Alles nur für dich von medic-nin (Das schwarze Juwel in Inuyashas Herz) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Hi Leutz! Kappi 3 is jetzt fertig und wenns euch gefällt (oder auch nich) dann schreibt büdde fleisig Kommis. ;-) Auch wenn ihr fragen habt zur Geschichte, oder was unklar ist, ich beantworte die natürlich. Und jetzt noch ein DANKE an die Kommischreiber die bis jetzt geschrieben haben! Also bis zum nächsten Kappi ! Eure Tinichan ! Kapitel 3 Die kleine Gruppe die sich zum Abendessen wieder in Kaedes Hütte eingefunden hatte, verspeiste stillschweigend und um das Feuer sitzend den Fisch den die alte Priesterin zubereitet hatte. Alle starten in die kleine Flamme die knisternd in ihrer Umgrenzung aus Steinen tänzelte. Kaede brach schließlich die unangenehme stille und fragte die anderen was sie wohl heute so alles gemacht hatten. Shippou der endlich froh war das, das unheimliche Schweigen gebrochen war legte auch gleich los zu erzählen was er und Kagome heute im Kräutergarten so gemacht hatten. Kagome die keine Lust hatte ihren eintönigen Tag in einer Shippou-ein-Stunden-Fassung noch mal zu erleben, erhob sich von ihrem Platz und verlies ohne Worte die Hütte. Die anderen kümmerten sich aber nicht wirklich darum denn das tat sie meistens jeden Abend nach dem Essen. Sie ging dann immer zum heiligen Baum, setzte sich auf dessen Wurzeln die aus dem Erdboden wucherten und hing alten Erinnerungen nach. Sie wusste das, das für sie nicht gut war aber sie konnte sie einfach nicht aus ihrem Kopf verbannen. Doch heute ging sie an dem Baum vorbei an dem sie Inuyasha das erste mal sah und ging in die Richtung des Brunnens, der die Reise zwischen den Zeitepochen ermöglichte, aber ihn gab es nicht mehr. An dessen stelle klaffte jetzt ein riesiges und tiefes Loch. Sie setzte sich an den Rand des Kraters und blickte traurig hinein. Wie es ihrer Familie wohl geht? Ob sie alle gesund sind und ob sie sich sorgen machen? Diese Fragen quälten Kagomes Herz, denn seit einem Jahr hatte sie ihre Mutter, ihren Großvater und Sota nicht mehr gesehen, sie vermisste sogar den Kater und natürlich auch ihre Freundinnen. Überhaupt alles vermisste sie auch die Schule obwohl Kagome nie gern hingegangen ist. Mit der Zerstörung des Brunnens fing vor einem Jahr alles an und schmerzliche Tage und Wochen folgten darauf. Kikyous entgültiger Tot, Narakus Macht, Inuyashas Verwandlung und das alles wegen eines Lochs im Erdboden. Kagome gab einen lauten seufzer von sich, lies sich mit ausgebreiteten Armen nach hinten ins Gras fallen und schaute in den klaren Nachthimmel der voller Sterne behangen war. Auch die Mondsichel konnte man schon erkennen, aber nur ganz schwach, denn es war erst die erste Nacht nach Neumond. Plötzlich hörte sie ein leises knacken aus dem Wald hinter sich. Blitzschnell setzte die Priesterin sich auf, ergriff Pfeil und Bogen und war noch schneller auf den Beinen. Sie spannte den Pfeil auf den Bogen und zog die Sehne so straff bis es nicht mehr ging. Ein Schatten bewegte sich hinter den Bäumen und Kagome folge ihm mit ruhiger Hand, dennoch schlug ihr das Herz bis zum Hals. Jetzt war alles ruhig, der Schatten war verschwunden doch Kagome verharrte immer noch in ihrer Position. Ihr ganzer Körper war angespannt und sie fühle jeden Herzschlag in ihren Adern. Eine Minute ungefähr stand sie noch so da und dann entspannte sie sich wieder, senkte leicht den Bogen und gab der Sehne wieder leicht nach. Hatte sie sich getäuscht, vielleicht war da gar nichts und sie bekam schon Halluzinationen. Doch