Fight for Freedom 2 von Yaiko (Leider noch nicht fertig, beeile mich aber^^) ================================================================================ Kapitel 1: Kap. 1 bis 3 ----------------------- Hi! Hier ist die Fortsetzung von Fight for Freedom 1! Hoffentlicht gefällt sie euch, ist an manchen Stellen leider etwas zu brutal geraten, aber na ja... Viel Spaß beim lesen! Und hoffentlich viele Kommis! Bye, eure Dragonfire15 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Fight for Freedom 2 Was inzwischen geschah: Yaiko, der Halbdämon, der zusammen mit dem Samurai Yamato und der Tochter des Schlossherrn Aina für seine Freiheit kämpfte, Ainas Vater tötete und seitdem frei in den Bergen lebte, hatte seine Freunde seit zwei Jahren bereits nicht mehr gesehen. Nur Kay, der lustige Halbdämon, der immer Scherze machte, war ab und zu bei Yaiko. Aina lebte in einem Dorf an der Küste, Yamato zog umher und befreite Dörfer, die von machtgierigen Fürsten und von gefährlichen Dämonen heimgesucht wurden. Somit hatte jeder sein eigenes Leben aufgebaut und niemand erinnerte sich an die anderen. Kapitel 1: Treffen der Freunde Etwas Schnelles huschte durch die Bäume des Bergwaldes. Es war Yaiko. Anscheinend verfolgte er etwas, als plötzlich Kay auftauchte. Yaiko musste abrupt abbremsen, damit er ihn nicht rammte. "Was machst du denn hier?! Du hast den Dämon entwischen lassen, du Idiot!!" rief Yaiko wütend. Kay zuckte mit den Schultern und machte ein ganz gleichgültiges Gesicht. Durch die drei Narben in seinem Gesicht, sah das natürlich ziemlich lustig aus. "Yaiko, ich habe Yamato gesehen, du müsstest ihn doch noch kennen!" "Kay, hilf mir mal auf die Sprünge! Ich hab total vergessen, wer er war!" Nach diesen Worten von Yaiko war Kay total verdutzt. Hatte Yaiko wirklich vergessen, wer Yamato war? Plötzlich ging Yaiko an Kay vorbei. "Weißt du was? Ich habe keine Lust mich an damals zu erinnern! An niemanden, hast du gehört?!" meinte Yaiko noch. "Aber...! Erinnerst du dich denn wenigstens an Aina!? Oder hast du sie auch schon vergessen?!" rief Kay. Yaiko blieb stehen, man sah ihm an, dass er Kay am liebsten umbringen würde. Plötzlich sprang Yaiko wieder in die Bäume. Vielleicht konnte er den Dämon, den er eben noch verfolgte, wieder einholen. Kay rannte ebenfalls wieder davon, in die Richtung aus der er kam. Später, auf einer großen Wiese, traf Kay auf Yamato. Instinktiv duckte der Halbdämon sich im hohen Gras. Yamato schien ihn aber trotzdem bemerkt zu haben, denn er zog sein Schwert und ging ihn Kays Richtung. "Komm raus! Verstecken lohnt sich nicht!!" rief Yamato. Trotz dass Kay ihn kannte, flösste der Samurai ihm Angst ein. Doch dann stand Kay auf und Yamato war überrascht. "Dich habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen!" meinte der Samurai. "Du kennst mich noch? Ich dachte, du hättest mich vergessen!" sagte Kay. Yamato lachte nur. "Du hast ein einzigartiges Erkennungsmerkmal, Kay! Die Kratzspur in deinem Gesicht! So eine bleibende Narbe ist für einen Hanyo sehr ungewöhnlich!" "Haha... sehr witzig! Du musst damit ja nicht leben! Aber sag mal, warum bist du hier in den Bergen? Hast du es etwa auch gespürt?" fragte Kay. "Wenn du diese böse Energie meinst, ja. Irgendetwas ist hier oben faul! Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu!" meinte Yamato nachdenklich. "Anscheinend ist das Yaiko auch nicht entgangen! Der verfolgt schon die letzten zwei Monate über alle Dämonen auf diesem Berg! Wahrscheinlich will er von denen wissen, was hier oben passiert!" antwortete Kay. "Yaiko? Ach ja, der Hanyo den wir aus Tamamoto geholt haben... Ist er auch hier? Warum ist er nicht mit dir mitgekommen?" "Is er doch!" sagte Kay und zeigte dabei auf die Hütte, vor der sie standen. Yamato drehte sich um und auf dem Dach der Hütte saß kein anderer als Yaiko. "Könnt ihr mir mal sagen, wieso ihr davon soviel wisst?! Ich lauf allen Dämonen hinterher um etwas darüber raus zu finden, und ihr kennt beinahe alles!! Das ist unfair!" sagte Yaiko. "Du kennst Yamato also noch!" sagte Kay. Yaiko sprang vom Dach runter und schlug Kay auf den Kopf. "Idiot! Halbdämonen haben ein sehr gutes Gedächtnis!" sagte Yaiko. "Is ja gut! Musst du mich