Die Suche nach Liebe von abgemeldet (Teil 2 - Liebe ist... seine Gefühle offen kundgeben...) ================================================================================ Kapitel 8: Tijuana ------------------ Tijuana "Verdammt!" Yugi öffnete langsam seine Augen, als er das laute Fluchen hörte. "Kaiba?" Yugi setzte sich auf, kniff die Augen wieder zu, da das Tageslicht blendete und hielt sich den Kopf. "Entschuldige, Liebling, ich wollte dich nicht wecken, es ist nur... Weißt du, wo meine Socken sind!?" "Unterm Bett? Wie spät ist es?" Yugi öffnete wieder langsam die Augen. "Nein, da hab ich schon nachgesehen. Es ist gleich sechs." "Sex? Jetzt!? Wie spät ist es denn nun?" "Nicht Sex! Sondern sechs Uhr!" "Oh..." Yugi trat die Decke weg, bemerkte, dass er nur ein Handtuch trug und schnappte sich die Shorts, die auf dem Boden lagen und zog sie an. "Socken!?", fragte Kaiba genervt. "Nimm dir welche aus dem Schrank!"; riet Yugi und zuckte mit den Schultern. "Achja... Richtig... Ich wohne ja hier..." Kaiba ging zum Schrank und kramte ein Paar Socken hervor. "Wie geht es dir, Liebling?" "Gut... Ich habe nur leichte Kopfschmerzen... Wie sind wir denn aus dem Bad gekommen?" "Du bist bewusstlos geworden. Das war letzte Nacht einfach zu viel für dich, in deinem jetzigen Zustand, meine ich. Ich habe hin und her überlegt, ob ich den Arzt anrufen sollte, aber ich habe es nicht getan. Denn du hast ganz ruhig geatmet und ich dachte, das es vielleicht besser wäre, wenn ich dich jetzt ganz in Ruhe lasse..." Kaiba sprang im Zimmer hin und her, verzweifelnd seine Socke über den rechten Fuß zu stülpen. Er schaffte es, fiel aber zur Seite. "Verdammt! Verdammt!" Yugi stand auf und hielt Kaiba seine Hand hin. Doch Kaiba stand ohne seine Hilfe auf. "Ruh dich aus, Yugi. Die Sache letzte Nacht war nicht lustig. Ich bin vor Sorge fast gestorben." Kaiba wollte gerade das Schlafzimmer verlassen, er war nun fertig angezogen, als er Yugi kichern hörte. Er blieb stehen und drehte sich zu Yugi um. "Was ist denn so komisch!?" Nun lachte Yugi lauthals los. "Yugi!?", rief Kaiba. "Naja... Du... du redest..." Yugi kriegte sich nicht mehr ein. "Du redest vom Sterben!? Das finde ich nur zu komisch! Denn du wirst nicht bald sterben!" Yugi lachte immer noch, doch dabei liefen im Tränen über die Wangen. Kaiba sah Yugi gerührt an. "Hör auf, Yugi!", sagte Kaiba, doch Yugi lachte weiter. "Du sollst aufhören!", schrie er nun und lief zu Yugi und riss ihn an sich, drückte ihn ganz fest. Yugi hatte aufgehört zu lachen und weinte nun wirklich. "Mach das nicht noch einmal. Du hast mir Angst eingejagt, Yugi...", flüsterte Kaiba und ließ Yugi los. Yugi nickte. "Alles wieder gut?" "Ja... Tut mir Leid..." "Ich muss jetzt gehen. Aber Yugi...?" "Ja?" "Nimm deine Tabletten! Ich habe dir so eine Schachtel besorgt, wo ich je eine Tablette reingetan habe, die du wann nehmen musst, verstehst du? Und wenn du eine Tablette rausnimmst, tust du direkt die nächste rein, für den nächsten Tag! Ich habe aber auch Levina bescheid gesagt. Sie kümmert sich auch darum." "Wer ist Levina?", fragte Yugi und kratzte sich am