Was passiert, wenn Voldemort den Kampf gewinnt von misjacksparrow (Draco x Harry) ================================================================================ Kapitel 1: unausweichliches Schicksal ------------------------------------- Ein Sonnenstrahl drang durch den Schlitz der zugezogenen Vorhänge vom Fenster und fiel auf eine tief schlafende Person auf einem Himmelbett. Blinzelnd erwachte diese von dem hellen Strahl und drehte sich träge in dem Bett herum. Müde rieb sich der junge Mann die Augen und strich sich dann gähnend durch die rabenschwarzen Haare. Sein Blick glitt suchend durch das Zimmer, und wie jedesmal wenn er das tat, erinnerte er sich daran das es in diesem Raum keine Uhr gab. Hier gab es gar nichts, außer dem Bett, dem Fenster, zwei Türen und ein paar Bücherregale. Die eine Tür führte zu einem wirklich winzigem Badezimmer und die andere nach draußen. Mit noch immer müden Augen starrte Harry James Potter die zweite Tür an. Die, die nach draußen führte. In die Freiheit. Er wusste schon gar nicht mehr wie lange er hier in diesem Zimmer war und wie lange er diese eine Tür angestarrt hatte. Immer mit der Hoffnung und gleichzeitig mit der Angst das sie sich öffnen würde. Seit Tagen hatte er nie jemand anderes gesehen als ein paar Hauselfen die ihm zu den Mahlzeiten das Essen brachten. Sie redeten nicht mit ihm, egal wie oft er versuchte sie anzusprechen und zu fragen wo er war und wie lange er schon hier war. Gequält schloss er die Augen und wandte sich von der Tür ab. Was hatte er verbrochen das er nun hier war? Voldemort hatte gewonnen. In einem Überraschungsangriff hatte er Hogwarts eingenommen, viele wurden getötet aber noch mehr wurden als Sklaven gefangen genommen. Auch Harry war dabei, obwohl er fest damit gerechnet hatte getötet zu werden. Doch der dunkle Lord wollte ihm quälen und hatte ihn am Leben gelassen. Nun lag er hier schon wer weiß wie lange und in irgendeinem fremden Haus und wartete. Er wusste nicht einmal auf was er wartete. Harry wusste ja selbst nicht was ihn jetzt erwartete. Seufzend strich er sich über sein Gesicht und wand sich dann aus dem Bett. Langsam ging er auf die erste Tür zu, dabei zog er sich aus und ließ die Kleidungsstücke da liegen wo sie hinfielen. Das Wasser prasselte angenehm warm auf ihn herab und entspannte seine Muskeln. Lange und ausgiebig duschte er bevor er aus der Dusche stieg und sich ein Handtuch um die Hüfte schlang. Der Spiegel war durch die feuchte Luft beschlagen, Harry wischte mit der Hand über den Spiegel und schaute dann in sein, durch das Wasser verzerrtes Gesicht. Wieder und wieder fragte er sich wo seine Freunde waren, ob sie überlebt hatten und wie es ihnen jetzt ging. Der Junge der Lebt musste zugeben dass er es bis jetzt noch ganz gut getroffen hatte. Man ließ ihn in Ruhe, gab ihm essen und neue Anziehsachen. Er konnte sich also nicht beklagen, aber wie lange noch. Nur mit einem Handtuch bekleidet ging er wieder zurück in das Zimmer und nahm sich aus einem kleinen Schrank neue Klamotten und zog sich an. Danach ging er zum Fenster und zog den Vorhang auf. Ein Babyblauer Himmel strahlte ihm entgegen. Die Sonne schien, Vögel zwitscherten und Bäume wiegten ihre Blätter in der warmen Sommerbriese. Harrys Augen wanderten über diese trügerische Idylle. Er wusste dass jeder gute Zauberer das Fenster hätte verhexen können. Es könnte genauso gut draußen regnen, und er würde denken die Sonne scheint. Er konnte ja noch nicht einmal das Fenster an klappen. In diesem Raum war er völlig isoliert. Plötzlich hörte Harry Schritte auf dem Flur oder was auch immer hinter der anderen