A little story von Pureblood-Witch (Bakura x Ryou) ================================================================================ Kapitel 1: Analyse des Problems ------------------------------- Eigentlich war alles wie immer an einem Samstagmorgen bei Bakura und Ryou, die seit einiger Zeit ein Paar waren und gemeinsam in einer kleinen Wohnung am Stadtrand Dominos lebten...eigentlich. Ryou, der aktivere von beiden was Hausarbeit und dergleichen anging, stand meist auch am Samstag früher auf als Bakura, um seiner geheimen Leidenschaft zu frönen, dem Kochen. Müde und doch nicht ganz so munter, trottete Ryou in die Küche und rieb sich verschlafen die Augen, als er auf die Uhr in selbiger blickte. "Erst 7 Uhr....." bemerkte er beiläufig und gähnte dann. Am Kühlschrank angekommen, durchstöberte er diesen nach Essbarem und wurde auch bald fündig. Mit der Milchflasche in der einen Hand und einer Cornflakesschüssel in der anderen, setzte sich Ryou an den kleinen Küchentisch und begann, sich das Frühstück schmecken zu lassen. Bakura würde eh erst gegen 10 Uhr aufstehen, er hatte also noch genügend Zeit um sich selbst Zeit zu lassen. Als Ryou alles vertilgt hatte, ging er, nicht mehr ganz so müde, ins Bad. Doch dort begann dann der eigentliche Zirkus.... "Was ist denn jetzt wieder los...?" wunderte sich Ryou, als kein Tropfen Wasser aus dem Hahn am Waschbecken kam und eine Weile ruckelte er an dem Hahn, doch erfolglos. Noch dachte er sich nichts Weiteres dabei, es kam öfter vor, dass es mal für ein paar Stunden kein Wasser gab beziehungsweise man etwas länger darauf warten musste. Schließlich bewohnte Ryou mit Bakura eine Wohnung, die nicht gerade in der feinsten Gegend lag. Etwas betreten stand Ryou nun vor dem Waschbecken und wartete darauf, dass das Wasser aus dem Hahn lief. Zwischenzeitlich marschierte er wieder in die Küche zurück, um das Frühstück für Bakura vorzubereiten in der geheimen Hoffnung, dass sich das Wasser-Problem nur auf das Badezimmer beschränkte. Doch weit gefehlt, auch aus dem Hahn in der Küche kam kein einziger Tropfen Wasser und es verging eine Stunde, in der Ryou sämtliche Wasserhähne in der kleinen Wohnung immer wieder ausprobierte und schließlich feststellen musste: Es gab kein Wasser! Gar keins, nichtmal einen kleinen winzigen Tropfen. Ernüchtert kehrte Ryou schließlich zurück zum Bad, doch seine Hoffnung blieb aus....Wasser, war nun zu etwas geworden, das er nicht mehr hatte. So wie vieles andere auch, sprich Elektrizität, die von Zeit zu Zeit abgestellt wurde, da weder Bakura noch Ryou genug Geld auftreiben konnten, um sich einen ganzen Monat jeden Tag Strom leisten zu können. "Das darf doch alles nicht wahr sein..." seufzte der Kleinere und nahm erstmal auf dem Fußboden des Badezimmers Platz, um sich diese *Wasserknappheit* durch den Kopf gehen zu lassen. Wahrscheinlich wäre es klug, so überlegte Ryou, Bakura davon zu erzählen. Allerdings, so musste er es sich eingestehen, war es weniger gut, Bakura früher zu wecken, als dieser gedachte normalerweise aufzustehen. Es war gerade mal 9 Uhr, also noch viel zu früh. "Aber das ist ja quasi ein Notfall..." versuchte sich Ryou einzureden, als er vor der Tür zum gemeinsamen Schlafzimmer stand und zögerlich die Hand auf der Türklinke ruhen lies. "Ok, keine Panik....du machst das schon, Ryou...nur Mut!" bestärkte er sich selbst in dem Vorhaben, Bakura nicht länger im Ungewissen zu lassen, was das *Problem* anging. Vorsichtig schlüpfte der zierliche Junge schließlich ins Zimmer, in dem es noch dunkel und außerdem etwas stickig war. Aber das war Ryous Schuld, er wollte einfach nicht nachts mit offenem Fenster schlafen. Weiter ungemein vorsichtig, tastete sich Ryou über Klamotten, die wahllos am Boden herumlagen, zum Bett hinüber und blieb erstmal eine Weile unschlüssig davor stehen. Bakura, der genüsslich in diesem Bett lag und nur mit einem leichten Laken bedeckt war, wurde von Ryou mit einem ungewissen und sich seine Worte wohl wählenden Blick bedacht, während er langsam zu Bakura auf das Bett krabbelte und sich neben ihn hinsetzte. Der Kleinere der beiden Weißhaarigen entschloss sich nach einer weiteren Weile, Bakura erstmal zaghaft anzustupsen. Als Antwort erntete er nur ein schläfriges Grummeln, während Bakura sich nun auf die Seite drehte. "Bakura....? Bist du wach....?" Begann Ryou nun, vorsichtig und sich immer mehr an seinen schlafenden Yami herantastend. "Nein...." Kam nach einigen Augenblicken vom dem Größeren, während dieser versuchte, krampfhaft weiterzuschlafen und seinen Hikari einfach zu ignorieren. "Bakura....Ich muss mit dir reden...." Startete Ryou noch einen Versuch, die Aufmerksamkeit seines Yamis auf sich zu ziehen. "Jetzt nicht..." kam genervt und äußerst schläfrig als Antwort, doch Ryou, mittlerweile mutiger geworden, wagte es sogar Bakura wieder auf den Rücken zu drehen und diesem somit das Recht auf seinen Schlaf zu entziehen. "Bakura, los mach die Augen auf, ich weiß, dass du nicht mehr schläfst...." Flüsterte der Kleinere und hoffte insgeheim, dass er durch seine Aktion nicht den Haussegen zum Wanken brachte. Aber dieser würde spätestens dann schief hängen, wenn Bakura herausfand, dass es kein Wasser gab und DAS war noch weitaus schlimmer, als wenn Ryou ihn jetzt wecken würde....dachte er zumindest. "Bakura....? Komm schon, tut mir ja leid, dass ich dich aufwecken muss, aber..." er konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen, da er einen festen Griff um sein Handgelenk spürte und Bakura gleichzeitig die Augen aufriss. "Du erwartest von mir, dass ich mich vor meiner eigentlichen Aufstehzeit aus dem Bett bewege und wagst es dann noch, mich mit einer einfachen Entschuldigung abzuspeisen?" war seine einzige Reaktion auf Ryous Verhalten und dieser schluckte leicht. "Ich w-wollte nicht, dass....ich meine....es..." stammelte der Kleinere, bevor er von seinem Yami gepackt und unter sich auf die Matratze gedrückt wurde. "Mit einer einfachen Entschuldigung, mein lieber Ryou, lasse ich mich nicht zufrieden stellen, das solltest du eigentlich schon gelernt haben...." Funkelte Bakura seinen Hikari an, der verzweifelt nach einer anderen Erklärungsmöglichkeit suchte. "Bakura, ich wollte....doch nur...." Stotterte Ryou weiter herum, doch Bakura gebot ihm mit einem einfachen Hochziehen seiner Augenbrauen still zu sein. "Schon besser Hikari..." flüsterte dieser und gleich darauf stahl sich ein äußerst anzügliches Grinsen auf sein Gesicht, dass bei dem Untenliegenden eine dunkle Vorahnung keimen lies. "Keine Sorge Hikari, ich weiß genau, wie du es wieder gut machen kannst...." Lächelte Bakura fies und leckte sich genüsslich über die Lippen. Ryou, der nun sehr genau wusste, was Bakura wollte, lief leicht rosa an, doch wegen des Halbdunklen konnte man das nicht erkennen. "Sei ein braver Hikari...." Sagte Bakura mit gesenkter Stimme und lies gleichzeitig seine Lippen auf die von Ryou sinken, schmeckte und teilte sie mühelos, als er gefühlvoll mit seiner Zunge um Einlass bat. Leise seufzte Ryou auf, lies Bakuras Zunge in seine Mundhöhle ein und begann zaghaft mit dessen Zunge zu spielen. Nach einer Weile entließ Bakura Ryou aus dem harten Griff um seine Handgelenke, worauf der Kleinere seine Arme um Bakuras Nacken schloss und ihn dichter an sich zog. "Nicht so gierig, mein Süßer...." Neckte Bakura seinen Hikari und verwöhnte nun dessen Hals mit seiner Zunge, was dem Kleineren wohlige Seufzer entlockte und dieser seine Augen schloss. Knopf für Knopf öffnete Bakura nun Ryous Hemd, das dieser sich nach dem Aufstehen angezogen hatte und bedachte jeden Zentimeter der freigelegten Haut mit einem zarten Kuss. Ryous Hände wuschelten dabei in Bakuras Haaren herum und brachten sie in noch mehr Unordnung, als diese es eh schon waren. Als Bakura beim letzten Hemdknopf angekommen war, lies er seine Zunge sachte in Ryous Bauchnabel tauchen, was diesem einen weiteren Seufzer entlockte. "Kura....." hauchte Ryou leise und biss sich verlangend dabei in die Unterlippe. "Sieht so aus, als hättest du es nötig, mein Nimmersatt...." Kommentierte Bakura amüsiert die Ungeduld seines Hikaris, wobei es ihn keineswegs kalt lies, seinen willigen und devoten Ryou so unter sich zu haben. Dieser seufzte noch mehr, als Bakura sachte mit seinen Fingern die Beule in Ryous Shorts streifte. "Kura...." Entrann dem Kleineren erneut, worauf der Angesprochene das störende Kleidungsstück etwas nach unten zog und leicht über die erhitzte Haut blies. Augenblicklich löste sich aus Ryous Kehle ein weiteres Stöhnen, das deutlich dessen Ungeduld zeigte. Bakura liebte nichts mehr, als seinen Hikari soweit zu reizen, dass dieser alles mit sich machen lies und sich ihm völlig hingab, seelisch und körperlich. "Ja...?" neckte der Größere der Beiden sein Licht und zog seinem Geliebten nun die Shorts völlig aus. "Bitte...." Flehte Ryou, der unter den angehauchten Berührungen seines Yamis immer mehr die Kontrolle über sich verlor. Er verabscheute und verzehrte sich gleichzeitig so sehr nach diesem Spiel zwischen Bakura und ihm, dass er alles andere um sich herum vergaß... Doch Bakura lies den Kleineren zappeln, auch wenn er selbst bereits erregt genug war, um seinem Hikari ungeahnte Freuden zu spenden. "Du bist so fies...." Flüsterte Ryou heißer, denn sein Körper schrie förmlich nach Bakuras Berührungen, seinen Küssen. "Ja, das bin ich, da hast du Recht...aber das gehört alles zu deiner Strafe..." flüsterte Bakura ebenso leise zurück, auch wenn seine Stimme bereits etwas zitterte. Wie konnte er auch bei Ryous heißem Anblick überhaupt noch ruhig bleiben? Ganz einfach, er musste...Bakura behielt immer die Oberhand, ganz egal was er tat. Vor allem in der Beziehung zu seinem Hikari, konnte und wollte er nicht die Kontrolle aus der Hand geben, auch wenn er es manchmal zuließ, dass sein Kleiner im Bett die Oberhand gewann. Aber auch diese Tatsache bewies Bakura nur, dass ihm Ryou völlig gehörte und für immer sein war. Genau diesen Umstand lies der dunkle Geist seinen Hikari stets wissen, was Ryou aber keinesfalls missfiel. Der Kleinere der Beiden gab Bakura gerne die Kontrolle über sich, seinen Körper und seinen Verstand, dieses kleine Spiel gerade bildete dabei keine Ausnahme. Leise seufzte Ryou wieder auf, als Bakura, der sich dicht neben seinen Hikari gekuschelt hatte, dessen Körper mit sachten, leichten Streicheleinheiten verwöhnte. Mit geschlossenen Augen lag Ryou da, sah nicht, was sein Yami tat, sondern fühlte nur die zärtlichen Küsse und Berührungen, die seinem Körper geschenkt wurden. "Entspann dich, Hikari..." flüsterte Bakura leise, während er Ryous Hals mit seinen Lippen und seiner Zunge verwöhnte und gleichzeitig die Innenschenkel seines Hikaris streichelte. Dieser keuchte immer wieder auf, spreizte instinktiv seine Beine weiter, um Bakura besseren Zugang zu gewähren. Sein Seufzen wurde immer ungeduldiger und drängender, so dass Bakura nach wenigen Minuten seine ebenfalls beachtliche Erektion fordernd an Ryous Hüften rieb und leise gegen dessen weiche Haut stöhnte. "Kura.....bitte...." flehte Ryou erneut, in seiner Stimme lag eine derartige Sehnsucht, dass Bakura seinem Engel nicht weiter widerstehen konnte. Seine Lippen fingen das unterwerfende Seufzen seines Hikaris auf, als der Größere hart mit einer Hand Ryous Glied umschloss und es mit Druck bearbeite. Ryous Körper reagierte sofort auf diese Stimulation, drängte sich der Hand entgegen und intensivierte den Kuss mit seinem Yami. Je heftiger Bakura seinen Engel verwöhnte, desto verlangender seufzte Ryou in den leidenschaftlichen Kuss. Seine Hüften entwickelten ein Eigenleben und seine Hand griff nach der Bakuras, um sich irgendwo festhalten zu können. "Mehr....Kura...." flüsterte Ryou heißer gegen die bebenden Lippen seines Yamis, als sie den Kuss lösen mussten. "Mehr...." Flehte der Kleinere der Beiden, während sich ein tiefes Grollen aus Bakuras Kehle löste und er die Bewegungen seiner Hand an Ryous Glied verstärkte, so dass Ryou laut aufstöhnen musste und reflexartig mit beiden Händen in Bakuras Oberarme krampfte. "Stöhn für mich Engel..." hauchte Bakura seinem Hikari mit vor Erregung zitternder Stimme ins Ohr, worauf Ryou seinen Yami fester an sich drückte und mit einem lang gezogenen Stöhnen seinen erlösenden Höhepunkt erreichte. Die vor Lust verhangenden Augen Bakuras sahen lüstern zu, wie Ryou die Nachwellen seines Orgasmus auslebte, heftig atmete und mit geschlossenen Augen und geröteten Wangen so wunderschön aussah, dass Bakura sich verlangend über die Lippen leckte. Jetzt konnte er nicht mehr warten, er musste Ryou haben und zwar sofort, auf der Stelle. Deshalb knabberte er an Ryous Hals, liebkoste ihn mit kleinen Küssen, zog die samtweiche Haut zwischen seinen Zähnen und seufzte erregt gegen Ryous Lippen. Dieser schlug nun die Augen auf, sein Atem war immer noch nicht völlig zur Ruhe gekommen und er streichelte mit einer Hand durch die Haare seines Yamis. "Bereit.....?" flüsterte dieser heißer, konnte seine Erregung nicht mehr verbergen und blickte seinem Hikari mit vor Leidenschaft dunklen Augen in dessen braune Seelenspiegel. Ryou brachte nur ein zaghaftes Nicken zustande, was seinem Yami ein überlegenes Lächeln entlockte. Bakura platzierte sich zwischen Ryous gespreizten Beinen, lies diesen seine Erregung spüren, was Ryou augenblicklich ein leises Seufzen entweichen lies und er sich leicht auf die Unterlippe biss. Mit einiger Ungeduld, führte Bakura zwei Finger zu Ryous Mund, strich gefühlvoll über dessen Lippen, worauf dieser sofort seinen Mund öffnete und die Finger willkommen hieß. Ohne Zögern benetzte Ryou die beiden Finger mit genügend Speichel, worauf er von Bakura einen Kuss als Belohnung bekam. "Braver Hikari...." Bakuras Stimme war nur noch ganz leise, zu sehr war er erregt und zu sehr begehrte er den zierlichen Jungen unter sich, der sich seinem Tun so bereitwillig unterwarf. Nur Sekunden verstrichen, bis Bakuras Lippen sich erneut auf die seines Hikaris legten, ihm einen verlangenden Kuss stahlen und er gleichzeitig einen Finger in Ryous engen Eingang gleiten lies. Beim Kontakt mit Bakuras Finger seufzte Ryou leise in den Kuss und schlang seine Arme fest um den Nacken seines Yamis. Als der Schmerz in seinem Hintern etwas abgeklungen war, streckte Ryou sich diesem Finger entgegen, worauf Bakura noch einen zweiten und dritten Finger in den engen Eingang seines zierlichen Hikaris brachte. Ryous Seufzen, das aus dem Zusammenspiel zwischen Lust und Schmerz entstand, lies Bakura keine Sekunde mehr verlieren. Er zog die Finger aus seinem Hikari zurück und drang stattdessen mit seinem harten Glied sachte in den schmächtigen Körper unter sich ein. Er wollte so sanft wie möglich sein, obwohl ihm das wegen seiner Erregung nur mit äußerster Selbstbeherrschung gelang. Aber er musste seinem Hikari Zeit geben, sich an ihn zu gewöhnen, auch wenn Bakura den Kleineren ziemlich oft hart rannahm und es ihn wunderte, wie Ryou trotzdem noch so verdammt eng geblieben war. Aber genau das war es, was Bakura so sehr an Ryou faszinierte. Ganz egal, wie oft sie es miteinander trieben, Ryou behielt immer diese grenzenlose Unschuld, auch wenn er des Öfteren unersättlich war. Er hatte so etwas Reines an sich, dass Bakura gar nicht in Worte fassen konnte und das ihn darüber hinaus sehr stolz machte. Niemand außer ihm kannte Ryou in diesem Zustand der absoluten Ekstase. "Oh Kura....!" Seufzte Ryou laut auf, als Bakura anfing, sich langsam in ihm zu bewegen. Das Gefühl war jedes Mal unangenehm für den Kleineren, doch nach dem anfänglichen Schmerz, den er nicht weniger liebte, verwandelte sich dieser in ein absolut wunderbares Gefühl. Nach den anfänglich noch langsamen Stößen, steigerte Bakura sein Tempo immer mehr, während Ryou verlangend den Namen seines Yamis stöhnte und seine Beine fest um Bakuras Hüften schlang. Der Größere der beiden schloss in Genuss die Augen, lauschte den erregten Lauten seines Hikaris und lächelte triumphierend, bevor er sein Tempo erneut steigerte. Die Lust und die Hitze von Ryou machten ihn wahnsinnig, steigerten seine Eigene ins Unermessliche, ließen ihn alles um sich herum vergessen. Nur noch Ryous Körper, seine heiße Haut, die sich so verdammt verführerisch gegen seine drückte und seine Stimme, die nur noch einem heißeren Schreien glich, waren noch von Bedeutung für Bakura. Er selbst stöhnte gegen die weiche Haut seines Hikaris, ergriff dessen Handgelenke und pinnte Ryou so auf die Matratze, dass er die völlige und absolute Kontrolle hatte. "Sieh mich an Ryou...." Flüsterte Bakura keuchend, worauf sein Hikari die bis dahin geschlossenen Augen aufschlug und seinen Yami mit verklärtem Blick sehnsüchtig ansah. Dieser Anblick entlockte Bakura ein erregtes Knurren, worauf er seine Stöße nochmals intensivierte und der zierliche Junge unter ihm nur noch seufzte und seinen Namen stöhnte, sich willig unter ihm wand und Bakura daraufhin seine Lippen fast brutal dem Kleineren aufzwang. Mühelos teilte er die Lippen seines Geliebten, drang in dessen Mundhöhle ein und eroberte ihn mit Leichtigkeit. Ergeben seufzte Ryou in den Kuss, bewegte seine eigene Hüfte gegen Bakuras, spannte seinen Körper an und verkrampfte seine Hände. Augenblicke später entkam Ryou ein weiteres lautes Stöhnen, er riss seine Augen auf und drückte seinen Rücken durch, um Bakura ganz nahe zu sein, als dieser mit einer Hand Ryous Handgelenke über dessen Kopf zusammenhielt und mit der anderen, Ryous Seiten sanft hinabstreichelnd, das steife Glied seines Hikaris umschloss und es im gleichen Rhythmus seiner Stöße massierte. "Oh Kura......!" schrie Ryou, klammerte seine Beine verzweifelt um die Hüften seines Yamis und lies seiner Lust freien Lauf, achtete nicht darauf, ob jemand im Nachbarappartement sein Schreien und Stöhnen hören würde, sondern ergab sich seinem Yami, dessen Berührungen und Stimulationen. Während er Ryou mit aller Kraft durchrüttelte, kündigte ein vertrautes Ziehen in Bakuras Unterleib seinen baldigen Höhepunkt an, seine Erlösung von dieser unglaublichen Anspannung und vor Lust beinahe aller Sinne beraubt, malträtierte Bakura Ryous Hals mit seinen Zähnen, biss hinein, bis er leicht den metallischen Geschmack des Blutes seines Hikaris schmeckte und augenblicklich sein Verlangen nach ihm noch mehr gesteigert wurde, obwohl Bakura das schon nicht mehr für möglich gehalten hatte. "Ryou...." Keuchte der Größere der Beiden leise, lies die Handgelenke des Kleineren los, um sich besser auf dem Bett abstützen zu können. Ryou, der die Hitze zwischen sich und seinem Yami kaum mehr aushalten konnte, klammerte sich verzweifelt in Bakuras dichtem Haar fest, während er mit geschlossenen Augen dieses innere Zittern fühlte, als Bakura immer wieder diesen einen Punkt in ihm berührte und reizte. "Oh Gott...!" schrie Ryou nun, presste seinen Körper fest an den seines Yamis und seine Beine an Bakuras Hüften, als er mit dessen Namen auf den Lippen den Höhepunkt erreichte, weit die Augen aufriss und aufschrie. Seine ganze Lust ballte sich in diesem Augenblick zu einer gewaltigen Welle der Ekstase zusammen, während sein Innerstes sich um Bakuras Glied verkrampfte und auch diesen mit einem lauten Stöhnen mit über die Klippe beförderte. Wenige Sekunden später, ließen Ryous Hände Bakuras Nacken los, um die sie sich zuletzt geklammert hatten, fielen matt neben den ebenso erschöpften Ryou, dessen Atem so schnell ging, als hätte er soeben an einem 100 Meter Lauf teilgenommen. Bakura, der sich mit zitternden Armen und heftigem Atem über dem zierlichen Körper seines Hikaris abstützte, hatte die Augen geschlossen und versuchte seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Sein Herz raste, sein Blut rauschte durch seine Adern und dröhnte in seinen Ohren, während er nach endlosen Minuten, wie es ihm vorkam, langsam die Augen aufschlug und einen zufrieden lächelnden Ryou unter sich vorfand. Bakura wusste, dass er bei Ryou nicht den Starken markieren musste und sich auch schwache Momente leisten konnte, deshalb lächelte er leicht zurück und lies seinen erschöpften Körper auf den seines Hikaris fallen. Sofort umschlangen ihn die Arme Ryous, der etwas von seiner Kraft zurückgewonnen hatte und streichelten durch seine verschwitzten Haare. Noch immer lagen die beiden einfach da, weiterhin vereint, während auch Ryous Beine keine Anstalten machten Bakuras Hüften so bald loszulassen. Noch immer zitterte der Körper des Kleineren von der Anstrengung, ging sein Atem unregelmäßig. Leise lauschte er dem schnellen Herzschlag seines Yamis, der sich zärtlich an ihn schmiegte. Früher hätte Bakura das nicht getan. Am Anfang ihrer Beziehung hatte Bakura keine Zärtlichkeiten zugelassen noch erwidert, aber das hatte sich geändert. Heute genoss er die kleinen Streicheleinheiten seines Hikaris sehr, gab auch gerne welche zurück. "Bakura.....?" flüsterte Ryou nun in die angenehme Stille des halbdunklen Zimmers hinein und erhielt ein müdes ,Hm?' als Antwort. "Was ist denn Engel?" wollte Bakura nun wissen und blickte Ryou, auf seine Unterarme gestützt, in die braunen Augen, streichelte sanft die Wangen seines Hikaris und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die weichen Lippen. "Da gibt es noch etwas, dass ich dir sagen muss...." Fing Ryou an und gab sich innerlich sofort eine Ohrfeige dafür. Wie konnte er in so einem wunderbaren Moment nur jetzt an *das Problem* denken? Obwohl es ja, teilweise, der Grund gewesen war, Bakura aufzuwecken. "Und was....?" Fragte Bakura mit einem kleinen Grinsen, gab seinem kleinen Engel noch einen weiteren Kuss, bevor er diesem mit seiner Zunge über die zarten Lippen leckte. Ryou hingegen, wurde leicht rot, als er daran dachte und vor allem, wieso er in so einer Situation gerade an so was dachte. Etwas scheu drehte er den Kopf weg, um seinem Yami nicht mehr in die dunklen Augen sehen zu müssen. Dieser registrierte trotz dem Halbdunkel Ryous Verlegenheit und fing an, den Kleineren sanft zu streicheln, hauchte Küsse auf dessen Hals, Schultern und Oberkörper. "Nicht....Bakura...." entkam es Ryou, dicht gefolgt von einem leisen Seufzen. Aber Bakura kümmerte das nicht, er stimulierte die Brustwarzen seines Hikaris weiter, entlockte ihm immer mehr wohlige Seufzer, zeichnete eine warme feuchte Spur mit seiner Zunge über Ryous Oberkörper und versiegelte dessen Lippen mit einem zärtlichen Kuss. "Also....was wolltest du mir sagen, hm?" fing Bakura nun an, neckte Ryou ab und an mit einem Kuss und Streicheleinheiten, während es dem Kleineren immer schwerer fiel, sich auf das zu konzentrieren, was er Bakura unbedingt sagen musste. "Ich...also...." Fing Ryou wiederum an, hatte aber inzwischen seine Augen geschlossen und war verzweifelt darum bemüht, die Berührungen seines Yamis zu ignorieren. "Weißt du Engel....." entgegnete Bakura nun leise, während er nun die Vereinigung mit seinem Hikari trennte und sich über den zierlichen Jungen kniete. "Was....?" Flüsterte dieser schwach, öffnete die Augen einen Spalt und beobachtete mit heftigem Atmen den Größeren, der nun eine Hand zu seinem Mund führte und diese genüsslich von Ryous Höhepunkt säuberte. Bakura grinste dabei, als er sah, wie sein Hikari ihn nun mit weit aufgerissenen Augen anstarrte und untermalte sein Tun noch mit einem lang gezogenen Stöhnen. "Du schmeckst wirklich gut, Engel...." Kommentierte Bakura die Reaktion seines Hikaris und grinste abermals. Verlegen wand Ryou seinen Kopf ab, nicht ohne dass seinem Yami der zartrosa Schimmer auf seinen Wangen entgangen wäre. "So schüchtern...?" neckte Bakura den Kleineren weiter, ehe er sich wieder seitlich Ryous Oberkörper mit den Armen abstützte. Noch immer brachte Ryou kein Wort heraus, es war ihm trotz allem immer irgendwie peinlich, wenn Bakura sich so benahm und ihn wissen lies, wie unersättlich er sich manchmal benahm. Doch schon wurde sein Kopf vom Größeren wieder zu dessen Gesicht gedreht und sanfte, weiche Lippen legten sich zärtlich auf die Seinen, während eine Zunge sachte um Einlass bat. Kaum hatte Ryou der stummen Bitte nachgegeben, forderte die fremde Zunge die Seinige zu einem Duell auf, spielte wild mit ihr, umschlang sie, bis Bakura mangels Luft den hungrigen Kuss wieder löste. "Ich denke, wir sollten jetzt dafür sorgen, dass du wieder sauber wirst, Hikari..." grinste Bakura den Kleineren nun an, bevor er sich erhob und Ryou, der vollkommen perplex immer noch auf dem Bett lag, hochzog. "Bakura...was hast du vor..?" fragte er deshalb, lies sich aber bereitwillig von seinem Yami in die Arme nehmen und an sich drücken. "Na, wir werden duschen, Engel..." erwiderte Bakura nun mit einem kleinen Grinsen, während sofort etwas Röte in Ryous Gesicht schoss. "Was hast du denn gedacht....?" Hakte der Größere nach, obwohl er sich das schon denken konnte. Manchmal war Ryou wirklich absolut einfach zu durchschauen, was seine Gedanken und Wünsche anging. "Gar nichts...." Erwiderte der Kleinere nur, war sich der offensichtlichen Peinlichkeit, die er sich gerade geleistet hatte, durchaus bewusst. "Bist du da sicher, Hikari?" neckte ihn Bakura erneut, strich seinem kleinen Engel durchs Haar und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Ein schüchternes ,Ja' bekam er als Antwort und grinste still vor sich hin. "Hm, ich dachte schon, du wolltest, dass ich dich sauber lecke..." warf Bakura ganz beiläufig ein, worauf die Röte auf Ryous Wangen sofort um einige Nuancen dunkler wurde. "Aber wenn dem nicht so ist, Engel...." Setzte der Größere hinzu, während er eine Hand zu Ryous wohlgeformten Hintern wandern und diese dann dort ruhen lies. "Ist...nicht so...." stotterte Ryou nun endlich, bevor er sich aus der Umarmung seines Yamis wand und zur Zimmertüre lief. "Kommst du...?" fragte der Kleinere dann, immer noch etwas verlegen und im Licht, das durch die geöffnete Tür ins Zimmer hinein fiel, war die Röte in Ryous Gesicht noch deutlich zu sehen. Lächelnd schloss Bakura die Distanz zu seinem Hikari, wobei er sich einfach von hinten an den Kleineren drückte und dessen Oberkörper fest umarmte. Er vergrub sein Gesicht im dichten Haar seines Engels und sog den betörenden Geruch seines Lieblings ein. "Du riechst so verdammt gut, Ryou..." flüsterte Bakura leise und knabberte sanft mit den Zähnen am Ohrläppchen des Kleineren. Ein angenehmer Schauer durchlief Ryou dabei und mit einem kleinen Seufzen schloss er die Augen, kuschelte sich an seinen Yami und lies die zarten Berührungen zu. "Wollten wir nicht duschen, Hikari...?" durchbrach schließlich Bakura die Stille und grinste leicht. Es war in gewisser Weise sehr einfach, Ryous Lust zu wecken, aber genau das liebte der dunkle Geist so sehr an seinem Engel. Diese absolute Ergebenheit machte ihn dermaßen an, das konnte er gar in Worte fassen. Ryou, der immer noch die sanften Liebkosungen seines Yamis genoss, nickte nur schon wieder etwas leicht abwesend, während er Bakura nun zum Bad mitzog, wo er allerdings von diesem gleich im Türrahmen erneut umarmt und geküsst wurde. Manchmal dauerte es wirklich sehr lange, bis sie aufgestanden und gewaschen waren, dachte Ryou belustigt und erwiderte Bakuras ungestümen Kuss mit derselben Leidenschaft. "Komm...." Forderte der Größere seinen Hikari nun auf, nahm ihn an der Hand und zog ihn hinter sich in die Dusche. Dort war es zwar viel zu eng für 2 Leute, aber das störte die beiden Weißhaarigen im Moment ziemlich wenig. Immer verlangender umarmten und küssten sie sich, streichelten sich gegenseitig und leise Seufzer durchschnitten die morgendliche Stille der Wohnung. Ryou schlang seine Arme fest um den