Märchen wie sie wirklich waren... von Alishondra ================================================================================ Kapitel 1: Schneewittchen ------------------------- Titel: Märchen wie sie wirklich waren...(1) Autorin: Miki-chan Fandom: Gravitation Pairing: Yuki x Shu; Toma x Ryu Teil: One Shot Genre: keine Ahnung Warnung: lime, (silly ???) Disclimber: Nix mir. Leider... Kommentar: Das wird eine Reihe von verschiedenen Fandom FFs werden. In Dieser Geschichte habe ich mir das Märchen Schneewittchen ausgesucht. Was noch für Märchen umgeschrieben werden weis ich jetzt noch nicht genau. Habe da aber schon so meine Ideen... Viel Spaß beim Lesen! -^-^- Anm.: Alter, Altersunterschiede und Charakterliche Eigenschaften können unter anderem nicht ganz, wie im Original zutreffen. Märchen wie sie wirklich waren... Es gab einmal, in einem sehr weit entfernten Land, ein Königreich, das von einem gutherzigen König und einer liebevollen und schönen Königin regiert wurde. Eines Tages saß die Königin am Fenster, schaute hinaus und seufzte: "Ach hätte ich doch ein Kind, mit Augen so blau, wie das Wasser im See, pinke Haare, wie die Blumen im Garten und eine Stimme so klar, wie die eines Singvogels" Ihr Wunsch ging bald in Erfüllung. Ein Jahr war vergangen, als die Königin einen Sohn gebar, dessen Augen so blau, wie das Wasser, die Haare, so pink, wie die Blumen und eine klare Stimme besaß. Das Königspaar war überglücklich, doch dieses Glück sollte nicht lange halten. Ein düsterer Schatten überzog das Land. Der König aus dem Nachbarland erklärte ihnen den Krieg und der König zog ins Gefecht. Nur ein halbes Jahr später starb er und ließ seine Frau mit ihrem Sohn zurück. Nachdem das Jahr des Trauerns vergangen war, verliebte sich die Königin in den talentiertesten und am besten aussehenden Sänger des Landes. Der kleine Prinz war darüber allerdings nicht sehr erfreut. Der neue König liebte es, Konzerte abzuhalten. Das Volk war jedes Mal begeistert, wenn ihr König mal wieder ein Konzert gab. Nach nur kurzer Zeit heirateten die Königin und der Sänger. Alles schien gut, doch dem war nicht so. Die Königin starb an einer Krankheit. Der König, war nicht ganz so traurig, wie er hätte sein sollen. Stattdessen übernahm er nun die vollständige Herrschaft über das Land. Dabei war ihm nur eines ein Dorn im Auge: der nun ca. 6 Jahre alte, pinkhaarige Prinz namens Shuichi. Aber er würde ihn schon noch in seine Schranken weisen. Er hatte das außergewöhnliche Talent seines Stiefsohnes erkannt und fürchtete sich davor, dass er ihm irgendwann die Show stehlen würde. Der König ging in sein Schlafgemach, verriegelte von innen die Tür und öffnete darauf den großen Schrank, woraufhin ein ovaler Spiegel zum Vorschein kam. "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der hübscheste und beste Sänger im ganzen Land?" Der noch eben so klare Spiegel verschwamm. Das Gesicht und die grünen Haare des Königs verzerrten sich. Langsam klärte sich der Spiegel wieder auf und etwas pinkes, mit langen Ohren und zwei langen Zähnen erschien als Spiegelbild. Es begann zu sprechen: "König ihr seid der Schönste und Beste Sänger im ganzen Land" "Sprichst du auch die Wahrheit?" fragte der König misstrauisch nach. "Warum sollte ich euch belügen, Sakuma-san?" "Dann ist ja gut." meinte der König nur noch und machte eine wegwischende Handbewegung. ,Auch wenn Kumaguro die Wahrheit spricht, gehe ich dennoch lieber auf Nummer sicher' dachte er sich und ging zurück in den Thronsaal. "Toma!" Die Tür zum Thronsaal ging auf und ein blonder, extravagant gekleideter Mann betrat den Saal. "Was gibt es eure Hoheit?" Toma blieb vor dem König stehen und schaute ihn freundlich grinsend an. "Bringe bitte Shuichi zu mir." "Sehr wohl." Er wollte sich gerade umdrehen und gehen, als plötzlich... "Warte noch." Der König war aufgestanden und kam nun die Treppen runter. "Was gibt es noch?" fragte der Kleinere als er sich zu seinem König herumdrehte. Der König beugte sich leicht zu ihm runter und gab dem Blonden einen sanften Küss auf den Mund. Als er sich wieder von ihm löste, hauchte er ihm ins Ohr: " Komm heute Nacht mal wieder zu mir ins Gemach. Wir hatten schon lange keinen Spaß mehr