Tür war. Vielleicht war das Voldemort? Seine Muskeln spannten sich an und er starrte auf die Tür, die sich bis jetzt noch nie geöffnet hatte. Sein Blick durchbohrte die Tür beinahe, doch die Schritte verhallten langsam und schon bald konnte sie der schwarzhaarige nicht mehr hören. Verwirrt blieb er am Fenster stehen. Noch immer war er angespannte und nervös. So etwas war bis jetzt noch nicht passiert. Er hatte nie Schritte oder gar Stimmen gehört. Harry ahnte dass schon bald etwas passieren würde. Erst nach einigen Minuten der Stille entspannte sich der junge Mann wieder und ging zum Bett um sich dort hinauf zu schmeißen. Er wusste das bald eine Hauselfe kommen würde die ihm das Essen brachte. Gerade als er diesen Gedanken hatte plopte es leise und eine kleine Hauselfe stellte sein Frühstück auf den kleinen Nachtschrank am Bett. Sie verbeugte sich und verschwandt fast sofort wieder. Seufzend blickte Harry auf das Tablett und setzte sich dann auf um ein wenig zu essen. Viel aß er hier sowieso nicht. Er hatte kein Appetit, doch etwas musste er ja zu sich nehmen. Noch immer spukte der Gedanke in ihm das Voldemort vor der Tür hätte stehen können oder sonst ein Todesser. Schon bald gab er das Essen wieder auf und sank zurück in die Kissen. Das Tablett verschwand lautlos. Und dann hörte Harry wieder Schritte auf der anderen Seite der Tür. Er setzte sich auf und starrte auf die Tür. Die Schritte kamen näher und hörten plötzlich nahe der Tür wieder auf. Eine extreme Anspannung machte sich in Harry breit und er saß abwartend auf dem Bett. Wie in Zeitlupe sah der schwarzhaarige wie sich der Türknauf herum drehte und sich die Tür langsam, aber ohne ein Geräusch öffnete. Harry starrte auf die sich öffnende Tür und war darauf gefasst das Voldemort eintraf. Aber dem war nicht so. Als erstes bekam Harry ein paar lange, in eine schwarze Stoffhose gekleidete Beine, zu sehen. Als er alles von der Person vielen dem jüngeren fast die Augen raus. Vor ihm stand niemand anderes als Lucius Malfoy. Seine langen blonden Haare hatte er mit einem schwarzen Lederband zurück gebunden und seine rechte Hand umfasste wie immer den Gehstock. Ein arrogantes Grinsen lag auf seinem Gesicht so, dass es Harry fast übel wurde. „Was wollen sie denn?“ krächzte Harry, aufgrund seiner seit Tagen nicht benutzten Stimme. Der blonde beachtete die verwirrte Frage von Harry nicht weiter und schloss erst einmal die Tür hinter sich. „Harry James Potter …“ murmelte Lucius immer noch mit einem schadenfrohen Schmunzeln im Gesicht. „Du siehst …“ seine Blicke wanderten über Harrys Körper, dem das äußerst unangenehm war „ herunter gekommen aus!“ beendete er seinen Satz und blickte dem jüngeren wieder ins Gesicht. „Was wollen sie?“ fragte Harry noch einmal etwas fester. Der Malfoy hob den Finger und tadelte den jungen Mann. „Das ist aber keine angemessene Begrüßung, findest du nicht?“ Der schwarz haarige sagte nichts, sah den größeren nur mit durchdringenden Augen an. Lucius hob eine Augenbraue, und zog seinen Zauberstab, richtete ihn auf Harry und murmelte etwas. Der jüngere spürte wie ihn der Zauber traf und sich in ihn ausbreitete. Er konnte sich nicht darauf vorbereiten und so stand er wie eine Marionette auf und verbeugte sich vor dem blonden Mann. „Guten Tag, Mr. Malfoy!“ kam es monoton aus seinem Mund. Als der Zauber wieder nachließ starrte er Malfoy wütend an. Dieser jedoch zeigte nur ein amüsiertes Grinsen. „So ist es doch angemessen!“ grinste er „Nun, ich will es schnell machen Potter … der Lord hat sich endlich entschieden was mit dir passiert!