gerade als sie den Pfeil entgültig von der Sehne nehmen wollte schoss ein Schatten aus dem Wald und direkt auf sie zu. "Können wir Inuyasha nicht irgendwie wieder zurückverwandeln?" fragte der junge Mönch die alte Priesterin und sprach damit ein schon lang nicht mehr angesprochenes und auch etwas unangenehmes Thema an. "Miroku..." sagte Songo in einem warnendem Ton und blickte ihn dabei scharf an. "Nein, nein... ist schon gut ich wusste das nach so einer langen Zeit diese Frage wieder aufkommen würde" antwortete Kaede und blickte dabei weiterhin ins knisternde Feuer. "Ich habe oft darüber nachgedacht ob es möglich wäre und wie?" "Und... bist du zu einem Ergebnis gekommen, Kaede?" "Nun ja, wie soll ich das sagen Miroku, ich denke nicht das wir ihn wieder zu einem Halbdämon machen können, geschweige denn zu einem Menschen." Miroku, Sango und der kleine Fuchsdämon schauten Kaede erschrocken an. "Was soll das heißen `wir könne ihn nicht zurückverwandeln`?" sagte die Dämonenjägerin. "Überlegt doch, selbst wenn wir es könnten, Inuyasha würde daran zerbrechen. Bei all dem was er schon getan hat, wie viele er schon getötet hat, die Erinnerung daran würde ihn zerstören." "Aber Kaede, so wie es jetzt ist kann es aber auch nicht bleiben. Wir müssen ihm doch irgendwie helfen können?" und bei diesen Worten konnte man Shippous Verzweiflung in den Augen sehen denn Inuyasha war so etwas wie ein großer Bruder geworden nachdem er seine Eltern verloren hatte, obwohl Inuyasha ihn oft geärgert hatte, wenn's drauf an kam hat er Shippou immer beschützt. "Mein kleiner Shippou wir können nur darauf hoffen das alles gu ..." Kaede konnte den Satz nicht zuende bringen denn Miroku sprang plötzlich auf und viel ihr ins Wort. "Ich fühle einen Dämon näher kommen, wir müssen Kagome finden." "Seit vorsichtig" ermahnt Kaede sie, doch die drei waren schon aus der Hütte gerannt und hatten sie wahrscheinlich nicht mehr gehört. Der silberhaarige Dämon setzte am Waldrand zu einem gossen Sprung auf die Lichtung an und landete genau an der stelle an der gestern Nacht die Priesterin stand. Er ging in die Hocke und roch am Gras ganz so wie ein Hund der die Fährte neu aufnehmen muss. Dann stellte er sich wieder auf, ein leichter Wind strich über den gestrigen Kampfplatz und brachte den Duft eines anderen Dämons zu ihm. Ein breites, gehässiges grinsen zierte nun sein Gesicht denn der Geruch kam aus der selben Richtung wie die Duftspur der Priesterin. "Heute Nacht habe ich doppelt Spaß." sagte er zu sich selbst und in seinen goldgelben Augen konnte man einen roten Schimmer aufblitzen sehen. Das Reh sprang mit großen Sprüngen über die Lichtung, Kagome hatte den Pfeil abgeschossen aber zum Glück hatte sie es knapp verfehlt. Das hätte ihr bei einem Dämon nicht passieren dürfen dann wäre sie jetzt mit Sicherheit tot. "Puh... hab ich mich erschrocken" und legte sich die Hand auf ihre Brustkorb um ihr Herz zu beruhigen. Aber warum sprang es so panisch aus dem Wald, vielleicht Wölfe die es jagten oder doch ein Dämon. Die junge Priesterin schaute wieder zum Waldrand zwischen dessen Bäumen das Reh hervorsprang. Ein ungutes Gefühl machte sich plötzlich in ihrem Körper breit, sie konnte ihn fühlen aber aus welcher Richtung würde er kommen? Ihre Nackenhärchen stellen sich auf und ein kalter Schauer kroch ihr langsam den Nacken hinauf. Sie trete sich um doch der Dämon war schon fast bei ihr und sie konnte sich nur noch ducken und hoffen das sie schnell genug war. Knapp entkam Kagome seinen scharfen Giftklauen. Blitzschnell stand sie wieder auf