zusammen." Bei diesen Worten umspielte ein laszives Lächeln, das Gesicht des Grünhaarigen und dessen Hand strich dabei sanft über Tomas Schritt. Dieser keuchte leicht auf und entgegnete: "Wird ja auch mal wieder Zeit." Kurz drückte er seiner Hoheit noch einen Kuss auf den Mund und verlies den Raum mit einem Augenzwinkern. Fünf Minuten später, betrat der kleine sechsjährige Shuichi den Raum. Sein Blick war traurig und zu Boden gesenkt. Dann sprach er: "Ihr habt mich rufen lassen?" "Ja. Tritt bitte näher. Ich muss mit dir reden." Die Stimme war ruhig und bedrückt. Der kleine Trat näher. "Shuichi. Mir ist nicht entgangen, dass du die meiste Zeit singst und summst. Mir sind schon Klagen zu Ohren gekommen, weil du die ganze Zeit völlig Falsch singst. Dazu kommt das du absolut kein Talent zum Singen hast. Ich möchte das du ab sofort nie wieder singst oder summst." Der Kleine riss die Augen auf. Er war geschockt. Noch nie hatte ihm jemand gesagt, dass er nicht singen dürfe. Es war doch seine Lieblingsbeschäftigung. Aber noch schlimmer war, das der größte aller Sänger ihm sagte, er habe kein Talent. In die Augen traten nun Tränen. Er biss sich auf die Unterlippe. Der kleine zierliche Körper zitterte. "Nicht weinen. Es kann nun mal nicht jeder gut singen. Und ich meine es doch nur gut. Ich möchte doch nur verhindern, das dich alle nicht mehr leiden können, weil du ständig so falsch trällerst." Der König hatte sich zu Shuichi runtergebeugt und umarmte ihn, um ihn zu beruhigen. (Ryu ist hier ne ganz schön Falsche Schlange, nicht?) Als der kleine Körper aufgehört hatte zu schluchzen und zu zittern, ließ der Ältere ihn aus der Umarmung. "Geht's wieder?" Mit einem freundlichen Lächeln schaute er ihn an. Der kleine Prinz nickte kurz und wischte sich die letzte Träne aus dem Augenwinkel. "So ist brav. Nun geh wieder spielen." Wieder ein kurzes Nicken. Der kleine Pinkhaarige drehte sich rum und ging zur Tür. Er hörte noch wie ihm sein Stiefvater hinterher rief: "Denk dran: Nicht mehr Singen oder Summen!" Die Tür viel ins Schloss. Der König war sich sicher, dass er sein Ziel erreicht hatte. Shuichi schleifte sich durch die Gänge des großen Schlosses. Sein Blick war gen Boden geneigt. Er hatte schon befürchtet, das nichts Gutes bei rauskommen würde, wenn er zu seinen Stiefvater musste, doch mit so etwas, hatte selbst er nicht gerechnet. Was sollte er denn jetzt tun? Warme Tränen rannen ihm an den Wangen hinab. Sein Weg führt ihn hinaus, aus dem Schloss. Seine Füße trugen ihn wie von selbst hinaus. Am Bach, der nicht weit vom Schloss entfernt war, wanderte er aufwärts. Nicht mal fünf Minuten war er unterwegs gewesen, als er plötzlich in der Nähe seines Weges eine Höhle entdeckte. Dies weckte seine Neugierde und er trat näher heran. Vor dem Eingang blieb er stehen. Er starrte in das Finster. "H...Hallo? Ist da jemand?" fragte er zaghaft hinein. Er hörte seine Worte noch ein paar Mal nachhallen. ,Hier kann man sicher total gut singen.' dachte er sich, doch gleich darauf kamen die eben erst versiegten Tränen wieder hervorgekrochen. Er dachte daran was ihm sein Stiefvater eben erst gesagt hatte. "Weine nicht. Hier hört dich doch keiner" Der kleine Prinz zuckte zusammen. Was war das? War hier doch jemand? "Ist da jemand?" fragte er noch einmal. Aber auch diesmal war nur das Echo als Antwort vorhanden. Kurz dacht Shuichi nach. Was hatte die Stimme eben gesagt? Hier hört dich doch keiner? Den Kleinen traf es wie ein Blitz. Hier hörte ihn keiner! Sein trauriges Gesicht erhellte sich. Sogar ein Lächeln war darauf zu sehen. ,Hier kann ich singen, ohne das es jemanden stört.' Und er begann zu singen. So laut er nur konnte. So schön er nur konnte. Das Echo hallte alles wieder. Es war eine wahre Freude. Die Tiere in der Gegend, wurden von den lieblichen Klängen angezogen. Sie sammelten sich vor der Höhle und blieben dort, bis der kleine Prinz aufhörte zu singen und aus der Höhle trat. Wie schnell war doch die Zeit vergangen. Draußen dämmerte es schon. Prinz Shuichi machte sich quietschvergnügt auf den nach Hause weg. So vergingen die Jahre. Der kleine Junge wuchs heran. Mit jedem Tag wurde er schöner und schöner. Jede freie Minute verbrachte er in der