Reila von abgemeldet (Gazette FF) ================================================================================ Prolog: Want to fly with broken wings ------------------------------------- Prolog - Want to fly with broken wings Er schaute in den Spiegel. Schüttelte den Kopf, dass seine rot-schwarzen Haare flogen. Er senkte den Blick. Nicht einmal seinem eigenen Blick konnte er mehr standhalten. Er wusste nicht warum aber alles ging mit ihm durch. Er schaute aus dem Fenster und wollte nur zu der Person die ihm alles bedeutete...doch sie war nicht da. Würde nie mehr wiederkommen. Warum musste es auch passieren. Er hätte es verhindern können. Nur durch ein einfaches Wort, einen Anruf irgendetwas! Aber er hatte nichts getan, gar nichts. Hatte geschwiegen und alles so gelassen wie es war....bis das Ende kam. Wer konnte denn wissen, dass es so schnell kommen würde, dass es einem alles nehmen würde, was einem wichtig war. Nur ein bisschen mehr Zeit...ein bisschen, es hätte gereicht. Er hätte sich getraut. Er rutschte an der kalten gefliesten Wand herunter. Tränen liefen ihm über die Wangen. Er schloss sein Gesicht in seine Hände, in die Dunkelheit. Hätte ihm mehr Zeit wirklich etwas gebracht? Er wusste, dass es unwichtig war wie viel Zeit mehr gewesen wäre, es hätte nie funktioniert. Nie. Warum hatte er geschwiegen? Warum? Nicht nur sein Leben hatte er zerstört. Ein anderes hat er enden lassen. Er lehnte den Kopf zurück gegen die kalten Fliesen. Er schluchzte leise. Das einzige Geräusch in der ganzen Wohnung. Wie damals... Emotionslos schaute er aus dem Fenster. An solch einem Tag hatte er sie kennen gelernt. Die Person, die ihm die andere Welt zeigte und das Leben klarer sehen ließ. Ein leichtes Lächeln zog sich auf seine Lippen. Sie war perfekt gewesen... wäre immer noch perfekt mit ihren ganzen kleinen Fehlern. Kapitel 1: 1. Akt ----------------- 1.Akt Ruki lief einfach sinnlos die Straße entlang, achtete auf nichts, alles war ihm zu diesem Zeitpunkt egal. Er wurde aus seiner Traumwelt herausgezerrt als er mit einer anderen Person zusammenstieß und hart auf dem Boden landete. Er fühlte sich, als er auf dem Gehsteig saß, allein. Die Füße, die an ihm vorbeieilten und unbeachtet ließen. Er wollte in diesem kalten Stein versinken, verschwinden ohne von jemanden bemerkt zu werden. Er fuhr zusammen als ihm eine Hand vor das Gesicht gehalten wurde. Eine Frauenhand. Ihm fielen die gepflegten Fingernägel auf und die glatte Haut, die im Licht einen sanften Schimmer hatte. Sein Blick glitt von ihrer Hand zu ihrem Gesicht. Sie hatte blonde Haare, welche ihr über die Schulter fielen und wahrscheinlich kurz unter dem Schulterblatt endeten. Es war leicht gewellt. Er schaute in ihre blauen Augen mit einem Schimmer von grün. Sie konnte nicht von asiatischer Abstammung sein. Das Lächeln auf ihren Lippen erinnerte ihn an das eines Engels. Er erwiderte dieses Lächeln zaghaft und ließ sich aufhelfen. Er bedankte sich und wollte gehen. Doch sie hielt ihn mit ihrem strahlenden Lächeln auf, lud ihn zu einem Kaffee ein. Obwohl ihm in diesem Moment überhaupt nicht nach Gesellschaft war, nahm er an. Es war ihm fremd und vielleicht auch etwas unheimlich gewesen, aber er fühlte sich wohl in ihrer Gegenwart. Als ob er alles vergessen könne was ihm auf der Seele lag. Im nächstgelegenen Café setzten sie sich draußen hin. Es war immer noch kühl, aber der strahlend blaue Himmel lud zum Rausgehen ein und die Sonne wärmte die Gesichter. Sie hatte immer noch ihr Lächeln auf den Lippen. Es wirkte nicht falsch und es wirkte nicht echt... es war nicht von hier. Er konnte sich nicht erklären wie ein Mensch eine solche faszinierende Ausstrahlung haben konnte. Sie riss nach einiger Zeit der Stille mit einer Standardfrage aus seinen Gedanken. Er schaute sie überrascht und druckste rum. Sie lachte. Es klang wie der klare Himmel mit seiner Sonne. Ihr Lachen wurde zum Lächeln. "Ich wollte wissen, wen ich denn angerempelt habe!" Sie strahlte. Überall sah er in ihr die pure Lebenslust, unerschöpfliche Energie... doch wusste er nicht, dass diese