denn immer schlagen?" "Wenn du so blöde Bemerkungen ablässt?! Ist dann doch deine Schuld!!" Yamato fing an zu lachen, er hatte es schon lange nicht mehr miterlebt, wenn die beiden Hanyos sich streiten. "Jetzt fehlt nur noch Aina!" sagte Yamato, "Yaiko, wo ist sie? Sie war doch mit dir unterwegs!" Yaiko knurrte nur und schaute weg. Er wollte nicht an sie erinnert werden. "Was is denn? Ist Aina freiwillig gegangen oder hast du sie weggeschickt?! Yaiko...? Ahh! Aua! Hör auf!" Yaiko hatte Kay an den Haaren erwischt, aber Kay konnte sich befreien und wurde nun von Yaiko quer über die Wiese gejagt. Yamato schüttelte den Kopf. Yaiko und Kay sind und bleiben wie kleine Kinder. Erst am Abend kamen die beiden Halbdämonen zurück zur Hütte. Beide waren ziemlich erschöpft. Niemand sagte den restlichen Abend mehr etwas über Aina, doch am nächsten Tag war Yaiko der erste, der zum Dorf wollte, in dem er sie das letzte Mal sah. Kay taten allerdings alle Knochen weh und war darüber hinaus noch ein ziemlicher Morgenmuffel. Er hasste es, bei Morgen-dämmerung aufzustehen. Yaiko verpasste ihm allerdings einen Tritt, deshalb war Kay nun doch aufgestanden. Als sie schon unterwegs waren, ging Kay ganz vorne, noch vor Yaiko, der manchmal ein paar Steine aufhob, falls Kay eine blöde Bemerkung lieferte. Yamato bildete den Schluss, da er mit seinem Pferd unterwegs war. Plötzlich blieb Kay stehen. "Riechst du es auch, Yaiko? Es riecht nach Meer!" "Blödmann! Die Küste ist hier ja auch ganz in der Nähe!" sagte Yaiko. "Somit auch das Dorf, in dem Aina jetzt lebt, nicht wahr?" kam es von hinten. Yaiko drehte sich um. "Es kann sein, das sie dort nicht ist! Immerhin sind seitdem eineinhalb Jahre vergangen!" "Ohh... hast du etwa Angst, dass sie nicht in diesem Dorf lebt?" "Halt die Klappe, Kay!!" "Aua!" Yaiko hatte Kay mit einem Stein beworfen, der natürlich auch traf. Nun saß Kay auf dem Waldboden und jammerte über Kopfschmerzen. Nachdem Kay sich wieder erholt hatte, gingen die drei Freunde weiter. Nach einiger Zeit sahen sie ein Dorf, das komplett von einem fast fünf Meter hohen Deich umgeben war. Yaiko ging weiter, während Kay und Yamato stehen blieben. "Irgendetwas stimmt nicht mit Yaiko! Ob er sich mit Aina gestritten hatte?" fragte Yamato. "Ich will das so genau gar nicht wissen..." antwortete Kay leise und erinnerte sich an den Stein, den er abbekommen hatte. Später standen die drei vor dem Deich. "Ich habe ringsum nach einem Eingang gesucht, aber keinen gefunden! Wie kommt man denn da bloß rein?!" Kay war schon ziemlich verärgert. Da sprang Yaiko plötzlich hoch und landete auf dem Deich. "So kommt man ins Dorf!" rief er von da oben herunter. Kay sprang ihm hinterher und Yamato kletterte den Deich hoch. Sein Pferd musste er allerdings vor dem Deich lassen. Kapitel 2: Wo ist Aina? Als die drei im Dorf ankamen, brach erstmal eine Panik aus. Die Dorfbewohner hatten anscheinend Angst vor Yaiko und Kay. Yamato versuchte, es den Dorfbewohnern zu erklären. "Wir sind auf der Suche nach jemandem, der hier im Dorf lebte! Die beiden Hanyos sind gute Freunde von mir und ganz harmlos!" erklärte er. Da trat eine Frau aus der Menge. "Wen sucht ihr?" fragte sie. Yaiko schaute sie an, er knurrte. "Wer bist du?!" fragte er wütend. "Ich bin Ankara, die Führerin dieses Dorfes! Ihr sucht das Mädchen namens Aina, nicht wahr? Eure Suche hier war vergebens, sie ist seit einem halben Jahr nicht mehr hier!" sagte die Frau. Kay war überrascht, woher wusste Ankara, dass sie Aina suchten? "Wo ist sie hin?! Und warum habt ihr sie so einfach gehen lassen!?" rief Yaiko wütend. Kay musste ihn zurückhalten, sonst hatte man im Dorf ´ne Massenbeerdigung machen können. Am Abend waren Kay, Yaiko und Yamato wieder unterwegs. Yaiko hockte auf dem Boden und versuchte, Ainas Fährte aufzunehmen. "Hör auf, Yaiko. Das ist zwecklos, sie ist doch schon seit einem halben Jahr nicht mehr im Dorf gewesen!" meinte Kay und Yamato nickte nur. "Ich werde sie trotzdem finden!! Irgendwo wird sie sein, und ich werde sie finden!!" rief Yaiko. Doch nach einiger Zeit gab er trotzdem auf, ein Gewitter brach über das Land herein. Yaiko und die beiden anderen hatten in einer Höhle Schutz gesucht. "Was ist eigentlich