Ein Augenblick von Nathaniel (Ein Augenblick) ================================================================================ Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. "Fass mich nicht an! Wenn dir dein Leben lieb ist!!", fuhr sie ihn aufgebracht an. "Nein.", sagte der 17-jährige Mensch ganz gelassen, der den Griff immernoch nicht lockerer lies. "Verdammt was soll der Scheiß! Lass mich los! Sonst bring ich dich um, ich schwöre es dir, ich bringe dich um!", sagte sie zu ihm immerwieder drohend. Ihre Blicke kreuzten sich dieses eine mal. Ihr Blick war voller Wut, Hass und melachonisch. Sein Blick jedoch war sehr direkt und sah sie durchdringig an, dass sie das Gefühl hätte er würde tief in ihrer Seele blicken. "Ich lasse dich nicht los...Ich werde dich nie wieder loslassen...niemals..es ist mir egal..ich werde dich nicht loslassen...", wiederholte er sich mehrmals. Aus ihren blutroten Augen konnte man nun Verwunderung erkennen. "Verdammt, labber keinen Scheiß und lass mich endlich los!" Er sah sie unverwandt an und sagte:"...nein.." Es reichte ihr nun endgültig, dieses unendende Spiel und schlug auf ihn ein. Er hielt sie darauf nur fester im Arm. Das machte sie nur noch wütender und schlug mit aller Kraft immerwieder auf ihn ein. "Lass mich los, lass mich endlich los von dir!", schrie sie ihn an. Ihr kamen die Tränen. //..Er soll mich loslassen...warum..warum tut er es nur nicht..warum!?!// Heiße Bluttränen perlten auf ihren geschnittenen Wangen herab. Sie spürte es immer noch seinen starken Griff, der sie einfach nicht loslassen wollte. Sie schlug ihn, schrie ihn an, doch der dumme Mann lies nicht locker. Er steckte immer wieder ihren harten Schläge ein, ohne ein Laut von sich zu geben. Sie verstand es nicht. Sie konnte nicht mehr. Mit ganzer Kraft knallte sie ihn gegen die Wand und befreite sich für einen Moment von ihm. Sie keuchte und rang nach Luft. Sie hob leicht ihren Blick und sah ihn an. Wie erschöpft dieser ebenfalls nach Luft rang. Er hob seinen schwachen Blick und ihre Blicke kreuzten sich erneut. Sie schluckte. "Du hättest mich einfach loslassen sollen, du dummer Mensch." Auf seinen Lippen spiegelt sich nun ein Lächeln. Mit Mühe stand er wieder auf. Mit langsamen Schritten näherte er sich ihr. "Bleib stehen!" Er ging weiter ungestört zu seinem Ziel. "Du sollst stehen bleiben, habe ich gesagt!" //...warum hört er nicht?// Er lächelte sie schwach aber direkt an. Sie verstand wieder nichts. Er umarmte sie als sie für einen Augenblick nicht aufpasste. Ihre Augen weiteten sich. Ganz sachte streichelte er ihr ihre Bluttränen weg. Einen Tropfen nach dem anderen fing er mit seinem Zeigefinger auf. Er schaute sie lieb an. "Nicht weinen.." Sie war irritiert. Sie spürte wie seine starken Armen ihren zierlichen Körper umschlangen. "Wa..rum?", sagte sie mit gebrochener Stimme. Er sah sie an und flüsterte ihr mit einem Lächeln: "Weil ich dich liebe" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)