Dream catcher von Feffi_9389 (Nachts, wenn sie kommen) ================================================================================ Dream, my personal bad dream ---------------------------- Feffi: Hallöchen ihr Lieben! Schön, dass ihr wieder hergefunden habt *lach* Go: Wir sind zurück! *'Ich bin zurück' laufen hat* (Seto, give it to me *.*) Mit ner schönen Ladung Dramatik. Ach, wir sind ja so schön gefühlsduselig, nich wahr, Fef? Feffi: Hach ja, *seufz* genau so gehört sichs auch *gg* Go: Und endlich wird ein Geheimnis gelüftet auf das einige schon gewartet haben ^.~ Feffi: Ich hoffe das Kapi wird nicht zu viel für einige (so was Trauriges haben wir noch nie geschrieben) *schon mal Taschentücher verteilt* Go: Zu viel glaub ich kaum. Eher wird vll wer Zucker-süchtig werden *g* Sugarshok garantiert *lol* Und ne Klärung. Den Großteil hat diesmal Feffi geschrieben ^^ *Fef an sich drück* Von mir sind nur der Mini-Flashback und die Überarbeitung samt Beta. Aber eigentlich bin ich doch ganz stolz auf diesen Teil ^^ Feffi: Das kannst du auch ^^ ich finde das Flaschback total süß *selber Taschentücher braucht* Aber am besten ihr lest selber was wir zusammengekritzelt ham *gg* und *zu Go rüberguck* gibts noch was, was unsre Lieben wissen sollten? Go: Öh....*umguck*Disclaimer-Schild ranzieh* Figuren nich bei uns, Idee schon ^^ *Schild wegschieb* Das wärs dann...glaub ich ^^' Have fun! Feffi: Jo! ^-^v Dream, my personal bad dream Tropf...tropf...tropf. Langsam tropfte die klare Infusion in den schlaffen Arm eines Jungen, der rührselig von einem anderen gehalten wurde. "Jetzt ist es schon fast eine Woche her, seit du verletzt wurdest und die Ärzte sagen es ist noch keine Besserung in Sicht. Doch ich habe versprochen, Yugi, ich werde diesen Verräter stellen. Ich habe auch schon einige Anhaltspunkte, doch es sind noch zu wenig. Ich werde noch mehr brauchen, um ganz sicher sein zu können. Wegen diesem Jemand liegst du jetzt im Koma, doch das wird er bereuen. Niemand tut ungestraft meinem Bruder etwas an! Ich muss jetzt los, Brüderchen. Ich komme dich morgen wieder besuchen." Langsam erhob sich Yami von seinem Stuhl, den er sich vor einigen Stunden zum Bett des Kleineren gestellt hatte. Es war schrecklich für den Catcher zusehen zu müssen wie sein Bruder immer noch nicht aus seinem Dauerschlaf aufwachen wollte. Sacht ließ er die Hand des 16-Jährigen zurück auf das Bett gleiten. Zum Abschied gab er ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, bevor er sich der Tür zuwandte. Als er schon den Griff in der Hand hielt, hielt er noch einmal inne und flüsterte leise: "Wach schnell wieder auf." Danach verließ er das Krankenzimmer ohne sich noch einmal umzudrehen. Es war ein kalter Raum, indem man Yugi zur Beobachtung gelegt hatte. Vier kahle Wände, die sorgsam mit weißer Farbe gestrichen waren, ein Stuhl in einer Ecke neben dem Bett und ein altes Waschbecken aus dessen Wasserhahn es schon seit Stunden tropfte. Es war nie ganz still in dem kleinen Raum, immerzu hört man das unaufhörliche Tropfen des Wasserhahnes und das leise Surren der Maschinen, die den Kleinen einstweilen noch am Leben erhielten. Zur selben Zeit in der TF-Zentrale. "Könntest du freundlicherweise einmal dieses Chaos hier beseitigen? Oder ist das Hündchen nicht in der Lage seinen Platz sauber zu halten?" Gespannt zog Seto die Augenbrauen hoch und musterte den völlig verwüsteten, oder besser gesagt, mit Akten und sonstigen Krimskrams überhäuften Arbeitsplatz seines Partners. "Was hast du denn schon wieder? Ich finde mich gut zurecht." Gespielt eingeschnappt verschränkte der Blonde die Arme vor seinem Körper und lehnte sich lässig auf seinem Stuhl zurück. "Wenn das so ist, dann beweis es! Zeig mir die Akte vom Fall 159B!"