“ Als Harry das hörte erstarrte er. Voldemort hatte bestimmt was mit ihm geschah? Aber warum war dann Malfoy hier und nicht er selbst? Sollte etwa der blonde die Drecksarbeit machen und ihn umbringen? Harry konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, sie wirbelten in seinem Kopf umher wie ein Orkan, und so starrte er den anderen nur erschrocken und auch ängstlich an. „Zu meinem Erstaunen“ redete Lucius weiter, „hat sich der dunkle Lord dazu entschlossen dich am Leben zu lassen.“ Wieder musterte ihn der ältere Mann und legte absichtlich eine Pause in seiner Rede ein. Seine Miene war kühl und undurchschaubar. „Mir soll es egal sein …“ murmelte Lucius gleichgültig „Allerdings, hat er erfahren, dass dich und meinen Sohn eine ausgeprägte Feindschaft verbindet…“ Harry runzelte die Stirn. Was hatte jetzt Draco damit zu tun? Und warum war dies in seinem Fall von belangen? „und er hat festgelegt, dass du vom heutigen Tage an, Dracos Diener wirst … oder Sklave, welches Wort dir besser gefällt!“ Das arrogante und amüsierte Grinsen zeigte sich wieder auf den Lippen des blonden. Der andere schaute sich einmal in dem kleinen Zimmer um. „Von hier wirst du nichts brauchen, in einer halben Stunde werden wir nach Malfoy Manor gehen!“ Damit verließ der blonde Malfoy das Zimmer und ließ einen geschockten und panischen Harry zurück. Wie sollte er das überleben? Überlebte er das überhaupt? Draco würde bestimmt nicht zimperlich mit ihm umgehen, und was musste er als Diener oder Sklave eigentlich machen? Er schmiss sich aufs Bett und fuhr angestrengt überlegend durch seine Haare. Was sollte er jetzt bloß tun? Abhauen ging nicht. Selbstmord? Dazu war er zu Feige und er hing zu sehr an seinem Leben. Aber er konnte sich doch nicht einfach so aufgeben und den Diener dieses arroganten, eingebildeten Lackaffens spielen. Harry seufzte gequält auf. Er würde wohl abwarten müssen … vielleicht ergab sich ja auf dem Anwesen der Malfoys eine Fluchtmöglichkeit. Er musste nur sehr vorsichtig und aufmerksam sein. Das einzig Positive was er an der ganzen Sache fand, war das er hier raus kam und vielleicht auch etwas von seinen Freunden erfuhr. Nach einer halben Stunde lag Harry noch immer nachdenklich auf dem Bett. Wieder hörte er Schritte und wie die Tür aufgeschlossen wurde. „Aufstehen Potter, wir müssen los!“ kam die schnarrende Stimme von dem Malfoy Oberhaupt und der dunkelhaarige erhob sich langsam. „Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit Potter!“ knurrte der blonde und zog den Jungen zu sich. Dabei nahm er die Handgelenke und drehte sie auf Harrys Rücken, dem ein leises schmerzhaftes Keuchen entwich. Wieder murmelte der ältere was und Harry merkte wie sich etwas Kühles um seine Handgelenke schlang, so dass er sie gefesselt auf seinem Rücken waren. „Damit du mir nicht abhaust!“ meinte Lucius und schubste den irritierten Jungen aus der Tür hinaus in den Flur. Harry hatte keine Ahnung wo es lang ging, er stolperte einfach dem Malfoy hinterher der ihn am Arm gepackt hatte. In einer riesigen Eingangshalle blieben sie dann vor einem Kamin stehen. Der blonde warf eine Brise grünes Flopulver in den Kamin, woraufhin unnatürlich grelle Flammen aufloderten, und schubste dann den wartenden Harry hinein. „Malfoy Manor!“ sagte er mit scharfer kühler Stimme bevor Harry auch nur den Mund aufmachen konnte. Alles drehte sich um den dunkelhaarigen Jungen, bis er wie von Geisterhand aus dem Kamin gestoßen wurde. Unsanft landete er bäuchlings auf den Boden. Seine Brille fiel im von der Nase, woraufhin er nur noch schwer etwas erkennen konnte. Er hörte wie Senior Malfoy elegant aus dem Feuer stieg, und rappelte sich ungeschickt auf die Knie. Verwirrt sah er sich nach seiner Brille um, doch er fand sie nicht weil der größere ihn am Kragen packte und auf die Beine zog. „Suchst du die hier?