Probleme in der Neuzeit von Yaiko ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Kapitel 3 Inu Yasha rannte immer weiter, er achtete nicht auf den Weg, den er nahm. Er wollte einfach nur weg. An einer Schlucht musste er anhalten, hier ging es nicht mehr weiter. "Mist!" rief Inu Yasha, während er nach einer Möglichkeit suchte, um auf die andere Seite zu kommen. "Verdammt... warum bin ich eigentlich so wütend geworden... Dazu gab es doch überhaupt keinen Grund!" "Vielleicht war dein Verhalten der Grund, Inu Yasha!" Inu Yasha erschrak, das hatte ihm gerade noch gefehlt: Sesshomaru! "Lass mich in Ruhe! Oder bist du gekommen, um Tessaiga zu stehlen? Wie oft noch, du bekommst mein Tessaiga nicht!" sagte er, während er sich zu Sesshomaru drehte. "Dummkopf! An Tessaiga bin ich nicht interessiert. Nur hast du anscheinend etwas vergessen: Der Dämon in der Zeit von Kagome richtet dort sehr viel Schaden an. Hattest du nicht vor, ihn zu besiegen?" antwortete Inu Yashas großer Bruder. "Woher weißt du davon?" fragte Inu Yasha ungläubig. "Glaubst du, nur du könntest durch den Brunnen, Inu Yasha? Ich kann es auch, habe es aber bis vor kurzem nie getan. Wenn du die Menschen retten möchtest, musst du schnell handeln! Es sind nämlich zwei Dämonen, nicht nur einer. Im Kampf gegeneinander richten die beiden große Schäden an!" erklärte Sesshomaru. Inu Yasha glaubte ihm nicht. "Warum erzählst du mir das?! Empfindest du etwa Freundschaft den Menschen gegenüber? So etwas, wie in Kagomes Zeit, hätte dich früher nicht interessiert, warum jetzt?" "Um das erklären zu können, dauert es etwas länger. Ich sage nur eins: Du musst diesen Säbelzahnleoparden aufhalten. Vielleicht werde ich dir helfen, kommt aber darauf an, ob ich es möchte, oder nicht." "Danke, sehr nett von dir! Idiot! Da gibt es nur leider ein kleines Problem! Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin... ich bin einfach nur gerannt und dann hier gelandet..." gab Inu Yasha zu. Sesshomaru schüttelte einfach nur den Kopf. So viel Doofheit ist sogar für einen Halbdämon ungewöhnlich. "Was wäre, wenn du einen Weg in das Drachenland, auf der anderen Seite dieser Schlucht gefunden hättest? Mit denen da drüben verstehen sich Dämonen nicht sehr gut. Sogar unser Vater hielt Abstand von den Drachen, die dort wohnen. Komm mit, ich zeige dir den Weg zurück!" Inzwischen machte sich Kagome Sorgen. Keiner wusste wo Inu Yasha war, wirklich niemand. Sango suchte die Umgebung aus der Luft, mit Kiaras Hilfe, ab. Miroku und Shippo taten dies zu Fuß. Sango kam als erste wieder, da Kiara sie trug. "Kagome, ich habe ihn leider nicht entdecken können. Wahrscheinlich ist er irgendwo im Wald. Hoffentlich haben Miroku und Shippo mehr Glück!" "Ja, Sango. Hoffentlich..." Plötzlich ertönte ein Pfiff. Kagome hörte genauer hin. Da reagierte Kiara, sie hob den Kopf und witterte. Roch sie etwa Inu Yasha? Da, wieder ein Pfiff, diesmal länger. Das war Inu Yashas Zeichen! Kagome pfiff zurück, als die Antwort darauf kam, wusste sie es genau: Es war wirklich Inu Yasha! "Ist das eine Verständigung über weite Entfernungen, Kagome?" fragte