[1] Die saphierfarbenen Augen des Brünetten blitzten siegessicher und ein gemeines Grinsen zeichnete sich auf dessen Lippen ab. "Na gut, wenn du darauf bestehst, aber was bekomm ich dafür?" So leicht würde sich der Blondschopf nicht geschlagen geben und außerdem, was war schon gegen eine Belohnung einzuwenden? Von diesen Kleinigkeiten abgesehen wäre es ja noch schöner, wenn dieser Reihnheitsvernatiker Recht hätte, dann müsste er tatsächlich seinen Schreibtisch aufräumen. "Mach einen Vorschlag." Gespannt zog Seto eine Augenbraue hoch, währenddessen überlegte der Blonde angespannt. "Du gibst mir einfach mal einen Kaffee aus." Recht gleichgültig kam diese Forderung vom Blonden. Das wollte er zwar gerade eben nicht sagen, schon deshalb weil er eigentlich keinen Kaffee trank, doch bei dem anderem Vorschlag, der sein kleines Hirn überfallen hatte, hätte der Brünette ihm sicher eine verpasst. "Einverstanden und wenn du es nicht schaffst, dann spendierst du mir einen Kaffee und beseitigst dieses Chaos hier! Aber zuvor musst du mir auch beweisen, dass du im Stande bist dich in diesem Saustall zu Recht zu finden." Jetzt war Joey wieder voll bei der Sache und machte sich daran diese verdammte Akte zu finden, denn soweit, dass er seinen so schön unordentlich gehaltenen Schreibtisch ordnen musste, ließ er es gar nicht erst kommen. "Hmm...warte ich hab's gleich..." Angestrengt wühlte der Kleinere in den Papierstößen. "Ahh! Da ist sie ja!" In der Mitte des 3. Stapels von links fand er die Akte und präsentierte sie lächelnd. Mit einem triumphierenden Lächeln wedelte er nun damit vor der Nase des anderen herum, der wiederum riss ihm die Akte aus den Händen und legte sie nun genervt auf seinen Schreibtisch. "Ach mach doch was du willst. Ich brauch jetzt einen Kaffee!" Mies gelaunt erhob sich der Größere und schlenderte nun Richtung Türe. ,Soll er doch in seinem Dreck ersticken!' Doch gerade in dem Moment, als der den kühlen Messinggriff der Eichentür [2] hinunterdrücken wollte, klingelte das, von Seto so sehr gehasste, Einsatztelefon. "Nicht schon wieder dieses Steinzeitgerät! Kann sich die Firma denn gar nichts leisten?" Seufzend ließ er den Türgriff los und wandte sich seinem Partner zu, der wie auf Kommando den ganzen Text, den er sich mühsam aneignen musste, wie man dazusagen musste, runterratterte. "... Was gibt's? Okay. Ja, wir kommen gleich. Wiederhören." Mit einem lauten Knall donnerte der Braunäugige den Hörer auf die Gabel. "It's Showtime! Wir haben einen neuen Fall!" Die Augen des Kleineren leuchteten wieder, wie bei einem Kleinkind, das gerade vor dem Weihnachtsbaum stand. Voller Elan packte er den Brünetten am Ärmel und zog ihn mit sich. "Hey, hey, nicht so schnell. Worum geht's eigentlich?" Das war ja wieder typisch für den Blonden, dass er drauf losstürmte ohne ihm etwas zu sagen. "Ach ja stimmt, es geht um einen Jungen, der im Waisenhaus lebt und der seit geraumer Zeit von schrecklichen Alpträumen der Stufe D [3] geplagt wird. Sein Name ist Mokuba..." Joey quasselte fröhlich weiter doch Seto hörte ihm seit dem Namen des Jungen gar nicht mehr zu. ,Mokuba? Wieso ausgerechnet Mokuba? Ich wollte doch vergessen.' Der Schock stand dem Blauäugigen ins Gesicht geschrieben, als auch Joey bemerkte, dass etwas mit seinem Partner nicht stimmte. "Hallo? HAALLOO?..." Aufgeregt fuchtelte er mit