Nacken seines Yamis, drückte ihn an sich, schmeckte seine Zunge und spürte wenig später die kalte Duschwand im Rücken. Kurz seufzte der Kleinere auf, das Gefühl der kalten Fließen im Gegensatz zu seiner heißen Haut verursachten einen interessanten Kontrast. Aber schon ein paar Augenblicke danach, nahm Ryou die Kälte gar nicht mehr wahr, sondern genoss nur die Stimulationen, die sein Yami ihm entgegenbrachte. Fordernd drängte sich Bakura an den Kleineren, lies ihn seine bereits wieder gewachsene Erektion spüren und platzierte ein Bein direkt an Ryous Schritt. Dieser keuchte auf, als Bakura sein Bein gegen sein hartes Glied presste und bohrte seine Fingernägel in die weiche Haut seines Yamis. "Kura..." entfloh dem Kleineren, während Bakura sich nun Ryous Hals widmete und ihm abwechselnd mit seinen Zähnen und seiner Zunge angenehme Schauer durch den ganzen Körper jagte. Das Seufzen seines Hikaris war für Bakura die reinste Freudenfolter, wusste er doch, dass dieses Stöhnen nur ihm galt, dass sein Engel sich so sehr nach seinen Berührungen, seinem Körper verzehrte. Er presste den zierlichen Jungen nur noch mehr an sich, zwang dem Kleineren wieder seine Lippen auf und eroberte dessen Mundhöhle im Sturm. Ryous Seufzen blieb im Mund seines Yamis gefangen, als dieser seine fast schon schmerzhafte Erektion heftig gegen die seinige rieb. Diesmal verlor Bakura keine Zeit, er war schon viel zu sehr erregt und seine Sinne zu vernebelt, als dass er auch nur eine Minute länger hätte warten können. Deshalb packte er seinen Engel fest am Hintern, hob ihn etwas hoch und drückte ihn mit Kraft gegen die geflieste Wand hinter ihm. Fast automatisch schlang Ryou seine Beine um die Hüften des Größeren und lies sich langsam auf dem steifen Glied seines Liebhabers nieder. Ohne Vorbereitung war das zwar wesentlich schmerzhafter, aber Bakura war trotz seiner Erregung noch vorsichtig und drang äußerst sachte in den schmächtigen Körper seines Hikaris ein. Dieser dankte es ihm mit einem unterwerfenden Seufzen, obwohl ihm der Schmerz in seinem Hintern sehr zusetzte. Minutenlang verharrten die Beiden in dieser Stellung, bis Ryou durch sanfte Küsse seinem Yami ein Zeichen gab, dass es ihm nicht mehr unangenehm war. Mit einem tiefen Grollen fing Bakura an, sich zu bewegen, stieß zuerst sachte zu und suchte nach dem inneren Freudenpunkt seines Geliebten. Der Kleinere hatte seinen Kopf auf die Schulter seines Yamis gelegt, fest die Augen geschlossen und konzentrierte sich vollkommen auf die Stöße des Größeren. In dem Augenblick, als Bakura den Punkt traf, der Ryou gänzlich willenlos machte, schrie der Kleinere laut auf, krallte seine Finger in den Rücken seines Yamis und drängte sich dessen Körper entgegen. Die Knie des Größeren zitterten gefährlich, dennoch beschleunigte er seinen Rhythmus, stieß immer fester in seinen Hikari, stöhnte und seufzte selbst laut auf. "Oh...Kura..." schrie der Kleinere immer wieder, während Bakura ein gedämpftes ,Ryou' gegen dessen Hals hauchte und die Pobacken seines Engels fester drückte. Ryou hatte die Augen fest zusammengekniffen, als Bakura mit einem seiner Stöße den Kleineren über die Schwelle schob und er auf einer Welle der höchsten Euphorie dahinglitt. Bakura, der nur wenige Sekunden nach seinem Hikari zum Höhepunkt kam, biss fest in die Schulter seines Geliebten, um seinen Schrei zu unterdrücken. Augenblicklich verlies ihn alle Kraft und er sackte mit Ryou auf sich am Boden der Duschkabine zusammen. Matt schloss der Kleinere seine Arme um den Nacken seines Yamis, strich ihm fahrig durch die verschwitzten Haare und musste seinen Beinen befehlen, sich langsam von Bakuras Hüften zu lösen. Nur noch das heftige Atmen der Beiden war zu hören, während Bakura dabei seinem Hikari die Wunde am Hals sauberleckte und das Blut aufsog. Ryou hingegen fühlte sich einerseits wunderbar erschöpft, aber andererseits auch wirklich schwach, konnte keinen Muskel mehr bewegen und begegnete den sanften Küssen seines Yamis nur wenig. "So erschöpft...?" neckte ihn Bakura daraufhin, wobei er allerdings nicht weniger erschöpft und auch nicht bereit war, den warmen Körper seines Hikaris zu verlassen. Mehrere Minuten verbrachten die beiden in derselben Position am Boden der Duschkabine und nur langsam begann Bakura sich zu bewegen. Noch einen zärtlichen Kuss mit Ryou teilend, stand er schließlich wackelig auf und stütze sich über seinem Engel an der Duschwand ab. Ryou, der weiterhin mit verklärten Augen am Boden saß und für den selbst die Bewegung Bakuras zuviel gewesen war, konzentrierte sich ganz darauf, normal zu atmen und seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Aber von Aufstehen konnte noch keine Rede sein. "Das kann doch nicht wahr sein...." Erklang nun über ihm die leicht genervte Stimme des Größeren und Ryou zwang sich dazu, seinen Kopf zu heben, um in die Augen seines Yamis blicken zu können. "Was denn....?" Fragte er leise und versuchte, sich in eine kniende Position zu bringen. Während Ryou damit beschäftigt war, zittrig aufzustehen, beschäftigte sich Bakura eingehend mit dem Wasserhahn in der Dusche. Aber er kam immer wieder zu demselben Ergebnis: kein.Wasser. "Ryou....sag mal.....weißt du da irgendwas darüber?" richtete Bakura mit fragendem Blick an seinen Hikari, der ihn nur etwas erschöpft ansah, dann zum Wasserhahn und schließlich zum Duschkopf blickte. "Ähm....also...." begann Ryou endlich und versuchte dabei krampfhaft dem Blick seines Yamis auszuweichen. "Ja...?" hakte dieser nach und hob eine Augenbraue. "Bitte sag mir nicht, dass die schon wieder das Wasser abgestellt haben." Gab sich Bakura selbst eine Antwort und lehnte sich angesäuert mit dem Rücken gegen die Duschwand hinter sich. "Naja....also, weißt du....so .....drastisch würde ich das jetzt nicht sehen...." Fuhr Ryou fort und überlegte sich schon die ganze Zeit, wie er Bakura das *Problem* nun beibringen wollte. "Ach nein?!" war Bakuras knappe Antwort und er blickte seinen Hikari leicht zornig an. "Gut, ok.....Wann haben wir wieder Wasser? Wie lange dauert es diesmal?" versuchte Bakura so ruhig wie möglich zu antworten, was ihm allerdings nicht ganz so gut gelang. Wenn etwas nicht so lief, wie er es gerne hatte, war das äußerst schlecht. Eigentlich hatte etwas, das nicht so funktionierte, wie Bakura es wollte, gar nicht die Berechtigung sich überhaupt in seiner Nähe aufzuhalten. War dieses Etwas nun zwingend zum Leben notwendig, konnte die Sache für das ,Etwas' auch sehr sehr schmerzhaft enden. Als der Strom einmal für mehrere Tage ausgeblieben und somit Bakura sein Recht auf Fernsehen genommen worden war, hatte er kurzerhand den Zuständigen bei den Elektrizitätswerken ins Reich der Schatten verband...und das war nur passiert, weil dort die Anschlüsse vertauscht worden waren und es nicht daran gelegen hatte, dass Bakura und Ryou ihre Rechnung nicht bezahlt hatten. "Ja also Bakura....weißt du...ich....." fing Ryou wieder an, wurde jedoch gleich von seinem Yami unterbrochen. "Hast du etwa noch nicht da angerufen?!" entfuhr es Bakura nun, während er seinen Hikari bei den Schultern packte. "Nein...weißt du, ich wollte...." Versuchte es Ryou erneut, wurde aber sofort wieder unterbrochen. "Was?! Was?! Wolltest du erst noch gefickt werden, bevor du da anrufen konntest..?!" Bakuras Stimme war laut geworden und er sah Ryou zornig an. Doch diesmal wurde es dem Kleineren zuviel und so befreite er sich schnell aus dem Griff seines Yamis. "Also jetzt hör mal, ich habe es dir gleich sagen wollen, aber du musstest ja erst über mich herfallen!" erwiderte Ryou nicht weniger aufgebracht und so sahen sich die beiden eine Weile schweigend, aber wütend ins Gesicht. Schließlich schloss Bakura die Augen, verschränkte die Arme und grinste dann. "Sag nicht, dass du es nicht wolltest, Hikari..." meinte er schelmisch und mal abgesehen von der Röte in Ryous Gesicht, grinste dieser auch etwas. "Aber was tun wir denn jetzt Bakura?" ergriff nun wieder Ryou das Wort, nachdem auch etwas die Röte abgeklungen war. "Naja...duschen können wir wohl vergessen...." Stellte Bakura überflüssigerweise fest, worauf er von seinem Hikari ein zustimmendes Nicken erhielt. "Hm, da muss dann wohl doch deine Methode her, um dich sauber zu kriegen, Hikari..." flüsterte der Größere nun, drückte sich eng an seine bessere Hälfte und teilte einen sanften Kuss mit seinem Engel. "W-warte...Bakura....." stotterte Ryou daraufhin, als Bakuras Hände sich ihren Weg über seinen Körper bahnten. "Was denn....?" Hauchte der Größere, knabberte sachte an Ryous Hals und streichelte dessen weiche Haut. "S-sollten wir nicht....anrufen....?" Ryous Stimme zitterte wieder etwas und er beschloss, diesmal standhaft zu sein, damit sich die beiden dem akuten Problem widmen konnten. "Ok." Damit stoppte Bakura urplötzlich seine Liebkosungen, stieg aus der Dusche und lies einen ziemlich verdutzt blickenden Ryou zurück. "Was ist jetzt? Kommst du nicht, Ryou?" wurde der Kleinere nun von Bakura aufgefordert und sich über das gerade Geschehene sehr wundernd, stieg auch Ryou aus der Duschkabine und folgte seinem Yami durch die Badezimmertüre hindurch runter ins Wohnzimmer. Erst als die Beiden im Wohnzimmer nach dem Telefonbuch suchten, wurde Ryou bewusst, dass er immer noch nackt war. Nichtmal das Hemd trug er mehr und schnell schnappte er sich die Decke von der Couch. Bakura beobachtete seinen Hikari dabei mit einem kleinen Grinsen, während er selbst auch noch nackt, weiter auf die Suche nach dem Telefonbuch ging. "Ich verstehe....Hm, danke." Damit legte Ryou den Hörer zurück auf die Gabel und sah betreten zu Boden. "Na und? Was ist jetzt?" fragte Bakura, der es sich inzwischen auf der Couch bequem gemacht hatte und die Fernsehzeitung durchstöberte. Dabei ignorierte er gewissenhaft die Schüssel mit Chips, die von dem kleinen Wohnzimmertisch gefallen war. Doch nachdem Bakura das Telefonbuch gefunden hatte und es Ryou freudestrahlend überreicht hatte, schien er unglücklicherweise vergessen zu haben, dass das Buch als viertes Bein für den Tisch gedient hatte und dem Tisch ohne Telefonbuch ein Fuß fehlte. Ursprünglich hatte der Tisch einmal vier Füße besessen, aber nachdem dem Bett in Bakuras Schlafzimmer von Anfang an ein Bein gefehlt hatte, war Bakura nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen, dass der Wohnzimmertisch keineswegs gleich vier Füße bräuchte, während sein Bett nur magere drei besaß. Kurzerhand hatte er den Tisch um ein Bein erleichtert und notdürftig an seinem Bett befestigt. Allerdings hatte er das Bett seit dem Zeitpunkt, da er mit Ryou ein Zimmer teilte, nicht mehr benutzt. Das veranlasste Bakura aber keineswegs dazu, dem Tisch sein Bein wiederzugeben und so hatte der Tisch eben nur drei Beine und eines, das mal das Telefonbuch gewesen war. Ryou, der sich nun einmal mehr der undankbaren Aufgabe gegenübersah, seinem Yami eine schlechte Nachricht überbringen zu müssen, setzte sich langsam neben Bakura ebenfalls auf die Couch und starrte eine Weile die Schüssel an, die auf dem Boden ihren Inhalt verteilt hatte. "Na..?" wurden die Gedanken des Kleineren von Bakura unterbrochen, der nach gelangweiltem Blättern in der Fernsehzeitung beschlossen hatte, das nichts aufregendes lief, und er sich deshalb wieder seinem Hikari zuwand. "Es gibt kein Wasser." War Ryous einzige Antwort, ohne allerdings den Blick von der Chipsschüssel zu nehmen. Der Kleinere konnte nämlich immer noch nicht ganz fassen, was ihm die Frau am Telefon gesagt hatte und musste es erst einmal verdauen. "Das habe ich auch schon festgestellt Ryou. Aber was gedenken die Herren vom Wasserwerk dagegen zu unternehmen..?" bohrte der Geist des Millenniumsrings weiter, während er sich nun vor seinen Hikari auf den Boden setzte und seinen Engel dabei fixierend die Chips einfach vom Boden aß. "Gar nicht." Erwiderte Ryou und bedachte seinen Yami mit einem hilflosen Blick. "Was meinst du mit ,gar nicht'...?" Bakura zog eine Augenbraue hoch, während er die Brösel der Chips vom Teppich zusammenkratzte. "Das was es bedeutet, Bakura." Gab Ryou zurück und machte sich daran, langsam aufzustehen, wurde aber sofort von der Hand seines Yamis aufgehalten. "Ich denke, ich verstehe nicht ganz, was du damit meinst, Ryou." Die Stimme des Größeren war eindeutig leiser und drohender geworden, aber als er Ryous Gesichtsausdruck sah, verschwand der ärgerliche Ausdruck und machte einem verblüfften Platz. "Was ist, was guckst du denn so..?" fragte der Größere erstaunt, während Ryou sich aus dem Griff Bakuras befreite und diesen mit sichtlichem Unverständnis im Blick ansah. "Was los ist...?" Jetzt war Ryous Stimme ganz leise, er drehte sich vollständig zu seinem Yami um, der ihn immer noch mit demselben ratlosen Blick taxierte und sich noch ein paar der Chipsbrösel in den Mund schob. Ryou, der wirklich nicht oft die Geduld verlor und schon gar nicht mit seinem Yami, ballte kurz die Hände zu Fäusten, schloss die Augen und zählte gedanklich bis 10, bevor er die Augen wieder öffnete und Bakura wesentlich gefasster ansah. "Hast du, oder hast du nicht....den Brief mit dem Geld zur Post gebracht, Bakura...?" Die Stimme seines Hikaris war auf einmal recht fremd für den Grabräuber. So leise und beherrscht, die Augen seines Hikaris sahen ihn herausfordernd an, während er kurz darüber nachdachte. Brief...? Welcher Brief...? Wovon redete sein Hikari denn da? Statt einer Antwort, zog Bakura nur wieder eine Augenbraue nach oben und sah den Kleineren sich keiner Schuld bewusst an. "Na schön...ich wiederhole noch mal die Frage, Bakura. Hast du...oder hast du nicht, den Brief, den ich auf den Wohnzimmertisch gelegt hatte, vor einer Woche in den Briefkasten geschmissen, so wie ich es dir gesagt habe...?" Noch immer war Ryou äußerst beherrscht und ruhig. Das konnte gar nicht so passiert sein, wie er es insgeheim befürchtete und noch immer war da dieser kleine Funken Hoffnung in ihm, der ihm einflüsterte, Bakura habe den Brief sehrwohl zum Briefkasten gebracht und die Frau am Telefon hatte sich nur geirrt. Minuten verstrichen, in denen Bakura darüber nachdachte, was sein Hikari meinte. Ein Brief....auf dem Wohnzimmertisch.....den er zum Briefkasten hätte bringen sollen.....Also irgendwas war da gewesen vor einer Woche, das auch in Zusammenhang mit einem kleinen weißen Umschlag stand. Vor einer Woche hatte er Mariks Yami zu sich eingeladen, als Ryou seinen Vater besucht hatte. Sie hatten ferngesehen, sich mit Süßkram voll gestopft, Unmengen an ungesunden Getränken vernichtet und zur Belustigung, Leute, die unter dem Fenster des Wohnzimmers vorbeigelaufen waren, ins Reich der Schatten geschickt. Aber an einen kleinen weißen Umschlag konnte sich Bakura nicht erinnern. Freilich....am nächsten Tag hatten sowohl Mariks Yami als auch er selbst einen mörderischen Kater gehabt, da Bakura noch in der Nacht eingefallen war, dass Alkoholvorräte im Keller lagerten. Im Kopfschmerzzustand, in dem der Weißhaarige dann die Wohnung einigermaßen wieder aufräumen wollte, hatte er einfach alle Sachen, die auf dem Wohnzimmertisch gestanden oder gelegen hatten, gepackt und in den Müllcontainer vor dem Appartementhaus befördert. Aber ein kleiner weißer Umschlag.....war ihm nicht aufgefallen. "Bakura...ich warte." Durchbrach Ryou schließlich die Stimme und sah seinen Yami äußerst kritisch an. "Also auf dem Tisch hat jedenfalls kein kleiner weißer Umschlag gelegen!" entrüstete sich Bakura nun, stand auf und setzte sich beleidigt wieder aufs Sofa. Ihm war eingefallen, dass es tatsächlich einen kleinen weißen Umschlag gegeben hatte und dieser hatte, zu seinem argen Bedauern, tatsächlich auch auf dem Tisch da gelegen, der nur noch drei Beine hatte. Aber das zuzugeben....nein, nein. Das würde er auf keinen Fall tun. Nie. Ryous Blick wurde wieder etwas seriöser und er machte ein nachdenkliches Gesicht. "Ich habe nie gesagt, dass der Umschlag klein und weiß war, Bakura...." Setzte er beinahe beiläufig hinzu, während er seinen Yami dabei beobachtete, wie dessen Augen für Sekunden größer geworden waren. Das Ganze verflüchtigte sich aber schon wenige Augenblicke später. "Tz, wie sollte ein Brief denn sonst aussehen, he?" gab Bakura schnippisch zurück, sich sehr wohl bewusst, dass Ryou ihn ertappt hatte und dass er im Grunde für den Wassermangel verantwortlich war. "Verstehe. Du hast also keine Ahnung, wo der Brief ist, oder?" triezte ihn sein Hikari weiter, während Bakura die Arme vor der Brust verschränkte und trotzig wegsah. "Nein, habe ich nicht!" fuhr der Größere nun seinen Hikari an. Dieser setzte sich ebenfalls zurück auf die Couch und sah seinen Yami belustigt von der Seite an. "Was gibt's zu Glotzen, he?!" Bakura konnte niemals zugeben, dass er derjenige war, der nichtmal so eine einfache Aufgabe ausführen konnte, wie einen Brief zum Briefkasten zu bringen und so überspielte er seine Scham einfach mit Wut. Aber Ryou kannte seinen Yami besser, als der sich selbst und so wusste er auch genau, was mit Bakura plötzlich los war. Zuerst war Ryou ziemlich wütend gewesen, hatte geistig alles mögliche mit Bakura angestellt, um ihn zu bestrafen, aber die Tatsache, dass er jetzt auch nichts mehr daran ändern konnte, machten es ihm einfach, seine Wut zu vergessen. "Wie auch immer Bakura. Das Problem bleibt das Problem, wir haben kein Wasser und bis wir wieder Geld von meinem Vater bekommen, dauert es noch einen Monat, den wir jetzt eben ohne Wasser auskommen müssen..." beschrieb Ryou die Situation und Bakura sah seinen Hikari plötzlich mit vor Verblüffung geweiteten Augen an. Eigentlich hatte er jetzt eine Schelte erwartet, die er mit größten Vergnügen genossen hätte. Aber Ryou war ganz gelassen geblieben, hatte die Sache abgehakt und sich stattdessen einer Lösung zuzuwenden versucht. Irgendwie bewunderte der dunkle Geist seine helle Seite dafür, dass er nicht gleich immer seinen Gefühlen freien Lauf lies und eine Situation auch mal mit dem Kopf bedachte. "Tut mir leid Ryou....." langsam und sehr leise kamen diese Worte über Bakuras Lippen und beschämt sah er seinen Hikari nicht an, der nun den Kopf zu ihm gedreht hatte. Die Hände des Größeren krampften sich in die Polster der Couch. Doch warme, sanfte Hände, die über seinen Rücken und seine Schulter streichelten, bewegten seinen Kopf automatisch zurück zu den warmen Augen Ryous, die ihn lächelnd ansahen. Eine Weile sahen sich die beiden stumm an, Ryou mit einem zärtlichen Ausdruck im Gesicht und Bakura, mit einem verwirrten. "Ryou, ich..." Seine Erklärungen wurden allerdings von weichen Lippen unterbrochen, die sich zärtlich auf die Bakuras drückten. "Ist nicht so schlimm......zusammen kriegen wir auch das hin." Meinte der Kleinere der Beiden in einem bestimmenden Ton, was Bakura wieder eine Augenbraue hochziehen lies. "Du hast wohl auf alles eine Antwort, oder?" gab der dunkle Geist nun sanft zurück und zog seinen Engel näher an sich heran, platzierte ihn auf seinem Schoß und umarmte ihn sachte. "Nein, aber ich bemühe mich..." gab Ryou zurück und drückte seine Lippen wieder auf die seines Yamis. Eine vorwitzige Zunge fand bald ihren Weg in Ryous Mund, erforschte diesen, während zärtliche Hände den weichen, schönen Körper auf dem Schoß des Größeren streichelten. Kleine Schauer durchzogen Ryous Körper und er intensivierte den leidenschaftlichen Kuss mit seinem Yami nur noch mehr, seufzte leise in den Kuss, als die Finger des dunklen Geistes ihm die Decke entwanden. Augenblicklich stöhnte Ryou lauter auf, lies von den Lippen seines Yamis ab, als sich nackte Haut an ebenso nackte Haut presste und der Kleinere die erwachte Erektion des Größeren an seinen Schenkeln fühlte. "Bakura.....ich..." seufzte der kleine Engel leise mit geschlossenen Augen auf, als ihm sein größeres Ebenbild sachte zwei Finger auf die hinreißenden Lippen legte. "Shhh...Ryou...." Flüsterte dieser ebenso leise, unterdrückte kaum die aufkeimende Leidenschaft, die sich auch in seiner Stimme bemerkbar machte. Augenblicke später liebkoste die sanfte Zunge Bakuras die süße Haut am Hals seines Hikaris, was diesem verhaltende Seufzer entlockte. Seine Hände drückten bestimmend den festen Hintern seines kleinen Engels, während Bakura leise gegen das nun feuchte Fleisch am Hals seines Hikaris stöhnte und diesen fester auf seinen Schoß und gegen seinen Unterleib drückte. "Ryou, ich liebe dich...." Hauchte der dunkle Geist dem Kleineren gegen den Hals, als dieser sich etwas im Schoß des Größeren bewegte und beide aufstöhnten. Selbst die kleinste Bewegung lies sie sich immer leidenschaftlicher berühren, lies beider Haut noch heißer brennen und beider Drängen noch ungeduldiger werden. "Bakura....mir...ist...so heiß..." seufzte Ryou, schlang die Arme um den Nacken seines Yamis, während er sich weiter sachte im Schoß seines dunklen Zwillings bewegte. Keuchend verteilte Bakura federleichte Küsse auf den Schultern seines Hikaris, hauchte seinen heißen Atem gegen die empfindliche Haut des Kleineren, neckte und knabberte an seiner Kehle. Längst hatte Ryou alles vergessen, wegen dem sie sich Sorgen machen sollten, seine kleine Welt bestand im Moment nur noch aus Bakura und seinen Berührungen, seiner Stimme und seiner talentierten Zunge. Aber sehr lange, so schien es dem zierlichen Jungen, würde er diese Freudenfolter nicht mehr durchhalten. Deswegen umfasste er nun mit beiden Händen zitternd das Gesicht seines Yamis, tauchte kurz ein in die lustverhangenen Augen seines Geliebten, um ihm dann einen verlangenden Kuss zu stehlen. "Bakura....los....." keuchte der Kleinere auf, klammerte sich verzweifelt an die Schulter des Größeren und lehnte seine Wange gegen die seines Yamis. Sekunden verstrichen, in denn nur der erregte und schnelle Atem der beiden im Raum zu hören war, bis ein unterwerfendes Seufzen die Ruhe durchschnitt, als Bakura einen Finger in Ryous engen Eingang gesteckt hatte und nach Ryous Flehen einen zweiten hinzugenommen hatte. Der Kleinere drängte sich den Fingern fordernd entgegen, stöhnte und seufzte mit geschlossenen Augen, immer noch in die Schultern seines Yamis gekrallt. Auch Bakuras Hand an Ryous Hüfte verkrampfte sich an dieser, als er einen dritten Finger zu den beiden anderen hinzufügte und den Kleineren weiter dehnte. Sein eigenes Seufzen und Keuchen versuchte Bakura vergeblich an der Schulter seines Hikaris zu dämpfen. Wie konnte er sie auch beide weiter foltern, weiter diesen heißen Hikari in seinem Schoß nicht einfach auf den Boden drücken und ihn gnadenlos nehmen. Seine Sinne waren schon zu vernebelt, als dass Bakura auch nur an irgendetwas denken konnte, dass sich nicht mit Ryou beschäftigte. "Kura...bitte....brings zu Ende...." Hallte die heißere Stimme Ryous durch das Zimmer, worauf Bakura nur ein tiefes Grollen hören lies und seine Finger schnell durch sein bereits steinhartes Glied ersetzte. Sofort schrie der zierliche Junge in seinen Armen laut auf, krallte seine Fingernägel tief in Bakuras Schulter, hinterließ rote Striemen, während er sich langsam bewegte, als Bakura vollständig in ihm war. Die Hände des Größeren packten entschlossen die Hüften des Kleineren, bewegte ihn ebenfalls mit, während Ryou erneut seine Wange an die Bakuras schmiegte und sich seinem Yami völlig ergab. Als Bakura den einen Punkt in Ryou traf, schrie der Kleinere erneut auf und der Größere unterstützte die nun heftigen Bewegungen seines Hikaris durch eigene Stöße. Immer und immer wieder seufzte Ryou Bakuras Namen, wurde wilder und hemmungsloser, schrie auf, als Bakura das Glied des Kleineren im Rhythmus seiner Stöße massierte und seinem Engel mehrmals in den Hals biss, um seine eigenen Lustschreie etwas zu dämpfen. Die Stimme Ryous dröhnte in seinen Ohren mit einem finalen Schrei, als sich der Kleinere in Bakuras Hand ergoss. Bevor Ryou allerdings kraftlos in die Arme seines Yamis sank, bewegte er sich weiter im Schoß Bakuras, der daraufhin nach wenigen Sekunden ebenfalls seinen Höhepunkt erreichte und er den matten erschöpften Ryou halbwegs in seine Arme schloss. In seinem Kopf hämmerte es unaufhörlich, sein Blut preschte durch seine Adern und sein Herz fühlte sich an, als ob es ihm gleich aus der Brust springen würde, aber Ryou war unglaublich befriedigt und fühlte sich wunderbar müde. Leise lauschte er dem heftigen Herzschlag seines Yamis und dessen unregelmäßigen Atemzügen. Bakura hatte seinen Kopf auf den Ryous gelegt und die Augen geschlossen. Ein entspanntes Lächeln zierte seine Gesichtszüge, während er mit müden Bewegungen seinem Hikari übers Haar strich. Keiner der Beiden war dazu bereit, sich auch nur irgendwie aus ihrer Position wegzubewegen, zu schön und zu angenehm war das Gefühl der Verbundenheit und der Wärme des Körpers des Anderen. Minuten lang saßen die Beiden einfach nur da, während Ryous Augen langsam zufielen und er sich schon im Land der Träume wähnte, als ein kurzes durchdringend schrilles Geräusch die müde und ermattete Ruhe durchbrach. Wieder und wieder versetzte das Geräusch den beiden Weißhaarigen einen kurzen Schock, während sich Ryou langsam in Bakuras Schoß aufrichtete. "Was bei Ra ist das denn wieder...?" erklang Bakuras müde Stimme durch den Raum, ohne dass er auch nur Anstalten machte, seine Augen zu öffnen. "Ich glaube, das war die Klingel...." Mutmaßte Ryou schwach, als auch schon von draußen eine laute Stimme irgendwas rief und heftig gegen die Türe geklopft wurde. "Wo willst du hin Hikari...?" Bakuras Stimme war immer noch leise, und immer noch waren seine Augen geschlossen, als er Ryous Hüften packte und seinen Hikari zurück in seinen Schoß ziehen wollte. "Tür aufmachen...." Kam die Antwort von Ryou, der sich nach weiteren Protesten langsam von seinem Yami löste und sich zitternd nach der Decke greifend zur Wohnungstüre schleppte. Das Gehen erwies sich als schwieriger als er gedacht hatte und so schaffte es Ryou nur mit Mühe, die Decke um seinen Körper geschlungen zu halten und die Türe zu erreichen. Zittrig öffnete er nun diese und stieß sofort auf eine aufgeregt zeternde Person, die ihren ganzen Ärger an dem Kleinen ausließ und erst nach Minuten des Anschreiens bemerkte, dass sich vor ihr ein schmächtiger Junge befand, der ziemlich müde aussah und nur notdürftig in eine blaue Decke gewickelt war. "Es tut mir wirklich leid, dass wir soviel Lärm gemacht haben...kommt sicher nicht mehr vor." Meinte Ryou entschuldigend lächelnd, als er die Schimpferei der Nachbarin zu Ende gehört hatte. "Wir werden die Stereoanlage in Zukunft leiser einstellen..." versicherte Ryou und war sichtlich erleichtert darüber, dass die Nachbarin nicht den eigentlichen Grund für den ,Lärm' kannte. Auch hoffte er, Bakura würde bleiben wo er war und nichts dazu beitragen, was unter Umständen auch dazu führen konnte, dass die beiden Weißhaarigen die Wohnung räumen mussten. "Ich erwarte, dass Sie sich daran halten, verstanden?!" fügte die Nachbarin, eine kleine untersetzte Frau noch hinzu, als Ryous sich schon in Sicherheit wiegte und dankbar dafür, dass nichts schlimmeres passiert war, die Wohnungstüre schließen wollte. Doch da hatte er die Rechnung ohne seinen Geliebten und Mitbewohner gemacht. Obwohl er Bakura schon des Öfteren eingebläut hatte, weder ausfallend noch gewalttätig gegenüber den Leuten in ihrem Wohnblock zu werden, konnte man sich bei Bakura trotzdem nie sicher sein. Ryou hatte auch mehrmals die Tatsache betont, dass sie rausfliegen konnten, wenn Bakura sich daneben benahm und der Kleinere hatte auch inständig gehofft, Bakura würde sich daran halten. Deswegen sah er nun etwas ängstlich und erwartungsvoll sein größeres Ebenbild