Kopf. "Yugi... Du wohnst seit 5 Monaten bei mir und weißt nicht, das das Hausmädchen... Okay... Nicht schlimm... Ich muss dir noch etwas Wichtiges sagen: Halte dich von meinem Arbeitszimmer fern! Das ist tabu für dich, okay!?" "Wieso?", fragte Yugi, doch Kaiba schüttelte den Kopf. "Geh nicht hinein. Bitte. Bringst du mich jetzt noch runter?" "Klar!", rief Yugi, war aber mit Gedanken schon im Arbeitszimmer. Er war nun mal neugierig... Er brachte Kaiba bis zur Tür. Die Limousine stand schon bereit. "Danke für die süße Überraschung.", sagte Yugi und Kaiba beugte sich zu ihm hinunter. "Bitte sehr...", flüsterte Kaiba und die beiden küssten sich sehr leidenschaftlich. "Und ich hoffe Oliver sieht den Knutschfleck!" Mit den Worten war Kaiba aus dem Haus und zog die Tür mit hinter sich zu. Yugi starrte auf die geschlossene Tür, blinzelte zweimal und lächelte dann. Oliver stand doch gar nicht auf Männer! Yugi hatte gerade seine Tablette für den Abend genommen, als ihm die Sache mit dem Arbeitszimmer wieder einfiel! Er stand vor der Tür, überlegte, legte eine Hand auf den Türgriff, zog sie aber wieder weg. Nein, das konnte er nicht... Kaiba hatte es ihm verboten! Yugi sah den Gang auf und ab, legte die Hand wieder auf den Griff. Wenn Kaiba nicht wollte, das Yugi hineinging, hatte er sicherlich die Tür abgeschlossen! Und so rüttelte Yugi am Griff und die Tür sprang auf... "Mist...", murmelte er, sah sich noch einmal um und betrat dann das Zimmer. Yugi sah sich um. Das Abendlicht fiel hinein und Yugis Blick wurde vom kleinen Couchtisch angezogen. Dort auf dem Boden stapelten sich unzählige Bücher und auf dem Tisch lagen auch viele Bücher. Ganz dicke, dicke, etwas dünnere, dünne. Geöffnet und geschlossen. "Was ist das!?", flüsterte Yugi in den leeren Raum. Er schloss die Tür hinter sich und ging zum Tisch. Blöcke mit geschriebenem lagen auch dort und Yugi erkannte Kaibas Schrift. Yugi sah sich die Bücher an. Medizinbücher... Lexika der Medizin... Lehrbücher... Aufzeichnungen aus dem Internet und alles nur über ein Thema: AIDS... Yugi wurde schwindelig... Er legte die Hand an seinen Kopf, schloss die Augen und blieb eine Weile ruhig stehen. Wieso...? Wieso hatte Kaiba hier alles Bücher und Aufzeichnungen über die Krankheit liegen!? Wieso kümmerte es ihn so sehr!? Hatte er sich angesteckt? War er auch infiziert und schlief deswegen beruhigt mit Yugi? Oder... Yugi bekam eine Gänsehaut und Tränen liefen ihm wieder über die Wangen. Oder kümmerte es Kaiba so sehr, weil Yugi diese Krankheit hatte? Yugi verließ den kleinen Tisch und ging zum großen Schreibtisch. Dort setzte er sich auf den Stuhl und versank in dem weichen Leder. Alles drehte sich... Deswegen sollte er nicht hier rein kommen. Yugi hatte gedacht, Kaiba versteckte hier vielleicht ein Geschenk für Yugi, eine Überraschung, aber mit so etwas hier hatte Yugi nicht gerechnet... Ob Kaiba sich das alles antat, wegen Yugi!? Yugi wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Nein... Das durfte Kaiba aber nicht... Denn er verlor viel Zeit dadurch! Vielleicht... Yugi grinste, so absurd war der Gedanke. Vielleicht