Ausstrahlung ihrerseits nicht ewig halten würde und schon bald langsam zusammenbrechen würde. Doch für diesen Moment vergas er sogar seine Sorgen und seinen Kummer. Er schaute in ihre fragenden Augen "Ruki! ...aber es ist nicht deine Schuld gewesen. Ich hätte auch besser aufpassen können." Sie schaute ihn leicht beleidigt an. "Glaubst du wirklich ich schieb dir die Schuld in die Schuhe?" Ein Lächeln. "Außerdem wirkst du ziemlich durcheinander und da lässt sich so was schnell verzeihen! Ich bin übrigens Reila." *~* Ruki strich langsam über den Tisch, das erste Treffen. Er schaute die Straße entlang, sah die hastenden Menschen. Wie damals. Hier hatte er gesessen mit Reila... mit ihr etwas getrunken und geredet. Es war als würden sie sich schon ewig kennen. Für ihn war es befreiend. Und ein Geheimnis von beiden, das der andere nicht erfahren durfte. Es war banal und für Andere das normalste der Welt wenn sie diese Information austauschten. Doch bei ihnen war dies ein Tabu. Langsam ging er weiter. Er wusste nicht mehr wie er von seiner Wohnung aus hierher gekommen war aber über so etwas machte er sich keine Gedanken. Mehr noch hing er der Vergangenheit nach. Die vielleicht wichtigsten Orte in seinem Leben...noch einmal dort sein, noch einmal alles erleben. Egal wie schmerzlich. Er wusste, dass er das tun musste. Er bog in eine Straße und blieb stehen... *~* Was er dort sah, war Reila, die gerade freudestrahlend jemanden umarmte. Beide sahen glücklich und unbeschwert aus. Alles zog sich bei diesem Anblick in ihm zusammen. Eifersucht machte sich in ihm breit. Er verstand nicht warum, nach dem Tag im Café hatten sie keine Nummern getauscht und hatten sich seitdem auch nicht mehr gesehen. Jeder , der ihn jetzt so stehen sehen hätte, hätte gesagt, dass er sich hoffnungslos verliebt hätte. Doch so war es nicht. Nicht in sie. Es war etwas anderes... das er sie mit jemanden teilen musste, dass sie noch jemanden vertrautes zum Reden hatte. Ob über ihre Probleme oder andere Dinge. Das Kuriose an dieser Situation war, dass er über nichts wichtiges in dem Sinne mit ihr gesprochen hatte und doch war sie ihm in Erinnerung geblieben. Er hoffte sie wiederzusehen. Er wollte sie einfach nicht mehr missen. Aber konnte er jetzt einfach dort rübergehen? Er wusste nicht einmal ob sie ihn überhaupt erkennen würde. Bestimmt hatte sie ihn aus ihren Gedanken gestrichen... flüchtige Bekanntschaft. Nie mehr wiedersehen. "Rukiiii~!" Er zuckte zusammen und blinzelte sie an. Sie hatte wieder dieses wunderschöne Lächeln. "Warst du schon wieder in Gedanken..." Ein kurzes Lachen. " Ich sollte dir doch die Schuld zuschieben wenn du jeden Tag so durch die Gegend läufst." Er lächelte verlegen und schaute auf den Boden. Sie erinnerte sich an diesen Tag, sogar an seinen Namen. Reila stupste ihn leicht an. "Hast du deine Stimme verloren oder willst du nicht mehr mit mir reden?" Er schüttelte den Kopf. Als er mitbekam, dass er wieder nur mit einer Geste geantwortet hatte, fügte er noch ein leises "Nein!" hinten an. Sie lachte wieder. Es war schwer in ihrer Gegenwart Trübsal zu blasen oder schlechte Laune zu haben, denn ein Lachen von ihr wischte alles weg... überdeckte es. "Und diesmal lasse ich dich nicht weg bis du mir deine Nummer gegeben hast." Sie grinste breit, das aber zu einer fragenden, leicht besorgten Miene wurde. "Ruki? Du antwortest mir nicht und es scheint auch nicht das du mir zuhörst! Ist irgendetwas vorgefallen?" Leichte Angst schwang in ihrer Stimme mit. Er schaute sie mit großen Augen an. "Wer war der Mann vorhin?" Ohne die vorherige Frage zu beantworten. Ruki hatte sie -wenn er ehrlich war- nicht einmal gehört. Ein fragender Blick musterte ihn. "Das war mein Bruder. Er war zu Besuch und ist gerade auf dem Weg zum Flughafen." Er nickte und eine Abneigung machte sich in ihm breit. Ihr Bruder sollte da bleiben wo er herkam. In diesem Moment wusste er noch nicht das dieses Gefühl was er gegen die Bekannten von ihr hegte, bedeutete. Er wusste auch nicht wie es sich auf sein weiteres Leben auswirken würde, wie es es verändern wird. Er