an, das neben ihm in der Wohnungstüre aufgetaucht war. Doch bevor Ryou irgendwas dagegen tun konnte, um sich eine große Peinlichkeit zu ersparen, erschien Bakura völlig nackt im Türrahmen und sah die geschockte Frau mit missbilligendem Blick an. "Bakura....bitte geh wieder rein...." Flüsterte Ryou leise und malte sich schon aus, welches Donnerwetter gleich über ihn und Bakura hereinbrechen würde. Doch sein Yami blieb stumm, sah ihn nicht an, sondern fixierte herausfordernd die Frau, die sich mit entrüstenden Worten an ihn wand, aber sofort verstummte, als Bakura sie böse grinsend ansah. "Bakura..nicht...." flehte Ryou und versuchte, seinen Yami zurück in die Wohnung zu drängen. Doch statt sich von seinem kleinen Engel dazu bringen zu lassen, das ,Feld' zu räumen, packte er nur dessen Handgelenk und sah ihn warnend an. "Das nächste Mal, wenn du dir einbildest, uns zu stören, wird das kein gutes Ende für dich nehmen, verstanden....? Das gilt auch für die Tatsache, wenn du meinen Kleinen hier noch mal so anfegst, kapiert?" Bakuras Stimme war leise und gefährlich, während die Frau irgendwas stammelte und sich dann schleunigst zurück in ihre eigene Wohnung rettete. Wieder drinnen, hatte sich Bakura wieder aufs Sofa gesetzt, während Ryou langsam, noch immer in die Decke geschlungen, zu seinem Yami hintrat. "War das wirklich nötig, Bakura..?" begann der Kleinere dann, setzte sich neben seinen Yami auch auf die Couch, während Bakura zunächst eisern schwieg, nur um dann den Kleineren leicht zornig anzufunkeln. "Hast du im Ernst geglaubt, dass ich es zulasse, dass eine fette, alte, widerliche Schabracke meinen süßen kleinen Hikari auch nur schief ansieht, ja?!" erwiderte Bakura leise und um Beherrschung ringend. Ein kleines scheues Lächeln breitete sich auf Ryous Gesicht aus, was seinen Yami erstaunlich schnell milde und weniger aggressiv stimmte. "Danke, mein dunkler Engel...ich liebe dich." flüsterte Ryou leise, bevor er dem Größeren einen zarten Kuss auf die Lippen hauchte. Kapitel 2: Alternativen ----------------------- "Noch 26 Tage...." Murmelte Ryou leise und seufzte, als er mit einem roten Stift am Kalender die Tage durchstrich, die er mit seinem Yami nun schon ohne fließendes Wasser verbracht hatte. Eigentlich hatte sich der Kleinere im Nachhinein doch nur Illusionen darüber gemacht, so einfach einen Monat ohne das wohltuende Nass aushalten zu können, denn bereits nach 2 Tagen fühlte er sich schon schmutzig und unwohl in seiner Haut. Sicher hatte er versucht, sich mithilfe von Mineralwasser einigermaßen über diesen Verlust hinwegzutrösten, aber auf die Dauer war das keine Lösung. Das war einfach viel zu teuer und Ryou sah keine Möglichkeit das Haushaltsgeld so einzuteilen, dass es auch noch für Unmengen an Wasserflaschen gereicht hätte. Vor allem Bakura machte ihm schwer zu schaffen, denn obwohl dieser genau wusste, dass sie jeden Tropfen Wasser sparen mussten und er seinem Engel auch versprochen hatte, sich an die Abmachung zu halten, hatte sich Bakura in den Kopf gesetzt, ein Bad nehmen zu müssen. Dies hatte all die Wasserflaschenvorräte aufgebraucht und so befand sich Ryou nun in einer unangenehmen Lage. Verzweifelt saß er an dem kleinen Küchentisch und überschlug die Ausgaben für das Wasser, das sich in erschreckender Weise über das Haushaltsgeld für diesen Monat hergemacht hatte. Irgendwo musste wieder eingespart werden und Ryou war sich nicht sicher, wo er diese Einsparung vornehmen sollte. Genervt rieb er sich den schmerzenden Kopf und nichtmal für eine einfache Aspirintablette gab es genügend Wasser. "Das ist ein absoluter Alptraum...." Seufzte er wieder und stützte den Kopf in die Hände. "Was ist ein absoluter Alptraum?" meldete sich nun Bakura zu Wort, der im Türrahmen der Küche lehnte und sich gerade eine Cola genehmigte. Eigentlich mochte er das süße, braune Gebräu überhaupt nicht, noch dazu war die Flasche in seiner Hand auch nur ein Billigersatzprodukt. "Du weißt genau, was ich meine, Bakura...." Meinte der Kleinere darauf und bettete seinen Kopf auf dem Tisch. Der Geist des Millenniumsrings gesellte sich zu seiner hellen Seite an den Tisch und besah sich die seltsamen Blätter, die überall auf dem Tisch verteilt herumlagen. "Was machst du denn da eigentlich?" fragte er dann beiläufig, während er sich einen Schluck aus seiner Cola genehmigte. Ryou, der seinen Kopf wieder gehoben hatte, sah Bakura eindringlich an. "Schlag dir deine ganzen Süßigkeiten und anderen Kram aus dem Kopf, verstanden? Wir müssen sparen." Schnappte er seinen Yami plötzlich an, worauf dieser empört aufsprang. "Bist du irre? Wieso sollte ich?!" schrie Bakura und stellte die Flasche wütend auf dem Tisch ab. "Ganz einfach, weil deine Aktion mit der Badewanne unsere Mittel gesprengt hat!" fuhr ihn sein Hikari an und der Größere, ziemlich überrascht über diesen Ausbruch, zog nur eine Augenbraue hoch. "Aber...." Fing der Grabräuber an, wurde aber sogleich von Ryou unterbrochen. "Nichts aber! Ich habe dir gesagt, du sollst sparsam mit dem Wasser umgehen, aber du hörst ja nie auf mich!" zeterte der Kleinere weiter herum, war schon fast den Tränen nahe. Es gab keine andere Möglichkeit mehr, Bakura davon zu überzeugen, dass dies eine wirklich extreme Situation war. "Du hast doch aber gesagt, dass wir das schon schaffen werden, Hikari!" setzte der Größere nun hinzu, doch fing sich nur einen ärgerlichen Blick von seinem kleinen Engel ein. "Ja, das habe ich. Aber...aber..." begann Ryou, wurde sich dann aber bewusst, dass alles Anschreien auch keinen Sinn machte. "Aber...?" wollte Bakura seinen Hikari ermutigen, doch dieser sah nun etwas hilflos aus. "Ich weiß es auch nicht Kura. Wir können es uns nicht leisten, weiter soviel Geld für Mineralwasser auszugeben, das ist alles. Es geht einfach nicht....." betonte der Kleinere noch mal seinen Standpunkt, sank dabei wieder auf den Stuhl zurück, von dem er wütend aufgesprungen war. "Hey Ryou...sieh mich an..." erklang nun die leise, samtene Stimme des Grabräubers im Raum, als dieser sich auf die Tischkante gesetzt hatte. Zaghaft hob seine lichte Seite den Kopf, um in ein warmes Paar brauner Augen zu sehen. "Ich verspreche dir, dass ich alles tue, was du sagst...." Seine Stimme klang ernst und lange sah Ryou seinen dunklen Zwilling an, bevor ihm ein kleines Lächeln über das Gesicht huschte. "Braver Bakura...." Neckte der Kleinere nun sein größeres Ebenbild, erhob sich und lies sich von seinem Yami in eine Umarmung ziehen. Sekunden später spürte der kleine Engel schon die weichen Lippen des Größeren auf den Seinen, welche diese sanft teilten und eine Zunge zärtlich die Mundhöhle des Kleineren erkundete. "Eigentlich müsstest du dich überhaupt nicht waschen....dein Geruch ist einfach viel zu gut Ryou..." hauchte Bakura seinem Hikari gegen die Lippen, nur um gleich wieder von diesen Besitz zu ergreifen. Eine endlose Ewigkeit, so schien es Ryou, umschlangen sich die Zungen leidenschaftlich und fochten einen heftigen Kampf aus, dessen Sieg am Ende Bakura davontrug. "So findest du....." entgegnete Ryou schließlich, hielt seine schönen Augen geschlossen und genoss ganz die Nähe seines Yamis. "Hm ja....." schnurrte dieser, als er zärtlich den Rücken des Kleineren streichelte. "Du stinkst aber langsam." Bemerkte Ryou nun, nur um kurz darauf die aufgerissenen Augen seines Yamis zu sehen. Ein schelmisches Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Kleineren, bevor er sich aus der Umarmung des Größeren wand und im Türrahmen den immer noch entgeisterten Ausdruck in Bakuras Gesicht genoss. Doch schon streckte Ryou seinem Yami die Zunge heraus und lief danach lachend die Treppe hoch, dicht gefolgt von Bakura, der das ganze nun endlich realisiert hatte und hinter seinem Hikari herhechtete. "Na warte, das wirst du mir büßen!" ertönte es hinter Ryou, der so schnell er konnte ins Schlafzimmer rannte. Doch bevor er die Türe hinter sich schließen konnte, hatte Bakura ihn schon eingeholt und zusammen fielen die Beiden auf das große Bett. "Ungezogen Ryou....du kleiner ungezogener Hikari....." tadelte Bakura schnurrend seinen kleine Engel, während er den Körper des Kleineren auf die Matratze drückte und zarte Küsse auf dessen Hals niederregnen lies. Leise seufzend schloss Ryou die Augen, genoss die sanften Berührungen seines Yamis und zuckte etwas zusammen, als sich Bakura an seinem Hals festsog, um einen kleinen dunkelroten Fleck zurückzulassen. Der Kleinere erschauderte unter den Berührungen des Größeren, als Bakuras flinke Zunge die rote Stelle an Ryous Hals sanft massierte und mit unerträglicher Langsamkeit zum Ohr des kleinen Engels fuhr, um sachte mit der Zungenspitze die Ohrschnörkel nachzuziehen. Während Ryou die Streicheleinheiten der Hände seines Yamis genoss, zog dieser mit seiner Zunge den Unterkiefer seines Lieblings nach, lies ihn erneut seufzen und stellte schließlich den Augenkontakt mit seinem Hikari her. Ryous Augen waren noch immer geschlossen, doch öffneten sie sich in stummen Protest, als er die zärtlichen Liebkosungen des Größeren nicht mehr auf seiner Haut fühlte. Dunkles Schokobraun, so tief und unergründlich, traf auf warmes, zartschmelzendes Braun, dessen inneres Feuer bereits entfacht war. Ohne ein Wort zu sprechen, blickten Beide in die Seelenspiegel des anderen, durchforschten alle Schatten und Unregelmäßigkeiten des Brauns in den Augen des anderen, wobei eine Hand Bakuras federleicht über die gerötete Wange seines Hikaris strich. Langsam, ohne Hast, berührte der Größere die zarte Haut seines kleinen Engels, darauf bedacht, keinen Millimeter ihrer Weichheit auszulassen. "Du bist so schön Ryou..." flüsterte Bakura nun, kaum hörbar und doch erfüllte seine leise Stimme den Raum vollkommen, lies den Kleineren für Sekunden den Atem anhalten. Ryou registrierte erst Augenblicke später, dass sich die Finger seines Yamis seinen Lippen genähert hatten und so zögerlich darüber fuhren, als befürchtete Bakura, diese Lippen mit seiner sanften Berührung bereits zu verletzen, nur um kurz darauf diese Kunstwerke, welche Ryou Lippen nannte, mit den Eigenen zu versiegeln. Bakuras Augen schlossen sich in Genuss, als er mit seiner Zunge über die Lippen seines Hikaris strich und um Einlass in die feuchte Mundhöhle bat. Ryous Lippen teilten sich automatisch, sobald sie die süße Zunge des Grabräubers spürten und gewährten ihr den Einlass, den sie so fordernd verlangte. Ein elektrisierendes Gefühl durchfuhr beide, als sich ihre Zungen berührten, umkreisten und zärtlich miteinander spielten. Bakuras Dominanz lies Ryou kaum eine Möglichkeit, auch dessen Mundhöhle zu erforschen, doch je drängender sich die Zungen umschlangen, desto mehr seiner Dominanz büßte der Größere ein und lies es schließlich zu, dass Ryous Zunge auch seinen Mund erkundete. Das Spiel um Dominanz und Sinnlichkeit endete erst, als die Atemluft langsam knapp wurde. Ohne seine Lippen allzu weit von denen seines Hikaris zu entfernen, genoss Bakura den heftigen Atem des Kleineren auf seinem Gesicht. Sekunden verstrichen, bis der Größere seine Augen öffnete, um seinen Engel begehrlich und gleichzeitig liebevoll anzusehen. Wieder fühlte Ryou einen Finger, der seine Wange sanft streichelte, schlug seinerseits die Augen auf, um erneut von den braunen Tiefen Bakuras verschlungen zu werden. "Ich liebe dich.." hauchte der Kleinere und drückte die Hand seines Yamis mit seiner eigenen fest an seine Wange. Über Bakuras Gesicht huschte ein Lächeln, als er mit seinen Lippen erneut Besitz von denen Ryous ergriff. Nach unendlicher Ewigkeit löste der Größere den verlangenden Kuss, nur um mit seinen weichen Lippen die Kehle seines Hikaris zu liebkosen. Diesem entkam ein leises Seufzen, während Bakuras Zunge nun zum Hals des kleinen Engels glitt, um auf der anderen Seite auch einen dunkelroten Fleck zu hinterlassen. "Du schmeckst wirklich gut, Hikari..." raunte der Größere gegen die weiche Haut des Kleineren, den daraufhin ein erneuter Schauer erfasste. Grinsend verteilte Bakura kleine Küsse am Hals seines Lieblings, verwöhnte die rote Stelle mit seiner Zunge, bevor sich seine Hände daran machten, Ryous Körper durch den Stoff seines Hemdes hindurch zu streicheln. Als der kleine Engel allerdings die Berührungen seines Yamis erwidern wollte, packten zwei kräftige Hände die schmalen Handgelenke Ryous und drückten sie mit sanfter Gewalt neben seinen Kopf auf die Matratze, während ein dunkelbraunes Augenpaar erneut den Kontakt mit dem seines kleineren Ebenbildes suchte. Ohne Zögern drückte Bakura seinem Engel erneut einen fordernden Kuss auf, bevor er seinem Hikari lasziv über die rosigen Lippen leckte. "Lass mich deinen wundervollen Körper in Besitz nehmen Ryou..." flüsterte der dunkle Geist des Millenniumsrings seinem Liebsten ins Ohr, worauf dieser kurz erbebte und mit leichtem Rotschimmer auf den Wangen zaghaft nickte. Der Druck auf seine Handgelenke verminderte sich, während der Kleinere seine Augen wieder schloss, um sich ganz auf die zärtlichen Berührungen Bakuras konzentrieren zu können. Dessen sanfte Hände bahnten sich ihren Weg unter das Hemd Ryous und streichelten flüchtig über die warme Haut. Bakura wollte sich Zeit lassen, viel Zeit, um den Körper seines Hikaris genau zu erforschen. Sicher kannte er schon jede Stelle und jeden Zentimeter seines atemberaubenden Engels, doch jedes Mal, wenn er die weiche Haut unter seinen Fingern fühlte, die aufsteigende Hitze spürte, dort wo er seinen Liebling berührte und die erregten Laute des Kleineren wahrnahm, lies er sich nur zu gerne auf das sinnliche Spiel ein und das verzehrende Verlangen, das ihn durchströmte, wenn er jede Faser seines Hikaris auskostete. Behutsam und zärtlich, aber gleichzeitig gierig und unbeherrscht glitten die kundigen Hände Bakuras über die Haut Ryous, liebkoste und verwöhnte der Größere Hals und Kehle des kleinen Engels, was dieser mit leisem Seufzen belohnte. Mit fordernder Langsamkeit öffnete Bakura nun Knopf für Knopf das Hemd des Kleineren, lies sanfte Finger über die bleiche Haut streicheln und seinen Hikari leise stöhnen. Um besseren Halt zu haben, verlagerte der Größere sein Gewicht nun neben den ihm den Atem raubenden Körper des kleinen Engels, streifte das blaue Hemd zärtlich über die linke Schulter seines Geliebten, hauchte kleine Küsse auf die freigelegte Stelle. "Mmmmh...." Ryou fühlte sich wie im Himmel, fühlte sich unendlich begehrt und geliebt. Er gewährte seinem Yami freie Hand, lies ihn tun, was er wollte, wusste der Kleinere doch genau, dass Bakura ihn jedes Mal in höchste Ekstase versetzte. Mit geschlossenen Augen lag der kleine Engel weiterhin da, seine Arme bewegungslos neben seinem Kopf und biss sich ab und an auf seine Unterlippe, um nicht pausenlos zu seufzen. Bakura registrierte wohl, wie sehr seinem Hikari die Berührungen und Streicheleinheiten gefielen und verteilte ein paar federleichte Küsse auf dem Schlüsselbein des Kleineren. Langgliedrige Finger liebkosten zaghaft und kaum spürbar seinen Körper, doch Ryou sehnte sich nach mehr, nach viel mehr. Dies machte er seinem Yami deutlich, in dem er immer drängender seufzte, denn die Berührungen des Größeren schickten einen Schauer nach dem anderen durch seinen Körper, fachten sein inneres Feuer an und ließen seine Haut förmlich vor Verlangen brennen. Vor allem eine gewisse Körperregion forderte die Aufmerksamkeit des Größeren besonders, doch absichtlich sparte dieser jene Stelle immer wieder aus, was den kleinen Engel beinahe protestierend die Augen öffnen lies. "Bakura.....bitte...." brachte Ryou nur hervor, blickte seinem Yami mit sehnsüchtigem Blick in dessen Augen, doch erntete von Bakura nur ein kleines Grinsen. "Schhh....." beruhigend drückte der dunkle Geist zwei Finger auf Ryous Lippen, rieb rau darüber und schickte weitere Schauer durch den zierlichen Körper unter ihm. Ohne weiter auf das Flehen seines Hikaris einzugehen, das um einiges drängender geworden war, liebkoste Bakura die Wangen seines Kleinen, lies seine Zunge sanft über die geöffneten Lippen Ryous gleiten und ab und an sachte in den süßen Mund eintauchen. Doch als die Arme des Kleinen sich bewegten und Bakura schon in eine Umarmung ziehen wollten, löste sich dieser augenblicklich von den hinreißenden Lippen und der weichen Haut des Kleineren. "Na na.....ungezogener Hikari..." neckte der Größere sein Ebenbild und platzierte die schmalen Arme des kleinen Engels wieder neben dessen Kopf. Als Antwort erhielt er nur ein protestierendes Seufzen, das Bakura aber sofort im Keim erstickte, indem er die Lippen Ryous mit den Seinen versiegelte. Eine flinke Zunge stupste die passivere der Beiden an, worauf schließlich ein heftiges Duell ausbrach, das sowohl Bakura als auch seinen Hikari aufstöhnen lies. Noch während er seinem kleinen Engel sanfte Küsse auf Gesicht und Hals hauchte, wanderte die Hand des Größeren Ryous Oberkörper nach unten. Bei den Brustwarzen seines Geliebten angekommen, stimulierte der Grabräuber diese durch sanfte Streicheleinheiten seines Fingers, worauf sich der Körper des Kleinen immer fordernder an seinen drückte. Dabei berührten die Hüften Ryous den Unterleib des Größeren, was diesen lauter aufstöhnen lies, als er es zulassen wollte. Bakura schloss kurz die Augen, genoss das Gefühl von Ryous Hüften an seiner Erektion, die schon schmerzhaft in seiner Hose pochte. Aber er durfte sich jetzt noch nicht gehen lassen, noch nicht...zuerst musste er Ryou noch willenlos machen. Dieser war bereits alles andere als beherrscht und kontrolliert, aber Bakura reichte das noch nicht, er wollte noch mehr....er wollte, dass Ryou die Initiative ergriff und seinen Wunsch mit Worten äußerte. So lange musste der Größere noch durchhalten, obwohl es all seine Selbstbeherrschung verlangte, Ryou jetzt nicht sofort zu nehmen. Mittlerweile hatte sich der Verstand des Kleinen abgeschaltet, sein Körper und sein Verlangen hatten die Oberhand gewonnen und so fragte er sich nur am Rande, wieso Bakura ihn so lange zappeln lies. "Bakura......bitte.....bitte....." flehte der Kleinere, bockte seine Hüften gegen die bereits beachtliche Beule in Bakuras Hose, doch dieser lies und lies sich einfach nicht dazu bewegen, Ryou an der Stelle zu berühren, wo er den Größeren gerade am meisten brauchte. Noch dazu durfte er seine Arme nicht bewegen und der Kleinere wusste, welche Macht er seinem Yami dadurch gab. Sich nicht zu bewegen, wenn der Andere es wollte, keinen Laut von sich geben, wenn der Andere es befahl....all das machte Ryou fast wahnsinnig vor Lust. In seinem Kopf wirbelten die Gefühle durcheinander, sein Körper stand in Flammen und er war sich ziemlich sicher, Bakura wusste das, nur schien es ihm Vergnügen zu bereiten, den Kleinen so leiden zu lassen. Doch Ryou konnte den Gedanken nicht weiterführen, denn eine warme Hand strich flüchtig über die Beule in seiner Hose und lies ihn augenblicklich laut aufstöhnen. "Kura.....!" Immer mehr heißere Schreie lösten sich aus Ryous Kehle, während die Hand Bakuras den Schritt des Kleinen mit nur angehauchten Berührungen folterte. Eine sanfte Zunge und ein Paar weicher Lippen verwöhnten derweil den Hals und ein Ohr des zierlichen Jungen, was Ryou vollends die Beherrschung über sich verlieren lies. Seufzend drängte er sich der Hand Bakuras entgegen, doch jedes Mal wich diese zurück, berührte ihn nicht mit mehr Druck und so krampften sich die Hände des Kleineren feste zusammen. Dieser Anblick lies auch Bakura nicht kalt, brachte ihn dazu leise den Namen seines Hikaris zu stöhnen und seine Erektion durch den Stoff seiner Jeans an den Hüften seines Engels zu reiben. Die Stimme seines kleinen Lieblings erklang fast melodisch in seinen Ohren und der Größere verfluchte sich in dieser Situation das ein oder andere Mal dafür, ihnen beiden nicht die Erlösung zu verschaffen, nach der sich ihre Körper verzehrten. Aber noch nicht...noch durfte er seinem Trieb nicht nachgeben, noch nicht. Das Seufzen und Stöhnen des Kleinen hatte allerdings eine Wirkung auf den Grabräuber, die völlig in die andere Richtung ging und der wundervolle Leib, der sich so fordernd an seinen drängte, lösten ein tiefes Grollen in Bakuras Kehle aus. Mit einem harten Kuss, gefolgt von festem Zubeißen, hinterließ der Größere ein weiteres Zeichen auf dem Körper des Kleineren, diesmal auf dessen Schulter. Die erhoffte Wirkung, dass Ryou nun gefügiger sein und ihn sein ,Werk' mit mehr Beherrschung würde beenden lassen, blieb aus. Durch den Schmerz, den Bakuras Biss in ihm auslöste, stöhnte der kleine Engel nur noch mehr, lies ihn um das ein oder andere Mal mehr Bakuras Namen mit solcher Leidenschaft seufzen, dass der Größere augenblicklich seine Hand fest in Ryous Schritt presste und diesem ein heißerer Schrei entkam. Kein anderes Gefühl als pures Verlangen nach diesem Engel da in seinen Armen, durchströmte Bakura und er bereute es inzwischen, sich soviel Zeit gelassen zu haben. Seine Lenden brannten förmlich vor ungezügeltem Feuer, dass er allein an der Berührung von Ryous Haut zu verglühen drohte. "Ryou....verdammt....." stöhnte der Größere nun gegen den Hals des Kleinen, der daraufhin seine Arme um Bakuras Nacken schlang, ganz egal, ob es seinem Geliebten nun Recht war oder nicht, aber Ryou konnte nicht mehr warten, wollte nicht mehr warten. "Kura...." Hauchte er mit leiser Stimme ins Ohr seines Grabräubers und fühlte deutlich die Schauer, welche Bakura nur aufgrund seiner Worte durchzogen. Die Hand an Ryous Schritt entfernte sich nun nicht mehr, bewegte sich schneller, lies den kleinen Engel seine Finger im dichten Haar des Größeren vergraben. "Bitte....ich....will dich jetzt, Kura!" machte Ryou nun seinem Verlangen Luft, hielt er es doch nicht auch nur eine Sekunde mehr aus, ohne Bakuras nackte Haut unter seinen Finger zu fühlen und den heißen Leib zu spüren, der sich mit wilder Leidenschaft an ihn presste. Im Augenblick, als Ryou diese Worte sprach oder eher stöhnte, durchflutete den Größeren eine erneute Welle der Lust, während seine Augen schon fast völlig benebelt waren und in seinem Kopf nur noch ein Gedanke präsent war: Ryou. Trotzdem brachte Bakura noch ein Grinsen zustande, während er seinem Hikari tief in die Augen sah und seine Hände schon merklich zitterten, als er dessen Gesicht streichelte. "Darauf habe ich gewartet Engel....." seine Stimme war nur noch ein Hauch, aber verfehlte sie ihre Wirkung nicht, denn ein leichter Rotschimmer breitete sich auf Ryous Wangen aus. Dies gab Bakura endgültig den letzten Antrieb, alle Hemmungen fallen zu lassen und so drückte er seine Lippen fast brutal auf die seines Kleinen, während die Hände des Größeren sich endlich um seine Hose kümmerten und den daran befindlichen Knopf öffneten. Wozu sein Engel und er überhaupt Kleidung anzogen, hatte sich Bakura schon eine geraume Weile gefragt. Als die Hose endlich offen war, presste der Größere seinen Unterleib gegen den seines Hikaris, was beide laut aufkeuchen lies. Sofort fing Bakura an, sich gegen die Erektion des Kleinen zu reiben, erntete dafür des Öfteren einen kleinen Schrei und konnte kaum das störende Kleidungsstück öffnen, das ihn noch vom heißen Fleisch des Kleineren trennte. Gierige Hände entwanden nun Ryou das Hemd, zerrissen es fast und schmissen es weit weg durch das Zimmer. Bakura, der sich inzwischen auf die Hüften des Kleineren gesetzt hatte, betrachtete noch einmal mit lustgetränkten Augen den heißen Leib unter ihm, bevor seine Hände ihre Folter fortsetzten und sich an der brennenden Haut seines Hikaris ergötzten. Doch Ryou blieb nicht untätig, drängte seinen Unterleib gegen den seines Yamis, forderte ihn dazu auf, ihm endlich die Erlösung zu verschaffen. "Kura....bitte, ich halt das nicht mehr aus....!" Flehte der kleine Engel nun, schloss ergeben seine Augen und biss sich vor Verzweiflung auf die Unterlippe. "Glaubst du ich....?" Flüsterte Bakuras heiße Stimme nun dem Kleineren ins Ohr, worauf er mit einer Hand zuerst den Reißverschluss von Ryous Hose öffnete, um dann mit dieser in dessen Shorts zu fahren. Ein heißeres Stöhnen, gefolgt von schmalen Armen, die sich um den Größeren legten, waren die Antwort und pressten Bakura nur noch mehr an den Körper des Kleinen. Kundig erforschte die Hand Ryous Glied, glitt daran auf und ab, löste mehr und mehr Schreie aus der Kehle des kleinen Engels, der es vor Ungeduld und Verlangen gar nicht abwarten konnte, dass Bakura ihn berührte. Überall wollte er die erfahrenen Hände seines Grabräubers spüren, seine Berührungen genießen, die ihn langsam ins Nirwana beförderten. Die Laute Ryous dröhnten förmlich in seinen Ohren, so dass Bakura nicht mehr wusste, ob er überhaupt noch in der realen Welt war oder sich schon lange in einem wundervollen Traum befand. Sein Hikari war einfach die pure Lust, noch nie hatte der dunkle Geist ein derartiges Verlangen nach einer anderen Person verspürt und er schwor sich in diesem Moment, seinen kleinen Engel niemals wieder loszulassen. Wild und fahrig glitten die Hände des Kleineren durch Bakuras ebenso wildes Haar, packten fest zu, während dieselben Hände den Größeren noch enger an den kleinen Körper unter sich drückten. Das Gefühl, wie die heiße Haut seines Yamis an seiner eigenen rieb, machte Ryou vollkommen wahnsinnig. Es war wie in einem Tanz aus Feuer und Leidenschaft, in einer Welt, die nur ihm und seinem Grabräuber gehörte. "Oh Kura......!" stöhnte der Kleinere laut auf, als Bakura ihm seine Hose bis zu den Knien herunter schob, was allerdings äußerst schwierig war, denn keiner der Beiden wollten diese unglaubliche Hitze des anderen verlassen. "Du machst mich wahnsinnig Ryou...." Erklang die erregte Stimme des Größeren im Raum, lies den Kleineren vor Verlangen beben und diesen seine rosigen Lippen auf die seiner dunklen Zwillingsseele pressen. Ryous Arme umschlangen sein größeres Ebenbild mit einer Leidenschaft, die für Bakura grenzenlos schien. Der Größere schlang nun ebenfalls seine Arme um seinen kleinen Engel, streichelte vor Erregung zitternd den schönen Körper unter ihm, während Ryou fast protestierend in den wilden Kuss seufzte, als Bakura ihm seine Berührungen entzog. Doch gleich darauf löste sich ein weiterer heißer Schrei aus der Kehle des Kleineren, als der Grabräuber nun seine eigene Erektion an der seines Engels rieb. Beide stöhnten ungezügelt auf, dieses Gefühl war so unglaublich intensiv, lies sie einander nur noch inniger spüren und berühren, bis Ryou mit einem durch Bakuras Mund gedämpften Schrei seinen Höhepunkt erreichte. Augenblicklich pressten sich die Knie des Kleineren fest an die Seiten des Größeren, kam der kleine Engel dem Körper seines Yamis noch näher, drückte seinen Rücken durch und lies sich Momente später erschöpft zurück auf das Bett fallen. Mit geschlossenen Augen und schwerem Atem, kniete Bakura über seinem Hikari, aufgestützt auf seine Unterarme und darum bemüht, seine Erregung zu unterdrücken. Er wollte Ryou, mehr als alles andere...er wollte in ihm kommen, tief in seinem kleinen Engel, wollte dessen Enge spüren, dessen innere Hitze voll auskosten. "Kura....du...warum bist du.....nicht...." doch Ryou konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen, als sich Bakuras Augen schlagartig öffneten und die Leidenschaft in seinem Blick sofort auf den Kleineren übergriff und diesen trocken schlucken lies. Mit geröteten Wangen, heftigem Atem und glasigen Augen blieb der Engel bebend unter dem intensiven Blick seines Yamis gefangen. Ohne die Augen von seinem wunderschönen Hikari zu nehmen, zog Bakura diesem nun endgültig die Hosen samt Shorts aus, während er selbst an seiner