt." Heero grinste anzüglich. "Was gibt es da so Grinsen?" "Nichts, ich habe nur daran gedacht wie gut es sich anfühlen würde dich jetzt zu reiten." Duo war sprachlos; dieser Kerl besaß nicht ein Mal den Anstand zu erröten. Wie gestört war Heero eigentlich? ...ihn reiten... ,dass glaubte ihm doch keiner, obwohl, wenn seine Schulter nicht so schmerzen würde...ein intensives Kribbeln durchzuckte seinen Körper. "Vergiss es, die Chance hast du dir auf lange Zeit verspielt!" "Echt? Schade, dann werde ich dafür wohl meinen Arsch hinhalten müssen.", Heero zuckte grinsend mit den Schultern. Duo wurde rot. Jetzt schlägst aber 13! War dieser kranke Wichser etwa total bescheuert. "Klar, du notgeiles Arschloch zerquetschst mir fast die Schulter und dafür soll ich dich noch belohnen?? Sag mal, schneit es in der Sahara, oder was?" Heero lachte kurz auf, dann kniete er sich vor Duo. Dieser war sich sicher, wenn Heero Yuy lachte, dann schneite es auch in der Sahara, klugerweise behielt er diese Meinung aber für sich. Behutsam küsste der junge Japaner Duos Knie. "Fang jetzt nicht so an. Das zieht bei mir nicht, du bist schuld das ich meinen freien Tag nicht genießen kann, also wirst du dafür auch bezahlen." Heer nickte ernst, innerlich freute er sich jedoch das Duo kein Schwächling war der für etwas Harmonie bereit war alles zu vergeben und zu vergessen. Außerdem.... "Ich werde mich um dich kümmern, bis du wieder fit bist. Dann sehen wir weiter." "Gut, also ich bestimme wie und wann es weiter geht!" Heero nickte. "Perfekt, dann gib mir meinen neuen Comic." "Bin doch nicht dein Arbeitssklave." Duo grinst und zog eine Augenbraue nach oben bevor er mit gespieltem Ernst meinte: "Nein? Und ich dacht immer `erst die Arbeit, dann...", Heeros Blick ließ ihn verstummen, aber das breite Grinsen auf seinem Gesicht war unauslöslich. Heero beugte sich. Geschmeidig erhob er sich und ging zu ihren Mitbringseln, mit einem leichten Schlag klatschte er den Comic auf Duos Bauch. "Danke." "Hn." Duos Grinsen verbreiterte sich noch etwas mehr, dann schlug er den Comic auf und begann zu lesen. "Heeeerroo?! Hilfst du mir bitte?!" Heero betrachtete Duo der immer noch verzweifelt versuchte alleine in sein Hemd zu kommen. Er seufzte: "Ich habe dir ja gesagt das du den Arm noch nicht so weit nach hinten beugen kannst, aber nein. Alles weißt du besser, Baka!" Duo verzog sein Gesicht. "Alles klar du Idiot, du kannst mich auch gern haben." Beiläufig griff er nach dem Hemd und half Duo hinein. Vorsichtig hob er dessen Zopf aus dem Hemd und legte ihn sachte auf den schlanken Rücken. Seine Lippen nur wenige Zentimeter von Duos Ohr entfernt hauchte er sanft: "Soll ich dich nicht noch mal?" Duo zögerte kurz. Das Heero seit einiger Zeit mehr mit ihm sprach war toll. Allerdings fragte er sich ob er schon bevor sich ihre Freundschaft so radikal verändert hatte in solchen Andeutungen gesprochen hatte, oder ob er nur eine Art von Humor entwickelte. Oder wollte er Heeros Kommentare so verstehen. Duo jagte es einen Schauer über den Rücken. "Ja, wäre bestimmt nicht schlecht." Heero nickte und holte die Salbe. Die sanften Berührungen mit denen Heero ihm die Salbe auftrug entspannten ihn. "Du machst das gut." "Danke, wenn ich dir weh tu, dann sagst du es." Duo nickt, schloss die Augen und ließ die Eindrücke der letzen Tage auf sich wirken. Selbst wenn Heero sich vor ihn kniete wirkte er nicht unterwürfig. Vielleicht wollte er es, aber seine Augen! Sie leuchteten, so lebendig wie in den letzten Tagen hatte er Heero noch selten erlebt. Und so sanft noch nie! "Fertig!" Duo schlug die Augen auf. Heero lächelte ihn kurz an bevor er sich abwandte um das Hemd des Langhaarigen zu zuknöpfen. Dieser grinste; schnell schob er seinen rechten Arm um Heero und sog ihn an sich. Kurz fixierten sich ihre Augen, dann verschlossen Duos Lippen die des Kurzhaarigen. Genießerisch öffnete Heero seinen Mund und genoss die Wärme die Duos Zunge in seinen Mund brachte. Sachte umschloss er die Hüften des Langhaarigen. Trotz des immer noch leicht schmerzenden Unterkiefers intensivierte Duo den Kuss; warum schmeckte Heero nur so gut?! Leicht keuchend löste er sich von ihm. "Keine Luft!", brachte er nur mühselig hervor. Heero lächelte, dann strich er Duo eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Du bist so heiß!", sachte küsste er die Wange des anderen. Duo wurde rot. So ein Arsch, konnte er denn nicht einfach die Schnauze halten und genießen? Irritiert löste er sich etwas von Heero: "An was anders kannst du nicht denken, ne?" Heero zuckte mit den Schultern. Wie sollte er an etwas anderes denken wenn Duo doch verführreich war; außerdem hatte er nicht mit dem Küssen angefangen. Ob man des dem Baka jemals recht machen konnte? Heero löste nun endgültig von dem Langhaarigen. Duo musterte Heero. Scheiße, warum hatte selbst jetzt das Maul auf reißen müssen? Da war Heero schon mal nett, und was machte er? Dabei war Heero ja selber ziemlich heiß, sonst hätte er ihn wohl kaum geküsst, aber wie sollte das jetzt weiter gehen? Frustriert schob er seine Fragen zur Seite. Am besten alles auf sich zukommen lassen, damit war er bisher ja auch gut gefahren! "Lass uns in die Stadt gehen. Aber nicht so wie gestern, ich will was essen und einkaufen.", Duo stockte: "Die haben doch sonntags auf oder?" Heero hatte Probleme sich ein Lächeln zu verkneifen als er die leichte Panik in den Augen des anderen sah. Wenn es ums Kämpfen geht war er ja wirklich ein "Todesengel", aber beim shopen schien er ins Schwitzen zu geraten. "Der Laden sieht doch toll aus!" Heero stöhnte; vier Stunden liefen sie schon herum. Vier Stunden! "Komm schon, du wirst doch nicht schon schlapp machen, ne?" Heero brummte. Hatte er auch eine andere Wahl? Intensiv betrachtete er Duos Gesicht. Nein, wenn er seinen Baka nicht verärgert wollte wäre es besser jetzt einfach durchzuhalten. Statt zu antworten seufzt er nur und öffnete Duo die Tür. Je schneller sie drin wären, desto schneller wären sie wieder draußen. "Oh, das ist ja cool! Sag´ mal, das sind doch keine Klamotten von der Stange oder?", Duo lächelte den Verkäufer an. "Nein! Eine Bekannte schneidert normale Klamotten um, das sind alles Unikate." "Cool und gar nicht teuer." Der Verkäufer lächelte freundlich. Heero war kurz davor ihm die Zähne auszuschlagen. Das der Typ sich für Duo interessierte war so offensichtlich als würde er ein Schild vor sich her tragen. Dummerweise gehörte dazu auch die Klausel es sich mit Heero zu verscherzen. Warum war Duo eigentlich so nett zu dem Typ? Missmutig schob sich der Kurzhaarige an Duo heran, nur zart berührte er die unverletzte Schulter des Langhaarigen. Lächelnd drehte dieser sich um: "Wie findest du das?" "Hn.", was sollte er sonst sagen? Die Augen des anderen verengten sich ein weinig bevor er sich wieder dam Verkäufer zuwand. "Weißt du, ich hatte einen bedauerlichen Unfall, aber mein Freund wird das gerne für mich anprobieren. Falls es mir gefällt brauche ich aber noch eine Hose." "Gerne!" Heero musterte den Langhaarigen. "Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?", knurrte er. Der schwarzgekleidete Mann grinste breit, dann beugte er sich zu Heeros Ohr: "Doch, ich meine das sehr ernst. UND ich weiß das du es auch machen wirst." Ein Schauer überlief den Rücken des Kurzhaarigen. Sicher, er hatte Duo die Verwundung eingebrockt, aber das...? Immerhin flirtete dieser ja auch mit dem Verkäufer! "Bitte", die Art wie Duo dieses Wort in sein Ohr hauchte ließ sein inneres Eis schmelzen. Sachte drängte er sich an den schlanken Körper neben sich, ohne zu zögern hauchte er ihm einen Kuss auf die Wange. "Wie könnte ich mich dir wiedersetzen?" Duo drehte sich leicht, sachte legte er seine Lippen auf Heeros. Seine Zunge strich kurz über die weiche Haut, dann löste er sich wieder von ihm. "Aber du hast es versucht." Heero lächelte, die Gänsehaut auf seinem Rücken ebbte nur langsam ab, seine Augen blitzten kurz auf: "Versuchen kann man es ja mal." Geschickt griff er nach dem Shirt und suchte die Umkleidekabine. "Hier, die Hose auch noch!", Duo reichte ohne hinzusehen Heero das gute Stück in die Kabine. Hoffentlich sah sie getragen genauso gut aus wie auf dem Bügel; nur gut, dass Heero fast die gleiche Größe hatte. Ungeduldig trommelte er mit seinen Fingerspitzen auf seinen verschränkten Armen. Warum dauerte das so lange? "Fertig!", die Stimme der Kurzhaarigen ließ nichts Gutes vermuten. "Dann komm raus!" "N.e.i.n" Duo zog die Augenbrauen zusammen, was sollte den das nun? Vorsichtig schob er den Vorhang etwas zur Seite. Wow, das wäre ein durchaus angemessener Ausdruck gewesen, hätte man das Gesicht ausblenden können. Fragend fixierte der Langhaarige das verkniffene Gesicht. Unbeholfen zupfte der Kurzhaarige abwechselnd an dem kurzen Shirt und der tiefsitzenden Hose: "Die Hose ist oben zu kurz, ich musste meine Shorts oben umschlagen; und sie ist zu eng, zumindest bis an die Knie, lang ist sie auch noch! Na ja, wenigstens ist sie schwarz. Aber der Abschuss ist das Shirt." "Findest du?", Duo war skeptisch. "Ja, es ist etwas eng, wenn auch nicht so eng wie das von dir. Aber hier!", Heero hob die Arme an. Duo wusste erst nicht was er meinte, dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Lächelnd betrachtete er die Seiten des Shirts. Sie bestanden aus etwa 4 Zentimeter langen und 1,5 Zentimeter breiten Streifen, dazwischen waren jeweils 3 Zentimeter Nichts. Genau dieser Umstand hatte doch Duos Interesse an dem Stück geweckt, "Ich sehe aus wie eine Schlampe!" Duo brach in schallendes Gelächter aus. "Du siehst gut aus! So etwas solltest du öfter tragen", Duo meinte das ernst. Da sich zwischen Shirt und Hose eine fast 3 Zentimeter breite `Freizone` gebildet hatte genoss er gerade einen hervorragenden Ausblick auf Heeros seitliche Hüftmuskulatur. "Ja, wäre bestimmt toll, wenn ich Arbeit als Hure suchen würde.", entgegnete Heero angesäuert. Duo stockte. "Ach ja, aber wenn ICH so was tragen würde, dann wäre das in Ordnung.", sein Grinsen füllte sein ganzes Gesicht aus. Heero fixierte ihn kurz, dann nickte er ernsthaft: "An dir sieht das ja auch nicht billig aus." Duo schmunzelte. "Dreh dich doch mal, sonst hättest du es ja nicht anprobieren müssen." Heero stöhnte auf; nie wieder würde er Duo einen Grund liefern ihn als Kleiderpuppe zu benutzen, so viel war klar. Heero drehte sich langsam bis er dem Langhaarigen ins Gesicht sehen konnte. Als könnte dieser seine Gedanken lesen grinste er breit. "Na komm schon, immerhin hast du mir den Arm ausgekugelt.", verschwörerisch zwinkerte er, leiser sprach er weiter: "Glaub mir, diese Aktion bessert dein Punktekonto ungemein auf." Noch bevor Heero antworten konnte beugte sich Duo vor. Schnell ergriff der Kurzhaarige die Gelegenheit und legte seine Hände auf die schlanken Hüften des anderen. Ihr Kuss war nur kurz, reichte aber um beide erröten zu lassen. "Wir sind in einem Laden.", stellte Duo fest. "Wenigstens siehst du nicht aus wie eine Nutte." Duo lachte los. Sollte Heero wirklich Humor haben? Er zuckte mit den Schultern; falls ja, würde ihm das ja sowieso keiner glauben. Das Heero überhaupt wüsste was eine Nutte war!? Er dachte kurz über die vergangen Tage nach, Röte schlich sich in sein Gesicht. Stille Wasser waren wohl doch tief. Im Bemühen seine Gedanken von sich schiebend begutachtete er nun doch noch das Shirt. "Ich finde es toll!" Gleichzeitig schob er seinen Zeigefinger durch einen der Seitenabstände unter das Shirt. Kraftvoll, ein hinterhältiges Grinsen auf dem Gesicht, rieb er über Heeros Brustwarze. "Und praktisch ist das Ding auch noch." "Mmm, keine gute Idee, Baka!" Duo löste sich komplett von Heero, machte einige Schritte zurück: "Okay, wenn du möchtest, dann kannst du dich wieder umziehen." Zufrieden wartete Duo in der Nähe der Kasse und unterhielt sich mit dem Verkäufer. "Hier!", Heero schlug die Kleider mürrisch auf die Ablagen. "Sind Sie nicht zufrieden?" "Doch, er es nur nicht gewöhnt in ganzen Sätzen zu sprechen.", Duo kniff ihm in die Seite. Das anzügliche Lächeln das die Lippen des Verkäufers umspielte ließ den Blutdruck des kurzhaarigen Piloten ansteigen. Was glaubte dieser Kerl wer er war? Die Art wie er Duo ansah gefiel ihm nicht, und dieser lächelte auch noch, seine Indigoaugen leuchteten. Wusste er den nicht was er damit bei einem Mann anrichten konnte? Besitzergreifend schob Heero seinen Arm um Duos Hüfte. Genau diesen Moment nutzte der größere Verkäufer für einen Spruch: "Na, dein Freund scheint ja ziemlich besitzergreifend zu sein, oder reagiert er immer so?", sein fast schon spöttisches Lächeln glitt von Heero zu Duo. Dieser zögerte kurz. Hatte er etwas schon wieder geflirtet? Scheiß, warum merkte er so was nicht? "Nein, heute ist er doch harmlos!", das Lachen des anderen Mannes verdeutlichte ihm jedoch das dieser keine Ahnung hatte wie ernst es Duo war. Heero gab noch ein leises Knurren von sich bevor sie den Laden verließen. Grinsend zog Duo Heero zu sich herüber, seine Stimme war nur ein leises Hauchen: "Du bist echt heiß wenn du so knurrst." Heero überlief ein Schauer, nur mühsam konnte er die Röte aus seinem Gesicht vertreiben. "Du darfst aber gerne weiterhin deinen Arm um mich legen.", fröhlich lächelte der Langhaarige ihn an. Nur zu gerne kam Heero dieser Bitte nach. Sachte ruhte seine Hand über auf der Hüfte des anderen. Nie hätte er gedacht so etwas einmal freiwillig zu tun, aber er hatte der Bitte Duos einfach nicht ablehnen können. Gemeinsam bummelten sie weiter. Duo genoss die Wärme die von Heero ausging, Heero die kraftvollen Bewegungen unter seiner Hand. Auf dem Weg zurück dachte Duo erneut über seine Situation nach. Was erwartete Heero von ihm, und wollte er das wirklich mitmachen? Okay, es war nicht schlecht; Heero drohte ihm nicht mehr, außerdem war er noch nie so umgänglich gewesen. Von seinen eigenen Gedanken leicht betreten realisierte er das ihm die ganze Sache -bis zu einem gewissen Grad- zusagte. Heero schien es zu mögen dass er sich immer sicherer wurde; er selbst war damit zufrieden, besonders jetzt, da er seinem Kameraden körperlich unterlegen war. Außerdem war es schön den Kurzhaarigen so zufrieden zu sehen. Er war so ausgeglichen, warm und seine Berührungen taten ihm gut. Nie hätte er gedacht dass er sich ausgerechnet mit Heero Yuy so geborgen fühlen würde. Zufrieden mit seiner Betrachtung traf er eine Entscheidung. Er würde er versuchen; immerhin hatte Heero ihm auch versprochen ihm entgegenzukommen. "Hoffentlich sieht uns keiner den wir kennen; ich möchte nur ungern an Schuld an den psychischen Folgen haben.", Duo grinste und strich sanft über die Hand an seiner Hüfte. "Hn." "Oh ja, sehr richtig, finde ich auch!" "Was?" "Hn.", Duos Mundwinkel trafen sich fast am Hinterkopf als er das verwirrte Gesicht des Kurzhaarigen sah. "Du willst mich provozieren?!", knurrte dieser. "Nein, ich meine ja nur.", das Gefühl den Bogen überspannt zu haben löste ein unangenehmes Jucken zwischen seinen Schulterblättern aus. Er und seine große Klappe! Mit einem Ruck wurde er herum gerissen. Bevor er etwas tun konnte drückte Heero ihn an sich. Fordernd bedrängte er die Lippen des Langhaarigen, seine Zunge strich feste über die weiche Haut. Den sich bildenden kleinen Spalt sofort schamlos ausnutzend drang seine Zunge in den warmen Mund des andern ein. Sofort forderte er die feuchte Zunge des anderen heraus, genoss die Reibung, die sich intensivierenden Bewegungen. Der sich immer heftiger hebende Brustkorb der Langhaarigen drückte sich warm gegen seinen Körper. Keuchend lösten sie sich wieder. Genießerisch, aber auch noch leicht verwirrt leckte sich Duo über die Lippen; das leichte Lächeln auf den Lippen des Kurzhaarigen verstärkte die Wärme in seinem Körper noch mehr. Falls sie jemand gesehen hätte wäre dieser nun vermutlich tot; zumindest wäre er Duo so ergangen wenn er Heero knutschend mit einem anderen Mann gesehen hätte! Sanft löste er sich aus dessen Umarmung und schob seine rechte Hand in die des anderen Piloten. GESCHAFT! Ihr habt euch durch einen weitern Teil gequält; hoffe er entsprach euren Erwartungen: Kommis werden gerne angenommen; also her damit. eure myself Kapitel 6: ----------- Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: SORRY!! Bin leider im Moment total gestresst, außerdem ist die Story schwieriger als ich zunächst angenommen hatte. Also bitte verzeiht mir die lange Wartezeit. Um es noch schlimmer zu machen gibt es jetzt kaum Story, aber viel saure Zitrone. Bitte nicht böse sein. Für Anmerkungen und Lob dürft ihr mir aber gerne ein Kommi hinterlassen, so was motiviert mich immer *g* Und jetzt: Viel Spaß! Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! (6) Heero saß auf seinem Bett und beobachtete seinen Mitbewohner wie dieser seine neuen Kleider versuchte in den Spinnt zu ordnen. In einer einzigen Bewegung erhob er sich und ging auf den anderen zu. Fasziniert lehnte er sich an die Wand; der Langhaarige kämpfte mit seiner eigenen eingeschränkten Bewegungsfähigkeit. "Soll ich dir helfen?" Duo musterte Heeros Gesicht, konnte aber nichts darin erkennen, nur seine Augen leuchteten amüsiert. "Kommt auf die Gegenleistung an die du gerne hättest." Heero verzog kurz das Gesicht: "Ich habe dir ja gesagt, dass du entscheidest wie und wann es weiter geht." Duo trat zurück und überließ dem Kurzhaarigen mit einer einladenden Geste seinen Platz vor dem Schrank. Mit wenigen Handgriffen hatte dieser die Kleidung verstaut und schloss den Spinnt. Er kann ja schon sehr umgänglich sein, und er bewegt sich so schön; Duo schluckte. Lächelnd trat er an den Kurzhaarigen heran, vorsichtig schob er seine Arme um dessen Hüfte. Gut das seine Schulter nur noch schmerzte wenn er den Arm anhob. "Besteht die Chance dass du meine Tasche für morgen packst?" Heero fixierte die blauen Augen des Langhaarigen: "Kommt darauf an." Duo grinste bevor er seine Lippen auf Heeros legte. Kraftvoll schob er seine rechte Hand in die kurzen Haare. Bereitwillig öffnete Heero seine Lippen. Duo genoss die Wärme in der er seine Zunge bewegte. Gierig tastete er sich vor; nur ungern löste er sich erneut von Heero. "Eine kleine Belohnung wäre ja schon drin.", Duo sprach leise und küsste sich seinen Weg zu dem Ohr des anderen. "Wie klein?" Verdammt, warum konnte Heero sich so gut unter Kontrolle halten? Oder gefiel es ihm etwas gar nicht? Na Gut, wenn er es so wollte; dann werden wir doch mal sehen wie gut unser Mister-Super-Soldat sich wirklich kontrollieren kann. Mit einem fiesen Grinsen schaltete Duo eine Stufe höher. Seine Zungespitze glitt sachte über Heeros Ohr. Sein Bein rieb sachte gegen Heeros; mit kleinen Küssen wanderte sein Kopf nach unten, seine Lippen berührten kaum die Haut an Heeros Hals. Seine linke Hand wanderte wie zufällig auf Heeros Hüfte. Überraschend fest biss er in den muskulösen Nacken bevor er sich von dem Kurzhaarigen löste. Sein Stimme war ruhig und leise: "Kommt darauf an." "Hn." War da ein leises Schwanken als er ausgeatmet hat? Ein Schauer überlief Duo, warum machte ihn dieses Spiel so an? Mit einem kleinen Kopfschütteln und einem breiten Lächeln beschloss er es einfach zu akzeptieren. Erneut begann er an der weichen Haut des anderen zu lecken. Vorsichtig nagte er sich einen Weg zu Heeros Kehlkopf. Nur zu gerne streckte dieser seinen Kopf nach hinten. So, so! Langsam wanderte Duos Hand ein kleines Stück an Heeros Seite hinauf, nur das heftige ziehen in seiner Schulter sorgte dafür, dass die Hand dann doch nach unten wanderte. "Hnn." Das klang schon besser! Grinsend hob Duo seinen Kopf um Heero erneut zu küssen. Es gab kaum was Besseres als Heero zu reizen. Das tat er ja schon seit Jahren, aber auf diese Art und Weise war es sogar noch interessanter. Mal sehen wie weit er ihn treiben konnte. Duo seufzte, ein Stechen durchfuhr seine Schulter, warum spielte er nur so gerne mit dem Feuer? Als er sich von Heero löste waren dessen Augen halb geschlossen, das Gesicht entspannt: "Kann es sein das du die Größe deiner Belohnungen beliebig festlegst?" Duo vernahm deutlich das intensive Einatmen. Gekonnt zog er eine Augenbraue nach oben: "Ich kann ja aufhören wenn du möchtest." Ohne abzuwarten küsste er Heero erneut. Mit geschlossenen Augen genoss er die Eindrücke die ihm seine Zunge vermittelten. Genießerisch stöhnte er leicht in den Kuss hinein. Erstaunt nahm er zur Kenntnis dass sich der Kurzhaarig daraufhin an sich drückte. Duo löste sich von Heero und grinste. Anscheinend gab es einiges was nicht einmal ein Super-Soldat kontrollieren konnte. "Na, hast du über mein Angebot nachgedacht?" Heero grinste: "Wie bitte soll ich denken wenn du mich heiß machst?" Duo atmete theatralisch ein: "Ich hab was? Aber Heero ich würde dich nie ´heiß´ machen." "Ach?" Mit einem gekonnten schmollen kniff er Heero in die Seite. "Ja!" "Na, da bin ich ja mal gespannt.", gekonnt packte Heero den Rechten Arm des Langhaarigen. Mit einer heftigen Bewegung drehte er ihn und drückte ihn sachte gegen den Spinnt. Sanft küsste er Duos Wange: "Ich hoffe ich habe dir nicht weh getan." Duo war kurz irritiert. "Nein, aber seit wann interessiert dich das?" Heero schien ernsthaft beleidigt, er löste sich von dem anderen. "Du hast Recht. Kommt nicht wieder vor.", seine Stimme war leise, fast so etwas wie Traurigkeit schwang mit. Scheiße, das hab ich mal wieder gut hinbekommen. Warum bin ich nur so ein verfucktes Arschloch? Immer muss ich Heero provozieren, dabei war er echt nett zu mir; zumindest nachdem er mir die Schulter ausgekugelt hat. Langsam hob er seinen gesunden Arm, sachte strich er über den Arm des anderen. "Sorry! Du hast mir nicht wehgetan. Ich bin nur noch etwas ungeduldig, die Sache mit der Schulter ist einfach scheiße. Ich fühle mich so ungelenkig und plump." Heero fixierte kurz Duos Augen. Nur echte Aufrichtigkeit lag in den indigofarbenen Juwelen die Heero nun einen Einblick in Duos Seele gewehrte. "Schon gut, du hast ja Recht. Ich weiß wie gerne du dich bewegst, es tut mir echt leid." Duo grinste Heero an: "Kein Prob, Loverboy." Geschmeidig beugte er sich vor, fast wie ein Hauch legten sich seine Lippen auf Heeros. Loverboy; Heero überlief ein Schauer. Eine Menge realer und gewünschter Erinnerungen zogen an ihm vorbei, ein sattes Brummen entwich der Kehle des Kurzhaarigen. Von dieser Reaktion angespornt drängte Duo seine Lippen stärker gegen Heeros. Erneut rieb seine Zunge über die erstaunlich weichen Lippen bis der asiatische Mann ihm Einlass gewährte. Zärtlich erkundete er die Mundhöhle erneut. Die Wärme, der Geschmack; ob er jemals genug davon bekommen könnte? Immer intensiver stritten ihre Zungen miteinander bis Duos sich plötzlich weit zurückzog. Doch kaum hatte Heeros Zunge seinen mund in Anspruch genommen lehnte sich der Langhaarige sanft gegen ihn. Sein rechter Arm strich sanft über den schlanken Rücken des anderen, seine linke Hand lag locker auf dessen Hüfte. Unglaubliche Hitze stieg in ihm auf als Heeros Hände über seinen Rücken wanderten und schließlich auf seinem Gesäß zu liegen blieben. Keuchend beendete der Langhaarige den Kuss, seine Hände bewegten sich jedoch keinen Millimeter von Heeros Körper. "Es ist noch immer etwas ungewohnt dich so zu erleben. Aber ich würde mich gerne daran gewöhnen." Heero lächelte sanft bevor er Duos Kiefer mit sachten Küssen bedeckte. "Solange es nicht zur Gewohnheit wird!" Duo stöhnte überacht auf: "Ich glaube nicht das du einem zur Gewohnheit wirst." Heero grinste gegen die weiche Haut: "Dann ist es ja gut!", seine Stimme war ruhig und um einige Nuancen tiefer als normal. Eine angenehme Gänsehaut bildete sich auf dem schlanken Körper des Langhaarigen. Zärtlich strichen Heeros Hände erneut über Duos Rücken, seine Zunge glitt über den leichten Adamsapfel. "was hast du vor?", Duos Stimme vibrierte lustvoll. "Ich dachte es wird Zeit mich richtig bei dir zu entschuldigen?!", die Sanftheit mit der Heero gesprochen hatte raubte Duo fast den Verstand. Er hatte ihn eigentlich noch etwas leiden lassen wollen, aber langsam beschlich ihn das Gefühl sich damit nur selbst zu strafen. Kräftig fuhr er mit seiner rechten Hand durch die kurzen Haare. Seine Herzschlag und sein Atem beschleunigten sich als Heero eine Hand unter sein Shirt schob. Das unverständliche kurze Nuscheln das dieser gegen seinen Hals ausstieß jagte ihm einen erneuten Schauer über den Rücken. Spielerisch wanderte die Hand über die nackte Haut; den Rücken hinauf, über die Wirbelsäule zu den Flanken, um die schlanke Taille herum den flachen Bauch hinauf zur Brust. Vorsichtig strichen die Fingerspitzen über die rechte Brustwarze die sich bereits verhärtete, anregend rieb Heero das feste Gewebe zwischen Daumen und Zeigefinger. Das laute aufstöhnen Duos hallte in ihm wieder. Lüstern küsste er den gestreckten Hals des Langhaarigen. Immer wieder tauchte seine Zungenspitze zwischen die Lippen, befeuchtete die empfindliche Haut. Das leichte ziehen in seiner Schulter ignorierend drückte Duo seinen Unterkörper gegen Heero. Nur zu gut konnte er auch dessen Erregung an deinem Körper spüren. Verlangend begann er seine Hüfte zu bewegen. Intensiver wanderte Heeros Mund über seine Halsbeuge. "Scheiße Heero, hol mich endlich aus dem Shirt raus!", Duos Stimme war brüchig und von einem heftigen atmen begleitet. Heero lächelte und löste sich langsam von Duo. "Gerne." Fuck, Heero schien nur halb so scharf wie er. Das war doch nicht normal. Während der Kurzhaarige Duo aus dem Oberteil half beschloss dieser herauszufinden wie er Heero an die Grenze bringen konnte. Und genau dort würde er ihn halten! Als Heeros Zunge sachte über den Bluterguss an seiner Schulter wanderte seufzte Duo genießerisch. Das war es definitiv wert sich die Finger zu verbrennen. Erneut drückte er sich gegen Heero. Dieser grinste: "Nur das Oberteil?", eine seiner Augenbrauen schob sich fast in den Haaransatz. Duo hatte nicht einmal gewusst das Heero das konnte. "Idiot!" "Dann nicht.", lächeln legte Heero seine Lippen auf Duos. Anstatt ihm jedoch Einlass zu gewähren strich dessen rechte Hand sachte über Heeros Oberkörper. Mit einer schnellen Bewegung gelang es Duo die kleine Hautfalte an Heeros Armbeuge zwischen seinen Fingerknöcheln einzuklemmen. Anstelle einer Schmerzreaktion erntete Duo jedoch nur ein tiefes Einatmen, gefolgt von Heeros genießerischem Ausatmen. "Duo?!" Der Angesprochene grinste breit: "Du bist ja ganz schön übermütig, Loverboy." Heero keuchte auf als Duo seine Hand weiter wandern ließ. Selbst jetzt noch musste er ihn necken und provozieren. Heeros Nackenhaare stellten sich auf; warum war ihm früher nicht aufgefallen wie perfekt Duo zu seinen Neigungen passte? Wieder schob sich das Bild das Duo an dem Abend im Hauseingang geliefert hatte vor sein inneres Auge. Dabei hatten ihn die offenen Haare, die lange schwarze Kleidung und das verschattete Gesicht wirklich an einen Todesengel erinnert. Scharf sog Heero die Luft ein als ein weiteres Mal steckender Schmerz seinen Körper durchzuckte. Als hätte Duo seine Gedanken erraten übte er mittlerweile verstärkten Druck auf den Bluterguss an Heeros Seite aus. "Wenn du dich nicht um mich kümmern willst solltest du das auch sagen. Ich stehe nicht darauf erst heiß gemacht zu werden um dann stehen gelassen zu werden. Also entscheide dich du verdammter Idiot." Heero grinste: "Beruhig dich meine süßer Baka. Du weißt doch das ich immer zu Ende bringe was ich anfange." Duos Augen blitzten herausfordernd: "Und warum bin ich dann noch angezogen?" Heero nickte: "Was immer du wünschst." Geschmeidig trat er einen Schritt zurück. Seine Hände strichen über Duos glatten Oberkörper zu dessen Hüfte. Die linke Hand setzte ihren Weg auf den Rücken des Langhaarigen fort während er mit der rechten Hand geschickt Knopf und Reißverschluss öffnete. Wieder näherte er sich Duo, schlang seine Arme um ihn uns zog sachte die Hose nach untern. "Short?" Der Langhaarige keuchte auf: "Ja!" Langsam, jeden Zentimeter der weichen Haut genießend schob der Kurzhaarig seine Hände über den Rücken des anderen unter dem Bund hindurch. Kraftvoll massierte er die Neuerschlossene Stelle. "Bist du gerne alleine nackt?", Heeros Stimme klang keinesfalls so spöttisch wie Duo es erwartete hätte. "Kommt darauf an." Heero drückte sich an Duo, seine Worte fast unhörbar gegen dessen Schulter ausgesprochen: "Ich mag es wenn du nackt bist!" Eine seiner Hände strich sachte über den festen Zopf. "Und ich mag es wenn du mich nackt siehst." Ein Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Langhaarigen ab. Na, das war doch was! "Dann frage ich mich nur, warum du noch angezogen bist, Loverboy?!" Grinsend löste sich Heero erneut von Duo, sachte schob er den immer noch mit Shorts bekleideten Mann in Richtung Bett bevor er sich selbst auszog. "Das gefällt mir, du kannst echt scharf sein wenn du so hart bist.", Duo deutete völlig ungeniert auf Heeros Erregung. Heero spürte wie er etwas errötete. Dieser Baka schaffte es immer wieder ihn an den Rand des Wahnsinns zu treiben; Gott er war so heiß. Noch bevor der Langhaarige eine weitere Bemerkung zusetzten konnte zog ihn Heero sachte mit auf sein Bett. Gierig verschloss er den leicht geöffneten Mund mit einem Kuss. Seine Hände wanderten über die zarte Haut, ihre Unterkörper bewegten sich sachte im Rhythmus ihres Zungespiels. Mühsam versuchte Duo sich auf die Seite zu bringen, aber der Schmerz in seiner Schulter ließ ihn nach Luft schnappen. Direkt beendete Heero den Kuss. "Verdammt Duo! Kannst du dich nicht einmal ruhig verhalten?" Der Angesprochene lächelte fast schon verlegen bevor eine ungestüme Antwort aus ihm herhausbrach: "Fuck, wie soll ich denn wenn du so geil bist?" Das saß; Duo konnte es an dem kurzen glänzen in Heeros Augen sehen. Anscheinend war er es nicht gewöhnt initiative zu zeigen und dafür auch noch gelobt zu werden. "Sag mir was du brauchst?!", Heeros Stimme war leise und lustvoll als er in Duos Ohr sprach. Dieser Idiot, was glaubte dieses verfluchte Arschloch eigentlich was er hier tat? "Wie sieht es den aus, Heero? ...Ich liege hier nackt, mit dir, auf meinem Bett. Was brauche ich wohl? Ein Tipp: es ist hart und ich weiß das du es hast!", das heftige Atmen und die kleinen Schwankungen in seiner Stimme verrieten nur zu gut das Duo nicht so ärgerlich war wie er sich anhören wollte. Heeros Zunge glitt über den bebenden Oberkörper neben sich. Immer weiter schob er sich über Duo bis er fast auf ihm lag. "Darf ich dich nackt sehen?" Duo seufzte, warum brauchte dieser Mensch für alles eine Genehmigung? "Heero..." Mit einem zärtlichen lächeln quittierte dieser die nun fast schon warnende Stimme seines Lovers. Ob er sich jemals an dieses Doppelspiel gewöhnen würde? Hoffentlich musste es das nicht. Duo schien in den letzten Tagen einigen Spaß an seinen Vorlieben entwickelt zu haben, dass würde vieles einfacher machen. Vorsichtig schob er die Shorts nach unten, nun konnte er sich von neuem daran machen Duos Körper von oben bis unten mit feuchten Küssen zu bedecken. Intensiv nahm er den Geruch und die Konturen des Körpers unter sich wahr. Hungrig saugte er an der weichen Haut über der festen Bauchdecke. Erst als er merkte das Duo sich nicht mehr weiter bewegen konnte ohne seine Schulter zu belasten gönnte er ihm eine Pause. Duo sollte diesen Abend genießen, besonders weil es seine Schuld war das dieser verletz war. Es war eine Art selbst auferlegte Strafe, auch wenn er zugeben musste dass er anfing es zu genießen. Geschickt nutze er die kleine Pause um unter das Bett zu greifen. Gelenkig angelte er das Öl aus Duos Tasche und verteilte etwas davon auf seinen Fingern. Duo schloss die Augen erneut. Obwohl Heero locker Platz zwischen seinen Knien gefunden hatte spreizte er die Beine noch etwas weiter. Von den fordernden Küssen an der Innenseite seiner Oberschenkel animiert versuchte er sein Becken weiter zu heben. Sein Bauchmuskulatur spannte sich fast schmerzhaft an, dann spürte er Heeros ersten Finger über seinen Muskelring streifen. Ein lautes Aufstöhnen reichte aus um diesem zu signalisieren das Duo bereit war. Angenehm füllte der Finger die erste Leere aus. Duo genoss die tastenden Bewegungen in seinem Inneren genauso sehr wie die Küsse auf seiner Hüfte. Er wusste das das Eindringen des zweiten und dritten Fingers immer etwas unangenehmer waren als das des Erste. Dennoch verlangte sein Körper bald nach mehr. Anspornend verkrampften sich die Finger seiner rechten Hand in Heeros Haar. Ein leises Aufschreien bestätigte diesen als er langsam seinen zweiten Finger in Duo gleiten ließ. Der Schmerz seiner Schulter überlagerte das unangenehme Gefühl des Eindringens bei weitem. Viel zu gierig hatte es die Schulter angespannt um sich Heero entgegen zu bringen. Wie um ihn zu beruhigen strich dessen Zunge über Duos Schaft. "Heero!", das feste Ziehen an den kurzen Haaren wäre wohl nicht mehr notwenige gewesen, denn schon rutschte Heero etwas nach oben und begann leidenschaftlich an Duos Nippeln zu saugen. Duo verlor sich in dem Gefühl, ließ seine Hand über Heeros Körper streichen bis Heero anfing mit seinem dritten Finger in ihn zu stoßen. Er konnte genau spüren wie er die Finger in regelmäßigen Abständen spreizte und drehte. Gerade als er sich auf diesen Rhythmus eingestellt hatte veränderte Heero ihn. Unverhofft glitten seine Fingerspitzen über Duos Lustpunkt. Sterne traten ihm vor die Augen bevor Heero seine Finger aus ihm zurückzog. Begehrend küsste er den Langhaarigen, doch Duo schob ihn etwas zur Seite. "Lass mich oben hin!" Heero musterte Duo: "Sicher?" "Fuck, ja! Wenn ich mich bewegen will muss ich hoch, sonst bringt mich meine Schulter um." Heero zuckte leicht mit den Schultern. Warum muss Duo sich überhaupt bewegen? Wollte er denn nicht lieber etwas passiv sein? Na, so wie der zappelte, wohl kaum! Duo grinste und schaffte es sich aufzusetzen, sein Gesicht leuchtete vor Erregung, ein feiner Schweißfilm bedeckte seinen Körper. "Was?", vorsichtig beugte er sich etwas zu Heero: "Sag´ bloß du willst nicht wissen wie es aussieht wenn ich über dir bin?" Die eindeutige Art mit der er diesen Satz ausgesprochen hatte raubte Heero kurz den Atem. Es war schon schlimm genug zu wissen wie Duo aussah wenn er kam ohne ihn so zu besitzen wie er es wollte; aber über sich? Dennoch, der Gedanke jagte ihm einen Schauer durch den Körper. Maxwell war immer für eine Überraschung gut, soviel stand fest. Folgsam legte sich Heero auf den Rücken, sein Arm stützte Duo als dieser auf die Knie kam. Grinsend betrachtete Duo den nackten Körper seines Freundes. Erstaunlich wie zart und makellos die Haut war, leicht feucht glitzerte sie im Licht das durch die Fenster fiel. Er hatte Heero schon oft nackt gesehen, aber ihm war erst in den letzten Tagen aufgefallen wie scharf er aussah. Vielleicht brauchte er doch eine Brille! Schnell schüttelte er den Kopf und griff nach dem Öl. Erst als er feststellte das Heero erwartungsvoll die Luft anhielt musste er erneut grinsen. So nicht mein Lieber! "Hand!" Verwirrt hob Heero eine Hand, Duo drehte sie mit der Handfläche nach oben um und gab etwas Öl darauf. Auf den unverständlichen Blick des anderen Antwortete er mit einem süffisanten Grinsen. "Worauf wartest du? Heute noch mein lieber Heero." Ein lustvolles stöhnen drang aus dessen Kehle, seine Augen waren fast geschlossen. Immer eine Überraschung! Bewusst langsam verteilte er das Öl auf seiner eigenen Erregung, seine Hand glitt kraftvoll über den Schaft zur Eichel. Seine Handfläche umfuhr diese bevor er sich erneut an der gesamten Länge herunter strich. "Ich finde das einfach geil wenn du deinen Schwanz so hart in der Hand hast.", Duos Mund war nur wenige Zentimeter von seinem Ohr entfernt und seine Stimme war Verführung pur! Heero konnte ein scharfes Einatmen nicht verhindern. Warum wusste Duo genau welche Worte er wann sagen musste, oder war es das wie? Ein leichter Druck umfing sein Handgelenk als Duo es umschloss und seine Hand zur Seite schob. Automatisch legte Heero seine Hände an Duos Seiten und stütze ihn ab. Heftiges Stöhnen durchdrang den Raum als sich Duo auf Heeros Glied sinken ließ. Genießend schloss der Langhaarige die Augen, schon nach kurzer Zeit hatte er sich an Heeros Größe und Wärme gewöhnt. Ohne darüber nachzudenken begann er sich langsam zu bewegen, die Augen geschlossen und den Kopf zur Decke gestreckt konzentrierte er sich nur auf das Gefühl Heero in sich zu haben und einen gleichmäßigen Rhythmus zu finden. Heeros Augen klebten förmlich an dem wundervollen Körper über sich. Die schlanke Gestallt bewegte sich unglaublich sicher und gleichmäßig auf ihm. die Wärme und Enge die ihn umgab versuchte er bewusst zu ignorieren, was ihm auch leichter gelang als das erregte Glied aus den Augen zu lassen. Duo war in allem gut gebaut und die Kraft mit der er sich nun bewegte stammte nur aus seinen Beinen. Es musste wundervoll sein von Duo genommen zu werden. Schnell schob er diesen Gedanken zur Seite. Duo öffnete die Augen und beugte seinen Kopf etwas nach unten. Lächelnd musterte er Heero; dessen halbgeschlossenen Augen glänzten in strahlendem kobaltblau während sie Duos Körper regelrecht abtasteten. Mit wenig Anstrengung erhöhte Duo sein Tempo bevor er seine Beine soweit es möglich war spreize, sein Körper sackte nach unten. Noch tiefer spürte er den 01 Pilot nun in sich, giererfüllt beugte er sich leicht nach vorne. Schnell hob Heero seine linke Hand und drückte sie leicht gegen Duos Brustkorb; dieser lächelte und nahm die Stütze nur zu gerne an. Heftiger begann er sich auf Heero zu bewegen. Kraftvoll hob er seinen Körper an um Heero weit aus sich gleiten zu lassen, aber schon im nächsten Moment sackte er mit Nachdruck auf den jungen Mann zurück. Heero begann sich ihm entgegen zu bewegen. Der Ausdruck in seinen Augen verriet wie nahe er am Ziel war. In seinem Kopf überschlugen sich die Bilder; Duos gleichmäßigen Bewegungen, seine Lustverzerrtes Gesicht, das gleichmäßige stöhnen, die warme Hust unter seinen Händen. Niemals würde diesen Anblick vergessen. Sich noch etwas nach vorne bringend schaffte es Duo das Glied des andern rhythmisch gegen den Punkt in seinem Inneren zu manövrieren. Sein rechter Arm glitt um seinen halben Körper bis er den linken Arm des Kurzhaarigen zu fassen bekam. Sachte, aber bestimmt schob er ihn zu seiner Erregung. "Fuck it, Heero! Ich kann nicht mehr!" Ein heftiger Schauer durchlief diesen. Ihm war aufgefallen das Duo ihn nur selten ran ließ, umso mehr erregte es ihn. Sinnlich schloss er seine Hand um Duo, dieser stöhnte laut auf. Heero konnte fühlen das auch Duo fast soweit war. Durch die Bewegung seines Armes war dessen Zopf nach vorne gefallen und schlug nun in gleichmäßigem Rhythmus gegen den feuchten Körper; die indigofarbenen Augen waren nur noch als schmale Schlitze zu erkennen. Nur wenige Bewegungen später krampfte sich der Langhaarige plötzlich zusammen; ein sattes Aufschreien begleitete den heißen Erguss der über Heeros Hand lief. Der Kopf des Langhaarigen war nach hinten geworfen, seine Augen geschlossen; er wirkte angespannt und gelöst zugleich. Die zunehmende Eng, der aufputschende Schrei, der zähflüssige Samen; all diese Komponenten verbunden mit dem Anblick den der Langhaarige Mann bot war zu viel. Sich ganz in den Eindrücken verlierend kam auch Heero tief in Duo. Der kurze aber heftige Schrei verdeutlichte nur wie erregt er gewesen war. Erst als er die Augen wieder öffnete sah er Duos verschwitztes Gesicht, feucht klebten einige Strähnen in seinem Gesicht. Heeros Haut zog sich zusammen, sein Inneres kribbelte. Ja, Duo hatte Recht gehabt, er hatte nun leider einen Eindruck davon wie sein würde Duo über sich zu haben. Erneut schloss er die Augen. Die Kraft mit der Duo sich bewegt hatte war beeindruckend, besonders wenn man bedachte, dass er keinen Ausgleich über seine Schultermuskulatur betreiben konnte. Erneut durchfuhr ihn ein Schauer. Ein schmerzhaftes Einatmen und der warme Druck auf seinem Körper rißen ihn aus seinen Gedanken. Duo lachte heiser auf, immer noch außer Atem drehte er seinen Kopf zu Heeros Ohr. "Woran denkst du?" "Hn." Duo lachte bevor er die Luft anhielt um sich von Heero zu rollen. Kuschend holte er Luft: "Du fragst es wie es ist wenn ich dich ficke, ne?" Heero stützte sich auf seinen rechten Arm und fixierte Duos Gesicht. Was sollte er ihm sagen? Nichts; er nickte stumm. Duo grinste erschöpft, seine Augen leuchteten triumphierend. Heero schüttelte den Kopf; reichte Duo eine verletzte Schulter nicht? Musste er ihn immer weiter treiben? Zufrieden sackte er auf die Matratze. Duo war einfach zu gut; genau das was er gesucht hatte! Abwesend begann er dessen Sperma von seiner Hand zu lecken. Verdammt, für einen Mann schmeckte er auch noch gut. "Was?" Heero grinste nur an die Decke: "Nichts Baka." Wenn er sich auf lange Sicht nicht die Chance verspielen wollte Duo in seinen Mund zu bekommen sollte er aufpassen was er sagte. Er bekam nämlich langsam den Eindruck das Duo alles was er sagte gegen ihm verwenden würde. Sein Grinsen wurde noch breiter. Gott, so hatte er sich einen interessanten Flirt vorgestellt. Er drehte den Kopf und musterte Duos Profil. Er erinnerte sich an den Typ in dem Club und den Verkäufer im Laden, selbst an die Bedienung im Comicladen verschwendete er einen Gedanken. Nein; Duo war kein Flirt. Dafür war er zu gut, er gehörte ihm! Ohne Vorwarnung versuchte der Langhaarige aufzustehen, Heeros Hand drückte ihn sachte nach untern. In einer einzigen Bewegung glitt dieser über ihn, dann half er Duo sachte beim aufstehen. Vorsichtig schloss er ihn in die Arme und küsste ihn kurz. "Du willst bestimmt duschen!" Duo grinste: "Yep!", geschmeidig befreite er sich von dem Kurzhaarigen und angelte sich seine Shorts bevor er ins Badezimmer verschwand. Heero stand nackt vor dem zerwühlten Bett, seufzend begann er die Tücher und Laken zu richten. Ohne einen weiteren Gedanken zog er Duos Tasche unter dem Bett hervor und begann alles was der Langhaarige nicht mehr brauchen würde darin zu verstauen. Millimetergenau stapelte er die verschiedenen Kleidungsstücke in den dunklen Innenraum. Ein Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. Dieser Baka; er hätte ihm die Tasche sowieso gepackt, mit der Schulter hätte Duo doch nur alles hineingeworfen. Als er damit fertig war verstaute er die Tasche wieder und begab sich ins Badezimmer. Gerade als er die Tür öffnete trat Duo aus der Dusche. "Hoffentlich ist die nächste Unterkunft auch so nett." Heero fixierte kurz die violetten Augen des anderen, dann nickte er und schlüpfte unter die Dusche. So, ich hoffe das Warten hat sich -zumindest etwas- gelohnt ^__^ eure myself Kapitel 7: ----------- Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: So, endlich mal wieder ein neues Kapi! Genießt es, denn ich mache jetzt wohl erstmal Pause (Hab ich mir auch hart verdient) Liebe I-chan, weiß nicht ob meine mail dich erreicht hat, aber die GW-FANFIC von unserer Wette ist fertig UND hochgeladen. Schreibt mir doch mal eine Nachricht oder einen Kommi wie es euch gefällt oder was ich ändern kann (bzw wo beim lesen eure Interessen liegen); würde mir echt helfen diese Biestige Story weiter zuschreiben. Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! (7) Duo schnappte sich grinsend seinen Mantel, dann schaute er sich noch einmal im Zimmer um. Zufrieden folgte er Heero nach unten. "Du hättest meinen Arm nicht unbedingt wieder mit dieser verfuckten Schlinge fixieren müssen, ich bin doch kein Invalide." Heero reagierte wie immer: gar nicht. Ohne auf Duo zu warten packte er die Taschen in den Kofferraum des Taxis, dann stieg er selbst ein. Duo verzog sein Gesicht. So ein Wichser, er könnte wenigstens antworten. Duos Grinsen legte zu als er neben Heero im Taxi saß und ihn musterte. Vielleicht hatte er ja Blutüberschuss und wurde nur gesprächig wenn man sein männliches Gehirn zwischen seinen Beinen richtig durchblutete? Die These schien Duo zu überzeugen, dennoch verzichtete er jedoch darauf selbige These zu prüfen. "Wie geht es jetzt weiter?" Heero seufzte leise. Nicht das er es seinem Partner nicht schon viermal erzählt hätte. "Abflug um 16:47Uhr. Ankunft: Morgen 13:38Uhr, Weiterreise nach München. Einchecken im Hotel. Mittwoch zur freien Verfügung. Donnerstag 17:30Uhr Vorstellung zum Symposium, Freitag ganztägig und Samstag bis 17:00Uhr. Abreise Sonntag 14:04Uhr nach New York." Duos Augenbrauen wanderten nach oben. Wenn jemals der Ansagecomputer der Reiseauskunft den Geist aufgeben würde, dann wäre Heero Yuy zur Stelle und niemand würde den Unterschied bemerken. "Hat dir jemand die Verben geklaut, oder was? Also der Doc war immer sauer wenn ich ihm nicht in ganzen Sätzen geantwortet habe." Heero fixierte Duo kurz, dann zuckte er mit den Schulter: "Hn." Duo verdrehte die Augen, beschloss aber mal eine Pause einzulegen; der Flug wäre noch lang genug um Heero etwas zu quälen. Außerdem gingen ihm die Ideen aus; zumindest hatte er keine die er in einem Taxi ohne Fluchtchance austesten würde. "Ich freu mich schon riesig wieder auf die Erde zu kommen." Heero drehte seinen Kopf in Richtung der anderen Passagiere. Warum? Warum nur konnte Duo seine Schnauze nicht halten? So schlimm wie heute war es schon lange nicht mehr! "Hn." Duo kniff seine Augen zusammen. Es musste doch einen Weg geben Heero auch in der Öffentlichkeit zum Reden zu bringen. Wenn man ihn beobachtete konnte man den Eindruck bekommen das er Angst hätte jemand könnte seine Worte einpacken und mitnehmen. "Ich freue mich so die anderen wieder zusehen. Schade dass wir sie erst in New York sehen werden. Ob sie das Haus fertig haben? Weist du, ich habe ein schlechtes Gewissen wenn ich daran denke das wir nur 3 Tage nach dem Umzug abgeflogen sind." Heero drehte sich zu Duo um und brummte bestätigend. Sie hatten noch nicht einmal ihren Umzug nach New York abgeschlossen als Duo und er von der Stiftung abkommandiert wurden. Dabei waren sie nur wegen der Stiftung nach New York gezogen. Relena hatte die seltsame Idee die Stiftung für transglobalen Frieden in der Hauptstadt der ehemaligen Vereinten Nationen anzusiedeln. So ganz verstanden hatte er das nicht, aber das war auch nicht nötig. Jedenfalls hatte Relena beschlossen die ehemaligen GundamPiloten in der Stiftung anzustellen um ihnen ein regelmäßiges Einkommen zu sichern. Heero war sich ziemlich sicher dass sie nichts von den kleinen Konten der Freunde wusste, denn sowohl er, also auch Duo und Trowa hatten ihre Kriegsgegner um einige kleiner Beträge geprellt. Aufgefallen war das nicht weiter, da gegen Ende alle Unterlagen und Konten der entsprechenden Stellen sowieso nicht mehr stimmten. Er hatte es aber auch einfach nicht übers Herz gebracht es Relena auch nur ansatzweise zu erklären. Obwohl sie fast wie eine Schwester für ihn war, was Gerechtigkeit an ging hatte sie eine Ähnliche Macke wie Wufei. Heero konnte ein leichtes grinsen nicht unterdrücken; schade das Wufei sich -zumindest seines Wissens nach- nicht für Frauen interessierte. "Warum grinst du?" Duos Stimme war leise, seine Augen wirkten belustigt. Heero zuckte mit den Schultern: "Hn." Der Langhaarige seufzte; wenigstens wusste er nun wo Heero seine Schultermuskulatur her hatte, so oft wie der mit den Schultern zuckte. "Cool! Shit Heero, das is ´n richtiges Hotel, kein Rattenloch. Hoffentlich gibt es hier keine verfuckte Kleiderregel." Heero verdrehte kurz die Augen. Das Hotel war nicht ohne, besonders im Vergleich zu einigen der Bruchbuden in denen sie in den letzten Wochen gewohnt hatten. Dennoch, Duos lautstarkes und nicht gerade formschönes Gerede setzte sie nicht ins beste Licht. "Baka.", obwohl Heero nur geflüstert hatte verzog Duo sein Gesicht. Doch bevor er antworten konnte trat ein junger Mann auf sie zu: "Guten Tag, was kann ich für sie tun?" "Guten Tag! Yuy und Maxwell, es liegt eine Reservierung der Stiftung für transglobalen Frieden vor." Nach einer kurzen Prüfung nickte der junge Mann: "Selbstverständlich. Ein Page wird sie nach oben bringen; sie haben doch bestimmt noch mehr Gepäck?" Heeros Augenbraue wanderte für eine halbe Sekunde skeptisch nach oben: "Nein, ich denke auch wir finden unseren Weg selbst." "Natürlich, dennoch macht es keine Umstände." Noch bevor Duo sich einmischen konnte hatte der Angestellte die Schlüsselkarten an ein junges Mädchen weitergegeben. "Guten Tag, ich heiße Maria, darf ich ihnen ihre Zimmer zeigen?!" Mit einem strahlenden Lächeln drehte sich die Frau mit den kurzen blonden Haaren um und führte sie zu den Fahrstühlen. Duo war fasziniert, die Ausstattung des Hotels war echt cool! Mit Spiegeln, Teppich und echt coolen Tapeten; aber der kleine Angestellten-Pinguin machten ihn etwas nervös, die schien ihre Augen überall zu haben, besonders auf Heero. "Mister Maxwell? Zimmer 402 ist für sie; ich hoffe sie haben eine angenehmen Aufenthalt.", damit händigte sie dem Langhaarigen eine Schlüsselkarte aus. "Wenn sie mir bitte folgen Mister Yuy, sie sind in Zimmer 403 untergebracht." Mit ausdruckslosem Gesicht folgte Heero der Blonden an einer unauffälligen Fluchttür vorbei zum nächsten Zimmer. "Ihre Schlüsselkarte. Wenn sie noch Fragen oder Wünsche haben sagen sie einfach an der Rezeption bescheid. Ansonsten wünsche ich ihnen noch einen schönen Aufenthalt." Mit einem kurzen Nicken verabschiedete sich der Kurzhaarige, dann verschwand er in seinem Zimmer. Grinsend lehnte sich Heero von innen gegen die Tür. Einzelzimmer! Mal sehen wie es jetzt weiter ging; Duo würde sich entscheiden müssen ob er weiter machte. Heero schnappte seine Tasche und sortierte seine Kleidung in den geräumigen Schrank. Automatisch strich er seine Uniformjacke zu Recht. Leicht würde er es Duo nicht machen, dafür war der langhaarige Baka einfach zu sehr sein Typ! Duo schloss geräuschvoll die Tür. Einzelzimmer! Seit über vier Wochen hingen sie sich auf der Pelle und jetzt, wo es langsam interessant wurde, Einzelzimmer. Na ja, vielleicht auch nicht das schlechteste; dann konnte er sich wenigstens in Ruhe überlegen wie es weiter ging. Müde warf er seine Tasche vor den Schrank und ließ sich aufs Bett fallen. Nein, eigentlich gab es da nicht viel worüber er sich klar werden musste. So verrückt die Sache mit Heero war, so sehr genoss er sie. Er hätte nie gedacht dass der schweigsame Pilot so auftauen würde. Oder war es nur sein verfucktes Interesse sich in Gefahr zu bringen? Nachdenklich musterte er das Zimmer. Es war relativ groß, direkt am Eingang bildete sich ein schmaler Flur da dort das Badezimmer abgemauert war, der restliche Raum war noch immer fast 3 auf 5 Meter groß. Die beiden großen Fenster an der Außenwand versprachen einen tollen Ausblick. Duo zog seinen Zopf unter seinem Rücken hervor. Was wenn Heero ihre -tja, was war das eigentlich- nicht weiter führen wollte? Duo kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe. Nein, dieser verfluchte Idiot würde ihm nicht mehr so einfach davon kommen, nicht nachdem er erfahren hatte was alles unter dem Eispanzer lauerte. Heero zog sein Shirt über, dann ging er zur Tür und öffnete sie. "Hn?!" Wie schaffte es Heero nur in eine einzige Silbe einen ganzen Satz inklusive seiner genervten Grundhaltung zu packen? Duo zuckte kurz mit den Schultern; wieder ein Rätsel aus dem Reich des Heero Yuy. "Wie sieht es aus? Sollen wir uns die Stadt ansehen?" Ohne auf eine Einladung zu warten schob er sich an Heero vorbei in dessen Zimmer. "Die Zimmer sind schön." Heero verdrehte die Augen. Die Zimmer waren gleich, wie in jedem Hotel! Ohne Scheu lugte Duo das dem Fenster: "Das Wetter ist gut, die Stadt soll interessant sein und etwas Bewegung schadet ja nicht." "Hn." Was wollte eigentlich Duo von ihm? Konnte er nicht allein gehen? Mit leicht verkniffenen Augen musterte er Duo. Er trug eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemdoberteil ohne Arme, darunter ein weißes T-Shirt. Sexy, aber nicht ungewöhnlich. Nickend trat er zum Schrank und zog sich ein dünnes hellblaues Hemd über. Dann konnte das Spiel ja beginnen. Wortlos ging er zur Tür: "Kommst du Maxwell?" Duo zuckte zusammen, na dann konnte es ja losgehen. "Hab dir doch gesagt dass wir mit der S-Bahn ganz leicht in die Innenstadt kommen." Duo stand breit grinsend vor Heero: "Also, willkommen zur Duo-Maxwell-Mini-Tour!" Heero rollte mit den Augen. Warum hatten die im Hotel auch diese blöden Stadtpläne und Werbeheftchen in den Zimmern? Er musste das jetzt ausbaden. "So, das hier ist der Stachus, wenn wir jetzt hier runter laufen, dann kommen wir zum Marienplatz, ganz in der Nähe ist dann auch das Haus Dallmayr; also los!" Ungerührt folgte der Kurzhaarige dem vorstürmenden Mann. Mal sehen was die Stadt so zu bieten hatte. Duo streckte sich und lächelte die Bedienung an: "Einen Milchkaffee und einen grünen Tee. Danke!" Die junge Frau lächelte ebenfalls und verschwand. "Hn." "Genau Heero, ich finde auch hier zu sitzen ist besser als noch mehr Läden zu durchsuchen." "Das meinte ich nicht." Duo grinste und betrachtete den jungen Mann mit der widerspenstigen Frisur. "Also wenn wir hier rauf laufen kommen wir zum Bahnhof, darunter wieder in die Stadt. Ist schon cool mal Zeit zu haben einfach so vor einem Cafe zu sitzen." Heero schüttelte den Kopf und betrachtete die Umgebung. Direkt neben dem Cafe befand sich der Eingang eines Jugendhotels und der dort herrschende Personenverkehr fesselte Heero einige Zeit. Duo zwinkerte die junge Frau an: "Danke, wenn sie uns vielleicht noch einen Muffin bringen könnten?" Heero fixierte das strahlende Gesicht des Langhaarigen. Merkte er wirklich nicht wie er mit allem und jedem flirtete? Baka! "Hör auf die Frau von der Arbeit abzulenken, Baka." "Huh, ich dachte schon du hättest deine Zunge verschlugt." Duo beugte sich leicht vor, seine Stimme war nur noch ein Flüstern: "Ich hätte sie echt vermisst." Heero stockte. Wie meinte Duo das? Nachdenklich lehnte er sich zurück: "Was haben wir noch nicht gesehen?" Duo blinzelte, lächelnd setzte er an: "Viel, zum Beispiel Nymphenburg, das Olympiagelände, mehrere Museen." "Hn." Okay, das war als nicht das was Heero hören wollte. Mal sehen. "Dafür ist es zu spät, aber wir könnten was essen. Also diese, wie hieß das Ding? Leberkässemmel? Egal, die war lecker, aber nicht sehr anhaltend. Hinter dem Marienplatz gibt es einen Spanier und verschiedene Fastfood-Tempel. Aber irgendwo hab ich auch einen Italiener gesehen, sonst sieht das so nach Touri-fallen aus. Obwohl, in einer Seitenstrasse hab ich ein asiatisches Restaurant gesehen, wie wäre das?" Heero dachte kurz nach: "Indisch?" "Nein, aber wenn du einen willst, dann finde ich auch einen." Duos Augen blitzten verschwörerisch auf, dann verschwand er ins Cafe. Keine fünf Minuten später war er wieder da: "Alles klar, hinter dem Isar-Tor, fast bis zum Deutschen Museum. Auf der rechten Seite, zwischen einem Cafe und einer Sushi-Bar." Heero verzog das Gesicht. Fisch, wenn er nur daran dachte bekam er schon Ausschlag. Duo räkelte sich im Bett, seine Schulter schmerzte kaum noch und so ein Einzelzimmer hatte auch Vorteile. Verschlafen musterte er seinen Wecker, 9:53Uhr. Frühstück gab es bis 11:00Uhr, dann hatte er ja noch Zeit zum Duschen. Während er sich langsam aus den Kissen quälte und das Badezimmer besuchte dachte er noch einmal über den vergangenen Tag nach. Sie hatten alles gesehen was er sehen wollte und danach lecker indisch gegessen. Heero war zwar im Laufe des Abends aufgetaut, aber irgendwie schienen sie sich zu umkreisen. Mal sehen ob man diesen Eisklotz nicht noch etwas abschmelzen konnte! Duo stellte das Wasser ab und schnappte sich ein Handtuch. Jetzt erstmal Frühstück! Das Heero nicht beim Frühstück war überrascht ihn kein Stück; wahrscheinlich hatte der schon vor Stunden gegessen. Duo schmunzelte, ein Gutes hatten diese Einzelzimmer also doch. "Hn?!", schwungvoll riss Heero dir Tür auf. Maxwell, wer sonst? Niemand außer diesem Baka war lebensmüde genug mit dieser Ausdauer und Lautstärke an seine Tür zu hämmern. "Hallo Heero! Guten morgen, ich hoffe du hast gut geschlafen? Darf ich rein kommen? Danke!" Duo zwängte sich erneut an Heero vorbei. Dieser schüttelte den Kopf: "Was willst du?" "In den Zoo! Mit dir!" "Was?" "Na in den Zoo. Du weißt schon, Tiere, frische Luft und so." Heero schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme. "Ich will nicht in den Zoo, Maxwell." Wie alt ist dieser Baka eigentlich? Duo senkte leicht seinen Kopf, fast kindisch nagte er an seiner Unterlippen während er geschickt seinen Zopf nach vorne zog und sanft durch seine rechte Hand gleiten ließ. Heero schluckte als sich die gefährlich funkelnden Indigoaugen auf ihn richteten. Das war doch Absicht!? Oder entsprang diese Vorstellung seinem Wunschgedanken? Aufmerksam beobachtete er wie Duo seine Haare über den Zeigefinger zwirbelte. Verdammt! "Hn. Dann sollten wir gleich gehen, bevor du noch was essen willst!", ohne eine Antwort abzuwarten packte Heero seine Jacke und seinen letzten Rest inneren Würde. Duo grinste breit. Also doch! Schnell hatte er Heero eingeholt. Wie zufällig strich die Fingerspitze seines Zeigefingers kurz über Heeros Hüfte. "Danke." "Hn." Heero verdrehte die Augen als sie endlich aus der Trambahn stiegen. Noch weiter hätten sie ja kaum fahren können. Typisch Duo. Zu seinem eigenen Verdruss musste er auch noch eingestehen, dass er sich auf den Besuch im Zoo auch noch freute. Duo hatte ihm genau erzählt welche Tiere es zu sehen gab und er war auf einige schon gespannt. Er hatte noch nie Wölfe gesehen; schon gar nicht in einem Freigehege. Wortlos folgte er dem bezopften Mann zum Haupteingang. "Heero! Sieh dir das an!", Duo war so aufgekratzt. Er hatte es nicht zugeben wollen, aber er war das erste Mal in einem richtigen Tierpark, und dann noch in einem so coolen! Heero trat neben Duo; Atem des Langhaarigen stockte. Er hatte gewusst, dass Bisons groß waren, aber so groß?! "Hn. Früher haben Menschen diese Tiere mit Pfeil und Bogen oder Speeren gejagt." Duo schaute zu Heero, langsam schien er wieder etwas aus sich herauszugehen. "Echt? Die sind riesig und bestimmt gefährlich." Es dauerte eine Weile bis sie weitergingen. Im Laufe der Wanderung durch Park, Urwaldhaus und Elefantenhaus wurden beide immer ausgelassener; besonders die farblich zu seinem Partner passenden Pinguine fand Heero sehr witzig. Fast hätte er sogar gelacht als Duo wegen des Vergleiches nach Luft rang. "So, wir haben glaube ich alle Tiere gesehen und langsam tun mir die Füße weh!" Duo hatte Recht, auch er hätte jetzt nichts gegen eine ausgiebige Pause. "Komm schon Heero, lass uns in die Stadt fahren und was essen." Das knappe Nicken des Kurzhaarigen reichte Duo als Bestätigung, also steuerte er den Ausgang an. "Ich bin ja so voll gefuttert!" "Hn.", Heero verdrehte die Augen. Immer dasselbe, erst schlingt er alles rein und nachher jammert er mir die Ohren voll. Er wollte nur noch nach Hause; nicht in das Hotel, sondern nach Hause in eine ruhiges Zimmer in das er sich einschließen konnte. Sein Blick glitt über Duos Rücken als dieser an ihm vorbei zu einem der Schaufenster weiter vorne lief. Der schmale Köper bewegte sich flüssig, seine schlanken zeigten kaum etwas von der Kraft die in ihnen steckte. Der grazile Rücken zeichnete sich gut unter dem dünnen schwarzen Mantel ab. Die rhythmischen Bewegungen in den sich der kastanienbraune Zopf daübersprangen erlaubten gelegentliche Ausblicke auf Duos hellen Hals-Nein, eigentlich wollt er so gar nicht weg von Duo. Ehr das Gegenteil war der Fall. Unvermittelt blieb Duo stehen und drehte sich zu Heero um. Die kobaltblauen Augen schienen aus dessen Gesicht zu leuchten, seine unbändigen Haare bewegten sich nur leicht im Wind. Duo grinste, die schwarze Hose und das helle Hemd ließen den ehemaligen Profikiller so normal wirken. Selbst die offene blaue Uniformjacke gefiel Duo an Heero. Außerdem wurde ihm langsam langweilig und das, wo man sich mit Heero Yuy doch so gut vergnügen konnte. Heero blieb neben dem Langhaarigen stehen: "Was ist, Maxwell?" Duo grinste noch breiter, er neigte sich etwas vor: "Ich habe nur darüber nachgedacht ob ich dich hier heiß machen oder bis zum Hotel warten soll." Heeros Atem stockte kurz; damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Spielchen: ja, aber DAS!? In einer geschmeidigen Bewegung legte der Langhaarige kurz seine Stirn an Heeros Schulter, dann drehte er sich zu dessen Hals. Bevor Heero einen Schritt zurück machen konnte biss Duo zu. Das schmerzhafte Einatmen überraschte Duo etwas. "Was sagt deine Schulter dazu?", Heeros Stimme klang gepresst. Der langhaarige Pilot entschied sich seine Überraschung zu verbannen und sich auch weiterhin auf sein Gefühl zu verlassen. Sicherlich, es hatte ihn schon oft in Schwierigleiten gebracht, aber es hatte ihn auch immer wieder herausgeholt. Spielerisch reib seine Zungespitzen über die stark gerötete Bissstelle, unvermittelt richtete er sich erneut auf und ging lächelnd weiter. Heero braucht einen Augenblick; bisher hatte noch niemand eine solche Wirkung auf ihn gehabt. Sicher, er mochte es wenn ein andere über ihn dominierte, aber ihn einfach so stehen lassen? Das hatte noch niemand gewagt! Er war nicht dominant wenn es um Sex ging, aber er hatte immer die Führung besessen, er hatte entschieden was und wie es ablief; er war die letzte Instanz gewesen, wer sie missachtete hatte teuer dafür bezahlt. Duo hatte ihn schon zweimal auf seinen Platz verwiesen. Erneut erinnerte sich Heero an das Gefühl das der sich eng um seinen Hals legende Haarstrang in ihm ausgelöst hatte; damals war er noch harmlos gewesen. Selbst als er ihn später in echter Rage angegriffen hatte war der junge Mann ihm mehr als gewachsen gewesen. Nein, Duo war der einzige der sich das trauen würde. Er war einfach so heiß. Der Langhaarige grinste zufrieden; schon seit einigen Minuten folgte ihm Heero mit wenigen Schritten Abstand, er wirkte nachdenklich. Gott, Loverboy, was würde ich dafür geben jetzt in deinen Gedanken lesen zu können? FIN Lass mal sehen *Klemmbrett mit Checkliste anseh, Brille zu recht rück* Unschuldige mit langweiligem/ schmalzigem Geseier quälen *Abhacken* Tja, wieder eine lästige Pflicht erledigt! Grüße eure myself Kapitel 8: ----------- Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: So, endlich mal wieder ein neues Kapi! Und es ist was für die lieben Yaoi-Fans unter euch; wenn ihr mir ein paar Kommis geben würdest, dann wäre ich echt froh. Danke an alle meine lieben Stammleser, ihr seid echt cool und der Hauptgrund warum ich mich noch weiterquäle!! DANKE!! Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! (8) Schweigend betraten sie die S-Bahnstation. Abwartend lehnte sich Duo an eine Wand am Bahnsteig, noch 4 Minuten, dann wären sie wieder auf dem Weg ins Hotel. Heero fixierte Duos Gesicht, er wirkte als warte er auf etwa; auf etwas anderes als nur die Bahn. Geschmeidig drückte er seine Körperseite an die gleiche Wand, nur eine halbe Armlänge von Duo entfernt. "Du könntest dir die Finger verbrennen, ich hoffe du weißt das?!" Duo musterte Heero erstaunt. Er hatte keineswegs angenommen dass es leicht werden würde. Ein Schauer überlief ihn als er an ihren Zusammenstoß dachte; sicher, er hatte auch viel Glück gehabt, aber Fuck, er konnte jetzt nicht aufhören. Heero Yuy gehörte ihm, ob diesem das passte oder nicht! Duo fixierte grinsend einen unsichtbaren Punkt an der gegenüberliegenden Wand, dann drehte er seinen Kopf. Seine indigofarbenen Augen trafen Heeros: "An dir verbrennte ich mir gerne die Finger, Loverboy." Ohne Vorwarnung beugte er sich hinüber und drückte seine Lippen auf die des Kurzhaarigen. Gierig erwiderte dieser den Kuss, ungestüm eroberte er die Mundhöhle seines Partners. Mit kurzen kraftvollen Bewegungen forderte er dessen Zunge heraus. Duo ergab sich und keuchte in den wilden Kuss hinein. Ein Schauer durchlief Heeros Körper. Verdammt, dieser Mann wusste genau was er tun musste um sein Blut anzuheizen. Erst der einfahrende Zug verschaffte den beiden Luft zum atmen. Lächelnd betrachtete Duo kurz das Gesicht des anderen. Fuck, diese Lippen sind einfach einmalig. Sich selbst an den Zügel nehmend stoppte er den Gedanken bevor er außer Kontrolle geriet. Schnell packte er ihn an der Hand und zog ihn in den Zug. Schon als sie die Eingangshalle betraten fiel sie Duo ins Auge. Der kleine blonde Pinguin und schon wieder lächelte sie Heero an. Ein säuerlicher Kloß bildete sich in seinem Hals. Wenn diese kleine Schlampe es auch nur einmal wagen würde Heero zu nahe zu kommen, dann wäre sie fällig. Niemand würde diesen Eisklotz schmelzen, niemand außer ihm! Hilfsbereit lächelte die junge Frau den kurzhaarigen Piloten an, dann trat sie zu ihnen an den Fahrstuhl und drückte den Rufknopf. "Guten Tag Mr. Yuy, Mr. Maxwell, ich hoffe sie genießen ihren Aufenthalt!? Hatten sie schon Gelegenheit sich die Stadt anzusehen?", ihre Augen langen auf Heeros verschlossenem Gesicht. Ihr lächeln versteifte Duos Kiefermuskulatur. Heero stockte kurz. Seine Freunde legten immer großen Wert darauf, dass er sich etwas freundlicher geben sollte. Besonders Duo war immer genervt über seine Schweigsamkeit. "Hn. Ja, sehr schön." Duos Augen weiteten sich, scharf zog er Luft in seine Lunge. DAS war jetzt nicht passiert! Dieses verfuckte Arschloch! Angespannt folgte Duo den beiden anderen auf den Flur, nur mühselig beherrschte er sich: "Heero, kann ich mal mit dir reden?" Heero stockte, was war das? Duo klang so...gepresst, als hätte er Schmerzen oder...Nein, er konnte es sich nicht wirklich erklären. "Hn." Duos Hände krampften sich zusammen. Toll, bei der Kleinen stand sein Mundwerk kaum still und ihn fertigte er mit einer Silbe ab. Sein Herzschlag beschleunigte sich, sein Inneres brannte als sich das Adrenalin in seinem Körper ausbreitete. Seine Knöchel traten weiß hervor, nur mühsam konnte er ein Zittern unterdrücken als er seine Tür öffnete. Nur am Rande seines Bewusstseins nahm er die Stimme der jungen Frau wahr. "Ich wünsche ihnen noch einen schönen Aufenthalt, falls sie noch Fragen haben können sie mich an der Rezeption erreichen." Das würde sich der braunhaarige Bastard jawohl nicht wagen! Ohne sich zu Heero umzudrehen betrat er sein Zimmer, die Tür ließ er offen. Mit verschränkten Armen blieb er stehen, mühsam zwang er sich einiger Maßen ruhig zu atmen. Heero wartete kurz, dann zuckte er mit den Schultern und folgte Duo. Leise schloss er die Tür. Seinen Kopf zur Seite geneigt betrachtete er Duo. Dieser stand in der Mitte des Raumes, seine Arme vor der Brust verschränkt, er war wütend. Heero war verwirrt, dennoch; Duo sah einfach gut aus wenn er ihn so anfunkelte. Ein Schauer durchlief Heero, dann ging er auf Duo zu. Mühsam nahm er sich zurück. "Was ist den Maxwell?" Duo schauderte leicht, die Art wie Heero seinen Nachnamen betonte brachte seine Wut noch mehr zum kochen. Seine Sinne vernebelteten sich, seine Muskulatur spannte sich an; er war wütend und kampfbereit. Wie konnte er nur so abfällig sein und dieser kleinen Hotellady lächelte er zu! Ohne eine Antwort zu geben schlug er zu. Die knallende Ohrfeige riss Heeros Kopf zur Seite, doch Duo reichte das keinesfalls. Mit erstaunlicher Kraft packte er den jungen Mann am Kragen und schlug seinen Rücken gegen die Wand. Heero noch immer im Griff funkelte er ihn an, nur wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter. "Du wirst dich von dieser kleinen Schlampe fern halten! Verstanden?" Die tiefe Tonlage, der drohende Unterton; Heeros Nackenhaare stellten sich auf, sein Atem beschleunigte sich. Verdammt, dieser Baka war so heiß und ganz allein sein Eigentum! Ein kaum wahrnehmbares Stöhnen drang aus seiner Kehle. Duos Augen verengten sich; Heero nahm ihn nicht ernst! Dieser Idiot fand das wohl alles sehr witzig. Unvermittelt neigte Heero seinen Kopf nach vorne. Kurz und sehr sanft legten sich seine Lippen auf Duos brennende Wangen. Geschockt ließ Duo den anderen los, fast als hätte er eine Ohrfeige bekommen berührte er die Stelle. Heero sackte zu Boden. Zärtlich ergriff er Duos rechte Hand. Seine Wange brannte in Form dieser Hand, wer hätte gedacht dass in dieser zierlichen Hand eine solche Kraft steckte. Vorsichtig ließ er seine Lippen über die Fingerspitzen gleiten. Sanft umschloss er die Kuppe des Mittelfingers mit seinen Lippen. Duo zog die Hand zurück, was tat dieses verfuckte Arschloch da? Er wusste doch genau dass er das nicht mochte. Seine Augen suchten Heeros, die Wärme und das Leuchten waren unheimlich, ein Schauer lief ihm über den Rücken; seine Wut begann sich zu mildern. Zögerlich senkte er seine Hand erneut, seine Finger glitten kraftvoll durch die verführerischen Haare. Heero drückte seinen Kopf gegen Duos Oberschenkel, ein kehliges Knurren drang zu Duo durch. Fuck, wie sollte er da wütend sein; sogar sein eigener Körper hatte sich gegen ihn verschworen! Heero biss sich auf die Unterlippe; Duo schien das Ganze ja fast genauso zu genießen wie er. Ein Ruck an seinen empfindlichen Haaren ließ ihn in dessen Gesicht blicken. Diese Augen nahmen ihn erneut gefangen, gerne folgte er dem körperlichen Hinweis und stand auf. Sanft strich die Hand aus seinen Haaren über seinen Hals, die Schultern; Schnell fand er sich in einer engen Umarmung wider. Sanft küsste er Duos Hals, seine warmen Hände auf dessen Hüfte gelegt stand er da. Dieser wundervolle, nervige, langhaarige Baka; selbst diese sanften Berührungen machten ihn noch heiß! Verdammt, Duo war einfach etwas ganz einmaliges; nur er konnte ihn so heiß machen. Zärtlich, so wie Duo es gerne hatte, küsste er sanft dessen Ohr. Eigentlich sollte er es Duo nicht sagen, dieser Wutausbruch war einfach so scharf gewesen. Dennoch: "Baka, ich interessiere mich nicht für Frauen. Im Moment interessiere ich mich sowieso nur für dich!" Duo hielt kurz den Atem an. Er hatte nicht einmal einen Gedanken daran verschwendet das Heero sich vielleicht gar nicht für diese Frau interessierte. Verlegen nagte er an seiner Unterlippe, er hatte Heero einen ganz schönen Schlag versetzt; völlig zu unrecht. Mit einem schlechten Gewissen blickte er in Heeros wundervolle Augen, er sollte sich entschuldigen. Also würde Heero seine Absicht erkennen neigte er sich vor, sanft glitt seine Zunge über Duos Ohr. "Sag jetzt nichts Duo. Lass es mich genießen.", geschickt drückte er sein hartes Glied gegen Duos Hüfte. Duos Atem stockte, sein Brustkorb zog sich zusammen. Sicher, er hatte geahnt das Heero einer solchen Behandlung nicht abgeneigt war, aber er hatte keinesfalls vor gehabt ihn auf diese Weise anzumachen. Er würde ihn dafür doch nicht schlagen! Die verlangende Art mit der Heero sich gegen seinen Körper drückte jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Heero hatte es wirklich genossen. Fuck, wie kann so was einen anmachen? Dennoch hatte er das Gefühl dem Kurzhaarigen etwas zu schulden. Energisch grub er seine Finger in Heeros Haare, dann begann er dessen Hals mit leichten Bissen zu behandeln. Der perfekt geformte Kiefer und der kräftige Hals gehörte definitiv zu den Highlights an Heeros Körper, da war sich Duo sicher. Er spürte wie sich die Muskulatur spannte um das aufsteigende Keuchen zu unterdrücken. Vielleicht wäre es ja gar nicht so schlecht heraus zu finden was dieses kranke Arschloch noch alles mochte. Mit einem Ruck löste sich Duo von Heero, aufmerksam musterte er den andren Mann. Eine leichte Röte hatte sich auf dessen Wangen gelegt und Duo führte sie auf die nicht zu übersehende Erregung zurück. Schnell erkannte er das es durchaus von Vorteil war das ihn Heeros Spielart nicht übermäßig anmachte; mehr Zeit zum Spielen! Und wer würde nicht mit diesem Prachtstück von Mann spielen wollen? Ein abschätzendes Grinsen legte sich auf seine Lippen. Ungestüm drückte er den Kurzhaarigen erneut an die Wand, seine Hände strichen dessen Arme entlang, drückten sie auffordert an die Mauer. "Zeig mir das du es magst, lass es mich hören.", wie zur Bestätigung seiner Worte blies Duo kurz in das feine Ohr des andere. Heero keuchte auf, sein gesamter Körper schien unter Spannung zu stehen. Dennoch, er wollte und konnte es Duo nicht so leicht machen, er wollte kein Almosen, er wollte alles! Mit einer kurzen Bewegung gelang es ihm sich unter Duo herauszuwinden. "Glaubst du es wäre so leicht?!" Duo lachte auf. Bitte, wenn Heero spielen will sollte es an ihm nicht scheitern, immerhin war der schweigsame Pilot in den letzten Tage sehr zuvorkommend gewesen. "Sicher ist es das Loverboy!" Duo trat langsam auf Heero zu, seine Finger glitten nur geisterhaft über dessen Seite. Erst als er fast vor ihm stand packte er erneut in Heeros Haare, dass dieser sich Abduckte ließ ihn fester als geplant zugreifen. Nein, so leicht würde er es Heero nicht machen, jetzt wo er ihn schon mal hier hatte. Ohne sich über den Schmerz des anderen Gedanken zu machen zog er ihn zu sich. Geschickt zog er ihm mit dem rechten Bein eines seiner Knie weg. Wenige Augenblicke später fand sich Heero mit dem Rücken an der Wand wieder. Er hatte sich nicht wehren können als Duo ihm lächelnd sein Bein wegtrat, er hatte sich wie in einem Netzt gefühlt. Der vielversprechende Glanz in den indigofarbenen Augen, dieses wissende Lächeln; niemals würde er dem Langhaarigen wieder entkommen. Nicht das er das wollte. Er zittert, er brannte in Erwartung an Duos nächsten Schritt. Mit einem kräftigen Ruck drückte der Langhaarige sein rechtes Knie zwischen Heeros Beine, keinen Augenblick zu früh stoppte er die Attacke. Das laute Stöhnen des Kurzhaarigen ließ Duos Rücken erschaudern als er seine Kniescheibe feste gegen Heeros Erregung presste. "Ich will dich nackt sehen, Loverboy." Dann war Duos Körper verschwunden. Heeros Inneres zuckte zusammen, seine Atmung war Regelmäßig, aber für sein Verständnis zu schnell. Seine Augen nur halb geöffnet betrachtete er den schlanken Mann der nur einen guten Schritt von ihm entfernt stand. Duo überraschte ihn schon wieder. Nickend drückte er sich von der Wand ab. Gut, er hoffte nur das Duo keine besondere Show erwartete; bis jetzt hatte keiner seiner Männer wert auf so etwas gelegt. Sie hatten ihn nackt gewollt, schnell und nicht künstlerisch wertvoll. Duo atmete heftig. Das war zu leicht gewesen. Wäre Heero auch nur annähernd in der gleichen Stimmung gewesen wie vor ein paar Tagen hätte sein Spiel auch ganz schön böse ausgehen können. Stattdessen beobachtete er nun Heero Yuy dabei wie er sich für ihn auszog. Gerne würde er sich in seine Arme drücken, seine Berührungen genießen. Nein, nicht heute. Er hatte eine Mission, er würde herausfinden wie er Heero an machen konnte; und er würde ihm heute etwas entgegenkommen. So war ihr Abkommen! Duo betrachtete seinen nackten Gefährten, unbewusst trat er einen halben Schritt auf die erregte Gestalt zu. Na, anscheinend hatte er ja schon etwas gefunden was Heero gefiel. Eine Schande dass er überhaupt Kleidung trägt. Nein, Aus; böser Duo! Seiner Stimme misstrauend nickte er Heero zu, gehorsam trat dieser an ihn heran. Zärtlich ließ er seine Finger über die nackte Brust streichen. Sachte schloss er seine Arme um den festen Körper. Er ließ sich kurz Zeit den intensiven Geruch des anderen in sich aufzunehmen, dann senkte er seinen Kopf. Heero zittert, ein leises Knurren daran aus seiner Kehle als Duos Zunge sanft über seine linke Brustwarze strich. Mühsam unterdrückte er ein geräuschvolles Stöhnen. Zwar intensivierte Duo seine Berührungen schnell, doch Heero fühlte sich gefangen. Gefangen zwischen dem Genuss dessen was Duo ihm gab und dem was sein Körper wollte. Frustriert keuchte er leise auf. Duo grinste leicht gegen die warme Haut, es kostete ihn einiges an Selbstbeherrschung seine Fingernägel nicht fester gegen Heeros weichen Rücken zu pressen, denn selbst ihm wären seine Berührungen ungenügend wenn er so erregt wäre wie Heero. Ein kurzer Blick nach unten jagte ihm einen Schauer durch den Körper. Schmerzhaft hart, die Spitze leicht feucht reckte sich ihm Heeros bestes Stück entgegnen und Fuck, zu gerne würde er genau jetzt Heero in sich spüren. Leicht die empfindliche Haut ansaugend küsste sich Duo zu Heeros Hals. "Du kannst mehr haben, du weißt was ich hören will." Heero versuchte erneut ein lautes Aufstöhnen zu unterdrücken. Duos Stimme, die Art wie er sprach; er würde noch den Verstand verlieren. Ein Schauer durchlief ihn, unkontrollierbar zuckte er kurz zusammen. Er wollte nicht laut aufkeuchen, er wollte die Kontrolle behalten; er wollte Duo nicht geben was dieser begehrt. Kein anderer Mann hatte sich bisher darum gekümmert wie laut er gestöhnt hatte, das er es unterdrückte schien sie ehr an zu heizen. Warum war Duo so anders? Wieder strich die überausgeschickte Zunge des Langhaarigen über seinen erregten Hals, die regelmäßigen Zähne kniffen die Haut nur ungenügend. Er hatte schon oft seine Liebhaber angespornt wenn sie mit ihm schliefen, aber bei Duo kam es ihm vor als würde er betteln, dabei verlangte dieser nicht einmal danach und genau das machte es noch besser. Duo wollte ihn nicht einfach nur schnell und hart flachlegen, das war nicht sein Ding, deshalb hatte er wohl auch weit mehr Kontrolle über sich als alle anderen. Sachte strichen die langen Finger von Duos linker Hand über Heeros Phallus, gleichzeitig reizten die Vibrationen die Duos Stimme auslöste erneut sein Ohr: "Gott bist du hart. Ich würde dich jetzt gerne in die Hand nehmen, meine Finger um dich schlingen. Hart immer fester und schneller deinen fantastischen Schwanz in meiner Hand bewegen." Heero ergab sich; wenn er seine Kontrolle verlieren musste, dann an Duo. Ein lautes kehliges stöhnen antwortete Duo auf dessen Fragen. Shit, wer hätte auch gedacht das ausgerechnet Heero Yuy auf guten alten dirt talk stand? Also er nicht! Na ja, Loverboy, man lernt ja nie aus! Geschickt ließ Duo seine Hand einige Male schnell um Heeros Erregung streichen bevor er seine Hand fest und das heiße Gewebe legte. Keuchend fixierten Heeros Augen Duos, dieser lächelte herausfordernd, seine Augenbrauen schnellten kurz nach oben. "Beweg dich Heero! Mach es dir in meiner Hand." Heero stöhnte, wie konnte ein Mensch so heiß sein? Mit kurzen heftigen Stößen bewegte er sich in Duos Hand. Gott, wenn Duo es schon schafft eine so lustlose Sache so anzuheizen, wie würde es dann sein von im gefickt zu werden. Erneut konnte Heero das erregte Gesicht über sich sehen; dieser Bastard hatte genau gewusst was er tat als ihn so fantastisch geritten hatte! Immer heftiger stieß Heero in die kräftige Hand, das anfänglich zurückhaltende Stöhnen hielt nun an, der nackte Körper glänzte, die versteckte Muskulatur des jungen Mannes spannte sich in einem immer schnelleren Rhythmus. "Du bist so unglaublich hart, so heiß...", Duo keuchte, dann begann er seine Hand zu bewegen und den Rhythmus zu verändern. Er grinste als er ganz bewusst seinen Gedanken Ausdruck verlieh: "Wir wollen doch nicht das du jetzt schon kommst, oder?", seine Zähne drückten sich direkt neben die verheilende Bisswunde ihrer ersten Nacht in Heeros Haut. Ein tiefes lustvolles Einatmen des Kurzhaarigen erhitze Duo noch mehr. Fuck, er wollte nur aus seinen Klamotten, aber wie? Unbarmherzig löste sich Duo, geschickt zog er sein Shirt aus und warf es zu Boden, erst jetzt fiel ihm auf das Heero sein Kleider einmal nicht exakt gefaltet sondern nur grob zusammengelegt hatte. So seine Hose würde er besser anlassen, zumal Heero ihn immer noch heftig atmend ansah. Er konnte nun ja wirklich nicht riskieren das dieser auch nur um ein halbes Grad abkühlte. Geschickt schob er seinen linken Arm um Heeros Hüfte, seine Fingerspitzen glitten nur wenige Zentimeter über den makellosen Rücken, dann stöhnte Heero unter seinen Fingernägeln auf. Sein eigene Erregung kurz aber fest gegen den anderen gedrückt verwickelte er den Kurzhaarigen in einen intensiven Kuss. Atemlos trennten sie sich, fast gleichzeitig löste Duo seinen Körper etwas, erneut schlangen sich seine Finger um Heeros Glied. Die gleichmäßigen Stöße aufnehmend strich er hart an ihm hinab, verweilte kurz und ließ seine Hand erneut nach oben gleiten. Das heftige Stöhnen, die schnelleren Bewegungen; Duo spürte wie auch er langsam die Kontrolle zu verlieren drohte. Seine Lippen um Heeros erregte Brustwarze legend wanderte die Hand auf Heeros Rücken tiefer. Fordernd rieben sein Fingernagel über den unteren Lendenwirbel; hoffnungsvoll und in völliger Erregung gefangen blickte Heero in Duos Augen. Der lustvolle Ausdruck und das sanfte Nicken ermutigten ihn. Ein genießerisches Stöhnen drang aus seinem Mund als er sein linkes Bein um Duos rechte Hüfte schob. Heeros Einladung folgend glitt Duos linke Hand tiefer, sachte strich er zwischen die gespreizten Beine des 01 Piloten. Ein heftiges Zucken durchlief den nackten Körper als Duo fand was er suchte. Sanft übte seine Fingerspitze etwas Druck auf Heeros Muskelring aus. Heero schrie kurz auf, er würde streben wenn Duo ihn nicht bald kommen ließ. Der Aufschrei und die sich verstärkende Feuchtigkeit an Heeros Glied ließen keinen Zweifel, er war so weit, Duo grinste als er sich von der salzigen Brust des Mannes löste. Fuck, Heero sah einfach scharf aus. Seine Wangen waren gerötet, seine Augen fast geschlossen und völlig vernebelt, die geschwollenen Lippen seines offenen Mundes bebten. Duo kämpfte gegen sich selbst an, dann beugte er sich vor. "Mehr...Duo", Heeros Worte waren leise, kaum zu verstehen; dennoch schien es Duo als habe der Kurzhaarige geschrieen Im Moment würde er ihm diesen Wunsch nur zu gerne erfüllen. Sein Köper schien sich mit dem Gedanken Heero Yuy auf der Stelle und so hart wie möglich zu nehmen besser angefreundet zu haben als sein Verstand. Nur zu gut verstand er Heeros Wunsch, er wusste was dieser fühlte; die Leere, die Hitze. Nein, er hatte noch Pläne und dafür musste er Heero beweisen das er ihn an einen Punkt bringen konnte von dem er nicht einmal gewusst hatte das es ihn gab! Mühsam, von seinem eigenen Verlangen gekennzeichnet zwang er sich zu antworten: "Nein, Loverboy! ... Mehr werde ich dir heute nicht geben." Heeros Körper bog ich durch als er sich unter Duo wand. Er brauchte es jetzt; verdammt, er war so nah. "Komm für mich Heero! Ich will sehen wie du nur für mich kommst. Ich will es fühlen, auf meiner Haut." Ein sich ergebendes Nicken, dann stieß sich der Kurzhaarige erneut in die warme Hand des Freundes. Sein ganzer Körper schien zu brennen; jede Berührung des Langhaarigen ließ ihn nach mehr verlangen. Niemals hätte er geahnt das ihn jemand so weit treiben konnte. Geschickt erhöhte Duo leicht den Druck seiner Fingerspitze ohne diese auch nur einen Millimeter in Heeros Köper zu geben, dann war es soweit. "Yes, Loverboy! Das ist es was ich will.", nicht einen Augenblick unterbrach Duo seine Bewegungen. Duo hätte nie geglaubt das Heero so laut sein könnte! Der athletische Körper des jungen Mannes krampfte sich zusammen, warm floss dessen Sperma über Duos Hand, heftig schlug der Kopf des Mannes an die Wand. Welle für Welle jagte durch seinen Körper, alles Gefühl hatte sich in einem winzigen Punkt verdichtet, jetzt dehnte es sich aus und er schien darin zu ertrinken. Erst als er schon glaubte keine Luft mehr zubekommen kehrte ein Teil seines Bewusstseins zurück. Seine Beine gaben nach, doch der Arm der seine Hüfte umfasste half ihm auf den Boden. Erschöpft ließ er seinen Kopf nach vorne sinken, sein Herz raste, sein Atem strömte in schnellen kurzen Abständen in seine Lunge. Nur langsam kehrten seine Gedanken zurück. Er ließ sich Zeit diese zu ordnen; noch nie war er wegen einem kleinen Jack off so heiß gewesen. Sicher, es war auch nicht normal so was in der Hand seines angezogenen Partners zu tun wenn es ein komplettes Hotelzimmer gab, aber das war es nicht. Es war Duo! Dieser langhaarige Hurensohn hatte ein Talent ihn scharf zu machen. Gott, er hatte sich gewünscht er würde ihn nehmen, ihm vögeln bis nichts mehr von seinem Verstand übrig war. Nein, dieser Mistkerl hatte ihn immer weiter getrieben, ihn soweit gebracht das er jetzt schon fast glaubt von ihm gefickt worden zu sein. Bis jetzt hatten sich alle Ohrfeigen die er kassiert hatte auch rentiert. Blieb zu hoffen dass es nicht die Letzte war. Lächelnd hob er den Kopf und legte ihn in den Nacken, sein Schädel drückte sich leicht gegen die Wand. Duo war so scharf! Nicht nur im übertragenen Sinn, Heero konnte deutlich das überaus entzückende Problem sehen mit dem der Langhaarige zu kämpfen hatte. Wieder drängte sich ihm der Gedanke auf sich Duo einfach erneut anzubieten. Dann schüttelte er den Kopf. Nein, wenn Duo ihn gewollt hätte würde er es sagen; so viel hatte er heute über seinen Baka erfahren. Ein Schauer überlief ihn. "Gott; Duo ich war noch nie so heiß! Danke!" Duo starrte kurz zu Heero hinunter. Vielleicht hatte er sich den Kopf doch etwas zu fest angestoßen? Na, geschadet hatte es ja wohl nicht. "No Prob, Loverboy.", Duo zuckte mit den Schultern und grinste breit, seine eigene Erregung drückte schmerzhaft gegen den Stoff seiner Hose, sein Gesicht wirkte angespannt. Heero löste sich von der Wand und kam auf seine Knie, dann griff er nach Duos Hand. Mit einem kritischen Blick beäugte er sie, dann fand er einen kleinen Rest Samen den Duo nicht weggewischt hatte. Sanft strich seine Zunge darüber. Duos brummen ließ ihn diese Prozedur etwas länger als notwendig wiederholen. Das intensive leuchten seiner kobaltblauen Augen verstärkte sich als er seine Wange an Duos Handfläche rieb. Ein leises Knurren drang aus seiner Kehle; Duos Blick glitt nach unten. Sein Atem stockte, nackt und noch immer feucht kniete Heero vor ihm, seine Augen waren Gift für Duos Selbstbeherrschung. Er hatte den Kurzhaarigen so schnell wie möglich aus dem Zimmer schaffen wollen, aber jetzt?! Den kleinen Funken Unsicherheit in Duos Blick ausnutzend rieb Heero seine Wange nun an dessen Oberschenkel; sanft, als wolle er um Erlaubnis bitten, strich sein Zeigefinger über die deutliche Erhebung des Langhaarigen. Ein leises stöhnen spornte ihn an. Er würde seine Chance bekommen sich für seinen Kontrollverlust zu rächen; er würde Duo bekommen, ihn schmecken. Ein Schauer durchlief ihn; nur zu Gut konnte er fühlen wie sich erneut Blut zwischen seinen Beinen zu sammeln begann. Diese Augen, diese Stimme; Duo machte ihn einfach scharf, das war alles! Ohne auf eine weitere Reaktion zuwarten strichen die schlanken Finger des kurzhaarigen Piloten über den spannenden Stoff. Sanft drückte er seine Lippen gegen den zitternden Oberschenkel als er begann den Reisverschluss zu öffnen. Mit einem verlangenden Grinsen nahm er zur Kenntnis dass der Langhaarige keine Unterwäsche trug. Also war ihr Zusammensein in diesem Zimmer keinesfalls rein zufällig. Bewusst ließ er Duo einige Augenblicke Zeit sich an die gewonnene Freiheit zu gewöhnen, dann schloss er vorsichtig seine Hand um das vor Verlangen zitternde Glied. Sanft rieb er an der Erregung hinauf, in einem gleichmäßigen Rhythmus begann er seine Hand fester um den Schaft zu bewegen. Geisterhaft neckte seine Zungenspitze Duos empfindliche Spitze. Das Blitzen in Heeros Augen ließ Duo laut aufstöhnen; dieser Mann war so sexy wie irre! Immer schneller und fordernder bewegte sich seine linke Hand, seine Rechte massierte Duos Gesäß; seine Zunge umstrich dessen Eichel. Das heftige Stöhnen, die Bewegungen des Unterkörpers und die sich in seine Haare verkrampfende Hand; er war sich sicher, lange würde Duo nicht mehr brauchen. Vorsichtig schob er seinen Kopf vor, mit halbgeschlossenen Augen genoss er die Wärme als sich Duo in seinen Mund schob. In einem gleichmäßigen Rhythmus bewegte er sowohl seine Hand als auch seinen Kopf. Sich von seiner Intuition leiten lassen nahm er sich etwas zurück, seine Zunge glitt über die heiße Haut, seine Lippen bewegten sich sanft. Duo stöhnte laut auf, unbewusst wanderte sein Blick nach unten. Hart biss er sich auf die Unterlippe; in gleichmäßigen Abständen nahmen Heeros verführerischen Lippen seine Erregung auf um sie dann wieder weit hinaus gleiten zu lassen. Fuck, hier stand er in einem viel zu warmen Hotelzimmer und musste mit ansehen wie Heero Yuy ihm einen Blies! Es gab doch einen Gott! "Yes, Heero,...ich..." Ohne auf die Befreiungsversuche seines Partners zu achten verengte dieser den Raum um die warme Erregung; seine auffordernden Schluckbewegungen brachten Duo über den Rand. Auch wenn Duos zuckende Bewegungen diesen etwas weiter aus Heeros Mund brachten gelang es diesem auch weiterhin seine Zunge über die weiche Haut zu reiben. Duo konnte nicht sagen wie lange es dauerte bis er wieder einigermaßen klar war. Heeros Gesichtszüge waren weich, seine Wangen gerötet; dass die Lippen des entzückenden Mannes noch immer um sein Glied gelegt waren machte ihn noch verführerischer. Ganz langsam schoben sich Heeros Lippen zurück als er ihn endlich freigab. Anscheinend hatte es Duo ebenso gefallen wie ihm. Geschmeidig schob er sich an dem warmen Körper des Langhaarigen nach oben; sanft lagen seine Hände auf der Brust des Mannes. Zärtliche Küsse begleiteten seinen Weg zu Duos Mund. Wenige Millimeter trennten ihre Lippen; die violetten Augen schienen ihn zu verschlingen, der Moment war perfekt. Provozierend leckte er sich die Lippen, Duo keuchte auf, dann zog er den nackten Mann an sich. Gedankenlos genossen beide die Wärme und den Geschmack des anderen. Atemlos trennten sie sich, Duos Hand strich sachte über den muskulösen Rücken des Kurzhaarigen. "Ich hätte nie gedacht das du eine so talentierte Zunge hast.", ein zufriedenes Grinsen ließ Duos Gesicht leuchten. Heero konnte ein leichtes erröten nicht verhindern; wer hätte gedacht das jemals ein Mann wert auf das Talent seiner Zunge legen würde. "So hat jeder seine kleinen Geheimnisse." Ein Grinsen legte sich auf Heeros Gesicht als er Duo feste in seine Arme schloss. Seine rechte Hand über den gelockerten Zopf des anderen streichend realisierte er seine Zufriedenheit. "Heero, ich würde gerne duschen." Mit einem fast lautlosen lachen löste sich der Angesprochene von seiner Beute: "Sicher. Ich sollte mich anziehen gehen." Duo stockte, seine Augen verrieten einen Augenblick das er über eine andere Alternative nachdachte: "Ja. Wir sehen uns morgen." Heeros Inneres kribbelte, Duo ließ ihn einfach gehen? Er selbst legte keinen großen Wert auf ein geteiltes Bett, allerdings hätte er Duo andres eingeschätzt. Eine leichte Gänsehaut überlief ihn, dieser Mann war immer eine Überraschung. Duo beschloss das es ihm einfacher fallen würde wenn er sofort unter die Dusche ging. Heero ignorierend tat er das. Dieser Mann vernebelte ihm einfach zu sehr den Verstand; er hatte es nicht soweit kommen lassen wollen, aber dieser Körper und diese tiefen blauen Augen! Ein Schauer jagte durch sein Körper; woher hatte Heero eine so bewegliche Zunge wenn er sie so gut wie nie benutzte? Mühsam vertrieb er diesen Gedanken aus seinem Kopf und konzentrierte sich lieber auf das warme Wasser. Grüße eure myself Kapitel 9: ----------- Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: So, endlich mal wieder ein neues Kapi! Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! (9) Heero war zufrieden, endlich hatte er etwas Zeit zum trainieren. Wie üblich hatte er vor seinem Frühstück schon ein paar Runden gejoggt. Es tat ihm gut und hielt ihn vom übermäßigen Nachdenken ab; deshalb legte er heute noch einige Extrarunden ein. Es würde ihm völlig ausreichen wenn er sich heute Nachmittag mit Duo abgeben musste. Dieser langhaarige Baka war noch der Nagel zu seinem Sarg! Niemals hatte ihn jemand so zappeln lassen. Duo wusste genau was er tun musste um seine Gelüste anzuheizen; vermutlich weil er ähnliche Gelüste nur zu gut kannte. Wirklich verwirrend war für ihn nur das er es genoss. Er hätte niemals gedacht dass ihm diese Hinhaltetaktik gefallen würde. Duo fesselte ihn; hielt sein Interesse gefangen! Verdammt, alleine dieser Gedanke brachte ihm noch einmal vier Extrarunden um den Block ein. Irgendwie musste er doch seine Kontrolle wiedererlangen. Duo betrachtete die Adresse auf dem Zettel. Er hatte für alle seine Freunde Geschenke besorgt, jetzt brauchte er nur noch ein Geschenk für Heero. Und er wusste auch was! Mit einem freundlichen lächeln betrat er den abgedunkelten Verkaufsraum. Eigentlich hatte der idiotische Kerl gar kein Geschenk verdient. Ausgerechnet der kleinen blonden Schlampe hatte Heero eine Mitteilung für ihn gegeben. Eigentlich hätte er ihn dafür suchen und durch die Mangel drehen sollen, aber er wollte nicht nachtragend sein. Außerdem war er sich nicht sicher ob er diesen verfuckten Idioten schlagen oder ficken sollte falls er ihn in die Finger bekam. Sein Herz schlug schneller als der ältere Mann aus dem Nebenraum kam. Er hoffte nur das Heero auch zu schätzen wusste was er hier für ihn tat! Mühsam unterdrückte Duo die aufsteigende Nervosität. Vielleicht war diese Idee doch nicht so gut; nein, er hatte es sich in den Kopf gesetzt und er würde es durchziehen. Um Punkt 16:00Uhr klopfte es an Duos Tür. Er zählte bis drei, dann riss er sie auf. "Hallo Heero!" Heero musterte den Langhaarigen. Er trug die vorgeschriebene Uniform, hatte sein Tasche in der Hand, der Zopf lag über seiner rechten Schulter; sogar seine Schuhe waren sauber. Dennoch, ohne eine sichtbare Regung hob er seine Hand. Duo hielt kurz die Luft an als Heeros Hand sich seinem Hals näherte. Was denn nun? Ein kurzer Ruck. "Das mit der Krawatte üben wir noch mal.", ohne ihn weiter zu beachten drehte sich der Kurzhaarige um und ging los. Hä? Toll, da war er mal fertig und was war? An allem hatte dieser Blödmann etwas auszusetzen! Der und seine Krawatten... Er seufzt: "Idiot!" Ein breites Grinsen bildete sich auf Heeros Gesicht, allerdings hatte er sich schon wieder unter Kontrolle als Duo ihn erreicht. "Baka!" Lächeln lehnte sich Duo zu ihm; sanft berührten seine Lippen Heeros Wange, dann stiefelte er in den Aufzug: "Komm schon Heero. Wir wollen doch nicht zu spät kommen?!" Heero murrte vor sich hin und folgt dem Langhaarigen. Na, dass konnte heute ja noch richtig lustig werden! "Wo den nun lang?" Heero schüttelte den Kopf. Wenn er das mit ansah, grenzte es an ein Wunder das Duo überhaupt irgendwohin fand. Man sollte doch meinen können jemand mit dessen Ausbildung sollte einen Konferenzsaal finden. Weit gefehlt. "Rechts." Kritisch musterte der Langhaarige seinen Partner: "Sicher?" Heero packte ihn am Arm und zog ihn ein gutes Stück en Flur hinunter; vor einem größeren Schild blieb er stehen. "Lesen kannst du?" Duo musterte kurz das Schild das auf ihre Tagung hinwies. "Leck mich!" Heero zog eine Augenbraue nach oben, noch bevor Duo realisiert was er gesagt hatte berührten Heeros Lippen sein Ohr. "Wo immer du willst!", geschickt wich er dem Ellenbogen des Langhaarigen aus. "Idiot!", er sollte wohl echt aufpassen was er sagte. Besonders weil ihn Heeros Angebot nicht unberührt gelassen hatte. Toll, nicht nur das diese Veranstaltung noch nicht angefangen hatte und ihm schon auf den Sack ging. Nein, er tauchte dort auch noch mit einem Ständer auf. Super! Heero musste sich selbst eingestehen, dass es ihm mehr als nur ein wenige gefiel einmal Duo zu provozieren. Eine Tatsache die ihn ein wenig überraschte; aber mit Duo war einfach alles etwas anders. Außerdem war Duo so unglaublich heiß wenn er wütend war. "Komm schon, oder willst du das ich dich hole [1]?" Duo musterte Heero mit offenem Mund, dann errötete er. "Hör auf." "Womit?", Heero wusste genau wie sein Lächeln und die hochgezogene Augenbraue auf Duo wirkte. Wenn es seinem kleinen Baka nicht passte, dann sollte er ihm doch den Mund verbieten. Ein kurzer Schauer überlief Heero, er hatte auch eine gute Idee wie er das tun sollte. Duo beschloss dass der Klügere nachgeben sollte und hielt die Klappe. Shit, warum fiel ihm keine adäquate Erwiderung ein, das war doch sonst nicht seine Art? Mit entsprechend schlechter Laune folgte er dem Kurzhaarigen. Irgendwie war heute nicht sein Tag. Dafür würde er sich rächen, soviel stand fest! "So ein Müll! Welcher verfuckte Idiot hat sich den diesen Scheiß ausgedacht? Haben die einen an der Waffel? Das packt man doch nicht! Idiotenverein, solche Deppen! Da könnt ich mich aufregen!" Heero verdrehte die Augen; Duo regte sich bereits auf. Sicher, die meisten Redner dieser Veranstaltung hatten keine Ahnung, oder waren einfach nur desinteressiert; aber Duo übertrieb mal wieder. Genervt musterte der Kurzhaarige den lauten Mann. Würde er ihn nicht so gut kennen könnte man meinen dass dieser kurz vor einem Herzinfarkt stand. Warum regte sich Duo so auf? Es war ja nicht so dass sie diese Argumente zum ersten Mal hörten. "Ich hab keinen Bock mehr! Seit Wochen, seit Wochen reden wir uns den Mund fusselig. Diese abgefuckten Säcke haben doch keine Ahnung! Wo, wo frage ich dich waren die in den letzten Jahren? Kälteschlaf? Irrenhaus? Sicher, last uns Armeen aufstellen, nur um den Frieden zu wahren. Die sind doch beknackt! Sag´ schon Heero, die sind doch Banane, oder? Hast du den nix dazu zusagen?", Duo blieb stehen und musterte seinen Begleiter. "Was denn? Sag´ mal was du denkst!" Heero musterte den Langhaarigen. Sollte er wirklich sagen was er gerade dachte? Ohne eine Miene zu verziehen zuckte er mit den Schulter: "Duo, diese Typen sind wie alle anderen Teilnehmer auf allen anderen Tagungen auch. Nicht besser und nicht schlechter! Wir werden unsere Argumente hier genauso vortragen wie vorher auch; du weißt dass es dasselbe sein wird wie immer. Du regst dich auf; und das einzige was du damit bewirkst ist das du noch verführerischer wirkst. Also halt endlich die Klappe und beweg dich, ich möchte die Bahn nicht verpassen." Duo setzte zu einer Antwort an, dann klappte er den Mund wieder zu, dann hechtete er hinter Heero her. "So, du findest mich also scharf wenn ich mich aufrege?" Heero musterte erneut den nun fast schon entspannten Mann neben sich. So viel zu seiner Strategie-der-Ehrlichkeit! "Ja, manchmal. Du bist in allem sehr Leidenschaftlich. Im Moment will ich aber die Bahn erreichen; also mach!", ohne weiter auf Duo zu achten beschleunigte er seine Schritte und betrat den Bahnhof. Verwirrung und Wut mischten sich in Duo. So ein Idiot, erst seine Zweideutigkeiten und nun auch noch DAS! Er dachte darüber nach die gesamte Intellektuelle Elite der Menschheit wegen Dummheit zu exekutieren und Super-Soldat-Yuy fand ihn dabei verführerisch. Wo hatte er überhaupt dieses Wort aufgeschnappt? Wie krank können Menschen sein? Nein, falsche Frage. Wie krank konnte Heero Yuy eigentlich sein? War das alles ein Grenzexperiment Gottes? Sein Blick fiel auf Heeros Rücken, seinen absolut heißen Hintern, die schlanken starken Beine... Noch 3 Tage, dann wären sie zu Hause. Vielleicht sollte er mal mit Quatre reden, die Sache mit den Einzelzimmern konnte unmöglich so weiter gehen. Mit einem leicht verträumten Grinsen nahm Duo in der Bahn platz. Heero drehte seinen Kopf zum Fenster, dann erst erlaubte er es sich selbst seine Augen zu verdrehen. Nicht das er ihm übermäßig peinlich war das Duo fast gesabbert hätte, aber dieser Gesichtsausdruck bedeutete nichts Gutes. Meistens spon der Langhaarige dann irgendwelche Pläne und bei Maxwell musste man damit rechnen das sie unausgegoren und risikoreich waren. Er würde sich also wieder in Schwierigkeiten bringen. Gemeinsam und schweigend betraten sie die Eingangshalle. Duos Blick fiel direkt auf die blonde Frau. Fröhlich lächelnd rief sie den Aufzug und begrüßte sie höfflich. Er konnte genau erkennen wie sie Heeros Rückseite begutachtete. Aus dem Augenwinkel musterte er Heero. Seine Mine wirke unverändert verschlossen. Gut! Obwohl, wenn er so an gestern dachte...Keine gute Idee, Maxwell. Fuck, wie soll man sich entspannen wenn einem dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf ging? Er würde sicherlich mit über 90 Jahren auf seinem Totenbett liegen und alles was er bei der Beichte zu erzählen hätte wäre wie unglaublich geil Heero aussah wenn er einen Schwanz zwischen seinen Lippen hatte. Seinen Schwanz. Er grinste breit; DASS würde jeden Pfarrer sofort mit in die Hölle reißen. Fuck, er sollte nicht immer darüber nachdenken. Ohne es zu merken waren sie auf ihrem Flur angekommen. Duo beschloss das er dringend eine Auszeit brauchte. Er brauchte Zeit zum Denken und zum Schlafen. Vermutlich lag es an Heero, aber er fühlte sich so schummrig. Schon den ganzen Nachmittag hatte er Schwierigkeiten gehabt sich zu konzentrieren und all diese Freaks auf dieser Veranstaltung hatten ihn sehr aufgeregt. "Kann ich noch was für dich tun?", Heeros Stimme war leise, sein Mund nur wenige Zentimeter von Duos Ohr entfernt. Er war einfach zu abgelenkt; wie kam den Heero so nah an ihn heran? "Wenn du nicht irgendwo eine Familienpizza bei dir hast, dann nicht." Der Kurzhaarige grinste vor sich hin. Dieser Kerl war einfach unglaublich; obwohl Duo sich erstaunlicher Weise bei den Snacks heute Abend zurückgehalten hatte. Duo beugte sich etwas vor und küsste sanft die Wange des Kurzhaarigen: "Schlaf gut Loverboy.", er grinste frech: "Und benimm dich." Heero unterdrückte ein Grinsen und nickte. Was immer Duo von ihm verlangte. Ein leises Klopfen riss Duo aus seinem Schlaf. Nur in schwarze weiche Shorts verpackt kämpfte er sich frei und schlurfte zur Tür. "Guten Tag Mr. Maxwell. Mr. Yuy hat mich gebeten ihnen ein leichtes Mittagessen zu bringen.", der grinsende blonde Pinguin wirkte leicht verlegen. Duo grinste breit; er war zwar nicht Heero, aber er war dafür fast nackt und über sein Aussehen brauchte er sich gewiss keine Sorgen machen. "Wenn sie es bitte rein bringen würden?!", ohne auf ihre Reaktion zu warten drehte Duo sich um und drapierte sich auf dem Bett. "Mr. Yuy hat mich außerdem gebeten ihnen dieses Medikament zu besorgen, aber falls sie ein Arzt wünschen kann ich das gerne veranlassen." Duo schüttelte den Kopf: "Nein, ich denke es liegt an der Zeitverschiebung und dem Wetter; danke." Schon nach wenigen Augenblicken des standfesten Ignorierens verschwand die junge Frau endlich aus seinem Zimmer. ,Mr.Yuy...'; diese kleine Schlampe fuhr ja ganz schön auf ihn ab. Duo grinste vor sich hin, sie schien nicht einmal zu ahnen das sie ,Mr. Yuys' Wünsche niemals erfüllen konnte. Außer... Nein, die Chancen standen denkbar schlecht! Außerdem hatte er da ja auch noch ein Wort mitzureden und Mr. Heero Yuy gehörte ihm! Mal sehen was Heero unter einem leichten Mittagessen verstand. Enttäuscht hob Duo das Tablett hoch; vielleicht war sein Essen ja darunter?! Missmutig betrachtete er den Teller: gegrilltes Hühnchen, gedünstetes Gemüse, Mineralwasser und als Nachtisch? Duo steckte seinen Zeigefinger in die Schale, dann leckte er ihn ab. Quark, ohne Zucker! Dieses Essen hatten sie bestimmt aus einem Altenheim geklaut. Obwohl, dann hätte er jetzt wenigstens eine Suppe und warum war die Portion so klein? SCHEIßE!!! Duo blinzelte als es klopfte. Sicher wieder der Pinguin. Seufzend, aber wesentlich erholter als noch am Mittag öffnete er die Tür. "Heero..." "Hn.", ohne auf eine Einladung zu warten schob sich dieses Mal der Kurzhaarige in das Zimmer seines Freundes. Duo grunzte leise und schloss die Tür. Was roch denn hier so? Zielstrebig ging er zu dem kleinen Tisch neben dem Heero stand. "Okay, wo ist sie?" Der leicht drohende Unterton in Duos Stimme zauberte ein breites Grinsen auf Heeros Lippen. "Wer?" "Scheiße Heero! Verkauf mich nicht für dumm. Ich kann sie riechen. Also, wo ist sie?" Heero stellte seine Laptoptasche ab, dann überreichte er Duo eine Tüte. Die Augen des Langhaarigen glitzerten gefährlich. Gierig schnappte der Langhaarige danach und warf sich aufs Bett. Ohne seinen Gast zu beachten zog er den kleinen Karton aus der Folie und öffnete ihn. Tief atmete er den Duft ein. "Peperoni mit Salami, schwarzen Oliven und Käse!" Fast als handele es sich um eine Reliquie entnahm Duo das erste Stück Pizza und schob es direkt halb in den Mund. Das er außer Shorts und Socken nichts anhatte schien ihn nicht weiter zu stören. Heero grinste noch immer. Erstaunlich, aber Duo Maxwell schien eine Art Leibspeisen-Radar zu besitzen. Okay, er schien auch einen Freakische-Klamotten-Laden-Radar zu haben. "Ich liebe diese Pizza." "Ich weiß.", Heeros Worte klangen nüchtern und sachlich, umso schockierender waren sie für Duo. Fuck, Heero wusste welche Pizzabeläge er am liebsten aß? Strange, very strange! "Wenn du nicht Super-Soldat-Yuy wärst würde ich dich jetzt heiraten. Diese Pizza rettete meine leben!" Kurz starrten sie sich in die Augen, dann begann der 01 Pilot zu grinsen. "Ich dachte du hättest zu Mittag gegessen?!" Duo stöhnte. Er konnte je nicht zugeben, dass er heute Mittag kaum Hunger gehabt hatte. "Na, der Fraß war ja echt zum Abgewöhnen. Quark OHNE Zucker? Bin ich 80 und verkalkt?" "Ich hoffe mal nicht.", selbstsicher nahm Heero neben Duo platz. Eine Augenbraue des Langhaarigen wanderte nach oben. "Ach?" dann hob er die Hand: "Nein, ich will es nicht wissen!" Heero nickte; anscheinend ging es Duo wieder besser. "Morgen werden die Projekte der Studenten vorgestellt. Ruh dich aus, es wird anstrengend.", er überlegte kurz. Einem seltsamen Verlangen nachgebend beugte er sich zur Seite und hauchte Duo einen Kuss auf die Wange. "Schlaf gut." Dann erhob er sich und ging zur Tür. Hastig würgte der Langhaarige das Stück Pizza hinunter: "Heero!" "Hn?" "Schlaf gut, Loverboy." Fuck dieser Typ war echt krass. Einen Tag drohte er ihn zu töten, dann bettelte er um einen harten Fick und jetzt brachte er ihm Pizza vorbei. Wie sollte man aus so jemandem schlau werden? Oder war es genau DAS was ihn so unwiderstehlich machte? Langsam ließ sich Duo auf seine Matratze zurücksinken und kaute gedankenverloren an seiner Pizza. Mal sehen was er sich denn noch so alles für seinen Super-Soldaten ausdenken konnte! Heero unterdrückte ein Grinsen. Wenn er die Geräusche auf der anderen Seite der Tür richtig deutete, dann ging es Duo heute anscheinend wieder gut. Energisch klopfte er an die Tür. "Komme schon,...verdammt, fuck, fuck, fuck!", ein lautes Rumpeln unterbrach Duo erneut, dann riss der Langhaarige die Tür auf. "Hallo Heero, komm rein. Ich brauche noch einen Moment." Na DAS konnte er sehen, dafür musste man ja auch kein Hellseher sein. Zwar hatte Duo schon sein Hemd und die Hose an, aber weder Schuhe noch Krawatte. Ein kurzer Blick in den Raum offenbarte ihm dass vollendete Chaos. Duo hatte seinen Koffer in der Mitte des Raumes platziert und war anscheinend darüber gestolpert, das zweite Rumpeln rührte wohl vom Fön her der vor dem Tisch auf dem Boden lag. "Hab verschlafen, musste Klamotten suchen und meine Haare trocken kriegen.", Schulterzuckend deutete Duo auf die Verwüstung. "Hn!", Heero schüttelte den Kopf. Er hatte schon Hindernisstrecken gesehen die weniger gefährlich und anspruchsvoll waren. Verdammt, was machte dieser Mann wenn er alleine war? Experimentierte er mit Bomben? Ohne sich dessen bewusst zu sein begann er die verstreuten Kleider aufzusammeln. Duo hüfte aus dem Badezimmer, noch immer damit beschäftigt seine Schuhe zuzubinden. Grinsend lehnte er sich an den Türrahmen. Gedankenlos richtete er den Hemdkragen und knotete die Krawatte. Erst dann ging er auf Heero zu. Als dieser sich nach vorne beugte um den Fön aufzuheben konnte Duo nicht mehr widerstehen. Sanft strichen seine Fingerspitzen über den unteren Rand des verführerischen Pos. "Du räumst doch hier nicht umsonst auf, oder?" Der Kurzhaarige knurrte leicht, sackte aber etwas nach hinten um sich weiter an die warme Hand zu bringen. Aber noch bevor Duo darauf reagieren konnte richtete sich der 01 Pilot auf. Drehte sich aber nicht um. Warum sich eine Chance entgehen lassen? "Sicherlich bist du fair genug mich entsprechend zu belohnen." Duo atmete tief ein, sein Grinsen nahm schon fast erschreckende Ausmaße an. Geschickt wanderten seine Finger über Heeros Rücken und Gesäß; er konnte fühlen wie Heero einen Schauer unterdrückte. Shit, warum war dieser Bastard so sexy? Duo trat einige winzigen Schritt vor und brachte seine Lippen so nahe wie möglich an das Ohr des anderen. "Fuck, Heero. Du bist so heiß das du mich selbst in den Klamotten noch anmachst. Und das nicht gerade wenig." Seine rechte Hand lag locker auf Heeros Schulter. Um seinen Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen drückte er seinen Unterleib kurz an den anderen Mann. Er konnte genau erkennen wie sich Heeros Rückenmuskulatur anspannte. "Ich denke du weißt auf was ich jetzt Lust hätte, ne?" Provozierend ließ er seine Zunge über Heeros Nacken streifen, die warme Haut schmeckte einfach fantastisch. Zufrieden registrierte er das scharfe einatmen des andern, dann löste er sich von dem Objekt seiner Begierde. Mal sehen welche Belohnung für Heero in Frage kam; Ideen hatte er so einige! [2] "Komm schon Heero! Folge mir ins Paradies der Idioten; über deine Belohnung reden wir noch." Mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck schnappte er sich seine Jacke und die Tasche. Aufgekratzt trat er aus der Tür; zwar war es zu spät um noch ausführlich zu Frühstücken, aber dafür konnte er sich den restlichen Morgen an Heeros erregtem Atem erfreuen. Auch nicht schlecht... [1] Grüsse alle Pfälzer und Saarländer die alles was man holen kann auch nehmen können! [2] Super, ich hab nämlich langsam keine mehr! Grüße eure myself Kapitel 10: ------------ Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: Dieses Mal ging es ja echt schnell, danke noch mal an alle Kommi-schreiber. Besondere Grüße an Schaijen *knuddel* und Shinigami-hell *zuwink* Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! (10) Duo musterte den Kurzhaarigen neben sich. Völlig konzentriert verfolgte dieser den Vortrag des jungen Studenten am Pult. Fuck, er selbst konnte sich kaum darauf konzentrieren; und das nicht nur weil er nichts wirklich Neues zu erzählen hatte. Seine Gedanken kreisten in erster Linie um Heero Yuy. Er sah gut aus, er war gebildete und verflucht noch mal sogar ganz umgänglich; zumindest wenn man sich daran gewöhnt hatte das er dazu neigte einem mit dem Tode zu drohen. Sie hatten oft genug zusammen gearbeitet, er wusste dass der junge Japaner nicht so gefühlskalt war wie er nach außen wirkte. Trotzdem, er hätte nie gedacht das er einmal eine - er beschloss es mal eine Affäre zu nennen- mit ihm haben würde. Was sollte er davon halten? Sicher, er hatte beschlossen einfach abzuwarten, aber als Heero ihm gestern die Pizza gebracht hatte war er doch sehr verwirrt gewesen. Heero machte ihn heiß, daran konnte kein Zweifel bestehen. Er hatte einen fantastischen Köper und konnte hervorragend damit umgehen, auch wenn er sich dessen erst seit kurzem bewusst war. Das dieser es gerne eine Gangart härter mochte hatte er nun ja auch schon verstanden, aber was ihn beunruhigte war das es ihm anfing zu gefallen. Na, dass er sich daran gewöhnen würde glaubte er nicht, aber wenn er an das lustverzerrte Gesicht des Kurzhaarigen dachte war das alles ein geringer Preis. Außerdem konnte er nicht sagen das Heero nicht auch - ...zärtlich?...ja, das würde es wohl am besten beschreiben- sein. Heero Yuy und zärtlich. Ein entrücktes Lächeln legte sich auf seine Lippen: zärtlich, sanft, diszipliniert, brutal, sexy; er war einfach perfekt. Eine wundervolle Mischung von brodelnder Hitze unter strahlendem Eis. Duo seufzte, sein ganzer Körper reagierte auf diesen Mann. Okay, das EIN Teil seines Körpers auf ihn reagierte war schon surreal genug für ihn, aber es war mehr. Ein Prickeln das bis in seine Haarspitzen reichte, sein Blut zum kochen brachte und ihm einen verdorbenen Gedanken nach dem andern durch sein Hirn jagte. Noch nie hatte ein Mann so etwas in ihm ausgelöst. Aber schließlich war Heero Yuy ja auch kein einfacher Mann, sondern ein Super-Soldat, ein Killer, eine Selbstmörder, ein Kamerad und ein Freund - ein verflucht heißer dazu. Heero legte seinen Kopf etwas schief, seine Miene war ausdruckslos. Zwar hafteten seine blauen Augen förmlich an dem Referenten, aber aus dem Augenwinkel beobachtete er Duo. Es war ihm schon früher aufgefallen das Duo ein anziehendes Äußeres besaß, aber er hätte nicht gedacht das sie jemals auf diese Art in Kontakt kommen könnten. Er hatte angenommen das Duo auf sanften Bottom-Kuschelsex stehen würde. Er hatte sich ja auch nicht unbedingt geirrt, aber er hätte nicht gedacht, dass er so ...flexibel...war. Der Langhaarige war einer seiner besten Freunde, dennoch hatte er ihn unterschätzt. Wie so oft. Ein kaum sichtbares Grinsen zerrte an seinen Mundwinkeln. Diesen gedankenverlorenen Ausdruck kannte er schon; aber seit einigen Tagen wusste er ihn nicht mehr zuverlässig zu deuten. Dachte er an einen Streich, eine besondere Mission oder dachte er sich etwas für ihn aus? Ja, dieser langhaarige Baka war etwas besonders. Er schien die ganze Sache langsam ebenso zu genießen wie er selbst. Heeros Gedanken wanderten zu dem letzten Mann der gedacht hatte er würde es genießen, er würde ihn kontrollieren. Es war der einzige Fehler den dieser Typ gemacht hatte. Er selbst hatte sich auf eine Mission vorbereite und Frank gesagt er wollte ihn nicht sehen. Aber dieser Idiot war einfach bei ihm aufgetaucht; hatte versucht sich auf eine äußerst unhöfliche Art und Weise zu nehmen was Heero ihm sonst freiwillig gab. Nein, DAS konnte er nicht tolerieren. Er hatte ihn gewarnt und ihm schließlich gezeigt was er davon hielt. Als es vorbei war hatte er sich gefragt was Frank mehr zusetzte, die physischen Verletzungen -drei angebrochene Rippen, ein gebrochenes Schlüsselbein, ein gebrochener Oberarm, die Nase, Platzwunden im Gesicht, Prellungen und Bisswunden an Schultern, Hals und Oberschenkeln - oder der psychische Aspekt das ER von seinem kleinen Lieblingsspielzeug vergewaltigt worden war? Erneut zeigten sich die Bilder des blutverschmierten Bewusstlosen vor seinem geistigen Auge. Er würde es wohl nie erfahren. Um wie viel anders war Duo? Er hatte ihn mit gleicher Gewalt angegriffen, doch jahrelange Trainings hatten es dem 02Piloten erlaubt ihn zu überlisten und sich gegen ihn zu wehren. Als dessen Schlag seinen Solarplexus traf war er es gewesen der für einige Augenblicke hilflos am Boden gelegen hatte. Der harte, gezielte Tritt war nur eine Warnung gewesen, da war er sich sicher. Er kannte Duo, wenn der junge Mann es gewollte hätte wären seine Rippen unter dessen Gewalt zersplittert wie Glas. Duo war ein Todesengel; sein Todesengel. Er brauchte nur an das Bild des Langhaarigen denken als dieser im Widerschein der Laterne vor ihm gestanden hatte; offene Haare, Körperbetonte schwarze Kleidung, helle Haut und ein totesverachtendes Grinsen. Verdammt, wie konnte ein einfacher Mann nur so sexy sein? Selbst Zärtlichkeiten konnte er diesem geben. Ja, auf eine fast perverse Art und Weise gefiel es ihm sogar; es war so wundervoll den Genuss des andren zu beobachten. Die weiche Haut die den festen Köper umhüllte; die Haare die mal verführerisch fest, mal verlockend offen waren; die unheimlichen, tiefen Augen. All das machte es ihm möglich sanft zu sein. Oder war es einfach das Wissen das Duo die Erfahrung und die Geduld hatte ihn anzuleiten? Nein, vermutlich war es einfach nur der Wunsche das Duo ihm entgegen kam und das Wissen das dieser ihm auch Stand halten konnte. Obwohl er dann nicht verstand warum es ihm gefiel das Duo ihn wollte; und zwar auf beide Arten. Daran bestand kein Zweifel mehr. Nicht nach Donnerstagabend. Ein unkontrollierbarer Schauer überlief Heero. Nie hätte er gedacht dass sich ein Mann zurückhalten würde wenn er ihn bat, zumindest nicht ungestraft. Doch Duo hielt sich zurück, und verdammt, es machte ihn einfach an! Duo zog ein Blatt aus seinem Notizblock und begann zu schreiben. Er achtete nicht darauf was er schrieb; er musste nur seine Hände beschäftigen. Diese Präsentationen zogen sich endlos hin. Er registrierte gar nicht wie er geistig abschaltete. "Duo?", es war weniger sein Name als viel mehr der leichte Schlag gegen seine Schulter der ihn aufschreckte. "Was?" "Hn.", das Gesicht des jungen Asiaten wirkte ausdruckslos, dennoch war es Duo möglich dessen Gereiztheit zu erkennen. Tja, es hatte ja auch nur endlose Monate gedauert diese Fähigkeit zu erwerben. "Wir sind fertig, in 30 Minuten beginnt die Abschlussdiskussion.", Heero blickte auf Duos Notizblock: "Du hast die Folien mitgeschrieben?" Duo musterte die Blätter vor sich; fuck, er hatte nicht einmal gemerkt dass er geschrieben hatte. "Ja, schult die Hände und entspannt." "Hn!" "Kaffee?" Heero schüttelte den Kopf. "Dann nicht.", Duo zögerte kurz, dann beugte er sich zur Seite. Seine Lippen berührten fast das Ohr des jungen Mannes: "Schade, ich hatte gehofft bei der Gelegenheit deine formschöne Rückseite bewundern zu können, aber dann nicht." Ohne auf eine Antwort zu warten erhob er sich und ging grinsend in Richtung Tür. Es ging einfach nicht ohne den Kurzhaarigen zu ärgern; egal ob dieser genervt war oder nicht. "Endlich! Freiheit!", noch bevor sie das Gebäude hinter sich gelassen hatten lockerte Duo seine Krawatte. Grinsend musterte er den genervten Kurzhaarigen. "Was hast du den heute schon wieder? Bist du nicht ausgelastet? Nicht genug Auslauf, ne?" Heero funkelte den Langhaarigen an: "Übertreib es nicht." "Aber nein, Heero. Ich würde es doch nie übertreiben; DAS hebe ich mir für später auf. Falls du nichts dagegen hast.", noch bevor der andere antworten konnte rannt Duo los. "Baka!" Er wusste das Heero dicht hinter ihm war, er konnte dessen gleichmäßige Schritte hören. Allerdings war er sich nicht sicher, ob sie nur versuchten die einfahrende S-Bahn zu erreichen oder ob er gejagt wurde. Keuchend warf sich der langhaarige 02Pilot auf eine der Sitzbänke. Heero nahm gesittet auf der gegenüberliegenden Bank platz. Sein missmutiger Blick glitt über Duos lange Beine. Auch wenn sich der vorlaute Mann gegen dieses Outfit auflehnt, er sah einfach unwiderstehlich darin aus. Heero hat Mühe ein Grinsen zu unterdrücken. Dieser Mann war sexy, und die ordentliche Kleidung machte ihn echt an. Er zögerte; aber warum eigentlich nicht? Geschmeidig beugte er sich nach vorne: "Seit wann machst du dir Gedanken über meinen ,Auslauf'?" Duo grinste breit. Sieh einer an, Heero Yuy wollte spielen. Ein leichter Schauer überlief ihn, er liebe es zu spielen und mit Heero machte es doch soviel Spaß! In nur einer einzigen Bewegung kam er in eine relativ aufrechtsitzende Position. Seine Augen leuchteten: "Oh, versteh mich nicht falsch, du scheinst in guter Verfassung zu sein, aber etwas verstimmt, oder?" "Verstimmt? Duo hob seine Hand, sanft ließ er seine Fingerspitzen über Heeros Hals wandern, seine Lippen näherten sich denen des anderen bis auf wenige Zentimeter: "Vorgestern warst du so...heiß? Ja, heiß trifft es. Gestern sehr einfühlsam, heute launisch. Man könnte meinen du wärst etwas aus dem Gleichgewicht." Duo legte seine Lippen sanft auf die des Kurzhaarigen, dass dieser ihn regungslos gewähren ließ machte es noch besser. Seine Zungespitze wanderte provozierend über die zarte Haut zu Heeros Ohr: "Sollten das etwa menschliche Regungen sein?", kräftiger als er es selbst gewollt hätte nagte er an dem warmen Ohrläppchen: "Oder sind es deine Hormone?" Heero schloss die Augen. Duo machte ihn wahnsinnig. Er wusste das Duo es nur noch mehr reizte wenn er sich ihm verschloss, nur diese Tatsche hielt ihn davon ab sich dem Langhaarigen sofort anzubieten. Das sie in der Bahn saßen und von mehr als einer Person beobachtet wurden machte ihn noch mehr an. Die ganze Welt konnte wissen dass er für seinen Baka reserviert war; kein anderer Mann hatte auch nur den Hauch einer Chance. Er würde Duo mit niemandem teilen. Gerade als sich Duo zurückzog gab Heero etwas nach; ein leises Keuchen drang durch seine leicht geöffneten Lippen. Duo konnte nicht verhindern das er leicht errötet. Am liebsten würde er Heero direkt anspringen. Fuck, als nächstes würde er sicher das Sabbern anfangen. Genüsslich leckte er sich die Lippen als er für einen Augenblick tief in Heeros Augen blickte, dieses Blau nahm ihn immer wieder gefangen. Langsam glitt sein Blick an dem anderen Mann hinunter; na, er war wenigstens nicht der einzige der mit einigen Blutproblemen zu kämpfen hatte. In diesen Anzugshosen sah man ja fast noch mehr als in den Spandex die Heero sonst trug. Ein Grinsen legte sich auf die weichen Lippen als er sich zurücklehnte: "Du hättest nicht Lust heute Abend meine Tasche zu packen?" Heero zog eine Augenbraue nach oben, dann grinste er abschätzend: "Wir sollen uns aber vorher über die Entlohnung einigen." Duo musterte ihn ernst, dann lachte er auf: "An was hast du den gedacht, Loverboy?" Heero unterdrückte den Schauer den ihm dieser Kosename über den Rücken jagte. Es war Duos persönliches Versprechen an seine verdorbene Seele; er gab ihm den Rest. Er würde nicht Handeln, er würde die Führung Duo überlassen. Sein Duo sollte über ihn bestimmen; er würde es genießen, soviel war sicher! Abschätzend neigte er seinen Kopf zur Seite: "An dich." Duo dachte kurz nach bevor er sich erneut vorbeugte; dieses Mal jedoch darauf bedacht den anderen nicht zu berühren. Er konnte dessen Anspannung förmlich greifen. "An mich? Wie hättest du mich den gerne?" Heero schluckte, ihm war warm, verdammt warm. Zwar war die Sache mit der offenen Ehrlichkeit nicht von absolutem Erfolg gekrönt gewesen, aber eine Lüge hätte ihn hier nicht weiter gebracht. Er grinste überlegen: "Hinter mir." Duo wechselte kurz die Farbe, dann errötete er umso mehr. Seine Augenbraue zuckte nach oben während seine Zunge über seine Oberlippe fuhr. Er neigte sich seinem Partner zu, so dass er fast dessen Hals berührte. Sanft blies er seinen Atem über die Haut. "Mmm, noch nicht Loverboy. NOCH nicht!", das verheißungsvolle Flüstern trocknete Heeros Mund aus, ließ sein Herz wie wild gegen die Rippen schlagen, schmerzhaft hart pochte seine Erregung. "Duo.", seine Stimme war leise und brüchig. Warum hatte dieser Mann eine solche Wirkung auf ihn? Duo lehnte sich zurück und atmete tief ein. Heero war einfach so verflucht heiß und allein die Vorstellung...Fuck, Fuck, Fuck; wenn er nicht endlich seine Gedanken unter Kontrolle brachte, dann würde er noch echte Probleme bekommen. Ja, andere Gedanken, das war genau das was er jetzt brauchte. Ganz bewusst vermied er es Heero anzusehen; nur zu gut konnte er ihn sich nackt vorstellen. Nein, genau DAS hatte er vermeiden wollen. Erst als der Kurzhaarige sich erhob schrak Duo auf; fast hätte er ihre Haltestelle verpasst. Gemeinsam verließen sie die Bahnstation. "Worüber denkst jetzt nach?" Heero musterte den Langhaarigen: "Hn." "Finde ich auch, aber ich hätte nicht gedacht das ausgerechnet DU diese Meinung vertrittst." Der Kurzhaarige drehte sich leicht zur Seite, dann schoss sein Ellenbogen in Richtung Duos Rippen. Nur ein wagemutiger -und sehr unüberlegter- Sprung auf die Strasse verhinderte den Treffer. "Baka!" "Ach? Nein, sind wir uns also doch nicht einig. Schade.", mit einem Lachen hüpfte er erneut auf den Bürgersteig und blieb stehen. Genervt blieb auch Heero stehen: "Was? Warum nervst du mich?" Duo schlenderte auf ihn zu; lächelnd lehnte er sich an den Blauäugigen mit den verschränkten Armen. Sanft blies er ihm gegen die empfindliche Haut der Halsbeuge. Heero hielt kurz die Luft an als der Zopf des anderen ihm über die Schulter auf den Rücken rutschte. "Lass uns ins Hotel gehen, ich will so schnell wie möglich aus den Klamotten raus." Zufrieden registrierte er die leichte Röte in Heeros Gesicht. "Hn." Heero begutachtete sein Zimmer. Seine Tasche war fast vollständig gepackt; er würde nur noch diesen Anzug und seine Sachen aus dem Badezimmer einräumen müssen, dann wäre er fertig. Ja, ER wäre fertig, bei Duo sah es bestimmt anders aus. Wie schaffte dieser Baka es nur mit einer einzigen Tasche Kleidung ein ganzes Zimmer zu verwüsten? Er war sich sicher, dass Duo noch nicht einmal die Hälfte der Sachen aus seiner Tasche geräumt hatte; vermutlich würde er sie einfach zusammenknüllen und wieder hinein befördern. Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen. Vielleicht hätte Duo einen Teil seiner Erziehung ganz gut gebrauchen können. Nein, Duo wäre wohl nicht mehr der Selbe; das wäre eine echte Schande. Genau so wie er war wollte er ihn. Verdammt, wenn er ehrlich war, dann erschreckte ihn das schon. Er hatte schon oft dessen lockere und humorvolle Art bewundert; ihm schien alles so leicht zu fallen. Oder dachte er etwas wirklich nicht weiter als bis zur nächsten Corn-Flakes-Packung? Heero schüttelte den Kopf; nein, dann wäre der vorlaute Kerl wohl schon tot. Duo warf sich aufs Bett. Morgen würden sie nach Hause fliegen, endlich! Langsam aber sicher gingen ihm diese Konferenzen und Tagungen auf den Sack. Jedes Mal die gleiche Scheiße, nur Idioten mit bescheuerten Ideen. Und das seit Wochen! Diese ganze Sache hatte nur ein Gutes: Heero Yuy! Fuck hätte ihm jemand vor 3 Wochen gesagt das er was mit Heero anfangen würde hätte er sich vermutlich totgelacht. Oder sein Testament gemacht. Aber nein, es war noch viel schlimmer, er hatte keine Lust es in absehbarer Zeit enden zu lassen. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er einen Partner dem er vertrauen konnte, der einen großen Teil seine Vergangenheit kannte, der ihn nicht ständig ausfragte oder mit dämlichen Kosenamen bedachte. Außerdem war Heero Yuy eine echte Herausforderung und er liebt Herausforderungen! Nachdenklich griff er zu seinem Telefon und wählte eine Nummer. "Hallo Quatre! ... Klar geht es mir gut. Gestern hatte ich einen Hänger, aber heute geht es mir gut. ... Nein, ich bin nicht erkältet, mach dir keine Sorgen. Wie läuft es bei euch? ...Echt? ... Wirklich? Das glaub ich nicht! Trowa hat das aber nicht ernst gemeint, oder? ... Kann ich mir vorstellen! ... Bei uns? ... Es geht, er verhält sich sehr ungewöhnlich, aber das wirst du morgen bestimmt selbst sehen. ... Nein, echt. ... Was? Das Dachzimmer für Heero ist noch nicht ganz fertig? Hör mal Quatre, mach dir keine Gedanken. Wir können uns ein Zimmer teilen, Heero macht das nichts aus. ... Wieso? ... Nein, glaub mir, du wirst es morgen sehen. Würdest es sonst auch nicht glauben. ... Also wirklich, ich kann dir doch nicht jetzt schon die Überraschung verzempern. ... Nein, keine Ausnahme! ... Okay, dann grüß die anderen schön von mir; sie sollen sich gut benehmen." Ein Klopfen riss ihn erneut aus seinen Gedanken. Noch immer in Anzug und Krawatte schleppte er sich zur Tür. "Heero." Ein kurzer Blick an dem Langhaarigen hinauf und über dessen Schulter zeigte dass er bis jetzt noch keinen Handschlag in seinem Zimmer geleistet hatte. "Für jemand der ,nur aus seinen Klamotten' wollte bist du sehr förmlich angezogen." Duo zuckte mit den Schultern und grinste breit während er Heero den Weg in sein Zimmer frei gab: "Ich dachte ich warte auf dich." Heero zog eine Augenbraue nach oben, betrat aber ohne zu zögern den Raum. Wie um alles in der Welt konnte man hier fast 30 Minuten herum sitzen und dieses Chaos ertragen. "Und das wäre dann meine Belohnung?" "Würde dir gefallen, ne?", Duo berührte vorsichtig Heeros Schulter; ließ seine Hände über den weichen Stoff des hellblauen Hemdes gleiten bis er seine Arme ganz um den schlanken Rumpf des anderen schlingen konnte. Die schwarzen Stoffhosen betonten den schlanken Hintern und die wundervollen Beine des jungen Japaners fast so gut wie die enge Jeans die er vor ein paar Abenden getragen hatte. Geschickt pustete er einige der wirren Haare aus dem Nacken um diesen dann mit kleinen Küssen zu bedecken. Heero atmete tief ein, er musste sich konzentrieren; der warme Atem und die zarte Haut der verlockenden Lippen machten es jedoch schwieriger als er gedacht hätte. Plötzlich änderte Duo seine Taktik, sein ganzer Körper schmiegte sich an Heeros Rückseite; kleine, wohlplazierte Bisse ließen ihn leise aufkeuchen. Ebenso schnell wie der junge Mann begonnen hatte beendete er auch das Spiel. "Du hilfst mir packen und anschließend ziehe ich mich um. Wie klingt das?" "Hnn.", Heeros Stimme klang tiefer und angespannt: "Räum im Badezimmer zusammen was du nicht mehr brauchst, dann störst du mich wenigstens nicht." Duo musterte den Kurzhaarigen. Mit präzisen und ökonomischen Bewegungen hatte diese die Tasche erst aus und nun eingeräumt. Erstaunlich, wenn Heero seine Tasche packte war sie größer. Da war ja noch Platz drin. "Hn?" Das Heero ihn bemerkt hatte ohne sich umzudrehen wunderte Duo nicht, warum auch? "Ich hab gerade darüber nachgedacht das wir morgen nach Hause fahren und ich dann gar keine Tasche mehr zu packen haben." Heero drehte sich um, für eine kurzen Augeblick glitt ein Grinsen über sein Gesicht: "Schränke kosten extra." Duo zog eine Augenbraue nach oben, dann trat er auf den Kurzhaarigen zu. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Körper. "Ach, Schränke kosten extra? Was würde mich den so ein aufgeräumter Schrank kosten?" Bevor er reagieren konnte hatte Heero seine Arme um ihn gelegt, kraftvoll presste er seine Lippen auf Duos. Nur zu gerne teilte dieser seine Lippen um der geschickten Zunge Zugang zu gewähren. Gierig erkundete Heero den Mund des anderen; dessen leises stöhnen schürte die Hitze in seinem Innern noch mehr. Es schien eine halbe Ewigkeit zu vergehen bis sie sich lösten. Heftig atmend betrachtete er Heeros leicht geschwollene Lippen. "Vielleicht könnten wir uns auf einen günstigen Dauerauftrag einigen.", Heero grinste. Er wusste nicht genau warum, aber es würde ihn freuen wenn er weiterhin auf diese spezielle Art mit Duo zusammen sein könnte; außerdem würde dessen Zimmer dann auch nicht mehr aussehen wie ein Schlachtfeld. "Klingt verlockend. Allerdings sollte da mehr drin sein als nur ein ordentlicher Schrank.", ohne Heero die Chance zum Antworten zu geben presste er sich an dessen Köper. Geschickt fing er die Lippen des Kurzhaarigen ein; dieses Mal war er nicht gewillt seine Initiative an Heero abzugeben. Heeros Herz setzte für einen Moment aus, dann begann es zu raßen. Duo würde es nicht bereuen; voraus gesetzt natürlich er stellte nichts Dummes an. Lüstern keuchte er in den warmen Kuss hinein als sich der verlockende Körper des anderen an ihm rieb. Sicher würde Duo etwas Dummes anstellen; er war sexy, aber immer noch Duo. Irgendwann würden sie erneut aneinander geraten. Geschickt drehte er seinen linken Arm, sanft schloss sich seine Hand um den weichen Zopf des anderen. Duo würde es schon schaffen; er könnte ihn in seine Schranken weisen, er würde ihn auf seinem Platz halten. Mit einem tiefen Seufzen löste sich Duo von Heero. "Na, so in Gedanken." "Ich genieße nur meine Belohnung.", Heeros Augen glänzen unergründlich; ein Schauer jagte durch Duos Körper. "So, deine Belohnung, ne?", ein teuflisches Grinsen zerrte an Duos Lippen: "Komm mit!" Ohne auf eine Reaktion zu warten drehte er sich um, seinen Zopf geschickt aus den Händen des erstaunten Kurzhaarigen entwendend, verschwand er ins Badezimmer. Grüße eure myself Kapitel 11: ------------ Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: Dieses Mal ging es ja echt schnell, danke noch mal an alle Kommi-schreiber. Besondere Grüße an Schaijen *knuddel* und Shinigami-hell *zuwink* Hier endlich mal eine "saubere Szene" ^__- Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! (11) Duo blieb in der Mitte des Badezimmers stehen und musterte Heero an der Tür. Das mehrdeutige Lächeln das er dabei zur Schau stellte ließ die Haut zwischen Heeros Schulterblättern kribbeln. Sanft nagte Duo an seiner Unterlippen, dann trat er auf den anderen zu. Geschickt zog er ihn hinein. Die Finger seiner rechten Hand glitten kaum spürbar über Heeros Wangen. Seine Linke rieb dafür umso deutlicher über die schlanke Seite bis sie auf Heeros Gesäß liegen blieb. Provozierend leckte er über die weichen Lippen des Mannes. In einer fließenden Bewegung drückte er seinen Körper an ihn. Seine Hüfte zuckte kurz vor, vermittelte Heero einen flüchtigen aber deutlichen Eindruck. Sein Grinsen wurde breiter als er die leichte Schluckbewegung sah. Na also, war doch gar nicht so schwer! Ja, ja, man musste nur die richtigen Knöpfe kennen und drücken. Langsam näherte er sich Heeros Ohr, kurz berührte seine Zunge die warme Haut, dann löste er ganz von dem jungen Mann. Also dann, lasst die Spiele beginnen! Süffisant grinsend musterte er Heero einen Augenblick länger als notwendig. Sollte er nicht völlig daneben liegen gefiel es Heero. "Zieh dich aus!" Heeros Augen weiteten sich kurz, das tiefe Blau funkelte auf. Duo hielt einen Moment die Luft an. Es gab nichts Besseres als Heero zu überraschen. Gott, er war so heiß! Mit offenem Interesse beobachtete Duo den Kurzhaarigen. Die schnellen und präzisen Bewegungen mit denen dieser sich von seiner Kleidung befreiten zauberten ein verträumtes Grinsen auf Duos Gesicht. Niemand, wirklich niemand, konnte sich auf so knappe, schnelle und funktionale Art ausziehen und dabei so verfuckt heiß aussehen! Heero war vermutlich der einzige Mensch den er kannte der es schaffte in einer solchen Rekordzeit aus seinen Kleidern zu kommen UND sie auch noch zu falten. Für einen kurzen Moment dachte er darüber nach Heero zu erklären was es mit einem echten Stripp auf sich hatte, aber etwas sagte ihm das er damit nur seine Zeit verschwenden würde. Alleine schon der Gedanke wie sich Heero langsam und aufreizend aus seiner Kleidung schält genügte um ihn leise keuschen zu lassen. Fuck, würde er Heero wirklich dabei zusehen müssen würde er vermutlich noch in seiner eigenen Wäsche kommen. Nein, das war schon gut so wie es war! Zufrieden musterte er jeden Zentimeter des nackten Körpers vor sich. Der beschleunigte aber gleichmäßige Atem des Kurzhaarigen lenkte ihn einen Augenblick von dessen fester Erregung ab. Duo leckte sich kurz über die Lippen als er um Heero herum ging. Die Andeutung einer kaum zu unterdrückenden Gänsehaut bildete sich auf den perfekten Schultern des asiatischen Mannes. Gott, so etwas sollte verboten werden. Kaum spürbar ließ Duo seinen rechten Zeigefinger über Heeros Lendenwirbel gleiten. Warum um alles in der Welt machte ihn dieser Typ so an? Langsam setzte Duo seinen Weg fort, blieb erst direkt vor Heero erneut stehen. Die leuchtenden Augen des jungen Mannes strahlten herausfordernd und zugleich Lustvoll. Duo grinste leicht, dann wanderte sein Blick über die makellose Brust, den schlanken Bauch. Heeros Glied schimmerte leicht, die leichte Vibration die durch sein Verlangen ausgelöst wurde machte es Duo schwer seine Finger bei sich zu behalten. Anscheinend hatte er sich nicht geirrt und Heero gefiel diese Situation wirklich. Sehr gut! Noch ein Punkt mit dem er Heero begeistern konnte. Geschmeidig trat er auf Heero zu; nur weinige Zentimeter trennten ihre Körper. Ein genießerisches Grinsen zierte Duos Gesicht. Heero schloss für einen Augenblick seine Augen. Er hätte niemals auch nur geahnt dass ihm Duos Hinhaltetaktik gefallen könnte. Sicher, er hatte sich darauf eingelassen Duo die Form von Sex zu geben die dieser haben wollte; es gefiel ihm, aber es war nicht was er wollte. Er war es gewohnt schnellen und harten Sex zu bekommen, kein Geplänkel, keine aufwendigen "Vorspiele". Aber was Duo da tat war besser als alles was er ja erlebt hatte. Hätte er ahnen können das Duo sein Spiel besser beherrschte als er selbst? Verdammt, er wusste nie worauf er sich bei Duo einließ wenn er ihm die Erlaubnis gab über ihn zu verfügen. Erlaubnis, bei Duo war es weniger eine Erlaubnis als vielmehr das er sich nicht wehrte oder wehren konnte. Er war viel zu neugierig um sich zu wehren. Dieser langhaarige Baka war etwas ganz besonders und die Art wie er seinen Körper musterte machte ihn wahnsinnig. Federleicht strichen Duos Fingerspitzen über die schmale Brust des asiatischen Mannes. Wie konnte in einer solch schmalen Brust eine solche Kraft stecken? Duo überlief ein Schauer; es hatte ihm keineswegs gefallen von Heero verletzt zu werden, aber die Fähigkeiten dieses Mannes waren einfach beeindrucken. Kurz kratzte sein Fingernagel über dessen rechte Brustwarze. Ein kehliges stöhnen belohnte ihn; Heero war so schön wenn er erregt war! Duo beugte sich leicht nach vorne, seine Lippen waren nur einen Zentimeter vom Ohr des Kurzhaarigen entfernt: "Ich will das du dich mit dem Rücken zur Wand stellst. Nicht anlehnen!" Die warme und leise Stimme raubte Heero kurz den Atem. Wie in Trance drehte er sich ein Stück zur Seite und blieb, mit dem Rücken wenige Zentimeter von der Wand entfernt, stehen. Das fast unheimliche Grinsen auf dem Gesicht des Langhaarigen verstärkte seine Erregung nur noch mehr. Seine Nackenhaare richteten sich auf; eine angenehme und erregende Spannung beherrschte seinen Körper; er war gespannt was Duo noch vorhatte. Duo trat einen schritt zurück, es fiel ihm schwer den Kurzhaarigen nicht einfach wieder ins Zimmer zu verfrachten. Die Vorstellung in Heeros Armen zu liegen war mehr als verlockend. Duo schüttelte kurz den Kopf, wenn er Heero länger an sich binden wollte, dann musste er herausfinden wie er ihn ,bei Laune' halten konnte. Langsam, aber nicht überbetont, begann er sich auszuziehen. Seine violetten Augen ruhten auf Heeros Gesicht. Geschickt öffnete er die Knöpfe seines Hemdes nachdem er es aus der Hose gezogen hatte. Erst als das Hemd offen und lose an seinem Oberkörper hing schob er seine Finger in den Krawattenknoten. Er konnte dem Leuchten in den kobaltblauen Augen kaum widerstehen; er beschloss seinen Plan etwas zu ändern. Das war ja kaum zum Aushalten! Ein aufforderndes Lächeln zierte sein Gesicht; Heero würde sich keinen Millimeter bewegen, DA war er sich sicher! Na gut, er war sich nicht sicher. Würde Heero nun einen seiner ,Du-gehörst-mir-und-ich-kann-machen-was-ich-will'-Anfälle bekommen hätte er ein Problem; Heero stand so gesehen zwischen ihm und der Tür. Aber was sollte es; er würde mit allem fertig und falls nicht... Heero würde sich ruhig verhalten, er war sich ja fast sicher. Ein Schauer überlief Duos schlanken Körper. Mit einigen durchaus aufreizenden Bewegungen hatte er es geschafft sich seiner Uniformhose zu entledigen. Da stand er nun, in Shorts, offenem Hemd und gelockerte Krawatte. Geschmeidig schob er sich an Heeros warmen Körper. Langsam strichen die Finger seiner rechten Hand über dessen Brustkorb. Herzschlag und Atmung des Kurzhaarigen waren mehr als leicht erhöht. Erneut löste sich Duo. Er hatte genug Eindruck auf Heero gemacht; und nichts war so aufregend wie die eigene Fantasie. Duo grinste breit; okay, Heero in diesem Zustand war besser, aber nur, weil niemand sich so etwas auch nur vorstellen konnte. Ohne sein Spiel weiterzuverfolgen entledigte er sich der restlichen Kleidungsstücke. Heeros Körperhaltung blieb starr, aber seien Augen blitzten verlangend auf als sie immer und immer wieder über Duos Körper wanderten. Ursprünglich hatte er Heero nach draußen schicken wollen, aber das kam nicht mehr in Frage. Auf jede Veränderung in Heeros Gesicht achtend trat er erneut auf ihn zu. Vorsichtig lehnte er sich gegen den festen Körper; die Wärme der weichen Haut brannte sich in sein Bewusstsein. Sanft glitten seine Hände über die Brust und die Flanken des anderen Mannes. Zärtlich küsste er dessen Schulter, wanderte zur Halsbeuge. Verlangend hob Heero etwas den Kopf; eine Einladung die Duo gerne annahm. Heeros Augen heftenden sich für einen Augenblick an den noch immer gut sichtbaren Bluterguss auf Duos Schulter. Schnell lenkte ihn die begabte Zunge an seinem Kehlkopf ab. Ein gut platzierter Biss und der Knorpel wären dauerhaft beschädigt. Verdammt, er traute Duo so etwas zu; er wusste was er tun musste um zu überleben. Heero stöhnte tief. Duos Hände schoben sich über sein Gesäß, blieben direkt darunter auf seinen Oberschenkeln liegen. Ein kurzer Ruck brachte ihn in einen etwas unsicheren Stand. Dennoch, die Knie leicht überdehnt, die Hüfte weit nach vorne geschoben drückte sich Duos Erregung gegen seine Haut. Ein weiters Keuchen drang aus seiner Kehle. Duos Zunge verschwand, aber noch bevor Heero reagierten konnte spürte er dessen Zähne. Leicht drückten sie sich in das weiche Gewebe seines Halses. Verdammt, warum biss dieser langhaarige Baka nicht fester zu? Er konnte es mehr als gut aushalten! Duo konnte ein grinsen nicht unterdrücken als er eine Spur von Frustration in Heeros Lauten wahrnahm. Gierig wanderte seine Zunge zur Heeros Ohr; ein kleiner aber fester biss, dann zog er sich zurück. Fuck, es gab so vieles was er tun könnte und noch mehr was er machen wollte! Mit einem entschuldigenden lächeln zog er seinen Zopf hinter seinem Rücken hervor. Heeros Augen folgtem dem kastanienbraunen Gefechte. Fuck it; er hätte nie gedacht das Heero berechenbar war! Wenige Augenblicke später fielen Duos Haare in einer seidigen Kaskade an seinem schlanken Körper herab. Das ständige Flechten hatte leichte Wellen in die weichen Haare geformt, dennoch fielen sie über Duos Gesäß hinaus. Heero schluckte schwer. So sehr ihn der Zopf an Duos eigenwilligen Kampfstil erinnerte, so sehr erinnerten ihn die offenen Haare an seinen persönlichen Todesengel! Die geweiteten Augen, das auffällige Schlucken; Fuck Heero war so heiß! Ohne sich darüber bewusst zu sein näherte sich Duo ihm erneut. Ein Blick in die so ungewohnt lebendigen Augen genügte um ihn fast um den Verstand zu bringen. Fuck, er hatte sich diese Arbeit nicht gemacht um Heero nun doch anzuspringen. Er musste cool bleiben. Klar, cool bleiben; in einem Raum der alleine durch Heeros Anblick auf gefühlte 200° erhitzt wurde. Wenn er sich nicht beherrschte würde der kurzhaarige Bastard ihn in weniger als 10 Minuten gar gekocht haben. Duo atmete tief ein. Ein Mal im Leben nicht mit dem Schwanz denken, nur einmal! Fuck, seit wann stand er eigentlich darauf sich selbst zu quälen? Ach ja, seit er beschlossen hatte sein Glück ernsthaft mit Super-Soldat-Yuy zu versuchen! Na, wer blöde fragte, der bekam halt blöde Antworten. Ein unheimliches Grinsen ergriff Besitz von seinen Lippen als ihm ein Gedanke kam der auch für Heero diese Badezimmer in einen Vorhof der Hölle verwandeln würde. Es gab da das eine oder andere von dem er genau wusste das er gut darin war; daran würde auch ein Heero Yuy nicht rütteln. In einer einzigen geschmeidigen Bewegung sank er auf seine Knie. Seine Haare berühren den Boden, da er auf seine Fresen saß. In Gedanken konzentrierte er sich darauf einige Male tief durchzuatmen; gib ihm einfach etwas Zeit, Zeit zu merken und zu erhoffen was passieren wird. Es schien ewig zu dauern, dann hob er den Kopf an. Das einseitige Grinsen erledigte den Rest. Der starke Mann vor ihm zitterte. Keinerlei Scheu lag in der Art mit der Duo seine Hand hob und sie feste um Heeros Glied legte. Jeder Muskel des Kurzhaarigen schien sich zu verkrampfen, sein atmen ging in ein leises wimmern über. FUCK, das war es! Heero Yuy wimmerte! Wie gut musste es sich erst anhören wenn er ihn irgendwann nehmen würde? Gott, nicht daran denken; nein, nein, nein! Noch immer damit beschäftigt seine eigenen Gedanken unter Kontrolle zu bringen drückte er sich leicht nach oben, warm strich sein Atem über die erregte Haut. Kaum merklich ließ er seine Zungenspitze über die kleine Öffnung in Heeros Eichel gleiten. Heero konnte das Zucken nicht mehr unterdrücken. Gott, Duo schaffte es seine perfekt einstudierten Unterdrückungsmechanismen zu überlisten. Immer wenn er dachte es sei vorbei legt er eine Stufe zu! Er wusste nicht wie er reagieren sollte; wollte er das Duo den saugenden Druck um seine Eichel beendete oder ausdehnte? Sollte er sich ihm erneut und unmissverständlich anbieten? Oder sollte er Duo nach dessen Wünschen fragen? Nein; so seltsam es war, Duos Vorgehen schien Methode zu haben! Er hatte einen Plan und denn würde er nicht aufgeben. Ein Schauer überlief ihn; Duo machte sich die Mühe der Planung, für ihn! Wie ein Stromschlag durchzucken ihn die Berührungen der kräftigen Zunge oder der zurückhaltenden Zähne. Sanft strichen Duos Haare über sein Bein; ein Gefühl als würden ihn Seidenfäden und Feuerquallen gleichzeitig berühren. Er war verdammt; verdammt in seiner eigene Unentschlossenheit Duo gewähren zu lassen; eine verlangendes knurren war alles was er zu Stande brachte. Duo beschloss das Heero nun definitiv genug hatte. Ebenso geschmeidig wie er zu Boden gekommen war erhob er sich auch. Heero standen Erregung, Neugierde, Anspannung und Frustration ins Gesicht geschrieben. Duo trat zurück, erneut musterte er den anderen Mann genau. Er würde wetten das Heero sich genauso erhitz und schmerzhaft erregt fühlte wie er selbst. Gut! "Warte hier!", Duos Stimme vibrierte so stark das er sich nicht sicher war, ob Heero ihn verstanden hatte. "Was immer du willst.", er tiefere Ton und die Art wie er diese Worte betonte sorgte