war Kaiba auch dabei ein Medizinexamen abzuschließen... Yugi lachte auf. Das war die verrückteste Idee, die es gab. Wo Kaiba doch nie viel auf Ärzte setzte! Yugi Blick fiel auf den Tisch vor ihm. Ein Brief lag darauf. Der mit dem roten Siegel. Wo Kaiba mit Yugi hinwollte, wo und was auch immer das war... Der Brief war geöffnet worden. Yugi zog den Brief aus dem Umschlag. Er begann mit Fragezeichen in den Augen zu lesen. Einladung Sie, die Sie uns schon früher bei der Suche nach verbotenen Freuden begleitet haben und die Diskretion unserer Vergnügungen zu schätzen wissen, Sie, die Sie es verstehen, Ihre Wünsche und Leidenschaften zu erkunden, sind herzlich eingeladen. Das Fest beginnt zur Mitte der Jahreshälfte! "Was...!?" Yugi verstand kein Wort. Was war das für eine Einladung? Yugi steckte sie schnell wieder in den Briefumschlag, legte diesen ordentlich zurück, dann stand er auf. Er sah noch einmal ängstlich zu den Bücherstapeln und dann ging er schnell aus dem Arbeitszimmer raus und verschwand ins Bad, wo er sich wusch und sich für die Uni fertig machte. Er war aber zu verwirrt, um der Vorlesung noch irgendwie zu folgen. Die ganzen Bücher, die Aufzeichnungen und die Einladung schwirrten ihm im Kopf herum und die letzte Nacht auch... Sie war so schön und Yugi war so überrascht gewesen. So schön überrascht... Er grinste, während er ein paar Notizen auf einen Zettel kritzelte. Oliver sah ihn nur misstrauisch an und dann wanderte sein Blick zu Yugis Hand, an der ein großer blauer Fleck prangte. Oliver schüttelte lächelnd den Kopf und sah dann wieder nach vorne zum Professor. "Also... Dafür, das wir voll viel Geld gezahlt haben, müssen wir in so 'ner Kaschemme wohnen!?" Oliver ließ seine Tasche fallen. Yugi sah erst ihn an, dann das Hotel. Ja, eindeutig eine Kaschemme, die beide Weltkriege überstanden hatte... "Sie geben das Geld für die archäologischen Materialien aus, Mr. Baker.", sagte der Professor, der sie begleitete. "Herr Muto, wenn es Ihnen Recht ist, geben Sie doch bitte Oliver Ihre Tasche." "Was!?", raunte Oliver und Yugi grinste ihn breit an und warf ihm seine Tasche zu. "Hey! Halt, du kannst doch nicht...! Hey!" "Dann lasst uns mal reingehen. Mr. Baker schafft das sicher zwei Taschen zu tragen, oder!?", fragte der Professor, ging hinein und Oliver schnitt ihm eine Grimasse. Es war tiefe Nacht. Oliver schnarchte schon und Yugi sah zu ihm. Dann lehnte sich Yugi aus dem Bett und suchte nach seinem Handy, das irgendwo auf dem Boden lag. Er fand es und setzte sich aufrecht ins Bett. Er wählte Kaibas Nummer. Erst gar nichts. Kein Freizeichen, nichts... Dann: "Der gewünschte Gesprächpartner ist zurzeit nicht zu erreichen. Bitte versuchen Sie es später noch einmal. The person you are calling is not..." Yugi legte auf. Er sah noch einmal zu Oliver, der noch immer vor sich hinschnarchte. Morgen würden sie schon in irgendeinem Loch sitzen und irgendwelche Knochen ausbuddeln... Yugi trat das Laken weg und stand auf. Er ging raus auf den Absturzgefährdeten Balkon. Es war eine unerträgliche Hitze hier... Und aus naher Ferne hörte man das Schreien und Grölen