schaute Reila an. Plötzlich konnte er nicht mehr mit ihr den Tag verbringen. Selbst wenn sie es denn gewollt hätte. Dieses komische Gefühl drückte auf seinen Magen. "Ich muss weiter..." meinte er nur knapp sie nickte etwas enttäuscht. "Aber Zeit mir deine Nummer zu geben hast du noch oder?" Ruki schaute sie an. Ob sie wusste das er log? Er wischte diesen Gedanken weg. Ein kurzes Kramen in seiner Tasche und er hielt ihr eine kleine Visitenkarte hin. "Da steht alles drauf." Er erschrak selbst vor seiner Stimme. Sie klang so barsch und genervt. Aber er konnte es einfach nicht ändern... Sie nickte nur und er drehte sich um. "Tut mir leid..." murmelte er nur vor sich hin und ging, unwissend wohin ihn seine Füße tragen werden. *~* E wusste nicht einmal jetzt wo er damals hingegangen war. Es wurde nur ein schrecklicher Morgen, der sich über den ganzen Tag zog. Auch heute war er sich nicht sicher ob er es getan hat weil er Reila getroffen hatte. Doch die zwei Jahre danach waren die Hölle und der Himmel so wie er sie noch nie erlebt hat. Er wünschte sich auch, dass er es nie wieder so erlebt. Eigentlich konnte er dieses auch nur auf das letzte halbe Jahr beschränken. Aber davor gab es so viele Andeutungen, die nur auf diese Richtung hindeuteten. Sie waren klein. Trotzdem hätte er diese sehen müssen. Er hatte sie gesehen und ignoriert. Wider kam das Schuldgefühl in ihm hoch, das seinen Magen schmerzhaft zusammenziehen lies. Er schüttelte den Kopf und schaute auf. Er sah einen kleinen Stand und holte sich einen Kaffee. Dann ging er in den Park in der Nähe, setzte sich auf eine Bank. Zwei Tauben gurrten vor ihm herum auf der Suche nach Futter. Er trat nach einer und traf ironischerweise eine genau im Hinterteil. Ein Lächeln zog sich über sein Gesicht als Ruki das Lachen von Reila im Kopf hatte. Damals traf er auch... *~* Die arme Taube! Auch wenn du sie nicht leiden kannst musst du ihr nicht gleich in Hinter treten!" Ruki zuckte mit den Achseln und grinste. "Ich bin unschuldig... sie hätte auch wegfliegen können, hat sie aber nicht!" Sie schüttelte immer noch lachend den Kopf. Nach einiger Zeit ebbte ihr lachen ab und wurde zu leisem Gekicher bis es ganz verstummte. Nachdenklich und leicht melancholisch wirkte ihr Blick und das erste Mal sah er kein Lächeln auf ihren Lippen als sie sprach: "Glaubst du an Gott?" Bei dieser Frage folgte er ihrem Blick. Er antwortete nicht, weil er nicht wusste wie und was er sagen sollte. Glaubte er? Plötzlich fühlte er sich berückend und eingeengt. Der Himmel war so nah. Er könnte danach greifen und doch so fern um nie dort anzukommen. Ein leises Lachen kam von ihr aber es klang nicht lustig... " Du bist wirklich poetisch... du solltest deine Gedanken aufschreiben!" Ruki schaute sie verwirrt an, konnte sie Gedanken lesen? "Du hast gerade laut gedacht, Ruki." Ihre Augen hatten sich verändert...sie waren voller Schmerzen und Qual. Doch wovor und warum? Er glaubte nicht, das er eine Antwort bekam wenn er Fragen würde. Deswegen hielt er den Mund. "Weißt du was? Ich glaube nur aus einem Grund an Gott!" Sie lächelte wieder. Es war voller Trauer und Hoffnungslosigkeit. "Und welcher Grund?" brachte er nach einiger Zeit über die Lippen. Sie schaute ihn an. "Wegen den Engeln! Bei Gott gibt es Engel, die Tag für Tag mit ihren weißen wunderschönen Flügeln durch den Himmel fliegen, auf Wolken sitzen. Sie versuchen die Menschen zu beschützen. Sie leben nicht des Lebens wegen sonder wegen der Freude, des Friedens und der Schönheit die das Leben hat." Das Lächeln verzauberte ihn aber nicht mehr auf diese Weise, wie es sonst war. Wirkte beklemmend, als ob diese Vorstellung, die sie hatte, so schön wie sie war nur ein ausgefranstes Seil war an dem sie hing. Er kaute auf seiner Unterlippe rum. Wieso kamen ihm solche Gedanken bei solch einer fröhlichen Person, die vor ihm saß? Die alle ansteckte mit ihrem Lächeln? Ruki zuckte zusammen, als er in die Seite gepiekt wurde. "Wenn ich was im Gesicht habe, sag es mir.", lächelte sie. Es war wieder da, das ansteckende, das Leuchten in ihren Augen... und er