zwischen dir und Aina passiert? Seit ihr denn nicht zusammen gewesen?" fragte Yamato. Yaiko sagte nichts und der Samurai fragte auch nicht mehr danach. Kay schaute Yaiko die ganze Zeit an. Nachdem das Gewitter zu Ende war, gingen die drei Freunde weiter. Sie waren schon den halben Tag unterwegs, als Yaiko plötzlich stehen blieb, und dann blitzschnell losrannte. Kay und Yamato waren so überrascht, dass sie ganz vergaßen, ihm zu folgen. Yaiko rannte immer weiter, der Grund war der Geruch, den er in der Nase hatte. Es war Ainas Geruch! Währenddessen war Aina in einem anderen Dorf. Sie war schon zwei Tage dort und hatte wieder den Drang, zu reisen. Plötzlich hörte sie die Rufe, dass ein Halbdämon zum Dorf kam. Sofort stand Aina auf, als auch schon Yaiko zwischen den Häusern erschien. Als er sie erblickte, blieb er wie angewurzelt stehen und schaute sie an. Plötzlich rannte sie auf ihn zu und umarmte ihn. "Ich hab dich so vermisst, Yaiko!" weinte sie. "Und wo sind die anderen?" "Nicht da, siehst du doch. Warum willst du das denn wissen? Ich bin doch hier!" Da schaute Yaiko zurück zum Wald. Kay und Yamato folgten ihm endlich. Am Abend saßen alle am See, nur Yaiko saß etwas abseits. Kay schaute in den Himmel. "Eh, Yaiko! Du sitzt da als ob dir was total Schlimmes passiert wäre!" rief er. "Ist mir doch auch: Ich habe dich getroffen!" antwortete Yaiko. Yamato lachte nur, Kays Gesicht hatte einen so blöden Ausdruck. Der Hanyo hatte mit so einer Antwort nicht gerechnet. Yaiko stand in diesem Moment auf und ging zu seinen Freunden. Endlich waren alle wieder beisammen; und endlich war Aina wieder bei ihm. Kapitel 3: Neue Gefahr Am nächsten Tag brachen alle auf, nur Kay wollte mal wieder weiter schlafen. "Du verdammter...! Jetzt steh endlich auf!!" Yaiko trat Kay in den Magen. "Uff! Spinnst du? Ich hatte eigentlich vor, dass mein Mageninhalt da bleibt wo er hingehört und nicht hier in der Hütte als neuer Bodenbelag endet!" meinte Kay verschlafen und stand auf. "Dann würdest du die Sauerei aber wegwischen müssen, Kay!" sagte Aina. Kay schüttelte sich bei dem Gedanken und ging nach draußen, ihm war total schlecht von dem Tritt in den Magen. Später jedoch, ging es ihm wieder besser. Das merkte man daran, dass er mal wieder Yaiko zur Weißglut trieb. "Sag mal, hast du eigentlich ´ne Idee, wo wir jetzt hingehen?! Oder irren wir auf gut Glück durch die Gegend? Könnt ja sein dass wir auf einen Dämon stoßen, der zufälligerweise unser geheimnisvoller neuer Gegner aus den Bergen ist, oder was?" "Halt deine Schnauze!!" rief Yaiko wütend und schleuderte einen Ast gegen Kay, der erst blöd das Ding anschaute, was auf ihn zu flog und sich dann gerade noch rechtzeitig duckte, um nicht abgeschossen zu werden. "Ey, du hast wohl ´ne Schraube locker, Yaiko! Mann, bei dir werden sogar ganz natürliche Gegenstände zu tödlichen Waffen!" meinte Kay und musste schon wieder in Deckung gehen, denn diesmal kam ein Stein geflogen. "Mist, dachte schon der würde treffen, schade..." sagte Yaiko, worauf Kay ihn nur blöde anschaute. Plötzlich hielt Yaiko still, ebenso Kay und Yamatos Pferd. "Wo sind ´n die Vögel hin?" fragte Kay noch, als ganz plötzlich der Boden bebte und ein gewaltiger Riss zum Vorschein kam. Kay stand genau über dem Riss und als plötzlich beide Seiten voneinander weg gingen, machte er unweigerlich einen Abgang. Zum Glück konnte er sich noch am Rand der kleinen Schlucht halten. Yamato stieg vom Pferd, das sofort davon rannte, und schaute in die kleine Schlucht. "Das war knapp..." meinte der Samurai. Kay allerdings war nicht dieser Meinung. "Leute, hier wird ´s heiß... Sehr heiß!!" rief er während er weiter unten einen besseren Blick auf das hatte, was er mit "Heiß" meinte: glühende Lava! Kay hing noch immer im Riss, als die Lava mit hoher Geschwindigkeit hoch schoss. "Scheiße! Hier wird wohl ´ne Grillparty veranstaltet, und wir sind die Würstchen! Holt mich hier raus!" rief Kay. Yaiko zögerte nicht länger, packte Kays Hand und zog ihn raus. Gerade noch rechtzeitig denn die Lava schoss in diesem Moment wie eine Fontäne aus dem Riss. Yaiko und seine Freunde ergriffen kurzerhand die Flucht. Dies war ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Nummer zu