Jeans beschäftigt, diese ebenfalls auf den Boden beförderte. "Ryou.....du gehörst mir....und nur mir...." Seine Stimme war leise, doch überschlug sie sich fast, als Bakura dem Kleineren diese Worte zuflüsterte. "Ich bin dein....." antwortete der kleine Engel daraufhin und lächelte seinen Yami glücklich an. Augenblicklich durchströmte ein triumphales Gefühl von Macht den Größeren, lies ihn nur noch unkontrollierter zittern. Ryou hätte schwören könnte, dass es sich bei Bakuras Augen um flüssiges Feuer handelte, das ihn in Besitz nahm und nie wieder loszulassen gedachte. Sekunden vergingen, bis Bakura seinen nach Erlösung schreienden Körper auf den seines Hikaris sinken lies, dessen Lippen mit den Seinen förmlich vernaschte und die süße Zunge des Kleineren gierigst verschlang. Ohne Zögern spreizte Ryou seine Beine weit genug, damit sich sein dunkles Ebenbild dazwischen niederlassen konnte. Wieder stöhnten beide laut auf, als sich ihre Erektionen gegenseitig berührten, doch blieb dies im Mund des jeweils anderen gefangen. Ryou hatte das Gefühl, als wären Bakuras Hände überall auf seinem Körper, als ließe jede Berührung und jede Zärtlichkeit seine Haut verbrennen und sein Verlangen wachsen. Schließlich löste der Größere den ungezähmten Kuss, blickte seinem Hikari erneut in dessen unglaubliche Augen und richtete sich danach auf, kniete vor den gespreizten Beinen des kleinen Engels. Bakura leckte sich verführerisch über die Lippen, lies den Kleineren vor sich leise seufzen, bevor er sich einen Finger in den Mund steckte und genüsslich daran saugte. Das Ganze untermalte er mit einem lasziven Stöhnen, was bei Ryou die Vorstellung auslöste, Bakura tue dasselbe mit einem anderen Part seiner Anatomie. "Kura...bitte....." flehte der Kleinere nun und fing an, sich selbst etwas zu streicheln und zu berühren. "Ryou...du bist so unersättlich, wenn du geil bist...." Flüsterte Bakura, als er im selben Moment einen Finger in Ryous Eingang einführte. Sofort ließen die Hände des Kleineren von sich selbst ab, krallten sich stattdessen in das Laken unter sich, als ein erneutes Stöhnen der Kehle des kleinen Engels entkam. Ohne Abzuwarten, ob sich Ryou schon an den Finger gewöhnt hatte, drang Bakura mit einem weiteren in den zierlichen Jungen vor sich, spreizte dann die beiden Finger in ihm ab. Wohlige Schauer gemischt mit einem leichten Schmerz durchfluteten Ryou, ließen ihn fast erneut kommen. Schon spürte er, wie auch ein dritter Finger den Weg in seinen engen Eingang fand und Sekunden später drängte sich der kleine Körper dieser Invasion entgegen, wollte mehr. Fest hielt der Kleine seine Augen geschlossen, warf seinen Kopf von einer Seite auf die andere, wobei er unaufhörlich den Namen seines Yamis stöhnte. "Ja Ryou...stöhne...." Drang Bakuras zitternde Stimme ans Ohr des kleinen Engels, spornte ihn nur noch mehr an. "Kura....los....ich vergehe gleich....!" Schrie Ryou nun fast, drückte seinen Rücken durch soweit es ging, als Bakura seinen inneren Punkt gefunden hatte. Kleine Sterne platzen bereits vor den geschlossenen Augen des Kleineren, während er seinen Yami dazu anhielt, ihn endlich zu nehmen. Der Zeitpunkt war gekommen, Bakura war nun auch gar nicht mehr in der Lage sich noch weiter zurückzuhalten, seine Selbstkontrolle war dahin..... Mit einem lauten Stöhnen stieß er tief in seinen um Erlösung bettelnden Hikari, der daraufhin seine Hände in das weiße Haar seines Yamis krallte. Von dem Schmerz, den dies in ihm auslöste, startete Bakura sofort einen harten Rhythmus und suchte in Ryous Innerem erneut nach dessen Freundenpunkt. Ein lauter Schrei zeigte ihm, dass er ihn gefunden hatte, da sein kleiner Engel nun nicht mehr nur stöhnte, sondern bei jedem Stoß heißer schrie, den der Größere ihm versetzte. "Schneller...." Bat Ryou, fast gar nicht mehr fähig zu sprechen. Bakura erfüllte ihm sofort diesen Wunsch, brachte es ihm selbst doch näher an den Rand der absoluten Ekstase. Um ihnen Beiden noch größeres Vergnügen zu bereiten, richtete sich Bakura erneut etwas auf, packte die Kniekehlen des schmächtigen Jungen unter sich und zog ihn somit etwas hoch. So konnte er noch tiefer in den engen Tunnel seines Geliebten stoßen, ihn noch heißer fühlen und dieses Lustgefühl noch intensiver spüren. "Bakura.....Oh Gott!!!!" Ryous heißerer Schrei hallte durch das Schlafzimmer, brach sich beinahe an den Wänden, als er seinen Höhepunkt auf sich und dem Körper seines Yamis verteilte. Seine Muskeln zogen sich eng um Bakuras Glied zusammen, was diesen mit einem fast animalischen Schrei ebenfalls über die Klippe beförderte. Bevor er sich allerdings auf Ryous Körper fallen lies, konnte sich der Größere gerade noch mit dem bisschen an übrig gebliebener Kraft mit beiden Armen neben dem Kopf seines Hikaris abstützen. Ryou glaubte sich im Himmel, es kam ihm zumindest so vor, als dieses wunderbare Gefühl mit den Wogen der Lust über ihm zusammenbrach, ihn niederschmetterte und ihn erschöpft zurückließ. Sein Gesicht zierte ein kleines Lächeln, während ihm seine langen Haare nass im Gesicht hingen. Leicht hatte er den Mund geöffnet, denn sein Atem ging rasend vor Anstrengung, während sein ganzer Körper von einer seltsamen Müdigkeit erfasst wurde und diese ihn letztlich überwältigte. Schließlich konnte es Bakura nun nicht mehr verhindern, sackte auf dem Körper seines Hikaris zusammen. Seine Haut brannte immer noch, sein Kopf fühlte sich an, als müsse er platzen.....aber der Grabräuber genoss es, genoss das Gefühl der absoluten Erschöpfung und vor allem...die Nähe seines kleinen Engels. "Ryou...." Seufzte er leise dessen Namen, bevor ihm die Augen vollends zufielen und er einfach einschlief. Weiterhin vereint lagen die Beiden schlafend da, nicht bereit sich in den nächsten Stunden irgendwie zu bewegen. Mit einem schläfrigen Gegrummel, gefolgt von leisem Seufzen, erwachte Ryou einige Stunden später wieder. Als er seine Augen aufschlug und versuchte, sich zu bewegen, scheiterte er allerdings, denn Bakura lag noch immer auf ihm, hatte sich nicht bewegt und wurde dem Kleineren nun wirklich zu schwer. Mit wenig erfolgreichem Wegdrücken, sah sich der kleine Engel nun in einer für ihn unangenehmen Position. Sein Yami lag auf ihm, er konnte sich nicht bewegen, geschweige denn den Größeren von sich herunter schieben und was am schlimmsten war: Ryou musste auf die Toilette. Aber der Kleinere wollte seinen Grabräuber auch nicht unbedingt aufwecken und so entschied er sich erst einmal dazu, den Drang zu unterdrücken, den er verspürte. Aber selbst nach allen möglichen Anstrengungen, welche der kleine Engel unternahm, nahm sein Problem nicht ab, es wuchs vielmehr mit jeder Sekunde, die er hier lag. Deswegen startete er einen weiteren Versuch, Bakura loszuwerden. Doch glücklicherweise schien sein stummes Gebet erhört worden zu sein, denn sein dunkler Zwilling drehte sich schläfrig auf die andere Seite, rollte so von Ryou herunter und schnell sprang dieser auf, rannte ins Bad und erleichterte sich. Als er wieder zurück ins Schlafzimmer kam, schlich sich ein kleines Lächeln auf das Gesicht des Engels. Sein Yami lag dort auf dem Bett, alle Viere von sich gestreckt und schnarchte. Ryou konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, während er zurück auf das Bett kroch und sich wieder an Bakura schmiegte. Dieser ließ sich davon allerdings nicht weiter stören, dass sich sein Hikari an ihn kuschelte und schlief weiter seelenruhig den Schlaf der Gerechten. Eine Weile betrachtete Ryou seinen Yami, fuhr mit den Augen dessen Gesichtskonturen nach, sog den Anblick seines beinahe hilflos wirkenden Bakuras in sich auf und strich dem Größeren sachte durchs Haar. Sanfte Finger glitten nun über das Gesicht des dunklen Geistes, erkundeten jeden Millimeter, streichelten zärtlich die weiche Haut. Gefolgt von rosigen Lippen, die sich nun dem Hals des Grabräubers widmeten, strichen warme Hände über Bakuras Brust und entlockten ihm im Schlaf wohlige Seufzer. Ryou bestärkten diese Laute nur in seinem Tun und so entzog er seinem Yami langsam das Laken, welches seinen schönen Körper verhüllte und ließ seine Zunge ihr Werk über Bakuras Brust und Bauch fortsetzen. "Sag mal...was machst du denn da Hikari...?" kam nun die etwas schläfrige Erwiderung des Größeren auf die Streicheleinheiten seines Engels. "Nichts..." antwortete dieser, stoppte kurz seine Berührungen und blickte seinem Yami in dessen braune Augen. "So nichts...aha...." War Bakuras Kommentar, bevor er Ryou bedeutete, zu ihm zu kommen und dieser der stummen Aufforderung nachkam. Zarte Lippen legten sich auf die des Grabräubers, während eine ebenso sanfte Zunge ihren Weg in Bakuras Mund suchte. Der Einlass wurde dem Kleineren gewährt und minutenlang spielten die Zungen beider ein zärtliches Spiel, das letztlich von Ryou beendet wurde. Lange sahen sie sich in die Augen, streichelten sich gegenseitig durchs Haar und schenkten sich einen liebevollen Blick. "Was wolltest du noch gleich tun, Ryou...?" fing nun Bakura ein erneutes Gespräch an, was den Kleineren leicht grinsen ließ. "Am besten, ich zeige es dir..." murmelte dieser, während seine Lippen erneut auf Wanderschaft gingen, jeden Zentimeter der Haut des dunklen Geistes liebkosend. Ohne Hast umspielte Ryou erst die eine, darauf die andere Brustwarze, ließ den Größeren leise aufseufzen. Bakura liebte es nicht weniger, wenn sein kleiner Engel ihn so verwöhnte und so schloss er genüsslich die Augen. Mit einer Hand wuschelte er dem Kleineren durchs Haar, während dieser seine volle Aufmerksamkeit auf den Bauchnabel des Größeren richtete, seine Zunge langsam in diesen tauchen und seine Lippen folgen ließ. Ein kleines Grinsen schlich sich in Bakuras Gesichtszüge, als die weichen zarten Finger seines Hikaris über die Oberschenkel seines dunklen Ebenbildes streichelten. Ryous geschickte Zunge tanzte vorwitzig um den Nabel des Größeren herum, neckte die weiche Haut mit seinen Zähnen und erntete dafür leise Seufzer von seinem Yami. "Gefällt es dir...?" fragte der Kleinere nun, wenn auch mit einem leichten Lächeln, was er mit Küssen auf die Haut des Grabräubers drückte. Einzig ein zustimmendes Gemurmel war die Antwort des Größeren und ein festerer Griff in das Haar des kleinen Engels bestätigte dessen Vermutung. Bakura genoss seine Dienste in vollen Zügen, ergab sich den zärtlichen Berührungen und Liebkosungen seines Hikaris, überließ ihm diesmal die Kontrolle und Ryou war mehr als bereit, seinem Yami ungeahnte Freuden zu spenden. Federleichte Küsse verteilte der Kleinere nun auf die Innenschenkel des Größeren, was diesen unterdrückt aufstöhnen ließ und er fast automatisch seine Beine weiter spreizte, um seinem Hikari besseren Zugang zu ermöglichen. Genauso wie Bakura diese Zärtlichkeiten genoss, so sehr verlangte es auch sein kleineres Ebenbild danach, ihm diese Berührungen schenken zu können. Ryou hatte nicht oft die Kontrolle über eines ihrer Liebesspiele, da er eindeutig der Unterlegene im Bett war. Doch ganz egal, wie sehr sich der Größere auch manchmal dagegen sträubte, seine Dominanz aufzugeben, so empfand Bakura die Dienste seines Lichts mehr als eine Entschädigung für diesen Verlust. "Oh....Ryou...." Der Grabräuber drehte seinen Kopf auf die Seite, als eine neckende Zunge sich ihren Weg über seine Innenschenkel zu seiner nach Erlösung bettelnden Erektion bahnte. Augenblicklich verstärkte er den Griff in das Haar seines Hikaris erneut, wollte ihm zeigen, wo er ihn am meisten brauchte. Doch hatte Ryou einmal die Kontrolle gewonnen, so gab er sie so schnell nicht wieder her und der Größere wusste, dass es seinem kleinen Engel gefiel, ihn so zu foltern. Manchmal kam es ihm vor, dass der Kleinere ihn noch mehr mit seinen Berührungen um den Verstand brachte, als er es mit seinen Liebkosungen bei Ryou tat. Sein Licht verstand es durchaus, ihn bis zum Maximum zu reizen, ohne dass der Kleinere allzu viel dabei tun musste. Schon allein die bloße Präsenz seines Hikaris, der ihn mit fast nur angehauchten Berührungen an den Rand des Wahnsinns brachte, reichte Bakura manchmal aus, um völlig die Kontrolle über sich zu verlieren. Dies war auch eine Sache, die der Größere nicht gerne aus der Hand gab, aber sein Licht durfte alles mit ihm tun, ganz egal, was es auch immer sein mochte. Ryou war sein, dessen war sich der Grabräuber bewusst und dessen war sich auch der Kleinere im Klaren, aber ebenso, oder noch mehr, gehörte Bakura seinem Hikari. Der Größere konnte sich ein Leben ohne diesen schüchternen, doch unersättlichen, diesen unschuldigen, doch verführerischen Jungen gar nicht mehr vorstellen. Ryou ging es nicht anders, jeden Tag war er überglücklich neben seinem Yami aufzuwachen, in dessen Gesicht blicken zu können, wenn dieser schlief und auch die schwachen Momente seines dunklen Zwillings miterleben zu können. "Oh.....Ryou!!!" Laut durchschnitt Bakuras Schrei die Stille der Wohnung, als sich die flinke Zunge des Kleineren endlich seiner bereits schmerzhaft pochenden Erektion widmete. Geschickt umspielte der Kleinere zunächst nur die Spitze, neckte seine dunkle Seite, quälte ihn, ließ ihn um mehr flehen. Genauso wie auch sein Yami, verstand es Ryou mit dem Größeren zu spielen, hatte er doch einen hervorragenden Lehrer gehabt, der ihn mehr als einmal um seinen Verstand gebracht hatte. Doch der Kleinere war auch ein mehr als fleißiger Schüler, so dass es Bakura fast kaum glauben konnte, dass sein kleiner unschuldiger Hikari zu solch schmutzigen Taten und Worten fähig war. Aber je mehr ihm der Kleinere davon zu kosten gab, desto mehr verlangte und forderte der Größere, war süchtig nach seinem Licht. "Hikari........" seufzte der Größere nun beinahe außer Atem, seine Augen fest zusammengekniffen, als der kleine Engel ihn nun ganz in seine heiße Mundhöhle aufnahm, zärtlich an dem steifen Glied des Grabräubers saugte und so verdammt geschickt auch seine Zähne zum Einsatz brachte. Ryou hatte alle Mühe, die Hüften seines Yamis auf dem Bett festzuhalten, so sehr bog sich der Größere den Liebkosungen des Kleineren entgegen, zu groß war das Verlangen, diesen heißen Mund um sich zu fühlen, so dass Bakura alle Zurückhaltung aufgab. Willig ergab er sich seinem Hikari, krallte seine Finger in das Laken unter sich und stöhnte immer wieder den Namen des kleinen Engels. Der Körper des Größeren bebte, zitterte vor Lust und Leidenschaft und näherte sich unaufhörlich seinem erlösenden Höhepunkt. "Ryou..!!!!!" Mit einem heißeren Schrei ergoss sich Bakura wenige Sekunden später in Ryous Mund, ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Noch zitternd und schweißnass fiel der Körper des Größeren matt in die Kissen zurück, während sein kleines Ebenbild alles schluckte, was sein dunkler Zwilling ihm anbot und diesen anschließend noch säuberte. Schwer atmend lag Bakura mit geschlossenen Augen und einem Lächeln im Gesicht da, worauf Ryou nun neben ihn gekrochen kam, sich an ihn kuschelte und seinen Kopf auf der sich heftig hebenden und senkenden Brust seines Yamis bettete. "Wahnsinn....." brachte der Größere unter Keuchen hervor, worauf ihm sein Hikari beruhigend über das Haar strich und den noch immer bebenden Körper neben sich mit Streicheleinheiten verwöhnte. Endlich öffnete Bakura nun seine Augen, stellte den Augenkontakt zu seinem kleinen Engel her und fuhr erschöpft mit einer Hand durch dessen Haar. Mit einem kleinen Kuss auf die Nasenspitze schmiegte sich Ryou enger an den Größeren, worauf dieser kraftlos einen Arm um die Taille seines Hikaris legte und diesen seinerseits an ihn drückte. "Ich liebe dich Kura...." Erklang die leise Stimme des Engels im Raum, in dem nur das unregelmäßige Keuchen des Grabräubers zu hören war. Nun war es Bakura, der seinem Kleinen einen Kuss auf die rosigen Lippen hauchte und ihn lange ansah. "Ich liebe dich auch, Engel..." flüsterte er sanft und erhielt als Antwort ein alles entwaffnendes Lächeln von seinem Hikari. Minutenlang lagen die Beiden so beieinander, eng aneinander gekuschelt, bis ein verräterisches Grummeln die wunderbare Stille störte. "Bakura...?" fragte der kleine Engel nun und sah seinen Yami verblüfft an. Dieser grinste verstohlen, bis sich auch auf Ryous Gesicht ein Lächeln breit machte. "Sieht so aus, als hättest du Hunger, was?" meinte er nur, während sich der Kleinere aufsetzte und seine dunkle Seite anblickte. "Allerdings...." Entgegnete dieser daraufhin, brachte sich ebenfalls in eine sitzende Position, um mit dem kleinen Engel einen zärtlichen Kuss zu teilen. "Du bist wirklich unersättlich Kura..." bekam der Größere zu hören, was diesen jedoch lasziv grinsen ließ und seinem Hikari einen zarten Rotschimmer im Gesicht bescherte. "Das musst du gerade sagen, Hikari..." erwiderte Bakura, bevor er sich vom Bett erhob, seinen kleinen Engel an der Hand nahm und ihn die Treppe nach unten in die Küche führte. Dort setzte er sich an den kleinen Tisch, auf dem noch immer die ganzen Zettel verstreut lagen, mit denen sich Ryou vor ein paar Stunden auseinandergesetzt hatte. "Worauf wartest du noch, überrasch mich Hikari..." säuselte der Größere und leckte sich verführerisch über die Lippen. Augenblicklich verdunkelte sich der Rotton im Gesicht des Kleineren, was Bakura grinsen ließ. "Ich soll kochen.....nackt?" formulierte Ryou die ihm verschlüsselt überbrachte Botschaft für sich und erhielt ein zustimmendes Nicken seitens seines Yamis. "A-Aber...ich kann nicht....ich meine, also..." stotterte der Kleinere nun herum, während er noch röter anlief und dabei krampfhaft versuchte, nicht wie ein Feuerlöscher zu wirken. Ganz egal, wie willig und unersättlich Ryou sich im Bett verhielt, sobald er sich in einer für ihn unangenehmen Situation befand, wurde aus ihm wieder der schüchterne unschuldige Junge, nach dem sich Bakura mit jeder Faser seines Herzens verzehrte. "Aber ich sehe es gerne, wenn du nackt bist Ryou. Außerdem lassen sich dabei meine beiden Leidenschaften verbinden....Dich und Essen...." Führte der Größere weiter aus und während der Kleinere seinen dunklen Zwilling scheu ansah, nickte dieser ihm nur zu, so dass sich Ryou daran machte, etwas für seinen Yami zu zaubern. Allerdings wollte und wollte die Röte in seinem Gesicht nicht abnehmen, als der kleine Engel in den Schränken nach Töpfen griff und in den Schubladen nach Kochutensilien suchte. Vielmehr wurde ihm mit jeder Minute heißer, in der er von dem Größeren beobachtet wurde und zu allem Überfluss musste sich Ryou nun bücken, um an das gewünschte Küchengerät heranzukommen. Bakura konnte sich bei diesem Anblick fast nicht mehr auf seinem Stuhl halten, während sein Hikari sich mit zitternden Händen an die Arbeit machte. Um Beherrschung ringend, krampfte der Größere seine Hände zu Fäusten zusammen und biss sich auf die Unterlippe, denn wie sollte er beim Anblick seines heißen Hikaris auch nur eine Sekunde länger stillsitzen und warten können? Bakuras Unterleib gab ihm schon die Antwort: Gar nicht, und somit stand der Grabräuber wenige Minuten später auf, näherte sich leise und unbemerkt seinem kleinen Engel, bis er direkt hinter ihm stand. Ryou hielt mitten in seiner Bewegung inne, als er den heißen Atem Bakuras in seinem Nacken fühlte und zwei Arme sich um seine Hüften legten. Trocken schluckte er, während zwei Hände seinen Bauch streichelten und sich ein warmer Körper sanft an ihn drückte. "Kura....." entwich dem Kleinen, als die Hände sich seinen tieferen Regionen zuwandten und seine ohnehin schon zitternden Finger noch mehr zitterten. "Lass dich nicht stören, Hikari..." kam die gehauchte Antwort des Größeren, doch war seine Stimme voller Gier und Verlangen, so dass sich Ryou nur schwer weiter auf seine Tätigkeit konzentrieren konnte. "Nicht....Das Essen ist noch nicht..." Aber der Kleinere konnte seinen Satz nicht zu Ende sprechen, denn eine warme Hand legte sich um sein Glied und ließ ihn aufstöhnen. Weiche Lippen liebkosten seinen Nacken, während die Hand anfing, sich langsam auf und ab zu bewegen. "Nicht...hm....nicht....bitte...." seufzte Ryou nun, nur noch ganz leise, während er seine Augen schloss und sein Körper im völligen Widerspruch zu seinen Worten reagierte. Die Berührungen und Liebkosungen des Größeren blieben weiter quälend langsam, worauf der kleine Engel sich nun seinerseits an den Körper seines Yamis schmiegte und mehr von dessen kundigen Händen bearbeitet werden wollte. Das unterdrückte Seufzen und die abwehrende Worte seines Hikaris ließen Bakura nur noch heißer werden und schon spürte der Kleinere die Erektion seiner dunklen Seite an seinem Hintern. "Kura...das Essen...ich kann nicht, wenn du....das...machst..." Verzweifelt nach Fassung ringend, stützte sich Ryou Halt suchend an der Arbeitsplatte ab, wogegen er gedrückt wurde und bemühte sich darum, seinem Verlangen nicht nachzugeben. Daraufhin beschleunigte Bakura die Bewegungen seiner Hand etwas, so dass der Kleinere im selben Moment vergaß, woran er bis eben gedacht hatte und sich ein lautes Stöhnen aus seiner Kehle löste. Genau so wollte der Größeren seinen Engel sehen...Willig, unterwürfig, unbeherrscht und sich nach seinen Berührungen verzehrend. "Ich weiß....aber ich hatte nicht bedacht, wie geil es mich macht, wenn du nackt für mich kochst, Ryou..." flüsterte die dunkle Stimme des Grabräubers seinem Liebling ins Ohr, ließ diesen erschaudern und mit einer Hand über die Brust des Größeren streicheln. "Ergib dich mir, Hikari...." Sanft knabberte Bakura am Ohrläppchen seines kleinen Engels, worauf er nur ein schwaches Nicken als Antwort bekam. Den erregten Leib in seinen Armen haltend, presste sich der dunkle Geist enger an die heiße Haut seines Geliebten und streichelte den Kleineren mit mehr Druck. Ryous Gefühle durchfluteten ihn erneut mit solcher Lust, dass seine Sinne alleine auf Bakuras Berührungen gerichtet waren und er sich seinem Yami unterwarf. "Kura.....oh....." seufzte der Kleinere und brachte den Größeren dazu, in einer Welle der Erregung seinen Hikari mit einem tiefen Grollen an sich zu drücken und ihn zu dem kleinen Tisch zu tragen. "Dreh dich um...." Befahl Bakura mit vor Verlangen bebender Stimme, worauf er seiner Forderung selbst nachhalf und Ryou in einer schnellen Bewegung zu sich umdrehte, um ihm einen heißen Kuss zu stehlen. Drängend schmiegte sich der perfekte Körper des Kleineren an seinen Yami, sehnsüchtig schlang der Engel seine Arme um den Nacken des Größeren und öffnete willig seinen Mund, um der dominanten Zunge des Grabräubers Einlass zu gewähren. Augenblicklich durchfuhr Bakura ein angenehmes Kribbeln, als seine Zunge die seines Hikaris streifte und er sofort mehr wollte. Mehr vom süßen Geschmack seines Lieblings, mehr von der grenzenlosen Unschuld seines Geliebten und mehr von Ryous Körper, der ihn nach und nach aller Sinne beraubte. Auch die Arme des Größeren schlangen sich gierig um den zierlichen Leib des Kleineren, drücken ihn an sich, als wollten sie ihn nie mehr loslassen, hoben den schmächtigen Jungen mit Leichtigkeit an und setzten ihn auf dem kleinen Tisch ab. "Ryou...." Seufzte der dunkle Geist gegen die weiche Haut des Halses seines Lieblings, ließ diesen vor Wonne erschaudern, als Bakuras flinke Zunge seinen Lippen folgte und kleine Male der Hingabe auf dem Körper des Kleineren verteilte. Jeden Zentimeter des heißen Leibes liebkoste der Größere mit verlangenden Küssen und Streicheleinheiten, so dass Ryous Körper bei jeder Berührung kleine Stromstöße durchfuhren. Feingliedrige Hände suchten sich ihren Weg zwischen die gespreizten Beine des kleinen Engels, währen der Grabräuber langsam vor seinem Licht in die Knie ging, ihn mit nur angehauchten Berührungen neckend. "Kura....das...bitte....ah..." stöhnte der Kleinere leise auf, schloss seine wundervollen braunen Augen und warf den Kopf in den Nacken, als die gewandte Zunge des Größeren sanft seinen Bauchnabel kitzelte und warme Hände seine Beine noch weiter auseinanderdrückten. "Lass dich gehen, Engel..." keuchte Bakura vor unterdrückter Leidenschaft, als seine zitternden Finger die Innenschenkel seines Hikaris verwöhnten. Es war wie eine Art Trance, in der sich der Größere befand...Nichts, absolut nichts nahm er mehr war, außer seinen kleinen Engel vor sich, dessen Nähe, Körper und Geist ihn vollkommen einnahmen. Selbst in diesem Moment, in dem sich sein Hikari vollends hingab, wünschte sich Bakura einmal mehr, dieser Augenblick möge niemals enden. Niemals mehr würde es einen anderen für ihn geben, niemals... Schon ersetzte der Grabräuber seine Hände durch seine Lippen, knabberte an der zarten Haut von Ryous Schenkeln, biss kurz hinein und erntete dafür ein lautes Seufzen. Schmerz war etwas, das den Kleineren ebenso faszinierte wie Lust und er wusste, dass es seinen Yami sehr erregte, ihn nicht nur mit aller Leidenschaft zu lieben, sondern auch mit Gewalt zu nehmen bereit war. Die Gedanken formten sich in Ryous Geist, wie sein dunkler Zwilling ihn fast brutal auf dem Tisch niederdrücken würde, seinen Kopf auf die Tischplatte pressen und ihm ungeduldig die Kleider vom Leib reißen würde. Ihn benutzen und beschmutzen, sich Befriedigung an seinem Körper verschaffen würde...und der kleine Engel das mit allen Sinnen genießen würde. Eine heiße Welle des Verlangens durchströmte den Kleineren, ließ ihn mit zusammengekniffenen Augen laut aufstöhnen, was Bakura einen Moment von seinem Tun abbrachte und er seinen Hikari etwas verdutzt ansah. Doch der Anblick, wie sich Ryou verzweifelt bemühte, nicht pausenlos zu seufzen und sich sein Liebling so verführerisch auf die Lippe biss, ließ Bakura nur noch mehr zittern und vor Ekstase beben. Seine eigene Erektion pochte schmerzhaft, schrie nach Erlösung, während der Verstand des Größeren kein anderes Bild vor seinem inneren Auge auftauchen ließ, als Ryou, wie er sich willig und zu allem bereit vor dem Größeren wand... "Hikari...." Keuchte der Grabräuber leise, seine Stimme fast vor Erfurcht erstarrt, während er sich wieder aufrichtete, den Kopf seines Engels packte und diesen zwang, ihm in die Augen zu sehen. Sekundenlang blickten sich beide an, Ryous Blick glasig, seine Augen verklärt, Bakuras Seelenspiegel dunkel und tief vor Leidenschaft. "Nimm mich Kura...." Flehte der Kleinere nun mit heißerer Stimme, drückte seine Lippen sogleich fordernd auf die seines Yamis und schlang seine Arme um dessen Nacken. Der dunkle Geist jedoch löste den Kuss abrupt, nur um seinem schönen Hikari erneut in die braunen Augen sehen zu können. "Ich liebe dich Ryou..." flüsterte Bakura leise, worauf er nun seinerseits die Lippen des Kleineren in einem innigen Kuss versiegelte und den Kleineren langsam weiter auf den Tisch niederdrückte, bis der Grabräuber den brennenden Leib seines Engels ganz an seiner eigenen in Flammen stehenden Haut spüren konnte. "Was wolltest du noch gleich Hikari...?" grinste der Größere nun sein Licht an, während er seinen Geliebten sachte mit Streicheleinheiten verwöhnte und seinen erregten Unterleib an den seines Lieblings presste. Bakura wollte diese Worte aus Ryous Mund noch einmal hören, musste sich ihren Klang einprägen, die Bewegung der bebenden Lippen seiner lichten Seite in seinem Geist verankern. Ryous Arme lagen verloren neben seinem Kopf, während er seinen Grabräuber aus lustverhangenen Augen ansah und bei jeder kleinsten Bewegung, die der Größere unternahm, um ihn weiter zu reizen, leise seufzte. "Bakura...bitte...." Flehte der Kleinere erneut, sein Körper, seine Haut schrieen nach Berührung und Erfüllung, die nur sein dunkler Zwilling ihm geben konnte und doch folterte sein Yami ihn auf diese grausame Weise, zwang