dafür das Duo seine Eckzähne in einem zufrieden Grinsen entblößte. Heero bewusst ignorierend begab er sich in die Dusche. Heero schloss die Augen. Mühsam gelang es ihm Atmung und Herzschlag etwas zu verlangsamen. Sein ganzer Körper brannte, besonders an den Stellen die Duo berührt hatte. Ihm war schwindelig und die Gelenke seiner verkrampften Finger waren taub. Gerne würde er sich an die Wand anlehnen, aber das kam einfach nicht in Frage. Die milchige Duschwand zeigte Duos SILLUETTE in absolut vollendeter Form. Heero kniff die Augen etwas zusammen und konzentrierte sich auf den anderen Mann. Schon bevor dieser sich in der Dusche zur Seite drehte konnte Heero das gleichmäßige keuchen hören. Frustriert ballten sich seine Hände erneut zu Fäusten. Warum? Warum konnte Duo nicht sein wie andere? Er war hier, weiniger als drei Meter von ihm entfernt; er hatte sich mehr als willig gezeigt. Erneut beschleunigten sich Atmung und Herzschlag; er hatte das Gefühl sein Inneres würde vibrieren. Warum machte er das? Warum zog er seine eigene Hand seinem Körper vor? Eine ihm nur zu gut bekannte Kälte rollt ihm über den Rücken. Nein, er wollte Duo nicht schon wieder verletzten! Aber warum? Er hatte ihn abgelehnt, zog es vor sich selbst zu befriedigen! Verdammt, vielleicht war es das was Duo wollte? Heero stöhnte frustriert auf; Duo wusste was er tat. Sicherlich wollte er seine Grenzen ausloten, nur so gab es Sinn. Er wollte ihn nicht verletzten müssen; und schon gar nicht weil seine eigene Disziplin nicht ausreichte um mit dieser Situation nicht fertig zu werden. Es war so schwer gegen sein eigenes Selbst anzukämpfen. Gerade als ein erneuter Kälteschauer Heeros Selbstbeherrschung auf die Probe stellte zerriss Duos Stimme seine Gedanken. Mit aufgerissenen Augen und herabhängender Kinnlade vernahm er seinen Namen als Duo sein Erlösung fand. Gott, Duo! Ohne es zu merken gaben seine Beine nach; langsam sank er auf seine Knie. Die von Duo erzeuge Hitze war in noch stärkerer Form zurückgekehrt. Er zitterte, sein Mund war trocken. Duo war einfach verrückt! Wie hatte er vergessen könne das er es mit Duo zu tun hatte? Er wirkte oberflächlich und verantwortungslos, aber das täuschte; immerhin war er ein GundamPilot. Dieser langhaarige Spinner hatte ihn nicht einfach abgelehnt; er hatte seine eigene Hand keineswegs seinem Körper vorgezogen. Er hatte ihm nur bewiesen dass er ihn nicht brauchte. Gott, Duo konnte ihn haben, er wollt ihn sogar; aber er brauchte ihn nicht! Heero keuchte auf und legte seinen Kopf in den Nacken bevor er ihn auf seine Brust sinken ließ. Er hatte nie darüber nachgedacht, aber alle anderen Männer schienen ihn gebraucht zu haben. Sie hatten ihn festgehalten, manche geschlagen oder gebunden; er hatte sie machen lassen, es genossen das sie ihn wollten, ihn brauchten. Gott, Duo; DAS war nicht was ich wollte! "Alles in Ordnung?", die leise und ruhige Stimme des Langhaarigen brachte ihn dazu seinen Kopf zu heben. Duos Haare hingen nass an dessen Köper hab, dünne Wasserspuren liefen über die glatte Haut bis sie von dem weichen Handtuch, das die Hüfte des Mannes umschlang, aufgesaugt wurden. Duos Indigoaugen blitzen neugierig, sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von Heeros entfernt da er vor diesem in die Hocke gegangen war. Heero versuchte zu schlucken, aber sein Mund und sein Hals waren zu trocken. Nein, das war nicht was er gewollt hatte. Es war besser; nicht bloß körperliche Kraft, sondern etwas das tiefer ging. Ein Schauer überlief Heero. Duo lächelte sanft. Vielleicht hatte er es doch übertrieben. Heeros Haut war feucht, sein blasses Gesicht von roten Flecken übersäht, seine Muskulatur zitterte und die blauen Augen schienen zwischen flehen und fluchen zu schwanken. Kraftvoll schob Duo seine Handflächen über Heeros Wangen, so dass er dessen Kopf zwischen seinen Händen halten konnte. Langsam kippte er etwas nach vorne, hart pressten sich seine Lippen auf Heeros. Kein Widerstand versperrte ihm den Weg in die warme Mundhöhle des Kurzhaarigen. Er ließ sich Zeit, erkundete ohne Zurückhaltung jeden Winkel bevor er Heero frei gab. Heero kniff die Augen etwas zusammen, versuchte Duos Gesicht zu fixieren. Ihm war unglaublich warm, sein Körper schmerze vor Lust und der drückende Wasserdampf in dem kleinen Raum verstärken dieses beklemmende Gefühl noch mehr. Duos lächeln breitet sich weiter aus; schon wieder warf er seinen Plan über den Haufen, aber Heero hatte wirklich genug gelitten. Langsam glitten seine Hände über die kraftvollen Schultern und Arme des anderen hinunter. Ein schnelles Umgreifen und er konnte Heeros Oberschenkel packen. Ein fester Ruck und Heero gab nach; geschmeidig glitt er nach vorne, streckte seine Beine an Duo vorbei. Stöhnend stützte Heero sich auf seinen Unterarmen ab, sein Kopf schlug einfach in den Nacken. Verdammt, was wollte Duo mehr? Duo biss sich auf die Unterlippe; Heero streckte sich nackt vor ihm auf dem kalten Fliesenboden und er kniete zwischen dessen wundervollen Beinen. Fuck, was wollte man mehr? Kräftig strichen seine Hände über die Außenseiten von Heeros Oberschenkeln. Dessen raues keuchen traf einen empfindlichen Punkt in Duos Innerem. Fuck, es war weinig hilfreich wenn er sich nicht unter Kontrolle halten konnte. Wendig krabbelte Duo regelrecht über Heero. Seine Zähne nagten feste an dessen rechter Brustwarze; dann wanderte seine Zunge nach oben zu Heeros Kinn. Langsam senkte er seinen Körper etwas nach untern, hart drückte sich Heeros Erregung gegen seine Hüfte. "Beweg dich, Heero. Lass mich sehen sie schön du bist, Loverboy!" Heero konnte nur nicken; wie von selbst begann seine Hüfte sich Duo entgegen zu bewegen. Wenige Augenblicke später war ihr Rhythmus schnell und gleichmäßig. Duos Mund wanderte unaufhaltsam über Heeros Oberarme, Schultern und Hals. "Gott, Heero; du bist so hart.", Duos Finger glitten über die verschwitzte Haut über Heeros Brust. Fingerfertig wanderte seien Hand tiefer; vorsichtig hob er sein Becken an und ließ sie zwischen ihr Körper gelitten. Fest schlossen sich sein Finger um Heeros Glied. "Bitte Duo..." "Ja, Heero. Zeig mir wie schön du bist wenn du kommst, Loverboy." Nur wenige Wimperschläge später krampfte sich Heero unter ihm zusammen. Ein erstickendes röcheln begleitete den schon gewaltsamen Orgasmus des jungen Mannes. Welle um Welle durchzuckte den markelosen Körper, warf den Kopf herum, ließen die Beine an Duos Körperseiten krampfen. Fest saugte Duo an der weichen Haut über Heeros Schlüsselbein, nagte leicht daran; Heero verlor sich in dem Gefühl. Sein ganzer Körper vibrierte, zuckte, brannte, aber Duo hörte nicht auf ihn zu berühren. Duo würde ihn genauso nach untern bringen wie er ihn nach oben gebracht hatte. Laut stöhnte er den Namen seines Partners als endlich die Intensität seiner Reaktion nachließ. Er fühlte sich so ausgeliefert, so abhängig von Duos Berührungen; so gut! Sanft rutschte Duo von Heeros Körper; sie brauchten beide etwas Luft zum Atmen. Selbst ebenfalls benommen erhob er sich vorsichtig; zufrieden wanderte sein Blick über Heero. Nackt, verschwitzt und feucht lag er noch immer auf dem Rücken. Seine Augen waren fast völlig geschlossen, folgten aber Duos Bewegungen. Seine Brust hob sich in schneller Folge, ein violettes Mahl hob sich dunkel an Heeros Schlüsselbein ab. Hoffentlich bekam Heero keinen Anfall wenn er das sah. Mit einem leichten Kopfschütteln griff er nach einem der weichen Handtücher, dann kniete er sich neben Heero. Die kobaltblauen Augen fixierten sein Gesicht, ein mehrdeutiges Lächeln lag auf Heeros Lippen. Noch bevor er etwas sagen konnte beugte sich der Langhaarige zu ihm nach untern; flüchtig berührten sich ihre Lippen. "Hier, vielleicht möchtest du duschen! ohne weiter auf das faszinierende Gesicht unter sich zu achten erhob ich Duo. Er musste hier weg! Kommis werden -wie immer- gerne und reichlich genommen! Grüße eure myself Kapitel 12: ------------ Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: Dieses Mal ging es ja echt schnell, danke noch mal an alle Kommi-schreiber. Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! So, endlich geht es weiter! (echt schwere "Geburt" *schwitz*) Hoffe es gefällt euch; Kommis aller Art werden gern genommen. (12) Fast schon fluchtartig verließ er das Badezimmer. Erschöpft warf er sich auf sein Bett. Fuck, warum war Heero so scharf? Zu wissen dass er mehr als willig vor ihm gelegen hatte machte ihn wahnsinnig! Heero war einfach zu sexy; und genau da lag jetzt sein Problem. Heero war zufrieden und er so heiß wie eine rollige Katze. Gott, er hatte Heero gar nicht so weit treibe wollen, aber es ging so schnell. Gut, Heero hatte sich vor seiner ,Belohnung' entschieden ihre Affäre weiter zu führen; aber geschadet hatte es ja nun auch nicht. Fuck; der einzige Grund den jungen Mann so anzuheizen war sein eigenes Vergnügen. Vergnügen; ein tolles Vergnügen. Er hatte sich auf diese Sache -Gott weiß warum- eingelassen und jetzt konnte er nicht mehr aufhören! Frustriert stöhnte Duo auf und rollte sich auf den Rücken. Er konnte hören wie Heero das Wasser in der Dusche abstellte. Noch einmal atmete er Langhaarige tief ein, dann erhob er sich und machte sich daran seine Kleider anzuziehen. "Hier.". Heero überreichte Duo seinen gefalteten Anzug den der Langhaarige im Bad hatte liegen lassen. "Danke, kannst du es vielleicht in die Tasche stopfen?", Duo drehte sich um und musterte den anderen. Seine wirren Haare waren feucht, seine Lippen noch immer leicht geschwollen. "Oder entstehen dabei kosten?" Heero stockte; was sollte das? Duos Gesicht wirkte anders als sonst; angespannter, forschend. "Baka!" Duo entspannte sich augenblicklich: "Man muss ja fragen, ich will ja keine Schulden bei dir haben. Aber jetzt hätte ich Hunger!" "Wann mal nicht?" Duo grinste breit: "Idiot. Als ob du das nicht wüstest!" Geschickt schloss er die letzten beiden Knöpfe seines Hemdes und schob seine Flüsse in die weichen Turnschuhe: "Fertig?" "Hn." Gemeinsam verließen sie das Zimmer um im Hotelrestaurant etwas zu essen. Beide schwiegen eine Weile. Es gab da einiges an Eindrücken zu verdauen bevor sie essen würden. Duo verdrehte die Augen: "Das ist einfach Göttlich! Ganz weich und ... Gott, Heero." Erneut schob der junge Mann den kleinen silbrigen Löffel in die cremige Masse bevor er ihn Heero vors Gesicht hielt. "Jetzt komm schon, es ist echt lecker." Heero schüttelte den Kopf. Wenn er Nachtisch gewollt hätte, dann hätte er einen bestellt. Er war doch kein Kind mehr! Eine Bewegung an der kleinen Bar lenkte ihn ab. Ein lächeln umspielte seine Lippen; die blonde Hotelangestellte. Er war sich noch immer nicht sicher wie viel seiner momentanen Situation er dieser Frau verdankte. Noch bevor er etwas sagen konnte spürte er Duos Blick. Mühsam unterdrückte er sein lächeln und fixierte die indigofarbenen Augen. Sein süßer Baka war wohl eifersüchtig. Und so schön! "Diese miese Schlampe!" Heero musterte den Langhaarigen, dann grinste er leicht: "Wer? Ich oder Sie?" Duos Mund klappte auf und zu. So ein Arschloch! Seine Augen funkelten, selbst sein sonst so unverwüstliches Grinsen verzog sich grimmig. "Wenn du so fragst: ihr beide!", seine Stimme war leise, aber Heero konnte den aggressiven Unterton mehr als gut wahrnehme. Erneut überlief ihn ein Schauer; er hätte nie angenommen dass es ihm so gut gefallen würde das Duo ihn für sich haben wollte. Er zögerte kurz als er an die vielen Gelegenheiten dachte bei denn er in den letzten Tagen mit wachsender Eifersucht über Duo gewacht hatte. Es war schon seltsam, denn so etwas passierte ihm sehr selten. Ab und an hatte er in Bars und Clubs -den Orten an denen er seine Männer fand- ein Auge auf sie; wurden sie zu auffordert anderen gegenüber kam es jedoch seltenes vor das er sich nicht einfach nach etwas neuem umsah. Er war einfach auch nicht der Typ der länger als notwendig an jemandem festhielt. Er lächelte Duo an; dann stand er auf. Ohne auf die wenigen restlichen Gäste oder die junge Frau an der Bar zu achten trat er neben Duo. Er konnte die Anspannung des langhaarigen Mannes fühlen. Geschmeidig ging er neben ihm in die Hocke, vorsichtig ergriff er seine rechte Hand. Langsam hob er sie an, führte sie zu seinen Lippen. Seine Augen auf Duos fixiert küsste er dessen Fingerkuppen; mit kleinen kraftvollen Bewegungen schlang sich seine Zunge um die Spitze von Duos Mittelfinger. Duo schluckte. Sie saßen mitten in einem Restaurant! Na gut, nicht mitten drin; wenn man einige Zeit als Terrorist verfolgt worden war, dann zog man den Rand, die Nischen vor. Fuck, diese Berührungen setzten seinen ganzen Körper in Brand. Ein leises stöhnen drang aus seiner Kehle. Fast schüchtern zog er seine Hand zurück, seine Lippen bebten. Als würde der Kurzhaarige ahnen was er wollte erhob dieser sich etwas; leicht nach vorne geneigt schob er seine Hand in Duos Nacken, dann legte er seien Lippen auf Duos. Sanft glitt die weiche Zunge in dessen Mund; geschickt erkundete er die empfindliche Höhle. Erst als der junge Amerikaner leicht in seinen Mund keuchte beendete er den Kuss. Fast gleichgültig zog sich Heero auf seinen Platz zurück; Duo wirkte verwirrt, sprachlos und absolut begehrenswert. Duo schluckte schwer. Fuck! Er spürte wie er Rot wurde; er wurde ROT! Dieses irre Arschloch hockte sich hier, im Restaurant, vor ihn und ...Gott, er konnte sich nur zu gut vorstellen das Heero eigentlich nicht an seinem Finger geleckt hatte. Wer hätte gedacht das dieser Hurensohn so ...geil? irre? aufreizend?...sein konnte??? Er atmete tief durch; und dieser Kuss war einfach nur gut gewesen. Er konnte spüren wie sein erhitztes Blut durch den Körper strömte. Das leichte Rauschen in seinen Ohren und die Platzprobleme in seiner Hose machte ihm deutlich wie scharf es ihn gemacht hatte. Erst als Duo den Kopf etwa zur Seite drehte um sich von Heero abzulenken bemerkte er die blonde Frau. Ihre Kinnlade schien fast af die Bar geschlagen zu sein. Sie wirkte mehr als geschockt. Duo entspannte sich; ein breites Grinsen entblößte seine makellosen Zähne. Ja, Baby, dein süßer Mr. Yuy! Er gehört mir! Duo griff erneut nach seinem Löffel und tauchte in die Creme. Provozierend leckte er mit seiner Zungenspitze über die Unterseite, dann hielt er ihn erneut Heero vor dem Mund. Ohne zu zögern nahm dieser nun den Löffel in den Mund. Genüsslich zerrieb er die Creme an seinem Gaumen. Duo hatte Recht, es war absolut lecker. "Sag mal Heero, würdest du mir noch eine Schokolade bestellen? Bitte!" Heero zog seine Augenbrauen nach oben. Wieso hatte er das Gefühl das Duo ihn nur in die Fänge der blonden Hotelangestellten treiben wollte. Schulterzuckend erhob er sich. Duo schulterte die Tasche, dann schnappte er den Aktenkoffer. Seinen dunkeln Sommermantel über dem Arm verließ er das Hotelzimmer. Endlich nach Hause! Er würde ein Bad nehmen, eine Monsterpizza bestellen und stundenlang Playstation spielen! Duo kicherte leise. Nein, er würde Fragen beantworten, Wäsche waschen, den letzten Bericht unterschreiben, sein Zimmer einräumen und, und, und! "Guten Morgen Heero! Na, alles gepackt? Also ich finde es ja übertrieben jetzt schon zum Flughafen zu fahren. Hey? Nicht gut geschlafen?" Heero verdrehte die Augen, er war sich sicher: Duo schlief nicht, er lud sich auf! Niemand konnte nach nur 8 Stunden soviel Energie aufbauen ohne dabei den Finger in die Steckdose zu stecken. Dieser langhaarige Baka war kaum zum Aushalten. "Also ich hab mit das überlegt..." "Duo?" "Ja.", Duo äffte Heeros genervten Ton perfekt nach. "Halt die Klappe!" "Ja, Sir! Wie Sie wünschen, Sir!" "Baka!" Duo trat neben Heero in den Fahrstuhl, dann rieb er seine Wange an Heeros Schulter. "Nur für dich, Idiot." Noch bevor Duo sich völlig von Heero lösen konnte ergriff dieser die Initiative. Geschickt drehte er seinen Körper um Duos Rücken gegen die Wand zu manövrieren. Noch im selben Augenblick als sich seine Lippen auf Duos legten entspannte sich der Langhaarige. Wenn das mal kein Problem werden würde! Aber immerhin war er die bisher effektivste Methode den vorlauten Mann zum Schweigen zu bringen. Duo fackelte nicht lange; langsam öffnete er den Mund, Heeros Zunge drang forschend in seinen Mund ein. Der weiche, warme Muskel zuckte gegen seine empfindliche Haut; Duos Herzschlag erhöhte sich. Erst als sich die Fahrstuhltüren geräuschvoll zur Seite schoben lösten sie langsam ihren Kuss. Heero zuckte mit den Schultern, ein kaum merkliches Grinsen umspielten seine Mundwinkel als er sich umdrehte und auf den Ausgang des Hotels zuging. Duo konnte sein breites Grinsen nicht unterdrücken. Er legte sogar noch etwas zu als er der nun völlig schockierten Hotelangestellten zunickte. Niemand sollte ihm vorwerfen können unhöflich zu sein; immerhin hatte er fast etwas wie eine Kinderstube genossen. Das weise Gesicht, die hektischen roten Flecken und die zitternde Unterlippe bewiesen ihm das er noch immer Wirkung auf Frauen hatte; auch wenn er ja fast so was wie ,vergeben' war. Lachend drückte er die Tür auf und folgte Heero zum Taxi. Oh, ja; er war vergeben, an Super-Soldat-Yuy! DAS hatte was; und wenn es nur die Garantie für einen exquisiten Tot war! Heero atmete tief aus. Hätte der Flug auch nur eine Minute länger gedauert wäre Duo jetzt nicht mehr unter den Lebenden. Sicher, dass sie auch drei Komödien im Bordprogramm gehabt hatten war zunächst einen Erleichterung. Duo hatte sich fast vier Stunden damit beschäftigt, eine Zeit in der er -abgesehen von Duos Lachattacken- Ruhe genossen hatte. Dummerweise pfiff der junge Mann nun schon seit drei Stunden die Titelmelodie eines dieser Filme. Warum? "Uh, deine Tasche! Ich kann deine Tasche sehen." Dieser Langhaarige Baka hatte ein echtes Talent sich lächerlich zumachen; nur schade das er mit ihm unterwegs war! "Hn." "Gott, Heero. Du bist ja nicht gerade fröhlich; wir sind fast zu Hause! Ich freu mich so!", Duo hielt Heeros Tasche im Auge. Warum war seine noch nicht ... ha, wenn man vom Teufel spricht. "Komm zu Daddy." Heero verdrehte die Augen und zog seine Tasche vom Band. Ohne auf Duo zu warten machte er sich in Richtung Zoll auf. "Ich kann sie sehen. Quatre und Trowa warten ganz vorne in der Reihe:" "Toll, Duo; aber halt einfach mal die Klappe, ja?" Duo zog eine Augenbraue nach oben, dann beugte er sich zu Heero. "Ich finde es unglaublich sexy wenn du in der Öffentlichkeit in ganzen Sätzen mit mir sprichst. Da werd ich ganz hart.", obwohl Duo nur geflüstert hatte errötete Heero leicht. Duo kicherte zufrieden und schob den Kurzhaarigen mit seiner Hüfte zur Seite. Lächelnd öffnete er seinen Aktenkoffer und die Tasche: "Guten Tag! Sagen Sie mal ist das ein echter Drogenhund dort drüben? Was für eine Rasse ist den das?" Heero grinste breit; ja, sollten sich doch die Zollbeamten mir Duos Übermut beschäftigen! Endlich traf es mal jemand anderen. Trowa half Heero die Taschen aus dem Auto zu tragen. Duo hatte die Fahrt genutzt um sich von Quatre die ,neusten Neuigkeiten' aus der Stiftung erzählen zu lassen und auch schon etwas über ihre Reise geplaudert. Nun waren die beiden unterwegs in die Küche, denn Duo hatte glaubhaft erklärt er werde sterben wenn er nicht sofort ein Stück Kuchen bekam. Heero zweifelte zwar am Wahrheitsgehalt der Aussage, und das nicht nur weil die Lady mit dem Schokoladenkörbchen im Flugzeug von Duo regelrecht belästigt und ausgeraubt worden war, sondern auch weil diese Lösung zu einfach wäre. Vermutlich lag es einfach nur an Duos Vorfreude nach Hause zu kommen, aber so nervig war er schon lange nicht mehr gewesen! Trowa ließ Duos Tasche vor der Waschmaschine im Wirtschaftsraum hinter der Garage fallen. Mit einem knappen Nicken deutete er auf mehrere unterschiedlich große Pakete an der gegenüberliegenden Wand. "Duo war wohl einkaufen?" Heero dachte einen kurzen Augenblick an einen sehr besonderen Einkaufsbummel, verdrehte die Augen und nickt: "Hn. Vermutlich hat er Angst in New York gäbe es keine Läden." Trowa lachte leise, dann folgten sie ihren Freunden in die Küche. "Lass mich los!" "Aber, Wufi, ich war doch so lange weg!", Duo löste sich von Wufei und musterte ihn mit gespielter Verletztheit. "Nenn mich nicht ,Wufi'!", Wufeis Augen funkelten den Langhaarigen an. "Hallo Wufei." "Hallo Heero.", die Anspannung des jungen Chinesen reduzierte sich, dann setzte er sich mit verschränkten Armen an den Tisch. Quatre lächelte glücklich: "Danke das du dich um Tee und Kaffee gekümmert hast.", kichernd musterte er Duo dessen ganze Aufmerksamkeit einem mit schokoladencreme überzogenem Kuchen galt. "Den hat übrigens Trowa gemacht. In einer der vielen Bücherkisten die er gekauft hat fanden wir ein Backbuch. Na ja, mit dem Backen habe ich ja kein großes Glück." Duo nickte abwesend; ihm war egal wer das Ding gemacht hatte, solange er es essen durfte. "Du hast noch mehr Bücher angeschafft?", Heero klang abschätzend, fast als fragte er sich ob Trowa noch ganz gesund sei. Immerhin hatten sie bei ihrem Umzug 11 GROßE Bücherkisten aus Trowas Besitz verschiffen müssen. "Ja, aber nur ein paar Kisten, hier haben wir ja Platz für so was." Heero hatte gar nicht gemerkt dass er sich zu Duo an den Tisch gesetzt hatte, Wufei saß am Kopfende, Trowa neben ihm, gefolgt von Quatre. "Wie war die Reise?" "Mguuhmt, nmuhr dhi Tahhmugnen...", Duo grinste breit. "Vielleicht solltest du erst schlucken und dann reden?!" Duo musterte kurz Heeros ernstes Gesicht; sein Grinsen wurde breiter. Ein verirrter Krümel verhinderte jedoch weiters; Wufei schlug Duo auf den Rücken und Heero begann zu erzählen. Eine Gelegenheit die Duo nutzte um mehr Kuchen in sich hinein zuschieben. Fast eine halbe Stunde später hatten sie sich mehr als erschöpfend über die sich ständig gleichenden Tagungen gesprochen und Duo beschloss das Thema zu wechseln: "Sind die Pakete angekommen?" Trowa nickte. "Würdest du die bitte mit Trowa reinholen, geht das Heero?" "Hn?" "Na komm schon, du hast ja wohl keinen Grund dich zu beschweren!" Heero erhob sich; nein, er hatte wirklich keinen Grund sich zu beschweren. "Da fällt mir ein: Wir haben Heeros Bett in dem Zimmer über der Garage aufgestellt. Eigentlich sollte ja Wufei das Zimmer bekommen, aber er hat jetzt das Zimmer bezogen in dem eigentlich du wohnen solltest, dafür hat er das Gästezimmer hier unten zu einem Trainingsraum ausgebaut. Seit ihr damit einverstanden?", Quatres Blick wanderte von Duo zu Heero. Warum hatte er den Eindruck dass der 01Pilot nicht einmal ahnte worum es ging? "Oh, das hab ich gestern bei all dem Stress ganz vergessen: Dein Zimmer ist noch nicht ganz fertig, deshalb dachte ich du könntest bei mir schlafen. Ich glaube ja nicht das dir das was ausmacht, oder Heero?" Der Angesprochene musterte Duo. Sicher, dieses Angebot war keineswegs frei von Hintergedanken, aber es war ehrlich! Die Vorstellung noch einige Zeit mit Duo in einem Zimmer zu schlafen hatte was. Oh, er hatte die Einzelzimmer erholsam gefunden, aber auch etwas ...lästig. Ein keines Lächeln legte sich auf Heeros Lippen: "Nein, es macht mir nichts aus. Außerdem kann ich dann für etwas Ordnung sorgen." Duo grinste fröhlich: "Ja, das halte ich persönlich für eine gute Idee." Trowa zog eine Augenbraue nach oben und blickte zu Quatre der die beiden Freunde genau musterte. Egal was es war, aber da war etwas! Quatre zog eine Augebraue nach oben, dann schüttelte er kaum merklich den Kopf. Wufei atmete tief ein: "Wenn das jetzt geklärt ist, würde ich jetzt gerne trainieren gehen?!" "Auf keinen Fall, ich hab dir auch was mitgebracht. Also: sitzen bleiben!" Wufei zog eine Augebraue nach oben und wartete bis Duo die von Heero und Trowa angeschleppten Pakete sortiert hatte. Quatre blickte aus dem Fenster; er konnte sich einfach nicht auf sein Buch konzentrieren, dabei hatte er nur noch wenige Seiten zu lesen. Diese Stille macht ihn ganz nervös. Er war in einem Haus mit 29 Schwestern aufgewachsen, da hatte Stille einen fast so großen Seltenheitswert wie eine unbesetzte Telefonleitung! Ursprünglich hatte er gehofft das Duo etwas Unterhaltung beitragen würde, aber der war damit beschäftigt sein Zimmer zu inspizieren und vermutlich Heero in den Wahnsinn zu treiben. Nach einem kurzen Zögen entschied er sich Trowa einen Besuch abzustatten. Er verbrachte viel Zeit bei ihm, denn es war die perfekte Alternative zur totalen Stille. Trowa sammelte Bücher und liebte Modellbau, Hobbies bei denen es ehr leise zuging ohne das man in totaler Stille rumhockte. Leise klopfte er an die Tür des 03Piloten. "Komm rein!" Quatre öffnete die Tür und wie erwartet saß Trowa an seinem Arbeitstisch. Duo hatte es geschafft einen Miniaturzirkus zu erstehen. Trowa würde also die nächsten Wochen damit verbringen die einzelnen Teile zu säubern, zu verkleben, erneut zu säubern, grundieren, ausbessern, grundieren und schließlich bemalen; dann würde er ein Szenario aufbauen und die Umgebung gestallten. Quatre schüttelte sich; kein Hobby für ihn! "Hallo. Na, wie geht es voran? Wenn ich dich störe sag mir bescheid." "Gut; was liest du gerade?" "Einen viktorianischen Krimi, bin aber in vier Seiten fertig." Vermutlich der Hauptgrund warum ihm der junge Araber Gesellschaft leisten wollte; Bücherschnorren! "Das Regal neben dem Bett, oberste Reihe.", Trowa wusste das Quatre gerne in einer Epoche oder einem Genre blieb und da er seine Bücher sowieso sortierte... "Danke.", Quatre machte es sich am Fußende des Bettes bequem und vertiefte sich in sein Buch. Ihr Atem, das Blättern und die regelmäßigen Kratzgeräuche von Trowas Bastelmesser waren die perfekte Umgebung um sich zu konzentrieren. "Die Beiden haben sich verändert." "Was?", Quatre balancierte auf dem Rahmen des Bettes und musterte die Buchrücken. Er dachte kurz nach; eine der schlechten Angewohnheiten Trowas war es seine Gedankengänge nicht exakt zu formulieren. "Ach so. Ja, aber frag mich nicht was los ist. Duo war sehr belustigt als er mit mir telefoniert hat, aber er wird es schon erzählen." Trowa schien nicht zu zuhören und Quatre war es auch reichlich egal, der schweigsame Pilot neigte öfter dazu eine Frage oder Aussage in den Raum zu stellen ohne sich weiter darum zu kümmern. Außerdem war er selbst mehr damit beschäftigt Trowas Ordnungsprinzip in diesem Regalteil zu erkunden. Kommis werden -wie immer- gerne und reichlich genommen! Grüße eure myself Kapitel 13: ------------ Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: Dieses Mal ging es ja relativ schnell, danke noch mal an alle Kommi-schreiber. Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! So, endlich geht es weiter! (echt schwere "Geburt" *schwitz*) Hoffe es gefällt euch; Kommis aller Art werden gern genommen. (13) Heero musterte das Zimmer. Es war groß, da bestand ja kein Zweifel. Die komplette Garage und der Wirtschaftsraum daneben lieferten die Grundfläche. Der Boden des Zimmers war mit einem weichen Teppich ausgelegt. Unter den beiden Fenstern an der linken, der Straße zugewanden, Seite waren ihre beiden Schreibtische aufgebaut worden. Zwei Tische an der Wand, getrennt durch einen dritten der in den Raum ragte. Heero ging darauf zu und platzierte seine Laptop-Tasche auf dem größeren der beiden Tische. Sogar seinen Drucker hatten die Freunde aufgebaut. Er sollte ich wirklich bei ihnen bedanken. Langsam drehte er sich um und ließ den Raum wirken. Ihre Schränke standen sich an der Innen und Außenwand neben der Tür gegenüber und grenzen so den Schlafbereich optisch ab. Zum Garten zu war das Dach zwar leicht abgeschrägt, aber noch immer 1,50m an seiner tiefsten Stelle. An dieser Seite standen auch ihre Betten. Das 90cm breite Holzbett an der dem Hauszugewanden Seite war seines. Er hatte es gekauft kurz bevor sie abgereist waren. Duos Bett stand an der Außenwand. Heero schüttelte den Kopf als er das Bett betrachtete. Ursprünglich war es schneeweiß mit goldenen Lackierungen gewesen; mit einem kindischen was-auch-immer-Himmel. Duo hatte sich sofort in das 1,80m breite Monster verliebt und es gekauft; vier Tage lang hatte er den Lack vom Metall geschliffen bevor er es neu lackieren konnte. Mattes Schwarz! Es wirkt weit weniger ,mädchenhaft' und die zuvor kitschig wirkenden Verschnörkelungen schienen nun ehr an ein mittelalterliches Grab als den Schlafplatz einer jungen Prinzessin zu erinnern. Ein brummen lenkte sein Aufmerksamkeit auf die zweite Tür zum Haus. "Fuck, Heero; wir haben eine eigene Badezimmertür. Bin nur gespannt wie oft ich Wufei unter der Dusche erwische!", Duo kicherte kurz, dann grinste er müde. Heero hatte sich einfach nicht dazu bringen lassen wollen seine Wäsche für ihn zu machen; außerdem hatte er wohl doch zuviel gegessen. "Hn." Duo musterte ihn, entschloss ich aber kein Kommentar abzugeben. Der Raum war ihm persönlich etwas zu groß um wirklich gemütlich zu sein, aber was sollte es. Das kleine blaue Sofa mit dem niedrigen Tisch und das zwischen Schlaf- und Arbeitsbereich stand wirkte aber schon einladend, auch wenn der Fernseher im Wohnzimmer unten weit größer war. Na ja, man kann ja nicht alles haben. Ohne weiter auf Heero oder etweilige Zimmerdeko zu achten schlurfte Duo auf sein Bett zu. Wie sehr er es vermisst hatte! Ein leichtes lächeln bildete sich in seinem Gesicht. Ein weißes Lacken und ebenso weiße Leinen Bettwäsche zierten sein schwarzes Heiligtum; bestimmt Quatres Idee, DER wusste wie man etwas in Szene setzen konnte! Überglücklich ließ er sich auf die Matratze fallen. Sehnsüchtig umarmte er sein Kissen. "Ich werde dich nie wieder verlassen, Baby." Heero beobachtete die magische Anziehung die das Bett auf Duo zu haben schien; ein kurzes Schmunzeln begleitete dessen unverständliches Gemurmel. Duo hatte -nach einigen Diskussionen- seine Tasche ausgeräumt und Wufei -der im Zimmer gegenüber des Badezimmers schlief- war unten. Heero streckte sich; er würde noch schnell den Bericht für morgen schreiben und dann konnte er sich ein heißes Bad gönnen. Heero trat leise an das Bett seines langhaarigen Freundes heran. Duo lag völlig verdreht und auf den Lacken, noch immer sein Kissen in den Armen. Nachdenklich beobachtete Heero wie sich in einem gleichmäßigen Atmen der Rücken des schlanken Mannes hob und senkte. Duo hatte ihn in den letzten Tagen mehr als einmal fast um den Verstand gebracht und das, obwohl er so zierlich und verletzlich wirkte. Vermutlich lag es nur daran das er schlief! Vorsichtig trat der kurzhaarige Pilot an das Bett, lautlos ließ er sich neben dem jungen Mann auf dem dünnen Metallrahmen nieder. Es war seltsam, er hatte nie großen Wert auf die Gesellschaft seiner Männer gelegt; er grinste breit, aber auf die seiner Freunde und Duo war ein Freund. Nachdenklich ließ er seine Fingerspitzen über den warmen Rücken streichen. Sanft schob er dabei den langen Zopf zur Seite. Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl, dass sie nicht einfach nur ... wie hieß es noch gleich? ,Fuck-buddys', das war der Begriff, waren. Langsam begann sich Duos Körper zu bewegen; Heero war sich sicher das der Langhaarige keineswegs noch feste schlief; dafür waren seine Instinkte als Kämpfer zu stark ausgeprägt. Vielmehr schien Duo ihn nicht als Gefahr einzustufen. Ob der junge Mann spüren konnte wann er sich veränderte? Heero dachte an das kalte Gefühl das ihn jedes Mal überlief bevor er die Kontrolle verlor. Nein, er war keine Gefahr für Duo; zumindest im Moment nicht. Geschickt erhob er sich, dann kniete er sich rittlings über die Oberschenkel des Schlafenden. Duos Kopf zuckte zurück, weniger müde als erwartete fixierte er Heero. Er musste eine Weile geschlafen hatten, denn Heero trug nicht nur sein obligatorisches Tank-Top/ Spandex-Outfit, sondern seine Haare waren leicht feucht; vermutlich hatte er eine Dusche genommen. "Muh?" "Hn.", Heero zuckte mit den Schultern, dann schob er seine Handflächen über Duos Rücken; erst ganz leicht, bald fester. "Mmmm", Das leise murmeln und der sich senkende Kopf zeigten dessen Entspannung. Vorsichtig schob Heero seine Hände unter das Hemd; geschickt begann er sich seinen Weg über Duos Rücken zu reiben. Erst als er an den Schultern angekommen war beugte er sich vor. Leise sprach er in Duos Ohr: "Lass mich dein Oberteil ausziehen." Duo drehte den Kopf erneut, zog eine Augenbraue nach oben. Er wusste nicht ob es der Schlaf war der noch in seinen Knochen steckte, Heeros sanft leuchtenden Augen oder dessen kreisenden Finger, aber er hob sich leicht vom Bett an und erlaubt Heero ihm das Shirt auszuziehen. Heero erhob sich, faltete das Shirt; ein Augenblick später war er verschwunden. Duo grunzte frustriert und drückte sein Gesicht in das weiche Kissen. Sollte dieser kranke Spinner mit dem Hemd glücklich werden; ihm doch egal! Heero betrachtete den nun nackten Rücken seines Freundes. Es schien ihn nicht gestört zu haben das Heero verschwunden war. Ein schiefes Grinsen legte sich auf Heeros Lippen; geschickt schraubte er den Deckel von der kleinen Flasche mit dem Körperöl. Es wurde Zeit Duo etwas zurück zu zahlen; und er wusste auch wie! Duo zuckte kurz. Dieser Geruch. Langsam hob er ein Augenlid. Sein Mandelöl stand -offen- auf dem kleinen Nachttisch. Sein Herz begann heftiger gegen seine Rippen zu schlagen. Was in drei Teufelsnamen hatte Heero den nun vor? Er wollte gerade seinen Mund öffnen als er es erfuhr. Schnell hatte das Öl die Temperatur seiner Haut angenommen. Vorsichtig, um den anderen auf keinen Fall zu erschrecken, legte Heero seine Hände auf Duos Hüften. Langsam aber kraftvoll glitten sie, und mit ihnen als warme Öl, über Duos Wirbelsäule nach oben. Geschmeidig schlossen sich seine Finger um die Schultern des Mannes, während er sich erneut über dessen Oberschenkeln platzierte. Mit wohldosierter Kraft drückten seine Finger in die weiche Haut und das Gewebe darunter. Erst als Duo ein leises aber konstantes Stöhnen von sich gab war Heero zufrieden. Den Druck leicht erhöhend wanderten seine Hände und Finger über die Schulterblätter und die Seiten zur Hüfte hinab. Haut und Gewebe zwischen Daumen und Zeigefinger in kreisenden Bewegungen drückend massierte er sich die komplette Wirbelsäule hinauf; ein heiseres aufkeuchen und das kurze Hochzucken von Duos Oberkörper ließ ihn lächeln. Mit der Gewissheit etwas zu tun das Duo mehr als nur ,ein wenig' gefiel arbeitete er weiter; erst am Haaransatz stoppte er. Großflächig strichen seine Hände über den Rücken und die Arme des Mannes unter sich. Gerade als Duo anfing sich in Protest unter ihn zu bewegen begann er von neuem. Sanft lehnte er sich nach vorne: "Hose?" Duo war alles egal. Sein Verstand hatte sich unter Heeros Berührungen zu einem kleinen flauschigen Ball zusammengerollt [1] und weigerte sich wieder an die Arbeit zu gehen. Ohne sich dessen völlig bewusst zu sein drückte er seine Hüfte nach oben und griff unter sich. Erst als Heero ihm die Hose, mit samt seinen Shorts, von den Beinen zog meldete sich eine kleine Stimme in ihm. Er ignorierte sie als sich der Rest seiner Widerstandskraft, unter Heeros warmen Händen, mit einem mentalen Cocktail an der mentalen Strandbar niederließ. Ohne Eile arbeitete sich Heero erneut über die Oberarme und den Rücken des Langhaarigen. Federartig strichen seine Handflächen über das feste Gesäß; dort wo das warme Öl die Haut benetzt schimmerte sie sanft. Konzentriert arbeitete der jungen Japaner weiter. Immer wieder strichen seien Hände auch über Arme und Rücken des anderen; so behielt der Körper ein gleichmäßiges Wärmegefühl. Duo döste; Heeros Hände bewegten sich gleichmäßig und sanft über seinen Körper und wenn er ehrlich war fand er es fast ärgerlich das der Kurzhaarige seine Hände nur soweit zwischen seine Beine schob wie es notwenige war um seine Oberschenkel zu massieren. Er wusste nicht wie lange ihn Heero nun bereits massierte, um ihn jedoch bei Laune zu halten entschloss er sich immer wieder Mal etwas in sein Kissen zu brabbeln oder auffordernd zu stöhnen. Es war seltsam, so sehr es ihn anmachte das Heero ihn so berühret; und er war definitiv davon angemacht, das verriet ihm das fast schmerzhafte Gefühl in seinem Lendenbereich; so sehr wollte er aber nichts anderes als massiert werden. Gott, hätten die OZ-Leute auch nur einen Funcken Verstand gehabt hatten sie ihn einer zweistündigen Massage ausgesetzt an statt ihn zusammen zuschlagen; sie hätten alles von ihm erfahren, einfach alles; da war er sich sicher! Heero erhob sich. Duo schien tatsächlich eingeschlafen zu sein. Er tat ihm fast leid; vielleicht hätte er ihn fragen sollen ob er mit ihm schlafen wollte? Nein, sie hatten Zeit, außerdem hatte er Duos Wort und dieser log nie. Duo mochte es zwar nicht wenn er warten musste, aber immerhin war er es ja der eingeschlafen war; außerdem hatte er bewiesen das er durchaus fordernd sein konnte wenn er etwas wollte. Er musste sich konzentrieren, er durfte nichts übereilen wenn er Duo an sich binden wollte, soviel war ihm klar geworden. Duo hatte ihm gezeigt das er mehr war/ mehr sein konnte als nur eine heiße Abwechslung; er hatte Wüsche und Bilder in ihm erzeugt die er nicht einmal erahnt hatte. Nur wenn er Duo beweisen konnte das auch in allen Belangen auf seine Kosten kommen würde konnte er ihn halten, da war er sich sicher. Fürsorglich suchte Heero eine zweite Decke vom Sofa um sie über Duo auszubreiten. Er lächelte nachdenklich. Duo war schön, zierlich und doch alles andere als schwach; der schönste, der beste Mann den er je besessen hatte. Leise verließ Heero das Zimmer; er würde noch eine Runde laufen bevor er schlafen gehen würde. Duo erwachte nur sehr langsam. Er war in eine Decke und seine Bettdecke gewickelt und lag quer über seinem Bett. Na, lange hatte er ja nicht geschlafen, es war noch immer hell und Heero schien auch noch nicht im Bett zu sein. Zufrieden atmete er tief ein als er sich auf den Rücken rollte. Er fühlte sich so ausgeruht und entspannt. Nach kurzem nachdenken strampelte er sich aus seinen Decken und kroch aus dem Bett. Erstaunlich gut gelaunt durchforstete er seinen Schrank. Schnell entschied er sich für eine weiche schwarze Jogginghose und ein schwarzes Kapu-Shirt. Jetzt musste er nur seine Shorts finden; bevor die Zimmer umgeräumt wurden hatte er sie im Schrank aufbewahrt. Gott, wer bewarte den seine Unterwäsche auf dem Schrankboden auf? Duo schüttelte den Kopf, dann zog er sich an. Er würde noch eine kleine Kommode anschaffen; schon allein weil er irgendwo auch die neuen Klamotten unterbringen musste. Gerade als er aus dem Zimmer treten wollte entschied er sich noch ein paar weiche Socken anzuziehen; Quatre, Wufei und Heero mochten es nicht gerne wenn sie mit Schuhen durchs Haus liefen. Er war sich aber nicht sicher, ob das so eine Kultursache oder einfach nur ein Reinlichkeitssache war. Egal, falls er noch ein paar Körbe werfen wollte wäre es aber sinnvoll Socken in den Sportschuhen zu haben. "Guten morgen, ich hätte nicht so früh mit dir gerechnet. Trowa und Heero sind noch beim Laufen, Wufei trainiert noch, also bleibt das Frühstück machen mal wieder an mir hängen.", Quatre lachte fröhlich. Er machte gerne Frühstück und auch sonst schien er -29 Schwestern sei Dank- einiges in Sachen Haushaltsführung aufgeschnappt zu haben. Na gut, der Hauptgrund weshalb er so bereitwillig kochte lag darin das der Koch von anschließenden Spülen und aufräumen befreit war. "Morgen? Wie viel Uhr haben wir den?" Duo wirkte verwirrt. "Fast viertel nach Acht. Was ist? Du wirkst so verwirrt!" "Es ist viertel nach Acht am MORGEN? Fuck, ich hab...ich bin gestern um, na ja, es war nicht später als 19.00Uhr ins Bett." Quatre stutze kurz, dann kicherte er: "Soll das heißen dir war nicht klar, dass du eine ganze Nacht geschlafen hast?" Duo schüttelte den Kopf, nervig war nur das er sich noch immer mehr als fit fühlte. Fuck, Was war das gestern? Heero und seine magischen Hände? Er zuckte mit den Schultern. Pfeifend öffnete er den Kühlschrank und half dem Blonden den Tisch zu decken. "Machst du mir Pfannkuchen? Oder Eier?" "Auf jeden Fall. Es gibt Pfannkuchen mit Sirup und Butter; einverstanden?" Duo musterte Quatre kurz: "Und warum stehst du noch hier rum? Die Dinger machen sich nicht von alleine!" "Gott Duo; manchmal benimmst du dich wie ein schlechter Ehemann. Ein richtiger Pascha!" "Na, DU musst es ja wissen. Immerhin machst du hier das Frühstück für Trowa und Wufei und das jeden verdammten Tag den Gott werden läst.", Duo grinste breit, ein zwinkern ließ Quatre erneut lachen. Die arme Frau die sich eines Tagens um den Magen des Langhaarigen kümmern musste. "Deck lieber den Tisch zu Ende, ich habe die Erfahrung gemacht das Wufei in letzter Zeit vor dem Frühstück immer schlecht gelaunt ist und da ist es besser ihm keine Gelegenheit zu geben rumzumekern, dass nutzt er dann nämlich schamlos aus." "Na, soviel zum schlechten Ehemann!" Quatre lachte. "Wer ist ein schlechter Ehemann? Joshua?", Trowa streckte sich im Türrahmen. "Ja, der auch." "Joshua?" Trowa zog Pulsuhr und Laufschuhe aus, verstaute sie auf dem Regal neben der Küchentür, dann trat er ein. "Einer von Quatres Schwagern. Frag mich aber nicht mit welcher Schwester er verheiratet ist, aber er betrügt sie. Deshalb ruft sie Quatre an und der ist dann tagelang schlecht gelaunt." "Nein, sie ruft bestimmt nicht mehr an. Trowa hatte sie am Telefon. Sie hat ihm fast zwei Stunden ihr Leid geklagt und alles was er ihr riet war: ,Lass deinen Hass an den Beiden aus und such dir einen anderen'. Seitdem ruft sie nicht mehr an.", Quatre wirkte nicht unbedingt traurig darüber. "Wow, da ist man mal ein paar Wochen weg und schon verpasse ich Trowas großen Auftritt.", Duo wirkte schmollend. Trowa legte ihm die Hand auf die Schulter: "Er hat ja noch ein paar Schwestern." "Hn." "Oh Heero, wir reden gerade über schlechte Ehemänner. Hast du auch eine Meinung?" Heero zuckte mit den Schultern: "Hn." "Heero?!", Duo wirkte herausfordernd. Quatre zog unbemerkt eine Augenbraue nach oben; irgendwas war da! Der kurzhaarige Japaner seufzte: "Nein, ich kenne keinen." "Pah, da hat Quatre andere Ansichten. Er sagt ich sei ein schlechter Ehemann und das nur, weil ich ihn dazu bringen wollte Pancakes zu machen." "Er hat mir regelrecht befohlen Pancakes zu machen.", Quatres gespielte Verletztheit sorgte für eine kurze Bewegung in Heeros Mundwinkeln. Vielleicht sollte er lernen wie man Pancakes macht, immerhin konnten Duos Argumente sehr überzeugend sein. Ein brummen unterbrach die Unterhaltung am Tisch. "Morgen." Quatre verdrehte die Augen: "Morgen Wufei. Kaffee?" Ohne eine Antwort abzuwarten erhob er sich. Es wurde Zeit die Raubtiere zu füttern, sonst wäre der ganze Tag gelaufen. Heero rubbelte durch seine feuchten Haare. Ein lockerer Lauf, ein gutes Frühstück und eine warme Dusche; was wollte er mehr. Ein Blick in Richtung Schreibtisch machte es ihm klar. Duo hatte seine langen Beine auf den Schreibtisch gelegt und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Sein Zopf hing fast auf dem Boden; konzentriert lass er den von Heero verfassten Bericht. "Hn?", langsam trat er auf Duo zu. "Der ist echt gut geworden. Hört sich fast an als hätte diese Tagung echt was gebracht." "Du musst noch unterschreiben, dann bring ich ihn noch heute zum Büro." Duo drehte sich um und musterte den nur mit Shorts bekleideten Mann: "Wir haben Urlaub! Kein normaler Mensch, Heero, kein normaler Mensch geht ins Büro wenn er Urlaub hat!" Heero grinste leicht, dann beugte er sich vor. Mit Duo auf einer Augenhöhe fixierte er dessen Gesicht: "Ich dachte du wüstest das ich nicht normal bin?" "Stimmt. Ich versuche nur immer wieder es zu vergessen.", Duo grinste breit, dann beugte auch er sich in Richtung Heero: "Komm her." Ohne darüber nach zu denken trat der Kurzhaarige nach vorne. Duo schwang seine Beine von Schreibtisch und schnappte nach Heeros Haaren. Der junge Japaner mochte ja stärker sein als er, aber er war schneller. Außerdem glaubte er nicht wirklich dass dieser sich auch nur wehren wollte. Mit einem leichten Ruck zog er ihn an sich; überraschend sanft legten sich seine Lippen auf Heeros. Geschmeidig sackte der ehemalige 01Pilot auf seine Knie. Provozierend kroch er ein Stück auf den Langhaarigen zu; die sich verkürzende Distanz zwischen ihnen intensivierte den Kuss. Grinsend entließ Duo ihn aus seinem Kuss. Ein Schauer überlief Duo. Die Art wie ihn die kobaltblauen Augen anstrahlten war einfach zu viel. Langsam glitt er zu Boden. "Deine Augen machen mich verrückt." Fordernd zog er an Heeros Haaren, dirigierte ihn noch näher zu sich. Erst als er sich komplett an ihn drücken konnte lockerte sich sein Griff, seine Hand wanderte über Heeros Wange und Schulter um ihn zu umarmen. Ein sanftes keuchen drang über Duos Lippen. Heero schloss seine Arme um den schlanken Mann und übernahm einen Augenblick die Führung über den nächsten Kuss. "Soll ich hier bleiben?" Duo erschauderte; Heeros Stimme konnte so leise und intensiv sein. "Nein, bring ruhig den Bericht weg. Ich weiß du willst das erledigen.", Duo hatte Mühe seine Stimme unter Kontrolle zu halten. "Aber wir könnten nachher ein paar Körbe werfen." Heero nickte. Eine der wenigen Sachen die sie schon von Anfang an gemeinsam getan hatten war Basketball spielen. Immerhin war es besser als sich gegenseitig mit Waffen zu bedrohen. Auch wenn Duo noch immer zwei Schussverletzungen vorne lag. "Gerne." Heero löste sich von Duo und ging zum Schrank, schnell hatte er sich angezogen. Mit wenigen Handgriffen hatte er den von Duo unterschriebenen Bericht in die Aktentasche befördert. "Ach Heero?" "Hn." "Grüß Relena von mir.", Duo lachte als Heero den Kopf schüttelte. Hatte Heero etwa wirklich geglaubt er wüste nicht das er ihr einen Besuch abstatten würde. Es war krass, aber wenn es um Relena ging hatte Heero so was wie familiäre Gefühle. Vermutlich hatte er sie auch jeden Tag anrufen müssen nachdem er ihr erzählt hatte sie seien in eine Schlägerei geraten waren. Auch wenn Heero glaubte Relena sei so etwas wie seine kleine Schwester, so war es doch genauso sicher das Relena sich um ihn gesorgt hatte. Die beiden waren schon seltsam. Alle hatten geglaubt dass sie mal ein Paar werden würden, aber nein! Duo grinste breit als er daran dachte wie Wufei -ausgerechnet Wufei- die beiden höfflich darauf angesprochen hatte. Gut, er hatte gefragt, warum Heero nicht zu Relena ziehen wollte. Im Nachhinein vermutete er das Wufei scharf auf Heeros Zimmer im alten Haus gewesen war; es war fast 4 m² größer gewesen als Wufeis und Süd- also Gartenlage. Heero hatte auf jeden Fall fast einen Herzinfarkt bekommen und Relena hatte sich vor lachen gebogen. Eine Tatsache die Wufei sehr verstimmte, bis sie ihm erklärte das die Vorstellung ein Zimmer, oder Gottbewahre ein Bett mit Heero zu teilen einfach undenkbar wäre. Sie stritt ja nicht ab das ihr Heero gefallen würde, aber sie machte sehr unmissverständlich klar dass sie starke Geschwisterliche Gefühle für ihren schweigsamen Kameraden empfand. Selbst Wufei musste einsehen, dass solche Vorraussetzungen für eine Beziehung nicht die Besten sind. Nach dieser recht peinlichen Aktion hatte Wufei das Bedürfnis sein freundschaftliches Verhältnis zu Relena wieder etwas zu verbessern in dem er sie zum Abendessen zu ihnen einlud. Auch wenn ihn das nicht mit deinem Zimmer weiterhalf. Eine Bewegung vor der Tür riss Duo aus seinen Gedanken. Beiläufig beobachtete er wie Heero ins Auto stieg; mal sehen ob er Trowa von seinem Modellbau loseisen konnte, er war der einzige mit dem man vernünftig DestructionDerby-Raw spielen konnte. "Na, was sagt sie zu dem Bericht?", Duo warf den Ball in Richtung Korb. Aber Heero fing ihn ab. "Hn." "Wow, echt? Ihr werdet euch immer ähnlicher. Bleibt nur zu hoffen das sie ihre Reden nicht selber schreibt.", schnell war der Langhaarige hinter seinem Mitspieler her. Fast mühelos ergatterte er den Ball. Tja, hier konnte man mit Kraft alleine nicht punkten. "Baka!" Duo lachte auf, dann setzte er zu einem neuen Wurf an. "Wer gewinnt?" Duo drehte sich um und musterte Quatre. Da der junge Mann einen grauen Anzug und eine passende Krawatte trug war abzusehen, dass er noch weg wollte. "Ich, ist doch klar.", Duo zwinkerte: "Gehst du noch ins Büro oder hast eine Verabredung?" "Ein Verabredung. Nein, nicht was DU schon wieder denkst. Ich treffe mich mit einer meiner Schwestern und ihrer Tochter; sie sind für zwei Tage in New York. Ehrlich, Duo; nur meine Schwester." "Klar; was meinst du Heero?" "Das du aufhören sollst zu labbern. Außerdem liege ich drei Punkte vorne." Quatre schüttelte grinsend den Kopf. Sie würden erst stundenlang Körbe werfen und dann würden sie sich über den Punktestand streiten; es war immer das Selbe. Grüßend hob er die Hand, dann verschwand er in der Garage. Duo zog seine Augenbrauen nach oben; nachdem Quatre verschwunden war drehte er sich um. "So, du liegst also drei Punkte vorne?" Provozierend ließ er den Ball auf den Boden springen um ihn wieder aufzufangen. "Ja." "Wir werden ja sehen wer gewinnt. Obwohl...ich bin mir ziemlich sicher, das ich gewinne." Heero zog eine Augenbraue nach oben: "Hn?" "Du wirst sehen. Sagen wir 100 Punkte?" "100? Kein Problem.", noch bevor Duo sich in Bewegung setzten konnte versuchte der Kurzhaarige ihm bereits den Ball abzujagen. [1] Alle die schon Mal -halb verschlafen- eine überraschende und gut gemachte Rückenmassage bekommen haben wissen was ich meine. Übrigens auch eine gut Methode um den Objekt seiner Begierde näher zu kommen: erst schön was trinken gehen; später, viel später am Abend ein: "Gott hast du aber verspannte Muskel."