ließ seine Gedanken beiseite und ließ sie vergessen werden. Kapitel 2: 2. Akt ----------------- Heute könnte er sich verfluchen, das gemacht zu haben. Hätte er gewusst, was es bedeutet hätte. Doch das, was ihm am Lebhaften in Erinnerung geblieben war, an diesem Tag, war vor ihrer Haustür. Als sie schon fast drin war, rief sie ihn noch einmal und fragte mit diesem traurig schönen Lächeln: "Kann man mit gebrochenen Flügeln fliegen?" Dann verschwand sie. Er erinnerte sich noch genau, über 10 Minuten stand er nur da und starrte ungläubig auf diese Tür. So etwas aus ihrem Mund hatte er nicht er nicht erwartet. Jedenfalls nicht bis zu diesem Zeitpunkt. Sie waren schon oft unterwegs gewesen, doch das war ihm damals ehrlich suspekt. Er hatte es nicht Erwartet. Leise seufzte er. Langsam füllte dich der Park in dem er saß. Er beobachtete die Menschen, die ein und aus gingen. Immer, wenn er Leute näher betrachtete, kam ihm in letzter Zeit nur eine Frage in den Sinn, diese konnte er nicht verbannen. Seit dem er es so direkt erlebt hatte, war es vorbei. Es ließ ihn erschrecken. Er bemerkte es bei sich. Dafür hasste er sie! Das brachte ihn wirklich dazu, sie aus tiefsten Herzen zu hassen. Aber er wusste, schloss er diese Sache aus, konnte er wieder ihr bester Freund sein. Nein, er war ihr bester Freund. Ein kurzes emotionsloses Lächeln. Einige schauten ihn kurz an, um dann ihren Weg fortzusetzen ohne einen weiteren Gedanken mit ihm zu verschwenden. An diesen einen Tag, als es so deutlich wurde, als er die ganze Nacht an seinem Fenster saß und nur ein Wort, einen Name auf sein Block kritzelte und die endlichen Sterne versuchte zu zählen, schrieb er. Ohne Gedanken, ohne Ahnung was seine Hand dem Stift übertrug, was dieser schrieb. Seine Gefühle überwältigten ihn, machten das Schreiben schwer. Gänsehaut überzog seinen Körper, Angst vor dem Irdischen machte sich breit. Tränen ließen seinen Blick verschwimmen. Blind gehst du durch die Welt. Das Licht blendet dich. Taub gehst du durch die Welt. Die Töne dringen dumpf an dein Ohr. Stumm gehst du durch die Welt. Das Geschrei dringt aus deinem Mund. Geh durch die Straßen. Spüre den Regen. Er brennt durch deine Kleidung. Ätzt durch deine Haut. Geht in dein Fleisch. Geht in dein Blut. Nimmt dich ein. Du siehst auf. Schwarze Gestalten laufen an dir vorbei. Den Mund bewegend. Du kannst nichts verstehen. Schaust wieder zu Boden. Lauter...es ist zu leise du hörst was draußen geschieht. alles muss weg. Jedes Geräusch jeder Ton. Alles ist dreckig. Alles ist schlecht. Deine Hülle lass sie fallen. Schließ die Augen. Denk an nichts. Verschließe die Ohren. Vergesse die Stimme. Sie deine Welt. Immer weiter und weiter. Dring in sie ein. Lass dich fallen. Lauter. *~* "Ruki?" Eine leise tränenerstickte Stimme drang durch den Hörer. "Kannst du herkommen? Bitte?!" Mehr ein Flehen als eine nette Einladung. Angst übermannte ihn wieder. Er sagte zu und ließ alles stehen und liegen, was er auch gerade gemacht hatte. Reila klang nicht nur verzweifelt, sondern, dass sie am Ende war, vorbei... Seine Beine trugen ihn Immer schneller durch die Straßen. Nicht so schnell, wie er wollte. An das Gespräch konnte er sich nicht mehr erinnern. Es war wie durch eine Milchglasscheibe, unwirklich verzerrt. Er konnte nur noch förmlich ihre brennend heißen Tränen auf seiner Haut spüren. Bis zu einem Moment. Sie stand auf, ohne etwas zu sagen, verschwand im Bad. Nachein paar Minuten kam sie zurück, sah frischer aus. "Komm mit!" Er stand auf und folgte dieser Aufforderung. Draußen schien ihnen die Sonne ins Gesicht und beide gingen die Straße hinunter. Bis von vorne eine hohe Stimme ihren Namen rief. Ruki war überrascht. Er sah, wie die andere schnellen Schrittes auf sie zu kam und ... etwas, was ihm nicht gefiel, das, was ihm dazu brachte, sie zu hassen. Reila setzte ihre Maske auf. So schön diese auch war, sie war falsch. Ein Stich durchfuhr ihn. Reila hatte ihn belogen. Solch lange Zeit belogen. Doch warum machte sie es jetzt ihm gegenüber offen, warum zeigte sie ihm ihre Gefühle? Er schüttelte diese Gedanken