den Händen vor Setos Gesicht herum "...alles in Ordnung mit dir? Du bis auf einmal so blass." "Nein, geht schon. Lass uns endlich fahren. Hast du die Ausrüstung dabei?" Verdutzt musterte der Blonde seinen Partner "Ahh...ja hab ich." "Gut dann lass uns endlich fahren." zischte der Größere und ging schnurstracks Richtung Ausgang. ,Was ist den auf einmal mit dem los? Na ja, solang er sich nicht wieder über den Job beschwert. Aber irgendetwas stört mich an seinem Verhalten, nur weiß ich nicht genau was.' Unwissend zuckte der Kleinere mit den Schultern. Auf dem Parkplatz stiegen beide in den frisch gewaschenen Fiat ein und fuhren los. Einstweilen quasselte Joey weiter, er musste dem Brünetten ja noch von der Maus berichten, die er heute Morgen gesehen hatte. [4] Doch Seto interessierte sich nicht sonderlich für die Märchen des Hündchens. Seine Gedanken kreisten nur noch um ein Thema, das ihn nicht mehr loslassen wollte. ~Flashback~ "Mokuba?" "Hm." Lieb guckte der schwarze Wuschelkopf von seiner Sandburg auf, um seinem großen Bruder ganz genau zuzuhören. "Ich...hab dir doch versprochen immer bei dir zu bleiben." Das meeresblaue Augenpaar richtete sich gen Boden. Verwirrt suchte der Kleinere den Blick des Brünetten, dazu neigte er sein Köpfchen leicht. "Ja und du hältst deine Versprechen auch immer, Nii-san." strahlte Mokuba den anderen an. Er vertraute seinem großen Bruder. Sein großer Bruder würde immer auf ihn aufpassen. Sein großer Bruder würde ihn niemals alleine lassen. Sein großer Bruder - "Aber dieses nicht. Ich muss weggehen." - ließ ihn im Stich. Ungläubig weiteten sich die Kulleraugen des Schwarzhaarigen, als er diese so harten Sätze vernahm. Die Unterlippe des Brünetten bebte und seine Schneidezähne bohrten sich leicht in das dort weiche Fleisch. Verkniffen stand er da, den Kopf zur Erde gesenkt, mit geballten, zitternden Fäusten. "Es tut mir Leid, Mokuba." Er durfte jetzt nicht weinen, nicht schwach sein. Wenn er es würde, würde das dem Kleinen auch nicht helfen. "Was tut dir leid?" Mit glasigem Blick traktierte er den älteren Jungen. "Dass ich dich allein lassen muss." Dieses Gespräch war die reinste Folter. Jedes Wort quälte sich über die Lippen des Größeren. Die erste Träne rann über die zarte Wange Mokubas. "....Dann tu's nicht." Ein einfacher Satz. So schwer umzusetzen. Unmöglich. Langsam hob der Ältere den Kopf und Sturzbäche von Kindertränen rannen über sein Gesicht. "Ich muss aber. Ich will dich nicht allein lassen, aber-" "Dann nimm mich mit!" Schnell war der Kleine auf die Beine gesprungen, sodass einige der Sandkörner herumwirbelten. Aus dem einzigen salzigen Tropfen waren inzwischen ganze Legionen davon geworden, die ihm die Sicht versperrten. Rotz und Wasser heulend wischte der Schwarzhaarige sich mit dem Ärmel über das Gesicht. Wie zum Ausgleich sank nun der Blauäugige auf die Knie und krallte die Finger in den erdigen Boden. "Hör endlich auf damit!" Mit zugekniffenen Augen schrie er seine Angst mit diesem einem Satz heraus. "Es bringt nichts, ich muss weg." Seine Stimme wurde wieder ruhiger, aber wackelte noch in ihrer Standfestigkeit. "Hör mir zu, Mokuba. Ich habe gar keine andere Wahl als zu gehen." Das herzerweichende Schniefen seines Ototos verbannte er aus seinen Ohren. Das würde ihn nur wieder schwächen und so abhalten. "Da sind diese Herren gekommen, du weißt doch, die über deren abgewetzte Anzüge du dich lustig gemacht hast." Leicht schmunzelte der Kniende. Doch sofort verflüchtige es sich wieder, als er fortfuhr. "Und die...die nehmen mich mit, weil