Sango. "Ja, aber eigentlich war das Inu Yashas Idee, falls er mal nicht weiß, wo ich bin. Jetzt macht er das, damit ich mir keine Sorgen machen brauche!" "Miroku, hast du das gehört?" "Ja, Shippo. Ich frage mich nur, ob das Inu Yasha war..." Miroku und Shippo waren, ohne es zu wissen, in Inu Yashas Nähe. Inu Yasha konnte die beiden riechen, ebenso Sesshomaru. "Zwei deiner Freunde sind in der Nähe. Jetzt findest du den Weg auch ohne mich, Inu Yasha!" meinte er. "Heh, Sesshomaru! Danke!" antwortete Inu Yasha daraufhin und rannte in die Richtung, wo Miroku und Shippo waren. Als er auf die beiden traf, war Shippo richtig froh, ihn wieder zusehen. "Inu Yasha!! Wo warst du nur?!" rief er. "Alle haben sich Sorgen gemacht. Am meisten aber Kagome. Warum hast du das gemacht?" fragte Miroku. "Ich hab´ keine Ahnung, Miroku. Ich bin einfach wütend geworden... Dann bin ich losgerannt, einfach so!" "Na, ja. Jetzt bist du ja wieder zurück. Aber, wo warst du?" wollte Shippo wissen. "Ich weiß nicht, wo ich war. Sesshomaru meinte, an der Grenze zum Drachenland. Was auch immer, er sagte jedenfalls, dass sogar unser Vater von den Drachen dort fern blieb..." Am Abend war Inu Yasha zwar wieder im Dorf, jedoch hatte er sich wieder mit Kagome gestritten. Später saß er auf einem Baum und dachte nach, als Kagomes Stimme ihn aus seinen Gedanken riss. "Inu Yasha, bist du sauer auf mich wegen eben?" "Was...? Mensch, Kagome! Ich habe nachgedacht!" Während er sich noch beschwerte, sprang er zu ihr herunter. "Bist du wirklich sauer auf mich, Inu?" "Wieso denn? Ich kann dich gut verstehen, dass du dir Sorgen gemacht hattest... Immerhin, ich bin ja einfach davongerannt, tut mir echt leid!" Kagome lächelte, als sie das hörte. "Du bist also nicht sauer, bin ich froh!" sagte sie und umarmte Inu Yasha. Der war überrascht, drängte sie jedoch nicht weg, wie er es sonst immer getan hatte. Er wusste, dass Kagome ihn manchmal umarmen möchte, ohne dass sie auf Ablehnung stößt. Als sie ihn wieder losließ, fragte sie ihn: "Möchtest du wirklich wieder in die Neuzeit, um den Dämon zu besiegen?" "Ich muss, Kagome. Mir bleibt keine andere Wahl..." "Ich werde mit dir gehen! Ich lass dich nicht im Stich! Gemeinsam werden wir den Dämon besiegen können, Inu! Ich weiß das!" Darüber war Inu Yasha erst überrascht, dann war er froh, dass Kagome sich so entschied. "Na gut! Komm jetzt, es wäre besser, wir gehen zu den anderen und sagen es ihnen!" meinte er und ging ins Dorf zurück, Kagome folgte ihm, war dann aber wieder an seiner Seite, weil Inu Yasha auf sie gewartet hatte. Am nächsten Tag wollten Kagome und Inu Yasha wieder in die Neuzeit. Sango, Miroku und Shippo kamen noch mit zum Brunnen. Dort verabschiedeten sie sich und wünschten Inu Yasha und Kagome viel Glück. "Hoffentlich kommt ihr beide wieder hierher! Bitte, lasst euch nicht töten!!" weinte Shippo. Er sprach genau das aus, was die anderen dachten. Inu Yasha beruhigte ihn. "Shippo, hab keine Angst. Wir werden heil wieder zurückkommen! Ich kann es dir zwar nicht versprechen, aber wir werden es versuchen, okay?" Shippo nickte nur. Sango und Miroku waren