heiß. Später an einem Fluss, brach Kay zusammen. Yaiko blieb stehen und schaute zu seinem Freund. Völlig außer Atem blieben auch Yamato und Aina stehen. "Kay, was ist los?" fragte Yaiko. Auch er war erschöpft. Kay antwortete nicht, ihm tat alles weh. Plötzlich wurde es Yaiko schwarz vor Augen, er schwankte und brach ebenfalls zusammen. Als Kay wieder wach wurde, sah er Yaiko vor sich auf der Wiese liegen, Aina lehnte an einem Felsen und Yamato lag im seichten Wasser des Flusses. Alle schliefen, doch Yaiko ging es besonders schlimm. Er stand nämlich solange auf den Beinen, bis sein Körper völlig versagte. Jetzt lag er schwer atmend auf der Wiese, sein Körper hätte keine weitere Belastung ausgehalten. Kay stand auf, auch sein Körper war geschwächt, doch er musste aufstehen, denn ein Dämon näherte sich ihnen. Kay musste trotz seiner Schwäche aufstehen und kämpfen. Der Dämon sah die kleine Gruppe als eine leichte Beute. Als er Kay erblickte, griff er sofort an, der Hanyo konnte nur mit Mühe und Not ausweichen. Er kämpfte gegen den Dämon und vertrieb ihn, doch Kay war schwer verletzt. Wieder einmal brach er zusammen, doch diesmal war er sich nicht mehr so sicher, ob er wieder aufstehen würde. Als die anderen aufwachten, lag Kay schwer atmend und in einer riesigen Blutlache auf der Wiese. Yaiko stand auf und ging zu ihm. "Heh, was ist passiert?" fragte er, er zitterte, sein Körper war noch zu schwach, als das er hätte aufstehen können, doch er tat´s trotzdem. "Ein Dämon..." sagte Kay leise. Aina kam ebenfalls zu den beiden geschwächten Hanyos. "Leute... ihr müsst mich hier zurücklassen... ich wäre nur eine Last..." meinte Kay leise. Yaiko und Yamato stimmten ihm zu, nur Aina wehrte sich. "Er ist unser Freund, wir können ihn doch nicht so einfach zurücklassen! Kay würde uns niemals so im Stich lassen!" "Aina, er hat doch selbst darum gebeten... ich bin ja auch nicht so dafür, aber er hat recht..." sagte Yamato. So standen die drei auf und ließen Kay am Fluss zurück. Yaiko hinkte etwas, er war halt noch ziemlich schwach. Am Abend kamen die drei in einem Dorf an, was Yaiko sehr bekannt vorkam. Es war sein Heimatdorf Tamamoto, doch das wurde ihm erst später bewusst. Yamato kaufte sich dort ein neues Pferd und gleichzeitig einen Wagen zum ziehen, den er am Pferd befestigte. Nun brauchten Yaiko und Aina auch nicht mehr zu laufen. Die drei Freunde blieben noch neun Tage im Dorf. An dem Tag, an dem sie wieder aufbrechen wollten tauchte plötzlich ein weiterer Halbdämon im Dorf auf. Es war Kay, der trotz seiner schweren Verletzungen überlebte. Yaiko war überrascht, ebenso Yamato, doch Aina freute sich. "Kay, du lebst! Ich bin ja so froh!" rief sie und schlang ihre Arme um seinen Hals, doch Kay drückte sie wieder weg. Er wollte ja jetzt noch keinen Streit mit Yaiko. "Hattet wohl schon gedacht, ihr würdet mich niemals mehr wieder sehen? Heh, Leute, so schnell gebe ich den Löffel auch wieder nich´ ab!" meinte Kay scherzhaft. "Idiot! Du verdammter, riesiger Idiot!! Ich könnt dich umbringen!!" rief Yaiko wütend und attackierte Kay. Yaiko jagte Kay quer durch das ganze Dorf. Yamato wunderte sich über das Verhalten von Yaiko. Später beruhigte sich Yaiko wieder und sprach mit Kay über seinen angeblichen Tod. "Wir dachten wirklich, du wärst tot, Kay! Dass du dann so plötzlich wieder da warst, hatte mich wütend gemacht!" "Heh, beruhig dich, Kumpel! Mir geht es doch prima!" sagte Kay. Jetzt mischte sich Yamato ein. "Warum eigentlich? Du warst doch so gut wie tot, also warum hast du überlebt?" "Das weiß ich nich... es war ganz komisch. Ich lag auf der Wiese und hatte keine Kraft mehr um auch nur zu atmen, doch dann hatte ich das Gefühl, als ob man mir meine Kraft wieder gab, die Schmerzen verschwanden und ich konnte wieder aufstehen!" Aina war überrascht als sie das hörte. "Kay, hast du irgendwen gesehen, vielleicht auch nur gespürt?" "Nö, warum denn? Glaubst du etwa an Geister? Oder gibt´s irgendwelche Wesen die verletzte Leute wieder heilen?" fragte Kay. "`Türlich! So ein Wesen gibt es! Sie ist ein katzenähnliches Tier, hat ein Band um den Kopf an dem weiße Federn befestigt sind und ihr Fell ist ebenfalls schneeweiß! Nur das Band ist blau!" erklärte