ich was für sie tun soll." "Und danach kommst du wieder, ja?!" Verzweifelt und hoffend sah Mokuba sein Gegenüber an. Dieser jedoch wich seinem Blick aus. "Vielleicht..." Er hoffte es. "...Aber bis es soweit ist..." Schwer musste er schlucken, um mit einem Ruck den letzten Teil hervorzubringen. "...musst du hier im Waisenhaus bleiben. Die Leute sind doch ganz nett und du hast auch schon ganz viele Freunde und-" Mit einem Mal wich alle Kraft aus dem brünetten Jungen und er sackte vollends in sich zusammen, mit dem tränenverschmierten Gesicht in die Hände gebettet. Er konnte nicht mehr aufhören zu schluchzen....Etwas was er danach nie wieder tat. Vorsichtig beugte sich Mokuba zu seinem Bruder herunter und nahm das kauernde Bündel in die Arme. Dabei achtete er schon gar nicht mehr auf die Bäche, die noch immer seinen Blick verschleierten, und seine Aussagekraft untermauerten. "Ist gut. Ich warte hier und wenn du fertig bist, mit was immer die von dir wollen, dann kommst du zurück und holst mich ab. Tust du das?" Von seinem Heulkrampf gepackt nickte der Brünette, mehr bekam er nicht heraus. In diesem Moment kamen zwei Herren um die Ecke des Waisenhauses, an der meistens die Wagen parkten. Zwei Anzugträger. Ihre Schritte zogen sich lauter als beabsichtigt über den Boden und ließen die beiden Jungen zusammenzucken. Hinter dem Blauäugigen blieben sie stehen. "Es wird Zeit, Junge." Gefasster als zuvor lächelte der Angesprochene Mokuba an...etwas was ebenfalls daraufhin erstarb. "Ich hab dich lieb, Kleiner." Kurz wuschelte er seinem Bruder noch liebevoll durch die dichten Haare, woraufhin er von den zwei Typen abgeführt wurde, zu dem hinter der Hauswand stehenden Fiat. Alleine blieb der Kleine zurück und wagte nicht dem anderen hinterher zu rennen. Er wollte nicht sehen, wie sein Bruder auf und davon fuhr. Außerdem....er würde ja wieder kommen. Würde er doch...? Die letzte Träne rann ungehindert an seinen Zügen hinunter und tropfte von seinem Kinn. "Ich hab dich auch lieb, Seto." ~Flashback Ende~ "Hey Kaiba! Denkst du, dass wir hier richtig sind?" Leicht durcheinander drehte der Blonde eine Straßenkarte von einer Seite zur anderen. Diese vielen kleinen Seitengassen waren auch wirklich zu verwirrend. "Laut der Adresse sind wir richtig, also lass uns loslegen." Wieder mit diesem gewissen Feuer in den Augen und der Freude eines Kleinkindes, stürmte der Kleinere aus dem Wagen und eilte zum Kofferraum, um die nötigen Utensilien aus dem Wagen zu holen, denn um einen Alptraum dieser Stärke zu fangen, musste man auch dementsprechend ausgerüstet sein. Währenddessen begab sich auch Seto aus dem Wagen ,Hier ist es, genau hier musste ich ihn zurücklassen.' Wie in Trance musterte der Brünette das 2-stöckige Gebäude. "Was ist heute mit dir los? Bist du etwa eingeschnappt, weil du vorhin deinen Kaffee nicht bekommen hast?" Der Braunäugige machte einige Schritte auf seinen Partner zu und musterte den Größeren verdutzt. Nun trat er so nah an den Brünetten heran, dass sie nur noch eine Nasenspitze von einander entfernt waren. "Hmm..." Währenddessen hatte Seto seine Fassung wieder gewonnen und starte sein Gegenüber recht verdutzt an. "Was soll das, Wheeler?" Es war weniger eine Frage, es war schon mehr ein Zischen, dass der Brünette zwischen den Lippen vorpresste. "Ich wollte nur sehen, ob du krank bist. Du weißt schon, erweitete Pupillen und so weiter." Genervt schubste Kaiba den anderen weg. "Komm mir noch einmal so nahe und ich sage dir, du erlebst den nächsten Tag nicht mehr!" Und da war er