“ hörte Harry dann eine schnarrende Stimme, aus der er das arrogante Grinsen schon fast hören konnte. Mit zusammengekniffenen Augen starrte der dunkelhaarige den für ihn verschwommen Slytherin böse an. So das ist erstmal das erste überarbeitete Kapitel !! ^^ Wenns euch gefällt dann gehts weiter !! xD Hoffe mal das es diesesmal besser wird als der erste Versuch. Ich versuch die Characktäre so gut wie möglich darzustellen !! Ich hoffe es gelingt mir ! Wenn ihr Tips, oder Kriti habt, dann lasst doch ein Kommentar dar. Ich versuche dann so weit es mir gelingt darauf einzu gehen !!! Kapitel 2: Der erste Tag ------------------------ Harry saß zusammengekauert und mit einer schiefen Brille auf der Nase in dem Zimmer von Draco. Jedenfalls dachte der schwarz haarige dass es Dracos Zimmer war, denn es war riesig und zum größten Teil in grün und schwarz gehalten. In dem Zimmer standen ein Himmelbett, ein Schreibtisch und eine komplette Couchgarnitur. Zu Harry erstaunen war es sogar recht hell, durch die vielen Fenster, und freundlich gehalten. Nachdem er hier her gekommen war und eine ziemlich peinliche Ankunft vor Draco hinter sich hatte, hatte ihn sein Erzfeind einfach hier her geschleift. Egal wie sehr Harry sich gewehrt hatte, los gekommen war er doch nicht. Draco hatte eindeutig mehr an Muskelkraft zugelegt. Außerdem war er gute zehn Zentimeter gewachsen und überragte Harry nun. Der blonde hatte ihn in eine Ecke des Zimmers geschubst und gemeint wenn er sich bewegte oder irgendetwas anfasste würde er das bitter bereuen. Und mit dem ernsten Gesichtsausdruck glaubte ihm der schwarz haarige das auch. Seit dem hatte sich Harry nicht vom Fleck bewegt. Er saß in der Ecke und wartete darauf dass irgendetwas passierte. Seufzend legte er seinen Kopf auf die Knie und schloss die Augen. Er versuchte darüber nach zu denken wie er dieses Problem lösen könnte. Wie konnte er von hier fliehen. So wie Harry das momentan sah war dieses Unterfangen fast aussichtslos. Ganz bestimmt hatten die Malfoys ihr Gelände mit Bannen und Zaubern gesichert und irgendwer hatte hier bestimmt immer ein Auge auf ihn, sei es eine Hauselfe. Aber noch mehr beschäftigte Harry eigentlich was Draco mit ihm vor hatte. Im Grunde konnte er alles tun, ihn Foltern, ihn töten, ihn von morgens bis abends schuften lassen. Harry wollte sich nicht weitere Dinge ausmalen, da wurde plötzlich die Tür aufgerissen und Draco kam herein. Sein Blick schweifte kurz im Zimmer umher ehe er auf Harry zu ruhen kam. Ohne ein Wort zu sagen schloss der blonde die Tür und setzte sich in einen Sessel genau gegenüber von dem Gryffindor hin. Der Blick mit dem der blonde ihn musterte gefiel dem kleineren überhaupt nicht. Er konnte nur wenige Sekunden diesem durchdringenden Blick stand halten, dann starrte er auf sein Knie. Harry merkte schon fast wie sich ein breites Grinsen auf dem Gesicht des Slytherin bildete, und konnte nichts dagegen tun das er vor Scham und Wut rot anlief. „Nun Potter …“ fing Draco amüsiert an „ich erklär die jetzt mal die Regeln …“ schnarrte er in alter Malfoy Manier. „Du bist ab jetzt mein Leibsklave, und damit bist du mir zum Gehorsam verpflichtet“. Harry schnaufte empört auf doch Draco schickte ihm nur einen eiskalten Blick und ignorierte sonst sein Verhalten. „In der Zauberwelt, Potter, muss der Sklave und der Herr einen Akt vollziehen um ihre Bindung magisch zu versiegeln ! Davon wirst auch du nicht verschont bleiben !