Er ist mein Leben von Lunatrixa ================================================================================ Kapitel 16: Ein glückliches Ende -------------------------------- Das letzte Kapitel ist ziemlich kurz geraten, ich werde die Fanfic aber später noch einmal überarbeiten. 16.Kapitel Ein glückliches Ende Oscar schlief tief und fest als Andrè an ihr Bett kam. Besorgt beobachtete er sie noch ein paar Stunden lang, bis er selbst vor Müdigkeit einschlief. Kaum war Andrè eingeschlafen flackerten Oscar Augenlider und sie erwachte aus ihrem Schlaf. Verschlafen sah sie sich um, nun wusste sie wo sie war. Die Erinnerung an den Mann in schwarz kam wieder und sie wurde unruhig. Sie wollte nicht mehr an sein finsteres Gesicht und das Gelächter das er von sich gab denken, sie wollte vergessen. Als Oscar wieder realisiert hatte was wirklich passiert war, machte sie sich ein wenig Gedanken um das Ungeborene das sie in sich trug. Während sie die Decke zur Seite warf, begrub diese Andrès Kopf unter sich, Oscar hatte noch gar nicht bemerkt das er mit seinem Kopf abgestützt auf ihrem Bett schlief. Vorsichtig nahm sie die eine Seite der Decke von seinem Kopf hinunter und legte sie neben Andrè. Er bewegte sich leicht, so das Oscar sicher war das er gleich aufwachen würde, doch er schlief weiter. Oscar schlich sich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer und huschte die Treppen hinunter. Unten angekommen stellte sie erstaunt fest das Licht durch einen kleinen Spalt vom Arbeitszimmer ihres Vaters drang. Sie beschloss nachzusehen was ihr Vater zu so später Stunde noch tat. Leicht knarrend schob sie die Tür zu seinem Zimmer auf und erkannte ihren Vater schlafend auf seinem Schreibtisch. Oscar musste schmunzeln. Neben dem General lag eine umgekippte Flasche Wein, einige Tropfen des Weins waren auf einigen Papierzetteln verteilt. Wenn das nur keine wichtigen Dokumente waren, dachte sich Oscar und stellte die Weinflasche sachte auf. Ein kurzes Schnarchen des Generals ließ Oscar zusammenzucken. General de Jarjayes erwachte aus seinem Schlaf und erkannte gleich seine Tochter vor sich. „Oscar…?“ Der alte Herr dachte zuerst er hätte ein Gespenst gesehen als seine Tochter vor ihm stand, doch er erkannte schnell das es wirklich so war. „Was tust du hier? Du gehörst doch ins Bett!“ Ihr Vater war außer sich. Oscar sah ihn nur erstaunt an und fragte sich was in ihren Vater gefahren war. „Ich wollte in die Küche aber dann habe ich hier Licht gesehen.“ Erklärte Oscar ihrem Vater. Der General betrachtete seine Tochter nun ganz genau von oben bis unten, sein Blick blieb auf der Höhe ihres Bauches stehen. Er konnte noch immer nicht glauben, dass seine Oscar tatsächlich schwanger sein soll und musste sich vergewissern. Zum ersten Mal seit Monaten erkannte er das es wirklich so war. Wieso war er nur all die Monate so blind gewesen und hatte es nicht einmal bemerkt. Oscar bemerkte erst nach kurzer Zeit auf was ihr Vater starrte und sie geriet in Panik. Sie hatte doch tatsächlich vergessen in welchen Umständen sie war und schlich nachts mit einem weißen Nachthemd bei dem man den Bauch genaustes sehen konnte durchs Haus. Wie konnte sie nur so dumm sein! Nun hatte ihr Vater bestimmt alles bemerkt. Oscar wollte sich gerade umdrehen und schnellstens verschwinden als ihr Vater sie ansprach. „Oscar, ich weiß Bescheid!“ betonte der General, natürlich hatte er sofort bemerkt das Oscar ihn so seltsam angesehen hatte. Sie drehte sich wieder zu ihm um und senkte den Blick. „Ich war anfangs geschockt darüber das muss ich ehrlich zugeben…“ gestand der General. Oscar war glücklich darüber das ihr Vater es akzeptierte und umarmte ihn dankend. In den nächsten Wochen entwickelte sich zwischen Oscar und ihrem Vater eine besondere Beziehung. Der General machte sich mehr als genug Sorgen um Oscar und verdonnerte sie des Öfteren dazu fast täglich im Bett zu bleiben. Jede kleinste Körperliche Anstrengung fand er schon zu viel für sie. Während Andrè in der Kaserne arbeiten musste, gab es für Oscar nichts anderes als sich täglich mit ihrem Vater herumzuschlagen. Valerie war die einzige die Oscar zu dieser Zeit half, dass die Tage möglichst schnell vergingen. Sie gingen öfters zusammen hinaus in den Wald spazieren oder unternahmen einen Ausflug mit der Kutsche. Aber als auch Valerie einige Wochen nach Oscars Zusammenbruch von ihrem Vater Farid abgeholt wurde um nach Hause zurück zugehen, war sie mehr oder weniger ihrem Vater ausgeliefert. Doch sie freute sich auch darüber das Onkel Farid wieder vollkommen gesund war und wieder für seine Tochter da sein konnte. Einige Wochen später bekam Oscar tatsächlich einen Jungen. Der General war natürlich außer sich vor Freude und feierte einen Tag nach der Geburt von Oscar und Andrès Sohn ein großes Fest im Hause de Jarjayes. Das Fest sollte für alle Gäste an diesem Abend unvergessen bleiben. Oscar verkündete an diesem Abend, dass sie den Posten beim königlichen Garderegiment aufgeben werde. An diesem Abend gab Oscar nicht nur den Posten des königlichen Garderegiments auf, sie gab auch das Leben eines Mannes auf und beschloss das Leben einer Frau zuführen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)