Höhle oder genau davor. Damit wuchs auch ständig sein Können an. Eines sonnigen und warmen Frühlingstages, saß Shuichi wieder in seiner Höhle. Er hatte sich nah dem Eingang gesetzt, um das Wetter genießen zu können und sang eines seiner Lieblingslieder. Ein paar hundert Meter weiter: "So ein Scheiß. Wo bin ich denn hier nur gelandet? Dämliche Abkürzungen!" fluchte ein großgewachsener, blonder Schönling, als er sein Pferd durchs Dickicht führte. Warum hatte er nur im Dorf auf den Alten gehört? Ob an dem Gerücht überhaupt etwas dran war? Man hatte ihm erzählt, dass in der Nähe des Baches eine Höhle wäre, in der ein Geist oder so etwas Ähnliches hause, das wunderschön singen konnte. Allerdings hatte noch niemand das singende Wesen gesehen. Dafür waren sie alle viel zu feige. Der blonde Schönling war am Bach angekommen. Er ließ das Pferd trinken und wollte sich gerade eine Pause gönnen, als er ganz leise eine Stimme wahrnahm. Leider übertönten die Waldgeräusche diese lieblichen Klänge fast ganz und gar. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich nur noch auf die schwachen Klänge. Nachdem er die Richtung geortet hatte, stand er auf und ging in diese. Als er zur Höhle kam, verschanzte er sich hinter einem Busch und betrachtete den Engel, den er vorfand. Dieser saß vor der Höhle und sang. Dabei war er von Tieren umgeben, die ihm allem Anschein nach zuhörten. Das Gesicht des Engels sah glücklich aus. Seine Augen glänzten und ein Lächeln, strahlender als die Sonne, zierte das Gesicht. ,Wie schön' dachte der Schönling und schloss die Augen. Er hatte den Anblick seines Engels vor Augen und hörte nun der klaren Stimme und dem Lied zu. So verging die Zeit bis zum Abend. Shuichi erhob sich und streichelte noch einem Reh über den Kopf. Der Blonde hatte dies bemerkt und den Plan gefasst, seinen Engel zu Folgen und heraus zu finden, wo dieser wohnte. Unauffällig schlich er ihm hinterher, bis der kleinere zum Tor des Schlosses kam. "Guten Abend Prinz. Schön das sie zurück sind." "Guten Abend K. Ich bin müde und werde mich nun in mein Zimmer zurückziehen." "Ist gut. Ich wünsche euch eine angenehme Nacht." "Danke. Gute Nacht." Der blonde Schönling konnte sehen, wie sich das liebevolle Gesicht zu einer Trauermiene verzehrte, als er an dem langhaarigen, blonden und grüngekleideten Mann vorbei ging. Da der blonde Schönling unmöglich jetzt ins Schloss konnte, machte er sich auf den Weg zurück ins Dorf, aus dem er gekommen war. Im Dorf Das weiße Pferd und sein blonder Besitzer kamen ins Dorf geritten. "Guten Abend Prinz Yuki. Haben sie gefunden, was sie gesucht haben?" "Ja. Ich werde morgen abreisen." "Sehr wohl." Am nächsten Morgen im Schloss "Toma!" "Ja Hoheit?" "Ich muss dich was fragen. Mir sind Zweifel gekommen." "An was Majestät?" Toma hatte sich mit dem Kopf auf den Schoss vom König gelegt. "Ich habe dir doch schon ein paar Mal gesagt, du sollst mich Ryu nennen, wenn wir alleine sind!" "Entschuldigung. Was sind nun eure Zweifel?" "Ich frage mich ob Shuichi wirklich mit singen aufgehört hat, wie ich es damals anordnete." "Soll ich es nachprüfen?" Toma hob nun seinen Kopf hoch und schaute in die azurblauen Augen seines Königs. "Ich bitte darum." Der kleinere Blonde erhob sich und gab seinem Liebsten noch einen Kuss. "Dann werde ich mich mal an die Arbeit machen." Mit diesen Worten verlies er den Raum. Toma trat gerade hinaus auf den Schlosshof als ihn jemand ansprach: "Entschuldigen Sie bitte. Ich würde gern mit dem pinkhaarigen Jungen reden, der so wunderschön Singen kann. Er ist etwa so groß" dabei zeigte der Fremde die ungefähre Größe an. "Tut mir Leid, aber der Junge ist gestern Abend abgereist." "Dürfte ich fragen wohin?" "Das darf ich ihnen nicht sagen." "Aber wer er ist?" "Nein tut mir leid. Bitte entschuldigen sie mich, ich habe noch zu tun." Damit drehte Toma sich um, ging zurück ins Schloss und lies einen unwissenden Prinzen namens Yuki stehen. "Ryu! Ich habe in Erfahrung gebacht, was du wolltest. Du hast Recht. Er singt immer noch!" "Ich wusste es doch!" rief er triumphierend, "Danke Toma, ich werde alles weitere Regeln. Rufe bitte mir nur noch K her." "Sehr wohl." Toma verließ den Saal. Ryu nutzt die kurze Zeit und