den Beinen und hatte Pfeil und Bogen in der Hand doch sie war immer noch zu langsam denn er griff schon wieder an, unglaublich schnell. Sie versuchte zur Seite zu springen doch ihr Ausweichmanöver reichte nicht ganz und er erwischte sie am Arm. Eine tiefe Wunde klaffte nun in ihrem Arm und das Gift aus seinen Klauen drang in ihr Blut. Ein Schmerzensschrei löste sich aus ihrer Brust und Kagome presste die linke Hand auf die verletzt Stelle am Arm. Jetzt musste sie schnell handeln und den Dämon zur strecke bringen denn sie wusste das, das Gift in kurzer Zeit ihren Arm lähmen würde und auch bald ihren ganzen Körper. Sie wollte nach Pfeil und Bogen greifen doch an der Stelle an der sie herunter gefallen waren lagen sie nun nicht mehr. "Suchst du das?" fragte sie der Dämon hämisch und hatte dabei ein breites Grinsen auf seinem Gesicht, das dieses zu einer hässlichen Fratze werden lies. "Was willst du?" fragte Kagome, eigentlich interessierte sie es nicht aber sie wollte zeit schinden bis die anderen kamen. "Ich habe mein Abendessen verfolgt aber jetzt habe ich etwas viel besseres und zarteres gefunden. Weist du Menschenfleisch ist wirklich köstlich ganz besonders das junger Frauen, die auch noch so hübsch sind wie ihr." jetzt wurde das grinsen auf seinem Gesicht noch breiter und seine Augen funkelten vor Freude. Er zerbrach Pfeil und Bogen in seiner Hand als wären es Streichhölzer und ging nun langsam auf sie zu. Das Gift hatte bereits Kagomes Arm vollständig gelähmt, ihr Körper wurde schwer und träge und würde sie nicht an einem Baum lehnen wäre sie schon hingefallen. Das Atmen fiel ihr schon schwerer und kalter Schweiß bildete sich an ihrem Körper, wie konnte das Gift so schnell wirken es waren nicht mal fünf Minuten vergangen? Ihre Beine fingen an zu zittern, lange würde sie nicht mehr stehen können, doch sie nahm alle Kraft zusammen um nicht hinzufallen. Der Dämon war nun nicht mehr weit weg, nur noch wenige Schritte. Die Priesterin konnte den glänzenden Hass in seinen Augen sehen. Nun versagten ihre Beine entgültig und sie rutschte an Baum entlang zu Boden. Kagome hatte jetzt mit ihrem Leben abgeschlossen denn er setzt zum Sprung an und holte mit seinen Giftklauen zum entgültigen schlag aus. Kagome schloss ihre Augen und drehte ihren Kopf zur Seite bereit für das Ende. Ein paar Sekunden vergingen doch nichts passierte, also öffnete sie nun wieder langsam ihre Augen, doch der Dämon der sich gerade noch auf sie gestürzt hatte war verschwunden. Doch dann hörte sie plötzlich ein lautes krachen, erschrocken drehte sie sich in die Richtung aus der das Geräusch kam. Staub wirbelte an dieser stelle auf, eine kurze Zeit konnte sie nichts erkennen und erst als sich der Staub gelegt hatte sah sie das der Dämon von jemand anderem an einen Baum gedrückt wurde. Jetzt sah sie auch das silberne Haar des anderen in der Dunkelheit schimmern. Die Priesterin riss die Augen auf als sie ihn erkannte denn vor einem Jahr hatte sie ihn das letzt mal gesehen. "Inuyasha..." flüsterte sie zu sich selbst, nicht wissend das er ihre Worte genau gehört hatte. Inuyasha hatte den Dämon am Hals gepackt und drückte ihn gegen einen Baum. Mit der anderen hand hatte er in seine Brust gestoßen und umschloss mit seinen Klauen das Herz des Dämons. "Was willst du, das ist nicht deine Angelegenheit, misch dich da nicht ein." krächzte der Dämon Inuyasha wütend entgegen. "Oh doch, ist es" sagte er grinsend und flüsterte darauf hin in sein Ohr "sie gehört mir." Bei dem letzten Wort zerdrückte Inuyasha das Herz in der Brust des