..."Also ich könnte die bestimmt etwas besser massieren wenn du vielleicht deinen Pullover ausziehst" (hat immerhin schon 2x funktioniert *G*) Kommis werden -wie immer- gerne und reichlich genommen! Grüße eure myself Kapitel 14: ------------ Discipline and Passion: a strange double play Kommentar: Dieses Mal ging es ja relativ schnell, danke noch mal an alle Kommi-schreiber. Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! Liebe Grüße und VIELEN VIELEN DANK an alle Kommischreiber! Ich bin echt froh das ihr mich so toll unterstüzt!!! Hoffe es gefällt euch...Anregungen, Ideen, Wünsche, Lob und Kritik werden gerne angenommen! Viel Spaß beim Lesen, eure myself (14) Duo warf sich auf das kleine Sofa und setzte die Wasserflasche an seine Lippen. In nur einem Ansatz trank er sie leer. Er hatte gewonnen; knapp, aber gewonnen. Sicherlich, die letzen 15 Punkte hatten sie vielleicht etwas mehr Körperkontakt gespielt als üblich, aber sie hatten alles gegeben. Mühsam krabbelte er vom Sofa; eine Dusche, eine schöne kühle Dusche. Heero grinste breit und stieß sich von der Wand ab. Es gab kaum jemanden mit dem man so gut Basketball spielen konnte wie Duo. Nur selten brachten ihn seine Gegner wirklich ins schwitzen, aber für den Langhaarigen schien das kein Problem zu sein. "Du spielst verdammt gut." Duo zuckte zusammen, dann grinste er: "Aber klar, ich hab auf der Straße gelebt. Wenn ich nicht geklaut hab oder um mein Leben gerannt bin hab ich Körbe geworfen. Als ich älter war hab ich sogar damit was verdient." "Hn." "Da ich ja unser kleines Spiel gewonnen hab, steht mir doch auch ein Preis zu, oder?" "Hn?" "Ich gehe duschen und du machst mir ein Sandwisch?!" Der Langhaarige grinste breit, aber Heero nickte nur. Das nächste Mal würde er gewinnen und irgendwie hatte er nicht den Eindruck dass der andere dann mit einem Sandwisch davon kommen würde. "Wünsche?" Duo lacht: "Na, falls du es nicht schaffst dich irgendwie zwischen zwei Scheiben Toast zu quetschen, dann nehme ich was der Kühlschrank hergibt." Noch immer lachend verschwand Duo im Badezimmer. Heero dachte kurz nach, dann schnappte er sich frische Kleider, er würde unten duschen und das Sandwisch machen; bei ihm dauerte das wenigstens keine halbe Ewigkeit. Obwohl, mittlerweile hatte er ja selbst gefallen an Duos langer Mähne gefunden. Wenn er es geschickt anstellte würde er eben diese Mähne später bürsten und flechten können. Der Gedanke jagte ihm einen Schauer durch den Körper; Duo war sehr empfindlich was seine Haare anging und so konnte er sich diesem besonderen Vergnügen kaum entziehen. Ein erneuter Schauer durchlief ihn; eine kalte Dusche, eine sehr kalte Dusche, wäre jetzt angebracht. "Dein Sandwisch.", Heero platzierte den Teller genau vor Duo auf dem Schreibtisch. Vermutlich war das auch der einzige Grund warum dieser aufhörte seine Haare zu entwirren. "Käse und Schinken?" "Käse, Schinken, Tomate, Salat, Creme, Senf und Ketschup; Zwiebel aber keine Gurke." Klang ehrt nach einem Einsatzreport als der Beschreibung eines Sandwischs. Heero musterte Duos leicht nachdenklichen Gesichtsausdruck; die indigofarbenen Augen fixierten den Kamm, denn Heeros Gesicht und schließlich das Sandwisch. Ein triumphierendes Grinsen huschte kurz über Heeros Gesicht, dann beugte er sich etwas vor. "Wenn du es mir erlaubst würde ich deine Haare kämmen." Einen kurzen Augenblick schien der Langhaarige zu überlegen, dann grinste er breit. Ohne ein Wort zu sagen drehte er seinen Stuhl erneut zum Tisch und hielt den Kamm nach oben. Mit einem leichten Lächeln trat Heero hinter Duo und ging in die Hocke; langsam und geschickt strichen seine Finger durch die feuchte Haarmasse. Duo beachtete Heero kaum noch; der andere war entspannt und seine Ausstrahlung war friedlich, er wusste dass er dem anderen vertrauen konnte. Er war momentan entspannt und ruhig; außerdem gab es da dieses Sandwisch. Obwohl es ein ehr mageres Abendessen darstellte. Na gut, es war ja noch nicht SO spät! "Das ist gut!" "Das Sandwisch, oder ich?", die Betonung gefiel Duo. "Mhhh, bis jetzt das Sandwisch, aber..." "Aber?", Heero klang so neutral wie -fast- immer. "Tja, Heero. Du hast mich gestern massiert, heute machst du mir ein Sandwisch und kämmst meine Haare. Du solltest vorsichtig sein, nicht das ich noch daran gewöhne oder sogar mehr möchte." Ein leises, kehliges Lachen ertönte hinter Duo. Ein fast schmerzhafter Schauer lief über den Rücken des Langhaarigen. Gott, ein sanftes Stöhnen drang über Duos Lippen; an dieses Geräusch könnte er sich gewöhnen. Vorsichtig schob Heero den Kamm durch die bodenlangen Haare: "Wenn sie weiter wachsen, dann muss ich dich bald im stehen kämmen." "Erstens: Meine Haare werden erst geschnitten wenn ich einen Typen einstellen muss damit er sie hinter mir herträgt. Zweitens: Woher willst du wissen dass ich dich dann überhaupt noch meine Haare kämmen lasse? Und Drittens: Es gibt besseres als sich von dir im Stehen die Haare machen zu lassen." "Hn?" "Ach, auf einmal so schweigsam?", Duo drehte sich mit dem Schreibtischstuhl; seine Haare waren fast trocken und völlig knotenfrei. "Möchtest du sie flechten?" Heero schluckte, Duos Gesicht war leicht gerötet und die kürzeren seiner weichen Haare rahmten es ein. Das schiefe Lächeln war, nach Heeros Ansicht, reine Berechnung. Der Langhaarige wusste sicher nur zu gut wie hervorragend ihm dieses Lächeln stand. Heero legte seinen Kopf zur Seite musterte den anderen kurz. Ein Schulterzucken, dann sackte Heero nach vorne auf seine Knie. Fast fragend blickte er in die tiefen indigofarbenen Augen als er seine Arme um dessen Hüfte schob. Duo lachte kurz auf, dann begannen seine Hände fast von selbst über Heeros Rücken zu wandern. Zu wissen das Heero seine Nähe suchte gab ihm eine gutes Gefühl. Geschickt drückte er sich etwas nach vorne und umschloss Heeros Gesicht. Beide schienen kurz zu lächeln, dann schlossen sich Duos Lippen über Heeros. Er ließ sich Zeit als er Heeros Mundhöhle erkundete; vermutlich bildete er sich das ein, aber er hatte das Gefühl jeder Kuss wäre anders und vor allem besser! Langsam lockte er die heute streitsüchtige Zunge des anderen in seinen Mund. Gott, Heero konnte verflucht gut küssen! Eine unglaubliche Hitze breitete sich in seinem Körper aus; heute Nacht würde Heero nicht so einfach davon kommen. Plötzlich löste sich Heero aus dem Kuss. Geschmeidig kam er auf seine Füße. "Was?" Heero musterte Duo einen Augenblick, dann beugte er sich nach unten. Bevor der Langhaarige reagieren konnte hatte Heero seine Arme erneut um ihn gelegt; kraftvoll zog er ihn nach oben. Sobald Duo festen Boden unter seinen Füssen spürte grinste er anzüglich. Geschmeidig und sehr unmissverständlich drückte er sich an Heero. Sanft rieb er seinen gesamten Körper an dessen. Provozierend biss er sachte in das empfindliche Ohrläppchen des Kurzhaarigen. Dessen leises aufkeuchen gab Duo den Rest. "Bett, jetzt!" Heero konnte ein kehliges brummen nicht völlig unterdrücken, schaffte es aber ein "Hn?" vollen zu lassen. "Verarsch mich nicht, Heero. Du bist genauso scharf wie ich." Duos Hand umschloss plötzlich das Kinn des Kurzhaarigen; kraftvoll drückte er dessen Kopf nach hinten. Kaum merklich strich seine Zungenspitze über den gestreckten Hals. Heero atmete stöhnend aus; ja, er wollte Duo! Verdammt, dieser langhaarige Baka hatte es geschafft einiges auf den Kopf zu stellen von dem er sich sicher gewesen war das es nichts daran zu rütteln gab. Geschickt drehte er seinen Kopf aus Duos griff. Er hatte keine Lust sich zu verstellen, sich zurückzuhalten; sich leicht beugend umklammerte er Duos Hüfte und hob ihn an. "Sag' mir was du willst." "Gott, Heero. Sonst weißt du immer alles, aber dann so dumme Fragen stellen." Vorsichtig ließ Heero den anderen auf sein Bett sinken. Für einen winzigen Augenblick schien etwas wie Unsicherheit in seine Augen zu treten. Duo atmete tief ein. Es war einfach schwierig daran zu denken das Heero in manchen Sachen nicht so selbstsicher war wie er sonst wirkte. Ein freches Grinsen legte sich auf Duos Lippen, dann streckte er sich etwas nach oben. "Wie wäre es wenn du mich aus ziehst und DANN sage ich dir war ich will?!" Oh ja, wenn man Super-Soldat-Yuy einen Auftrag gab, dann konnte man sich auch darauf verlassen, dass er ihn nach bestem Wissen und Gewissen ausführte. Wenn Duo etwas wirklich überraschte, dann war es das sich Heero relativ viel Zeit ließ. Verlangend schob er seine Finger in Heeros kurze Haare und beugte sich weiter nach unten. Die weiche Zungenspitze des jungen Japaners wand sich fordernd in seinem Bauchnabel. Er war sich zwar nicht sicher ob dieser jetzt wirklich eine Aufmunterung brauchte, aber er wusste auch genau wie gerne Heero es mochte wenn er mit ihm sprach. "Zieh dich aus Heero. Ich will dich nackt sehen." Heero hob den Kopf, nur zu gerne wäre er direkt aufgestanden, aber Duos Stimme war nicht so bestimmend wie sie sein konnte. Außerdem hatte er das Gefühl das Duo das gar nicht wollte; es schien ein relevanter Part in "normalen Beziehungen" zu sein. Dieses herum getanzte um das was man eigentlich wollte; auch wenn Duo sich nicht mit komplizierten Andeutungen aufhielt. Genau darin lag ja ein Teil seines Problems; man gab ihm ein paar Freiheiten und er verlor seine Grenzen aus den Augen. "Entscheide dich, Duo." Duos rechtes Bein um Heeros Oberkörper legend gelang es ihm den Kurzhaarigen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ein kurzes, freundschaftliches Gerangel brachte Duo rittlings auf Heeros Beine. "So, Heero. Runter mit den Shirt." Breit grinsend zerrte er an dem grünen Tank-Top. Fuck, das leichte grinsen stand Heero mehr als gut. Gierig wanderte Duos Zunge über die muskulöse Brust seines Freundes. Bevor seinen Freund aus der schwarzen Spandexx schälen konnte gab es einen kräftigen Ruck und er fand sich erneut unter diesem wieder. "Ich dachte du wolltest mir zeigen was ich tun muss um dir zu genügen. Nicht das ich nicht gerne unter dir liegen würde." "Abwarten, Heero.", Duo zog Heero kraftvoll zu sich hinab, gierig knapperte er an dessen Unterlippe: "Ich glaube vorher brauchst du noch etwas Training, Loverboy!" Eine wahre Hitzwille jagte durch Heeros Körper, ohne es zu wollen stöhnte er auf. Nur zu gut erinnerte er sich an das letzte Mal als Duo ihm erlaubt hatte mit ihm zu schlafen. Ja, erlaubt. Andere Männer hatten ihn darum gebeten, sich ihm angeboten; aber Duo? Er hatte es zur Bedingung gemacht, zur Aufgabe. Nur wenn er diese Aufgabe erfüllte, nur DANN war Duo bereit ihm zu geben was er wollte. Es war eine Aufgabe und zugleich wusste er das Duo schnell und stark genug war es ihm regelrecht zu erlauben. Sollte er ihn nicht zufrieden stellen oder verletzten würde Duo ihn dafür bestrafen; da war er sich sicher. Diese Sicherheit gab ihm Halt und gleichzeitig erregte ihn dieser Gedanke ungemein. Ohne darüber nachzudenken löste er sich etwas von Duo; seine Hände wanderten fordernd über dessen nackten Brustkorb, rieben fest über die empfindliche Haut. Er wollte ihn! Keuchend hob Duo seine Hüfte an und Heero folgte seiner Aufforderung. Da er sich dafür von Duo lösen musste nutzte er diese Gelegenheit auch gerade um seine eigene Kleidung ebenfalls zu entfernen. Für einen kurzen Augenblick wirkte Heero unsicher; doch bevor er reagieren konnte räkelte sich Duo tiefer in die relativ weiche Unterlage. "Vielleicht solltest du das Öl mitbringen. Ich will ja nicht aufhören wenn es am Schönsten ist." Heero zuckte mit den Schultern und trat an Duos Bett um das Körperöl zu nehmen. Duo atmete tief ein, wenn er Heero nicht den Rest seines Lebens anleiten wollte, dann hatte er noch ein ganzes Stück arbeit vor sich! Geschickt rollte er sich auf seine Seite: "Komm zu mir, Heero." Kraftvoll zog er den Kurzhaarigen neben sich; seine Fingerspitzen glitten zärtlich über die warme Haut, gierig saugte er an Heeros Unterlippe. Das sanfte keuchen des Kurzhaarigen jagte ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken. "Du brauchst jetzt nicht so schüchtern zu sein. Ich weiß das du genau weißt was ich will!" Heero grinste leicht, dann begannen seine Hände über Duos Rücken zu wandern. Seine linke Hand schob sich kraftvoll über Duos Gesäß; verlangend strich seine Zunge über dessen Hals. Er gestand es sich nicht gerne ein, aber er hatte bedenken. Am Anfang war es nur ein Spiel, aber jetzt? Konnte er wirklich werden was Duo wollte? "Gott, Heero! Ja.", Duo warf seinen Kopf in den Nacken und Heero lächelte sanft gegen das feste Gewebe zwischen seinen Lippen. Anscheinend machte er das doch nicht SO schlecht; provozierend nagte er erneut an Duos Brustwarze. Das heißere Aufkeuchen und die heftigen Bewegungen des schlangen Mannes trieben Heero immer weiter. In einem gleichmäßigen Rhythmus rieb er sich an Duo. Die warmen Hände des Langhaarigen schienen ihn überall und nirgends zu berühren; einzig dessen Erregung drückte sich in gleichmäßigen Abständen immer wieder feste gegen seine Hüfte. Keuchend leckte Duo über den nur noch als winzige Verfärbung existierenden Fleck über Heeros Schlüsselbein. Er wollte es genießen; die Nähe, die Berührungen, aber... Verlangend drückte er dich gegen Heero, dann sackte er nach hinten. Wenn der Kurzhaarige nicht aus dem schmalen Bett fallen wollte, dann musste er sich auf Duos rechte Seite lehnen. Unbeherrscht griff Duo nach seinem Arm, seine violetten Augen schienen zu brennen: "Mach schon!" Die Vibration in Duos Stimme raubte Heero fast den Verstand. Seiner eigenen Stimme misstrauend nickte er nur. Eine kurze Bewegung genügte ihm, dann schob er drängend Duos Beine auseinander. Das fordernde Stöhnen des Langhaarigen bestärkte Heero. Gedankenlos begann er seine Lippen über Duos Brust wandern zu lassen. Fast lüstern strichen seine Fingerspitzen über die schlanken Seiten und die perfekten Bein seines Partners. Drängender hob sich Duos Hüfte seiner entgegen. "Sag' mir wie.", Heeros Stimme war brüchig, leise und unglaublich sexy! Duo keuchte laut auf; er war sich fast sicher das alleine diese Stimme ihn schon über den Rand schicken konnte. Er konnte nicht antworten; sein Körper zuckte nur Heeros Wärme entgegen. Mit einem sanften nicken griff dieser nach dem Mandelöl. Schnell hatte er drei seiner Finger damit benetzt. Seine strahlenden blauen Augen auf Duos entrücktes Gesicht geheftet ließ er seine Finger zwischen dessen Beine gleiten. Ein wohliges Seufzen drang auf der Kehle des Langhaarigen als seine schlüpfrige Fingerkuppe sanft über dessen empfindlichen Eingang strich. Erneut begann Heero die Brust und den Hals seines Freundes zu küssen während er vorsichtig einen seiner Finger in den warmen Körper schob. Duo konnte kaum atmen als er spürte wie Heeros Finger sich immer schneller und fester in ihm bewegten; die weichen Lippen, die geschickte Zunge wanderten noch immer über seine Brust. Die Berührungen genießend bog er seinen Rücken etwas durch und löste seine Finger aus den Lacken. Genüsslich kratzte er über den muskulösen Rücken des Kurzhaarigen. Wie zur Bestätigung drehte dieser leicht seine Finger in Duos Körper. "Ja, noch ein kleines Stück!" Auch wenn Duos Stimme fiebrig schien war Heero klar das dieser mit ihm sprach. Seinen Atem anhaltend strich er vorsichtig und sanft weiter an Duos Innerem entlang. Das heftige Zucken des Langhaarigen ließ ihn tief ausatmen. "Fester!" Nur zu gerne kam Heero den Bitten des anderen nach. Fast erstaunt registrierte er wie dieser sich um seine Finger zusammenzog; der ganze Körper schien sich wie unter Strom zu winden: "Yes, Heero!" Fasziniert und bis zum äußersten erregt wiederholte Heero seine Bewegung. Erst als Duo seine Haare fest packte und so seinen Kopf ruckartig nach hinten zog wurde er unterbrochen. Duos Gesicht war stark gerötet, seine Augen schimmerten trotz der sie vernebelnden Lust; hektisch rieb seine Zunge über die trockenen Lippen: "Hör' auf. Zieh' sie raus!" Heero musterte Duo einen Augenblick; er hatte eigentlich angenommen dass es Duo gefallen hatte. Ein heiseres Lachen drang zu ihm durch: "Fuck, mach nicht so ein Gesicht, Loverboy! Ich will dich; nicht deine Finger." Gehorsam löste sich Heero von Duo, der daraufhin auch Heeros Kopf freigab. Bevor Heero reagieren konnte zog sich Duo nach oben. Überrumpelt kam Heero auf seine Knie. Was nun? Was hatte er falsch gemacht? Sein Atem stockte als er die Gier in Duos Augen sah. Provozierend langsam rückte dieser näher. "Bleib so!" Heero konnte nur nicken. Geschickt hob Duo sich an; seine Hand schlang sich um Heeros Erregung, mit der anderen suchte er nach dem Öl. Noch während er das samtige Öl auf Heeros erhitzter Haut verteilte hob er sich an und setzte sich auf Heeros Oberschenkel. Ein plötzliches Aufleuchten von Verstehen erhellte die neugierigen blauen Augen. Kraftvoll schlossen sich Heeros Hände um Duos Hüfte. Keuchend warf dieser den Kopf kurz in den Nacken. "Yes, Loverboy. Hilf mir auf deinen fantastischen, harten Schwanz." Obwohl Duo mehr als leise gesprochen hatte hallte der lüsterne Unterton laut in Heero wieder. Panisch versuchte er die Trockenheit in seinem Mund zu bekämpfen. Warum wusste er immer so genau was er sagen musste um ihn noch weiter zu treiben? Duo war so gut; und so verdammt eng. Ein tiefes kehliges Stöhnen drang aus Heeros weitgeöffnetem Mund als Duo sich langsam auf dessen Schoß senkte. Die starken Hände des jungen Japaners hielten ihn angenehm fest als er sich einen Augenblick Ruhe gönnte. Das harte ihn so perfekt ausfüllende Pulsieren forderte ihn jedoch schon bald zur Bewegung auf. Langsam und geschmeidig begann er seine Hüfte vor und zurück zu rollen. Heeros Hände massierten sanft sein Gesäß und das verführerische Stöhnen trieb ihn weiter an. Fast schon mechanisch drückte er sich nach oben, ließ sich wieder nach untern sinken. Heeros Augen flogen auf als Duo sich erneut auf ihn senkte. Das aufmunternde Lächeln des Langhaarigen war fast so verlockend wie dessen keuchen. Ohne darüber nach zudenken streckte sich Heero etwas und verschloss Duo Lippen. Heeros Bewegung ließ Duo leise aufschreien; fanatisch begann er sich heftiger gegen den anderen zu bewegen während dieser ihn küsste. Seine langen Haare breiteten sich um ihre Körper aus; begannen an ihren zu kleben; um spannten sie wie ein schützendes Gewebe. Nach Luft ringend lösten sie sich; Heero lehnte seine Stirn vorsichtig gegen Duos Schulter, dieser jedoch drückte sich -seine Arme fest um Heero geschlungen- nach oben. Sanft biss Heero in Duos Hals als dieser wieder nach unten glitt. "Hilf mir Heero. Beweg dich, fick mich!" Ein Schauer überlief den sonst so stoischen Mann. Fester packte der das schmale Gesäß des anderen, hielt ihn an sich. Schnell hatte er seine Bewegungen Duo angepasst. Gemeinsam streckten sie sich einander entgegen, sackten nach unten; ihr schneller Atem und das laute stöhnen erfüllte den gesamten Raum. Schneller und vor allem intensiver bewegten sie sich gegeneinander. "Duo?" Heero war erstaunt das er überhaupt sprechen konnte. Duo warf seien Kopf erneut nach hinten. Er würde streben; er konnte es fühlen, er stieg in ihm auf und es würde ihn zerreißen! "Heero!", seine Wange schlug regelrecht gegen den Schädel des anderen: "Ja, mach Heero!" Ein letztes aufbäumen. Krampfhaft schlossen sich Duos Arme fester um Heeros Körper. Sein Inneres zog sich fast schmerzhaft eng um Heeros Glied zusammen als sich seine Fingernägel in Heeros Rücken drückten. Sich nicht einmal mehr bewusst, dass er Heeros Namen regelrecht herausschrie wand sich Duo zuckend in Heeros Umklammerung. Der plötzliche Druck um seinen Rumpf, der aufreizende Schmerz als sein Blut unter Duos Nägeln über seinen Rücke lief; ebenso Duos laute Aufforderung jagten auch ihn in den Höhepunkt. Nur zu deutlich konnte er fühlen wie sich Schwall um Schwall seines Samens gegen Duos krampfenden Muskeln drückte. Er war sich nicht sicher ob er ebenfalls so laut war, aber nichts hätte ihn jetzt davon abhalten können nach Duo zu rufen. Nur ihm verdankte er dieses Gefühl. Duo rutschte langsam von Heeros Beinen; er war müde, aufgekratzt, zufrieden, energiegeladen und ausgepowert. Gott, Sex war einfach etwas Tolles. Leicht grinsend hob er den Kopf. Heero wirkte erschöpft, aber seine Augen waren tief und warm. Fuck it, aber Sex mit Heero war einfach nicht normal. Er würde sich ehr einen Arm abhacken als diesen kranken Idioten wieder von Harken zu lassen; und wenn er ihn in diesem Zimmer anketten musste! Duo konnte ein belustigtes Grinsen nicht unterdrücken. Wieso nur hatte er das Gefühl das er bei Heero genau damit sein Ziel erreiche würde? Heero musterte den zufriedenen Gesichtsausdruck des Langhaarigen. Nicht das Duo unter normalen Umständen nicht schön wäre, aber in diesem Zustand war er einfach atemberaubend. Gott, sogar diese Art Sex war aufregend solange Duo da war. Ob es an dessen überschwänglichen Art oder einfach an dessen Anleitung lag konnte Heero nicht sagen. Vielleicht war es aber auch die Tatsache das Duo nie zu vergessen schien mit wem er es zu tun hatte, welche Vorlieben er hatte. War es die Art wie er mit ihm redete? Wie er ihn berührte? Ein kleines Lächeln legte sich auf Heeros Lippen; es war erst der Anfang. Er konnte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen das Duo ihn nicht genauso wundervoll vögeln würde wie er ihn aufforderte ihn zu nehmen. So schnell würde er diesen großmäuligen Baka nicht wieder hergeben. Ein raues Lachen riss Heero aus seinen Gedanken. "Soviel zu meiner Dusche!" Für einen kurzen Augenblick starrten sie sich an, dann grinsten beide. "Ich warte gerne bis du fertig bis." Heero grinste noch immer als er weiterredete: "Ich kämme dich auch gerne noch mal." Duo zog gespielt eine Augenbraue nach oben: "Ach, noch nicht genug?" Bevor Heero reagieren konnte lehnte Duo sich zu ihm. Zärtlich küsste er die Schulter des Kurzhaarigen. "Das war sehr schön, Heero." Ohne eine Reaktion abzuwarten erhob er sich und ging ins Badezimmer. Es war nicht gerade leicht mit Heero. Besonders nach dem Sex. Er wusste nie so genau was sie machen sollten. Nein, um ehrlich zu sein wusste er nie genau war er SELBST eigentlich wollte. Ein Teil seiner selbst wollte sich an Heero lehnen, ihn halten, ihn spüren. Ein anderer Teil wollte nur weg; sie waren Freunde, Kameraden und trotzdem, oder gerade deshalb fiel es ihm schwer sich einfach an ihn zu lehnen und dass, obwohl er es noch nie in seinem Leben so ernst gemeint hatte. Erst das heiße Wasser vertrieb die tiefsinnigen Gedanken auf Duos Geist. Warum sollte er sich Gedanken machen? Alles hatte sich so wundervoll, fast perfekt, so ergeben wie es war. Er würde abwarten und sehen was ihn noch erwartete. Ein leises kichern kam ihm über die Lippen. Ja, er würde noch viel Spaß haben; Spaß mit Heero Yuy! Na, da soll mal einer sagen die Zwei hätten keine gemeinsamen Interessen...*kicher* Dafür weiß ich nun aber nicht wie es weiter geht; aber davon will ich mich mal nicht aufhalten lassen! Grüße eure myself Kapitel 15: ------------ Discipline and Passion: a strange double play Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! Ich bedanke mich bei allen die mich unterstützt haben und besonders bei der lieben Shinigami_hell (wird noch dauern, aber der nächste Lemon wird dir gewidmet: Versprochen!) die mich so toll unterstütz und immer SO nette Kommis schreibt! DANKE! (15) Duo warf einen Blick auf seinen Wecker; erst kurz vor sieben, also: Abendessen! Provozierend schob er seine Hände in die Taschen seines Kapu-Shirts und lehnte sich an den Kleiderschrank. "Na, was hältst du von einem kleinen Abendessen?" Heero zog eine Augenbraue nach oben; Duo hatte erwähnt das er von einigen Aktivitäten mehr Hunger bekam als von andern. Ein stummes nicken, dann erhob er sich. "Uhhh, hallo Quatre! Na, wie war dein Treffen mit deiner Schwester? Hast du da Muffins?" "Ja, das sind Muffins und ja, du kannst welche haben. Tja, meine Schwester ist nur auf der Durchreise, aber ihre Tochter ist vielleicht ein Kracher. Sie ist erst 7, aber frag nicht. Sie spielt Geige und Klavier, außerdem tanzt sie und das Beste: sobald ihre Mutter außer hörweite ist Flucht sie wie ein Bergarbeiter! Ich hatte mächtigen Spaß." Quatre kicherte, dann beschloss er den Kühlschrank zu sondieren. Es war amüsant, aber auch SEHR anstrengend gewesen; er konnte es genau an dem leichten Pochen seiner Schläfen bemerken. "Wie wäre es mit Pasta, viel mehr gibt der Vorrat ja nicht her." Duo trat neben Quatre und schubste ihn mit einem ausladenden Hüftschwung zur Seite: "Rück mal ein Stück." Quatre stolperte lachend zur Seite, dann schubste er Duo: "Dann willst du heute kochen?" "Hn?!" "Was soll das heißen: ,Hn?!'? Möchtest du etwa andeuten meine Pasta wäre nicht gut?" Heero musterte Duos Gesicht. Er wirkte belustigt, aber auch streitlustig. War das nun wieder eine er Situationen in den von ihm erwartet wurde ,kommunikativ' zu sein? Ein leichtes grinsen bildete sich um Heeros Mundwinkel: "Deine Pasta ist gut, aber die Soßen sind widerlich." "Sag mal: Hast du sie noch alle? Meine Pastasoßen sind legendär!", mit einem etwas zu übertriebenen Schmollen stemmte Duo seine Hände in die Hüften. Heero kicherte kaum hörbar: "Vermutlich. Der eine oder andere Engländer würde sie vielleicht sogar essen." Quatre musterte die beiden Freunde. Wenn diese Küche ein Bahnhof wäre dann hätte er gerade seinen Zug verpasst. Lag das nur an seinen Kopfschmerzen? Heero sprach in ganzen Sätzen und Duo wirkte so...zufrieden? Bevor er etwas sagen konnte mischte sich ein Neuankömmling ins Gespräch. "Selbst Engländer würden davor zurückschrecken Thunfisch aus der Dose in eine Bratensoße schütten und zu behaupten mit Tomatenmark wäre das lecker." Duos Blicke hefteten sich auf Trowa. Sicher, diese Kombination war schon extrem gewesen. "Ach, findest du? Und du kannst das besser?" Trowa zuckte mit den Schultern: "Ja." Quatre musterte Trowa. Der junge Mann wollte -fast- freiwillig kochen? Vielleicht war er ja im falschen Haus? Genau, das falsche Haus oder eine andere Dimension. "DU willst kochen? Ernsthaft?" "Klar. Immerhin habe ich es ja auch geschafft einen Kuchen zu backen. Etwas was nicht jeder hier von sich behaupten kann." "Super. Ich gebe es ja zu: Ich -Quatre Raberba Winner- kann NICHT. Ich wiederhole: NICHT backen. Zufrieden?", Quatre war sich sicher das die hier alle eine Meise hatte; vermutlich träumte er das alles. "Also ich finde Trowa könnte sich ruhig mal nützlich machen." Heero musterte Duo mit dem gleichen ungläubigen Blick wie Quatre und Trowa. "Hn, ich habe nicht den Eindruck das du dich in letzter Zeit zu Tot gearbeitet hättest." "Findest du, Heero?", Duo senkte seine Stimme, konnte seine Belustigung jedoch kaum verbergen: "Also ICH finde, dass ich mich heute schon enorm nützlich gemacht hab und bewegt hab ich mich heute auch schon. Und wenn das mal keine Arbeit war." "Hn.", Heero funkelte den Langhaarigen an, schien aber etwas zu erröten. MOMENT: Heero Yuy errötete? Jetzt reichte es Quatre aber wirklich. Das war doch nicht fair! Erst deutete Duo an das es eine ,Veränderung' gab, wiegelte aber ab und sagte nichts. Schon seit zwei Tagen ging dieser Affenzirkus und er war nicht gewillt das noch länger mitzumachen. Außerdem hatte er noch immer Kopfweh. "Okay, jetzt reicht es mir. Was -in drei Teufels Namen- veranstaltet ihr hier? Und ich will keine Ausrede hören. Irgendwas ist mit euch und ich will wissen WAS!", Quatre musterte sowohl Duo als auch Heero herausfordernd. Auch Trowa verschränkte nun seine Arme; er war ja nicht neugierig, aber wenn es schon mal Klatsch und Tratsch gab?! Duo grinste Quatre an. "Was soll ich sage? Ich versteh mich mit Heero einfach gut. Wir haben mehr gemeinsam als ich dachte und ..." "Was, und?" "Na ja, es ist schwierig zu beschreiben. Oder Heero?" Fuck, was sollte er sagen? ,Wir haben was miteinander.' Klang einfach zu unpräzise, obwohl es war ein ,was'. NUR: Was würde Heero dazu sagen? Er hatte verschärft keinen Bock Heeros ,Aufmerksamkeit' zu verlieren nur weil es hier Unklarheiten gab und dieser sich von ihm vor seinen Freunden angepisst fühlte. Immerhin war er immer noch Heero Yuy -und der konnte, wie bewiesen, ja manchmal echt seltsam sein! Duo grinste; seltsam. Ja, das war es das alles war einfach nur seltsam! Heero zuckte nur mit den Schultern. Verdammt, er hatte heute ja schon genug gesagt - und sogar in ganzen Sätzen, oder? Außerdem: Reden war definitiv Duos Job. Ja, daran könnte er sich gewöhnen. Ein abfälliges Schnaufen im Türrahmen lenkt ihre Aufmerksamkeit auf den dort stehenden Wufei. Er sah irgendwie schlecht gelaunt aus. Warum nur? "Komm schon Duo, erklär es ihnen. DAS will ich sehen." Duo kniff ein Auge zusammen, dann grinste er breit: "Was genau meinst du, Wufi?" Die Erwähnung seines so gehassten Spitznamens ließ Wufeis Laune noch tiefer sinken. "Du weißt schon sehr genau was ich meine." "Verdammt und zugenäht! Hab ihr denn alle einen an der Waffel? Ihr wollt mich verarschen, oder?", Quatre schien langsam echt die Geduld zu verlieren. Etwas was sich auf seine Lautstärke auswirkte. Wufei grinste hinterhältig: "Ich hatte eigentlich heute Nachmittag etwas lesen wollen, aber meine Zimmernachbarn hatte da andere Pläne." Duo senkte leicht seinen Kopf: "So schlimm?" "Ja." Duo kicherte leise. "Was verdammt?", Quatre war jetzt völlig verwirrt. Trowa nagte an seiner Unterlippe; alles sehr interessant. Wufei beobachtete Duos und Heeros Körpersprache. Sie wirkten kein bisschen Verlegen oder Peinlich berührt; vielmehr schien Duo sich blendend zu amüsieren. Wufei grinste: "Wie genau willst du es wissen, Quatre?" Quatre bemühte sich nicht zu antworten, vielmehr versuchte er nun die ,ich mach ein dummes Gesicht' Taktik. "Normalerweise würde ich sagen: finde es heraus, aber ich fürchte das ich dann morgen keine Frühstück bekommen. Auch wenn ich das ungerecht finden würde, deshalb im Klartext: Heero und Duo schlafen miteinander. Und das mein Lieber ist noch sehr harmlos umschrieben." Schweigen. Tiefes Schweigen. Ein leises Kichern. Trowa konnte nicht anders. Er hatte schon gestern Abend gesehen wie Duo sanft Heeros Rücken berührt hatte, sein gesunder Menschenverstand hatte ihm jedoch erklärt dass er sich das nur einbildete. Obwohl DAS natürlich erklären würde warum er heute Mittag geglaubt hatte Duo zu hören. Er hatte gerade eine Pferdefigur grundiert als er glaubte Duo rufen zu hören; und zwar ,Heero' und ,Yes'. "Du verarschst mich!", Quatre war echt sauer; eine der wenigen Gelegenheiten bei denen sich seine blumige Sprache zeigt. Wufei schüttelte den Kopf: "Du bist ungerecht. Wir können ja die Zimmer tauschen. Aber beschwer dich nachher nicht bei mir." "Hör gefälligst auf zu lachen, sonst tust du das ja auch nicht, verstanden, chinne?", Quatre funkelte den noch immer grinsenden Trowa an. Er war ernsthaft verwirrt und ließ sich folglich auch gerne von Duo auf einen Stuhl helfen. "Sag' mal, Wufei? Was meintest du mit ,noch sehr harmlos umschrieben'?", Duo war gewillt Quatre eine kleine Auszeit zu geben. Er konnte ihn gut verstehen. Zwar hatte der blonde Mann gewusst das Duo sich sowohl für Frauen als auch Männer interessierte, aber Heero? Heero Yuy, Super-Soldat: Bi oder Schwul? Ein grinsen zerrte an Duos Mundwinkeln; er konnte Trowa nur zu gut verstehen. Hätte er -als er es herausfand- nicht so viel damit zu tun gehabt Heero von sich fern zuhalten, dann hätte er vermutlich auch gelacht. "Komm schon, Duo. Selbst mir fallen auf Anhieb drei Begriffe ein die die Geräuschkulisse besser beschreiben als ein harmlosen ,miteinander schlafen'. Dafür wart ihr einfach zu laut, enthusiastisch, was auch immer.", Wufei musterte Heero der aussah als ginge ihn das alles nichts an: "Und ich meine wirklich ,ihr', also beide!" Heero zuckte mit den Schultern und funkelte Wufei an: "Hn." "Hn? Was?", Wufei kniff seine schwarzen Augen zusammen. "Neidisch?" Wufei starrte Heero an, völlig fassungslos schüttelte er den Kopf: "Krank. Einfach Krank. Erst schreien sie beim Ficken das halbe Haus zusammen und dann so was?!" Ohne etwas weiters zu sagen drehte er sich um und begab sich in sein Zimmer. Mürrisch murmelnd [1] stapfte er zur Treppe; seine Freunde glaubten noch Dinge wie: "Junge Liebe; Teenager, im Zimmer nebenan. Schon mal vorschlafen." zu hören. Duo zog eine Augenbraue nach oben; also Wörter kannte er liebe Wufei. TsTsTs, schämen sollte er sich; wo hatte der so was nur her? Tief atmete Quatre ein/ aus, ein/ aus: "Okay. Es tut mir leid dass ich so unfreundlich und ungerecht zu euch war. Ich bin etwas angespannt, aber ich hätte das nicht an euch auslassen dürfen." Quatre erhob sich, lächelte als sei nichts gewesen. War ja auch nichts, oder? Er hatte etwas die Fassung verloren, Heero fi...hatte Sex mit Duo, Trowa kicherte und wollte kochen. Alles normal; und morgen würde er herausfinden was diese Aliens mit seinen echten Freunden gemacht hatten. Vorausgesetzt dieses pochen und hämmert verschwand jemals wieder aus seinem Schädel. "Also ich finde wir sollten Pizza bestellen. Ich hätte gerne eine Käsepizza ,Arrabiata' mit Peperoni, black pepper und Knoblauch. Würdet ihr die bitte für mich mitbestellen? Ich muss dringet unter die Dusche.", Quatre lächelte entschuldigend und verschwand ebenfalls nach oben. "Freakisch.", Duos Augen folgen Quatre. "Hn?" "Wenn er das macht. Ich finde das freakisch. Ausrasten, zweimal atmen und schon -guess who's back?- freundlich, höfflich, zuvorkommend. Freakisch. Außerdem hat er ein Ich-hab-Frust-und-ihr-könnt-mich-alle-mal-Pizza bestellt.", Duo schüttelte den Kopf. Sowohl Trowa als auch Heero dachten kurz nach. Duo hatte Recht; aber seit dem Krieg war das eigentlich nicht mehr so oft passiert. Das mit der Pizza schon. Trowa trug die fünf Pizzakartons durch den Flur in die Küche zu Duo. "Rufst du bitte Heero und Quatre zum Essen, ich glaube die spielen Schach. Wufei ist wohl oben.", Trowa schien direkt nach seiner Frage abzuschalten, eine Angewohnheit die Duo irgendwann in den Wahnsinn treiben würde. Ohne zu antworten zuckte er mit den Schultern, dann riss er die Küchentür auf. "ESSEN!!!" Trowa ließ vor Schreck das Messer fallen; ein Raketenstart hätte kaum lauter sein können. "Danke." Das hätte ich auch gekonnt. "Kein Problem, Trowy." Das abschätzende funkelt der grünen Augen belustigte Duo ungemein. Missmutig durchstöberte Trowa die Pizzakästen des Vorabends. Wufei konnte seine Pizza gerne alleine essen; Paprika. Dieses Gemüse der Verdammnis würde ihn sonst den ganzen Tag verfolgen und Quatres ,Höllenpizza' kam ja gar nicht in Frage. Selbst Duo fand die zu scharf. Es war erstaunlich mit welchem Genuss der blonde Mann dieses Mörderzeug verdrückte. "Oh, Trowa, hast de Duo gesehen?", Quatre wirkte nachdenklich. "Nein. Oben?" "Nein, in seinem...ihrem Zimmer ist er nicht. Egal, falls du ihn siehst: sag ihm bitte dass er ein Päckchen bekommen hat, ich leg es hier auf den Schrank." Trowa nickte nur, aber keiner hätte mehr erwartet. Heero seufzte genervt. Warum nur hatte er sich von Duo in ein Möbelhaus schleppen lassen? Und überhaupt, konnte dieser Baka das nicht alleine erledigen? Vermutlich lag es einfach nur an der Art wie Duo gefragt hatte. Oder an seiner Kleidung... Heero konnte einfach nicht aufhören den braunen Zopf zu beobachten; immer wieder schlug er sanft gegen den schlanken Rücken der durch das enge Muskelshirt perfekt in Szene gesetzt war. Duo musterte die längliche Kommode. "Wäre ja nicht schlecht, aber ich hätte eigentlich gerne was mit weniger Schubladen und mehr Schranktüren." "18" "Was?" "18, 18 Kommoden hast du dir angesehen und an jeder rumgemeckert. Du wirst jetzt sofort eine kaufen, oder ich mache das!", Heero hatte leise aber sehr eindringlich gesprochen. "Ach, und wer bist du? Der große ,Möbel-Guru'? Und überhaupt, wer hat dich den zum Chef gemacht?", Duo stemmte sein Hände in die Hüften. (Der junge Verkäufer, der gerade seien Hilfe anbieten wollte, blieb eine Augenblick stehen, dann drehte er sich auf der Ferse um. Hektisch bemerkte einen plötzlichen Notstand von Verkäuferarmut am anderen Ende der Abteilung und brachte sich hinter einem wuchtigen Kleiderschrank in Sicherheit. Streitende Ehepaare waren einfach der Horror und sein Chef weigerte sich standhaft ihm dafür eine Gefahrenzulage zu bezahlen.) "Hn." "Komm mir jetzt nicht mit ,Hn.'. Idiot!" "Baka.", Heero funkelte Duo an. Erstaunlich, aber wenn er schlecht gelaunt war sah er noch besser aus. Verdammt, solche Gedanken konnte er jetzt nicht gebrauchen. "Weißt du was, Yuy? Du kannst mich mal! Und zwar Kreuzweise!" "Hn. Hier?" Einen kurzen Augenblick fixierten Duos Augen Heeros. Er wirkte ... aufrichtig. Fuck, DAS würde er nicht tun? Oder? Erneut musterte Duo den ehemaligen WingPiloten. Wer weiß; bei Heero Yuy konnte man nie sicher sein. Duo seufzte. "Vergiss es, ich kauf das Ding." "Weißt du was ich nicht verstehe, wieso stellen die tausende von den Dingern her und nicht eine ist so wie ich sie haben will?", Duo klang fast enttäuscht. Heero zuckte mit den Schultern und folgte einem recht missmutigen Duo zur Treppe. (Erleichtert verließ der junge Angestellte seine Deckung. Als er angefangen hatte hier zu Arbeiten hatte er sich dann als eine Art Vermittler gesehen. Als Resultat gingen die Paare, nach fast zwei Stunden Streit, Hand in Hand nach Hause. Gekauft hatten sie nie etwas, dafür aber ihn angeschrieen. Aber das waren Anfängerfehler; heute passierte ihm das nicht mehr. Auch wenn das gerade knapp gewesen war.) Duos Augen leuchteten auf als sie in Richtung Kasse marschierten. Ein Umstand der Heeros Vorsicht auf den Plan rief. Was hatte dieser Baka den nun schon wieder? Heero verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete wie der Langhaarige durch ein ganzes Geschwader von Tischen schlenderte. Fasziniert beobachtete er die präzisen Bewegungen, die geschmeidigen Muskeln, den schwingenden Zopf. Er war sich noch immer nicht sicher was genau ihn an Duo so faszinierte, aber er war wie in einen Bann geschlagen. Er konnte nicht aufhören ihn zu beobachten, ihn zufrieden stellen zu wollen; es war ein so umfassendes Gefühl. Aber warum in aller Welt wollt er jetzt einen Tisch kaufen? Heero schüttelte den Kopf und folgte Duo in einigem Abstand; er würde ihn wohl nie verstehen. Aber vielleicht war das auch nicht unbedingt notwendig. Geschickt strichen Duos Finger unter dem Rand des Tisches durch, dann beugte er sich etwas hinunter und musterte die Konstruktion. "Also der gefällt mir. Ich frage mich nur, ob man ihn auch in der anderen Höhe bekommt." Der Verkäufer beäugte den Langhaarigen: "Sie wollen also diesen Vollholztisch in verminderter Höhe?" "Ja.", Duo stellte sich erneut neben den weißen Plastiktisch. Dieser reichte ihm etwa bis an sein Gesäß. "Diese Höhe ist perfekt, aber ich brauche eine sehr stabile Konstruktion. Das soll ja kein Esstisch werden, vielmehr ein Platz für mein Hobby." Heero zog eine Augenbraue nach oben; Duo hatte ein Hobby? Ein Hobby für das er keinen Esstisch brauchte? Was sollte den das werden? "Nun ja, machbar ist das, aber so ein massiver Holztisch wirkt etwas klobig in dieser Höhe." "Ich weiß, aber er ist perfekt. Ich brauch unbedingt eine unter der Tischplatte verlaufende Blendkonstruktion die nicht höher als drei Zentimeter ist und nicht weiter als zwei Fingerbreit vom Rand entfernt. Außerdem sind die vier Beine stabil und mit dem Blendteil fest verschraubt. Die Fläche sollte aber nicht zu groß sein." "Also in der kleinsten Größe und nur so hoch wie dieser Tisch hier?", der Verkäufer wirkte verwirrt, aber er hatte schon so viel Seltsames in seinem Job gesehen das ihn kaum noch etwas verwunderte. "Ja, genau das möchte ich haben.", Duo warf seinen Zopf nach hinten. Er fühlte sich wie ein kleines Kind an Weihnachten. Dieser Tisch war genau was er gesucht hatte; okay, bis er ihn gesehen hatte war er sich nicht mal sicher gewesen das er überhaupt einen suchte. "Gut, dann werde ich diesen Tisch bestellen. Auf Grund ihrer besonderen Wünsche haben wir ihn nicht auf Lager, aber wir liefern ihn innerhalb von vier Tagen.", freundlich lächelnd verabschiedete sich der Verkäufer um die Daten in den Computer einzugeben. Heero musterte Duo. "Hn?" "Auf zur Kasse!", Duo war zu übermütig um sich zurückzuhalten. Geschickt schob er seinen rechten Arm um Heeros Rücken. Heero bog mit Schwung auf den Hof vor ihrem zu Hause. Ein erschrecktes aufkeuchen neben sich hätte ihn fast zum Lächeln gebracht. "Mensch Heero! Pass doch gefälligst auf!" "Hn?" "Was, ,Hn'?" Duo leckte das geschmolzene Schokoladeneis vom Waffelrand. Warum fuhr Heero immer wie ein gesuchter Terrorist auf der Flucht? Okay, entweder das, oder er schlich durch den Großstadtverkehr wie ein alter Opa auf Wochenendausflug. "Warum ein Tisch?", Heero stellte den Motor ab, dann drehte er sich zu Duo. "Ach so.", Duo grinste breit. Ein Grinsen das Heero einen Schauer über den Rücken jagte, nur zu Gut kannte er dieses Grinsen mittlerweile. Mit Schwung stieg Duo aus dem Wagen: "Keine Angst, Heero. Du wirst es erfahren; so bald der Tisch da ist." Mit einem leichten Grinsen widmete sich der Langhaarige erneut seinem Eis. "Ob Trowa da ist? Ich wollte mal sehen wie weit er mit dem Zirkus ist." Heero völlig ignorierend folgte er diesem zur Haustür. Wer hätte den Gedacht das Heero so neugierig war? "Oh, Duo? Quatre hat ein Päckchen für dich in die Küche gelegt.", Trowa musterte Duo und dann Heero. Wenn man ihn gefragt hätte, wäre er der festen Überzeugung gewesen, dass die beiden absolut nicht zusammenpassten. Okay, er hätte auch nie gedacht das Heero ein ernsthaftes Interesse an Männern hätte, aber was sein Privatleben anging war der kurzhaarige Japaner sehr verschlossen. So wie Relena eine Art Schwester für Heero war, war er dessen bester Freund. Sie verbrachten noch heute viel Zeit zusammen; nicht nur während des Krieges. Dennoch hatte er sich nie Gedanken um dessen Sexualleben gemacht; aber das war nun auch unrelevant. Heero nickte Trowa zu, dann ging er die Treppe nach oben. Trowa entschloss sich ebenfalls nach oben zu gehen; er wollte heute noch wenigstens zwei Tierkäfige zusammenbauen. Duo drehte das kleine Päckchen in seinen Händen; aus München! Ein Gefühl der Vorfreude stieg in ihm auf, schnell hatte er die Verpackung geöffnet und den Inhalt inspiziert. Glücklich sah er sich um. "ICH BIN NOCHMAL WEG!", Duo schnappte sich das Päckchen, die gelben Seiten und die Autoschlüssel von der Kommode im Flur. Trowa hob kurz seinen Kopf, dann arbeitete er weiter an der fehlgegossenen Steckverbindung. Heero entspannte sich etwas und schaltete den PC ein. Er würde sich bei Relena melden müssen; sie war etwas frustriert weil sie versuchte für Noin eine Geburtstagsparty planen und keine hatte eine Idee WO sie stattfinden konnte. [1]Ich mag diese Kombination einfach. (Kann das sein das Wufei manchmal ein bissel wie Vegeta (DBZ) ist??? > Vergesst es ist 3 Uhr in der Nacht!) ~TBC~ Jetzt hat Duo endlich das Päckchen mit dem Geschenk (kann einer erraten was es wohl sein wird?) UND schon bald bekommt er seinen Tisch...hach ja, das klappt ja mal richtig gut! Grüße eure myself Kapitel 16: ------------ Discipline and Passion: a strange double play Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! Warnung: Ich leide an einer spezifischen Rechtschreibschwäche... deshalb überlisten meine Fehler oft sogar die Autokorrektur und auch meine Beta-Leser (sofern sie überhaupt durchhalten), auch wenn es eine schwach Entschuldigung ist hoffe ich das ihr nachsichtig seit. Gravierende, oder permanente Fehler können mir aber gerne zugeschickt werden... oder ihr sammelt sie für eure Kinder, Haustiere und zukünftige Arbeitgeber Pairing: 01x02(x01) (16) Heero brauchte nicht auf seinen Wecker zu sehen um zu wissen dass es kurz nach 6.00Uhr war. Er wachte jeden Morgen um die gleiche Zeit auf; früh genug um einige Runden zu joggen bevor er sich ein Frühstück machte. Ohne zögern schwang er seine Beine aus dem Bett und kam auf die Füße. Genau diesen Moment wählte sein schlafender Mitbewohner um den Kampf mit der Bettdecke zu beenden. Mit einem tiefen Brummen warf der junge Mann sich herum; seine Bettdecke hatte keine Chance. Mit Armen und Beinen umklammerte der Langhaarige sie und brummte erneut. Heero konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. Duo schien sich regelrecht in seine Bettwäsche verbissen zu haben und nur ein leises Schnarchen deutete drauf hin das er tief und fest schlief. Einen kurzen Moment musterte Heero den Langhaarigen; sogar zum Schlafen trug er nur schwarze Sachen, eine Kombination die mit der weißen Bettwäsche seine helle Haut gut betonte. Mühsam unterdrückte der junge Asiate einen Schauer. Duo war schön; ja, einfach schön. Es war das erste Mal in seinem Leben das ihm ein Mann wirklich gefiel, obwohl er zierlich, zart und eigentlich gar nicht sein ,Typ' war. Heero schüttelte den Kopf, er sollte sich beeilen und machen dass er in seine Laufschuhe kam. Duo schob den Reißverschluss seines schwarzen Kapus nach oben, dann schlenderte er die Treppe hinunter. Heute war ein guter Tag; selbst das es erst kurz nach halb Neun war konnte diese Tatsache nicht verschleiern. Jemand war in der Küche und wenn ihn nicht alles irrte, dann war es Heero. Nur er fabrizierte dieses süßliche gebackene Omelett das er dann unter seinen Reis mischte. Am Anfang hatte er es mehr als seltsam gefunden, aber eigentlich schmeckte der Reis gar nicht schlecht. Auch wenn er das keinesfalls als vollständiges Frühstück bezeichnen würde. Besonders weil Kaffee dazu nicht gerade ein kulinarisches Erlebnis abgab. Seine Gedanken verloren jedoch an Relevanz als er in den Türrahmen der Küche trat. Heero trug - wie immer wenn er von joggen kam- seine Spandexx, ein grünes Tank-Top und ein graues, offenes Kapu. Als hätte der ,perfect soldier' ihn nicht bemerkt blieb sein Blick auf die Pfanne geheftet und Duos auf Heero. Geschmeidig trat er auf ihn zu, langsam um Heero auf keinen Fall zu provozieren, schob er seine Arme um Heeros Rumpf. Sein Kinn auf der schmalen Schulter platziert rutschte seien linke Hand auf Heeros Oberschenkel und sein Rechte etwas unter das Tank-Top. Heeros Haut war weich, vom Laufen noch feucht und erhitzt. Duo konnte nicht widerstehen; feste nagte er am Hals seines Freundes. "Guten Morgen, Loverboy." "Hn.", kein überzeugendes Argument aber Duo war zuversichtlich. Zielsicher wanderte seine rechte Hand noch ein Stück nach oben; fast schon gewaltsam massierte er Heeros Brustwarze zwischen seinen Fingern. "Hnn.", ein tiefes einatmen unterbrach Heeros Statement. Lächelnd ließ Duo seine Zunge über die salzige Haut des festen Halses streichen; mit einem Ruck seiner linken Hand zog er Heeros Unterkörper fester an sich. Ein kehliges Brummen, dann rieb sich der Kurzhaarige an dem jungen Mann hinter sich. Verdammt, warum quälte ihn Duo so? Er konnte ihn haben! "Fuck, Heero; du bewegst dich so gut. Versprich mir dich zu bewegen wenn ich dich nehme; ich will dich.", Duos Stimme war leise, tief und vibrierte verführerisch. "Wann?", Heero drückte sich nach hinten, seine Stimme klang