wieder, ein gekonnter eiskalter Blick von Seto Kaiba. Es stand nun 1:0 für den Meister. Joey musste sich geschlagen geben, denn wenn Seto seine Maske aufsetzte, musste es jedem kalt den Rücken hinunterlaufen und das bedeutete, dass man sich in der Gegenwart des Blauäugigen auf sehr dünnem Eis bewegte. ,Und schon ist er wieder genau wie vorher.' Innerlich seufzte Joey, denn wie er zugeben musste, so leicht angeschlagen hatte ihm der Brünette deutlich besser gefallen. Zaghaft überreichte er Seto den DC1000, da Seto immer darauf bestand selber zu schießen anstatt, wie er es nannte, ein unterprivilegiertes Schoßhündchen an die sempfindliche Schusswaffe zu lassen, da die Elektronik sehr sensibel sei und jemand wie Joey ja keine Ahnung davon hatte. Und das obwohl Joey ja für die Alptraum-Eliminierung ausgebildet wurde und in Sachen Waffen ein Spezialist war. Doch Alpträume einzufangen war anscheinend das Einzige, das den Brünetten davon ablenkte sich wieder über den mies bezahlten Job zu beschweren und deshalb ließ ihm der Blonde diese Freude. "Kaiba, da ist ein Baum und ein offen stehendes Fenster. Ich finde wir sollten raufklettern und den Job von dort aus erledigen, was meinst du?" Joey deutete auf einen nahe liegenden Baum, der direkt vor einem offenen Fenster stand. "Meinetwegen, wenn wir dann wenigstens wieder schnell von hier wegkommen." Wie immer, wenn ein Job zu erledigen war, ließ Kaiba sein Ich-hasse-diesen-Job-so-sehr-Ego raushängen. Daran hatte sich der Braunäugige schon längst gewöhnt und umrundete den Stamm um nach einer geeigneten Stelle zu suchen um gefahrlos hinaufklettern zu können. "Wenn du fertig bist mit deiner Herumzickerei könntest du auch raufkommen... Dann wären wir umso schneller wieder weg!" Zuckersüß versuchte Joey den Brünetten mit dem letzen Satz heraufzulocken. ,Wie ist der so schnell da hoch gekommen?' Erstaunt starrte der Brünette zu seinem Partner hinauf, der schon auf einem geeigneten Ast saß, doch was der konnte, konnte er schon lange. Mit ein paar eleganten Bewegungen schwang sich der Blauäugige neben den Kleineren. Sie hatte jetzt, durch das offen stehende Fenster, freie Sicht auf ein kleines Schlafzimmer, in dem nur ein einziger Junge lag. Der Kleine war bis zum Hals zugedeckt und nur sein Wuschelkopf lugte unter der Decke hervor. Über seinem Bett war ein kleiner selbst gebastelter Traumfänger aufgehängt und neben dem Bettgestell stand ein kleines Nachtkästchen, auf dem ein Foto in einem selbst gebastelten Rahmen stand. Jetzt hieß es warten und hoffen, dass der böse Traum bald kam. Zwei endlos lange Stunden später war es soweit. Inzwischen war Joey eingeschlafen und hatte sich im Schlaf an Setos Schulter gekuschelt. Dieser war davon zwar nicht sonderlich begeistert, doch andererseits auch nicht abgeneigt die Schafmütze bei sich zu haben. ,Na sieh einer an, wenn er schläft, dann ist er eigentlich ziemlich ruhig. So finde ich ihn eigentlich viel sympathischer, als wenn er das ständige Energiebündel spielt.' Doch plötzlich zischte ein schwarzer Dunststrahl blitzschnell an ihm vorbei, durch das Fenster. Wie gesagt ,It's Showtime!' Unsanft weckte er Joey mit einem Stoß in die Rippen, obgleich dies eher unabsichtlich passierte. "Hey was soll das? Willst du mich umbringen?" "Scht! Es ist soweit." Seto deutete auf das Zimmer, in dem sich nach und nach die schwarze Wolke ausbreitete. Es war immer ein unheimliches Gefühl zu sehen, wie sich dieser dunkle Nebel vergrößerte. Man sah immer wie er sich langsam nach allen Seiten ausdehnte und sich dann dunkel, schwarz