Blut und Mondlicht von abgemeldet (vampire and werewolf story) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- *Konfetti schmeiß* Eine zweistellige Zahl!!! YAY! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 10: Isha saß entspannt auf dem kleinen, komfortablen Sofa, dass ihr Zimmer schmückte. Ein wahrlich luxuriöses Zimmer. Ihr alter Schlafplatz im Theater war im Vergleich hierzu ein Rattenloch. Gut, es war nur eine Übergangslösung gewesen, bis sich die Situation um ihr Apartment herum entspannte hatte, aber selbst das hielt dem Vergleich nicht stand. Auch wenn Isha eine etwas modernere Einrichtung bevorzugte, so gefiel ihr das Zimmer dennoch mit dem an das Barock angelehnte Stil. Sie hatte gebadet, etwas geschlafen und sich umgezogen und nun wartete sie darauf, dass man sie abholte um sie zum Coven-Führer zu bringen. Das Bad war himmlisch gewesen; das Badezimmer genauso luxuriös gehalten wie der Rest ihres Zimmers. Auch das Kleid, das man ihr zur Verfügung gestellt hatte erinnerte an frühere Jahrhunderte. Eine dunkelrotes Korsett betonte ihre schlanke Taille und der schwarze Rock bauschte sich in Kaskaden schwarzen Satins und Chiffons um ihre Beine. Der lange Rock reichte fast bis zum Boden, so dass die hochhackigen, schwarzen Lederstiefel kaum zu sehen waren. Das Kleid hatte keine Ärmel, doch man hatte ihr ärmelähnliche Stulpen gegeben, die von der Mitte ihres Oberarm aus bis kurz unterhalb des Ellenbogens aus schwarzen Satin bestanden und sich eng an die Haut schmiegte, darunter weitete sich der Ärmel trompetenförmig in mehreren Lagen aus dunkelrotem Chiffon. Aus Einrichtung und Kleidung schloss sie, dass es sich um einen der mittelalterlichen bis barock angehauchten Coven handelte, der dem Wert des Mobiliars und der Kunstgegenstände nach schon sehr alt war, wahrscheinlich selbst bis ins späte Mittelalter zurück reichte. Es war lange her, dass Isha einem Coven aktiv angehört hatte. Zuletzt hatte sie für sich allein gelebt und nur noch unregelmäßigen Kontakt zu den anderen Mitgliedern gehabt. Der Oberste hatte es akzeptiert - viel mehr akzeptieren müssen - da Isha ihm im Kräfteverhältnis so wie an Einfluss schon fast überflügelte. Doch sie hatte nicht den Wunsch gehabt den Coven zu übernehmen oder einen eigenen zu gründen; sie hatte ihr unabhängiges Leben gemocht. Ihre Gedanken waren gerade dabei zu den Werwölfen und Shadan zurück zu wandern als es an der Tür klopfte, höflich aber bestimmt. Sie stand auf und bat den Boten herein; es war Meridion. Er führte sie wortlos durch die langen geschmückten Gänge der Villa, vorbei an beeindruckenden Kunstgegenständen und durch imposante, reich verzierte Türen hindurch. Eines stand fest - dieser Coven war garantiert nicht arm. Vor einer mächtigen zweiflügligen Tür stoppte er und bat sie zu warten bis man sie angekündigt hätte; damit verschwand er durch den kleinen Spalt, den er gerade geöffnet hatte. Nervös strich sie über die Falten des Rockes, doch sie beschloss sich nicht einschüchtern zu lassen und sich ihre Macht immer im Gedächtnis zu behalten. Ein Gong ertönte und die Flügel der Tür öffneten sich leise und gleichmäßig ohne dabei den geringsten Ton von sich zu geben. Isha hob den Kopf und richtete ihren Blick streng geradeaus, dann trat sie mit festem Schritt ein, so wie man es ihr einst beigebracht hatte. Das Buch fiel holpernd und mit den Seiten flatternd zu Boden. Die junge Irene Everdale stand verzweifelt daneben und blickte betreten über ihr Ungeschick zu Boden. Ihre Lehrerin und Anstandsdame Miss Garmònt bedachte sie mit einem missbilligendem Blick und ließ ein leises "Tsk, tsk, tsk" hören. "Meine Liebste", begann sie, denn so begann sie immer, wenn sie mit Irene sprach, " das Buch hat nicht auf dem Boden zu liegen, sondern auf eurem Kopf." Eigentlich hatte es im Schrank zu stehen dachte das Mädchen mir den roten Locken bitter. Dennoch sagte es nichts, jegliche Widerworte wären vergebens gewesen und unhöflich noch dazu. Also nickte sie nur ergeben und hob das gut 500 Seiten starke Buch wieder auf, sie hatte es sich gerade auf den Kopf gelegt, als die Tür aufging und Dougal unangemeldet in ihr Zimmer stürmte und den empörten Blick von Miss Garmònt ignorierend Irene bei der Hand nahm und sie nach draußen zog. Das Buck fiel vergessen und unwichtig geworden polternd zu Boden, aber es hatte seine Aufgabe nicht zum letzten Mal übernommen. Kopf gerade, Augen nach vorne gerichtet, gleichmäßiger, fester Schritt, nicht zu forsch und nicht zu klein, dabei immer ein ernstes aber nicht verbissenes Gesicht, die Hände vor dem Rock locker übereinander gelegt; die Lektionen saßen perfekt und die Vorstellung, die sie gab war es ebenso. Sie ließ keinen Zweifel an ihrer Herkunft oder ihrem Status. Sie schritt gemäß nach vorne; direkt auf den erhöht liegenden Stuhl am anderen Ende des Raumes zu. Stuhl war leicht dahin gesagt, er glich vielmehr einem Thron, jedoch bei weitem prachtvoller als der des Werwolf-Alphas. Auf diesem Thron saß ein Vampir; äußerlich etwas Ende 20/ Anfang 30, doch seine Ausstrahlung verriet, dass er weitaus älter war. Edle Züge wurden von blonden Locken umrahmt und der starke, muskulöse Körper saß entspannt auf dem Thron; der rechte Arm auf die Lehne gestützt, das Kinn in eben die rechte Hand gelegt erwartete er sie mit glühend blauen Augen und einem kalten Lächeln. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Fertig, nun die Überraschung: ... ... ... ... bzw. Frage... ... Als ich den kursiven Teil geschrieben hab ist mir die Idee gekommen, Ishas Vorgeschichte zu schreiben. Bestünde da Interesse meiner Leserschaft oder kann ichs gleich stecken? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)