ab. Das einzige, was er in diesem Moment wollte, war verschwinden. Weg von ihr, weg von seinen Gedanken. Ein einsamer Raum, nur er ohne Erinnerung, ohne denken, ohne Gefühle, als Puppe. Und plötzlich wurde ihm schmerzlich bewusst, dass Reila dieses Stadium, wenn sie erreicht hatte, es benutzte, es brauchte, sich dort versteckte. Es war wie ein Strudel. Alles lief auf einen Punkt hinaus. Doch zu dieser Zeit wusste er noch nicht, welcher das war und hoffte es sobald nicht rauszufinden. Doch das Leben lief nie so wie man es sich wünschte. *~* Ein Lächeln zog sich über seine Lippen. Sein Blick veränderte sich, passte sich an. "Hallo mein großer Junge! Heute wieder allein unterwegs?" Jetzt wurde die Frage von Reila's Lieblingsverkäufer wieder gestellt werden. Drei. Zwei. Eins. "Wo hast du denn die Schönheit gelassen?" Und wieder krampfte sich alles in ihm zusammen. Er dachte, er hätte es eigentlich überstanden... Sein Lächeln blieb. Sein Blick passte er an. Etwas traurig, nicht zu viel, leidend, aber nicht zu wenig. "Das habe ich ihnen doch schon so oft gesagt. Warum quälen sie mich damit immer? Sie ist vor einigen Monaten gestorben!" Sein Gesicht schaute betroffen. "Klein-Reila ist tot? Aber wie und warum?" Ruki seufzte. Und wieder. Warum tat es noch weh wie am ersten Tag? "Sie ist..." "Nun lass mal, mein Junge! Ich weiß wie schwer es ist über solche Sachen zu reden. Besonders, wenn ein Mensch einem so nahe stand." Eine kurze Pause. Ruki wusste genau, wie lang sie ging. Jetzt wartete sein netter Verkäufer auf ein Nicken und er nickte und schaute zu Boden. "Als meine Frau damals starb, war das ein schwerer Schlag für mich Es dauerte lange ehe ich mich wieder aufraffen konnte. Aber..." Ruki hörte nicht mehr zu. Ihm wurde diese Erinnerung schon über 20x zu teil. Immer wenn er an diesem Eisladen vorbei kam. Furukawa hieß er und war fast 70 Jahre alt. Sein kleinen mobilen Eisladen hatte er seit 50 Jahren und stellte ihn seit jeher am selben Ort auf. Seit seine Frau gestorben war, ließ auch nach und nach seine Fähigkeit sich etwas zu merken nach. Um die Erinnerung besser zu behalten, meinte er einmal. Doch eines merkte er sich, den Namen von Reila. Ähnelte vom Auftreten und Charakter sehr seiner verstorbenen Frau. Doch ihren Todestag vergas er immer wieder. Ein Gedanke von Ruki war, dass Furukawa nicht noch einmal verlassen werden wollte. Er traf zwar jeden Tag immer mehr Leute. Doch kaum einer unterhielt sich mit ihn. Er war da, wenn man ihn brauchte, man konnte sich auf ihn verlassen. "...und deswegen lohnt es sich weiter zu leben." Er lächelte. Ruki ebenfalls. "Sie haben recht! Sie wird immer bei mir sein!" Ruki fühlte sich nicht wirklich besser. Je öfter er herkam desto mehr wurde ihm die Sterblichkeit bewusst. Furukawa sah von Woche zu Woche blasser aus und wirkte schwächer. Er wollte nicht noch eine Lücke in seinem ohnehin schon aus den Rudern gelaufenes Leben. Doch aufhalten ließ es sich nicht. Er bedankte sich und wand sich zum gehen, wie immer. Er würde wie immer zu den Proben seiner Band gehen. "Ruki~?" Er erstarrte. Sein Name? Langsam drehte er sich um und schaute in Augen, die er schon einmal gesehen hatte, die er hoffte nie wieder zu sehen. "Ja?" Es kam nicht mehr als ein Krächzen. Sein Hals war binnen von Sekunden ausgetrocknet. "Ballet ist wunderschön. Du musst nur aufhören zu denken. Nur noch sehen, hören und fühlen! Reila war..." "Nein!" Alles verstummte. Es war als bliebe gerade die Zeit stehen. Anders ausgedrückt, sie drehte sich zurück. Warum musste sich die schlimmsten Dinge Immer wiederholen? Um seinen Fehler wieder gut zu machen, kam es aus der hinteren Ecke seines Kopfes. Er schüttelte leicht den Kopf. "Es tut mir leid! Ich wollte..." Was wollte er eigentlich? " ... wolle nicht laut werden, aber..." Konnte er es wirklich sagen? Konnte er es sich selber eingestehen, von dem er nicht einmal wusste, was es war? "...wir haben uns nie gesagt, was wir eigentlich beruflich machen! Deswegen wollte ich es auch nicht von jemand anderen hören." Nein, er konnte es nicht! "Und es wäre auch nicht