belegt; nur zu gut konnte er Duos Erregung an seiner Muskulatur fühlen. Duos Zähne ritzten minimal die Haut an seinem Hals auf: "Bald, Loverboy. Aber jetzt möchte ich dass du dich anziehst. Ich will das du mich begleitest." Heero keuchte frustriert; und das aus mehr als einem Grund: "Hn?" "Komm schon; ich brauch dich.", der zweite Teil seines Satzes war nur ein Hauch, aber genau das was Heero brauchte. Es erforderte seine gesamte Konzentration, aber mit einem kraftvollen Ruck löste sich Heero von dem Langhaarigen und drehte sich zu ihm um. Seine Augen leuchteten warm und lüstern; seine Wangen waren minimalst gerötet. "Und was habe ich davon?" Duos Puls geriet einen Moment etwas außer Kontrolle; Heeros Stimme hatte einen unbehaglich kalten Unterton, dennoch blieb Duos Lächeln erhalten. Langsam brachte er seine Hand nach oben, rieb über Heeros Wange, dann beugte er sich vor. Seine Zungespitze glitt kurz über die verschlossenen Lippen des anderen; seine Gedanken rasten. Er musste Heero etwas geben um ihn zu beruhigen; aber nicht zu zuviel, er hatte noch so viel vor. "Einen schönen Nachmittag, eine einmaliges Geschenk, aber wenn du willst bekommst du gleich einen Vorgeschmack?" Heero fixierte den Langhaarigen kurz; manchmal war er sich nicht sicher wie lange er sich noch zurückhalten konnte, aber er mochte Herausforderungen. Seine dunkelblauen Augen verengten sich einen Moment, dann strich seine Hand sanft über Duos Wange bevor er seine Lippen nahe an Duos Ohr brachte. "Wenn du mich verarschst wird es dir SEHR Leid tun." Ein Schauer überlief den Langhaarigen; das war keine Drohung, sondern eine Feststellung gewesen. Einen kurzen Moment ließ er sie auf sich wirken, dann grinste er breit. Fuck, warum machte ihn das so verdammt an?! "Aber nicht doch Loverboy. Du weißt doch: Ich lüge nie und was ich verspreche, dass halte ich!", Duo drückte sich weg und musterte die Pfanne. Als sei nichts gewesen brachte er einen Schritt zwischen sich und Heero: "Ich glaube dein Ei ist völlig vertrocknet. Komm, ich spendier dir ein richtiges Frühstück!" Heero musterte Duos Bewegungen als dieser die Küche verließ. Er wirkte absolut selbstsicher, stark, unabhängig und dennoch hatte er geglaubt ein kurzes Zögern zu spüren. Frustriert schüttelte er seine Gedanken ab; fast mechanisch stellte er den Reiskocher auf ,Warm halten' und schob die Pfanne vom Herd. Wenn er nur wüsste was Duo nun schon wieder vorhatte! Verdammt! Ein winziges grinsen legte sich auf seine Lippen; wenn er sich beeilte wäre Duo noch nicht mit anziehen fertig...Verdammt, warum dachte er denn so was? Mit einem Kopfschütteln folgte Heero dem Langhaarigen die Treppe hinauf. Duo war einfach nicht zu erklären. Quatre atmete gepresst aus als er Heero die Treppe hinaufgehen sah. Gut Güte, er wäre fast in die Küche geplatzt! Ein Schauer überlief ihn als er an das Bild dachte das die beiden ihm geboten hatten; die Art wie Duo Heero berührt hatte, die Art wie dieser darauf reagiert hatte. Nachdenklich nagte er an seiner Unterlippe; DAS würde noch so manche Aufregung geben, da war er sich sicher. Ein kaum hörbares kichern drang über seine Lippen; nur gut, dass Wufei und nicht ER neben den beiden wohnte! Ein kurzer Blick in die zuvor noch besetzte Küche reichte ihm, er würde heute kein Frühstück machen. Sollte Wufei doch meckern, wer war er denn, dass er ihm jeden morgen sein Essen vorsetzte? Nachdenklich schlenderte Quatre in den Übungsraum. Trowa und Wufei waren noch immer mit Dehnübungen beschäftigt. "Guten Morgen!" "Hm." "Hm." Na Klasse, eine Hälfte seiner Mitbewohner befummelte sich in der Küche und die andere hatte den Wortschatz eines taubstummen Kameltreibers. Dieser Tag war jetzt schon gelaufen! Ohne auch nur mit seinen eigenen Übungen zu beginnen drehte er sich um und steuerte sein Zimmer an; vielleicht wäre ja heute der geeignete Tag das Wellness-Bad von dem einige der Stiftungsdamen so schwärmten zu testen. Trowa musterte kurz die Tür, dann zuckte er mit den Schultern. Wufei konnte nur seine Augen verdrehen; es war schon erschreckend dass ausgerechnet Trowa hier zu den "normalen" Menschen gehörte. Duo schmiss geräuschvoll die Autotür zu. "Dahinten soll ein gutes Cafe sein wo wir in Ruhe frühstücken können, aber vorher würde ich gern noch mit dir in den Second Hand Laden." Welcher Second Hand Laden? Heero kniff seine Augen zusammen und musterte den Straßenabschnitt, kein Laden, aber drei Seitenstraßen. Na toll, DAS konnte ja heiter werden! Ohne eine Gefühlsäußerung folgte er Duo. Warum ließ er sich darauf ein? Schlechte Erinnerungen keimten in ihm auf. Okay, er hatte ihm die Schulter ausgekugelt und...verdammt, das war nun doch echt kein Thema mehr. Wieso sollte er sich in einer Tour vor Duo zum Trottel machen? Unmittelbar am Anfang er ersten Seitenstraße führte ein kurze Treppe etwas ein halbes Stockwerk nach unten, direkt zur Ladentür eines düster wirkenden Second Hand Ladens. Heero zog eine Augenbraue nach oben beschloss aber -wenn auch nur auf Grund von Duos Versprechen- dem Langhaarigen zu folgen. Duo hatte echt schöne Beine...Verdammt, reiß dich endlich Mal zusammen! Wenn du die Beherrschung verlierst wirst du nie bekommen was du so sehr willst! Obwohl, er hatte manchmal den Eindruck das er es sowieso nicht bekommen würde; Duo würde ihn nur hinhalten. "Was meinst du, Heero?", kaum merklich zuckte der Angesprochene zusammen. "Hn?" Fast entsetzt musterte er die löchrige Jeans in Duos Händen: "Hn." "Heißt das du würdest damit zur Arbeit gehen?", das provozierende Grinsen erzeugt ein tiefes Brummen bei Heero. "Vergiss es." Duo drehte die Hose; ihre Rückseite war fast nicht mehr existent. "Gut, ich könnte es nicht ertragen wenn dir ein anderer Mann auf den Hintern starren würde.", Duo musterte die Hose erneut sehr intensiv: "Zumindest nicht auf den nackten." "Hn!" "Ist ja schon gut!" Ohne auf Heeros säuerlichen Unterton zu achten trat er an den Kurzhaarigen heran. Fuck, warum machte es nur soviel Spaß mit Heero zu spielen? Nur wenige Zentimeter trennten seine Gesicht von Heeros: "Du brauchst etwas zum Anziehen. Ich habe nicht vor dich in diesen alten Jeans oder deiner Spandexx mit zuschleppen." Duo beugte sich etwas vor, seine Lippen berührten die Haare über Heeros Ohren: "Ich will dich vorzeigen. Ich will das alle sehen was sie nicht haben können." Ein Schauer überlief Heero. Er hasste es Klamotten zu kaufen, er hasste es wegzugehen; aber er mochte es vorgezeigt zu werden. Verdammt, die Vorstellung das ausgerechnet Duo ihn ausstattete und ihn vorzeigte hatte was. Aber wie sollte er neben dem Langhaarigen überhaupt jemandem auffallen? Wollte er das überhaupt? Es war verlockend das Duo ihn als ,sein' betrachtete, aber war es nicht vielmehr so das er ständig ein Auge auf diesen gutaussehenden Baka haben musste? Bevor er reagieren konnte war Duo verschwunden. Nicht sehr lange und leider begleitete ihn eine junge Frau als er zu Heero in den hintern Teil des Ladens zurückkehrte. Duo drehte sich zu ihr um und lächelte sanft: "Hab ich's nicht gesagt?" Die Imitation eines schüchternen Lächelns legte sich über die Lippen der jungen Frau: "Hey. Ich bin Kathy. Duo hat mich gebeten ein paar Sachen für dich zusammen zustellen." Mit einem professionellen Blick musterte sie den jungen Asiaten: "Ein paar Sachen sind vermutlich zu weit oder zu lang, aber...Gott, Duo, ich hab die perfekte Hose für ihn. Die hat noch keinem gepasst und gestanden; sie wäre perfekt für ihn!" Hektisch verschwand die junge Frau erneut. Duo hatte sie gebeten Sachen für ihn zu suchen? Woher kannte Duo diesen Laden? Wann war er hier gewesen? Und verdammt noch mal, was gingen seine Klamotten diese Frau an? "HN." Duo zuckte zusammen; da war aber jemand echt angefressen. Fuck! Er wünschte er könnte Heero einfach sagen warum er diesen Zirkus veranstaltet, aber dann hätte er erst gar nicht damit anfangen brauchen. Fuck, er würde Heero in die Ecke drängen, ihn bis zum Äußersten treiben; Heero würde diese Woche niemals vergessen. DAFÜR würde er sorgen. NIEMALS! "Fuck, Heero." Wäre Heero ein normaler Typ, dann hätte er ihn gebeten ihm zu vertrauen. Tja, da war wieder sein Dilemma; er hatte was mit Heero Yuy -weiter weg von ,normal' ging ja kaum! "Wir können es auch vergessen, einfach gehen und etwas essen." Heero musterte die violetten Augen vor sich; ein leichtes ziehen zwischen seinen Schulterblättern bestätigte seinen Verdacht. Auf seinen Instinkt konnte er sich verlassen, Duo hatte einen Plan und er würde nur zu gerne erfahren welchen! Ohne seien Mimik zu verändern schoss ein Arm nach oben, des Kragen des überraschten 02Piloten fest umschlossen manövrierte er ihn gegen den Kleiderständer an der Seite. Seine Lippen waren nur wenige Zentimeter von Duos entfernt; seine Augen leuchteten; seine Stimme war kühl, vibrierte aber leicht: "Wenn du weiter mit ihr flirtetest, dann mach breche ich dir deinen verdammten Kiefer!" Duo schluckte hart. Heero hatte ihn kalt erwischt. Er hatte nicht aufgepasst; Fuck! Langsam nickte Duo, erst als sich Heeros Griff lockerte kehrte auch Duos Grinsen zurück. Mit pochendem Herzschlag beugte er sich vor und ließ seine Zungenspitze über die Wange des anderen streichen. "Hab ich schon erwähnt dass es mich anmacht wenn du in ganzen Sätzen redest?" "Baka." "Nur für dich, Idiot.", lachend löste sich Duo von Heero, gerade rechtzeitig um Maria und ihre Klamotten Auswahl in empfang zunehmen. "Das ist sie!", begeistert hob die junge Frau eine braune Lederhose hoch: "Die ist handgenäht, aus echtem Ziegenleder. Ich hab sie von einem ehemaligen Hippie der mal in einer Bauernkommune gewohnt hat und diese Hose selbst gemacht hat; er hat sie dann für seinen Sohn gekürzt, aber jetzt passt sie keinem mehr [1]." Heero musterte Maria kurz, dann schnappte er die Hose und verschwand in die Ankleide. "Was hat er?" "Nichts. Er ist so." Duo zuckte mit den Schultern "Zeig mal die Hemden. Er braucht etwas das seinen Hals nicht verdeckt." Heero strich ein letztes Mal über die Knopfleiste der Hose. Kein Reißverschluss, das mochte er schon sehr; und das Material war einfach fantastisch. Das nicht zu dunkle, braune Leder war glatt und fest, vielleicht ein wenig zu trocken -ein Problem das sich in weniger als 30Minuten beheben ließ. Obwohl er die Hose erst einige Augenblick trug hatte das relativ dünne Leder bereits fast seine Körpertemperatur angenommen. Leichte Verfärbungen an den Knien und an den Oberschenkeln zeigte die gute Qualität des Leders; er war sich nicht einmal sicher ob er jemals eine Hose aus echtem Leder besessen hatte?! Privat würde er allerdings darauf verzichten Shorts darunter zu tragen, der Rand auf seinen Oberschenkeln störte ihn. Ein Schauer überlief ihn; das feste, weiche und jetzt auch warme Leder würde sich sicher mehr als gut anfühlen, besonders mit den kalten Knopfrückseiten. "Hey, Heero. Ich hab hier was; würdest du es anprobieren." Duos Kopf schob sich zwischen dem Stoff der Ankleide hindurch. Sein Blick hing einen Moment länger auf Heeros Oberschenkeln hängen. Ohne ein weiteres Kommentar gab er ein Bündel Stoff an den Kurzhaarigen weiter, sichtlich widerwillig zog er seinen Kopf zurück. Heero lächelte sanft; diese Hose war schon gekauft! Lächelnd sortierte er das Stoffbündel; drei weiße Hemden. Sein Lächeln verblasste schlagartig als er das zweite Hemd hochhob und genau musterte. DAS würde er auf keinen Fall tragen, damit würde er ja aussehen wie ein Aushilfspirat für Arme und Obdachlose! Mürrisch musterte er die weiten Ärmel und das genestelte Brustteil; Abartig! Gott, die anderen Hemden waren ja nicht unbedingt besser. Er konnte nur hoffen das diese Auswahl nicht auf Duos Mist gewachsen war; grauenvoll. Und das sogar für seinen begrenzten Modegeschmack! Heero streckte seinen Nacken durch. Duo hatte ihn nicht mit in den Laden nehmen wollen; es hatte etwas mit seinem Geschenk zu tun. Er war gespannt was für ein Geschenk das werden würde. Immerhin stand er hier vor einer Kunstschmiedewerkstatt! Duo zog eine kleine schwarz lackierte Holzschachtel aus seinem kleinen Rucksack. "Sie brauchen es nicht einpacken, ich möchte es in diese Schachtel legen." "Gerne doch.", Der Verkäufer übergab ihm das kleine Päckchen das er am Tag zuvor hier abgegeben hatte. "Ich hoffe unsere Arbeit stellt sie zufrieden?" Duo zog den Inhalt des Päckchens hervor und musterte die vom Feinschmied vorgenommen Ergänzungen. Perfekt! Das perfekte Geschenk für den perfekten Soldaten...für den perfekten Mann. Ohne es kontrollieren zu können begannen seine Hände zu zittern. Er hatte seine Entscheidung getroffen, aber er war sich unsicher. Fuck, noch nie hatte er ein solches Geschenk gemacht; und er würde es auch nie wieder tun! Sollte Heero dieses Geschenk ablehnen... er spürte wie sich sein Inneres verkrampfte. Er war so unglaublich nervös, er fühlte sich wie ein Idiot. Ein fast sehnsüchtiges lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Baka! Duo massierte seine kalten Hände. Er hatte alles fürs Wochenende vorbereitet; Kleider für Heero, einen Club ausgesucht, alle Vorbereitungen getroffen. Er war deshalb etwas nervös, aber nichts im Vergleich mit heute. Er war gespannt was Heero sagen würde. Heero hatte darauf bestanden seine ,neue' Lederhose direkt mit einem speziellen Fett zu behandeln und es war ihm recht gewesen mal ein paar Minuten Abstand von Heero zu bekommen. Danach hatten sie mit Trowa und Wufei die Küche durchsucht und sich mit Keksen und Kaffee eine Runde Sportkanal-Zappen gegeben. Aber irgendwie hatte ihn das nicht wirklich ablenken können. Nachdenklich lehnte er sich an die Kante seines Schreibtisches; geistesabwesend betrachtete er den Himmel. Es war ein schöner, sonniger Nachmittag und dennoch beruhigte ihn diese Tatsache nicht. Vielleicht war er doch zu weit gegangen. Er hatte die Idee eigentlich ganz witzig gefunden; zumindest bis er dem alten Mann in München in die Augen gesehen hatte. In diesem Moment war ihm klar geworden wie weitreichend seine Entscheidung war... Erschreckt zuckte er zusammen als sich ihre Zimmertür öffnete. Zitternd atmete er aus. Heero konnte spüren das mit Duo etwas nicht stimmte. Seit er aus diesem Laden gekommen war wirkte er nachdenklich und nervös. Langsam fing er an sich Sorgen zu machen. Nachdenklich schob er seine Hände in die Hosentasche. "Heero?" "Hn." Die indigofarbenen Augen schlugen ihn erneut in seinen Bann. Langsam schlenderte Heero auf den Langhaarigen zu. Er wusste nicht warum, aber er fühlte sich etwas unbehaglich. Seine Stimme war ruhig und tief:"Was, Duo?" Erneut zuckte der Angesprochene zusammen, dann atmete er tief durch. Fuck, jetzt war es zu spät! Er hatte sich entschlossen und nun würde er es auch durchziehen. Seine Augen trafen Heeros, sie wirkten warm und interessiert. Duos Grinsen kehrte zurück -Fuck it- was hatte er schon zu verlieren? Das plötzliche Funkeln in Duos Augen beruhigte Heero, gleichzeitig jagte es ihm einen Schauer durch den Körper. Es war wundervoll ihn wieder so zu sehen. "Ich habe dir heute morgen ein Geschenk versprochen.", Duo drehte sich zu seinem Schreibtisch und trat dann etwas auf Heero zu. "Ich hoffe es wird dir gefallen!" [1] Liebe Grüße an Roland! -Auch wenn du diesen Text wohl nie lesen wirst.- Ich weiß wie sehr du an der Hose gehangen hast und bedauere sehr dass dein Sohn sie nicht zu würdigen wusste! ~TBC~ Hoffe es hat euch gefallen (Feed-Back wird -wie immer- gern gesehen ^__-) Euch allen Frohe Ostern und schöne Feiertage!! Grüße eure myself Kapitel 17: ------------ Disclaimer: Nix mir, verdien auch nix Kommentar: So, tut mir leid das ihr so lange warte musstet, aber mein PC ist verreckt und da ich erst vorgestern nen neune bekommen hab hab ich mich dranhalten müssen... Ich widme dieses Kapi Shinigami_hell und lizardgirl; ihr beiden seit eine echt tollt Unterstützung ^__^ (17) Heero bemerkte das Duos Hände leicht zitterten als er ihm ein fast 20 Zentimeter langes schwarzes Lackkästchen übergab. Das Holz war leicht, der kunstvoll aufgetragene Lack makellos; Heero hätte nie erwartet das Duo sich mit japanischen Lackwaren auskannte. Und warum zitterte er? Seinen fragenden Blick vom Kästchen auf Duos Gesicht richtend kam ihm der Gedanke, dass Duo vielleicht nur peripher das Kästchen meinte. „Soll ich es öffnen?“ Duos Nicken reichte ihm. Egal was diese Schachtel enthielt, es musste sehr wertvoll sein. Sicher hatte dieses Kästchen auch seinen Preis gehabt; es war eine hochwertige Arbeit, keine billige Verpackung. Diese Tatsache und Duos angespanntes Gesicht machten ihn nervös. Dieses Geschenk war wohl mehr als wertvoll. Warum sollte Duo ihm etwas schenken? Nun selbst etwas nervös griff seine rechte Hand nach dem Deckel des schwarzen Kistchens. Ein äußerst charakteristisches Geräusch erklang als das Holz des Deckels am Holz des Randes kratzte. Eine ungewohnte Anspannung machte sich in ihm breit; vorsichtig nahm er den Deckel ab. Heero kniff seine Augen zusammen: Was? Geschickt schob er den Deckel ebenfalls in die linke Hand. Neugierig drehte er das Kästchen; seine Augen weiteten sich. Behutsam tastete er nach dem Inhalt, mit äußerster Vorsicht zog er ihn heraus. Heeros Atem stockte. In seiner Hand hielt er einen schmalen, ca. 60 Zentimeter langen Haarstrang. Er nahm nicht einmal wahr das Duo ihm das Holzkästchen aus der Hand nahm. Geschickt strichen seine Fingerspitzen über das fest geflochtene Haar. Die Enden waren mit zierlichen Metallkappen verschlossen, am untern Ende waren außerdem zwei kleine Metallbügel befestigt. Sanft ließ er das Haar durch seine Finger gleiten; Duos Haar. „Gefällt es dir?“ Heero schreckte auf, fixierte Duos violetten Augen bevor seinen Blick über dessen Haare gleiten ließ. Verdammt, und ob es ihm gefiel! Nur mühsam konnte er ein zittern unterdrücken; mit so etwas hätte er niemals gerechnet. Duo liebte seine Haare! Heero versuchte zu antworten, aber sein Mund war wie ausgedörrt. Ein ruckartiges Nicken, mehr konnte er nicht tun. Duo hatte ihm seine Haare geschenkt; er hatte IHM ein Stück von sich selbst geschenkt. Noch nie hatte ihm jemand etwas so persönliches geschenkt, niemals hatte ihm jemand einen Teil seiner selbst geschenkt. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Heeros Gesicht; es fühlte sich gut an, irgendwo in ihm drin fühlte es sich gut an. Das Duo seine Haare auch noch in eine so ‚praktische’ Form gebracht hatte machte es noch perfekter für ihn. Duo hatte sich echt Gedanken über ihn gemacht. Heeros Stimme war leise, fast brüchig: „Darf ich es…“, ein Blick in Duos Augen genügte. „Machst du es zu?“ Duo nickte, seine Augen leuchteten und das glückliche Lächeln ließ sein gesamtes Gesicht leuchten: „Gerne, Heero.“ Mit zitternden Händen nahm er Heero das Haarband aus den Händen. Es hatte ein Weile gedauert, aber der Präparator in München war sehr kompetent gewesen; sein Haar war mit einem flexiblen Kunstharz getränkt worden und dann –mit einigen verdammt teuren Gundam-Fäden- zu einem 1,5 Zentimeter breiten Zopf geflochten worden. Der Kunstschmied hatte die Enden in Kappen gefasst und zwei Verschlussschnallen befestigt. Theoretisch sollte dieser Haarstrang –zumindest Kurzzeitig- einigen hundert Kilogramm Zugkraft standhalten und damit auch einige Jahre halten. Denn wenn Heero geglaubte er würde sich für ihn alle Nase lang drei Haarsträhnen opfern, dann hatte er aber echt einen an der Waffel. Noch immer schauderte es ihn wenn er an den Moment dachte als der alte Mann mit den wässrigen Augen und den faltigen Händen mit der Schere vor ihm stand. Er hatte schon viele schreckliche Momente erlebt, aber das Geräusch als dieser die drei dünnen Strähnen abschnitt würde er nie wieder vergessen können. Geschickt zog Duo das Ende des Haarbandes durch den zweiten Bügel. „Fertig.“ Ungläubig taste Heero nach seinem Hals; das lose Ende hing angenehm auf seinen Rücken. Ein Schauer überlief ihn. Duo war einfach einmalig! Sein Herzschlag erhöhte sich drastisch; es war ein gutes Gefühl. „Danke, Duo.“, Heero drehte sich geschmeidig zu dem Langhaarigen um: „Ich weiß wie wichtig dir deine Haare sind.“ Sanft strich Duos Zeigefinger über Heeros Lippen: „Es freut mich das es dir gefällt.“ Heero konnte nicht anders. Geschickt zuckte seine Zunge hervor, leckte leicht über Duo Finger. Der Langhaarige zuckte kurz, dann grinste er breit; geschmeidig drückte er seinen gesamten Körper an Heeros. Er konnte die aufkeimende Erregung durch Heeros Hose sehr deutlich spüren. So hatte er sich das vorgestellt, echte Begeisterung war einfach durch nichts zu ersetzen. Seine Lippen berührten fast das Ohr des jungen Asiaten: „Ich mag es wie du damit aussiehst.“, fordernd schob er seine Hand unter Heeros Hemd. Für einige Augenblicke genoss dieser Duos Berührungen, sie schienen ihm noch intensiver. Noch dringender wurde der Wunsch in ihm Duo ganz zu gehören! Mit einer fließenden Bewegung wand er sich aus den warmen Berührungen des Langhaarigen. Fast grob packte er dessen Handgelenk und manövrierte ihn in Richtung Sofa. Duo drehte sich etwas, fixierte die tiefblauen Augen des Japaners. Gott, Heero war einfach so heiß wenn seine Augen so leuchteten. Er machte sich nicht die Mühe seine Meinung zu verbergen; vielmehr leckte er sich provozierend über seine Lippen. Katzenartig drehte er sich etwas herum und setzte sich auf das Sofa. „Zieh dein Hemd aus, Heero. Ich will es auf deiner Haut sehen.“ Mit einem leichten Knurren kam dieser nur zu gerne der Bitte nach. Duo zog eine Augenbraue nach oben als Heero sein Hemd nur einmal grob faltete und es dann achtlos fallen ließ. Er keuchte auf; warum machte ihn diese Tatsache noch mehr an als Heeros nackter Oberkörper? „Komm her.“ Die leise Stimme, die Vibration in ihr ließ Heero schaudern. Geschickt krabbelte er förmlich auf Duos Schoß. Provozierend rieb er sich an dessen Oberschenkel. Duos Hände fühlten sich so gut auf seiner Haut an. Das Band um seinen Hals erinnerte ihn an die Art wie sich Duos gesamter Zopf um seinen Hals geschlossen hatte. Es machte ihn verrückt. „Duo!“ “Was, Heero? Was soll ich für dich tun, Loverboy?” Frustriert rieb sich Heero heftiger an Duo, verlangend leckte er rau an dessen Hals. Er hasste es um etwas zu bitten; nun eigentlich gab es Situationen in den er es gerne tat, aber er war sich –warum auch immer- sicher das er bei Duo damit keinen Erfolg haben würde. Duo gab ihm nie mehr als eine Belohnung am Tag, Basta! Fordernd schob Heero seine Hände um Duos Hüften, sein Atmen strich über dessen Hals. Er konnte die Hitze fühlen die von dem Körper des Langhaarigen ausging. Vorsichtig nagte er an dessen Hals; er wollte ihn nicht verletzen. Er konnte fühlen wie sich Duos Nägel über seine Wirbelsäule schoben, das lose Ende des Bandes rieb im gleichmäßigen Rhythmus seiner eigenen Bewegungen über die empfindliche Haut seines Rückens. Geschickt krabbelte er etwas nach oben, drückte sich fest gegen den anderen. Dessen Hände schienen seinen Oberkörper überall und nirgends zu berühren, leidenschaftlich glitt die feuchte Zunge über seine Schulter. Heero gab einen kehligen Laut von sich; etwas was Duo zu gefallen schien, denn dessen Zähne drückten sich eisern gegen seine Haut. Es fühlte sich unglaublich gut an wenn dieser ihn so berührte, ihn biss. Noch während er die Reizungen genoss massierte er auffordernd die Hüfte des Langhaarigen. „Hhnn.“ Er konnte Duos Hände spüren, wie sie warm und fest über seine Seiten strichen; seine langen Finger sich unter den Bund seiner Hose drängten. Heero hatte das Gefühl zu ersticken. Ruckartig löste er sich von Duo, versuchte mit gestrecktem Rücken etwas Luft zu bekommen. Er versuchte seinen Körper erneut unter Kontrolle zu bringen, aber weder sein Herzschlag, noch seine Atmung wollten sich verlangsamen als er spürte wie Duos Finger unter seinem Hosenbund nach vorne wanderten. Drängend bog er sich etwas zurück, versuchte Duo einen besseren Zugang zu gewähren. Er hatte den Eindruck das Band um seinen Hals würde sich kaum merklich, aber sicher, enger zusammen ziehen. Ein winzige Teil seiner Selbst wusste das es an der übersteckten Haltung und dem geschwollenen Gewebe lag, aber genau dieser rationale Teil seines Selbst wurde immer leiser; übertönt von seiner Begierde und seiner irrationalen Lust. „Duo!“ Das knurrende Geräusch aus dem Heero seinen Namen geformt hatte war dann doch zu viel. Duo rutschte ungeduldig unter dem Kurzhaarigen herum. Wenn er nicht bald was unternahm, dann würde er sich selbst vergessen… Alles für den Arsch, die ganze Planung, seine ganze Mühe! Nein, Duo schob Heero von seinen Beinen. Er brauchte Blut, und zwar in seinem Schädel und nicht zwischen seinen Beinen. Komm schon Junge, durchhalten, nur noch ein paar Tage! Heero streckte sich nach oben; Duos Augen waren so tief und warm. Er keuchte leise, dann duckte er sich ab, rieb sein Gesicht an den warmen Beinen des anderen. Duo atmete tief ein; Luft, war ein guter Anfang. Ohne nachzudenken schob er seine nun freien Hände in die kurzen Haare, kraftvoll massierte er die Kopfhaut. Er mochte diese leisen Geräusche die Heero von sich gab wenn man richtig anmachte. Ja, irgendwann würde er sich wirklich die Finger an Heero verbrennen. Aber besser die Finger verbrannt als den Arsch abgefroren. Langsam, fast wie in Trance beugte er sich zu dem Kurzhaarigen: „Lass und spielen, Loverboy!“ Duo konnte spüren wie sich Heeros Finger in die Seiten seiner Oberschenkel drückten; auf seiner Wirbelsäule hatte sich ein leichter Schweißfilm gebildet. Das Schimmern der Haut wurde so noch intensiver. Geschickt schob er einen Finger unter das Haarband um Heeros Hals. Das erstickte Aufkeuschen und ein unvergleichlicher Blick aus den dunklen, blauen Augen gaben ihm Recht. Seinen Griff ausnutzend dirigierte er den Kurzhaarigen in einer annähernd aufrechte Position, dann lächelte er herausfordernd. „Ich will dich anfassen, Heero. Überall.” Heero schüttelte sich kaum merklich, ohne zu zögern begann er seine Hose abzustreifen und sich herauszuwinden. Nur zu gut erinnerte er sich an das Gefühl das Duos Hände auf seiner Haut auslösten. Er hatte noch immer keine Erklärung für sein eigenes Verhalten und vor allem diese seltsame Spannung die Duo in ihm auslöste. Keuchend nahm er die plötzliche Nähe des Langhaarigen wahr als dieser neben ihn glitt und ihn in den Arm schloss. „Du bist unglaublich schön, Loverboy!“, Duo konnte nicht anders. Feste nagte er an Heeros Hals, seine Finger tasteten über den Torso des Kurzhaarigen. Geschickt wanderte seine linke Hand über Heeros Hüfte. Er konnte genau fühlen wie sich die perfekte Muskulatur unter der empfindlichen Haut spannte und löste. Der Geruch der von der weichen, erhitzen Haut ausging machte ihn fast verrückt. Nur Heeros lautes Atmen war noch schöner. Gierig biss er leicht zu bevor er sich löste und mit seiner rechten Hand Heeros Kopf zur Seite drückte. Grinsend betrachtete er einen Moment Heeros vernebelte Augen, sein gelöstes Gesicht, dann fing er die leicht geöffneten Lippen ein. Kompromisslos eroberte er den Mund des Kurzhaarigen. Er schmeckte so gut. Atemlos strich Duos Hand über den schlanken Hals; nur für einen kurzen Moment stockte er an dem Haarband das fest auf der Haut auflag. Geschickt wanderte Duos Zunge über die geschwollenen Lippen, das Kinn zum Ohr. „Meine Haare stehen dir.“ Zufrieden zog Duo Heero fester an sich, die leichte Gänsehaut fühlte sich fantastisch unter seinen Händen an. Er konnte nicht aufhören Heero zu berühren, sein Hände feste über die weiche Haut zu reiben, fordernd kleinen Biss auf dem weichen Rücken zu verteilen. Fuck, es machte ihn so unglaublich an und dennoch war es so unwichtig. Allein die Geräusche die Heero von sich gab… Keuchend sackte Heero nach vorne, versuchte seine Hüfte anzuheben. Beruhigt nahm er wahr das Duo seinem Drängen endlich nachgab. Es schien ihm schon viel zu lange zu dauern. Er genoss es das Duo ihn so quälte; sicher, eine andere ‚Qual’ als er sie bevorzugt hätte, aber um so vieles besser. Wie durch einen Schlag schlug Heero seine Augen auf und gab einen leisen Schrei von sich. Mit einem tiefen Brummen lehnte er sich nach hinten, versuchte seinen Partner zu provozieren. „Ungeduldig?“, Heero überlief ein Schauer als er die Vibration in Duos Stimme hörte. Er konnte jeden Millimeter Haut fühlen den Duos Fingerspitzen berührten als er sie erneut zwischen seine Gesäßhälften schob. Erneut kreiste der schlanke Finger über den hoch sensiblen Muskelring. „Hhnn.“ Ganz bewusst versuchte sich Heero weiter zu entspannen. Was dieser Mann mit ihm tat war mehr als gut, aber es war nicht genug, Warum konnte er ihn nicht einfach nur etwas fester anpacken? „Mach schon, Duo!“ „Hm, so ungeduldig?“ erneut biss Duo leicht in seine Seite: „Ich mag es wenn du dich so unter mir bewegst.“ Bevor Heero reagieren konnte wurde er von Duo nach unten gedrückt; überraschend fest kratzte seine Hand über Heeros Brust. Entspannt gab der kurzhaarige Pilot nach, drängte seine Gedanken zurück und genoss die Berührungen; den leichten Schmerz und die sich steigernde Lust. Duo stütze sich mit seinem Armen auf dem kalten Waschbeckenrand ab. [1] Vermutlich war das alles etwas viel für seinen Kreislauf gewesen: erst seine Nervosität, dann Heero und auch noch eine viel zu heiße Dusche. Mühsam stieß er sich ab; ein Glas eiskalte Coke, danach wäre er sicherlich wieder hergestellt. Wenn doch nur alles im Leben so einfach wäre! Mit gezwungenem Lächeln verließ er das Badezimmer: „Bad ist frei! Ich hoffe es hat sich für dich gelohnt.“, mit einem provozierenden Zwinkern musterte er Heero. Der hatte mittlerweile seine Kleidung zusammengefaltet und sich sogar etwas gesäubert. „Hn.“, mit einem leichten grinsen drückte sich Heero von der Schreibtischkante ab und schob sich an Duo vorbei ins Badezimmer. Es wurde Zeit das er unter die Dusche kam, sein Bauch war noch immer klebrig und eigentlich mochte er das gar nicht. Verdammt; wie konnte er es denn überhaupt solange aushalten? Normalerweise war eine Dusche das erste was er brauchte, der ganze Schweiß, diverse Körperflüssigkeiten und nicht zu Letzt oft auch das Gefühl die Berührungen loswerden zu müssen nötigten ihn schon dazu. Egal, Duo ging nun mal als Erster duschen; Basta! Überhaupt hatte Duo nicht sehr gut ausgesehen. So blass. Verdammt, er hätte ihm ja gerne geholfen, aber wenn Duo es vorzog seine Befriedigung allein und unter der Dusche zu suchen, dann war das ja auch verdammt noch mal nicht sein Problem! Warum machte er sich überhaupt solche Gedanken? Und was ging ihn das an? Mit einem frustrierten Knurren stellte der junge Asiate das Wasser der Dusche an. „Wo ist den Wufei?“, mit seiner zweiten Dose Cola und einer getostaten Waffel warf sich Duo förmlich auf den Sessel. „Er wollte noch Mal ins Büro, er sagt er hätte noch zu tun und bräuchte dafür dringend etwas Ruhe.“, Trowa hörte nicht einen Augenblick auf durch das gesamte Fernsehnprogramm zu zappen. „Ich dachte er wollte heute Abend kochen?!“ „Keine Ahnung, aber ich weiß nicht wann er oder Quatre wieder da sind und deshalb wird wohl einer von uns kochen müssen.“, Trowa schien sich erst jetzt seiner Aussage bewusst zu werden und stoppte die Tätigkeit seines Daumens. Für einige Augenblicke starrten sie sich an, dann schüttelten beide leicht schockiert den Kopf. Heeros leise Schritte auf der Treppe riss sie beide aus ihren Horrorgedanken. „TELEFON! Bring das Telefon und die Bestellkarten mit!“, Duo grinste breit und auch Trowa schien diese Alternative sehr zu erleichtern. Mit einem fast ausdruckslosen Gesicht warf Heero sowohl das schnurrlose Telefon, als auch etwas 15 Bestellkarten neben Trowa aufs Sofa. „Quatre und Wufei?“ „Wohl kaum anwesend, sonst könnte ja jemand kochen, ne?“, Duo zog eine Augenbraue nach oben und musterte Heero. Er hatte nicht nur seine übliche Kleidung angelegt, sondern auch das Haarband abgelegt. War vermutlich auch nicht sehr angenehm wenn es nass war. Heero nickte: „Ich will etwas mit Ente.“, ohne auf Trowas missmutigen Gesichtsausdruck zu achten nahm er ihm die Fernbedienung aus der Hand. Nach nur neun Programmen grinste er zufrieden: „Ah, History-Chanal!“ Synchron verdrehten die beiden anderen die Augen; Heero und Geschichte… „Okay, Trowa: du bestellst ein drei Gängemenü und ich besorge uns die Fernbedienung.“, todesmutig warf sich Duo in Richtung Sofa, aber Heero war schneller. Noch immer die Fernbedienung in der Hand ließ sich Heero nach vorne fallen und rollte sich schräg unter dem niedrigen Tisch ab. Duo brummte angriffslustig und setzte dann über den Tisch weg. „Na warte, ich krieg dich!“ Trowa zog eine Augenbraue nach oben und musterte die Beiden. Vielleicht hatte Wufei ja Recht: Duo und Heero kabbelten sich öfter, aber nicht so! Ein lautes Räuspern brachte etwas Ruhe in den Raum: „Ich kann euch alleine lassen. Ihr müsst nur etwas sagen.“ Heero zog seine Beine an und musterte Trowa an Duo vorbei: „Mach dir keine Umstände.“ Mit einem theatralischen seufzen drehte sich Duo zu Trowa: „Da siehst du mal was ICH alles mitmachen muss!“, Heeros Lachen sorgte dafür das sein Oberkörper förmlich herumschnellte: „Und jetzt her mit der Fernbedienung, oder!“ „Oder was, Baka?“ Ein siegessicheres Grinsen zeigte sich in Duos Gesicht: „Ganz einfach: es könnte sich zufällig ein geradezu winziges Stück Fisch in Quatres Reispfanne verirren; wäre das nicht tragisch?“ „Das würdest du nicht wagen.“, Heero klag keinesfalls so sicher wie er es hoffte; Fisch war ja schon schlimm genug, aber Quatres berühmte Reispfanne war so aufwendig, dass er sie nur einmal alle paar Monate kochte und leider war es sein Leibgericht. „Doch, das würde er und das weißt du. Also gib die Fernbedienung raus und ich bestelle dir… sagen wir ‚Ente mit Gemüse und Pilzen’ mit extra Erdnusssause.“, Trowa fixierte Heero. Ein winzige Bewegung und noch bevor Duo reagieren konnte fing Trowa die Fernbedienung auf. Mit einem an Duo gewandtem Grinsen erhob er sich: „Siehst du; mit Belohnungen kommt man bei mir eben doch am Weitesten.“ Duo verdrehte die Augen, dann streckte er Heero einfach die Zunge heraus: „Idiot.“ [1] Okay, dass war der erste gekürzte Lemon den ich je geschrieben hab… Irgendwie kam ich nicht richtig in die Szene rein –vermutlich weil mir mitten im Schreiben der PC verreckt ist und ich fast 14Tage ohne da stand…- und bevor ich dann einfach irgendwas Schlechtes schreib hab ich mal gekürzt! Naja, einige von euch haben mit der Vermutung um das Geschenk nicht mal SO unrecht gehabt... ich hoffe es hat euch gefallen! eure myself Kapitel 18: ------------ Disclaime: Nix gehört mir, ich verdiene nix! (wollt ich nur noch mal gesagt haben!) Kommentare: Danke für eure –fast schon unendliche- Geduld! Bin so im Streß…Uni, Arbeit, Familie… hab deshalb kaum Zeit zum Schreiben. Danke das ihr noch dabei seit und vielen Dank für die lieben Reviews Eure myself (18) „FUCK!!!“, Duo versuchte seine Füße aus den Plastikbändern zu befreien. „Gott, Duo. Du solltest die Dämmung nur auspacken, nicht dich selbst verpacken.“, Quatre konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Er hatte gestern fast 6 Stunden in einem Wellness-Bad verbracht, danach hatte er Wufei im Büro abgeholt und sie waren gemeinsam mit Relena in einem gemütlichen Pub gewesen. Dieser Abend war so entspannend gewesen das er heute Morgen mit Trowa und Duo am Dachzimmer weiterarbeiten wollte. „So ein Scheiß! Warum machen wir das eigentlich? Heero wohnt doch sowieso bei mir und außerdem könnte er das auch selber machen. Wo steckt der eigentlich?“ „Weil es sein muss. Im Moment, theoretisch schon, keine Ahnung!“, Trowas Gesichtsausdruck blieb völlig unbewegt. Quatre zuckte mit den Schultern und nickte seine Zustimmung zu Trowas Aussage. Duo verdrehte die Augen: „Schon gut. Wo soll ich jetzt dieses Zeug hinlegen?“ Trowa deutet in die hintere Ecke des gewaltigen Zimmer. „Ah ha.“ „Keine Angst Duo, das Dach ist isoliert und verkleidet, wenn wir den Fußboden verlegt haben, sind wir fertig. Den Rest kann Heero -oder wer auch immer- dann ja selber machen. Also höchstens 2 Stunden, dann bist du erlöst.“, Quatre wischte sich den Schweiß von der Stirn und drehte sich zu den anderen beiden um. Duo grinste, dann gab er Trowa eine weitere Platte. „Wieso hab ich das Gefühl das Wufei dieses Zimmer haben will?“ „Über euch?“, Trowa zog eine Augenbraue nach oben, dann duckte er sich unter Duos Hemd weg. Den schwarzen Stoff zwischen seinen Händen drehend funkelten Duos Indigoaugen den ehemaligen Artisten an. Erneut knallte der gespannte Stoff in der Luft als Duo erneut nach dem anderen schlug. „Hört mal ihr Zwei: gebt mir bitte erst Mal eine weitere Platte, dann könnt ihr euch wegen mir ganz euren Kindereien hingeben.“ Trowa musterte Duo, dann grinste er ihn breit an. Bevor Quatre wusste was passierte stürzten sich seine beiden Freunde auf ihn. Er hätte ihnen niemals erzählen dürfen dass er kitzlig war! Heero schüttelte seinen Kopf, blieb stehen und begann mit seinen Dehnübungen. Verdammt, selbst beim Laufen verfolgten ihn seine Gedanken an Duo. Es war so ungewohnt für ihn. Vielleicht hätte er sich niemals zu Sex mit einem Freund hinreißen lassen sollen, aber er konnte nicht mehr dagegen an. Es war unmöglich. Er hatte schon immer versucht seine Freunde zu beschützen; sie waren alles was er an menschlichen Beziehungen vorweisen konnte. Er schnaubte. Er fühlte sich so gefangen; er konnte weder mit Trowa noch mit Relena darüber reden. Sein Problem war nicht, was sie von ihm denken würden, sondern mehr das er keine Worte für das hatte was ihn so fertig machte. Doch, es gab ein Wort: DUO! Verdammt, warum war das den so kompliziert? Er kannte den anderen nun schon so lange und er gehörte zu den wenigen Menschen denen er vertrauen konnte. Vielleicht war genau das ja sein Problem. Er konnte Duo vertrauen, aber das veränderte einfach alles. Sogar –nein, gerade- den Sex den sie hatten. Er konnte nur vermuten das ein Teil seines Problems damit zusammen hing, dass Duo fast genauso stark, aber mindestens genauso schnell war wie er selbst. Nein, viel schlimmer war die Art wie Duo ihn behandelte; wie er ihm klar machte, dass er ihn nicht ‚benutzte’ oder einfach nur mal für eine Nummer brauchte. Es war komplizierter, tiefer. Verwirrend. Duo hatte ihm damals, für den Fall das er ihn wieder angreifen würde, gedroht. Er kannte Duo, er meinte was er sagte und dennoch war er sich sicher, dass Duo ihn ‚nur’ ausschalten würde. Er hatte gewusst auf was er sich einließ; vermutlich der einzige Mann der das in all seinen Konsequenzen von sich behaupten konnte. Duo wusste wie er war und was er konnte; er kannte seine Kraft. Es machte das alles so schwierig. Heero kontrollierte völlig automatisch seine Pulsuhr, dann begann er erneut zu laufen. Das Schlimmste war eigentlich das er es noch mehr als vorher genoss Zeit mit Duo verbringen. Er hatte in den letzten vier Wochen in denen sie unterwegs gewesen waren viel über ihn erfahren. Ach, Scheiße; wem machte er was vor? Es waren in erster Linie die letzten zwei Wochen die ihm gezeigt hatten das Duo noch immer er verbissene Kämpfer sein konnte wenn es sein musste. Dieser hatte ihn doch mehr als gut im Griff! Duo war ein Experte wenn es um verdeckte Operationen ging und er hatte langsam den Eindruck dieser hätte ihn zum Operationsgebiet erklärt. Die Art wie Duo ihn behandelte war einfach anders. Sicher, Duo hielt ihn in Grenzen…, aber da war mehr. Die Art wie er ihn manchmal berührte, eine Art die nie große Wirkung bei ihm gezeigt hatte und dennoch… es war so anders. Er hätte nie gedacht das er es ernsthaft genießen könnte mit einem Mann auf diese Art zu schlafen –nicht einfach nur Stressabbau, sondern echter Genuss. Es war diese Mischung aus zärtlichen Berührungen, Lob und Anforderungen. Die Art wie Duo ihn manchmal stehen ließ, ihn ignorierte und dann wieder in seine Arme schloss. Dieser Baka schien immer genau zu wissen was er wann brauchte! Heero blieb ruckartig stehen. Es machte ihn wahnsinnig dass ihm Duo nicht aus dem Kopf ging. Er würde etwas unternehmen müssen. Er sollte vielleicht doch mit Relena [1] reden, sie war manchmal sehr einfühlsam… Verdammt! „Da sieh an, dir steht das Shirt ja drei mal besser als mir“, Relena lehnte sich auf dem naturfarbenen Sofa zurück. Heero grinste und musterte das übergroße, schiefergraue OZ-Shirt [2]: „Ich bin nur froh das du deine ‚Rosa-Phase’ überwunden hast; das ist nämlich so gar nicht meine Farbe.“ Lachend nahm er neben seiner Freundin platz und griff nach dem Wasserglas. Relena hatte –vermutlich aus praktischen Gründen- eine geräumige Wohnung im gleichen Gebäude gekauft in der auch die Büroräume der Stiftung untergebracht waren und so hatte sie sich eine kurzfristige Pause in ihrem Wohnzimmer eingeräumt als Heero in ihrem Büro aufgetaucht war. „Oh bitte, Heero! Ich weiß ja selbst nicht mehr so genau was da mit mir los war; ich vermute man nennt es Pubertät. Alleine der Gedanke eine Verhandlung über Menschenrechte in einem rosa Kleid mit Puffärmeln zu führen ist absurrt.“ „Stimmt.“, Heero genoss es Relena so entspannt zu sehen. Sie war an ihrer Aufgabe sich um den Frieden zu kümmern gewachsen und erwachsen geworden, aber manchmal machte ihm genau das Angst. Sicher, rosa Kleidchen waren eine Sache, aber den ganzen Tag Entscheidungen einer ungeahnten Größenordnung treffen zu müssen war ein ganz andere. Auch wenn ihm die gedeckten Kostüme die sie nun trug wesentlich besser gefielen und auch ihrer guten Figur besser gerecht wurden. Einen Vorteil musste eine solche Position ja auch mit sich bringen. „Also?“ „Hn?“ „Komm schon Heero! Du bist wohl kaum völlig verschwitz hier aufgetaucht nur um eine Gratisdusche und ein Glass Wasser zu bekommen, oder?“, Relenas Gesicht ließ keinen Zweifel, dass sie dieser Theorie keinen Glauben schenken würde. „Ich weiß auch nicht, vielleicht brauche ich einfach nur eine Abwechslung. Mir scheint der Urlaub nicht zu bekommen.“, wo sollte er den anfangen? „Und es hat nicht zufällig etwas mit Duo zutun?“, Relena versuchte gar nicht unschuldig zu wirken. Ihr ernstes Gesicht beruhigte ihn etwas. „Wieso?“, Heero zog eine Augenbraue nach oben und musterte die junge Frau. „Wufei hat die Woche –oder besser die letzten zwei Tage- ein paar Überstunden gemacht und mir bei der Planung von Noins Party geholfen. Könnte sein das er erwähnt hat das ihr zwei ein Paar seit.“, ein breites, zufriedenes Grinsen lag auf ihrem Gesicht. Ob er ihr eine Kopfnuss verpassen sollte? Vermutlich keine gute Idee, immerhin war sie sein Boss. Außerdem war ja Wufei die undichte Stelle. „Toll.“, Heero war sich nicht sicher was er sagen sollte, er wusste ja auch nicht was Wufei erzählt hatte. Aber er wusste was er Wufei erzählen würde! Wie konnte er in der Gegend herum laufen und über ihn reden… Verdammt, eigentlich war es ja nur weil Wufei sich am Dienstagabend so engstirnig verhalten hatte. „Mensch Heero. Ich freu mich das du jemanden hast.“, ihrem tatsächlichen Alter eher entsprechend als ihrer gesellschaftlichen Position warf sich regelrecht um Heeros Oberkörper. „Das ist SO cool.“ „Cool?“, Heero versuchte sich etwas frei zu winden: „Wir reden von Duo. Er ist anstrengend.“ Warum verdammt musste er dann grinsen? Er sah bestimmt aus wie ein Idiot. Relena ließ sich lachend zurückfallen: „Ein sehr kluger Kopf sagte mal ‚Jeder bekommt was er verdient.’, aber warte mal: Hey, das warst DU.“ „Sehr witzig. Aber… Im Ernst: Was meinst du?“ Die junge Frau musterte Heero eingehend. Sie kannte ihn lange und gut genug um zu wissen das Heero etwas belastete. Gleichzeitig sah der junge Mann besser aus als noch vor ein paar Wochen, auch wenn sie nicht genau sagen konnte was genau es war. „Warum fragst du mich? Ich meine du hast mich noch nie um Rat gefragt wenn es um deine Beziehungen ging.“ „Eigentlich frage ich dich auch nicht!“, Heero wirkte irgendwie angegriffen. Beruhigend griff Relena nach Heeros Hand und drückte diese vorsichtig: „Hey, Heero! Duo ist einer deiner besten Freunde, ihr vertraut euch und ich weiß dass er dir wichtig ist. Er war dir schon immer wichtig; nun ist er einfach nur etwas wichtiger als deine anderen Freunde. Als ich mich damals nicht entscheiden konnte ob ich mich mit diesem Kai einlassen sollte oder nicht warst du für mich da. Du hast dir drei Tage mein Gejammer angehört. Nein, verdreh jetzt nicht die Augen. Ich weiß das das nicht deine Art ist, aber … du hast gesagt das ich auf mein Inneres hören soll, das ich nur meinen tiefsten Gefühlen folgen soll. Warum tust dann nicht dasselbe?“, Relenas wachsame Augen schienen ihn regelrecht zu scannen. Warum hatte er jemanden um Rat fragen wollen? Welche Beziehung hatten er und Duo? Er und Duo waren… also… Unbewusst betastete Heero kurz seinen Hals. Er konnte es einfach nicht erklären, aber da dieses seltsame kribbeln: „Vielleicht hast du ja recht, aber was fühle ich?“ Relena drückte erneut seine Hand und nickte aufmunternd: „Ich weiß es nicht Heero, aber DU weißt es. Du wärst nicht hier wenn alles wie immer wäre. Sein nicht dumm; überleg dir was du willst.“ Heero nickte, dann grinste er leicht: „Machst du uns einen Tee?“ Relena nickte, sie wusste das Heero einfach nur ein paar Augenblicke für sich sein wollte. Mit einem nicken erhob sie sich und verließ das Wohnzimmer: „WELCHE SORTE?“ „EGAL!“ Wenige Minuten später stellte Relena zwei Tassen auf den Tisch: „Kirchblüte.“ Heero nickte und griff nach der Tasse:„Was ist nun mit dieser Geburtstagsfeier für Noin?“ Damit war das Thema Duo wohl abgeschlossen; sicher, es war Heeros Sache. „Wufei hat eine Art Gartenparty vorgeschlagen. Es gibt da einen Park am Stadtrand und dort könnte man eine solche veranstalten. Wufei hat sich informiert und auch wenn er selbst nicht gerade der Party-Fan ist, so hat er sich viel Mühe gegeben. Er hat auch schon angefangen eine Gästeliste zu schreiben und das obwohl die Party erst in fünf Wochen sein soll. Er ist der Meinung dass man die Einladungen unmöglich erst eine Woche vor dem Fest aussprechen kann. Er ist sehr bemüht und war die letzten Abende immer länger im Büro um sich mit mir um diese Party zu kümmern.“ Heero versuchte sich vorzustellen wie Wufei an seinem Schreibtisch saß und eine Party organisierte. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen; das hätte er gerne gesehen. „So, so, Wufei versucht sich nun also als Partyplaner?“ „Ja. Er macht das ziemlich gut; sehr effizient. Ich bin so froh das Wufei mir hilft.“ „Wufei…? Freud mich, ich hab für so was nämlich kein Talent. Sag mal, wie viel Uhr haben wir?“ „Kurz nach 10.00. Warum?“ „Schon so spät?“, Heero erhob sich: „Kann ich dein Shirt die Tage zurück bringen? Ich würde nur ungern das Tank-Top wieder anziehen.“ Relena lachte und erhob sich um Heero zur Tür zu begleiten: „Klar; du willst nur das ich es waschen muss.“ „Klar, so mache ich das in Zukunft immer.“, lachend verabschiedete sich von Relena und machte sich zügig auf den Rückweg. Heero verstaute seine Laufschuhe, dann versorgte er sich mit einer Tüte Rosinen und einem Mineralwasser als er einen dumpfen Knall hörte. Mit kritischer Vorsicht versuchte er herauszufinden woher dieses Geräusch genau kam. „Verdammte Scheiße! Macht dass ihr hier raus kommt! Ich will euch heute nicht noch mal sehen, ihre hirnverbrannten Spinner!“ Heero zog eine Augenbraue nach oben und folgte dann Quatres Geschrei nach oben. Auf der Treppe kamen ihm Duo und Trowa entgegen; beide wirkten erhitzt und leicht verlegen. Was den nun? Mit einem Kopfschütteln drückten sie sich beiden an ihm vorbei als Quatre erneut laut wurde: „Habt ihr mir nicht zugehört? Macht das ihr weg kommt, oder ich mache euch Beine!“ Vorsichtig und erst nach einem leisen Klopfen trat Heero in den Dachraum ein. Selbst er war anspannt wenn sich Quatre in dieser Stimmung befand: „Hey!“ Quatre starrte Heero an, dann entspannte sich sein wütendes Gesicht. Noch immer stand er –mit seinem zerrissenen Hemd und knall rot- am anderen Ende des Raumes. „Hey, Heero!“ „Was haben sie angestellt?“ Quatre seufzte und ließ sich auf dem Fußboden nieder; erschöpft rieb er sich durch die hellen Haare. „Warum Heero? Warum sind sie manchmal wie kleine Kinder? Kannst du mir das erklären?“ Heero nahm neben Quatre platz und reichte ihm die Rosinen: „Nein. Trowa hat das manchmal, er läst sich bei so was gerne anstecken.