Aina. "Nee, angeblich ist >Mondengel< doch nur ´ne Legende! Es gibt sie nicht!" sagte Kay, doch Yaiko und Yamato waren da anderer Meinung. "Wir sollten sie suchen gehen! Vielleicht weiß sie etwas über die böse Energie im Gebirge bescheid!" sagte Yaiko, Aina und Yamato stimmten ihm zu und so brachen sie auf. Kapitel 2: Kap. 4 bis 7 ----------------------- Kapitel 4 : Die Katze "Mondengel" Zwei Tage war die Gruppe schon unterwegs, Kay meinte nur, dass dies Zeitverschwendung sei. Doch plötzlich stand ihnen ein komisches Tier gegenüber. Es sah aus wie eine Katze, hatte ein nachtschwarzes Fell, ein rotes Halstuch an dem rote Federn befestigt waren und silberweiße Ohren. "Ihr sucht Mondengel, nicht wahr?" sprach dieses Tier. Es war ein Kater. "Mein Name ist Zero, und Mondengel ist nicht hier, aber ich kann euch zu ihr führen!" "Dann tu es, Silberohr! Oder du endest als Grillkater, denn hier ganz in der Nähe ist der Feuerriss, indem ich beinahe gegrillt wurde!" sagte Kay. "Ich weiß. Das Feuer im innern der Erde wurde zu unruhig. Ich habe es an die Erdoberfläche brechen lassen, damit es sich beruhigt!" sagte Zero. "Dann bist du der Veranstalter dieser Grillparty, bei der wir fast als Grillware endeten!! Na warte du mieser Kater, das überlebst du nicht!!" rief Kay, Zero drehte um und rannte davon, Kay und die anderen verfolgten ihn. Nach einiger Zeit kamen sie zu einem Felsen, auf dem die weiße Katze Mondengel lag. Yaiko ging vor. "Bist du Mondengel?" sprach er, die Katze lächelte nur. "Ich habe euch erwartet, besonders dich, Kay. Ihr wollt wissen, welche böse Energie in den Kyoto-Bergen lauert und ich soll es euch sagen. Dabei weiß ich es selber nicht mal!" erklärte Mondengel. Kay brach beinahe zusammen als er das hörte, er konnte es nicht fassen, dass Mondengel dies nicht wusste! "Bist du blöde?! Wir kommen hier her, bloß um zu erfahren, dass du davon keine Ahnung hast?!" rief Kay nachdem er sich wieder gefasst hatte. Yaiko behielt dagegen seine Ruhe. "Kommt, wir gehen. Katzen sind die Feinde aller hundeartigen Tiere. Mein Vater war ein Wolfshund, also hasse ich Katzen doppelt!" sagte er und schaute verachtend zu Zero und Mondengel. Am Abend saßen Yamato und Kay am Feuer, Yaiko war mit Aina unterwegs. "Wir werden wohl nie erfahren, was es mit der Energie in den Bergen auf sich hat..." meinte Yaiko leise zu Aina. "Yaiko, vielleicht doch, aber dann wird kämpfen zwecklos sein. Wir müssen es jetzt besiegen und nicht erst in ein paar Jahren!" antwortete sie. Dann stand sie auf, zog Yaiko vom Boden hoch und ging zurück zum Lagerplatz. Als die beiden zu Kay und Yamato kamen, schaute Kay sie nur komisch an. "Was ist?!" fragte Yaiko. "Also ich will nicht wissen, was ihr beide so lang allein im Wald gemacht habt!" meinte Kay vorwurfsvoll. "Was...?!" rief Yaiko wütend und ging sofort auf Kay los, der alle Mühe hatte, sich Yaiko vom Leib zu halten. "Dass die beiden sich immer streiten müssen... irgendwie wird das langsam langweilig!" sagte Yamato und schaute den beiden Hanyos zu, wie sie sich quer über die Lichtung jagten. Kapitel 5: Keine Gefahr mehr?! Die Freunde suchten immer weiter nach Hinweisen zu der bösen Energie, doch plötzlich konnten sie die Energie nicht mehr spüren. "Wat is denn jetzt los?" meinte Kay und blieb stehen. Auch Yaiko wunderte sich über etwas. "Was ist denn?" fragte Yamato. "Die Energie... sie ist verschwunden!" sagte Kay. "Und dass, obwohl wir wieder in dem Gebirge sind..." fügte Yaiko hinzu. "Ist doch gut! Dann müssen wir nicht kämpfen!" meinte Aina. Als Yaiko und Kay nach zwei Tagen immer noch nicht die Ausstrahlung der bösen Energie gefunden hatten, ließen sie es sein und gingen zurück zu Yamato und Aina, die in einer Hütte im Wald blieben, während die beiden Halbdämonen weitersuchten. Aina war froh, dass Yaiko wieder zurück war. "Lass mich in Ruhe, Aina... ich bin müde..." meinte Yaiko, drückte Aina von sich und verschwand in der Hütte. "Yaiko hatte die letzte Zeit über echt schlechte Laune, Aina! Du musst es verstehen, er is ein Spielverderber!" sprach Kay, während er im Schatten eines Baumes saß. "Aber so hatte er sich nur einmal verhalten, und zwar im Schloss meines Vaters, als er schwer verletzt im Kerker