verschwand in sein Gemach. Dort stellte er sich vor den schon bekannten Spiegel: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der schönste und talentierteste Sänger im ganzen Land?" "Majestät, Ihr seid der schönste und beste hier, doch Shuichi ist tausendmal schöner und besser als ihr!" Nach diesen Worten war Ryus Blutdruck auf 180. Es war doch eingetreten, was er immer gefürchtet hatte. Es klopfte an der Tür. "Ihr habt nach mir schicken lassen, Majestät?" "Ja K. Ich möchte das du mit Shuichi einen Ausflug machst." "Einen Ausflug?" "Ja. Und von dem wird er nicht lebend zurückkehren." "Was meint ihr?" K stellte sich wissend dumm. "Du sollst ihm das Licht ausknipsen. Und als Beweis für deine Tat, bringst du mir sein Herz." "Aber Hoheit. Ich kann doch nicht..." "Schweig! Entweder machst du es oder du bist selber zum Tode verdammt." "Wie ihr befehlt." K gefiel sein Auftrag absolut nicht. Dennoch musste er tun was von ihm verlangt wurde. "K schau mal!" Shuichi zeigte mit einem Zeigefinger auf eine Waldlichtung die von vielen Blumen übersät war. "Ich sehe schon Prinz. Geht doch einen Strauß pflücken." Das Gesicht des Prinzen strahlte wie die Sonne am Himmel. K griff nach seiner Magnum. Seine Hand zitterte. Zum ersten Mal in seinem Leben. Wackelig richtete er sein Mordgerät auf den Pinkhaarigen. ,Ich kann nicht. Ich kann einfach nicht', dachte er bei sich. "K! Was soll das K?" Der angesprochene erschrak. "Warum zielst du auf mich?" In dem zuvor so fröhlichen Gesicht, lag nun Angst und Unglaube. "Ich kann nicht...Ich kann euch nicht erschießen." K lies die Magnum sinken. "Warum wolltest du etwa wirklich...?" "Von wollen kann nicht die Rede sein. Ich habe den Auftrag vom König persönlich erhalten." "Vom König?", schrie er nun erschrocken auf, "Warum?" "Ich weis es nicht. Ich bitte euch. Lauft. Lauft so weit ihr könnt. Verlasst das Land. Ich werde ein Wild erlegen und dem König dessen Herz bringen." Shuichi war geschockt. Doch er nickte. Dann viel er K um den Hals und drückte ihn ganz fest. "Ich danke dir." "Lebt wohl." So lief Shuichi. So schnell und so weit er konnte. Seine Gedanken kreisten immer wieder um dieselbe Frage: "Warum" So sehr er auch versuchte eine Antwort zu finden, es gelang ihm nicht. In seiner Höhle konnte ihn doch niemand gehört haben und im Schloss hatte er seit damals nicht mehr gesungen. Müde und erschöpft sackte Shuichi vor einem großen Baum zusammen. Er schlief ein. Der Schlaf war unruhig und nicht sehr erholsam. Alpträume verfolgten ihn. Die Sonne schien und ein paar Sonnenstrahlen, die durchs Laubdach fielen, kitzelten ihn im Gesicht. Verschlafen öffnete er seine Augen. Er war allein. Was sollte er jetzt nur tun? Wohin sollte er jetzt? ,erst mal waschen und was in den Magen bekommen' dachte er bei sich. ,War hier nicht gestern in der Nähe ein Bach gewesen?' Er schaute sich suchend um. Keine 50 Meter weiter fand er den kleinen Bach, dessen Wasser unaufhörlich leise vor sich hin plätscherte und eine gewisse Ruhe ausstrahlte. Zuerst wusch er sich und dann trank er erst mal was. Danach machte er sich auf die Suche, nach etwas zu essen. Shuichi fand Beeren und sogar ein Kirschbaum stand mitten im Wald. Satt und frisch gestärkt, machte er sich auf den Weg. Nachdem er einen halben Tag lang im Wald umhergeirrt war, fand er inmitten des Waldes, ein Haus, das klein, aber gemütlich aussah. Langsam näherte er sich der Behausung. Zaghaft klopfte er an die Tür, trat allerdings ein, als ihm niemand antwortete. "Jemand zu Hause?" fragte er laut, aber keiner Antwortete. ,Scheint keiner hier zu wohnen' dachte er sich, als er sich drinnen etwas genauer umschaute. Alles war verstaubt und meterhohe Berge vom dreckigen Geschirr stapelten sich in der Spüle. ,Das wird mein neues Zuhause werden' ging es ihm bedrückt durch den Kopf. Er war allein. Ganz allein. Ohne Freunde und Verwandte. Unser kleiner Prinz machte sich nun an die Arbeit. Zuerst begann er mal, die Sachen vom Boden aufzuheben, die überall verstreut in der Gegend lagen. Mit einem Staubwedel bewaffnet, reinigte er die untere Etage vom Staub. Die Geschirrberge folgten als nächstes. Nach und nach wurde das Haus immer sauberer und als es draußen dunkel wurde stieg