ihn, seinem Kopf den Befehl zu erteilen, irgendetwas zu sagen, das nicht Gestammel ähnelte und brachte den Kleineren fast an den Rand des Wahnsinns. Wenn Bakura sich doch nur etwas mehr bewegen würde, Ryou würde ihm dankbar sein... Der Größere genoss die Kontrolle, die er über sein Licht hatte, ergötzte sich an den verzweifelten Versuchen seines Engels, vernünftige Worte zu bilden. Doch gleichzeitig sendete Ryous Anblick undefinierbare Wellen der Lust durch Bakuras Körper, ließen ihn weiter hart werden und schließlich leise gegen den Hals seines Engels seufzen. Als der Kleinere seinen Grabräuber so nahe fühlte, umschlangen diesen zierliche Arme, drückten ihn fest an sich, worauf der Größere seine Zähne in Ryous weicher Haut versenkte, den unwiderstehlichen Geschmack seines Geliebten kostete und sich der Größere darauf über seinem Hikari aufrichtete. "Sag es noch mal Ryou...sag es...sag mir, was du willst...." Seine Worte waren mehr ein Stöhnen und Keuchen, während Bakuras lustgetränkte Augen seinen kleinen Engel mit Blicken gierig aufsogen und beinahe verschlangen. "Bakura.....nimm mich...bitte...!" erklang Ryous heißere Stimme in der schwach beleuchteten Küche, worauf der Kehle des Größeren ein tiefes Knurren entkam und er sich auf seinen kleinen Liebling stürzte, dessen Lippen in Besitz nahm und fordernd die Beine seines Lichts weiter anwinkelte, um bessern Zugang zu Ryous engem Tunnel zu haben. Während sich ihre Zungen gegenseitig schmeckten und gierig verschlangen, um Dominanz kämpften und der Kleinere sich der Wildheit seines Yamis einfach geschlagen gab, fuhren ungeduldige Finger den Körper des Engels hinab, streiften kurz dessen Erektion und umkreisten schließlich den Muskelring seines Eingangs. Augenblicklich klammerten sich Ryous Hände in Bakuras weißem Haar fest, unterbrach der Verwöhnte den verlangenden Kuss und ließ seiner Lust freien Lauf. "Kura...bitte...mach schon...!" Soviel Drängen und Ungeduld in der Stimme seines Geliebten, trieben Bakura beinahe über die Schwelle, doch er musste sich zusammenreißen und brachte unter größter Selbstbeherrschung nur ein Stöhnen als Antwort auf Ryous Bitte heraus. Wie konnte ein so zierlicher und unschuldiger Junge wie sein Hikari nur so grenzenlos devot und absolut willig sein? Bakuras Gedanken kreisten nur noch um diese Frage, bevor er dem Kleinen erneut seine Lippen aufdrückte und einen Finger mit sanfter Gewalt in seinen Liebling einführte. Augenblicklich wurde der Griff in die Haare seines Yamis stärker, spannten sich die Muskeln des Kleineren an und gaben erst nach, als sich der Grabräuber erneut verführerisch gegen Ryous Unterleib rieb. "Mmmh Kura...oh...." Seufzte der kleine Engel, keuchte und presste seinen Körper enger an den des Größeren. Dieser saugte sich am Hals des Kleineren fest, hinterließ weitere dunkelrote Male, um auch alle Laute seines Hikaris in vollen Zügen genießen zu können. "Ja Ryou....." Fast schon brutal malträtierte Bakura nun die Haut seines Lieblings, denn seine eigene Lust erschien ihm gänzlich unersättlich, diese Leidenschaft zerriss ihn förmlich innerlich. Doch diese Anspannung liebte der Größere mehr als alles andere, es war wie eine nahende Katastrophe, dasselbe Gefühl, welches man verspürt, wenn etwas unaufhaltsam näher rückt und bereit ist, dich mit in die Tiefe zu reißen...wie ein Höhenflug auf der Welle der Euphorie, während die Wogen der Lust über dir zusammenzubrechen drohen, du aber erwartest, dass dich die Energie deiner Leidenschaft davonträgt. All das, stieg unaufhaltsam in Bakura auf, erreichte ihren Zenit, als er noch zwei weitere Finger in Ryous engen Eingang einführte und dieser in seinem Armen beinahe explodierte. "Bakura...beeil dich...!" schrie der Kleinere laut auf, seine Lust verzehrte ihn, kannte keine Grenzen mehr, durchströmte seinen ganzen Körper, ließ diesen unter der Glut seines Verlangens vergehen. Heiße Haut presste sich an ebenso glühende Haut, rieb verführerisch aneinander, während der Größere die Handgelenke seines zierlichen Hikaris packte, sie auf die Tischplatte drückte und sich mit einem erlösenden Stöhnen in den bebenden Leib des Kleineren versengte. Ryous Augen schossen auf, seine Beine pressten sich eng an die Hüften seines Yamis, als sich ein stummer Schrei aus der Kehle des Engels löste und dieser seinen Körper dem seines dunklen Ichs entgegendrängte. Seinen Rücken durchgedrückt, wollte der Untenliegende seinem Liebhaber so nahe wie möglich sein, wollte seine Wärme und Ekstase fühlen, wenn sie beide die Wellen der Lust nicht mehr aushalten konnten. Verzweifelt zerrte Ryou an seinen Handgelenken, die sein dominanter Partner so unerbittlich festhielt. Kaum hatte er die Invasion des kleineren Körpers vor sich begonnen, ließ der dunkle Geist seinem Hikari keine Zeit, sich an das fremde und doch so vertraute Gefühl zu gewöhnen, sondern startete sofort einen schnellen Rhythmus, versetzte seinem kleinen Engel harte Stöße und gab sich ganz seinen Emotionen hin. Das warme und wunderbare Gefühl von Ryous Enge um sein Glied, ließen Bakuras Körper in einem Feuer aus Liebe und Leidenschaft verbrennen, veranlassten ihn dazu, sich selbst und seinem Hikari endlich die lang herbeigesehnte Erlösung anzusteuern. Auch wenn der Größere diesen Moment ewig festhalten wollte, so wollte und konnte er seinem Körper die Erfüllung nicht länger verweigern. Ryou, der gnadenlos von den immer heftiger werden Stößen seines Yamis mitgerissen wurde, hatte den Kopf auf die Seite gedreht, in der Hoffnung etwas Kühle vom Tisch unter sich zu bekommen, doch sein dunkles Ebenbild zwang ihn dazu, erneut den Augenkontakt herzustellen. Als sich die Blicke der beiden Liebenden kreuzten, schien kurz die Zeit still zu stehen. Beide waren von den Augen des anderen gefesselt, auf immer Gefangener der Liebe des anderen und für alle Zeit eins.... "Kura....!!!!" Einen Augenblick später tat Ryou seinen Höhepunkt mit einem lauten Schrei kund, spannte seine Muskeln ein letztes Mal an und riss Bakura mit sich in die Tiefe. Ohne sich aufrecht halten zu können, sackte der Körper des Größeren mit einem zufriedenen Seufzen auf dem seines hellen Zwillings zusammen. Für den Grabräuber fühlte es sich an, als ob er sich nie wieder würde bewegen, geschweige denn jemals wieder normal atmen können. Ryou lag ermattet da, die Augen fest geschlossen und seine Handgelenke endlich frei vom stählernen Griff seines Yamis. In ihm breitete sich ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit und Glück aus, das ihn unbewusst lächeln ließ, im Gegensatz dazu allerdings seinen Körper immer noch unter den Nachwellen seines Höhepunktes zitterte. Es war vollkommen still im Raum, nur das unregelmäßige Atmen der beiden war zu hören, doch plötzlich schlich sich ein verräterisches Knarren in die angenehme Ruhe. Mit größter Anstrengung hob Bakura nun den Kopf, ließ ihn aber gleich wieder auf den Tisch sinken, denn seine Kraft war sehr erschöpft und er hatte auch keine Muße diesen Kraftakt noch mal zu wiederholen. "Was war das.....denn...?" stellte er die Frage an seinen ebenso erschöpften Hikari, der zunächst gar nicht realisierte, dass mit ihm gesprochen wurde. "Was...? Was meinst du...?" Kam die müde Antwort, denn der Kleinere wähnte sich schon fast im Land der Träume. "Na das....." erwiderte Bakura nach einer Weile, in der das seltsame Knarren nun überdeutlich geworden war. "Keine Ahnung...." Antwortete Ryou schläfrig und wollte sich gar nicht mit dem komischen Geräusch befassen. Als er zaghaft doch seine Augen öffnete und sich bemühte, überhaupt etwas erkennen zu können, verabschiedeten sich gerade mehrere Blatt Papier vom Tisch und segelten leise gen Boden. Wieder ertönte das Knarren, nur lauter diesmal. Bevor sich allerdings Ryou mit seinem Yami weiter darüber unterhalten konnte, woher das Knarren kam oder was es verursachte, gab der Tisch ein letztes Mal ein nicht zu überhörendes Geächze von sich und brach unter seiner ,Last' zusammen. Erschrocken über das Geschehene sprangen sowohl Bakura als auch Ryou auf, ungeachtet dessen, dass sie eigentlich gar keine Kraft mehr übrig hatten. Der Kleinere hatte sich an seinen dunklen Zwilling geklammert und dieser hielt seinen Schatz behutsam im Arm. So standen sie mehr oder weniger sicher eine Weile in der Küche, den Tisch vor sich, auf dem sie sich noch vor kurzem leidenschaftlich geliebt hatten und der nun in sich zusammengekracht war. Geschockt betrachtete Ryou die Situation, klammerte sich fester an seinen Yami, der das Ganze mit einem verdutzten Gesichtsausdruck verfolgte. Der Tisch, der nicht nur zum Essen benutzt worden war, hatte seiner zweiten Funktion nicht mehr standhalten können und dabei seine Beine eingebüßt. Nicht der erste Tisch, der dieses Schicksal bei uns erlitten hat, überlegte der Grabräuber, bevor Ryou etwas verspätet einen leisen Schreckensschrei von sich gab. "Bakura...der Tisch....." fing er an, als er seinem Yami in die dunklen Augen sah. "Sieht wohl ganz so aus, als fand er unsere Vorstellung fantastisch..." meinte der Größere nun grinsend, was bei dem Kleineren einen verdutzten Gesichtsausdruck und einen leichten Rotschimmer hervorrief. "Aber....der Tisch ist....was machen wir denn jetzt, Kura?" stellte der Engel seine Befürchtung in den Raum, löste sich von seinem Geliebten und ging vor dem kaputten Tisch in die Knie. "Was willst du machen Ryou? Das Teil fliegt raus, hält ja echt gar nichts aus...!" bemerkte der dunkle Geist nun, verschränkte die Arme vor der Brust und setzte ein genervtes Gesicht auf. "Aber Kura...." Begann der Kleinere von Beiden wieder, drehte sich zu seinem Yami um und sah dann wieder zu dem zerstörten Tisch. "Was erwartest du? Der Tisch hat es nichtmal ausgehalten, dass ich dich dort öfter als zweimal gevögelt habe!" Bei Bakuras Worten errötete der kleine Engel erneut, als eine warme Welle seinen Körper durchzog und er sich schließlich aufrichtete. "Es war eben keine Qualitätsarbeit..." seufzte Ryou nun und ließ seinen Blick erneut über die kaputte Kücheneinrichtung gleiten. "Das sicher nicht, aber er hat immerhin seinen Zweck erfüllt..." flüsterte der Größere nun, nahm seinen Hikari in den Arm und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Der Kleinere lächelte leicht, lehnte seinen Kopf an die starke Schulter seines Liebhabers und schlang seine Arme um dessen Taille. "Jetzt haben wir eben auch keinen Tisch mehr, mal sehen, was als Nächstes passiert..." fügte Ryou noch hinzu, während ihm sein dunkles Ebenbild sanft durchs Haar fuhr und ein paar verschwitzte Strähnen aus seiner Stirn strich. "Also ich weiß schon, was als Nächstes passieren wird Hikari..." meinte der Grabräuber nur, als sich auch schon ein verschmitztes Lächeln auf seinem Gesicht breit machte und die Röte auf dem seines Lichtes noch etwas tiefer wurde. "Wir gehen ins Bett, ich bin müde..." verkündete der Größere daraufhin, während er seinen Hikari auf die Arme hob, ihm noch einen innigen Kuss gab und geradewegs ins Schlafzimmer marschierte. Dort angekommen legte Bakura seinen kleinen Engel behutsam auf dem großen Bett ab, gesellte sich danach zu ihm und schloss zufrieden die Augen. Ryous zarter Rotschimmer blieb noch eine ganze Weile auf seinen Wangen und legte sich erst, als er sich dicht an seinen dunklen Zwilling gekuschelt hatte und ihn Morpheus mit offenen Armen empfing. Die Sache mit dem Tisch konnte warten und dieser würde garantiert nicht weglaufen.... Kapitel 3: Ausführung des Plans ------------------------------- [kleines Anmerkung: Der Autor behält sich künstlerische Freiheit vor] ------------------------------------------------------------------------------- „Da haben Sie aber einen großen Müllhaufen!“ lachte einer der Männer vom Sperrmüll, der am nächsten Tag gekommen war, um den Tisch zu entsorgen. Ryou, der vor dem großen Wohnblock stand und die ganze Aktion mit einer Mischung aus Erleichterung und Angespanntheit verfolgte, zoppelte unsicher an seinem Hemd. Mehrere Männer luden die Überreste des Tisches und anderen Abfall auf einen großen Wagen, machten dabei viel Lärm und der Kleine wünschte sich, die Leute würden leiser sein. Bakura schlief noch und wurde nur äußerst ungern von unnötigem Lärm am Morgen geweckt. Es war auch erst 5 Uhr morgens, also keine Zeit, um sich nicht aus bestimmten wichtigen Gründen außerhalb des eigenen Bettes zu befinden. Aber Ryou wollte und konnte nicht mehr ruhig liegen, als der Morgen heraufgedämmert war. Entgegen Bakuras Bemühungen, seinen Liebsten im Bett zu halten, hatte sich der Kleine in Windeseile angezogen, um der letzten Reise des Tisches beizuwohnen. Er verband viele Erinnerungen mit dem einfachen Möbelstück, auch wenn der Tisch alles andere als ansehnlich gewesen war. „Wie ist das mit dem Tisch überhaupt passiert?“ riss eine tiefe Stimme den kleinen Engel aus seinen Gedanken, worauf er schließlich ins Gesicht eines ziemlich dicken Mannes sah, der sich mit den Resten des Tisches beschäftigte. „Bitte…..?“ antwortete Ryou kleinlaut, als habe er nicht richtig verstanden, was der Mann zu ihm gesagt hatte. „Na, ich fragte, wie das mit dem Tisch passieren konnte. Die Beine sind mitten durchgebrochen, eigentlich kann das gar nicht geschehen…..“ erklärte der Mann, während er sich die Beine des Tisches besah und die abgebrochenen Stellen sporadisch wieder zusammenfügte. „Also…ähm..ich…meine, also..“ stotterte Ryou herum, seine Hände krampften sich automatisch in sein Hemd und sein Gesicht überzog eine tiefe Röte. „Haben Sie etwas schweres darauf gestellt?“ war die nächste Frage des Mannes und der Kleine wurde bei dem Gedanken an das ‚Schwere’ noch röter. „Alles in Ordnung mit Ihnen?“ bemerkte der Mann vom Mülldienst nun, als Ryou keine Antwort gab, sich dafür aber wünschte, der Boden möge sich auftun und ihn verschlingen. „Ja….e-etwas…s-schweres…war es.“ Brachte der Kleine schließlich unter Stocken heraus, ohne dem Mann in die Augen zu sehen. Es war ihm irgendwie so verdammt peinlich, wie das hier gerade ablief und mit einem Mal schien ihm die Idee, den Tisch noch einmal zu sehen, gar nicht mehr so wunderbar. Aber Ryou verband so viele schöne Momente mit diesem Möbelstück, vor allem nachdem Bakura und er ein Paar geworden waren. Er fand einfach, dass er dem Tisch diese letzte Ehre erweisen müsste und so hatte er sich aus dem Bett gequält. Der dickliche Mann zog nur eine Augenbraue hoch, zuckte dann mit den Schultern und stieg zurück ins Führerhaus des großen Müllwagens. Als der Laster außer Sichtweite war, stand Ryou noch einen Moment da, bevor er langsam zurück in das Appartement trottete. Dort schlurfte er zielstrebig zum Schlafzimmer, zog mühevoll seine Schuhe aus und ließ sich anschließend müde auf das Bett neben Bakura fallen. „Na und…? Ist der Tisch jetzt weg?“ hörte er wie aus weiter Ferne die Stimme seines Liebsten, der sich zu ihm drehte und den kleinen Engel zärtlich in die Arme nahm. Doch außer einem schläfrigen Genuschel verstand Bakura rein gar nichts, denn seinem Koi waren schon längst die Augen zugefallen. Mit einem Lächeln auf den Lippen streichelte der Größere seinem Schatz eine Weile durchs Haar, bevor er ihm einen Kuss auf die Stirn gab und sich neben dem zierlichen Jungen zusammenrollte. Still war es an diesem Morgen in der Wohnung der Beiden, als ein durchdringender piepender Ton diese Ruhe störte und einen noch bis eben friedlich schlummernden Ryou kerzengerade in die Senkrechte brachte. „Was ist passiert….?“ Murmelte der Kleinere verschlafen, rieb sich die Augen und musste erst einmal realisieren, wo er war und was diesen schrecklichen Lärm machte. „Ryou…verdammt…mach das verfluchte Dinge aus, oder das ist das nächste, was rausfliegt!“ grummelte Bakura, der seine Beine nun eng an den Körper zog und sich eines der Kissen auf den Kopf drückte. „Machs aus!“ hörte man die nun erstickte Stimme des Grabräubers und Ryou, noch etwas langsam an diesem Morgen, tastete sich noch langsamer zum Nachttisch, um das nervende Geräusch zu stoppen. Endlich wieder Stille….. „Danke…“ murmelte ein verschlafener Bakura, von dem man schon nach wenigen Minuten wieder ein gleichmäßiges Schnarchen hören konnte. Erneut rieb sich Ryou die Augen, während er todmüde aus dem Bett kroch und sich zum Badezimmer schleppte. Eindeutig zu früh, allerdings war er ja erst vor wenigen Stunden eingeschlafen und außerdem hatte er heute Schule…. Wie in Trance kleidete sich der Kleine an, bemerkte erst auf dem Weg zur Schule, dass er seine Jacke falsch herum angezogen hatte und berichtigte diesen kleinen Fehler, bevor er das ungeliebte Gebäude betrat. Ryou hoffte einfach darauf, dass er im Unterricht nicht einschlafen würde und sich so das Nachsitzen ersparen könnte. Wirklich schaffte er es, sich sechs Stunden lang wach zu halten und langweiligem Kauderwelsch zuzuhören, ohne dass er sich seinem so sehnlichst gewünschten Schlaf hingeben musste. Während der Mittagspause normalisierte sich sein Zustand zusehends, worauf er am Ende des Schultages wenigstens nicht bei jedem Schritt auf dem Weg nach Hause wegkippte. „Ich bin wieder zurück!!!“ rief der Kleinere in die Wohnung, doch es kam keine Antwort wie sonst üblich. Etwas stutzig, stellte der Engel seine Schultasche in den Flur, zog die Jacke aus und hängte sie ordentlich in der Garderobe auf. „Bakura….wo..“ Mitten im Satz stoppte der Kleinere plötzlich, als er die Wohnung nach seinem Liebling durchsucht hatte und diesen schließlich in der Küche vorfand. Nur mit Boxershorts bekleidet, hockte Bakura mit missmutigem Blick am Boden und starrte die leere Stelle an, wo noch bis vor kurzem der kleine Küchentisch gestanden hatte. „Bakura….?“ Wollte Ryou auf sich aufmerksam machen, doch sein Liebster reagierte erst gar nicht, sondern hielt seinen Blick krampfhaft auf den Boden gerichtet. „Bakura…he…was ist denn mit dir los?“ fragte der Kleine nun besorgt, denn so ein Verhalten war sogar für seinen Grabräuber nicht normal. „Er ist weg Ryou….“ Erwiderte der Größere auf die nichtgestellte Frage seines kleinen Kois und drehte ihm dann seinen Kopf zu. „Wer ist weg, Bakura?“ meinte der kleine Engel nun, ging in die Hocke und legte eine Hand auf Bakuras Schulter. „Der Tisch…..Ryou.“ Alles, was der Kleinere nun tun konnte, war zu starren, nichts sonst. Da saß, nein kniete sein Grabräuber vor der leeren Stelle in ihrer Küche, mit einem Blick in den Augen, dass einem das Herz aufging…und das alles wegen einem Tisch. „Was soll denn das jetzt Hikari?“ bemerkte der Größere nun, als ihm sein Schatz eine Hand an die Stirn legte. „Nein, Fieber scheinst du nicht zu haben, Kura..“ antwortete Ryou trocken, bevor er wieder aufstand und seinen Yami mit einem seltsamen Blick taxierte. „Wie lange bist du schon hier….?“ Stellte der Kleine seine Frage in den Raum, nur um von seinem größeren Ebenbild ein Achselzucken zu bekommen. „Ryou…der Tisch…er ist weg! Wo soll ich dich denn jetzt vögeln, wenn wir in der Küche sind???!!!“ meinte Bakura aufgeregt, während er sich ebenfalls erhoben hatte und seinen kleinen Schatz bei den Schultern packte. Augenblicklich schoss dem Angesprochenen Röte ins Gesicht, als er seinem dunklen Zwilling erstaunt in die braunen Augen sah. „Bitte…?“ Zum zweiten Mal an diesem Tag konnte Ryou nicht glauben, was er gehört hatte. „Du verstehst mich schon richtig Hikari! Die Arbeitsplatte ist zu schmal, der Herd geht auch nicht! Da bleibt nur der Stuhl, aber der ist zu klein! Wir brauchen wieder einen Tisch hier…“ meinte Bakura entschlossen, bevor er seinen kleinen Liebling aus seinem Griff entließ und sich dem Inhalt des Kühlschrankes zuwand. Gerade als der Größere etwas nach seinen Wünschen darin erspäht hatte und zum Spülbecken ging, begann ein erneuter Zirkus. „Und Wasser haben wir auch nicht!“ stellte der Grabräuber ein weiteres Mal fest, bevor er den immer noch leicht perplexen Ryou am Ärmel zog. „Hörst du Hikari?“ verlieh der Größere seinem Unmut Ausdruck, als sich sein Kleiner endlich wieder mit ihm befasste. „Ich weiß Kura…und ich habe mir da schon etwas überlegt.“ Meinte der Engel, nun gefasster und zog einen kleinen Zettel aus seiner Hosentasche. „Wir gehen einfach in eine öffentliche Badeanstalt. Da gibt es genügend Wasser, außerdem ist das im Endeffekt billiger, als ständig teure Wasserflaschen zu kaufen. Was hältst du davon…?“ breitete der kleine Schatz nun seinen Plan vor seinem Liebsten aus, der zuerst überlegte, dann seinen Kopf schief legte und schließlich grinste. „Gute Idee Engel…“ Ryous Augen wurden größer, als sein Liebhaber sein bestimmtes Lächeln aufsetzte, seine Arme um den Kleinen legte und sich an ihn drückte. „Wir beide, in dieser Badeanstalt….und du….völlig nackt……warum sollte mir das nicht gefallen, hm?“ säuselte der Grabräuber leise, während er mit seiner Zunge langsam die Ohrform seines Koi nachzog. Allein von dieser Berührung ging ein Schauer durch Ryous Körper, schloss dieser die Augen und genoss die zarten Liebkosungen seines dunklen Ebenbildes. Zärtlich umspielte der Größere das Ohr des Kleineren, ließ seine Zunge hineintauchen und blies sachte über die nun feuchte Stelle. „Nicht…Kura…“ flüsterte Ryou nun, war er sich doch bewusst, dass es ihm unmöglich sein würde, heute noch unter eine Dusche zu kommen, wenn er seinen dunklen Zwilling einfach weitermachen ließ. „Aber Hikari…..“ seufzte Bakura leise gegen den Hals seines Schatzes, glitt mit seinen Händen zum Hintern seines Lieblings und hob diesen leicht an. Ein unterwerfendes Stöhnen war die Antwort, sowie zwei zierliche Arme, deren Hände sich in den Haaren des Größeren vergruben. „So ist es brav, Ryou…“ Liebevoll verteile der Grabräuber kleine Küsse am Hals seiner lichten Seite, saugte sich daran fest und bescherte seinem Engel ein weiteres dunkles Mal. „Nicht…bitte Bakura….“ Die Widerworte, welche Ryou gab, waren nur gehaucht, zu sehr genoss er die Berührungen seines Liebhabers, als dass er sich noch groß wehren konnte oder wollte. Schon drängte der Größere seinen Liebsten gegen den Kühlschrank, verstärkte den Griff an Ryous Hintern und rieb fordernd seinen Unterleib an dem seines Hikaris. Es war zu spät….der kleine Engel hatte bereits Feuer gefangen und nun konnte nur noch sein dunkles Ebenbild dieses Feuer löschen. „Aber…bitte….Kura….“ seufzte der Kleinere auf, als sich Bakuras Finger schon darum bemühten, Ryous lästige Hose zu öffnen und loszuwerden. „Was denn…..?“ Leise grinsend drückte der Größere seinem Koi nun seine Lippen auf, stieß verlangend mit seiner Zunge in die warme Mundhöhle des Kleineren und umschlang dort gierig die noch passive Partnerin. „B-beeil dich….das Badehaus hat nicht…ewig geöffnet!“ keuchte Ryou, als Bakura auch schon sein Gesicht mit einer Hand packte und den Augenkontakt herstellte. „Nana…du ungezogener Hikari….“ Neckte ihn sein dunkles Ebenbild nun, worauf die zarte Röte ins Gesicht des Engels zurückkehrte. „Lass das….“ Erwiderte der Kleinere der Beiden, wich nun dem Augenkontakt mit seinem Yami aus, worauf dieser allerdings schief grinste und wieder am Ohr seines Lieblings knabberte. „Was soll ich denn lassen, Ryou…?“ konterte der Größere, während er sein Becken gegen das des zarten Jungen in seinen Armen drängte und dieser nur mit einem Stöhnen antworten konnte. „Na, was ist jetzt, Hikari…?“ Mittlerweile befanden sich Bakuras Hände, die seit einer Weile am Hosenknopf des Kleineren herumgenestelt hatten, schon in den Hosen Ryous, der immer noch verzweifelt versuchte, nicht hemmungslos zu stöhnen. „Du sollst……ah….nicht….nicht….“ Doch mehr brachte der kleine Engel nicht zustanden, denn schon spürte er erneut die Härte seines Yamis an seiner Eigenen und zog diesen in einem hungrigen Kuss. „Beeil dich bitte….“ Seufzte sein Schatz mit geschlossenen Augen gegen seine Lippen und Bakura war ja weder ein Kostverächter, noch wollte er sich jetzt und hier allzu viel Zeit lassen. „Wie du willst…“ säuselte der Größere nun, bevor er Ryou hastig wieder auf dem Küchenboden abstellte, dessen Hosen herunterzog und dazu noch Unterstützung durch seinen Hikari bekam. Als endlich die störenden Kleidungsstücke beseitigt waren, klammerte sich der Kleine sofort wieder an seinen Grabräuber, verteilte kleine feurige Küsse auf dessen Hals, während Bakura sich nur mit Mühe und Anstrengung auch seiner Shorts entledigen konnte. „Ryou…..du machst mich so verdammt heiß, Kleiner….“ Stöhnte der dunkle Engel verhalten gegen den Hals seines Liebsten und erhielt als Antwort nur einen leidenschaftlichen Kuss. Verlangend drängten sich die beiden Körper aneinander, waren gefangen in der Umarmung und den Streicheleinheiten des anderen. „Kura….“ Seufzte der Kleinere verzweifelt auf, als Bakura seinen Schatz anhob, damit dieser seine Beine um die Hüften des Größeren schlingen konnte. Dieser tobte sich lange am Hals seines Liebsten aus, um auch jedes Seufzen und jedes süße Stöhnen hören zu können. Wie sehr hatte dem dunklen Geist sein Licht über den Tag gefehlt, wie sehr hatte er dessen Körper und dessen Nähe vermisst, sich nach einer Umarmung oder einem Kuss gesehnt und endlich durfte er all dies haben, endlich gehörte sein Engel wieder nur ihm und niemandem sonst. „Bitte…nicht…grob sein…“ flehte sein kleineres Ebenbild und ließ Bakura damit aus seinem Schwelgen zurück in die Gegenwart kommen. „Niemals, mein Schatz…“ flüsterte ihm der Größere zu und Ryou tauschte kurz einen verliebten Blick mit dem Mann, der ihn in seinen Armen hielt. Auch der Kleine hatte sich nach seinem Grabräuber verzehrt und jede Minute, die er von ihm getrennt gewesen war, verabscheut. Warum konnten sie denn nicht ewig so zusammen sein…? Ein kleiner Schmerz riss Ryous Gedanken auseinander, als er Bakuras Eindringen spürte. „Nicht…ah…“ flüsterte der Kleine, da ihm die forsche Art des Größeren diesmal gar nicht gefiel. Seine Finger krallten sich in Bakuras Rücken, während sein Hikari unter Schmerzen die Augen zusammenkniff. „Shh…alles…wird gut…gleich…“ Der dunkle Geist musste sich sehr zusammenreißen, damit er Ryou nicht wehtat, aber auch gleichzeitig seinem Verlangen gerecht wurde. Denn eines stand fest, sein kleiner Engel konnte ihn jetzt nicht mehr abweisen. Das wäre einerseits ziemlich unfair und andererseits würde der Grabräuber eine Ablehnung überhaupt nicht akzeptieren. „Bakura…“ seufzte der zierliche Junge in seinen Armen auf und drückte sich noch enger an seinen dunklen Zwilling, da dieser offenbar nicht vorhatte, sich zurückzuziehen. Ohne Vorbereitung bereitete Ryou der Liebesakt meist mehr Schmerz als Lust, doch da er insgeheim ein kleiner Masochist war, konnte er Bakura nicht dafür anklagen, wenn dieser etwas grober war. Fest presste der Kleine nun seinen Kopf gegen die Kühlschranktür, als sein Liebster endlich ganz in ihm versunken war. Er atmete heftig und unkontrolliert, wobei sein Yami alles unternahm, um seinen Schatz zu entspannen. Hauchzarte Küsse verteilte Bakura auf Hals, Schultern und Lippen des Kleinen, während er ungewöhnlich sanft dessen Pobacken spreizte, damit Ryou etwas weniger Schmerzen hatte. „Geht es…? Soll ich…aufhören…?“ keuchte der Größere gegen den Hals seines Hikaris, sein Verlangen und seine Lust kaum unterdrückend. Die Enge seines Geliebten brachte Bakura regelmäßig um den Verstand und während er seinen Schatz beruhigte, ihm half, sich zu entspannen, so wollte er nur schnellstmöglich hart in Ryou stoßen, um sich und seinen Kleinen in den Himmel zu heben. Nur ganz langsam allerdings gelang es seinem Koi, sich zu entspannen, was nicht nur dieser, sondern auch der Größere mit einem erleichternden Seufzen hinnahm. Die engen Muskeln um Bakuras Glied ließen ihn nun zuerst langsam, dann etwas schneller in den zierlichen Körper stoßen und brachten den Grabräuber zusammen mit Ryous unentwegtem Stöhnen immer näher an die Klippe. „Ryou…verdammt…“ Mit lustgetränkter Stimme seufzte der Größere gegen die Lippen seines Engels, während dieser sich Bakuras Stößen leicht entgegendrückte und schließlich dessen Lippen mit den Seinen versiegelte. „Halt mich…Kura…“ flehte Ryou leise, mehr war es ein Hauch, als der Kleine seinen dunklen Zwilling darum bat und sich eine seiner Hände aus dem wilden Haar seines Liebsten löste, um sich selbst zu streicheln. „Ryou…Gott….