“ grinste Draco und sprach die ersten Worte voller Hohn aus. „Was denn für einen Akt ?“ rief Harry empört auf und starrte nun Draco wütend an. Der blonde allerdings schwenkte nur seinen Zauberstab und als sich der Gryffindor noch mehr aufregen wollte brachte er kein Wort über die Lippen. „Ich habe dir nicht erlaubt zu sprechen, Potter !“ fauchte der größere und lehnte sich dann wieder entspannt zurück in den Sessel. „Nun, dieser Akt wird gewaltsam oder freiwillig vollzogen, das liegt ganz in deinem ermessen, und Potter, er wird durchgezogen !!“ grinste nun Draco wieder selbstgefällig. „ Einwände ?“ fragte er grinsend und sah Harry fragend an. Harry versuchte verzweifelt ein Wort über die Lippen zu bringen, zu schreien oder sonst etwas, doch alles was er konnte war sein Mund auf und zu machen. „Nicht ?“ lachte Draco leise und Harry hätte sich nur noch mehr aufregen können. „So, weiter … ich bin so gütig und werde dir ein eigenes Zimmer geben, wenn du nicht machst was ich sage kannst du draußen schlafen ! Du isst in der Küche bei den Hauselfen wenn ich dir nichts anderes sagen, danach bringst du mir mein essen hier auf das Zimmer, du hörst nur auf mich, nicht auf irgendeinen anderen. Hast du das Verstanden !“ fragte Draco nun und flüsterte die Worte fast. Harry war von purer Wut dazu übergegangen den anderen zu ignorieren. Dabei merkte er nicht wie der andere aufgestanden war, und ihm nun grob am Kinn packte. „Ob du das verstanden hast ?“ fragte Draco nun lauter und sein Ton hatte sich verschärft. Der Gryffindor schluckte und nickte. Er mochte diesen kalten Blick eindeutig nicht von Draco, anders als früher machte ihm das irgendwie angst und schnell sah er zu Boden um nicht länger den stechenden Augen ausgesetzt zu sein. Selbstgefällig ließ Draco den anderen wieder los, so dass dieser unsanft auf dem Boden landete. „Gut, dann zeig ich dir jetzt dein Zimmer ! Steh auf !“ befahl der blonde mit einer herrischen Ton und war schon auf dem Weg zur Tür als sich Harry aufrappelte und etwas unsicher hinter dem größeren her lief. Vielleicht konnte er auf den Weg zu seinem Zimmer flüchten, oder zumindest schon mal einen Fluchtweg er kundschaften. Doch da hatte er sich zu früh gefreut, denn Draco ging ein paar Meter weiter und öffnete dann eine Tür. Der schwarz Haarige blieb verwundert stehen und sah Draco misstrauisch an. „Na, los Potter, ich hab noch was anderes vor !“ knurrte der blonde und Harry folgte ihm in das Zimmer. Es war nicht so groß wie das von dem Slytherin doch es war geräumig genug, hatte ein gemütliches Bett dazustehen, ein paar Schränke, einen riesigen Spiegel. Außerdem sah Harry noch eine Tür die von dem Zimmer abging. „Dort ist das Bad ! Ich will das du dich früh und Abend wäscht ! Ich mag nämlich keine dreckigen Sklaven !“ schnarrte Draco dich an Harrys Ohr der promt zusammen zuckte und empört protestieren wollte. Jedoch hatte er vergessen dass er gar keine Stimme mehr hatte. Zornentbrannt starrte er den größeren an, der aber lachte nur amüsiert. „Vergiss nicht die Regeln einzuhalten, denn sonst wünscht du dir lieber doch von Voldemort getötet worden zu sein !