aus dem Schornstein Rauch empor. Die ganze Arbeit war getan und damit ihm die Zeit beim Putzen und Kochen nicht zu lang wurde, sang er fröhlich seine Lieder. Beim Aufräumen war ihm aufgefallen, das von allem und zwar wirklich allem die siebenfache Ausführung zu finden war. So waren also 7 Teller, 7 Löffel, 7 Gabeln, 7 Betten, 7 Stühle und auch 7 Waschbecken und Toiletten zu finden. Es gab nur ein einziges Unikat und das war der große Esstisch in der Mitte des Hauses. Nach dem Essen, spülte er das Geschirr und ging nach Oben, um sich ins Bett zu legen. Spät in der Nacht hörte man Stimmen die sich dem Haus näherten. "Scheiße ist das schwer!" fluchte eine Frauenstimme. "Selber Schuld. Was schleppst du auch immer so viel mit?" entgegnete eine andere, männliche Stimme. Wieder eine andere meinte: "Jetzt kommen wir nach Hause und könnten gleich wieder Urlaub machen und das nur, weil Tatsuha vor dem Urlaub nicht aufräumen wollte!" Dieser meldete sich zu Wort: "Wir wohnen alle sieben in dem Haus, und nur weil ich der jüngste bin, heißt das noch lange nicht das ich euere Putzmann für alles bin!" "Nun hört auf zu streiten. Das bringt doch nichts." "Schaut mal!" rief einer der 7 Personen, die in der Dunkelheit zu ihrem Häuschen tappten. "Was denn?" fragte eine lilahaarige Person mit Locken. "Bist du Blind Nuriko?" nörgelte der Jüngste aus der Runde, "In unserem Haus brennt der Kamin!" "Okay. Wer hat vergessen, den aus zu machen?" Eine Frau mit einer runden Brille blickte vorwurfsvoll in die Runde. "Keiner. Wir waren 2 Monate auf Reisen. Wie soll denn der Kamin so lange durchbrennen?" "Meiko hat Recht. Jemand muss da drinnen sein." "Hiro, du beschützt mich doch oder?" Rage hängte sich an den rotbraunhaarigen Jungen. "Klammer nicht immer so" sagte er genervt und versuchte sie von sich zu schubsen. Die bis jetzt noch am schweigsamste, schaute, mit einem tötenden Blick zu der bebrillten hinüber. "Suguru, du gehst vor" meinte der schwarzhaarige Junge aus der Runde. "Warum ich?" stieß er empört hervor. "Weil du der kleinste bist und dich so besser anschleichen kannst." Kam es im Chor von allen. "Immer ich" nörgelte er, wagte sich aber dann doch voran. Die Anderen folgten ihm im angemessenen Sicherheitsabstand. Er stieß die Tür auf. Keiner war zu sehen, doch trotzdem erstarrte er. "Was ist los? Ist ein Monster da drin?" fragte Rage vorsichtig. Suguru war aber nicht fähig etwas zu sagen. Zu überrascht war er über das, was er sah. Er winkte seine Freunde heran. Auch ihnen blieben die Worte im Halse stecken. Was war nur mit ihrem Haus passiert? Überall funkelte und glänzte es. "Wer das war, hat ein großes Lob verdient. So sauber war es noch nie gewesen." Ayaka war die erste die ihre Sprache wiederfand. "Aber wo ist die Person?" fragte Nuriko nun neugierig. "Lasst uns mal oben nachsehen." Schlug Hiro vor. "Gute Idee. Du gehst als erster!" meinte nun Suguru. Schritt für Schritt schlich Hiro die Treppe hinauf und öffnete die einzige Tür in der oberen Etage. Ein schwacher Lichtschein fiel ins Zimmer und lies die schwachen Konturen der schlafenden Person erleuchten. Nach und nach versammelten sich alle 7 um das Bett des Schlafenden. "Wer mag das sein?" fragte Rage leise. "Keine Ahnung. Wir werden es morgen früh herausfinden. Wir sollten jetzt auch schlafen gehen" gab Hiro der Runde zu verstehen. "Moment mal. Wo soll ich den schlafen?" protestierte Tatsuha. "Nimm mein Bett. Ich werde mir eines mit Ayaka teilen" gab Meiko Tatsuha zu verstehen. Als das geklärt war, legten sich auch die anderen hin und schliefen ein. Am nächsten Morgen öffneten sich langsam klare, blaue Augen. Shuichi, der so eben erwacht war, wunderte sich über die stickige Luft. Soviel konnte er doch nicht alleine verbraucht haben, oder? Plötzlich hörte er eine Bettdecke rascheln und jemanden herzhaft gähnen. Wer war nur in der Nacht ins Haus gekommen? Der (kleine) Prinz hatte Angst. Er kniff die Augen zusammen. Doch leider siegte seine Neugierde und er öffnete seine Augen langsam wieder. Vorsichtig setzte er sich auf, versuchte jedes Geräusch möglichst zu vermeiden. Sein Blick wanderte durch den Raum. Ihm viel auf, das es nicht nur eine Person mehr, sondern gleich sieben weitere