fair, es von jemanden anderen zu erfahren!" Ein verständnisvolles Nicken und Ruki glaubte, dass er es ernst meinte. "Warum weiß ich eigentlich nicht was du machst?" Der Kleine schaute auf. "Möchten sie es denn wissen?" Verblüffung schwang in seiner Stimme mit. "Ich glaube ich weiß es... aber darf ich es sehen?" Ruki empfand diese Frage als unkomplett, als würde noch ein Teil davon fehlen, und beide wussten, dass der Teil "ein letztes Mal" war. Endlich war alles. Auch Wünsche konnten zu Ende gebracht werden. Sie konnten glücklich sein - was meist der Fall war - doch schlecht konnten sie auch enden. Nicht jeder wird verstehen warum, aber die, die es erlebt haben, werden wissen, wovon die Rede ist. Nach einiger Zeit nickte er. Noch ein letztes Mal ging er zu ihm, kramte kurz in seiner Tasche und gab ihm eine Karte. "Da war ich schon mal!" sagte er müde lächelnd. "Weißt du ich war nur zweimal im Theater... und einmal auf einem Konzert. Ich fand es gar nicht so schlecht... Aber die Luft war so stickig. Deswegen bin ich nicht mehr hingegangen und meine Frau war auch nicht begeistert davon. Es könnte ja was passieren! Sie war sehr vorsichtig." Er seufzte. "Gazette?" Furukawa musterte die Karte. Ruki nickte nur. "Schöner Name. Also ich meine klingt schön." Ein nervöses Lachen. Plötzlich empfand Ruki für den Mann ihm gegenüber nur noch Mitleid. Es war ihm noch nie so aufgefallen. Wie allein er war und wie einsam er sich fühlen musste. Aber das schlimmste, er hatte Angst. Ruki konnte es sich nur erahnen, was diese Angst hervorrief. Vielleicht davor einsam zu sterben, zu glauben das man seine Menschen die man liebt nie wieder sieht. Man verliert je näher man dem Tod kommt seinen Glauben. Ob man spürt, dass es nicht stimmt? Das man diese Personen wirklich nie wieder sieht außer in seinen Träumen? Doch warum sind die älteren Menschen trotzdem noch so zuversichtlich? Sie erfreuen sich des Lebens wie es gerade ist, schwelgen in Erinnerungen, seien es gute oder schlechte. Alles scheint für sie so gewesen zu sein wie sie es wollten. Mit kleinen Schicksalsschlägen wie sie meinten. Und doch wirken sie ausgelaugt und fertig, als würden sie jede Sekunde ihren letzten Atemzug machen und ihren letzten Weg beschreiten. "Magst du nicht noch bleiben?" Ruki schaute auf. ,Warum' wollte er fragen. Wollte sagen das er mit der Band noch üben müsse, aber er konnte es nicht. Dieser Mann, der dort vor ihm stand, hatte ein Leben gehabt auf das er in einer gewissen Weise stolz sein kann und jetzt war dieser Stolz verschwunden. Aus seiner Mimik aus seiner Ausstrahlung aus seinem Auftreten. Er war gegangen, zeigte den Mann der die letzten Wochen, vielleicht auch Monate sich nächtlich in sein Bett gegraben hat und seine Tränen unterdrücken wollte. Kapitel 3: ~Zwischenspiel I ~ ----------------------------- Zwischenspiel ~Aoi~ "Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Es ist schwer an so einem Tag und mit diesen Menschen und diesem traurigen Grund zu reden. Wenn ich ehrlich bin, kannte ich sie kaum. Immer wenn ich sie sah lächelte sie wie die Sonne selbst. Ich meine sagen zu können, dass sie ein lebensfroher Mensch war. Aber gleichzeitig sagt mir mein Gefühl etwas anderes. Ich glaube man kennt einen Menschen erst wenn man Tränen wegen ihm vergossen hat. Ruki war dieser Mensch. Ich habe zahlreiche Nächte mit ihm am Telefon verbracht an denen ich nur seinem Schluchzen gelauscht habe. Ich wusste nicht wie es ihm helfen konnte. Aber anscheinend hat es etwas gebracht. Für einen anderen Menschen hat er noch nie so viele Tränen verloren wie für sie. Viele Menschen rieten ihm, sie doch einfach fallen zu lassen. Doch er tat es nicht. Wenn man an einem Menschen hängt. Sei es aus Liebe oder Freundschaft, kann einen kaum etwas davon abbringen diesen Menschen allein zu lassen. Man möchte es nicht auch wenn man selbst weiß das es an einigen Stellen vielleicht besser zu sein scheint. Doch man weiß, man würde sich selber belügen wenn man es täte. Es ist schwer sich selber treu zu bleiben, aber er hat es getan. Es ist schwer solch einen Verlust zu