und bedrohlich über die Schlafenden legte, genau wie dieses Mal. Behutsam kroch die düstere Wolke wie ein Schatten über den Boden und die Wände hinauf. Als sie bei dem Traumfänger angelangt war, wich sie kurz zurück, was ein seltsames Zischen hinterließ. Allzu lang schreckte sie das mit Federn beschmückte Ding jedoch nicht ab und so machte sie bloß einen großen Bogen darum und verfolgte weiterhin das Ziel dem Kind, das bisher so behaglich in seinem Bett lag und von schönen Dingen träumte, alles Schlechte dieser Welt zu bringen. Unheilvoll schwebte der Alptraum über dem Köpfchen des Schlafenden. Wankte ein wenig nach rechts und wieder zurück, bis er den perfekten Einstiegsort gefunden zu haben schien. Leicht waberte der dicke Nebel näher an das Ohr des Kleinen, der noch selig schlummerte. Seto starrte währenddessen den Jungen an, der sich, nun langsam die dunkle Energie spürend, in seinem Bett hin und her wand und trotzdem nicht entfliehen konnte. Wie versteinert saß der Brünette auf dem Ast, als er merkte wie der Schwarzhaarige immer und immer wieder, in seinem Traum gefangen, einen Hilferuf der Angst losließ. "Bruder! Hilf mir! Komm zurück!". Inzwischen fühlte sich Seto immer schwerer, er nahm alles nur noch verschwommen wahr. Was war da los, was passierte da mit ihm? Der Brünette konnte sich nicht mehr wehren. Er war ebenso wenig im Stande sich zu bewegen. Was war das? Hatte ihm Joey gerade etwas zugerufen? Es klang für den Blauäugigen dumpf und wie aus sehr weiter Entfernung. Er war nicht mehr in der Lage sich zu konzentrieren oder den rettenden Schuss abzugeben, denn alles in seinem Körper schien gelähmt zu sein. Doch aufgeben und sich gehen lassen, kam für Seto nicht in Frage. Im Innersten wehrte er sich gegen die auftretende Schwäche, die er doch auf Ewig aus sich verbannen wollte. "Kaiba? Was ist los? Schieß doch endlich. Mach schon!" Verzweifelt fixierte Joey den Blauäugigen, der noch immer wie ohnmächtig da saß und sich nicht bewegte. Doch auf einmal schrie er los. "LASS IHN IN RUHE!" Der Schatten hielt unerwartet inne und zog sich langsam von dem Jungen zurück. Joey hatte keine Erklärung für dieses Phänomen, da sich Alpträume doch immer nach einem Opfer sehnten und nicht aufgaben, als er bemerkte, dass sich der schwarze Rauch auf sie zubewegte. "KAIBA! Schieß doch endlich!" Doch dieser rührte sich nicht. Die Wolke kam jetzt bedrohlich nahe und es wurde höchste Zeit einzugreifen, denn sonst wäre es zu spät. In letzter Sekunde riss der Blonde seinem Partner die Waffe aus der Hand und schoss. Die enorme Wucht, die von seiner letzten Handlung ausging, ließ den Blonden das Gleichgewicht verlieren und er landete unsanft auf dem Boden. "Autsch!" war das Einzige, was der Kleinere zustande brachte. Nun war es Zeit für ein paar Kontrollblicke. Der erste wanderte zum Baum hinauf, auf dem er eben noch gesessen hatte. "Meine Güte, war das hoch! Aua!" Wehleidig rieb er sich den Hinterkopf. Der zweite Blick schweifte auf seine linke Seite zu der Waffe hin. "Puh, Gott sei Dank, sie ist noch ganz!" Und wie man nun unschwer erkennen konnte, bewegte sich etwas in dem kleinen Röhrchen am hinteren Ende des Laufes. Ein dunkler Schatten, nun harmlos wirkend und unter Verschluss. "Ha, jetzt bist du nicht mehr so gefährlich." Verächtlich streckte Joey dem Schatten die Zunge heraus. Doch nun fiel sein Blick auf seinen Partner. Er hatte erst jetzt bemerkt, dass er mit ihm vom Baum gestürzt sein musste. Doch zu seinem Schreck rührte sich der Größere nicht. Vorsichtig kroch er an Setos Seite