waren. ,Ob ihnen vielleicht das Haus gehört?' dachte er nachdenklich und zugleich auch traurig, denn dies hieße ja, er musste sich schon wieder ein neues Zuhause suchen. ,Vielleicht aber auch nicht.' Ihm war eine Idee gekommen. Leise stand er auf und machte sich auf den Weg nach unten. Ein sehr leckerer Geruch zog durch das Haus. Die sieben schlafenden Personen erwachten. "Was richt hier so gut?" fragte Hiro. "Das sind Waffeln!" jubelten Suguru und Tatsuha. Auf den restlichen Gesichtern stahl sich ebenfalls ein freudiges Lächeln. "Lasst uns runter gehen" meinte Nuriko nun. "Hai" erklang es einstimmig. Shuichi hörte, wie alle die Treppe herunter kamen. Er wendete sich zu dieser: "Guten Morgen", begrüßte er seine unbekannten Gastgeber, "Seit ihr die Besitzer dieses Hauses?", fragte er nach. Ein Kopfnicken aller. "Dann möchte ich mich euch vorstellen. Ich heiße Shuichi Shindou und bin auf der suche nach einem neuen Zuhause." "Sh...Shuichi Shindou? Der Shuichi Shindou?" kam es stotternd von Meiko. "Hai." Alle starrten ihn an. So wie es aussah bedürfte es einiger Erklärungen. "Setzt euch erst mal. Ich werde es euch allen Erklären." So setzten sich alle. Und während alle sich über die Waffeln hermachten, erzählte Shuichi, was alles geschehen war. Er erzählte von seinen Eltern, von seinem Stiefvater, von dessen Singverbot für ihn, von der Höhle und schließlich von K und seinem Auftrag ihn zu Töten. "So bin ich hier in eurem Haus gelandet und dachte, es sei verlassen und ich könnte hier wohnen. Doch nun muss ich wohl doch weitersuchen." Dabei schaute er mit seinem traurigsten Blick, den er besaß. Den vier Mädchen liefen die Tränen. "Du armer!" schluchzten sie. Hiro ergriff das Wort: "Wenn du magst kannst du bei uns bleiben" "Ist das euer ernst?" fragte er freudig. "Aber nur wenn du bei uns mit machst. Wir haben eine Band aber uns fehlt noch ein Sänger. Würdest du den machen?" "Aber..." Shuichi senkte den Kopf. Ich kann doch nicht singen. Ihr würdet mich dafür nur hassen, weil ich so falsch singe. Hiro schüttelte den Kopf. "Das wollen wir erst mal sehen. Ich habe da so meine Vermutung." "Na wenn du meinst." Flüsterte der Pinkhaarige. "Tu uns den Gefallen und sing uns doch mal was vor." bat Hiro ihn. Der gebetene nickte und begann zu singen. Als das Lied endete herrschte Stille im Raum. ,Ich hab's doch gewusst. Jetzt können sie mich nicht mehr leiden.' Sein Blick wurde wieder traurig. Plötzlich stürmten alle 7 auf ihn und Knuddelten und drückten ihn. Sie waren einfach nur begeistert. "Sing noch eins!" jubelte Meiko und die anderen stimmten in den Wunsch ein. ,Ich wusste es' Hiro hatte sich so etwas gedacht. Ihm waren nämlich schon gewisse Gerüchte zu Ohren gekommen. Zufrieden grinste er in sich hinein. Den restlichen Tag verbrachten sie damit, Shuichi zuzuhören, während er seine Lieder sang. Unser Prinz war glücklich. Zum ersten Mal in seinem Leben, war er so richtig glücklich. Wie dunkel und trostlos war sein Leben doch bisher immer gewesen. "Ich bin zurück Majestät und bringe euch das Herz von Shindou-san." "Gut gemacht, K. Du kannst nun gehen." "Sehr wohl." Die Tür schloss sich hinter K. "Was ist los Koi?" hauchte Toma Ryu ans Ohr. Dieser drehte seinen Kopf zur Seite und küsste den Blonden verlangend. Als sie sich lösten, meinte Ryu nur: "Ich traue K nicht." "Ihr solltet auf euer Gefühl hören. Ihr habt bis jetzt doch immer Richtig gelegen." raunte Toma ihm ins Ohr, während seine Hände auf Wanderschaft gingen. Sie schlichen sich unter das Oberteil Ryus, strichen sanft und verführerisch auf der weichen Haut. Ryu schnurrte wohlig, doch völlig überraschend stand er auf und ging Richtung Tür. Er rief Toma nur noch zu: "Das verschieben wir auf heut Abend." und verschwand. Toma zog nur noch einen Schmollmund. Ryu verschloss die Tür zu seinem Gemach. "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der schönste und talentierteste Sänger im ganzen Land?" "Majestät, Ihr seid der schönste und beste hier, doch Shuichi, bei den 7 Musikerzwergen hinter den 7 Bergen, ist tausendmal schöner und besser als ihr!" Wuterfüllt stapfte der König Stufen hinunter. Ein dunkles Gewölbe erstreckte sich über ihm, das von Spinnenweben geziert wurde. Am