saß..." antwortete Aina. Am nächsten morgen wollte Yaiko wieder aufbrechen, doch diesmal sollten alle mit. Kay hatte darauf mal wieder kein Bock. "Lass mich in Ruhe! Sag mal, warst du vielleicht in einem früheren Leben mal ein Wecker, oder warum bist du immer derjenige, der alle wach macht?!" scherzte Kay, doch kurz darauf hockte er mit Kopfschmerzen in der Hütte und Yaiko ging mit einer schmerzenden Hand nach draußen. "Muss der immer gleich so brutal zuschlagen?" jammerte Kay. Yamato lächelte. "Wenn du keine dummen Sprüche ablassen würdest, würde Yaiko dich nicht dauernd verkloppen, Kay!" "Au... nicht witzig..." meinte Kay leise, legte sich wieder hin und schlief ein. Doch lange schlief er nicht, denn Yaiko stand wieder im Eingang der Hütte. "Du olle Schlafmütze!! Jetzt steh auf oder du kannst die Fische im Fluss besuchen, denn ich werde dich in den Fluss werfen!!" rief Yaiko wütend. Kay merkte sofort, dass mit Yaiko im Moment nicht zu scherzen war. Kay stand verschlafen auf, eine andere Wahl hatte er ja nicht. Aina schaute zu Yaiko, irgendwie war er schlecht gelaunt. Sie ging zu ihm. "Sag mal, was ist denn mit dir los? So hattest du dich bis jetzt nur im Schloss meines Vaters verhalten!" meinte Aina. Yaiko schaute weg, aus irgendeinem Grund war er sauer. "Vielleicht is er so drauf, weil die Energie verschwunden ist, ohne dass er den Ursprung herausgefunden hatte!" rief Kay mit leichtem Spott. Doch kurz danach lag er bewusstlos in der Hütte. Yaiko hatte ihn mit einem großen Stein am Kopf getroffen und hatte gleich danach einen weiteren hochgehoben. "Ich bring dich um!!" rief Yaiko. "Yaiko! Hör auf! Du darfst ihn nicht töten!" rief Aina und versuchte Yaiko zurückzuhalten. Plötzlich stellte sich Yamato ihm gegenüber, zog sein Schwert und hielt es Yaiko drohend vor die Nase. "Wenn du Kay tötest, töte ich dich! Keiner von euch beiden Hanyos hat das Recht, den anderen zu killen! Egal, wie sehr Kay dich auch immer ärgert!" sagte der Samurai drohend und Yaiko reagierte auf die Drohung seines Freundes. Er ließ den Stein fallen, drehte sich um und ging Richtung Wald. Am Waldrand schaute Yaiko noch mal kurz zu seinen Freunden bevor er zwischen den Bäumen verschwand. "Was ist bloß mit ihm los? So kenne ich ihn gar nicht..." meinte Aina nachdenklich. "Au..." "Kay! Jetzt wirst du wohl vorerst ´ne ganze Weile mega Kopfschmerzen haben!" lachte Yamato und schaute zu, wie Kay langsam wieder aufstand. "Mega ist sogar noch untertrieben... Mein Kopf fühlt sich an, als wäre ´ne Horde Drachendämonen drüber gewandert... autsch..." antwortete Kay. Aina lächelte nur, Kay machte wieder Scherze, also geht es ihm gut, dachte sie. Yamato meinte später, dass es besser wäre in der Hütte auf Yaiko zu warten, Kay und Aina stimmten ihm zu. Allerdings kehrte Yaiko nach zwei Tagen immer noch nicht zurück, nun machte sich sogar Kay Sorgen. "Es ist meine Schuld... ich hätte ihn soweit nicht bringen sollen... Ich bin ein Idiot!" sagte Kay und schlug mit der Faust auf den Holzboden der Hütte. Yamato interessierte dies nicht, er lag gelangweilt auf dem Rücken und Aina hörte sowieso nicht zu, sie schaute die ganze Zeit zu der Stelle an der sie Yaiko das letzte Mal sah. "Hey! Ihr könntet ja wenigstens mitreden, oder auch nur zuhören!" rief Kay. "Spätestens an der Stelle hätte Yaiko dir wieder eine rein gehauen..." meinte Yamato. "Wieso? Ich habe ihn doch nicht verarscht an der Stelle..." "Deswegen nicht, aber weil du ´ne richtige Quasselstrippe bist und er will, dass du mal deine Klappe hältst!!" antwortete Yamato. "Wenn du das so sehr vermisst, warum machst du das denn nicht, Yamato?!" "Wenn du weiter quasselst mach ich das auch, Kay!!" "Ihr beide benimmt euch schon wie Yaiko und Kay... ich glaube, genau das ist das Problem... wir sind alle zu verschieden, deswegen können wir uns nach einer Weile nicht mehr ab! Wahrscheinlich hat Yaiko dies vor zwei Tagen erkannt und fand es besser zu gehen und nicht mehr zurückzukommen..." meinte Aina leise. "Ach so ist das!" meinte Yamato gelassen während er Kay würgte. "Lass... mich... los...!" brachte Kay stückweise noch hervor und Yamato ließ ihn los, stand auf und ging dann nach draußen. "Ist der irre?! Der is ja genauso brutal wie