“ Mühsam nur konnte Bakura die Augen offen halten, doch sein Blick haftete einzig und allein an der Hand seines Schatzes, wie sie dessen Glied langsam verwöhnte und rieb. Etwas Erregenderes als Ryou dabei zuzusehen, wie dieser vor Lust verging und sich dabei selbst berührte, gab es nach Bakuras Meinung nicht und so musste er sich schwer zusammenreißen, um nicht vor seinem Kleinen zu kommen. Bei diesem Anblick allerdings keine leichte Aufgabe für den dunklen Geist und so schloss er die Augen, um noch einen Rest Selbstkontrolle zu behalten. Doch Ryous Stöhnen, der Geschmack seiner Haut und dessen Wärme entschädigten Bakura solange, bis der Kleinere mit einem heiseren Schrei in seine eigenen Hand kam und der Größere nur Sekunden nach seinem Engel diesem in die Seligkeit folgte. Heftig atmend verbrachten beide die nächsten Minuten in einer fast unwirklichen Stille. Der Kleinere lächelte leicht, löste seinen krampfartigen Griff um sein wieder erschlafftes Glied und gesellte diese Hand zu der anderen, die Bakura zärtlich durchs Haar fuhr und dessen Nacken kraulte. Seine Augen waren geschlossen, Ryou spürte nur die Zufriedenheit in sich und das heftige Schlagen vom Herz des Größeren direkt neben dem Seinen. Der Grabräuber hielt sich aufrecht, auch wenn seine Beine sich anfühlten, als wären sie aus Pudding, doch er wollte die Nähe zu seinem Koi noch nicht aufgeben, noch eine Weile dessen Haut an seiner fühlen und den Gedanken genießen, was er eben mit seinem Liebsten getan hatte. Am Kühlschrank…auch eine interessante Möglichkeit, schoss es Bakura durch den Kopf und er grinste leicht, während er seinem Kleinen dann einen sanften Kuss aufdrückte und diesem schließlich in dessen warme Augen sah. „Interessanter Platz, nicht wahr….?“ Sprach der Größere seinen Gedanken sofort aus, worauf sein Kleiner nur zustimmend nickte, auch wenn eine zarte Röte auf dessen Wangen sich nicht leugnen ließ. „Was ist…willst du noch eine Runde…im Bett vielleicht…?“ flüsterte Bakura nun neckisch gegen Ryous Lippen, worauf dieser nur lächelte und dann den Kopf schüttelte. „Hast du schon vergessen, was wir vorhatten?“ erwiderte der Kleine auf das doch eindeutige Angebot seines Liebhabers und streichelte sanft dessen Rücken. „Lass mich jetzt runter, Kura..“ unterstützte sein Schatz noch seine Aussage und leicht grummelnd ließ Bakura seinen Geliebten los, stellte ihn wieder auf die eigenen Beine. Noch etwas wackelig löste sich Ryou von seinem Koi, nicht ohne diesen für das entgangene zweite Vergnügen mit einem langen Kuss zu entschädigen. „Wenn wir aus dem Badehaus zurück sind, darfst du alles mit mir machen, was du willst…“ versprach der Kleinere seinem dunklen Zwilling und dessen Grinsen wurde noch um eine Spur breiter als sonst. So zog er seinen Engel ganz nah an sich, um noch einen Kuss von diesem zu erhaschen. „Ist das dein Ernst…?“ fragte der Größere noch einmal nach, worauf sein Hikari scheu nickte und vermutlich in diesem Moment noch nicht ganz das Ausmaß seines Versprechens erahnen konnte. „Aber morgen…musst du da nicht in die Schule, Ryou..“ Wieder stahl sich der Grabräuber einen Kuss von den hinreißenden Lippen seines Geliebten, worauf dieser erneut nickte. „Ich kann ja Zuhause bleiben und krank machen, dann…kannst du mich auch die ganze Nacht lang haben…“ versicherte der Kleine, während ihn Bakuras braune Augen förmlich aufsogen und dessen Grinsen seinem Engel im hintersten Winkel seines Verstandes doch etwas Sorgen machte. „Du wirst eine Woche nicht mehr laufen können..“ Die Stimme des Größeren hatte einen tiefen Klang angenommen, während dessen Augen dem kleinen Engel nun beinahe Angst machten. Doch Sekunden später spürte Ryou auch schon die Lippen seines Liebhabers auf den seinen und gab sich diesem leidenschaftlichen Kuss gerne hin. Er liebte es sehr, wenn Bakura ihn so küsste, so umarmte und so begehrte, wie niemand sonst es je vermochte…der Kleine war seiner dunklen Seite einfach verfallen. „Aber zieh mehr an, als nur die Shorts..“ flüsterte sein Liebling nach diesem sinnlichen Kuss, während Ryou seine Kleidung aufsammelte und auch dem Größeren seine Unterwäsche vor die Nase hielt. Dieser lies nur wieder ein Grinsen sehen, schnappte sich seine Shorts zusammen mit seinem kleinen Engel, nahm diesen auf die Arme und ging leise lachend unter Ryous Protest die kleine Treppe hinauf ins Schlafzimmer. „Bakura!“ maulte der Kleinere nur und zog einen Schmollmund, was den Größeren allerdings nur dazu veranlasste, seinen Schatz sanft an sich zu drücken. Sofort verwandelte sich das Schmollen seines Geliebten in ein süßes Lächeln, wobei Bakura auch andere Methoden hatte, damit sein Liebster sofort auf andere Gedanken kam. Aber dazu würde der Grabräuber noch genügend Gelegenheiten haben… Fertig angezogen und ausgerüstet mit Handtüchern sowie diversen anderen Utensilien, stand Ryou nun schon eine ganze Weile unten an der Treppe und rief nach seinem Koi, der ungewöhnlich lange brauchte, um sich anzukleiden. „Bakura? Was treibst du denn da oben, sag mal?“ Der Kleinere wurde langsam ungeduldig, dazu kam noch, dass das Badehaus nicht ewig geöffnet hatte. Aber das alles hatte Ryou seinem Liebsten bereits erklärt und war nun sichtlich verwirrt, was Bakura denn schon wieder davon abhielt, ihm einmal ein Wort zu glauben oder auf ihn zu hören. Ein lautes Gepolter kam nun von oben, gefolgt von einem leise fluchenden Grabräuber, der missmutig die Stufen hinabstieg, um seinem Schatz einen säuerlichen Gesichtsausdruck zu schenken. „Was….?“ Der Kleine zog eine Augenbraue nach oben und starrte den Größeren verdutzt an, worauf dieser nur murrte, Ryou an der Hand packte und mit diesem in einem schnellen Tempo die Wohnung verließ. „Warte mal…ich muss noch zusperren!“ versuchte sich der Kleine aus dem Griff Bakuras zu befreien und nach einer kleinen Diskussion, die sich um ‚Sicherheit der Wohnung, sowie aller Gegenstände darin, nicht erwerbbar auf dem Schwarzmarkt’ drehte, befanden sich die beiden Weißhaarigen nun endlich auf dem Weg ins Badehaus, was der Kleinere nur noch recht halbherzig geglaubt hatte. Auf dem Weg dorthin sprachen sie kein Wort miteinander, da Bakura aus irgendeinem Grund scheinbar sauer war und Ryou, auf der anderen Seite, jetzt keinen Streit provozieren wollte und genau aus diesem Grund ebenfalls sauer war. Schlecht gelaunt erreichten sie wenig später das Badehaus, nachdem es durch ein Netz aus Wegen und öffentlichen Verkehrsmitteln gegangen war und die Laune des Größeren noch um ein paar Grad weiter abgekühlt war. Zur guten Laune seines Liebsten hatte das auch nicht gerade beigetragen, zwar nicht wegen der langen Fahrt, sondern aus dem einfachen Grund, der da war, dass Bakura sich während der ganzen Zeit nur beschwert hatte, nachdem dieser doch nach eigenem Willen in seiner schlechten Laune braten wollte. So hatte sich Ryou weder die Fahrt noch das Besuchen des Badehauses vorgestellt, obwohl er mit seinem Koi noch nicht einmal dort gewesen war. Sein erstes Mal…und gleich würde es so ein Desaster geben, dabei hatte der Kleinere gehofft, er könnte mit seinem Schatz diese Zeit genießen und vielleicht auch ein bisschen…bei dem Gedanken wurde Ryou nun trotz seiner augenblicklichen Wut ziemlich rot. Ja, er hatte sich wirklich darauf gefreut und hätte es auch zugelassen, wenn Bakura irgendwelche Annäherungsversuche unternommen hätte. Aber jetzt, da die Stimmung derart im Keller war, würde vermutlich gar nichts passieren, wobei der Kleine auch etwas dankbar war. Schließlich war der Größere alles andere als romantisch, wenn er zwar Lust hatte, aber sich nicht allzu viele Gedanken um Gefühle machte. Während die Beiden also die Treppen hochstiegen, die zum Badehaus führten, hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. Bakura hatte trotzig die Arme verschränkt, so wie er es immer machte, wenn ihm irgendetwas nicht in dem Kram passte und er auf Teufel komm raus auch nicht darüber sprechen wollte. All die Zeit mit seinem kleinen Liebling hatte ihn für manche Situationen immer noch nicht auftauen lassen und gerade war so eine Situation. Wer konnte auch ahnen, dass es derart schwierig sein würde, ein passendes Outfit auszuwählen, das ihm Ryou praktisch in die Arme fallen lassen würde? So hatte der Größere sehr lange vor seinem Kleiderschrank gestanden und nachgedacht, doch nach einer Weile hatte ihn alles dermaßen frustriert, dass er irgendwelche Klamotten angezogen hatte und Ryou ihn dafür noch nicht einmal gelobt hatte. Nur ein verdutzter Blick war ihm von dem Kleinen gegönnt worden und so etwas wie die Unbeachtung seines offensichtlich guten Geschmacks was Garderobe betraf, konnte Bakura einfach nicht hinunterschlucken. Genau deswegen zog er nun diese Show ab, damit ihm Ryou jetzt wenigstens die Aufmerksamkeit schenkte, die der Grabräuber seiner Meinung nach verdient hatte. Doch stattdessen lief neben ihm nur sein sauertöpfischer Geliebter und beachtete ihn immer noch nicht. Das war doch zum Auswachsen! Schließlich war Bakura sein Yami und somit war es sozusagen Ryous Pflicht als Hikari, seinem dunklen Ebenbild soviel Respekt zu erweisen, wozu auch die Bewunderung seines Outfits gehörte. Noch dazu hatte der Größere in einem Bus voll mit ekelhaft riechenden Leuten verbringen müssen, ohne sich dieser kurzerhand entledigen zu dürfen und er hatte sich insgeheim gefragt, warum er mit Ryou zu diesem Badehaus fahren sollte, wo er doch auf dem Nachhauseweg sowieso gleich wieder eingestunken werden würde. „Guten Abend! Was kann ich für Sie tun?“ riss nun die Beiden eine freundliche Stimme aus ihren Gedanken, die bei näherer Betrachtung zu einer Frau gehörte. Ryou schreckte auf und stammelte fahrig den Wunsch nach einem Bad sowie einem Platz, wo er sich mit seinem Freund waschen konnte. Mit einem zuckersüßen Grinsen im Gesicht, trat die Frau hinter der Theke hervor, die wohl für so etwas wie die Anmeldung vorgesehen war und bat den Kleinen samt seinem Begleiter ihr zu folgen. Ryous Laune hatte sich von sauer in unsicher gewandelt und so trottete er etwas beschämt neben Bakura her, der jedoch immer noch gekränkt aussah und wohl auch nicht vorhatte, das in nächster Zeit zu ändern. „So bitte…“ Wieder das Lächeln, das in den Augen des Größeren beinahe ekelhaft wirkte, als die Angestellte den Beiden ihre Plätze zeigte. Allerdings ging diese nicht mit hinein, sondern gab Bakura sowie seinem kleineren Ebenbild nur eine Anweisung, wie die Duschen zu bedienen waren, sowie ein kleines Paket bestehend aus Handtuch, Seife und Waschlappen in die Hand, bevor sie den Raum vor den Umkleiden wieder verließ. „Also…dann..“ fing Ryou leise an, doch schon nahm ihm der Größere sein für ihn bestimmtes Päckchen aus der Hand und verschwand in einer der Umkleiden. Traurig sah der Kleine noch eine Weile die Tür an, hinter der sein Liebster verschwunden war, ehe er mit einem kleinen Seufzen selbst eine Kabine aussuchte, um sich auszuziehen. Die ganze Zeit über beschäftigte Ryou nur ein Gedanken und zwar, ob er irgendwas falsch gemacht hatte und sein Schatz nun deswegen auf ihn böse war. Denn eines stand mal fest, der kleine Engel wusste genau, wann Bakura sauer war und jetzt war dieser es definitiv wegen ihm. Bakura indessen zog sich leise grummelnd aus, schmiss seine Klamotten einfach auf die kleine Bank, die sich noch mit ihm in der Umkleide befand und wollte nichts lieber, als jetzt Zuhause sitzen, um sich einen hinter die Binde zu kippen oder mit Mariku zusammen Leute zu quälen…wie sehr war ihm jetzt danach, irgendjemanden leiden zu lassen und sei es nur für ein paar Minuten. Als der Größere fertig ausgezogen war und sich ein Handtuch um die Hüften gebunden hatte, verließ er die Umkleide, nur um wenig später mit großen Augen die Person neben sich anzustarren. Ryou nämlich war auch bereits soweit und beschäftigte sich eingehend mit dem Handtuch, dass er um seine Hüften binden wollte, das sich aber einfach nicht richtig verknoten ließ und so bemerkte er erst nach einer Weile, wie Bakura ihn beobachtete. Sofort sah er weg, wurde etwas rot und versuchte krampfhaft, sein Handtuch auf der Stelle zu halten. ‚Zusammenreißen…’ ging dem Größeren jetzt nur noch durch den Kopf, alle Wut und alle schlechte Laune war beim Anblick seines so gar nicht bekleideten Lieblings verflogen. Er musste leicht schlucken, als er zusah, wie Ryou an seinem Handtuch herumnestelte und es ihm beinahe von den Hüften rutschte. ‚Ist das ein Test für meine Selbstbeherrschung..?!’ mutmaßte der Größere, während sein Geliebter das Handtuch wenigstens etwas verknoten konnte. Wieso musste er sich auch nur immer so peinlich anstellen und in jedes Fettnäpfchen förmlich hineinspringen, fragte sich der Kleine, dem es anzusehen war, wie unglaublich blöd er sich gerade vorkam. ‚Ich kann nicht einmal normal ein Handtuch um mich wickeln…’ ,seufzte Ryou innerlich, ’und dann sieht auch noch Bakura zu…’ So ungeschickt hatte sich der Kleine schon lange nicht mehr angestellte, das musste er sich selbst neidlos eingestehen. Währenddessen versuchte Bakura den aufkeimenden Drang, seinen Engel sofort zu bespringen, in sich zu unterdrücken. Außerdem…was dachte Ryou wohl, wenn der Größere jetzt so plötzlich über ihn herfiel, wo er doch die ganze Zeit über so missmutig gelaunt gewesen war? Nein, das musste anders gehen und so schwer es dem Grabräuber auch fiel, er musste sich an seinen eben gefassten Plan halten, der beinhaltete, dass er es von Ryous Einfühlungsvermögen abhängig machte, ob er noch zum Zug kam oder nicht. Längst hatte Bakura seinem Schatz verziehen und auch eingesehen, dass er aus einem absolut unwichtigen Grund sauer auf diesen gewesen war. Schließlich liebte er seinen Süßen viel zu sehr, um ihn wegen so einer Lappalie traurig machen zu wollen, obwohl der dunkle Geist es diesmal wohl damit vermasselt hatte. Er beschloss, weiter den Miesgelaunten zu geben, um zu sehen, ob Ryou ihm allzu böse war, was der Größere allerdings nicht wirklich dachte oder vielmehr nicht hoffte. Vielleicht war das nicht gerade die feine Art, aber einen gewissen Rest an Stolz musste sich Bakura auf jeden Fall bewahren. Deshalb ging er nun auf seinen kleinen Schatz zu, der sich schon auf den Weg zu den Waschbecken machen wollte, hielt ihn zurück, umarmte ihn von hinten und zog ihm das Handtuch zu Recht, so dass es nicht rutschen konnte. „So geht das…“ flüsterte der Grabräuber an Ryous Ohr, dem davon sofort heiß und kalt zugleich wurde, was auch an seiner Gesichtsfarbe abzulesen war. Die plötzliche und unerwartete Umarmung seines Liebhabers, hätte den Kleinen sofort in dessen Armen dahinschmelzen lassen, doch die Bemerkung, die Bakura dabei gemacht hatte, ließen den Kleinen nicht schwach werden. Stattdessen drückte er den Größeren von sich weg, um ihm einen säuerlichen Blick zuzuwerfen. „Lass das gefälligst, ich kann das selbst!“ Die Röte in Ryous Gesicht allerdings entmachteten seine so ernst gemeinten Worte auf der Stelle und so lief der Kleine mit schnellen Schritten weg von seinem Koi, um sich einen geeigneten Waschplatz auszusuchen. ‚Was denkt der sich eigentlich?! Erst ist er so schlecht gelaunt, schiebt mir die Schuld zu und ich…mache mir natürlich gleich Gedanken, was ich falsch gemacht habe…und was tut dieser Nichtsnutz?! Er macht sich an mich ran, obwohl er genau weiß, wie ich auf so was reagiere und zu allem Überfluss macht er sich dann auch noch lustig über mich!’ Einen guten Platz gefunden, ließ sich Ryou dann auf dem kleinen Hocker nieder, während er immer noch vor Wut schäumte. Die anderen Gäste des Badehauses warfen Bakura nun ein paar merkwürdige Blicke zu, welche dieser aber gekonnt ignorierte und selbst einen leicht verärgerten Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte. „Zum Teufel auch!“ grummelte der Größere leise und verschränkte trotzig die Arme. So hatte er sich das eben ganz und gar nicht vorgestellt und überhaupt lief alles geradezu bescheiden, seit er mit Ryou in das Badehaus gekommen war. Eigentlich hatte sich der Grabräuber vorgestellt, seine Differenzen mit dem Kleinen beilegen zu können, die sowieso absolut sinnlos gewesen waren und Bakura immer mehr als ziemlich dämlich erschienen. Der dunkle Geist schnappte sich daraufhin sein verbliebenes Handtuch samt den anderen Utensilien und suchte sich selbst nun auch einen Platz, an dem er sich niederlassen und weiter herummosern konnte. Ryou indessen, dessen Wangen noch immer eine leichte Röte zierte, fing von seiner Rechten einen belustigten Blick von einem etwas älteren Herrn ein, den er, nachdem er das Grinsen bemerkt hatte, mit seiner Meinung nach finsterer Miene erwiderte. Doch sofort wandelte sich der Gesichtsausdruck des Kleinen in einen beschämten und so blickte er schnell wieder in eine andere Richtung. Immer noch traurig, betrachtete Ryou seine Hände, mit denen er seine Waschschüssel umklammert hielt und kam sich mit einem Mal so beobachtet vor. Alle schienen ihn anzustarren und mit jeder Sekunde, die verging, wurde der Weißhaarige immer kleiner und wünschte sich weg von hier. Wer konnte auch ahnen, dass der Streit mit Bakura, oder was es auch immer war, derartige Formen annehmen würde. Dabei hatte sich Ryou alles so schön vorgestellt, hier zusammen mit seinem dunklen Zwilling ein paar nette Stunden verbringen zu können… Während jedoch alles normal schien im Badehaus, viele Menschen lachten und herumalberten, konnte der Kleine einfach das Gefühl nicht abschütteln, dass er Mittelpunkt des Ganzen war. Das ging sogar soweit, dass der Engel sich derart angestarrt fühlte, dass er sich nicht traute, auch nur einen Muskel zu bewegen, geschweige denn einen Mucks zu machen. Dabei sollten ihn die Leute doch im Moment gar nicht kümmern, schließlich war er sauer auf Bakura, der sich mal wieder unmöglich benommen hatte und das in aller Öffentlichkeit. Wieder kam diese Wut in dem Kleinen hoch, als er daran dachte, wie sein Geliebter ihn so unsittlich vor aller Augen berührt hatte, wobei Bakura doch genau wusste, wie peinlich das für Ryou gewesen sein musste. Aber diesem arroganten, selbstsüchtigen Idioten waren solche Tatsachen natürlich total egal, schließlich störte es den Grabräuber nicht im Geringsten und was Ryou anging, dieser ‚solle sich nicht so anstellen’.. „Bakura, du Idiot…“ Traurig saß der kleine Schatz nun auf seinem Hockerchen und verfluchte sein größeres Ebenbild, doch im gleichen Maße wünschte er sich in die starken Arme seines Liebsten, die ihn festhielten und alle Unsicherheit in Luft auflösten. Besagte Person, die außerhalb Ryous Sichtweite sich damit beschäftigte, alle Umstehenden beziehungsweise Sitzenden zu vergraulen, hatte genau dasselbe Problem. Auch Bakura wünschte sich seinen Kleinen an seine Seite, doch da war noch immer dieser blöde Streit und nur deswegen schien man in der Nähe des Grabräubers beinahe zu frösteln, so derart schlecht war seine Laune. „Ach, verdammt noch mal!“ Bakura konnte einfach nicht mehr still herumsitzen und sich den Kopf zerbrechen, er musste handeln und zwar sofort, da er sowieso eher ein Mann der Tat war, als einer der groß über irgendetwas nachdachte. Das konnte doch nicht die ganze Zeit so weitergehen, schließlich riskierte der Größere womöglich gerade das Vertrauen seines Hikaris und allein dieses zu gewinnen, war eine nicht gerade einfache Aufgabe gewesen und Bakura wollte seine Bindung zu Ryou auf keinen Fall durch eine unbedachte Handlung seinerseits kaputt machen. Dafür liebte der dunkle Geist seinen Koi viel zu sehr und er wusste auch genau, wie sehr Ryou ihm verfallen war. Deswegen beschloss der Größere diesem Zirkus nun ein Ende zu machen und, so fern es sein musste, sich auch bei seinem kleinen Schatz zu entschuldigen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es nicht viele Momente gegeben, in denen sich der Grabräuber bei seinem Engel entschuldigt, ja gar daran gedacht hatte, dies zu tun, ganz egal, was vorgefallen war. Allein in der letzten Woche hatten sich eine Menge solcher Augenblicke geboten, die nur durch die unglaubliche Geduld Ryous nicht in einen Streit ausgebrochen waren. Dabei dachte der dunkle Geist vor allem an die Sache mit der Badewanne und je länger diese Überlegungen dauerten, desto mehr erschien es dem Weißhaarigen wie eine Farce. Doch wie konnte ein normaler Mensch auch mit dem Kleinen zusammenleben, ohne nicht mindestens einmal in der Woche einen Streit provozieren zu müssen? Ryou war zwar wirklich ein kleiner Engel, aber manchmal da brachte er seinen Geliebten genau damit dermaßen auf die Palme.. Diese Gedanken verfolgend, machte sich Bakura nun auf, seinen Hikari zu suchen, während die übrigen Gäste erschrocken zurückwichen. Zu seiner eigenen Verwirrung, liefen seine Überlegungen in die völlig falsche Richtung, schließlich wollte sich der dunkle Zwilling Ryous doch wieder mit seinem Koi vertragen und nicht in seinem Ärger versauern. So befand sich nun ein ziemlich aufgebrachter Bakura auf dem Weg zu seinem Schatz, wobei es diesem sogar bewusst war, dass seine Gedanken gerade die Falschen waren und Bakura es vorerst aufgab, seinen Kleinen finden zu wollen. Wenn der Grabräuber nämlich etwas hasste, dann war es Streit mit Ryou, den er aus eigener Selbstsucht verschuldet hatte. Egal, wie sehr man dem Größeren auch nachsagen konnte oder wollte, dass er ein richtiges Arschloch war, so hatten diese Leute im selben Ausmaß keine Ahnung von Bakura, der seinem Süßen niemals absichtlich wehtun würde. Niemals.. „Bakura…“ flüsterte Ryou, der immer noch verschüchtert und bewegungsunfähig auf seinem Hocker saß, wünschte sich einmal mehr in die Arme seines Liebhabers, denn nun hatten wohl ein paar junge Männer beschlossen, ihn zu ärgern. Scheu blickten die braunen Augen des Kleinen die drei Burschen an, die sich einen Spass daraus machten, Ryou blöde Grimassen zu schneiden. ‚Lasst mich in Ruhe, geht weg…’ flehte der Kleine in Gedanken, während sich seine Finger fester um die Waschschüssel krampften und er nur hoffte, die Jungen würden bald den Spass daran verlieren, ihn zu verspotten. Bakura hatte seinem Kleinen zwar immer wieder eingebläut, er solle sich nicht alles gefallen lassen, vor allem nicht von kleinen miesen Stümpern, doch nun, da Ryou sich so allein fühlte und sicher nicht mit der Unterstützung seiner dunklen Seite rechnen konnte, war sein weniger Mut auf ein sehr geringes Maß geschrumpft. „Hey Kleiner…bist du in ein Bleichmittel gefallen oder sind deine Haare wirklich so hässlich..?“ Einer der Drei kam nun auf Ryou zu und zog den Engel an den Haaren auf die Beine, so dass diesem keine Wahl blieb, als aufzustehen, während die kleine Schüssel aus den Händen des schmächtigen Jungen glitt und auf den Boden fiel. „Hör auf, du tust mir weh…“ wehrte sich der Kleine, doch dies brachte ihm von dem deutlich größeren Jungen nur ein verächtliches Lachen ein. „So, ich tu dir also weh, du kleine Ratte…“, das Gesicht des Anderen kam Ryous nun ziemlich nahe, „Wenn ich dir wirklich wehtun wollte, dann würde das aber anders aussehen….was Jungs?“ Die zwei Jungen, die etwas abseits standen, lachten ebenfalls auf, während sich der kleine Weißhaarigen verzweifelt aus dem Griff des Großen befreien wollte. „Nicht zu fassen, dass die hier so was wie dich überhaupt reinlassen…“ Damit stieß der fremde Junge Ryou zu Boden, worauf der Kleine so schnell wie möglich nach hinten wegkroch. Leider stoppte die Wand direkt hinter dem zitternden Jungen seinen Fluchtversuch, während sich der Große weiter seinen Spass mit dem Jüngeren trieb. Dieser ging nun sogar vor Ryou in die Knie und machte ein gespielt trauriges Gesicht, was die beiden anderen Jungen mit einem hämischen Grinsen hinnahmen. „Na, mein Kleiner…du hast doch keine Angst vor mir, oder doch? So ein kleines Würstchen wie du fürchtet mich doch nicht etwa…oder?“ Diesmal stahl sich auch ein Grinsen in den Gesichtsausdruck des großen Jungen, was Ryou sich noch enger an die Wand hinter ihm pressen ließ. „Geh weg….bitte….“ flehte die leise Stimme des Kleinen, der sich nun außer Stande sah, sich irgendwie zu verteidigen. Er wollte nur noch weg von hier, wollte, dass Bakura ihm half, ihn verteidigte und er den Jungen ein nicht ganz so jämmerliches Bild bieten musste. „Jetzt lasst den Jungen doch zufrieden, er hat euch doch gar nichts getan…“ mischte sich nun eine fremde Stimme in das ‚Gespräch’ ein und als der große Junge seinen Kopf drehte, konnte auch Ryou einen Blick auf einen älteren Herrn werfen, die die Drei dazu aufforderte, sich doch einen anderen Platz zum waschen zu suchen. Bei näherem Hinsehen erkannte der kleine Weißhaarige, dass es derselbe Mann sein musste, der ihn vorher so belustigt angestarrt hatte und der ihn nun rettete. Schon wollte sich der Engel entspannen, in der Hoffnung, die Jungen würden ihn nun zufrieden lassen und abhauen, doch leider schienen diese nicht derselben Ansicht wie der alte Mann zu sein. „Hör mal Alter, misch dich nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen und jetzt verzieh dich, oder ich muss ungemütlich werden, kapiert?!“ Der fremde Junge hatte sich erhoben, richtete sich zu seiner vollen Größe auf, was den kleinen älteren Herrn jedoch nicht sonderlich zu beeindrucken schien. „Jetzt mach hier nicht so einen Wind, Kleiner. Wieso musst du dich hier immer so aufführen, Junge?“ Dieser Kommentar allerdings stimmte den Großen nicht gerade versöhnlich, der nun den alten Mann bei den Schultern gepackt hatte und so stritten die Beiden eine Weile miteinander herum. Ryou, der immer noch am Boden saß, verfolgte die Szene, die sich ihm da bot mit einem gewissen Maß an Neugier, doch als der große Junge sich nicht in seine Schranken weisen ließ und den Alten nun ebenso zu Boden stieß, kehrte die Furcht in die braunen Augen zurück. „Hast wohl gedacht, der Alte würde dich retten was? Hast gedacht, jetzt wärste aus dem Schneider, aber falsch gedacht, Kleiner…jetzt fängts erst richtig an…“ Wieder erschien das Grinsen in dem kantigen Gesicht des Großen, doch machte gleich danach Verwirrung Platz. „So, so…und was fängt richtig an, wenn ich fragen darf, hm?“ Eine ihm ziemlich bekannte Stimme war nun zu hören und in Ryous Gesicht erschien eine nicht zu übersehende Erleichterung. Bakura, der dem Treiben bis zu diesem Zeitpunkt zugesehen hatte, war zu dem Schluss gekommen, dass es nun an ihm lag, sich da einzumischen. Zunächst hatte der Grabräuber darauf gewartet, dass sein Kleiner sich selbst verteidigen würde, so wie er es auch sonst tat, doch Ryou hatte nichts in diese Richtung unternommen und der dunkle Geist wollte diesem Unsinn nun ein Ende bereiten. Vor allem, da er den ängstlichen Gesichtsausdruck seines Liebsten nicht mehr mit ansehen konnte, geschweige denn überhaupt sehen wollte, denn es machte Bakura geradezu rasend, wenn irgendjemand seinem Schatz zu nahe kam und diesem Angst einjagte. „Halt dich raus, Punk! Das geht dich nichts an und….hey…Moment mal..