verkraften. Ich hoffe er wird einsehen, dass er keine Schuld daran hat. Er hat alles getan was in seiner Macht stand. Wenn ich ehrlich bin, ich hätte es nicht durchgehalten... aber ich dürfte so etwas auch gar nicht bewerten, weil ich noch nicht in solch einer Situation stand. Ich hoffe sie hat ihr Glück gefunden und ist sich darüber bewusst, dass sie Menschen allein gelassen hat, denen sie viel bedeutet hat. Ich glaube sie wird über diese Menschen wachen und auf sie acht geben. Auf Wiedersehen." Eine weiße Orchidee flog auf ihren Sarg. Er verbeugte sich und ging. Kein Klatschen. Keine zustimmenden Worte. Nur bedrücktes Schweigen. Er glaubte, dass alle wussten wie recht er doch hat aber keiner wollte es zugeben. Es passte nicht in die Gesellschaft, es war zu anders. So wie sie. Und wie Ruki? Er wusste nicht wie er ihn nach diesen Monaten noch einschätzen sollte. Was hatte er von ihm kennen gelernt? War es er selber? Oder nur ein Teil von ihm? Warum kam er nicht einmal zu dieser Beerdigung? Ein leises Seufzen entfuhr ihm. Er wurde ihm immer fremder oder doch eher ähnlicher? Selbst das Lied was er geschrieben hat. Nach ihr benannt. Es war so anders. Es wirkte so bedrückend und befreiend zugleich als ob ein Windhauch kam und einem alles nahm und alles gab. Es blieb und es ging. Aoi schüttelte traurig den Kopf. Das ergab keinen Sinn. Trotzdem glaubte er daran. Es klang so richtig. Es klang wie Reila. Ihm tat es selbst weh sie verloren zu haben, obwohl er sie nur ein paar mal gesehen hatte. Aber sie gab Ruki anscheinend das was er schon immer gesucht hatte, vielleicht auch davor Angst hatte es zu finden, weil es so auf ihn Einfluss nehmen würde und verändern würde. Der Gitarrist fuhr sich durch seine schwarzen Haare. "Ich dreh mich im Kreis..." murmelte er vor sich hin und beschleunigte seinen Schritt. Er hatte Ruki versprochen an ihrer Berdigung teilzunehmen und etwas zu sagen. Doch was ihm immer noch schwer auf dem Mgen lag war, dass der Sänger selbst nicht gekommen war. War sie ihm am Ende doch nicht so viel wert gewesen? Oder schmerzten die Erinnerungen am geschehen einfach nur zu sehr? Er konnte es sich nicht erklären und wollte es auch nicht ohne Ruki tun. Nur dieser wusste wie es wirklich war. Doch warum sagte er nichts über seine Gefühle? Aoi zweifelte stark an der Aussage, die Ruki machte. Ein Unfall soll es gewesen sein. Ein ziemlich widersprüchlicher Unfall. Aber solange der Kleine nicht selbst darüber reden wollte, konnte keiner der anderen ihm dabei helfen. Warum war alles nur so kompliziert geworden in letzter Zeit? Nein in den letzten Jahren... seit Reila? Aoi schloss seinen Wagen auf und stieg ein. Ein paar Minuten saß er einfach nur da und starrte aus der Windschutzscheibe. Es war wie in einem schlechten Krimi. Das schlimme Wahrheit kommt zum Schluss. Niemand sollte es erfahren. Es würde die Wahrnehmung oder die Gedanken über irgendetwas verschwärzen oder schwächen. "Wie auch immer.." grummelte der Schwarzhaarige leise vor sich hin und startete seinen Wagen. "Erst mal das Konzert über die Bühne bringen..." Langsam fuhr er mit dem Wagen vom Parkplatz und schlängelte sich durch den zähen Verkehr. Er verfluchte sich das Auto genommen zu haben. Nach einer mehr oder weniger stressigen Fahrt kam er zu seiner Wohnung, fuhr Aoi auf seinen Parkplatz. Er liebte seinen bezahlten Parkplatz besser als weitere Stunden durch die Gegend zu fahren und einen zu suchen. "Ich sollte mir trotzdem das Laufen angewöhnen..." stellte er beim Zuschlagen der Tür fest. Er schaute die Straße herunter und beobachtete einige Leute, die diese entlang liefen. Sich rege unterhielten, telefonierten oder ihre Hunde spazieren führten. Reila kam ihm wieder in den Sinn. Als Ruki sie ihm vorgestellt hatte. An und für sich hatte er schöne Erinnerungen an diesen Tag, aber der Streit der darauf folgte, war umso prägender. "Und wie findest du sie?" fragte der noch blonde Sänger. Aoi schaute auf und lächelte ihn an. "Eine wirklich nette Person. Man kann super mit ihr reden. Warum hast du sie nicht schon früher vorgestellt?" Ruki