“ flüsterte sein alter Erzfeind ihm immer noch dicht in sein Ohr und dem schwarz haarigen lief eine Kalte Gänsehaut über den Rücken. Damit hatte ihn Malfoy alleine gelassen und gesagt dass er diesen Tag noch hatte um sich seelisch und moralisch auf das kommende vor zu bereiten. Dabei hatte er ein böses Grinsen auf den Lippen gehabt. Seufzend stand Harry noch an dem gleichen Platz wie vor einigen Minuten und musterte sein Zimmer. Ja, SEIN Zimmer, welches er ab jetzt wohl sein Zuhause nennen musste. Nun endlich setzte sich der schwarz haarige in Bewegung und ließ sich auf das Bett fallen. Wenigstens war dieses weich und warm. Genießend schloss er die Augen und wollte einfach alles vergessen. Wenigstens hatte ihm der blonde Mistkerl bevor er gegangen war seine Stimmer wieder gegeben. Kaum zu fassen dass er eigentlich gerade vergesse wollte wo er war und wem er jetzt zu dienen hatte, und dann doch wieder an denjenigen dachte mit dem er jetzt sein verhasstes Leben teilen musste. Da war Dudley noch fast besser als das hier, dachte Harry schwermütig und stand dann doch wieder auf um sich noch im Zimmer genauer umzusehen. Er lief zu den Regalen in denen alles voller alter Bücher stand, wie Harry jetzt erst bemerkte. Er fuhr langsam und sacht über die Einbände und las sich ab und zu ein paar Namen durch. Doch vieles konnte er gar nicht lesen weil es in einer anderen Sprache war und unter anderen Namen konnte er sich rein gar nichts vorstellen. Also ging er von den Büchern auf einen Schrank zu, den er auch sogleich öffnete. Erschrocken stellte er fest dass der Kleiderschrank magisch vergrößert war und er hinein laufen konnte. Die Sachen sahen alle sehr neu aus und waren ordentlich aufgehängt. Sie waren ordentlich nach Farben geordnet. Doch Harry hörte bei den grünen Sachen auf, das wurde ihm zu langweilig, bis zu schwarz lief er gar nicht. Als letztes blieb nur noch das Bad, welches ihm Draco nur mit einer Geste gezeigt hatte. Als ihm die Worte des blonden wieder in den Sinn kamen wurde lief er rot an vor Wut und Scham. Der andere musste ja nicht ganz dicht sein das er ihm vorschreiben wollte dass er sich morgens und abends duschte. Leise vor sich hin murrend öffnete er vorsichtig die Tür zu dem Bad und lugte hinein. Anerkennend pfiff er durch seine Zähne und ging nun ganz in das Bad hinein. Es war etwas kleiner als sein Zimmer, aber immer noch größer als sein altes Zimmer bei den Dursleys, der Boden war mit sandfarbenen Marmorfließen ausgelegt und an der Wand war eine hübsche helle Tapete. Gleich neben der Tür war ein großes Waschbecken mit Schrank und einem WC. Dem gegenüber eine riesige Bade wo gut und gerne 3 Menschen hinein passen würden. Doch die Badewanne hatte anscheinend nicht ausgereicht denn in dem Zimmer befand sich auch noch eine Dusche. Harry erkannte sie eigentlich nur daran dass der Duschkopf an der Wand hing und ein Abfluss in den Fließen war, denn es war keine klare Abtrennung vorhanden. „Da kommt man sich doch voll beobachtet vor !“ murmelte Harry und schüttelte unverständlich den Kopf. Leise verließ er wieder das Bad und ging an den Spiegel vorbei. „Geh dich baden und dann geh ins Bett !“ bellte ihn plötzlich eine laute Stimme an. Erschrocken zuckte Harry wieder zusammen und sah sich noch immer ängstlich um. Er kannte die Stimme nicht und er sah auch niemanden dem dieser Gehören konnte. „Hey, hörst du schwer, geh dich waschen und leg dich dann hin !“ knurrte die Stimme und erst jetzt erkannte Harry das sie aus dem Spiegel kam, denn da sah er nicht sich selbst sondern eine verschwommene, fast unförmige Person. „Warst du das ?“ fragte Harry nochmal und ging neugierig näher an den Spiegel. „Wenn du nicht machst was ich dir sage dann sag ich es dem jungen Herren, und dann kannst du dich auf was gefasst machen !“ fauchte der Spiegel weiter und sofort war er Harry unsympathisch. „Petze !