“ Wieder zeigte sich das dümmliche Grinsen auf dem Gesicht des großen Jungen, als dieser sich herumgedreht hatte, um dem vermeintlichen Störenfried zu Recht zu stutzen. Bakura rang dieser Spruch aber nicht mehr als das Hochziehen einer Augenbraue ab. „Kommt jetzt deine große Schwester, um dich zu retten, Kleiner?“ Alle Drei lachten wieder, doch ehe sich ihr Anführer versah, befand dieser sich in einer für ihn sicher unangenehmen Lage, da Bakura nun dessen Kehle gepackt hatte. „An deiner Stelle würde ich nicht so große Töne spucken, Prinzessin..“, nun war es an dem großen Weißhaarigen böse zu grinsen, was die ‚Prinzessin’ mit einem ängstlichen Gestammel hinnahm und mit beiden Händen die des dunklen Geistes packte. „Nimm sofort die Pfoten von mir, sonst…“ Doch der große Junge verschluckte lieber den Rest seines Satzes, als Bakuras Augen gefährlich aufblitzten. „Was sonst, hm….?“ Erwiderte der Weißhaarige nun leise, doch er war sich sicher, der Kerl verstand jedes Wort. „Eins verspreche ich dir, wenn du dem Kleinen da noch einmal zu nahe kommst, dann wirst du mehr einstecken als die üblichen gebrochenen Knochen…haben wir uns verstanden, ja?“ Bakuras Stimme war ruhig, seine Augen fest auf die seines Gegenübers gerichtet, dem nun schon der Schweiß von der Stirn lief. „Haben wir uns verstanden?“ wiederholte der Grabräuber nochmals, worauf er den Jungen schließlich von sich stieß und dieser hart auf dem Boden aufkam, wo er sofort von seinen Freunden auf die Beine gezogen wurde. „J-ja…“ brachte der Große nur heraus und musste heftig dabei husten, schließlich war der Grabräuber nicht gerade von der zimperlichen Sorte. Allerdings stimmte diesen das schwache Röcheln des Jungen immer noch nicht zufrieden und somit trat er einen Schritt auf die Dreierbande zu. „Wie war das, ich kann dich nicht hören….“ Seine Drohung untermalte der deutlich Überlegenere noch mit einem kurzen verächtlichen Lachen, was die Drei im Chor ein lautes ‚Ja’ rufen ließ, ehe sie sich aus dem Staub machten. Bakura konnte sehr überzeugend sein und besonders wenn es darum ging, seinen Ryou zu beschützen, kannte der Grabräuber kein Pardon…nicht, dass er jemals Gnade walten ließ. Die Umstehenden tuschelten nun miteinander, wer dieser große Junge mit den weißen Haaren sein mochte, doch so schnell sich dieser Auflauf gebildet hatte, so schnell beschäftigten sich die anderen Leute wieder mit ihrem eignen Angelegenheiten. Solche Reibereien kamen öfter vor und keiner der Badehausgäste maß dem Treiben irgendeine größere Bedeutung bei. „Gar nicht schlecht, mein Junge…“ Der alte Mann, welcher Ryou verteidigt hatte, klopfte Bakura anerkennend auf die Schulter, doch verzog sich ebenfalls, als er den Blick des Jüngeren auffing, da dieser nicht gerade vor Euphorie sprühte. Seine Aufmerksamkeit hatte der Grabräuber auch eher auf das kleine Bündel am Boden gerichtet, das ihn nun mit großen Augen anstarrte und ein wenig schluckte. Der Größere kam ganz nahe auf Ryou zu, dem er nun eine Hand reichte, welche dieser auch nach einigem Zögern ergriff und von Bakura auf die Beine gezogen wurde. „Alles klar bei dir?“ Die Stimme des Älteren war nun weniger zornig und gefährlich, sondern eher ehrlich besorgt, doch der Kleine konnte seinem Liebsten trotzdem nicht in die Augen sehen und so nickte Ryou nur, sah auf den Boden vor sich, als eine Hand des Grabräubers sein Kinn anhob und er somit nun doch in Bakuras Augen blicken musste. Minutenlang sahen sich die Beiden an, ohne ein Wort zu wechseln, worauf die braunen Tiefen des Kleineren schließlich langsam feucht wurden und er sich in die Arme seines Geliebten warf. Sofort schlangen sich starke Arme um den zierlichen Jungen, der ein wenig an der Brust des Größeren schluchzte und dieser seinem kleinen Koi beruhigend über den Kopf strich. „Shh…ist doch gut, Ryou…du musst doch jetzt nicht weinen, Kleiner…“ Ein warmes Lächeln, das für Außenstehende vollkommen untypisch bei Bakura wirken musste, hob die Mundwinkel des dunklen Geistes, als dieser seinen Schatz weiter sanft im Arm hielt. So hatte sich der Größere die Versöhnung nicht unbedingt vorgestellt, aber ganz gleich was nun auch immer zwischen ihm und seinem Engel geschehen war, dieser Moment machte das alles total unwichtig. „Bakura…tut mir leid…“, schniefte der Kleine nun erneut, als er es wieder wagen konnte, seinem Geliebten in die Augen zu sehen. Zärtlich strich der Grabräuber seinem kleinen Koi die überflüssigen Tränen aus den Augen und sah diesen aufmunternd an. „Wieso entschuldigst du dich, wenn doch ich…derjenige bin, der sich….du weißt schon..“ Selbst jetzt brachte Bakura diese Worte nicht über die Lippen, aber Ryou schüttelte schon den Kopf. „Nein…ich meine…schon wieder musstest du mich retten und noch dazu, als wir…gestritten haben…“ Die braunen Augen des Kleinen sahen wieder traurig drein, doch die Hand des Größeren streichelte weiter unablässig über Ryous Wange. „Du bist mein Hikari, und noch wichtiger, mein Geliebter…ich werde dich immer beschützen, egal was zwischen uns vorgefallen ist.“ Es kam dem dunklen Geist immer noch seltsam vor, so etwas zu sagen, aber es war die Wahrheit, derer sich Bakura lange nicht bewusst werden wollte, obwohl sie schon die ganze Zeit über direkt vor seinen Augen gelegen hatte. „Bakura…“ Ein leises Seufzen kam über Ryous Lippen, als er sich erleichtert und glücklich wieder an seinen Schatz schmiegte. Wie konnte er nur jemals daran zweifeln, dass sein Liebster ihn wegstoßen oder gar verabscheuen könnte, wenn dieser doch wirklich immer für den Kleinen da sein war. „Ich liebe dich so sehr..“ flüsterte der Engel leise und ehe er sich versah, hatten sich warme, weiche Lippen auf die Seinen gelegt und bewiesen Ryou erneut, dass nichts und niemand seinen Bakura und ihn je trennen konnte. Kapitel 4: Abhilfe ------------------ "Könntet ihr das nicht woanders machen, hier sind auch Kinder...", hörten die beiden Weißhaarigen nun eine Stimme, gerade, als sie den Kuss gelöst hatten und ein aufgebrachter Mann mit in die Hüften gestemmten Armen Bakura und Ryou einen Blick schenkte, der Bände sprach... Sofort errötete der Kleine und sah auf den Boden, obwohl er sich in den starken Armen seines Geliebten sicher fühlte. Es gab einfach immer ein paar Leute, die von Toleranz schon mal gar nichts hielten und der kleine Engel wurde sich dessen in diesem Moment wieder bewusst. "Wie bitte...?", fing dann aber Bakura an und bedachte den Kerl mit einem Blick, wobei man sofort wusste, dass man dem Größeren nicht im Dunkeln begegnen wollte. Wenn man Bakura auf die Palme bringen wollte und zwar richtig, dann, in dem man ihn daran hindern wollte, mit Ryou zusammen zu sein und das hieß vor allem da, wo es angeblich ‚verpönt’ war. "Du hast mich schon richtig verstanden, Junge." Anscheinend war der Mann wohl lebensmüde, sich so bei Bakura zu beschweren, denn bei diesem brauchte es nichtmal mehr auch nur ein Wort, um dem absolut beleidigenden Kerl die Stirn zu bieten oder vielmehr, diesem auf seine unnachahmliche Weise zu bestätigen, dass es absolut keine gute Idee war, den dunklen Geist des Millenniumsrings zu reizen. "Bakura…lass gut sein, bitte...bitte gehen wir...", versuchte Ryou dann die Situation zu retten, da er von der Attacke der drei Jungen ein paar Momente vorher noch wirklich genug hatte und nicht mehr Ärger brauchte, obwohl es ihn schon verletzte, dass man seine Beziehung zu Bakura nicht so tolerierte, als wären sie in den Augen der Gesellschaft ein ganz normales Paar. "Ja, hör nur auf den kleinen Wicht da..." Spätestens da, war es aber um den größeren Weißhaarigen geschehen und er nahm sich den vorlauten Kerl vor, der sich danach vermutlich nie mehr auch nur in die Nähe Bakuras getraut hätte... Wenige Minuten später, als das dunkle Ebenbild von Ryou mit einem zufriedenen Grinsen in der Sauna saß, mit seinem kleinen Engel daneben, der nicht nur von der Hitze in dem kleinen Holzraum so errötet war, blickte Bakura seinen Kleinen zufrieden an. "War das wirklich nötig, Bakura?", fragte der kleine Weißhaarige mit leiser Stimme, aber war im Grunde froh, dass sein Koi sich so verhalten hatte. Schließlich war der Mann mehr als unhöflich gewesen, hatte sie beide beleidigt und das nur, weil sie einander liebten. "Nein, eigentlich hätte ich mich mehr amüsieren können, du hast Recht...", erwidere der Größere daraufhin, sein Grinsen wurde breiter und auch auf Ryous Gesicht erschien ein kleines Lächeln. "Wenn der sich einbildet, dass er meine Beziehung zu dir durch den Dreck ziehen muss, dann führt leider kein Weg daran vorbei, dem Kerl zu zeigen, wie es sich anfühlt, wenn man sich mit mir anlegt...", schlussfolgerte Bakura und nahm die Hand seines Geliebten in seine. "Hab ich nicht Recht, hm?", wollte der Größere nun von seinem Süßen bestätigt haben und bekam dies auch gleich, in dem Ryou nickte und näher an seinem Geliebten heranrutschte. Da Bakuras Aktion wohl schon die Runde gemacht hatte und keiner in dessen Nähe sein wollte, hatten die übrigen Besucher der Sauna ganz fluchtartig den Raum verlassen, als der dunkle Geist mit seiner lichten Seite die Türe geöffnet hatten und so waren Bakura und Ryou ganz alleine. Wohl durchdacht, konnte man das Ganze auch aus der Sicht des Grabräubers betrachten, denn so störte ihn niemand, wenn er seinen Engel ein wenig befummeln wollte, ohne dass Ryou gehemmt war, da schließlich kein Anderer da war, der das hätte mit ansehen können. So fing es Bakura auch ganz harmlos an, hielt seinen Kleinen nur in den Armen und streichelte sanft über Ryous Rücken, der seinen Kopf auf die Schulter seines Liebsten gelegt hatte. "Das ist schön...", seufzte der Hikari leise und ging dazu über, auch seinen Grabräuber ein wenig zu berühren, ließ ganz zärtlich seine Finger über Bakuras Brust wandern und schloss genießerisch die Augen dabei. "Findest du, hm?", entgegnete der Größere und versuchte dabei, geschickt seine Hand tiefer wandern zu lassen, bis diese an Ryous Hintern angekommen war. Einzig seine Augen öffnete der Kleinere, als er die Berührung seines Kois spürte, aber unternahm nichts, um Bakura davon abzuhalten, ihn weiterhin zu streicheln... Ein Lächeln schlich sich in die Gesichtszüge des Anderen, denn, da sein Schatz ihn nicht daran hinderte, hielt es der dunkle Geist für eine Einladung, seine Hand noch etwas tiefer gleiten zu lassen und sachte mit einem Finger über Ryous versteckte Öffnung zu fahren. Leise seufzte der Kleinere dabei und lehnte sich etwas mehr an Bakura, damit dieser besseren Zugang zu seinem Hintern hatte. Ryou schloss daraufhin erneut die Augen und ließ seinem Grabräuber alle Möglichkeiten, ihn jetzt zu verwöhnen. Dabei biss sich der kleine Engel auch leicht auf die Lippen, um nicht so laut zu stöhnen, denn allein Bakuras Finger, dessen Nähe und diese Hitze hier, machten es der lichten Seite des dunklen Geistes äußerst schwer, noch ruhig zu bleiben... Der Hikari spürte genau, wie sich auch Bakuras andere Hand auf den Weg machte, seinen Körper zu erforschen und wie sich der Atem des Anderen ein wenig beschleunigt hatte. "Bakura...berühr mich...", entkam Ryou nun und sofort musste der Größere trocken schlucken. Würde sein Liebling ihm also wirklich erlauben, hier in der Sauna, in aller Öffentlichkeit sozusagen, unsittlich zu werden? Zuerst dachte der Größere noch, er habe sich verhört, aber Ryous Blick, der ihn fast schon verzehrte, ließ langsam die Bitte des Kleineren bei Bakura Wirkung zeigen und er schrieb es nicht mehr nur der Hitze zu, dass die Worte seines Engels ihn leise seufzen ließen. Außerdem hatte die Äußerung Ryous schon mehr auffordernden, denn bittenden Charakter und da der dunkle Geist so ziemlich jede Gelegenheit ergriff, um seinen Süßen zu berühren, erschien auf Bakuras Gesicht nur ein Grinsen. "Sag das noch mal...", raunte der Größere seinem lichten Ebenbild entgegen, als er seinen Hikari auch schon an sich zog, so dass dieser gar nicht mehr entkommen konnte. Der Kleinere hingegen wollte sich seinem Geliebten auch gar nicht entziehen, begrüßte viel eher die dominante Geste seines Liebhabers und wiederholte seufzend seine Worte. "Berühr mich...Bakura...", wisperten Ryous Lippen dem dunklen Geist entgegen, worauf als Antwort dessen auch schon ein heißer Kuss folgte. Was Ryou genau dazu getrieben hatte, seinem Yami gerade hier solch eine Bitte ‚vorzuschlagen’, das konnte der Kleinere nicht mit Sicherheit sagen. Er wusste nur eines und zwar, dass er seinen Grabräuber nun in sich spüren wollte, ganz egal, wo sie sich im Augenblick befanden. Vielleicht war es seitens seines Geliebten auch eine Art Entschädigung für vorangegangene Unstimmigkeiten, aber eigentlich war Bakura der Grund vollkommen egal, wieso sich Ryou jetzt so an ihn presste. Alles, was den Größeren nun noch interessierte, war, dass sein Hikari eben das tat und so konnte der dunkle Geist den Besuch im Badehaus doch noch etwas aufregender gestalten. Natürlich bestand da immer noch die Möglichkeit, dass sie hier in der Sauna in flagranti erwischt werden konnten, aber den Gedanken schob Ryou ganz weit weg und seinen Koi interessierte das sowieso nicht. Vermutlich wäre Bakura nur äußerst ungehalten, dass man ihn störte, während der kleine Engel mal wieder vor Scham im Boden versunken wäre. Ob nun durch das Verhalten des Älteren beschämt oder einfach, weil die Situation zu peinlich war, das musste mal dahingestellt werden. Jetzt allerdings konnte der Kleine nicht mehr warten und so zog er doch recht dominant dem Grabräuber das Handtuch von dessen Hüften, was Bakura den Kuss kurz unterbrechen ließ. "Na, na, nicht so ungeduldig...", kam es da auch schon neckend von dem Größeren, der schon ein wenig über soviel Initiative seines Liebsten erstaunt war. Nicht, dass Ryou in der Vergangenheit nicht auch Forderungen stellte und seinen Liebhaber wissen ließ, was er wollte und wie er es wollte, es war eher die Tatsache, dass dies für Bakura erneut eine Art Spiel war und dieser wusste, dass auch sein Hikari inzwischen auf derartige Spielchen abfuhr, schließlich war ihm der Größere ein guter Lehrmeister gewesen. "Will ich aber...", hauchte der Kleinere daraufhin, obwohl seine Wangen furchtbar rot waren und er nur hoffen konnte, dass sein Yami ihn nicht wieder mit irgendwelchen Neckereien hinhalten würde, sondern seinem Flehen einfach nachgab. Selbst in einem Moment der Leidenschaft waren schmutzige Worte für Ryou peinlich und obwohl es ihn in einem gewissen Grade anmachte, so ließ der Kleinere es einfach nicht zu, dass sein Liebster ihm allzu oft den Verstand damit vernebelte. Zwar wollte der Hikari sich gerne seinem Koi hingeben und alle möglichen Arten der körperlichen Liebe mit diesem erfahren, aber wenn Ryou sein dunkles Ebenbild wissen ließ, dass er auf diese Art Spielerei so heftig reagierte, dann sah der Kleinere doch seine Tugend in Gefahr. Schließlich kannte er seinen Grabräuber mehr als gut und konnte sich ausrechnen, dass dieser dann nicht mehr eine Minute die Finger von ihm lassen würde. Bakura hingegen, der zwar wusste, dass es seinem Geliebten gefiel, wenn er so direkt war und die Dinge beim Namen nannte, so wollte er doch warten, bis Ryou von sich aus dazu bereit war, völlig seine Unschuld aufzugeben. Jetzt allerdings tat der dunkle Geist seinem lichten Ebenbild den Gefallen und hielt seinen Geliebten nicht weiter hin. sondern grollte leise und brachte sich mit einer schnellen Bewegung über den Kleineren, den er einfach auf die Holzbank niederdrückte und dessen Handgelenke er locker über dem Kopf seines Liebsten zusammenhielt. Daraufhin schloss der Hikari kurz seine Augen, genoss die Dominanz seines Liebhabers in vollen Zügen und lächelte leicht. "Das gefällt dir wohl, wenn ich so bin, hn?", kommentierte der Grabräuber Ryous Reaktion, was den Jüngeren leicht erschaudern ließ und dieser seine Augen aufschlug. Momente lang sah er seinem Koi in die dunklen Augen, die ihn voller Leidenschaft anblitzten, wobei Ryou wieder das Gefühl hatte, sein Liebhaber würde ihn gleich verschlingen und er sich diesem bereitwillig unterwarf. Die tiefe, raue Stimme seines Yamis schickte ein wohliges Kribbeln durch den ganzen Körper des Kleineren und er brachte sogar ein leicht herausforderndes Grinsen zustande. "Zumindest...schon mal ein guter Anfang...", wisperte Ryou schwach und bekam dafür von seinem dunklen Ebenbild einen leidenschaftlichen Kuss auf die weichen Lippen, die Bakura geradezu einluden, geküsst zu werden. Da der Yami seine Hände immer noch festhielt, mühte sich dessen Hikari vergeblich ab, die seinen in Freiheit haben zu wollen, damit Ryou seinen Liebsten umarmen konnte. "Bakura...lass...lass meine Hände...los...", unterbrach schließlich der Kleinere voller Ungeduld den Kuss und startete einen weiteren erfolglosen Versuch, dem Griff des Grabräubers zu entkommen. "Wieso sollte ich das tun, Schätzchen?", kam schon die neckende Antwort des Größeren, worauf der Kleine seine Beine nun feste um Bakuras Hüften schlang und sich so an seinen Liebhaber presste. "Deswegen...", keuchte der Jüngere nur, doch auch dem dunklen Geist entkam leises Seufzen. Wieder tauchte in Bakuras Kopf der Gedanke auf, aus welchem Grund sein Schatz heute nur dermaßen fordernd war, aber als noch viel wichtiger empfand der Grabräuber jedoch die Frage, ob das in Zukunft auch so bleiben würde. Ein so fordernder Ryou, der von sich aus Bakura Avancen machte, könnte für den Größeren zu ungeahnten Höhen der Lust führen und genau das verursachte bei dem Yami eine erneute Welle der Dominanz, so dass er seinen Koi mit einem Knurren dessen Handtuch wegriss und seine Hüften denen Ryous entgegendrückte. Beide keuchten erneut auf, waren absolut verrückt nacheinander und Ryou sehnsüchtig nach dem Körper Bakuras, der ihn jetzt sicher wieder fast um den Verstand bringen würde. "Weil...weil ich es will...", antwortete der Kleinere schließlich auf die Frage des Älteren und wieder empfand der dunkle Geist dies als Anlass, seinen Süßen nur noch mehr beherrschen zu wollen. Die fordernde Haltung seines Liebsten stachelte Bakuras Ehrgeiz an, erregten ihn auf eine Weise, die ihn in absolute Ekstase versetzte und er bereit war, seinem Koi ein weiteres Mal zu beweisen, dass nur er seinen Geliebten zufrieden stellen konnte. Allerdings erfüllte Ryou insgeheim all die Wünsche seines Liebhabers, ohne dass dieser ein Wort sagen musste. Bakuras Blick genügte schon, um sein lichtes Ebenbild freiwillig gefügig zu machen und Ryou ließ es sich nicht nehmen, seinem Yami eben dies auch deutlich zu machen. "Das gefällt dir wohl, hm? Mich so zu sehen...willig...bereit...", seufzte der Kleinere und ab da wusste der Grabräuber gar nicht mehr, wie er diese neu gewonnene spielerische Art seines Hikaris bändigen sollte. "Willst du etwa spielen, mein Engelchen...?", kam schon die gehauchte Antwort des Größeren, der nun unaufhörlich seine Erektion an der Ryous rieb und so zwischen ihren Körpern eine unglaubliche Hitze entfachte, stärker noch als die trocken-heiße Umgebung es war. Auf Ryous Reaktion hin, beschlich Bakura das Gefühl, dass es vielleicht doch an der Temperatur um sie herum lag, dass sich sein Kleiner in diesem Maße zügellos verhielt und falls dem wirklich so sein konnte, wäre das hier sicherlich nicht der letzte Besuch in einer Sauna gewesen. "Aber..ich...doch nicht, Schatz.", konterte Ryou und versuchte nun mehr denn je, sich in der Art zu geben, wie es seinem dunklen Ebenbild gefallen dürfte. Allerdings musste sich der Jüngere dazu nicht wirklich überwinden, es gelang ihm wie von selbst und er fragte sich nicht das erste Mal, welcher von ihnen Beiden nun wirklich der Durchtriebenere war oder ob Bakuras Art einfach über die Zeit auf ihn abgefärbt hatte. "Willst du etwa auch noch frech werden, hn?", entgegnete der Größere daraufhin und unterstrich jedes Wort mit einer heftigen Bewegung seiner Hüften, was sowohl Ryou aufkeuchen, als auch den Yami selbst leise seufzen ließ. "Bakura...bitte...", flehte nun der Hikari, den die Bewegungen seines Geliebten beinahe hätten kommen lassen. Binnen Sekunden war aus dem sich noch einigermaßen beherrschenden ein wimmernder Ryou geworden, der nun erneut den Versuch unternahm, seine Hände aus Bakuras Griff zu befreien und der seinem Yami nun ein Bild bot, was diesen erneut Knurren ließ. "Ja, was denn Ryou...?", fragte der Ältere nach, hatte wieder das Grinsen aufgesetzt, das sich immer dann zeigte, wenn etwas so lief, wie er es haben wollte und lockerte ein wenig den Griff um die Handgelenke seiner lichten Seite. "Nicht...nicht spielen...bitte...meine...meine Hände..." Unzusammenhangslose Worte verließen Ryous Mund, der sich nun mehr denn je nach Befriedigung sehnte und seine Beine noch etwas fester um die Hüften seines Liebsten schlang. "Mach...Ba~Bakura...jetzt...bitte...Bakura...ah!" Der Kleinere war vollkommen neben sich, berauscht von der Sensation vom Körper des Anderen und schon halb weggetreten, beinahe ohnmächtig wegen der Hitze, die sowohl um ihn herum als auch in seinem Inneren herrschte, so dass er kaum mehr die Kraft aufbrachte, weiter zu sprechen. Dem ‚Schauspiel’ sah der Größere genauestens zu, genoss es, wie sich sein Geliebter nach ihm verzehrte, aber hatte auch seine Mühe, den Höhepunkt noch hinauszuzögern. Ryous Stammeln und Flehen brachten den Grabräuber fast dazu, schon frühzeitig zu kommen, aber das musste er bei aller Ehre verhindern, weil sein Stolz es niemals zulassen konnte, seine Leidenschaft nicht bis zum Äußersten hinausgezögert zu haben. Allerdings hatte sein Koi wohl alle Tricks ausgepackt, die den Älteren beinahe rasend machten. "Verdammt, Ryou...", brachte sein dunkles Ebenbild gerade so heraus, was sich durch das unaufhörliche Reiben des Kleineren an Bakura als eher schwierig gestaltete. "Nimm mich...endlich!", entkam es schließlich Ryous Kehle, der nun schon weit über den Moment hinaus war, wo ihm so eine Äußerung noch peinlich gewesen wäre und sein Yami entsprechend heftig darauf reagierte. Es gab da nämlich einen Punkt, ein Limit, das, wenn der Jüngere es überschritt, dazu führte, dass der Kleine vollkommen jede Hemmung verlor und absolut alles mit sich machen ließ. Unter Aufbietung seiner enormen Willensstärke, die allerdings mit einem tiefen Grollen einherging, ließ der dunkle Geist die Handgelenke seines Kois los und positionierte sich dafür an Ryous Öffnung, die dieser ihm absolut begierig darbot. "Ich halts nicht mehr aus, wenn du mich nicht endlich fickst..!", schrie der Jüngere schon fast, zog die Beine weit an und Bakura, vollkommen eingenommen von seinem Geliebten und sich nur noch von seinen animalischen Instinkten leiten lassend, versenkte sich mit einem einzigen Stoß in den willigen Körper seines Hikaris, der diesen Akt schon so sehnsüchtig erwartet hatte. Weit bog sich Ryous Rücken durch und fest stießen auch seine Hüften dem Eindringling entgegen, so dass der Kleinere seine Augen krampfhaft schließen musste, weil der Schmerz fast seine Sinne betäubte. Doch als Bakura, der das schmerzliche Keuchen seines Hikaris selbst durch den Schleier aus Lust und Hitze registriert hatte, sein Becken ruhig halten wollte, wurde der Grabräuber auch schon von seiner lichten Seite daran gehindert. "Wehe...du hörst...jetzt...auf...Bakura...!", wimmerte Ryou atemlos und zwang sich, seine Augen zu öffnen, um seinen Liebhaber anzusehen, während der Kleine seine Hände im wirren Haar seines Yamis vergraben hatte. "Ryou, ich...", seufzte der Ältere leise und drückte schließlich einen heißen Kuss auf die glühende Brust seines Liebsten, der nur immer wieder darum bat, Bakura möge sich nicht zurückhalten. "Alles...alles ok...tus jetzt einfach...nimm mich...h-halt mich...", forderte Ryou schwach, worauf der Größere seinen Koi so halbwegs umarmte und diesem mit einem doch recht zärtlichen Kuss die Zustimmung gab, seinen Geliebten nun ordentlich durchzunehmen. Je heftiger und härter Bakura nun zustieß, umso schwieriger war es für die Beiden, den Kuss noch aufrecht zu erhalten, da sie das Gefühl hatten, die Atemluft ginge immer mehr zur Neige. "Fuck...Ryou...!", knurrte der Grabräuber mit rauer Stimme und trieb sich mit jedem Stoß tiefer in seinen Hikari, der weiter nur japste und seinen Liebhaber immer wieder dazu anhielt, ihm noch mehr zu geben. Bakura wusste schon gar nicht mehr, wo er anfing und wo Ryou aufhörte. Alles war so heiß, glühend wie im Inneren eines Vulkans und der dunkle Geist hatte bald selbst das Gefühl, er müsse diesem Ohnmachtsgefühl nachgeben, das sich immer stärker mit seinem Lustempfinden mischte. Bakura gab trotzdem keine Sekunde nach, sondern versuchte seinem Liebsten das zu geben, was dieser wollte und auch wenn der Yami sich immer schwächer vorkam, behielt er seinen harten Rhythmus bei. "Ba~...mein...mein...Rücken...Ba~kura...", stammelte der Jüngere irgendwann, als beide schon vergessen hatten, ob ihr Liebesakt nun schon fünf Stunden dauerte oder erst ein paar Sekunden. Schwach richteten sich die Augen des Grabräubers auf seinen Hikari, den er so gut wie gar nicht mehr richtig erkennen konnte, auch wenn er mit seinen Eigenen nur ein paar Zentimeter von Ryous Gesicht entfernt war. "Was...?", kam es leise von Bakura, der eigentlich überhaupt nichts von dem verstanden hatte, was sein Geliebter versucht hatte, ihm zu sagen, da sich sein Verstand längst in anderen Sphären befand. "Rücken...aua...", wiederholte der Kleinere nochmals, obwohl er dies einzig aus dem Grund tat, da sein Liebhaber noch nichts unternommen hatte, um ihm Abhilfe zu verschaffen und nicht, weil der Jüngere Bakuras Erwiderung nicht verstanden hatte. Ein paar Augenblicke vergingen, ehe der Yami so einigermaßen kapiert hatte, was sein Liebling von ihm wollte und so rollte sich der Grabräuber einfach auf den Rücken, hielt dabei seinen Hikari fest, der zu keiner Bewegung mehr im Stande schien. "Heiß...Bakura...", flüsterte der Kleinere nur daraufhin und brachte nicht einmal die Kraft auf, sich noch aufzurichten, obwohl dies für die veränderte Stellung wohl von Vorteil gewesen wäre. So bleib es an Bakura, dessen Lenden nun wie von selbst nach oben in diese unglaubliche Enge stießen und der seinen Süßen mit seiner verbliebenen Kraft auf sich niederzudrücken versuchte. "Kann...kann nicht...mehr...", wimmerte Ryou schließlich nur noch und kam mit einem erstickten Schrei wenige Augenblicke später zu seinem Höhepunkt, der seinen Yami gleich mitriss und welcher froh war, endlich seine Erlösung erfahren zu haben. Beide lagen nun da, waren absolut erledigt und keuchten heftig. Der Jüngere hatte auch schon fast das Bedürfnis, jetzt wirklich in Ohnmacht zu fallen, so dass er nach Minuten, in denen er versucht hatte, seinen Körper überhaupt wieder zu spüren, sich nun doch über seinem dunklen Ebenbild hochstemmte, aber seine Arme furchtbar zitterten. "Bakura...mir ist...so...schlecht.", jammerte der Kleinere und als der Angesprochene schließlich aus seinem leicht tranceähnlichen Zustand wieder halbwegs in die Realität zurückgekehrt war, konnte er es zunächst nicht glauben, was Ryou da von sich gegeben hatte. "So...