Dämons und lies ihn fallen. Nun drehte er sich um und ging auf die Priesterin zu. Sie sahs zusammengesackt am Baum und hielt sich immer noch ihre Wunde zu obwohl das nichts nützte denn das Blut quoll ihr zwischen den Fingern heraus. Jetzt war er bei ihr und stellte sich vor sie. Er sah wie sich ihr Brustkorb langsam und schwer hob und wieder senkte. Inuyasha schaute sie an und ging in die Hocke so das er auf ihrer Augenhöhe war. Sie hatte den Kopf zu Seite gelegt, aber selbst wenn sie wollte, sie konnte sich nicht mehr bewegen das Gift hatte bereits ihren ganzen Körper gelähmt. Inuyasha legte seine Hand, die immer noch das Blut des Dämons an sich hatte, unter ihr Kinn und drehte ihren Kopf so das er in ihre Augen schauen konnte. Kagome konnte jetzt in seine Augen sehen, die so goldgelb leuchteten und in sein Gesicht in dem ein Ausdruck von kindlicher Neugier lag, der sich noch verstärkte in dem er seinen Kopf leicht zur Seite neigte. Sie spürte seine Hand an ihrem Kinn. Gerne hätte sie ihn jetzt umarmt oder wenigstens seinen Namen gesprochen um damit vielleicht tief verborgene Erinnerungen in ihm hervor zu rufen, doch selbst ihre Lippen konnte sie nicht bewegen. Immer noch schaute er sie einfach an und seine Augen liesen nicht erkenne was er als nächstes vor haben würde. Was würde Inuyasha jetzt tun, sie töten? Kagome hatte keine angst vor dem Tod, vielleicht hoffte sie sogar darauf. Er wäre eine Erlösung von ihren Schmerzen aber nicht von den körperlichen sondern von denen ihren Herzens, ihrer Seele. Inuyasha fühlte sich seltsam, er konnte seinen Blick nicht von ihren Augen wenden und obwohl sie vom Gift getrübt waren strahlten sie Kraft und Wärme aus. Ihre Augen hielten ihn gefangen. Er konnte ihren Herzschlag fühlen, ihr Blut riechen das aus der Wunde quoll und ihren Schweiß der Nass auf ihrer Haut lag und ihre Kleidung am Körper kleben lies. Er sah wie sie ihre Lippen bewegen wollte doch kein Wort entrann ihrem Mund. Inuyasha fühlte ihren heißen Atem auf seinem Gesicht denn er war mit seinem Gesicht näher an das der Priesterin gegangen um in ihre Augen sehen zu können. Er sah wie sich ihre Augen plötzlich mit Tränen füllten die kurz darauf ungezügelt über ihre Wangen und seine Hand, die er immer noch unter ihrem Kinn hatte, rannen. Weinte sie aus Angst vor dem Tod und um ihr Leben bettelnd weil sie nicht mehr sprechen konnte? fragte sich Inuyasha und legte sein Gewicht auf die Zehenspitzen so das sein Körper leicht nach vor fiel und er jetzt so nah an ihr war das nicht mal ein Blatt das vom Baum fiel zwischen ihre Nasenspitzen passen würde. Er schaute tief in ihre Augen um herauszufinden warum sie weinte. Aber er sah keine Furcht oder Angst sondern Mitleid. Aber Mitleid für wen, fragte er sich. Etwa führ ihn und wenn ja, warum? Wärme durchströmte auf einmal seinen Körper. So etwas hatte er noch nie gefühlt. Er konnte nicht anders, er musste es tun denn sein Herz befahl es ihm. Kagomes Augen weiteten sich vor erstaunen denn mit allem hätte sie gerechnet nur nicht mit dem. Sie fühlte seine warmen und weichen Lippen auf ihren, trotz des Giftes in ihrem Körper. Warum küsste er sie jetzt, warum? Sie verstand es nicht. Aber im grunde genommen war der Grund ihr eigentlich vollkommen egal denn sie wünschte sich nur eins, das dieser Moment ewig dauern würde. Doch dieser Wunsch wurde ihr nicht erfüllt denn das Gift hatte ihren Körper nun entgültig und vollkommen eingenommen und ihr Körper, ihre Gedanken und ihre Seele fielen in die endlose Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)