“ „Hm, stimmt wohl. Es ist ja auch nicht schlimm, ich meine wir hatten alle nicht viel zu lachen, aber sie wissen einfach nicht WANN sie aufhören müssen.“, missmutig schob er sich einige Rosinen in den Mund, dann lehnte er sich zurück: „Weißt du, es macht mir nix das sie mich kitzeln und ärgern, aber so werde ich hier NIE fertig. Sie haben drei Platten vom Fußboden kaputt gemacht. Jetzt muss ich wieder in den Baumarkt, wieder Zeug her schleppen und damit geht wieder ein Tag arbeit flöten.“ Quatre seufzte und drehte den Kopf in Heeros Richtung: „ich hab keine Lust mehr. Jeden Tag ist irgendwas anderes los und ich hab manchmal den Eindruck, dass dass alles an mir hängen bleibt. Vielleicht ist das ungerecht, aber ich kann nicht anders. Ich habe einfach keine Lust mehr.“ „Hn.“, Heero erhob sich: „Ich red mit ihnen, sie werden neue Platten kaufen das hier am Wochenende fertig machen. DAS kann ich dir versprechen.“ Mit einem ungewohnten Grinsen half er dem Blonden aufzustehen. „Danke, Heero.“ Fast gleichgültig zuckte der junge Asiat mit den Schultern: „Machst du mir irgendwann deine Reispfanne?“ Quatre musterte die Rosinentüte in seiner Hand, er wusste nur zu gut wie gerne Heero diese Reispfanne mochte, außerdem könnte er sich dann ein paar Stunden in der Küche verkriechen und hätte etwas ruhe; es entspannte ihn etwas zu kochen, besonders wenn es so bereitwillig gegessen wurde. Mit einem lächeln nickte er dem Braunhaarigen zu: „Gerne, am Wochenende. Ja?“ „Danke.“, Heero nickte im aufmunternd zu: „Mach dir keine Gedanken.“ Ohne Quatre noch einmal anzusehen verließ Heero den Raum; er würde sich nun erst mal mit Trowa und Duo auseinander setzten, dann war Wufei dran. Duo warf eine Packung Holzschrauben in den Wagen, dann schob er selbigen hinter Trowa her. „Hey, Großer? Wo sollen diese Platten sein?“ Trowa zuckte mit den Schultern; er war ja kein Hellseher. Pfeifend, die Hände in den Hosetaschen, schlenderte er den Gang hinunter. Eigentlich mochte er Baumärkte, da gab es so viele interessante Dinge. Außerdem brauchte er eine ziemlich große Platte um den Miniaturzirkus von Duo aufzubauen. „Schrauben?“ „Hä?“, Duo brauchte einen Moment um sich klar zu werden was Trowa meinte: „Ja, ich hab vor einen Tisch zu bauen, da weiß man ja nie.“ Irgendwie war er froh dass er mit Heero und nicht mit Trowa zusammen gekommen war; DER war wirklich seltsam! Wufei verdrehte die Augen. Was in drei Teufelsnamen wollte Heero eigentlich von ihm? „Drück dich klar aus, Yuy!“ „Es ist wie ich gesagt habe, Wufei. Ich möchte nicht das du mein Privatleben vor anderen ausbreitest; egal ob dich jemand fragt oder nicht.“, Heero klang sachlich und ruhig. Wufei war viel einfacher zu handhaben als Trowa oder Duo. Wufei schnaubte abfällig: „Was denkst du dir? Ich habe sicherlich besseres zu tun als mich mit deinem mehr als merkwürdigen Privatleben abzugeben! Ich habe niemandem etwas erzählt was er nicht sehen –oder hören- könnte wenn er auch nur einen Tag mein Zimmer bewohnen müsste. Außerdem hat Relena, und sie ist die einzige Person über die wir hier überhaupt reden können, mich konkret gefragt.“ Heero nickte, er hätte auch nicht angenommen das Wufei einen Aushang am schwarzen Brett machen würde… er war ja nicht irre. „Dann lass es auch dabei.“ „Gerne!“ Für einige Augenblicke musterten sie sich kalt, dann drehte sich Heero um und verließ das Zimmer. Morgen Früh sollte diese Auseinandersetzung vergessen sein, dennoch war er erleichtert sich mit Duo und nicht mit Wufei eingelassen zu haben. Er war einfach zu korrekt und direkt um sich mit einem Mann einlassen zu können der ständig den Zorn der Gerechten in sich trug und dabei auch noch nachtragend war! Mit einem fröhlichen Lachen rannte Duo ein letztes Mal nach unten. Sein Tisch war geliefert worden! Er musste ihn nur noch in ihr Zimmer schleppen und aufbauen; energisch zerrte er an dem großen Paket. Gut, das er nicht den großen Tisch gewollt hatte! „Soll ich?“ Duo zuckte zusammen, dann musterte er Trowa, der in der Haustür lehnte. „Uh… Wenn du willst? Gerne!“, begeistert trat er zur Seite. Trowa war eigentlich ganz nett, aber eben seltsam. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn wir das Dachzimmer morgen zusammen fertig machen? Ich würde heute gerne den Tisch aufbauen.“ Trowa schüttelte kaum merklich den Kopf und hob seinen Teil des Paketes über das Treppengeländer, so dass Duo in den oberen Flur gelangen konnte. Warum sollte es ihn stören? Er hatte sowieso keine Lust das Dachzimmer auszubauen; wenn jemand da wohnen wollte, dann konnte er es sich ja selber ausbauen, oder? Aber warum brauchte Duo einen Tisch? Trowa schüttelte leicht seinen Kopf; wenn er das leuchten in Duos Augen sah wollte er es vielleicht gar nicht wissen. Sicherlich würde es wieder irgendwelchen Ärger geben. „Wie immer.“ „Was?“, Duo musterte Trowas Gesicht. Manchmal fragte er sich ob der Grünäugige überhaupt merkte dass er nicht ganz in der gleichen Welt lebte wie alle anderen Menschen?! Auch egal! ER hatte jetzt wichtigeres zu tun als sich um Trowas Geisteszustand Gedanken zu machen; außerdem tat der ja keinem was. [1] Okay Leute: ich bin kein großer Relena-Fan… eher kein Fan… aber ich finde es irgendwie passend das man die ‚Beziehung’ der Charas untereinander etwas beleuchtet und irgendwie… Ach was soll’s, ich fand einfach die Idee das Relena sich ja auch entwickelt ganz nett, besonders in Verbindung damit, dass sie und Heero sich sehr lange kennen und sich irgendwie auch mögen… [2] So ähnlich wie die ARMEE- shirts die sich in 40% aller Schränke finden… So, das wars erst mal … hoffe ihr schreibt mir ein Review *schnief* Grüße und alles Gute myself Kapitel 19: ------------ Disclaimer: Keine Rechte, kein Verdienst. Kommentar: DANKE an alle Kommi-schreiber, besonders an lizardgirl !!! Ich bin froh das ihr mich so super unterstützt, ihr motiviert mich nicht aufzugeben und -auch wenn diese FF echt schwieriger ist als ich gedacht habe- mein Bestes zu geben. Leider schreibe ich gerade an einer schwierigen Uni-arbeit, und die muß mit fast 100Seiten bis Oktober fertig sein...ich hab jetzt knapp die Hälfte...und nur so wenig Zeit! also arbeite ich jeden Tag bis zu 7 Stunden an der Arbeit, da hab ich nur wenig Zeit und Lust noch meine FFs zu schreiben. Es kann also noch dauern bis der nächste Teil kommt; adeshalb ist dieser teil auch relativ kurz... ich wollte euch nicht zu lange warten lassen! So, aber nun viel Spaß beim lesen: (19) Quatre starrte konzentriert vor sich, dann begann er zu lächeln: „Verdammt Heero, du bist wirklich gut!“ Mit einem zufriedenen Grinsen erhob sich der blonde Mann: “Ich gebe mich geschlagen. Das war echt großartig.” Freundschaftlich ergriff Heero die Hand es anderen und erwiderte den leichten Händedruck. Er war schon ein wenig stolz auf sich selbst. Quatre hatte ihm schon während des Krieges gezeigt wie man Schach spielte, aber erst seit einigen Monaten konnte er den jungen Mann wenigstens ab uns an in dessen Spiel schlagen. Sicher, es war nicht so befriedigend wie mit Maxwell…Duo… Körbe zu werfen; dafür war es ein zu strategisches Spiel und man saß die ganze Zeit nur herum. „Es Freud mich.“ Sogar ein leichtes lächeln konnte sich der sonst so stoische Japaner abringen. Er mochte der perfekte Soldat sein, aber gegen seinen Freund Quatre beim Schach zu gewinnen war eine echte Herausforderung gewesen [1]. Er war immer bestrebt gewesen seine Figuren möglichst schnell auf Quatres Seite zu bringen; er hatte sein Angriffe immer auf den König fixiert, nicht umsichtig und ausgewogen gespielt. Quatre hatte ihm gezeigt wie wichtig es war nicht nur das Ziel, sondern auch den Weg im Auge zu behalten. Er musste viele kleine Schlachten gewinnen um die Krieg –mit einem Schach Matt- zu beenden. Heero nickte zufrieden; er hatte lernen müssen dass oft die unscheinbarsten oder irrationalsten Figuren die größte Rolle spielten. Quatre zog eine Augenbraue nach oben, dann lächelte er umso breiter; Heero Yuy hatte gelächelt! Okay, jemanden der ihn nicht kannte wäre es vermutlich nicht aufgefallen, aber er kannte ihn schon so viele Jahre und es kam nur selten vor das Heero –außer für Trowa oder Relena- ein Lächeln übrig hatte. Vielleicht tat ihm die Sache mit Duo doch gut. Der blonde Mann spürte wie er unruhig wurde; über dieses Thema dachte er lieber nicht zu viel nach… „Ich sollte mich langsam um ein Abendessen kümmern, nicht das Trowa oder Duo ihre Drohung wahr machen und womöglich etwas kochen?!“ „Hn!“ Ein leichter Schauer überlief Heero. Für ihn war Essen lange Zeit nur Nahrung gewesen: Energie die der Körper zum leben brauchte. Seit er jedoch von Quatre, Wufei oder dem freundlichen Heimservice bekocht wurde sah er das etwas anders. Außerdem überdachte man die Einstellung das alles was aus Lebensmitteln zubereitet wird auch essbar war sehr schnell wenn man einmal in die Verlegenheit gekommen war etwas essen zu müssen was Duo zubereitet hatte. Wortlos nickte Heero dem anderen zu und verließ ebenfalls das Wohnzimmer. Er würde noch etwas an dem Algorhythmus arbeiten den er für sein neues Programm geschrieben hatte. Immerhin hatte er schon seit fast einer Woche Urlaub und dieser Umstand war fast unerträglich. Er mochte es zu arbeiten, eine Aufgabe zuhaben; außerdem waren die Urlaubstage so verdammt lang wenn man wie immer um 6:00Uhr aufstand. Er grinste leicht; ohne seine kleinen Abwechslungen und Streitereien mit Duo wäre er vermutlich schon an den Wänden hochgegangen! Noch immer nachdenklich betrat er ihr gemeinsames Zimmer. Er würde bis zum Essen am PC arbeiten und später ein schönes heißes Bad nehmen. Er genoss es… Heero stockte. Ein Tisch?! DER Tisch! Für einen kurzen Moment stockte Heero in seiner Bewegung. Duo hatte seinen neuen Tisch bekommen und aufgebaut. Im rechten Winkel zu den Schreibtischen, jedoch nicht direkt an diese anschleißend, wirkte der relativ kleine, massive Tisch wie eine überdimensionierte Zusatzablage. Wie lange Duo wohl brauchen würde um ihn mit Papier, CDs und einmal getragenen Hemden zu belegen? Heero schnaubte leise und trat auf den Tisch zu. Vermutlich nicht sehr lange! Vorsichtig strichen seine Fingerspitzen über das feste, warme Holz. Erst jetzt fiel ihm auf das Duo die Tischplatte an allen vier Ecken mit kleinen, ins Holz versenken, Schrauben zusätzlich an der Tischbeinen befestigt hatte. Neugierig untersuchte er die Unterkonstruktion des Tisches. Alles wirkte stabil und gut verarbeitet; warum diese zusätzlichen Schrauben? Erneut ließ er seine Finger über die Tischplatte streichen, dann betastete er die versenkten Schraubenköpfe. Sie schlossen exakt eben mit der Plattenoberfläche ab und schienen mit einer Art Klarlack überzogen zu sein. „Gefällt er dir?“ Heero zuckte kaum merklich zusammen. Er hatte Duos Auftauchen nicht einmal bemerkt; er wurde vielleicht doch nachlässig. Langsam drehte er sich zu dem Langhaarigen um; nein, Duo konnte verdammt leise sein wenn er denn nur wollte! Duo drückte sich vom Türrahmen ab und schlenderte auf Heero zu. Da wollte er sich nur mit einem kleinen Eis belohnen und siehe da: ein Heero hatte sich in ihr Zimmer verirrt! Mit einem schrägen Grinsen platzierte Duo seine Eisschale auf der Sofalehne, hielt aber auf Heero und seinen neuen Tisch zu. „Wie findest du ihn?“ „Hn.“, Heero löste seinen Blick von Duo und musterte erneut die massive Tischplatte. Was sollte er sagen? Es war ein Tisch! Einfach nur ein Tisch! Ein kaum sichtbares lächeln umspielte Heeros Mundwinkel als sich Duos Arme um seinen Körper schlangen. Das auf seiner Schulter abgestützte Kinn des Langhaarigen machte ihm klar das auch dieser den Tisch betrachtete. „Ich hoffe er gefällt dir.“, Duos Flüstern jagte dem asiatischen Mann einen Schauer über den Rücken. „Er ist nämlich für dich, Loverboy.“ Duos Lippen berührten fast Heeros Ohrmuschel. Bevor Heero wusste was er sagen sollte wurde er von dem Langhaarigen herumgedreht. Neugierig zog er eine Augenbraue nach oben. „Hn?“ Mit einem provozierenden Grinsen drückte Duo den Kurzhaarigen entschlossen nach hinten. Ein leichtes Funkeln in seinen Augen verriet Duo das Heero endlich verstanden hatte was er meinte. Bewusst langsam drückte er Heero nach hinten; erst als Heero nachgab und sich mit geradem Rücken auf die Tischplatte senkte war er zufrieden. Abschätzend ließ er seine Handfläche über die schmale Brust des jungen Asiaten streichen. Mit einem triumphierenden Lächeln folgte er Heero; senkte seien Lippen auf Heeros. Ohne zu zögern biss er sanft in die weiche Unterlippe des jungen Mannes. Dass dieser dadurch seinen Mund öffnete erleichterte ihm den Zugang. Kraftvoll schob er seine Zunge in die warme Mundhöhle des Kurzhaarigen. Genüsslich, langsam, aber bestimmt erkundete er die weiche Oberfläche, stieß die Zunge des anderen an. Ein zufriedenes aufkeuschen drang über Duos Lippen in Heeros Mund als dieser wie in Zeitlupe seine Beine etwas öffnete. Nur zu gerne folgte Duo dieser Einladung, erlaubte Heero sich an ihm zu reiben. Sein Herzschlag hämmerte in seinen Ohren; Heero war einfach zu gut um wahr zu sein! Er kannte niemanden der so verflucht gut küssen konnte wie Heero! Duos Herz setzte einen winzigen Schlag aus als Heero provozierend langsam seine Arme nach oben schob. Ein leichtes Stöhnen unterbrach ihren Kuss als Heero seine Finger feste in der Blendkonstruktion unter dem Tischrand verharkte. Gott, es war nicht einfach Heero zu widerstehen wenn er so aussah; alleine das auffordernde Leuchten der tiefblauen Augen… Duo atmete tief ein, dann stützte er seine Arme in Heeros Kopfhöhe weit auf dem Tisch auf. Ein leichtes grinsen auf de Lippen nahm er erneut Heeros Mund in Beschlag. Gierig rieb seine Zunge über die empfindliche Haut; unbeherrscht nagte er an Heeros Lippen. Nur mühsam gelang es ihm die immer heftigere Art mit der sich ihre Erregungen aneinander pressten, das zitternde Stöhnen und den unglaublich verführerischen Geruch der von Heero ausging zurückzudrängen. Geschickt ließ er seien Zungenspitze ein weiteres Mal über Heeros Lippen streichen bevor er sie in einer geisterhaften Bewegung zu dessen Ohr wandern ließ. Dieses Mal berührten seine Lippen Heeros Ohrmuschel. Sein Stimme war leise und leidenschaftlich; ihr leichtes lustvolles zittern brachte fraß sich in Heeros Bewusstsein, heizte jeden seiner Wünsche, jede Fantasie in ihm an: „Ich will das du es weißt. Ich will dass du weißt, dass ich diesen Tisch nur für dich gekauft habe. Nur um dich darauf zunehmen, Heero. Du sollst es wissen, du sollst daran denken. Jedes Mal wenn du diesen Tisch siehst sollst du wissen dass er für dich ist! Er soll dich immer daran erinnern. Heero.“ Es kostete Duo alles an Selbstbeherrschung was noch aufbringen konnte: mühsam drückte er sich ab, stolperte regelrecht einen Schritt nach hinten um Heeros Wärme, seinen auffordernden Bewegungen zu entkommen. Er keuchte hektisch als er das Bild vor sich genau betrachtet. Fuck, und was für ein Bild! Heero lag noch immer mit leicht gespreizten Beinen flach auf der Tischplatte, die Arme angewinkelt neben seinem Kopf, die Finger unter dem Tisch verharkt. Das seine Wangen leicht gerötet, seine Lippen geschwollen, sein Tanktop etwas nach oben gerutscht war und er dabei heftig atmete war nicht wirklich hilfreicher; außer man betrachtete den dadurch freien Blick auf Heeros nur von extrem gedehntem Spandexx verhüllten Erregung als Hilfe! Duo rieb sich unbewusst über den Arm. Er musste weg; weit weg, oder er würde seine Kontrolle verlieren. Zitternd betrachtete er wie Heero sich langsam aufrichtet. Wie gebannt starrte er in die Augen des jungen Asiaten. Wut, Frustration, Lust und Verlangen brannte ihm entgegen. Duo schluckte hart, vielleicht war er zu weit gegangen? Wie ein Reh im Scheinwerferlicht einer 40Tonners starrte er Heero einen Augenblick entgegen. Wenn er doch wenigstens seine Stiefel an hätte, in ihnen trug er noch immer ein Messer mit sich, aber in Socken? Erst als Heero fast schüchtern einen kurzen Augenblick seine Augen schloss gelang es Duo einen klaren Gedanken zu fassen. Er stand nur drei Meter von der Tür entfernt; beherzt trat er einen Schritt zurück. Sollte Heero irgendetwas Dummes tun würde er versuchen zu entkommen; an sonsten musste er sich wohl mal wieder auf sein Glück verlassen! Heero schloss seine Augen. Er musste sich beruhigen. Verdammt, warum war das so schwierig? Lag es nur daran das er noch immer Duo atmen hören konnte? Er konnte fühlen wie ihm fast schlecht wurde; nur knapp zwei Minuten, mehr hatte Duo nicht gebraucht um ihn an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Oder besser an den Rand eine Höhepunktes; nur etwas mehr Kontakt, nur etwas länger…ein Schauer überlief ihn als er an Duos Stimme, an seine Worte dachte. Nein, er musste sich zusammenreißen; er wollte wissen was Duo noch alles bereithielt. Entschlossen sich seiner neuen Nemesis zu stellen öffnete er die Augen: „Ich weiß es und ich finde ihn perfekt.“ Das war nicht nur so daher gesagt; das Holz war fest, die Konstruktion hatte nicht einen Moment nachgegeben und die Höhe hatte Duo perfekt ausgewählt. Um sich darauf zulegen war der Tisch ein wenig zu hoch, aber wenn er seine Beine auseinander klappte, dann konnte er sich mit den Füßen auf dem Boden abstützen. Duo brauchte eine Augenblick um zu verstehen das Heero ihm auf seien Frage geantwortet hatte. Er war sich nicht sicher ob diese Problem mit seinem Zustand, Heeros Aussehen oder dem verheißungsvollen Unterton in dessen Stimme zu tun hatte. Fuck, es war einfach nicht wichtig! „Freud mich.“, Duo fiel ein selbstgefälliges Grinsen plötzlich sehr leicht, allerdings musste er nun den Impuls sich Heero erneut zu nähern unterdrücken. Nur zu gerne würde er ihn jetzt… Gott, fuck it, Duo! Reiß dich zusammen; nicht mehr lange und du kannst alles haben. Duos Grinsen wuchs in die Breite als der Teil seines Bewusstseins der ihm diese ganze Situation eingebracht hatte klar machte was er dann haben konnte: Heero, Heero Yuy! Er würde ihm gehören. Aber nur wenn er sich jetzt nicht gleich über ihn hermachte. Er wollte alles, nicht nur diesen mehr als aufreizenden Arsch! „Ich habe was vergessen.“, müde Ausrede, Duo. Leider fiel ihm gerade nichts Besseres ein. Noch immer grinsend drehte Duo sich um und verließ das Zimmer. Noch immer leicht verwirrt setzte Heero sich völlig auf, unbewusst rieben seine Fingerspitzen kurz über die Tischplatte. Ein Tisch?! Sicher, es wäre ja nicht das erst Mal das ein Tisch eine Rolle in seinem Sexualleben spielte, aber so? Ein Tisch war eine Lösung wenn sich sonnst nichts fand oder ‚im Eifer des Gefechts’, aber doch keine ‚erste Wahl’. Na, wenigstens wusste er nun was Duo meinte als er dem Verkäufer erklärt hatte er bräuchte diesen Tisch für sein Hobby. Sein Hobby! Verdammt, Duo betrachte ihn als sein Hobby… Heero atmete tief aus. Warum konnte Duo nicht sein wie andere? Sei hielten sich nicht damit auf ihn zum Hobby zu machen, sie betrachteten ihn eher als eine Art ‘Unterhaltungsspielzeug’. Noch immer in Gedanken drückte sich Heero vom Tisch ab und trat an eines der gossen Dachfenster; mit einem festen Ruck öffnete er es. Es war noch früh am Abend und die Baumwipfel auf der anderen Straßenseite wiegten sich vor dem perfekt blauen Himmel leicht im Wind. Er hatte es gespürt, dieses Gefühl die Kontrolle zu verlieren. Er hatte es gespürt als Duo sich von ihm gelöst hatte; als er wusste dass er nicht mehr von dem Langhaarigen bekommen würde als ein Versprechen. Trotzdem, es war ihm erstaunlich leicht gefallen dieses Gefühl zu überwinden. Normalerweise gab es kaum eine Chance dazu und wenn er daran dachte dass er in den Secondhand-Laden vor ein paar Tagen fast weit weiniger Belastung hatte aushalten müssen, und wie schwer es ihm da gefallen war Duo nicht für seine Nachlässigkeiten zu strafen. Nachlässigkeiten; genau da lag ja das Problem und der Reiz der ganzen Sache. Duo war nicht nachlässig. Im Gegenteil, er schien seine Grenzen ausloten zu wollen und ihm gleichzeitig zeigen zu wollen dass er diese Grenzen neu festlegen konnte. Heeros Blick wanderte unbewusst einen Augenblick zum Tisch. Er konnte fühlen wie sich sein Herzschlag erneut beschleunigte, seine Erregung gegen den engen Stoff seiner Hose drückte. Verdammt! Dieser miese Baka hatte es geschafft. Er konnte sich den Tisch nicht einmal ansehen ohne daran zu denken wie sehr er von Duo besessen werden wollte, wie dringend er Sex brauchte; harten Sex, seinen Sex! Verwirrt schüttelte Heero diesen Gedanken von sich an, fixierte erneut die Bäume vor dem Fenster. Fahrig rieb er sich durch die wirren Haare. Es war fast als würde Duo schon seit Wochen mit ihm schlafen… Er hatte lange darüber nachgedacht und nun war er sich sicher. Das alles war eine Art Vorspiel, daran hatte ja auch Duo keinen Zweifel gelassen. Alles, jede Belohnung, jeder Wunsch, sogar die Art wie er mit Duo schlief; das alles war eine Art Vorspiel und er konnte fühlen dass es bald vorbei war. Genauer gesagt hatte er den Eindruck dass sie seit einigen Tagen schon nicht mehr mit dem Vorspiel beschäftigt waren, sondern mit dem Sex angefangen hatten. Jede Handlung des Langhaarigen trieb ihn weiter, erregte ihn mehr; hinterließ mehr Eindrücke, Wünsche und Fantasien in ihm. Er wurde immer weiter voran getrieben, immer einen Schritt weiter, immer eine Stufe höher. Als Duo ihm vorgestern dieses Halsband geschenkt hatte war ihm klar geworden das es für Duo wichtig war. ER war Duo wichtig. Er war sich nicht sicher ob er schon ein Mal jemandem wichtig –wirklich wichtig- gewesen war?! Umso gieriger hatte er die körperliche Nähe des anderen aufgenommen. Erst hatte er angenommen Duo wollte ihn vorbereiten, weiten, als dieser fast schon zaghaft mit einem Finger in ihn eingedrungen war. Aber nein; Duo hatte nicht einmal vorgehabt ihn sich zu nehmen. Warum war er so zurückhaltend? War es weil Duo ihn mochte, er ihm wichtig war? Oder war es nur Duos Art ihm zu zeigen dass er in Kontrolle war? Er wusste es nicht. Er wusste nur das Duo mit drei Fingern und schmutzigen Worten mehr anstellen konnte als mancher Mann der ihn besessen hatte mit seinem Schwanz. Und verdammt, er wollte jetzt alles. Sogar wenn er dafür warten musste. Erneut fiel sein Blick auf den Tisch; Baka! „ESSEN!!!“ Duos Ruf riss ihn aus seinen Gedanken. Er sollte sich entspannen, vielleicht würde Duo ihm heute Abend ja erlauben zu kommen; vermutlich musste er nur die richtige Frage stellen. Mit nur einem Handgriff schloss er das Fenster, dann schnappte er sich Duos Eisschüsselchen. Na super, alles geschmolzen! Was glaubte dieser Baka eigentlich? Entweder er aß das Zeug oder er ließ es im Eisschrank. Erstaunlich gut gelaunt machte sich Heero auf den Weg zum Abendessen. [1] Willkommen in der Welt des unnötigen Wissens: Zum Thema Schach ist zu sagen, dass ein guter Mathematiker kein guter Schachspieler sein muss. Albert Einstein spielte leidenschaftlich gerne Schach, war aber kein guter Spieler und verlor fast immer. (Er hat auch Geige gespielt, am liebsten in der gekachelten Küche einer 5 Zimmerwohnung im –ich glaube- vierten Stock eines Wohnhauses; übrigens meistens nachts oder morgens um fünf … weil es dann so schön still im Haus war. Pech für die Nachbarn.) ~TBC~ So, hoffe es hat euch gefallen... auch wenn ich glaube das die meisten von euch schon wusste was Duo mit dem Tisch vorhat... Wie gesagt, es kann dauern bis der nächste Teil soweit ist, aber ich tut wirklich mein Bestes! Grüße myself Kapitel 20: ------------ Lange habt ihr warten müssen! ABER: es ist gelungen; ich hab ein neues Kapi fertig! Erst hatte ich super viel Streß an der Uni, dann mit der Familie und dabei scheint meine Muse umgezogen zu sein... d.h. das Kapi hat ewig gedauert und ist auch nicht SO gut -dafür ist es wenigstens lang (wir ersetzten also Qualität durch Quantität). Naja, trotzdem viel Spaß beim Lesen und danke das ihr solange durchgehalten habt! (20) Heero betrat die Küche direkt nach Trowa; Duo saß bereits am Tisch und Quatre schob gerade den Suppentopf auf den Untersetzter. „Duo!“, mit einem vorwurfsvollen Blick stellte Heero die Glasschale mit dem geschmolzenen Eis auf Duos Teller: „HN!“ Kritisch musterte Duo die zerlaufene Masse: „Ich glaube dem ist es zu warm geworden?!“ Die aufgesetzte Neugierde in seiner Stimme schien Heero nicht zu beeindrucken. Mit unbewegter Miene schob dieser sich an Duo vorbei und breitete sich auf der Bank aus: „Räum es weg!“ „Quatre?“, Duo richtete sich hilfesuchend an den blonden Araber. Seine großen Hundeaugen leuchteten feucht und bittend. „Vergiss es, Duo!“, Quatre hob lachend die Hände: „Aber wenn Heero das sagt lege ich mich nicht mit ihm an.“ Damit drehte sich Quatre um und trat zur Tür, wo zum Teufel steckte Wufei nur schon wieder?: „ESSEN!“ Mürrisch befolgte Duo die Anweisung des anderen. Er hatte sich so auf ein Eis vor dem Essen gefreut und jetzt… Traurig beobachtete er wie der Rest der zuckrigen Masse in die Spüle tropfte. Das war einfach nicht fair. Einzig die Erinnerung an Heeros Verhalten, das äußerst verführerische Bild das dieser geboten hatte, trösteten ihn über den Verlust seines Eises hinweg. „Was gibt es den?“ Mit einem breiten Grinsen drehte Duo sich zu der nun vollständigen Runde um; vielleicht konnte er Wufei etwas aufziehen?! „Quatre hat Möhrensuppe gekocht, mein lieber Wuffie.“ Wenn Wufei etwas mehr hasste als seinen Spitznamen, dann wenn er ihn mit zwei ff aussprach; das klang so schön nach einen Straßenköter. „Maxwell…“, Wufeis Augen funkelten warnend. Soviel zu einem gemütlichen Abendessen. Quatre verdrehte die Augen, dann nahm er auf seinem Stuhl platz. Auch Trowa erlaubte seinem sichtbaren Auge eine kleine Runde zu drehen. „Kannst du mir das Brot geben?“, Trowa hörte sich immer ein wenig so an als ob er es nicht gewöhnt wäre zu reden. Okay, er redete ja auch nicht viel; vielleicht hörte ihm deshalb jeder zu, auch wenn er eher leise sprach. „Gerne.“, mit einem freundlichen lächeln reichte Duo dem schweigsamen Ex-Piloten das Brotkörbchen. Heero musterte Trowa, dann Duo: „Wart ihr im Baumarkt?“ „Jaaa.“, Duo klang wie die Imitation eines vierjährigen Mädchens. Bewusst diese Provokation ignorierend heftete Heero seinen Blick auf den Langhaarigen: „Hab ihr euch entschuldigt?“ Ein resigniertes Seufzten war alles was er zur Antwort bekam, gefolgt von einem: „Nein Mama-Heero.“ „HN!“ Duo verdrehte seine Augen, dann musterte er Quatre: „Es tut mir“, ein Räuspern aus Trowas Ecke ließ ihn stoppen –Trowa folgte der Tischuntehaltung?- „UNS tut es leid das wir dich mit deiner Arbeit nicht so unterstützt haben. Du machst dir immer viel Arbeit und wir waren nicht ganz fair. Deshalb werden Trowa und ich die Wäsche am Wochenende alleine machen und morgen den Boden im Dachzimmer fertig verlegen.“ Quatre wartete einen Moment ab, dann fixierte er Trowa. Dessen knappes Nicken reichte ihm: „Danke. Ich mache das gerne.“, ein warnender Blick aus Heeros Richtung machte ihm bewusst WAS er gerade zu WEM gesagt hatte: „Aber ich freue mich das ihr das für mich macht.“ Einer plötzlichen Eingebung folgend fügte er hinzu: „Ich glaube allerdings dass auch meine Bettwäsche gewaschen werden muss.“ Trowa musterte Quatre einen Moment. Er hatte fast den Eindruck der junge Mann mit dem unschuldigen Gesicht würde versuchen ihnen diese unliebsame Arbeit aufzudrücken. Nein, das würde Quatre nie tun, dafür war er zu nett. Er war doch zu nett, oder? Wufei lehnte sich gemütlich zurück und musterte Quatre. Geschickt hatte dieser es geschafft den beiden anderen seine Schmutzwäsche anzuhängen. Jeder im Haus wusste wie ungern Quatre Wäsche machte; und den beiden auch noch die Bettwäsche zu überlassen … „Worüber denkst du nach?“ Wufei zuckte zusammen als Quatre ihm eine Glasschale mit Eis herüberreichte. Banana-Chocolade-Chip ohne Sirup, ohne Sahne; genau wie er es mochten: „Nichts.“ Quatre zog einen Augenbraue nach oben, dann nahm er mit seinem Eis neben Wufei platz, aber noch bevor er etwas sagen konnte stürmte Duo durchs Wohnzimmer: „Spülmaschine eingeräumt, Tisch abgerieben; Trowa will wissen ob er dein Bett heute frisch beziehen soll oder nicht. Ich bin weg!“ So schnell er im Zimmer aufgetaucht war, so schnell war er auch verschwunden. Zurück blieben zwei junge Männer die schulterzuckend und schweigend ihr Eis aßen; was hätten sie den sonst tun sollen? Mit einem neugierigen Blick trat Trowa ins Wohnzimmer und fixierte Quatre: „Bettzeug?“ Quatre lächelte hilflos; Trowa wirkte schon wieder so angespannt. „Das hat Zeit bis morgen. Möchtest du denn kein Eis?“ “Kein Strawberry-cheese-cake! Ist aber nicht wirklich schlimm.”, fast lautlos sank Trowa in den breiten Sessel und zog die Beine an. Der ehemalige Akrobat schien sich regelrecht in dem Sessel zusammenzurollen. Quatre musterte die beiden Männer; Wufei wirkte gut gelaunt, auch wenn er in dieser Woche erstaunlich viel Zeit im Büro verbracht hatte. Trowa wirkte angespannt und dass obwohl er den ganzen Tag seinem Hobby frönen konnte. „Ich war die Woche in einem tollen Schwimmbad. Wir könnten doch am Sonntag zusammen hingehen?“ „Was?“ „Ist das Wasser warm?“, Trowa wirkte erstaunlicher Weise echt interessiert. Zufrieden brach Duo regelrecht auf dem Sofa in ihrem Zimmer zusammen. Bevor Heero reagieren konnte schnappte sich der Langhaarige die Fernbedienung: „Heute fällt der History Chanal für dich aus.“ In einer irren Geschwindigkeit zappte Duo durch die Programme. Heero zog eine Augenbraue nach oben; DAS würden sie ja sehen…obwohl es vielleicht besser wäre Duo etwas bei Laune zu halten. Schweigend schob Heero eine kleine Schüssel über den Sofatisch. Durch diese Bewegung löste sich eine regalrechte Streusellawine und kullerte an der Sahnehaube hinab über das Eis bis sie schließlich in einem Siruptal zum Halten kam. Ein Schauer überlief Heero als er Duos aufmerksamen Blick und das gierige Leuchten seiner violetten Augen in sich aufnahm. Manchmal war es ganz leicht Duo eine Freude zu machen. „Mein Eis?“, Duos Stimme war leise, aber der Unterton klang für Heero sehr vertraut; nur mühsam konnte er ein lächeln unterdrücken. „Hn.“ Duo lächeln breitete sich dafür umso weiter aus, seine Augen leuchteten und mit einem leisen Summen griff er nach der Glasschale. „Choco-chip, Vanilla-Cream und Ahornsirup!“ Begeistert löffelte der Langhaarige eine gewagte Mischung aus Eis, Sahne, Sirup und Streuseln in sich hinein. Wie konnte Duo dieses süße Zeug nur so genüsslich in sich hineinschaufeln? Das musste doch grauenvoll süß sein. „Möchtest du denn kein Eis?“, jetzt wo er darüber nachdachte fiel ihm auf das Heero nur sehr selten Eis aß. Er aß überhupt nur selten was Süßes; aber hier ging es um Eis! Heero schüttelte den Kopf: „Nein, ist mir zu süß und vor allem zu kalt.“ Mit einer so langen und persönlichen Antwort hätte Duo nicht gerechnet. Bevor Heero genau wusste was vorging bewegte sich Duo. Zum zweiten Mal in wenigen Tagen sah sich Heero mit Duos Nachtisch konfrontiert. Die Glasschale nur wenige Zentimeter unter seiner Nase und Duos leuchtende Augen vor sich versuchte Heero sich etwas zurückzuziehen. Er wusste was jetzt kommen würde; aber dieses Mal würde er sich nicht von Duo überreden lassen. Schon aus Prinzip nicht! „Komm schon, Heero. Du weißt doch gar nicht was dir entgeht!” „Hn.“, er würde nicht nachgeben; da konnte Duo seine fast schon unheimlichen Augen so viel leuchten lassen wie er wollte. Nachdenklich und langsam zog Duo sein Eis wieder an sich. Na bitte, wenn er nicht wollte?! Obwohl…wo wäre den der Spaß an der ganzen Sache wenn Heero sich direkt einverstanden erklären würde?! Fast schon nachdenklich tauchte Duo seinen Zeigefinger in die mit Sirup überzogene Sahne. Lächelnd verschwand dieser anschließend in seinem Mund. In der Wiederholung ließ er sich jedoch bewusst mehr Zeit –bedeckte seinen Finger nicht nur mit der süßen Sahne, sondern auch etwas leicht abgeschmolzenem Eis. Ein kurzer Schauer überlief ihn als er sich Heeros funkelndem Blick sicher war. Betont langsam begann er erneut seinen Finger zu säubern… sah ja fast so aus als ob sich Heero doch zu einem Eis überreden lassen könnte. Mit einem überlegenen Grinsen grub Duo seinen Finger in sein Eis, dann brachte er ihn in unmittelbare Nähe von Heeros Lippen: „Eis?“ „Hn.“, Heeros Brummen klang nicht mehr ganz so überzeugt. Vorsichtig, sich Heeros Reaktion nicht völlig sicher, berührte Duos Fingerspitze die weichen Lippen des Kurzhaarigen. „Zeig mir wie geschickt du bis. Zeig mir was du kannst, Loverboy.“ Duos leises, raues Flüstern ließ Heero aufkeuchen. Er hatte versucht standhaft zu sein, aber alles hatte seine Grenzen. Außerdem wäre etwas kaltes sicherlich nicht das schlechteste ihn seinem Zustand. Ohne eine sichtbare Gesichtsregung beugte Heero seinen Kopf etwas zur Seite. Fast geisterhaft glitt seine Zungenspitze sanft über Duos Hand. Die angewärmten, weichen Tropfen verteilten sich gleichmäßig auf seiner Zunge; und wenn er Duos leises Brummen richtig verstand, dann fühlte es sich für diesen hinterlistigen Baka genauso gut an wie für ihn. Das geschmolzene Eis und der Sirup entwickelten in der Kombination mit Duos Haut einen einzigartigen, berauschenden Geschmack. Mit winzigen kreisenden Bewegungen ließ er seine Zunge weiter nach oben wandern. Erst als er den Fingerknöchel erreicht hatte schob er seine Zunge kraftvoll und rau über die gesamte unter Hälfte des Fingers. Erstaunlich sanft nagte er anschließend an der gesäuberten Haut; nur langsam drängte sich erneut ein Teil der bereits geschmolzenen Masse auf die von ihm gereinigte Haut. Mit einem erregten Keuchen veränderte Heero seine Sitzposition. Langsam, fast als hätte er Angst Duo zu verschrecken, rückte er etwas schräger nach vorne. Mit gestrecktem Rücken gelang es ihm seine Lippen in kleinen küssenden Bewegungen bis zu Duos Nagelbett wandern zu lassen. Erst das ungeduldig klingende aufkeuchen des Langhaarigen stellte ihn zufrieden. Geschickt duckte er sich etwas ab um die unter Seite des Fingers zu säubern. Duo hielt seinen Atem an. Fest biss er seine Zähne zusammen als Heero seine Lippen um seinen Finger schloss. Ungehalten atmete er tief ein als sich die warme Mundhöhle des Kurzhaarigen eng um seine Haut schloss. Jede noch so kleine Bewegung der geschickten Zunge brannte sich in Duos Geist. Er konnte einfach nicht begreifen wieso Heero eine SO geschickte Zunge hatte. Er selbst war ja nicht ungeschickt, aber die Art wie sich Heeros Zungenspitze sanft an seinem Nagelbett entlang schob ließ seinen gesamten Körper zittern. Mit einem frustrierten keuchen zog der langhaarige Pilot seinen Finger langsam aus dem warmen mund heraus. Heero drehte sich etwas, fixierte die amethystfarbenen Augen des anderen. Mit einem sanften lächeln schob Heero sich näher an Duo heran. „Bitte Duo. Ich will nicht mehr warten.“ Duo gab nur ein frustriertes brummen von sich, dann zog er den Kurzhaarigen an sich. Fest verkrampften sich seine Finger in die dunklen Haare -hart, fast rücksichtslos drang seine Zunge in den warmen Mund des anderen ein. Nur zu gerne Akzeptierte Heero die Intensität mit der Duo ihren Kuss bestimmte. Geschickt rückte er etwas nach vorne, so dass er vor Duo auf dem Boden knien konnte. Ruckartig löste Duo den Kuss der sie gerade noch verbunden hatte. Er konnte in Heeros Augen nur zu gut erkennen was dieser plante… und er würde nicht den kleinsten Versuch unternehmen diesen kranken Idioten davon abzuhalten! Noch immer Duos Hand in seinen Haaren beugte sich Heero vor. Er hatte eigentlich erwartet, dass dieser wieder eine Diskussion beginnen würde, aber umso besser. Geschickt schob er seine Handflächen über die festen Oberschenkel. Das weiche Material der schwarzen Sporthose fühlte sich warm an, der Geruch der von Duos Körper ausging machte ihn fast wahnsinnig. Er wusste nicht warum, aber er schien etwas in ihm auszulösen, es war wie eine elektrische Ladung die sich in seinem Körper aufzubauen schien; sie verstärkte jedes Geräusch, jede Berührung. Ohne das auffordernde Anheben von Duos Hüfte zu beachten schob er seine Hände unter Duos Shirt. Er würde nicht zu schnell vorgehen. Er hatte den Eindruck gewonnen, dass Duo es mehr genoss wenn er sich etwas Zeit ließ. Außerdem musste er zugeben das die Art wie Duo so etwas anging –und dazu gehörte, dass er sich Zeit ließ- durchaus ihre Reize hatte. Neugierig umkreisten die Finger seiner rechten Hand den Bauchnabel des jungen Mannes, kraftvoll rieb seine linke Handfläche über dessen Hüfte. Erwartungsvoll schob er seine Finger unter den Bund der Hose. Genervt und sehr erregt rutschte Duo auf dem Sofa herum. Wenn Heero sich nicht bald beeilen würde dann bräuchte er sehr bald frische Wäsche. Kraftvoll zog er Heero Kopf nach hinten, den überstreckten Hals einen Augenblick musternd beugte er sich nach vorne. Gierig leckte er über die erhitzte Haut, nagte sachte an Heeros Kehlkopf. Ein Schauer durchjagte ihn als er das heisere Stöhnen des anderen wahrnahm. Noch immer berührten seine Lippen die Haut des anderen: „Lass dir nicht zuviel Zeit, Heero. Du machst mich unglaublich heiß, Loverboy.“ Ohne auch nur den Versuch zu unternehmen sich aus Duos Griff zu befreien schob Heero auch seine rechte Hand tiefer. Mit einem festen Ruck zog er die weiche Hose etwas nach unten. Fast gleichzeitig wurde sein Kopf von Duo nach vorne gezogen. Fest und unnachgiebig begann Duo an der Haut seines Halses zu saugen, ließ seine Zähne über die empfindliche Haut gleiten. Sicherlich würde er wieder ein kleines Mahl davon tragen; er mochte es diese kleinen Schrammen von Duo zu bekommnen. Dabei war es ihm egal ob es sich dabei um kleine Blutergüsse oder um diese hellen Kratzer handelte. Es war gut wenn Duo sich etwas weniger zurückhielt. Plötzlich schien alles ganz schnell zu gehen. Duo spürte wie sich Heeros Finger unter seinen Hodenbund schoben, ihn mit nur einem kräftigen Ruck vom störenden Stoff befreit konnte er nur keuchend nach hinten sinken. Kühl strich Heeros Atem über die vor Erregung glühende Haut zwischen seinen Beinen. In unregelmäßigen Bewegungen wanderten die Fingerspitzen des Kurzhaarigen über seinen Körper. Auch wenn Heero es schwer fiel nicht sein gesamtes Verlangen, die gesamte Hitze die sich durch sein Zusammensein mit Duo in ihm aufgestaut hatte auszuleben, versuchte er es zumindest. Immer auf das leichte ziehen seiner Kopfhaut achtend testete er regelrecht aus wie weit Duo ihn gehen ließ. Hart schloss er seine reche Hand um den unteren Bereich von Duos Glied; fest umschlossen seine Lippen die weiche Spitze. Sanft nagte er an der äußerst empfindlichen Haut, ließ sein Zunge fest gegen die kleine Öffnung stoßen. Geschickt schob er seinen Mund tiefer; nur wenige Sekunden schien Duo sich wehren zu wollen, aber er ignorierte dieses Bestreben. Entweder war Duo bereit ihn ernsthaft aufzuhalten, oder er würde einfach weiter machen. Ohne nachzudenken entspannte er seinen Rachen, dann ließ er Duo tiefer in seinen Körper gleiten. Hart schoben sich die Finger des Langhaarigen über seine Kopfhaut, kratzen fest über seinen Nacken. Mit einem leichten Brummen stimulierte er die bereits schmerzhafte Erregung seines Freundes immer weiter. Er verlor sich regelrecht in dem Gefühl sich ganz Duos Befriedigung widmen zu können, den aufreizenden Geräuschen die dieser von sich gab -und dem Wissen, dass ihm Duo das alles irgendwann zurückgeben würde. Duo hatte schon lange seinen Verstand abgeschaltet; spätitents als Heero zu seinem perfekten Deep-throating angesetzt hatte war es vorbei gewesen. Das Gefühl der weichen, warmen Enge die ihn fest umschloss und gleichzeitig in Bewegung schien raubte ihm seine Fähigkeit klare Gedanken fassen zu können. Er schien sich selbst nur noch als erstickend heißen Körper wahrzunehmen. Seine mittlerweile hochsensible Haut, die ungewohnten Reize und der Blick auf Heeros konzentriertes Gesicht schienen seine Körpertemperatur ansteigen zu lassen, scheinen sein Gehirn regelrecht gar zu kochen. Im Moment hatte er das Gefühl das sich sein gesamtes Bewusstsein an einem einzigen Punkt seines Körpers verdichtet hatte, und dieser Punkt befand sich tief in Heeros verfucktem Mund. Regelrecht hechelnd krallte er sich in den Sofabezug; ließ seine Hand von Heeros Kopf in dessen Nacken wandern, kratzte fest über die weiche Haut. Heeros Brummen schickte ungewohnte Vibrationen durch sein Glied und seinen Körper; DAS war zu viel. Ohne eine Vorwarnung zog sich sein Inneres zusammen. Ein letztes ungestikuliertes Summen des Kurzhaarigen, mehr war nicht nötig um Duo in den Orgasmus zu treiben. Nicht einmal der Weltuntergang hätte ihn nun noch davon abhalten können sich tief und heftig in Heeros Mund zu ergießen. Sein gesamter Körper krampfte unter der plötzlichen Anstrengung; sehnte sich nach der Erlösung die ihm versprochen wurde. Hart warf er seinen Kopf nach hinten, seine Augen weit aufgerissen fand sein Gehirn nur ein Wort das er in verzerrtem Ton ausstoßen konnte –Heero! Für einen kurzen Moment war Heero überrascht. Die Plötzlichkeit und die Heftigkeit mit der Duo gekommen war hatte er nicht vorhergesehen; dennoch tat es seiner persönlichen Befriedigung keinen Abbruch. Er genoss die lauten, kehligen Töne die Duo von sich gab –mit denen er seinen Namen formte. Fest schlossen sich seine Hände über die Oberschenkel der zuckenden Beine. Nur mühsam gelang es ihm seinen Atem ruhig zu halten, Duo nur soweit aus seiner Kehle zu lassen wie es notwendig war. Erst als die ersten heftigen Schübe von Duos Höhepunkt abebbten löste sich Heero etwas weiter. Geschickt rieb er seine Zunge über die Unterseite von Duos Glied, saugte in regelmäßigen Zügen an dem empfindsamen Organ. Er ließ sich bewusst Zeit bis er auch seine Zähne sanft über das noch immer feste Gewebe streichen ließ. Er genoss die mittlerweile sanften, fast schon erschöpften Töne die Duo von sich gab. Fast schon schmerzerfüllt zuckte Duo nach hinten, presste sich gegen die Sofafläche, als Heero erneut seine Zungenspitze über die kleine Öffnung seiner Eichel gleiten ließ. DAS war jetzt doch zu viel. Er hatte das Gefühl seine gesamter Körper hätte sich in wenigen Augenblicken von glühender Lava in einen spröden Basaltstein verwandelt. Wie kleine Nadelstiche durchzucken ihn Heeros Berührungen, schienen seinen erschöpfen Körper zum zerspringen treiben zu wollen. Mit einem abwehrenden Brummen schob er seine Hand um Heeros Hals herum, schloss seine zitternden Finger feste um das Kinn des andern. Mit erschreckend großer Anstrengung drückte er den Kopf des Kurzhaarigen nach oben. Ohne sich dessen bewusst zu sein wurde er regelrecht von den leuchtenden blauen Augen angezogen. Sie brannten intensiv, fast schon unheimlich; Duo überlief ein Schauer als er das Gewicht und die Hitze dieses Blickes wahrnahm. Trotz seiner Erschöpfung gelang es ihm nun fast mühelos Heero etwas weiter nach oben zu dirigieren. Hart pressen sich seine Lippen auf die fiebrig erhitzten, leicht geschwollenen Lippen des anderen. Geschickt eroberte er den Mund des Kurzhaarigen für sich; dass er dabei sich selbst schmecken konnte rief ihm nur noch stärker ins Bewusstsein wie gut er sich fühlte. Erst als er drohte keine Luft mehr zubekommen ließ er von Heero ab. Dessen Augen hatten ihren Glanz noch vertieft und die unruhige Art mit der Heero versuchte seine Bewegungen zu unterdrücken zeigten ihm deutlich WIE erregt der stoische Asiat in Wirklichkeit war. Noch immer das gleichmäßige Kinn umschlossen ließ er seine andere Hand sanft über Heeros Wange streichen. Geschickt versuchte dieser sich der neuen Reizung zuzuwenden. „Bitte Duo. Bitte lass mich kommen.” Für einen kurzen Moment war Duo geschockt. Es war nicht nur die leise Stimme, die zum ersten Mal wirklich ‚flehend’ geklungen hatte –es war viel mehr der Gedanke daran das Heero eine Erlaubnis wollte, seine Erlaubnis brauchte um es genießen zu können. Noch immer seinen Blick auf Heeros Augen geheftet gelang es ihm nicht Heero zu sagen er solle aufhören, oder gar ihm zu widersprechen. Er wollte dass es auch für Heero gut war. Ein sanftes lächeln legte sich über seine Lippen; dann ließ er Heero los. Geschickt wand er sich aus seinem Oberteil, dann lehnte er sich erneut zurück. Neugierig, genau wissend welchen Effekt er damit bei Heero erzielte, musterte er den anderen Mann; sein Haltung, seine Atmung, seine Anspannung. „Zieh dich aus und komm zu mir.“, Duo war selbst erstaunt wie leise und betont seine Stimme wieder war. Allerdings nicht so erstaunt wie er über die Geschwindigkeit und Geschmeidigkeit war mit der Heero seine Kleidung loswurde; seine Augen immer auf Duos Gesicht geheftet. Vielleicht würde irgendwann ja doch ein guter Stripper aus Heero werden?! Noch bevor sich Heero eine seiner Erregung entsprechend bequeme Sitzposition einnehmen konnte deutete Duo auf seine Oberschenkel: „Ich will die hier, Heero. Ich will dir dabei zusehen, Loverboy!“ Nur zu gut erinnerte sich Heero an seinen ersten Höhepunkt mit Duo. Seit dem war viel zwischen ihnen passiert, und so ungewohnt es für ihn war: er war der Sache nicht müde, er bereute nichts. Möglichst ohne Duo mehr als notwendig zu berühren schob sich Heero auf die warmen Oberschenkel des Langhaarigen. Er würde nicht lange brauchen, nur ein paar kleine Bewegungen, da war er sich sicher. Verdammt, es hatte ihn all seine restliche Konzentration gekostet nicht schon mit Duo zu kommen. Die Intensität, die Heftigkeit und die unglaubliche Lust mit der dieser für, durch und in ihm gekommen war hatte ihn fast um den Verstand gebracht. Der einzige Grund sich selbst auf solche Art zu quälen, so lange wie möglich durchhalten zu wollen, war Duo. Dieser langhaarige Baka hatte ihn mit seinem verdammten Tisch fast in den Wahnsinn getrieben –immerhin hatte er vor, während und nach dem Abendessen genug Zeit gehabt über dessen Verwendungszweck zu sinnieren. Aber er wollte es Duo nicht so leicht machen; auch wenn es hier ‚nur’ um sein Ego ging, er konnte sich zurückhalten! Erst Duos aufforderndes Lächeln brachte Heero dazu endlich seine Hände sanft über seinen Bauch streichen zu lassen. Er mochte es wenn ihm jemand zu sah; allerdings glaubte er nicht dass er dieses Spiel heute noch lange durchstehen konnte. Er stöhnte laut auf als sich Duos Hände kraftvoll über seine Knie nach oben schoben. „Komm schon, Loverboy. Tu es für mich, zeig mir wie schön du bist –lass es mich hören.“, fasziniert beobachtete Duo den Kurzhaarigen. Er hätte niemals angenommen, dass Heero so anhänglich und nachgiebig sein konnte. Fest ließ er seine Hände über die warmen Oberschenkel des anderen streichen. Geschickt massierte er die schmale Hüfte; er bewunderte und genoss die Kraft die er unter der samtigen Haut spüren konnte. Neugierig verfolgte er Heeros Handlungen. Die spielerische Art mit der die schlanken Hände über den leicht gebräunten Körper glitten, der sanfte Schimmer der Haut wenn sich die verdeckte Muskulatur immer wieder rhythmisch spannte. Das laute, annähernd flehende Stöhnen, die ruckartigen Bewegungen mit denen Heero sich auf seinen Beinen wand; es war so anders als bei ihrem ersten Mal. Heero war ruhig und beherrscht gewesen, aber nicht heute. Er konnte sehen wie Heeros Körper unter all der Hitze zitterte und sollte das als Hinweis nicht ausreichen, dann konnte er sich mit dem Blick auf Heeros bebende Erregung versichern. Feucht, hart und stark gerötet streckte sie sich nach oben; schien um die Aufmerksamkeit von Heeros Händen zu bitten. Duo fiel es schwer seine Hände nicht in diese Richtung wandern zu lassen, hart massierte Duo stattdessen das perfekt geformte Gesäß des Kurzhaarigen. Das tiefe, kehlige Grollen des jungen Mannes jagte Duo einen Schauer über den Rücken. Bald, sehr bald würde Heero ihm gehören; nur ihm und er würde dafür sorgen dass dieser Bastard das niemals vergessen würde! Heero atmete tief ein; ihm war warm, viel zu warm und er konnte spüren dass seine sonst so eiserne Selbstbeherrschung zerfloss. Ein unbeherrschtes Knurren, mehr Artikulation war ihm nicht geblieben. Er genoss die Art wie Duo ihn behandelte definitiv zu sehr. Stählern schlossen sich die Finger seiner rechten Hand um sein Glied. Unbewusst nahm er den Rhythmus auf den Duo ihm vorgab. Hart kratzten die Nägel seiner linken Hand über seinen Brustkorb. Lange würde er diesem Druck nicht standhalten. Annähernd brutal massierte Duo das Gesäß des anderen. Er konnte hören wie Heeros Atmen stockte, keuchend sackte der Kurzhaarige nach vorne, seine vom Schweiß feuchte Stirn lehnte drückte sich sanft gegen die helle Schulter seines Freundes. „Du bist fantastisch wenn es dir für mich machst, Loverboy.