Ende des Ganges befand sich eine schwere Eichentür. Diese öffnete er. Dahinter war ein riesiger Raum, der von Fackeln erleuchtet wurde. Überall standen Fläschchen mit bunten Flüssigkeiten und in der Mitte gab es einen großen Kessel. In dem königlichen Gesicht, machte sich ein hinterhältiger Gesichtsausdruck breit. Ein eisiger Wind, unerklärlicher Herkunft, blies die Fackeln aus und es wurde in dem Raum dunkel... "Wir sind bis heute Abend nicht da. Du musst also nicht mit dem Essen auf uns warten." erklärte Nuriko Shuichi. "Und lass niemanden ins Haus. Wenn der König herausbekommt, dass du noch lebst, beziehungsweise auch noch weis wo er dich finden kann, dann bist du in großer Gefahr. Und glaub mir: er ist hinterlistig und gefährlich." "Du hörst dich an wie mein Vormund, Hiro", scherzte Shuichi mit einem Lächeln, ich passe schon auf mich auf. Keine Angst." Der Prinz stand noch so lange in der Tür, bis seine neuen Freunde aus dem Sichtfeld waren. Dann ging er zurück ins Haus um sich den Haushalt vorzunehmen. Es klopfte an der Tür. Der pinkhaarige Prinz spähte durchs Fenster hinaus. Wer konnte das denn sein? Eine alte Frau stand vor der Tür. Sie hatte einen Korb mit Äpfeln dabei. Der Sänger öffnete vorsichtig die Tür. "Was möchten sie?" fragte er. Mit alter, zitternder Stimme sprach die Frau: "Hallo Jüngelchen. Möchtest du Äpfel kaufen?" "Ich bedaure. Ich habe kein Geld. Und ich darf sie auch nicht herein bitten. Man hat es mir verboten." "Oh. Das ist aber auch zu schade. Möchtest du nicht wenigstens einen Apfel probieren?" Die Alte griff in ihrem Korb nach einen wunderschönen, roten Apfel und reichte ihm ihn. "Ich weis nicht so recht..." er zögerte. "Nun komm. Ich schenke ihn dir." "Na gut. Ich danke ihnen." Seine Hände griffen nach dem Apfel, führten ihn langsam zum Mund und er bis hinein. Plötzlich zuckte er zusammen, lies den Apfel fallen und griff sich an den Hals. Ein gequältes: "H...i....l...f...e..." drückte er noch heraus, bevor er auf dem Boden zusammenbrach. Die alte Frau fing an zu grinsen, das schnell zu einem hysterischen Lachen ausartete. Ein Wirbelwind umwehte sie und als dieser sich legte, stand Ryuichi da. "Nun bin ich der größte!" Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand. Spät in der Nacht, kamen die 7 Freunde vom Prinzen zurück. Alle waren zutiefst geschockt, als sie den Prinzen auf dem Boden liegen sahen. Sie scharrten sich um ihn. Versuchten auf die verschiedensten Arten ihn aufzuwecken, doch alles umsonst. Er rührte sich nicht. Suguru war derjenige, der feststellte, dass er nicht mehr atmete. So gaben sie ihn verloren und wollten ihn am nächsten Tag beerdigen. Tiefe Trauer trübte die Gruppe. Sie schliefen alle nicht. Sie konnten nicht... Als die Sonne aufgegangen war, machten sich Tatsuha, Suguru und Hiro auf den Weg Holz für einen Sarg zu suchen. Zurück am Haus bauten sie einen Sarg aus dem gesammelten Holz und wollten ihn gerade in den Sarg legen, als Pferdehufe die Stille durchbrachen. Ein blonder König auf einem Schimmel kam näher. "Entschuldigt. Ich bin auf der Suche nach einen Jungen mit pinken Haaren und einem riesigen Gesangstalent. Er ist etwa so groß", wieder deutete er die Größe an, "zuletzt sah ich ihn am Hofe des Königs von diesem Land. Habt ihr ihn gesehen?" Die 7 Freunde schauten sich erstaunt, aber dennoch traurig an. Schließlich zeigten sie auf den Sarg. Der blonde König stieg entsetzt von seinem Pferd und ging hinüber zum Sarg, schaute hinein. "Was...Was ist passiert?" Ihm antwortete keiner. Ungläubig hob er den Körper des anderen an. "Nein. Nein das kann nicht sein. Ich habe noch nicht einmal mit ihm gesprochen. Das darf nicht sein." Dem blonden Reiter traten Tränen in die Augen. Dabei drückte er den leblosen Körper ruckartig und unbeabsichtigt stärker gegen seine Brust. Durch diese Aktion öffnete der blonde den Mund und ein Stück vom Apfel wurde regelrecht herausgeschleudert. Plötzlich schlug der Prinz seine Augen auf und wunderte sich über den Mann der ihn im Arm hielt. "Ähm...äh...Entschuldigung, aber könnten sie mich vielleicht loslassen?" Alle Augen richteten sich auf den vermeintlichen Toten. Der Blonde lockerte seinen Griff, schaute in das Gesicht mit den wunderschönen blauen Augen. Shuichi war im ersten Augenblick wie erstarrt. Es war in den Bann der zwei Bernsteinfarbenen Augen gezogen worden. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen. Meiko war die erste, die ihre Stimme wiederfand. Mit Tränen in den Augen fiel sie ihm um den Hals und schluchzte: "Wir hatten so eine Angst um dich. Was ist den passiert?" Der Fremde hatte ihn inzwischen gänzlich losgelassen und sich unbemerkt die Tränen trocken gewischt. Er schaute ihn ebenfalls neugierig, was da nun kommen würde, an. "Ich weis nicht recht", er fasste sich am Kopf, "da war eine Alte Frau und wollte Äpfel verkaufen. Da ich kein Geld hatte, schenkte sie mir einen und ich biss ab. Dann weis ich nichts mehr." "Das war der König. Dein Stiefvater." Meinte Hiro. "Das kann nicht sein. Das war eine echte Frau..." entgegnete Shu. "Das kann sehr wohl sein. Es wird schon seit langem gemunkelt, dass sich der König mit schwarzer Magie beschäftigt" erklärte er daraufhin. "Aber warum sollte er denn so etwas wollen?" "Er ist neidisch." "Worauf?" "Auf dich, dich und dein Talent zum Singen. Er wollte mit Sicherheit verhindern, das du ihn mal übertrumpfst." Shuichi begann langsam zu verstehen. "Deshalb hatte er mir also das singen verboten. Dann war das alles eine Lüge? Eine Lüge? L.Ü.G.E.? Der kann was erleben!" Der pinkhaarige Sänger und Prinz war sauer. Saurer ging es schon gar nicht mehr. "Dem zeig ich es!" Sein Blick wanderte durch die Reihe seiner Freunde die ihm bejubelten für seinen Eifer. Doch die blauen Augen blieben an seinem Retter hängen. "Wie heißt ihr?" Der blonde König erhob sich und stellte sich ihm vor: "Mein Name ist König Eiri Yuki." "Habt Dank, Majestät, dass ihr mein Leben gerettet habt." "Und ihr seid?" "Ich bin Prinz Shuichi Shindou und rechtmäßiger Thronerbe von diesem Land." Shu wandte sich seinen Freunden zu. Er hatte sich entschieden, was er als nächstes tun würde. Und diesen Entschluss wollte er nun bekannt geben. "Ich danke auch euch meinen Freunden. Für alles was ihr bisher für mich getan habt. Ich möchte auch nicht undankbar erscheinen doch ich muss gehen. Ich habe noch ein Hühnchen mit dem König zu rupfen." "Was hast du vor?" fragte Rage. "Ich werde meinen Stiefvater zu einem Singwettstreit herausfordern. Der Sieger soll bis zum Rest seines Lebens über dieses Land herrschen. Das Volk soll die Jury sein." "Ich werde sie begleiten." Yuki fasste Shu an der Schulter und schaute ihn an. "Habt dank." "Wir kommen auch mit!" riefen die sieben im Chor. "Auch euch, habt dank." Er verbeugte sich einmal tief um seine Worte zu verstärken. (1) So zogen alle los. Der Prinz ritt zusammen mit Yuki auf dem Schimmel, während die anderen hinterher marschierten. Im Schloss angekommen forderten sie den König zum Wettstreit. Er war zuerst sehr erschrocken, als er Shuichi sah, wie dieser wohlauf in den Thronsaal trat. König Ryuichi musste wohl oder übel einstimmen. Die Mehrzahl forderte es nämlich. Nach einem harten Duell, verlor der jetzige König und Shuichi konnte seinen Rechtmäßigen Platz einnehmen. Ryuichi und Toma mussten das Schloss verlassen. Die sieben Freunde von Shu zogen ins Schloss ein und Shuichi lebte zusammen mit seinen neuen Lebenspartner Yuki und seinen Freunden glücklich bis an ihr Lebensende. Übrigens: Alle schlossen sich zu einer Band zusammen. Yuki, der nicht ganz so musikalisch war, arbeitete als Texter. Toma und Ryu kamen zum Schluss an der Hütte an, in der die anderen bis vor kurzen noch gelebt hatten. Lasst euch eines gesagt sein: Ihr Liebesleben konnte dort richtig aufblühen! *lol* Owari (1) Ich kürze mal ein wenig ab. Bitte nicht sauer sein! *verbeug* Ich danke fürs lesen. Ich hoffe sie hat euch gefallen. Es tut mir leid, das ich ein radikales Ende geschrieben habe, aber mal ganz unter uns: Ich hatte echt keine Lust mehr, diese Geschichte auszubauen. Ich überlasse es lieber eurer Fantasie, was genau dort ablief. Wenn ich mal Lust und Laune habe, werde ich es vielleicht mal ausbauen. Zurzeit habe ich aber noch viele Ideen für andere Geschichten, die ich unbedingt schreiben möchte. Also bitte habt Verständnis. Macht's gut und bis bald. Eure Miki-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)