verzog unmerklich das Gesicht und sagte etwas angenervt, dass es ihr auch gefallen habe. Das Grinsen des Gitarristen wurde breiter. "Na siehst du." "Was seh ich?" knurrte der Kleine plötzlich und funkelte Aoi an. Dieser hob beschwichtigend die Hände. "Ganz ruhig. Was ist dir denn heute wieder über die Leber gelaufen?" schmollte der Angesprochne kurz. "Wie fanden denn die anderen sie?" setzte er unverwandt fort. "Sie werden sie nicht kennen lernen." sagte Ruki knapp und lehnte sich in dem Sessel nach vorne. Aoi hob die Augenbraue. "Und warum nicht?" "Das geht dich nichts an!" kam es patzig zurück. "Warum sollte es mich nichts angehen? Immer wenn das Thema auf sie fällt, bist du wie ein wildgewordener Hund mit Tollwut." Er blickte kurz zu dem Blonden bevor er in seiner Küche verschwand und sich noch einen Tee machte. Ruki knurrte ihm hinterher. "Weil solche Leute wie ihr doch nur drauf aus seit noch mehr und noch mehr Zeit mit ihr zu verbringen!!" Aoi stockte in seiner Bewegung. Hatte er das gerade wirklich gehört? Er blinzelte ins Wohnzimmer, sah nur Rukis Knie das auf- und abwippte. Was war mit ihrem Sänger los? Er hob die Augenbraue und seine Stimme. "Sag mir nicht das du jetzt auf mich eifersüchtig bist... nur weil ich einmal mit ihr gesprochen hab." Er konzentrierte sich wieder auf den Tee und sprach weiter. "Außerdem warst du es die uns beide vorgestellt hast und du kennst sie wesentlich län..." Aoi schrak beim umdrehen zurück, ließ seine Tasse mit dem frischgebrühten Tee fallen. Die Hälfte landete auf Rukis nacktem Arm, wurde aber nicht beachtet. Ruki bedachte sein Gegenüber nur mit einem Blick aus reinstem Hass. Der Gitarrist trat ein paar Schritte zurück, es war das erste Mal das dieser Mann vor ihm, ihm Angst machte. Nein... Panik in ihm aufsteigen ließ. So schnell und geräuschlos wie er in der Küche war. Der Blick der ihn regelrecht aufspießte. Die eiserne Stille die sich in der Küche niederlegte, wurde nur noch durch Rukis Stimme durchschnitten. "Du weißt nicht wie sehr ich es bereue dir sie vorgestellt zu haben. Wie sehr ich dich hasse, dass du mich soweit gebracht hast, sie anderen zu zeigen. Du und kein anderer der Idioten wird sie mir wegnehmen ist das klar?" Wie Peitschenhiebe erreichten sie Aoi. Die Worte... waren es noch Worte? Schläge, Messerstiche... alles und doch am Ende nur kleine simple Worte mit zuviel Gefühl zu viel spezielle Betonung. Er bekam kein Ton raus. Konnte nicht antworten. Die Angst, dass Ruki ihm was antat war zu groß. Der Kleine schien jeden Muskel, jede Faser seines Körpers angespannt zu haben. Nach einigen Minuten, für Aoi Stunden schaffte er es seinen Mund zu öffnen, die Antwort zu geben, die Ruki wollte aber nicht erwartet zu haben schien. "R- Ruki....d-u machst m-mir Angst..." Flüsternd kam es über seine Lippen. Verzweiflung stieg langsam in dem Schwarzhaarigen auf. Doch gegen seinen Erwartungen, schaute Ruki ihn nur geschockt an. Seine Lippen bewegten sich als wollten sie was sagen aber es kam kein Ton hinüber. Der Kleine drehte sich um und rannte. Aoi registrierte es erst als die Haustür seiner Wohnung zuknallte. Langsam ließ er sich auf den Boden sinken. "Ruki...." Ein sarkastisches Lächeln zog sich auf Aois Gesicht. Ein Streit war es nicht. Eher eine Lektion, die er sich nie gewünscht hatte. Er hatte etwas von ihrem Sänger gelernt, was er lieber nicht wissen wollte. Aber es war zu spät gewesen um rückgängig gemacht zu werden und es war der ausschlaggebende Punkt, wo er auch in diese Geschichte hineingezogen wurde. Die Geschichte mit Reila. Er ging in seine Wohnung und schloss seine Tür. Er konnte auch nicht leugnen, dass manchmal die Angst von damals wieder in ihm aufkeimte, wenn er mit Ruki alleine war und dieser dazu noch schlecht gelaunt. Trotzdem nannte er ihn bester Freund. Sie waren gegenseitig immer für den anderen da und das war das wichtigste, auch wenn es nach diesem Vorfall auf eine harte Probe gestellt wurde, durch Reila auf eine harte Probe gestellt wurde. Sie haben sie bestanden.. so glaubte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)