“ Gierig schloss Heero seine linke Hand um Duos Zopf, dann schein sich alles um ihn herum zu drehen. „Komm für mich Heero. Komm auf meine Haut.“ Den festen Zopf als eine Art Anker umschlossen ließ Heero seine Gefühle über sich schwappen. In lang gezogenen Intervallen ergoss sich Heero über seine Hand; er wusste dass er nicht gerade leise war, aber es war ihm einfach egal. Er genoss es sich an Duos Körper reiben zu können, zu wissen dass dieser ihn dabei beobachtete, ihn zu hören; zu wissen dass es ihm gefiel. Er spürte den gleichmäßigen Atem des Langhaarigen auf seiner Haut. Zitternd sackte Heero etwas nach vorne. Es war noch immer ungewohnt sich der Nähe seines Sexualpartners hinzugeben wenn er erst erreicht hatte was er wollte; oder lag es daran, dass er noch nicht hatte was er wirklich wollte? Er wusste nur dass er sich noch nie so gefordert und gleichzeitig entspannt gefühlt hatte; Duo konnte ein verdammter Baka sein, aber er gehörte ihm! Geschickt nagte Duo am Hals des jungen Japaners; es war seltsam, fast als wüsste Heero nicht ob er sich so an ihn lehnen sollte oder nicht. Duo grinste als Heero fast schon schüchtern seine Hand hob; noch immer den Kopf gesenkt begann er das Sperma auf Duos Oberkörper zusammen zuschieben. Langsam und völlig entspannt leckte er die noch warme Flüssigkeit von der hellen Haut des Langhaarigen. „Gott, Heero. Du solltest besser damit aufhören, sonst können wir gleich eine zweite Runde starten.“ Mit einem auffordernden Zwinkern strich Duo dem jungen Mann die wirren Haare aus der Stirn. Mit funkelnden Augen musterte Heero den frechen Gesichtsausdruck seines Mitbewohners: „Wenn du möchtest.“ Weniger die Worte, als viel mehr der verlockende Tonfall jagten Duo einen Schauer über den Rücken. „Gott verdammt, Heero! Mit dem Blick solltest du vorsichtig sein.“, mit einem leisen lachen beugte er sich vor: „Nicht das du mir noch abhanden kommst.“ Heero schüttelte sich sanft unter den Worten seines Freundes. Er mochte Duos Eifersucht; er selbst war ja auch Eifersüchtig, aber es war schön einmal derjenige zu sein der mit solchen Blicken bedacht wurde. Duo strich noch einmal sanft über den abkühlenden Körper des Kurzhaarigen; er musste sich kontrollieren und dazu gehörte auch, dass er sich jetzt nicht zu viel mit Heero beschäftigte. Er hatte diese Ahnung, dass es für Heero regelrechtes Neuland war sich so intensiv mit einem anderen Mann abzugeben, er musste darauf achten das er ihn nicht verschreckte –oder ihm zuviel Aufmerksamkeit gab. Er musste langsam vorgehen, er wollte den braunhaarigen Mann an sich gewöhnen, nicht ihn verschrecken. „Ich sollte wohl besser duschen gehen.“, ohne eine wirkliche Antwort abzuwarten befreite sich Duo von seiner verführerischen Last. Ja, eine schöne warme Dusche und anschleißend eine Schokolade mit Marshmallows; DAS würde helfen! ~TBC~ Hoffe es hat euch gefallen, auch wenn ihr so lange warten musstet! Bitte hinterlasst mir doch ein Kommi, da würd ich mich echt freun! Liebe Grüße eure myself Kapitel 21: (21) ---------------- Discipline and Passion: a strange double play Disclaimer: Alles geliehen, Idee mir, verdien nix! Warnung: Ich leide an einer spezifischen Rechtschreibschwäche… deshalb überlisten meine Fehler oft sogar die Autokorrektur und auch meine Beta-Leser (sofern sie überhaupt durchhalten)! Entschuldigung: Es tut mir echt leid das die von euch die gerne weitergelesen hätten nicht konnte. Mein neuer Job frisst mich zur Zeit regelrecht auf… als kleine Entschädigung hier ein „längeres“ Kapi. Außerdem hab ich dieses Jahr um Weihnachten frei und vielleicht mal Zeit weiter zu machen (sind ja nur noch ein paar Kapis!) Danke an alle die sich hier noch einfinden –und vielleicht sogar ein Kommi hinterlassen! (21) „Fuck!“, mit einem kräftigen Tritt beförderte Duo den Wäschekorb den letzten Rest der Treppe hinunter. Ausgerechnet heute musste der verfuckte Griff abbrechen; natürlich, an welchem von Gott geschaffenen verdammten Tag den auch sonst. Wütend trat er erneut nach dem Korb. Er musste noch in die Stadt und er wollte noch soviel erledigen. Ein lautes Krachen aus dem Wohnzimmer ließ ihn stocken. Wufei war heute Morgen extrem schlecht gelaunt gewesen und hatte sich sofort freiwillig gemeldet um für Relena eine Art Delegationsbesuch zu unternehmen. Quatre war irgendwo unterwegs um sich mit einem seiner unzähligen Schwagern zu treffen, und um ehrlich zu sein war er froh NICHT zu wissen mit welchem er sich gerade traf. Und Heero… der hatte sich zum Schießtraining verabschiedet und Duo war es einfach nur egal wo er genau steckte. Zumindest so lange er nicht plötzlich auftauchen und diese beschissene Hausarbeit für ihn erledigen würde! Verdammt, im Moment lief ihm echt die Zeit davon. Noch immer genervt betrat er das Wohnzimmer. Sofort besserte sich seine Laune. Trowa schien sich ganz und gar in das Thema Bügelwäsche eingefunden zu haben. Seine rechte Schulter war unter Quatres Hemden kaum noch zu erkennen, mit der linken Hand versuchte er den Stecker des Bügeleisens in die Steckdose unterhalb des Bügelbrettes zu bucksieren und das Ganze während er mit dem rechten Bein versuchte das Bügelbrett wieder aufzustellen. „Soll ich helfen?“, ohne eine Antwort abzuwarten trat Duo vor und brachte den umgestürzten Haushaltsgegenstand auf die Beine. Fast gleichzeitig ließ Trowa den keinen Beutel mit seinem Nähzeug zwischen seinen Zähnen los. „Danke.“ „Kein Problem.“, Duo musterte den Wäscheberg. „Er hat eine Menge Hemden. Findest du nicht?“, Trowa wirkte ernsthaft erstaunt. „Tja, kann ja nicht jeder mit drei Jeans und vier Pullovern auskommen.“, Duo lachte leise als Trowa nur mit den Schultern zuckte. Er selbst hatte eine Leidenschaft für Sammlungen aller Art entwickelt; besonders Kleidung, Süßigkeiten und kleine Andenken verstopften seine Schränke nachdem er als Kind nicht einmal eigene Kleider gehab hatte. Trowa ging es wohl ehr umgekehrt, er sammelte Bücher und bemalte Miniaturen, aber das schien es auch schon gewesen zu sein; zumal er nicht besonders daran zu hängen schien. „Ich verlier wenigstens keine Knöpfe.“ Das war ein Argument! Quatre schien zwar aus Gewohnheit immer Hemden zu tragen, aber er schien nicht in der Lage zu sein sie auch so auszuziehen das er nicht ständig Knöpfe verlor. Duo war nur froh das Trowa bereit war sie anzunähen, DAFÜR hatte er nun echt kein Talent! Er war für die Fahrt zur Reinigung zuständig und das traf sich gut, denn er musste dringend noch zur Schneiderei. „Ich schieb die Bettwäsche in die Maschine und fahr dann mal.“ Trowa nickte nur während er kritisch die Dampffunktionen überprüfte. Irgendeinen Trick musste es doch da geben? SO würde der Dampf jedenfalls nicht rauskommen; aber wo musste er draufdrücken? Haushaltsgeräte waren einfach nicht seine Stärke. Worum konnte Quatre nicht einfach Pullover tragen, oder bügelfreie Hemden kaufen? „Snobismus oder Arbeitwahn!“ Duo zog eine Augenbraue nach oben; was hatte den das mit seiner Feststellung zu tun? Kopfschüttelnd beschloss Duo Trowa allein seiner Aufgabe zu überlassen. War sicher besser für ihn und seine geistige Gesundheit. Wesentlich besser gelaunt –sein kleines Päckchen sicher unterm Arm- verließ Duo die kleine Änderungsschneiderei. Jetzt musste er nur noch zur Post und mit Trowa diesen gottverfluchten Boden verlegen, dann konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen. Leise vor sich hersummend startete er den Wagen; je schneller er alles erledigte, desto ehr hätte er frei! Zufrieden rieb sich Heero die letzten Wassertropfen aus den wirren Haaren. Er hatte heute ein wirklich gutes Ergebnis erreicht. Er hatte seine persönliche Bestzeit im Schießparkur unterboten und sogar Jimmys ewige Nörgelei wegen der –nach dessen Meinung- zu kalten Duschräumen hatte ihm seine latent gute Laune nicht verderben können. Er fühlte sich entspannt und ausgeglichen; wie immer nach einem erfolgreichen Training, allerdings hing seine gute Laune nur zum Teil damit zusammen. Wie jeden Samstag –zumindest wenn es terminlich möglich war- traf er sich mit Relena zum Lunch. Es gab das eine oder andere was er mit ihr besprechen musste. Trowa würde heute keine Zeit haben, Quatre hatte sich beim Frühstück über das Ausmaß der Hausarbeit beschwert und Trowa hatte sich –und Duo- bereiterklärt nicht nur zu waschen, sondern auch zu bügeln, zur Reinigung zu fahren und den Boden zu verlegen. Manchmal war sich Heero sicher das Quatre durchaus eine kleine gemeine und vor allem sehr dominante Seite hatte; er schaffte es ja sogar Wufei zum Putzdienst einzuteilen oder Duo den Rasen mähen zu lassen. Mit einem leichten Kopfschütteln streifte es sich sein Shirt über. Es wäre für ihn also nicht einmal besonders verwunderlich gewesen wenn er sich ehr für den jungen Blonden interessiert hätte als ausgerechnet für den undisziplinierten Duo! Duo… „Heute so gut gelaunt, Yuy?! Hast im Urlaub wohl mal richtig entspannt.“, noch bevor Heero dem jungen Kollegen etwa antworten konnte mischte sich der rothaarige Davis ein: „Oder er hat jemanden kenne gelernt?! Sag schon Yuy? Sieht sie gut aus?“ „Hn.“, Heero beschloss sie einfach zu ignorieren, so wie er es sonst auch immer tat. Warum auch mit einer guten Gewohnheit brechen? Außerdem ging das diese Idioten ja wohl gar nichts an! Auch wenn seine Bekanntschaft wirklich gut aussah… Verdammt, schon wieder Duo! Quatre schob den Auflauf zurück in den Ofen. Sobald die kleinen Butterflöckchen geschmolzen waren könnten sie essen! Gut gelaunt trat Quatre zur Küchentür: „Es gibt gleich essen!“ Fast wie auf Kommando schien Heero aus dem Nichts aufzutauchen und folgte Quatre in die Küche. Eigentlich war Wufei damit dran den Tisch zu decken, aber: nein! Er hatte nach dem Lunch noch bei Relena einen Tee getrunken als Wufei dort aufgetaucht war. Sicher, er hatte einen Auftrag für Relena erledigt, aber normalerweise neigte Wufei nicht dazu Relenas Privaträumen einen Besuch abzustatten. Er wusste nur das Relena, Wufei und Noin heute Abend zusammen essen gingen; und danach wolltes sie noch was trinken gehen. Eine seltsame Sache: Wufei im Frauenkränzchen… mit einem leichten lächeln öffnete Heero den Kühlschrank. Neugierig hob er eine Augenbraue, dann räusperte er sich. Quatre fixierte sofort das interessierte Gesicht des Braunhaarigen: „Ach so! Ich hab Reismarinade gemacht.“ Irgendwie war es Quatre schon fast peinlich das Heero ihn freundlich anlächelte. Es war fast als wäre er dann ein anderer Mensch. „Naja, du hast dir doch eine Reispfanne gewünscht und weil ja Wochenende ist und ihr so lange weg war.“, Quatres Stimme wurde leise, fast schon verschwörerisch: „Außerdem haben Trowa und Duo tatsächlich den Boden verlegt und Wäsche gemacht.“ Nachdenklich musterte Heero den Blonden: „Du musst dich nicht immer um ALLES kümmern.“ „Ich weiß, aber wenn ich es nicht tue, dann geht alles drunter und drüber; keiner tut was er soll und…“, Quatre lachte leise, fast schon entschuldigend: „du weißt ja, nur was man selbst macht –oder zumindest überwacht- ist auch so wie man es wirklich haben will!“ Heero zuckte mit den Schultern, nur sein sanfter Gesichtsausdruck zeigte seine Belustigung. Wenn Heero so aussah konnte Quatre fast schon nachvollziehen, dass Duo sich irgendwie zu diesem hingezogen fühlte. Er sah –nach objektiven Maßstäben- wirklich nicht schlecht aus, allerdings war er noch immer Heero Yuy, und er hing zu sehr an seinem Leben um ernsthaft darüber nachzudenken ob dieser Mensch überhaupt ein Sexualleben hatte. Mühsam verdrängte Quatre die Erinnerung an seine morgendliche Beobachtung. Nein, für ihn existierte diese Seite einfach nicht! Nachdenklich musterte Duo die Auswahl die er getroffen hatte. Nicht zu auffällig, aber dort wo er mit Heero hinwollte wäre es perfekt! Duos Lippen verzogen sich zu einem diabolischen Grinsen; oh ja, perfekt! Nur andere Schuhe würde der junge Japaner anziehen müssen - weder die gelben Treter, noch die komischen Anzugsschuhe würde er ihm durchgehen lassen. Mal sehen… Irgendwo hatte Heero doch ein paar helle Laufschuhe mit schwarzen Markierungen gehabt… Fuck, wo würde wohl jemand wie Heero Yuy seine Snickers aufbewahren? Genervt durchsuchte Duo ihr gemeinsames Zimmer; irgendwo mussten die Teile ja stecken?! Ein kurzer Blick auf die Küchenuhr entspannte Duo. Es war noch früh, fast zu früh. Zufrieden ließ er sich auf seinem Platz am Küchentisch nieder. Er hatte auch schon Heeros Schuhe entdeckt – auf einem Regal im Wirtschaftsraum, wer -Bitte Schön- kam schon auf die Idee das es Menschen gab, die ihre Schuhe gemäß ihrem Verwendungszweck aufbewahrten? Wie irre war das denn? „Wufei kommt heute später.“, Quatre legte das schnurlose Telefon entgegen seiner Gewohnheit auf dem Tisch ab ehe er sich erneut dem Auflauf widmete. „Rote Beete!“, die Begeisterung mit der Trowa dieses Wort ausstieß erntete von seinen Freunden einen kurzen ungläubigen Blick. Trowa zuckte mit den Schultern; egal, er hatte sich gefragt was den unter dem Käse so seltsam hervorschimmerte und er war echt froh das es sich nicht um dieses seltsam eingelegte Gemüse handelte das Quatre immer in einem kleinen libanesischen Laden kaufte, schon alleine weil er glaubte das in eingelegtes Gemüse keine Knoblauchsalamie hineingehörte! Außerdem bekam er davon immer Sodbrennen. „Alles klar Trowa. Nur keine Angst, wenn du das Zeug so gerne magst kannst du meine rote Beete gerne haben.“, Duo stocherte in dem Auflauf auf seinem Teller herum. Er konnte diesem Zeug nichts abgewinnen; na ja, wenigstens schienen die Scheiben ganz dünn und vor allem gar zu sein [1]. „Wenn euch die Zutaten nicht passen könnt ihr ja selber kochen.“, Quatres Bemerkung klang beiläufig, aber jeder der ihn kannte konnte das leichte Schwanken in seinem Unterton nur zu gut deuten. Für einen kurzen Moment stockten alle Bewegungen am Tisch. Duo hatte das Gefühl von Trowa und Heero angestarrt zu werden: „Nein, kein Problem… Ich meine, he, ist ja nur Gemüse.“, schweigend und etwas betreten begann Duo zu essen. Irgendwie schmeckte das Zeug gar nicht wie die rote Beete die er kannte: „Doch, ist lecker. Wirklich.“ Duos Murmeln ging etwas unter als Quatre munter, als sein nichts gewesen, über sein Treffen mit Miros, seinem 4. oder 5. Schwager erzählte. Heero grinste leicht vor sich hin; es war erstaunlich wie gut es Quatre heute zu gehen schien. Für einen winzigen Moment musterte Heero den nun sehr schweigsamen 02 Piloten, ein angenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus. Verdammt; dieser Mann machte ihn echt wahnsinnig! Mit einem fast unheimlichen Grinsen drapierte Duo das weiße Hemd auf der Sofalehne. Er war sich sicher eine perfekte Auswahl getroffen zu haben, und trotzdem konnte er es kaum erwarten es an Heero zu sehen. Ein kurzer Blick zur Uhr ließ ihn kurz stocken, der 01 Pilot schien sich doch tatsächlich zu verspäten. Wann gab es denn so was? Duos Grinsen verstärkte sich; vielleicht sollte er Heero mal klar machen das er sich so eine Behandlung nicht gefallen ließ… Fuck, es war ihm echt wichtig das Heero ihn beachtete?! Nachdenklich widmete sich der Langhaarige seiner eigenen Abendgarderobe. Er war es gewohnt Aufmerksamkeit zu bekommen, zumindest wenn er mit einem Kerl ausging –sonst hätte er sich das ja auch sparen können. Nein, er konnte sich nichts vormachen, Heero war einfach anders; und gerade deshalb war es ihm so wichtig, dass der junge Japaner ihn als erste Priorität betrachtet. „Tut mir leid, ich wäre früher zurückgewesen, aber Trowa hat seine Schwimmbrille in Auto verloren und wir musste sie suchen.“, Heero war völlig Geräuschlos eingetreten und für einen kurzen Augenblick stockte Duos Herz. Nichts hätte ihm deutlicher vor Augen führen können wie abgelenkt er durch die ganze Sache mit Heero war. Es wurde langsam echt Zeit etwas zu ändern, betont gleichgültig drehte er sich zu dem Kurzhaarigen um: „Trowa besitzt eine Schwimmbrille?“ Heero zuckte mit den Schultern, ein leichtes lächeln umspielte seine Lippen als er sichtlich belustigt mit den Schultern zuckte. Für einen einzigen Wimperschlag hielt Duo die Luft an; Heero sah so verdammt heiß aus wenn er dieses leuchten in den Augen hatte. „Ich dachte wir gehen heute Abend etwas weg.“, Duo fixierte Heeros preußischblaue Augen, keine Widerrede lag darin. „Bevor du fragst: ich habe dir schon was zum Anziehen rausgesucht.“, langsam näherte sich Duo dem jungen Mann. „Hn.“, bewusst die räumliche Situation ausnutzend schob sich Heero eng an dem schlanken Körper des Langhaarigen vorbei. Fast beiläufig deutete er auf die Kleidung die Duo bereitgelegt hatte: „Und wenn ich das nicht tragen will?“ Ein warmer Schauer überlief Duo. Heeros Unterton hätte eine Drohung sein können, aber seine Körperspannung deutete Duo so, dass es einfach nur wieder ein Teil ihres Spiels war. Einfahc nur? Duo lachte kurz auf, langsam begann er dieses ‚Spiel’ echt zu lieben – außerdem war er es gewöhnt das Heero ihm ab und an drohte, was war auch schon dabei? Bewusst langsam drängte er sich an Heero heran, kraftvoll ließ er den Fingernagel seines linken Zeigefingers über den muskulösen Rücken wandern. Seine Stimme war leise und behielt trotz eines kleinen, verheißungsvollen Zittern, ihre bewusst aufgesetzte Rationalität: „Weißt du Heero, ich habe dir diese Hose mit dem Versprechen gekauft dich damit herzuzeigen, aber wenn du nicht willst?!“, Duos Stimme sank eine Nuance tiefer: „Ich will das du gut aussiehst, ich will das jede sehen kann was nur ICH haben kann.“ Mit einem befriedigten Grinsen nahm Duo die erhöhte Atemfrequenz des anderen Mannes, seine Anspannung, zur Kenntnis. Ohja, Heero würde mit ihm ausgehen und er würde diese Klamotten tragen! „Duo.“, nur ein Wort und so viele Versprechungen, so viele Wünsche. Sanft strichen Heeros Finger einen kurzen Augenblick über den gestärkten Stoff des Hemdes; langsam wurde ihm die Luft knapp. Was wollte Duo den eigentlich? Ihn darstellen? In diesen Klamotten und mit einer Begleitung wie Duo würde ihn nicht mal der letzte Nerd wahrnehmen! Zeigen was keine anderer haben konnte? Dabei war es nicht gerade so das Duo bisher von seinem Recht gebraucht gemacht hätte! Trotzdem nahm Heero die Kleidung an sich; er würde tun was Duo wollte, aber er konnte selbst nicht sagen wie lange er diese Situation noch ertragen konnte. „Kannst du dich unten anziehen?“, Duo war unglaublich schnell auf Abstand gegangen: „Ich bräuchte das Badezimmer hier oben.“ Heero nickte; als ob das noch einen Unterschied machen würde. Ihm ging soviel durch den Kopf, so vieles das er nicht einordnen konnte; und vieles das er sehr gut einordnen konnte –nicht das es dadurch einfacher werden würde! Nicht ohne eine gewisse Neugierde musterte Heero sein Outfit in dem Spiegel neben der Badezimmertür. Vorsichtig zupfte er an dem Rand des Hemdes; lang war sicherlich was anderes. Und überhaupt, was hatte sich Duo nur dabei gedacht? Die braue Lederhose war ja ein guter Anfang –zumal er eingestehen musste das er sich darin nicht nur wohl fühlte, sondern auch wirklich gut aussah-, aber ein weißes Hemd? Ein schneeweißes Hemd; dazu war es eins dieser Smokinghemden wie sie Quatre und Trowa manchmal trugen. Das hieß aber auch, dass das Hemd einen steifen hohen Kragen hatte und Fingerknöchellage, offene Manschetten – leider fehlen ihm die passenden Knöpfe und deshalb hingen die Teile –steif gestärkt- wirklich bis zu seinen Fingerknöcheln. Aber das Schlimmste war das es gekürzt worden war, reicht es normalerweise bis zur untern Gesäßhälfte endete dieses Exemplar ca. 2 cm unter dem Bund der sowieso schon tiefsitzenden Hose. Garantiert hatte Duo da seine Finger im Spiel! Unwillig betrachtete er die leichten Snicker die Duo ihm dazu herausgesucht hatte. Was sollte das? Er sah aus wie der Traum aller Schwiegermütter… okay, die Hose wertete die Sache auf, aber trotzdem. Was hatte dieser leichtsinnige Baka nun schon wieder vor? Mit geübten Handgriffen zog Duo das Band um sein Zopfende enger. Prüfend musterte er sein Spiegelbild ein letztes Mal. Doch, er war zufrieden; ursprünglich hatte er sich ja nicht in diese enge Lederhose pressen wollen, aber sie passte einfach so hervorragend zu der coolen Weste; und sie fühlte sich so weich und warm an. Seufzend drehte er sich herum; nein, diesen Hintern würde er nicht verstecken! Betont lässig schlenderte er aus dem Badezimmer, er wusste das Heero bereits auf ihn warten würde. Mit einem harten Schlucken versuchte Heero die Trockenheit in seinem Mund zu bekämpfen. Soviel zu Duos Theorie. Niemand der nicht gerade Blind war würde ihn neben Duo auch nur bemerken… Verdammt vermutlich würden sogar die Blindenhunde den Mond anheulen wenn sie das sahen! Ohne Scheu musterte Heero Duos auftreten: die schwarze weiche Lederhose und die Anckle-Boot-Bikers kannte er schon, sogar an das rote Oberteil schien er sich wage erinnern zu können; aber nicht in dieser Kombination. Das eng anliegende Oberteil wirkte relativ dünn und sein Schlitzkargen gab zudem einen winzigen Ausblick auf Duos Halsansatz. Nur gut das der Langhaarige eine sehr spezielle Weste –oder war es eine Art Hemd- darüber trug. Der schwarze Leinenstoff war zu einer langärmligen, körperbetonten Form geschnitten, allerdings schossen die vorderen Teile nicht bündig aneinander ab, sondern endeten bereits auf halber Schulterbreite. Dadurch wirkte das ganze Kleidungsstück ehr wie eine Weste als ein Hemd. Der breite abstand zwischen den beiden Hälften war mit vier locker verknoteten Stoffbändern zusammengebunden. Für einen winzigen Augenblick fühlte sich Heero an die Rückansicht einer weitgefassten Korsage erinnert. Das breite Grinsen und die leuchtenden Augen wurden durch einen extrem straf gefassten Zopf noch betont. Heero schluckte; wie sollte er neben einem Typen wie Duo bestehen? Geschmeidig trat er auf den Langhaarigen zu. Seine Stimme klang tief, die Vibration darin schien direkt aus dem Innern seiner Seele zu klingen: „Was hast du vor, Duo?“ Fuck! Duo hatte Mühe sich zu Konzentrieren; dieser Glanz in Heeros Augen, diese Stimme… Nein, heute musste er hart bleiben… Duo stöhnte leise auf, DAS sollte nicht da Problem sein! Gott, sogar seine eigenen Gedanken hatten sich gegen ihn verschworen. Die Situation so gut es ging ausnutzend ließ sich Duo etwas nach vorne sacken, sein Gesicht nun neben Heeros –seinen gefährlichen blauen Augen ausweichend- gelang es Duo sich zurückzunehmen: „Das wirst du bald sehen… Sehr bald.“ Bevor der Langhaarige reagieren konnte hatte Heero seinen Arm gepackt und sein linkes Bein hinter Duos Körper gebracht; in einer einzigen geschmeidigen Bewegung gelang es ihm so diesen in eine überstreckte und damit immobile Lage zu bringen. „Ich könnte es jetzt tun, Duo.“ Einen Atmenzug lang hielt der langhaarig Mann diese Drohung für echt, erst dann fiel ihm der fiebrige Glanz in den blauen Augen auf. Hitze, nicht Kälte schien Heeros Körper und Seele zu besitzen. Ein überhebliches Grinsen zeichnete sich auf den sanften Lippen des Unterlegenen ab: „Sicher Heero, das könntest du. Aber es ist nicht was du willst. Du weißt das es dich in keinster Weise zu frieden stellen würde.“ Für einen kurzen Moment fixierten sich die Augenpaare der beiden Kämpfer. Dann brachte der Kurzhaarige wieder in dessen Ausgangposition. Duo hatte Recht, selbst wenn er diesen Demütigen und seine eigene Stärke beweisen würde, er hätte keine Befriedigung daraus ziehen können. Noch nie in seinem Leben war etwas so tief gegangen; er war immer in totaler Kontrolle gewesen, kein Mann hatte etwas mit ihm tun können ohne das er es gewollt hatte. Aber mit Duo? Heeros Grinsen kehrte zurück; immerhin war er angezogen wie ein 13-jähriger Nerd! Wenn das keine Antwort war! „Träumst du?“, Duos Lippen berührten fast Heeros Wange, seine Stimme war nur ein leises raunen. Gott, warum war Heero nur so verdammt sexy?! „Hn.“, in einer einzigen fließenden Bewegung gelang es Heero sich so zu drehen, dass er Mühelos Duos Halsbeuge küssen konnte: „Willst du es wirklich wissen?“ „Fuck!“, Duo überlief ein leichter Schauer. „Hn!“, Heeros Grinsen gab Duo das gute Gefühl das sich seine Planung bereits jetzt gelohnt hatte. Geschickt fingen Duos Lippen Heeros ein. Sanft strich die Zunge des Langhaarigen über das weiche zarte Gewebe. Bevor jedoch der junge Japaner seinen Mund öffnen konnte löste sich Duo bereits: „Kann es sein das du etwas vergessen hast.“ Mit einem tiefen Atmenzug trat Duo zurück, er musste etwas Luft bekommen; noch war er nicht am Ziel… Noch nicht! Ohne ein verbales Kommentar zu Heeros hochgezogener Augenbraue zu erwarten deutete Duo auf seinen eigenen Hals: „Mein Geschenk?“ [1] Einen lieben Gruß an alle die als Kind rote Beete sauer und halb roh vorgesetzt bekommen haben und deshalb rote Beete hassen! > Allerdings muss ich zugeben das man dem Zeug eine zweite Chance geben sollte^___^ ~TBC~ Hoffe es hat euch gefallen (Feed-Back wird –wie immer- gern gesehen ^__-), ich versuche mich mal etwas zu beeilen –also ich meine, weniger als ein Jahr Wartezeit wäre doch nicht ssooo schlecht! ^___^ Grüße eure myself Kapitel 22: (22) ---------------- (22) Heero musterte die Straße aus dem Fenster des Wagens heraus. Nachdenklich nagte der junge Japaner an seiner Unterlippe. Er war ehrlich gespannt wo Duo ihn hinbringen würde. Er war kein großer „Partygänger“, aber irgendwo musste er ja Typen kennen lernen und da waren kleine abgelegene Bars das richtige. Mit Clubs hatte er keine großen Erfahrungen, Tanzen war einfach nicht so sein Ding… Im Gegensatz zu Duo! Er war sich ziemlich sicher das Duo ihn nicht in eine zweit- oder drittklassige Bar schleppen würde – oder einen dieser seltsamen Läden in denen er ab und an mit einem seiner Männer aufgetaucht war. Er hatte sich nicht mal die Mühe gemacht sich die Namen der Läden zu merken, sie schienen überall –egal in welchem Land oder auf welcher Kolonie- an den gleichen Orten innerhalb einer Stadt zu liegen, dabei schienen sie auch alle so ziemlich das gleiche Dekor zu besitzen. Umso gespannter war er was Duo ausgesucht hatte! Duo konnte sein Grinsen kaum unterdrücken. Er konnte nur hoffen, dass er sich nicht verschätzt hatte. Mittlerweile wusste er, dass Heero nicht unbedingt der extrovertierte Partygänger war, etwas was ihn jedoch nicht überrascht hätte nachdem was er in den letzten Wochen über den schweigsamen Mann erfahren hatte. Ein wohliger Schauer überlief Duo als er an das Gefühl dachte das Heeros Berührungen auf seiner Haut erzeugten, dessen Atmen auf seiner Haut. Duo seuftzt kaum hörbar um seine Erinnerungen zu verdrängen. Er musste sich konzentrieren; er durfte sich keine Fehler mehr erlauben; er war sich einfach nicht sicher wie weit er Heeros Disziplin noch vertrauen konnte. Geschmeidig lenkte Duo den Wagen um eine Ecke der relativ verlassenen Gegend. Der Club den er ausgesucht hatte erfüllte alle Kriterien die er angestrebt hatte: kein reiner Homo-Schuppen (zu viele Typen die SEINEN Heero ansprechen könnten), aber gemischtes Publikum (ein paar Typen sollten schon offensichtlich interessiert sein; Heero schien nicht wirklich zu wissen WIE heiß er war!), der Eingang musste exponiert zu Hauptraum liegen und die Beleuchtung musste darauf abgestimmt sein (DAS war der wichtigste Punkt!); das der Laden dann noch keine 25 Autominuten entfernt lag ergänzte die Vorstellung das der Abend perfekt werden könnte! Duo war froh das Sie einen Parkplatz direkt in einer Nebenstrasse gefunden hatte, er hatte einfach keinen Bock ewig weit zu latschen. Ohne auf die Garderobe zu achten steuerte Duo -und damit auch Heero- auf die Treppe zum eigentlichen Clubraum zu. Da diese Lokation in einer alten Spinnerei untergebracht war gab es hier einige Besonderheiten. An der Garderobe vorbei führte eine Treppe ca. 8 Stufen nach oben um dort, hinter einem breiten Durchgang, in eine Art abfallende Galerie zu münden. Diese führte zum einen mit einem leichten Gefälle und in einem sanften Bogen nach unten, etwa ein halbes Stockwerk tiefer als der Vorraum mit der Garderobe, um dort den Hauptraum des Clubs regelrecht mit Besuchern zu speisen. Zum anderen führte auf halben Weg auch ein weitere Treppe nach oben zu einer echten Galerie die in eine, die halbe Grundfläche einnehmende, Etage mündete. Gemeinsam betraten Sie die Treppe, doch auf der verbreiterten Stufe direkt vor dem Durchgang berührte Duo kurz Heeros Arm und brachte diesen so zum Stehen. Duo atmete tief durch –er hoffte inständig das Heero sich überzeugen ließ hier einen Augenblick zu warten. „Ich will das du hier kurz wartest.“, Duos Stimme schwankte etwas –verdammt, wie sollte er denn so Heero überzeugten? „Hn?“, Heero wirkte nicht so als ob er sich einfach nur aus gutem Willen fügen würde. Frust und gleichzeitig auch Aufregung durchflutete Duo; eine andere Reaktion hätte ihn vermutlich sogar enttäuscht. In einer fließenden Bewegung schob sich Duo an den Kurzhaarigen heran: „Komm schon Heero.“, seine Lippen waren nur wenige Zentimeter von Heeros Wange entfernt, provozierend strich er mit seinem Fingernagel die Konturen des Gesichtes entlang. „Ich verspreche dir das es einen Sinn hat.“ „Hn,…Ich will nicht.“, auf den Langhaarigen machte Heero im Moment ehr den Eindruck als ginge es nicht um seine Bitte, sondern darum das dieser austesten wollte wie weit er gehen würde. Mit einem fast schon genervten seufzten atmete Duo aus; warum konnte es nicht mal einfach sein? Die Antwort: Heero Yuy war nun einmal nicht einfach! Geschmeidig überbrückte der junge Mann den letzten Abstand zwischen ihnen. Sanft berührten seine Lippen Heeros Ohrläppchen während sich sein Körper an dessen schmiegte. Er konnte spüren wie unangenehm dem Kurzhaarigen diese plötzliche und vor allem undefinierte Nähe war. Bevor dieser jedoch völlig genervt reagieren konnte änderte Duo seine Taktik. Ohne Vorwarnung –und anscheinend zu Heeros echter Überraschung- verstärkte er den zuvor zärtlichen Griff um den linken Arm des jungen Mannes. Seine eigene Körperdrehung ausnutzend gelang es ihm den jungen Japaner zwischen sich und die Wand zu pressen. Duos Instinkt schrie auf; Heeros Muskulatur war steinhart und der Atem des anderen hatte sich ebenfalls verändert. „Hör auf dich zu wehen, Heero. Ich will nicht spielen – noch nicht.“ Genauso plötzlich wie er seinen Partner bedrängt hatte löste er sich nun von ihm. Er konnte nur hoffen das er nicht zu weit gegangen war. Die blauen Augen seines Gegenübers funkelten unheimlich, für einen kurzen Moment war sich Duo sicher das Heero die Kontrolle verlieren würde. Panik stieg in ihm auf. Fuck, er musste ruhig bleiben; bewusste setzt Duo sein Lächeln auf. Er konnte gegen Heero bestehen…außerdem hatte er den Autoschlüssel und im weglaufen war er ziemlich gut! Langsam löste sich Heero von der Wand in seinem Rücken: „Übertreib es nicht Duo. Du wirst dir noch wehtun.“, seine Stimme war tief, ruhig und ihr Unterton machte dem Langhaarigen klar das es sich hier nicht um eine Drohung, sondern eine Feststellung handelte. Für einen kurzen Moment fixierte der Langhaarigen erneut die blauen Augen die ihn so faszinierten. Ein ernstes Nicken, mehr war nicht nötig damit Heero ihn verstand. „Gut, dann geh endlich rein, je schneller wir drin sind, desto schneller können wir nach Hause.“, Heeros Tonfall klang genervt, fast nörgelnd. Für einen Augenblick spielte Duo mit dem Gedanken zu widersprechen. Fuck, Heero hatte recht, irgendwann würde er es übertreiben… ach scheiß drauf! Mit einem zur Schau gestellten Siegerlächeln schüttelte Duo kurz den Kopf, dann beugte er sich zu Heero herüber: „Du wirst es nicht bereuen;“, bewusst senkte er seine Stimme, „glaub mir.“ Mit langen, gleichmäßigen Schritten betrat Duo die abwärtsgerichtete Galerie. Erst als er die Treppe erreicht hatte blieb er stehen, betont lässig lehnte er sich an die Metallstreben. Es war faszinieren, dass Heero noch immer beweisen musste/wollte das er Kontrolle über eine Situation haben konnte. Duo seufzte innerlich, aber wenn Heeros Herz daran hin konnte er gerne mit ihm diskutieren. Solange er seinen Willen bekam war ihm das egal Heero musterte Duos Rücken. Mit jedem Schritt den dieser tat schwang der feste kastanienfarben Zopf ein wenige gegen den schmalen Rücken. Mühsam gelang es ihm zu schlucken. Langsam wusste er nicht mehr wo seine Grenzen lagen, war dieses Gefühl das ihn quälte nur unbefriedigte Lust oder kündigte sich so ein weiterer Kontrollverlust an? Er hatte in den letzten zwei Tagen mehr ertragen als er jemals für möglich gehalten hatte und er wusste auch woran das lag. Duo…, er machte ihn verrückt und trotzdem –oder gerade deswegen? - war da etwas besonders. Er hatte sich noch nie so sicher gefühlt. Selbst wenn er die Kontrolle verlieren würde, Duo war der einzige Mann den er zutrauen würde ihn zurück in seine Schranken zu verweisen. Falls er sich jedoch irrte… Mit einem tiefen Atemzug verdrängte er diese Gedanken. Duo lehnte mittlerweile an der Stahltreppe die von der Galerie in einem geschwungenen Bogen nach oben führte. Seine amethystfarbenen Augen brannten sich selbst auf diese Entfernung noch in Heeros Bewusstsein. Die schwarze Weste die dieser trug ließ ihn noch schmaler und zierlicher wirken, das rote Shirt noch blasser. Nicht einmal Heero hätte so vermutete welche Kraft und Geschicklichkeit sich unter der perfekt gestylten Oberfläche verbarg. Er wollte Duo gehören, er wollte diese Kraft spüren, wissen ob dieser ihm die Sicherheit geben konnte die er brauchte – an die Befriedigung die er sich versprach versuchte er bewusst nicht zu denken. Fast unbeteiligt trat Heero durch den Eingang und hielt auf Duo zu. Je schneller er dieses Theater hinter sich brachte, desto schneller wären sie wieder zu Hause. Heero war fest entschlossen heute Abend alles daran zu setzten Duo in den Wahnsinn zu treiben; er wollte endlich was ihm schon so lange zustand! Für einen kurzen Moment stockt der erfahrene 01 Pilot in seinen Bewegungen, Duos gesamter Ausdruck hatte sich verändert. Sein aufgesetztes Desinteresse konnte eine unergründliche Anspannung und Vorfreude nicht mehr überspielen. Neugierig fixierte Heero die unverwechselbaren Augen seines Freundes; betont langsam und aufmerksam ging er weiter auf diesen zu. Duo stockte der Atem. Er hatte es sich vorgestellt, aber die Realität überbot seine kühnste Fantasie bei weitem. Nur knapp einen Meter hinter dem Haupteingang wurde die gesamte Galerie durch indirektes Schwarzlicht beleuchtet. Er hatte peinlichst genau darauf geachtet nichts Weißes an seiner Kleidung zu haben, so wie es die meisten Clubgänger aus Gewohnheit taten. Umso auffallender war Heero! Das weiße Hemd strahlte gerade zu in den düsteren, flackert beleuchteten, Raum. Das zierliche, ernste Gesicht des jungen Japaners wirkt durch die wilden Haare und das reflektierte Licht des Hemdes unwirklich, fast geisterhaft. Duo konnte seine Aufregung kaum verbergen. Die gesamte Gestalt seines Freundes schien von innen heraus zu leuchten. Die für einen Club fast schon zu brave und unauffällige Kleidung verwandelte den eiskalten Kämpfer in eine fast ätherische Erscheinung. Das sanfte Leuchten zusammen mit dem unschuldig wirkenden Outfit und der fast gleichgültigen Maske des Kurzhaarigen ließen Duo an den heiligen Sebastian [1] denken… Nicht zum ersten Mal verfluchte Duo seine kirchliche Grunderziehung. Nur zu deutlich war sich Duo der Blicke bewusst die Heeros Auftritt begleiteten. Allerdings schien sich Heero diesem Umstand überhaupt nicht bewusst zu sein. Duo schüttelte den Kopf, drückte sich ab und ging diesem langsam entgegen: da war er der fleischgewordene perfekte feuchte Traum eines jeden Mannes: rein, unschuldig und doch so verdorben! Noch bevor Heero auch nur erahnen konnte warum Duo auf ihn zu kam hatte dieser ihn bereits erreicht. Mit einem Grinsen das dem jungen Asiaten einen Schauer der Erregung über die Rücken jagte musterte Duo ihn kurz, dann deutete der Langhaarige auf die Menschenmenge im Hauptraum: „Sieh dich um Heero.“ Geschickt schob der vorlaute Mann sich näher an ihn heran, obwohl er nur zu flüstern schien übertönte seine Stimme die laute Musik bei weitem: „Kannst du fühlen wie sie dich anstarren? Kannst du ihre Gedanken spüren?“ Erst jetzt wurde Heero bewusst das dieses seltsame Gefühl beobachtet zu werden nicht von Duos Blicken stammte. Interessiert musterte er die Menschmenge unter sich. Erstaunlich viele dieser anonymen Gestalten schienen ihren Blick auf sie gerichtet zu haben. Eine fast schon unangenehme Gänsehaut bildete sich in seinem Nacken; warum sollten sie ihn ansehen? Neugierig versuchte er die Blicke einzelner Männer zu deuten –was die Frauen die ihn ansahen dachten war für ihn völlig unwichtig. Verwunderung, Interesse, Lust, Gier; leicht verwirrt drehte er sich etwas um Duo zu fixieren, dann sah er es! Ein schmaler Spiegelstreifen am Aufgang der Treppe zeigte ihm was Duo getan hatte. Er brauchte einen zweiten Blick um sich selbst in der unwirklichen Erscheinung die so zierlich, geisterhaft und unschuldig aussah zu erkennen. Das schneeweiße Hemd erzeugte ein Leuchten das einer Aura gleich aus ihm selbst zu entstammen schien. Die relativ matte Hose wiederum schien ein Teil dieses Lichtes zu verschlingen, nur damit es an seinen flachen, jungenhaften Sportschuhen wieder zu Tage trat. Sogar seine sonst ehr gebräunte Haut wirkte hell, fast kindlich… Vorsichtig, als hätte er bedenken das Trugbild im Spiegel zu zerstören drehte er sich ein wenig, den Blick auf sich selbst geheftet. Er wusste nur zu gut wie dieses Bild auf genau die Männer wirkte die er bevorzugte… Verwundert wanderte sein Blick zu Duo: „Warum?“ Duos überraschter Ausdruck wandelte sich schnell in ein zufriedenes lachen. Sanft ließ der Langhaarige seine Fingerkuppen über Heeros Brust streichen: „Weil du fantastisch aussiehst.“, sein lächeln wurde zu einem anzüglichen Grinsen: „Und weil ich will das jeder, wirklich jeder hier, es erfährt. Sie sollen dich sehen, dich bewundern, dich wollen.“ Geschickt fuhr Duos Zeigefinger unter das Haarband an Heeros Hals, mit einem leichten Rucken zog er dessen Kopf heran: „Aber gehören wirst du mir, Heero. Nur mir!“ Hart pressten sich Duos Lippen auf seine, ohne nachdenken öffnete der Kurzhaarige seinen Mund. Frustration, Erregung und Vorfreude durchfluteten ihn; er würde Duo gehören, nur ihm! Alles andere verlor in diesem Moment an Bedeutung; er wusste was er wollte und zum ersten Mal in seinem Leben war er bereit zu akzeptieren das er nicht alles in seinem Leben kontrollieren konnte – vielleicht sogar nicht kontrollieren wollte. Für einen kurzen Moment stockte Heero. Die Nähe und das Verlangen das Duo in diesen Kuss gelegt hatte raubte ihm seinen Verstand, seinen Willen. Nur sein Instinkt schien noch gegen sein Verlangen anzukämpfen, hier oben war er den Blicken all dieser Fremden ausgeliefert. Es war ein seltsames Gefühl so angestarrt zu werden; dabei genügten ihm schon Duos Blicke, die Art wie dieser ihn ansah, ihm das Gefühl gab nicht nur seinen Körper, sondern auch seine Wünsche genau zu erkennen. Er mochte es angesehen, gemustert zu werden, aber in den letzten Wochen hatte sich etwas verändert. Für einen einzigen Augenblick schloss Heero seine Augen, zog seinen Atem und damit auch Duos Geruch tief in sich ein. Keine anonyme Masse konnte ihm das Gefühl geben das ihm Duo gab; eine Erkenntnis die ihn verwirrte, aber nicht ängstigte. „Können wir da runter gehen, bitte.“, Heeros Stimme war ein leises, heiseres Flüstern das Duo einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. Mit einem sanften Nicken löste sich der Langhaarige von Heero. Er konnte sich nur schwach vorstellen wie unwohl sich Heero gerade fühlen musste. Der junge Japaner schien wirklich nicht zu wissen wie verdammt sexy er war und es auf diese Weise zu spüren musste ihn verwirren. Mit einem gut geübten grinsen stupste der Langhaarige Heero an: „Wie wäre es mit eine ruhigen Ecke und einem Bier?“, ohne eine Antwort abzuwarten hielte Duo auf die lange Theke im Hauptraum zu. Er konnte Heeros Präsenz hinter sich spüren, genau wie die Blicke die ihnen folgten. Ein kleiner Teil seiner selbst bereute es den jungen Mann so in Szene gesetzt zu haben; nicht nur weil dieser nun von mehr als einem fremden Augenpaar verfolgt wurde, sondern auch weil er selbst Probleme hatte sich nun auf einen entspannten Abend zu konzentrieren. Duo seufzte, seit wann musste er sich auf etwas Partyspaß konzentrieren? Mit einem lächeln reichte der Langhaarige seinem Begleiter eine Flasche Bier. Heero sah einfach so verflucht gut aus; anscheinend hatte dieser sich nun auch etwas gefasst. Mit einem Nicken deutete der Kurzhaarige in Richtung einer Säule am Rand des großzügigen Raumes. Nun war es an Duo dem Kurzhaarigen zu folgen. Schnell wurde ihm klar das der junge Japaner diesen Platz nicht aus dem Blauen heraus ausgewählt hatte; der etwa zwei Meter breite Bereich zwischen Wand und Säule war ca. 50 cm erhöht, damit hätte der Kurzhaarige einen weit besseren Blick auf die Tanzfläche als etwa an der anderen Seite des Raumes. Duo grinste breit: „Tanzen?“ „Hn.“, Heeros abfälliges schnaufen war mehr als deutlich. „Dachte ich mir.“, mit einem provozierenden zwinkern drückte Duo dem anderen seine Flasche in die Hand, dann verschwand er auch schon in Richtung Tanzfläche. Er würde sich etwas entspannen müssen und Tanzen würde ihm dabei helfen. Außerdem hasste er es wenn Paare den ganzen Abend –am schlimmsten noch Händchen haltend- in der Ecke standen und nicht mehr zu trennen waren. Warum blieben die den nicht einfach zu Hause? Heero schob sich immer näher an die Säule heran. Er war sich bewusst das er damit ein junges Paar von seinem Standplatz verdrängte. Allerdings machte er sich darum jetzt keine Gedanken, der Typ schien vielmehr damit beschäftigt zu sein die Haarspitzen seiner Freundin zu zählen. Für ihn war es nur wichtig nicht mehr direkt in dem verfluchten Schwarzlicht zu stehen; er fühlte sich wie auf dem Präsentierteller – ein Gefühl das er nicht so gut einordnen konnte. Außerdem musste er sich auf Duo konzentrieren, er konnte einfach nicht riskieren das ein anderer Typ diesem langhaarigen Baka zu nahe kam. Heero stellte die Getränke auf das schmale Brett das um die Säule lief; warum gingen solche Leute überhaupt aus? Laute Musik konnte man auch zu Hause hören und wenigstens musste man sich dieses geturtelt nicht ansehen… Mit nachdenklichem Blick musterte der junge Japaner die Menge im Raum. Es war seltsam, denn einige der Leute schienen ihn ebenfalls zu mustern. Er war es nicht gewohnt aufzufallen; zumindest nicht wenn er alleine in einer Ecke stand! Bewusst versuchte er dieses Gefühl, sowie einige seiner Erinnerungen an ähnliche Gegebenheiten zu ignorieren. Obwohl Duo sich in der Menge der Tanzenden befand schien er Heero doch hervorzustechen. Fast wie ein Wirbelwind in einer sandigen Ebene. Sanfter Wind ließ Sand aufsteigen und dann, ganz unverhofft tauchte in der Mitte der Ebene ein Wirbelwind auf und auch wenn einen schon der sanfte Wind in den Bann gezogen hatte, dann hatte man jetzt nur noch Augen für die Bewegung und die Energie die dieser Wirbel erzeugte. Für einen kurzen Augenblick fragte sich Heero ob er nicht doch zu viele Dokumentationen im Fernsehen sah?! Duo drückte sich an einer der Blondinen am Rand der Tanzfläche vorbei. Seit fast zwei Stunden waren sie hier und bisher hatte er Heero nur dann zu Gesicht bekommen wenn er etwas getrunken hatte. Und trotzdem war er sich sicher das der junge Mann ihn nicht einen Moment aus den Augen gelassen hatte. Es gefiel ihm eigentlich ganz gut; und endlich –das erste Mal seit Tagen- fühlte er sich mal richtig entspannt. Wenn er jetzt noch ein, zwei, oder besser drei Wodka in sich reinschüttete hätte er vielleicht sogar seine Hemmschwelle überwunden. Fuck, die Idee war gut, aber leider nicht durchführbar. Betrunken hätte er gegen Heero keine Chance. Trotzdem, dieser ganze Eiertanz um Heero in den Wahnsinn zu treiben hatte ihn unnötig nervös gemacht; was sollte den schon so schwierig werden? Klar, war ja nicht das erste Mal das er mit einem Typen schlief… Fuck, es war das erste Mal das es ihm wirkliche wichtig war das es dem andern nicht einfach nur gefiel: es sollte perfekt sein; und dann suchte er sich dafür auch noch einen anspruchsvollen Profikiller aus... Er wollte Heero behalten; und genau deshalb war er nervös. Duo blieb stehen, fixierte den Kurzhaarigen neben der Säule einen Moment. Fuck, er war wirklich nervös –nervös wie eine Jungfrau auf ihrem ersten Tanz… Mit einem grinsen schüttelte Duo den Gedanken ab. Dann sah er den Typen neben Heero auftauchen; er wusste nicht genau warum, aber er wusste das es Ärger geben würde. Ob sie es vielleicht einmal schaffen würden in einen Club zu gehen ohne das etwas passierte? Duo schob sich durch die Menge; er wusste das seine Chancen schlecht standen. „Hey, Süßer, alleine hier?“ Heero zuckte zusammen; er hatte den Typen aus dem Augenwinkel gesehen, bemerkt wie dieser ihn bereits seit fast 20 Minuten anstarrte, einen Drink nach dem anderen bestellt hatte. Allerdings schockte es ihn doch das dieser Kerl die Frechheit hatte ihn anzusprechen und dann auch noch so plump?! Langsam drehte sich Heero um, musterte den Mann einen Augenblick. Er war groß, hatte dunkle Haare –in einer seltsamen Föhnfrisur-, dunkle Augen, Anfang 30. Er trug eine schwarze Jeans, ein silbriges Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln. Alles in allem wirkte er ein wenig wie der Typ aus „Ein Mann für gewisse Stunden“[2];… und so gar nicht sein Typ! Fragend zog Heero eine Augenbraue nach oben. Leider schien der Typ das als Einladung für mehr dümmliches Gesülze aufzufassen. „Wie wäre es mit einem Drink, Mäuschen?“, das schmierige Grinsen gab Heeros Selbstbeherrschung den Rest. Ohne zögern schnellte Heeros Hand vor, umklammerte die linke Hand des Idioten. „Mäuschen?“, Heeros Tonfall machte eindeutig klar was er von diesem Kosenamen hielt. Mit einem Ruck erhöhte er den Druck; ein leises Knirschen, gefolgt von einem lauten Schrei verkündeten das die unteren Fingerknochen dem von Heeros Hand aufgebauten Druck nicht gewachsen gewesen waren. Und genau dieser Druck betäubte nun den Schmerz des Bruches. Duo zuckte zusammen, er hatte es ja geahnt, nur zwei Sekunden zu spät erreichte er die Szene. „Was soll das?“, wütend starrte der Langhaarige seinen Partner an. „Er hat mich ‚Mäuschen’ genannt.“, Heeros Tonfall war sachlich, als würde seine Aussagen alles erklären. Duo musterte den Kurzhaarigen kurz, dann fixierte er kurz das noch immer schmerzverzerrte Gesicht des anderen Mannes, ungläubig wanderte sein Blick zurück zu Heero Yuy. Wie dumm konnte ein Mensch eigentlich sein? „Mäuschen? Er hat DICH Mäuschen genannt?“, Duo starrte erneut ungläubig zu dem älteren Mann, Heero nickte nur. Duo konnte sich ein ungläubiges Kopfschütteln nicht verkneifen, dann legte er dem Fremden kurz sein Hand auf den Oberarm: „Seinen Sie froh Mann, das es nur ihre Hand war.“, erneut schüttelte Duo ungläubig den Kopf: „Mäuschen? Was haben Sie sich den dabei gedacht?“ Geschickt, den Schock des Typen ausnutzend schnappte der Langhaarige den Unterarm des noch immer wütenden 01 Piloten. Seine Stimme war ein raues Flüstern: „Wir sollten schleunigst von hier verschwinden.“ ~TBC~ Sorry, die Erklärungen haben gefehlt (Ich Schussel) [1] Hier denke ich gerade an ein bestimmtes Gemälde: Nicolas Regnier (1590-1667) - Saint Sebastian Leider geht die Wirkung des Bildes im Netz fast völlig verloren… aber im Original: ein Traum (und wenn ich hier jemanden zitieren darf: „Da überlegt man echt ob es sich nicht lohnt schwul zu werden.“ Die restliche Diskussion erspare ich euch lieber) Das gesamte Gemälde scheint vom Körper des heiligen Sebastians erleuchtet zu werden und diese Augen!!! Also jedem der die Chance hat sich das Teil in Dresden anzusehen: hingehen!!! [2] Richard Gere mit 80er-Frisur… wirklich ein Klassiker… schon traurig! Naja, aber immer noch besser als „Der erste Ritter“… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)