der besoffenen Partyleute. Tijuana war bekannt für seine Partyschuppen... Vor allem zu dieser Jahreszeit, wo auch noch ein Sommerfest in der Stadt war. Alle liefen verkleidet und total besoffen und mit Drogen vollgepumpt durch die Straßen. Sie sangen, grölten, schrien und stritten sich. Yugi seufzte einmal. Er wollte Kaiba unbedingt anrufen und ihm sagen, dass er gut angekommen war! Aber aufs Handy erreichte er ihn nicht... Also versuchte Yugi es aufs Festnetz. Er wählte die Nummer von zu Hause. Tut... tut... tut... Auf einmal knallte es laut und Yugi zuckte vor Schreck zusammen und ließ das Handy fallen. "Nein!", rief er und sah zu, wie das Handy zu Boden fiel. Tiefer, tiefer und in Einzelteile zersprang. Wieder ein knallen und bunte Lichter. "Oh... nein..." Yugi sank auf die Knie. "Verdammtes Feuerwerk...", murmelte Yugi leise. Er wischte sich die Tränen aus den Augen. "Hier." Yugi sah auf. Oliver hielt ihm sein Handy hin. "Danke.", sagte Yugi und nahm das Handy. "Kein Problem. Bei diesem Lärm kann man ja kein Auge zu machen..." Oliver watschelte wieder zum Bett und schmiss sich drauf. Yugi lehnte sich an das Geländer des Balkons und streckte die Beine aus. Er wählte wieder die Nummer von zu Hause. Tut... tut... tut... tut... "Kaiba?" "Ich bin's, Yugi! Ich wollte nur sagen, das wir gut angekommen sind und..." "Hallo!? Wer ist denn da!? Hallo!?" "Na... Ich... Yugi...", sagte Yugi traurig. "Yugi..." "Wer ist denn da!? Ich verstehe nichts! Ach..." Tut. Tut. Tut. Tut. Tut. Yugi hörte das Besetztzeichen, als Kaiba aufgelegt hatte. Yugi starrte mit großen Augen in die Dunkelheit des Zimmers. Dann klappte er das Handy zu und stand auf. Er taumelte ins Zimmer und Oliver sah ihn an. "Was ist?", fragte er und Yugi warf ihm das Handy zu. "Er hat mich vergessen...", sagte Yugi leise und wischte sich über die Augen. "Ach!", meinte Oliver und klappte sein Handy auf. "Das glaub ich nicht, aber das haben wir gleich!" Er drückte Wahlwiederholung und hielt sich das Handy ans Ohr. "Kaiba!?", kam eine genervte Stimme. "Hier ist Oliver! Yugi hat dich gerade angerufen!" "Schon wieder!? Was soll denn das!? Wer ist da? Wer auch immer dran ist und von wo, da ist ganz schlechter..." Kaiba schwieg. Er verstand. "Yugi!? Yugi, bist du dran? Geh woandershin! Da wo du bist, ist der Empfang ganz schlecht!" Oliver zuckte mit den Schultern und legte auf. Yugi sah ihn mit seinen traurigen Augen an. "Was ist? Was sagt er?" "Er brüllt nur rum. Fragt wer ich sei und so." "Das kann doch nicht wahr sein... Wir haben uns jetzt knapp 2 Wochen nicht mehr gesehen und er... Was ist, wenn er einen neuen hat?" "Einen neuen Freund? Aus New York? Der? Kaiba? Haha! Der kriegt doch keinen anderen!" "Hey!" Yugi sah Oliver böse an. "Was willst du hören? Ich kann dir da nicht helfen. Tut mir Leid. Lass uns jetzt was schlafen und morgen rufen wir noch mal an." Oliver legte sich hin und schloss die Augen. Yugi sah ihn noch eine Weile an, dann legte er sich auch hin und egal wie warm es war, Yugi zog die Decke bis ans Kinn und weinte sich in den Schlaf. Kaiba ging aufgeregt in seinem Büro hin und her. Ab