Yaiko!!" hustete Kay und rieb seinen Hals an der Stelle, wo Yamato zugegriffen hatte. "Aber es ist wahr..." sagte Aina und schloss die Augen. "Hoffentlich bleiben wir drei eine Gruppe... wenn Yamato jetzt auch noch gehen würde, hätten wir ein Problem!" sagte Kay. Kapitel 6 : Neuer Feind, oder neuer Freund? Yaiko kam nach weiteren sechs Tagen doch wieder zurück zu seinen Freunden. Aina begrüßte ihn mit einer heftigen Umarmung, die Yaiko beinahe umriss. "Aina, nicht so fest, hörst du? Während ich weg war habe ich mir beim Kampf einige Verletzungen eingeholt!" "Tut mir leid, Yaiko! Aber ich bin froh wieder bei dir zu sein!" sagte Aina und ließ ihn los. Kay wollte bezüglich Yaikos Verletzungen eine blöde Bemerkung abgeben, bekam aber von Yamato, der neben ihm stand, die flache, ungefährliche Seite seines Schwertes gegen die Nase, so dass Kay sich erst einmal um seine schmerzende Nase kümmern musste und Yaiko völlig vergaß. "Gegen wen hattest du gekämpft?" fragte Yamato. "Gegen einen sechszehnjährigen Wolfsdämon namens Yuko! Er ist ein revierloser Dämon ohne Rudel und noch dazu is er feige!" "Blödmann! ´Türlich is er feige! Er hat ja kein Rudel was hinter ihm steht, noch dazu hat er kein Revier, was ihn natürlich noch mehr in Gefahr bringt!" sagte Kay, der sich von Yamatos Schlag erholt hatte. "Besserwisser..." meinte Yaiko beleidigt. "Wir waren alle auch allein, bevor wir uns trafen und eine Gruppe bildeten... Yaiko lebte in der Nähe seines Heimatdorfes Tamamoto, Yamato und ich waren im Schloss meines Vaters wie gefangen und du Kay, warst wahrscheinlich auch alleine und hast bei deinem Alleingang diese Narbe im Gesicht bekommen!" "Hä? Ich war nicht allein... ich war bei meiner Mutter. Doch dann bekam ich Sehnsucht nach Freiheit und haute von Zuhause ab! Diese Narbe bekam ich schon viel früher, doch darüber will ich nicht reden, hoffentlich versteht ihr das..." "Ich wette, dass du kurz nachdem du von zu Hause weggerannt warst, gefangen wurdest und zum Schloss gebracht wurdest!" sagte Yaiko. "Nee, ich konnte zwei Monate der Gefangenschaft entfliehen, fing dann an meine Freiheit richtig zu genießen, fing an die Samurai zu verarschen und dann saß ich wenig später bei Aina und Yaiko im Kerker. Mann, hätte ich denen nicht ihre Waffen geklaut, hätte ich nie ´nen Kerker von innen gesehen... ich Idiot!" "Du hast was?!" rief Yamato erstaunt. Selbst Aina und Yaiko waren überrascht, sie hätten niemals gedacht, dass irgendjemand so etwas Tödliches machen würde. Keiner der Freunde bemerkte, dass sie beobachtet wurden. Doch als plötzlich ein Wolf sie angriff, waren sie total überrascht, nur Yaiko wusste mit wem sie es zu tun hatten. "Was? Grrr! Du schon wieder! Yuko, hast du immer noch nicht genug?!" Der Wolf verwandelte sich und vor ihnen stand ein Junge, der an seiner Seite eine tiefe Wunde hatte. Aina sah es und wollte zu dem Wolfsdämon, doch Yaiko hielt sie zurück. "Diese Wunde habe ich ihm verpasst, als er mich angriff! Soll er daran doch verrecken!!" rief Yaiko wütend. Kay stand kampfbereit neben Yamato, der sein Schwert gezogen hatte und es auf Yuko richtete. "Ich rieche es... dein Vater... der Wolfshund..." sagte Yuko und brach dann zusammen. "Er kannte meinen Vater?" sagte Yaiko erstaunt. Aina ging zu Yuko und sah sich die Wunde an seiner Seite an. "Zum Glück ist die Verletzung nicht tödlich... er brach wahrscheinlich zusammen, weil er seine Kraft bei der Verwandlung aufgebraucht hatte..." Kay brachte Yuko in die Hütte. "Also was nun? Ist er ein neuer Feind, oder doch ein neuer Freund?" fragte Yamato. Yaiko zuckte mit den Schultern, Aina schaute zu Yuko, und Kay legte sich auf den Boden und tat so, als wolle er schlafen. "Jedenfalls muss erst einmal seine Wunde versorgt werden, denn wenn er stirbt haben wir ja nichts davon. Aber stark ist er schon, also wäre er ´ne gute Unterstützung für uns!" sagte Yaiko leise. "Ich dachte du kannst ihn nicht leiden? Warum änderst du eigentlich immer deine Meinung, Yaiko? Das wird langsam lästig!" "Du wirst lästig, Kay!" "Yaiko, sei doch nicht immer gleich sauer..." meinte Kay zum Schluss noch. Da wurde Yuko plötzlich wieder wach und unterbrach den kleinen Streit zwischen den Hanyos. "Du... dein Vater... wo