übel war ich doch gar nicht, oder?", scherzte der Yami leise und obwohl es ihm selbst ähnlich ging und sein Körper sich total ausgelaugt anfühlte, schaffte es der dunkle Geist dennoch, seine Hand zu heben, um durch Ryous komplett durchnässtes Haar zu fahren, das diesem zerzaust im Gesicht klebte. Abgesehen davon, dass Beiden immer noch unerträglich heiß war und es an ein Wunder grenzte, dass sie noch nicht bewusstlos geworden waren, rann ihnen der Schweiß aus allen Poren. Nur mit großer Mühe konnte sich der Hikari auf seinen Geliebten konzentrieren, aber trotzdem brachte der Jüngere ein Lächeln zustande. "Du warst überirdisch...", gab Ryou offen zu und ganz egal, wie schlecht ihm jetzt von der ganzen Anstrengung und der Hitze war, eines musste er Bakura zugestehen, nämlich, dass er mit diesem wohl überall das pure Glück erleben konnte. Zufrieden mit der Antwort seiner lichten Seite, von der der Grabräuber eigentlich auch nichts anderes erwartet hatte, nickte der Größere nur, riss sich zusammen, um seinem Hikari und sich auch nun doch ein wenig Abkühlung gönnen zu können. Nach diesem lustvollen und leidenschaftlichen Abenteuer hatte sich sein Liebster auch eine kleine Auszeit verdient, wie Bakura fand. Mehr oder weniger schnell jedoch, rafften sich Beide auf, während Ryou beinahe auf die Nase fiel, da seine Beine ihn nicht recht tragen wollten und verließen schließlich die kleine Sauna, wobei der Hikari partout darauf bestand, dass der Ältere ihm noch sein Handtuch wieder umbinden sollte, da Ryou sich keinesfalls so entblößt fremden Menschen zeigen wollte, vor allem, weil es gerade offensichtlich war, was er eben getan hatte. Irgendwie erschein dieser Umstand für den Größeren auf der einen Seite nicht wirklich verwunderlich, schließlich kannte er seinen Kleinen nicht erst seit gestern, aber in Anbetracht der Tatsache, dass sein Engel vor ein paar Momenten gar nicht so ‚heilige’ Dinge getan hatte und doch recht erschöpft war, kam es dem Älteren doch ein wenig komisch vor, wie schnell sein Süßer wieder zu dessen normaler Verhaltensweise zurückfinden konnte. Nach einer kleinen Diskussion darüber, ob Bakura der ‚Anweisung’ seines Geliebten nun Folge leisten würde oder nicht, entschied allein die immer noch drückende Hitze, dass der Grabräuber nachgab. Außerhalb der Sauna war niemand anzutreffen und der Jüngere war froh, dass anscheinend kein Anderer in der Nähe gewesen war, um ihn und seinen Yami beim Liebesspiel zu entdecken. Dass allerdings die Leute sehr wohl mitbekommen hatten, was in der kleinen Sauna so geschehen war und sie deswegen das Weite gesucht hatten, das kam allein Bakura in den Sinn. Wäre dieser nicht mit seinem Hikari verbandelt und hätte der Grabräuber eine derartige Szene unmittelbar mitbekommen, so hätte er es sich ganz sicher nicht nehmen lassen, an dem ‚Treiben’ aktiv teilzunehmen. Stattdessen jedoch lud der Größere sein lichtes Ebenbild auf einer kleinen Bank in der Nähe ab, nachdem er diesen halb dorthin hatte tragen müssen. Bei Bakuras aktuellem Zustand hatte sich das auch als ein wenig komplizierter gestaltet und so sank der Ältere mit einem erleichterten Seufzen neben Ryou nieder, um sich zu entspannen und das Übelkeitsgefühl abzuschütteln. Die ‚Kälte’, die dem Jüngeren im Vergleich zur Hitze in der Sauna wie die Antarktis vorkam, traf diesen auch fast wie einen Schock. Es tat zwar gut, endlich aus diesem Glutofen entkommen zu sein, allerdings fühlte sich der Kleinere nun mehr denn je elend und hätte sich am Liebsten auf dem Boden zusammengerollt, um eine Runde zu schlafen. "Noch nicht besser, hm?", fragte der Grabräuber nun nach, nachdem sein Liebling so ungewohnt still war und als er nach Augenblicken immer noch keine Antwort erhalten hatte, öffnete Bakura seine bis dahin geschlossenen Augen und blickte zu seinem Hikari hin. Der Jüngere saß wirklich da wie ein Häufchen Elend und hätte der Andere nicht gewusst, dass dies wohl von der immer noch anhaltenden Übelkeit hergerührt hätte, dann würde der Ältere Ryous Zustand wohl auf seine mangelnden Künste als Liebhaber zurückführen, was Bakura allerdings sehr kränken würde. Der Hikari jedoch schüttelte zaghaft den Kopf und das war auch schon alles, was der Grabräuber als Antwort erhielt. "Lass dich nicht so hängen. In ein paar Minuten geht es wieder...", versuchte Bakura auf seine ‚einfühlsame’ Art seinem Schatz klar zu machen, worauf dieser dann allerdings nickte. Ein kleines Seufzen entwich der Kehle des Größeren und so drehte er sich halb zu Ryou, der ihn mit leicht wässrigen Augen ansah. "Fängst du jetzt gleich an zu heulen oder was?", fuhr der Ältere fort, worauf der Jüngere nur erneut den Kopf schüttelte. "Kannst du vielleicht auch mal den Mund aufmachen?", maulte der Größere nun schon ein wenig, doch Ryou wiederholte nur sein Kopfschütteln. "Mann...ich kann jetzt auch nichts dagegen machen, dass dir schlecht ist...", fing Bakura wieder an, ein bisschen mieser gelaunt als eben noch, obwohl er in so einer Situation eigentlich eher für seinen Koi da sein sollte, als diesen anzupflaumen. Der dunkle Geist wusste das auch, aber es ging ihm gegen den Strich, wenn Ryou den Mund nicht aufbrachte, wenn diesem etwas fehlte und dagegen hatte der Ältere noch kein Mittel gefunden, um nicht deswegen grummelig zu werden. Als der Jüngere jedoch etwas näher rückte, in der Hoffnung, sein Yami wäre dann wieder versöhnlicher, legte dieser einen Arm um seinen Geliebten und streichelte diesem durchs Haar. So saßen die Beiden eine Weile da, während hin und wieder Leute an ihnen vorbeiliefen, von denen einige dem Pärchen auch komische Blicke zuwarfen, denen dann allerdings von Bakura vernichtend zurückgestarrt wurde. "Du verschreckst die noch alle...", meinte Ryou schließlich dazu, worauf sich auf dem Gesicht des Größeren wieder das Grinsen zeigte und obwohl der Kleinere dies nicht direkt sehen konnte, wusste er, dass es da war. Zärtlich kuschelte sich der Hikari an sein dunkles Ebenbild und hab diesem einen Kuss auf die immer noch leicht verschwitzte Schläfe. "Scheint dir wieder besser zu gehen, wenn du mich küssen kannst, hm?", erwiderte der Grabräuber leise auf Ryous Aktion, wobei dieser erneut nickte. "Ich fühle mich nur noch so verschwitzt...", gab der Jüngere zu und versuchte, sich aufzurichten. Noch etwas wackelig stand er dann auf seinen Beinen, doch Bakuras Licht konnte aus eigener Kraft stehen und während sich der Kleinere sein Handtuch wieder fester um die Hüften band, erhob sich auch dessen Liebster und streckte sich. "Kein Wunder...", grinste der Grabräuber, worauf Ryou ein ganz klein wenig rot anlief, jedoch versuchte, das weitgehend zu verstecken. Natürlich hatte der Andere diesen rötlichen Schimmer auf dem immer noch ein wenig erschöpften Gesicht seines Koi bemerkt, aber ließ diesmal davon ab, das zu kommentieren. "Lass uns duschen gehen und danach abhauen, ok?" Ein zustimmendes ‚Ja’ folgte auf den Vorschlag des dunklen Geistes und so begaben sich die beiden Weißhaarigen in Richtung der Duschen und großen Wasserbecken. Die Pflegemittel wie Shampoo und Duschgel bleiben dabei allerdings unbeachtet dort stehen, wo die zwei sie zurückgelassen hatten, nämlich neben der Sauna und da keiner große Lust hatte, den ewiglangen Weg noch mal zurückzulaufen, sahen sie sich in der Verlegenheit, sich von anderen Badegästen diese Dinge auszuleihen. Wäre es nach Bakura gegangen, so hätte dieser einem Anderen einfach dessen Sachen abgeknöpft, doch da der Größere seinem Geliebten versprochen hatte, artig zu sein, wenn sie in der Öffentlichkeit waren, so war es Ryou überlassen, freundlich bei anderen Leuten anzufragen. Als der Kleinere jedoch die benötigten Flaschen bekommen hatte und zu seinem Koi zurückkam, hatte sich dieser schon jemanden geschnappt und unter Androhung diverser Flüche die Sachen wesentlich früher sowie in größerer Anzahl erhalten. "Bakura...", seufzte der Jüngere leicht, der nur zwei Flaschen in der Hand hielt, wobei er sich seinem Liebhaber gegenübersah, der gerade dabei war, mindestens sechs oder sieben Flaschen Shampoo vom Boden aufzuheben. "Was denn? Das habe ich alles bekommen, weil ich so höflich gefragt habe, ganz wie du das wolltest, Kleiner.", grinste der Grabräuber, während Ryou nur wieder den Kopf schütteln konnte. "Wer’s glaubt. Aber wir haben doch ausgemacht, dass du dich benimmst, wenn wir nicht Zuhause sind, oder? Über dein Verhalten da will ich erst gar nichts sagen.", sprach der Hikari nun den dunklen Geist auf die ‚ausgehandelte Vereinbarung’ an, denn nichts anderes war diese Abmachung, die Ryou einige Zugeständnisse und Kompromisse gekostet hatte. "Du hast es mir versprochen.", setzte der Kleinere nach, obwohl er seinem Schatz nicht wirklich böse war, nur ein wenig ‚Ordnung’ musste auch für seinen Yami herrschen, da dieser sonst leicht außer Kontrolle geriet und das nicht nur außerhalb von Ryous, sondern auch der eigenen. "Ja, vielleicht. Was soll’s. Ich habe, was wir wollten und außerdem hab ich mich zurückgehalten...", verteidigte sich Bakura, der im Grunde kein Fehlverhalten seinerseits sah, sondern nur seinen Koi ein wenig beschwichtigen wollte. Erneut schüttelte der Kleine den Kopf, weil er seinen Liebsten einfach irgendwie nicht ganz fassen konnte, aber er lächelte trotzdem versöhnlich, so dass der Ältere dies als gutes Zeichen deutete. Später wollte Ryou die ganzen Shampooflaschen ihren Besitzern zurückgeben und sich für Bakuras Verhalten entschuldigen, was ja nicht gerade selten vorkam. Das nächste Problem stellte sich erst, als es dem Jüngeren eindeutig zu viele Leute im Duschraum waren und er sich nicht zwingend vor so einer großen Menge, nackter Männer wohlgemerkt, ganz entblättern wollte. "Vielleicht gehen wir doch lieber jetzt nach Hause, ok?", fing der Hikari auch schon an, wurde aber von seinem Geliebten an einer überstürzten ‚Flucht’ gehindert. "Um uns dann wie zu waschen? Mit Luft vielleicht?", entgegnete der Yami und da der Kleinere keinerlei Gegenargumente vorbringen konnte, musste er da nun wohl oder übel durch. "Das war deine Idee, wenn ich dich erinnern darf und falls dir die anderen Kerle zu nahe kommen oder dich blöde anmachen, von dem ich denke, dass genau das dein Problem ist, dann werden die wohl in Zukunft in der Oper die Fraunestimme singen..." Wie treffend sein Geliebter das immer formulierte, fand Ryou und so fasste er sich ein Herz, legte sein Handtuch ab und stellte sich unter eine der Duschen. Das warme Wasser war so unglaublich angenehm, so dass der Kleinere einfach in Genuss die Augen schloss und für ein paar Minuten das Nass auf sich runterregnen ließ. Eine funktionierende Dusche hatte sein Liebling wohl wirklich vermisst, bemerkte Bakura mit einem leichten Grinsen, als er sich die neben seinem Koi befindliche sicherte. Eine ganze Weile konnte der Größere dann auch seinen Blick nicht von seinem Engel abwenden, als dieser ein entspanntes Lächeln aufgesetzt hatte und sich ab und an durch das lange Haar fuhr. Allerdings war der Grabräuber nicht der Einzige, der Ryous Anblick anziehend fand und so musste der Ältere bald feststellen, dass sich ein Paar anderer Augen nicht an dem Körper seines Geliebten satt sehen konnte. Augenblicklich verfinsterte sich die Miene des Yamis und hätten Blicke, abgesehen vom Töten, auch verletzten können, so hätte der Größere den Kerl wohl ganz einfach für dieses unverhohlene Starren kastriert. Natürlich wusste Bakura um Ryous schönen Körper und verbrachte selbst oft Stunden damit, den Jüngeren genau zu mustern, was bei dem Hikari meistens eine ziemliche Röte auf den sonst so blassen Wangen verursachte und dieser seinen Liebhaber bat, doch ‚diesen’ Blick sein zu lassen. Allerdings tat der Grabräuber mit sicherer Gewissheit gerade das Gegenteil, weil er es seinem Süßen an der Nasenspitze ansah, dass es seinen Engel im Grunde gar nicht störte und er sich dann häufig einem äußerst willigen Ryou gegenübersah, der es gar nicht abwarten konnte, von seinem dunklen Ebenbild vernascht zu werden. Im Augenblick jedoch beschäftigen den Größeren ganz andere Gedanken, denn der Kerl, der sich wohl einbildete, dass er Chancen bei Ryou hatte und offensichtlich gewillt war, seinen Süßen heute noch flach zu legen, wurde von Bakura mit einem gerade zu bösartigen Blick bedacht. Jedoch, und das erschien für den Grabräuber völlig unverständlich, ließ sich der Spanner keineswegs davon beeindrucken. Eher im Gegenteil, dieser forderte Bakura auch noch heraus, in dem er dem Objekt seiner Begierde immer wieder lüsterne Blicke zuwarf und schmutzig grinste. Ryou bekam davon erst gar nichts mit, doch als er neben sich eine merkwürdige Veränderung in der Ausstrahlung seines Geliebten spüren konnte, sah der Kleine diesen erstaunt an. Doch da Bakura seinen Blick nicht im geringsten erwiderte, was den Jüngeren schon etwas stutzig machte, folgte er schließlich einfach der Richtung, in die der Andere starrte und als der Hikari den anzüglichen Blick des Mannes neben ihm bemerkte, errötete der Kleinere sofort und wand den Kopf lieber wieder schnell um. Damit war auch die Erklärung für das seltsame Verhalten seines Yamis gefunden, denn Ryou wusste ganz genau, wie sehr sein Grabräuber anderen Kerlen den Tod oder die Entmannung wünschte, die dessen Schatz auf eine solche Weise ansahen. Hätten sie zu früheren Zeiten gelebt, dann wären Bakuras Wünschen vermutlich auch Taten gefolgt, aber darüber wollte sich Ryou jetzt keine Gedanken machen. "Bakura, lass uns einfach gehen, ok?", flüsterte der kleine Engel ein weiteres Mal an diesem Tag und fragte sich insgeheim, wie oft sie heute noch in eine derartige Lage geraten würden, doch sein Liebhaber schien so, als habe er die Worte seines Kois gar nicht mitbekommen. Ryou wurde wieder unwohl bei der Vermutung, dass die Situation vielleicht gleich eskalieren könnte, denn obwohl es in den Augen mancher möglicherweise nur eine Lappalie war, so war es hingegen für den dunklen Geist eine Herausforderung, die für den Spanner eindeutig Bestrafung forderte. Niemand, absolut niemand durfte es in Bakuras Gegenwart wagen, seinen Schatz so geil anzugaffen, das war allein des Grabräubers Vorrecht und sollte es geschehen, dass sein Kleiner belästigt wurde, wenn der Ältere nicht direkt dabei war, so erfolgte dieselbe Reaktion, sobald Bakura irgendwie von Ryous ‚Unannehmlichkeit’ erfahren hatte. Meistens trauten sich die Männer auch gar nicht, überhaupt einen Blick in die Richtung seines Liebsten zu wagen, aber dieser Kerl besaß die Frechheit, den Yami wohl auch noch lächerlich zu finden. Es wurmte den dunklen Geist regelrecht, dass dieser Mann so dreist war, schließlich war es der Größere sonst gewohnt, dass die Leute Respekt vor ihm hatten und obwohl der Yami schon registriert hatte, dass sein Engel ihn darum bat, einfach zu gehen, bewegte sich Bakura keinen Zentimeter von der Stelle. So eine ‚Schmach’ konnte und wollte der Ältere nicht auf sich sitzen lassen und so zog er seinen Liebling hinter sich, der dieses Funkeln in Bakuras Augen nur zu gut kannte und ließ nichts mehr einer offenen Konfrontation mit dem Gaffer im Wege stehen. "Hast du’ n Problem...?", fing der Grabräuber schließlich auch an, baute sich vor dem anderen Mann zu seiner vollen Größe auf und blitzte diesen schon recht genervt an. "Nicht, dass ich wüsste, Süßer...", grinste der Kerl noch anzüglicher und trat nahe an Bakura heran. "Wenn du die Kleine da wegschickst, könnten wir eine Menge Spass miteinander haben. Na, wie sieht’s aus...?" Vermutlich war der Gesichtsausdruck des größeren Weißhaarigen in diesem Moment geradezu unbezahlbar und erst langsam sickerte in Bakuras Gehirn, dass der Mann gar nicht auf Ryou scharf war, sondern auf ihn selbst. Der Grabräuber hatte die Situation, wie nicht selten, mal wieder fehl interpretiert. So stand der dunkle Geist auch da, war immer noch etwas perplex von der Aussage des Mannes vor ihm, so dass dieser sich frech an Bakura heranmachte... Ryou indessen, der damit absolut gar nicht gerechnet hatte, sondern eher damit, dass sie aufgrund der Reaktion seines Yamis auf ewig hier Hausverbot bekommen würden, staunte nicht schlecht. Natürlich wusste der Kleinere, dass sein Geliebter äußerst attraktiv war und auch, dass es viele gab, Frauen sowie Männer, die gerne ein Stück von seinem Liebsten abgehabt hätte, aber meistens, da traute sich niemand Bakura anzusprechen, geschweige denn zweimal in dessen Richtung zu sehen, ohne einen vernichtenden Blick dafür zu kassieren. Auf der anderen Seite stieg gleichzeitig eine enorme Wut in dem Jüngeren auf, dass sich ein anderer Kerl so niveaulos an seinen Liebhaber heranmachte, so dass sich bei Ryou sofort der Besitzanspruch auf Bakura meldete. Nicht nur der Grabräuber war in der Beziehung ein wenig fanatisch, sein kleiner Liebling stand dem in nichts an. "Scheinst nicht abgeneigt zu sein, hm...", fuhr der Kerl fort, der sich schon siegessicher wähnte, mit diesem gutaussehenden und offensichtlich sehr dominanten Sexgott hier ein Stelldichein zu haben. Bevor jedoch Bakura soweit war, um dem Mann gehörig die Meinung zu geigen, vornehmlich mit Fäusten, kam ihm sein Engelchen zuvor. "Hey...", fing der Jüngere an, stellte sich erneut vor seinen Liebhaber und blickte den schmierigen Typ recht wütend an. "Er gehört mir, verstanden…? Also verzieh dich...", entkam es Ryou dann auch schon, der selbst überrascht war von dem, was er da gerade tat. Wenig beeindruckt, gab sich der Kerl jedoch nicht geschlagen, sondern belächelte den Versuch des Kleineren nur und versuchte, den Hikari aus dem Weg zu schieben, der sich allerdings dagegen wehrte. Bakura hingegen wusste nun nicht mehr, weswegen er überraschter sein sollte… Entweder, weil ihm irgendein Kerl in einem Badehaus ein so eindeutiges Angebot gemacht hatte oder eher, dass sein Süßer, sein Ryou, es doch wirklich fertig brachte, so für ihn einzutreten und klar zu stellen, dass der Grabräuber schon vergeben war und sein Liebster unter keinen Umständen bereit war, einfach einem Anderen ‚das Feld zu überlassen’. "Hast du nicht gehört, was Ryou gesagt hat...?", mischte sich nun der dunkle Geist betont ruhig in das Geschehen ein, packte grob die Hand des Gaffers, als dieser den Hikari fast schon brutal zur Seite stoßen wollte. Mit stählernem Griff zog Bakura den Kerl von Ryou weg, der nun auch noch gegen den Größeren wetterte, doch beim Blick in die Augen des Grabräubers wohl vergessen hatte, was er hatte sagen wollen. Stattdessen ging der Mann in die Knie, wimmerte leise, da der ältere Weißhaarige dessen Hand schon sehr schmerzhaft drückte und auch nicht davor zurückschrecken würde, dem Kerlchen die Hand zu brechen… Der kalte Blick, den Bakura dem Fremden schenkte, hatte schon viele Andere in der Vergangenheit dazu gebracht, sich vor dem Grabräuber auf den Boden zu werfen und um Verzeihung zu bitten, doch wiederum brachte der andere Mann nur ein Grinsen zustande, "Ich glaube, das Schätzchen hier will sich nicht einfach fügen, Jungs...", keuchte der Spanner nun und dreht sich halb zu den paar Typen um, die da hinter ihm standen und wenn man ehrlich war, nicht gerade so aussahen, als wollten sie sich dringend mit Bakura anlegen. Ohne, dass der größere Weißhaarige ein Wort sagen musste, genügte ein Blick auf die Bande, damit diese sich still und leise verzogen. Etwas verzweifelt und recht erstaunt, fiel das Grinsen des Fremden, der immer noch vor dem Grabräuber kniete, in sich zusammen und auch sein Blick änderte sich, sobald er dem dunklen Geist erneut in die Augen blickte. "Wie...wie hast du ...wieso sind die...?", stammelte der schmierige Kerl, der es nicht fassen konnte, dass seine ‚Freunde’ sich von einem einzigen Mann mit einem bloßen Blick hatten in die Flucht schlagen lassen. "...weil ich es kann.", erwiderte Bakura nur knapp, ließ den Schwächling los und grinste boshaft, ehe er seinen Süßen an der Hand nahm und mit diesem die Duschen zu verlassen gedachte. Die Blicke aller übrigen Leute auf sich gerichtet, fühlte sich der Yami wieder so bestätigt wie nie und auch Ryou, der immer noch überrascht war, welch eine Macht sein Liebster doch über andere Menschen haben konnte, war stolz, dass Bakura zu ihm gehörte. Der Größere genoss das Gefühl sehr, das ihm die Erniedrigung Anderer einbrachte und so würde er es wohl nie müde werden, sich des Öfteren daran zu berauschen… "Ach im Übrigen...", setzte der Grabräuber noch hinzu, blieb stehen und drehte sich halb zu dem Kerl um, der immer noch am Boden saß und nicht glauben konnte, was da eben passiert war. "...du bist nicht mein Typ.", beendete der dunkle Geist das Ganze und machte sich endgültig mit seinem Geliebten davon. Aufgeregt schlug das Herz des Kleineren, als dieser mit Bakura zurück zu den Umkleiden ging, um endlich wieder nach Hause zu kommen. Ein wenig waren Ryous Wangen auch errötet und er blickte seinen Liebsten ab und zu von der Seite an. Der Jüngere hatte nichts anderes von seinem Koi erwartet und sehnte sich schon wieder danach, von seinem Schatz in den Armen gehalten zu werden… von seinem starken, selbstsicheren und für Andere äußerst unheimlichen Liebling. Ehe sich Ryou auch noch dafür aussprechen konnte, doch nur eine Kabine zu benutzen, hatte Bakura diesen schon in die Seinige gedrängt und während er noch die Türe schloss, drückte der Grabräuber seinem Engel einen Kuss auf. "Bakura...ich liebe dich so...", seufzte der Jüngere ergeben und wollte sich noch einen Kuss erhaschen, doch der Größere ließ ihn nicht, sondern legte zwei Finger auf die Lippen des Kleineren. "Ryou...shht...", begann der Angesprochene und lächelte leicht, ehe er seinem Liebsten über die Wangen streichelte. "Ich bin so stolz auf dich…mein Kleiner...", raunte der Grabräuber seinem Koi entgegen und stahl sich erneut einen Kuss, den der Jüngeren nur allzu bereitwillig erwiderte. "Was denn? Ich habe doch nur...doch nur gesagt, dass du...du mir gehörst...", flüsterte Ryou und umarmte seinen Geliebten, schloss die Augen und wollte die Zeit für diesen Moment anhalten. "Ich weiß...", wisperte der Ältere und zwang den Jüngeren sanft dazu, ihn wieder anzusehen. "Ryou, ich...liebe dich auch...mein Engel..." Normalerweise war es schon recht selten, dass Bakura einfach so mit Worten ausdrückte, was er für seinen Geliebten empfand, doch nach dieser Sache, die dem Grabräuber unglaublich viel bedeutete, musste er es einfach aussprechen. "Bakura...", hauchte der Kleinere und gab seinem Liebhaber nun von sich aus einen Kuss, der fast dazu führte, dass die Beiden noch in der Kabine wieder übereinander herfielen, doch glücklicherweise wurde von außen an selbige geklopft mit der Bitte, man möge sich beeilen. Errötend rief Ryou auch schon, dass es nicht mehr lange dauern würde, jedoch kam er kaum von Bakura los, der die Finger nicht von seinem Hikari lassen konnte und die beiden Weißhaarigen erneut in einem heißen Kuss versanken, dem abermals ein genervtes Klopfen folgte. Was im Einzelnen nun dazu führte, dass Bakura und Ryou letzten Endes doch noch Hausverbot in dieser Badeanstalt bekamen, möge im Dunkeln bleiben. "Hast du gesehen, wie die geguckt haben...?", grinste der Größere später, als sie in der Bahn nach Hause fuhren, während der Kleinere nicht umhin konnte, auch ein wenig zu Lächeln, obwohl es doch eher sehr peinlich gewesen war. "Du hättest ja nicht gleich so übertreiben müssen. Das nächste Badehaus ist fast am anderen Ende der Stadt...", murrte Ryou dann aber auf dem Heimweg, was im Grunde schließlich dazu führte, dass beide streitend zu Hause ankamen, genauso, wie sie vor Stunden zu diesem kleinen Abenteuer aufgebrochen waren. [ca. einen Monat später...] "Bakura, hast du den kleinen weißen Umschlag gesehen, den ich auf den Tisch im Wohnzimmer gelegt habe?!", schrie Ryou durchs Haus und war dabei schon völlig fertig mit den Nerven. Er hatte bereits die gesamte Wohnung durchsucht, allerdings ohne Erfolg und Panik war im Moment sein zweiter Vorname. Bakura hingegen, saß seelenruhig auf der Couch in besagtem Wohnzimmer und sah fern. Eine Chipstüte lag neben ihm, worin ab und an seine Hand verschwand, um sich einen Haufen der kleinen frittierten Kartoffelscheiben in den Mund zu stecken. "Nein, hab ich nicht...", antwortete der Größere in gemäßigter Lautstärke, doch schon stand sein Liebster in der Türe, ein wenig außer Atem und stierte seinen Grabräuber fassungslos an. "Was?! Was...?!", kam von dem Kleineren, der sich nun noch mal daran machte, das ganze Wohnzimmer auf den Kopf zu stellen. "Ich hab den aber hier hingelegt, ich bin mir ganz sicher!", fuhr Ryou hektisch fort, kam schließlich zur Couch und blickte seinen Koi verzweifelte an. "Bakura...sag jetzt nicht...sag mir nicht, dass...dass du...“ Fast war der Jüngere den Tränen nahe, worauf der Grabräuber seinen Geliebten nur neutral anblickte, aber gleich darauf grinste. "Ok, ich sag’s nicht...", entgegnete der Größere und ließ auch dann noch das Grinsen nicht sein, als der Kleinere sich mit einem Schrei auf den Älteren stürzte. Ein ‚kleines’ Gerangel folgte, bei dem Ryou seltsamerweise die Oberhand gewann und seinen Geliebten auf die Couch drückte. "Ach, von mir aus, ich geb auf...", meinte Bakura ironisch, aber konnte sich das biestige Lächeln einfach nicht verkneifen. "Reiz mich nicht...", wimmerte der Jüngere, dem schon ein paar Tränchen über die Wangen liefen, die er aufgrund seiner Wut nicht hatte zurückhalten können. "Wo...hast du den Umschlag...Bakura..?", forderte der Kleinere erneut eine Antwort, worauf der dunkle Geist zuerst so tat, als würde er überlegen, was bei dem Jüngeren einen weiteren kleinen Tobsuchtsanfall auslöste. "Verdammt noch mal Bakura, was denkst du dir eigentlich? Denkst du überhaupt?! Fuck, das...das glaub ich alles nicht, das ist doch...", fing Ryou an zu fluchen, weswegen der Grabräuber nicht schlecht staunte, welche Worte sein Süßer doch kannte. "Was...?!...Was hast du da eben gesagt?!" Das Toben Ryous stoppte abrupt und er starrte den Größeren nur ratlos an. "Ich habe gesagt, dass ich den Brief längst zur Post gebracht habe, sicher ist sicher, weißt du.", gab der Größere nun zu und wieder war da das Grinsen. "Soll das heißen, ich hab mich jetzt umsonst aufgeregt und mich tot gesucht?", formulierte der Jüngere nun, konnte gar nicht glauben, was er eben gehört hatte und versuchte noch diese leise Anspielung seines Kois zu überhören. "Ja...ich wollte nur sehen, wie du dich aufregst, Ryou...da kommst du immer so in Fahrt...", neckte der Grabräuber seinen Hikari und ließ sein Grinsen einen Tick anzüglicher werden, während seine Hände schon anfingen, den Kleineren zu befummeln. "Du wolltest...also nur sehen...wie ich mich aufrege...das ist alles...?", wiederholte der Jüngere, worauf der Ältere nickte und sich an Ryous Hals zu schaffen machte. Allerdings sollte Bakura langsam wissen, dass es auch bei seinem Liebling keine gute Idee war, ihn unnötig zu reizen und so erwiderte der Hikari keineswegs die Berührungen seines Yamis, ehe dieser seinen Liebsten verdutzt ansah. "Was ist...?", entkam es dem dunklen Geist und genau das brachte das Fass zum Überlaufen. "Einen Monat...", entgegnete Ryou nun, löste sich von seinem Geliebten und stand auf, worauf Bakura nur eine Augenbraue hochzog. "...keinen Sex.", stellte der Kleinere nun in den Raum und als sein dunkler Geist nicht antwortete, verließ der Jüngere das Wohnzimmer, nicht ohne seinen Yami noch anzugrinsen, wie dieser das immer tat. Wenige Sekunden später hatte der Grabräuber allerdings doch kapiert, was sein Süßer da eben gesagt hatte und was es bedeutete, sprang auf und rannte dem Kleineren hinterher. "Das...das kannst du doch nicht ernst meinen Ryou...das...das...das ist nicht fair!!!!" -------------------------------------------------------------------------- Nachwort: Natürlich konnte sich Ryou nicht an sein eigenes Verbot halten und ließ sich von Bakura dazu ‚überreden’, es aufzuheben. Dieser ‚entschuldigte’ sich auch eingehend bei seinem Hikari und so kam es zu keinen weiteren Zwischenfällen, welche Wasserknappheit betrafen. Außerdem war Ryou dazu übergegangen, das Geld einfach zu überweisen, denn schließlich wollte er kein solches Risiko mehr eingehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)