und piekste ihn vorsichtig mit dem Zeigefinger in den Brustkorb. "Hey Kaiba!? Wach auf." Keine Reaktion. Alpträume konnten sehr gefährlich werden, sie waren wie Gift für die Dream Catcher. Es konnte leicht passieren, dass ein Catcher in den Bann dieser unheimlichen Gesellen geriet, doch wer einmal von ihnen erfasst wurde, konnte sich nie wieder davon befreien. Man fiel in eine Art komatösen Dauerschlaf ohne wieder daraus aufwachen zu können. Und das wusste Joey nur zu gut. Nun packte ihn die Angst, was sollte er tun? Er krallte Seto an beiden Schultern und schüttelte ihn kräftig durch. "Seto, du Idiot, wach endlich auf!" Der Größere schien wieder zu sich zu kommen, nach einem leisen Stöhnen des Brünetten ließ ihn der Braunäugige sofort los und atmete erleichtert aus. "Wer hat dir erlaubt mich Seto zu nennen, Wheeler?" war das einzige, was der Größere zustande brachte. "Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist!" Ein erleichtertes Lächeln huschte über das Gesicht des Blonden. "Und schau, wir haben den Auftrag erfolgreich ausgeführt!" Stolz präsentierte er Seto das Glasröhrchen. "Dann können wir endlich fahren!" Genervt stand er auf, doch sackte gleich darauf wieder zusammen. "Komm, ich stütze dich." Joey streckte Seto helfend die Hand entgegen und dieser nahm die Hilfe zwar nur widerwillig, aber doch dankend an. Während sie sich, zum Teil, gegenseitig abstützend, zum Wagen schleppten, kam unwillkürlich das Thema "Traum" auf. "Fandest du das nicht auch eigenartig? Für einen Stufe D Traum war er doch ziemlich schwer zu fangen. Wenn ich es nicht besser wüste, würde ich sagen das war einer der Stufe E!" "Du hast recht, aber das kann gar nicht sein, der Befehl lautete auf einen der Kategorie D. Die Organisation ist bei so was immer vorbildlich. Die würde uns doch nie mit falschen Informationen ins Gefecht schicken. Es sei denn der Verräter hätte..." Leicht geschockt über diesen Verdacht starrte er Seto an, der wiederum weiterhin geradeaus blickte. "Wer weiß." Tbc [1] wie ich auf die Zahl gekommen bin weiß ich nicht doch das B steht für die Traumstufe [2] Aha! Teure Eichentüren können sie sich leisten doch wenn's um ein neues Telefon geht müssen sie sparen. tststs [3] Noch einmal für alle, also das D ist wieder eine Traumstufe, also A ist ein leichter Alptraum und sie gehen bis E das heißt D ist schon ziemlich heavey. (ich möchte keinen solchen haben *schauder*) [4] wie gesagt sie haben sehr wenig Geld in der Zentrale und so kommt es auch das ab und zu einige SÜßE Mäuschen vorbeischauen (ist immer sehr interessant) =^.^= Feffi:Und wie hats euch gefallen?? Ihr kennt euch eh schon alle aus, Kommis sind erwünscht *gg* Go: Sogar seeeeehr erwünscht *lol* Nja, ihr wisst schon ^.~ Feffi: Weißt du was mir grad einfällt? *Go anguck* du hast denen ja schon erzählt wer was geschrieben hat! Das heißt unser Lolligewinnspiel fällt ins Wasser *gg* *Lolli schnapp und selber futter* Was is? Willst du auch was? *Go Lolly hinhalt* Go: Au ja *.* *Lollipop nuckel* Weißt ja, ich hab nen Fetisch für die Dinger *mjam* So, das wär's dann eigentlich für heute, ne ^^ Als denn *weiter nasch* Feffi: Hey, *Go Lolly wieder wegnehm* besorg dir selber einen (das is meiner *zunge zeig* *fg*) na dann ich würde sagen wir hörn auf zu quatschen (sonst gehen uns noch die ganzen Kommentatoren flöten) Also dann schreibt brav Kommis ^^ wir sehen uns dann im Kapi 4 wieder!! Go: Na dann, Tschau ^^ *Feffi Lolli klau*damit davondüs*hehe* Ciao, das Spinnerduo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)