und zu sah er auf seinen Tisch. Darauf lagen Handy und Telefon. War Yugi derjenige, der vor zwei Tagen zweimal angerufen hatte? Wenn er vor zwei Tagen nach Tijuana geflogen war, musste er es gewesen sein! Aber wieso hatte er nicht noch einmal angerufen? Kaiba war mittlerweile zu Hause, also in der Kaiba Corporation US. "Yugi... Was ist nur los!?", murmelte Kaiba und starrte mit glühenden Augen auf die Telefone. "Mr. Kaiba?" "Was ist denn!?", rief Kaiba wütend. Seine Sekretärin hatte das Büro betreten. "Das kam heute rein. Es ist von Herrn Muto. Ein Telegramm." Kaibas Augen weiteten sich und er sprang zur Frau, riss ihr das Blatt aus der Hand und schrie, sie solle verschwinden. Er las die Nachricht im Stehen, sank auf die Knie, lächelte, drückte das Papier an seine Brust, schloss die Augen und atmete erleichtert durch. Liebster Kaiba. Stop. Mir geht es gut. Stop. Bin gut in Tijuana angekommen. Stop. Mein Handy ist kaputt gegangen. Stop. Bin in zwei Wochen wieder da. Stop. Melde mich vorher noch. Stop. Ich liebe dich. Stop. Yugi. Stop. Kaiba stand wieder auf und ging zum Schreibtisch. Er legte die Nachricht schön sorgfältig darauf und setzte sich. Yugi ging es gut... Endlich wusste Kaiba alles! Er war so glücklich! Nur wieso hatte Yugi ein Telegramm geschickt? Hätte er nicht Olivers Handy nehmen können? Oder eine Email aus einem Internetcafé? Naja, egal! Hauptsache Kaiba wusste jetzt wie es Yugi ging! "Er hat wirklich gesagt, er wüsste nicht wer dran ist?" "Alter, du nervst mich seit einer Woche mit der Frage! Ja, er wusste nicht, wer ich bin!" Yugi und Oliver saßen zusammen in einem Sandloch weit außerhalb der Stadt und pinselten Sandreste von Knochen eines Dinos. Die anderen saßen überall verteilt. "Ich kann mir das nicht vorstellen. Wir sind seit Monaten zusammen." Yugi pinselte verträumt und starrte mit glasigem Blick auf den Knochen. "Wir reden viel. Wir küssen uns. Wir lachen zusammen. Wir kuscheln. Wir lieben uns." "Ich muss das nicht wissen...", meinte Oliver und stand auf. "Nein. Entschuldige. Bleib hier." Oliver setzte sich wieder. "Echt Mann, ich kann nichts dafür, das Kaiba dich nicht mehr liebt!" Yugi sah Oliver schlagartig verängstigt an. "Was sagst du da?", fragte er flüsternd. "Nein. So meinte ich das nicht... Ich meinte nur... Also..." "Er liebt mich nicht mehr?" Yugis Stimme war ein heiseres Flüstern. "Nein. Er liebt dich noch! Ganz sicher. Es ist nur... Vielleicht hat er ja irgendwelche Drogen genommen!", sagte Oliver völlig ernst. "Drogen? Kaiba? Keine Liebe mehr?" Yugi ließ den Pinsel fallen und stand stolpernd auf. "Pass auf, Alter!" Oliver hielt sich den Arm vors Gesicht, als Yugi den Sand aufwirbelte. "Kaiba..." Yugi liefen Tränen über die Wangen. "Kaiba... Ich will nach Hause... Zu dir..." Alle anderen sahen nun auch auf. Sahen, wie ein verstörter Yugi sich einmal um sich selbst drehte, sahen, wie dessen Beine wegknickten, sahen, wie sich seine Augen schlossen und sahen, wie er zu Boden stürzte und Bewusstlos im Sand liegen blieb. Yugi öffnete seine Augen. Er spürte, dass etwas kaltes Nasses auf seiner Stirn lag. "Wieder