Die weiße Kirschblüte von monophobie (Mein perfektes Leben und du.) ================================================================================ Kapitel 13: Nichts zu verlieren ------------------------------- Titel: Nicts zu verlieren Warnings: Fluff, OoC, Lime A/N: Jaja, Teil zwei und der Anfang vom Ende. XD ~*~ Nichts zu verlieren ~*~ "Aber.. Tala, das..." Der Rothaarige verbietet mir den Mund, indem er einen Finger auf meine Lippen legt. "Nichts "Aber" Kai!", sagt er stur. Er nähert sich mir vorsichtig und gibt mir einen Kuss, so sanft wie ein Wispern des Windes. "Wie ein Kuss hast du gesagt...", flüstert er mit einer beruhigender Stimme. Langsam suchen sich seine Lippen einen Weg meinen Körper hinab Seine Haarsträhnen kitzeln mich dabei leicht und durch meine Glieder fährt ein angenehmer Schauer. Ich lehne mich zurück und genieße seine Berührung, ich müsste verrückt sein, wenn ich ihn abwehren würde. Ich fahre ihn vorsichtig durch die Haare, worauf er seinen Kopf ein wenig zurück lehnt und mich anlächelt. Tala fährt fort und hinterlässt ein Brennen auf meiner Haut, das schmerzlicher und doch angenehmer nicht sein könnte. Schließlich spüre ich wie seine Hand mein Glied umfasst und seine zarten Hände mir ein Seufzen entlocken. Doch das Gefühl, diese Wärme, dieses wohlige Empfinden, als seine Lippen mich mehr als nur gefangen nehmen. Gefangen in seine Kunst der Verführung, in sein Schauspiel. Die Kunst mich willenlos zu machen, mich ihm hinzugeben, wie sonst keinem. Wie er mich auskostet, mit dieser Technik, als wüsste er das er mich kontrolliert, mit den Bewegungen seiner Zunge. Mit dem Spiel seiner Hände. Er kennt sein Handwerk, er beherrscht es perfekt, selbst wenn er es widerwillig gelernt hat, nun ist er bereit, es anzuwenden. Und allem Anschein nach, treibt er seine Spielchen gern mit mir... und ich spiele gerne mit. Eine Abwechslung von Warm und Kalt läuft mir über den Rücken, ein Schauer nach dem anderem. Je länger er mit mir ringt, desto weniger halte ich es aus. Am liebsten würde ich all die Lust aus mir rausschreien und doch will ich es nicht enden lassen. Nicht jetzt, nicht schon. Diese Anspannung in meinen Glieder, die Elektrizität, die meinen Körper wie mein Blut durchfliest, ist so erregend, wie furchteinflößend. Aber all dieses Furchtbare wird Gut, alles Hässliche Schön, Ich zu Ihm. Mein Atmen rast regelrecht, ich fasse keinen ordentlichen Gedanken mehr, so verworren und benebelt ist diese Umgebung, bin ich. Die Lust die Tala antreibt, will aus mir, ich spüre wie sie in meinem Kopf pulsiert, immer stärker, immer härter hämmert sie gegen meinen Schädel, aber ich will nicht. Ich will es nicht enden lassen! Ich schlage mit den Hände auf das Bett und kralle mich ins Laken. Was macht der Kerl nur? Er hat Erfahrung, ohne Zweifel, doch das ist nicht mehr normal! Mein schneller Atem wird ein unkontrolliertes Seufzen und Stöhnen, das Tala offensichtlich genießt. Der Raum vibriert, wie in einem Karussell rotieren die Wände um mich herum. Die Bilder, die Vorhänge sie verschwimmen zu einem verzerrtem Bild des Seins, zu einer Karikatur von mir selbst, hilflos und auf einem silbernem Tablett liege ich vor Tala aufgebahrt da. Wenn er möchte könnte er mich leiden lassen, mich verspotten, mich in meiner Hilflosigkeit erniedrigen, aber das würde er nie tun. Ich weiß, dass ich ihm vertrauen kann. Ich spüre seinen warmen Atem auf meiner Haut und er flüstert leise: "Und, Kai? Sagst du jetzt noch nein?" Ich kann nichts erwidern, doch er weiß, was ich Antworten würde. So kurz erst kennen wir uns und doch ist es wie eine Ewigkeit. Und es kommt mir ebenfalls wie eine Ewigkeit vor, die Tala mich schon schmoren lässt. Er wendet sich mir wieder vollkommen zu und beginnt sein Werk zu vollenden. Sein Atem legt sich auf mich nieder und drückt schwer gegen meine Brust, die sich gespannt, in einem schnellen Takt, auf und ab sinken lässt. Die Hitze kriecht meine Kehle in meinem Kopf hoch. Die Lust jedoch zentralisiert sich immer mehr, etwas weiter unten. Ich presse meine Augen aufeinander und glaube fast die Welle zu sehen die mich umreißt und mich in ihren Fluten schreien lässt. Sie lässt mich schreien und doch hört mich keiner. Ich glaube bald an den Felsen zu zerbersten, an Tala, an seinen Berührungen. Es ist grausam und befriedigend zu gleich. Befriedigung... es ist das einzigste was ich noch fühle, so intensiv wie noch nie. Nur ein letztes Mal überkommt mich ein heißer Atemstoß, bis die Wärme meinem Körper entkommt. Solang hat er um sie gerungen, hat mit Tala eine Schlacht gekämpft, die nicht zu gewinnen war. Und nun, mit einem Mal, ist alles vorbei... Der dunkle Schleier vor meinen Augen hob sich. Kleine Schweißperlen rannen über meine Brust. Tala setzte sich neben mich und schaute mit diesem lieben, unschuldigen Blick, fast so, als sei es nicht sein Werk gewesen, was mich so ungestüm gemacht hatte. Ich lege meinen Kopf an seine Brust und schließe die Augen. Vorsichtig erwidert er meine Umarmung. Mag er Teufel, Jungfrau, Engel oder Stricher sein. Für mich ist er einfach nur Tala, ein Mensch, wie jeder andere auch... vielleicht sogar noch etwas wichtiger für mich, als manch andere. Er flüstert leise etwas, aber ich nehme es nicht mehr wahr. Zu schnell nimmt mich die Traumwelt gefangen und schickt mich in ihre Verbannung. "Es tut mir so leid, ich liebe dich doch, Kai..." Tbc. ©-Dini *olé* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)