darüber erstaunt, Kagome lächelte nur. Dann sprangen Inu Yasha und Kagome in den Brunnen. "Tja, weg sind sie..." meinte Miroku, während er in den Brunnen schaute. In der Neuzeit waren Inu Yasha und Kagome im Haus. Man sah noch die Spuren, die der Säbelzahnleopard im Kampf gegen Inu Yasha hinterlassen hatte. Inu Yasha strich über das getrocknete Blut und erinnerte sich an den Kampf. Der nächste wird härter werden, das wusste er. "Was ist denn, Inu?" fragte Kagome. Inu Yasha schaute zu ihr hoch, dann ging er zu ihr und umarmte sie. Denn er wusste auch, dass Kagome sterben könnte, wenn der Dämon sie angriff. "Inu Yasha...?" Kagome verstand das nicht. Am Abend sprachen beide über das, was passieren könnte, wenn der Kampf beginnt. "Kagome, ich habe jetzt irgendwie Angst, dass du sterben könntest, wenn ich nicht gut genug aufpasse!" "Inu, ich kann selber auf mich aufpassen, und das weißt du auch! Aber, ich glaube wir haben beide Angst... ist ja auch verständlich. Es ist ja auch ein sehr starker Dämon... Inu! Was würdest du tun, wenn ich tatsächlich sterben sollte?" "Ach, Kagome... Das wird nicht geschehen! Und wenn doch, ... ich hab´ keine Ahnung was ich dann tun würde. Ich würde dich auf jeden Fall sehr vermissen!" "Ich dich auch, Inu!" sagte Kagome daraufhin. Sie und Inu Yasha schauten sich an, plötzlich mussten beide lachen. Inu Yasha hörte als erster damit auf, er ging zu Kagome und setzte sich neben sie. "Wirklich. Wenn du sterben solltest, werde ich wahrscheinlich nicht mehr derselbe sein. Ich würde dich wirklich sehr vermissen, Kagome!" Inu Yasha lehnte sich an sie und schlief ein. Kagome war ebenfalls sehr müde und schlief ein. Als Kagome am nächsten morgen wach wurde, war Inu Yasha nicht mehr bei ihr. Plötzlich hörte sie, dass etwas zu Bruch ging. Das Geräusch kam aus der Küche. Als Kagome in die Küche ging, sah sie Inu Yasha, der total verschreckt neben dem neuen Toaster stand. Auf dem Boden lagen Glasscherben und dort war auch ´ne Milchpfütze. "Inu Yasha! Sag bloß, du hast dich wegen dem Toaster erschreckt und deshalb eine Milchflasche kaputtgemacht!" lachte Kagome. "Kagome, das ist nicht zum lachen! Ich habe mich einfach erschreckt! Du weißt doch, wie sehr mich so ´n Ding erschreckt, du kennst das ja, aber ich nicht!" versuchte Inu Yasha ihr die Lage zu erklären. "Schon gut, man kann das jetzt eh nicht mehr ändern. Aber sei das nächste Mal bitte vorsichtiger!" meinte Kagome daraufhin. Sie konnte ihm nie lange böse sein. Inu Yasha ging zu ihr. "Gut, das nächste Mal werde ich vorsichtiger sein. Heh, ich hab was über den Säbelzahnleoparden rausgefunden! Das Vieh hat vor ein paar Tagen noch ´nen Imbiss zu sich genommen! Hat sich ´nen Taxifahrer geschnappt, der abends am Park aus seinem Wagen gestiegen ist!" "Glaubst du, dass wir den Kampf überstehen werden? Das Vieh ist doch sehr schnell... Ich habe Angst, Inu!" "Kagome!!" Inu Yasha war ganz plötzlich wachsam, er wusste, dass jemand in der Nähe war. "Was hast du denn, Inu?" fragte Kagome, die sein Verhalten nicht verstand. Doch er antwortete nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)