“ maulte er und drehte sich einfach um und ging zurück ins Bad. Beleidigt setzte sich der schwarz haarige erst einmal aufs Klo und verschränkte die Arme. Eigentlich sollte er sich jetzt schon aus Trotz nicht waschen, doch wenn er so darüber nachdachte, dann würde ihn so eine schöne warme Wanne bestimmt entspannen und ihn ein wenig vergessen lassen. Nach langen zögern zog er sich dann aus, ließ die Klamotten einfach auf den Boden fallen, und stieg in das warme Wasser, was er zuvor eingelassen hatte. Leise und zufrieden seufzte er auf als das warme Wasser ihn umfing. Erst nach einer geschlagenen Stunde kam er wieder aus dem Bad mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden und ließ sich einfach aufs Bett fallen. Der Spiegel murrte nur leise doch Harry ignorierte das einfach gekonnt. Erst am nächsten Morgen wachte Harry wieder auf als ihn der Spiegel laut stark weckte. „Aufstehen! Geh Frühstücken und bring dann dem Herren sein Frühstück!“ maulte er gleich früh los und der schwarz haarige hielt sich verstimmt die Augen zu. „Verdammt …“ fluchte Harry, stand auf, dabei rutschte ihm sein Handtuch gänzlich von den Hüften, da er es beim Schlafen schon fast verloren hatte. Schnell hob er das Handtuch auf und hielt es vor seine Blöße, der Spiegel musste das ja nicht unbedingt sehen. Ziemlich rot im Gesicht ging Harry ins Bad und machte sich fertig. „Wo geht’s zur Küche ?“ fragte er den Spiegel ohne diesen anzusehen. Dieser sagte ihm ohne irgendeine Emotion den Weg und Harry ging los. In der Küche wurde er sofort empfangen und an den Tisch gesetzt. Die Hauselfen freuten sich riesig über ihn und umsorgten ihn wie es Hauselfen nun einmal taten. Dann drückten sie ihm ein Tablett mit allerlei Früchten, Müsli, Brötchen, Orangensaft und Aufstrich in die Hand und schubsten ihn zur Tür hinaus. „Du dich beeilen musst !“ quietschte eine Hauselfe und verschwand dann wieder. Harry verdrehte die Augen und ging dann gemächlich los. Ihm war es doch egal wann der blonde Schönling sein Frühstück bekam, wenn er es eher wollte sollte er es sich doch selbst hohlen. Als Harry endlich am Zimmer von Draco angekommen war klopfte er genervt und wartete auf das herein. Wenn er nämlich ohne anzuklopfen in das Zimmer stürmte dann hatte er Angst einen nackten Draco zu sehen. Das musste nun wirklich nicht sein, nachher wurde ihm noch schlecht. Als er dann ein trete konnte stand ein wirklich böse guckender Draco vor ihm. „Du hast zu lange gebraucht Potter !“ knurrte er und trat näher auf den schwarz haarigen zu so das dieser froh war das Tablett vor sich zu haben. „I-ich hab den Weg nicht gleich gefunden !“ stotterte Harry plötzlich auf eine Vollkommen untypische Art für ihn. Draco war ihm einfach viel zu nahe. „Dann solltest du ihn dir demnächst besser merken Potter !“ schnarrte der blonde und entfernte sich wieder von dem schwarz haarigen. Dessen Herz schlug noch immer wie wild und er musste sich zusammenreißen das nicht das ganze Tablett durch seine zittrigen Finger mit wackelte. Schnell straffte er sich wieder und trug das Frühstück zu dem Tisch vor der Couch. Das dem Slyterin sehr wohl das zittern seiner Hände aufgefallen war, und er kalt kalt lächelte, ignorierte Harry gekonnt. Draco setzte sich an den Couchtisch und ließ Harry daneben stehen. In aller Ruhe genoss er sein Frühstück, steckte sich eine Weintraube nach der nächsten in den Mund und ignorierte den schwarz haarigen dabei. Dieser stand entnervt und unruhig da und wartete bis der andere fertig war um dann alles wieder ab zu räumen. Wenn er zurück zur Küche ging musste er besser auf seinen Weg achten. Vielleicht waren irgendwo Fenster oder ein Geheimgang. Irgendwie musste er hier raus kommen. Wer wusste schon was der andere noch so mit ihm vor hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)