ist er?" fragte Yuko, er konnte kaum sprechen. "Wo er ist? Frag doch mal im Jenseits nach!" antwortete Yaiko wütend. "Verstehe..." sagte Yuko und schlief wieder ein. "Also wirklich, Yaiko! Das hättest du auch freundlicher sagen können!" "Grrr! Kay! Klappe halten, kapiert?!" "Aua...! Irgendwann werde ich zurückschlagen, wenn du so weitermachst!" "Ach ja?! Vorher schicke ich dich dorthin, wo jetzt auch mein Vater ist!!" antwortete Yaiko. "Versuchs doch! Das wirst du eh nicht schaffen! Dafür bist du nämlich viel zu schwach, Yaiko! Du bist es und wirst es immer bleiben!!" meinte Kay. Diese Aussage war eine indirekte Herausforderung, die Yaiko natürlich sofort annahm. Kapitel 7 : Kampf zweier Freunde Yaiko und Kay gingen vor die Hütte, Yamato und Aina folgten. "Wenn du mich noch einmal als schwach bezeichnest, bring ich dich um!! Ich lebte immerhin in der Wildnis, du dagegen in einem Dorf bei deiner Mutter!! Du hast das wahre Leben und die ganzen Machtkämpfe zwischen den Dämonen nicht überleben müssen, da du sie gar nicht erlebt hast!!" rief Yaiko. Kay interessierte dies nicht, er stand Yaiko regungslos gegenüber, der Wind wehte seine Haare in sein Gesicht. "Aina, mir gefällt das nicht. Schau dir die beiden Mal an! Yaiko ist voller Wut und brennt auf den Kampf, Kay hingegen ist total gelassen, als ob Yaiko keine Gefahr für ihn darstellt!" meinte Yamato und hatte eine Hand am Schwertgriff, damit er den Kampf rechtzeitig unterbrechen konnte, falls es für einen der beiden zu gefährlich wird. "Du hast Recht! Ist Yaiko denn wirklich so schwach, wie Kay meint? Oder ist Kay stärker als er aussieht?" sagte Aina voller Angst davor, dass einer stirbt. Plötzlich rannte Yaiko auf Kay zu, der die Augen schloss und wartete. Kurz bevor Yaiko ihn erreichte wich er blitzartig aus, stand dann hinter Yaiko und schaute ihn verständnislos an. Kay erinnerte sich in diesem Moment auch an seine Kindheit und dass er so etwas ähnliches schon einmal erlebt hatte. "Ist ausweichen alles was du kannst?! Sei nicht so feige und greif endlich an!!" rief Yaiko. Kay schüttelte nur den Kopf, dann schnellte er vorwärts und beendete den Kampf mit einem einzigen Schlag. Yaiko fiel bewusstlos zu Boden. "Idiot! Ich hätte niemals vorgehabt, dich zu töten! So brutal bin ich nicht!" sagte Kay und hockte sich neben Yaiko. Yamato war überrascht über die Schnelligkeit und Präzision des Angriffes, der den Kampf vorerst beendete. Aina meinte nur, sie hatte nur gesehen, wie Kay plötzlich vorwärts schnellte und dann wie Yaiko zusammenbrach. Den eigentlichen Angriff sah sie nicht. "Kay! Was war das für ein Angriff?" fragte Yamato als er neben Kay stand. "Das war mein spezieller Angriff, die Blitz-Klaue. Normalerweise bin ich dann sogar noch schneller und der Angriff ist dann tödlich, doch weil Yaiko mein Freund ist, habe ich ihn nur bewusstlos geschlagen. Ich kann ihn doch nicht einfach umbringen!" "Wenn du dann noch schneller bist, kann man als Zuschauer deinen Angriff nicht verfolgen..." sagte Yamato, Kay lächelte nur. "Uh..." "Na? Wirst du langsam wieder wach?" "Der Kampf... ist noch lange nicht vorbei... Kay!" sagte Yaiko und stand wieder auf, obwohl er noch ziemlich geschwächt war vom letzten Schlag. "Du Idiot! Wir dürfen nicht gegeneinander kämpfen! Ich habe so einen Kampf gegen einen Freund schon einmal gehabt! Damals war ich noch fast ein Kleinkind, hatte aber trotzdem schon diese Kraft, die allerdings außer Kontrolle geriet! Ich hatte damals meinen Bruder getötet... doch bevor er starb, verpasste er mir noch diese Narbe und meinte, dass mich dass immer an meinen Fehler erinnern wird, solange ich lebe!!" "Du meinst, der Kampf gegen einen Freund, war ein Kampf gegen deinen Bruder?" "Ja, Yaiko... Er dachte immer er wäre stärker als ich, da er älter war, doch letzten Endes starb er... Nun wisst ihr, woher ich diese Kratzspur in meinem Gesicht habe und warum ich darüber eigentlich nicht sprechen wollte..." "Hm... tut mir Leid, Kay..." sprach Yaiko und legte sich wieder hin. "Schon gut! Jeder von uns hat doch so ein ähnliches Schicksal, also was soll´s!" meinte Kay wieder in seiner fröhlichen Art und fing wieder an zu scherzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)