beruhigt?" Yugi sah Oliver an der Bettseite. Er entfernte den Waschlappen von Yugis Stirn. "Kaiba!", rief Yugi nur. Er setzte sich aufrecht, sank aber gleich wieder zurück ins Bett. "Wegen dir haben wir die Ausgrabung unterbrochen und sind zurück ins Hotel. Der Prof. hat sich voll Sorgen gemacht. Wegen deiner Krankheit. Weiß er ja. Er dachte echt, du stirbst ihm bei einer Ausgrabung weg... Jedenfalls bist du jetzt in unserem Zimmer." "Kaiba?" "Ist in den USA." "Ich will ihn anrufen!" "Meine Aufladkarte ist doch leer. Schon vergessen!? Und hier kann man nur Innerorts telefonieren. Tut mir Leid. Außerdem wird er sich vielleicht auch gar nicht mehr an dich..." Oliver schwieg. Es war nicht gut, jetzt wieder davon anzufangen. So sehr er Kaiba hasste, wollte er Yugi aber nicht wehtun! "Dann will ich ihm noch ein Telegramm schicken. Das geht ja schneller, als eine Postkarte." "Vergiss es, Yugi. Der Typ, der dein Telegramm aufgegeben hat, hat doch gesagt, dass der Laden schließt! Und wenn du eine Postkarte schicken willst, kannst du das auch knicken, weil, wenn die ankommt, du auch wieder in den USA bist.", lehrte Oliver. "Okay... Kannst du... mir die Tabletten da geben. Die Schachtel da." Oliver sah sich um und ging zum Sideboard. Er nahm die längliche Schachtel und dabei sah er, dass auf seinem Handy eine SMS angezeigt war. Wahrscheinlich von seinem Vater. Er schrieb öfter. Oliver nahm sein Handy, steckte es in die Hosentasche und reichte dann Yugi die Schachtel. Yugi nahm die Wasserflasche, die auf dem Boden stand, nahm eine Tablette aus der Schachtel und spülte sie mit dem Wasser hinunter. "Ich geh eben aufs Klo.", sagte Oliver und betrat das kleine Bad. Yugi sah ihm hinterher und sah dann auf die Schachtel. Wieder weinte er. Vergessen? Niemals! "Nimm deine Tabletten! Ich habe dir so eine Schachtel besorgt, wo ich je eine Tablette reingetan habe, die du wann nehmen musst, verstehst du? Und wenn du eine Tablette rausnimmst, tust du direkt die nächste rein, für den nächsten Tag!" Kaiba konnte Yugi nicht vergessen! Kaiba liebte Yugi! Yugi wischte sich die Tränen weg. Wieso sagte Kaiba, er würde nicht wissen, wer Yugi ist? "Alles läuft schief!", weinte Yugi und zum ersten Mal seit 2 Jahren wünschte er sich, er hätte dem Pharao nicht untersagt, sich immer einzumischen, oder den Körper zu tauschen. Oliver saß auf dem Klodeckel und las die SMS seines Vaters. Er seufzte und ging auf Antworten. Ok.... Wer O.C., California kennt, der weiß, das Tijuana von OC ist, aber ich habe nichts aus OC geklaut. Nur die Stadt Tijuana... Weil davor habe ich noch nie was davon gehört... Aber davon abgesehen: Was haltet ihr nun von Oliver? Ich möchte bei einem nächsten Kommentar bitte bitte etwas über Oliver hören, lesen oder so... Jaaahaaa?? *lieb guck* Ist das eigentlich im Moment sehr verwirrend? Wenn ich den Drang verspüre, nicht mehr weiterschreiben zu wollen, es aber dennoch tu, dann kommt meistens Müll dabei raus.... aber gut, wenn ihr es noch versteht, dann ok.... Büdde, büdde kommis, ja? *mit einem super Joey-Hundeblick guck* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)